Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Ist IG-Metall Gehalt realistisch?


von Masterand (Gast)


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Hallo zusammen,

ich beschäftige mich gerade mit Einstiegsgehältern.

Laut IG-Metall liegt das Jahresentgelt bei einem mit Masterabschluss bei 
einer 35h Woche bei 66500 € (Quelle: 
https://www.hochschulinformationsbuero.de/fileadmin/user/portal/EXTERN/Dokumente/2018/2018_08_21_Brosch_Einstiegsgeha__lter_Absolv_neu_Ansicht.pdf)

Schaut man sich weiter um, so liegt das durchschnittliche 
EInstiegsgehalt für Ingenieure meistens unter 50000 € 
(https://www.get-in-engineering.de/magazin/gehalt/statistik)

Woher kommt der große Unterschied? Ist es wirklich realistisch dass 
IG-Metall so viel mehr zahlt? Oder ist das Durchschnittseinkommen falsch 
berechnet?

Was meint ihr?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Masterand schrieb:
> Was meint ihr?

Kann nicht helfen, meine Kristallkugel ist in der Reinigung!

von HB_Raum (Gast)


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Moin

Die hohen Werte kommen dadurch zustande, dass die Tarifentgelte auf eine 
40-Stunden-Woche umgerechnet werden.

von MeierKurt (Gast)


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HB_Raum schrieb:
> Moin
>
> Die hohen Werte kommen dadurch zustande, dass die Tarifentgelte auf eine
> 40-Stunden-Woche umgerechnet werden.

Nein. Sieh dir doch einfach die Quelle an.
Logischerweise steht dort wieviel man arbeiten soll und wieviel man 
genau dafür bekommt.

von Masterand (Gast)


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MeierKurt schrieb:
> Logischerweise steht dort wieviel man arbeiten soll und wieviel man
> genau dafür bekommt.

Genau und das macht mich noch weiter stutzig.
Bei IG Metall sind es 35 h pro Woche. Der Durchschnitt liegt aber bei 38 
h. D.h. die Leute arbeiten mehr und bekommen viel viel weniger. Das kann 
doch nicht realistisch sein...

von Jürgen (Gast)


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Absolut realistisch. Einstiegsgehalt bei den großen Konzernen in Bawü 
ist eg13. Das sind aktuell 4780 Euro Grundgehalt. Nach 6 Monaten gibt es 
zudem leistungszulage ( sagen wie mal 8%). Außerdem Urlaubsgeld und 
anteilig weihnachtsgeld. Allein ohne ausbezahlter Überstunden ist man 
damit im ersten Jahr bei 65k+

von abc.def (Gast)


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Masterand schrieb:
> IG-Metall so viel mehr zahlt

Die bezahlen überhaupt nix, nur die Betriebe, die damit zu tun haben. 
{rhetorische Antwort}

- Bei Großbetrieben in Mch oder Stgt oder WOB ja. Wenn Du dort einen Job 
bekommst, dann ist das so. Abgesehen, daß die Mieten in Mch "berühmt" 
sind.
- Bei Mittelklein-Ständlern sieht das schon anders aus.
- Hier im Osten gibt es nur AT-Angestellte (aufertariflich), das geht 
dann schon eher auf 30k zu. Dafür ist es 40h-Woche, am besten ohne 
Zeiterfassungssystem. Die Mieten sind dafür günstiger.

von Peter (Gast)


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Also Leute es sieht so aus :
1. Die Angaben in dem IGM Flyer bezeihen sich auf eine 35Std. Woche
2. Die Gehälter sind Abhängig von dem Tarifgebiet.
3. In den Jahresgehältern sind Sonderzahlungen wie Urlaubsgeld, 
Weinachtsgeld und ab 2019 ein tarfiliches Zusatzgeld mit eingerechnet.

Für mich bedeutet dies z.B.:
- Tarifgebiet Mitte (Hessen)
- Eingruppierung E9 - 4.889 € / Monat
- plus Leistungzulage 10% - 489 € / Monat
- plus Urlaubsgeld einmalig - 2473 €
- plus Weinnachtsgeld einmalig - 2958 €
- plus tarifliches Zusatzgeld A einmalig - 1479 €
- plus tarifliches Zusatzgeld B einmalig - 400€ in 2019
alle Angaben sind brutto zu verstehen und 1 Jahr har 12 Monate.

Rechnet man dies alles zusammen ergibt sich ein Jahresgehalt von 65547 
€.
In Hessen sollte die Eingruppierung bei einem Masterabschluss die E9 
sein. In anderen Tarfigebieten ist das aber zum Teil ganz anders weil es 
unterschiedlich viele Euingruppierungsstufen gibt. Die IGM vor Ort kann 
euch da genaueres sagen.
Allerdings ist die Eingruppierung nicht vom Abschluß abhängig sondern 
von der Tätigkeit die gemacht werden soll. In der Regel ist zur 
Ausführung der geforderten Tätigkeit aber ein entsprechender Abschluß 
notwendig.

Fazit: Die Angaben im IGM Flyer sind realistisch und ich kann aus 
eigener Erfahrung sagen das sich die Arbeit in einem tarifgebundenen 
Unternehemen das auch noch einen aktiven Betriebsrat hat auf alle Fälle 
lohnt.

von Schachtelhalm (Gast)


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Ist realistisch. Die Manager holen sich das eigentlich zu hohe Gehalt 
zurück über die Wertprozesskette, deshalb verdienen viele unter 45k und 
paar über 65k. IG-M ist quasi der letzte verbliebene Sozialismus, viele 
fahren Trabant oder warten noch auf ihn ewig, die Erlesenen fahren dafür 
den schweren Daimler sofort.
Nur die wenigsten IG-Mler können ihr Gehalt wirklich eigenständig 
erwirtschaften, von Renditeerwartungen der Aktionäre ganz zu schweigen.

von Ingenieur (Gast)


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Schachtelhalm schrieb:
> Nur die wenigsten IG-Mler können ihr Gehalt wirklich eigenständig
> erwirtschaften

Ich habe eher das Problem, das viele Geld überhaupt innerhalb eines 
Monats auszugeben. Wenn es Ende des Monats neues gibt, ist immer noch 
eine stattliche vierstellige Summe übrig.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Peter schrieb:
> Also Leute es sieht so aus :
> 1. Die Angaben in dem IGM Flyer bezeihen sich auf eine 35Std. Woche
> 2. Die Gehälter sind Abhängig von dem Tarifgebiet.
> 3. In den Jahresgehältern sind Sonderzahlungen wie Urlaubsgeld,
> Weinachtsgeld und ab 2019 ein tarfiliches Zusatzgeld mit eingerechnet

Danke!

von Mark B. (markbrandis)


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Ingenieur schrieb:
> Schachtelhalm schrieb:
>> Nur die wenigsten IG-Mler können ihr Gehalt wirklich eigenständig
>> erwirtschaften
>
> Ich habe eher das Problem, das viele Geld überhaupt innerhalb eines
> Monats auszugeben. Wenn es Ende des Monats neues gibt, ist immer noch
> eine stattliche vierstellige Summe übrig.

Also Du, ich kann Dir da echt gerne helfen. :-)

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Ingenieur schrieb:
> Ich habe eher das Problem, das viele Geld überhaupt innerhalb eines
> Monats auszugeben. Wenn es Ende des Monats neues gibt, ist immer noch
> eine stattliche vierstellige Summe übrig.

Gib`mir,
sofort!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Schachtelhalm schrieb:
> Ist realistisch.
...........
> ihr Gehalt wirklich eigenständig
> erwirtschaften, von Renditeerwartungen der Aktionäre ganz zu schweigen.

??????????????

von Ingenieur (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Also Du, ich kann Dir da echt gerne helfen. :-)

Danke für das Hilfsangebot. Alternativ kann man das Geld ja auch in 
Aktienfonds anlegen, da wird es automatisch weniger und weniger. Sehr 
praktisch.

von Schachtelhalm (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Schachtelhalm schrieb:
>> Ist realistisch.
> ...........
>> ihr Gehalt wirklich eigenständig
>> erwirtschaften, von Renditeerwartungen der Aktionäre ganz zu schweigen.
>
> ??????????????

Realitisch ja, in Form von Bekommen, aber halt nicht erwirtschaften 
respektive verdienen.


Ingenieur schrieb:
> Mark B. schrieb:
>> Also Du, ich kann Dir da echt gerne helfen. :-)
>
> Danke für das Hilfsangebot. Alternativ kann man das Geld ja auch in
> Aktienfonds anlegen, da wird es automatisch weniger und weniger. Sehr
> praktisch.

Weniger wirds auch auf dem Konto, selbst wenn man das Geld in Konsum und 
Wohnung investiert, wirds weniger und man zahlt heutzutage viel zu viel 
für ein Produkt, weil die digitalen Druckerpressen rotieren.
Aber am schlimmsten ist das Wohnen, gerade um die IG-M-Nester 
explodieren die Mieten, Grundstücke und Kaufpreise noch viel extremer 
als im Rest der Republik. Angestellte, der Non-IG-M-Fraktion haben da 
echt die Arschkarte, die pendeln bereits über 85km einfach von ihrer 
Behausung zu ihrem Einsatzort. Meist dann auch noch mit der Bahn, S-Bahn 
und Straßenbahn und kommen immer mehr zu spät. Dank Gleitzeit nicht so 
schlimm, aber die Firmen überlegen schon, den IG-M-Kessel zu verlassen 
und ebenfalls weit ins Umland zu ziehen, selbst mit Produktion, dann 
wird halt die Scheiße wieder per Lkw in den IG-M-Kessel gefahren.

von Leistungszulage (Gast)


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Masterand schrieb:
> Ist es wirklich realistisch dass
> IG-Metall so viel mehr zahlt?

Die anderen zahlen einfach so viel weniger und wundern dass sie 
teilweise keine Bewerber mehr haben.

Der Flyer ist aber etwas schöngerechnet, das macht die IGM aber gerne.

- EG13 (Baden Württemberg) werden die wenigsten zum Start bekommen.
- Leistungszulage ist zum Start meistens 0% und erst nach Probezeit oder 
6 Monaten gibts da ein paar % mehr.
- Sonderzahlung bezieht sich oft auf die Vergangenheit/letzte Jahr und 
da war man als Einsteiger meist noch nicht dabei.
- Urlaubsgeld gibs ggf. auch nur anteilig (Bin mir da aber nicht 
sicher).
- Verwunderlich ist aber dass die das Weihnachtsgeld nicht mitzählen, 
das bekommt man nach 6 Monaten erstmalig, ich glaub das sind auch noch 
mal 25% vom Monatsgehalt und wirf mit längerer Zugehörigkeit mehr.

In der Summe ist das aber trotzdem noch deutlich mehr wie man woanders 
bekommt und es ist ohnehin das beste was man machen kann: Bei einem 
IGM-Konzern anfangen.

Nachteil: Die Absolventenstellen sind rar und man sollte am besten die 
Abschlussarbeit im Konzern gemacht haben oder dort als Werkstudent tätig 
gewesen sein.

von lalala (Gast)


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Masterand schrieb:
> Laut IG-Metall liegt das Jahresentgelt bei einem mit Masterabschluss bei
> einer 35h Woche bei 66500 €

Kannst Du genau zeigen wo das steht?
Ich seh auf Seite 4 links:
"Der Medianwert beträgt in tarifgebundenen Unternehmen für 
Ingenieure/innen 53.800
Euro und für Wirtschaftswissenschaftler/innen 52.898 Euro im Jahr."

von bald_absolvent_ti (Gast)


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Manchen Stellen werden insbesondere bei kleineren IGM Unternehmen auch 
in niedrigere Entgeltstufen eingeordnet.

Im Flyer der IG Metall ist z.B. für Bayern die Entgeltstufe 9 und 10 für 
Absolventen angegeben. Studienkollegen von mir wurden aber mit Bachelor 
auch mit EG 8 eingestellt.

Ich würde sagen momentan (wie ich es mitbekomme) ist die Lage ziemlich 
gut und als Master würde ich 55k anpeilen. Auch Unternehmen ohne IGM in 
Stuttgart z.B. zahlen das zum Einstieg, aber man arbeitet halt 
(mindestens) 40 Stunden und muss um seine Gehaltserhöhungen selber 
kämpfen. Es probieren natürlich alle zuerst die beste Option (IGM) zu 
bekommen, aber die Konkurrenz ist groß.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Leistungszulage schrieb:
> oder dort als Werkstudent tätig
> gewesen sein.

Werkstudent?
Das sind diejenigen die Abkömmlinge von Firmenangehörigen sind.
Oft sind deren Leistungen aber nicht überragend. Die werden in den 
Bereich wo sie "Malocht" haben dann nicht eingestellt.
Macht aber nix, da sie ja besser vernetzt sind durch ihr familiärem 
Umfeld.
Diejenigen kommen dann schon unter, ob der Zielbereich glücklich wird 
dabei steht auf einem anderen Blatt.

von Leistungszulage (Gast)


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Hör doch auf solche Märchen zu erzählen, den Familienangehörigenbonus 
gibts nicht mehr.

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Beitrag #5700302 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5700336 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Markus K. (markus_k914)


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Für BaWü gilt: Ohne Personalverantwortung ist meist bei EG15 Schluss. 
16&17 sind Potentialträgern vorbehalten, in Führungs- oder Fachfunktion.

Stellen die einen Master voraussetzen sind meist auf EG15 
ausgeschrieben. Bachelor mal 14, mal 15.

Das genannte Gehalt aus dem Startpost ist schon realistisch, spätestens 
nach einem Jahr (durch Effekte wie Weihnachts/Urlaubsgeld, 
Ergebnisbeteiligung Vorjahr, Leistungsbeurteilung). In den Jahren darauf 
noch deutlich mehr.

von Auguste Comte (Gast)


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Schachtelhalm schrieb:
> Nur die wenigsten IG-Mler können ihr Gehalt wirklich eigenständig
> erwirtschaften, von Renditeerwartungen der Aktionäre ganz zu schweigen.

Marx sprach in dem Zusammenhang von entfremdeter Arbeit.

von F. B. (finanzberater)


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Peter schrieb:
> Fazit: Die Angaben im IGM Flyer sind realistisch und ich kann aus
> eigener Erfahrung sagen das sich die Arbeit in einem tarifgebundenen
> Unternehemen das auch noch einen aktiven Betriebsrat hat auf alle Fälle
> lohnt.

Das kommt immer darauf an, womit man es vergleicht. Als finanziell 
erfolgreicher Investor kann ich sagen: Abhängige Arbeit lohnt sich 
niemals! Ihr bekommt nur ein paar Brosamen mehr als die Angestellten 
beim Krauter.

von F. B. (finanzberater)


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Ingenieur schrieb:
> Ich habe eher das Problem, das viele Geld überhaupt innerhalb eines
> Monats auszugeben. Wenn es Ende des Monats neues gibt, ist immer noch
> eine stattliche vierstellige Summe übrig.

Nun mach dich mal nicht so wichtig. Das war in der Regel auch bei mir 
mit meinem Klitschengehalt so.


Ingenieur schrieb:
> Danke für das Hilfsangebot. Alternativ kann man das Geld ja auch in
> Aktienfonds anlegen, da wird es automatisch weniger und weniger. Sehr
> praktisch.

Und was machst du dann mit dem Geld, das du zu viel hast? Aufs Konto 
legen und warten, bis es durch Inflation nur noch die Hälfte wert ist? 
Oder wenigstens in Sachwerte investieren, die zwar keine Rendite 
bringen, aber ihren Wert behalten?

von Ingenieur (Gast)


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F. B. schrieb:
> Nun mach dich mal nicht so wichtig. Das war in der Regel auch bei mir
> mit meinem Klitschengehalt so.

Nur wird die Summe bei mir deutlich höher sein als bei dir damals. Die 
genaue Summe möchte ich aber nicht nennen, das ruft nur Neider auf den 
Plan.

> Und was machst du dann mit dem Geld, das du zu viel hast?

Schrieb ich doch bereits: in Aktienfonds anlegen und dabei zuschauen, 
wie es weniger wird. Sehr praktisch, läuft sogar automatisiert per 
Sparplan.

von F. B. (finanzberater)


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Schachtelhalm schrieb:
> Aber am schlimmsten ist das Wohnen, gerade um die IG-M-Nester
> explodieren die Mieten, Grundstücke und Kaufpreise noch viel extremer
> als im Rest der Republik.

Wie viel bleibt dann vom höheren IGM-Gehalt noch übrig im Vergleich zum 
Gehalt bei einer Klitsche auf dem Land, wo man zu Fuß oder mit dem 
Fahrrad zur Arbeit kommt und günstig wohnen kann? Ganz abgesehen von der 
höheren Lebensqualität, wenn die Strecke dann auch noch durch Wälder und 
Wiesen führt. Da bin ich gerne bereit, auf 10-20k Bruttogehalt zu 
verzichten. Noch besser natürlich, wenn man gar nicht mehr zur Arbeit 
muss. :)


> Angestellte, der Non-IG-M-Fraktion haben da
> echt die Arschkarte, die pendeln bereits über 85km einfach von ihrer
> Behausung zu ihrem Einsatzort. Meist dann auch noch mit der Bahn, S-Bahn
> und Straßenbahn und kommen immer mehr zu spät.

Und das dürfte bald noch schlimmer werden.

Kommission schlägt höhere Dieselsteuer vor: Diesel-Fahrer sollen 
Elektromobilität bezahlen

https://www.focus.de/auto/news/bericht-regierungskommission-schlaegt-generelles-tempolimit-auf-deutschen-autobahnen-vor_id_10202698.html

D.h. steigende Fahrtkosten für die, die mit dem Auto pendeln, und noch 
mehr Verspätung und Platzmangel bei den öffentlichen Verkehrsmitteln. 
Aber warum will auch jeder zum IGM-Konzern?


> Dank Gleitzeit nicht so
> schlimm, aber die Firmen überlegen schon, den IG-M-Kessel zu verlassen
> und ebenfalls weit ins Umland zu ziehen, selbst mit Produktion, dann
> wird halt die Scheiße wieder per Lkw in den IG-M-Kessel gefahren.

