Ein mir bekannter Softwareentwickler ist Anfang 2000er nach London ausgewandert und dort hochzufrieden. Mich hat das Land in einer kurzen Großbritannien-Reise (Wales, Edinburgh, London) sehr in den Bann gezogen und ich könnte mir vorstellen, zumindest einige Jahre dort zu verbringen. Nun wird man mir natürlich entgegnen, wieso ich denn ausgerechnet jetzt, wo der Brexit so viel Unsicherheit bringt, darüber nachdenke. Meine Antwort ist - ja, ausgerechnet jetzt, denn später könnte es noch unzugänglicher werden, während jetzt zumindest formal alle Voraussetzungen gegeben sind. Was natürlich ärgerlich ist: seit der Brexit auf der Agenda steht, ist der Wechselkurs GBP/Euro von 1.3 auf 1.1 gefallen, was die Gehälter viel bescheidener aussehen lässt. Auch sind die Lebenshaltungskosten in London katastrophal hoch -- dafür aber die Abgabenlast geringer, 3000 brutto sind 2320 netto, während es in Deutschland nur 1950 wären. Wie aussichtsreich ist es, als deutscher Softwareentwickler mit 6 Jahren BE Bewerbungen zu schreiben und mit welchen Gehältern kann ich rechnen?
freeze schrieb: > Auch sind die Lebenshaltungskosten in London katastrophal hoch Exakt. Das was man in Deutschland pro Monat an Miete zahlt, zahlt man in London zum Teil pro Woche(!).
freeze schrieb: > Was natürlich ärgerlich ist: seit der Brexit auf der Agenda steht, ist > der Wechselkurs GBP/Euro von 1.3 auf 1.1 gefallen, was die Gehälter viel > bescheidener aussehen lässt. Na, aber auch Hauspreise und Mieten sind gesunken. Ich kenne aber einen Chefkoch und einen Softwareentwicklerm, die die Insel vor ein paar Jahren verlassen haben. freeze schrieb: > 3000 brutto sind 2320 netto, während es in Deutschland nur 1950 wären Mit 3000 gibt es dort nicht mal ein WG-Zimmer, ein Umzug lohnt wohl erst bei 6k und wird interessant bei 10k, wenn es nicht gerade London ist, im Bankenviertel ist man auch bei 20k noch eine arme Kirchenmaus.
freeze schrieb: > ich könnte mir vorstellen ... daß die nicht auf uns warten. Es wird sicher wie bei uns auch in Billigländer einiges ausgelagert.
freeze schrieb: > Mich hat das Land in einer kurzen Großbritannien-Reise (Wales, > Edinburgh, London) sehr in den Bann gezogen und ich könnte mir > vorstellen, zumindest einige Jahre dort zu verbringen. Kannst du sicherlich machen, sofern du dazu bereit bist, massive finanzielle Nachteile in Kauf zu nehmen. Dein Verdienst wird im Verhältnis zu den Lebenshaltungskosten sehr niedrig sein, was für mich ein absolutes No-Go wäre. Und damit meine ich noch nicht einmal London, das ist noch einmal ein Spezialfall. Denke auch über eine private Krankenversicherung nach, denn den NHS willst du dir nicht antun, glaube mir. Und noch was: eine Urlaubsreise ist kein guter Indikator, um den Alltag in einem Land fair zu beurteilen.
Ingenieur schrieb: > Denke auch über eine private Krankenversicherung nach, denn den NHS > willst du dir nicht antun, glaube mir. Den Tipp würde ich verallgemeinern: Pass auf, dass du nicht Äpfel mit Birnen vergleichst, wenn du dir das Netto anschaust. Krankenversicherung ist ein Stichwort, Rentenansprüche? Kinderfreibeträge/Kindergeld? (sofern irgendwann relevant), Arbeitslosenversicherung? 400€ mehr Netto ist schnell weg, wenn man sich selbst gegen alles versichern will, was in Deutschland von Steuern und Sozialabgaben gezahlt wird. Muss man natürlich nicht. MfG, Arno
Schau dir doch mal Irland an ist ähnlich, aber in grün und gehört weiterhin zu Europa. Dort ist man als Europäer und Deutscher schon immer sehr willkommen im Gegensatz zu England und es gibt viele Firmen im Softwarebereich.
Ich würd dir raten: Mach es! Und wenn du nach ein paar Jahren ernüchtert bist bzgl. der Lebenshaltungskosten, dem Gesundheits- und Sozialwesens und dem Wetter und du wieder zurückkommst, dann berichte hier bitte ausgiebig davon. Einigen hier würde es mal richtig gut tun aus erster Hand zu erfahren dass das Gras anderswo auch nicht grüner ist.
Le X. schrieb: > Einigen hier würde es mal richtig gut tun aus erster Hand zu erfahren > dass das Gras anderswo auch nicht grüner ist. Doch, in Irland ist es das. ;-)
Also, erst mal: beim momentan zu erwarteten Brexit-Szenario kann sich ALLES schnell ändern. No risk, no fun. Von Risk zu RISC: In Cambridge gibt es eine Menge spannender Tech-Firmen. Hab ich mir auch angesehen, und damals sogar einen weiteren Neustart in Fremdland erwogen (habe bereits einen hinter mir). Es wird dort nach wie vor immer mal wieder nach Spezialisten gesucht, u.a. auch bei ARM oder IP-Zulieferern. In London ging es nach meinem Erachten (das war auch etwa um die Jahrtausendwende) eher um Web-Anwendungen und Finanzsoftware. Das ist ein weniger nachhaltiges Geschäft, als Webprogrammierer kannst du allenfalls noch in einem runtergekommenen Randbezirk von London überleben, oder du schaffst es noch, in der serbelnden Trading-Branche unterzukommen, mit entsprechenden Risiken. Ich würde mal sagen, 8000 Pfund im Monat sind das absolute Maximum, und das nur, wenn Du ein absoluter Crack bist und Dich eine Firma aktiv bewirbt/unbedingt haben will. Wenn Du IP-Design und Software kannst, stehen die Chancen auch nach dem ungeregelten Brexit wohl nicht schlecht. Ansonsten würde ich mir das gut überlegen, kann sein, dass du 12 Stunden am Tag arbeitest, um Dir in Kensington ein Zimmerchen und Essen leisten zu können.
Na. Geh's dir doch einfach anschauen. Erst mal.. - Wie ist das Arbeitsrecht ? Probezeit, Kuendigungsfrist ? Es gibt Laender, da genuegt am Freitag die Aussage : Wir brauchen dich am Montag nicht mehr, resp, : ich komme am montag nicht mehr. Bedeutet, wenn dir einer auf der gegenueberliegenden Seite der Strasse 40Pfund pro woche mehr bezahlt gehtst du am Montag rueber. - Wie ist das Versicherungsrecht ? Krankenversicherung ? Rentenversichrung ? Versicherung gegen Arbeitslosigkeit ? Wie gehen die Einheimischen damit um ? Eine andere Regelung muss ja nich unbedingt schlecht sein, nur weil sie anders ist. Es gibt Laender, da bist du ueber den Arbeitgeber krankenversichert. Wenn du krank wirst, deshalb den Job verlierst, was geschieht dann? Wie lange bezahlt die Arbeitslosenversicherung ? Es gibt Laender, das gibt's das nicht und um gut aufgestellt zu sein hast du 3 Jobs. einen am Tag (Buero, oder Hunde spazieren gehen), einen am Abend(Burger verkaufen, an der disco rausschmeissen), und einen am Wochenende(Putzen, Golfbaelle sammeln). Dann ist es weniger tragisch wenn du einen verlierst. Und der grosse Vorteil von diesem System .. du weisst am abend, weshalb du Muede bist. Es gibt andere Lander, da wird dir mit 50 von der Sozialkasse mit 50 nochmals ein Studium bezahlt. - Wie sind die Verbesserungschancen? Innerhalb von 5 Jahren vom Tellerwaescher zum Milionaer ist doch auch was. In 20 Jahren vom Sachbearbeiter zum key account manager eher nicht so ganz. Die erste Zeit kannst ja pendeln. Dh Zuhause die Wohnung behalten, und alle Wochenende zurueck, um die Pflanzen zu giessen. Wenn die Pflanzen dann vertrocknet sind musst du nicht mehr zurueckkommen.
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Hier ist es zwar nicht so extrem wie in den USA, aber zusammenfassend kann man sagen: Wer kann und will, dem wird gegeben, gerade als Hochqualifizierter. Arno schrieb: > Krankenversicherung > ist ein Stichwort, Rentenansprüche? Kinderfreibeträge/Kindergeld? > (sofern irgendwann relevant), Arbeitslosenversicherung? > > 400€ mehr Netto ist schnell weg, wenn man sich selbst gegen alles > versichern will, was in Deutschland von Steuern und Sozialabgaben > gezahlt wird. Muss man natürlich nicht. Ahahaha, das typisch heimatdeutsche Gelaber mit dem sich die Mittelschicht bereitwillig auspressen lässt, bleibt mal schön drüben. Die beiden Kritikpunkte die ich unterschreiben würde: Ja, das Wetter ist scheiße. Arm sein mit H4 macht in D mehr Spaß als hier. Für den Rest solltest du mal ein paar Jahre hier leben, um deinen Horizont zu erweitern und die Unterschiede zu Deutschland festzustellen. Wenn du kein Vollkaskotyp bist, wirst du nicht mehr zurückwollen. Qualifizierte Macher sind in den angelsächsischen Staaten nun mal besser aufgehoben als in D. Da können die hiesigen Laberer hier noch soviel Autosuggestion bei sich anwenden, um die Realität auszublenden. Hier ein Bröckchen: Wieviel % eures Einkommens müsst ihr privat abzwacken um eure Rentenlücke in D zu schließen, hmm?
Insulaner schrieb: > Qualifizierte Macher sind in den angelsächsischen Staaten nun mal besser > aufgehoben als in D. "Qualifizierte Macher" leben in London häufig auf unter 20qm. Ohne die Aussicht, je Eigentum zu besitzen. 40-jähriger Anwalt, teilt sich eine WG mit 3 Studenten und einem verheirateten Paar völlig normal. Da haben Leute mit Ausbildung in Deutschland einen höheren Lebensstandard.
Ist GB nur London oder was? Als würde man D auf M reduzieren, ... teekanne schrieb: > 40-jähriger Anwalt, teilt sich eine WG mit 3 Studenten und einem > verheirateten Paar völlig normal. Schauermärchen und sicherlich nicht "völlig normal" und stellvertretend für GB, vllt. für ein Szeneviertel in London, ja. Auf so einem unterirdischen Niveau brauchen wir nicht diskutieren.
Insulaner schrieb: > Schauermärchen und sicherlich nicht "völlig normal" Für verwöhnte Deutsche - gewiss. Für junge Akademiker in London die einzige Realität, die sie kennen.
teekanne schrieb: > Insulaner schrieb: >> Schauermärchen und sicherlich nicht "völlig normal" > Für verwöhnte Deutsche - gewiss. Für junge Akademiker in London die > einzige Realität, die sie kennen. Ja was jetzt? Der 40-jährige Anwalt oder der junge Akademiker? Nochmal: GB ist nicht nur London. Troll dich einfach.
UK ist nicht nur London, aber abseits London sind die Löhne noch magerer, die Lebensmittel gleich teuer, Mieten und Kaufen zwar billiger als London, im Verhältnis trotzdem noch deutlich schlechter. Ich sag mal so, der 0815 INF in München mit 70.000-100.000 brutto in München lebt IMO deutlich besser als der 0815 INF in UK mit 50.000 Pfund brutto ist man in vielen Regionen von UK schon am Limit was Software Engineering angeht.
Insulaner schrieb: > Wenn du kein Vollkaskotyp bist, wirst du nicht mehr zurückwollen. > Qualifizierte Macher sind in den angelsächsischen Staaten nun mal besser > aufgehoben als in D. Da können die hiesigen Laberer hier noch soviel > Autosuggestion bei sich anwenden, um die Realität auszublenden. > Hier ein Bröckchen: Wieviel % eures Einkommens müsst ihr privat > abzwacken um eure Rentenlücke in D zu schließen, hmm? "Vollkaskotyp" - treffend ausgedrückt. So ist es wohl. Das britische Unternehmertum ist in den Tech-Zentren viel unkomplizierter und innovativer als die mit eher innovationshemmenden Regelungen und Zwangsmitgliedschaften zuzementierten Möglichkeiten in Deutschland. Wenn man so richtig Spass am Job hat und auch mal unruhige Zeiten durchstehen kann, ist das sicher das Richtige an gesundem Abenteuer. Man darf einfach nicht krank werden, oder als low-performer "unten rausfallen". Dann wird deutlich, dass Deutschland das besser versicherte Land ist. Diese Sicherheit muss halt von der Allgemeinheit irgendwie gestemmt werden... Andersrum kann man in GB noch das Glück haben, als Mittelständiger sein erworbenes Eigentum noch in 10 Jahren abbezahlt zu kriegen. So...nun würde ich mir einfach mal eine Firma raussuchen, die passt. Und dort mal ganz unkompliziert Human Resources anrufen. Ich habe festgestellt, dass man da gute Chancen auf eine prompte Einladung hat, wenn man sich gleich als hochmotivierter Anpacker präsentiert.
