Ich bin Österreicher und habe nun ein Jobangebot in Deutschland bekommen. Die Unterschiede in der Besteuerung und Rente sind schon hoch, wobei ich mir bei der Rente nicht ganz sicher bin, ob ich da richtig gerechnet habe. Für mich ist das wichtig, da zwar der Bruttolohn sehr viel höher ist als in Österreich, am Ende aber erstaunlich wenig dabei netto bleibt. Das Gehalt in Ö liegt bei 3.050€ netto, in Deutschland bei etwa 3.600€. In Ö erwartet man im Schnitt 90% des Nettolohns als Rente, in DE 42%. Das wären 1.188€ Differenz, die aufs die Rentenzeit von 25 Jahre etwa 355.000€ ergeben. Durch die Inflation müsste ich in 40 Jahre 840.000€ angespart haben. Selbst bei 8% Zinsen wären das inkl. Steuern 435€ pro Monat. Dadurch schrumpft der Vorteil von 550€ netto auf gerade mal 115€. Zum Vergleich, der Brutto Lohn liegt bei knapp 57.000€ zu 75.000€. Kann mir vorstellen, dass die Lohnsteigerung in Österreich höher sind (da das Niveau noch niedriger ist) und somit netto gar nicht mehr bleibt. Auch die 8% Verzinsung sind eigentlich zu hoch. Das Rentenniveau bezieht sich jedoch auf Durchschnittsverdiener und in Österreich werden Geringverdiener sehr stark bezuschusst, kann mir also vorstellen, dass sich die Kurve mit steigenden Einkommen etwas verschiebt. Habe dazu aber keinerlei Infos gefunden, um es hochzurechnen. Gibt es Rentenexperten die dort eine Einschätzung geben können?
Rentenniveau schrieb: > In Ö erwartet man im Schnitt 90% des Nettolohns als Rente Du glaubst wohl auch noch an den Weihnachtsmann ? und den Osterhasen? ?
Das österreichische Rentensystem ist hoch subventioniert und nicht zukunftsfest: https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/was-wird-aus-der-rente/altersvorsorge-gefaehrliches-rentenvorbild-oesterreich-14187715.html
In Ö gibts Weihnachtsmann und Osterhase noch. Die Frage ist nur wie lange. Die essen ziemlich viel Steuern weg.
:
Bearbeitet durch User
Na ja, in Ö zahlst du auch 22.8% Rentenbeitrag, in D bist du staatlicherseits nur zu 18.7% gezwungen, kannst aber die überigen 4.1% in einem privaten Riestervertrag anlegen um eine höhere Rente als in Ö zu erhalten. Und du musst in Ö erst mal 15 Jahre einzahlen bevor du überhaupt eine Leistung erhältst, in D reichen 5 Jahre (bei dann natürlich minimaler Rentenhöhe, verfälscht aber die Durchschnittsrente nach unten). Natürlich ist das Ö-Rentensystem besser: Auch Selbständige zahlen dort ein, auch Beamtepensionen sind an Renten orientiert, aber vor allem: Ihr Östereicher seid im Schnitt jünger (3.4 Einzahler pro Rentner statt 2.9) weil seit Ende des kalten Krieges viel mehr und jüngere Leute zugewandert sind als in D-Land, der Ausländerzuzug also grösser war. Das kann sich mit den 1 Mio Flüchtlingen in D-Land nun aber ändern, und auch eure Auszahlungshöhe wird sich ändern, nach unten.
Rentenniveau schrieb: > Rentenzeit von 25 Jahre In Österreich geht man mit 55 in Rente? Deutschland hat zweifelsfrei das schlechtere Rentensystem, aber während des Berufslebens verdient man deutlich mehr. In der Chemie-Industrie oder im IG-Metalltarif verdienen selbst Facharbeiter über 50k. Beispielsweise hat VW für die 120.000 Mitarbeiter in Deutschland einen Haustarif, unabhängig vom IG-Metalltarif, wo ein Facharbeiter nach der Ausbildung ohne Bonus bereits bei 45k p.a. liegt. Der Bonus lag die letzten Jahre bei 5000 bis 10000. Ich habe 30jährige Kollegen mit einem Bachelor die bereits 80k verdienen. Gibt es solche Gehälter in Österreich? Da man das Rentensystem nicht von einem Jahr auf das andere völlig umschmeißen kann, nicht ohne große Verluste für irgendeine Seite, muss man abwägen, ob man lieber 40 Jahre im Berufsleben oder 20 Jahre während der Rente mehr Geld will/braucht. Ich investiere mein Geld so dass ich ab 50 hoffentlich gar nicht mehr arbeiten muss. Auf das deutsche Rentensystem kann man sich ohnehin nicht verlassen.
Michael B. schrieb: > der Ausländerzuzug also grösser war. Honi soit qui mal y pense. Die höheren Rente wird mit vielen Piefkes erkauft (mit grossem Abstand auf Platz 1).
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Michael B. schrieb: >> der Ausländerzuzug also grösser war. > > Honi soit qui mal y pense. Die Ösis müssen eben die Piefkes ertragen. Gemeint ist wohl eher der Balkan und Osteuropa.
Heinrich schrieb: > Gemeint ist wohl eher der Balkan und Osteuropa. Schon. Aber die meisten Ausländer in Ö sind Deutsche. Mit reichlich Abstand. Und auf Platz 3 sind Türken. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/293019/umfrage/auslaender-in-oesterreich-nach-staatsangehoerigkeit/
:
Bearbeitet durch User
GanBei schrieb: > Ich investiere mein Geld so dass ich ab 50 hoffentlich gar nicht mehr > arbeiten muss. Auf das deutsche Rentensystem kann man sich ohnehin nicht > verlassen. Bist du der Zweitnick von Le X.? Der schreibt das auch immer.
GanBei schrieb: > Gibt es solche Gehälter in Österreich? Natürlich auch. Wenn du dir in Deutschland die Bestzahlenden raussuchst, findet sich in Österreich bestimmt auch Passendes. Seriöser wären Durchschnittslöhne, da steht Deutschland nicht besser da als Österreich.
Michael B. schrieb: > Wenn du dir in Deutschland die Bestzahlenden raussuchst, findet sich in > Österreich bestimmt auch Passendes. Zähl mal die Mitarbeiter von BASF, Bayer, Bosch, Porsche, VW, Audi, BMW, Daimler, Siemens, Continental, ZF, Valeo, Hella, Webasto, Beiersdorf, Covestro, Fresenius, Merck, SAP, Thyssenkrupp, Infineon, Brose, Linde, Rheinmetall usw. zusammen. Rechne das nach, alleine VW sind über 120.000 Mitarbeiter in Deutschland. Da sind die ganzen unbekannteren mittelgroßen Unternehmen wie Marquardt, Elring Klinger, Preh, Symrise, Still, Phoenix Contact, Claas etc., die auch nach IGM, IG BCE und ähnlicher Tarife zahlen, noch gar nicht dabei (siehe auch SDAX und MDAX). Dort kriegt jeder Facharbeiter im Schichtsystem bei 40h mehr als 50k (ich habe einige Freunde und Verwandte bei den genannten Unternehmen). Dann siehst du dass das keine Ausnahmegehälter sind, sondern Millionen in Deutschland so verdienen. Nur weil das viele nicht glauben oder wissen, nicht über Gehälter reden und in der Folge auch nicht ordentlich verhandeln, nur darum verdient heutzutage mancher Ingenieur 50k und ein Büro oder ein Unternehmen weiter gibt es für die gleiche Arbeit 85k. Vor ERA waren 85k kein gutes Ingenieursgehalt, was ist nur schief gegangen?
Heinrich schrieb: > Bist du der Zweitnick von Le X.? Der schreibt das auch immer. Nein ist er nicht. Außerdem verwechselst du mich mit F.B. Ich hab das bisher vielleicht zweimal erwähnt. Aber schön wenn ich dir in Erinnerung geblieben bin. GanBei schrieb: > Auf das deutsche Rentensystem kann man sich ohnehin nicht verlassen Ja, wo gibts denn ein stabileres Rentensystem? Eines, das auch schon zwei Weltkriege und Wirtschaftskrisen überlebt hat? Da gibts weltweit vielleicht ne halbe oder ganze Handvoll Länder denen ich das zutraue.
GanBei schrieb: > Vor > ERA waren 85k kein gutes Ingenieursgehalt, was ist nur schief gegangen? Erzähl keinen Unsinn. 166.245 DM im Jahr sollen früher kein gutes Ingenieursgehalt gewesen sein? Glaube ich nicht.
Le X. schrieb: > Ja, wo gibts denn ein stabileres Rentensystem? Heutzutage verdienen viele Leute in Berufen wie Kaufleute im Einzelhandel, Erzieher, Friseure, Fahrer, Angestellte in Hotels oder der Gastronomie bloß noch ungefähr 2000 Euro monatlich. Wenn die Rente von 48% auf nur noch 40% sinkt, wo ist dann noch der Unterschied zu Hartz4? Das umlagefinanzierte System mag stabil sein, aber darum ist es nicht gut. Die Schweizer machen es besser und setzen nicht nur auf eine Karte. Michael B. schrieb: > Seriöser wären Durchschnittslöhne, da steht Deutschland nicht besser da > als Österreich. Laut einer Studie von 2017 liegt der DURCHSCHNITTLICHE Verdienst von Ingenieuren in der Pharma-/Chemieindustrie bei 81553 und im Fahrzeugbau bei 72500. Die Studie basiert auf den tatsächlichen Einkommensdaten von 15.112 Ingenieurinnen und Ingenieuren, die von Januar bis Dezember 2017 am Gehaltstest auf ingenieur.de teilgenommen haben. In Österreich bist du froh, wenn du 60k hast. Darum bauen viele Firmen auch in Österreich neue Werke wie z.B. Infineon. Das ist ähnlich wie in Ostdeutschland günstiger als EG12b in Bayern, EG17 in BW oder welche Eingruppierungen in Hessen, NRW oder Niedersachsen üblich sind. Heinrich schrieb: > Erzähl keinen Unsinn. 166.245 DM im Jahr sollen früher kein gutes > Ingenieursgehalt gewesen sein? Glaube ich nicht. Der Euro hat heute wegen Südeuropa lange nicht mehr die Kaufkraft wie 2002, oder was hat damals eine Doppelhaushälfte gekostet? Du kannst die Inflation über so einen Zeitraum nicht einfach ignorieren. Laut meinen älteren Kollegen haben damals fast alle Mitarbeiter die höchste Entgeltgruppe erreicht und es gab in zeitlichen Abständen automatische Sprünge. Das wurde mit ERA aufgeweicht, auch wenn ein paar Glückliche noch gibt haben die meisten jetzt weniger.
GanBei schrieb: > Die Schweizer machen es besser und setzen nicht nur auf eine Karte. Gut, tun wir mal kurz so als wäre ich geneigt dir zuzustimmen was die Überlegenheit des Schweizer Systems anbelangt. Jetzt hast du also mit Müh und Not ein Land aufzählen können was (angeblich) ein besseres System bietet. Gut, sind wir nur noch auf Platz 2. Von wievielen Nationen weltweit? 190? Ist doch gut. Selbst wenn du noch 5 Länder zusammenbringen solltest, deine Aussage > Auf das deutsche Rentensystem kann man sich ohnehin nicht verlassen. kannst du so nicht halten.
Le X. schrieb: > Gut, sind wir nur noch auf Platz 2. Von wievielen Nationen weltweit? > 190? Unsinn. Wenn du kurz eine Suchmaschine bedient hättest, wäre dir sofort klar, dass wir bei Thema Rente ziemlich abgeschlagen sind. Ich zitiere: Wie aus einer neuen Studie des Beratungsunternehmens Mercer hervorgeht, sind Dänemark und die Niederlande die Spitzenreiter in Sachen Altersvorsorge. Deutschland liegt auf Platz 13 von 30 analysierten Ländern und ist im Vergleich zum Jahr 2016 um einen Platz zurückgefallen.
GanBei schrieb: > Le X. schrieb: >> Gut, sind wir nur noch auf Platz 2. Von wievielen Nationen weltweit? >> 190? > > Unsinn. Wenn du kurz eine Suchmaschine bedient hättest, wäre dir sofort > klar, dass wir bei Thema Rente ziemlich abgeschlagen sind. Ich zitiere: > > Wie aus einer neuen Studie des Beratungsunternehmens Mercer hervorgeht, > sind Dänemark und die Niederlande die Spitzenreiter in Sachen > Altersvorsorge. Deutschland liegt auf Platz 13 von 30 analysierten > Ländern und ist im Vergleich zum Jahr 2016 um einen Platz > zurückgefallen. Und Österreich auf Platz 25. Wegen fehlender Nachhaltigkeit. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Und Österreich auf Platz 25. Wegen fehlender Nachhaltigkeit. > Gruß > Axel Scheiss auf die Nachhaltigkeit. Müssen die Bonzen eben auf einige luxusjachten verzichten, dann passt das schon.
Rentenniveau schrieb: > Ich bin Österreicher und habe nun ein Jobangebot in Deutschland > bekommen. Die Unterschiede in der Besteuerung und Rente sind schon hoch, > wobei ich mir bei der Rente nicht ganz sicher bin, ob ich da richtig > gerechnet habe. Für mich ist das wichtig, da zwar der Bruttolohn sehr > viel höher ist als in Österreich, am Ende aber erstaunlich wenig dabei > netto bleibt. > > Das Gehalt in Ö liegt bei 3.050€ netto, in Deutschland bei etwa 3.600€. > In Ö erwartet man im Schnitt 90% des Nettolohns als Rente, in DE 42%. > Das wären 1.188€ Differenz, die aufs die Rentenzeit von 25 Jahre etwa > 355.000€ ergeben. Durch die Inflation müsste ich in 40 Jahre 840.000€ > angespart haben. > Das Rentensystem in D ist schlecht. Das Rentenniveau wurde um ein Drittel abgesenkt. Zuvor war die Rentenrendite bei 1,5% und jetzt sind es 1%. D.h., pro Beitragsjahr erhält man einen mtl. Rentenanspruch von 1% des Bruttogehalts: 5.000€ Brutto --> 50€ Rente. In Ö ist das Rentenniveau um den Faktor 1,8 höher, aber auch die Beiträge sind höher. Bei der vormaligen Rentenrendite von 1,5% und den entsprechenden höheren Beitragssätzen, wie in Ö, wäre die Rente etwa so hoch, wie sie in Ö ist.
Wie auch immer, ich bin Anfang 30 und kann mir hier weder Haus noch Wohnung leisten (kaufen). Die Rente die ich mal bekommen werde ist zwar höher wie bei Facharbeitern aber immer noch nicht so hoch das ich mich deutlich abheben würde. Rechne ich den Unterschied von Facharbeiter zu Ing. auf eine Rendite um würde mir die Bank von einem Invest abraten, voll cool finde ich ddas(Ironie). Dieses Land ist an einem Punkt an dem ich als Ing., also gut ausgebildeter Bürger, die Region in der ich aufgewachsen bin verlassen muss weil ich sonst nicht mehr wie Tagelöhner bin. Ich find es wirklich super geil. Als das man einfach mal die Steuern deutlich runter nehmen würde damit sich die Bürger mal wieder was leisten können versucht man sich irgendwie raus zu winden. Soll AG und AN das untereinander ausmachen, "ich" als Staat knechte sowieso beide nochmal aufs übelste. Anstatt in eine andere Region in Deutschland zu ziehen würde ich lieber in ein Land wo das alles in der eigenen Hand liegt. Mehr kann man da eigentlich auch nicht verlieren... Hier muss man ja auch erst mal das gesamte Vermögen zerstören um Stütze zu bekommen. Danach wird man gerade so am leben gehalten, damit man noch lange dran denken kann wies mal war. Wenn man mal so weit abgestürzt ist kommt man eh nie mehr wieder hoch. Ob unser Sozialsystem so toll ist mag ich langsam bezweifeln. Vielleicht war es das mal, aber die Zeiten ändern sich.
Beitrag #5681376 wurde vom Autor gelöscht.
