Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Ist IG-Metall Gehalt realistisch?


von Senf D. (senfdazugeber)


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Yozgurt schrieb:
> Sind bestimmt nicht so übertrieben teuer wie id3 usw

Der ID.3 ist doch insbesondere mit der Prämie sehr, sehr günstig. Von 
wegen übertrieben teuer.

von Dirk K. (knobikocher)


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Martin R. schrieb:
> conti123 schrieb:
>> @F. B. jeder sagt dir, dass du ein Problem hast, macht dich das nicht
>> nachdenklich?
>
> Ich sage das schonmal nicht, also ist deine Aussage allein deshalb nicht
> allgemeingültig.
> Noch einmal: F.B. argumentiert stets mit Fakten, viele andere hier
> leider nicht, werden gar beleidigend.

Das macht ihn nicht nachdenklich, weil F. B. weiß das er psychisch krank 
ist (oder zumindest war. Depression, nachzulesen hier im Forum).

Leider ist auch sein restliches Verhalten hier entsprechend krank, weil 
er immer mit Fakten gegen sein persönliches Feindbild IGM/Automotive 
angeht. Darum empfehle ich jedem Nutzer den F. B. einfach zu ignorieren.

Als Beispiel: letztens im Ikea war ein offensichtlich behinderter Mensch 
welcher im Rollstuhl durch den Laden geschoben wurde. Dieser schrie ab 
und an. Nervig, aber er tut niemandem etwas. Das wird auch von jedem 
einfach ignoriert, weil dieser Mensch einfach nicht anders kann. Mein 
Tipp: genau so einfach mit F. B. umgehen!

Mahlzeit!

von Senf D. (senfdazugeber)


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Dirk K. schrieb:
> Das wird auch von jedem einfach ignoriert, weil dieser Mensch einfach
> nicht anders kann. Mein Tipp: genau so einfach mit F. B. umgehen!

Ich bin mir sicher, dass F.B. schon anders könnte, wenn er wollte. Er 
will aber gar nicht.

Beitrag #6412111 wurde von einem Moderator gelöscht.
von AAA (Gast)


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Was ein Lauch

von IGM-Opfer (Gast)


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Ich bin EG9 und Baden-Württemberg als Master vom KIT.
Die Schweiz ist in Pendelreihweihte, deshalb nehme ich das als 
Trainee-Gehalt wahr (und hin).

von IGM-Opfer (Gast)


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IGM-Opfer schrieb:
> Pendelreihweihte

Pendelreichweite

von Jo S. (Gast)


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IGM-Opfer schrieb:
> Ich bin EG9 und Baden-Württemberg als Master vom KIT.

EG9 ist Eingangsstelle für Techniker.

von IGM-Opfer (Gast)


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Jo S. schrieb:
> IGM-Opfer schrieb:
>
>> Ich bin EG9 und Baden-Württemberg als Master vom KIT.
>
> EG9 ist Eingangsstelle für Techniker.

Mit allen Boni sind es halt auch 53k,  es war Corona Zeit und fachlich 
passte es perfekt. In 2 Jahren gehts dann mit BE in die Schweiz.

von Dieter H. (kyblord)


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IGM-Opfer schrieb:
> Jo S. schrieb:
>> IGM-Opfer schrieb:
>>
>>> Ich bin EG9 und Baden-Württemberg als Master vom KIT.
>>
>> EG9 ist Eingangsstelle für Techniker.
>
> Mit allen Boni sind es halt auch 53k,  es war Corona Zeit und fachlich
> passte es perfekt. In 2 Jahren gehts dann mit BE in die Schweiz.

in der schweiz wird aber stimmung gegen deutsche gemacht.
da wirst du ausgegrenzt. von daher bleibst du eh nicht lange in der 
schweiz.

von Shorty (Gast)


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Dieter H. schrieb:
> in der schweiz wird aber stimmung gegen deutsche gemacht.

Die Schweizer nehmen nicht "jeden", was ich auch nachvollziehen kann.

von IGM-Opfer (Gast)


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Auf dem Land und kleinen Firmen vielleicht, aber nicht in Basel zum 
Beispiel wo schon immer Fremde gearbeitet haben. Dann habe ich auch mein 
derzeitiges Brutto als Netto über, das hilft gegen den Alltagsrassismus.

von Shorty (Gast)


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IGM-Opfer schrieb:
> Alltagsrassismus

Ob die Schweizer dieses Wort überhaupt kennen?

von IGM-Opfer (Gast)


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Am besten wird aber das Gefühl sein nicht mehr für einen maroden 
Beamtenstaat zu schuften und selber in der Altersarmut zu landen. Fast 
unbezahlbar.

von Senf D. (senfdazugeber)


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IGM-Opfer schrieb:
> Am besten wird aber das Gefühl sein nicht mehr für einen maroden
> Beamtenstaat zu schuften und selber in der Altersarmut zu landen. Fast
> unbezahlbar.

Warum das denn? Beamtenstaat ist doch gut, und an Altersarmut braucht 
man als Ingenieur in einem nach IG Metalltarif zahlenden Unternehmen nun 
wirklich keinen müden Gedanken verschwenden.

