Hallo und guten Tag/Abend, ich benötige eine Schaltung die am AUSGANG immer einen ,wenn möglich einstellbaren Impuls von ca 2 - 5 sek.liefert. Ich lege an die Schaltung eine Spannung an, IMPULS am AUSGANG. Ich nehme die Spannung von der Schaltung weg, IMPULS am AUSGANG. Wie kann man das realisieren? Die Versorgungsspannung ist beliebig. Danke für Euere Mühe.
Durch die Reihenschaltung aus Differenzierglied, Gleichrichtung und Monoflop mit 2s Ein-Zeit. Es wird noch ein Akku oder großer Kondensator nötig sein. MfG
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Nimm ein Zeitrelais und stelle es auf den Modus Einschalt-Ausschaltwischer, z.B.: https://www.ebay.de/itm/Eltako-EAW12DX-UC-Zeitrelais-Ein-Aus-Wischrelais-23001702-analog-einstellbar/264139650828
Lothar schrieb: > Ich nehme die Spannung von der Schaltung weg, IMPULS am AUSGANG. Woher soll denn der Impuls am Ausgang kommen wenn du die Spannung von der Schaltung wegnimmst? Lothar schrieb: > Die Versorgungsspannung ist beliebig. Und wozu dient das Ganze?
Lothar schrieb: > Die Versorgungsspannung ist beliebig. Okay, Du meinst vermutlich: "Das dafür eventuell nötige Netzteil würde ich auch extra dafür kaufen - hauptsache, das wird was so..." Zuallererst zu sagen wäre, Du brauchst nicht nur eine Versorgung, und jene "Flankendetektion" für ein und aus --- sondern auch etwas, das jenes ein und aus separat erzeugt... Außer, das geschieht rein händisch (mech. Schalter), oder die Signal-gebende Schaltung gibt_es_schon ... Letzteres der Fall? Dann aber wird diese Schaltung doch nur ganz bestimmte Signale (Amplitude, Ausgangsspannung) liefern? Dann aber hättest Du das doch gesagt... (welche, in Volt, und auch die Art jener Schaltung bzw. weitere Randbedingungen z.B. GND-Bezug) ...? Ersteres? Auch dann hättest Du einfach sagen können: "Ist beliebig, soll durch mech. Schalter erfolgen. Höhe des Signales frei wählbar, da Schalter (und wiederum Versorgung) extra gekauft würden... So, also zum Punkt: Du kannst entweder eine (Für Laien meist mit Schwierigkeiten einher- gehende bzw. etwas mühselige) Beschreibung aller dazu nötigen Daten, Umstände, Parameter versuchen - ohne die Anwendung zu nennen. (Also "mit Gewalt schwierig machen / unnötigerweise verschweigen".) Oder Du sagst alles, was Du weißt - und mittels einiger simpler Nachfragen (und möglichst gründlicher, gewissenhafter Antworten) kommt man wohl schneller ... und auch höchstwahrscheinlich zu einem besseren (bzw. sofort zum richtigen ...) Ergebnis. Bitte wähle weise. ;P
Man sollte sich bei dieser Schaltung für eine bestimmte Versorgungsspannung festlegen und das Relais danach dimensionieren. Die Eingangsspannung muss so hoch wie die Versorgungsspannung sein. Eine einfache Schaltung, die fast schon zu einfach ist, aber dafür schnell aufgebaut ist.
Wenn ich die Aufgabe des TO richtig verstanden habe, zwei Monoflops, z.B. NE556 (2x555). Der erste Monoflop (als Flip-Flop) steuert den zweiten Monoflop, der als Impulsgeber geschaltet wird. Die Grundschaltungen dürften dafür im Web zu finden sein. Jörg R. schrieb: > Woher soll denn der Impuls am Ausgang kommen wenn du die Spannung von > der Schaltung wegnimmst? Der TO meint wohl einen Triggerimpuls und nicht die Versorgung. Leider befürchte ich, das der TO ein blutiger Anfänger ist, der fachliche Gegenfragen nicht beantworten kann, bzw. will. Ist ja nichts neues, dass ein Fragender dann nichts mehr von sich hören lässt. Immer das selbe. :-(
Cerberus schrieb: > Der TO meint wohl einen Triggerimpuls und nicht die Versorgung. Ja, davon gehe ich auch aus. Trotzdem kann ein TO sich etwas mehr Mühe geben. Immerhin möchte er eine Schaltung aufbauen. Leider wieder ohne Angaben wofür die Schaltung ist, ohne Angabe einer Spannung (ja, ist wohl unwichtig) und mit einer relativ großen Zeitspanne. Immer dasselbe;-( > Leider befürchte ich, das der TO ein blutiger Anfänger ist, der > fachliche Gegenfragen nicht beantworten kann, bzw. will. Ja, mag sein, ist aber das Problem des TO. Der TO hatte übrigens 2 vernünftige Antworten nach 13 Minuten. Auch darauf ist er nicht eingegangen. > Ist ja nichts neues, dass ein Fragender dann nichts mehr von sich > hören lässt. Immer das selbe. :-( Ja, stimmt auch.
