Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Ich suche eine Schaltung


von Lothar (Gast)


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Hallo und guten Tag/Abend,
ich benötige eine Schaltung die am AUSGANG immer einen ,wenn möglich 
einstellbaren Impuls von ca 2 - 5 sek.liefert.

Ich lege an die Schaltung eine Spannung an, IMPULS am AUSGANG.
Ich nehme die Spannung von der Schaltung weg, IMPULS am AUSGANG.

Wie kann man das realisieren?
Die Versorgungsspannung ist beliebig.

Danke für Euere Mühe.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Durch die Reihenschaltung aus Differenzierglied, Gleichrichtung und 
Monoflop mit 2s Ein-Zeit.
Es wird noch ein Akku oder großer Kondensator nötig sein.

MfG

: Bearbeitet durch User
von Mario M. (thelonging)


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Nimm ein Zeitrelais und stelle es auf den Modus 
Einschalt-Ausschaltwischer, z.B.:
https://www.ebay.de/itm/Eltako-EAW12DX-UC-Zeitrelais-Ein-Aus-Wischrelais-23001702-analog-einstellbar/264139650828

von Jörg R. (solar77)


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Lothar schrieb:
> Ich nehme die Spannung von der Schaltung weg, IMPULS am AUSGANG.

Woher soll denn der Impuls am Ausgang kommen wenn du die Spannung von 
der Schaltung wegnimmst?


Lothar schrieb:
> Die Versorgungsspannung ist beliebig.

Und wozu dient das Ganze?

von platschirp (Gast)


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Lothar schrieb:
> Die Versorgungsspannung ist beliebig.

Okay, Du meinst vermutlich: "Das dafür eventuell nötige Netzteil
würde ich auch extra dafür kaufen - hauptsache, das wird was so..."

Zuallererst zu sagen wäre, Du brauchst nicht nur eine Versorgung,
und jene "Flankendetektion" für ein und aus --- sondern auch etwas,
das jenes ein und aus separat erzeugt...

Außer, das geschieht rein händisch (mech. Schalter), oder die
Signal-gebende Schaltung gibt_es_schon ...

Letzteres der Fall? Dann aber wird diese Schaltung doch nur ganz
bestimmte Signale (Amplitude, Ausgangsspannung) liefern? Dann aber
hättest Du das doch gesagt... (welche, in Volt, und auch die Art
jener Schaltung bzw. weitere Randbedingungen z.B. GND-Bezug) ...?

Ersteres? Auch dann hättest Du einfach sagen können: "Ist beliebig,
soll durch mech. Schalter erfolgen. Höhe des Signales frei wählbar,
da Schalter (und wiederum Versorgung) extra gekauft würden...


So, also zum Punkt:

Du kannst entweder eine (Für Laien meist mit Schwierigkeiten einher-
gehende bzw. etwas mühselige) Beschreibung aller dazu nötigen Daten, 
Umstände, Parameter versuchen - ohne die Anwendung zu nennen.
(Also "mit Gewalt schwierig machen / unnötigerweise verschweigen".)

Oder Du sagst alles, was Du weißt - und mittels einiger simpler
Nachfragen (und möglichst gründlicher, gewissenhafter Antworten)
kommt man wohl schneller ... und auch höchstwahrscheinlich zu
einem besseren (bzw. sofort zum richtigen ...) Ergebnis.


Bitte wähle weise.  ;P

von Dieter (Gast)


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Drollige Trollfrage. Die war vor einem Monat schon mal.

von Müller (Gast)


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Der Forums-Titel liefert doch schon die Antwort: Mikrocontroller :D

von Ach Du grüne Neune (Gast)


Angehängte Dateien:

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Man sollte sich bei dieser Schaltung für eine bestimmte 
Versorgungsspannung festlegen und das Relais danach dimensionieren. Die 
Eingangsspannung muss so hoch wie die Versorgungsspannung sein. Eine 
einfache Schaltung, die fast schon zu einfach ist, aber dafür schnell 
aufgebaut ist.

von Cerberus (Gast)


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Wenn ich die Aufgabe des TO richtig verstanden habe,
zwei Monoflops, z.B. NE556 (2x555).
Der erste Monoflop (als Flip-Flop) steuert den zweiten Monoflop,
der als Impulsgeber geschaltet wird. Die Grundschaltungen dürften
dafür im Web zu finden sein.

