Guten Abend, wieso funktioniert es nicht 5V oder 9V Wechselspannung von der Primärwicklung auf die Sekundärwicklung zu übertragen? Ich habe ein normales Kabel aus dem Baumarkt genommen mit Isolierung und es ca.5 mal um einen Eisenkern gewickelt, sowohl mit der Primärwicklung als auch mit der Sekundärwicklung. Nun habe ich auf die Primärwicklung 5V - 9V Wechselspannung gegeben, aber auf der Sekundärwicklung passiert nichts. Muss erst die Spule errechnet werden um die Spannung 1 zu 1 von der Primärwicklung auf die Sekundärwicklung zu übetragen?
Miss mal die Spannung auf der Primärseite. Vermutlich sind da fast 0V, weil die Induktivität viel zu klein ist.
Spannung übertragen mit Spule funktioniert nicht schrieb im Beitrag #5698770: > 5V oder 9V Wechselspannung bei welchem Strom? Spannung übertragen mit Spule funktioniert nicht schrieb im Beitrag #5698770: > normales Kabel aus dem Baumarkt Querschnitt? Dicke der Isolierung? Helmut S. schrieb: > Vermutlich sind da fast 0V, > weil die Induktivität viel zu klein ist. Das wird es sein. oder die Messmittel sind nicht geeignet. MfG von der Spree Frank
Spannung übertragen mit Spule funktioniert nicht schrieb im Beitrag #5698770: > und es ca.5 mal > um einen Eisenkern gewickelt Eisenkern ist nicht klein eoisenkern, man braucht einen aus ferromagnetischen Material mit hoher Permeabilität. und dann könnte natürlich an der primärseite die Stromsicherung alles abgeschaltet haben.
Spannung übertragen mit Spule funktioniert nicht schrieb im Beitrag #5698770: > Ich habe ein > normales Kabel aus dem Baumarkt genommen Was für ein Kabel meinst Du denn? https://www.reichelt.de/schlauchleitung-h03vv-f-3-x-0-75-mm-5-0-m-weiss-h03vv-f375w-5m-p24216.html?&trstct=pol_3 Oder meinst Du eine Ader? Mach am besten mal ein Bild von Deinem Aufbau. mfg Klaus
Spannung übertragen mit Spule funktioniert nicht schrieb im Beitrag
#5698770:
> Muss erst die Spule errechnet werden
Natürlich.
Grundlagen sollte man schon kennen.
Das Hauptproblem einer Spule ist das begrenzte Spannungs/Zeit Fenster,
man darf also eine Spannung nur eine begrenzte Zeit anlegen, sonst
steigt der Strom zu hoch und die Spule überträgt nichts mehr weil der
Kern magetisch in Sättigung gefahren wurde.
Die Zeit ist bei dir wegen der 50Hz konstant, bleibt nur die Spannung
pro Windung zu reduzieren in dem man mehr Windungen aufbringt.
Jeder Kern hat "seine" Anzahl von Primärwindungen die für eine gegebene
50Hz Primärspannung nötig sind.
Wenn das nicht so wäre, würde man ja jeden Trafo mit nur 1 Windung
bauen.
Vermutlich hat Deine Primärwicklung Deine Spannungsquelle im Wesentlichen kurz geschlossen. MfG
Dieses Kabel von Reichelt ist es. Dort habe ich jeweils eine Ader für Primär und eine für Sekundär genommen. Als Eisenkern habe ich einen dicken Schraubenzieher und eine dicke Metallscheibe genommen. Wie im ersten Bild zuerkennen ist. Als Strombegrenzung habe ich ein Widerstand von 20KOhm genommen. Spannung liegt an.
Spannung übertragen mit Spule funktioniert nicht schrieb im Beitrag #5698869: > Als Strombegrenzung habe ich ein Widerstand von 20KOhm genommen. > Spannung liegt an. Aber nur am Widerstand. An der Primärwicklung hast du bloß ein paar Nanovolt.