GanBei schrieb: > Wenn die Rente von 48% auf nur noch 40% sinkt, wo ist dann noch der > Unterschied zu Hartz4? Rente bekommst du ohne Fragen, Hartz4 aber erst wenn dein Vermögen weitgehend aufgebraucht ist, also kein eignes Haus mehr, kein grösseres Auto, selbsg kleine Zuverdienste werden angezogen, und vor allem keine Lebensgemeinschaft mit jemand anderem der noch Geld hat. starfan schrieb: > Anstatt in eine andere Region in Deutschland zu ziehen würde ich lieber > in ein Land wo das alles in der eigenen Hand liegt. Da gibt es reichliche Auswahl. Dann abrr bitte wirklicb KEINE Hilfe der Gemeinschaft wenn es dir dreckig geht, keine Sozialhilfe, keine Krankenkasse, einfach verrecken. Nimm Botswana. Das Problem an der egozentrischen Methode: man hat keine statistischen Durchschnittbildungsmethoden mehr. Dein angespartes Geld muss reichen, auch wenn du mit 40 einen Unfall hast, schon 35-jährig an Krebs erkrankst, leider 105 Jahre alt wirst, oder 3 mal eine DotCom Blase dein Erspartes auffrisst, deine Kinder leider keinen Bock haben den alten Papa zu pflegen der einen Rollstuhl braucht. Du musst also für alle Extremfälle gerüstet sein, also sehr viel vom Vetdienten zurücklegen. In einer Gemeinschaft reicht es, nur für den statistischen Mittelwertfall vorzusorgen, bei Extremfällen wird umverteilt.
starfan schrieb: > Ob unser Sozialsystem so toll ist mag ich langsam bezweifeln. Vielleicht > war es das mal, aber die Zeiten ändern sich. Wenn meine Generation in Rente geht, dann muss im Umlagesystem zunehmend der Pillenknick den Babyboom finanzieren. Das ist eine simple Rechnung, mehr Rentner auf weniger Schultern. Folglich muss ein solcher Rentner, wenn er einen leidlich hohen Standard halten will, zunehmend von Substanz leben. Diese also vorher aufgebaut haben, oder erben. Da beisst die Maus keinen Faden ab, sollen die Alten nicht die Jungen erdrosseln. Es gibt Rentensysteme auf Investitions- statt Umlagebasis, d.h. die Rente liegt wesentlich in Aktien und Anleihen, wie in den USA im 401(k) Plan - auch der läuft übrigens über den Arbeitgeber, grad wie oft bei der Krankenversicherung. Brummt die Wirtschaft, gibts gute Rente. Rezession reduziert die Rente, eine schwere Wirtschaftskrise mit vielen Pleiten wird zur existentiellen Frage. Was ist besser? Zeitmaschine anwerfen und nachsehen. Wer keine hat macht besser beides. Ein Umlagesystem überlebt auch Zusammenbruch und Währungsreform. Ein System auf Investitionsbasis evtl nicht. Gehts der Wirtschaft auf lange Sicht summarum gut, lebt man mit unseren demografisch gehandicappten Umlagesystem schlechter.
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Das ist eine simple Rechnung, mehr Rentner auf weniger Schultern. Milchmädchenrechnung. Will man uns immer glauben machen. In Wahrheit geht es nur um wertschöpfung und die steigt immer weiter. Es wäre genug Geld da, es wir nur nach oben umverteilt.
Claus M. schrieb: > Milchmädchenrechnung. Will man uns immer glauben machen. In Wahrheit > geht es nur um wertschöpfung und die steigt immer weiter. Es wäre genug > Geld da, es wir nur nach oben umverteilt. Stimmt insoweit, als ich das bestehende System und individuelle Entscheidungen zur zukünftigen Rente betrachtete, nicht Systemumbau.
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Wenn meine Generation in Rente geht, dann muss im Umlagesystem zunehmend > der Pillenknick den Babyboom finanzieren. Das ist eine simple Rechnung, > mehr Rentner auf weniger Schultern. Die Regierung weiss aber nicht erst seit heute, dass die Babyboomer irgendwann in Rente gehen. Man könnte bereits seit den 80ern gegenlenken, aber man wartet und schaut mal was passiert. Das ist genau wie beim Thema Digitalisierung und Bildung. Während das Internet für die Kanzlerin Neuland ist, gibt es Unternehmen wie Facebook bereits seit 14 Jahren und in China nutzt Face-Recognition, bezahlt überall per Barcode-Scan und optimiert digital den Verkehrsfluss der Megastädte. 2018 fängt man endlich auch in Deutschland an das Thema in die Schulen zu bringen. Das müsste schon lange Pflichtfach für alle sein. Darum kommen kaum Innovationen mehr aus Deutschland, sondern es wird nur noch verwaltet.
GanBei schrieb: > Die Regierung weiss aber nicht erst seit heute, dass die Babyboomer > irgendwann in Rente gehen. Man könnte bereits seit den 80ern > gegenlenken, aber man wartet und schaut mal was passiert. Versuche, per Zuzug junger Fachkräfte der demografischen Falle zu entkommen, sind ungefähr so alt wie der von dir genannte Zeitrahmen. Man kann also nicht sagen, das man nichts versucht. Die Begeisterung über diese Versuche scheint sich hier jedoch in noch geringerem Rahmen zu bewegen, als das andernfalls zu erwartende Rentenniveau. ;-)
Wenn alle Technologie Zuege abgefahren sind gibt es immer noch eine inoffizielle Stellschraube, um das Renteneinkommen zu erhoehen. Die Erhoehung des Flaschenpfandes. Ein Flaschensammler verdient proportional zum Pfandbetrag...
War jetzt nicht alleine deine Idee, oder? ;-) Ich erinnere mich da an eine Karikatur der letzten Tage.
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Versuche, per Zuzug junger Fachkräfte der demografischen Falle zu > entkommen, sind ungefähr so alt wie der von dir genannte Zeitrahmen. Es reicht nicht haufenweise Ausländer ohne Job ins Land zu lassen, die schon alleine wegen der fehlenden Deutschkenntnisse nicht wettbewerbsfähig auf dem Arbeitsmarkt sind. Das kanadische Modell hätte man schon lange einführen können, aber in Berlin wartet man lieber ab. Zumindest müsste man die Flüchtlinge wenigstens ordentlich integrieren, sonst hat man in dritter Generation wieder das gleiche Problem wie mit vielen hier geborenen Deutschtürken. Man hätte das umlagefinanzierte System schon lange um eine investitionsbasierte Komponente erweitern können. Beispielsweise mit 30% der Beiträge. Dann hätten die Deutschen auch mal Anteile an den "eigenen" Unternehmen.
A. K. schrieb:. > Versuche, per Zuzug junger Fachkräfte der demografischen Falle zu > entkommen, sind ungefähr so alt wie der von dir genannte Zeitrahmen. Es gibt noch eine zweite Motivation auf Seiten der Politik von einem Demographienotstand zu sprechen: Man mobilisiert dadurch Arbeitskraefte im besten Alter, die andernfalls mit dem Kinderhueten beschaeftigt waeren. Wie das? Man predigt Vereinbarkeit von Familie und Karriere, was notwendig sei um die Renten zu sichern. Tatsaechlich gibts aber nicht mehr Kinder deswegen, sondern die Eltern koennen dafuer wieder frueher in die Wirtschaft.
GanBei schrieb: >> Versuche, per Zuzug junger Fachkräfte der demografischen Falle zu >> entkommen, sind ungefähr so alt wie der von dir genannte Zeitrahmen. > > Es reicht nicht haufenweise Ausländer ohne Job ins Land zu lassen, Ich bezog mich, wie anhand des Zeitrahmens und des Begriffes eigentlich eindeutig erkennbar war, auf den heissgeliebten Fachkräftemangel. Nicht auf die Flüchtlinge. Zugegeben, die Formulierung hatte was von einer Falle. ;-)
:
Bearbeitet durch User
GanBei schrieb: > Man hätte das umlagefinanzierte System schon lange um eine > investitionsbasierte Komponente erweitern können. Hat man. Nur nicht sonderlich geschickt. Die Riester-Rente.
Mach schrieb: > Es gibt noch eine zweite Motivation auf Seiten der Politik von einem > Demographienotstand zu sprechen: Man mobilisiert dadurch Arbeitskraefte > im besten Alter, die andernfalls mit dem Kinderhueten beschaeftigt > waeren. Wie das? Man predigt Vereinbarkeit von Familie und Karriere, was > notwendig sei um die Renten zu sichern. Tatsaechlich gibts aber nicht > mehr Kinder deswegen, sondern die Eltern koennen dafuer wieder frueher > in die Wirtschaft. Quatsch: Jung dynamisch weichgespülte Ingenieure pudern ihrer Brut den Arsch anstatt produktiv zu arbeiten - Elternezeit, ein riesen Missgriff.
starfan schrieb: > Wie auch immer, ich bin Anfang 30 und kann mir hier weder Haus > noch Wohnung leisten (kaufen). Dann spart halt erst einmal 10 Jahre ordentlich Eigenkapital an. Muss man denn immer alles gleich haben? Dein Anspruchsdenken nervt. Übrigens ist eine Immobilie zu erwerben nicht der Sinn des Lebens, man kann auch ohne sehr glücklich werden. > Die Rente die ich mal bekommen werde ist > zwar höher wie bei Facharbeitern aber immer noch nicht so hoch das ich > mich deutlich abheben würde. Na und? Du leistet ja auch nicht das Fünffache im Vergleich zum Facharbeiter, also steht dir auch nicht das Fünffache zu. Was soll dieser Standesdünkel gepaart mit Snobismus? > Rechne ich den Unterschied von Facharbeiter > zu Ing. auf eine Rendite um würde mir die Bank von einem Invest abraten, > voll cool finde ich ddas(Ironie). Auf das gesamte Berufsleben bezogen rechnet sich das Ingenieursstudium im Regelfall sehr wohl, und zwar sogar deutlich. > Dieses Land ist an einem Punkt an dem ich als Ing., also gut > ausgebildeter Bürger, die Region in der ich aufgewachsen bin verlassen > muss weil ich sonst nicht mehr wie Tagelöhner bin. Dieses "Problem" haben andere ebenso. Dann musst du eben umziehen, na und? Wieder dein überzogenes Anspruchsdenken. > Anstatt in eine andere Region in Deutschland zu ziehen würde ich lieber > in ein Land wo das alles in der eigenen Hand liegt. Mehr kann man da > eigentlich auch nicht verlieren... Oh doch, du kannst obdachlos in irgendeiner Gosse verrecken, so wie es in manchen Ländern bei Mittellosigkeit tatsächlich der Fall ist. > Hier muss man ja auch erst mal das > gesamte Vermögen zerstören um Stütze zu bekommen. Danach wird man gerade > so am leben gehalten, damit man noch lange dran denken kann wies mal > war. Genau das ist das im Ernstfall wertvolle Sicherheitsnetz, welches dich vor einem totalen Absturz bewahrt. Es ist zumindest gut zu wissen, dass es das gibt, auch wenn man es natürlich nicht nutzen möchte. Und vorher das Vermögen aufzubrauchen ist zwar bitter, aber natürlich soll man sich gefälligst erst einmal selbst helfen, bevor die Allgemeinheit bei echter Bedürftigkeit aushilft. > Wenn man mal so weit abgestürzt ist kommt man eh nie mehr wieder hoch. Das liegt vor allem an dir selbst, was du dann daraus machst. Eine staatliche Mindest-Unterstützung ist dir immerhin gewiss. > Ob unser Sozialsystem so toll ist mag ich langsam bezweifeln. Vielleicht > war es das mal, aber die Zeiten ändern sich. Es wurde mit Hartz IV in Details teilweise schlecht umgesetzt, aber diese Reform war im Großen und Ganzen notwendig und richtig. Die Eigenverantwortung ist nämlich auch ein hohes Gut. Geld für lau würde nur bedeuten, dass sehr viele Leute aus reiner Faulheit gar nicht mehr arbeiten gehen würden, worunter die Fleißigen zu leiden hätten (irgendjemand muss das Geld ja erwirtschaften), oder am Ende das ganze Wirtschaftssystem kollabieren würde.
Rentenniveau schrieb: > Das Rentenniveau bezieht sich jedoch auf Durchschnittsverdiener und in > Österreich werden Geringverdiener sehr stark bezuschusst, kann mir also > vorstellen, dass sich die Kurve mit steigenden Einkommen etwas > verschiebt. Habe dazu aber keinerlei Infos gefunden, um es > hochzurechnen. In D: AN: 9,6% AG: 9,6% =18,6% in Ö: AN: 10% AG: 12,8% = 22,8% (?) Also von den ca. 20% mehr holt man keinen so hohen Unterschied raus, zumal man in Ö weniger verdient. In Ö müssen alle in die Renten-Kasse einzahlen, also auch Selbstständige. Die bekommen dann aber auch Geld aus dieser Kasse. Meine Vermutung, das erklärt das ganze aber nicht vollständig, nach Österreich sind in den 90-er einen Haufen von Kriegsflüchtlinge aus dem Balkan gekommen. Es gibt dort also mehr "jüngere" Einzahler.
GanBei schrieb: > A. K. schrieb: >> Versuche, per Zuzug junger Fachkräfte der demografischen Falle zu >> entkommen, sind ungefähr so alt wie der von dir genannte Zeitrahmen. > > Man hätte das umlagefinanzierte System schon lange um eine > investitionsbasierte Komponente erweitern können. Beispielsweise mit 30% > der Beiträge. Dann hätten die Deutschen auch mal Anteile an den > "eigenen" Unternehmen. Wer ist "man" ? Jeder muss doch für sich selbst entscheiden, wie er das lösen will. Was die Rente bringt, ist jedem bekannt, jeder bekommt einmal im Jahr seinen persönliche Rentenprognose. Und die Versuche des Staates, da einzugreifen, waren allesamt extreme Rohrkrepierer, an denen nur die Versicherungen verdient haben, die aber unglaublich viel Steuergelder gekostet haben. Warum soll der Staat also eingreifen ? Es liegt an jedem selbst, privat vorzusorgen. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Und die Versuche des Staates, da einzugreifen, waren allesamt extreme > Rohrkrepierer, an denen nur die Versicherungen verdient haben, die aber > unglaublich viel Steuergelder gekostet haben. > Warum soll der Staat also eingreifen ? Es liegt an jedem selbst, privat > vorzusorgen. Tue ich ja. Ich werde auch lange vor 60 in Rente. Deshalb muss ich das Versagen aber nicht gut heißen. Der Punkt ist: Warum machen es die Skandinavier, Niederlande, Australien, Kanada und Schweiz so viel besser? Wir sind bei dem Thema nur im Mittelfeld und rennen sehenden Auges in ein heftiges Problem mit Altersarmut.
Rick M. schrieb: > Meine Vermutung, das erklärt das ganze aber nicht vollständig, nach > Österreich sind in den 90-er einen Haufen von Kriegsflüchtlinge aus dem > Balkan gekommen. Es gibt dort also mehr "jüngere" Einzahler. Der Deutsche Staat ist ein beschissener Treuhänder der immer wieder tief in die Kasse gegriffen hat um seine Fehlentscheidungen zu finanzieren. Deshalb ist da Deutsche Rentenniveau so wie es ist.