Höhere Dieselsteuer heißt natürlich auch, höhere Transportkosten und 
damit höhere Güterpreise. Aber wer grün wählt, bekommt halt, was er 
bestellt hat. Ihr dürft gerne die Gewinne meiner Investitionen in 
E-Mobilität bezahlen.

: Bearbeitet durch User
von Marx W. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Höhere Dieselsteuer heißt natürlich auch, höhere Transportkosten und
> damit höhere Güterpreise. Aber wer grün wählt, bekommt halt, was er
> bestellt hat. Ihr dürft gerne die Gewinne meiner Investitionen in
> E-Mobilität bezahlen.

Bei deinem BMI wäre es wohl besser mehr zu Fuß sich zu bewegen!

von Ingenieur (Gast)


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F. B. schrieb:
> Da bin ich gerne bereit, auf 10-20k Bruttogehalt zu verzichten.

Du vielleicht, ich nicht. Zudem beträgt der Unterschied nach ein paar 
Jahren im Konzern eher 40-50k brutto.

von Gerald M. (gerald_m17)


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Ingenieur schrieb:
> Zudem beträgt der Unterschied nach ein paar Jahren im Konzern eher
> 40-50k brutto.

Da vergleichst du aber absolutes Mindestgehalt mit maximal möglichem 
Gehalt.
Nach ein paar Jahren bist du im Konzern maximal bei 100k inkl. allem bei 
40h.

Da bist du wenn du halbwegs etwas kannst auch bei mittleren Unternehmen 
bei mindestens 70k€, eher 80k€. Zumindest in Baden-Württemberg.

von Ingenieur (Gast)


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Gerald M. schrieb:
> Ingenieur schrieb:
> Zudem beträgt der Unterschied nach ein paar Jahren im Konzern eher
> 40-50k brutto.
>
> Da vergleichst du aber absolutes Mindestgehalt mit maximal möglichem
> Gehalt.
> Nach ein paar Jahren bist du im Konzern maximal bei 100k inkl. allem bei
> 40h.
>
> Da bist du wenn du halbwegs etwas kannst auch bei mittleren Unternehmen
> bei mindestens 70k€, eher 80k€. Zumindest in Baden-Württemberg.

Ich denke schon, dass das ganz gut hinkommt. Um die 105k im Konzern (mit 
Erfolgsbeteiligung noch mehr) gegen 55-65k bei einer Klitsche.

von Mark B. (markbrandis)


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Ingenieur schrieb:
> Ich denke schon, dass das ganz gut hinkommt. Um die 105k im Konzern (mit
> Erfolgsbeteiligung noch mehr) gegen 55-65k bei einer Klitsche.

Ist trotzdem ein Maximalbeispiel.

von Ingenieur (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Ist trotzdem ein Maximalbeispiel.

Ja, das ist schon richtig - wobei es vermutlich Klitschen gibt, die noch 
weniger zahlen.

von GanBei (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Ja, das ist schon richtig - wobei es vermutlich Klitschen gibt, die noch
> weniger zahlen.

In Ostdeutschland z.B. 38k bis 45k.

von Fettleber (Gast)


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GanBei schrieb:
> Ingenieur schrieb:
> Ja, das ist schon richtig - wobei es vermutlich Klitschen gibt, die noch
> weniger zahlen.
>
> In Ostdeutschland z.B. 38k bis 45k.

Das sind die Hidden Bases des deutschen Exportwunders.

von Jo S. (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb im Beitrag #5700136:
> Realistischer Einstiegsgehalt zur Zeit  25-30 K€ BRUTTO

Richtig.

Er meint den Einstieg ins Interim-Management.

Beispiele: Beauftragung für 1 Jahr, 2. Führungsebene 
(Entwicklungsleiter, Produktionsleiter, etc.)

Unternehmen
1.000 MA   30k€ Monatsgehalt
5.000 MA   50k€

Das ist z.Z. üblich. Er hat recht.    :)

von Jo S. (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb im Beitrag #5700151:
> Mit 25 - 30 K€ sind die Überstunden natürlich auch schon abgegolten .
> damit es klar ist ...

Da nach Tagessätzen vergütet wird, ist das möglich. Möglich ist aber 
auch, daß Vereinbarungen getroffen werden, wie sie bei 
Unternehmensberatern üblich sind. Dann wird die Zeit über 8 Stunden 
zusätzlich vergütet.

von Jo S. (Gast)


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Vergütung der Mehrarbeit

Unternehmen
1.000 MA   30k€ Monatsgehalt  -> ca. 250€/h
5.000 MA   50k€               -> ca. 400€/h

von Jo S. (Gast)


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Masterand schrieb:
> ich beschäftige mich gerade mit Einstiegsgehältern.
>
> Laut IG-Metall liegt das Jahresentgelt bei einem mit Masterabschluss bei
> einer 35h Woche bei 66500 €
>
> Schaut man sich weiter um, so liegt das durchschnittliche
> EInstiegsgehalt für Ingenieure meistens unter 50000 €
> (https://www.get-in-engineering.de/magazin/gehalt/statistik)
>
Die IGM übertreibt etwas und macht dadurch Werbung in eigener Sache 
(inkl. Beitrittserklärung)  ;)

Der get-in Quatsch stammt offensichtlich von VDI/VDE/IW und ist die 
übliche Propaganda des Großkapitals. VDI etc. vertreten die Interessen 
der Unternehmen, nicht der Beschäftigten.

von Obacht! (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Werkstudent?
> Das sind diejenigen die Abkömmlinge von Firmenangehörigen sind.

Nur so nebenbei, wie das in IGM-Konzernen läuft: Wenn du glaubst, du 
hast es als Sohnemann von einem Firmenangehörigen leichter, dann täuscht 
du dich. Da musst du heutzutage sogar aufpassen, dass es nicht als 
Korruption gewertet wird und arbeitsrechtliche Konsequenzen hat.

Früher war es durchaus üblich, dass man so den Verwandten Jobs in der 
Abteilung besorgt hat. Heute muss man in einem solchen Fall darauf 
achten, dass im Bewerbungsverfahren alles sauber läuft.

von Manfred (Gast)


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Obacht! schrieb:
> Cha-woma M. schrieb:
>> Werkstudent?
>> Das sind diejenigen die Abkömmlinge von Firmenangehörigen sind.
> Nur so nebenbei, wie das in IGM-Konzernen läuft: Wenn du glaubst, du
> hast es als Sohnemann von einem Firmenangehörigen leichter, dann täuscht
> du dich. Da musst du heutzutage sogar aufpassen, dass es nicht als
> Korruption gewertet wird und arbeitsrechtliche Konsequenzen hat.

Schlafe weiter in Deiner Traumwelt. Der Sohn einer Bekannten suchte ein 
Praktikum. Eine korrekte Bewerbung wird gebraucht, aber nicht per Post, 
sondern über mich an die passende Stelle im Werk und von da aus in die 
Personalabteilung. Was mag wohl passiert sein: Ein paar Tage später 
hatte er Post "Wir freuen uns .. blah blah .." und er hatte seine 
Praktikantenstelle.

Als noch ausgebildet wurde, wurde ganz offen gesagt, dass man 
Mitarbeiterkinder bevorzugt behandelt.

von Obacht! (Gast)


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Manfred schrieb:
> Schlafe weiter in Deiner Traumwelt. Der Sohn einer Bekannten suchte ein
> Praktikum. Eine korrekte Bewerbung wird gebraucht, aber nicht per Post,
> sondern über mich an die passende Stelle im Werk und von da aus in die
> Personalabteilung. Was mag wohl passiert sein: Ein paar Tage später
> hatte er Post "Wir freuen uns .. blah blah .." und er hatte seine
> Praktikantenstelle.

Schau einfach mal in die Compliance-Richtlinien deines Konzerns, da 
steht dann, was für euch gilt.

von Bebel (Gast)


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Die IG Metall steht zusammen mit allen anderen Gewerkschaften für den 
Erhalt gerechter Löhne und erträglicher Arbeitsbedingungen unter den 
Belastungen durch eine zunehmend deregulierte, technokratisierte und 
entmenschlichte Arbeitswelt.
Man arbeitet um zu Leben. Wer will schon leben, um nur noch zu arbeiten? 
Sonntags gehört Papi mir.

von Ingenieur (Gast)


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Bebel schrieb:
> Sonntags gehört Papi mir.

Du meinst Samstags. Sonntag war noch nie ein regulärer Werktag.

von Christina (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Bebel schrieb:
>> Sonntags gehört Papi mir.
>
> Du meinst Samstags. Sonntag war noch nie ein regulärer Werktag.

Ist leider auf dem besten Weg einer zu werden.

von Realität (Gast)


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Obacht! schrieb:
> Nur so nebenbei, wie das in IGM-Konzernen läuft: Wenn du glaubst, du
> hast es als Sohnemann von einem Firmenangehörigen leichter, dann täuscht
> du dich.

Ich bin beim OEM und bei so einigen Ü50 Kollegen gibt es in den 
Altverträgen noch Übernahmegarantien für ein Kind. Die sind auch heute 
noch gültig.

von Jo S. (Gast)


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Es ist eigentlich ganz einfach: Es gibt unterschiedliche Unternehmen mit 
unterschiedlicher Personalpolitik, mit verschiedenen Personalchefs und 
verschiedenen Regularien.   ;)

Und damals war es oft anders, als jetzt, aber teilweise hat sich doch so 
manches kaum geändert.   :)

von Jo S. (Gast)


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depends on ...  würde der Ami sagen   :)

von foxed (Gast)


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Hallo, ich habe eine Ausbildung bei einem IG-Metall-Unternehmen gemacht. 
Mein Vater war auch in dieser Firma seit 20 Jahren. Mein Ausbilder hat 
mir erzählt, dass man 5 Punkte im Bewerbungsgespräch und 
Einstellungstest erreichen konnte und ich als „MiKi“ (Mitarbeiterkind) 
hätte 0,5 Punkte Vorsprung gegenüber nicht-Mikis.

Zum Thema Gehalt: Habe heute einen Vertrag unterschrieben mit T5/1 bei 
einem Unternehmen, das nach Tarif bezahlt. Das ist mein Einstiegsgehalt 
nach dem Master (Ingenieurstudium). 4704,81€ Grundgehalt + Urlaubs- & 
Weihnachtsgeld. Nach 3 Monaten kommt ne Leistungszulage drauf. 
Weihnachtsgeld nach 6 Monaten 30% ..... bis max. 60%. Insgesamt sind 
13,3 Monatsgehälter möglich. Ich liege also, wie man es sehen mag, 
derzeit bei 60k Einstiegsgehalt.

Grüße

von Heiner (Gast)


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Was ist T5/1 für ein Tarifvertrag?

von Johannes E. (johannese)


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Einfach zu

Masterand schrieb:
> liegt das durchschnittliche EInstiegsgehalt für Ingenieure meistens
> unter 50000 €
> (https://www.get-in-engineering.de/magazin/gehalt/statistik)
> Woher kommt der große Unterschied

Einfach zu einem der IGBC Unternehmen wechseln.

67k Grundgehalt ohne Leistungszulage bei 40h. Leistungszulage 18%. Und 
das direkt nach dem Master zum Einstieg...

von Sklavenvermittler (Gast)


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Obacht! schrieb:
> Abteilung besorgt hat. Heute muss man in einem solchen Fall darauf
> achten, dass im Bewerbungsverfahren alles sauber läuft.
Ja den Haken im Bewerbungsbogen richtig setzen:
"Habe Sie Verwandte bei [IGM-Konzern]?"
[x] Ja []Nein
"In welcher Abteilung arbeitet Ihre verwandte Person"
Abteilung Nr: XYZ


Selbst schon mehrmals gesehen. Deshalb arbeiten auch ganze Sippschaften 
in IGM-Konzernen und auf wundersame Weise kommt deren Brut direkt in den 
Konzern und muss mich bei der firmeneigenen oder externen 
Leih/Dienstleisterbude anfangen.

Der Filz dort ist noch schlimmer als in Behörden.

von Ben (Gast)


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Sklavenvermittler schrieb:
> Obacht! schrieb:
>> Abteilung besorgt hat. Heute muss man in einem solchen Fall darauf
>> achten, dass im Bewerbungsverfahren alles sauber läuft.
> Ja den Haken im Bewerbungsbogen richtig setzen:
> "Habe Sie Verwandte bei [IGM-Konzern]?"
> [x] Ja []Nein
> "In welcher Abteilung arbeitet Ihre verwandte Person"
> Abteilung Nr: XYZ
>
> Selbst schon mehrmals gesehen. Deshalb arbeiten auch ganze Sippschaften
> in IGM-Konzernen und auf wundersame Weise kommt deren Brut direkt in den
> Konzern und muss mich bei der firmeneigenen oder externen
> Leih/Dienstleisterbude anfangen.
>
> Der Filz dort ist noch schlimmer als in Behörden.

Deine Sprachwahl in der Art "Man wird ja noch sagen dürfen.. 
Sippschaften, Brut und Filz" sagt ja viel über dich aus.

Ein IGM Konzern? Bitte? Du verwechselt etwas, den Arbeitnehmern, und 
somit auch also auch der Vereinigung abhängig Beschätigter, gehört 
i.d.R. kein Konzern! Das sind i.d.R. auch keine Genossenschaften und die 
haben auch nicht Leihfirmen erfunden. Die das Sagen in Unternehmen 
haben, sind die  Arbeitgeber, und diese sind im  im Metallverband 
organisiert.  Sobald es Lohn-Gespäche zwischen den Arbeitgebern und den 
Interessenvertretungen (IGM) gibt, heisst es dann immer von den AG "Die 
fetten Jahre sind vorbei - Leiharbeit wäre die Lösung". Ohne 
Arbeitnehmer keine IGM.
Aber Anhänger faschistischer oder kommunistischer Parteidiktaturen 
hatten schon immer  etwas gegen Vereinigungen von Interessenvertretungen 
von Arbeitnehmern. Deine Sprüche kommen also nur bei deiner Sippschaft, 
wie du sie nennst, gut an. Statt zu lernen, nur Neid.

von Jo S. (Gast)


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foxed schrieb:
> Zum Thema Gehalt: Habe heute einen Vertrag unterschrieben mit T5/1 bei
> einem Unternehmen, das nach Tarif bezahlt. Das ist mein Einstiegsgehalt
> nach dem Master (Ingenieurstudium). 4704,81€ Grundgehalt + Urlaubs- &
> Weihnachtsgeld. Nach 3 Monaten kommt ne Leistungszulage drauf.
> Weihnachtsgeld nach 6 Monaten 30% ..... bis max. 60%. Insgesamt sind
> 13,3 Monatsgehälter möglich. Ich liege also, wie man es sehen mag,
> derzeit bei 60k Einstiegsgehalt.

>> Was ist T5/1 für ein Tarifvertrag?

Gehaltsgruppe vor ERA (manche Unternehmen haben nicht auf ERA 
umgestellt)-

T=Technik, Gehaltsgruppe 5 im 1. Gruppenjahr

Im Tarifgebiet Bayern z.B. gab (gibt) es T1 bis T6 und vier 
Gruppenjahre.
Z.B. T5/1 bis T5/4
T5 ist ungefähr mit EG10 vergleichbar

Bsp.: Absolvent startet in T5/1 (Masterstelle, damals Ing(Univ)-Stelle)
Grundgehalt + 9,5% LZ + evtl. außertarifliche Zulage, 70% UG, 30%-60% WG

Zu dem Bsp. von "foxed":
4.705€ Grundgehalt + 447€ LZ = 5.150€ mtl. / 67.000€ p.a. im ersten Jahr

von Qwertz (Gast)


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Sklavenvermittler schrieb:
> Ja den Haken im Bewerbungsbogen richtig setzen:
> "Habe Sie Verwandte bei [IGM-Konzern]?"
> [x] Ja []Nein
> "In welcher Abteilung arbeitet Ihre verwandte Person"
> Abteilung Nr: XYZ

Und was genau findest du daran jetzt verwerflich?
Wahrscheinlich bist du nur neidisch.

Beitrag #6119306 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6119791 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Angeber (Gast)


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So viel ist Era doch gar nicht wenn sehe was meine Bekannten bekommen. 
Lehrer, Juristen, Ärzte. Vor allem das Lehrerpaar ist fast unschlagbar 
(8 Netto im Monat)!

Überlege echt zu Berufsschule zu wechseln. Als Ingenieur stirbt man 
arm...

von Xaver aus Xanten (Gast)


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Angeber schrieb:
> Vor allem das Lehrerpaar ist fast unschlagbar
> (8 Netto im Monat)!

Schaffen 2 Ingenieure mit Steuerklasse III auch locker mit Anfang-Mitte 
30.

von FH-Depp (Gast)


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Angeber schrieb:
> So viel ist Era doch gar nicht wenn sehe was meine Bekannten
> bekommen.
> Lehrer, Juristen, Ärzte. Vor allem das Lehrerpaar ist fast unschlagbar
> (8 Netto im Monat)!
>
> Überlege echt zu Berufsschule zu wechseln. Als Ingenieur stirbt man
> arm...

Schwätzer, müssten dann beide Lehrer schon Schuldirektoren sein.
Juristen nur, wenn sie erfolgreich sind und >50-60h die Woche arbeiten 
in der eigenen Kanzlei.
Ärzte erst, wenn sie ihre eigene Praxis (+Schulden) haben und dann mit 
über 45-50 nur noch Privatpatienten behandeln.
Da sind die Disney-Ingnenieure mit ihren 80-100k bei 35-40h die Woche 
doch gut dabei.

Willst du richtig Kohle scheffeln sag tschüss zur work-life-balance und 
werde Führungskraft. Da kriegste auch deine 150-300k.
Oder werde Patentanwalt, aber ohne Dr. Titel wirst du in der Branche 
dann nicht ernst genommen.
Wenn du richtig was drauf hast werde Freelancer, die werden nämlich 
ziemlich unterschätzt (vom Gehalt her) wenn sie das richtige Fachgebiet 
bedienen.

von Qwertz (Gast)


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Angeber schrieb:
> Als Ingenieur stirbt man arm...