Es stimmt zwar, daß das (Spannungs-) Übersetzungsverhältnis von Trafos gleich dem Verhältnis der Windungen zueinander ist. (Verluste durch Spannungsfall (U=R*I) am Wicklungs-Widerstand, der die Sekundärspannung also verringert, außen vor gelassen.) Doch gibt es noch weitere (teils ineinandergreifende) Parameter, die für die Funktion eines Trafos passen müssen. Frank S. schrieb: > Helmut S. schrieb: >> 0V, weil die Induktivität viel zu klein ist. > Das wird es sein. oder die Messmittel sind nicht geeignet. (...) funktioniert nicht schrieb: >>>>> ca.5 mal um einen Eisenkern gewickelt Falls dieser Eisenkern nicht sehr, sehr dick ist, hättest Du sehr, sehr viel mehr Windungen gebraucht für einen brauchbaren Induktivitätswert. Deine wenigen Primärwindungen bilden fast einen Kurzschluß. Schließt man dort niederohmige AC von z.B. 9V an, dann raucht's. Je niederohmiger die AC-Quelle, um so schneller/mehr. Anschluß von 9VAC aus einem größeren Trafo könnte folglich sozusagen zu "spontaner Verdampfung" Deiner Primärwindungen führen... Ganz so einfach ist es also nicht. hinz schrieb: >> Spannung liegt an. > > Aber nur am Widerstand. An der Primärwicklung hast du bloß > ein paar Nanovolt. Ja, die Platzierung von 5 Wdg. um einen recht kleinen Ringkern wie hier ergibt definitiv eine geradezu winzige Induktivität.
Dann werde ich mir wohl lieber erst einmal die Theorie zu Spulen anschauen ehe ich weitere Experimente mache. Das scheint dann doch etwas komplizierter zu sein. Könnt ihr Bücher empfehlen?
Spannung übertragen mit Spule funktioniert nicht schrieb im Beitrag #5698906: > Dann werde ich mir wohl lieber erst einmal die Theorie zu Spulen > anschauen ehe ich weitere Experimente mache. Das scheint dann doch etwas > komplizierter zu sein. Könnt ihr Bücher empfehlen? Die Frage ist, was willst Du machen? Welchen Kenntnisstand hast Du? mfg Klaus
Du mußt dafür Sorge tragen das an der Primärwicklung die 5 Volt wirklich anliegen! Dann wird es wahrscheinlich rauchen. Hast du das Problem mit dem Rauch gelöst, dann ist das Problem gelöst.
Spannung übertragen mit Spule funktioniert nicht schrieb im Beitrag
#5698869:
> Dieses Kabel von Reichelt ist es
Warum genau interessieren dich die bisherigen Antworten einen
Scheissdreck ?
Aufmerksamkeitsdefizit oder hat dich noch nie interessiert, was andere
sagen, Hauptsache du trollst selber dumm rum ?
Eigentlich wollte ich nur schauen, ob das mit der Spule so funktioniert, wie ich es mir vorgestellt hatte. Es war kein Projekt oder dergleichen geplant. Kenntnisse schwer zu sagen. Ich würde sagen es handelt sich um Grundkenntnisse. LED Schaltung,Gleichrichter, Kippstufe, kleine Schaltpläne erstellen usw.. Kleinkram halt. Mit Mikrocontrollern habe ich mich noch nicht beschäftigt liebäugele aber schon mit einem Starter Kit.
U ü mit Spule funktioniert nicht schrieb: > wie ich es mir vorgestellt hatte Ändere Deine Vorstellungen - mache Dich VOR Bauten/Versuchen schlau. Zumindest eine geringe Menge Wissen sollte man auswendig können. Such im Netz nach dem, was Dich interessiert, und studiere es. Reine "try and error" Versuche an/mit Dingen, die man null versteht, sind bestenfalls praktisch nutzlos, schlimmstenfalls gefährlich.
Spannung übertragen mit Spule funktioniert nicht schrieb im Beitrag #5698869: > Dieses Kabel von Reichelt ist es. Dort habe ich jeweils eine Ader für > Primär und eine für Sekundär genommen. Als Eisenkern habe ich einen > dicken Schraubenzieher und eine dicke Metallscheibe genommen. Wie im > ersten Bild zuerkennen ist. > Als Strombegrenzung habe ich ein Widerstand von 20KOhm genommen. > Spannung liegt an. Du bist entweder ein 08/15 Troll oder sehr naiv . . .