Du wirst in der Schweiz noch dein blaues Wunder erleben, wenn du die 
dort sehr hohen Ausgaben deinem Einkommen gegenüberstellst plus 
Arbeitszeiten und Urlaubsansprüchen. Da bist du sogar in Deutschland mit 
IGM in einen hohen Entgeltgruppe besser dran.

von IGM-Opfer (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Du wirst in der Schweiz noch dein blaues Wunder erleben

Das stimmt, 1000 CHF Scheine habe ich noch nie gesehen.

von Realist (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Du wirst in der Schweiz noch dein blaues Wunder erleben, wenn du die
> dort sehr hohen Ausgaben deinem Einkommen gegenüberstellst plus
> Arbeitszeiten und Urlaubsansprüchen. Da bist du sogar in Deutschland mit
> IGM in einen hohen Entgeltgruppe besser dran.

IGM ist neben dem Tarif der Chemie das Beste was du in Deutschland 
erreichen kannst. In der Schweiz zahlen zwar KMU 115k CHF bei deutlich 
niedrigerer Steuerlast, aber Großkonzerne legen dort nochmal eine 
Schippe drauf. Da kommen wir nicht hinterher. Die niedrigen 
Bestandsmieten gibt es in Deutschland auch nicht mehr. Gerade für 
jemanden wie dich, der geschätzt eine halbe bis eine Million in Aktien 
hat, würde sich die Schweiz mit den niedrigen Steuern auszahlen. Sonst 
würden auch nicht so viele Unternehmer ihren Wohnsitz dorthin verlagern.

von Shorty (Gast)


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IGM-Opfer schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Du wirst in der Schweiz noch dein blaues Wunder erleben
>
> Das stimmt, 1000 CHF Scheine habe ich noch nie gesehen.

Oh, wieder was gelernt. Das unterschlägt man uns ja gerne, dass die 
Schweizer 1000 CHF-Scheine haben, wenn man in der EU-Zone der 
500€-Schein mit dem Geldwäschescheinargument aus dem Verkehr gezogen 
wird.

von Eulenspiegel (Gast)


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Shorty schrieb:
> IGM-Opfer schrieb:
>> Alltagsrassismus
>
> Ob die Schweizer dieses Wort überhaupt kennen?

Jeder sollte mal in einem fremden Land gearbeitet oder gelebt haben. In 
meinem Fall Japan. Danach ist es dir völlig egal, was Wildfremde denken 
oder sagen. Das gehört zum Erwachsenwerden; zumal ich auch rassistisch 
bin [1].

[1] https://www.youtube.com/watch?v=_uNPpFZLelE

von Stefan_Sch (Gast)


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Xaver aus Xanten schrieb:
> Angeber schrieb:
>
>> Vor allem das Lehrerpaar ist fast unschlagbar
>> (8 Netto im Monat)!
>
> Schaffen 2 Ingenieure mit Steuerklasse III auch locker mit Anfang-Mitte
> 30.

Mag sein, dass das einige Ingenieure auch schaffen. Vor allem im Tarif.

Aber rechne mal. Als verbeamteter Lehrer bekommst du eine deutlich 
höhere Rente (Pension). Dann gibt's PKV, Wohnungen von Staat, 
Kinderzuschlag usw.

Ich behaupte, dass auf die gesamte Lebenszeit gerechnet kein Ingenieur 
einen Beamten im höheren Dienst finanziell schlagen kann. Selbst die IGM 
'er nicht.

Ob man mit seinem Beamtenjob glücklich wird, ist eine andere Frage. Fakt 
ist, Beamte im höheren Dienst haben ausgesorgt.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Stefan_Sch schrieb:
> Ich behaupte, dass auf die gesamte Lebenszeit gerechnet kein Ingenieur
> einen Beamten im höheren Dienst finanziell schlagen kann. Selbst die IGM
> 'er nicht.

Deine Behauptung ist schlicht falsch, aber behaupten kann ja jeder erst 
einmal alles. Ich persönlich bin bereits ein Gegenbeispiel für deine 
These, und von mir gibt es sehr viele, ich bin keine ganz besondere 
Ausnahme als Ingenieur.

von Stefan_Sch (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Stefan_Sch schrieb:
>
>> Ich behaupte, dass auf die gesamte Lebenszeit gerechnet kein Ingenieur
>> einen Beamten im höheren Dienst finanziell schlagen kann. Selbst die IGM
>> 'er nicht.
>
> Deine Behauptung ist schlicht falsch, aber behaupten kann ja jeder erst
> einmal alles. Ich persönlich bin bereits ein Gegenbeispiel für deine
> These, und von mir gibt es sehr viele, ich bin keine ganz besondere
> Ausnahme als Ingenieur.

Ja. Dann träume mal schön weiter. Wenn du nicht pro Jahr mindestens 150k 
nach Hause bringst, und das nicht erst mit 55, kannst du einpacken!

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Stefan_Sch schrieb:
> Aber rechne mal. Als verbeamteter Lehrer bekommst du eine deutlich
> höhere Rente (Pension). Dann gibt's PKV, Wohnungen von Staat,
> Kinderzuschlag usw.

Ist ja legitim, das so zu machen, WENN man dem Staat vertraut (was ich 
nur noch eingeschränkt tue). Wer sagt dir, dass du in 30 Jahren diese 
dicke Pension noch kriegst? Ich erinnere nur daran, wie schnell Gesetze, 
Steuern usw. in einer "Notsituation" wie Corona geändert werden können. 
Abgesehen davon würde mir Lehrer keinen Spaß machen. Im derzeitigen 
Schulsystem schon zweimal nicht. Ich würde es natürlich machen, wenn 
mich ansonsten keiner in der Wirtschaft will. Aber solange das nicht der 
Fall ist, bevorzuge ich einen "normalen" Job.

