Hallo,
Ich habe folgendes Problem ich kann die device signature nicht lesen und
somit bekomm ich das Programm nicht auf denn Chip. Es kommt immer die
Fehlermeldung:
Diese Schaltung wird nie anlaufen, weil du den Reset auf Masse ziehst.
Schalte R3 gegen VCC statt gegen GND und es könnte schon helfen.
Übrigens ist auch das Konstrukt am Ausgang des 7805 fraglich. Der 100nF
sollte erstmal direkt an den Ausgang des Reglers. Ob du danach eine
Diode schaltest sollte dann egal sein. Und an den Eingang muss ein
grösserer Elko in der 470µF - 1000µF Klasse. Der 330nF ist da deutlich
zu klein, um abzusieben.
Pin 4 und 6 haben keine Abblock-Kondensatoren. Schwerer
Fehler!
Die Funktion der Diode D2 erschliesst sich mir nicht, dadurch
bekommt der Spannungsregler auch nicht seinen dringend
benötigten Abblock-Kondensator.
Auch ein OpAmp braucht Abblock-Kondensatoren!
Dein Operationsverstärker-Schaltung kann so nicht funktionieren, denn
sie liefert eine negative Ausgangsspannung. Dafür fehlt ihm aber die
negative Versorgungsspannung. Wenn er denn eine negative
Versorgungsspannung hätte, wäre R6 zu niederohmig, denn der
Mikrocontroller verträgt keine negativen Eingangsspannungen. So oder so
musst du diesen Teil nochmal total umbauen, du musst dafür sorgen, dass
der ADC eine positive Ausgangsspannung erzeugt.
R3 muss ein Pull-Up Widerstand sein, nicht Pull-Down. So wird dein µC
ständig im Reset gehalten.
Bist du sicher, dass du die LEDs mit 2x 20mA betreiben willst? Die sind
dann sicher sehr hell. Vertragen die überhaupt 40mA?
Aref gehört sicher nicht mit VCC kurz geschlossen. Schau mal ins
Datenblatt, da steht mit Sicherheit drin, dass an Aref ein Kondensator
(nach GND) gehört.
Pot1 ist zu hochohmig. Schau mal ins Datenblatt, was da zur
Quell-Impedanz der analogen Eingänge steht. Ich meine mich zu erinnern,
dass es maximal 10k sein sollen.
Das erklärt aber noch nicht deine Fehlermeldung. Vielleicht aber die
nächsten Fehler:
D2 muss weg. Sie macht die Spannungsversorgung instabil. Im Schlimmsten
Fall sorgt sie dafür, dass die Regelung des Spannungsreglers in
Schwingungen gerät.
Was schließt du an J1 an, etwa einen Transformator? Wenn ja, dann muss
parallel zu C3 ein dicker Elko (z.B. 1000µF).
Bist du sicher, dass C4 und C5 richtig dimensioniert sind? Normalerweise
hat man dort Werte um 20pF.
Danke schon mal für die schnelle hilfe :)
Hab R3 auf Vcc gezogen hat auch nichts gebracht :(
Hab auch schon alle Verbindungen zwischen Platine und ICE überprüft.
Ich denke das Problem liegt am Clock bin mir aber nicht sicher und hab
auf dem Gebiet keine Ahnung.
Maximilian B. schrieb:> Ich denke das Problem liegt am Clock bin mir aber nicht sicher und hab> auf dem Gebiet keine Ahnung.
Kannst du nicht lesen und verinnerlichen was man dir alles
geschrieben hat?
Meinst du wir schreiben das für die Katz'?
-- kopfschüttel --
Stefanus F. schrieb:> Dein Operationsverstärker-Schaltung kann so nicht funktionieren, denn> sie liefert eine negative Ausgangsspannung.
Sorry, das war ein Irrtum. Sie liefert eine positive Ausgangsspannung.
Trotzdem brauchst du aber eine negative Versorgungsspannung, wenn sie
halbwegs präzise funktionieren soll.
Danke schon mal!
Stefanus F. schrieb:> R3 muss ein Pull-Up Widerstand sein, nicht Pull-Down. So wird dein µC> ständig im Reset gehalten.
Hab ich gemacht hat leider nicht geholfen.