IT G. schrieb: > mit 50.000 Pfund brutto ist man in vielen Regionen von UK schon am Limit > was Software Engineering angeht. Das waren vor ein paar Jahren noch 60k Euro, also mit der deutschen Provinz vergleichbar und ganz attraktiv. Jetzt natürlich nicht mehr. Und auf (Süd-)Deutschland trifft es viel eher zu, dass man abseits von teuren Großstädten gute Mittelständler finden kann. Großbritannien ist sehr zentralisiert. Insulaner schrieb: > Der 40-jährige Anwalt oder der junge Akademiker? Beide. Mit "junge Akademiker" meinte ich Menschen, die noch nichts geerbt haben. Selbst Eigentum aufbauen kann du dir in London abschminken.
Ex-Evaluator schrieb: > So...nun würde ich mir einfach mal eine Firma raussuchen, die passt. Und > dort mal ganz unkompliziert Human Resources anrufen. Ich habe > festgestellt, dass man da gute Chancen auf eine prompte Einladung hat, > wenn man sich gleich als hochmotivierter Anpacker präsentiert. Viel Erfolg! Ich muss dazu sagen, dass ich als Freelancer unterwegs bin, deswegen kann ich nur aus dieser Sicht sprechen. Wo in D das noch immer ein Geschiss ist wegen "Remote Work", ist das in GB deutlich entspannter und verbreiteter. Ich mache meine 9-10 Monate im Jahr und die freie Zeit gehe ich mit meiner Frau auf Reisen, fürs Alter bleibt auch noch ne gute Stange übrig.
teekanne schrieb: > Selbst Eigentum aufbauen kann du dir in London > abschminken. Meine Güte, steck dir London dahin wo keine Sonne scheint, das trifft auf M genauso zu, da kaufst dir sicher auch kein Haus als Jungakademiker ohne Erbe.
teekanne schrieb: > Das waren vor ein paar Jahren noch 60k Euro, also mit der deutschen > Provinz vergleichbar und ganz attraktiv. > Jetzt natürlich nicht mehr Dafür zahlt man in der deutschen Provinz ja eben nicht 1200 Euro für eine 0815 3 Zi Whg. Und nein, das ist kein London Preis. Essen ist auch sackteuer, ich merk es immer wenn ich mal wieder drüben bin. Wobei als Familie mit 3+ Kindern geht es dann halbwegs, kauft man diese Big Packs. Nur dann latzt man an Miete ordentlich. Warum haben denn so viele für den BREXIT gestimmt? Weil Jobs super bezahlt sind? Mieten billig? Jeder sich sein Eigenheim leisten kann? Eben nicht, vieles ist im Argen und genau das nutzten die LEAVER aus um Stimmung zu machen. Ex-Evaluator schrieb: > Andersrum kann man in GB noch das Glück haben, als Mittelständiger sein > erworbenes Eigentum noch in 10 Jahren abbezahlt zu kriegen. Jo zahlst halt dein 1 Mio Pfund Haus in 10 Jahren von 50.000 brutto ab, klar. Und wieder: Kein London Preis!
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Insulaner schrieb: > Qualifizierte Macher sind in den angelsächsischen Staaten nun mal besser > aufgehoben als in D. Da können die hiesigen Laberer hier noch soviel > Autosuggestion bei sich anwenden, um die Realität auszublenden. > Hier ein Bröckchen: Wieviel % eures Einkommens müsst ihr privat > abzwacken um eure Rentenlücke in D zu schließen, hmm? Bei solchen Aussagen muss ich immer grinsen, noch da zu wenn sie von (angeblich) außerhalb Deutschlands lebenden in einem deutschen Forum gemacht werden. Wenn du Macher wärst, würdest du dich nicht in einem deutschen Forum herumdrücken, sondern in UK dein Ding machen. Du würdest nicht den Drange haben uns Daheimgebliebenen ein paar Beleidigungen zu verpassen und nach Gelegenheiten dazu suchen. Also, warum hast du dich nicht mental von Deutschland gelöst sonder hängst hier rum?
Ex-Evaluator schrieb: > So ist es wohl. Das britische Unternehmertum ist in den Tech-Zentren > viel unkomplizierter und innovativer als die mit eher > innovationshemmenden Regelungen und Zwangsmitgliedschaften > zuzementierten Möglichkeiten in Deutschland. Welche Zwangsmitgliedschaften und innovationshemmenden Regelungen hat man denn als Softwareentwickler in Deutschland? > Andersrum kann man in GB noch das Glück haben, als Mittelständiger sein > erworbenes Eigentum noch in 10 Jahren abbezahlt zu kriegen. Für den Großraum London gilt das eher nicht. Und: man sollte sich aber auch mal anschauen, was man da so erwirbt. Irgendwie scheint man dort noch nicht mitgekriegt zu haben, dass die Installationstechnik nicht auf dem Stand von 1950 stehengeblieben ist. Das ist bei weitem nicht der Standard, den man hier vorfindet. Und wie angesprochen: das Wetter - man lebt ja nicht nur, um zu arbeiten. > So...nun würde ich mir einfach mal eine Firma raussuchen, die passt. Und > dort mal ganz unkompliziert Human Resources anrufen. Ich habe > festgestellt, dass man da gute Chancen auf eine prompte Einladung hat, > wenn man sich gleich als hochmotivierter Anpacker präsentiert. Ja, einfach mal initiativ bewerben. Und wie schon andere schrieben: Urlaubseindrücke haben sehr wenig mit dem Alltag zu tun.
Unter den größten britischen Unternehmen befindet sich übrigens kein einziges aus dem Bereich IT & Maschinenbau. Es sei denn, man hält Vodafone dafür.
Insulaner schrieb: > Hier ist es zwar nicht so extrem wie in den USA, aber > zusammenfassend > kann man sagen: Wer kann und will, dem wird gegeben, gerade als > Hochqualifizierter. Und wer nicht (mehr) kann oder will, geht vor die Hunde. Kann man zusammenfassend sagen. > Arno schrieb: >> Krankenversicherung >> ist ein Stichwort, Rentenansprüche? Kinderfreibeträge/Kindergeld? >> (sofern irgendwann relevant), Arbeitslosenversicherung? >> >> 400€ mehr Netto ist schnell weg, wenn man sich selbst gegen alles >> versichern will, was in Deutschland von Steuern und Sozialabgaben >> gezahlt wird. Muss man natürlich nicht. > > Ahahaha, das typisch heimatdeutsche Gelaber mit dem sich die > Mittelschicht bereitwillig auspressen lässt, bleibt mal schön drüben. Ich bleibe gern hier, aber ich lasse dich und den TE auch gern ziehen. Wer meinen ganzen Beitrag gelesen hätte, hätte das auch schon erkannt, zum Beispiel an dem Satz "Muss man natürlich nicht". Ich bitte allerdings darum, dass du nicht im Alter (oder bei Krankheit) zurück kommst und hier die Sozialkassen belastest. Das Recht hättest du, aber ich fände es asozial. MfG, Arno
teekanne schrieb: > Unter den größten britischen Unternehmen befindet sich übrigens kein > einziges aus dem Bereich IT & Maschinenbau. Es sei denn, man hält > Vodafone dafür. Ja, die haben sich ja auch unter Margaret Thatcher ziemlich deindustrialisiert. Mit allen Vor- und Nachteilen, die sich daraus nun mal ergeben.
Meine Meinung: Eine Zeitlang auf den britischen Inseln leben - ja, warum nicht. Ist bestimmt eine interessante Erfahrung. Für immer dort leben? Eher nicht: -schlechteres Wetter -die britische Küche ist auch nicht so wirklich berühmt -der Industriesektor ist viel schwächer als der in Deutschland -und dann die komischen Dialekte dort - ich sag nur: I'm 'avin a bevvy ;-) https://www.youtube.com/watch?v=5eALDOPFZLg
Mark B. schrieb: > Deindustrialisierung > Mit allen Vor- und Nachteilen, die sich daraus nun > mal ergeben. Es gab Vorteile?
teekanne schrieb: > Mark B. schrieb: >> Deindustrialisierung >> Mit allen Vor- und Nachteilen, die sich daraus nun >> mal ergeben. > > Es gab Vorteile? Naja die Immobilienbranche und die Finanzbranche ist dort schon sehr stark. Siehe London als Finanzplatz, und die ganzen kapitalverwaltenden Firmen.
> -die britische Küche ist auch nicht so wirklich berühmt
Nun, dafuer geht man fuer ein paar Pfennige zum Inder oder zum Chinesen.
Mark B. schrieb: > Naja die Immobilienbranche und die Finanzbranche ist dort schon sehr > stark. Eine "starke" Immobilienbranche bedeutet für den gemeinen Einwohner letztlich nur, dass er einen Großteil seines Lohnes für ein Dach über dem Kopf aufzuwenden hat. Dieses Geld fehlt an im Rest der Wirtschaft. Arbeitsplätze im Bankensektor sind gut, sind aber nicht dank der De-Industrialisierung entstanden, sondern wegen Standortvorteilen Großbritanniens.
Name H. schrieb: >> -die britische Küche ist auch nicht so wirklich berühmt > > Nun, dafuer geht man fuer ein paar Pfennige zum Inder oder zum Chinesen. Ab und zu: Gerne. Jeden Tag? :-(
Chris D. schrieb: > Welche Zwangsmitgliedschaften und innovationshemmenden Regelungen hat > man denn als Softwareentwickler in Deutschland? Ok, Punkt für Dich. Sobald du aber bisschen fachübergreifend arbeitest und Hardware anbietest, geht der Spass los und die IHK schreibt dich an. In GB ist ein Eintrag ins Handelsregister (und die Anmeldung einer Ltd.) immer noch viel unkomplizierter. Und ein bescheuertes Abmahnwesen wie in D kannst du da auch suchen, dito die entsprechende Neidkultur. Chris D. schrieb: > Für den Großraum London gilt das eher nicht. Genau dazu habe ich ein Beispiel. Das Haus eines Bekannten hat dort zwar seinen Wert in 15 Jahren verdreifacht, aber liegt mit 250k£ noch im Rahmen. Ist halt Randbezirk.
Ex-Evaluator schrieb: > In GB ist ein Eintrag ins Handelsregister (und die Anmeldung einer Ltd.) > immer noch viel unkomplizierter. Wem die paar Behördengänge schon "kompliziert" oder wie eine Zumutung erscheinen, ist vielleicht nicht so fürs Unternehmertum geeignet.
Le X. schrieb: > Einigen hier würde es mal richtig gut tun aus erster Hand zu erfahren > dass das Gras anderswo auch nicht grüner ist. Ich weiß das schon lange, es ist sogar anders herum: das Gras hier ist viel saftiger und grüner, jedenfalls für mich!
teekanne schrieb: > Ex-Evaluator schrieb: >> In GB ist ein Eintrag ins Handelsregister (und die Anmeldung einer Ltd.) >> immer noch viel unkomplizierter. > > Wem die paar Behördengänge schon "kompliziert" oder wie eine Zumutung > erscheinen, ist vielleicht nicht so fürs Unternehmertum geeignet. Wer die deutschen Zustände in Sachen Steuern, Abgaben, Behörden, Recht, Vorschriften etc. als normal und in Ordnung etc. betrachtet, hat die Kontrolle über sein Denkvermögen verloren und disqualifiziert sich selbst. Ich habe genug Inneneinsichten bei Selbstständigen und Betrieben dass ich sagen kann, ich würde mich in D unter fast keinen Umständen selbstständig machen. Und wenn dann als Einzelunternehmer ohne Angestellte.
ich bins schrieb: > Wer die deutschen Zustände in Sachen Steuern, Abgaben, Behörden, Recht, > Vorschriften etc. als normal und in Ordnung etc. betrachtet Ich weiß genau, dass die sog. "deutschen Zustände" nicht normal und in Ordnung, sondern eine historische und geographische Ausnahmeerscheinung sind, über die man außerordentlich glücklich sein kann.
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Beitrag #5737503 wurde von einem Moderator gelöscht.
teekanne schrieb im Beitrag #5737503: > Das artet jetzt aber alles in Stammtisch aus und hat nichts mehr mit den > Perspektiven eines Softwareentwicklers in Großbritannien zu tun. Ja, leider schläft die Moderation mal wieder tief und fest, obwohl es hellichter Tag und unter der Woche ist. Gemeldet ist alles längt schon.
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Mark B. schrieb: > Ja, leider schläft die Moderation mal wieder tief und fest Nein, die Moderation ist wohl zum Teil schon im sonnigen Wochenende. > obwohl es > hellichter Tag und unter der Woche ist. Eben, eben. Bei dem schönen Wetter sitzt man nur ungern den ganzen Tag über im Büro/Bildschirm. Auch die Moderation muss ab und zu Maschinen in Betrieb nehmen - das macht sie bevorzugt, wenn die Sonne bei geöffneten Hallentoren Licht und Wärme spendet. Also: bitte beim Thema bleiben. Danke! P.S.: hier auf dem Balkon sind es eben 20°C gewesen. Man konnte schon draußen zu Mittag essen :-)
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teekanne schrieb: > Ich weiß genau, dass die sog. "deutschen Zustände" nicht normal und in > Ordnung, sondern eine historische und geographische Ausnahmeerscheinung > sind, über die man außerordentlich glücklich sein kann. Könnte man, wenn Grosskonzerne die soziale Verantwortung wie in den 80ern übernehmen würden, anstatt die 'Arbeiterklasse' per Auslagerung/ Beschäftigung via Subunternehmen langfristig wegzurationalisieren. Die Briten mögen da von Anfang an eine etwas hemdsärmligere Strategie gefahren haben (mindestens seit Thatcher die Gewerkschaften ausgelöscht hat). Nicht 'sozial', aber wenigsten ehrlich. So hat aber heutzutage ein deutscher Grosskonzern gegenüber dem noch so innovativen Einzelkämpfer den absoluten Heimvorteil, letzterer sagt entweder "illegal, scheissegal", hat schon genug Geld in der Kriegskasse, oder zieht um. Insofern ist das Mass der "Wirtschaftsfreundlichkeit" wie oben etwas fragwürdig. Die Briten haben zumindest um Cambridge herum einen riesigen Pool von innovativen Kleinbuden, die in Bayern oder BaWue wegen einer Grossportion Behördenschimmel gar nicht existieren könnten. Ansonsten würde ich sagen: Rente auch egal, wir wissen eh nicht was kommt, die Sicherheit aus den 80ern ist auch nicht mehr existent. Carpe Diem... Vielleicht sind es auch gerade die Briten, die nach dem Brexit die soziale Marktwirtschaft wiederentdecken, während in Deutschland die Grosskonzerne am eigenen Wasserkopf kollabieren und die Politik den Mut nicht aufbringt, dem Volk zu erklären, dass eine soziale Marktwirtschaft nichts mit schiefgelaufenen Sozialismus zu tun hat.
