Wie kann man die Isolierung bei einem solchen Defekt reparieren? Siehe Foto.
Sekundärseite ? Gehäuse öffnen, Kabel mit Knickschutz herausnehmen. Anschlussbelegung an Platine merken. Kabel abschneiden, Kabelrest aus Knickschutz herausziehen, Knickschutz im Kabeldurchmesser aufbohren (dabei alten Kabelmantelrest ausbohren). Kabel neu durch Knickschutz stecken, Zugentlastung z.B. durch Kabelbinder innen herstellen, ggf. Kabel mit PVC Kleber in Knickschutz einkleben. Kabelenden abisolieren und an gemerkte Stellen in Platine einlöten. Gehäuse wieder zumachen.
MaWin schrieb: > Kabelrest aus Knickschutz herausziehen Hoffen wir, dass der Knickschutz nicht angespritzt wurde. ;-)
Pessimist schrieb: > Hoffen wir, dass der Knickschutz nicht angespritzt wurde. ;-) Falls doch, lass ihn ganz weg Ich kenne viele Geräte wo der "Knickschutz" genau zu dem Problem geführt hat, ein simples Loch im Gehäuse wohl nicht zu so einem Schaden geführt hätte
Pessimist schrieb: > Hoffen wir, dass der Knickschutz nicht angespritzt wurde. ;-) Das ist eher die Regel! Einen Knickschutz bekommst Du auch mit ein paar Lagen Schlumpfschlauch und Heißkleber hin :-) Dann hast Du auch gleich eine Zugentlastung. VG Jörg
MaWin schrieb: > Gehäuse öffnen, Kabel mit Knickschutz herausnehmen. > > Anschlussbelegung an Platine merken. > > Kabel abschneiden, Kabelrest aus Knickschutz herausziehen, Knickschutz > im Kabeldurchmesser aufbohren (dabei alten Kabelmantelrest ausbohren). > > Kabel neu durch Knickschutz stecken, Zugentlastung z.B. durch > Kabelbinder innen herstellen, ggf. Kabel mit PVC Kleber in Knickschutz > einkleben. > > Kabelenden abisolieren und an gemerkte Stellen in Platine einlöten. > > Gehäuse wieder zumachen. Danke, MaWin.
Noch pessimistischer: Das Problem beginnt schon bei "Gehäuse öffnen" wahrscheinlich ist auch das zusammengeklebt oder geschweißt. Mit Gewalt bekommt man es auf, aber dann sind schon einige Haltenasen abgebrochen. Früher war da wenigstens noch eine Schraube unter dem Typenschild versteckt, aber die ist auch dem Sparzwang zum Opfer gefallen.
MaWin schrieb: > Sekundärseite ? Die Primärseite sieht bei einer Wandwarze anders aus (links abgeschnitten am Bildrand) ;-) So traurig es auch ist: Großer Bastelaufwand lohnt nicht wirklich, es sei denn, es beruhigt das ökologische Gewissen. https://www.ebay.de/itm/283014531072
Das Problem ist, ob man den Knickschutz entfernen kann, z.B. indem man ihn seitlich mit einem Messer aufschlitzt (möglichst ohne das Kabel anzuschneiden). Dann hat man aus dem Gehäuse heraus ein Stückchen heiles Kabel und kann das wie üblich mit dem Rest zusammenflicken, unter reichlichem Gebrauch von Schrumpfschlauch. Nachteil: es gibt keinen Knickschutz mehr. Georg
Sofern die Kabel elektrisch selber noch unbeschädigt sind, geht auch folgendes: gehe mit deinem Netzteil zu Carglas o.ä, und las dir da einen kleinen Tups [*1] von dem schwarzen "Scheibenkleister" drauf pappen. gib dem Filialleiter oder dem Mitarbeiter 2 EUR für die Kaffekasse. [*1] das wird von der Menge her irgendwo zwischen "Erbsengröße" und "Kirschgröße" liegen mit einem Holz-Spatel (gibt man dir dort) versuchst du dann, das schwarze Zeug schön anzuordnen, aleo ein wenig über die bestehende Knickschutztülle, und ein wenig über das geknickte Kabel. Dieser schwarze Kleber klebt wie Katzenkacke, und sollte genügend Stabilität reinbringen. Topfzeit und Trockendauer beachten!
