Huhu, ich habe mal eine Frage zu eingebauten EEPROMs? Ist es möglich EEPROMs im eingebauten Zustand vernünftig auszulesen? Ohne etwas an die einzelnen Beinchen zu löten etc? Es handelt sich um einen EEPROM mit 8 Beinchen. Das Problem ist, ich bekomme diesen nicht vernünftig ausgelötet..da die Platine mehrlagig ist und die Beinchen zwischen den Lagen stecken und darunter umgebogen wurden. Also selbst wenn ich die Lötpunkte an den Beinchen entferne, würd ich ihn nicht rausbekommen. LG
Michael G. schrieb: > Meins sicher mehrere Platinen übereinander? Ja genau. Es sind mehrere übereinander. Sorry. :-)
pegel schrieb: > Wer oder was benutzt denn den EEPROM? > Ein µC oder etwas anderes? Korrekt. Wird von einem µC benutzt.
Ich habe mal etwas gelesen, dass wenn man z.b. eine Klammer benutzt..die Stromversorgung nicht ausreichen könnte wenn man z.B. einen USB Programmer benutzt?
Guest schrieb: > Wird von einem µC benutzt. Welcher ist es denn? Evtl. kann man diesen in der Reset Zustande versetzen und an dessen Pins bzw. Testpins auf den EEPROM zugreifen. Du muss nur die entsprechende Adress Kodierung des EEPROM ermitteln.
pegel schrieb: > Guest schrieb: > Wird von einem µC benutzt. > > Welcher ist es denn? Evtl. kann man diesen in der Reset Zustande > versetzen und an dessen Pins bzw. Testpins auf den EEPROM zugreifen. Auf dem µC steht leider nurnoch M16C R5F35.... mehr ist leider nichtmehr zu lesen
Also etwas hiervon: https://www.renesas.com/in/en/products/microcontrollers-microprocessors/m16c.html Musst halt ein bisschen stöbern, um rauszufinden, welcher genau es ist.
Gibt es denn einen Programmer, welcher genug Strom liefern würde um diesen EEPROM auszulesen? Oder ist es unmöglich ihn im eingebauten Zustand auszulesen. Ich krieg ihn leider nicht raus ohne die Platine zu beschädigen.
Das Problem liegt im Rest der Schaltung. Wenn du Strom anlegst und der µC arbeitet, greift der auch auf den EEPROM zu und funkt dir beim auslesen dazwischen. Schlimmstenfalls geht sogar etwas kaputt dabei.
Was versprichst Du Dir vom Auslesen des EEPROMs? Ist das zufälligerweise irgendein Steuergerät für ein Auto?
Guest schrieb: > welcher genug Strom liefern würde Was ist genug? Ich weiß nicht was genug ist. Woher auch? Ich weiß nicht mal was das für ein EEPROM ist. I2C, dann ist evtl sogar Mulitmaster Betrieb möglich.
Beitrag "Probleme beim EEPROM auslesen" Wie dort schon erläutert: Normale Versorgung einschalten, Reset-Eingang des Controllers aktiv halten (dazu Datenblatt des Controllers zu Rate ziehen), Programmiergerät über Widerstände (außer bei GND) an alle Pins außer VCC des EEPROMs via Klemme. Sowohl I2C- als auch SPI-EEPROMS sollten sich dann problemlos auslesen und auch programmieren lassen. Bei der Auswahl des EEPROMs beim Programmiergerät darauf achten, dass der Typ mit der passenden Versorgungsspannung ausgewählt wird! Falls es ein I2C-EEPROM ist, können die Pull-Ups an SCL und SDA eventuell etwas Ärger machen: sind die sehr niederohmig, muss man leider auch die Widerstände zwischen EEPROM und Programmiergerät entsprechend kleiner machen ... Aber ich würde mit 10 kOhm anfangen, und nur wenn es damit nicht geht, auch kleiner. Unter 2k2 würde ich es aber nicht riskieren wollen.