GanBei schrieb: > Axel L. schrieb: >> Und die Versuche des Staates, da einzugreifen, waren allesamt extreme >> Rohrkrepierer, an denen nur die Versicherungen verdient haben, die aber >> unglaublich viel Steuergelder gekostet haben. >> Warum soll der Staat also eingreifen ? Es liegt an jedem selbst, privat >> vorzusorgen. > > Tue ich ja. Ich werde auch lange vor 60 in Rente. Deshalb muss ich das > Versagen aber nicht gut heißen. > > Der Punkt ist: Warum machen es die Skandinavier, Niederlande, > Australien, Kanada und Schweiz so viel besser? Wir sind bei dem Thema > nur im Mittelfeld und rennen sehenden Auges in ein heftiges Problem mit > Altersarmut. Weil die Deutschen finanzielle Schwachmaten sind und die Politiker ein Querschnitt dieser Bevölkerung. Dazu kommt natürlich noch die extrem niedrige Geburtenrate in Kombination mit einem eher problematischen Verständniss von Zuwanderung. Ein besonderes deutsches Problem ist aber auch der Umgang mit der Wirtschaft, was dann zu so Konstrukten wie der Riester Rente führt. Gruß Axel
GanBei schrieb: > Der Punkt ist: Warum machen es die Skandinavier, Niederlande, > Australien, Kanada Alles faule Säcke. Hier muss jeder Bundesbürger mit anpacken, damit die Gewinne der Konzerne sprudeln. Das tun sie auch seit 1949, was uns die geringste Lebenserwartung in Westeuropa einbringt, die höchste Steuerlast, und trotz hoher Löhne die ärmsten Bürger. https://www.tagesspiegel.de/politik/who-studie-deutsche-haben-niedrigste-lebenserwartung-in-westeuropa/23622458.html https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/studie-der-ezb-die-meisten-deutschen-besitzen-weniger-als-andere-europaeer-1.3308252 https://www.welt.de/wirtschaft/article175842986/Steuerlast-Nur-ein-Land-verlangt-noch-hoehere-Steuerbeitraege-von-den-Buergern.html > und Schweiz so viel besser? Die allerdings haben Banken und Nestle, das bringt verstecktes Geld ins Land ohne Arbeit.
Na ja, die Politik trägt schon einen großen Anteil an der schlechten Rente in D. Das gilt auch für andere Sozialleistungen. Nicht nur Beitragszahler sind versichert. Der Topf an Leistungsnehmern wird zusätzlich permanent politisch gefüllt. Das fing schon mit dem Kauf der DDR an. ;-)
Axel L. schrieb: > Weil die Deutschen finanzielle Schwachmaten sind und die Politiker ein > Querschnitt dieser Bevölkerung. Die Politiker müssen doch nur die anderen Systeme kopieren und das umlagefinanzierte darum erweitern. Wie kann man dann so dumm sein etwas wie die Riesterrente zu erschaffen? Die Idee vom Merz das über Aktien zu erledigen, fand ich gut. Noch besser: steuerfreie ETF-Sparpläne auf dividenstarke Aktien. Altersarmut wird auch die Leute betreffen, die privat ordentlich vorgesorgt haben. Nachher sticht dich einer wegen 50 Euro ab, Einbau von gegen Einbruch besser gesicherten Fenstern und Türen, besondere Vorsicht bei Dunkelheit / Nutzung der Straßenbahn, noch mehr No-Go-Areas ohne Polizeikontrolle usw.
GanBei schrieb: > Nachher sticht dich einer wegen 50 Euro ab, Einbau von > gegen Einbruch besser gesicherten Fenstern und Türen, besondere Vorsicht > bei Dunkelheit / Nutzung der Straßenbahn, noch mehr No-Go-Areas ohne > Polizeikontrolle usw. Wenn erst die Zombie-Apokalypse da ist, sticht dich jemand wegen ner Dose Bohnen ab. Auch nicht schön.
Es gibt auch noch das Schwedische Modell von Sozialstaat. Da ist die Steuerlast zwar 65%, aber die Leute bezahlen's gerne. Weil du zB einen Vaterschafturlaub bekommst, und mit 50 wenn die Kinder draussen sind, kannst du dich nochmals neu orientieren, und ein Studium durchziehen. Dem gegenueber steht das amerikanische Modell vonn alles selbst in die Hand nehmen. Da ist dann vielleicht eine Saison in einer Kartonkiste wohnen inklusive, bevor du dich wieder aufrappelst. Und vielleicht hast du fuer ein neues Herz zurueckgelegt, oder eben auch nicht. Eine Krankenversicherung deckt nur Angestellte ab. Ohne Job ist auch die Krankenversicherung weg. Und als Kranker gibt's keinen Job.
Al-Koholoida schrieb: > mit deutscher Rente am besten nach Thailand auswandern Jo, da kenne ich welche. Bietet die Möglichkeit, sich gleich über zwei Länder zu ärgern, denn deutsche und thailändische Mentalität sind nicht vollständig kompatibel. Ernstere Besuche beim Doc macht man dann doch lieber in D. Als Rentner ein zunehmend wichtigeres Thema.
A. K. schrieb: > Al-Koholoida schrieb: >> mit deutscher Rente am besten nach Thailand auswandern > > Jo, da kenne ich welche. Bietet die Möglichkeit, sich gleich über zwei > Länder zu ärgern, denn deutsche und thailändische Mentalität sind nicht > vollständig kompatibel. Ernstere Besuche beim Doc macht man dann doch > lieber in D. Als Rentner ein zunehmend wichtigeres Thema. Also Thailand hat private Kliniken auf westlichem Niveau.
Cyblord -. schrieb: > Also Thailand hat private Kliniken auf westlichem Niveau. Das war aus dem realen Leben gegriffen. Aus dem Verhalten von Bekannten, die (auch) dort leben. Die konkreten Gründe sind mir nicht bekannt.
:
Bearbeitet durch User
Flaschen Sammler schrieb: > Dem gegenueber steht das amerikanische Modell vonn alles selbst in die > Hand nehmen. Da ist dann vielleicht eine Saison in einer Kartonkiste > wohnen inklusive, bevor du dich wieder aufrappelst. Und vielleicht hast > du fuer ein neues Herz zurueckgelegt, oder eben auch nicht. Eine > Krankenversicherung deckt nur Angestellte ab. Ohne Job ist auch die > Krankenversicherung weg. Und als Kranker gibt's keinen Job. Hier hat glaube ich niemand den grundsätzlichen Sinn von verpflichtenden Sozialversicherungen angezweifelt. Die Babyboomer-Generation führen uns nun vor Augen, dass ein rein umlagefinanziertes System auch seine Grenzen hat. Das muss doch schon allen klar gewesen sein als man die DDR aufgenommen hat. Während die große Koalition abwartet und die übigen Beamtenbezüge genießt, wird die Liste mit ungelösten Probleme immer länger: BER, unkoordinierte Energiewende wo nicht klar ist wann die Trassen fertig sind und wann man endlich aufhört jährlich Strom für hunderte Millionen ins Ausland zu verschenken, schleppender Breitbandausbau, Altersarmut, ein so niedriger Mindestlohn das ich eher Hartzen würde als hinter der Kasse zu sitzen, lächerlich unpünktliche Bahn, Inflation frisst mittlerweile seit einem Jahrzehnt die Vermögen der Sparer, Finanzierbarkeit von Eigenheimen ist in vielen Regionen mit einem Durchschnittsgehalt kaum mehr möglich, Wohnungsmangel, Glyphosat, ...
A. K. schrieb: > Ernstere Besuche beim Doc macht man dann doch > lieber in D. So man denn einen Arzt findet! Meine Hausärztin geht im März mit nun 67 Jahren in Rente. Kein anderer der verbliebenen Ärzte in der ca. 40000-Einwohner-Stadt nimmt noch Patienten auf. Die kassenärztliche Vereinigung rät auf Anfrage, es in den zwischen 40 und 70km entfernten Nachbarstädten zu versuchen. Es gibt hier eine sog. Erstaufnahmeeinrichtung mit ca. 350 Bewohnern. Diese ist mit 2 Ärzten ausgerüstet, die aber nur die sog. Schutzsuchenden behandeln. Kotzübel!
A. K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Also Thailand hat private Kliniken auf westlichem Niveau. > > Das war aus dem realen Leben gegriffen. Aus dem Verhalten von Bekannten, > die (auch) dort leben. Die konkreten Gründe sind mir nicht bekannt. Kann ja trotzdem Geschmacksache sein nach D zu gehen für die Behandlung. Auch muss es ja erstmal die KV hergeben in solche Kliniken zu gehen. Bei längeren Aufenthalten ist das ja nicht mehr günstig wie ne Auslands-KV für ein paar Wochen Urlaub. Trotzdem müsste man sicher nicht außer Landes. In angrenzenden Ländern wie Vietnamn, Laos, Kambodscha usw. sähe das anders aus.
> Al-Koholoida schrieb: > mit deutscher Rente am besten nach Thailand auswandern Mach es ! Wirst sehen wohin dich das führt. Dort wirst du gerupft wie eine Weihnachtsgans. Beim Arzt erst mal die Kreditkarte oder Geld hinlegen, sonst läuft nichts. Auch wenn du am kaputt gehen bist, ohne Moos nix los. Es hat alles zwei Seiten.
GanBei schrieb: > Wie kann man dann so dumm sein etwas > wie die Riesterrente zu erschaffen? Wieso dumm ? Die beste Gewinnmelkkuh der Finanzdienstleister sei je. Da blieben bestimmt ein paar Millionen für Landschaftspflege der Entscheidungstäger in der Politik übrig. > Die Idee vom Merz das über Aktien zu erledigen, fand ich gut. Hmm, DAX von 13500 auf 10500 gefallen, besser konnte man 2018 sein Geld nicht vernichten, selbst ein Sparkonto lief da besser. > Noch besser: steuerfreie ETF-Sparpläne auf dividenstarke Aktien. Wann merkt auch der Letzte Trottel, daß mit Geld kein Geld zu verdienen ist ? Geld arbeitet nicht. Spekulation ist Glücksspiel. Für jeden, der bei Spekulationen 1 EUR verdient, gibt es auch jemanden, der diesen EUR verloren hat. Zum Ende einer Firma sind die Aktien 0 EUR wert und jede Firma ist irgendwann zu Ende. ETF sind nicht kostenlos. Wer von 1994 bis 2009 mit ETF sein Vermögen mehren wollte, hat glatt 0.54% Rendite pro Jahr erwirtschaftet. Dummerweise lag die Inflation bei 1.8%. Er hat also 1.3% pro Jahr verloren. Klar klingt Geld verdinen ohne Arbeit wunderbar. Aber es ist der Honeypot für die dümmsten Spieler. Beim Pokern liegen die Karten wenigstens auf dem Tisch.
:
Bearbeitet durch User
Michael B. schrieb: > selbst ein Sparkonto lief da besser. Findest du? Hier geht es um Rente, also um langfristige Pespektive: https://www.finanzen.net/index/DAX/Seit1959 Wer der Achterbahn täglich zusieht und bei jedem Abschwung einen Herzkasper kriegt, der wird seine Rente nicht lange benötigen. Wir haben letzthin Öl bezogen, auch weil der Nachbar nicht mehr warten konnte. Anfang November. Für sowas braucht man eben Nerven: https://www.tecson.de/pheizoel.html
:
Bearbeitet durch User
Michael B. schrieb: > Wann merkt auch der Letzte Trottel, daß mit Geld kein Geld zu verdienen > ist ? Das könnte noch ein wenig dauern. Siehe Diagramm im vorigen Beitrag. Es geht nämlich darum, dort dabei zu sein, wo das Geld hinfliesst. Statt ihm in der Hoffnung auf die Weltrevolution traurig oder wütend hinterherzuschauen.
:
Bearbeitet durch User
Michael B. schrieb: > Wann merkt auch der Letzte Trottel, daß mit Geld kein Geld zu verdienen > ist ? Geld arbeitet nicht. Geld arbeitet nicht, aber die Aktiengesellschaften tun es. Viele Firmen schütten eine jährliche Dividende von 3 bis 6% aus. Michael B. schrieb: > ETF sind nicht kostenlos. Wer von 1994 bis 2009 mit ETF sein Vermögen > mehren wollte, hat glatt 0.54% Rendite pro Jahr erwirtschaftet. > Dummerweise lag die Inflation bei 1.8%. Er hat also 1.3% pro Jahr > verloren. Quelle? Vor allem welcher ETF? Das wirst du aber sicher wissen, wenn du sogar die Nachkommazahl der Rendite benennen kannst. Ich zitiere aus https://m.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/sparen-und-geld-anlegen/aktien-lohnen-dauerhaft-14567177.html : Die Tabelle zeigt die Schicksale unterschiedlicher Anlagedauern in den vergangenen 50 deutschen Börsenjahren. Wer irgendwann in diesem Zeitraum Aktien kaufte und diese fünfzehn Jahre hielt, erwirtschaftete meist eine jährliche Rendite von achteinhalb Prozent. Unabhängig vom Kaufzeitpunkt. Ausreißer bestätigen nur diese Regel: Hatte der Anleger Pech und kaufte 1999, kam er beim Verkauf fünfzehn Jahre später nur auf schale 2,3 Prozent Rendite. Entscheidend bei dieser Anlagedauer: Es gab am Ende nie einen Verlust, die schalen 2,3 Prozent waren das schlechteste aller Ergebnisse unter den fünfzehnjährigen Anlagezeiträumen. Ausreißer nach oben gab es auch: Wer Ende 1984 kaufte und bis 1999 durchhielt, wurde mit 15,4 Prozent Rendite belohnt. Pro Jahr, versteht sich.
A. K. schrieb: > Für sowas braucht man eben Nerven: Wieso ? Ich dachte es geht dir A. K. schrieb: > um langfristige Pespektive: Da liegt der Heizölpreis eben um 70, egal wann man kauft, z.B. jedes Jahr zum selben Datum. Das spart deine Nerven. Aber du suchst dir immer dann (nachträglich) etwas aus, wenn es dir in deinen Kram passt. Spekulation ist auch eine Sucht.
A. K. schrieb: > Wer der Achterbahn täglich zusieht und bei jedem Abschwung einen > Herzkasper kriegt, der wird seine Rente nicht lange benötigen. Das blöde ist daß du die Einlage nicht zum optimalen Zeitpunkt monetarisieren kannst sondern wenn du das Geld brauchst. 10 Jahre Durststrecke sind zwischen 30 und 40 egal, zwischen 70 und 80 tun sie weh.
Michael B. schrieb: > Spekulation ist auch eine Sucht. Langfristig zu investieren ist nicht sicher, war aber bisher besser als die Alternativen. Wenn du auch das als Spekulation betrachtest, dann ärgere dich nicht darüber, dass das Geld nicht bei dir sondern andernorts liegt. Oder arbeite aktiv auf den totalen Zusammenbruch hin, denn dann gehts dir zwar nicht besser als den anderen, aber endlich auch nicht mehr schlechter.
Michael B. schrieb: > GanBei schrieb: >> Wie kann man dann so dumm sein etwas >> wie die Riesterrente zu erschaffen? > > Wieso dumm ? Die beste Gewinnmelkkuh der Finanzdienstleister sei je. > Da blieben bestimmt ein paar Millionen für Landschaftspflege der > Entscheidungstäger in der Politik übrig. > >> Die Idee vom Merz das über Aktien zu erledigen, fand ich gut. > > Hmm, DAX von 13500 auf 10500 gefallen, besser konnte man 2018 sein Geld > nicht vernichten, selbst ein Sparkonto lief da besser. > >> Noch besser: steuerfreie ETF-Sparpläne auf dividenstarke Aktien. > > Wann merkt auch der Letzte Trottel, daß mit Geld kein Geld zu verdienen > ist ? Geld arbeitet nicht. Spekulation ist Glücksspiel. Für jeden, der > bei Spekulationen 1 EUR verdient, gibt es auch jemanden, der diesen EUR > verloren hat. Zum Ende einer Firma sind die Aktien 0 EUR wert und jede > Firma ist irgendwann zu Ende. > > ETF sind nicht kostenlos. Wer von 1994 bis 2009 mit ETF sein Vermögen > mehren wollte, hat glatt 0.54% Rendite pro Jahr erwirtschaftet. > Dummerweise lag die Inflation bei 1.8%. Er hat also 1.3% pro Jahr > verloren. > > Klar klingt Geld verdinen ohne Arbeit wunderbar. Aber es ist der > Honeypot für die dümmsten Spieler. Beim Pokern liegen die Karten > wenigstens auf dem Tisch. Wie zum Beweis meiner Aussage von oben: Deutsche sind finanzielle Schwachmaten. Gruß Axel
GanBei schrieb: > Axel L. schrieb: >> Weil die Deutschen finanzielle Schwachmaten sind und die Politiker ein >> Querschnitt dieser Bevölkerung. > > > Altersarmut wird auch die Leute betreffen, die privat ordentlich > vorgesorgt haben. Nachher sticht dich einer wegen 50 Euro ab, Einbau von > gegen Einbruch besser gesicherten Fenstern und Türen, besondere Vorsicht > bei Dunkelheit / Nutzung der Straßenbahn, noch mehr No-Go-Areas ohne > Polizeikontrolle usw. Du meinst, so ein altersarmer Rentner kommt und sticht mich ab ? Halte ich eher für ein unwahrscheinliches Szenario. Gruß Axel
> ETF sind nicht kostenlos. Wer von 1994 bis 2009 mit ETF sein Vermögen > mehren wollte, hat glatt 0.54% Rendite pro Jahr erwirtschaftet. > Dummerweise lag die Inflation bei 1.8%. Er hat also 1.3% pro Jahr > verloren. Ist im Übrigen nur unwesentlich schlechter als die gesetzliche Rentenversicherung. Gruß Axel
Michael X. schrieb: > Das blöde ist daß du die Einlage nicht zum optimalen Zeitpunkt > monetarisieren kannst sondern wenn du das Geld brauchst. > 10 Jahre Durststrecke sind zwischen 30 und 40 egal, zwischen 70 und 80 > tun sie weh. Weshalb ich weiter oben schon schrieb, dass man nicht alles auf eine Karte setzen sollte. Sondern auf mehrere Säulen verteilen. Beispielweise staatliche Umlagerente, Aktien/Rentenpapiere/Fonds und Immobilien. Dass Deutsche im internationalen Vergleich bei Besitz schlecht abschneiden, hat auch was damit zu tun. Immobilien im langfristigen Familienbesitz tauchen unter Besitz auf, langfristige Tendenz aufwärts. Investitionsvolumen auch. Anwartschaft auf Umlagerente findet man dort jedoch nicht. Macht Vergleiche schwierig.