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georg schrieb: > Das Problem ist, ob man den Knickschutz entfernen kann, z.B. indem man > ihn seitlich mit einem Messer aufschlitzt (möglichst ohne das Kabel > anzuschneiden). Dann hat man aus dem Gehäuse heraus ein Stückchen heiles > Kabel und kann das wie üblich mit dem Rest zusammenflicken, unter > reichlichem Gebrauch von Schrumpfschlauch. Nachteil: es gibt keinen > Knickschutz mehr. So mache ich das auch meistens, wenn das Gehäuse zu öffnen riskant ist. Aber aus Schaden sollte man klug werden. Wenn man es vernünftig und sorgfältig behandelt, braucht man eigentlich keinen Knickschutz.
Wegstaben V. schrieb: > Dieser schwarze Kleber klebt wie Katzenkacke Butylkautschuk. Hält zwar lange, wird aber nie fest, ist also als "Abstandshalter" der Drähte nicht tauglich.
Verklebte / verschweißte Geräte knacke ich meistens indem ich sie diagonal in den Schraubstock mit Schonbacken einklemme und dann ganz langsam wie eine Walnuss knacke. In den allermeisten Fällen bricht genau die Nahtstelle sauber auf. Sobald ein Knack zu hören war: erst mal Gerät wieder ausspannen, probieren, ob man z.B. mit Gitarrenplektren (NICHT Schraubendrehern!) in den Riss kommt und schon so weiter aufhebeln kann. Ansonsten nochmals einspannen, aber über die andere Diagonale, und knacken. So kriege ich die meisten verschweißten Kästchen relativ schonend auf, meistens ohne sichtbare Beschädigungen zu hinterlassen.
die geklebten Gehäuse bekomme ich immer ganz gut mit 'nem Seitenschneider auf. An den Gehäuseecken, parallel zur Fuge mit der äusersten Spitze reinschneiden. oft ploppt das schon an der 2. Ecke auf. Keinesfalls mit einem Schraubendreher, Messer, Stechahle oder ähnlichem drran rumpuhlen. Da sticht man dann plötzlich recht tief rein und hackt ein Bauteil auf (Elko) oder man schert was ab. Bei dem gezeigten Schadensbild, kann man unter einer Lupe auch die Litzen voneinander trennen, ein Stück Plastik (von einer PET-Verpackung) zwischenschieben und Heisskleber um die Stelle anhhäufen. Da muss man garnicht erst den Knochen öffnen.
Michael B. schrieb: > Wegstaben V. schrieb: >> Dieser schwarze Kleber klebt wie Katzenkacke > > Butylkautschuk. Hält zwar lange, wird aber nie fest, ist also als > "Abstandshalter" der Drähte nicht tauglich. Unsinn. Wie so oft: Unsinn. Dieser "Scheibenkleister" ist von der Firma Sikaflex hergesteller 1-komponentiger Polyurethanklebstoff für das Einkleben von Fahrzeugscheiben. Der wird fest. So fest, daß eben sogar Fahrzeugscheiben, die der mechanischen Stabilität der Karosserie dienen, damit befestigt werden. Wegstabenverbuchsler buchselte: > Sofern die Kabel elektrisch selber noch unbeschädigt sind, ... Sofern... Hast Du Dir das Bild im ersten Beitrag mal angesehen?
● J-A V. schrieb: > Da sticht man dann plötzlich > recht tief rein und hackt ein Bauteil auf (Elko) oder man schert was ab. Genau, und ein paar Tage später gibts hier einen neuen Thread: "Auf meiner Platine fehlt ein Bauteil. Was könnte das wohl sein?"