Spannung übertragen mit Spule funktioniert nicht schrieb im Beitrag #5698943: > Eigentlich wollte ich nur schauen, ob das mit der Spule so funktioniert, > wie ich es mir vorgestellt hatte. Es war kein Projekt oder dergleichen > geplant. Jeder Anfang ist schwer. Das vergessen hier im Forum einige Leute immer wieder. Meinen ersten Kontakt mit Strom hatte ich in der 6. Klasse der Hauptschule. Wir hatten Glück einen jungen Lehrer für Physik zu haben. Der führte uns Trafos vor. Einer konnte einen dicken Nagel zum Glühen bringen und ein paar Spulen umgesteckt wurde dann ein beachtlicher Lichtbogen erzeugt. Frage in der Runde: wer hatte solchen Unterricht in der 6. Klasse? Ich fand das damals alles toll, aber mit U = I x R konnte ich noch nichts anfangen. > Kenntnisse schwer zu sagen. Ich würde sagen es handelt sich um > Grundkenntnisse. Grundkenntnisse sind das A & O. Allerdings gibt es da auch viel nebensächliches. Ich lernte später mal Dioden und Trasistoren kennen und mußte z.B. etwas über Löcherstrom wissen. Im Laufe der Jahre wurde auf den Schulen viel Balast gelehrt. Ich glaube in den letzten 10 Jahren habe ich aus dem Internet viel mehr gelernt als in den Jahrzehnten zuvor. Das heißt aber, man muß am Ball bleiben und sollte seine Wurzeln nicht vergessen. Ein Tipp, wenn Du etwas mit Spulen machen möchtest, dann wickle mal einen kleinen Elektromagneten mit Eisenkern. Der funktioniert mit Gleichstrom. Ein 5 € Meßgerät ist eigentlich unbedingt erforderlich. Mit mit U = I x R errechnest Du den Strom der dann durch die Spule fließt und achtest dabei darauf das deine Spannungsquelle den Strom auch liefern kann. > LED Schaltung,Gleichrichter, Kippstufe, kleine > Schaltpläne erstellen usw.. Kleinkram halt. Das ist schon ein guter Weg. Ein hilfreicher Linkt ist http://www.elektronik-kompendium.de/ > Mit Mikrocontrollern habe > ich mich noch nicht beschäftigt liebäugele aber schon mit einem Starter > Kit. Mit Mikrocontrollern kann man sich beschäftigen und zu Ergebnissen kommen ohne tief in die Elektronik eintauchen zu müssen. Zumindest am Anfang. Es gibt Programmierer die haben z.B. von analoger Elektronik keine Ahnung. Aber so ist das heute. mfg Klaus
Wieso sollte ich ein Troll sein? Leben die nicht in Märchen unter Brücken ohne Internet-Verbindung? Hätte das mit dem Widerstand an der Spule wirklich übel werden können? Sind Netzteile nicht abgesichert? Du hattest aber einen tollen Physiklehrer.
Spannung übertragen mit Spule funktioniert nicht schrieb im Beitrag
#5699061:
> Wieso sollte ich ein Troll sein?
Weil eigentlich niemand ohne Ahnung so eine Schwachsinnige Schaltung
entwerfen kann:-)
Nur mal so grob Überschlägig (Induktivität bei der extrem kurzen Strecke
jetzt mal außen vor gelassen))
Kabel 0,75mm² => 25Ohm pro 1km
Spulenlänge mal geschätzt 10cm = 0,00025Ohm
5V / 0.25mOhm = 20kA => 100kW
Wenn du mit so einer Spule 5V übertragen willst brachst du also
lediglich 20kA damit es in etwa funktioniert (zumindest für einige µs
bis das ganze Verdampft ist:-)
Und wenn der 20kOhm Widerstand drin bleiben soll brauchst du gerade mal
400MV von einem 8TW Netzteil...
Wenn du das zum Funktionieren bekommst würde ich davon gerne mal eine
Video sehen:-)
Es funktioniert sehr wohl! schrieb: > Dann wird es wahrscheinlich rauchen. Hast du das Problem mit > dem Rauch gelöst, dann ist das Problem gelöst. Das Problem ist nach dem Durchbrennen des Drahtes recht schnell gelöst.