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Jörg R. schrieb: > Immer dasselbe;-( Wenn es (wie so oft) so holprig beginnt, sagt die Statistik: "Oh je." Hier könnte ja noch nachgelegt werden - Neulinge rechnen evtl. erst nach ca. einem Tag mit einer sinnvollen Menge an Reaktionen. Diese Reaktionen werden, ob des Mißverständnisses: "Hab wohl alles nötige gesagt, einige brauchbare Antworten sind das dann schon, morgen..." selbstverständlich auch fest erwartet - nur eben verzögerter. :) Kommen jedoch nunmehr folgend ebfs. nicht (in rauhen Mengen) die oben erbetenen Infos, um endlich die vorhandenen Probleme wie auch die möglichen Lösungen aufdecken zu können, dann hat aber mein fleißiger Zeigefinger (1-Finger-Such-System, Kernnwort "Adlerauge") Feierabend. MfG
platschirp schrieb: > Neulinge rechnen evtl. erst > nach ca. einem Tag mit einer sinnvollen Menge an Reaktionen. Quatsch. Einige „Neulinge“ erwarten aufgrund einer dürtigen Beschreibung dennoch einen fertigen Schaltplan inkl. Links auf die Bezugsquellen für die Bauteile. Wenn ein uC zum Einsatz kommt sollte auch der fertige und lauffähige Code mitgeliefert werden. Einige TOs geben patzige Antworten wenn ihnen die Kommentare nicht genehm sind. Wieder andere geben in Salamitaktik, und nur auf mehrfache Nachfrage, Informationen preis. Gerne wird im 37zigsten Post geschrieben das es eigentlich auch nix kosten darf. Also, erzähl mir nix. Und, wenn Du schon zititierst bitte nicht nur 2 Worte...die nichts aussagen. Abgesehen davon hast Du mein „immer dasselbe;-(“ nicht verstanden.
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Müller schrieb: > Der Forums-Titel liefert doch schon die Antwort: Mikrocontroller > :D genau, weil ich für ein bisschen simple Hardware Christian S. schrieb: > Durch die Reihenschaltung aus Differenzierglied, Gleichrichtung > und > Monoflop mit 2s Ein-Zeit. > Es wird noch ein Akku oder großer Kondensator nötig sein. > > MfG zu "blöd" bin nehme ich lieber komplizierte Hardware und zusätzlich einen Packen Software... :-P
Mike B. schrieb: > Müller schrieb: >> Der Forums-Titel liefert doch schon die Antwort: Mikrocontroller >> :D > > genau, weil ich für ein bisschen simple Hardware > > Christian S. schrieb: >> Durch die Reihenschaltung aus Differenzierglied, Gleichrichtung >> und >> Monoflop mit 2s Ein-Zeit. >> Es wird noch ein Akku oder großer Kondensator nötig sein. >> >> MfG > > zu "blöd" bin nehme ich lieber komplizierte Hardware und zusätzlich > einen Packen Software... > :-P Die Schaltung mit Mikrocontroller besteht aus µC und Schalttransistor. Das soll kompliziert sein? "Packen Software". Ich weiß nicht, wie Du programmierst, aber das, was der µC hier tun müsste, ist nichts anderes als wenn man einen Lichtschalter ein- bzw. ausschaltet. tut mir leid, wenn du dafür "zu blöd" bist oder dir der Lichtschalter zu kompliziert ist. Aber jedem das Seine. Mir wäre die Buchhaltung zu kompliziert.