Sittenwächter schrieb: > Wegstabenverbuchsler buchselte: >> Sofern die Kabel elektrisch selber noch unbeschädigt sind, ... > > Sofern... > > Hast Du Dir das Bild im ersten Beitrag mal angesehen? das Bild ist nicht sehr deutlich, aber der Thread-Ersteller fragte ja selbst "Ummantelung gebrochen", "Isolierung reparieren". Dieses schließt also nicht aus, das die einzelnen Kabel selbst noch elektrisch leitfähig sind. Und zwischen den beiden Litzen-Stängen wird halt irgendein Kunststoff-Schnipsel geklemmt, und dann alles schön mit dem schwarzen Scheibenkleister eingepampt. Das mit dem Scheibenkleister halte ich für deutlich haltbarer (am Kabel bzw. an der Knickschutztülle), als wenn an der Schadstelle ein Schrumpfschlauch drüber gezogen wird, selbst wenn es einer mit Heißkleber-Pampe in der Innenseite wäre. Der Schrumpfschlauch wird sich auch und grade im Bereich des Kabels (Übergang in die Knickschutztülle) gar nicht genügend zusammen ziehen, um sich eng an das Kabel anzuschmiegen. Selbst ein "selbstverschweißendes Vulkanisier-Band" (heißt das so?) scheint mir da noch zweckmäßiger als ein Schrumpfschlauch-Kondom.
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Wegstaben V. schrieb: > Der Schrumpfschlauch wird sich > auch und grade im Bereich des Kabels (Übergang in die Knickschutztülle) > gar nicht genügend zusammen ziehen Da verwechselt du wohl einfachen Isolierschlauch mit richtigem Schrumpfschlauch. Georg
Wegstaben V. schrieb: > das Bild ist nicht sehr deutlich, aber der Thread-Ersteller fragte ja > selbst "Ummantelung gebrochen", "Isolierung reparieren". Dieses schließt > also nicht aus, das die einzelnen Kabel selbst noch elektrisch leitfähig > sind. Ja, sind sie. Für den Moment habe ich ein Stück Zahnstocher dazwischen geklemmt, damit sich die beiden Kupferadern nicht berühren. Das ist natürlich keine professionelle Dauerlösung ;-)
Könnte dir eventuell so was auch helfen: https://www.amazon.de/WeLiQu-St%C3%BCck-Formbarer-Kleber-Befestigen/dp/B074L968M3/ oder das hier: https://www.amazon.de/Sugru-Formbarer-Kleber-Original-Prim%C3%A4rfarben/dp/B008URBC9I Ich habe beides noch nicht ausprobiert. Eines davon wird starr (Hart-PVC), das andere bleibt elastisch (Silikongummi). Nachteile haben sie auch: - teuer - z. Teil nur begrenzt haltbar - nur portionsweise verarbeitbar, wenn man wenig benötigt wird man viel wegwerfen. - bei Sugru wird Spannungsfestigkeit bis nur 24V angegeben, beim andern nichts.
georg schrieb: > Da verwechselt du wohl einfachen Isolierschlauch mit richtigem > Schrumpfschlauch. ich weiß jetzt nicht genau, was du mit "richtigen" Schrumpfschlauch meinst. Sichrlich wird es unterschiedliche Materialqualitäten geben. Ich beziehe meine Schrumpfschläuche beim "Lieblings-Chinesen" via ebay oder aliexpress. Als Schrumpfungsverhältnis wird da irgendwas zwischen 1:3 bis sogar angeblich 1:10 angegeben. eine so hohe Schrumpfungsrate (1:10) MIT Heißkleber-Befüllung kann ich mir persönlich gar nicht vorstellen. Schau dir mal den Durchmesser der Knickschutztülle und des Kabels an, da wird meiner Erfahrung nach Schrumpfschlauch schlecht funktionieren. Ich persönlich habe bei solchen Reparaturen die besten Erfolge mit "Scheibenkleister" gehabt, der ist etwas flexibel und haftet recht gut. Danach Vulkanisierband (haftet jedoch nicht am Kabel bzw. Tülle), danach Schrumpfschlauch (haftet ein wenig, wenn Heisskleber drin, wird aber alles starr und geht dann mit der Zeit auch wieder kaputt) Und wenn man ganz viel Lust hat, kann man natürlich das Gehäuse aufknacken, die angespritze Tülle durchbohren, das aufgeknackte Gehäuse wieder schön zusammen fügen (sofern es nicht gesplittert war), usw. Macht halt deutlich mehr Arbeit.