: Bearbeitet durch User
von Stefan_Sch (Gast)


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Weich W. schrieb:
> Stefan_Sch schrieb:
>
>> Aber rechne mal. Als verbeamteter Lehrer bekommst du eine deutlich
>> höhere Rente (Pension). Dann gibt's PKV, Wohnungen von Staat,
>> Kinderzuschlag usw.
>
> Ist ja legitim, das so zu machen, WENN man dem Staat vertraut (was ich
> nur noch eingeschränkt tue). Wer sagt dir, dass du in 30 Jahren diese
> dicke Pension noch kriegst? Ich erinnere nur daran, wie schnell Gesetze,
> Steuern usw. in einer "Notsituation" wie Corona geändert werden können.
> Abgesehen davon würde mir Lehrer keinen Spaß machen. Im derzeitigen
> Schulsystem schon zweimal nicht. Ich würde es natürlich machen, wenn
> mich ansonsten keiner in der Wirtschaft will. Aber solange das nicht der
> Fall ist, bevorzuge ich einen "normalen" Job.

Und wer sagt dir, dass du in 30 Jahren noch eine vernünftige Rente 
kriegst?

Schau dir mal die letzten 20 Jahre an.

Die Renten sind auf Sinkflug, während die Pensionen nur moderat 
angefasst wurden.

Eines kann ich dir sagen. Der Staat wird bei seinen Beamten zuletzt 
sparen. Vorher wird alles andere gekürzt bzw. besteuert.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Stefan_Sch schrieb:
> Und wer sagt dir, dass du in 30 Jahren noch eine vernünftige Rente
> kriegst?
>
> Schau dir mal die letzten 20 Jahre an.

Stefan_Sch schrieb:
> Und wer sagt dir, dass du in 30 Jahren noch eine vernünftige Rente
> kriegst?

Niemand. Aber auch als Lehrer kannst du nicht einfach sorgenfrei die 
komplette Kohle rausballern, so wie das hier immer suggeriert wird. Du 
musst genauso was beiseite legen und einen 800k-Kredit für ein 
Reihenhaus würde ich auch als Beamter nicht abschließen.

von Stefan_Sch (Gast)


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Weich W. schrieb:
>
>
> Niemand. Aber auch als Lehrer kannst du nicht einfach sorgenfrei die
> komplette Kohle rausballern, so wie das hier immer suggeriert wird. Du
> musst genauso was beiseite legen und einen 800k-Kredit für ein
> Reihenhaus würde ich auch als Beamter nicht abschließen.

Gut verdienende Lehrer, die am Gymnasium unterrichten und verbeamtet 
sind, haben in der Regel A13. Es gibt mittlerweile viele die nicht 
verbeamtet sind. Grundschullehrer bekommen oft " nur" A11 oder A12.

A13 ist ganz gut, vor allem mit Pension usw. Ein IGM-Ingenieur liegt 
wahrscheinlich in Summe gleichauf.

Interessant sind so Stellen, wie der Patentprüfer. Mit A15 liegen die 
sogar über den höchsten ERA Stufen.

Übrigens ist das Stichwort Kredit auch gut. Auch hier liegen Beamte mal 
wieder klar im Vorteil. Dank ihrer Unkündbarkeit, bekommen Sie viel 
leichter günstige Kredite von den Banken.

von ig (Gast)


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hat der günstige Kredit denn noch bedeutung?
was aktuell der Standard ist weiß ich zwar nicht, aber er wird wohl so 
zwischen 1-3 Prozent liegen.
wie viel günstiger soll der Beamte da weg kommen, bekommen die 0,x 
Prozent?

von Stefan_Sch (Gast)


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Es geht nicht nur um günstige Kredite. Es geht auch darum, ob man 
überhaupt einen Kredit in Höhe x bekommt.

Das habe ich schon mehrmals gehört. Ein Bekannter hat gebaut. 
Selbständig und gutes Einkommen. Trotzdem kein Kredit. Frau ist Beamtin, 
verdient deutlich weniger, bekommt den Kredit.

von F. B. (finanzberater)


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Realist schrieb:
> IGM ist neben dem Tarif der Chemie das Beste was du in Deutschland
> erreichen kannst.

Blödsinn. Vielleicht für denjenigen, der sein Geld noch mit Arbeit 
verdienen muss.


> Gerade für jemanden wie dich, der geschätzt eine halbe bis eine Million
> in Aktien hat

So wenig? Dann habe ich Senf spätestens im nächsten Jahr eingeholt.

von typisch duetsch (Gast)


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Es ist tatsächlich so, dass man im höheren Dienst mit A13+ ziemlich gut 
wegkommt.

Der höhere Dienst entspricht einem Jahresbrutto-Äquivalent in der freien 
Wirtschaft von mindestens 80k EUR p. a.

Entgegen der Aussage von einigen Usern hier, sind 100k+ auch für IGM 
Ingenieure kein Selbstläufer, sondern die absolute Ausnahme. Die 40 h 
Verträge werden oft pauschal herangezogen bei IGM Gehaltsangaben, sind 
aber die Ausnahme und nicht die Regel.