Guest schrieb: > Wie ist es genau möglich den Reset Eingang aktiv zu halten? Dazu braucht man den genauen Typ und das Datenblatt des µC und dessen Reset Pin. Es sei denn, es steht irgendwo Reset oder RST auf der Platine.
pegel schrieb: > Dazu braucht man den genauen Typ und das Datenblatt des µC und dessen Reset Pin. > Es sei denn, es steht irgendwo Reset oder RST auf der Platine. Ich habe gerade ein Datenblatt gefunden. Es ist Pin6 am uC. Dort einfach Kabel anlöten und auf GND ziehen...mal als Laie ausgedrückt? :D
Wenn der Reset L aktiv ist, sollte es gehen. Nimm vorsichtshalber erst einmal einen 100 Ohm R gegen Masse.
Wie wäre es, einen Logic Analyzer (gibt's ja in ziemlich billig) an den EEProm zu klemmen und zu sniffen, welche Daten gelesen und geschrieben werden? Habe auf diese Weise ein I2C-FRAM nahezu vollständig und einen QSPI-Flash (Firmware) vollständig rekonstruieren können. Der Erfolg ist natürlich stark davon abhängig, wie auf den Speicher zugegriffen wird.
Chris schrieb: > Wie wäre es, einen Logic Analyzer (gibt's ja in ziemlich billig) > an den EEProm zu klemmen und zu sniffen, welche Daten gelesen und > geschrieben werden? > > Habe auf diese Weise ein I2C-FRAM nahezu vollständig und einen > QSPI-Flash (Firmware) vollständig rekonstruieren können. Der Erfolg ist > natürlich stark davon abhängig, wie auf den Speicher zugegriffen wird. Damit kenne ich mich leider garnicht aus. Die andere Variante wäre mir lieber.
Ich habe jetzt versucht den EEPROM unter normaler Verosrgungsspannung auszulesen. Das klappt auch soweit ganz gut, sprich der Lesevorgang ist erfolgreich. Allerdings zeigt er nichts an. Kann das noch damit zu tun haben, dass ich den Reset nicht auf GND gelegt habe? Auf dem EEPROM ist definitiv noch etwas drauf.
Alle elektronische Bauteile arbeiten intern mit Rauch. Wenn Treiber gegeneinander arbeiten, droht der Rauch aus den elektronischen Bauteilen auszutreten. Und sobald der Rauch einmal raus ist, sind sie in der Regel kaputt. Das ist das, was zu erwarten ist. Nur: Gültige Daten darf man nicht erwarten, wenn man prüfen will, welcher Treiber denn jetzt überlebt.
Guest schrieb: > Kann das noch damit zu tun haben, dass ich den Reset nicht auf GND > gelegt habe? Wenn der Controller aktiv ist, treibt er CS, SCLK und MOSI, dann KANN das Auslesen natürlich nicht funktionieren ... Die Meldung "Lesevorgang erfolgreich" heißt in diesem Fall absolut gar nichts: Nur wenn das Programmiergerät zumindest die ID des EEPROMs auslesen könnte/würde, wäre das halbwegs aussagekräftig. Leider ist es so, dass (abgesehen von ein paar ganz "neuen" Typen) SPI-EEPROMs gar keine lesbare ID haben ...
A. B. schrieb: > Guest schrieb: >> Kann das noch damit zu tun haben, dass ich den Reset nicht auf GND >> gelegt habe? > > Wenn der Controller aktiv ist, treibt er CS, SCLK und MOSI, dann KANN > das Auslesen natürlich nicht funktionieren ... Die Meldung "Lesevorgang > erfolgreich" heißt in diesem Fall absolut gar nichts: > > Nur wenn das Programmiergerät zumindest die ID des EEPROMs auslesen > könnte/würde, wäre das halbwegs aussagekräftig. Leider ist es so, dass > (abgesehen von ein paar ganz "neuen" Typen) SPI-EEPROMs gar keine > lesbare ID haben ... @A. B. Kann man mit dir einmal per E-Mail oder ähnlichem kommunizieren? LG
Ich habe mich jetzt einmal angemeldet hier, sodass wir über E-Mail schreiben könnten.