Riecht hier mittlerweile nach den gammeligen Socken einiger alter Bekannter, mit neuem Namensschild.
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Ex-Evaluator schrieb: > Die Briten haben zumindest um Cambridge herum einen riesigen Pool von > innovativen Kleinbuden, die in Bayern oder BaWue wegen einer > Grossportion Behördenschimmel gar nicht existieren könnten. Dafür sind die ja auch in Rheinland-Pfalz :-) Selbstverständlich kann man sich hier in DE softwaretechnisch genau so niederlassen wie in GB. Dasselbe gilt auch für das produzierende Kleingewerbe (wie uns). Ich kenne in meinem Netzwerk (Informatik, Elektronik/Elektrotechnik, Metallverarbeitung, Chemie) kein kleines Unternehmen (sagen wir bis fünf Mann), das nicht sein gutes Auskommen hätte. Und ich kenne diese Leute schon viele Jahre. Die haben auch alle 2008-2010 ohne größere Probleme überstanden und die Auftragsbücher übervoll. Und natürlich kann man in DE ruckzuck eine GmbH gründen. Die langen Wartezeiten sind seit der GmbH-Reform (übrigens als Antwort auf die Ltd.-Flut damals) vorbei. Wenn ich das möchte, habe ich noch am morgigen Samstag einen Notar-Termin und kann am Montag anfangen. Noch einfacher ist ein einfaches Gewerbe. Kostet hier "auf'm Amt" €15 und 10 Minuten und beschränkt sich auf das Abgeben eines Wisches. Man soll also bitte nicht so tun, als wäre DE für Unternehmer der Horror. Das ist vollkommener Unsinn. Das kommt fast immer nur von Leuten, die noch nie selbst hier gegründet haben. Also, freeze: ich würd's machen. Aber nicht, um viel Geld zu verdienen, sondern um die Erfahrung zu machen. Du hast ja einen deutschen Pass, kannst also problemlos zurück. Und als Softwaremensch bist Du eh wenig ortsgebunden. Ich würde das sowieso nutzen und immer wieder mal ein paar Monate Ausland einstreuen (wenn es das persönliche Umfeld erlaubt), so wie Mark das neulich mal angefragt hatte. Das Risiko ist doch sehr überschaubar. Wenn in GB alles zusammenbricht, machst Du die Fliege, ansonsten eben nicht und geniesst den Aufenthalt dort :-) P.S.: Was ich hier allerdings gar nicht vermisse sind Zwangsmaßnahmen (Knast) a la GB, wenn man sein Verschlüsselungspasswort bspw. für die Firmendaten nicht den Behörden preisgeben möchte.
> Zwangsmaßnahmen ..
Denen kann man ja einfach entgehen. Rueck das Passwort raus. :-)
Name H. schrieb: > Zwangsmaßnahmen .. > > Denen kann man ja einfach entgehen. Rueck das Passwort raus. :-) Und wenn man das leider "vergessen" hat? Sitzt man im Knast bis man alt und grau ist.
A. K. schrieb: > Riecht hier mittlerweile nach den gammeligen Socken einiger alter > Bekannter, mit neuem Namensschild. Das kommt mir ebenfalls sehr bekannt vor. Seltsam, dass noch keine Bettler erwähnt wurden, von denen es in Deutschland angeblich nur so wimmelt.
Chris D. schrieb: > Mark B. schrieb: >> Ja, leider schläft die Moderation mal wieder tief und fest > > Nein, die Moderation ist wohl zum Teil schon im sonnigen Wochenende. Ich weiß nicht woher dieses Missverständnis kommt, dass für ein Internet-Forum dieselben Öffnungszeiten gelten wie für ein Büro. Dem ist nicht so.
Mark B. schrieb: > Ich weiß nicht woher dieses Missverständnis kommt, dass für ein > Internet-Forum dieselben Öffnungszeiten gelten wie für ein Büro. Dem ist > nicht so. Ja und? Deswegen werden wir - ehrenamtlich tätigen - Moderatoren trotzdem ins Wochenende zu Frau, Familie und Freizeit gehen und nur bei Gelegenheit vielleicht mal hier reinschauen. Es gibt doch tatsächlich noch ein Leben außerhalb des Forums :-)
Beitrag #5737602 wurde von einem Moderator gelöscht.
freeze schrieb: > Wie aussichtsreich ist es, als deutscher Softwareentwickler mit 6 Jahren > BE Bewerbungen zu schreiben und mit welchen Gehältern kann ich rechnen? ????? Gibt`s in D-land überhaupt noch Bio-Deutsche die SW-Entwicklung machen? Gehälter? Denke du wirst als "Kraut" genausoviel verdienen wie die Weissrussen bei uns (D-land) bekommen.
Marx W. schrieb: > Gibt`s in D-land überhaupt noch Bio-Deutsche die SW-Entwicklung machen? Was soll die blöde Frage?
Beitrag #5737871 wurde von einem Moderator gelöscht.
Chris D. schrieb: > Ich kenne in meinem Netzwerk (Informatik, Elektronik/Elektrotechnik, > Metallverarbeitung, Chemie) kein kleines Unternehmen (sagen wir bis > fünf Mann), das nicht sein gutes Auskommen hätte. Besonders bei Chemie müssen das aber wohl sehr spezielle Unternehmen sein. Normalerweise ist der vorgeschriebene Overhead durch Kleinunternehmen nicht zu schultern. > Noch einfacher ist ein einfaches Gewerbe. Kostet hier "auf'm Amt" €15 > und 10 Minuten und beschränkt sich auf das Abgeben eines Wisches. Worauf man noch Post von Finanzamt und IHK bekommt... Also ganz so einfach ist es dann doch nicht. Und erkundige Dich mal bei den Chemie-Kollegen über die Unterschiede Deutschland-Schweiz.
Chris D. schrieb: > Es gibt doch tatsächlich noch ein Leben außerhalb des Forums :-) Danke für den Hinweis. Am Wochenende werde ich es mal suchen gehen.
> Worauf man noch Post von Finanzamt und IHK bekommt...
Ja, das ist ein echter und guter Grund, es in DE gar nicht erst in
Angriff zu nehmen.
Chris D. schrieb: > Ja und? > > Deswegen werden wir - ehrenamtlich tätigen - Moderatoren trotzdem ins > Wochenende zu Frau, Familie und Freizeit gehen und nur bei Gelegenheit > vielleicht mal hier reinschauen. Es ist doch denke ich recht logisch, dass Folgendes gilt: Für einen einzelnen Moderator ist es in Ordnung zu sagen, "ich gehe jetzt ins Wochenende und moderiere erst ab Montag wieder." Für die Gesamtheit aller Moderatoren kann diese Freiheit aber nicht gelten, also nicht für jeden zum gleichen Zeitpunkt. Trolle und Nazi-Spammer kennen kein freies Wochenende, also können logischerweise auch nicht alle Moderatoren am Wochenende und an Feiertagen frei haben. > Es gibt doch tatsächlich noch ein Leben außerhalb des Forums :-) In der Tat, das gibt es :-)
freeze schrieb: > Wie aussichtsreich ist es, als deutscher Softwareentwickler > mit 6 Jahren BE Bewerbungen zu schreiben und mit welchen Gehältern > kann ich rechnen? Klar hast Du Chancen, aber aufgrund des Brexits würde ich das zur Zeit eher nicht machen. Zumindest solange, bis das ganze über die Bühne gegangen ist und du halbwegs Planungssicherheit hast, was Arbeitsrecht angeht. Bei Stellenangeboten ist immer eine Gehaltsspanne angegeben, von daher kannst Du Dir einen guten Überblick verschaffen. freeze schrieb: > Mich hat das Land in einer kurzen > Großbritannien-Reise (Wales, Edinburgh, London) > sehr in den Bann gezogen > und ich könnte mir vorstellen, zumindest einige Jahre dort zu > verbringen. Also das Essen scheint dich nicht abzuschrecken :-) Edinburgh ist schön, London wäre mir zu groß und deutlich zu teuer. Mark B. schrieb: > Das was man in Deutschland pro Monat an Miete zahlt, zahlt man in London > zum Teil pro Woche(!). In UK werden die Mieten eh pro Woche angegeben!
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Beitrag #5738122 wurde von einem Moderator gelöscht.
Interessanter Thread hier. Das der TO sich kein einziges Mal gemeldet hat, ändert nichts daran. Seine Sorgen um Wechselkurs und Bewerbungschancen lassen eh noch nicht auf konkrete Absichten schließen. Zumal BE als einziger Hinweis auf die Qualitäten eh Mau ist.
Mark B. schrieb: > Für die > Gesamtheit aller Moderatoren kann diese Freiheit aber nicht gelten, also > nicht für jeden zum gleichen Zeitpunkt. Die Leute machen das freiwillig und ohne Bezahlung. Natürlich lässt sich da niemand vorschreiben, wann er hier präsent zu sein hat. Und es ist in einem deutschsprachigen Forum naturgemäß so, dass die Leute schlafen, wenn hier Nacht ist und sie am WE besseres zu tun haben, als hier rund um die Uhr abzuhängen - gerade bei diesem Wetter. > Trolle und Nazi-Spammer kennen > kein freies Wochenende, also können logischerweise auch nicht alle > Moderatoren am Wochenende und an Feiertagen frei haben. Doch, können sie. Es gibt keine Vorschriften, wer hier wann Beiträge zu sichten hat. Ohne Bezahlung macht das auch niemand. Nicht umsonst gibt es im Berufsleben schon bei sonst bezahlter Arbeit nachts und am WE entsprechende Aufschläge. Und: es ist ja nicht so, als würde man hier gar nicht reinschauen - aber am WE eben deutlich weniger. Da muss man dann schon mal etwas warten können, bis ein Beitrag gelöscht wird.
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Chris D. schrieb: > Die Leute machen das freiwillig und ohne Bezahlung. Natürlich lässt sich > da niemand vorschreiben, wann er hier präsent zu sein hat. > > Und es ist in einem deutschsprachigen Forum naturgemäß so, dass die > Leute schlafen, wenn hier Nacht ist und sie am WE besseres zu tun haben, > als hier rund um die Uhr abzuhängen - gerade bei diesem Wetter. > >> Trolle und Nazi-Spammer kennen >> kein freies Wochenende, also können logischerweise auch nicht alle >> Moderatoren am Wochenende und an Feiertagen frei haben. > > Doch, können sie. Es gibt keine Vorschriften, wer hier wann Beiträge zu > sichten hat. Ohne Bezahlung macht das auch niemand. Nicht umsonst gibt > es im Berufsleben schon bei sonst bezahlter Arbeit nachts und am WE > entsprechende Aufschläge. > > Und: es ist ja nicht so, als würde man hier gar nicht reinschauen - aber > am WE eben deutlich weniger. > > Da muss man dann schon mal etwas warten können, bis ein Beitrag gelöscht > wird. Ich sehe halt, dass das in anderen Foren (meist US-basiert) funktioniert. Möglich ist es also. Das Argument mit dem ehrenamtlich verstehe ich auch nicht so recht, ehrlich gesagt. Es gibt Tausende Menschen, die abends und am Wochenende ehrenamtlich in einem Sportverein unterrichten. Die kommen auch nicht auf die Idee zu sagen: "Am Wochenende hab ich frei", und die bezahlt auch keiner.
Rick M. schrieb: > Mark B. schrieb: >> Das was man in Deutschland pro Monat an Miete zahlt, zahlt man in London >> zum Teil pro Woche(!). > > In UK werden die Mieten eh pro Woche angegeben! Ja, das ist mir bei meinem letzten Besuch in London aufgefallen. :-) Die Relation: eine Monatsmiete in Deutschland = eine Wochenmiete in London kommt aber ungefähr hin. Das fand ich schon recht erschreckend. Also London besuchen: Klar, gerne. Dort dauerhaft leben: Allenfalls mit einem sehr gut bezahlten Job.
