Angenommen der Bios Chipbauf meinem Mainboard ist defekt. Wie würde sich der Fehler zeigen? Was würde bei einem kaputten Bios IC passieren, wenn man seinen PC starten will?
Oder der Rechner würde merkwürdige Sachen machen. Das gleiche passiert auch, wenn die Bios-Batterie sich dem Ende zuneigt.
mee schrieb: > Angenommen der Bios Chipbauf meinem Mainboard ist defekt. ist das eine "akademische" Frage? Oder hast du ein defektes Mainboard, und vermutest nun, das der "BIOS-CHIP" defekt wäre?
mee schrieb: > Was würde bei einem kaputten Bios IC passieren, > wenn man seinen PC starten will? Es passiert - nichts.
Hatte kürzlich einen Server der immer Config error beim Booten gemeldet hat. Batteriewechsel und neukonfiguration brachte keinen Erfolg. Das System lief aber bei jedem Neustart stoppte das Bios mit config error. Erst ein Bios Update brachte Abhilfe. MfG Michael
Bei Batterie leer, meckert das Board, und der User solle doch bitte F2 drücken, um wenigstens mit Default-Werten zu starten. Batterie-tausch wäre von Vorteil, da man sonnst immer F2 drücken müsste. Bios-Chip defekt -> Board startet nicht, da es nun 'dumm' ist, und nix ansprechen kann. Erlösung -> neuer BIOS-Chip.
oder schrieb: > Oder der Rechner würde merkwürdige Sachen machen. > > Das gleiche passiert auch, wenn die Bios-Batterie sich dem Ende zuneigt. Wenn sich die BIOS Batterie zu Ende neigt, startet der PC problemlos. Es ist nur so, dass dann die ganzen temporären Einstellungen weg sind und man das bei jedem Starten korrigieren muss, bis man eben wieder eine volle Batterie einlegt. Wenn aber der BIOS Chip kaputt ist, dann kann die CPU nicht mehr auf die Firmware, also das BIOS zugreifen, um entsprechende Initialisierungsschritte durchzuführen.
Thomas schrieb: > Bios-Chip defekt -> Board startet nicht, da es nun 'dumm' ist, und nix > ansprechen kann. Erlösung -> neuer BIOS-Chip. Es gibt auch todgeflashte Varianten. Wenn der TO mee nicht mal weiß was er für eins hat, ist kaum Hoffnung. Netiquette https://www.mikrocontroller.net/articles/Netiquette#Klare_Beschreibung_des_Problems
@ Nano Hallo --- hab ich doch bereits im gleichen Sinn geschrieben !! So kann man die Treads auch von 0 auf 100 bringen. Ähm, aber bitte zieht diesen dann wieder ab.
Normalerweise hat ein BIOS eine Prüfsumme. Diese wird ganz am Anfang geprüft und bei Defekt ein Fehler ausgegeben.
michael_ schrieb: > Diese wird ganz am Anfang geprüft und bei Defekt ein Fehler ausgegeben. Wie soll das BIOS denn einen Fehler ausgeben?
Thomas schrieb: > @ Nano > > Hallo --- hab ich doch bereits im gleichen Sinn geschrieben !! > Überleg mal was passiert, wenn man gerade eine Antwort schreibt, kurz abgelenkt wird und sie dann abschickt. Insofern nein, dein Posting war für mich noch nicht da, als ich am schreiben war.
S. R. schrieb: > Wie soll das BIOS denn einen Fehler ausgeben? PCs haben dafür seit Urzeiten einen Lautsprecher, mit dem sie bei verschiedenen Fehlern auf unterschiedliche Art und Weise piepen können.
Rufus Τ. F. schrieb: > PCs haben dafür seit Urzeiten einen Lautsprecher Bevor überhaupt etwas piept, muß leider schon einiges funktionieren, meinte bestimmt S.R.
oszi40 schrieb: > Rufus Τ. F. schrieb: >> PCs haben dafür seit Urzeiten einen Lautsprecher > > Bevor überhaupt etwas piept, muß leider schon einiges funktionieren, > meinte bestimmt S.R. Kommt halt drauf an, wer piept. Wenn's die Haupt-CPU macht, dann ja. Wenn das von einem im Chipsatz oder gar der CPU mit verbauten µC übernommen wird, würde es auch ohne funktionierendes BIOS gehen. S. R. schrieb: > michael_ schrieb: >> Diese wird ganz am Anfang geprüft und bei Defekt ein Fehler ausgegeben. > > Wie soll das BIOS denn einen Fehler ausgeben? Vielleicht sollte man sich zunächst einig sein, was mit "BIOS-Chip" gemeint ist. Der Flash-Speicher, in dem das BIOS steht oder das batteriegepufferte CMOS-RAM, in dem die BIOS-Einstellungen stehen. Da gibt's aktuell wohl etwas Uneinigkeit.