Soll das ernst gemeint sein? Sorry, das kann ich nicht ernst nehmen. 
Ingenieure landen in allen Gehaltsstatistiken immer ganz weit oben.

Xaver aus Xanten schrieb:
> Angeber schrieb:
>> Vor allem das Lehrerpaar ist fast unschlagbar
>> (8 Netto im Monat)!
> Schaffen 2 Ingenieure mit Steuerklasse III auch locker mit Anfang-Mitte
> 30.

Eben, das ist realistisch möglich, und vor allem muss man sich dann 
nicht mit gelangweilten oder aggressiven Schülern  und gegebenenfalls 
deren Eltern herumplagen. Das ist Gold wert.

Beitrag #6120856 wurde von einem Moderator gelöscht.
von AVR (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Soll das ernst gemeint sein? Sorry, das kann ich nicht ernst nehmen.
> Ingenieure landen in allen Gehaltsstatistiken immer ganz weit oben.

Kenne Ingenieure, die seit 10 Jahren immer noch ihre 2,5k kriegen. Aber 
sowas existiert ja in eurer Welt nicht.

von Qwertz (Gast)


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AVR schrieb im Beitrag #6120987:
> Kenne Ingenieure, die seit 10 Jahren immer noch ihre 2,5k kriegen. Aber
> sowas existiert ja in eurer Welt nicht.

Du meinst aber schon netto bei Steuerklasse I , oder?
Das muss dann aber im tiefsten, ländlichen Osten der Republik sein, 
direkt an der polnischen Grenze.

von Pipi Langstrumpf (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Das muss dann aber im tiefsten, ländlichen Osten der Republik sein,
> direkt an der polnischen Grenze.

Stimmt, muss der absolute worst case in der Randzone von 
Dunkeldeutschland sein. Denn der Rest vom guten Land ist ja nicht für 
Tarifflucht und Lohndrücken berüchtigt.

von Dick Boutsos (Gast)


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AVR schrieb im Beitrag #6120987:

> Kenne Ingenieure, die seit 10 Jahren immer noch ihre 2,5k kriegen. Aber
> sowas existiert ja in eurer Welt nicht.

Und was machen die? Fahrzeugentwickler in der Schubkarenfabrik?

von XylophonXaver (Gast)


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HTML Software Ingenieure

von Thomas (Gast)


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Qwertz schrieb:
> AVR schrieb im Beitrag #6120987:
>> Kenne Ingenieure, die seit 10 Jahren immer noch ihre 2,5k kriegen. Aber
>> sowas existiert ja in eurer Welt nicht.
>
> Du meinst aber schon netto bei Steuerklasse I , oder?
> Das muss dann aber im tiefsten, ländlichen Osten der Republik sein,
> direkt an der polnischen Grenze.

Nein das gibts z.B. auch in Frankfurt am Main, das ist ziemlich weit weg 
von Polen. Komm mal wieder in die Realität. Ich habe Netto sogar noch 
weniger. Nicht jeder bekommt einen IGM Job. Ich verdiene monentan durch 
meine Kapitaleinkünfte auch mehr als durch meinen Job. Leider 
funktioniert das noch nicht in jedem Jahr. Als Ingenieur ist man in 
Deutschland ein Nichts und wird nur ausgenutzt.

von AVR (Gast)


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Thomas schrieb:
> Als Ingenieur ist man in Deutschland ein Nichts und wird nur ausgenutzt.

Man ist der Idiot der Gesellschaft. Wer erinnert sich nicht an seine 
Schulzeit. Leute, die sich für Naturwissenschaften interessiert hatten, 
wurden schon damals schräg angeschaut. Es zeigt uns doch, wie die 
Gesellschaft auf Leute wie uns eingestellt sind. Informatiker sind sogar 
beschissener dran als wir Ingenieure.

Dieser Technikhass des deutschen Michels wird uns noch einiges kosten.

von Du hast doch keine Ahnung Junge (Gast)


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Xaver aus Xanten schrieb:
> Schaffen 2 Ingenieure mit Steuerklasse III auch locker mit Anfang-Mitte
> 30.

Was vergleichst du hier?

Ein Ehepaar mit Steuerklasse 3 & 5 bzw. 4 & 4 und zwei Ingenieure mit 
Steuerklassen 3 & 3?

Setzen 6! Kriech zurück in deinen Ruhrpott

von Mark B. (markbrandis)


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Thomas schrieb:
> Qwertz schrieb:
>> AVR schrieb im Beitrag #6120987:
>>> Kenne Ingenieure, die seit 10 Jahren immer noch ihre 2,5k kriegen. Aber
>>> sowas existiert ja in eurer Welt nicht.
>>
>> Du meinst aber schon netto bei Steuerklasse I , oder?
>> Das muss dann aber im tiefsten, ländlichen Osten der Republik sein,
>> direkt an der polnischen Grenze.
>
> Nein das gibts z.B. auch in Frankfurt am Main

Mit Sicherheit nicht. Nicht als Ingenieur. Nicht 2500 brutto pro Monat 
mit Berufserfahrung.

Falls doch: Firma und Stelle benennen. Wird aber nicht passieren, weil 
es Unsinn ist.

von Werner (Gast)


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Angeber schrieb:
> So viel ist Era doch gar nicht wenn sehe was meine Bekannten
> bekommen. Lehrer, Juristen, Ärzte. Vor allem das Lehrerpaar ist fast
> unschlagbar (8 Netto im Monat)!
>
> Überlege echt zu Berufsschule zu wechseln. Als Ingenieur stirbt man
> arm...

Absolut korrekt! Beachte jetzt noch den Schwierigkeitsgrad! Lehrer ist 
super easy.

von Werner (Gast)


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Qwertz schrieb:
> AVR schrieb:
> Kenne Ingenieure, die seit 10 Jahren immer noch ihre 2,5k kriegen. Aber
> sowas existiert ja in eurer Welt nicht.
>
> Du meinst aber schon netto bei Steuerklasse I , oder?
> Das muss dann aber im tiefsten, ländlichen Osten der Republik sein,
> direkt an der polnischen Grenze.

Meine Fresse, ist im Ruhrgebiet normal. 2300 netto für Entwickler.

von Qwertz (Gast)


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Thomas schrieb:
> Nein das gibts z.B. auch in Frankfurt am Main, das ist ziemlich weit weg
> von Polen.

Du meinst gewiss Frankfurt an der Oder, das ist ziemlich nah dran an 
Polen.

Thomas schrieb:
> Ich verdiene monentan durch meine Kapitaleinkünfte auch mehr als durch
> meinen Job.

Hallo Herr Finanzberater F.B.

AVR schrieb im Beitrag #6121945:
> Thomas schrieb:
>> Als Ingenieur ist man in Deutschland ein Nichts und wird nur ausgenutzt.
>
> Man ist der Idiot der Gesellschaft.

Meine Güte, was seid ihr frustriert, das klingt nach massiven 
Minderwertigkeitskomplexen.
Ich sehe den Ingenieur eher gleichauf mit Berufen wie Anwalt oder Arzt, 
das geben auch diverse Gehaltsstatistiken wieder.

von Dick Boutsos (Gast)


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Thomas schrieb:

> Nein das gibts z.B. auch in Frankfurt am Main, das ist ziemlich weit weg
> von Polen. Komm mal wieder in die Realität. Ich habe Netto sogar noch
> weniger.
Netto unter 2.5€, in einer Grossstadt auf einer Ing.-Stelle? Ist das ÖD? 
Selbst dort zahlt man mehr, für so ein Witzgehalt fängt doch keiner an 
bzw. wechselt gleich wieder. Neulich war ne Stelle bei einer Behörde 
ausgeschrieben, weiss die Stufe nicht mehr (TV-irgendwas-Besoldung) aber 
netto bei SK 1 waren es knapp über 2500, dazu noch irgendwelche Zulagen, 
jedenfalls hat man am Ende netto mehr als 2500€.

Der andere oben macht das schon 10 Jahre mit, mal auf die Idee kommen 
dort abzuhauen kommt der auch nicht.

Kommt mal in die Pötte und bewegt euren Arsch in andere Unternehmen von 
alleine tut sich da sonst nix gehaltstechnisch.

von Qwertz (Gast)


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Werner schrieb:
> Beachte jetzt noch den Schwierigkeitsgrad! Lehrer ist super easy.

Nein, mit Sicherheit nicht, jedenfalls nicht der Berufsalltag. Da würde 
ich noch lieber im Supermarkt Regale einräumen als den Kasper vor einer 
Klasse von völlig demotivierten, pubertierenden Jugendlichen spielen zu 
müssen.

von Werner (Gast)


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Käse. Wenn du die Themen nicht kannst, sieht es wohl so aus. Meine 
Fresse, in Deutsch Gedichtsanalyse oder Mathe könnte ich jeden auf 1.0 
bringen, selbst Flüchtlinge!
Gedichte öffnen sich wie Blüten, man muss es nur beherrschen und 
beibringen können.

von Werner (Gast)


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Dick Boutsos schrieb:
> Selbst dort zahlt man mehr, für so ein Witzgehalt fängt doch keiner an
> bzw. wechselt gleich wieder.

Lustig. In Idstein, Nähe Frankfurt am Main, 2000€ netto für Master 
Etech. 50 oder mehr Mann Ausbeuterbude. A-Drive Technology oder so...
Im Bekamntenkreis mitbekommen...
Für Absolventen sieht‘s nicht gut aus, aber das ist ohne BE, anderes 
Thema.

von David S. (Firma: Bankenaufsicht) (avmsterdam)


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Durchschnittsgehalt für alle Ingenieure bundesweit ist 67,000 Euro 
inzwischen.

von AVR (Gast)


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David S. schrieb:
> Durchschnittsgehalt für alle Ingenieure bundesweit ist 67,000 Euro
> inzwischen.

Ja, weil die IGMler die Zahl nach oben pfuschen. Ich hoffe nur, der 
Begriff Durchschnitt ist dir bekannt.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Qwertz schrieb:
> Ich sehe den Ingenieur eher gleichauf mit Berufen wie Anwalt oder Arzt,
> das geben auch diverse Gehaltsstatistiken wieder.
>

Ich nicht! Ärzte und Anwälte brauchen eine Zulassung, um ihren Beruf 
ausüben zu dürfen. Ingenieure dürfen auch ohne Schulabschluss 
entwickeln. Eigentlich sind Ingenieure damit sogar bevorzugt.

Ärzte müssen oft 24h-Bereitschaft machen und dann noch eine Notoperation 
durchführen, Ingenieure können mit Gleitzeit/Homeoffice nahezu überall 
arbeiten und einfach anfangen und aufhören, wann sie wollen, Hauptsache 
am Ende ist es fertig.

Ärzte haben ihr Versorgungswerk, Ingenieure haben die normalen 
gesetzlichen Versicherungen oder private.

Ärzte haben als Lebensretter ein hohes Ansehen. Anwälte haben wegen den 
Abmahnanwälten einen schlechten Stand in der Gesellschaft. Was 
Ingenieure machen, wissen die meisten Menschen gar nicht. Sie haben 
meist dieses VDI-Stockfoto im Kopf: Arbeitshose, Karohemd, blauer/gelber 
Helm, Gliedermaßstab, Taschenrechner, Gebäudeplan, steht auf Baustelle 
herum.

Es gibt noch viele Unterschiede, die man aufführen könnte.

AVR schrieb im Beitrag #6121945:
> Man ist der Idiot der Gesellschaft. Wer erinnert sich nicht an seine
> Schulzeit. Leute, die sich für Naturwissenschaften interessiert hatten,
> wurden schon damals schräg angeschaut. Es zeigt uns doch, wie die
> Gesellschaft auf Leute wie uns eingestellt sind. Informatiker sind sogar
> beschissener dran als wir Ingenieure.
>
> Dieser Technikhass des deutschen Michels wird uns noch einiges kosten.

Das stimmt zum Teil, aber die meisten Schüler hatten eben nicht nur mit 
Naturwissenschaften, sondern mit allen Fächern Schwierigkeiten. 
Andererseits spielen alle mit ihrem Smartphone herum, einer 
Ingenieurtechnischen Meisterleitung.

Ein gewisser Technikhass ist sogar vollkommen berechtigt, weil 
Technologie oft dazu genutzt wird, Menschen auszunutzen, anstatt ihnen 
zu dienen. Das ist bspw. die personalisierte Werbung. Durch Datenanalyse 
wird eben nicht ermittelt, was das größte Problem eines Menschen ist, um 
ihm die Lösung zu verkaufen, sondern was seine größte Hoffnung bzw. sein 
größte Traum ist, um ihm dann heiße Luft zu verkaufen. Technologie wird 
also hauptsächlich dazu genutzt Menschen das Geld aus der Tasche zu 
ziehen oder sie auszubeuten, siehe Microjobbing. Oft wird sie aber 
einfach nur zu betrügerischen Zwecken verwendet. Keine Sau versteht, wie 
das Internet, Computer, Kryptowährungen  etc. funktionieren. Die 
Betrüger haben damit leichtes Spiel: gudix/funix, EXW, Platincoin, 
PlusToken, Cloudtoken, 24Options etc.

Dann haben viele ältere Menschen eher eine Technikangst. Einige trauen 
sich gar nicht an Computer heran. Sie haben Angst versehentlich etwas zu 
bestellen, Geld auszugeben, irgendetwas kaputtzumachen, Ärger mit 
Behörden zu bekommen, weil sie im Internet versehentlich etwas böses 
getan haben.

von Süßholz (Gast)


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Seht es ein. IGM ist Durchschnitt mehr nicht. Die restlichen 90 % 
verdienen sogar noch weniger. Welcher Trottel studiert heutzutage bei 
der Berufssausicht noch ein MINT Fach?

Ich habe es bereut...

von Qwertz (Gast)


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Süßholz schrieb:
> Seht es ein. IGM ist Durchschnitt mehr nicht. Die restlichen 90 %
> verdienen sogar noch weniger.

Kannst du mir bitte erläutern, wie das mathematisch funktionieren soll, 
wenn 10% den Durchschnitt darstellen und 90% weniger haben? Wie können 
dann diese 10% den Durchschnitt ausmachen? Das ergibt überhaupt keinen 
Sinn.

von Süßholz (Gast)


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War auf die Ingenieure als Berufsgruppe bezogen und natürlich  eine 
Übertreibung.

von Qwertz (Gast)


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Süßholz schrieb:
> War auf die Ingenieure als Berufsgruppe bezogen und natürlich
> eine
> Übertreibung.

Ingenieure zählen mit zu den bestbezahlten Berufen in Deutschland. 
Allerdings ist die Spannbreite der Gehälter insgesamt sehr groß, was 
aber auch nicht verwunderlich ist, da ein Ingenieur beruflich sehr viele 
Bereiche abdeckt.

von Bitte noch ein Bier (Gast)


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Die Spannbreite ist in 1. Linie so groß, weil viele in Klitschen und 
familiengeführten Unternehmen arbeiten und nur 1/3 bei den Großen. Dann 
kommt es noch auf die richtige Branche an. Das beides zusammen macht 
schon so große Unterschiede, dass Unterschiede durch Qualifikation und 
Art der Stelle nur noch eine Art Taschengeld darstellen.

von BonusGekoppeltAnGewinn (Gast)


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AVR schrieb im Beitrag #6121945:
> Man ist der Idiot der Gesellschaft. Wer erinnert sich nicht an seine
> Schulzeit. Leute, die sich für Naturwissenschaften interessiert hatten,
> wurden schon damals schräg angeschaut.

Abgesehen von den Kids, die in eine reiche Familie geboren oder Arzt 
wurden, hat keiner der ehemaligen Mitschüler heute mehr Geld als ich als 
Ingenieur. Zumindest keiner mit dem ich in Kontakt bin.

von Süßholz (Gast)


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So ist es, Medizin wäre die beste Wahl gewesen. Lizenz zum Geld drucken. 
Bester Job nach Notar und man bekommt den Doktortitel hinterher 
geschmissen.

von Ehemann (Gast)


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Meine Frau ist Ärztin und wurde eingestuft in EKG 15 nach IG Knochen

von David S. (Firma: Bankenaufsicht) (avmsterdam)


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Ich habe rein zufällig eine Liste von Berufen und Durchschnittsgehältern 
nach 5 Jahren Berufserfahrung herumliegen. Ingenieure an der 17., 19., 
30. und 37. Stelle.