Stefanus F. schrieb:> Bist du sicher, dass du die LEDs mit 2x 20mA betreiben willst? Die sind> dann sicher sehr hell. Vertragen die überhaupt 40mA?
Ja steht so im Datenblatt und umso heller umso besser in dem Fall.
Stefanus F. schrieb:> Aref gehört sicher nicht mit VCC kurz geschlossen. Schau mal ins> Datenblatt, da steht mit Sicherheit drin, dass an Aref ein Kondensator> (nach GND) gehört.
Danke für denn Tipp da war ich mir bis jetzt nicht sicher.
Stefanus F. schrieb:> Pot1 ist zu hochohmig. Schau mal ins Datenblatt, was da zur> Quell-Impedanz der analogen Eingänge steht. Ich meine mich zu erinnern,> dass es maximal 10k sein sollen.
Stimmt max 10k. Danke
Stefanus F. schrieb:> Was schließt du an J1 an, etwa einen Transformator? Wenn ja, dann muss> parallel zu C3 ein dicker Elko (z.B. 1000µF).
Eine Gleichspannungsquelle also ein Netzteil oder der gleichen.
Stefanus F. schrieb:> Bist du sicher, dass C4 und C5 richtig dimensioniert sind? Normalerweise> hat man dort Werte um 20pF.
Im Datenblatt steht 7pF bis ∞ .
Stefanus F. schrieb:> Sorry, das war ein Irrtum. Sie liefert eine positive Ausgangsspannung.> Trotzdem brauchst du aber eine negative Versorgungsspannung, wenn sie> halbwegs präzise funktionieren soll.
Am Steckbrett hat es funktioniert deswegen hab ich nicht weiter darüber
nachgedacht.
Matthias S. schrieb:> Übrigens ist auch das Konstrukt am Ausgang des 7805 fraglich. Der 100nF> sollte erstmal direkt an den Ausgang des Reglers. Ob du danach eine> Diode schaltest sollte dann egal sein. Und an den Eingang muss ein> grösserer Elko in der 470µF - 1000µF Klasse. Der 330nF ist da deutlich> zu klein, um abzusieben.
ja D2 kommt weg und C1 werd ich auch vergrößern Danke :)
Maximilian B. schrieb:> Schaltplan Lesa schrieb:>> Pin 4 und 6 haben keine Abblock-Kondensatoren. Schwerer>> Fehler!>> Also zwischen 4 und 6 soll ein Kondensator?
Nee, der Schaltplan Lesa hat übersehen, das an Pin 4 und 6 VCC liegt und
der 100nF Abblockkondensator dafür am Regler gezeichnet ist (als C2).
Nichtsdestotrotz sollte dieser 100nF möglichst dicht am Controller
montiert werden. Falls der 7805 weit weg ist vom Controller, schadet es
also nicht, einen am Regler und einen dicht am Controller zu plazieren.
Wenn du da einen fabrikfrischen Controller einsetzt, läuft der mit
internem RC Takt und die Beschaltung des Quarzes interessiert ihn
erstmal nicht.
Der Moment der Wahrheit kommt erst, wenn du ihn auf externen Quarz
umprogrammierst mit den Fuses.
Matthias S. schrieb:> Maximilian B. schrieb:>> Schaltplan Lesa schrieb:>>> Pin 4 und 6 haben keine Abblock-Kondensatoren. Schwerer>>> Fehler!>>>> Also zwischen 4 und 6 soll ein Kondensator?>> Nee, der Schaltplan Lesa hat übersehen, das an Pin 4 und 6 VCC liegt und> der 100nF Abblockkondensator dafür am Regler gezeichnet ist (als C2).> Nichtsdestotrotz sollte dieser 100nF möglichst dicht am Controller> montiert werden. Falls der 7805 weit weg ist vom Controller, schadet es> also nicht, einen am Regler und einen dicht am Controller zu plazieren.
Aso dacht ich mir schon. ja die Kondensatoren C1 C2 C6 sind so na wie
nur möglich beim Chip. C6 ist zB keine 2mm entfernt von denn
Anschlüssen.