Jörg R. schrieb:
> Woher soll denn der Impuls am Ausgang kommen wenn du die Spannung von
> der Schaltung wegnimmst?

Der TO meint wohl einen Triggerimpuls und nicht die Versorgung.
Leider befürchte ich, das der TO ein blutiger Anfänger ist, der
fachliche Gegenfragen nicht beantworten kann, bzw. will.
Ist ja nichts neues, dass ein Fragender dann nichts mehr von sich
hören lässt. Immer das selbe. :-(

von Jörg R. (solar77)


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Cerberus schrieb:
> Der TO meint wohl einen Triggerimpuls und nicht die Versorgung.

Ja, davon gehe ich auch aus. Trotzdem kann ein TO sich etwas mehr Mühe 
geben. Immerhin möchte er eine Schaltung aufbauen. Leider wieder ohne 
Angaben wofür die Schaltung ist, ohne Angabe einer Spannung (ja, ist 
wohl unwichtig) und mit einer relativ großen Zeitspanne.

Immer dasselbe;-(


> Leider befürchte ich, das der TO ein blutiger Anfänger ist, der
> fachliche Gegenfragen nicht beantworten kann, bzw. will.

Ja, mag sein, ist aber das Problem des TO.

Der TO hatte übrigens 2 vernünftige Antworten nach 13 Minuten. Auch 
darauf ist er nicht eingegangen.


> Ist ja nichts neues, dass ein Fragender dann nichts mehr von sich
> hören lässt. Immer das selbe. :-(

Ja, stimmt auch.

: Bearbeitet durch User
von platschirp (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Immer dasselbe;-(

Wenn es (wie so oft) so holprig beginnt, sagt die Statistik: "Oh je."

Hier könnte ja noch nachgelegt werden - Neulinge rechnen evtl. erst
nach ca. einem Tag mit einer sinnvollen Menge an Reaktionen. Diese
Reaktionen werden, ob des Mißverständnisses: "Hab wohl alles nötige
gesagt, einige brauchbare Antworten sind das dann schon, morgen..."
selbstverständlich auch fest erwartet - nur eben verzögerter.  :)

Kommen jedoch nunmehr folgend ebfs. nicht (in rauhen Mengen) die oben
erbetenen Infos, um endlich die vorhandenen Probleme wie auch die
möglichen Lösungen aufdecken zu können, dann hat aber mein fleißiger
Zeigefinger (1-Finger-Such-System, Kernnwort "Adlerauge") Feierabend.


MfG

von Jörg R. (solar77)


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platschirp schrieb:
> Neulinge rechnen evtl. erst
> nach ca. einem Tag mit einer sinnvollen Menge an Reaktionen.

Quatsch. Einige „Neulinge“ erwarten aufgrund einer dürtigen Beschreibung 
dennoch einen fertigen Schaltplan inkl. Links auf die Bezugsquellen für 
die Bauteile. Wenn ein uC zum Einsatz kommt sollte auch der fertige und 
lauffähige Code mitgeliefert werden.

Einige TOs geben patzige Antworten wenn ihnen die Kommentare nicht 
genehm sind. Wieder andere geben in Salamitaktik, und nur auf mehrfache 
Nachfrage, Informationen preis. Gerne wird im 37zigsten Post geschrieben 
das es eigentlich auch nix kosten darf.

Also, erzähl mir nix.

Und, wenn Du schon zititierst bitte nicht nur 2 Worte...die nichts 
aussagen. Abgesehen davon hast Du mein „immer dasselbe;-(“ nicht 
verstanden.