"Der TO hatte übrigens 2 vernünftige Antworten nach 13 Minuten. Auch darauf ist er nicht eingegangen." Somit war sein Wirkungsgrad bereits sehr hoch! MfG
Müller schrieb: > Die Schaltung mit Mikrocontroller besteht aus µC und Schalttransistor. > Das soll kompliziert sein? Ich bezog mich auf die hunderttausend Einzelelemente (Transistoren, C, D, R, L) die in einem µc untergebracht sind, inkl. RAM, Register, usw. Und bei so einer Aufgabe liegen davon sicher 99000 ungenutzt rum. > "Packen Software". Ich weiß nicht, wie Du programmierst irgendeine Compilersuite wirds schon brauchen um den Ding zu sagen was es tun soll: AVR Studio, ATMEL Studio von daher m.M.: mit Fusionsbomben auf Spatzen geschossen keep it simpel! viel zuviel komplizierte Technik eingesetzt, Am besten noch mit WLAN dran und ner App fürs Smartphone um so 'ne Schaltung schön remote bedienen zu können :-P
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Wenn Dir Mikrocontroller zu kompliziert sind, möchtest Du Dir vielleicht eine mechanische Schaltuhr schnitzen. Wenn sie funktioniert, nochmal in Eisen gießen. Ist das einfacher, als einen µC zu programmieren? Für mich defintitiv nicht.
Mike B. schrieb: > Ich bezog mich auf die hunderttausend Einzelelemente (Transistoren, C, > D, R, L) die in einem µc untergebracht sind, inkl. RAM, Register, usw. Die sind doch aber schon verdrahtet, das musst Du nicht selber machen;-) > Und bei so einer Aufgabe liegen davon sicher 99000 ungenutzt rum. Dieses Dasein fristen Trillionen uC auf der ganzen Welt. Sorry, merkwürdige Argumentation Deinerseits... Der TO ist übrigens raus, wenn er überhaupt jemals dabei war. Siehe auch... Beitrag "Ich brauche bitte eine Schaltung"
Jörg R. schrieb: > Sorry, merkwürdige Argumentation Deinerseits... Als BWLer ist er wohl dahingehend ausgebildet, unproduktive Mitarbeiter zu entlassen. Das geht bei unbeschäftigten Transistoren eines ICs halt nicht, da läuft seine Ausbildung ins Leere. Georg
Vielleicht verlernt man auch einfach nur im Laufe der Zeit die Grundlagen seines Berufes, wenn man für jede denkbare Aufgabenstellung die Universalwaffe nimmt und ein bischen Hühnerfutter rundrum packt und dann entsprechend programmiert. Egal ob dann 99% der Universalwaffe ungenutzt rumliegen oder nicht. Is ja so schön bequem, muss man sich keine Gedanken über Schaltungsdesign und so nervigen Kram machen. Aber das is wohl der Lauf der Dinge, irgendwann werden wir einen Universalroboter mit ein paar Petabyte RAM und nem neuronalen Netz eines Blauwals bauen mit tausend Sensoren dran und werden sie dann darauf programmieren, von Windeln wechseln bis zum Straßenbau alles für uns zu machen. Alles, was Menschen dann noch tun müssen ist konsumieren, (fr)essen, sch***en, schlafen und Fresse halten.
Mike B. schrieb: > für jede denkbare Aufgabenstellung > die Universalwaffe nimmt und ein bischen Hühnerfutter rundrum packt und > dann entsprechend programmiert. > Egal ob dann 99% der Universalwaffe ungenutzt rumliegen oder nicht. > Is ja so schön bequem Ja, und vor allem ist es egal, ob der Rest ungenutzt ist. Das sind zwar viele, dabei aber sehr winzige Transistoren. Hingegen können oft größere Mengen an diversen Teilen oder oft auch Energie eingespart werden. Was hast Du bloß gegen Aufwand- und Ressourcen-schonende Implementierung? Stimmt etwa die Aufwand-/Nutzen-Rechnung im gehaltenen Buch gar nicht? Mike B. schrieb: > keine Gedanken über > Schaltungsdesign und so nervigen Kram machen. Unsinn, das muß man bei Verwendung von µC auch. Moment, zugegeben häufig mit weniger Aufwand / Arbeitseinsatz = einfacher. Ach... Du beschwerst Dich also darüber, daß u.A. auch das Schaltungsdesign erleichtert werden kann dadurch? Na, aber... ist das nicht eher ein Eigentor? Oder wie? Mike B. schrieb: > Vielleicht verlernt man auch einfach nur im Laufe der Zeit die > Grundlagen seines Berufes, wenn Nicht unmöglich, aber ein Indiz dafür sehe ich hier wiederum nicht. An Deiner Stelle würde ich das Thema mal gründlich überdenken. Persönliche Präferenzen kann man meist nicht mit Logik "mischen".