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Mark B. schrieb: > Ich sehe halt, dass das in anderen Foren (meist US-basiert) > funktioniert. Möglich ist es also. Die haben vermutlich auch kein Schreibrecht ohne Anmeldung. Dadurch sinkt die Anzahl der Trolle/Nazis natürlich erheblich. > Das Argument mit dem ehrenamtlich verstehe ich auch nicht so recht, > ehrlich gesagt. Es gibt Tausende Menschen, die abends und am Wochenende > ehrenamtlich in einem Sportverein unterrichten. Die kommen auch nicht > auf die Idee zu sagen: "Am Wochenende hab ich frei", und die bezahlt > auch keiner. Auch dort sind ehrenamtliche am Wochenende rar. Und es ist eben schon ein Unterschied, ob man mit realen, dankbaren Menschen zu tun hat oder mit ein paar Spinnern, die Spaß daran haben und es offenbar als erfüllendes Leben betrachten, Foren vollzumüllen. Natürlich hat mein Engagement bei der Tafel eine ganz andere Motivation. Weil da dann auch menschlich richtig viel zurückkommt. Aber das ist hier alles ziemlich OT, daher war es das hier an dieser Stelle für mich. Außerdem ist fantastisches Wetter und wir haben gleich unser diesjähriges "Anradeln" mit dem Tandem an der Mosel :-)
Chris D. schrieb: > Außerdem ist fantastisches Wetter und wir haben gleich unser > diesjähriges "Anradeln" mit dem Tandem an der Mosel :-) Viel Spaß Euch :-)
A. S. schrieb: > Das der TO sich kein einziges Mal gemeldet hat, ändert nichts daran. Ich verfolge den Thread schon aufmerksam, fand nur noch nicht die Zeit, auf die unerwartet vielen Beiträge zu antworten. Du hast aber insofern Recht, dass ich ohne konkrete Bewerbungen und Gehaltsvorschläge eher im luftleeren Raum fantasiere. Bislang habe ich mir eher Mietobjekte und -preise angeschaut, um zu verstehen, ab wie viel Gehalt das Leben in UK überhaupt Spaß machen könnte.
Ich glaube der Brexit wird sich umfassend negativ auf GB auswirken. Ich halte es eher für realistisch das GB in ein, zwei oder drei Jahren alles tut um einige wenige Fachkräfte ins Land zu locken (oder wieder in die EU zu dürfen). Außer London ist auf der Insel sowieso nichts zu holen. Dazu haben die auch noch nciht realisiert das sie keine Kolonialmacht mehr sind(womit nichts mehr ausgepresst werden kann), sondern einfach nur eine Insel mit 66 Mio. Einwohner. Da fehlt es bald an allem. Außer vielleicht an Chinesen die sich ähnlich günstig einkaufen wie bei den Griechen. Das Potential für die nötige Blödheit scheint ja gegeben. au revoir
Klaus I. schrieb: >> Noch einfacher ist ein einfaches Gewerbe. Kostet hier "auf'm Amt" €15 >> und 10 Minuten und beschränkt sich auf das Abgeben eines Wisches. > > Worauf man noch Post von Finanzamt und IHK bekommt... Finanzamt ist die übliche Steuererklärung. IHK kommt jedes Jahr die Rechnung für den Beitrag, der aber im 2stelligen Euro-Bereich ist und bei wenig bis keinem Gewinn auch ganz entfällt/erstattet wird. Mehr nicht. Also ich find das für eine Selbstständigkeit (okay, im Nebenerwerb) sehr überschaubar.
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Reinhard S. schrieb: > Klaus I. schrieb: >>> Noch einfacher ist ein einfaches Gewerbe. Kostet hier "auf'm Amt" €15 >>> und 10 Minuten und beschränkt sich auf das Abgeben eines Wisches. >> >> Worauf man noch Post von Finanzamt und IHK bekommt... > > Finanzamt ist die übliche Steuererklärung. IHK kommt jedes Jahr die > Rechnung für den Beitrag, der aber im 2stelligen Euro-Bereich ist und > bei wenig bis keinem Gewinn auch ganz entfällt/erstattet wird. So einfach wäre schön, aber da bleibt es ja nicht. Das Finanzamt möchte auch noch die Umsatzsteuer und gerade im Nebenerwerb muss man auch an die Krankenkasse denken. Und und und... Ich kenne ein paar Selbständige, Kleingewerbetreibende, Spin-Offs, Startups etc. und habe davor höchstem Respekt - gerade weil ich auch einige der vielen bürokratischen Hürden dadurch kennengelernt habe. Und da ist sicher kein Wisch vom Amt für 15 Eur damit gemeint.
Insulaner schrieb: > Ich muss dazu sagen, dass ich als Freelancer unterwegs bin, deswegen > kann ich nur aus dieser Sicht sprechen. > Ich mache meine 9-10 Monate im Jahr und die freie Zeit > gehe ich mit meiner Frau auf Reisen, fürs Alter bleibt auch noch ne gute > Stange übrig. Wieviel verdient man in GB als SW-Entwickler / Freelancer? Gibt es so etwas wie GULP? Wohnkosten?
freeze schrieb: > Was natürlich ärgerlich ist: seit der Brexit auf der Agenda steht, ist > der Wechselkurs GBP/Euro von 1.3 auf 1.1 gefallen, was die Gehälter viel > bescheidener aussehen lässt. Das kann dir herzlich egal sein, wenn du dein Geld dort ausgibts. Du wirst sicher wissen, was die Wohnungen im Raum London kosten und das Gehalt ist dort ungleich höher, sodass immer noch mehr über bleibt, als hier. Wenn das nicht, so ist, dann hast dzu zu wenig Gehalt und solltest es lassen.
Londonnerer schrieb: > Du wirst sicher wissen, was die Wohnungen im Raum London kosten und das > Gehalt ist dort ungleich höher, sodass immer noch mehr über bleibt, als > hier. Dass bezweifle ich. Bei einem Normalo-Job wie Software-Entwickler bleibt weniger übrig als hierzulande - wenn denn überhaupt irgendwas übrig bleibt. Die Lebensqualität ist auf der Insel im Vergleich schlechter, das Wetter ebenso, der Brexit gibt einem den Rest. Ich kann gar nicht nachvollziehen, warum man dort für mehrere Jahre hinziehen und arbeiten wollte. Ist mir wirklich schleierhaft, und ich war schon mehrmals dort; weiß also, wovon ich rede.
> Ist mir wirklich schleierhaft, und ich war schon mehrmals dort; weiß also, wovon ich rede. jetzt muss sich Deutschland auch auf 60 Millionen Refugees aus UK vorbereiten? > Man soll also bitte nicht so tun, als wäre DE für Unternehmer der > Horror. > Das ist vollkommener Unsinn. Das Problem in Deutschland ist nicht das Gründen, sondern falls etwas schief geht. Wenn etwas schief geht (wie bei mir - Erpressung durch Zulieferer, schlechte Bestücker (Kurzschlüsse unter BGAs und ähnlichen), Termindruck) kann man sich sicher sein dass der Staat der Letzte ist der kommt und nochmal zuschlägt und auch fordert das man kostenlos für ihn arbeitet und ihm das Geld nachwirft. Von Deutschland kann ausländischen Fachkräften (oder überhaupt Fachkräften die sich mit den Gesetzen nicht gut auskennen) nur abraten. Die Rechts-Unsicherheit für zugezogene die Geld verdienen ist ein großes Problem (keine ausländischen Fachkräfte kennen sich mit den deutschen Gesetzen aus, davon kann man ja auch nicht ausgehen). Elektronik ist ohnehin international, besser man sucht sich ein Land welches bessere Spielregeln bietet. Chris D. ist bzw. war bis jetzt wohl nur Unternehmer in Deutschland, bei dem alles wie im Lehrbuch verlief (sprich er wohl nicht die Abgründe des Staates kennengelernt hat). Das mag so auch gut sein, es gibt jedoch auch andere wie mich wo die Dinge einfach holpriger verlaufen. Der deutsche Staat müsste einfach Situationen berücksichtigen die nicht so optimal verlaufen und anstatt abzustrafen eher ein Auge zudrücken, dann gäbe es meine Kritik am deutschen Staat nicht - das sieht das Gesetz in Deutschland aber nicht vor. Als Angestellter bekommt man von alledem ja nichts mit. So schreibe bei dem Beitrag auch nur 1x und werde mich da jetzt auch wie beim anderen Beitrag zurückhalten. Viele Grüße aus Asien.
Londonnerer schrieb: > das > Gehalt ist dort ungleich höher Ja, wenn man vorher in Meckpom aufm Land gewohnt hat und bei der örtlichen webseitenbastelbude Azubi war. Londonnerer schrieb: > Wenn das nicht, so ist, dann hast dzu zu wenig Gehalt und solltest es > lassen. Dann such mir doch mal fix ein paar SW Entwickler Jobs wo man 130.000 Pfund MIMIMUM verdient um halbwegs gleich zu ziehen mit Deutschland. In London brauch es eher 180.000 Pfund um dann etwas besser zu leben. Die gibt es ja nicht mal für IT Sec Profis. einfach mal auf indeed.uk schnuppern. Beispiele wo man das Einkommen locker leicht auch in DE verdienen kann statt London (2-4x teurer als München!): https://www.indeed.co.uk/cmp/Ingenio-Global/jobs/Senior-Devop-Engineer-5bb9e2b1f92d954a? https://www.indeed.co.uk/cmp/Government-Charity/jobs/Lead-Penetration-Tester-8b20c3326ceb3dd9? So eine schreiben wir gerade aus, Einkommen ÜT, als ab 120.000 brutto. https://jobs.axa.co.uk/job-description/19000109?src=JB-10302 Wer fängt für die paar Kröten in einer der teuersten Städte der welt an?
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IT G. schrieb: > In London brauch es eher 180.000 Pfund um dann etwas besser zu leben. Im Vergleich mit wie viel Euro brutto in Deutschland?
Habe mir einige Wohnungsangebote in London angesehen und bin überrascht, dass die Mieten gar nicht so hoch sind. Abgabenlast: Brutto-Netto-Rechner wäre interessant.
Jo S. schrieb: > Habe mir einige Wohnungsangebote in London angesehen und bin überrascht, > dass die Mieten gar nicht so hoch sind. Du hast leider übersehen, dass die Mieten in GB pro Woche angegeben werden. ;)
Jo S. schrieb: > Abgabenlast: Brutto-Netto-Rechner wäre interessant. Im ersten Post schreibt der TO das 2320€ von 3000€ übrig bleiben. Demnach nicht ganz 23% Abgabe. Ich weiß natürlich nicht ob das richtig ist und ob berücksichtigt wird das noch KV & Co weg muss um einen einigermaßen fairen Vergleich zum deutschen Netto zu haben.
Denon schrieb: > nd ob berücksichtigt wird das noch KV & Co weg muss um einen > einigermaßen fairen Vergleich zum deutschen Netto zu haben Nein, KV wird in Großbritannien vom steuerfinanzierten NHS abgedeckt. Das allerdings chronisch unterfinanziert ist, wie ich paar Mal gehört habe. Nicht von Briten selbst, die sind gewöhnlich stolz auf ihr System.
Ingenieur schrieb: > Du hast leider übersehen, dass die Mieten in GB pro Woche angegeben > werden. ;) Nein, das habe ich nicht übersehen, das ist mir bekannt. ;)
Jo S. schrieb: > Ingenieur schrieb: >> Du hast leider übersehen, dass die Mieten in GB pro Woche angegeben >> werden. ;) > > Nein, das habe ich nicht übersehen, das ist mir bekannt. ;) Dann musst Du Dich verkuckt haben. Die Mieten in London sind sackteuer, das ist allgemein bekannt: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wohnen/mietpreise-fuer-londoner-wohnungen-erstmals-ueber-1500-pfund-13649681.html https://www.welt.de/finanzen/immobilien/article151417176/Hohe-Mieten-vertreiben-Londoner-aus-der-Stadt.html
Jo S. schrieb: > Ingenieur schrieb: > Du hast leider übersehen, dass die Mieten in GB pro Woche angegeben > werden. ;) > > Nein, das habe ich nicht übersehen, das ist mir bekannt. ;) Dann dürfte dir aber auch aufgefallen sein, dass die Mieten ein Mehrfaches von in Deutschland üblichen Summen ausmachen. Weniger verdienen und dafür höhere Lebenshaltungskosten ist in GB die Devise. Da bleibe ich doch lieber hier.
Naja. In England kommt das tolle Gefuehl dazu im grossen Empire leben zu duerfen. Resp was davon uebrig ist nachdem die (fast kostenlosen) Putzkraefte gegangen sind. Das ergibt dann zusaetzlich das ebenso tolle Gefuehl, es viel besser zu haben wie in den (frueher einmal) zeitlosen und grandiosen Staedten wie Neapel oder Rom. Zusammen sind das Erfahrungen, von denen man noch den Enkeln erzaehlen kann.
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Ingenieur schrieb: > Weniger > verdienen und dafür höhere Lebenshaltungskosten ist in GB die Devise. Ich glaube, dass das Netto in UK schon sehr vergleichbar war, zumindest vor dem Verfall des GBP. 50k GBP im Jahr klingt nach wenig, sind aber 3100 Pfund Netto im Monat, was einmal fast 4000 Euro waren -- entspricht 75k Euro in Deutschland.
https://www.numbeo.com/cost-of-living/compare_cities.jsp?country1=Germany&country2=United+Kingdom&city1=Munich&city2=London Aber man muss ja nicht in London wohnen https://www.numbeo.com/cost-of-living/compare_cities.jsp?country1=Germany&country2=United+Kingdom&city1=Munich&city2=Oxford https://www.numbeo.com/cost-of-living/compare_cities.jsp?country1=Germany&country2=United+Kingdom&city1=Munich&city2=Cambridge
Mit dem Brexit wird alles besser. Wenn die Immigranten endlich alle rausgeekelt wurden, dann werden auch wieder Wohnungen frei. Wenn man etwas sucht, kann man in GB auch viel billiger leben: "You would need around 2,878.86€ (2,522.07£) in Belfast to maintain the same standard of life that you can have with 4,000.00€ in Munich (assuming you rent in both cities)." https://www.numbeo.com/cost-of-living/compare_cities.jsp?country1=Germany&country2=United+Kingdom&city1=Munich&city2=Belfast
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freeze schrieb: > Ein mir bekannter Softwareentwickler ist Anfang 2000er nach London > ausgewandert und dort hochzufrieden. Frag ihn! Es gibt noch 2 andere Expats in Kleinbritannien, die manchmal im Forum erscheinen. Mußte halt suchen und kontaktieren. Das allgemeine Geschwätz hier ist nicht nur nutzlos, sondern sogar schädlich. ;) Viel Glück! Jo S.