:
Bearbeitet durch User
Al-Koholoida schrieb: > mit deutscher Rente am besten nach Thailand auswandern eine Möglichkeit > Jo, da kenne ich welche. Bietet die Möglichkeit, sich gleich über zwei > Länder zu ärgern, was bleibt Dir denn auch anderes übrig? Nicht jeder bekommt eine fette IGM-Rente mit 67. Gerade, wenn Du knapp über der Aufstockerrente liegt, ist es sinnvoll hier zu verschwinden, weil dann a) kein Anspruch auf die Aufstockung besteht und b) Miete & Lebenhaltung hier munter weiter steigen - zahl das mal von Deiner Minirente und Steuer geht auch noch runter. > denn deutsche und thailändische Mentalität sind nicht > vollständig kompatibel. das ist generell so, wenn man Deutschland verlässt. > Ernstere Besuche beim Doc macht man dann doch > lieber in D. Als Rentner ein zunehmend wichtigeres Thema. Du brauchst ja nur die deutsche Krankenversicherung weiterführen oder cash zahlen, dann wird Dir immer geholfen.
> Dass Deutsche im internationalen Vergleich bei Besitz schlecht > abschneiden, hat auch was damit zu tun. Immobilien im langfristigen > Familienbesitz tauchen unter Besitz auf, langfristige Tendenz aufwärts. > Investitionsvolumen auch. Anwartschaft auf Umlagerente findet man dort > jedoch nicht. Macht Vergleiche schwierig. Dafür ist aber der Staat und die da oben reich - und darauf kommt es doch am Ende an?
Troll around the clock schrieb: > Dafür ist aber der Staat und die da oben reich - und darauf kommt es > doch am Ende an? Das Troll-Optimum ist erreicht, wenn man auf die da oben neidisch ist, aber jede Vorstellung von Verbesserung durch eigene Handlung entsetzt ablehnt.
Axel L. schrieb: > Ist im Übrigen nur unwesentlich schlechter als die gesetzliche > Rentenversicherung. Den ETF will ich sehen, der über einen längeren Zeitraum unter 2% Rendite gebracht hat. Die Antwort wird Michael uns aber wohl schuldig bleiben.
A. K. schrieb: > Anwartschaft auf Umlagerente findet man dort jedoch nicht. In Südeuropa liegen die Renten häufig über dem durchschnittlichen Arbeitslohn. Das ist zwar nicht nachhaltig, aber führt dazu, dass unter Berücksichtigung der deutschen Minirente der Vermögensvergleich für uns noch schlechter aussehen würde.
GanBei schrieb: > Den ETF MCSI World, man muss für Vergleiche ja seriöse bereits lange bestehende ETF nutzen. https://www.finanztip.de/indexfonds-etf/fondssparplan/ Die Laufzeit kann man sich bei der Rente ja nicht aussuchen. Das Abstruse bei Glücksrittern ist ja, daß sie ihre Gewinne nachträglich mit den bestlaufenden Anlagen schönrechnen, aber gleichzeitig Diversifikation fordern um unabhängig von Ausreissern nach unten zu sein. Durch ausreichend Diversifikation sinkt aber die Rendite auf 0. Denn nochmal zum mitschreiben: Im Schnitt lässt sich mit Geld kein Geld verdienen. Jede Rendite wird mit höherem Risiko ausgeglichen. Wie immer verdient nur die Bank. Und selbst die haben nicht gut verdient, siehe Deutsche Bank und all die in der Finanzkrise pleite gegangenen oder mit Steuergeldern aufgefangenen. Aber ich weiss, die waren alle viel blöder als du. Schön, wenn man noch so jung ist, daß man ein so übersteigertes Ego besitzt.
GanBei schrieb: > Axel L. schrieb: >> Ist im Übrigen nur unwesentlich schlechter als die gesetzliche >> Rentenversicherung. > > Den ETF will ich sehen, der über einen längeren Zeitraum unter 2% > Rendite gebracht hat. Die Antwort wird Michael uns aber wohl schuldig > bleiben. Naja, da het er schon recht. 2008 war der grosse Crash, wer da auf dem Minimum verkauft hat, hatte eine miserable Rendite. Allerdings gilt bei der Rentenvorsorge natürlich sowohl für die Einzahlzeit als auch für die Auszahlzeit, dass es sich um längere Zeiträume handelt, in denen kontinuierlich Geld eingezahlt und ausgezahlt wird. Dadurch werden solche Extreme stark gemildert. Gruß Axel
Michael B. schrieb: > https://www.finanztip.de/indexfonds-etf/fondssparplan/ > > Die Laufzeit kann man sich bei der Rente ja nicht aussuchen. Du bist laberst eine Scheiße, dass die Schwarte kracht. Du suchst dir für deine Argumentation DEN einen Zeitraum aus der etwas schlechter lief. Von Wirtschaft hast du jedenfalls keine Ahnung, da hat Axel vollkommen recht. Parallel zu Aufbaustrategien, gibt es für die Entnahmephase auch verschiedene Modelle wie man sein Vermögen abschmelzen / verbrauchen kann. Michael B. schrieb: > Im Schnitt lässt sich mit Geld kein Geld > verdienen. Nur, dass Investitionen in Unternehmen kein "Geld mit Geld" verdienen ist, aber für so einfache Sachzusammenhänge reicht es bei dir schon nicht mehr.
Michael B. schrieb: > > Denn nochmal zum mitschreiben: Im Schnitt lässt sich mit Geld kein Geld > verdienen. Doch. Im Schnitt wächst die Wirtschaft, womit der Wert der Aktien eben auch wächst. Ausnahmen sind (eingeschränkt) die beiden Weltkriege, aber da haben alle verloren. Gruß Axel
Michael B. schrieb: > Die Laufzeit kann man sich bei der Rente ja nicht aussuchen. In deinem Link hat nur EIN Zeitraum für eine so niedrige 0,5%-Rendite pro Jahr gesorgt. Nur wer 1994 kaufte und 2009 hatte diese niedrige Rendite (wobei die gesetzliche Rentenversicherung schauft auch nicht viel mehr, ÜBER ALLE ZEITRÄUME). In allen anderen Zeiträumen hat der ETF 7 bis 15% Rendite nach Abzug der Kosten gebracht. Wer verkauft schon 2009 direkt nach der Krise? Niemand wird einen ETF als zweites Standbein nehmen und direkt nach einer Krise verkaufen. Die umlagefinanzierte Rente hat man ja auch noch.
> Das Troll-Optimum ist erreicht, wenn man auf die da oben neidisch ist, > aber jede Vorstellung von Verbesserung durch eigene Handlung entsetzt > ablehnt. das hat mit Neid nichts zu tun - Vorstellung und Umsetzung sind zwei paar Schuhe. Wenn die Mehrheit die Fortsetzung des Kaiserreichs mit anderen Mitteln haben möchte, dann ist es eben so! Fertig. Was die Frage des TO betrifft: hier mußt Du mindestens 5 Jahre einzahlen, um was rauszubekommen und in Österreich 15 Jahre - das würde ich bedenken, falls Du die Rückkehr/Rente in Österreich planst? Hier ist das Renteneintrittsalter derzeit noch mit 67 vorgegeben und in Österreich mit ? Jahren. Du kannst früher in Rente gehen, geht aber nur mit massiven Abschlägen, weshalb es kaum jemand macht. Wenn Du hier mit 50k anfängst und mit 100k aufhörst - dann hast Du eine schöne Rente ..... aber das muß eben nicht so laufen, mitnichten!
> Nur wer 1994 kaufte und 2009 hatte diese niedrige > Rendite (wobei die gesetzliche Rentenversicherung schauft auch nicht > viel mehr, ÜBER ALLE ZEITRÄUME). In allen anderen Zeiträumen hat der ETF > 7 bis 15% Rendite nach Abzug der Kosten gebracht. wobei Du die Rendite dann über die gesamte Laufzeit rechnest? Und wie lautet die Jahresrendite? 0,5% und das meinte Micheal B. wohl auch - mit ETFs gibt es (bis auf ein paar Ausnahmen) in der Regel nur sehr kleine Renditen.
Troll around the clock schrieb: > wobei Du die Rendite dann über die gesamte Laufzeit rechnest? Noch so ein geistig Eingeschränkter. Schau doch in den Link von laberkopp, vielleicht lichtet sich dann der Nebel in deiner Birne.
> Doch. Im Schnitt wächst die Wirtschaft, womit der Wert der Aktien eben > auch wächst. das ist richtig und selbst wenn die Wirtschaft schrumpft, gibt es immer Gewinner-Aktien; man muß eben wissen welche :-) Nur so bekommt man eine vernünftige Rente hin - auf die gesetzliche würde ich mich nicht verlassen.
> Noch so ein geistig Eingeschränkter. Schau doch in den Link von > laberkopp, vielleicht lichtet sich dann der Nebel in deiner Birne. die Idee ist gut - nur macht man das eben nicht mit ETFs, das ist ein Fehler.
GanBei schrieb: > Michael B. schrieb: >> Wenn du dir in Deutschland die Bestzahlenden raussuchst, findet sich in >> Österreich bestimmt auch Passendes. > > Zähl mal die Mitarbeiter von BASF, Bayer, Bosch, Porsche, VW, Audi, BMW, > Daimler, Siemens, Continental, ZF, Valeo, Hella, Webasto, Beiersdorf, > Covestro, Fresenius, Merck, SAP, Thyssenkrupp, Infineon, Brose, Linde, > Rheinmetall usw. zusammen. Rechne das nach, alleine VW sind über 120.000 > Mitarbeiter in Deutschland. > Da sind die ganzen unbekannteren mittelgroßen Unternehmen wie Marquardt, > Elring Klinger, Preh, Symrise, Still, Phoenix Contact, Claas etc., die > auch nach IGM, IG BCE und ähnlicher Tarife zahlen, noch gar nicht dabei > (siehe auch SDAX und MDAX). Dort kriegt jeder Facharbeiter im > Schichtsystem bei 40h mehr als 50k (ich habe einige Freunde und > Verwandte bei den genannten Unternehmen). > > Dann siehst du dass das keine Ausnahmegehälter sind, sondern Millionen > in Deutschland so verdienen. Nur weil das viele nicht glauben oder > wissen, nicht über Gehälter reden und in der Folge auch nicht ordentlich > verhandeln, nur darum verdient heutzutage mancher Ingenieur 50k und ein > Büro oder ein Unternehmen weiter gibt es für die gleiche Arbeit 85k. Vor > ERA waren 85k kein gutes Ingenieursgehalt, was ist nur schief gegangen? Lass mal 3 Millionen nach IGM bezahlt sein. Die Firmen, die sich ausgeklinkt haben, zahlen alle deutlich schlechter. Und in Dienstleistungen sieht es richtig übel aus, solche Auswüchse gibt es in Österreich noch nicht. Im Schnitt haben alle Arbeitnehmer zusammen dort mehr Geld real in der Tasche als hier, mit dem größten Niedriglohnsektor der EU. Bald werden wir selbst für die Rumänen finanziell unattraktiv werden. Dann wirds wohl Schwarzafrika für Murksel und ihren Gollum richten müssen. Deutschland wird immer unbedeutender als Absatzmarkt für ausländische Firmen, gerade was relativ hochpreisge Massenkonsumartikel angeht.
Troll around the clock schrieb: > Und wie lautet die Jahresrendite? 0,5% und das meinte Micheal B. wohl > auch - mit ETFs gibt es (bis auf ein paar Ausnahmen) in der Regel nur > sehr kleine Renditen. Nochmal zum Mitschreiben: 1. ETFs bilden einen Index wie z.B. den DAX ab. Dann entwickelt sich der ETF sehr ähnlich zum DAX, beide Fallen, beide Steigen. Die Rendite ist somit NICHT geringer. 2. In dem Link vom Laberkopp haben ALLE Zeiträume eine Rendite von 7 bis 15% JÄHRLICH gebracht. Nur EIN Zeitraum brachte mit 0,5% deutlich weniger, und zwar wenn jemand direkt nach der Finanzkise ALLE Anteile ZUSAMMEN abstößt (was niemand macht). 3. Mit einem Sparplan kauft man aber nicht alle Aktien oder ETFs im Jahr 1994, sondern spart monatlich, und wenn man das als zweites Standbein für die Rente nimmt, dann verkauft man spärt nicht alle Anteile gleichzeitig, sondern jährlich oder quartalweise. Darum ist es unmöglich so eine schlechte Rendite zu erwischen. Man wird meist im Bereich 6 bis 9% pro Jahr liegen.
A. K. schrieb: > Michael X. schrieb: >> Das blöde ist daß du die Einlage nicht zum optimalen Zeitpunkt >> monetarisieren kannst sondern wenn du das Geld brauchst. >> 10 Jahre Durststrecke sind zwischen 30 und 40 egal, zwischen 70 und 80 >> tun sie weh. > > Weshalb ich weiter oben schon schrieb, dass man nicht alles auf eine > Karte setzen sollte. Sondern auf mehrere Säulen verteilen. Beispielweise > staatliche Umlagerente, Aktien/Rentenpapiere/Fonds und Immobilien. Wenn ich mir meine Verwandschaft so anschaue dann sollte ich als Mann bis etwa 80 den Großteil des angelegten Gelden abgeschmolzen haben, ansonsten freuen sich nur die Erben. Bei einem Renteneintrittsalter von 67 Jahren bleibt da einem nicht mehr viel Zeit.
Land der Pfandflaschensammler schrieb: > Deutschland wird immer unbedeutender als Absatzmarkt für ausländische > Firmen, gerade was relativ hochpreisge Massenkonsumartikel angeht. Der Umsatz von Luxusgütern in Deutschland wächst Jahr für Jahr.
Michael X. schrieb: > Wenn ich mir meine Verwandschaft so anschaue dann sollte ich als Mann > bis etwa 80 den Großteil des angelegten Gelden abgeschmolzen haben, > ansonsten freuen sich nur die Erben. Umso besser geht es dir bis zum rentenversichungsfreundlichen Ableben, was passend abschmelzendes Geld aus eigenem Investment angeht. Ein Win-Win also. Stell dir vor du gehst in Frührente und musst damit bis 97 auskommen. ;-)
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Land der Pfandflaschensammler schrieb: > Deutschland wird immer unbedeutender als Absatzmarkt für ausländische > Firmen, gerade was relativ hochpreisge Massenkonsumartikel angeht. > > Der Umsatz von Luxusgütern in Deutschland wächst Jahr für Jahr. Von Luxusgütern für die Bonzen redet keiner, sondern von Motorrädern, manche fehlende Kfz-Motorisierungen, fehlende Kfz-Modelle, fehlende Modelle bei Fernsehern und Laptops oder bei Spielzeug. Die USA als Absatzmarkt haben für Asien einen deutlich gewichtigeren Wert als Deutschland und das weit mehr, als es der Unterschied bei Einwohnerzahl erklären würde.