Karl schrieb: > @A. B. Kann man mit dir einmal per E-Mail oder ähnlichem kommunizieren? Geht hier doch auch problemlos?! Ich weiß allerdings nicht, wie ich noch behilflich sein könnte? Alles wesentliche ist doch schon gesagt, man muss es halt nur so machen. Wenn noch etwas unklar geblieben sein sollte: Fragen beantworte ich (und natürlich die anderen Mitleser auch) gern, dazu ist das Forum ja schließlich da ;-)
A. B. schrieb: > Alles wesentliche ist doch schon gesagt, man muss es halt nur so machen. Da ich, was dieses Thema betrifft, leider nicht allzu viel Ahnung habe und mich wirklich viel Belesen habe die letzten Tage..ist es für mich nicht allzu einfach. :-) Okay, also dann versuche ich an den Reset Pin mal ein Kabel zu löten und auf Masse zu legen. Dies wird ein paar Tage dauern, da ich mir erst das nötige Equipment besorgen muss. A. B. schrieb: > Wenn der Controller aktiv ist, treibt er CS, SCLK und MOSI, dann KANN > das Auslesen natürlich nicht funktionieren ... Dies habe ich jetzt so aus deinem Beitrag oben verstanden? Ist dies so Korrekt? :-)
Karl K. schrieb: > Okay, also dann versuche ich an den Reset Pin mal ein Kabel zu löten und > auf Masse zu legen. Und auch da über einen Widerstand! Lieber erst einmal 1k oder 2k2, denn es könnte durchaus sein, dass da der Ausgang eines externen Watchdogs oder Spannungs-Überwachung dran hängt. Und dann nachmessen, dass die Spannung am Reset-Pin unter ca. 0.5V liegt. Vielleicht gibt's auch eine Reset-Taste? Die sicher festzuklemmen wäre die einfachste Variante ...
A. B. schrieb: > Und auch da über einen Widerstand! Lieber erst einmal 1k oder 2k2, denn > es könnte durchaus sein, dass da der Ausgang eines externen Watchdogs > oder Spannungs-Überwachung dran hängt. Und dann nachmessen, dass die > Spannung am Reset-Pin unter ca. 0.5V liegt. > > Vielleicht gibt's auch eine Reset-Taste? Die sicher festzuklemmen wäre > die einfachste Variante ... Alles klar. Ich versuche mein Glück. Nein eine Reset-Taste gibt es leider nicht. Mal eine Frage nebenbei: Ist es denn auch möglich den uC (M16C/26) auszulesen?
Karl K. schrieb: > Ist es denn auch möglich den uC (M16C/26) auszulesen? Jetzt wirds albern. Im übrigen hatte ich das mit dem Reset und was es bewirkt schon erklärt. Was ist das denn für ein Gerät? Kfz Steuergerät? Autoradio?
pegel schrieb: > Jetzt wirds albern. > Im übrigen hatte ich das mit dem Reset und was es bewirkt schon erklärt. Genau. Sehr albern. Karl die selben Antworten vor 2 Wochen schon erhalten. Beitrag "Re: Probleme beim EEPROM auslesen" Und jetzt stellt er unter wechselnden Namen die Antworten als seine eigenen Leistungen da. Guest aka Karl (Gast) aka Karl K. (karl_karlson) schrieb im Beitrag #5729071: > Ich habe gerade ein Datenblatt gefunden. Es ist Pin6 am uC.
pegel schrieb: > Jetzt wirds albern. > > Im übrigen hatte ich das mit dem Reset und was es bewirkt schon erklärt. > > Was ist das denn für ein Gerät? Kfz Steuergerät? Autoradio? Für mich weniger albern, da ich mich auf diesem Gebiet nicht gut auskenne. Daher die "alberne" Frage. Aber ich entnehme, dass es nicht funktioniert. :-)
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