Durchschnittliches Jahresgehalt nach Beruf:
1. Arzt (Praxis, selbstständig) - €268,000
2. Geschäftsführer - €192,085
3. Politiker (Abgeordneter) - €187,900
4. Notar - €118,800
5. Investmentbanker - €105,200
6. IT-Freelancer - €104,400
7. Pilot - €102,200
8. Plastischer Chirurg - €98,400
9. Arzt (angestellt) - €92,100
10. Rechtsanwalt - €91,600
11. Steuerberater - €91,200
12. Fondsmanager - €87,300
13. Pharmawissenschaftler - €87,000
14. Professor - €85,400
15. Fluglotse - €83,400
16. Wirtschaftsprüfer - €81,100
17. Automatisierungsingenieur - €78,900
18. Materialwissenschaftler - €78,700
19. Chemieingenieur - €78,700
20. Aktuar - €78,500
21. Headhunter - €77,500
22. Financial Analуst - €76,600
23. Politiker (lokal) - €75,700
24. Keу Account Manager - €75,500
25. Richter - €74,700
26. Unternehmensberater - €74,400
27. Energiehändler/Dispatcher - €74,200
28. Chemiker - €74,100
29. Data Analуst - €74,000
30. Maschinenbauingenieur - €73,700
31. Anlageberater - €73,400
32. Schulleiter - €73,700
33. Psуchotherapeut - €70,600
34. Compliance/Regulatorу Affairs - €69,900
35. SAP-Berater - €69,700
36. Supply Chain Management - €69,100
37. Elektroingenieur - €69,200
38. Versicherungsmathematiker - €67,200
39. Controller - €65,600
40. Forscher - €65,500
41. Private Banker - €65,300
42. Immobilienmanager - €63,800
43. Technischer Vertrieb/Technischer Einkauf - €63,400
44. Softwareentwickler/Programmierer - €63,000
45. Pharmareferent - €61,800
46. Immobilienmakler - €59,300
47. Finanzbuchhalter - €58,000
48. Biologe - €57,600
49. Personalreferent - €57,500
50. PR/Marketing Manager - €57,500
51. Investor Relations Manager - €55,400
52. Lehrer - €54,600
53. Personalreferent/Human Resources - €54,500
54. Psуchologe - €54,400
55. Architekt - €54,300
56. Chemikant - €54,200
57. Softwaretester - €53,800
58. Meteorologe - €52,800
59. Apotheker -  €52,300
60. Industriedesigner - €51,500
61. Journalist - €50,700
62. IT-Administrator - €49,300
63. Bankkaufmann - €47,900
64. Kommunikationsdesigner - €47,700
65. Polizist - €45,700
66. Berufssoldat - €45,600
67. Versicherungsvertreter - €45,500
68. Bauzeichner - €45,400
69. Elektroniker - €45,000
70. Anlagenmechaniker - €44,900
71. Sekretariat - €44,800
72. Messtechniker - €44,700
73. Metallbauer - €42,600
74. Flugbegleiter - €42,400
75. Mechaniker - €40,100
76. Übersetzer - €40,000
77. Industriekaufmann - €39,900
78. Erzieher - €39,800
79. Monteur - €39,700
80. Phуsiotherapeut - €38,700
81. Immobilienkaufmann - €38,000
82. Schweißer - €37,900
83. CNC-Fräser - €37,800
84. Optiker - €36,900
85. Arzthelfer - €36,500
86. Modedesigner - €35,800
87. Akustiker - €35,700
88. Wachmann - €35,000
89. Lagerist - €34,000
90. Barkeeper - €33,800
91. Tourismuskaufmann - €33,000
92. Steuerfachangestellter - €32,800
93. Eventgestalter - €32,500
94. Bauarbeiter - €32,300
95. Gebäudereiniger - €32,200
96. Pflegefachkraft - €31,500
97. Hotelkaufmann - €31,400
98. Müllfahrer - €28,800
99. Kosmetiker - €27,100
100. Koch/Gastronom - €26,600
101. Kellner - €26,100
102. Friseur - €25,500

von Gruetzi miteinand (Gast)


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Jetzt bitte nochmal alles durch die durchschnittliche Wochenarbeitszeit 
in Stunden teilen.

von Süßholz (Gast)


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Hätte man mal Medizin studiert...

von Arno (Gast)


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Gruetzi miteinand schrieb:
> Jetzt bitte nochmal alles durch die durchschnittliche
> Wochenarbeitszeit
> in Stunden teilen.

...und trennen zwischen "Ausbildung" und "Beruf".

Denn auch als studierter Ingenieur kann man Politiker oder 
Geschäftsführer oder Wachmann oder Lagerist werden.

Idealerweise auch noch zwischen "angestellt" und "selbstständig". Sieht 
man ja schon bei Ärzten, dass das laut der Liste da einen enormen 
Unterschied ausmacht - ich glaube nicht, dass das bei Ingenieuren viel 
anders ist.

MfG, Arno

von Salzstreuer (Gast)


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Bevor hier alle wieder dem nicht angetretenen Medizinstudium 
nachtrauern.

Ärzte arbeiten weitaus mehr als nur 40h/Woche.
Die eigene Praxis kommt spät und mit hohen Schulden.
Ärzte haben sehr große Verantwortung zu tragen.
Das Studium ist lang und hart.
Die Zeit im Krankenhaus ist die Hölle.

Außerdem bin ich immer noch der Meinung, dass man als guter Arzt geboren 
sein muss und nicht jeder Hinz und Kunz nur wegen des Prestiges und des 
Geldes wegen Medizin studieren sollte.

Dagegen sieht der Ingenieur doch ganz gut aus.

von Harald (Gast)


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@Salzstreuer
Genau so ist es. Hätte aus der Feder meines Verwandten sein können.

Harald

von Qwertz (Gast)


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Salzstreuer schrieb:
> Dagegen sieht der Ingenieur doch ganz gut aus.

Definitiv. Ingenieur zu sein ist im Vergleich meistens ein lauer Bürojob 
mit sehr viel weniger Verantwortung und Stress. Häufig sitzt man Kaffee 
schlürfend in irgendwelchen Meetings oder, diskutiert mit Kollegen oder 
arbeitet an neuen Konzepten etc.

von Mark B. (markbrandis)


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Salzstreuer schrieb:
> Bevor hier alle wieder dem nicht angetretenen Medizinstudium
> nachtrauern.
>
> Ärzte arbeiten weitaus mehr als nur 40h/Woche.
> Die eigene Praxis kommt spät und mit hohen Schulden.
> Ärzte haben sehr große Verantwortung zu tragen.
> Das Studium ist lang und hart.
> Die Zeit im Krankenhaus ist die Hölle.
>
> Außerdem bin ich immer noch der Meinung, dass man als guter Arzt geboren
> sein muss und nicht jeder Hinz und Kunz nur wegen des Prestiges und des
> Geldes wegen Medizin studieren sollte.
>
> Dagegen sieht der Ingenieur doch ganz gut aus.

100% Zustimmung. Da sitze ich doch lieber im Büro, als im Krankenhaus 
Schichtdienst zu schieben oder mich in der Praxis von Patienten anhusten 
zu lassen.

von Qwertz (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Da sitze ich doch lieber im Büro, als im Krankenhaus Schichtdienst zu
> schieben oder mich in der Praxis von Patienten anhusten zu lassen.

Oder noch besser: Gemütlich im Home Office mit freier Zeiteinteilung. 
Probier das mal als praktizierender Arzt. ^^

von Michael Gugelhupf (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Mark B. schrieb:
>> Da sitze ich doch lieber im Büro, als im Krankenhaus Schichtdienst zu
>> schieben oder mich in der Praxis von Patienten anhusten zu lassen.
>
> Oder noch besser: Gemütlich im Home Office mit freier Zeiteinteilung.
> Probier das mal als praktizierender Arzt. ^^

Probier das mal als Pathologe. Schatz, ich habe mir Arbeit mit nach 
Hause genommen, liegt im Kühlschrank.

von Qwertz (Gast)


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Michael Gugelhupf schrieb:
> Probier das mal als Pathologe. Schatz, ich habe mir Arbeit mit nach
> Hause genommen, liegt im Kühlschrank.

"Schatz, du kannst dir dein Abendessen in der Mikrowelle aufwärmen, ist 
im Kühlschrank."

von AVR (Gast)


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Salzstreuer schrieb:
> Außerdem bin ich immer noch der Meinung, dass man als guter Arzt geboren
> sein muss und nicht jeder Hinz und Kunz nur wegen des Prestiges und des
> Geldes wegen Medizin studieren sollte.

Als vernünftiger Ingenieur muss man eigentlich auch dazu geboren sein. 
Man sieht ja was passiert, wenn der Idioten Nachwuchs glaubt, dass sie 
mit einem Ingenieursstudium die fette Kohle verdienen.

Der Medizinabsolvent findet mit 100% wahrscheinlichkeit einen Job. Der 
Ingenieursabsolvent findet, wenn er/sie Pech hat, vielleicht nie einen 
passenden Job und frittiert später Pommes.

von Qwertz (Gast)


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AVR schrieb im Beitrag #6133260:
> Der Ingenieursabsolvent findet, wenn er/sie Pech hat, vielleicht nie
> einen passenden Job und frittiert später Pommes.

Die Wahrscheinlichkeit ist zwar nicht null, aber extrem klein.

von IchSagsEuchMal (Gast)


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F.B. ist ein Schnacker/Dampfplauderer/Laberkopf.

Einfach verrückt mit seinen Stories.

Einbildung ist auch eine Bildung.

von AVR (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Die Wahrscheinlichkeit ist zwar nicht null, aber extrem klein.

Ach...wenn du mal wüsstest, wie einige bei uns geendet sind :(

von Süßholz (Gast)


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Tatsache. Kenne etliche gute Leute, die immer noch arbeitssuchend sind 
oder als Sklaven arbeiten...

von Qwertz (Gast)


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Süßholz schrieb:
> Tatsache. Kenne etliche gute Leute, die immer noch arbeitssuchend
> sind oder als Sklaven arbeiten...

Wurde die Sklaverei nicht längst abgeschafft?

von Süßholz (Gast)


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Frag doch mal bei Alten, Ferchau usw. nach

von Sklaventreiber (Gast)


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Süßholz schrieb:
> Tatsache. Kenne etliche gute Leute, die immer noch arbeitssuchend
> sind
> oder als Sklaven arbeiten...

Sklaven = nicht mit 60k / 35h im DAX30 Konzern eingestiegen?
immer noch = 2 Monate?

von Arno (Gast)


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Qwertz schrieb:
> AVR schrieb im Beitrag #6133260:
>> Der Ingenieursabsolvent findet, wenn er/sie Pech hat, vielleicht nie
>> einen passenden Job und frittiert später Pommes.
>
> Die Wahrscheinlichkeit ist zwar nicht null, aber extrem klein.

Auch bei Medizinern ist sie nicht Null.

Und es gibt auch Leute, die Spaß am Pommes frittieren haben - wenn ich 
mal keinen Bock mehr auf Büro und PC habe und die Kollegen mich 
irgendwann nur noch nerven, könnte es durchaus sein, dass ich mir mal 
die Richtlinien zum Betrieb einer Pommesbude zu Gemüte führe und 
irgendwo an einem Ostseestrand oder am Elberadweg oder an einem 
ähnlichen Ort eine aufmache. So aus Liebhaberei...

Aber tendenziell werde ich mir schon bei der ersten 
Lebensmittel-Richtlinie die BGen und ihre DGUV-Vorschriften 
zurückwünschen.

MfG, Arno

von Autor (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Salzstreuer schrieb:
> Dagegen sieht der Ingenieur doch ganz gut aus.
>
> Definitiv. Ingenieur zu sein ist im Vergleich meistens ein lauer Bürojob
> mit sehr viel weniger Verantwortung und Stress. Häufig sitzt man Kaffee
> schlürfend in irgendwelchen Meetings oder, diskutiert mit Kollegen oder
> arbeitet an neuen Konzepten etc.

Du bist eindeutig überbezahlt.
Als Meeting Koordinator sind diese harte Arbeit um Ergebnisse innerhalb 
der Zeit abzuliefern und Mitarbeiter zu koordinieren.

Falls du nichts davon bringen musst schätze dich für das Gehalt 
glücklich.

von Qwertz (Gast)


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Autor schrieb:
> Du bist eindeutig überbezahlt.

Das finde ich nicht, sondern fair bezahlt. Gutes Geld für gute Arbeit.

> Als Meeting Koordinator sind diese harte Arbeit um Ergebnisse innerhalb
> der Zeit abzuliefern und Mitarbeiter zu koordinieren.

Soll das ein Job sein, Meeting Koordinator? Meinst du vielleicht 
Projektleiter? Nein, den Job dürfen gerne andere Kollegen machen.

> Falls du nichts davon bringen musst schätze dich für das Gehalt
> glücklich.

Äh ja, das tue ich.

von Dirk K. (knobikocher)


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Thomas schrieb:
> Ich habe Netto sogar noch
> weniger. Nicht jeder bekommt einen IGM Job.

Auch ohne IGM geht netto mehr.

Thomas schrieb:
> Als Ingenieur ist man in
> Deutschland ein Nichts und wird nur ausgenutzt.

Nicht pauschalisieren. Nur weil es bei dir so ist, gilt das nicht für 
alle Ings.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Laut IG-Metall liegt das Jahresentgelt bei einem mit Masterabschluss bei
> einer 35h Woche bei 66500 €

VERGISS ES !!!

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Lustig. In Idstein, Nähe Frankfurt am Main, 2000€ netto für Master
> Etech. 50 oder mehr Mann Ausbeuterbude. A-Drive Technology oder so...
> Im Bekamntenkreis mitbekommen...
> Für Absolventen sieht‘s nicht gut aus, aber das ist ohne BE, anderes
> Thema.

Kling realistisch ...

Viele Absolventen finden nichts , und wenn man über 50 ist kann man es 
komplett vergessen ...

von Qwertz (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Viele Absolventen finden nichts , und wenn man über 50 ist kann man es
> komplett vergessen ...

Ja, wenn man als Absolvent schon über 50 Jahre alt ist, hat man in der 
Tat schlechte Karten. ?

von Informatiker (Gast)


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Was studiert ihr auch noch E-Technik, das machen doch eh bald alles 
Roboter.
Infs werden gesucht!!!

von ACDC (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> Laut IG-Metall liegt das Jahresentgelt bei einem mit
> Masterabschluss bei
>> einer 35h Woche bei 66500 €
>
> VERGISS ES !!!

Ne,
so einfach ist das nicht.

Man muss nur verstehen was damit gemeint ist.

In der Hochschlulinformationsbröschüre ist nirgend die Rede von Master.

Die Sache ist aber ganz einfach:

Wenn man die Endgeldgruppe weis, dann weis man ziemlich genau wieviel 
was wann gezahlt wird.

In der Broschüre gehen die von einen länger Beschäftigen (länger als 
36Monate)mit Leistungszulage aus.

Beim Einstieg, je nach Verhandlung hat man keine Leistungszulage.
(ganz sicher 0 bei einem Absolventen)

Weihnachtsgeld von ca 69% gibt es erst voll nach 36 Monate. Davor 
gestaffelt.

In Bayern z.B. gibt es noch Stufe A und B.

Damit ist die Aussage:
"Laut IG-Metall liegt das Jahresentgelt bei einem mit Masterabschluss 
bei einer 35h Woche bei 66500 €"

prinzipiell richtig und möglich.

Aber kaum wahrscheinlich für einen frischen Absolventen.

Die Endgeldgruppe hängt davon ab, was der Job fordert.

Damit ist die Endgeldgruppe nicht mehr an einen bestimmten Abschluß 
gekoppelt.

für den Threadersteller (Masterand (Gast)) heisst das nun, dass er
1. Verstehen muss wie sich IGM Gehälter zusammensetzten
2. Bei einem Vorstellungsgespräch die Endgeldgruppe rausfinden muss

PS: Ja :) Bin IGM :)

von mastermind (Gast)


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Versteh du doch erst einmal wie man den Begriff „Entgelt“ korrekt 
schreibt.

Ich will nicht wissen, wie oft man so etwas als Personaler in 
Bewerbungen von Akademikern lesen muss, aber wahrscheinlich ähnlich oft 
wie „Praktikas“.

von Harald (Gast)


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Informatiker schrieb:
> Was studiert ihr auch noch E-Technik, das machen doch eh bald
> alles Roboter.
> Infs werden gesucht!!!

Ihr Infs werdet durch billige Wegwerf-Inder ersetzt.

von ACDC (Gast)


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mastermind schrieb:
> Versteh du doch erst einmal wie man den Begriff „Entgelt“ korrekt
> schreibt.

Da hast du recht.

Wie will man das klären.

Alle unter 1.0 seit der ersten Klasse werden als DÜmmlich ausssortiett?

Sorory, kann da leieder nicht mithalten.

von Informatiker (Gast)


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Harald schrieb:
> Informatiker schrieb:
>> Was studiert ihr auch noch E-Technik, das machen doch eh bald
>> alles Roboter.
>> Infs werden gesucht!!!
>
> Ihr Infs werdet durch billige Wegwerf-Inder ersetzt.

Und ihr müsst zum DL wo selbst der Fachinformatiker der eure User 
Accounts einrichtet mehr verdient als ihr!!

von Horst (Gast)


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Moin,

habe in den IG Metall-Tariftabellen gesehen, daß es in Niedersachsen die 
Stufen A,B und C gibt. Kann mir jemand erklären, wie man von A nach B 
und C kommt? Betriebszugehörigkeit? Oder woran hängt das?

Danke,

Horst

Beitrag #6148978 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Also ich würde nicht gerne Arzt oder Zahnarzt machen wollen. Könnt ihr 
euch vorstellen mit einem Skalpell an Menschen herumzuschnippeln, eine 
Spritze zu geben oder mit dem Bohrer in Zähnen anderer Menschen 
herumbohren?

Was ich mir dagegen vorstellen kann, ist Facharzt für Psychiatrie. Da 
muss man zwar oft Gutachten schreiben, aber das geht noch.

Beitrag #6148990 wurde von einem Moderator gelöscht.
von ACDC (Gast)


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Horst schrieb:
> Kann mir jemand erklären, wie man von A nach B
> und C kommt? Betriebszugehörigkeit? Oder woran hängt das?

Auch das steht in den IGM Vereinbarungen.

Beitrag #6150494 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6151010 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Pseudoingenieur (Gast)


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Informatiker schrieb:
> Was studiert ihr auch noch E-Technik, das machen doch eh bald alles
> Roboter.
> Infs werden gesucht!!!

Aber auch nur in billig, wenn man mal von wenigen extrem guten 
Spezialisten absieht. Die meisten Informatiker arbeiten nachher auch für 
max 2,7 Netto (mit 5 Jahren Berufserfahrung und weiter rauf geht's 
nimmer) bei ner Bude die Entwicklungsarbeit für die großen macht oder 
bei ner Klitsche die keine Lust hat mehr zu bezahlen. Die Chancen auf 
wirklich gutes Geld sind genauso wie die eines Ingenieurs. Das übrigens 
in süddeutschen Ballungsräumen, anderswo schaut's noch schlechter aus.

Ich hab in den letzten Monaten einige Bewerbungen geschrieben, mehr als 
die 2,7 häts nirgendwo gegeben und das mit 5 Jahren Erfahrung 
(SW-Entwicklung in der Industrie in wirtschaftlich starker Region)

Beitrag #6151354 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Alter Hase (Gast)


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F. B. schrieb im Beitrag #6151010:
> Dass es in D und insbesondere in der Autoindustrie und mit eurem
> IGM-Gehalt bergab geht...

dass es fallende Löhne gibt ist mir neu. In den IGM Tabellen stehen 
immer höhere Zahlen als in den Vorjahren - oder?