Beitrag #5741126 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nun, als Nettozahler in der EU wird GB ohne die EU durchstarten. Dann fliegen die Kosten verursachenden EU Pfeifen raus. Und dann geht es ganz steil nach oben, die ueberschuessige Kohle geht dann zB in die Infrastruktur, wo noch etwas Nachholbedarf da ist. Was auch immer sie machen, sie machen es gut, sonst waeren sie ja nicht Nettozahler.
Insulaner schrieb: > Aber man muss ja nicht in London wohnen Wieso zieht es dann junge Akademiker aus ganz Großbritannien dorthin, obwohl sie wissen, dort auf 20 qm leben zu müssen? Ich glaube schon, dass die Jobaussichten in der Provinz eher mau sind.
freeze schrieb: > Insulaner schrieb: >> Aber man muss ja nicht in London wohnen > > Wieso zieht es dann junge Akademiker aus ganz Großbritannien dorthin, > obwohl sie wissen, dort auf 20 qm leben zu müssen? Ich glaube schon, > dass die Jobaussichten in der Provinz eher mau sind. Ist in Deutschland nicht anders, in Stuttgart findet man eher einen "gut" bezahlten Job, dafür sind die Mieten sehr hoch. Am Arsch der Welt, lebt es sich viel günstiger, Jobs sind da eher rar und die Bezahlung deutlich schlechter. Bevor es keine halbwegs sichere Regelungen gibt, wie man mit nicht UK-Mitarbeitern oder nicht UK-Freelancern nach dem Brexit umgeht, würde ich mich maximal nur umschauen.
Rick M. schrieb: > Ist in Deutschland nicht anders Nun, Deutschland ist doch schon weniger zentralisiert. Großbritannien ist in der 1. Welt eine Ausnahmeerscheinung dahingehend, wie stark die Unterschiede zwischen London und dem Rest des Landes sind.
David S. schrieb: > Rick M. schrieb: >> Ist in Deutschland nicht anders > > Nun, Deutschland ist doch schon weniger zentralisiert. Großbritannien > ist in der 1. Welt eine Ausnahmeerscheinung dahingehend, wie stark die > Unterschiede zwischen London und dem Rest des Landes sind. Manche sagen, mit Paris und Frankreich verhielte es sich ähnlich.
Scheinbar ist es günstiger in Polen zu wohnen und mit dem Flieger nach London zu pendeln, als direkt in London zu wohnen... http://www.spiegel.de/lebenundlernen/job/extrem-pendeln-mit-dem-flugzeug-zur-uni-a-1088700.html
adam schrieb: > Scheinbar ist es günstiger in Polen zu wohnen und mit dem Flieger > nach > London zu pendeln, als direkt in London zu wohnen... > > http://www.spiegel.de/lebenundlernen/job/extrem-pendeln-mit-dem-flugzeug-zur-uni-a-1088700.html genau diese Erfahrung haben viele aus dem Bekanntenkreis gemacht. Breslau ist geil. Frauen sind gepflegt und sehr hübsch (im Vergleich zu deutschen Chantals und Jessikas einfach Top Models)
adam schrieb: > in Polen zu wohnen und mit dem Flieger nach > London zu pendeln Das ist doch die Hölle, wer hält sowas länger als eine Arbeitswoche durch?
teekanne schrieb: > adam schrieb: >> in Polen zu wohnen und mit dem Flieger nach >> London zu pendeln > > Das ist doch die Hölle, wer hält sowas länger als eine Arbeitswoche > durch? Nur die besten der besten. Alle anderen sitzen Nachmittags im Graten und grillen.
Schwäzzzer schrieb: > Was auch immer sie machen, sie machen es gut, sonst waeren sie ja nicht > Nettozahler. nach der Logik machen "wir" es aber viiiel besser, denn wir sind die erheblich grösseren Nettozahler...
Hallo " https://www.numbeo.com/cost-of-living/compare_cities.jsp?country1=Germany&country2=United+Kingdom&city1=Munich&city2=London Aber man muss ja nicht in London wohnen https://www.numbeo.com/cost-of-living/compare_cities.jsp?country1=Germany&country2=United+Kingdom&city1=Munich&city2=Oxford https://www.numbeo.com/cost-of-living/com " Insgesamt also kein so großer Unterschied (wobei London und München ausgerechnet die Extreme beiderseits sind) - wobei man halt darauf achten muss in welchen Bereich die großen Unterscheide liegen: Zigaretten könnten z.B. 10mal teurer sein - würde mich nicht interessieren. Auch wie teuer ein Kindergartenplatz (schwer vergleichbar da hier in DL erfreulicher Weise niemand die vollen Kosten zahlen muss - wie ist das im UK?) würde uns jetzt nicht mehr wirklich (außer in theoretischen Sozialdiskussionen) interessieren - vor einigen Jahren aber sehr wohl. Auch mit unseren Gesundheitssystem liegt so manches im argen - hängt aber auch praktisch von den (teilweise überzogenen?) Erwartungen und ganz extrem aber auch von der Region und den jeweiligen Krankenhaus (der Praxis)ab. Man muss sich halt ganz genau seine Ansprüche und Interessen anschauen und erahnen was einen in der Zukunft wohl wichtig sein wird was zugegebener Weise nicht ganz einfach ist... Da nun aber eben nicht hunderttausende Briten auswandern: Schaut euch mal um - wie viele Briten laufen euch so auf der Straße in Kontinentaleuropa über den Weg, sind Arbeitskollegen, fahren euch im Taxi zum Flughafen, bringen euch das Paket von Amazon an die Tür..., bilden in sich abgeschlossene Gemeinschaften, haben fast "eigene" Stadtviertel für sich...? Die Anzahl ist doch sehr überschaubar, ganz im Gegensatz von vielen Menschen aus anderen Staaten. Es kann es im Vereinigten Königreich insgesamt gar nicht so schlecht aussehen - sowohl für den einfachen Arbeiter als auch für den Akademiker. In GB ist das Gras bestimmt auch nicht grüner, aber insgesamt dürfte es den einzelnen "Durchschnittsbürger" auch nicht schlechter gehen. "Wieso zieht es dann junge Akademiker aus ganz Großbritannien dorthin, obwohl sie wissen, dort auf 20 qm leben zu müssen? Ich glaube schon, dass die Jobaussichten in der Provinz eher mau sind." Das Frage ich mich in Deutschland, halt bezogen auf München, Köln, Hamburg, Berlin und Frankfurt a.Main auch - das wird wohl nicht nur an den Jobaussichten liegen - irgendwie spielen da auch rein emotionale Gründe mit hinein - nur halt nicht ganz so extrem wie in GB was man schon daran erkennt das man wenigsten 5 Städte in Deutschland aufzählen kann. Arbeiter
Im Augenblick weiß niemand, was aus UK nach dem Brexit wird. Die Briten wissen noch nicht einmal, was sie überhaupt wollen. Denkbar schlechtester Zeitpunkt, um zu migrieren. Ich würde nicht einmal einen Ausflug für die Zeit nach Ende März buchen wollen. Vielleicht funktioniert nicht einmal der Flugverkehr wegen irgendwelcher legaler Probleme oder unterbrochenen Lieferketten.
Arbeiter schrieb: > schwer vergleichbar da hier in DL > erfreulicher Weise niemand die vollen Kosten zahlen muss Echt ? Merkwürdig daß manche sie dann zahlen. Little Britain schrieb: > Die Briten wissen noch nicht einmal, was sie überhaupt wollen. Doch: Daß die Politiker ENDLICH mal machen was das Volk ihnen aufgetragen hat, und nicht zehntausend Ausflüchte um so lange abstimmen zu lassen bis ihnen der Wahlausgang gefällt.
Hallo "Echt ? Merkwürdig daß manche sie dann zahlen." Nicht den persönlichen und Einkommensabhängigen Höchstsatz mit den tatsächlich Kosten verwechseln die zu zahlen wären wenn der Staat (wir alle über unsere Steuern) nichts Finanzieren würde. Müsste man diese Kosten komplett zahlen würde so gut wie kein Kind einen Kindergarten besuchen können - bzw. Kindergärten wären eine Art Vorschule des Jahres 1870 (bitte jetzt nicht auf die Goldwaage legen - ich nehme an das klar ist auf was ich anspiele). Arbeiter
Jo S. schrieb: > Ingenieur schrieb: >> Du hast leider übersehen, dass die Mieten in GB pro Woche angegeben >> werden. ;) > > Nein, das habe ich nicht übersehen, das ist mir bekannt. ;) https://www.gumtree.com/search?featured_filter=false&q=&property_number_beds=1&search_category=property-to-rent&urgent_filter=false&property_type=flat&sort=date&search_scope=false&photos_filter=false&search_location=South+West+London&distance=3 Monatsmieten: pm
Der Brexit wird nun offensichtlich aufgeschoben, falls er denn überhaupt stattfindet. Ist also doch ein guter Zeitpunkt, Inselluft zu schnuppern.
pumuckl schrieb: > Der Brexit wird nun offensichtlich aufgeschoben Das war seit Monaten schon absehbar. Brexit erst nach den EU-Wahlen. Man befürchtet sonst hohe Wahlergebnisse für die EU-Gegner.
> Re: Als Softwareentwickler nach Großbritannien
Was willst du dort ?
Jo S. schrieb: > pumuckl schrieb: >> Der Brexit wird nun offensichtlich aufgeschoben > > Das war seit Monaten schon absehbar. Brexit erst nach den EU-Wahlen. Man > befürchtet sonst hohe Wahlergebnisse für die EU-Gegner. So ganz abzusehen war und ist das nicht. Da das enorme juristische Probleme mit sich bringen würde, da UK da dann mitmachen müsste
pumuckl schrieb: > Der Brexit wird nun offensichtlich aufgeschoben, falls er denn > überhaupt stattfindet. Ist also doch ein guter Zeitpunkt, Inselluft zu > schnuppern. Hä, was ändert das denn? Ein paar Wochen oder Monate hin oder her beim Brexit macht einen längeren Arbeitsaufenthalt dort genauso unsicher wie vorher.
pumuckl schrieb: > Der Brexit wird nun offensichtlich aufgeschoben, "Offensichtlich" ist ein starkes Wort für den dicken Londoner Nebel, der weiterhin den Brexit umschwadet. Zumal es nur was bringt, wenn die Briten ein konkretes Programm für die Verlängerung haben.
Ingenieur schrieb: > pumuckl schrieb: >> Der Brexit wird nun offensichtlich aufgeschoben, falls er denn >> überhaupt stattfindet. Ist also doch ein guter Zeitpunkt, Inselluft zu >> schnuppern. > > Hä, was ändert das denn? Ein paar Wochen oder Monate hin oder her beim > Brexit macht einen längeren Arbeitsaufenthalt dort genauso unsicher wie > vorher. Sehe ich ähnlich. Erst mal abwarten, welche Regelungen beschlossen werden.
Cyblord -. schrieb: > da UK dann mitmachen müsste Das werden sie, weil sie 2 zusätzliche Monate gut gebrauchen können.
Jo S. schrieb: > weil sie 2 zusätzliche Monate gut gebrauchen können. Wofür? Um 2 Monate länger Zeit zu schinden? Oder bis die beiden Parteien gänzlich auseinander fliegen?
Jo S. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> da UK dann mitmachen müsste > > Das werden sie, weil sie 2 zusätzliche Monate gut gebrauchen können. Puh aber EU Wahlkampf mit allem Pipapo obwohl man quasi schon draußen ist und draußen sein will ist auch mal mau.
Irgendwie ist das ganze Theater um die innerirische Grenze nicht ganz durchsichtig. Zwischen Norwegen und Schweden gibt es auch keine Grenze. Dabei sind beide in Schengen. Das eine in der EU, das andere Nicht. Waehrend Irland und England beide nicht in Schengen sind. Was soll das Gezerre ? Und sonst sollen sie Nordirland zurueckgeben, sie haben's eh gestohlen..