: Bearbeitet durch User
von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Müller schrieb:
> Der Forums-Titel liefert doch schon die Antwort: Mikrocontroller
> :D

genau, weil ich für ein bisschen simple Hardware


Christian S. schrieb:
> Durch die Reihenschaltung aus Differenzierglied, Gleichrichtung
> und
> Monoflop mit 2s Ein-Zeit.
> Es wird noch ein Akku oder großer Kondensator nötig sein.
>
> MfG

zu "blöd" bin nehme ich lieber komplizierte Hardware und zusätzlich 
einen Packen Software...
:-P

von Müller (Gast)


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Mike B. schrieb:
> Müller schrieb:
>> Der Forums-Titel liefert doch schon die Antwort: Mikrocontroller
>> :D
>
> genau, weil ich für ein bisschen simple Hardware
>
> Christian S. schrieb:
>> Durch die Reihenschaltung aus Differenzierglied, Gleichrichtung
>> und
>> Monoflop mit 2s Ein-Zeit.
>> Es wird noch ein Akku oder großer Kondensator nötig sein.
>>
>> MfG
>
> zu "blöd" bin nehme ich lieber komplizierte Hardware und zusätzlich
> einen Packen Software...
> :-P

Die Schaltung mit Mikrocontroller besteht aus µC und Schalttransistor.
Das soll kompliziert sein?

"Packen Software". Ich weiß nicht, wie Du programmierst, aber das, was 
der µC hier tun müsste, ist nichts anderes als wenn man einen 
Lichtschalter ein- bzw. ausschaltet. tut mir leid, wenn du dafür "zu 
blöd"  bist oder dir der Lichtschalter zu kompliziert ist.

Aber jedem das Seine. Mir wäre die Buchhaltung zu kompliziert.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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"Der TO hatte übrigens 2 vernünftige Antworten nach 13 Minuten. Auch 
darauf ist er nicht eingegangen."

Somit war sein Wirkungsgrad bereits sehr hoch!

MfG

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Müller schrieb:
> Die Schaltung mit Mikrocontroller besteht aus µC und Schalttransistor.
> Das soll kompliziert sein?

Ich bezog mich auf die hunderttausend Einzelelemente (Transistoren, C, 
D, R, L) die in einem µc untergebracht sind, inkl. RAM, Register, usw.
Und bei so einer Aufgabe liegen davon sicher 99000 ungenutzt rum.


> "Packen Software". Ich weiß nicht, wie Du programmierst
irgendeine Compilersuite wirds schon brauchen um den Ding zu sagen was 
es tun soll: AVR Studio, ATMEL Studio

von daher m.M.: mit Fusionsbomben auf Spatzen geschossen
keep it simpel! viel zuviel komplizierte Technik eingesetzt,

Am besten noch mit WLAN dran und ner App fürs Smartphone um so 'ne 
Schaltung schön remote bedienen zu können :-P

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Wenn Dir Mikrocontroller zu kompliziert sind, möchtest Du Dir vielleicht 
eine mechanische Schaltuhr schnitzen. Wenn sie funktioniert, nochmal in 
Eisen gießen.

Ist das einfacher, als einen µC zu programmieren? Für mich defintitiv 
nicht.

von Jörg R. (solar77)


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Mike B. schrieb:
> Ich bezog mich auf die hunderttausend Einzelelemente (Transistoren, C,
> D, R, L) die in einem µc untergebracht sind, inkl. RAM, Register, usw.

Die sind doch aber schon verdrahtet, das musst Du nicht selber machen;-)


> Und bei so einer Aufgabe liegen davon sicher 99000 ungenutzt rum.

Dieses Dasein fristen Trillionen uC auf der ganzen Welt.


Sorry, merkwürdige Argumentation Deinerseits...


Der TO ist übrigens raus, wenn er überhaupt jemals dabei war. Siehe 
auch...

Beitrag "Ich brauche bitte eine Schaltung"

von georg (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Sorry, merkwürdige Argumentation Deinerseits...

Als BWLer ist er wohl dahingehend ausgebildet, unproduktive Mitarbeiter 
zu entlassen. Das geht bei unbeschäftigten Transistoren eines ICs halt 
nicht, da läuft seine Ausbildung ins Leere.

Georg

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Vielleicht verlernt man auch einfach nur im Laufe der Zeit die 
Grundlagen seines Berufes, wenn man für jede denkbare Aufgabenstellung 
die Universalwaffe nimmt und ein bischen Hühnerfutter rundrum packt und 
dann entsprechend programmiert.
Egal ob dann 99% der Universalwaffe ungenutzt rumliegen oder nicht.
Is ja so schön bequem, muss man sich keine Gedanken über 
Schaltungsdesign und so nervigen Kram machen.