Land der Pfandflaschensammler schrieb: > Von Luxusgütern für die Bonzen redet keiner, sondern von Motorrädern, > manche fehlende Kfz-Motorisierungen, fehlende Kfz-Modelle, fehlende > Modelle bei Fernsehern und Laptops oder bei Spielzeug. Die USA als > Absatzmarkt haben für Asien einen deutlich gewichtigeren Wert als > Deutschland und das weit mehr, als es der Unterschied bei Einwohnerzahl > erklären würde. Was genau sollte daran schlimm sein? Es ist doch bekannt, dass die Sparquote in den USA deutlich unter der hier in DE liegt. Gerade eben komme ich aus einem Großmarkt für Elektronik und habe mich dort gefragt, wer um alles in der Welt dermaßen viele Fernseher/Laptops benötigt. :-D Im Gegenzug werden deutsche Produkte im Ausland immer beliebter, insbesondere bei den Chinesen. Es gibt Schlimmeres.
Chris D. schrieb: > Land der Pfandflaschensammler schrieb: >> Von Luxusgütern für die Bonzen redet keiner, sondern von Motorrädern, >> manche fehlende Kfz-Motorisierungen, fehlende Kfz-Modelle, fehlende >> Modelle bei Fernsehern und Laptops oder bei Spielzeug. Die USA als >> Absatzmarkt haben für Asien einen deutlich gewichtigeren Wert als >> Deutschland und das weit mehr, als es der Unterschied bei Einwohnerzahl >> erklären würde. > > Was genau sollte daran schlimm sein? > > Es ist doch bekannt, dass die Sparquote in den USA deutlich unter der > hier in DE liegt. Naja, das ist nur die halbe Wahrheit. Die Amerikaner zahlen auch deutlich weniger Steuern, und müssen deutlich weniger für Sozialabgaben abdrücken. Und das Lohnniveau ist dort insgesamt deutlich höher als hier, gleichzeitig sind die meisten Dinge aufgrund der oft nicht vorhandenen MwSt. deutlich billiger. > > Gerade eben komme ich aus einem Großmarkt für Elektronik und habe mich > dort gefragt, wer um alles in der Welt dermaßen viele Fernseher/Laptops > benötigt. :-D Man kann sich natürlich seine Miniwohnung mit Minifernseher auch schönreden, aber die Amerikaner wohnen schon deutlich komfortabler. > > Im Gegenzug werden deutsche Produkte im Ausland immer beliebter, > insbesondere bei den Chinesen. > Mir doch egal. Niedriglöhne in Deutschland für hohe Umsätze der Firmen. Was habe ich davon ? > Es gibt Schlimmeres. Aber es gibt eben auch deutlich Besseres. Gruß Axel
Laberkopp-Jäger schrieb: > Parallel zu Aufbaustrategien, gibt es für die Entnahmephase auch > verschiedene Modelle wie man sein Vermögen abschmelzen / verbrauchen > kann. Genau: Da du der Hohlkopf-Überflieger bist, bestimmst du dein Abschmelzen des Vermögens sicherlich genau so, daß die letzte Rate auf dem Sterbebett erfolgt und am Ende deines Lebens genau 0 übrig ist. Ihr seid dermessen blödsinnig selbstüberzeugt, daß die Schwarte kracht. GanBei schrieb: > In deinem Link hat nur EIN Zeitraum für eine so niedrige 0,5%-Rendite > pro Jahr gesorgt. Ja nun, kann man sich ja nicht aussuchen, in welche Weltwirtschaftsphase der eigene Ansparplan fällt.
Michael B. schrieb: > Laberkopp-Jäger schrieb: >> Parallel zu Aufbaustrategien, gibt es für die Entnahmephase auch >> verschiedene Modelle wie man sein Vermögen abschmelzen / verbrauchen >> kann. > > Genau: Da du der Hohlkopf-Überflieger bist, bestimmst du dein > Abschmelzen des Vermögens sicherlich genau so, daß die letzte Rate auf > dem Sterbebett erfolgt und am Ende deines Lebens genau 0 übrig ist. > Nö, aber ich hätte auch nicht alles schlagartig am 7. September 2008 zum absoluten Minimum verkauft. Genausowenig wie ich alles zum absoluten Maximum gekauft hätte. Wenn man gleichmässig über 30 Jahre kauft und gleichmässig über 30 Jahre verkauft, fallen solche Peaks einfach nicht ins Gewicht. Gruß Axel
Chris D. schrieb: > > Es ist doch bekannt, dass die Sparquote in den USA deutlich unter der > hier in DE liegt. > Nö, das ist nicht bekannt, sondern eben von Dir bekannt gegeben worden.
Axel L. schrieb: > Naja, das ist nur die halbe Wahrheit. Die Amerikaner zahlen auch > deutlich weniger Steuern, und müssen deutlich weniger für Sozialabgaben > abdrücken. Die Kosten des Gesundheitssystems liegen doppelt so hoch, wer auch immer das zahlt. Dafür liegen die USA bei direkt vergleichbaren Daten wie der Säuglingssterblichkeit auf dem schlechtesten Platz. Die Qualität ist im Prinzip da, verteilt sich aber in der Breite völlig anders. Der Anteil von Sozialausgaben am Bundesbudget einschliesslich Gesundheit liegt prozentual in USA ähnlich wie in D, nämlich bei grob der Hälfte. Das setzt sich nur anders zusammen. > Und das Lohnniveau ist dort insgesamt deutlich höher als > hier, gleichzeitig sind die meisten Dinge aufgrund der oft nicht > vorhandenen MwSt. deutlich billiger. Es gibt zusätzlich zu den Bundessteuern noch diverse von Ort zu Ort unterschiedliche Steuern für Staat und Kommune, was den Vergleich komplizierter macht. Darunter sind auch zur MwSt grob vergleichbare Sales Taxes, summarum meist zwischen 6 und 10%. Die sind aber m.W. nicht im Shop ausgezeichnet, sondern werden erst an der Kasse draufgerechnet.
:
Bearbeitet durch User
> Man kann sich natürlich seine Miniwohnung mit Minifernseher auch
schönreden, aber die Amerikaner wohnen schon deutlich komfortabler.
Eine Taeuschung. Die amerikanischen Wohnungen, speziell etwas weg von
der city, in Vororten oder auf dem Land, sind viel groesser, weil das
Land guenstig ist. Die Qualitaet des Eigentumwohnens is auch eher
bescheiden. 4 Sperrholzbretter, ein Loch fuer die Klimaanlage. Kein
Keller, kein Obergeschoss. 4 Schrauben rausdrehen, und das Haeuschen
passt auf zwei Tieflader. Ja. Man hat oft in jedem Raum einen Fernseher,
die alle laufen.
Das ist aber alles oft per siebter Kreditkarte bezahlt. Und die Zinsen
laufen. Du bist im Hamsterrad.
:
Bearbeitet durch User
> 1. ETFs bilden einen Index wie z.B. den DAX ab. Dann entwickelt sich der > ETF sehr ähnlich zum DAX, beide Fallen, beide Steigen. Die Rendite ist > somit NICHT geringer. es muß nicht immer ein Index bei ETFs abgebildet sein - aber nehmen wir einmal an es ist so: Dann ist logischerweise die Rendite des DAX-Index-ETF geringer als bei den Dax-Einzelwerten, weil Managementgebühr abgeht und die Herausgeber (Banken, Blackrock&Co.) des jeweiligen ETFs ja auch noch was verdienen möchten! > 2. In dem Link vom Laberkopp haben ALLE Zeiträume eine Rendite von 7 bis > 15% JÄHRLICH gebracht. Nur EIN Zeitraum brachte mit 0,5% deutlich > weniger, und zwar wenn jemand direkt nach der Finanzkise ALLE Anteile > ZUSAMMEN abstößt (was niemand macht). Du hast den Link nicht vollständig gelesen! Lies mal das Kleingedruckte! Der Link bezieht sich auf den MSCI-Index und 'einen' ETF, der diesen Index abbildet. die 7 bis 15% sind eben nicht jährlich, sondern über die Laufzeit von 1996 bis 2003 oder 2002 bis 2017, usw., usw. - es sind immer Laufzeiten über mehrere Jahre! Und nur so geht das bei MSCI-ETF. MSCI ist nämlich maximale Sicherheit und da gibt es niemals 7% jährlich, nie! Es gibt andere ETFs, da kann man bis maximal 10 bis 15% erreichen (ich habe u.a. einen) - das ist dann aber volles RISIKO, Du kannst lange suchen und die 15% gibt es wegen des Risikos. Du hast keine Ahnung und läßt Dich von Renditeversprechen der ETF-Branche blenden!
A. K. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Naja, das ist nur die halbe Wahrheit. Die Amerikaner zahlen auch >> deutlich weniger Steuern, und müssen deutlich weniger für Sozialabgaben >> abdrücken. > > Die Kosten des Gesundheitssystems liegen doppelt so hoch, wer auch immer > das zahlt. Dafür liegen die USA bei direkt vergleichbaren Daten wie der > Säuglingssterblichkeit auf dem schlechtesten Platz. Die Qualität ist im > Prinzip da, verteilt sich aber in der Breite völlig anders. > > Der Anteil von Sozialausgaben am Bundesbudget einschliesslich Gesundheit > liegt prozentual in USA ähnlich wie in D, nämlich bei grob der Hälfte. > Das setzt sich nur anders zusammen. > >> Und das Lohnniveau ist dort insgesamt deutlich höher als >> hier, gleichzeitig sind die meisten Dinge aufgrund der oft nicht >> vorhandenen MwSt. deutlich billiger. > > Es gibt zusätzlich zu den Bundessteuern noch diverse von Ort zu Ort > unterschiedliche Steuern für Staat und Kommune, was den Vergleich > komplizierter macht. Darunter sind auch zur MwSt grob vergleichbare > Sales Taxes, summarum meist zwischen 6 und 10%. Die sind aber m.W. nicht > im Shop ausgezeichnet, sondern werden erst an der Kasse draufgerechnet. 6-10% versus 19%, das finde ich schon deutlich billiger. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > 6-10% versus 19%, das finde ich schon deutlich billiger. Es gibt neben den 19% auch 7%. Diese 7% sind im unteren Einkommensbereich relevanter als im oberen.
:
Bearbeitet durch User
Link von Michael: https://www.finanztip.de/indexfonds-etf/fondssparplan/ und wenn man die Rendite wissen will, dann sollte man hier schauen: https://www.justetf.com/en/etf-profile.html?isin=IE00B4L5Y983&tab=returns Wobei eben unklar bleibt, ob da eine vierteljährliche Auszahlung erfolgt oder am Ende eben nur die Kursveränderung gemeint ist? Letzteres wäre mir zu unsicher. Diesen ETF werde ich aufgrund der Infos mit Sicherheit nicht kaufen - zur Rentenvorsorge fragwürdig.
GanBei schrieb: > Der Punkt ist: Warum machen es die Skandinavier, Niederlande, > Australien, Kanada und Schweiz so viel besser? Sie müssen alle nicht seit 30 Jahren die Zone durchfüttern. ;-) > Wir sind bei dem Thema > nur im Mittelfeld und rennen sehenden Auges in ein heftiges Problem mit > Altersarmut. Eine Volkswirtschaft ist ein komplexes Gebilde, von außen kaum kompetent zu komplett zu vergleichen. Einen Punkt da raus zu greifen, über den man ebenfalls nicht viel weiß, bringt da nichts außer Polemik. Letztendlich müssen alle Systeme finanziert werden, durch eigene Leistungen oder Steuern. Ein vermeintlich besseres (was immer das bedeuten mag) Rentensystem nützt nichts, weder zu Einzahl- noch zu Rentenbezugszeiten, wenn etwa die Lebenshaltungskosten höher sind als in dem Land, aus dem das Gras in der Ferne soviel grüner erscheint.
Axel L. schrieb: > 6-10% versus 19%, das finde ich schon deutlich billiger. > Gruß Das hab ich gern. Jemand macht sich die Mühe dir einen detailirrten Vergleich zu liefern, zeigt unter anderem auf dass das Gesundheitssystem doppelt so teuer ist wie hierzulande, dennoch aber nicht im Gros der Bevölkerung ankommt. Und du pickst dir einen Satz raus der dir grad passt und ignorierst den Rest. So kann man nicht diskutieren.
Dr. Nahtlos schrieb: > So man denn einen Arzt findet! Meine Hausärztin geht im März mit nun 67 > Jahren in Rente. Kein anderer der verbliebenen Ärzte in der ca. > 40000-Einwohner-Stadt nimmt noch Patienten auf. Vor 2 Wochen war es noch eine 50000-Einwohner-Stadt.[1] Wenn es so weiter geht, dann hat sich Anfang März das Problem sowieso erledigt. ;-) > Die kassenärztliche > Vereinigung rät auf Anfrage, es in den zwischen 40 und 70km entfernten > Nachbarstädten zu versuchen. Es gibt hier eine sog. > Erstaufnahmeeinrichtung mit ca. 350 Bewohnern. Diese ist mit 2 Ärzten > ausgerüstet, die aber nur die sog. Schutzsuchenden behandeln. Ein Arztwechsel ist für viele Patienten ein Problem, weil dann in der Regel ein langjähriges Vertrauensverhältnis endet, und es oft schwer ist gleichwertigen Ersatz zu finden. Aber die Zahl der Ärzte in Deutschland nimmt seit Jahrzehnten stetig zu.[2] Wenn keiner der in der Stadt vorhandenen Ärzte dich behandeln möchte und kein junger neuer Arzt in die Stadt ziehen möchte, dann muss das an den Flüchtlingen liegen! Auf gar keine Fall kann es daran liegen, dass gebildete Leute keine Lust darauf haben zwischen Jammerlappen und Hetznazis zu leben! Deshalb brauchen die Jammerlappen und Hetznazis auch nichts an ihrer Einstellung zu ändern. > Kotzübel! Kamillentee und Bettruhe! [1] Beitrag "Re: Entwicklungsbedarfe in Deutschland" [2] Seite 10: https://www.bundesaerztekammer.de/fileadmin/user_upload/downloads/pdf-Ordner/Statistik2017/Stat17AbbTab.pdf
ZF schrieb: > Wenn keiner der in der Stadt > vorhandenen Ärzte dich behandeln möchte und kein junger neuer Arzt in > die Stadt ziehen möchte, dann muss das an den Flüchtlingen liegen! Was soll das? Die Früchtlinge haben diese Ärzte nicht eingestellt -das haben Andere veranlsst! > Auf > gar keine Fall kann es daran liegen, dass gebildete Leute keine Lust > darauf haben zwischen Jammerlappen und Hetznazis zu leben! Dein Tonfall ist völlig unangemessen! > Deshalb > brauchen die Jammerlappen und Hetznazis auch nichts an ihrer Einstellung > zu ändern. > Meine Einstellung ist diese: Die vollmundigen Behauptungen der zuständigen Politiker und/oder Vereinigungen gehören ins Licht der Öffentlichkeit gezerrt, um die Diskrepanz zwischen Realität und verkündeten Parolen deutlich zu machen.
Dr. Nahtlos schrieb: > Was soll das? > Die Früchtlinge haben diese Ärzte nicht eingestellt -das haben Andere > veranlsst! Es scheint demnach Ärzte zu geben, die sich für die Arbeit bei den Geflüchteten haben einstellen lassen. Fürchtlinge behandeln will dagegen keiner? Willst Du Ärzte für die Arbeit in der Stadt zwangsverpflichten? Einzäunen, damit sie nicht weglaufen können? > Dein Tonfall ist völlig unangemessen! Genau! Auf gar keinen Fall darüber nachdenken, warum bei dir kein Gebildeter arbeiten will. Auf dem Land kann man das ja noch nachvollziehen, aber in einer mittelgroßen Stadt? Warum ist sie nicht attraktiv? So hässlich oder doch die Leute und ihre Einstellung? > Meine Einstellung ist diese: Die vollmundigen Behauptungen der > zuständigen Politiker und/oder Vereinigungen gehören ins Licht > der Öffentlichkeit gezerrt Dafür, dass ihre Behauptungen in die Öffentlichkeit kommen, sorgen Politiker schon selbst. > , um die Diskrepanz zwischen Realität und verkündeten Parolen > deutlich zu machen. Warum musst du dafür die Flüchtlinge instrumentalisieren? Was hat das mit der Rente zu tun?