Stefanus F. schrieb:> Stefanus F. schrieb:>> Dein Operationsverstärker-Schaltung kann so nicht funktionieren, denn>> sie liefert eine negative Ausgangsspannung.>> Sorry, das war ein Irrtum. Sie liefert eine positive Ausgangsspannung.> Trotzdem brauchst du aber eine negative Versorgungsspannung, wenn sie> halbwegs präzise funktionieren soll.
Es ist spät, ich kann Dir nicht folgen. Nach Studium der Datenblätter
OPA340, BPW34:
Welche Eigenschaften dieser Bauteile, bzw. welche vom TO genannten
Vorgaben erfordern in dieser Verschaltung eine Versorgungsspannung
unterhalb von GND?
Was ist "präzise" im Sinne der uns unbekannten Anwendung des TO?
Geht es um Antiphotonen?
@TO:
Ist C6 der Blockkondensator für den OPA340? Die Schaltung braucht noch
ein bisserl mehr Kapazität. Mindestens 100nF vor D2, und 10µF parallel
zu C2 wären kein Schaden.
Marcus H. schrieb:> Welche Eigenschaften dieser Bauteile, bzw. welche vom TO genannten> Vorgaben erfordern in dieser Verschaltung eine Versorgungsspannung> unterhalb von GND?
Normale Operationsverstärker können Spannungen nahe den Grenzen ihrer
Versorgung nicht verarbeiten. Selbst die meissten Rail-to-Rail Modelle
(gab es zu meiner Ausbildungszeit noch nicht) kommen nicht ganz heran.
Ich habe gestern nicht bedacht, dass der OPA340 ein ganz besonderer
OP-Amp ist. Ehrlich gesagt bin ich von den fast idealen Angaben im
Datenblatt überrascht. Er kann bei 5 V Versorgung die Eingangsspannungen
von -0,3 bis +5,3 V verarbeiten und am Ausgang bei 10k Ohm Last den
Bereich von +0,010 bis +4,090 V abdecken.
Das ist genial, viel besser, als ich gewohnt bin.
Aber um bis auf 0 Volt mit angemessener Genauigkeit herunter zu kommen,
braucht er eine negative Versorgungsspannung. Oder die Fotodiode (und
der positive Eingang des OP-Amp) wird auf ein höheres Grund-Potential
angehoben (z.B. stabile 1V) damit auch die Ausgangsspannung ebenfalls
entsprechend angehoben wird, damit sie in einem Bereich liegt, den der
OP-Amp vollständig abdecken kann.
Maximilian B. schrieb:> Got 0xc0, expected 0x00
Tausche mal den USB-Treiber aus.
Hier hilft das Zadig-Tool - z.B. bei Stefan Frings :-) (finde den Link
dort aktuell nicht) oder direkt
https://zadig.akeo.ie/
(Das "vorher gings noch" hatte ich auch - scheinbar wird der Treiber
"wie auch immer" ab und an mal überschrieben)
Maximilian B. schrieb:> Hallo,>>
Du wirst schon auch GND und Vcc mit dem Programmier verbinden müssen.
Die restlichen Fehler wurden bereits beschrieben.
Jens S. schrieb:> ISP 4-polig? Da fehlt doch auch noch VCC und GND...Wilma Streit schrieb:> Maximilian B. schrieb:>> Hallo,>>>>>> Du wirst schon auch GND und Vcc mit dem Programmier verbinden müssen.> Die restlichen Fehler wurden bereits beschrieben.
Vcc und GND werden über andere Pins angeschlossen ich hab aus
Platzgründen nur einen 4poligen Stecker unterbringen können.
Dieter F. schrieb:> Maximilian B. schrieb:>> Got 0xc0, expected 0x00>> Tausche mal den USB-Treiber aus.>> Hier hilft das Zadig-Tool - z.B. bei Stefan Frings :-) (finde den Link> dort aktuell nicht) oder direkt>> https://zadig.akeo.ie/>> (Das "vorher gings noch" hatte ich auch - scheinbar wird der Treiber> "wie auch immer" ab und an mal überschrieben)
Danke! was soll ich gegen was Tauschen? :)
Dieter F. schrieb:> Bei mir funktioniert der:>> libusb-win32 (v1.2.6.0)>> Falls nicht würde ich mal durchprobieren (bei mir gibt es genau 4 zur> Auswahl)
Hab jetzt den Atmel Data Gateway Treiber gegen denn libusb-win32
(v1.2.6.0) getauscht hat leider nicht funktioniert :(
Dann hab ich einen anderen versucht das hat gefailed jetzt failen alle
anderen möglichkeiten :(
weißt du vl noch was ? :)
Hast Du jeweils "durchgestartet"? Du musst das Teil mindestens ab- und
wieder anstecken - sicherer ist wohl runter- und wieder hochfahren des
Rechners.