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HildeK schrieb: > Könnte dir eventuell so was auch helfen: > https://www.amazon.de/WeLiQu-St%C3%BCck-Formbarer-Kleber-Befestigen/dp/B074L968M3/ > oder das hier: > https://www.amazon.de/Sugru-Formbarer-Kleber-Original-Prim%C3%A4rfarben/dp/B008URBC9I Sieht interessant aus. Danke für die Links.
HildeK schrieb: > oder das hier: > https://www.amazon.de/Sugru-Formbarer-Kleber-Original-Prim%C3%A4rfarben/dp/B008URBC9I Da kann man auch gleich ein neues NT kaufen und hat keine Arbeit.
Wenn die Kabelanschlüsse noch i.O. sind, dann kann die Abknickstelle ein paarmal mit Sekundenkleber beträufelt werden, aber immer erst mal hart werden lassen.
georg schrieb: > Nachteil: es gibt keinen > Knickschutz mehr. Es ist wohl eher ein Vorteil, denn die Beschädigung kommt genau durch diesen "Knickschutz". Siehe auch: Beitrag "Knickschutz als geplante Obsoleszenz ?"
Sittenwächter schrieb: > Dieser "Scheibenkleister" ist von der Firma Sikaflex hergesteller > 1-komponentiger Polyurethanklebstoff für das Einkleben von > Fahrzeugscheiben. Nicht nur. Es gibt noch einige andere Hersteller und Vertriebe. Z.B. Dinol, Henkel Theroson, LiquiMoly und andere. Sittenwächter schrieb: > Der wird fest. Nein der bleibt elastisch. Aber geeignet ist das Produkt nicht. Es enhält Kohlenstoffstaub und das ist elektrisch leitend. Den Kleber kann zur Reparatur von Fernbedienungstatstaturen verwendet werden. Ich kann das sagen, denn ich produziere täglich dieses Produkt. Nicht Sika. Defekte wie diese repariere ich mit dem selbstverschweissendem Isolierband. Ein Teil des Knickschutzes vorsichtig entfernen. Danach die Adern ein kurzes Stück trennen. Mit den Isolierband die Adern einzeln isolieren. Danach das ganze mit dem Isolierband umwickeln inklusiv dem Knickschutz. So entsteht ein neuer flexibler Knickschutz.
Kurt A. schrieb: > Sittenwächter schrieb: >> Dieser "Scheibenkleister" ist von der Firma Sikaflex hergesteller >> 1-komponentiger Polyurethanklebstoff für das Einkleben von >> Fahrzeugscheiben. > > Nicht nur. Es gibt noch einige andere Hersteller und Vertriebe. Z.B. > Dinol, Henkel Theroson, LiquiMoly und andere. > > Sittenwächter schrieb: >> Der wird fest. > > Nein der bleibt elastisch. > Erzähl mir keinen vom Pferd! > Aber geeignet ist das Produkt nicht. Es enhält Kohlenstoffstaub und das > ist elektrisch leitend. Das, was bei Dir produziert wird. Ich sprach aber von Sikaflex. Da leitet NICHTS. BTDT
michael_ schrieb: > HildeK schrieb: >> oder das hier: >> > https://www.amazon.de/Sugru-Formbarer-Kleber-Original-Prim%C3%A4rfarben/dp/B008URBC9I > > Da kann man auch gleich ein neues NT kaufen und hat keine Arbeit. Dass der Preis ein Nachteil ist, hatte ich erwähnt. Aber nicht alle Problemfälle dieser Art sind so billig im Neukauf wie in diesem Fall.
Sittenwächter schrieb: > Das, was bei Dir produziert wird. Das klebt die Autoscheiben bei vielen Autoherstellern. Sogar im Bus und Bahnbau wird es verwendet. Ich arbeite in einem OEM Zulieferbetrieb. Sikaflex wird nicht anders hergestellt. Sittenwächter schrieb: > Da > leitet NICHTS. Ok, es gibt verschiedene Qualitäten. Dein Sikaflex ist speziell für Autoscheiben mit intergrierter Antenne. Zu fest darf der Kleber nicht werden, sonst werden zu hohe Verwindungskräfte auf das Glas übertragen. Ergebnisse sind Risse im Glas.