>> Meine Einstellung ist diese: Die vollmundigen Behauptungen der >> zuständigen Politiker und/oder Vereinigungen gehören ins Licht >> der Öffentlichkeit gezerrt > Dafür, dass ihre Behauptungen in die Öffentlichkeit kommen, sorgen > Politiker schon selbst. Ihr habt beide was nicht kapiert! Warum zieht kein Arzt aufs Land? Weil da weniger Umsatz zu machen ist. Warum gibt's in der Stadt mehr Umsatz. Weil Konkurrenz keinerlei Rolle spielt - denn der Arzt wird von der Kasse immer subventioniert; sobald ein Patient die Praxis betritt klingelt die Kasse und sei es auch nur um ein verschreibungspflichtiges Medikament zu bekommen. So einfach funktioniert die sozialistische Marktwirtschaft.
ZF schrieb: > Willst Du Ärzte für die Arbeit in der Stadt zwangsverpflichten? Ja, das will ich. Das war früher auch möglich, daß man Ärzte nach dem Studium für 4 Jahre verpflichten konnte, dort Dienst zu tun, wo es nötig war. > Einzäunen, damit sie nicht weglaufen können? Da wüßte ich nach Deinen Äußerungen jemand, der in einem solchen Gehege besser aufgehoben wäre... > >> Dein Tonfall ist völlig unangemessen! > Genau! Auf gar keinen Fall darüber nachdenken, warum bei dir kein > Gebildeter arbeiten will. Bei mir soll niemand arbeiten -bei uns ! Ich bin nicht der Zar und brauche keinen Leibarzt. > Auf dem Land kann man das ja noch > nachvollziehen, aber in einer mittelgroßen Stadt? Da bin ich genau so überfragt wie Du. > Warum ist sie nicht > attraktiv? Wahrscheinlich sind die Arbeitsstellen in der Pharmaindustrie oder der Forschung attraktiver und stressfreier. >So hässlich oder doch die Leute und ihre Einstellung? Polemik billigster Machart.
> Ein vermeintlich besseres (was immer das bedeuten mag) > Rentensystem nützt nichts, weder zu Einzahl- noch zu Rentenbezugszeiten, > wenn etwa die Lebenshaltungskosten höher sind als in dem Land, aus dem > das Gras in der Ferne soviel grüner erscheint. natürlich nützt das was - man muß das Land dann eben wechseln, manchmal zwangsläufig. Rentenauszahlung gibt es weltweit. Entscheidend sind die Einzahlzeiten und natürlich der Output von dem was ich eingezahlt habe. Österreich ist mit 15 Jahren etwas problematisch - wie ist denn das in der Schweiz? Hat da jemand Infos?
Dr.Nahtlos schrieb: > ZF schrieb: >> Willst Du Ärzte für die Arbeit in der Stadt zwangsverpflichten? > > Ja, das will ich. Das war früher auch möglich, daß man Ärzte nach dem > Studium für 4 Jahre verpflichten konnte, dort Dienst zu tun, wo es nötig > war. Da war auch noch Todesstreifen. Einigen mag er gefallen haben, vielen anderen nicht. >> Einzäunen, damit sie nicht weglaufen können? > > Da wüßte ich nach Deinen Äußerungen jemand, der in einem solchen Gehege > besser aufgehoben wäre... Ich fühle mich in Freiheit wohler. Andere glauben die schönste Zeit ihres Lebens gehabt zu haben als sie weggesperrt waren und die Grenze mit Radar bewachen durften. Sollen sie wieder haben, warum nicht. Aber diesmal nur mit den Ärzten, die das auch wollen. > Wahrscheinlich sind die Arbeitsstellen in der Pharmaindustrie oder der > Forschung attraktiver und stressfreier. In anderen mittelgroßen Städten soll die Arztversorgung ja klappen... > Polemik billigster Machart. Daran wird es liegen.
Troll around the clock schrieb: > Du hast den Link nicht vollständig gelesen! Lies mal das Kleingedruckte! > Der Link bezieht sich auf den MSCI-Index und 'einen' ETF, der diesen > Index abbildet. > die 7 bis 15% sind eben nicht jährlich, sondern über die Laufzeit von > 1996 bis 2003 oder 2002 bis 2017, usw., usw. - es sind immer Laufzeiten > über mehrere Jahre! Nein, es ist die annualisierte Durchschnittsrendite: Im Zeitraum x bis y gab es eine durchschnittliche Jahresrendite von z% Das ist was die Angabe aussagt. Also mit dem Lesen solltest du noch etwas üben. Also rede kein Blech. Troll around the clock schrieb: > Dann ist logischerweise die Rendite des DAX-Index-ETF geringer als bei > den Dax-Einzelwerten, weil Managementgebühr abgeht und die Herausgeber > (Banken, Blackrock&Co.) des jeweiligen ETFs ja auch noch was verdienen > möchten! Meine Güte, wieviel Stumpfsinn kann man denn nur in einem Absatz unterbringen!? Erstens, bildest du den DAX mit Einzelwerten privat ab, also dein Home-Made-ETF, zahlst du dich wahrscheinlich an Gebühren dumm und dämlich. Zweitens, willst du den DAX mit DAX-Einzelwerten outperformen musst ja nur die Gutläufer erwischen, ist doch easy, … Und Gebühren bei großen ETF sind ein Witz, Vanguard bist ab 0,1% dabei. Troll around the clock schrieb: > und wenn man die Rendite wissen will, dann sollte man hier schauen: > https://www.justetf.com/en/etf-profile.html?isin=IE00B4L5Y983&tab=returns > > Wobei eben unklar bleibt, ob da eine vierteljährliche Auszahlung erfolgt > oder am Ende eben nur die Kursveränderung gemeint ist? > Letzteres wäre mir zu unsicher. > Diesen ETF werde ich aufgrund der Infos mit Sicherheit nicht kaufen - > zur Rentenvorsorge fragwürdig. Selbst dafür bist du zu blöd? Das ist offensichtlich ein Thesaurierer, das steht doch sogar dran! Seit der Fondsreform 2018 ist es fürs Endergebnis relativ egal ob du in Thesaurierer oder Ausschütter investierst. Das Ding ist ein grundsolider Basis-ETF, günstig mit 0,2% Gebühr und ordentlicher Kapitalstock von 13 Mrd.; Einzig allein, das Währungsrisiko bleibt, weil der in USD gehandelt wird. Leg dein Geld unters Kopfkissen.
P.S.: S. B., dein Dummgelaber erkennt man auf den ersten Blick!!!
Troll around the clock schrieb: > die 7 bis 15% sind eben nicht jährlich, sondern über die Laufzeit von > 1996 bis 2003 oder 2002 bis 2017, usw., usw. - es sind immer Laufzeiten > über mehrere Jahre! Und nur so geht das bei MSCI-ETF. MSCI ist nämlich > maximale Sicherheit und da gibt es niemals 7% jährlich, nie! > Es gibt andere ETFs, da kann man bis maximal 10 bis 15% erreichen (ich > habe u.a. einen) - das ist dann aber volles RISIKO, Du kannst lange > suchen und die 15% gibt es wegen des Risikos. > Du hast keine Ahnung und läßt Dich von Renditeversprechen der > ETF-Branche blenden! Ich habe selten so viele falsche Informationen in nur einem Beitrag gesehen. Stell dir folgende Frage: Wenn ein beliebiger ETF einen Index nachbildet und dieser Index 7% jährlich steigt, warum sollte der ETF nicht auch 7% jährlich steigen? Letztlich sind z.B. MSCI- oder DAX-Aktien im ETF und darum verhält er sich fast genau so wie der MSCI oder DAX. Selbstverständlich sind die Renditen 7% JÄHRLICH. Sonst würde ja niemand in ETFs investieren. Die Gebühren für ETFs (passiv) sind sehr niedrig und liegen irgendwo im Bereich von 0,3% pro Jahr (einzelnd gibt es die Aktien auch nicht kostenlos, eher teurer).
Zitronen F. schrieb: > Eine Taeuschung. Die amerikanischen Wohnungen, speziell etwas weg von > der city, in Vororten oder auf dem Land, sind viel groesser, weil das > Land guenstig ist. Die Qualitaet des Eigentumwohnens is auch eher > bescheiden. 4 Sperrholzbretter, ein Loch fuer die Klimaanlage. Kein > Keller, kein Obergeschoss. 4 Schrauben rausdrehen, und das Haeuschen > passt auf zwei Tieflader. Unsere vielen, eigentlich nach alten deutschen Maßstäben, abrisswürdigen Altbauwohnungen sind auch nicht gerade prickelnd, im Sommer sauheiß, durch viele Kleinstlöcher im Mauerwerk ohne Ende Ungeziefer, in der Übergangszeit Muff und Schimmel, im Winter ziehts wie Hechtsuppe. Oft noch keine Zentrallheizung, Heißwasser per Elekro-Boiler. Und hier kann man im Vergleich zu God's own country auch nicht beherzt rund um die Uhr heizen oder kühlen, ohne an den Bettelstab zu kommen. Bei den Amis ist selbst für die Unterschicht Energie kein großes Thema.
Das mit der Rentenauszahlung im Ausland ist nicht mehr so einfach/gut wie's mal war. Bei befreundeten Laendern, zB innerhalb der EU und Freunden, bekommt man das Rentengeld nicht mehr direkt, sondern das Geld wird ins dortige Rentensystem integriert, und die Auszahlung erfolgt zu den oertlichen Bedingungen. Wenn man sich's nach erreichen des Rentenalters zuschicken laesst ist die dortige Quellensteuer schon abgezogen. Von Details weiss ich leider nichts. Ob man dann im Billigland prassen kann weiss ich leider auch nicht. Traumdestination hier ist oft Thailand, weil man da das Geld direkt zugesandt bekommt, so richtig prassen kann. Thailand hat eben kein solchen Abkommen, glaub ich. Interessant waeren auch Zahlen, wie die Renten Guthaben in die verschiedenen Rentensysteme transferiert werden.
> Im Zeitraum x bis y > gab es eine durchschnittliche Jahresrendite von z% > Das ist was die Angabe aussagt. Also mit dem Lesen solltest du noch > etwas üben. Also rede kein Blech. das Ganze ist eine Irreführung, weil Renditen anhand von Kursteigerungen ermittelt werden - Thesaurierung ist keine Ausschüttung sondern wird erst bei einer Kursteigerung wirksam und eine Kursteigerung ist eben kein Automatismus - deswegen sind u.a. auch die Lehman-Anleger abgeschmiert, obwohl sie dachten, daß sie aufgrund Ihrer Anlage gar nicht betroffen wären. > Selbst dafür bist du zu blöd? Geht's auch ohne Beleidigung hier Du Pfeife? Dankeschön! Das ist offensichtlich ein Thesaurierer, > das steht doch sogar dran! Seit der Fondsreform 2018 ist es fürs > Endergebnis relativ egal ob du in Thesaurierer oder Ausschütter > investierst. Das ist nicht egal, weil Du bei einer Ausschüttung eben selbst über das Geld verfügen kannst und darum geht es. Bei Thesaurierung wird es in denselben ETF reinvestiert. Soweit so gut - und machst Du wenn zu Deinem geplanten Auszahlungszeitpunkt - also Abverkauf Deiner ETF-Anteile, anders geht es ja nicht - die große Krise ist und Dein ETF gerade im Keller ist? Nochmal ein Jahr warten? > Das Ding ist ein grundsolider Basis-ETF, günstig mit 0,2% > Gebühr und ordentlicher Kapitalstock von 13 Mrd.; Einzig allein, das > Währungsrisiko bleibt, weil der in USD gehandelt wird. Das Ding von Michaels Link ist irgendein MSCI-ETF. Mag sein, daß er grundsolide ist, aber die Ausschüttung ist wegen der Thesaurierung eben nur durch Verkauf von ETF-Anteilen zu realisieren - ich sehe Thesaurierung als Nachteil an und es gibt bessere Alternativen. Wenn Du das anders siehst, okay - das ist eben keine eindeutige Gleichung! Du kannst zwar davon ausgehen, daß die Weltwirtschaft wächst und damit Dein MSCI-Index im Kurs steigt, aber das eben niemand außer Gott vorhersagen. Und insofern erzählst Du hier Blech, indem Du diesen ETF als scheinbar bombensicher darstellst - das ist er nicht, weil es ja auch magere Monate gibt, siehe: https://www.justetf.com/en/etf-profile.html?isin=IE00B4L5Y983&tab=returns Bei einer Weltwirtschaftskrise werden aus Monaten sehr lange rote Phasen und wehe, wenn Du dann eine Auszahlung möchtest oder brauchst. > Leg dein Geld unters Kopfkissen. Du kannst es nicht und deswegen der Frust :-)
> Stell dir folgende Frage: Wenn ein beliebiger ETF einen Index nachbildet > und dieser Index 7% jährlich steigt, warum sollte der ETF nicht auch 7% > jährlich steigen? Lineare Anstiege gibt es in der Wirtschaft nur im Mittel, die sind jedes Jahr unterschiedlich hoch und nur bedingt planbar. > Letztlich sind z.B. MSCI- oder DAX-Aktien im ETF und > darum verhält er sich fast genau so wie der MSCI oder DAX. Genau und das ist eine trügerische Sicherheit - abgesehen davon gibt es außer DAX oder MSCI eben mehr. > Selbstverständlich sind die Renditen 7% JÄHRLICH. Sonst würde ja niemand > in ETFs investieren. nochmal: https://www.justetf.com/en/etf-profile.html?isin=IE00B4L5Y983&tab=returns Du siehst, daß das monatlich unterschiedlich ausfällt und eben nicht jedes Jahr 7% beträgt, sondern vielleicht auch mal 14% oder 4%, usw. Die Bäume wachsen nicht unendlich gegen den Himmel und Wachstum ist eben nicht linear. Außerdem ist es keine Ausschüttung, sondern Thesaurierung. > Die Gebühren für ETFs (passiv) sind sehr niedrig und liegen irgendwo im > Bereich von 0,3% pro Jahr (einzelnd gibt es die Aktien auch nicht > kostenlos, eher teurer). natürlich kannst Du die Aktien jedes ETFs einzeln kaufen! Nur ist das u.U. nicht sinnvoll. Ich habe nichts gegen ETFs generell (ich habe ja selber 2) aber diese grenzlose idiotische Pauschalisierung nervt!
> Das mit der Rentenauszahlung im Ausland ist nicht mehr so einfach/gut > wie's mal war. Bei befreundeten Laendern, zB innerhalb der EU und > Freunden, bekommt man das Rentengeld nicht mehr direkt, sondern das Geld > wird ins dortige Rentensystem integriert, und die Auszahlung erfolgt zu > den oertlichen Bedingungen. > Wenn man sich's nach erreichen des Rentenalters zuschicken laesst ist > die dortige Quellensteuer schon abgezogen. Interessant, hast Du Infos, Links?