komisch, oben gab es einen Christian S., einen Mario M., einen Gast namens "Ach Du grüne Neune" sowie einen Gast namens Cerberus, die diese Aufgabe mit recht simplen Aufbauten innerhalb von 4h gelöst haben bevor ihr µc-Fanatiker hier aufgetaucht seid. Es geht und: es geht einfach. Offensichtlich beherrschen diese poster ihr Handwerk noch. habe fertig p.s. euer Auftauchen und eure Meinung kann man euch natürlich nicht verübeln, ist ja schließlich "euer" Forum
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@Jörg R. (Solar) Hier habe ich etwas für Dich gefunden, das Du Dir ausdrucken und über den Monitor an die Wand kleben kannst: Beitrag "Re: Welchen Parameter muss ich nutzen, um mit Arduino und DS18S20 ein Relais zu steuern?"
@IssaNichNiedlich ist der Schwachsinn auf den du verlinkst auch von dir? Mike B. schrieb: > bevor ihr µc-Fanatiker hier aufgetaucht seid. Was genau ist dein Problem? Abgesehen davon dass es ein Trollthread ist gibt es verschiedene Lösungsansätze. Von Dir kam gar nichts, genauso wenig wie von IssaNichNiedlich (der Nick ist so albern wie der Beitrag). Du meckerst über andere Beiträge ohne auch nur im Ansatz selber etwas zum „Problem“ beizutragen. Mike B. schrieb: > habe fertig Hoffentlich.
Jörg R. schrieb: > Du meckerst über andere Beiträge ohne auch nur im Ansatz selber etwas > zum „Problem“ beizutragen. Und du holst dir bestimmt auch 'ne Asphaltlegemaschine mit computer-, laser- und GPS-gestützer Nivellierautomatik nach Hause, weil du es nicht mehr selber schaffst, mit 'nem simplen Abziehbrett deine neue Auffahrt gerade zu ziehen, gelle? Sei doch nich gleich so angepieselt nur weil jemand 'ne andere Meinung hat. "Diskussions- und Streitkultur", siehe die aktuelle Aussage von der Queen E. II
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Mike B. schrieb: > Und du holst dir bestimmt auch 'ne Asphaltlegemaschine mit computer-, > laser- und GPS-gestützer Nivellierautomatik nach Hause, weil du es nicht > mehr selber schaffst, mit 'nem simplen Abziehbrett deine neue Auffahrt > gerade zu ziehen, gelle? Und Du neigst zur Übertreibung, weit ab vom realistischen. Ich habe noch einige dutzende ICs aus der 74er und 4000er Reihe. Teilweise noch aus den 80zigern. Die setze ich auch gerne ein. Das Problem des TO (Was wie gesagt ein Trollthread ist) ließe sich auf vielfältige Weise lösen, mit klassischen ICs oder mit uC. Weshalb Du so gegen den uC bist erschließt sich mir in keinster Weise. Mike B. schrieb: > Sei doch nich gleich so angepieselt... Nein, bin ich nicht. Es trifft aber scheinbar auf Dich zu, denn du reitest auf dem Thema rum. Mike B. schrieb: > Diskussions- und Streitkultur... Diskutieren...gerne, aber sachlich und nicht einseitig. Streiten...nein, das ist die Sache nicht wert.
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Lothar schrieb: > Ich lege an die Schaltung eine Spannung an, IMPULS am AUSGANG. > Ich nehme die Spannung von der Schaltung weg, IMPULS am AUSGANG. Nimm ein Exclusiv-Oder Gatter (CD 4030) und zwei Schmitt-Trigger (CD40106). Schalte in jeden Eingang des Exclusiv-Oders je einen Schmitt Trigger und betrachte das Ganze als ein Objekt mit zwei Eingängen und einem Ausgang. Verbinde Eingang1 über einen 1MOhm Widerstand mit Eingang2 und von dort einen 4,7µF Kondensator nach Masse. Kosten unter ein Euro. Versorgungsspannung 5-15 Volt. Fertig! Schließe jetzt an Eingang1 Dein Signal an und bekomme am Ausgang, was Du wolltest. Das RC Glied bestimmt die Länge des Impulses. Wenn die regelbar sein soll, ersetze den Widerstand durch ein Poti. Funktionsweise: Solange die angelegte Spannung ruhig steht, sind die Eingänge entweder beide High oder beide Low und der Ausgang somit Low. Bewegt sie sich, liegt das sofort an Eingang1 und wegen des RC Gliedes etwas später an Eingang2. Die Eingänge sind also für die Laufzeit des RC Gliedes ungleich und es gibt solange ein High am Ausgang.