Bei der Diskussion kommt bei mir gerade die Frage auf, wozu die Firmware (BIOS im eigentlichen Sinne gibt es ja schon seit etwa 20 Jahren nicht mehr) überhaupt auf die Batterie angewiesen ist. Gut, für den RTCC ist klar, aber für die Einstellungen? Die könnten doch problemlos in EEPROM gespeichert werden. Die üblichen 10.000+ Zyklen sollten doch für ein PC-Leben mehr als ausreichend sein. Bei einer Laufzeit von 10 Jahren müsste man immer noch drei Mal am Tag Werte ändern, um es kaputt zu schreiben. Hätte bei leerer Batterie halt den Vorteil, dass nur Datum und Uhrzeit nicht mehr stimmen. Weiß jemand, warum man das nicht so macht?
S. R. schrieb: > Wie soll das BIOS denn einen Fehler ausgeben? Früher wurde eine Art Countdown auf den ISA I/O-Port 0x80 geschrieben. Nach jedem Testschritt ein neuer Wert. Mit einer passenden Steckkarte konnte man sich das auf einer Reihe LEDs oder Siebensegementanzeigen ausgeben lassen. PCI-Boards haben diese POST-Codes noch unterstützt. Wie das bei PCI Express aussieht und ob man da überhaupt noch I/O-Adressen hat entzieht sich meiner Kenntnis.
Korrektur Beitrag "Re: BIOS Chip defekt - welche Symptome?": Eigentlich sind es ja eher 1.000.000 Zyklen, also 273 Mal pro Tag Werte ändern bei 10 Jahren.
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Man macht das nicht, weil das Flash größere Blöcke zum Löschen braucht und nicht ein Byte mittendrin bearbeiten kann wie bei EEPROM. Und es werden bei weitem nicht die 1Mio Zyklen erreicht, wohingegen die RTC einfach mal so ne Handvoll RAM hat. Ein EEPROM einzubauen wäre wieder ein Chip dazu.
soul e. schrieb: > PCI-Boards haben diese POST-Codes noch unterstützt. Wie das bei PCI > Express aussieht und ob man da überhaupt noch I/O-Adressen hat entzieht > sich meiner Kenntnis. Kommt noch am LPC raus. Man braucht aber dafür einen Adapter und ein CPLD der das ausdekodiert. Bei wirklich neuen SOCs kommen die Bootmeldungen an einem der UARTs raus, meistens UART0 (ist allerdings konfigurierbar). Auch dort kann man sich die Meldungen ansehen.
Das CMOS-RAM (SRAM) könnte man bei einem defekten Mainboard doch ausschlachten und für Bastelprojekte verwenden, sofern es nicht kaputt ist. Das NEC D4364G - 8192 Teil was im WP Artikel abgebildet ist, hätte 8192 Bytes, damit könnte man schon einiges machen.
Rolf M. schrieb: > Kommt halt drauf an, wer piept. Wenn's die Haupt-CPU macht, dann ja. > Wenn das von einem im Chipsatz oder gar der CPU mit verbauten µC > übernommen wird, würde es auch ohne funktionierendes BIOS gehen. Das Intel ME wäre so ein Chip, allerdings liegt dessen Firmware auch im Flashbaustein. Mir wäre nicht bekannt, dass der selbsttätig piepen kann... Rolf M. schrieb: > Vielleicht sollte man sich zunächst einig sein, was mit "BIOS-Chip" > gemeint ist. Der Flash-Speicher, in dem das BIOS steht oder das > batteriegepufferte CMOS-RAM, in dem die BIOS-Einstellungen stehen. Naja, "CMOS-RAM korrupt" ist ein ganz normaler Fall, um den es hier (in meiner Welt) nicht ging. Die Reaktion eines BIOS auf kaputte CMOS-Daten liegt irgendwo zwischen "Press F1 to continue" und einem frühen Absturz. Aber man sieht eigentlich immer was auf dem Bildschirm. soul e. schrieb: > Früher wurde eine Art Countdown auf den ISA I/O-Port 0x80 geschrieben. > Nach jedem Testschritt ein neuer Wert. Ich habe so eine Karte sogar. Die Daten draufschreiben tut aber das BIOS, was zu dem Zeitpunkt schon einigermaßen laufen muss. Ohne BIOS-Flash passiert da einfach nichts.