Ich habe hier nicht alles gelesen, aber aus Erfahrung sag ich: Sugru ist ein geiles Zeug! Kostet zwar, aber ideal für solche Fälle! Gibt es auch in passender Farbe.
In der Zwischenzeit ist das hier wohl zum honeypot der Pfuscher geworden...
Wenn allerdings jemand mit Geräten so umgeht, daß der auf dem Bild gezeigte Effekt auftritt, dann sollten keine Flick- und Frickelversuche unternommen werden, sondern die betreffende Person darin geschult werden, wie man mit technischen Geräten umgeht, die komplexer sind als ein Gummiball. Denn von selbst geschieht so etwas nicht, das ist die eindeutige Folge von Misshandlung.
Rufus Τ. F. schrieb: > Wenn allerdings jemand mit Geräten so umgeht, daß der auf dem Bild > gezeigte Effekt auftritt, dann sollten keine Flick- und Frickelversuche > unternommen werden, sondern die betreffende Person darin geschult > werden, wie man mit technischen Geräten umgeht, die komplexer sind als > ein Gummiball. > > Denn von selbst geschieht so etwas nicht, das ist die eindeutige Folge > von Misshandlung. Nein, dem ist nicht so. Ich habe hier noch ein anderes Netzteil von Sony. Da ist das Kabel merklich flexibler, die Ummantelung ist weniger starr als bei dem anderen Netzteil auf dem Foto. Beide Netzteile benutze ich exakt auf die gleiche Art und Weise. An dem Sony-Netzteil tritt keinerlei Defekt auf. Jetzt sag Du mir, schlauer Rufus: Liegt es wirklich am Benutzer? Oder ist vielleicht in dem einen Fall das Material einfach billiger China-Dreck und daher anfälliger für Materialermüdung?
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Es bleibt Misshandlung durch den Benutzer. Daß das eine Kabel starrer ist als das andere, bekommt man beim Anfassen mit; wer es so scharfkantig am (minderwerigen) Knickschutz abknickt, daß das auf dem Bild zu sehende das Resultat ist, misshandelt es. Du misshandelst übrigens auch das Netzteil, das noch nicht diese Verschleißerscheinungen aufweist. Das wird nur länger dafür brauchen, bis es stirbt - den Kabelbruch muss man nicht unbedingt sehen. Da kannst Du mich gerne "schlauer Rufus" nennen, das ändert nichts daran.
Ach Rufus. Was wäre dieses Forum nur ohne Deine charmante und stets zuvorkommende Art. :-)
die gleiche Misshandlung sind Kabel von Lichterketten, die unbedingt mit dem Fenster in den Fensterrahmen gepresst werden müssen.
Rufus Τ. F. schrieb: > Es bleibt Misshandlung durch den Benutzer. Es ist eine Fehlkonstruktion, wenn auch eine häufige und deshalb normal erscheinende. Die Herausführung des Kabels senkrecht zum Gehäuses mit einem Stück Rohr, dass sich frecherweise auch noch "Knickschutz" nennt, führt nahezu zwangsläufig zu solchen Schäden, es sei denn, man benutzt es stationär, ohne daran zu rühren. Weit besser wäre es, das Kabel seitlich herauszuführen und dann parallel zum Gehäuse verlaufen zu lassen. Oder gleich eine Buchse einbauen und das Kabel mit einem Winkelstecker versehen.