Die Beamten Besoldung hat sich die letzten 20 Jahre durch die 
Lohnzurückhaltung in der Wirtschaft tatsächlich zur echten Alternative 
entwickelt.

Leider gibt es im technischen Bereich nur wenige Stellen im höheren 
Dienst.

Hinzu kommen weitere Nachteile des Beamtentums, welche man nicht 
verschweigen sollte:

1. vollkommene Abhängigkeit von einem Arbeitgeber (Beamte sind für die 
Wirtschaft verbrannt)
2. kein Streikrecht
3. Versetzung, Nullrunden, etc. muss man akzeptieren (s. Nr. 1)
4. PKV wird weiter steigen, da hilft auch die Beihilfe nix
5. Pensionsansprüche können jederzeit "angepasst" werden (ist bei der 
Rente aber auch so)
6. sehr begrenzte Karrieremöglichkeiten (für Lowperformer natürlich 
egal)
7. "Amtsschimmel" und Arbeitskultur sehr speziell, Bore Out Risiko hoch
8. keine Auslandsoptionen: Expat oder Auswandern quasi unmöglich 
(Dienstort ist Deutschland)
9. bei Verlassen des Beamtentums massive Einbußen bei der AV (je später, 
desto schlimmer)
10. starke politische Einflussnahme in Ämtern/Ministerien

von Stefan_Sch (Gast)


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Klar. Waren für mich mitentscheidende Gründe, warum ich damals ein 
Angebot für eine Beamtenstelle abgeschlagen habe.

Ich arbeite nicht gern für diesen Staat.

Aber mit A15 ist das schon nicht schlecht. Und als Patentprüfer bestimmt 
auch nicht zu langweilig. Kommt bloß nicht jeder an so eine Stelle ran.

Naja. Man soll zufrieden sein mit dem was man hat. Ich kann jetzt als 
IGM-Ingenieur nicht klagen. Höchstens über die irre hohen Abgaben an den 
Staat. Der bekommt den Hals nicht voll!

von Shorty (Gast)


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typisch duetsch schrieb:
> Entgegen der Aussage von einigen Usern hier, sind 100k+ auch für IGM
> Ingenieure kein Selbstläufer, sondern die absolute Ausnahme. Die 40 h
> Verträge werden oft pauschal herangezogen bei IGM Gehaltsangaben, sind
> aber die Ausnahme und nicht die Regel.

Kann die Aussage nicht nachvollziehen, in der Entwicklung sind 40 
Stunden alles andere als ungewöhnlich.

Hab genug Kollegen mit 40 Stunden, selbst auch schon 40 gehabt, aber mir 
ist die Freizeit mehr wert.

von Senf D. (senfdazugeber)


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typisch duetsch schrieb:
> Entgegen der Aussage von einigen Usern hier, sind 100k+ auch für IGM
> Ingenieure kein Selbstläufer, sondern die absolute Ausnahme.

Selbstläufer nicht, aber heutzutage nichts mehr besonders, das bekommen 
viele Ingenieure und Informatiker in solchen Unternehmen, ist kein 
großes Ding.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Gebt euch doch nicht mit den mickrigen IGM-Gehältern bei irgendwelchen 
Autoherstellern ab! Schaut mal was die EZB bietet:

https://talent.ecb.europa.eu/careers/JobDetail/IT-Application-Development-Experts-AI-engineering/3538

Immerhin sind das knapp 5000€/Monat Mindestgehalt NETTO! Wenn man ein 
paar Jahre dabei ist, steigt das sicher noch ein wenig an...

von Stefan_Sch (Gast)


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Stefan H. schrieb:
> Gebt euch doch nicht mit den mickrigen IGM-Gehältern bei
> irgendwelchen Autoherstellern ab! Schaut mal was die EZB bietet:
> 
https://talent.ecb.europa.eu/careers/JobDetail/IT-Application-Development-Experts-AI-engineering/3538
> Immerhin sind das knapp 5000€/Monat Mindestgehalt NETTO! Wenn man ein
> paar Jahre dabei ist, steigt das sicher noch ein wenig an...

Die arbeiten dann am neuen Digital-Euro mit Blockchain-Technologie.

Jaja. Die EU und EZB. Manchmal habe ich das Gefühl das ist ein 
Selbstbedienungsladen mit angeschlossenen Behörden und Institutionen, 
die sich um sich selbst drehen. Finanziert vom Michel.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Stefan_Sch schrieb:
> Jaja. Die EU und EZB. Manchmal habe ich das Gefühl das ist ein
> Selbstbedienungsladen mit angeschlossenen Behörden und Institutionen,
> die sich um sich selbst drehen. Finanziert vom Michel.

Na, dann ist es doch gut, wenn man auf der Nehmerseite steht. Auch ARD 
und ZDR sind gute Arbeitgeber. Anstatt GEZ zu bezahlen, bekommt man es 
halt...

von Stefan_Sch (Gast)


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Stefan H. schrieb:
>
> Na, dann ist es doch gut, wenn man auf der Nehmerseite steht. Auch ARD
> und ZDR sind gute Arbeitgeber. Anstatt GEZ zu bezahlen, bekommt man es
> halt...