Nano schrieb: > Das CMOS-RAM (SRAM) könnte man bei einem defekten Mainboard doch > ausschlachten und für Bastelprojekte verwenden, sofern es nicht kaputt > ist. > > Das NEC D4364G - 8192 Teil was im WP Artikel abgebildet ist, hätte 8192 > Bytes, damit könnte man schon einiges machen. In welcher Zeit lebst du denn? Schon seit ewiger Zeit ist das C-MOS im Chipsatz integriert. Mit einem Austausch des Chip ist es auch nicht immer getan. Da wird auch noch die CPU und deren Microcode gespeichert. Mußte ich bei einem Fuji-Siemens erleben. Man kann da nicht mal so einfach die CPU tauschen.
Nano schrieb: > Das NEC D4364G - 8192 Teil was im WP Artikel abgebildet ist, hätte 8192 > Bytes, damit könnte man schon einiges machen. So etwas aber ist in PCs nie verbaut worden. Das sogenannte "CMOS-RAM" ist ein MC146818, das ist in erster Linie eine "Echtzeit"-Uhr* mit einer handvoll (64) Bytes batteriegepuffertem RAM. Als einzelner Baustein ist so etwas auf PC-Motherboards schon seit Jahrzehnten nicht mehr zu finden, das ist als IP-Core schon sehr, sehr lange in den "Chipsatz" gewandert. *) Beknackte Übersetzung des Begriffs "realtime clock", was dem Dualismus des englischen Begriffes "clock" geschuldet ist, der sowohl "Uhr" als auch "Takt" bedeuten kann, und daher, wenn von "Uhr" die Rede ist, immer mit zusätzlichen Begriffen umschrieben wird. Bei der Übersetzung ins Deutsche hätte es also völlig gereicht, aus "realtime clock" einfach eine "Uhr" zu machen ...
Rufus Τ. F. schrieb: > Nano schrieb: >> Das NEC D4364G - 8192 Teil was im WP Artikel abgebildet ist, hätte 8192 >> Bytes, damit könnte man schon einiges machen. > > So etwas aber ist in PCs nie verbaut worden. Das sogenannte "CMOS-RAM" > ist ein MC146818, das ist in erster Linie eine "Echtzeit"-Uhr* mit einer > handvoll (64) Bytes batteriegepuffertem RAM. Doch! Zum Teil war die Fassung kombinierbar durch Jumper. Da wurde dann zusätzlich eine Batterie verbaut. Oft so ein Kästchen mit Strippe.
michael_ schrieb: > Doch! Nein. Ein 8-kByte-SRAM ist in keinem normalen PC verbaut worden. Hab' ich irgendwo geschrieben, daß die Uhr MC146818 nicht im PC verbaut worden wäre? Lies' nochmal.
Rufus Τ. F. schrieb: > Nano schrieb: >> Das NEC D4364G - 8192 Teil was im WP Artikel abgebildet ist, hätte 8192 >> Bytes, damit könnte man schon einiges machen. > > So etwas aber ist in PCs nie verbaut worden. Das sogenannte "CMOS-RAM" > ist ein MC146818, das ist in erster Linie eine "Echtzeit"-Uhr* mit einer > handvoll (64) Bytes batteriegepuffertem RAM. > > Als einzelner Baustein ist so etwas auf PC-Motherboards schon seit > Jahrzehnten nicht mehr zu finden, das ist als IP-Core schon sehr, sehr > lange in den "Chipsatz" gewandert. Aber sicher ist das mittlerweile auch deutlich größer geworden, denn bei den Einstellmöglichkeiten in modernen Systemen reichen 64 Bytes nie und nimmer aus.
Rolf M. schrieb: > Aber sicher ist das mittlerweile auch deutlich größer geworden Gewiss, aber niemals als diskreter, d.h. einzeln ausschlachtbarer Baustein.
Rufus Τ. F. schrieb: > Nein. Ein 8-kByte-SRAM ist in keinem normalen PC verbaut worden. > > Hab' ich irgendwo geschrieben, daß die Uhr MC146818 nicht im PC verbaut > worden wäre? Lies' nochmal. Später gab es den auch mit fest eingebauter Batterie, der hiess dann DS1287. Reine SRAMs gab es eigentlich nur in EISA-PCs und Workstations. Auch da gerne mit eingebauter Batterie (2k DS1220, M48Z02 oder 8k DS1223, M48Z08).