Ansonsten installiere nochmal den Atmel-Treiber neu.
Stefanus F. schrieb:> Marcus H. schrieb:>> Welche Eigenschaften dieser Bauteile, bzw. welche vom TO genannten>> Vorgaben erfordern in dieser Verschaltung eine Versorgungsspannung>> unterhalb von GND?>> Normale Operationsverstärker können Spannungen nahe den Grenzen ihrer> Versorgung nicht verarbeiten. Selbst die meissten Rail-to-Rail Modelle> (gab es zu meiner Ausbildungszeit noch nicht) kommen nicht ganz heran.>> Ich habe gestern nicht bedacht, dass der OPA340 ein ganz besonderer> OP-Amp ist. Ehrlich gesagt bin ich von den fast idealen Angaben im> Datenblatt überrascht. Er kann bei 5 V Versorgung die Eingangsspannungen> von -0,3 bis +5,3 V verarbeiten und am Ausgang bei 10k Ohm Last den> Bereich von +0,010 bis +4,090 V abdecken.>> Das ist genial, viel besser, als ich gewohnt bin.
Dieses geniale und einzigartige Verhalten heißt RRIO. Wie RRIO der
Baustein ist0 erfährt man im Datenblatt. Das man liest, bevor man
Designvorschläge verbreitet. Und die Tatsache, dass sich Elektronik
weiterentwickelt hat zur Folge, dass ich heutzutage Baugruppen anders
entwickle als vor 20, vor 10 oder 2 Jahren. Den letzten 741 habe ich ca.
1987 verbaut.
> Aber um bis auf 0 Volt mit angemessener Genauigkeit herunter zu kommen,> braucht er eine negative Versorgungsspannung. Oder die Fotodiode (und> der positive Eingang des OP-Amp) wird auf ein höheres Grund-Potential> angehoben (z.B. stabile 1V) damit auch die Ausgangsspannung ebenfalls> entsprechend angehoben wird, damit sie in einem Bereich liegt, den der> OP-Amp vollständig abdecken kann.
Der Fachbegriff ist Headroom oder Stellreserve. Ein Wort für den ganzen
Absatz, wer es nicht kennt, findet die Erklärung im Internet. "headroom
opamp"
Mein Fazit aus der Geschichte:
Ohne Hintergrundinformationen zu seinen Anforderungen wurden dem TO ohne
Kenntnis der verwendeten Bauteile, ohne das Lesen von trivial zu
beschaffenden Daten (OPA340 Datenblatt, erste Seite, ganz oben) eine
Info zu einem Schaltungsteil geliefert, über den er gar nichts wissen
wollte.
Zu der Schaltung habe sicher nicht nur ich eine Meinung, aber die
braucht der TO im Moment nicht. Ich habe mich auch nur gemeldet, weil
dieses Schema hier im Forum regelmäßig zu langwierigen, zeitstehlenden
Diskussionen führt. Sorry, wollte den Thread nicht hochnehmen.
Insgesamt ist das nicht das übelste TIA-Design, dass ich hier im Forum
gesehen habe. Irgendwo gab es einen Studenten der einen TIA mit einem
650MHz GBP Video-Opamp ohne Kappa in der Rückführung und ohne
Blockkondensatoren auf Breadboard mit 20cm Anschlussleitungen zur
Photodiode betrieben hat. Das ist der Grund, warum von jemandem der
fundiert helfen will die Frage kommt: Layout? Photo vom Aufbau?
Über TIA-Designs für Photodioden gibt ja alleine hier einen Sack voll
Threads. Die kann der TO lesen, falls die Schaltung nicht so
leistungsfähig sein sollte, wie gewünscht.