Klar. Der Intendant bei ARD findet es dort bestimmt auch dufte. 400.000 
€ Jahresgehalt für Bullshit hätte ich auch gerne.

Ist halt toll, wenn der Wert der eigenen Leistung nicht von vom Markt 
bestimmt wird, sondern von der Politik. Da lässt es sich gut daher 
reden, wie toll alles ist, wie gut man selbst und wie wichtig und 
überhaupt.

von A. B. (funky)


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Stefan H. schrieb:
> Gebt euch doch nicht mit den mickrigen IGM-Gehältern bei irgendwelchen
> Autoherstellern ab! Schaut mal was die EZB bietet:
>
> 
https://talent.ecb.europa.eu/careers/JobDetail/IT-Application-Development-Experts-AI-engineering/3538
>
> Immerhin sind das knapp 5000€/Monat Mindestgehalt NETTO! Wenn man ein
> paar Jahre dabei ist, steigt das sicher noch ein wenig an...

Handel doch einen Short Term contract aus, dann wirds noch a bissel 
mehr. Den dann jedes Jahr verlängern, dann darfst dich fühlen wie der 
deutsche PostDoc

https://www.ecb.europa.eu/careers/what-we-offer/contract/html/minimum_net_salary.en.html

Warum gibt man NettoGehälter an?!

von Russe (Gast)


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handeln statt jammern - bewirb dich doch bei EZB.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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A. B. schrieb:
> Warum gibt man NettoGehälter an?!

Das Grundstück der EZB liegt zwar in Frankfurt, aber es ist auch 
gleichzeitig die Außengrenze Deutschlands. Das EZB-Grundstück ist eben 
kein deutsches Bundesgebiet und damit müssen Finanzamt, 
Rundfunkbeitragsservice, Polizei, Staatsanwaltschaft, Ordnungsamt usw. 
"leider" draußen bleiben. Ob man jetzt eine private 
Auslandskrankenversicherung braucht, um dort zu arbeiten, weiß ich 
nicht. Die GKV ist vmtl. auch nicht dabei.

Man könnte sich auf das EZB-Grundstück stellen und Polizisten mit faulen 
Eiern bewerfen. Diese dürften nicht einfach eingreifen, da sie sonst 
Deutschland verlassen würden und damit ihren Zuständigkeitsbereich 
verlassen. Wenn man in der EZB sitzt, kann man vielleicht auch Pizza 
bestellen und einfach aufessen ohne zu bezahlen. Man kann das 
kommentieren mit: "Ruf doch einfach die Polizei, wenn Du Dein Geld 
willst!" - Wenn der Pizzabote, welcher Student der Europastudien ist, 
schließlich vom Sicherheitsdienst hinausgebracht wird und die Pizzen aus 
eigener Tasche bezahlt, um den Job zu behalten, hat er mehr über die EU 
gelernt als seine Mitstudenten und sein naives Urvertrauen in die 
Menschheit verloren. (Erwachsen werden kann so schnell gehen!)

Wenn das ungetestete Machwerk aus Enterprise-Java und ein bisschen XML, 
was man mal eben zusammengefrickelt hat, durch fehlerhafte Analysen die 
Geldmengen M0 bis M3 unbegrenzt erhöht und die Bevölkerung sich 
schließlich fragt, ob es nicht günstiger sein könnte, sich den Hintern 
direkt mit Geldscheinen abzuwischen, anstatt es in die wertstabile 
Währung Klopapier zu tauschen, gibt es sicher ein Arbeitszeugnis: "Hat 
sich stets bemüht eine Hyperinflation zu verhindern!", aber sicher keine 
weiteren juristischen Konsequenzen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Stefan H. schrieb:
> Das Grundstück der EZB liegt zwar in Frankfurt, aber es ist auch
> gleichzeitig die Außengrenze Deutschlands. Das EZB-Grundstück ist eben
> kein deutsches Bundesgebiet

Ist das die gleiche Mär wie die Exterritoriale Eigenschaft von 
Botschaften? Die existiert nämlich auch nur in den Phantasie einiger 
Leute.

von Jo S. (Gast)


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Botschaften und Konsularen werden vom Gastland ein Schutzstatus geboten, 
der aber auch wieder entzogen werden kann. Kein exterritoriales Gebiet.

Bei den EU-Institutionen wird es ähnlich sein.

Zu den Nettoangaben.
Ich habe mich vor langer Zeit für eine Tätigkeit in der EU interessiert 
und mir ein Buch besorgt "Arbeiten bei internationalen Organisationen" 
(oder so ähnlich). Die Gehaltsangaben unterschieden sich zw. Brutto und 
Netto kaum, keine 10%. Bei den Abgaben war ein Eigenanteil für die 
Pension und eine Krankenversicherung mit dabei.
Das kann der/ein Grund sein, warum Nettoangaben gemacht werden, weil ein 
Bruttogehalt für Angestellte nicht attraktiv erscheinen würde.

Das Nettogehalt in der EU ist gut doppelt so hoch, wie das Pendant einer 
dt. Behörde.

Bsp.: Dt. Patentamt (DPMA), Patentprüfer A15
      europ.   "   A15 netto mal ca. 26 = Jahresnetto

Nicht schlecht für einen Bürokratenjob.  ;)

Gn8

von Realist (Gast)


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A. B. schrieb:
> Warum gibt man NettoGehälter an?!