Aber das is wohl der Lauf der Dinge, irgendwann werden wir einen 
Universalroboter mit ein paar Petabyte RAM und nem neuronalen Netz eines 
Blauwals bauen mit tausend Sensoren dran und werden sie dann darauf 
programmieren, von Windeln wechseln bis zum Straßenbau alles für uns zu 
machen.

Alles, was Menschen dann noch tun müssen ist konsumieren, (fr)essen, 
sch***en, schlafen und Fresse halten.

von j. r. knochen (Gast)


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Mike B. schrieb:
> für jede denkbare Aufgabenstellung
> die Universalwaffe nimmt und ein bischen Hühnerfutter rundrum packt und
> dann entsprechend programmiert.
> Egal ob dann 99% der Universalwaffe ungenutzt rumliegen oder nicht.
> Is ja so schön bequem

Ja, und vor allem ist es egal, ob der Rest ungenutzt ist. Das sind zwar
viele, dabei aber sehr winzige Transistoren. Hingegen können oft größere
Mengen an diversen Teilen oder oft auch Energie eingespart werden. Was
hast Du bloß gegen Aufwand- und Ressourcen-schonende Implementierung?
Stimmt etwa die Aufwand-/Nutzen-Rechnung im gehaltenen Buch gar nicht?

Mike B. schrieb:
> keine Gedanken über
> Schaltungsdesign und so nervigen Kram machen.

Unsinn, das muß man bei Verwendung von µC auch. Moment, zugegeben häufig
mit weniger Aufwand / Arbeitseinsatz = einfacher. Ach... Du beschwerst
Dich also darüber, daß u.A. auch das Schaltungsdesign erleichtert 
werden
kann dadurch? Na, aber... ist das nicht eher ein Eigentor? Oder wie?

Mike B. schrieb:
> Vielleicht verlernt man auch einfach nur im Laufe der Zeit die
> Grundlagen seines Berufes, wenn

Nicht unmöglich, aber ein Indiz dafür sehe ich hier wiederum nicht.


An Deiner Stelle würde ich das Thema mal gründlich überdenken.
Persönliche Präferenzen kann man meist nicht mit Logik "mischen".

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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komisch,
oben gab es einen Christian S., einen Mario M., einen Gast namens "Ach 
Du grüne Neune" sowie einen Gast namens Cerberus,
die diese Aufgabe mit recht simplen Aufbauten innerhalb von 4h gelöst 
haben

bevor ihr µc-Fanatiker hier aufgetaucht seid.

Es geht und: es geht einfach.
Offensichtlich beherrschen diese poster ihr Handwerk noch.

habe fertig

p.s. euer Auftauchen und eure Meinung kann man euch natürlich nicht 
verübeln, ist ja schließlich "euer" Forum

: Bearbeitet durch User
von IssaNichNiedlich (Gast)


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@Jörg R. (Solar)

Hier habe ich etwas für Dich gefunden, das Du Dir ausdrucken und über 
den Monitor an die Wand kleben kannst:

Beitrag "Re: Welchen Parameter muss ich nutzen, um mit Arduino und DS18S20 ein Relais zu steuern?"

von Jörg R. (solar77)


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@IssaNichNiedlich

ist der Schwachsinn auf den du verlinkst auch von dir?


Mike B. schrieb:
> bevor ihr µc-Fanatiker hier aufgetaucht seid.

Was genau ist dein Problem? Abgesehen davon dass es ein Trollthread ist 
gibt es verschiedene Lösungsansätze. Von Dir kam gar nichts, genauso 
wenig wie von IssaNichNiedlich (der Nick ist so albern wie der Beitrag).

Du meckerst über andere Beiträge ohne auch nur im Ansatz selber etwas 
zum „Problem“ beizutragen.


Mike B. schrieb:
> habe fertig

Hoffentlich.

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Jörg R. schrieb:

> Du meckerst über andere Beiträge ohne auch nur im Ansatz selber etwas
> zum „Problem“ beizutragen.