Troll around the clock schrieb: > Genau und das ist eine trügerische Sicherheit - abgesehen davon gibt es > außer DAX oder MSCI eben mehr. Niemand hat gesagt, dass es nicht mehr gibt. Du kannst die Liste aller ETFs weltweit aber gerne hier aufzählen, wenn du denkst, dass uns das inhaltlich irgendwie weiterbringt. Troll around the clock schrieb: > Du siehst, daß das monatlich unterschiedlich ausfällt und eben nicht > jedes Jahr 7% beträgt, sondern vielleicht auch mal 14% oder 4%, usw. Mir ist als Anleger doch egal, ob der ETF einen Monat 15% im Plus war, dann nur noch 4% und dann sogar mal im Minus. Ich interessiere mich dafür, dass die DURCHSCHNITTLICHE Rendite nach z.B. 20 Jahren hoch und dass die die Aktien im ETF noch ordentliche Dividenden abgeworfen haben (z.B. VW). Und diese durchschnittliche Rendite war meist im Bereich 6-9% PRO JAHR, selbst wenn die Dotcom-Blase und Finanzkrise dazwischen lagen, also hör auf hier irgendwelche überhaupt nichts aussagenden Monatscharts zu posten. Solange wir den Kapitalismus haben und die Amerikaner mehr Dollar drucken können, solange werden Aktienkurse und damit auch ETFs nach zwischenzeitlichen Tiefs wieder steigen. Niemand garantiert dir mehr Geld, aber es ist ein Instrument um die absehbar fallende umlagefinanzierte Rente auszugleichen. Du kannst dir natürlich auch Betongold holen, aber da gibt es heutzutage meist nur noch 2-3% und das lässt sich nicht per Sparplan flexibel kaufen und auch verkaufen. Troll around the clock schrieb: > Außerdem ist es keine Ausschüttung, sondern Thesaurierung. Dann kauf doch einfach einen der vielen ausschüttenden ETFs. Das ist Geschmackssache und hat nichts mit der hohen durchschnittlichen Rendite zutun. Natürlich kann man auch mit vielen einzelnen Aktien über solange Zeiträume sogar noch größere Gewinne machen, aber eben bei Firmenpleiten auch größere Verluste. Bei einem ETF fliegt eine schlecht laufende Firma dort auch raus, wenn sie z.B. aus dem DAX raus ist und eine andere kommt dafür rein. Darum eignen sich ETFs ja so gut zum liegen lassen für Leute mit wenig Börsenerfahrung. Sie kosten wenig Zeit.
Troll around the clock schrieb: >> Selbstverständlich sind die Renditen 7% JÄHRLICH. Sonst würde ja niemand >> in ETFs investieren. > nochmal: > https://www.justetf.com/en/etf-profile.html?isin=IE00B4L5Y983&tab=returns > Du siehst, daß das monatlich unterschiedlich ausfällt und eben nicht > jedes Jahr 7% beträgt, sondern vielleicht auch mal 14% oder 4%, usw. > Die Bäume wachsen nicht unendlich gegen den Himmel und Wachstum ist eben > nicht linear. > Außerdem ist es keine Ausschüttung, sondern Thesaurierung. > Wen interessiert das ? Wir reden hier von Altersgeld, investieren fürs Alter. Dabei wird über 45 Jahre eingezahlt und dann über 20-40 Jahre ausgezahlt. Da interessieren Deine monatlichen Schwankungen sowas von überhaupt gar nicht. Und das gilt auch für die thesaurierenden ETFs. Wenn ich über 45 Jahre einzahle, ist eine Ausschüttung allenfalls lästig, weil ich dann wieder was kaufen muss. Allenfalls im Rentenalter wird das interessant, weil man idealerweise nur von den Ausschüttungen leben kann, ohne die ETFs selbst zu verkaufen. Im Prinzip könnte man bei Renteneintritt umschichten, aber das ist ja noch lange hin. Bisher hatte ich einen Anteil ausschüttende, weil man damit den Sparerfreibetrag ausnutzen konnte. Aber nach der Reform gilt das eh nicht mehr. Gruß Axel
GanBei schrieb: > Und diese durchschnittliche Rendite war meist im Bereich 6-9% > PRO JAHR, selbst wenn die Dotcom-Blase und Finanzkrise dazwischen lagen, > also hör auf hier irgendwelche überhaupt nichts aussagenden Monatscharts > zu posten. Der Effekt von Krisen wird immer wieder klein geredet: DAX am 07.03.2000: 8.136,16 Punkte DAX am 04.01.2019: 10.767,69 Punkte Macht in Summe auf knapp 19 Jahre 2.631,53 Punkte oder gerade mal 32% Total bzw. lächerliche 1.4% pro Jahr.
Troll around the clock schrieb: > Warum zieht kein Arzt aufs Land? > Weil da weniger Umsatz zu machen ist. Unsinn. Das Einkommen der Ärzte hängt weitgehend von der Anzahl der Patienten der Praxis ab, denn gesünder sind die Leute auf dem Land auch nicht. https://faktencheck-gesundheit.de/de/faktenchecks/aerztedichte/ergebnis-ueberblick/ "Fachärzte auf dem Land versorgen mehr Einwohner als Kollegen in der Stadt" Auf dem Land ist es für Ärzte also besser (zumal weniger für die Praxis und das eigene Haus zu bezahlen ist). Wie immer liegt es also vor allem an falschen Vermutungen, denslben falschen Vermutungen die du hast, warum sich Ärzte falsch entscheiden und dummerweise in die Stadt gehen wo die Konkurrenz grösser ist. Die Krankenkassen (siehe Diagramm im Link) möchten also noch weniger Ärzte (rötlicher) auf dem Land.
> Ich interessiere mich dafür, dass die DURCHSCHNITTLICHE Rendite nach z.B. > 20 Jahren hoch und dass die die Aktien im ETF noch ordentliche Dividenden > abgeworfen haben (z.B. VW). Bei einer Einzelaktie sind die Dividenden höher - deswegen gibt's ja ETFs, um das Risiko zu mindern, weil die Leute mit Diversifikation nicht klarkommen. > Und diese durchschnittliche Rendite war meist im Bereich 6-9% PRO JAHR, siehe Link: https://www.justetf.com/en/etf-profile.html?isin=IE00B4L5Y983&tab=returns Wer jetzt 2017 eingestiegen ist, wo der Preis für den ETF schön hoch war, ist jetzt noch im Minus, denn 2018: -4,52% und 2019 bis jetzt 1,44% Es hängt also sehr viel vom Einstiegszeitpunkt ab und von der Entwicklung über viele Jahre .... das Gleiche kannst Du auch mit Einzelaktien erreichen, solange sie nicht Konkurs gehen - da gibt's dann wenigstens Dividende. Natürlich kannst Du jeden Monat per Sparplan schön nachkaufen und so alles soft aufweichen, aber die Endrendite bei geplanter Entnahme in 20 Jahren weißt Du nicht. > selbst wenn die Dotcom-Blase und Finanzkrise dazwischen lagen, also hör > auf hier irgendwelche überhaupt nichts aussagenden Monatscharts > zu posten. 12 Monate sind 1 Jahr, von 2015 bis 2019 Januar siehst Du ja die Entwicklung (eines MSCI-ETFs) pro Jahr und was fällt auf? Eben nicht 7% jährlich wie von Dir behauptet. Der Link von Michael beinhaltet Zeiträume >1 Jahr und kommt so auf 7% Durchschnitt pro Jahr - das ist eine Durchschnittsrechnung, das ist keine Jahresbilanz der Rendite, sondern eine über x Jahre gemittelt und deswegen kommt man auf 7% und genau das hast Du nicht verstanden. > Du kannst dir natürlich auch Betongold holen, aber da gibt es heutzutage > meist nur noch 2-3% falsch, Gold steigt im Moment und zwar mehr als 2-3%. > und das lässt sich nicht per Sparplan flexibel kaufen und auch > verkaufen. doch, gibt es und nennt sich ETC - wieder etwas wovon Du keine Ahnung hast; für Dich scheint es nur MSCI-ETF, DAX-ETF, S&P500-ETF zu geben und das war's?
> Wen interessiert das ? hier vielleicht niemand, kann sein. > Wir reden hier von Altersgeld, investieren fürs Alter. Dabei wird über > 45 Jahre eingezahlt und dann über 20-40 Jahre ausgezahlt. ziemlich altbacken! Da kannst Du auch eine Lebensversicherung, Bausparvertrag, Tagesgeld, etc. machen und es kommt unter Umständen auf das Gleiche hinaus. Die Strategie, z.B. immer auf Rot bei Roulette zu setzen kann aufgehen - aber ich würde sie nicht wählen. > Da interessieren Deine monatlichen Schwankungen sowas von überhaupt gar > nicht. Es sind ja auch Jahre dargestellt, leider nur von 2015 bis 2019, aber schau mal den Hinweis von aw3taw3oitaqwoith8 (Gast), DAX am 07.03.2000: 8.136,16 Punkte DAX am 04.01.2019: 10.767,69 Punkte Hättest Du jetzt einen DAX-ETF und immer schön nach Sparplan monatlich eingezahlt, dann wäre Deine Auszahlung nach 19 Jahren zum Zeitpunkt 4.1. knapp über 1,4% .... also nichts mit 7%. Der DAX-ETF hätte sich dann also nicht wirklich gelohnt - das ist der Nachteil dieser Strategie.
Al-Koholoida schrieb: > mit deutscher Rente am besten nach Thailand auswandern Täusche dich nicht! ;) Man soll Thailand nicht mit Deutschland verwechseln. Die Thais lassen keine armen Menschen einwandern. Man muß ein gesichertes Einkommen nachweisen, das das Mehrfache des thail. Durchschnitts entspricht. :)
Und wer es in D gewohnt ist, einen Güllekübel über dem Staat auszuschütten, der sollte in Thailand genau zielen, um seine Rente im Luxus ausleben zu können. Ein kleiner Spritzer daneben... ;-)
:
Bearbeitet durch User
> Die Thais lassen keine armen Menschen einwandern. Man muß ein > gesichertes Einkommen nachweisen, das das Mehrfache des thail. > Durchschnitts entspricht. > :) Das Einwanderungsproblem ohne Geld hast Du überall auf der Welt; Armut ist nur in Deutschland willkommen :-)
> Und wer es in D gewohnt ist, einen Güllekübel über dem Staat > auszuschütten, der sollte in Thailand genau zielen, um seine Rente im > Luxus ausleben zu können. so ein Unsinn - hier ist nicht jeder gleich Beamter oder hat ein IGM-Gehalt; in der Regel ist die Rente nur knapp über der Aufstockerrente und damit fangen die Probleme dann an.
Jo S. schrieb: > Man soll Thailand nicht mit Deutschland verwechseln. > Die Thais lassen keine armen Menschen einwandern. Siehe Meldung von 02.01.2019 https://www.welt.de/politik/deutschland/article186418362/CDU-Wirtschaftsrat-kritisiert-Zuwanderung-in-Hartz-IV.html "Der Generalsekretär des CDU-Wirtschaftsrats.. fügte hinzu: „Zur ganzen Wahrheit gehört, dass seit 2015 rund eine Million Zuwanderer neu in Hartz IV gefallen sind.“" Im Gegensatz dazu die Entwicklung unter der deutschen Bevölkerung: "Erfreulicherweise habe die Bedürftigkeit bei den Einheimischen deutlich abgenommen. Dieser Zusammenhang werde in den Debatten regelmäßig unterschlagen." Fazit beim CDU-Wirtschaftsrat: "„Gerade unser gutes Sozialsystem zieht ja offensichtlich Flüchtlinge aus der ganzen Welt an.“" > Man muß ein > gesichertes Einkommen nachweisen, das das Mehrfache des thail. > Durchschnitts entspricht. > :) Die Thais sind halt nicht so naive Gutmenschen wie wir. ;)
> Unsinn. > > Das Einkommen der Ärzte hängt weitgehend von der Anzahl der Patienten > der Praxis ab, denn gesünder sind die Leute auf dem Land auch nicht. das Einzugsgebiet einer Großstadt ist größer als Du denkst und für den Arzt ist es ein sicherer Standort, weil die Einwohnerdichtr nun mal höher ist und damit 'potentiell' mehr Patienten vorhanden sind - das ist Fakt. > Auf dem Land ist es für Ärzte also besser (zumal weniger für die Praxis > und das eigene Haus zu bezahlen ist). Praxis und Wohnsitz sind immer zwei paar Schuhe - nicht umsonst gibt es Pendler, die fahren idiotische Strecken nur weil es sich steuerlich oder aus anderen Gründen eben lohnt das Leben auf der Autobahn, etc. zu verbringen. > Wie immer liegt es also vor allem an falschen Vermutungen, denslben > falschen Vermutungen die du hast, warum sich Ärzte falsch entscheiden > und dummerweise in die Stadt gehen wo die Konkurrenz grösser ist. siehe oben, die Konkurrenz wird erst einmal nicht gesehen, weil es dank Krankenkasse ein garantiertes Grundeinkommen gibt - eine gewisse Patientenzahl MUSS aber erreicht werden! Darunter kann kein Arzt auf Dauer existieren - das liegt wiederum an den Kosten für den Arzt, die wie bei jeder Selbstständigkeit eben sehr hoch sein können - der Staat will ja noch mitverdienen. In Kleinklecksdorf kann der Arzt von ein paar Patienten pro Tag eben nicht mehr existieren weil Krankenheit glücklicherweise nicht täglich und auch nicht planbar ist - deswegen ja auch verschreibungspflichtige Medikamente, damit das System überhaupt noch läuft und der Arzt wiederkehrende Einkünfte erzielt .... und der kranke Patient in Kleinkleckersdorf kann die 60km bis zur nächsten Großstadt fahren, das geht zur Not auch mit ÖR - dafür zahlt er eben z.B. weniger Miete auf dem Land. Somit hat der Arzt in der Großstadt eben doch wieder den Patienten aus der Kleinstadt + potientielle aus der Großstadt, die nicht auf die Idee kommen würden den Kleinstadt-Arzt aufzusuchen, niemals. In der Kleinstadt gehen nun mal bestimmte Geschäftsmodelle nicht.
Wahrheitsfinder schrieb: > Jo S. schrieb: >> Man soll Thailand nicht mit Deutschland verwechseln. >> Die Thais lassen keine armen Menschen einwandern. > > Siehe Meldung von 02.01.2019 > https://www.welt.de/politik/deutschland/article186418362/CDU-Wirtschaftsrat-kritisiert-Zuwanderung-in-Hartz-IV.html > > "Der Generalsekretär des CDU-Wirtschaftsrats.. > fügte hinzu: „Zur ganzen Wahrheit gehört, dass seit 2015 rund eine > Million Zuwanderer neu in Hartz IV gefallen sind.“" > Da dir keine Arbeitserlaubnis bekommen, ist das jetzt nicht verwunderlich. Spannender ist doch die Frage, wie viele nach Erteilung einer Arbeitserlaubnis noch Hartz 4 bekommen. Gruß Axel
Troll around the clock schrieb: >> Wen interessiert das ? > hier vielleicht niemand, kann sein. > >> Wir reden hier von Altersgeld, investieren fürs Alter. Dabei wird über >> 45 Jahre eingezahlt und dann über 20-40 Jahre ausgezahlt. > ziemlich altbacken! Da kannst Du auch eine Lebensversicherung, > Bausparvertrag, Tagesgeld, etc. machen und es kommt unter Umständen auf > das Gleiche hinaus. Die Strategie, z.B. immer auf Rot bei Roulette zu > setzen kann aufgehen - aber ich würde sie nicht wählen. > >> Da interessieren Deine monatlichen Schwankungen sowas von überhaupt gar >> nicht. > Es sind ja auch Jahre dargestellt, leider nur von 2015 bis 2019, aber > schau mal den Hinweis von aw3taw3oitaqwoith8 (Gast), > DAX am 07.03.2000: 8.136,16 Punkte > DAX am 04.01.2019: 10.767,69 Punkte > Hättest Du jetzt einen DAX-ETF und immer schön nach Sparplan monatlich > eingezahlt, dann wäre Deine Auszahlung nach 19 Jahren zum Zeitpunkt 4.1. > knapp über 1,4% .... also nichts mit 7%. > Der DAX-ETF hätte sich dann also nicht wirklich gelohnt - das ist der > Nachteil dieser Strategie. Hätte man nach Sparplan kontinuierlich eingezahlt, hätte man eine erhebliche Menge an Aktien in den Jahren 2001 bis 2010 im Bereich 2500-7000 Punkten gekauft und hätte damit eine sehr ordentliche Rendite erzielt. Gruß Axel
Troll around the clock schrieb: > in der Regel ist die Rente nur knapp über der Aufstockerrente Die Durchschnittsrente betrug 2018 880 € in D. Quelle: BR B5aktuell, Mitte Dez.