Mike B. schrieb: > bevor ihr µc-Fanatiker hier aufgetaucht seid (ging) es einfach. Mike B. schrieb: > Und du holst dir bestimmt auch 'ne Asphaltlegemaschine mit computer-, > laser- und GPS-gestützer Nivellierautomatik nach Hause, weil du es nicht > mehr selber schaffst, mit 'nem simplen Abziehbrett deine neue Auffahrt > gerade zu ziehen, gelle? Mike, ich glaube du hast nicht mitbekommen, dass Mikrocontroller für zahlreiche Forums-Teilnehmer einfach und billig geworden sind. Für Dich mag das anders sein, was ich ebenso OK finde. Bevor ich mich stundenlang hinsetze und eine diskrete Schaltung entwerfe, benutze ich lieber einen Mikrocontroller. Schon zwei NE555 sind für mich aufwändiger, als ein ATtiny13. Ich kann mir Schaltungen mit Mikrocontroller regelrecht aus dem Ärmel schütteln - beim NE555 muss ich rechnen und gut planen. Ausserdem habe ich beim Mikrocontroller die Möglichkeit, Timing und Funktion durch Programmierung zu ändern. Das ist wesentlich bequemer, als Widerstände auszuwechseln oder gar die ganze Schaltung neu zu bauen. Stell Dir mal vor, es stellt sich heraus, dass er beim Einschalten zwei Impulse braucht und beim Aus Schalten drei. Oder dass die Impulse nicht sofort erzeugt werden sollen, sondern um eine gewisse Zeit verzögert, die noch nicht klar ist. Ein Programm kann man in dieser Hinsicht leicht ändern. Dieser Komfort kostet mich nur wenige Cent mehr - Bei Einzelstücken gar nicht der Rede Wert. Früher, als Programme noch in Eproms gebrannt wurden und es weder Debugger noch Simulatoren gab, da hatte ich Mikroprozessoren ebenfalls noch gemieden.
Schoki schrieb: > Das RC Glied bestimmt die Länge des Impulses. Wobei die tatsächliche Kapazität von Elkos oft erheblich vom Soll abweicht und stark der Alterung unterliegt. Keramik Kondensatoren sind wiederum stark Spannungsabhängig und reagieren auf Geräusche und Vibrationen. Damit kommen wir ganz schnell zu höheren Taktfrequenzen mit Frequenzteiler, oder gar zum Quarzoszillator. Beim Mikrocontroller ist das schon mit drin. > Wenn die (Länge des Impulses) regelbar sein > soll, ersetze den Widerstand durch ein Poti. Zwei Potis kosten allerdings schon mehr, als der Mikrocontroller. Ich will deinen Lösungsansatz nicht schlecht reden. Vor allem, wenn man nicht programmieren möchte oder sich Sorgen um die Zuverlässigkeit eines µC macht, kann der analoge Web durchaus OK sein. Mikrocontroller sind jedoch auch OK.
Stefanus F. schrieb: > Mike, ich glaube du hast nicht mitbekommen, dass Mikrocontroller für > zahlreiche Forums-Teilnehmer einfach und billig geworden sind. Du meinst man soll zukünftig µCs auch anstelle von einzelnen Widerständen einbauen, weil sie ja so einfach und billig sind?
Harald W. schrieb: > Du meinst man soll zukünftig µCs auch anstelle von einzelnen > Widerständen einbauen, weil sie ja so einfach und billig sind? Nicht ganz so extrem, aber ja, im Prinzip schon. Man soll nicht nur, es wird längst gemacht. Wann hast du das letzte mal eine mechanische Zeitschaltuhr (als Neuware) gesehen?