Und du holst dir bestimmt auch 'ne Asphaltlegemaschine mit computer-, 
laser- und GPS-gestützer Nivellierautomatik nach Hause, weil du es nicht 
mehr selber schaffst, mit 'nem simplen Abziehbrett deine neue Auffahrt 
gerade zu ziehen, gelle?

Sei doch nich gleich so angepieselt nur weil jemand 'ne andere Meinung 
hat. "Diskussions- und Streitkultur", siehe die aktuelle Aussage von der 
Queen E. II

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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Mike B. schrieb:
> Und du holst dir bestimmt auch 'ne Asphaltlegemaschine mit computer-,
> laser- und GPS-gestützer Nivellierautomatik nach Hause, weil du es nicht
> mehr selber schaffst, mit 'nem simplen Abziehbrett deine neue Auffahrt
> gerade zu ziehen, gelle?

Und Du neigst zur Übertreibung, weit ab vom realistischen. Ich habe noch 
einige dutzende ICs aus der 74er und 4000er Reihe. Teilweise noch aus 
den 80zigern. Die setze ich auch gerne ein. Das Problem des TO (Was wie 
gesagt ein Trollthread ist) ließe sich auf vielfältige Weise lösen, mit 
klassischen ICs oder mit uC. Weshalb Du so gegen den uC bist erschließt 
sich mir in keinster Weise.


Mike B. schrieb:
> Sei doch nich gleich so angepieselt...

Nein, bin ich nicht. Es trifft aber scheinbar auf Dich zu, denn du 
reitest auf dem Thema rum.


Mike B. schrieb:
> Diskussions- und Streitkultur...

Diskutieren...gerne, aber sachlich und nicht einseitig.
Streiten...nein, das ist die Sache nicht wert.

: Bearbeitet durch User
von Schoki (Gast)


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Lothar schrieb:
> Ich lege an die Schaltung eine Spannung an, IMPULS am AUSGANG.
> Ich nehme die Spannung von der Schaltung weg, IMPULS am AUSGANG.

Nimm ein Exclusiv-Oder Gatter (CD 4030) und zwei Schmitt-Trigger 
(CD40106). Schalte in jeden Eingang des Exclusiv-Oders je einen Schmitt 
Trigger und betrachte das Ganze als ein Objekt mit zwei Eingängen und 
einem Ausgang. Verbinde Eingang1 über einen 1MOhm Widerstand mit 
Eingang2 und von dort einen 4,7µF Kondensator nach Masse. Kosten unter 
ein Euro. Versorgungsspannung 5-15 Volt. Fertig! Schließe jetzt an 
Eingang1 Dein Signal an und bekomme am Ausgang, was Du wolltest.

Das RC Glied bestimmt die Länge des Impulses. Wenn die regelbar sein 
soll, ersetze den Widerstand durch ein Poti.

Funktionsweise: Solange die angelegte Spannung ruhig steht, sind die 
Eingänge entweder beide High oder beide Low und der Ausgang somit Low. 
Bewegt sie sich, liegt das sofort an Eingang1 und wegen des RC Gliedes 
etwas später an Eingang2. Die Eingänge sind also für die Laufzeit des RC 
Gliedes ungleich und es gibt solange ein High am Ausgang.

von Stefan F. (Gast)


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Mike B. schrieb:
> bevor ihr µc-Fanatiker hier aufgetaucht seid (ging) es einfach.

Mike B. schrieb:
> Und du holst dir bestimmt auch 'ne Asphaltlegemaschine mit computer-,
> laser- und GPS-gestützer Nivellierautomatik nach Hause, weil du es nicht
> mehr selber schaffst, mit 'nem simplen Abziehbrett deine neue Auffahrt
> gerade zu ziehen, gelle?

Mike, ich glaube du hast nicht mitbekommen, dass Mikrocontroller für 
zahlreiche Forums-Teilnehmer einfach und billig geworden sind. Für Dich 
mag das anders sein, was ich ebenso OK finde.

Bevor ich mich stundenlang hinsetze und eine diskrete Schaltung 
entwerfe, benutze ich lieber einen Mikrocontroller. Schon zwei NE555 
sind für mich aufwändiger, als ein ATtiny13.