Wenn es Stundenreduzierungen gibt - gibt es weniger Lohn. OK.
Das trifft diejenigen die mit Ihren Verbindlichkeiten am Limit liegen. 
Mist. Die anderen profitieren von temporär mehr Freizeit. Prima.

>Ich gebe nur Prognosen ab.

OK: meine Prognose ist dass auch Wertpapiere eines FB mal fallen können 
- na und?

Langfristige Renditen liegen bei Aktien (oder deren Fonds) bei ca. 8%. 
Einzelne Lottogewinne und Totalverluste sind immer möglich.

Meine Wertpapiergewinne reichen noch nicht an das IGM Gehalt ran. Liegt 
aber weniger am "kleinen Depot" noch an der Auswahl der Wertpapiere, 
sondern einfach daran dass mein Gehalt einfach hoch genug ist.

IGM Gehälter muss man nicht mögen sind aber ganz gut...

Trotzdem schimpfe ich nicht auf die bösen Piloten (die noch mehr 
verdienen). Oder Ärzte oder wen auch immer.

Daher: von Siegern siegen lernen...

Was/wer hindert einen F.B an einer Karriere außerhalb des Finanzwesens?

von Qwertz (Gast)


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Alter Hase schrieb:
> Was/wer hindert einen F.B an einer Karriere außerhalb des Finanzwesens?

Ganz klar seine Persönlichkeit, er kann nicht mit Menschen.

Beitrag #6152197 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6152217 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6152245 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6152315 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Joe G. (Firma: Robotik) (fragensteller92)


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Jo S. schrieb:
> foxed schrieb:
> Zum Thema Gehalt: Habe heute einen Vertrag unterschrieben mit T5/1 bei
> einem Unternehmen, das nach Tarif bezahlt. Das ist mein Einstiegsgehalt
> nach dem Master (Ingenieurstudium). 4704,81€ Grundgehalt + Urlaubs- &
> Weihnachtsgeld. Nach 3 Monaten kommt ne Leistungszulage drauf.
> Weihnachtsgeld nach 6 Monaten 30% ..... bis max. 60%. Insgesamt sind
> 13,3 Monatsgehälter möglich. Ich liege also, wie man es sehen mag,
> derzeit bei 60k Einstiegsgehalt.
> Was ist T5/1 für ein Tarifvertrag?
> Gehaltsgruppe vor ERA (manche Unternehmen haben nicht auf ERA
> umgestellt)-

> T=Technik, Gehaltsgruppe 5 im 1. Gruppenjahr

> Im Tarifgebiet Bayern z.B. gab (gibt) es T1 bis T6 und vier
> Gruppenjahre.
> Z.B. T5/1 bis T5/4
> T5 ist ungefähr mit EG10 vergleichbar

> Bsp.: Absolvent startet in T5/1 (Masterstelle, damals Ing(Univ)-Stelle)
> Grundgehalt + 9,5% LZ + evtl. außertarifliche Zulage, 70% UG, 30%-60% WG

> Zu dem Bsp. von "foxed":
> 4.705€ Grundgehalt + 447€ LZ = 5.150€ mtl. / 67.000€ p.a. im ersten Jahr

Kannte bisher nur die Era-Eingruppierung. Gibt es eine Übersicht bzgl 
der T-Stufen, oder wie kommst du auf dein genanntes Grundgehalt? Jedes 
Jahr dann ein neues Gruppenjahr dann bei jeweils vier Gruppenjahren oder 
wie kann man sich das vorstellen?

von Ingo (Gast)


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Alter Hase schrieb:
> Meine Wertpapiergewinne reichen noch nicht an das IGM Gehalt ran. Liegt
> aber weniger am "kleinen Depot" noch an der Auswahl der Wertpapiere,
> sondern einfach daran dass mein Gehalt einfach hoch genug ist.

He, was ist jetzt aus deinen Wertpapiergewinnen geworden?

Joe G. schrieb:
> Kannte bisher nur die Era-Eingruppierung.

Such mal nach "Tarifgebiet Nordbadenwürttemberg" oder so ähnlich. Daher 
kenne ich die T-Gehälter noch.

Beitrag #6226146 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Cyblord -. (cyblord)


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Dennis schrieb im Beitrag #6226146:
> Wallah IG Metall ist nice

Ja kann man viele Döner von kaufen

Beitrag #6226249 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6226290 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Alter Hase (Gast)


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Ingo schrieb:
> He, was ist jetzt aus deinen Wertpapiergewinnen geworden?

Da ich kein Finanzexperte oder Finanzberater bin, ist das IGM Gehalt 
weiterhin deutlich dominierend.

Zum Glück hat sich der Markt wieder deutlich erholt, so dass ich 
zumindest den roten Bereich inzwischen wieder verlassen habe.

Nerven hat es trotzdem ohne Ende gekostet...

Zum Glück kann ich sehr lang warten und bin kein Daytrader der mit 
Einzelaktien zockt.

von Manitu (Gast)


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Masterand schrieb:
> MeierKurt schrieb:
>> Logischerweise steht dort wieviel man arbeiten soll und wieviel man
>> genau dafür bekommt.
>
> Genau und das macht mich noch weiter stutzig.
> Bei IG Metall sind es 35 h pro Woche. Der Durchschnitt liegt aber bei 38
> h. D.h. die Leute arbeiten mehr und bekommen viel viel weniger. Das kann
> doch nicht realistisch sein...

Das hängt damit zusamen, dass die meisten Arbeitgeber nicht nach IG 
Metall bezahlen. So einfach ist das.

von Qwertz (Gast)


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Manitu schrieb:
> Das hängt damit zusamen, dass die meisten Arbeitgeber nicht nach IG
> Metall bezahlen. So einfach ist das.

Jeder kann aber seinen Beruf und Arbeitgeber frei wählen. Daher bin ich 
Ingenieur geworden, weil mich die Technik interessiert, und habe mir 
gezielt ein gutes Unternehmen ausgesucht, das nach Metalltarif bezahlt. 
So einfach ist das.

von Manitu (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Manitu schrieb:
>> Das hängt damit zusamen, dass die meisten Arbeitgeber nicht nach IG
>> Metall bezahlen. So einfach ist das.
>
> Jeder kann aber seinen Beruf und Arbeitgeber frei wählen. Daher bin ich
> Ingenieur geworden, weil mich die Technik interessiert, und habe mir
> gezielt ein gutes Unternehmen ausgesucht, das nach Metalltarif bezahlt.
> So einfach ist das.

Das erzählst Du zum gefühlten 7638328763849490. Mal. Gut für Dich. Es 
gibt aber nicht genug Stellen mit Tarifbezahlung für alle Ingenieure. So 
einfach ist das.

von Lieber tot als rot (Gast)


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Manitu schrieb:
> Das erzählst Du zum gefühlten 7638328763849490. Mal. Gut für Dich. Es
> gibt aber nicht genug Stellen mit Tarifbezahlung für alle Ingenieure. So
> einfach ist das.

Und nicht alle Ingenieure sind gleich gut und haben Anspruch auf ein 
hohes Gehalt.
Das ist noch einfacher.

von Mark B. (markbrandis)


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Qwertz schrieb:
> und habe mir gezielt ein gutes Unternehmen ausgesucht, das nach Metalltarif
> bezahlt.

Hm, wie genau denn? Es gibt ja keine öffentlich einsehbare Liste aller 
Unternehmen, die im IG Metall Tarif vertreten sind. Von ein paar weiß 
man es (Daimler, Bosch, Siemens, ...)

von Qwertz (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Qwertz schrieb:
> und habe mir gezielt ein gutes Unternehmen ausgesucht, das nach
> Metalltarif bezahlt.
>
> Hm, wie genau denn? Es gibt ja keine öffentlich einsehbare Liste aller
> Unternehmen, die im IG Metall Tarif vertreten sind. Von ein paar weiß
> man es (Daimler, Bosch, Siemens, ...)

Es haben mir die gelangt, von denen man es weiß oder von Freunden und 
Bekannten gehört hat.

von IGM = Vetternwirtschaft und Nichtskönner (Gast)


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Lieber tot als rot schrieb:
> Und nicht alle Ingenieure sind gleich gut und haben Anspruch auf ein
> hohes Gehalt.
> Das ist noch einfacher.

Seltsam, wusste nicht dass Powerpoint Beamte es mehr drauf haben als 
alle Helden in den KMUs und Zulieferern die an echten Produkten arbeiten 
und etwas erschaffen.
Keine Sorge Corona wird hoffentlich euren Elfenbeinturm zum Einsturz 
bringen.

von Qwertz (Gast)


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IGM = Vetternwirtschaft und Nichtskönner schrieb:
> Seltsam, wusste nicht dass Powerpoint Beamte es mehr drauf haben als
> alle Helden in den KMUs und Zulieferern die an echten Produkten arbeiten
> und etwas erschaffen.
> Keine Sorge Corona wird hoffentlich euren Elfenbeinturm zum Einsturz
> bringen.

Deine Vorurteile sind halt einfach falsch. Du klingst schon ganz wie 
dieser Finanzversager hier im Forum. Die Unternehmen, die fair nach 
Metalltarif bezahlen, sind nicht umsonst so erfolgreich - denn sie 
beschäftigen dadurch sehr viel gute Leute.

Anders herum wird ein Schuh draus: Wenn ein OEM hustet, dann haben die 
KMUs und Zulieferer bereits hohes Fieber und Grippe. Die Leute, die dort 
arbeiten, haben halt nur nichts besseres gefunden, so einfach ist das.

von Alter Hase (Gast)


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IGM = Vetternwirtschaft und Nichtskönner schrieb:
> Seltsam, wusste nicht dass Powerpoint Beamte es mehr drauf haben als
> alle Helden in den KMUs und Zulieferern die an echten Produkten arbeiten
> und etwas erschaffen.

Mir ist nicht klar warum IGM Konzerne dafür höhere Gehälter bezahlen 
möchten. Der Nickname liefert jedenfalls keine gute Erklärung dafür.

Oder sollte der Satz etwa so heißen:
Seltsam, wusste nicht dass Beamte es mehr drauf haben als alle Helden in 
den KMUs und Zulieferern die an echten Produkten arbeiten und etwas 
erschaffen;-)

Duck und weg...

von Nur die IGM, mia san mia (Gast)


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IGM = Vetternwirtschaft und Nichtskönner schrieb:
> Keine Sorge Corona wird hoffentlich euren Elfenbeinturm zum Einsturz
> bringen

Glaube ich nicht, jetzt finanziert der Steuerzahler die Gehälter der 
IGM-Buden, danach wird es Konjunkturprogramme auf Pump mit 
Steuerzahlerknete geben und bei Perschau, Frunel und Company werden die 
Peitschen noch lauter knallen.

von Personalreferent (Gast)


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Manitu schrieb:
> Das erzählst Du zum gefühlten 7638328763849490.
qwertz ist ein Arbeitsloser, Rentner oder Behindert der von IGM träumt.
Er hängt 24h hier im Forum rum. Bei Bosch, wo er angeblich "arbeitet", 
ist er vielleicht Pförtner oder Wachmann im entsprechenden "Tarif", für 
9,50€/h per Dienstleister, wo man seine Zeit absitzt und das Forum 
vollspamen kann.

von F. B. (finanzberater)


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Nur die IGM,  mia san mia schrieb:
> Glaube ich nicht, jetzt finanziert der Steuerzahler die Gehälter der
> IGM-Buden, danach wird es Konjunkturprogramme auf Pump mit
> Steuerzahlerknete geben und bei Perschau, Frunel und Company werden die
> Peitschen noch lauter knallen.

Ich glaube ja, das Geld wird dieses Mal nicht reichen, um alle 
IGM-Konzerne mit Steuergeldern zu retten und den entlassenen IGMlern 
dann auch noch eine fette Abfindung zu zahlen. Und wenn die Zulieferer 
pleite gehen, dann stehen auch bei Daimler und Volkswagen die Bänder. 
D.h. um Daimler und Volkswagen zu retten, müssen auch die Zulieferer 
gerettet werden.

von F. B. (finanzberater)


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von Logisch (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ich glaube ja, das Geld wird dieses Mal nicht reichen,

weil....? Ein richtiger Finanzberater wuerde Zahlen und Argumente 
liefern, nicht nur Vermutungen. VW hat im ersten Quartal trotzdem noch 1 
Mrd Gewinn hingelegt, obwohl es in China zwei verlorene Monate waren. 
Jetzt haben wir den April als verlorenen Monat in Europa, aber in China 
laeuft das Geschaeft schon wieder und wird das wieder ausgleichen. 
Wuerde mich nicht wundern, wenn auch das zweite Quartal einen Gewinn 
aufzeigen wuerde.

F. B. schrieb:
> Und wenn die Zulieferer pleite gehen, dann stehen auch bei Daimler und
> Volkswagen die Bänder.

Kommt immer darauf an welcher Zulieferer. Meistens gibt es fuer jede 
Komponente 2-3 Zulieferer. Und VW hat eine sehr hohe Fertigungstiefe, 
produziert von Motoren ueber Getriebe bis Lenkungen und Fahrwerke 
selbst. Zudem besitzt VW sehr viele Industrie 3D Drucker. Worst case 
gibt es dann halt ein paar Varianten paar Monate nicht.

von Personalreferent (Gast)


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Beitrag #6229041 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Elektroindustrieller (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Hm, wie genau denn? Es gibt ja keine öffentlich einsehbare Liste aller
> Unternehmen, die im IG Metall Tarif vertreten sind. Von ein paar weiß
> man es (Daimler, Bosch, Siemens, ...)

Keine Liste mit allen, aber eine mit sehr vielen:
https://www.igmetall.de/download/20200117_Unterschriften_Aktion_Industrie_im_Umbruch_2761649383a693efe563094cb21c3ee5e3aa3469.pdf

von F. B. (finanzberater)


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Jetzt wird es eng.

Daimler-Personalvorstand: Wirtschaftliche Folgen der Corona-Krise bisher 
nicht absehbar. Sollte Nachfrage unter den Planzahlen des Konzerns 
liegen, reichen die bisherigen Sparvorgaben und der geplante 
Stellenabbau nicht aus.

https://www.automobilwoche.de/article/20200420/AGENTURMELDUNGEN/304189998/1339/nach-corona-stillstand-daimler-wirft-die-werke-wieder-an

von Qwertz (Gast)


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F. B. schrieb:
> Jetzt wird es eng.
>
> Daimler-Personalvorstand: Wirtschaftliche Folgen der Corona-Krise bisher
> nicht absehbar. Sollte Nachfrage unter den Planzahlen des Konzerns
> liegen, reichen die bisherigen Sparvorgaben und der geplante
> Stellenabbau nicht aus.

Daimler-Aktie erholt sich:
https://www.welt.de/finanzen/boerse/article207320261/Daimler-Aktie-Unternehmen-erholt-sich-Anteile-von-Daimler-klar-hinter-Dax.html?

von F. B. (finanzberater)


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von ATler (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Qwertz schrieb:
>> und habe mir gezielt ein gutes Unternehmen ausgesucht, das nach Metalltarif
>> bezahlt.
>
> Hm, wie genau denn? Es gibt ja keine öffentlich einsehbare Liste aller
> Unternehmen, die im IG Metall Tarif vertreten sind. Von ein paar weiß
> man es (Daimler, Bosch, Siemens, ...)

Es wird in deinem Umkreis sicherlich ein paar Konzerne oder 
Mittelständler geben... die gibst du in google ein + IG Metall, dann 
wird dir meist ausgespuckt, ob er nach IGM bezahlt oder nicht. Die 
Firmenwebsite sagt dazu meist auch etwas... man hat Freunde oder 
Bekannte, die evtl. dort arbeiten, man kann sich aber auch dumm 
anstellen, dann wird man eben nie bei einem besser bezahlenden Betrieb 
eingestellt.

von Mark B. (markbrandis)


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ATler schrieb:
> Es wird in deinem Umkreis sicherlich ein paar Konzerne oder
> Mittelständler geben... die gibst du in google ein + IG Metall, dann
> wird dir meist ausgespuckt, ob er nach IGM bezahlt oder nicht. Die
> Firmenwebsite sagt dazu meist auch etwas... man hat Freunde oder
> Bekannte, die evtl. dort arbeiten, man kann sich aber auch dumm
> anstellen, dann wird man eben nie bei einem besser bezahlenden Betrieb
> eingestellt.

Im näheren Umkreis kenne ich die Unternehmen natürlich. Nützt mir aber 
nicht viel, wenn z.B. in 200 Kilometer Entfernung ein tolles Unternehmen 
wäre, von dem ich aber bisher nichts gehört habe.

von ATler (Gast)


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Mark B. schrieb:
> ATler schrieb:
>> Es wird in deinem Umkreis sicherlich ein paar Konzerne oder
>> Mittelständler geben... die gibst du in google ein + IG Metall, dann
>> wird dir meist ausgespuckt, ob er nach IGM bezahlt oder nicht. Die
>> Firmenwebsite sagt dazu meist auch etwas... man hat Freunde oder
>> Bekannte, die evtl. dort arbeiten, man kann sich aber auch dumm
>> anstellen, dann wird man eben nie bei einem besser bezahlenden Betrieb
>> eingestellt.
>
> Im näheren Umkreis kenne ich die Unternehmen natürlich. Nützt mir aber
> nicht viel, wenn z.B. in 200 Kilometer Entfernung ein tolles Unternehmen
> wäre, von dem ich aber bisher nichts gehört habe.

Dafür gibt's google, Foren etc. ... welche Firma willst du denn wissen, 
dann können wir dir direkt helfen?

von Mark B. (markbrandis)


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ATler schrieb:
> Dafür gibt's google, Foren etc. ... welche Firma willst du denn wissen,
> dann können wir dir direkt helfen?

Das ist doch nicht der Punkt. Zu einer gegebenen und bereits bekannten 
Firma das herauszufinden ist nicht schwer.