Rufus Τ. F. schrieb: > Nano schrieb: >> Das NEC D4364G - 8192 Teil was im WP Artikel abgebildet ist, hätte 8192 >> Bytes, damit könnte man schon einiges machen. > > So etwas aber ist in PCs nie verbaut worden. Das sogenannte "CMOS-RAM" > ist ein MC146818, das ist in erster Linie eine "Echtzeit"-Uhr* mit einer > handvoll (64) Bytes batteriegepuffertem RAM. Okay, das wusste ich nicht und du scheinst recht zu haben. Ich habe mal nach ein paar Hochauflösenden Bildern von alten PC Mainboards gesucht. Hier ist ein 486er Board mit besagtem MC146818 rechts unten neben der Lithium Batterie. Letzteres finde ich interessant, mein 486er Board hatte noch eine Nickel Cadmium Batterie. http://retronn.de/ftp/pictures/hardware/NexGen/board.jpg Und hier ist ein 286 Board: http://minuszerodegrees.net/at_clone_bios/LM-103S%20(103FS-16)%20motherboard.jpg Mit HM6818P links oben. Der Chip hat 64 Bytes RAM und eine RTC. Die Hauptseite mit Beschreibung dieses Bildest ist dieser hier: http://minuszerodegrees.net/at_clone_bios/at_clone_bios.htm Da sind noch weitere Bilder von Boards. Eines ist für einen 386er, der Anschluss für die Batterie (gekennzeichnet mit J2 und BATT) scheint auch oben links zu sein, aber ich finde den IC mit der RTC nicht: http://minuszerodegrees.net/at_clone_bios/ECS-386_32%20motherboard%20of%20revision%201.0.jpg Es ist schon irgendwie interessant die alten Boards anzusehen und die RTC zu suchen. :) > Als einzelner Baustein ist so etwas auf PC-Motherboards schon seit > Jahrzehnten nicht mehr zu finden, das ist als IP-Core schon sehr, sehr > lange in den "Chipsatz" gewandert. Das wusste ich nicht, danke für die Info.
Erkennt jemand bei diesem Mainboard die Batterie? http://minuszerodegrees.net/at_clone_bios/UM386%20motherboard%20of%20revision%201.1.jpg Bei diesem Mainboard scheint es oben rechts und unten links einen Anschluss für die Batterie gegeben zu haben. Aber die RTC und den CMOS RAM finde ich nicht: http://minuszerodegrees.net/at_clone_bios/J-Bond%20A433C-C_A450C-C%20motherboard%20of%20version%2002.jpg Gleicher Fall bei diesem Board. Batterieanschluss ist links oben. http://minuszerodegrees.net/at_clone_bios/Unknown%20motherboard%20with%20SMIH0107%20BIOS.jpg Könnte es sein, dass die RTC zusammen mit der Batterie auf einer eigenen Platine war?
Hier ist auch noch eins schönes Board mit HD14681, einem IC mit integrierter RTC und 64 Bytes RAM. http://www.amoretro.de/dosforum/286clcc.jpg Okay, also ein PC Mainbaord mit 8102 Bytes S-RAM scheint es nicht zu geben. Aber hey, die ICs mit RTC und integriertem 64 Bytes RAM sind auch sehr interessant, der Raspberry Pi 3 hat nämlich keine RTC und könnte die auch gut gebrauchen. Wenn man die RTC also nicht extra kaufen will, dann kann man bei den alten PC Boards für seinen Raspberry Pi fündig werden. :)
Nano schrieb: > Bei diesem Mainboard scheint es oben rechts und unten links einen > Anschluss für die Batterie gegeben zu haben. Aber die RTC und den CMOS > RAM finde ich nicht: Das dürfte der von Rufus genannte Fall von "in den Chipsatz gewandert" sein. Der Uhrenquarz geht auf einen MC14069U Inverter, und dessen Takt verschwindet vermutlich in einem der großen SMD-Käfer.
Nano schrieb: > Erkennt jemand bei diesem Mainboard die Batterie? > http://minuszerodegrees.net/at_clone_bios/UM386%20motherboard%20of%20revision%201.1.jpg Die ist im UM82C206 untergebracht. -- Äh,nicht die Batterie, die Uhr natürlich. Das ist der 100polige Chip links neben dem BIOS-EPROM. Datenblatt: http://pdf.datasheetcatalog.com/datasheet/UMC/mXyztwsr.pdf Der Batterieanschluss ist recht wahrscheinlich J1 am linken Rand, kurz unterhalb der Tastaturbuchse.