Ich kann mir Schaltungen mit Mikrocontroller regelrecht aus dem Ärmel 
schütteln - beim NE555 muss ich rechnen und gut planen. Ausserdem habe 
ich beim Mikrocontroller die Möglichkeit, Timing und Funktion durch 
Programmierung zu ändern. Das ist wesentlich bequemer, als Widerstände 
auszuwechseln oder gar die ganze Schaltung neu zu bauen.

Stell Dir mal vor, es stellt sich heraus, dass er beim Einschalten zwei 
Impulse braucht und beim Aus Schalten drei. Oder dass die Impulse nicht 
sofort erzeugt werden sollen, sondern um eine gewisse Zeit verzögert, 
die noch nicht klar ist. Ein Programm kann man in dieser Hinsicht leicht 
ändern.

Dieser Komfort kostet mich nur wenige Cent mehr - Bei Einzelstücken gar 
nicht der Rede Wert.

Früher, als Programme noch in Eproms gebrannt wurden und es weder 
Debugger noch Simulatoren gab, da hatte ich Mikroprozessoren ebenfalls 
noch gemieden.

von Stefan F. (Gast)


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Schoki schrieb:
> Das RC Glied bestimmt die Länge des Impulses.

Wobei die tatsächliche Kapazität von Elkos oft erheblich vom Soll 
abweicht und stark der Alterung unterliegt. Keramik Kondensatoren sind 
wiederum stark Spannungsabhängig und reagieren auf Geräusche und 
Vibrationen.

Damit kommen wir ganz schnell zu höheren Taktfrequenzen mit 
Frequenzteiler, oder gar zum Quarzoszillator. Beim Mikrocontroller ist 
das schon mit drin.

> Wenn die (Länge des Impulses) regelbar sein
> soll, ersetze den Widerstand durch ein Poti.

Zwei Potis kosten allerdings schon mehr, als der Mikrocontroller.

Ich will deinen Lösungsansatz nicht schlecht reden. Vor allem, wenn man 
nicht programmieren möchte oder sich Sorgen um die Zuverlässigkeit eines 
µC macht, kann der analoge Web durchaus OK sein. Mikrocontroller sind 
jedoch auch OK.

von Harald W. (wilhelms)


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Stefanus F. schrieb:

> Mike, ich glaube du hast nicht mitbekommen, dass Mikrocontroller für
> zahlreiche Forums-Teilnehmer einfach und billig geworden sind.

Du meinst man soll zukünftig µCs auch anstelle von einzelnen
Widerständen einbauen, weil sie ja so einfach und billig sind?

von Stefan F. (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Du meinst man soll zukünftig µCs auch anstelle von einzelnen
> Widerständen einbauen, weil sie ja so einfach und billig sind?

Nicht ganz so extrem, aber ja, im Prinzip schon.

Man soll nicht nur, es wird längst gemacht. Wann hast du das letzte mal 
eine mechanische Zeitschaltuhr (als Neuware) gesehen?

von MaWin (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Man soll nicht nur, es wird längst gemacht. Wann hast du das letzte mal
> eine mechanische Zeitschaltuhr (als Neuware) gesehen

Gerade vor Weihnachten, bei Aldi, billiger als die elektronischen.
Meine beiden mechanischen Zeitschaltuhren funktionieren übrigens immer 
noch, keine Ahnung wie alt, so 20 Jahre, meine beiden elektronischen 
sind kaputt, bei einer der Akku platt (natürlich eingelötet, auch wenn 
das europäische Gesetz zum Recykling einfach entnehmbare Akkus fordert), 
beim anderen ist das LCD ganz ausgeblichen.

Nur Trottel sind technikgläubig.

von Joachim B. (jar)


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Stefanus F. schrieb:
> Bevor ich mich stundenlang hinsetze und eine diskrete Schaltung
> entwerfe, benutze ich lieber einen Mikrocontroller. Schon zwei NE555
> sind für mich aufwändiger, als ein ATtiny13.

voll deiner Meinung, mit einem Arduino nano gehts noch schneller, so 
konnte ich innerhalb weniger Stunden ein digitales Filter fertig bauen 
um Störimpulse aus einer Lasertriggerung zu filtern.