Irgendwer schrieb: > Nur mal so grob Überschlägig (Induktivität bei der extrem kurzen Strecke > jetzt mal außen vor gelassen)) > Kabel 0,75mm² => 25Ohm pro 1km > Spulenlänge mal geschätzt 10cm = 0,00025Ohm > 5V / 0.25mOhm = 20kA => 100kW > > Wenn du mit so einer Spule 5V übertragen willst brachst du also > lediglich 20kA damit es in etwa funktioniert (zumindest für einige µs > bis das ganze Verdampft ist:-) > > Und wenn der 20kOhm Widerstand drin bleiben soll brauchst du gerade mal > 400MV von einem 8TW Netzteil... Und jemand ohne Ahnung soll sich diese Gedanken machen? Die Regel für einen Transformator ist nun mal, dass Spannung und Strom im Verhältnis zum Verhältnis der beiden Spulen stehen. Warum sollte dann nicht jemand auf die Idee kommen, das auszuprobieren?
Spannung übertragen mit Spule funktioniert nicht schrieb im Beitrag #5698770: > Nun habe ich auf die Primärwicklung 5V - 9V > Wechselspannung gegeben, aber auf der Sekundärwicklung passiert nichts Da passiert schon etwas, aber sehr wenig, wenn du nur 50Hz Wechselspannung nimmst. Miss mal die tatsächliche Spannung an deiner Primärspule, dann wirst du sehen, dass von den 9V kaum etwas übrig bleibt. Das liegt an dem sehr geringen Scheinwiderstand dieser Wicklung, der für die Quelle nahezu einen Kurzschluss darstellt. Wegen der geringen Windungszahl (und dem offenen Magnetkreis) ist die Induktivität sehr gering und somit auch der induktive Blindwiderstand der Primärwicklung. Wichtig für das Funktionieren ist, dass der induktive Widerstand ω*L viel größer als der ohmsche Widerstand R der Wicklung wird, und das ist bei dir wegen ω=314 und einer Induktivität von nur einigen µH nicht der Fall. Transformatoren mit so wenig Windungen funktionieren durchaus, aber dann arbeitet man nicht mit 50Hz, sondern einigen MHz. Bei so hoher Frequenz nimmt man allerdings keinen Eisenkern mehr, sondern eine solchen aus einem weichmagnetischen *) Ferrit. Ferritkerne sind auch magnetisierbar, aber sie haben eine geringe elektrische Leitfähigkeit, sodass die schädlichen Wirbelströme gering bleiben. Bei noch höheren Frequenzen verzichtet man oft sogar ganz auf einen magnetisierbaren Kern und nimmt simple Luftspulen. *) Weichmagnetische Materialien zeichen sich -ebenso wie weiches Eisen- durch eine leichte Magnetisierbarkeit aus und werden dort verwendet, wo sich das Magnetfeld ständig ändert, also z.B. in Transformatoren oder Relais. Dies im Gegensatz zu hartmagnetischen Materialien, wie etwa der Stahlklinge deines Schraubenziehers. Hartmagnetische Materialien lassen sich schwer magnetisieren, aber dafür behalten sie den Magnetismus nach dem Entfernen des magnetisierenden Feldes. Deshalb stellt man daraus Dauermagneten, z.B. für Motore oder Laustsprecher her. Deshalb war auch die Wahl der Stahlklinge nicht gut. Besser wäre ein Bündel weicher Eisendrähte oder billiger Nägel gewesen. ...und mindestens ein paar hundert Windungen ;-)
Klaus R. schrieb: > Falk B. schrieb: >> oder sehr naiv > > Oder vielleicht noch sehr jung? Möglich. Oder schlicht gänzlich unwissend bzgl. E-Technik? (Gerüchteweise hörte ich, so etwas soll sogar bei Leuten mit ganz anständigem IQ vorkommen können - unfaßbar... :-) Irgendwer schrieb: >> Wieso sollte ich ein Troll sein? > > Weil eigentlich niemand ohne Ahnung so eine > Schwachsinnige Schaltung entwerfen kann :-) Ich schreibe dazu mal in ähnlichem Wortlaut wie Falk vorhin: "Du bist entweder Ignorant ohne genug Vorstellungskraft, oder hast spezielle TROLL-Paranoia (diesbzgl. zu viel davon)." Und: Ja, ich hatte den Smiley bemerkt. Der aber hilft auch nichts mehr, wenn etwas aus Sicht des Ratsuchers potentiell verwirrendes/unverschämtes, und ihn damit vermutlich zügig [von Deinem Post, Dir, diesem Thread, dem Forum, E-Technik an sich ... Reihenfolge ansteigend bzgl. "sch... gelaufen"] abstoßendes schreibt, wie Du. Lieber erst Gehirn aktivieren. Manche Beiträge sind wirklich erschreckend erschreckend. :(
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