Stefanus F. schrieb: > Man soll nicht nur, es wird längst gemacht. Wann hast du das letzte mal > eine mechanische Zeitschaltuhr (als Neuware) gesehen Gerade vor Weihnachten, bei Aldi, billiger als die elektronischen. Meine beiden mechanischen Zeitschaltuhren funktionieren übrigens immer noch, keine Ahnung wie alt, so 20 Jahre, meine beiden elektronischen sind kaputt, bei einer der Akku platt (natürlich eingelötet, auch wenn das europäische Gesetz zum Recykling einfach entnehmbare Akkus fordert), beim anderen ist das LCD ganz ausgeblichen. Nur Trottel sind technikgläubig.
Stefanus F. schrieb: > Bevor ich mich stundenlang hinsetze und eine diskrete Schaltung > entwerfe, benutze ich lieber einen Mikrocontroller. Schon zwei NE555 > sind für mich aufwändiger, als ein ATtiny13. voll deiner Meinung, mit einem Arduino nano gehts noch schneller, so konnte ich innerhalb weniger Stunden ein digitales Filter fertig bauen um Störimpulse aus einer Lasertriggerung zu filtern. Trigger In -> Peda Entprellung bullet proof in den Daten angepasst auf Trigger out 5V Steckernetzteil oder USB Kabel in ein Gehäuse. Als fertige Platine mit ATtiny hätte es länger gedauert, das ganze Vogelfutter zu bestücken und zu löten.
Stefanus F. schrieb: > Nicht ganz so extrem, aber ja, im Prinzip schon. Nun, ein einzelnes (XOR) ist kaum mehr als ein Widerstand. > Man soll nicht nur, es wird längst gemacht. Wann hast du das letzte mal > eine mechanische Zeitschaltuhr (als Neuware) gesehen? Die werden bei uns im Supermarkt immer wieder angeboten. Jetzt in der Weihnachtszeit habe ich die auch wieder benutzt. Einfach und zuverlässig und man kann sie einstellen, ohne vorher eine Bedie- nungsanleitung suchen zu müssen.
Stefanus F. schrieb: > Mike B. schrieb: >> bevor ihr µc-Fanatiker hier aufgetaucht seid (ging) es einfach. > > Mike B. schrieb: >> Und du holst dir bestimmt auch 'ne Asphaltlegemaschine mit computer-, >> laser- und GPS-gestützer Nivellierautomatik nach Hause, weil du es nicht >> mehr selber schaffst, mit 'nem simplen Abziehbrett deine neue Auffahrt >> gerade zu ziehen, gelle? > > Mike, ich glaube du hast nicht mitbekommen, dass Mikrocontroller für > zahlreiche Forums-Teilnehmer einfach und billig geworden sind. Für Dich > mag das anders sein, was ich ebenso OK finde. > > Bevor ich mich stundenlang hinsetze und eine diskrete Schaltung > entwerfe, benutze ich lieber einen Mikrocontroller. Schon zwei NE555 > sind für mich aufwändiger, als ein ATtiny13. das ist die Arbeitsweise wie sie von fast jedem an seinem Arbeitsplatz verlangt wird: "zack zack fertig werden! wann könnt ihr liefern?" Ein µc und das Hühnerfutter dazu ist heutzutage billig, also passt diese Sichtweise. Ich bevorzuge in meinem Umfeld, wo ich es als Hobby und als Lernprozess betrachte, die möglichst simple Methode, wenn es ein Transistor nicht schafft nehmen wir zwei, oder drei, dann noch soviele C und D und L und Rs dazu bis die Aufgabe gelöst ist. Aber nicht 100.000 die dann zu 99% ungenutzt rumliegen. Und dieses Umfeld und diese Sichtweise könnten im Rahmen dieses Forums wohl auf jeden zutreffen. Klar sind beide Sichtweisen möglich, beide Ansätze möglich und richtig, der µc-Ansatz sicherlich auch effizienter. Aber eben jener µc-Ansatz ist weniger lehrreich, für alle. Wir wollen hier im Forum doch auch lernen und verstehen, solange es die zeitlichen Umstände der Aufgabenstellung es zulassen. Das einzige was mich stört ist, dass auf jede noch so einfache Aufgabe hier immer einer reflexartig mit "nimmste 'n µc!" antwortet.
Naja, die meisten, die hier um Hilfe bitten, wünschen eine billige, kleine und einfache Lösung.