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Bearbeitet durch User
soul e. schrieb: > Nano schrieb: > >> Bei diesem Mainboard scheint es oben rechts und unten links einen >> Anschluss für die Batterie gegeben zu haben. Aber die RTC und den CMOS >> RAM finde ich nicht: > > Das dürfte der von Rufus genannte Fall von "in den Chipsatz gewandert" > sein. Der Uhrenquarz geht auf einen MC14069U Inverter, und dessen Takt > verschwindet vermutlich in einem der großen SMD-Käfer. Beziehst du dich auf das Bild von diesem Board? http://minuszerodegrees.net/at_clone_bios/J-Bond%20A433C-C_A450C-C%20motherboard%20of%20version%2002.jpg Ich finde nämlich gerade den MC14069U nicht. Lediglich unten rechts wäre ein TC4069UBP, meinst du den? Deine Erklärung klingt ansonsten aber schlüssig.
Rufus Τ. F. schrieb: > Nano schrieb: >> Erkennt jemand bei diesem Mainboard die Batterie? >> > http://minuszerodegrees.net/at_clone_bios/UM386%20motherboard%20of%20revision%201.1.jpg > > Die ist im UM82C206 untergebracht. > > -- Äh,nicht die Batterie, die Uhr natürlich. > > Das ist der 100polige Chip links neben dem BIOS-EPROM. > > Datenblatt: http://pdf.datasheetcatalog.com/datasheet/UMC/mXyztwsr.pdf > > Der Batterieanschluss ist recht wahrscheinlich J1 am linken Rand, kurz > unterhalb der Tastaturbuchse. Ah ja, stimmt. Der UM82C206 hat eine RTC und 114 Bytes CMOS-RAM. Schon interessant zu sehen, wie von CPU Generation zu CPU Generation immer mehr integriert wurde.
Nano schrieb: > Ich finde nämlich gerade den MC14069U nicht. > Lediglich unten rechts wäre ein TC4069UBP, meinst du den? Ein MC14069U stammt von Motorola, heute On Semiconductor. TC4069U ist von Toshiba. Die Schaltung ist trotzdem bei allen drei Boards sehr ähnlich. Der 82C206 fasst die klassischen Peripheriebausteine des IBM AT zusammen. Siehe https://en.wikipedia.org/wiki/NEAT_chipset oder für den Techniker http://bitsavers.trailing-edge.com/components/opti/dataSheets/82C206.pdf
Rufus Τ. F. schrieb: > Nein. Ein 8-kByte-SRAM ist in keinem normalen PC verbaut worden. Doch, aber nicht als RTC. Ich habe einige schnelle 8 KB-SRAMs (aber mehr 32 KB-SRAMs) aus Mainboards geerntet, die das als Cache verbaut hatten.
soul e. schrieb: > Der 82C206 fasst die klassischen Peripheriebausteine des IBM AT > zusammen. Siehe https://en.wikipedia.org/wiki/NEAT_chipset oder für den > Techniker > http://bitsavers.trailing-edge.com/components/opti/dataSheets/82C206.pdf Danke. Jetzt ist mir klar, wo die RTC und CMOS RAM drinsteckt.
Bei einem UEFI Bios werden die Setup Einstellungen und UEFI Variablen (zb Boot Variablen ) in einem Teil Teil des spi flahes gespeichert. Nennt sich NVRAM. Die rtc wird nur für die Uhrzeit verwendet und das Status Register wird ausgelesen.
Ich weise mal leise darauf hin, dass NVRAM (wie am Namen erkennbar ist) RAM ist und kein SPI-Flash. Aber ja, ein UEFI verwendet den Flash-Baustein als Dateisystem und legt darin auch Einstellungen Variablen ab, die zudem über eine Schnittstelle für das Betriebssystem erreichbar sind.
S. R. schrieb: > Ich weise mal leise darauf hin, dass NVRAM (wie am Namen erkennbar > ist) RAM ist und kein SPI-Flash. > > Aber ja, ein UEFI verwendet den Flash-Baustein als Dateisystem und legt > darin auch Einstellungen Variablen ab, die zudem über eine Schnittstelle > für das Betriebssystem erreichbar sind. Ist mir durchaus bewusst, ist aber trotzdem ein FFS im Dateisystem des flashes, heißt halt nur RAM. Es wird auch nicht gelöscht, sondern gültige Daten werden so lange hinten angehängt und die alten Daten als ungültig markiert, bis der vom Hersteller definierte Bereich voll ist. Wenn der Bereich voll ist läuft eine garbage collection und der Bereich wird wieder aufgeräumt. Weil dieser Mechanismus buggy war, gab es vor paar Jahren das Problem mit den Lenovo Notebooks, die nach voll schreiben des nvram gebrickt waren.
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