Weil alles andere keinen Sinn ergibt. Du willst doch auch nur wissen wie 
viel du wirklich bekommst. In vielen Ländern ist es üblich Nettogehälter 
anzugeben. Besonders bei Entsendungen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Realist schrieb:
> A. B. schrieb:
>
>> Warum gibt man NettoGehälter an?!
>
> Weil alles andere keinen Sinn ergibt. Du willst doch auch nur wissen wie
> viel du wirklich bekommst.

Aber genau das hängt ja von anderen Dingen ab, mit denen der Arbeitgeber 
wenig am Hut hat, wie z.B. deine Steuerklasse, dein Steuerfreibetrag, 
deine Krankenkasse, deine Entgeltumwandlung. Ist also sehr individuell 
und schlecht vergleichbar.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Senf D. schrieb:
> Aber genau das hängt ja von anderen Dingen ab, mit denen der Arbeitgeber
> wenig am Hut hat, wie z.B. deine Steuerklasse, dein Steuerfreibetrag,
> deine Krankenkasse, deine Entgeltumwandlung. Ist also sehr individuell
> und schlecht vergleichbar.

Deshalb gilt das auch nur für Expats o.ä. Da nimmt einem der AG die 
Rechnerei mit der ausländischen Steuer ab und garantiert ein Netto.

Für Gehaltsangaben in D ist eine Nettoangabe komplett unseriös. Die 
Gründe hast du ja bereits genannt.

von Realist (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Aber genau das hängt ja von anderen Dingen ab

Ja, und? Du kannst doch auch einfach 60k netto bei Steuerklasse 1 
verhandeln, weil du weisst, dass du Single bist. Oder Steuerklasse 3, 
weil du weisst, dass deine Frau nicht arbeitet. Abgesehen von der 
Steuerklasse haben die restlichen genannten Punkte für 98% der 
Arbeitnehmer nur marginale Auswirkungen. Krankenkasse z.B., ob du nun 
0,8% oder 1,2% Zusatzbeitrag hast, macht einfach fast gar nichts aus.

Cyblord -. schrieb:
> Deshalb gilt das auch nur für Expats o.ä.

Falsch. Es gibt wie gesagt Länder wo man wirklich verhandelt was in der 
Tasche landet. Es macht ja auch Sinn.

Wenn man nämlich ganz ehrlich ist, müsste man sogar den 
Arbeitgeberanteil zur Versicherung zum Brutto dazu rechnen und dann sind 
die Abgaben noch lächerlich höher als ohnehin schon.

von Michael (Gast)


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Was wurde nun aus euren Prognosen ?
Corona Prämie gabs für IGM´ler statt der prognostizierten 
Arbeitslosigkeit. Aus dem IGM Unternehmen fliegt man schwierig raus. 
Dazu nach den aktuellen Tarifverhandlungen die Möglichkeit auf 32-Std 
Woche.

Hinweis: Bin leider nicht in im IGM-Wunderland. Ich bin Beamter 
geworden. Einstiegsgehalt QE3 mit Sonderzahlung 53.000 €. (NACH Abzug 
PKV). Könnt ihr im Internet selber einsehen, braucht also keiner 
wegdiskutieren. Das Gehalt ist umgerechnet auf freie Wirtschaft, als 
Beamter hat man natürlich weniger Brutto, logisch.
Wenn ich IGM EG 9 anschaue bin ich der Witz der Woche.
Also unrealistisch sind die genannten Einstiege kaum, es ist eher 
schlecht.

Meine Empfehlung: Studium Maschbau, E-Technik oder Mechatronik und ab in 
IGM. Dann lässt sich Reichtum fast nicht mehr verhindern...

Überzeugt mich vom Gegenteil.

von moep (Gast)


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Nein ist es nicht. Falsche Berufswahl droht, sozialer Abstieg als 
Ingenieur ist vorprogrammiert. Früher in dern 80ern war alles besser, 
bis uns die Ossis die Rente und die Chinesen die Jobs geklaut haben. 
Heute dürfen sogar Frauen Elektrotechnik studieren  -- eine riesen 
Sauerei!
Das ist eine kurze Zusammenfassung, was dich auf solche Fragen in diesem 
Forum erwartet. Jetzt kann der Thread auch getrost gelöscht werden

von Michael (Gast)


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Jeder hat seine Meinung; Faktisch leider falsch. Jeder Bekannte in IGM 
oder dem Maschbau-Sektor ist sorgenfrei.
Die Benefits sind gewaltig, mit Testwagen am Wochenende spazieren 
fahren, Boni in sittenwidriger Höhe, Überstunden werden mit massig 
Aufschlag vergütet.
Vll. sehe ich es etwas zu rosig, bin auch nur ein Neider.
Automobilwirtschaft und es geht euch gut. Vll. wird es nach der Wahl 
anders, wird auch langsam zeit, dass uns nicht mehr die Großkonzerne 
regieren. Aber politische Debatten lösen wohl nur Ärger aus.

von F. B. (finanzberater)


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Michael schrieb:
> Was wurde nun aus euren Prognosen ?