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freeze schrieb: > Auch sind die Lebenshaltungskosten in London katastrophal hoch mit 'nem Klickjob kann man doch auf dem Land wohnen
Name H. schrieb: > Irgendwie ist das ganze Theater um die innerirische Grenze nicht ganz > durchsichtig. Zwischen Norwegen und Schweden gibt es auch keine Grenze. Norwegen ist im EWR, weshalb beiderseits der Grenze zu Schweden in vielen Fragen die gleichen und von der EU definierten Regeln gelten. Aus genau dieser schon bisher als Fremdbestimmung empfundenen Situation wollen viele Briten aber raus. > Dabei sind beide in Schengen. Das eine in der EU, das andere Nicht. > Waehrend Irland und England beide nicht in Schengen sind. Es geht nicht um Schengen. Da bisher beide Seiten in der EU sind, gibt es für Waren- und Personenverkehr mit oder ohne Schengen wenig Grund für Kontrollen. Es ist keine Zollgrenze und beiderseits gilt die EU-Freizügigkeit. Wird die innerirische Grenze zu EU-Aussengrenze ohne Vertrag, wird sie zur Zollgrenze und es gelten die WTO-Zollregeln. Die Abschaffung der Freizügigkeit wiederum war ein erklärtes Ziel der Brexit-Befürworter.
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Name H. schrieb: > Zwischen Norwegen und Schweden gibt es auch keine Grenze. Norwegen und Schweden sind aber beides Mitglieder der selben Freihandelszone (Stichwort "Modell Norwegen"). Die Briten wollen aber genau diese Freihandelszone verlassen weil das Empire dank seiner Marktmacht gegenüber den Amis und Chinesen viel bessere Konditionen aushandeln kann als die EU. Oder irgendwie so.
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Cyblord -. schrieb: > Jo S. schrieb: >> Cyblord -. schrieb: >>> da UK dann mitmachen müsste >> >> Das werden sie, weil sie 2 zusätzliche Monate gut gebrauchen können. > > Puh aber EU Wahlkampf mit allem Pipapo obwohl man quasi schon draußen > ist und draußen sein will ist auch mal mau. Tatsächlich draußen sein will etwa die Hälfte der Bevölkerung. Die andere Hälfte will es nicht. Das macht es ja gerade so schwierig. Wenn eine große Mehrheit für den Brexit wäre, wäre er wohl schon längst geschehen.
Le X. schrieb: > Die Briten wollen aber genau diese Freihandelszone verlassen weil das > Empire dank seiner Marktmacht gegenüber den Amis und Chinesen viel > bessere Konditionen aushandeln kann als die EU. Weshalb die auch uns wohlbekannte Sorge vor Chlorhähnchen und Hormonrindern in GB frisch umgeht. Realistischerweise muss man annahmen, dass der heissersehnte Freihandelsvertrag mit den USA diese Kröten enthalten wird.
Mark B. schrieb: > Tatsächlich draußen sein will etwa die Hälfte der Bevölkerung. Die > andere Hälfte will es nicht. Das macht es ja gerade so schwierig. Wäre es nur so einfach und es gäbe nur zwei Positionen. Tatsächlich gibt es geschätzt ein halbes Dutzend verschiedener Positionen quer durch beide grossen Parteien. Die Hälfte/Hälfte-Entscheidung war, als die meisten keine Ahnung hatten, worüber sie wirklich abstimmten. Das ist nun eine Weile her, man weiss mehr, dazu kommt aber noch eine Portion Patriotismus und "entschieden ist entschieden, basta". Weiss man wirklich, was das Volk heute will?
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Danke fuer die Erklaerungen. > Die Briten wollen aber genau diese Freihandelszone verlassen weil das > Empire dank seiner Marktmacht gegenüber den Amis und Chinesen viel > bessere Konditionen aushandeln kann als die EU. Das grosse Empire ... weltumspannend, schlagkraeftig, ... common wealth = Allen geht es gut, den Einen geht es besser. Sie waren so grosszuegig, dass Eisenbahnen gebaut und geschenkt wurden um die Resourcen abzuzuegeln. Egal. Diese gewaltige Markmacht soll nun besser eingesetzt werden. Ja. Gut, dem soll man sich nicht entgegenstellen, besser als zermalmt zu werden. Die erzielten Erfolge sollen dann mit den Mitgliedern des Commonwealth geteilt werden ? Welchen ?
A. K. schrieb: > Wäre es nur so einfach und es gäbe nur zwei Positionen. Tatsächlich gibt > es geschätzt ein halbes Dutzend verschiedener Positionen quer durch > beide grossen Parteien. Eigentlich will UK doch einfach alle Vorteile der EU, ohne irgendwelche Nachteile. Alles andere ist seit deren Beitritt immer nur das drumgerede um genau diesen Punkt. Der Brexit ist ebenfalls nichts anderes. > Die Hälfte/Hälfte-Entscheidung war, als die meisten keine Ahnung hatten, > worüber sie wirklich abstimmten. Also die Wahl war recht eindeutig. Raus aus der EU. Ja oder Nein. Mann kann nicht auf der einen Seite für Volksabstimmungen sein, und auf der anderen Seite dem Volk dann die Kompetenz absprechen. Es ist immer sehr billig nach einer Abstimmung zu argumentieren, das Volk hätte ja gar nicht gewusst. Ich bin allerdings aus anderem Grund gegen solche Volksabstimmungen: Verantwortung. Wer hat die Verantwortung für den Austritt? Niemand. Das Volk hat abgestimmt und Politiker müssen nun ausführen, wovon sie nicht überzeugt sind. Das halte ich für problematisch. Es ist besser wenn eine Partei den Austritt als Programm hat, gewählt wird, und dann den MP stellt der den Austritt durchzieht. So ist die Verantwortung klar geregelt. Wer die IDee hatte zieht das nun durch und muss dem Volk Rede und Antwort stehen. Auch wenn es schief läuft. Aber heute? Jeder zuckt mit den Schultern und sagt "Das Volk hat entschieden, was soll ich machen". > Das ist nun eine Weile her, man weiss > mehr, dazu kommt aber noch eine Portion Patriotismus und "entschieden > ist entschieden, basta". Nur kann es eben auch nicht legitim sein, so lange Abstimmen zu lassen bis das Ergebnis passt.
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Cyblord -. schrieb: > A. K. schrieb: >> Wäre es nur so einfach und es gäbe nur zwei Positionen. Tatsächlich gibt >> es geschätzt ein halbes Dutzend verschiedener Positionen quer durch >> beide grossen Parteien. > > Eigentlich will UK doch einfach alle Vorteile der EU, ohne irgendwelche > Nachteile. Ja und genau das geht natürlich nicht.
Cyblord -. schrieb: >> Die Hälfte/Hälfte-Entscheidung war, als die meisten keine Ahnung hatten, >> worüber sie wirklich abstimmten. > Also die Wahl war recht eindeutig. Raus aus der EU. Ja oder Nein. Aber die 350 Mio £ pro Woche für das Gesundheitssystem, wohin sind die verschwunden? Hat das mittlerweile flüchtende Gesundheitspersonal die etwa mitgenommen?
Cyblord -. schrieb: > Es ist besser wenn eine > Partei den Austritt als Programm hat, gewählt wird, und dann den MP > stellt der den Austritt durchzieht. Beide grossen britischen Parteien waren und sind offiziell für den Austritt. Keine im Mehrheitswahlrecht relevante Partei ist dagegen. Da hat der vegetarische Wähler also zwischen Bierschinken und Schinkenwurst zu entscheiden, weil die Käsebrötchen schon lange nicht mehr im Angebot sind.
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Cyblord -. schrieb: > Nur kann es eben auch nicht legitim sein, so lange Abstimmen zu lassen > bis das Ergebnis passt. Also die Strategie May. Das Parlament so lange über die Kröte abstimmen zu lassen, bis sie 29. März 22:59 vielleicht doch noch geschluckt wird. Doch, in diesem Fall liesse sich eine zweite Volksabstimmung schon legitimieren. Weil man diesmal konkrete Fragen stellen könnte. Etwa den vorbereiteten EU-Vertrag, Norwegen+, "habs nicht so gemeint" und Crash. Allerdings dürfte man dann nur Lösungen reinschreiben, die realistisch sind. Sonst kommt "EU-Vertrag ohne Backstop" raus - und dann? Man könnte natürlich noch die Iren abstimmen lassen, was sie davon halten, denn davon wird die EU-Position massgeblich bestimmt. Tja, wenn man noch 2 Jahre Zeit hätte...
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Demokratie kann nicht funktionieren weil die Dummen in der Mehrheit sind
Demokratie funktioniert (meist), obwohl die Dummen in der Mehrheit sind.
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A. K. schrieb: > Demokratie funktioniert (meist), obwohl die Dummen in der Mehrheit sind. Richtig. Weil die Dummen sich selten organisieren und meist auch gar nicht wählen gehen. Aber direkte Demokratie erhöht das Risiko das Dumme Entscheidungen mit nicht abzusehenden Seiteeffekten getroffen werden.
Name H. schrieb: > Irgendwie ist das ganze Theater um die innerirische Grenze nicht ganz > durchsichtig. Zwischen Norwegen und Schweden gibt es auch keine Grenze. > Dabei sind beide in Schengen. Das eine in der EU, das andere Nicht. > Waehrend Irland und England beide nicht in Schengen sind. Wenn du Zeit hast, die Irish Times hat eine schöne Artikelserie über die Grenze. https://www.irishtimes.com/news/world/brexit/borderlands > Was soll das Gezerre ? https://www.irishtimes.com/news/world/brexit/borderlands/keeping-peace > Und sonst sollen sie Nordirland zurueckgeben, sie > haben's eh gestohlen.. Auch das ist komplizierter https://www.irishtimes.com/news/ireland/irish-news/the-history-of-the-irish-border-from-plantation-to-brexit-1.3769423
Die Situation in Irland ist eine Sache, die in Schottland eine andere. Dort steppt inzwischen der Bär! Die raffen zusammen, was das Zeug hält und ziehen Investment ins Land. In Grossbrittannien hat sich die Stimmung auch gedreht: Nach Untersuchungen der university of buckingham gab es seit der Entscheidung des Brexit seit 2016 bereits ein Deinvestmet von einer Billion brittischen Pfund "one trillion Pounds"). Der finanzielle loss beträgt 800.000 Mio Euro in der Woche. Das haben Viele jetzt kapiert und schütteln sich. Nur die Tory-Partei hängt noch an ihren Zöpfen. Dort regieren die englischen Eliten der Elite-Unis, die sich gegenseitig kennen und stützen.
Schottlandkenner schrieb: > > In Grossbrittannien hat sich die Stimmung auch gedreht: > > Nach Untersuchungen der university of buckingham gab es seit der > Entscheidung des Brexit seit 2016 bereits ein Deinvestmet von einer > Billion brittischen Pfund "one trillion Pounds"). Der finanzielle loss > beträgt 800.000 Mio Euro in der Woche. > das mit den Nullen und dem Zitieren von vertrauenswürdigen Quellen übst Du besser nochmals und probierst es dann wieder, ok?
MiWi schrieb: > Schottlandkenner schrieb: > >> >> In Grossbrittannien hat sich die Stimmung auch gedreht: >> >> Nach Untersuchungen der university of buckingham gab es seit der >> Entscheidung des Brexit seit 2016 bereits ein Deinvestmet von einer >> Billion brittischen Pfund "one trillion Pounds"). Der finanzielle loss >> beträgt 800.000 Mio Euro in der Woche. >> > > das mit den Nullen und dem Zitieren von vertrauenswürdigen Quellen übst > Du besser nochmals und probierst es dann wieder, ok? Gab tatsächlich eine Meldung die von "trillion Pounds" sprach, und er ist korrekt die "trillion" mit Billion zu übersetzen, den im Englischen kommt nach "million" "billion" und nicht Milliarde
Wissender schrieb: > Demokratie kann nicht funktionieren weil die Dummen in der > Mehrheit sind Sehe ich ähnlich. Die meisten Wähler informieren sich kein bisschen über die Wahlprogramme /-versprechen und der daraus resultierenden Folgen für die Gesellschaft, obwohl es heute mehr Möglichkeiten gibt als je zuvor. Zudem scheinen viele ein wirklich schlechtes Gedächtnis zu haben was die Versprechen der Politik angeht. Es Bequemlichkeit und Trägheit der Menchen, nicht nur Dummheit. Auch mit Durchschnitts-IQ kann man die richtigen Schlüsse ziehen, wenn man sich nur informiert. Aber gerade das ist mit Mühe und Arbeit verbunden, wenn’s nicht gerade ein Hobby ist. Ich war nur ein einziges Mal im Wahllokal, als ich gerade volljährig wurde. Man war ich stolz damals gewählt zu haben, heute ist mir das nur noch peinlich. Das Leben selbst ist ein Selektionsprozess erster Ordnung, nicht aber die Demokratie, hier gilt Masse statt Klasse. Das macht es der Politik sehr leicht.
A. K. schrieb: > Demokratie funktioniert (meist), obwohl die Dummen in der Mehrheit sind. Demokratie funktioniert max. halbwegs, weil die Intelligenten oft asoziale gierige Arschlöcher sind, die sich, wenn es von Vorteil ist, gerne dumm stellen.
Ing. schrieb: > Die meisten Wähler informieren sich kein bisschen über > die Wahlprogramme /-versprechen weil das Versprochene eh nicht gehalten wird. So wähle ich die Partei/Person, dessen Plakat mir am Wahltage grad am besten gefällt. Extremisten und Parteien, die per 5% wegzufallen drohen, ausgenommen. Da kann man auch noch so doll werben, dass sich Arbeit wieder lohnen müsse
Udo S. schrieb: > A. K. schrieb: >> Demokratie funktioniert (meist), obwohl die Dummen in der Mehrheit sind. > > Demokratie funktioniert max. halbwegs, weil die Intelligenten oft > asoziale gierige Arschlöcher sind, die sich, wenn es von Vorteil ist, > gerne dumm stellen. Ihr beide seid hocchverblöded ()Bildzeitungsleser?), weil der erste glaubt, dass die Dummen in der Demokratie die Mehrheit stellen, der zweite, weil er nicht einmal eine Vorstellung von Demokratie hat. "Forum: Ausbildung, Studium & Beruf" wie man es kennt & liebt.