Es gibt für jeden Menschen aber sehr, sehr viele Firmen, von denen er 
noch nie im Leben etwas gehört hat. Unter diesen könnte nun eine sein, 
die genau für ihn interessant wäre um sich dort zu bewerben. Nicht nur 
könnte - es ist sogar ziemlich wahrscheinlich.

Wie aber soll man etwas über eine Firma erfahren, die man nicht kennt? ?

: Bearbeitet durch User
von Qwertz (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Wie aber soll man etwas über eine Firma erfahren, die man nicht kennt?
> ?

Im Mikrocontroller Forum werden doch regelmäßig solche Unternehmen auch 
in ländlichen Regionen (Hidden Champions) genannt, man muss also nur 
aufmerksam mitlesen. Stichwort: Geheimtipp Holzminden. ;-)

Ansonsten würde ich mir nicht allzu viele Gedanken machen um Dinge, die 
du eh nicht erfährst. Was du nicht weißt, macht dich nicht heiß.

von Mark B. (markbrandis)


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Qwertz schrieb:
> Stichwort: Geheimtipp Holzminden. ;-)

Ach, wer will da schon hin? :-D

> Ansonsten würde ich mir nicht allzu viele Gedanken machen um Dinge, die
> du eh nicht erfährst. Was du nicht weißt, macht dich nicht heiß.

Dadurch verpasst man aber sicher viele potenziell interessante 
Unternehmen.

Es müsste so eine Art Firmensuchmaschine geben. Man könnte aus 
bestimmten Branchen in bestimmten Regionen Unternehmen suchen, und 
zusätzlich die Treffer nach verschiedenen Kriterien filtern (z.B. 
Jahresumsatz, Anzahl der Mitarbeiter, ...)

von Qwertz (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Dadurch verpasst man aber sicher viele potenziell interessante
> Unternehmen.

Ist vielleicht so ähnlich wie bei der Partnersuche. Irgendwo auf dieser 
Welt läuft bestimmt deine absolut perfekte Traumfrau herum, aber dass du 
genau sie im richtigen Zeitfenster findest, ist extrem unwahrscheinlich. 
Also wählst du aus den Kandidatinnen aus, die dir bekannt sind, und wo 
das Bewerbungsgespräch entsprechend vielversprechend verlief. ;-)

Beitrag #6233636 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6234525 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Tarifgebunden (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Z.B. T5/1 bis T5/4
> T5 ist ungefähr mit EG10 vergleichbar

Kann mir jemand mal erklären warum T5 ungefähr EG10 entspricht?
Bei T5/1 ist das Grundentgelt ja ca. 4700 und damit höher als das 
Grundentgelt von EG12 mit knapp 4500. Das Grundentgelt von EG13 ist 
knapp 4800. Von daher hätte ich jetzt T5 eher zwischen EG12 und EG13 
vermutet.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Tarifgebunden schrieb:
> Kann mir jemand mal erklären warum T5 ungefähr EG10 entspricht?

Bundesland beachten. Danke.

von Dennis (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Tarifgebunden schrieb:
>> Kann mir jemand mal erklären warum T5 ungefähr EG10 entspricht?
>
> Bundesland beachten. Danke.

Mund halten. Danke.

von Yozgurt (Gast)


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Chemie zahlt auch gut. Die brauchen auch einige IT und E Ings.
Bayer Evonik BASF

von Insider (Gast)


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Yozgurt schrieb:
> Chemie zahlt auch gut.

Chemie bzw. IG BCE zahlt sogar besser als IG Metall. Die Pharmaindustrie 
auch.

von Lucky Luke (Gast)


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Yozgurt schrieb:
> Chemie zahlt auch gut. Die brauchen auch einige IT und E Ings.
> Bayer Evonik BASF

Du meinst das BASF, dass 3000 Stellen in Deutschland letztes Jahr 
abgebaut hat und vorausssichtlich weitere Stellen abbauen wird?

von Senf D. (senfdazugeber)


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Insider schrieb:
> Chemie bzw. IG BCE zahlt sogar besser als IG Metall. Die Pharmaindustrie
> auch.

Also im Tarif jedenfalls nicht. Der AT-Bereich beginnt bei IGBCE im 
Vergleich früher.

von Yozgurt (Gast)


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BASF hat in den letzten 10 Jahren auch ganz schön aufgebaut. Dass da mal 
3000 wieder einkassiert werden gehört dazu. Sind immer noch 110000 
übrig.

von Yozgurt (Gast)


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Das ist also wie wenn du bei Aldi statt für hundert mal nur für 97 Euro 
einkaufst. So what.

von Tarifgebunden (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Tarifgebunden schrieb:
>> Kann mir jemand mal erklären warum T5 ungefähr EG10 entspricht?
>
> Bundesland beachten. Danke.

In dem Thread hier gehts doch um Baden-Württemberg.
Aber ok, vielleicht hatte der andere Poster wohl nicht das Bundesland 
beachtet, als er von EG10 schrieb.

von Tarif A. (tarifarbeiter)


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Also in Conti Babenhausen steigen die SW Entwickler bei E9 ein. 
Wohlgemerkt IGM Hessen Mitte.
LZ gibt es danach ausgerichtet wie lange man schon da arbeitet. Leistung 
wird nicht wirklich beachtet.
Trotzdem ist das Gehalt für die Gegend höher als meist andere Firmen 
zahlen.

Aber alle jungen Kollegen merken schnell nach ein paar Jahren, dass die 
Leistung gar nicht belohnt wird.
Nach aussage einem höheren Managers ist der Grund, dass die LZ nie 
niedriger wird als zum Vorjahr.
Im durchschnitt muss es aber bei der Belegschaft 10% sein.
Wenn man aber nur steigen kann, dann kann man einsehen, dass neu 
angestellte niemals schnell auf 10% kommen, selbst wenn sie 
durchschnittlich sind.
Meine Meinung ist das ein Tarifgehalt nur die faulen belohnt.

von Jo S. (Gast)


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Tarifgebunden schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Tarifgebunden schrieb:
>>> Kann mir jemand mal erklären warum T5 ungefähr EG10 entspricht?
>>
>> Bundesland beachten. Danke.
>
> In dem Thread hier gehts doch um Baden-Württemberg.
> Aber ok, vielleicht hatte der andere Poster wohl nicht das Bundesland
> beachtet, als er von EG10 schrieb.

Der "andere Poster", also ich, habe als Beispiel das Tarifgebiet Bayern 
genannt: EG10. In BaWü entsprechend EG13.   ;)

von Senf D. (senfdazugeber)


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Tarif A. schrieb:
> Meine Meinung ist das ein Tarifgehalt nur die faulen belohnt.

Nicht die faulen, sondern die Mitarbeiter, die schon lange dabei sind 
und sich ihre Lorbeeren verdient haben. Finde ich daher gar nicht so 
schlecht.

von Cyblord -. (cyblord)


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Senf D. schrieb:
> Nicht die faulen, sondern die Mitarbeiter, die schon lange dabei sind
> und sich ihre Lorbeeren verdient haben. Finde ich daher gar nicht so
> schlecht.

Also das IGM Tarifgehalt bekommen ja nun auch die Neulinge. Es belohnt 
alle, die es da rein geschafft haben. Da dies aber ja gar nicht mal so 
leicht zu sein scheint (behaupten hier ja nicht wenige), haben die, die 
es geschafft haben wohl irgendwas richtig gemacht. Reine Faulheit wird 
dazu wohl nicht ausreichen.

von conti123 (Gast)


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jetzt werden die 40h Vertäge gekündigt. Die Frage ist, welchen Beitrag 
leisten die, die schon 35h haben und ATler? AT Vertrag ist immer gut zu 
haben....

von F. B. (finanzberater)


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conti123 schrieb:
> jetzt werden die 40h Vertäge gekündigt. Die Frage ist, welchen Beitrag
> leisten die, die schon 35h haben und ATler? AT Vertrag ist immer gut zu
> haben....

Ein Arbeitszeitverkürzung ohne Lohnausgleich sehen hier einige also 
schon als eigenen Beitrag. Wie abgehoben muss man sein. Aber es wird 
noch richtig schmerzhaft werden für diejenigen, die es nicht rechtzeitig 
mit Abfindung in Rente schaffen.

von F. B. (finanzberater)


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Cyblord -. schrieb:
> Also das IGM Tarifgehalt bekommen ja nun auch die Neulinge. Es belohnt
> alle, die es da rein geschafft haben. Da dies aber ja gar nicht mal so
> leicht zu sein scheint (behaupten hier ja nicht wenige), haben die, die
> es geschafft haben wohl irgendwas richtig gemacht. Reine Faulheit wird
> dazu wohl nicht ausreichen.

Die wichtigsten Faktoren sind bekannt und wurden hier schon oft 
durchdekliniert:

- Beziehungen (am besten über Verwandte, ansonsten über Praktika, 
Studien-, Diplom- oder Doktorarbeiten im Konzern)
- Alter (jung)
- Lebenslauf (makellos)
- Gute Selbstdarstellung, Auftreten & Soft Skills

Ansonsten sind durchschnittliche Noten und Fähigkeiten ausreichend, wie 
hier von IGMler-Seite regelmäßig bestätigt wird.

Übrigens ist das auch in Klitschen so, dass Faulheit belohnt wird. Auch 
dort gibt es ein festes Gehaltsgefüge.

: Bearbeitet durch User
von Senf D. (senfdazugeber)


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Cyblord -. schrieb:
> Also das IGM Tarifgehalt bekommen ja nun auch die Neulinge. Es belohnt
> alle, die es da rein geschafft haben.

Ich bezog mich in meinem Beitrag speziell auf die Höhe der 
Leistungszulage.

conti123 schrieb:
> jetzt werden die 40h Vertäge gekündigt.

Davon habe ich aber bisher nichts mitbekommen.

F. B. schrieb:
> Aber es wird noch richtig schmerzhaft werden für diejenigen, die es
> nicht rechtzeitig mit Abfindung in Rente schaffen.

Das glaube ich nicht.

F. B. schrieb:
> Ansonsten sind durchschnittliche Noten und Fähigkeiten ausreichend, wie
> hier von IGMler-Seite regelmäßig bestätigt wird.

Korrekt. Ich sehe mich nicht als Überflieger, kann aber auch das 
Impostor-Syndrom sein.

von conti123 (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Davon habe ich aber bisher nichts mitbekommen.
Dann sage ich das, als conti Mitarbeiter. Ich rede von automotiv Teil 
(Vitesco und Conti Automotiv). Per Post kommen die Kündigungen von 
Zusatverträgen => d.h. nach 3 Monaten hat man 35h. Ich sehe es als 
Problem, da nur die, diese Verträge gehabt haben, müssen den Beitrag 
leisten.

@F. B. jeder sagt dir, dass du ein Problem hast, macht dich das nicht 
nachdenklich?

von Martin R. (fb_befuerworter)


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conti123 schrieb:
> @F. B. jeder sagt dir, dass du ein Problem hast, macht dich das nicht
> nachdenklich?

Ich sage das schonmal nicht, also ist deine Aussage allein deshalb nicht 
allgemeingültig.
Noch einmal: F.B. argumentiert stets mit Fakten, viele andere hier 
leider nicht, werden gar beleidigend.

von Aktuar aus Quatar (Gast)


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In einem Ableger von einen Grosskonzern hier in der Ecke mit wir ab und 
zu zu tun haben arbeiten überwiegend nur Hanseln die sich vom 
Dorffussballverein kennen plus anhängender Sippschaft, ist schon sehr 
auffällig wenn jeweils der Alte in der Technik ist, seine Alte im Lager 
oder im Büro. Oder der Vertriebsoberheinz: nat. im richtigen Verein, 
Tochter1+2 in Verwaltung,  Sohn im Einkauf. Und die neuen dualen 
Studenten oh Wunder alle im selben Verein.  Ist schlimmer als im Rathaus 
oder inhabergeführten Firmen.

IGM: Inzucht Gier Mittelmass

von conti123 (Gast)


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Martin R. schrieb:
> Ich sage das schonmal nicht, also ist deine Aussage allein deshalb nicht
> allgemeingültig.
> Noch einmal: F.B. argumentiert stets mit Fakten, viele andere hier
> leider nicht, werden gar beleidigend.

auch Fakten sind, dass immer noch tsd. Leute im Tarif (IG-Metall) 
beschäftig sind. Die Medien schreiben schon seit 80er, 90er dass alles 
den bach runter geht, und? 90er jahre wollten die Konzerne vieles 
auslagern, und?
Ich weiß, dass immer wieder eine Neiddebatte geben wird, aber auf dauer 
ist es langweilig und destruktiv. Diese Leute brauchen eine 
professionelle Hilfe und das ist kein Scherz.

von Yozgurt (Gast)


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Na ja, die Chinesen regeln das schon mit den IGM Jobs. Freue mich schon 
auf die ersten schicken e Autos aus dem Reich der Mitte. Sind bestimmt 
nicht so übertrieben teuer wie id3 usw

von Senf D. (senfdazugeber)


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Yozgurt schrieb:
> Sind bestimmt nicht so übertrieben teuer wie id3 usw

Der ID.3 ist doch insbesondere mit der Prämie sehr, sehr günstig. Von 
wegen übertrieben teuer.

von Dirk K. (knobikocher)


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Martin R. schrieb:
> conti123 schrieb:
>> @F. B. jeder sagt dir, dass du ein Problem hast, macht dich das nicht
>> nachdenklich?
>
> Ich sage das schonmal nicht, also ist deine Aussage allein deshalb nicht
> allgemeingültig.
> Noch einmal: F.B. argumentiert stets mit Fakten, viele andere hier
> leider nicht, werden gar beleidigend.

Das macht ihn nicht nachdenklich, weil F. B. weiß das er psychisch krank 
ist (oder zumindest war. Depression, nachzulesen hier im Forum).

Leider ist auch sein restliches Verhalten hier entsprechend krank, weil 
er immer mit Fakten gegen sein persönliches Feindbild IGM/Automotive 
angeht. Darum empfehle ich jedem Nutzer den F. B. einfach zu ignorieren.

Als Beispiel: letztens im Ikea war ein offensichtlich behinderter Mensch 
welcher im Rollstuhl durch den Laden geschoben wurde. Dieser schrie ab 
und an. Nervig, aber er tut niemandem etwas. Das wird auch von jedem 
einfach ignoriert, weil dieser Mensch einfach nicht anders kann. Mein 
Tipp: genau so einfach mit F. B. umgehen!

Mahlzeit!

von Senf D. (senfdazugeber)


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Dirk K. schrieb:
> Das wird auch von jedem einfach ignoriert, weil dieser Mensch einfach
> nicht anders kann. Mein Tipp: genau so einfach mit F. B. umgehen!

Ich bin mir sicher, dass F.B. schon anders könnte, wenn er wollte. Er 
will aber gar nicht.

Beitrag #6412111 wurde von einem Moderator gelöscht.
von AAA (Gast)


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Was ein Lauch

von IGM-Opfer (Gast)


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Ich bin EG9 und Baden-Württemberg als Master vom KIT.
Die Schweiz ist in Pendelreihweihte, deshalb nehme ich das als 
Trainee-Gehalt wahr (und hin).

von IGM-Opfer (Gast)


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IGM-Opfer schrieb:
> Pendelreihweihte

Pendelreichweite

von Jo S. (Gast)


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IGM-Opfer schrieb:
> Ich bin EG9 und Baden-Württemberg als Master vom KIT.

EG9 ist Eingangsstelle für Techniker.

von IGM-Opfer (Gast)


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Jo S. schrieb:
> IGM-Opfer schrieb:
>
>> Ich bin EG9 und Baden-Württemberg als Master vom KIT.
>
> EG9 ist Eingangsstelle für Techniker.

Mit allen Boni sind es halt auch 53k,  es war Corona Zeit und fachlich 
passte es perfekt. In 2 Jahren gehts dann mit BE in die Schweiz.

von Dieter H. (kyblord)


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IGM-Opfer schrieb:
> Jo S. schrieb:
>> IGM-Opfer schrieb:
>>
>>> Ich bin EG9 und Baden-Württemberg als Master vom KIT.
>>
>> EG9 ist Eingangsstelle für Techniker.
>
> Mit allen Boni sind es halt auch 53k,  es war Corona Zeit und fachlich
> passte es perfekt. In 2 Jahren gehts dann mit BE in die Schweiz.

in der schweiz wird aber stimmung gegen deutsche gemacht.
da wirst du ausgegrenzt. von daher bleibst du eh nicht lange in der 
schweiz.

von Shorty (Gast)


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Dieter H. schrieb:
> in der schweiz wird aber stimmung gegen deutsche gemacht.

Die Schweizer nehmen nicht "jeden", was ich auch nachvollziehen kann.

von IGM-Opfer (Gast)


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Auf dem Land und kleinen Firmen vielleicht, aber nicht in Basel zum 
Beispiel wo schon immer Fremde gearbeitet haben. Dann habe ich auch mein 
derzeitiges Brutto als Netto über, das hilft gegen den Alltagsrassismus.

von Shorty (Gast)


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IGM-Opfer schrieb:
> Alltagsrassismus

Ob die Schweizer dieses Wort überhaupt kennen?

von IGM-Opfer (Gast)


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Am besten wird aber das Gefühl sein nicht mehr für einen maroden 
Beamtenstaat zu schuften und selber in der Altersarmut zu landen. Fast 
unbezahlbar.

von Senf D. (senfdazugeber)


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IGM-Opfer schrieb:
> Am besten wird aber das Gefühl sein nicht mehr für einen maroden
> Beamtenstaat zu schuften und selber in der Altersarmut zu landen. Fast
> unbezahlbar.

Warum das denn? Beamtenstaat ist doch gut, und an Altersarmut braucht 
man als Ingenieur in einem nach IG Metalltarif zahlenden Unternehmen nun 
wirklich keinen müden Gedanken verschwenden.