Falls du es nicht mitbekommen hast: Kurzarbeiterregelung wurde schon 
mehrmals verlängert, um die Entlassungswelle auf nach den Wahlen zu 
verschieben.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Michael schrieb:
> Boni in sittenwidriger Höhe

100 % Sonntags- und 150 % Feiertagszuschlag gibt es auch in unserer 
Klitsche.

von Michael (Gast)


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F. B. schrieb:
> Michael schrieb:
>> Was wurde nun aus euren Prognosen ?
>
> Falls du es nicht mitbekommen hast: Kurzarbeiterregelung wurde schon
> mehrmals verlängert, um die Entlassungswelle auf nach den Wahlen zu
> verschieben.

Ich habe mitbekommen, dass der Porsche Ing und viele andere mit teils 
96% Gehalt die Füße hochlegen. Aber wir merken uns diese Aussage auf 
Oktober, wird ähnlich eintreffen wie die Corona Entlassungswellen, aus 
denen dicke Prämien wurden.

von F. B. (finanzberater)


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Michael schrieb:
> Ich habe mitbekommen, dass der Porsche Ing und viele andere mit teils
> 96% Gehalt die Füße hochlegen. Aber wir merken uns diese Aussage auf
> Oktober, wird ähnlich eintreffen wie die Corona Entlassungswellen, aus
> denen dicke Prämien wurden.

Alles vom arbeitenden Steuer- und Beitragszahler finanziert. Anscheinend 
liest du keine Nachrichten, sonst wüsstest du, dass laut Tarifvertrag 
die Unternehmen das Kurzarbeitergeld von 60 bzw. 67 % auf 80 bzw. 87 % 
auf eigene Kosten aufstocken müssten. Die Bundesregierung hat dann mal 
kurzerhand das Kurzarbeitergeld für alle um exakt diesen Betrag erhöht 
(was für ein Zufall), so dass die Konzerne fein raus waren. Nur deshalb 
konnten sie auf Kosten des Steuerzahlers Rekordgewinne einfahren.

Verkaufszahlen: Extremer Einbruch für Volkswagen und Daimler.

https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/extremer-einbruch-fuer-volkswagen-und-daimler-neues-elektroauto-mit-signifikantem-gewinn-effekt-20236842.html

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Michael schrieb:
>> Boni in sittenwidriger Höhe
>
> 100 % Sonntags- und 150 % Feiertagszuschlag gibt es auch in unserer
> Klitsche.

Tolle Wurst. Irrelevant, da das in der Praxis vielleicht alle 
Schaltjahre mal vorkommt. Oder musst du für deinen Arbeitgeber 
regelmäßig auch an Sonn- und Feiertagen arbeiten? 😂

Gemeint mit "Boni in sittenwidriger Höhe" ist sicherlich die jährliche, 
gewinnabhängige Sonderzahlung. Diese fällt bei Konzernen regelmäßig 
äußerst üppig aus.

von F. B. (finanzberater)


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Michael schrieb:
> Meine Empfehlung: Studium Maschbau, E-Technik oder Mechatronik und ab in
> IGM. Dann lässt sich Reichtum fast nicht mehr verhindern...

Tarifbindung erodiert

https://www.boeckler.de/data/impuls_grafik_14_2020_3_arbeitgeberverbaende-01_rdax_1024x688_75s.jpg

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Tolle Wurst. Irrelevant, da das in der Praxis vielleicht alle
> Schaltjahre mal vorkommt. Oder musst du für deinen Arbeitgeber
> regelmäßig auch an Sonn- und Feiertagen arbeiten?

Kann schon vorkommen. Aber da ich Homeoffice mache und arbeiten kann, 
wann ich will, arbeite ich sowieso regelmäßig am Wochenende, während ich 
unter der Woche meine Runden im Wald drehe. Ist doch super, wenn man 
dafür dann noch 100 % Aufschlag bekommt. Die gibt es natürlich nur, wenn 
die Wochenendarbeit angeordnet wurde.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Michael schrieb:
>> Meine Empfehlung: Studium Maschbau, E-Technik oder Mechatronik und ab in
>> IGM. Dann lässt sich Reichtum fast nicht mehr verhindern...
>
> Tarifbindung erodiert
>
> 
https://www.boeckler.de/data/impuls_grafik_14_2020_3_arbeitgeberverbaende-01_rdax_1024x688_75s.jpg

Das ändert aber nichts am Tipp von Michael, da es immer noch sehr viele 
Jobs mit Metalltarif gibt. Ein Vollzeitjob genügt ja in der Regel. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Michael (Gast)


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F. B. schrieb:
> Michael schrieb:
>> Ich habe mitbekommen, dass der Porsche Ing und viele andere mit teils
>> 96% Gehalt die Füße hochlegen. Aber wir merken uns diese Aussage auf
>> Oktober, wird ähnlich eintreffen wie die Corona Entlassungswellen, aus
>> denen dicke Prämien wurden.
>
> Alles vom arbeitenden Steuer- und Beitragszahler finanziert. Anscheinend
> liest du keine Nachrichten, sonst wüsstest du, dass laut Tarifvertrag
> die Unternehmen das Kurzarbeitergeld von 60 bzw. 67 % auf 80 bzw. 87 %
> auf eigene Kosten aufstocken müssten. Die Bundesregierung hat dann mal
> kurzerhand das Kurzarbeitergeld für alle um exakt diesen Betrag erhöht
> (was für ein Zufall), so dass die Konzerne fein raus waren. Nur deshalb
> konnten sie auf Kosten des Steuerzahlers Rekordgewinne einfahren.
>
> Verkaufszahlen: Extremer Einbruch für Volkswagen und Daimler.
>
> 
https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/extremer-einbruch-fuer-volkswagen-und-daimler-neues-elektroauto-mit-signifikantem-gewinn-effekt-20236842.html

