Hi, ich hab hier ein Newhaven-Display mit RGB-LED-Hintergrundbeleuchtung. (NHD-C12864A1Z-FS(RGB)-FBW-HT1) Die einzelnen LEDs sind für 3,3V spezifiziert, allerdings mit unterschiedlichen Strömen (25..30mA). Das heißt, ich muss jeden Kanal einzeln behandeln. Leider sind die Kanäle nicht getrennt. Die drei LEDs teilen sich eine gemeinsame Anode und haben separate Kathodenanschlüsse. Ich würde gern mit LED-Treibern arbeiten, hab aber bisher keine gefunden, die ich auf der Kathodenseite anschließen kann. Vielleicht ist es am einfachsten, wenn ich gerade heraus frage: 1. Kann ich die Hintergrundbeleuchtung überhaupt mit 3,3V betreiben? 2. Kann ich nicht einfach 3,3V ohne Vorwiderstand an die LEDs anschließen? 3. Falls nicht, welchen Treiber würdet Ihr empfehlen? Danke Peter
1. Wenn das da steht, ja. Könnte m.E. bei Blau knapp werden, aber nuja. 2. Nö. Mit, vielleicht. Ohne, niemals. 3. So gut wie jeden. z.B. den der in den WS2812-Dioden drin ist. TLC5940, auch wenn der 16 Kanäle kann. PCA9685, auch 16 Kanäle. 3x PWM aus dem Controller, via MOSFET. Der Markt ist voll davon. Könnte nur sein, das die Spannung etwas eng wird.
Ich hab mich jetzt dazu durchgerungen, die Stromquellen mit Transistoren aufzubauen und die Backlight-Versorgungsspannung auf 5V anzuheben. Meinem Empfinden nach ist der Markt nicht gerade übersättigt mit Current-Sink-LED-Treibern, deshalb finde ich das umso störender, drei LEDs mit zwei verschiedenen Charakteristika an gemeinsame Versorgung anzuschließen. Bei gemeinsamer Kathode hätten es sonst einfach drei LM217 getan. Platz habe ich genug. Der PCA9685 kann leider nur 25mA aufnehmen. Der TLC5940 wäre im Prinzip ganz interessant, aber für den Fall hier ein leichter Overkill. Danke trotzdem!
Peder schrieb: > ich hab hier ein Newhaven-Display mit RGB-LED-Hintergrundbeleuchtung. > > Die einzelnen LEDs sind für 3,3V spezifiziert, allerdings mit > unterschiedlichen Strömen (25..30mA). Ähhm. Jein. Die Durchflußspannung ist in der Tat eine Spezifikation, aber das ist ein typischer Wert. Ein LED-Exemplar kann davon auch mal initial um 100 oder 200mV abweichen und mit der Temperatur noch weiter wegdriften. Deswegen brauchst du entweder genug Spannungsreserve für einen Vorwiderstand oder eine aktive Stromregelung. Die Angaben zu Strom sind aber die erlaubten Maximalwerte. Weder mußt du die LED mit diesen betreiben noch wirst du das realistisch wollen. > Das heißt, ich muss jeden Kanal einzeln behandeln. Na ja. Drei verschiedene Vorwiderstände. Keine Raketenwissenschaft. > Leider sind die Kanäle nicht getrennt. Die drei LEDs teilen sich > eine gemeinsame Anode und haben separate Kathodenanschlüsse. Der Normalfall. > 1. Kann ich die Hintergrundbeleuchtung überhaupt mit 3,3V betreiben? Nicht wenn du gegen Exemplarstreuung gewappnet sein willst. > 2. Kann ich nicht einfach 3,3V ohne Vorwiderstand an die LEDs > anschließen? Niemals. > 3. Falls nicht, welchen Treiber würdet Ihr empfehlen? Konstantstromquelle mit MOSFET oder Transistor. Sonst halt je einen simplen Vorwiderstand. Und weil du ja wahrscheinlich die Farbe einstellen wollen wirst: jeweils PWM-gedimmt. Also drei Pins am µC frei halten.
So eine Beleuchtung lege ich immer mit Widerständen auf Maximalstrom aus und häng noch je Farbe einen NPN (BC817) mit rein. Diese steuert dann der Controller via PWM an.
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