Trigger In -> Peda Entprellung bullet proof in den Daten angepasst auf 
Trigger out

5V Steckernetzteil oder USB Kabel in ein Gehäuse.

Als fertige Platine mit ATtiny hätte es länger gedauert, das ganze 
Vogelfutter zu bestücken und zu löten.

von Stefan F. (Gast)


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MaWin schrieb:
> Nur Trottel sind technikgläubig.

Mechanik ist auch Technik.

von Harald W. (wilhelms)


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Stefanus F. schrieb:

> Nicht ganz so extrem, aber ja, im Prinzip schon.

Nun, ein einzelnes (XOR) ist kaum mehr als ein Widerstand.

> Man soll nicht nur, es wird längst gemacht. Wann hast du das letzte mal
> eine mechanische Zeitschaltuhr (als Neuware) gesehen?

Die werden bei uns im Supermarkt immer wieder angeboten. Jetzt in
der Weihnachtszeit habe ich die auch wieder benutzt. Einfach und
zuverlässig und man kann sie einstellen, ohne vorher eine Bedie-
nungsanleitung suchen zu müssen.

von Dieter (Gast)


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Den Troll bitte nicht mehr fuettern.

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Stefanus F. schrieb:
> Mike B. schrieb:
>> bevor ihr µc-Fanatiker hier aufgetaucht seid (ging) es einfach.
>
> Mike B. schrieb:
>> Und du holst dir bestimmt auch 'ne Asphaltlegemaschine mit computer-,
>> laser- und GPS-gestützer Nivellierautomatik nach Hause, weil du es nicht
>> mehr selber schaffst, mit 'nem simplen Abziehbrett deine neue Auffahrt
>> gerade zu ziehen, gelle?
>
> Mike, ich glaube du hast nicht mitbekommen, dass Mikrocontroller für
> zahlreiche Forums-Teilnehmer einfach und billig geworden sind. Für Dich
> mag das anders sein, was ich ebenso OK finde.
>
> Bevor ich mich stundenlang hinsetze und eine diskrete Schaltung
> entwerfe, benutze ich lieber einen Mikrocontroller. Schon zwei NE555
> sind für mich aufwändiger, als ein ATtiny13.

das ist die Arbeitsweise wie sie von fast jedem an seinem Arbeitsplatz 
verlangt wird: "zack zack fertig werden! wann könnt ihr liefern?"
Ein µc und das Hühnerfutter dazu ist heutzutage billig, also passt diese 
Sichtweise.

Ich bevorzuge in meinem Umfeld, wo ich es als Hobby und als Lernprozess 
betrachte, die möglichst simple Methode, wenn es ein Transistor nicht 
schafft nehmen wir zwei, oder drei, dann noch soviele C und D und L und 
Rs dazu bis die Aufgabe gelöst ist.
Aber nicht 100.000 die dann zu 99% ungenutzt rumliegen.
Und dieses Umfeld und diese Sichtweise könnten im Rahmen dieses Forums 
wohl auf jeden zutreffen.

Klar sind beide Sichtweisen möglich, beide Ansätze möglich und richtig, 
der µc-Ansatz sicherlich auch effizienter.
Aber eben jener µc-Ansatz ist weniger lehrreich, für alle. Wir wollen 
hier im Forum doch auch lernen und verstehen, solange es die zeitlichen 
Umstände der Aufgabenstellung es zulassen.

Das einzige was mich stört ist, dass auf jede noch so einfache Aufgabe 
hier immer einer reflexartig mit "nimmste 'n µc!" antwortet.

von Stefan F. (Gast)


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Naja, die meisten, die hier um Hilfe bitten, wünschen eine billige, 
kleine und einfache Lösung.

von Harald W. (wilhelms)


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Stefanus F. schrieb:

> Naja, die meisten, die hier um Hilfe bitten, wünschen eine billige,
> kleine und einfache Lösung.

...und eine, bei der man nicht vorher ein viertel Jahr zum Lernen
des Programmierens braucht.

von Stefan F. (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Stefanus F. schrieb:
>
>> Naja, die meisten, die hier um Hilfe bitten, wünschen eine billige,
>> kleine und einfache Lösung.
>
> ...und eine, bei der man nicht vorher ein viertel Jahr zum Lernen
> des Programmierens braucht.