Name H. schrieb: > Es gibt Laender, da bist du ueber den Arbeitgeber krankenversichert. > Wenn du krank wirst, deshalb den Job verlierst, was geschieht dann? Mittlerweile habe einige US-amerikanische Versicherungen das ganze auf die Spitze getrieben: der Arbeitgeber als Versicherungsnehmer verpflichtet sich, dem Arbeitnehmer im Falle eines Arbeitsunfalls fristlos zu kündigen, und zwar noch bevor er im Krankenhaus eintrifft. Nach dem dortigen Recht kann der Arbeitnehmer auch nicht einfach einen bestehenden Versicherungsvertrag übernehmen, sondern er steht dann komplett unversichert da. Der Arbeitgeber ist auch fein raus aus der Sache, denn zum Zeitpunkt des Unfalls selbst war der Arbeitnehmer ja schließlich noch krankenversichert.
Ing. schrieb: > Wissender schrieb: >> Demokratie kann nicht funktionieren weil die Dummen in der >> Mehrheit sind > Das wußte Friedrich Schiller auch schon. > Sehe ich ähnlich. Die meisten Wähler informieren sich kein bisschen über > die Wahlprogramme /-versprechen und der daraus resultierenden Folgen für > die Gesellschaft, Viele Wahlberechtigte haben folgende Einstellung: "Ob ich wähle oder nicht, wen oder was ist wähle, ist doch egal. Ich bin doch nur einer von 60 Millionen." Und weil die anderen auch so denken und handeln ... :) > obwohl es heute mehr Möglichkeiten gibt als je zuvor. Desinformation, Manipulation, Ablenkung, etc. ... auch mehr und intensiver, als je zuvor. > Zudem scheinen viele ein wirklich schlechtes Gedächtnis zu haben was die > Versprechen der Politik angeht. Bequemlichkeit und Trägheit der > Menschen, nicht nur Dummheit. Amen. ;)
Marian M. schrieb: > Gab tatsächlich eine Meldung die von "trillion Pounds" sprach, und er > ist korrekt die "trillion" mit Billion zu übersetzen, den im Englischen > kommt nach "million" "billion" und nicht Milliarde @Marian: Danke. @all: Genau deshalb habe ich es auch so explizit erklärt, weil Viele das mit der Billion nicht mehr genau wissen, obwohl sie es in Englishen Unterricht erlernt haben müssten. Name H. schrieb: > wischen Norwegen und Schweden gibt es auch keine Grenze. > Dabei sind beide in Schengen. Schengen bedeutet nur Reisefreiheit und hat mit Zoll und Umsatzsteuer nichts zu tun. Bei der harten Grenze zwischen Irland und Nordirland geht es zudem noch um politsches. Die dort lebenden Iren wollen ja unbedingt wieder nach Irland. Dazu besteht dann nie wieder eine Chance. Viele Nordiren verkaufen ihre Geschäfte und gehen nach Republik Irland. Auch in England ziehen schon einige Firmen um nach Dublin und Edinborough.
wer weg kann wird gehen. Ist doch nur logisch. Rätsel immer noch was durch den Brexit tatsächlich besser werden soll
Schottlandkenner schrieb: > Auch in England ziehen schon einige Firmen um nach Dublin und > Edinborough. Oder nach Deutschland oder in die Niederlande.
Schottlandkenner schrieb: > Auch in England ziehen schon einige Firmen um nach Dublin und > Edinborough. Klär mich mal auf - Edinborough, also Edinburgh, Schottland ist auch bald Brexit, oder liege ich da falsch. Dublin; Irland gehört die nächste Zeit wohl weiterhin zur EU. Nordirland-Irland, an der Grenze zwischen beiden Ländern gibt es Orte, von denen kommt man nur über Strassen über Ländergrenzen weiter. Als Softwareentwickler oder was auch immer auf die Insel gehen dürfte genauso risikoreich sein wir einer von der Insel in die EU. Die Fallstricke zeigen sich wohl erst, wenn es zu spät ist. Den O. schrieb: > Rätsel immer noch was durch den Brexit tatsächlich besser werden soll Mehr Freiheit! Du hast die Freiheit ohne EU-Bürokratie auf die Schnauze zu fallen! Du darfst Dich nicht mehr über EU-Bürokratie beschweren.
Jetz wird es lustig; die Briten dürfen jetzt noch bis zum Herbst in der EU mitrumgeistern und sich weiter streiten, um am Ende doch nur wieder ohne was dazustehen. Das, was May mit Corbin aushandeln dürfte, wird nur für die Briten gut sein und nicht von der EU abgesegnet werden können. Also wieder 6 Monate Zeit, für die Macher, ihr Geld in Sicherheit zu bringen.
Ich schon wieder schrieb: > Klär mich mal auf - Edinborough, also Edinburgh, Schottland ist auch > bald Brexit, oder liege ich da falsch. Nein, nicht zwangsläufig. Nicola macht ernst und lässt die Schotten nochmals neu abstimmen, ob sie in GB bleiben wollen. Gesetz ist seit heute in Vorbereitung. Warten wir mal ab, wie groß das empire danach noch ist.
Wer die Chance noch hat nach England zu gehen sollte sie besser nutzen, es war die beste Entscheidung Europa zu verlassen. https://www.youtube.com/watch?v=D6ljwigQSmg So schätze ich die aktuelle Situation in Deutschland auch ein.
Investigator schrieb: > es war die beste Entscheidung Europa zu verlassen. Nein, die dümmste, vor allem für sich selbst. Sie wirft Großbritannien wirtschaftlich um Jahre zurück.
Investigator schrieb: > Wer die Chance noch hat nach England zu gehen sollte sie besser nutzen, > es war die beste Entscheidung Europa zu verlassen. > > https://www.youtube.com/watch?v=D6ljwigQSmg > > So schätze ich die aktuelle Situation in Deutschland auch ein. Leidest du unter Gehirnerweichung oder bist du ein AfD-Hetzer? Da wird niemand im Wortsinne enteignet, denn das bedeutete ohne Entschädigung. Des weiteren ist es in Berlin eine Veranstaltung mit Showcharakter, um die Masse auf den hinteren Rängen ruhig zu stellen. Einen Kauf - und nicht anderes wäre es - kann und will sich Berlin nicht leisten. Im übrigen bin ich der Ansicht, dass ein Wohnung zu den einklagbaren Menschenrechten gehören muss. Für eine demokratische solidarische Gesellschaft ist das eine Selbstverständlichkeit.
Im Prinzip gehts da um einen "Zwangsverkauf" mit dem Berlin rückkaufen möchte was ihnen früher mal gehört hat. Die Immobilienunternehmen können dadurch endlich die beachtliche Wertsteigerung realisieren (denn der Zwangsverkauf hat unter Marktüblichen preisen stattzufinden). Die Mieter, die das Glück haben in einer betroffenen Wohnung zu leben werden dann anschließend staatlich subventioniert. Die große Masse der mieter geht leer aus und muss dann in einem wesentlich kleineren Wohnungsmarkt um eine Bleibe kämpfen. Wem dies nutzen soll ist mir nicht klar, aber den Wohnungssuchenden sicher nicht. Hey, ich würde ja einfach die Bauregeln und Nebenkosten lockern und Bauflächen im großen Stil ausschreiben damit sich Investoren finden und ein größerer Wohnungsmarkt entstehen kann wo ein Mieter nicht mehr Bittsteller ist sondern dank Alternativen eine teure Wohnung auch mal ausschlagen kann. Aber ich bin ja auch ein böses Kapitalistenschwein ;-)
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Bernd schrieb: > Im übrigen bin ich der Ansicht, dass ein Wohnung zu den einklagbaren > Menschenrechten gehören muss. WTF? Vielleicht auch ein Ferrari und eine Yacht? > Für eine demokratische solidarische > Gesellschaft ist das eine Selbstverständlichkeit. Logisch!
Es gab gewisse Leute die vom Volk bezahlt wurden um diesen Verkauf von
staatlicher Seite aus zu vertreten.
Man kann jetzt natürlich argumentieren niemand wusste wie sich die
Situation in Deutschland weiterentwickelt.
Was schon mal schön wäre wenn Herr Sarazin sein Maul halten würde über
die deutsche Gesellschaft wenn er maßgeblich dazu beigetragen hat.
>> Leidest du unter Gehirnerweichung oder bist du ein AfD-Hetzer?
Ich bin der rechteste Rechte, der stärkste AFD Anhänger den sich
Deutschland nur vorstellen kann, außerdem bin ich auch ein Reichsbürger,
bei der IRA bin ich übrigens auch dabei, bei der ETA übrigens auch.
Spass bei seite, übrigens bin ich auch schon lange weg aus Deutschland,
finde die Videos von Herrn Lüning nur interessant (sind natürlich auch
nur Spekulationen, aber sie ähneln auch meinem Bild von Deutschland).
Die Gehirnerweichung haben jene die in der Deutschland-Bubble leben und
dem Staat auch nur irgendetwas glauben. Der Staat hat in erster Linie
Schuld an der Misere, Junkies meinen wohl der Drogendealer hat halt
immer Recht.
Der Brexit ist für die Briten schon jetzt eine KATASTROPHE , dabei ist er noch nicht einmal passiert !!
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Der Brexit ist für die Briten schon jetzt eine KATASTROPHE , dabei ist > er noch nicht einmal passiert !! jaja, in Großbritannien hat sich die Welt auch aufgehört zu drehen während sie sich in Deutschland immer schneller dreht und die Leute vom Planeten schleudert. In ein paar Jahren werdet ihr euch noch wünschen Deutschland wäre auch ausgetreten. Für die ganz Dummen, man vergleiche mal den Aktienkurs der Deutschen Bank mit Air Berlin. Die Zukunft ist wohl bereits vorhersehbar? Bei einer Fusion mit der Commerzbank wären angeblich 30k+ Jobs weggefallen, ohne Fusion (und Job Cuts) ist jetzt alles besser?
Investigator schrieb: > jaja, in Großbritannien hat sich die Welt auch aufgehört zu drehen Politisch hat sie das tatsächlich. Die Politik ist quasi seit zwei Jahren gelähmt und nur noch mit sich selbst und dem brexit beschäftigt. Alles andere bleibt liegen.
Investigator schrieb: > Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Der Brexit ist für die Briten schon jetzt eine KATASTROPHE , dabei ist >> er noch nicht einmal passiert !! > > jaja, in Großbritannien hat sich die Welt auch aufgehört zu drehen Sieht dreht sich für die Wirtschaft schon jetzt deutlich langsamer, was nur natürlich ist. Welcher Unternehmer wird in solch ein Chaos hinein investieren? Und nun geht das nochmal sechs Monate und dabei ist GB noch gar nicht ausgetreten. > während sie sich in Deutschland immer schneller dreht und die Leute vom > Planeten schleudert. > In ein paar Jahren werdet ihr euch noch wünschen Deutschland wäre auch > ausgetreten. Eher nicht. Hier lebt es sich eben doch recht gut in einem stabilen Umfeld mit dem größten Binnenmarkt und mit guten und friedlichen Nachbarn. > Für die ganz Dummen, man vergleiche mal den Aktienkurs der Deutschen > Bank mit Air Berlin. Die Zukunft ist wohl bereits vorhersehbar? Bei > einer Fusion mit der Commerzbank wären angeblich 30k+ Jobs weggefallen, > ohne Fusion (und Job Cuts) ist jetzt alles besser? Irgendwelche Aktienkurse sind vollkommen irrelevant für die Beurteilung der Wirtschaftskraft eines Landes.
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Investigator schrieb: > bin ich auch schon lange weg aus Deutschland Investigator schrieb: > meinem Bild von Deutschland Und woher kommt dein Bild? Klingt so als käme es von Fox News
Udo S. schrieb: > Und woher kommt dein Bild? Klingt so als käme es von Fox News Erfahrung aber das ist nebensächlich, Herr Lüning hat seine eigenen Erfahrungen gemacht welche sich mit meinen großteils decken. Gründe hat er im Video aufgeführt.
Investigator schrieb: > Wer die Chance noch hat nach England zu gehen sollte sie besser nutzen, > es war die beste Entscheidung Europa zu verlassen. Du solltest deine Geografiekenntnisse etwas aktualisieren. Und auch politisch gesehen wirst du Europa nicht verlassen, nur (hoffentlich irgendwann) die EU.
Der Schaden , den der brexit angerichtet hat , ist für UK schon jetzt IRREPARABEL !! Da können sie jetzt machen , was sie wollen ...
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Der Schaden , den der brexit angerichtet hat , ist für UK schon > jetzt IRREPARABEL !! Mit den richtigen Reformen stehen sie in ein paar Jahren wesentlich besser da. > Da können sie jetzt machen , was sie wollen ... Genau darum geht’s, sie können ohne EU machen was sie wollen!
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Der Schaden , den der brexit angerichtet hat , ist für UK schon jetzt > IRREPARABEL !! > > Da können sie jetzt machen , was sie wollen ... Ja ist klar, wenn die Welt sich dort nicht mehr dreht dann krachen alle anderen Länder die sich weiterdrehen da rein. Man wirtschaftliche Kenntnisse kann man von Ingenieuren wirklich nicht verlangen. Kurz zur Erinnerung, Deutschland exportiert nach UK mehr als es von dort importiert. Du hast bis jetzt nur den Nonsense geschrieben den die EU von sich gibt, und die EU bzw. IWF pumpen regelmäßig frisches Geld in die Wirtschaft da die Euro Zone sonst sofort zusammenkrachen würde. Man steht also auf dünnem Eis und versucht Steine auf andere zu werfen. Da hab ich nur eins zu sagen: Hilarious.