Ist mir bekannt, dass dies - natürlich - vom dummen Steuerzahler 
finanziert wird. Ich habe doch gesagt, ich bin dafür, dass die Politik 
NICHT MEHR für die Automobilhersteller gemacht wird.
Dann haben diese dank des Steuerzahlers im Krisenjahr 2020 Rekordgewinne 
eingefahren. 2021 machen sie es wieder selber.
Gerne selber googlen: VW, BMW, Daimler profitabel wie nie. Beitrag vom 
August 2021 !

Senf D. hat verstanden, was ich meine. Die Boni sind natürlich hoch, 
wenn der Rubel rollt. Schön für die Ingenieure dort, zu denen ich nicht 
gehöre.

von Shorty (Gast)


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F. B. schrieb:
> Alles vom arbeitenden Steuer- und Beitragszahler finanziert.

Der man da ja selber ist, also zahlt man sich selbst das 
Kurzarbeitergeld.

von Jo S. (Gast)


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Michael schrieb:
> Was wurde nun aus euren Prognosen ?

"Eure"?  Das ist nur einer und der nennt sich F.B. und ist voll 
zurechnungsfähig.   ;)   :)

> Hinweis: Bin leider nicht in im IGM-Wunderland. Ich bin Beamter
> geworden. Einstiegsgehalt QE3 mit Sonderzahlung 53.000 €. (NACH Abzug
> PKV).

A13? Ca. 43.000 € netto. So schlecht ist das für den Anfang nicht.  ;)

> Das Gehalt ist umgerechnet auf freie Wirtschaft, als
> Beamter hat man natürlich weniger Brutto, logisch.

Dann zeig doch mal deine Umrechnungskünste.

> Wenn ich IGM EG 9 anschaue bin ich der Witz der Woche.
Welches Tarifgebiet? EG9 besagt nichts.
>
> Meine Empfehlung: Studium Maschbau, E-Technik oder Mechatronik und ab in
> IGM.

Oder in einer schlechten Konjunkturphase: ab in die Zeitarbeit oder in 
die Arbeitslosigkeit. Es hat schon Gründe, warum die Hälfte der Ing. 
berufsfremd arbeiten muß.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Jo S. schrieb:
> Es hat schon Gründe, warum die Hälfte der Ing. berufsfremd arbeiten muß.

Hast du dafür eine Quelle? Die Hälfte der Ingenieurskollegen erscheint 
mir viel zu hoch, wobei dies freilich auch von der Definition von 
"fachfremd" abhängt. Ein Ingenieur im technischen Vertrieb arbeitet aus 
meiner Sicht zum Beispiel nicht fachfremd.

von Kdieiennrkr (Gast)


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Diee

Stefan_Sch schrieb:
> Xaver aus Xanten schrieb:
>
>> Angeber schrieb:
>>> Vor allem das Lehrerpaar ist fast unschlagbar
>>> (8 Netto im Monat)!
>>
>> Schaffen 2 Ingenieure mit Steuerklasse III auch locker mit Anfang-Mitte
>> 30.
>
> Mag sein, dass das einige Ingenieure auch schaffen. Vor allem im Tarif.
> Aber rechne mal. Als verbeamteter Lehrer bekommst du eine deutlich
> höhere Rente (Pension). Dann gibt's PKV, Wohnungen von Staat,
> Kinderzuschlag usw.
> Ich behaupte, dass auf die gesamte Lebenszeit gerechnet kein Ingenieur
> einen Beamten im höheren Dienst finanziell schlagen kann. Selbst die IGM
> 'er nicht.
> Ob man mit seinem Beamtenjob glücklich wird, ist eine andere Frage. Fakt
> ist, Beamte im höheren Dienst haben ausgesorgt.

Ich verdiene 135k plus 10k AG finanzierte AV plus X3 als Dienstwagen. 
Total Package bei 160k.
Fphrungskraft beim OEM. Netto kommt als Single ca. 75k-80k oder 6,5 k im 
Monat raus.

Sowohl meine BaV Anspruch inkl GRV als auch mein monatliches Netto 
Gehalt liegt deutlich über dem höheren Dienst (der mir eh verwehrt 
gewesen wäre weil ich nir FH Diplom habe).

von Al. K. (alterknacker)


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F. B. schrieb:
> Michael schrieb:
>> Was wurde nun aus euren Prognosen ?
>
> Falls du es nicht mitbekommen hast: Kurzarbeiterregelung wurde schon
> mehrmals verlängert, um die Entlassungswelle auf nach den Wahlen zu
> verschieben.

Am liebsten würde man die Wahlen auf nächstes Jahr verschieben, keiner 
will Kanzleivorsitzender werden.

: Bearbeitet durch User
von Senf D. (senfdazugeber)


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Al. K. schrieb:
> Am liebsten würde man die Wahlen auf nächstes Jahr verschieben, keiner
> will Kanzleivorsitzender werden.

Am Willen mangelt es wohl nicht, am Kanzlerformat schon eher.

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