Du wirst in der Schweiz noch dein blaues Wunder erleben, wenn du die 
dort sehr hohen Ausgaben deinem Einkommen gegenüberstellst plus 
Arbeitszeiten und Urlaubsansprüchen. Da bist du sogar in Deutschland mit 
IGM in einen hohen Entgeltgruppe besser dran.

von IGM-Opfer (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Du wirst in der Schweiz noch dein blaues Wunder erleben

Das stimmt, 1000 CHF Scheine habe ich noch nie gesehen.

von Realist (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Du wirst in der Schweiz noch dein blaues Wunder erleben, wenn du die
> dort sehr hohen Ausgaben deinem Einkommen gegenüberstellst plus
> Arbeitszeiten und Urlaubsansprüchen. Da bist du sogar in Deutschland mit
> IGM in einen hohen Entgeltgruppe besser dran.

IGM ist neben dem Tarif der Chemie das Beste was du in Deutschland 
erreichen kannst. In der Schweiz zahlen zwar KMU 115k CHF bei deutlich 
niedrigerer Steuerlast, aber Großkonzerne legen dort nochmal eine 
Schippe drauf. Da kommen wir nicht hinterher. Die niedrigen 
Bestandsmieten gibt es in Deutschland auch nicht mehr. Gerade für 
jemanden wie dich, der geschätzt eine halbe bis eine Million in Aktien 
hat, würde sich die Schweiz mit den niedrigen Steuern auszahlen. Sonst 
würden auch nicht so viele Unternehmer ihren Wohnsitz dorthin verlagern.

von Shorty (Gast)


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IGM-Opfer schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Du wirst in der Schweiz noch dein blaues Wunder erleben
>
> Das stimmt, 1000 CHF Scheine habe ich noch nie gesehen.

Oh, wieder was gelernt. Das unterschlägt man uns ja gerne, dass die 
Schweizer 1000 CHF-Scheine haben, wenn man in der EU-Zone der 
500€-Schein mit dem Geldwäschescheinargument aus dem Verkehr gezogen 
wird.

von Eulenspiegel (Gast)


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Shorty schrieb:
> IGM-Opfer schrieb:
>> Alltagsrassismus
>
> Ob die Schweizer dieses Wort überhaupt kennen?

Jeder sollte mal in einem fremden Land gearbeitet oder gelebt haben. In 
meinem Fall Japan. Danach ist es dir völlig egal, was Wildfremde denken 
oder sagen. Das gehört zum Erwachsenwerden; zumal ich auch rassistisch 
bin [1].

[1] https://www.youtube.com/watch?v=_uNPpFZLelE

von Stefan_Sch (Gast)


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Xaver aus Xanten schrieb:
> Angeber schrieb:
>
>> Vor allem das Lehrerpaar ist fast unschlagbar
>> (8 Netto im Monat)!
>
> Schaffen 2 Ingenieure mit Steuerklasse III auch locker mit Anfang-Mitte
> 30.

Mag sein, dass das einige Ingenieure auch schaffen. Vor allem im Tarif.

Aber rechne mal. Als verbeamteter Lehrer bekommst du eine deutlich 
höhere Rente (Pension). Dann gibt's PKV, Wohnungen von Staat, 
Kinderzuschlag usw.

Ich behaupte, dass auf die gesamte Lebenszeit gerechnet kein Ingenieur 
einen Beamten im höheren Dienst finanziell schlagen kann. Selbst die IGM 
'er nicht.

Ob man mit seinem Beamtenjob glücklich wird, ist eine andere Frage. Fakt 
ist, Beamte im höheren Dienst haben ausgesorgt.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Stefan_Sch schrieb:
> Ich behaupte, dass auf die gesamte Lebenszeit gerechnet kein Ingenieur
> einen Beamten im höheren Dienst finanziell schlagen kann. Selbst die IGM
> 'er nicht.

Deine Behauptung ist schlicht falsch, aber behaupten kann ja jeder erst 
einmal alles. Ich persönlich bin bereits ein Gegenbeispiel für deine 
These, und von mir gibt es sehr viele, ich bin keine ganz besondere 
Ausnahme als Ingenieur.

von Stefan_Sch (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Stefan_Sch schrieb:
>
>> Ich behaupte, dass auf die gesamte Lebenszeit gerechnet kein Ingenieur
>> einen Beamten im höheren Dienst finanziell schlagen kann. Selbst die IGM
>> 'er nicht.
>
> Deine Behauptung ist schlicht falsch, aber behaupten kann ja jeder erst
> einmal alles. Ich persönlich bin bereits ein Gegenbeispiel für deine
> These, und von mir gibt es sehr viele, ich bin keine ganz besondere
> Ausnahme als Ingenieur.

Ja. Dann träume mal schön weiter. Wenn du nicht pro Jahr mindestens 150k 
nach Hause bringst, und das nicht erst mit 55, kannst du einpacken!

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Stefan_Sch schrieb:
> Aber rechne mal. Als verbeamteter Lehrer bekommst du eine deutlich
> höhere Rente (Pension). Dann gibt's PKV, Wohnungen von Staat,
> Kinderzuschlag usw.

Ist ja legitim, das so zu machen, WENN man dem Staat vertraut (was ich 
nur noch eingeschränkt tue). Wer sagt dir, dass du in 30 Jahren diese 
dicke Pension noch kriegst? Ich erinnere nur daran, wie schnell Gesetze, 
Steuern usw. in einer "Notsituation" wie Corona geändert werden können. 
Abgesehen davon würde mir Lehrer keinen Spaß machen. Im derzeitigen 
Schulsystem schon zweimal nicht. Ich würde es natürlich machen, wenn 
mich ansonsten keiner in der Wirtschaft will. Aber solange das nicht der 
Fall ist, bevorzuge ich einen "normalen" Job.

: Bearbeitet durch User
von Stefan_Sch (Gast)


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Weich W. schrieb:
> Stefan_Sch schrieb:
>
>> Aber rechne mal. Als verbeamteter Lehrer bekommst du eine deutlich
>> höhere Rente (Pension). Dann gibt's PKV, Wohnungen von Staat,
>> Kinderzuschlag usw.
>
> Ist ja legitim, das so zu machen, WENN man dem Staat vertraut (was ich
> nur noch eingeschränkt tue). Wer sagt dir, dass du in 30 Jahren diese
> dicke Pension noch kriegst? Ich erinnere nur daran, wie schnell Gesetze,
> Steuern usw. in einer "Notsituation" wie Corona geändert werden können.
> Abgesehen davon würde mir Lehrer keinen Spaß machen. Im derzeitigen
> Schulsystem schon zweimal nicht. Ich würde es natürlich machen, wenn
> mich ansonsten keiner in der Wirtschaft will. Aber solange das nicht der
> Fall ist, bevorzuge ich einen "normalen" Job.

Und wer sagt dir, dass du in 30 Jahren noch eine vernünftige Rente 
kriegst?

Schau dir mal die letzten 20 Jahre an.

Die Renten sind auf Sinkflug, während die Pensionen nur moderat 
angefasst wurden.

Eines kann ich dir sagen. Der Staat wird bei seinen Beamten zuletzt 
sparen. Vorher wird alles andere gekürzt bzw. besteuert.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Stefan_Sch schrieb:
> Und wer sagt dir, dass du in 30 Jahren noch eine vernünftige Rente
> kriegst?
>
> Schau dir mal die letzten 20 Jahre an.

Stefan_Sch schrieb:
> Und wer sagt dir, dass du in 30 Jahren noch eine vernünftige Rente
> kriegst?

Niemand. Aber auch als Lehrer kannst du nicht einfach sorgenfrei die 
komplette Kohle rausballern, so wie das hier immer suggeriert wird. Du 
musst genauso was beiseite legen und einen 800k-Kredit für ein 
Reihenhaus würde ich auch als Beamter nicht abschließen.

von Stefan_Sch (Gast)


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Weich W. schrieb:
>
>
> Niemand. Aber auch als Lehrer kannst du nicht einfach sorgenfrei die
> komplette Kohle rausballern, so wie das hier immer suggeriert wird. Du
> musst genauso was beiseite legen und einen 800k-Kredit für ein
> Reihenhaus würde ich auch als Beamter nicht abschließen.

Gut verdienende Lehrer, die am Gymnasium unterrichten und verbeamtet 
sind, haben in der Regel A13. Es gibt mittlerweile viele die nicht 
verbeamtet sind. Grundschullehrer bekommen oft " nur" A11 oder A12.

A13 ist ganz gut, vor allem mit Pension usw. Ein IGM-Ingenieur liegt 
wahrscheinlich in Summe gleichauf.

Interessant sind so Stellen, wie der Patentprüfer. Mit A15 liegen die 
sogar über den höchsten ERA Stufen.

Übrigens ist das Stichwort Kredit auch gut. Auch hier liegen Beamte mal 
wieder klar im Vorteil. Dank ihrer Unkündbarkeit, bekommen Sie viel 
leichter günstige Kredite von den Banken.

von ig (Gast)


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hat der günstige Kredit denn noch bedeutung?
was aktuell der Standard ist weiß ich zwar nicht, aber er wird wohl so 
zwischen 1-3 Prozent liegen.
wie viel günstiger soll der Beamte da weg kommen, bekommen die 0,x 
Prozent?

von Stefan_Sch (Gast)


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Es geht nicht nur um günstige Kredite. Es geht auch darum, ob man 
überhaupt einen Kredit in Höhe x bekommt.

Das habe ich schon mehrmals gehört. Ein Bekannter hat gebaut. 
Selbständig und gutes Einkommen. Trotzdem kein Kredit. Frau ist Beamtin, 
verdient deutlich weniger, bekommt den Kredit.

von F. B. (finanzberater)


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Realist schrieb:
> IGM ist neben dem Tarif der Chemie das Beste was du in Deutschland
> erreichen kannst.

Blödsinn. Vielleicht für denjenigen, der sein Geld noch mit Arbeit 
verdienen muss.


> Gerade für jemanden wie dich, der geschätzt eine halbe bis eine Million
> in Aktien hat

So wenig? Dann habe ich Senf spätestens im nächsten Jahr eingeholt.

von typisch duetsch (Gast)


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Es ist tatsächlich so, dass man im höheren Dienst mit A13+ ziemlich gut 
wegkommt.

Der höhere Dienst entspricht einem Jahresbrutto-Äquivalent in der freien 
Wirtschaft von mindestens 80k EUR p. a.

Entgegen der Aussage von einigen Usern hier, sind 100k+ auch für IGM 
Ingenieure kein Selbstläufer, sondern die absolute Ausnahme. Die 40 h 
Verträge werden oft pauschal herangezogen bei IGM Gehaltsangaben, sind 
aber die Ausnahme und nicht die Regel.

Die Beamten Besoldung hat sich die letzten 20 Jahre durch die 
Lohnzurückhaltung in der Wirtschaft tatsächlich zur echten Alternative 
entwickelt.

Leider gibt es im technischen Bereich nur wenige Stellen im höheren 
Dienst.

Hinzu kommen weitere Nachteile des Beamtentums, welche man nicht 
verschweigen sollte:

1. vollkommene Abhängigkeit von einem Arbeitgeber (Beamte sind für die 
Wirtschaft verbrannt)
2. kein Streikrecht
3. Versetzung, Nullrunden, etc. muss man akzeptieren (s. Nr. 1)
4. PKV wird weiter steigen, da hilft auch die Beihilfe nix
5. Pensionsansprüche können jederzeit "angepasst" werden (ist bei der 
Rente aber auch so)
6. sehr begrenzte Karrieremöglichkeiten (für Lowperformer natürlich 
egal)
7. "Amtsschimmel" und Arbeitskultur sehr speziell, Bore Out Risiko hoch
8. keine Auslandsoptionen: Expat oder Auswandern quasi unmöglich 
(Dienstort ist Deutschland)
9. bei Verlassen des Beamtentums massive Einbußen bei der AV (je später, 
desto schlimmer)
10. starke politische Einflussnahme in Ämtern/Ministerien

von Stefan_Sch (Gast)


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Klar. Waren für mich mitentscheidende Gründe, warum ich damals ein 
Angebot für eine Beamtenstelle abgeschlagen habe.

Ich arbeite nicht gern für diesen Staat.

Aber mit A15 ist das schon nicht schlecht. Und als Patentprüfer bestimmt 
auch nicht zu langweilig. Kommt bloß nicht jeder an so eine Stelle ran.

Naja. Man soll zufrieden sein mit dem was man hat. Ich kann jetzt als 
IGM-Ingenieur nicht klagen. Höchstens über die irre hohen Abgaben an den 
Staat. Der bekommt den Hals nicht voll!

von Shorty (Gast)


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typisch duetsch schrieb:
> Entgegen der Aussage von einigen Usern hier, sind 100k+ auch für IGM
> Ingenieure kein Selbstläufer, sondern die absolute Ausnahme. Die 40 h
> Verträge werden oft pauschal herangezogen bei IGM Gehaltsangaben, sind
> aber die Ausnahme und nicht die Regel.

Kann die Aussage nicht nachvollziehen, in der Entwicklung sind 40 
Stunden alles andere als ungewöhnlich.

Hab genug Kollegen mit 40 Stunden, selbst auch schon 40 gehabt, aber mir 
ist die Freizeit mehr wert.

von Senf D. (senfdazugeber)


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typisch duetsch schrieb:
> Entgegen der Aussage von einigen Usern hier, sind 100k+ auch für IGM
> Ingenieure kein Selbstläufer, sondern die absolute Ausnahme.

Selbstläufer nicht, aber heutzutage nichts mehr besonders, das bekommen 
viele Ingenieure und Informatiker in solchen Unternehmen, ist kein 
großes Ding.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Gebt euch doch nicht mit den mickrigen IGM-Gehältern bei irgendwelchen 
Autoherstellern ab! Schaut mal was die EZB bietet:

https://talent.ecb.europa.eu/careers/JobDetail/IT-Application-Development-Experts-AI-engineering/3538

Immerhin sind das knapp 5000€/Monat Mindestgehalt NETTO! Wenn man ein 
paar Jahre dabei ist, steigt das sicher noch ein wenig an...

von Stefan_Sch (Gast)


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Stefan H. schrieb:
> Gebt euch doch nicht mit den mickrigen IGM-Gehältern bei
> irgendwelchen Autoherstellern ab! Schaut mal was die EZB bietet:
> 
https://talent.ecb.europa.eu/careers/JobDetail/IT-Application-Development-Experts-AI-engineering/3538
> Immerhin sind das knapp 5000€/Monat Mindestgehalt NETTO! Wenn man ein
> paar Jahre dabei ist, steigt das sicher noch ein wenig an...

Die arbeiten dann am neuen Digital-Euro mit Blockchain-Technologie.

Jaja. Die EU und EZB. Manchmal habe ich das Gefühl das ist ein 
Selbstbedienungsladen mit angeschlossenen Behörden und Institutionen, 
die sich um sich selbst drehen. Finanziert vom Michel.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Stefan_Sch schrieb:
> Jaja. Die EU und EZB. Manchmal habe ich das Gefühl das ist ein
> Selbstbedienungsladen mit angeschlossenen Behörden und Institutionen,
> die sich um sich selbst drehen. Finanziert vom Michel.

Na, dann ist es doch gut, wenn man auf der Nehmerseite steht. Auch ARD 
und ZDR sind gute Arbeitgeber. Anstatt GEZ zu bezahlen, bekommt man es 
halt...

von Stefan_Sch (Gast)


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Stefan H. schrieb:
>
> Na, dann ist es doch gut, wenn man auf der Nehmerseite steht. Auch ARD
> und ZDR sind gute Arbeitgeber. Anstatt GEZ zu bezahlen, bekommt man es
> halt...

Klar. Der Intendant bei ARD findet es dort bestimmt auch dufte. 400.000 
€ Jahresgehalt für Bullshit hätte ich auch gerne.

Ist halt toll, wenn der Wert der eigenen Leistung nicht von vom Markt 
bestimmt wird, sondern von der Politik. Da lässt es sich gut daher 
reden, wie toll alles ist, wie gut man selbst und wie wichtig und 
überhaupt.

von A. B. (funky)


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Stefan H. schrieb:
> Gebt euch doch nicht mit den mickrigen IGM-Gehältern bei irgendwelchen
> Autoherstellern ab! Schaut mal was die EZB bietet:
>
> 
https://talent.ecb.europa.eu/careers/JobDetail/IT-Application-Development-Experts-AI-engineering/3538
>
> Immerhin sind das knapp 5000€/Monat Mindestgehalt NETTO! Wenn man ein
> paar Jahre dabei ist, steigt das sicher noch ein wenig an...

Handel doch einen Short Term contract aus, dann wirds noch a bissel 
mehr. Den dann jedes Jahr verlängern, dann darfst dich fühlen wie der 
deutsche PostDoc

https://www.ecb.europa.eu/careers/what-we-offer/contract/html/minimum_net_salary.en.html

Warum gibt man NettoGehälter an?!

von Russe (Gast)


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handeln statt jammern - bewirb dich doch bei EZB.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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A. B. schrieb:
> Warum gibt man NettoGehälter an?!

Das Grundstück der EZB liegt zwar in Frankfurt, aber es ist auch 
gleichzeitig die Außengrenze Deutschlands. Das EZB-Grundstück ist eben 
kein deutsches Bundesgebiet und damit müssen Finanzamt, 
Rundfunkbeitragsservice, Polizei, Staatsanwaltschaft, Ordnungsamt usw. 
"leider" draußen bleiben. Ob man jetzt eine private 
Auslandskrankenversicherung braucht, um dort zu arbeiten, weiß ich 
nicht. Die GKV ist vmtl. auch nicht dabei.

Man könnte sich auf das EZB-Grundstück stellen und Polizisten mit faulen 
Eiern bewerfen. Diese dürften nicht einfach eingreifen, da sie sonst 
Deutschland verlassen würden und damit ihren Zuständigkeitsbereich 
verlassen. Wenn man in der EZB sitzt, kann man vielleicht auch Pizza 
bestellen und einfach aufessen ohne zu bezahlen. Man kann das 
kommentieren mit: "Ruf doch einfach die Polizei, wenn Du Dein Geld 
willst!" - Wenn der Pizzabote, welcher Student der Europastudien ist, 
schließlich vom Sicherheitsdienst hinausgebracht wird und die Pizzen aus 
eigener Tasche bezahlt, um den Job zu behalten, hat er mehr über die EU 
gelernt als seine Mitstudenten und sein naives Urvertrauen in die 
Menschheit verloren. (Erwachsen werden kann so schnell gehen!)