Axel L. schrieb: > Wahrheitsfinder schrieb: >> Jo S. schrieb: >>> Man soll Thailand nicht mit Deutschland verwechseln. >>> Die Thais lassen keine armen Menschen einwandern. >> >> Siehe Meldung von 02.01.2019 >> > https://www.welt.de/politik/deutschland/article186418362/CDU-Wirtschaftsrat-kritisiert-Zuwanderung-in-Hartz-IV.html >> >> "Der Generalsekretär des CDU-Wirtschaftsrats.. >> fügte hinzu: „Zur ganzen Wahrheit gehört, dass seit 2015 rund eine >> Million Zuwanderer neu in Hartz IV gefallen sind.“" >> > > Da dir keine Arbeitserlaubnis bekommen, ist das jetzt nicht > verwunderlich. Spannender ist doch die Frage, wie viele nach Erteilung > einer Arbeitserlaubnis noch Hartz 4 bekommen. > > Gruß > Axel Unsinn. Die Probleme liegen erkennbar wo ganz anders, denn die meisten Leistungsbezieher haben längst eine Arbeitserlaubnis und zählen deshalb für die BA zu den ERWERBSFÄHIGEN (H4'lern), siehe SPON http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/hartz-iv-haelfte-der-hartz-iv-empfaenger-hat-migrationshintergrund-a-1202179.html "Mehr als die Hälfte der erwerbsfähigen Hartz-IV-Empfänger in Deutschland haben inzwischen ausländische Wurzeln. Hauptgrund dafür ist der starke Flüchtlingszuzug der vergangenen Jahre, wie eine Sprecherin der Bundesagentur für Arbeit erklärte. Nach den aktuellsten Zahlen vom September 2017 haben von den 4,3 Millionen erwerbsfähigen Leistungsberechtigten 55,2 Prozent einen Migrationshintergrund. 2013 waren es noch 43 Prozent. Über die Zahlen hatte zuerst die Zeitung "Die Welt" berichtet. Für die Bundesagentur ist die Entwicklung nicht überraschend: Da die meisten Flüchtlinge wegen fehlender Sprachkenntnisse oder Qualifikationen nach dem Abschluss ihres Asylverfahrens nicht sofort eine Arbeit finden, beziehen sie zunächst Grundsicherung von den Jobcentern. Im Februar bekamen laut Bundesagentur für Arbeit 5,95 Millionen Menschen Hartz IV. Davon waren 4,26 Millionen erwerbsfähig."
Wahrheitsfinder schrieb: > Axel L. schrieb: >> >> Da dir keine Arbeitserlaubnis bekommen, ist das jetzt nicht >> verwunderlich. Spannender ist doch die Frage, wie viele nach Erteilung >> einer Arbeitserlaubnis noch Hartz 4 bekommen. >> >> Gruß >> Axel > > Unsinn. Die Probleme liegen erkennbar wo ganz anders, denn die meisten > Leistungsbezieher haben längst eine Arbeitserlaubnis und zählen deshalb > für die BA zu den ERWERBSFÄHIGEN (H4'lern), siehe SPON > > http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/hartz-iv-haelfte-der-hartz-iv-empfaenger-hat-migrationshintergrund-a-1202179.html > > "Mehr als die Hälfte der erwerbsfähigen Hartz-IV-Empfänger in > Deutschland haben inzwischen ausländische Wurzeln. Hauptgrund dafür ist > der starke Flüchtlingszuzug der vergangenen Jahre, wie eine Sprecherin > der Bundesagentur für Arbeit erklärte. > > Nach den aktuellsten Zahlen vom September 2017 haben von den 4,3 > Millionen erwerbsfähigen Leistungsberechtigten 55,2 Prozent einen > Migrationshintergrund. 2013 waren es noch 43 Prozent. Über die Zahlen > hatte zuerst die Zeitung "Die Welt" berichtet. > > Für die Bundesagentur ist die Entwicklung nicht überraschend: Da die > meisten Flüchtlinge wegen fehlender Sprachkenntnisse oder > Qualifikationen nach dem Abschluss ihres Asylverfahrens nicht sofort > eine Arbeit finden, beziehen sie zunächst Grundsicherung von den > Jobcentern. Im Februar bekamen laut Bundesagentur für Arbeit 5,95 > Millionen Menschen Hartz IV. Davon waren 4,26 Millionen erwerbsfähig." Der Artikel ist vom April letzten Jahres. Was soll sowas ? Gruß Axel
Die meisten Eingewanderten werden mehrzeitlich im Sozialsystem bleiben. Aber für die Arbeitgeber hier reichen die paar Prozent, die hier dauerhaft oder rotierend arbeiten aus, um weiter ihr altbekanntes Lohndumping betreiben zu können. Deshalb sind die pro Flüchtling. Dass das natürlich zum Kollaps von allem führt, ist denen egal, die packen dann ihre Koffer hauen mit Gold und Aktienpaketen im Charterflugzeug aus der zerfallenen EU ab. Zeitrahmen noch max. 15 Jahre.
Land der Pfandflaschensammler schrieb: > Die meisten Eingewanderten werden mehrzeitlich im Sozialsystem bleiben. Das ist ja schon heute nicht mehr der Fall. Informiere Dich doch mal, bevor du so einen Stuss schreibst. Gruß Axel
Jo S. schrieb: > Das Rentensystem in D ist schlecht. Das Rentenniveau wurde um ein > Drittel abgesenkt. Zuvor war die Rentenrendite bei 1,5% und jetzt sind > es 1%. D.h., pro Beitragsjahr erhält man einen mtl. Rentenanspruch von > 1% des Bruttogehalts: 5.000€ Brutto --> 50€ Rente. > > In Ö ist das Rentenniveau um den Faktor 1,8 höher, aber auch die > Beiträge sind höher. Bei der vormaligen Rentenrendite von 1,5% und den > entsprechenden höheren Beitragssätzen, wie in Ö, wäre die Rente etwa so > hoch, wie sie in Ö ist. In der Tabelle wird das Niveau auf den Nettoverdienst bezogen. Wichtig wäre die Angabe der Beitragshöhe für einen Vergleich. Aber es bleibt dabei: das dt. Rentensystem taugt nichts.
Jo S. schrieb: > Jo S. schrieb: >> Das Rentensystem in D ist schlecht. Das Rentenniveau wurde um ein >> Drittel abgesenkt. Zuvor war die Rentenrendite bei 1,5% und jetzt sind >> es 1%. D.h., pro Beitragsjahr erhält man einen mtl. Rentenanspruch von >> 1% des Bruttogehalts: 5.000€ Brutto --> 50€ Rente. >> >> In Ö ist das Rentenniveau um den Faktor 1,8 höher, aber auch die >> Beiträge sind höher. Bei der vormaligen Rentenrendite von 1,5% und den >> entsprechenden höheren Beitragssätzen, wie in Ö, wäre die Rente etwa so >> hoch, wie sie in Ö ist. > > In der Tabelle wird das Niveau auf den Nettoverdienst bezogen. > Wichtig wäre die Angabe der Beitragshöhe für einen Vergleich. > Aber es bleibt dabei: das dt. Rentensystem taugt nichts. Falls die Tabelle so stimmt, sollten die Deutschen mal auf die Straße gehen. 50 % vom Netto ist für viele mit einem Lohn von weniger als 2.000 Netto mal ein richtiges Armutsniveau. Da bist Du gerade im Umland der Stadt geradezu zum Flaschensammeln gewzungen.
Axel L. schrieb: > Land der Pfandflaschensammler schrieb: >> Die meisten Eingewanderten werden mehrzeitlich im Sozialsystem bleiben. > > Das ist ja schon heute nicht mehr der Fall. Informiere Dich doch mal, > bevor du so einen Stuss schreibst. > > Gruß > Axel Ah ja? Hast du Quellen? Ich redetet von den neuen Einwanderern, also die Millionen an Glücksritter aus Afrika, Afghanistan und dem Nahen Osten mit Wunschland Germoney. Die werden auch in den nächsten Jahren nicht so pflegeleicht und renditestark werden wie alten Einwanderer. Danilo schrieb: > Falls die Tabelle so stimmt, sollten die Deutschen mal auf die Straße > gehen. > 50 % vom Netto ist für viele mit einem Lohn von weniger als 2.000 Netto > mal ein richtiges Armutsniveau. > > Da bist Du gerade im Umland der Stadt geradezu zum Flaschensammeln > gewzungen. Von 1000 Euro Netto-Rente wird die Hälfte der verrenteten Arbeiter ab 2040 nur noch träumen können. Die Hälfte wird bei max. 850 Euro netto rauskommen, davon dreiviertel in der Grundsicherung. Aber bis dahin hats eh schon allerorten hier und global geknallt, daher Makulatur.
Danilo schrieb: > 50 % vom Netto ist für viele mit einem Lohn von weniger als 2.000 Netto > mal ein richtiges Armutsniveau. > Haben wir bereits. Die Durchschnittsrente lag 2018 bei 880€ (da sind alle Rentenarten mit eingerechnet). In 2017 wurde gemeldet, dass die durchschn. Altersrente (derzeit ab Alter 65J. und 7 Mon.) 1050€ beträgt. Davon Kranken- u. Pflegevers.-Beiträge abgezogen, bleiben rund 950€ übrig. Das ist noch nicht der Endstand, denn das Rentensenkungsprogramm läuft noch viele Jahre weiter. Nun gut, es sind Duchschnittswerte, viele liegen darüber... Der Anteil der Armutsrentner ist jetzt noch gering, wird aber in Zukunft rapide ansteigen. > Da bist Du gerade im Umland der Stadt geradezu zum Flaschensammeln > gewzungen. Oder aber arbeiten müssen ... ;)
Land der Pfandflaschensammler schrieb: > Von 1000 Euro Netto-Rente wird die Hälfte der verrenteten Arbeiter ab > 2040 nur noch träumen können. Die Hälfte wird bei max. 850 Euro netto > rauskommen, siehe meinen Beitrag oben ;) > davon dreiviertel in der Grundsicherung. Soviel wird da nicht bezahlt und in Zukunft bei einem Millionenheer an Altersarmen erst recht nicht.
> Haben wir bereits. Die Durchschnittsrente lag 2018 bei 880€ (da sind > alle Rentenarten mit eingerechnet). In 2017 wurde gemeldet, dass die > durchschn. Altersrente (derzeit ab Alter 65J. und 7 Mon.) 1050€ beträgt. Toll, das ist eine Abnahme von 170 Euro durchschnittlich in einem Jahr und das bei sprudelnden Staatseinnahmen. Woher kommt die Abnahme? Wenn Du >50 bist wird es immer schwieriger einen Job zu finden und dann muß man sowieso einige Jahre brücken bzw. dann ohne Einzahlung und schon landet man in der 880€ Region als Standardrente, weil dann Einzahlungsjahre bis 67 fehlen. > Oder aber arbeiten müssen ... ;) da gab es einen schönen Bericht in ÖR über ein Rentnerehepaar, die knapp über der Aufstockerrente lagen (also keine weiteren Ansprüche) und genau deshalb arbeiten mußten, um gestiegene Miete, usw. überhaupt zahlen zu können. Bei dem alten Rentner wurde dann Krebs diagnostiziert - echt schockierend, arbeiten auch bei Renteneintritt; bis zum Umfallen und das in einem angeblich reichen Land ): > Soviel wird da nicht bezahlt und in Zukunft bei einem Millionenheer an > Altersarmen erst recht nicht. Frau AM macht es möglich. Die Rente mit 69 wird sowieso kommen, alles was die magische 70 tangiert ist noch schwierig zu vermitteln, aber man möchte es natürlich durchdrücken. Wie ist eigentlich die Rentenregelung in der Schweiz (Einzahldauer, usw.)?
Troll around the clock schrieb: >> Soviel wird da nicht bezahlt und in Zukunft bei einem Millionenheer an >> Altersarmen erst recht nicht. > Frau AM macht es möglich. Die Rente mit 69 wird sowieso kommen, alles > was die magische 70 tangiert ist noch schwierig zu vermitteln, aber man > möchte es natürlich durchdrücken. > > Wie ist eigentlich die Rentenregelung in der Schweiz (Einzahldauer, > usw.)? Wissen wir auch nicht genau. Jedenfalls schluckt der Deutsche auch die Tatsache, dass einem nach 40 Arbeitsjahren heute so in etwa die 38 % Prozent vom aktuellen Brutto als Rente dargeboten wird. Das wird dann auch noch versteuert und KV abgezogen (wichtig). Begründung: System ist sonst nicht mehr finanzierbar. Das hat auch nicht unbedingt was mit AM zu tun oder dem Schröder.
Troll around the clock schrieb: >> Haben wir bereits. Die Durchschnittsrente lag 2018 bei 880€ (da > sind >> alle Rentenarten mit eingerechnet). In 2017 wurde gemeldet, dass die >> durchschn. Altersrente (derzeit ab Alter 65J. und 7 Mon.) 1050€ beträgt. > Toll, das ist eine Abnahme von 170 Euro durchschnittlich in einem Jahr Nein, ist es nicht. Steht doch sogar da, hast du explizit mit zitiert: Im Wert für 2018 sind alle Rentenarten mit eingerechnet, im Wert für 2017 nur die Regelaltersrente. MfG, Arno
> Nein, ist es nicht. Steht doch sogar da, hast du explizit mit zitiert: ich nicht, das war ein Zitat, auf das ich geantwortet habe. > Im Wert für 2018 sind alle Rentenarten mit eingerechnet, im Wert für > 2017 nur die Regelaltersrente. und was soll das heißen? Beamte beziehen eine Pension und keine Rente, vielleicht meint der vorherige Poster ja das mit allen Rentenarten. Und selbst wenn, von der Rente geht immer noch Steuer und Krankenversicherung ab und dann sieht es düster aus.
Troll around the clock schrieb: > Wie ist eigentlich die Rentenregelung in der Schweiz (Einzahldauer, > usw.)? 3 Säulen, davon 1+2 Pflicht, 3. Freiwillig, Renteneintritt mit 65 1. Säule AHV gleich wie Rente in D, Umlagesystem, 5% vom Lohn ohne Limit (+5% vom Arbeitgeber,Mindesteinzahldauer 1 Jahr, für jedes Jahr mit 84k (oder mehr) gibt es ca. 53 CHF Monatsrente, max. 2350CHF 2. Säule Pensionskasse, jeder Arbeitnehmer individuell, keine Gemeinsame Kasse, Kapital gedeckt! (Geld gehört mir) Beiträge je nach Alter 5/10/15 Prozent Arbeitnehmer + Arbeitgeber auch 5/10/15. Mit 65 kann man wählen ob man 1/16 der Summe jährlich bis zum Tod will, oder Einmalzahlung des Gesamtkapital. Geht auch anteilig kombiniert. Einige (gute/grosse) Arbeitgeber übernehmen mehr als 50% Pflichtanteil, z.B. J&J zahlt in CH bis zu 25%, der Arbeitnehmer zahlt immer nur 5% 3. Säule Private Vorsorge, freiwillig, analog 401k in den USA kann man jährlich eine gewisse Summe ca. 7k CHF privat steuerfrei anlegen (dh. von der Steuer absetzen), kommt aber nicht vor 65 ran, bzw. muss es versteuern wenn man eher ran geht. Am Beispiel 90k CHF Einkommmen, entspricht aktuell 80k € (Wechselkurs 1,13), vom Lohnniveau her eher 55-60k€. Schafft jeder Techniker und Ing. in der Schweiz. Berufstart mit 28 = 37 Beitragsjahre (Annahme) 1.Säule --> 37*53 = 1960 CHF monatlich 2. Säule ca. 450.000 CHF --> 2340 CHF monatlich Rente gesamt 4300 CHF = 3800€ http://www.fr.de/wirtschaft/arbeit-soziales/rente-deutschland-blickt-mit-neid-auf-die-schweiz-a-818805
Kire L. schrieb: > Am Beispiel 90k CHF Einkommmen, entspricht aktuell 80k € (Wechselkurs > 1,13), vom Lohnniveau her eher 55-60k€. Schafft jeder Techniker und Ing. > in der Schweiz. Berufstart mit 28 = 37 Beitragsjahre (Annahme) > 1.Säule --> 37*53 = 1960 CHF monatlich > 2. Säule ca. 450.000 CHF --> 2340 CHF monatlich > Rente gesamt 4300 CHF = 3800€ Das zeigt eindrucksvoll wie schlecht das deutsche Rentensystem ist...
GanBei schrieb: > Das zeigt eindrucksvoll wie schlecht das deutsche Rentensystem ist... Es ist fast perfekt und wird noch besser werden!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.