Investigator schrieb: > Man steht also auf dünnem Eis und versucht Steine auf andere zu werfen. > Da hab ich nur eins zu sagen: Hilarious. Nicht notwendig, die Steine werfen sich die Briten schon selbst auf den Kopf, die Situation in GB ist tatsächlich völlig verfahren.
Ingenieur schrieb: > Investigator schrieb: >> Man steht also auf dünnem Eis und versucht Steine auf andere zu werfen. >> Da hab ich nur eins zu sagen: Hilarious. > > Nicht notwendig, die Steine werfen sich die Briten schon selbst auf den > Kopf, die Situation in GB ist tatsächlich völlig verfahren. Sie werfen die Steine eben nicht und behalten diese auf der Insel und wirtschaften damit dann halt selber (=Exportdefizit & Nettozahler in der EU).
Investigator schrieb: > Sie werfen die Steine eben nicht und behalten diese auf der Insel und > wirtschaften damit dann halt selber (=Exportdefizit & Nettozahler in der > EU). Schön blöd von ihnen, der Versuch wird eh scheitern.
Bernd schrieb: > Im übrigen bin ich der Ansicht, dass ein Wohnung zu den einklagbaren > Menschenrechten gehören muss. Für eine demokratische solidarische > Gesellschaft ist das eine Selbstverständlichkeit. Aber kein Menschenrecht auf eine einklagbare Wohnung in einer bestimmten Stadt. Irgendwo in Deutschland wird es schon noch bezahlbare Wohnungen geben...
Ingenieur schrieb: > Schön blöd von ihnen, der Versuch wird eh scheitern. Warum? Es funktioniert doch auch z.B. mit der Schweiz
xxx schrieb: > Es funktioniert doch auch z.B. mit der Schweiz Die Schweiz hält sich an alle EU-Richtlinien und zahlt in das EU-Budget ein , ohne EU-Gesetze mitbestimmen zu dürfen. Quasi ein EU-Mitglied dritter Klasse Schön blöd , wozu Populismus führt !!
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > xxx schrieb: >> Es funktioniert doch auch z.B. mit der Schweiz > > Die Schweiz hält sich an alle EU-Richtlinien und zahlt in das EU-Budget > ein , ohne EU-Gesetze mitbestimmen zu dürfen. Quasi ein EU-Mitglied > dritter Klasse > > Schön blöd , wozu Populismus führt !! Legt erst mal Fakten auf den Tisch wo und welche Bereiche in UK sich denn negativ entwickeln sollten. Aktuell geht's mit dem Arbeitsmarkt bergauf. Aktuell koennt ihr EU Befuehrworter (auf Drogen, mehr sind die Gelder der IWF ja nicht, oder warum stellt man das Gelddrucken nicht ab?) genau nichts bezueglich der Wirtschaft belegen. Was ich als einfachen Umkehrschluss belegen kann ist - die EU wuerde ohne dem Gelddrucken schon laengst Geschichte sein. Warum? Ja da sie es sonst nicht machen wuerden. Warum gibt's denn Target2? Weil's so schoen ist oder weil die EU ohne Target2 zerbrechen wuerde? Die Griechen wuerden sich ohne dem ganzen Geld aus der EU sofort verabschieden und wieder eine eigene Waehrung einfuehren.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Die Schweiz hält sich an alle EU-Richtlinien und zahlt in das EU-Budget > ein , ohne EU-Gesetze mitbestimmen zu dürfen. Quasi ein EU-Mitglied > dritter Klasse > > Schön blöd , wozu Populismus führt !! Hier gibt es einen (älteren) Artikel in dem anscheinend steht das die Schweiz Netto-Empfänger ist: https://www.welt.de/wirtschaft/article162338872/Wie-die-Schweiz-zum-EU-Nettoempfaenger-wurde.html Ich habe den Artikel allerdings nicht gelesen, sondern nur die Überschrift und die Kurzzusammenfassung in google... Ja ich weiss schon das es Regelungen EU <-> Schweiz gibt, aber warum soll es dann mit UK anders sein. Wenn man sich ohne Gehässigkeiten einigt, sollte das möglich sein. Auch als "Softwareentwickler" sollte man dann immer noch nach UK wechseln können, in die Schweiz geht das ja auch (durch entsprechende gegenseitige Vereinbarungen). Was soll eigentlich die Anspielung auf den "Populismus"?
xxx schrieb: > Ja ich weiss schon das es Regelungen EU <-> Schweiz gibt, aber warum > soll es dann mit UK anders sein. Weil UK genau das bisher ablehnt.
Investigator schrieb: > Was ich als einfachen Umkehrschluss belegen kann ist - die EU wuerde > ohne dem Gelddrucken schon laengst Geschichte sein. Ich befürchte, das verstehen viele nicht, oder wollen nicht verstehen. Wie bei so vielen anderen Themen. Das erwachen wird dann umso schlimmer werden, ganz besonders wenn man dann noch Besitz in Deutschland hat.
Lohnt es sich überhaupt, über den BREXIT nachzudenken? Die verschieben den Termin doch jedesmal sobald es konkret wird.
xxx schrieb: > Lohnt es sich überhaupt, über den BREXIT nachzudenken? Nö , ist ja zum Glück nicht unser Schlammassel !! Aber ein wenig tun mir die dummen Briten leid
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Nö , ist ja zum Glück nicht unser Schlammassel !! Wenn sie wirklich austreten, müssen wir mehr für den EU Haushalt abdrücken... > die dummen Briten Etwas anmaßend, odr?
Henrik schrieb: > Etwas anmaßend, odr? Eigentlich eher milde angesichts des DESASTERS CHAOS-Brexit !!
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Nö , ist ja zum Glück nicht unser Schlammassel !! Doch, ist es. Die Briten sind/waren der 2. oder 3. größte Nettozahler in der EU. Wenn sie austreten, wird diese Summe >90% von Deutschland ausgeglichen, oder glaubst du die feinen Herrschaften in Brüssel verzichten auf ihren vergoldeten Kaviar? Cyblord -. schrieb: > xxx schrieb: >> Ja ich weiss schon das es Regelungen EU <-> Schweiz gibt, aber warum >> soll es dann mit UK anders sein. > > Weil UK genau das bisher ablehnt. Sie lehnen es ab, weil Brüssel so harte Bedingungen stellt (damit auch niemand auf die Idee kommt die Sovie.... äh europäische Union zu verlassen), dass ein Verbleib in der EU deutlich günstiger wäre. Jeder normal denkende kann das nur ablehnen. mfg
Felix F. schrieb: > Sie lehnen es ab, weil Brüssel so harte Bedingungen stellt Ja, tun sie das? Im Prinzip sollen nach dem Brexit für UK genau die gleichen Bedingungen gelten wie für alle Drittstaaten. Da ist nichts hart dran, das ist genau das was UK wollte.
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Felix F. schrieb: > Sie lehnen es ab, weil Brüssel so harte Bedingungen stellt (damit auch > niemand auf die Idee kommt die Sovie.... äh europäische Union zu > verlassen), dass ein Verbleib in der EU deutlich günstiger wäre. Jeder > normal denkende kann das nur ablehnen. Unsinn. Wann und wo hat UK jemals das Schweizer oder das Norweger Modell gefordert? Wann und wo wäre diese Forderung jemals abgelehnt worden? Welche Bedingungen sind gemeint? Wenn die so hart sind, warum akzpeptieren die Schweiz und Norwegen dies dann?
Le X. schrieb: > Felix F. schrieb: >> Sie lehnen es ab, weil Brüssel so harte Bedingungen stellt > > Ja, tun sie das? > > Im Prinzip sollen nach dem Brexit für UK genau die gleichen Bedingungen > gelten wie für alle Drittstaaten. Da ist nichts hart dran, das ist genau > das was UK wollte. Ja. Wenn ich einen Verein verlasse und keine Beiträge mehr zahle, dann habe ich selbstverständlich auch nicht mehr dessen Privilegien. Ich als Vereinsmitglied erwarte, dass die EU bei den Scheidungsvereinbarungen meine Interessen vertritt und nicht die GBs. Und das macht sie durchaus gut. Norwegen und die Schweiz fahren offenbar mit ihren Modellen "EU-Light" sehr gut - wollte man aber in GB auch nicht. Wobei mittlerweile überhaupt niemand in GB mehr zu wissen scheint, was man genau will. Und natürlich sind die wirtschaftlichen Verwerfungen schon jetzt spürbar - die Investitionen sind in GB stark zurückgegangen (was kein Wunder ist - ich würde da auch nichts reinpumpen ohne einen klaren Kurs).
Le X. schrieb: > Felix F. schrieb: >> Sie lehnen es ab, weil Brüssel so harte Bedingungen stellt > > Ja, tun sie das? > > Im Prinzip sollen nach dem Brexit für UK genau die gleichen Bedingungen > gelten wie für alle Drittstaaten. Da ist nichts hart dran, das ist genau > das was UK wollte. Ja, und auf diesen Betrag kommt noch mal eine Austrittszahlung von 45 - 60 Milliarden € oben drauf (inklusive Rabatt). Davon hätten sie die jährliche Nettozahlungen an die EU mit ~6 Milliarden noch etwas länger machen können. mfg
Felix F. schrieb: > Wenn sie austreten, wird diese Summe >90% von Deutschland > ausgeglichen Hast du irgendwelche Belege oder sind diese Zahlen trumpsche alternative Wahrheiten? Felix F. schrieb: > so harte Bedingungen stellt Welche denn? Die einzige für die Briten harte ist das nordirische Problem, und die Ursache dieses Problems waren und sind die Briten selbst. Du solltest dir mal ein bischen die Geschichte der Iren in den letzten 300 Jahren. Ihr Höhepunkt war das hier https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fe_Hungersnot_in_Irland Man schaue auf die Bevölkerungsentwicklung. Die Engländer hatten alle Möglichkeiten zu helfen, aber aus wirtschaftlichen Prinzipien ließen sie Millionen Iren verhungen und haben noch Lebensmittel aus Irland exportiert. Ein paar Tage in Dublin mit guten Pubs und tollen Museen und eine geführte Tour durch die Stadt kann man jedem empfehlen. Chris D. schrieb: > Wobei mittlerweile überhaupt niemand in GB mehr zu wissen scheint, was > man genau will. Aber jeder weiß genau was er nicht will.
Felix F. schrieb: > Ja, und auf diesen Betrag kommt noch mal eine Austrittszahlung von 45 - > 60 Milliarden € Oh, noch so eine Zahl ohne Beleg.
Der Andere schrieb: > Felix F. schrieb: >> Ja, und auf diesen Betrag kommt noch mal eine Austrittszahlung von 45 - >> 60 Milliarden € > > Oh, noch so eine Zahl ohne Beleg. Lesen macht klug: https://www.faz.net/aktuell/brexit/brexit-grossbritannien-muss-milliarden-fuer-eu-ausstieg-zahlen-14931671.html
Felix F. schrieb: > Lesen macht klug: > https://www.faz.net/aktuell/brexit/brexit-grossbritannien-muss-milliarden-fuer-eu-ausstieg-zahlen-14931671.html Komm, was soll denn jetzt dei Kasperltheater? Da steht doch genau drinnen wo die Forderungen herkommen. Die sind ja nicht erfunden sondern da gibt es eine Grundlage die man gemeinsam beschlossen hat. Mit unfairen "harten Bedingungen" hat diese Forderung nichts zu tun.
Le X. schrieb: > Felix F. schrieb: >> Lesen macht klug: >> > https://www.faz.net/aktuell/brexit/brexit-grossbritannien-muss-milliarden-fuer-eu-ausstieg-zahlen-14931671.html > > Komm, was soll denn jetzt dei Kasperltheater? > Da steht doch genau drinnen wo die Forderungen herkommen. > Die sind ja nicht erfunden sondern da gibt es eine Grundlage die man > gemeinsam beschlossen hat. > Mit unfairen "harten Bedingungen" hat diese Forderung nichts zu tun. Ich habe ja nicht geschrieben, dass das alles erfunden ist. Nur das sie sehr hart sind. Und die Hardliner wollen sie nun mal nicht akzeptieren und der EU keinen Cent mehr überweisen. Die Softliner sehen es genau anders, und damit drehen wir uns im Kreis :) mfg
Felix F. schrieb: > Nur das sie > sehr hart sind. Sie sind nicht hart sondern entsprechen geltendem Recht und Gesetz dem auch UK zugestimmt hat und sind damit fair. Hart wären sie wenn die EU darüber hinaus Forderungen stellen würde, so nach dem Motto "Ihr zahlt uns jetzt Aufwandsentschädigung" oder "Wir schließen mit euch nur noch Handelsverträge wenn wir dafür xyz kriegen", also man als größerer Verhandlungspartner bewusst Arschloch spielen würde. Wenn die Bedingungen, unter denen der Austritt vollzogen werden soll als "hart" erscheint dann nur deshalb weil Bevölkerung im Vorfeld über die Konsequenzen belogen wurde bzw. sich auf einem Auge blind gestellt hat. Die wurden halt jetzt von der Realität eingeholt.
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