Stefanus F. schrieb: > Naja, die meisten, die hier um Hilfe bitten, wünschen eine billige, > kleine und einfache Lösung. ...und eine, bei der man nicht vorher ein viertel Jahr zum Lernen des Programmierens braucht.
Harald W. schrieb: > Stefanus F. schrieb: > >> Naja, die meisten, die hier um Hilfe bitten, wünschen eine billige, >> kleine und einfache Lösung. > > ...und eine, bei der man nicht vorher ein viertel Jahr zum Lernen > des Programmierens braucht. Ja das auch. Zusammen oft mit der Erwartungshaltung, dass Programme nichts kosten weil sie sich quasi von selbst schreiben.
Mike B. schrieb: > Ich bevorzuge in meinem Umfeld, wo ich es als Hobby und als Lernprozess > betrachte, die möglichst simple Methode, wenn es ein Transistor nicht > schafft nehmen wir zwei, oder drei, dann noch soviele C und D und L und > Rs dazu bis die Aufgabe gelöst ist. Mit dieser Aussage widersprichst Du dir selbst. > Aber nicht 100.000 die dann zu 99% ungenutzt rumliegen. > Und dieses Umfeld und diese Sichtweise könnten im Rahmen dieses Forums > wohl auf jeden zutreffen. Die Anzahl nicht genutzter Transistoren in einem uC wiederholt als Argument gegen Verwendung einen uC zu nennen ist albern und weitab jeder Realität. Es ist auch kein sachliches Argument. Mike B. schrieb: > Das einzige was mich stört ist, dass auf jede noch so einfache Aufgabe > hier immer einer reflexartig mit "nimmste 'n µc!" antwortet. Das stimmt nicht. Hier mal ein Beispiel einer meiner letzten Beiträge aus einem anderen Thread. Das Problem hätte man auch mit einem uC lösen können, schneller und preiswerter. Von solchen Lösungsvorschlägen ohne uC könnte ich auch weitere liefern, sowohl eigene von mir wie auch welche anderer User. Beitrag "Re: elektronischer Stufenschalter" https://www.mikrocontroller.net/attachment/389538/Switch-74HC4067-A.jpeg Ein weiterer Lösungsansatz in disem Thread ist die Verwendung eines digitalen Potis, wi z.B. dem DS1809.
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Jörg R. schrieb: > Die Anzahl nicht genutzter Transistoren in einem uC wiederholt als > Argument gegen Verwendung einen uC zu nennen ist albern und weitab jeder > Realität. Es ist auch kein sachliches Argument. :) darf man ergänzen (einen abgewandelten Spruch aus der µC Welt) für nicht genutzte Transistoren im µC gibt es kein Geld zurück
Joachim B. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Die Anzahl nicht genutzter Transistoren in einem uC wiederholt als >> Argument gegen Verwendung einen uC zu nennen ist albern und weitab jeder >> Realität. Es ist auch kein sachliches Argument. > > :) > > darf man ergänzen (einen abgewandelten Spruch aus der µC Welt) > > für nicht genutzte Transistoren im µC gibt es kein Geld zurück Ja, darf man? Ich verstehe diese Art der Argumentation von Mike B. nicht.
Jörg R. schrieb: > Mike B. schrieb: >> Aber nicht 100.000 die dann zu 99% ungenutzt rumliegen. >> Und dieses Umfeld und diese Sichtweise könnten im Rahmen dieses Forums >> wohl auf jeden zutreffen. > > Die Anzahl nicht genutzter Transistoren in einem uC wiederholt als > Argument gegen Verwendung einen uC zu nennen ist albern und weitab jeder > Realität. Es ist auch kein sachliches Argument. nicht "gegen die Verwendung" Ich sagte bereits, dass die Verwendung von µc in den meisten Fällen kostengünstig ist und oft effizienter als diskrete Schaltungen. ich meine nur, dass da sehr oft mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird wo es nicht notwendig ist. > > Mike B. schrieb: >> Das einzige was mich stört ist, dass auf jede noch so einfache Aufgabe >> hier immer einer reflexartig mit "nimmste 'n µc!" antwortet. > > Das stimmt nicht. Hier mal ein Beispiel einer meiner letzten Beiträge Mit "einer" warst nicht explizit du gemeint, aber irgendeiner findet sich immer der selbst für 'ne blinkende LED einen µc anschmeisst.
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