Ja das auch. Zusammen oft mit der Erwartungshaltung, dass Programme 
nichts kosten weil sie sich quasi von selbst schreiben.

von Jörg R. (solar77)


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Mike B. schrieb:
> Ich bevorzuge in meinem Umfeld, wo ich es als Hobby und als Lernprozess
> betrachte, die möglichst simple Methode, wenn es ein Transistor nicht
> schafft nehmen wir zwei, oder drei, dann noch soviele C und D und L und
> Rs dazu bis die Aufgabe gelöst ist.

Mit dieser Aussage widersprichst Du dir selbst.


> Aber nicht 100.000 die dann zu 99% ungenutzt rumliegen.
> Und dieses Umfeld und diese Sichtweise könnten im Rahmen dieses Forums
> wohl auf jeden zutreffen.

Die Anzahl nicht genutzter Transistoren in einem uC wiederholt als 
Argument gegen Verwendung einen uC zu nennen ist albern und weitab jeder 
Realität. Es ist auch kein sachliches Argument.


Mike B. schrieb:
> Das einzige was mich stört ist, dass auf jede noch so einfache Aufgabe
> hier immer einer reflexartig mit "nimmste 'n µc!" antwortet.

Das stimmt nicht. Hier mal ein Beispiel einer meiner letzten Beiträge 
aus einem anderen Thread. Das Problem hätte man auch mit einem uC lösen 
können, schneller und preiswerter. Von solchen Lösungsvorschlägen ohne 
uC könnte ich auch weitere liefern, sowohl eigene von mir wie auch 
welche anderer User.

Beitrag "Re: elektronischer Stufenschalter"

https://www.mikrocontroller.net/attachment/389538/Switch-74HC4067-A.jpeg

Ein weiterer Lösungsansatz in disem Thread ist die Verwendung eines 
digitalen Potis, wi z.B. dem DS1809.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Jörg R. schrieb:
> Die Anzahl nicht genutzter Transistoren in einem uC wiederholt als
> Argument gegen Verwendung einen uC zu nennen ist albern und weitab jeder
> Realität. Es ist auch kein sachliches Argument.

:)

darf man ergänzen (einen abgewandelten Spruch aus der µC Welt)

für nicht genutzte Transistoren im µC gibt es kein Geld zurück

von Jörg R. (solar77)


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Joachim B. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Die Anzahl nicht genutzter Transistoren in einem uC wiederholt als
>> Argument gegen Verwendung einen uC zu nennen ist albern und weitab jeder
>> Realität. Es ist auch kein sachliches Argument.
>
> :)
>
> darf man ergänzen (einen abgewandelten Spruch aus der µC Welt)
>
> für nicht genutzte Transistoren im µC gibt es kein Geld zurück

Ja, darf man?


Ich verstehe diese Art der Argumentation von Mike B. nicht.

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Jörg R. schrieb:
> Mike B. schrieb:

>> Aber nicht 100.000 die dann zu 99% ungenutzt rumliegen.
>> Und dieses Umfeld und diese Sichtweise könnten im Rahmen dieses Forums
>> wohl auf jeden zutreffen.
>
> Die Anzahl nicht genutzter Transistoren in einem uC wiederholt als
> Argument gegen Verwendung einen uC zu nennen ist albern und weitab jeder
> Realität. Es ist auch kein sachliches Argument.

nicht "gegen die Verwendung"
Ich sagte bereits, dass die Verwendung von µc in den meisten Fällen 
kostengünstig ist und oft effizienter als diskrete Schaltungen.
ich meine nur, dass da sehr oft mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird 
wo es nicht notwendig ist.

>
> Mike B. schrieb:
>> Das einzige was mich stört ist, dass auf jede noch so einfache Aufgabe
>> hier immer einer reflexartig mit "nimmste 'n µc!" antwortet.
>
> Das stimmt nicht. Hier mal ein Beispiel einer meiner letzten Beiträge

Mit "einer" warst nicht explizit du gemeint, aber irgendeiner findet 
sich immer der selbst für 'ne blinkende LED einen µc anschmeisst.

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