Wenn das ungetestete Machwerk aus Enterprise-Java und ein bisschen XML, 
was man mal eben zusammengefrickelt hat, durch fehlerhafte Analysen die 
Geldmengen M0 bis M3 unbegrenzt erhöht und die Bevölkerung sich 
schließlich fragt, ob es nicht günstiger sein könnte, sich den Hintern 
direkt mit Geldscheinen abzuwischen, anstatt es in die wertstabile 
Währung Klopapier zu tauschen, gibt es sicher ein Arbeitszeugnis: "Hat 
sich stets bemüht eine Hyperinflation zu verhindern!", aber sicher keine 
weiteren juristischen Konsequenzen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Stefan H. schrieb:
> Das Grundstück der EZB liegt zwar in Frankfurt, aber es ist auch
> gleichzeitig die Außengrenze Deutschlands. Das EZB-Grundstück ist eben
> kein deutsches Bundesgebiet

Ist das die gleiche Mär wie die Exterritoriale Eigenschaft von 
Botschaften? Die existiert nämlich auch nur in den Phantasie einiger 
Leute.

von Jo S. (Gast)


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Botschaften und Konsularen werden vom Gastland ein Schutzstatus geboten, 
der aber auch wieder entzogen werden kann. Kein exterritoriales Gebiet.

Bei den EU-Institutionen wird es ähnlich sein.

Zu den Nettoangaben.
Ich habe mich vor langer Zeit für eine Tätigkeit in der EU interessiert 
und mir ein Buch besorgt "Arbeiten bei internationalen Organisationen" 
(oder so ähnlich). Die Gehaltsangaben unterschieden sich zw. Brutto und 
Netto kaum, keine 10%. Bei den Abgaben war ein Eigenanteil für die 
Pension und eine Krankenversicherung mit dabei.
Das kann der/ein Grund sein, warum Nettoangaben gemacht werden, weil ein 
Bruttogehalt für Angestellte nicht attraktiv erscheinen würde.

Das Nettogehalt in der EU ist gut doppelt so hoch, wie das Pendant einer 
dt. Behörde.

Bsp.: Dt. Patentamt (DPMA), Patentprüfer A15
      europ.   "   A15 netto mal ca. 26 = Jahresnetto

Nicht schlecht für einen Bürokratenjob.  ;)

Gn8

von Realist (Gast)


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A. B. schrieb:
> Warum gibt man NettoGehälter an?!

Weil alles andere keinen Sinn ergibt. Du willst doch auch nur wissen wie 
viel du wirklich bekommst. In vielen Ländern ist es üblich Nettogehälter 
anzugeben. Besonders bei Entsendungen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Realist schrieb:
> A. B. schrieb:
>
>> Warum gibt man NettoGehälter an?!
>
> Weil alles andere keinen Sinn ergibt. Du willst doch auch nur wissen wie
> viel du wirklich bekommst.

Aber genau das hängt ja von anderen Dingen ab, mit denen der Arbeitgeber 
wenig am Hut hat, wie z.B. deine Steuerklasse, dein Steuerfreibetrag, 
deine Krankenkasse, deine Entgeltumwandlung. Ist also sehr individuell 
und schlecht vergleichbar.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Senf D. schrieb:
> Aber genau das hängt ja von anderen Dingen ab, mit denen der Arbeitgeber
> wenig am Hut hat, wie z.B. deine Steuerklasse, dein Steuerfreibetrag,
> deine Krankenkasse, deine Entgeltumwandlung. Ist also sehr individuell
> und schlecht vergleichbar.

Deshalb gilt das auch nur für Expats o.ä. Da nimmt einem der AG die 
Rechnerei mit der ausländischen Steuer ab und garantiert ein Netto.

Für Gehaltsangaben in D ist eine Nettoangabe komplett unseriös. Die 
Gründe hast du ja bereits genannt.

von Realist (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Aber genau das hängt ja von anderen Dingen ab

Ja, und? Du kannst doch auch einfach 60k netto bei Steuerklasse 1 
verhandeln, weil du weisst, dass du Single bist. Oder Steuerklasse 3, 
weil du weisst, dass deine Frau nicht arbeitet. Abgesehen von der 
Steuerklasse haben die restlichen genannten Punkte für 98% der 
Arbeitnehmer nur marginale Auswirkungen. Krankenkasse z.B., ob du nun 
0,8% oder 1,2% Zusatzbeitrag hast, macht einfach fast gar nichts aus.

Cyblord -. schrieb:
> Deshalb gilt das auch nur für Expats o.ä.

Falsch. Es gibt wie gesagt Länder wo man wirklich verhandelt was in der 
Tasche landet. Es macht ja auch Sinn.

Wenn man nämlich ganz ehrlich ist, müsste man sogar den 
Arbeitgeberanteil zur Versicherung zum Brutto dazu rechnen und dann sind 
die Abgaben noch lächerlich höher als ohnehin schon.

von Michael (Gast)


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Was wurde nun aus euren Prognosen ?
Corona Prämie gabs für IGM´ler statt der prognostizierten 
Arbeitslosigkeit. Aus dem IGM Unternehmen fliegt man schwierig raus. 
Dazu nach den aktuellen Tarifverhandlungen die Möglichkeit auf 32-Std 
Woche.

Hinweis: Bin leider nicht in im IGM-Wunderland. Ich bin Beamter 
geworden. Einstiegsgehalt QE3 mit Sonderzahlung 53.000 €. (NACH Abzug 
PKV). Könnt ihr im Internet selber einsehen, braucht also keiner 
wegdiskutieren. Das Gehalt ist umgerechnet auf freie Wirtschaft, als 
Beamter hat man natürlich weniger Brutto, logisch.
Wenn ich IGM EG 9 anschaue bin ich der Witz der Woche.
Also unrealistisch sind die genannten Einstiege kaum, es ist eher 
schlecht.

Meine Empfehlung: Studium Maschbau, E-Technik oder Mechatronik und ab in 
IGM. Dann lässt sich Reichtum fast nicht mehr verhindern...

Überzeugt mich vom Gegenteil.

von moep (Gast)


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Nein ist es nicht. Falsche Berufswahl droht, sozialer Abstieg als 
Ingenieur ist vorprogrammiert. Früher in dern 80ern war alles besser, 
bis uns die Ossis die Rente und die Chinesen die Jobs geklaut haben. 
Heute dürfen sogar Frauen Elektrotechnik studieren  -- eine riesen 
Sauerei!
Das ist eine kurze Zusammenfassung, was dich auf solche Fragen in diesem 
Forum erwartet. Jetzt kann der Thread auch getrost gelöscht werden

von Michael (Gast)


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Jeder hat seine Meinung; Faktisch leider falsch. Jeder Bekannte in IGM 
oder dem Maschbau-Sektor ist sorgenfrei.
Die Benefits sind gewaltig, mit Testwagen am Wochenende spazieren 
fahren, Boni in sittenwidriger Höhe, Überstunden werden mit massig 
Aufschlag vergütet.
Vll. sehe ich es etwas zu rosig, bin auch nur ein Neider.
Automobilwirtschaft und es geht euch gut. Vll. wird es nach der Wahl 
anders, wird auch langsam zeit, dass uns nicht mehr die Großkonzerne 
regieren. Aber politische Debatten lösen wohl nur Ärger aus.

von F. B. (finanzberater)


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Michael schrieb:
> Was wurde nun aus euren Prognosen ?

Falls du es nicht mitbekommen hast: Kurzarbeiterregelung wurde schon 
mehrmals verlängert, um die Entlassungswelle auf nach den Wahlen zu 
verschieben.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Michael schrieb:
> Boni in sittenwidriger Höhe

100 % Sonntags- und 150 % Feiertagszuschlag gibt es auch in unserer 
Klitsche.

von Michael (Gast)


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F. B. schrieb:
> Michael schrieb:
>> Was wurde nun aus euren Prognosen ?
>
> Falls du es nicht mitbekommen hast: Kurzarbeiterregelung wurde schon
> mehrmals verlängert, um die Entlassungswelle auf nach den Wahlen zu
> verschieben.

Ich habe mitbekommen, dass der Porsche Ing und viele andere mit teils 
96% Gehalt die Füße hochlegen. Aber wir merken uns diese Aussage auf 
Oktober, wird ähnlich eintreffen wie die Corona Entlassungswellen, aus 
denen dicke Prämien wurden.

von F. B. (finanzberater)


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Michael schrieb:
> Ich habe mitbekommen, dass der Porsche Ing und viele andere mit teils
> 96% Gehalt die Füße hochlegen. Aber wir merken uns diese Aussage auf
> Oktober, wird ähnlich eintreffen wie die Corona Entlassungswellen, aus
> denen dicke Prämien wurden.

Alles vom arbeitenden Steuer- und Beitragszahler finanziert. Anscheinend 
liest du keine Nachrichten, sonst wüsstest du, dass laut Tarifvertrag 
die Unternehmen das Kurzarbeitergeld von 60 bzw. 67 % auf 80 bzw. 87 % 
auf eigene Kosten aufstocken müssten. Die Bundesregierung hat dann mal 
kurzerhand das Kurzarbeitergeld für alle um exakt diesen Betrag erhöht 
(was für ein Zufall), so dass die Konzerne fein raus waren. Nur deshalb 
konnten sie auf Kosten des Steuerzahlers Rekordgewinne einfahren.

Verkaufszahlen: Extremer Einbruch für Volkswagen und Daimler.

https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/extremer-einbruch-fuer-volkswagen-und-daimler-neues-elektroauto-mit-signifikantem-gewinn-effekt-20236842.html

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Michael schrieb:
>> Boni in sittenwidriger Höhe
>
> 100 % Sonntags- und 150 % Feiertagszuschlag gibt es auch in unserer
> Klitsche.

Tolle Wurst. Irrelevant, da das in der Praxis vielleicht alle 
Schaltjahre mal vorkommt. Oder musst du für deinen Arbeitgeber 
regelmäßig auch an Sonn- und Feiertagen arbeiten? 😂

Gemeint mit "Boni in sittenwidriger Höhe" ist sicherlich die jährliche, 
gewinnabhängige Sonderzahlung. Diese fällt bei Konzernen regelmäßig 
äußerst üppig aus.

von F. B. (finanzberater)


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Michael schrieb:
> Meine Empfehlung: Studium Maschbau, E-Technik oder Mechatronik und ab in
> IGM. Dann lässt sich Reichtum fast nicht mehr verhindern...

Tarifbindung erodiert

https://www.boeckler.de/data/impuls_grafik_14_2020_3_arbeitgeberverbaende-01_rdax_1024x688_75s.jpg

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Tolle Wurst. Irrelevant, da das in der Praxis vielleicht alle
> Schaltjahre mal vorkommt. Oder musst du für deinen Arbeitgeber
> regelmäßig auch an Sonn- und Feiertagen arbeiten?

Kann schon vorkommen. Aber da ich Homeoffice mache und arbeiten kann, 
wann ich will, arbeite ich sowieso regelmäßig am Wochenende, während ich 
unter der Woche meine Runden im Wald drehe. Ist doch super, wenn man 
dafür dann noch 100 % Aufschlag bekommt. Die gibt es natürlich nur, wenn 
die Wochenendarbeit angeordnet wurde.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Michael schrieb:
>> Meine Empfehlung: Studium Maschbau, E-Technik oder Mechatronik und ab in
>> IGM. Dann lässt sich Reichtum fast nicht mehr verhindern...
>
> Tarifbindung erodiert
>
> 
https://www.boeckler.de/data/impuls_grafik_14_2020_3_arbeitgeberverbaende-01_rdax_1024x688_75s.jpg

Das ändert aber nichts am Tipp von Michael, da es immer noch sehr viele 
Jobs mit Metalltarif gibt. Ein Vollzeitjob genügt ja in der Regel. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Michael (Gast)


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F. B. schrieb:
> Michael schrieb:
>> Ich habe mitbekommen, dass der Porsche Ing und viele andere mit teils
>> 96% Gehalt die Füße hochlegen. Aber wir merken uns diese Aussage auf
>> Oktober, wird ähnlich eintreffen wie die Corona Entlassungswellen, aus
>> denen dicke Prämien wurden.
>
> Alles vom arbeitenden Steuer- und Beitragszahler finanziert. Anscheinend
> liest du keine Nachrichten, sonst wüsstest du, dass laut Tarifvertrag
> die Unternehmen das Kurzarbeitergeld von 60 bzw. 67 % auf 80 bzw. 87 %
> auf eigene Kosten aufstocken müssten. Die Bundesregierung hat dann mal
> kurzerhand das Kurzarbeitergeld für alle um exakt diesen Betrag erhöht
> (was für ein Zufall), so dass die Konzerne fein raus waren. Nur deshalb
> konnten sie auf Kosten des Steuerzahlers Rekordgewinne einfahren.
>
> Verkaufszahlen: Extremer Einbruch für Volkswagen und Daimler.
>
> 
https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/extremer-einbruch-fuer-volkswagen-und-daimler-neues-elektroauto-mit-signifikantem-gewinn-effekt-20236842.html

Ist mir bekannt, dass dies - natürlich - vom dummen Steuerzahler 
finanziert wird. Ich habe doch gesagt, ich bin dafür, dass die Politik 
NICHT MEHR für die Automobilhersteller gemacht wird.
Dann haben diese dank des Steuerzahlers im Krisenjahr 2020 Rekordgewinne 
eingefahren. 2021 machen sie es wieder selber.
Gerne selber googlen: VW, BMW, Daimler profitabel wie nie. Beitrag vom 
August 2021 !

Senf D. hat verstanden, was ich meine. Die Boni sind natürlich hoch, 
wenn der Rubel rollt. Schön für die Ingenieure dort, zu denen ich nicht 
gehöre.

von Shorty (Gast)


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F. B. schrieb:
> Alles vom arbeitenden Steuer- und Beitragszahler finanziert.

Der man da ja selber ist, also zahlt man sich selbst das 
Kurzarbeitergeld.

von Jo S. (Gast)


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Michael schrieb:
> Was wurde nun aus euren Prognosen ?

"Eure"?  Das ist nur einer und der nennt sich F.B. und ist voll 
zurechnungsfähig.   ;)   :)

> Hinweis: Bin leider nicht in im IGM-Wunderland. Ich bin Beamter
> geworden. Einstiegsgehalt QE3 mit Sonderzahlung 53.000 €. (NACH Abzug
> PKV).

A13? Ca. 43.000 € netto. So schlecht ist das für den Anfang nicht.  ;)

> Das Gehalt ist umgerechnet auf freie Wirtschaft, als
> Beamter hat man natürlich weniger Brutto, logisch.

Dann zeig doch mal deine Umrechnungskünste.

> Wenn ich IGM EG 9 anschaue bin ich der Witz der Woche.
Welches Tarifgebiet? EG9 besagt nichts.
>
> Meine Empfehlung: Studium Maschbau, E-Technik oder Mechatronik und ab in
> IGM.

Oder in einer schlechten Konjunkturphase: ab in die Zeitarbeit oder in 
die Arbeitslosigkeit. Es hat schon Gründe, warum die Hälfte der Ing. 
berufsfremd arbeiten muß.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Jo S. schrieb:
> Es hat schon Gründe, warum die Hälfte der Ing. berufsfremd arbeiten muß.

Hast du dafür eine Quelle? Die Hälfte der Ingenieurskollegen erscheint 
mir viel zu hoch, wobei dies freilich auch von der Definition von 
"fachfremd" abhängt. Ein Ingenieur im technischen Vertrieb arbeitet aus 
meiner Sicht zum Beispiel nicht fachfremd.

von Kdieiennrkr (Gast)


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Diee

Stefan_Sch schrieb:
> Xaver aus Xanten schrieb:
>
>> Angeber schrieb:
>>> Vor allem das Lehrerpaar ist fast unschlagbar
>>> (8 Netto im Monat)!
>>
>> Schaffen 2 Ingenieure mit Steuerklasse III auch locker mit Anfang-Mitte
>> 30.
>
> Mag sein, dass das einige Ingenieure auch schaffen. Vor allem im Tarif.
> Aber rechne mal. Als verbeamteter Lehrer bekommst du eine deutlich
> höhere Rente (Pension). Dann gibt's PKV, Wohnungen von Staat,
> Kinderzuschlag usw.
> Ich behaupte, dass auf die gesamte Lebenszeit gerechnet kein Ingenieur
> einen Beamten im höheren Dienst finanziell schlagen kann. Selbst die IGM
> 'er nicht.
> Ob man mit seinem Beamtenjob glücklich wird, ist eine andere Frage. Fakt
> ist, Beamte im höheren Dienst haben ausgesorgt.

Ich verdiene 135k plus 10k AG finanzierte AV plus X3 als Dienstwagen. 
Total Package bei 160k.
Fphrungskraft beim OEM. Netto kommt als Single ca. 75k-80k oder 6,5 k im 
Monat raus.

Sowohl meine BaV Anspruch inkl GRV als auch mein monatliches Netto 
Gehalt liegt deutlich über dem höheren Dienst (der mir eh verwehrt 
gewesen wäre weil ich nir FH Diplom habe).

von Al. K. (alterknacker)


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F. B. schrieb:
> Michael schrieb:
>> Was wurde nun aus euren Prognosen ?
>
> Falls du es nicht mitbekommen hast: Kurzarbeiterregelung wurde schon
> mehrmals verlängert, um die Entlassungswelle auf nach den Wahlen zu
> verschieben.

Am liebsten würde man die Wahlen auf nächstes Jahr verschieben, keiner 
will Kanzleivorsitzender werden.

: Bearbeitet durch User
von Senf D. (senfdazugeber)


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Al. K. schrieb:
> Am liebsten würde man die Wahlen auf nächstes Jahr verschieben, keiner
> will Kanzleivorsitzender werden.

Am Willen mangelt es wohl nicht, am Kanzlerformat schon eher.

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