Hallo "wer es so scharfkantig am (minderwerigen) Knickschutz abknickt, daß das auf dem Bild zu sehende das Resultat ist, misshandelt es." Ein "Missbrauch" der Dank eines solchen Knickschutzes aber gar nicht mal so selten in der Praxis notwendig ist. Es geht halt öfter eng zu und nicht jeder möchte für seine 3 bis 10 Wandwarzen gleich mehrere Schuhkartonvolumia Platz reservieren (Die im diesen Umfeld gerne genutzte Vielfach Schukosteckdosenleiste -möglichst noch mit Schalter und Überspannungsschutz damit es ja nicht zu klein wird, frisst dank ihres oft besonders "intelligenten" Design und den VDE Vorgaben -es könnte ja jemand einen Heizlüfter und gleichzeitig einen Staubsauger daran betreiben, schon massig Platz - wobei es wohl noch Schlimmer geht - man schaue sich nur mal das Britische Steckersystem an...). Und dabei wäre es mit sehr kleinen (eventuell sogar keinen) Knickschutz machbar - sehr hochwertige Wandwarzen (Notebooknetzteile, einige wenige Gerätenetzteile für sehr hochwertige Geräte auch bessere Kopfhörer) nutzen so eine Art sehr flexibles Silikonkabel (ob es nun genau Silikon ist weis ich nicht - auf jeden Fall sehr weich und trotzdem gleichzeitig mechanisch sehr widerstandsfähig, ähnlich hochwertiger Messleitungen)und hochflexibele Kabel Adern. Aber ausgerechnet an dieser "Lowtech" wird gespart - bei 1 Euro für ein sicherlich zweifelhaftes Kleinnetzteil direkt aus China, aber wohl auch deutlich weniger als 10 Euro bei einer Massenbestellung nach vorgaben eines Edelgeräteanbieters (Apfel...) - natürlich nicht für den Endkunden der darf gerne 30 Euro und mehr beim Edel"hersteller"zahlen- ist leider auch nicht viel mehr zu erwarten. S.Impson
Jobst Q. schrieb: > Es ist eine Fehlkonstruktion, Das bestreite ich nicht. Hochgradig minderwertigen Knickschutz gibt es verdammt oft (man sehe sich nur irgendwelche Kabel von Apple an) -- aber dann geht man halt entsprechend sorgfältig mit dem Kram um. Was offensichtlich nicht dafür ausgelegt ist, scharfkantig abgeknickt zu werden, knickt man nicht scharfkantig ab. S.Impson schrieb: > Ein "Missbrauch" der Dank eines solchen Knickschutzes aber gar nicht mal > so selten in der Praxis notwendig ist. Das macht es aber auch irgendwie nicht besser. Natürlich kann man sich hinstellen und wortreich über viele Dinge klagen, aber wer so mit Kabeln umgeht, geht so mit Kabeln um. Und davon werden die nicht besser, auch wenn es noch so viele Gründe dafür geben mag, so mit Kabeln umzugehen. Mit einem normalen Kleinwagen fährt man auch nicht ins Landesinnere von Island, sondern man bleibt auf der Ringstraße.
Jobst Q. schrieb: > Weit besser wäre es, das Kabel seitlich herauszuführen und dann parallel > zum Gehäuse verlaufen zu lassen. Oder gleich eine Buchse einbauen und > das Kabel mit einem Winkelstecker versehen. Und du glaubst wirklich, das hilft? Du hast noch nicht genug mißhandelter NT zur Reparatur gehabt. Die Leute kriegen alles kaputt! Auch die hier viel gepriesenen "Flexiblen" Leitungen. Komisch, bei mir passiert das sehr selten.
michael_ schrieb: > Komisch, bei mir passiert das sehr selten. Vieleicht kann nicht jeder so ein Super-User wie du sein. Es geht auch nicht darum, etwas unzerstörbares zu schaffen. Aber Geräte so zu konstruieren, dass man sie häufig und in unterschiedlichen Situationen benutzen kann, ohne dass sie Schaden nehmen, das wäre schon etwas Erstrebenswertes. > Du hast noch nicht genug mißhandelter NT zur Reparatur gehabt. Ich habe genug defekte Anschlusskabel in den Händen gehabt, um die Erfahrung zu machen, dass ein sogenannter "Knickschutz" die häufigste Ursache des Defekts ist. Je weiter ein Anschluss aus einem Gerät hervorsteht, um so größer ist die Gefahr, dass das Kabel dort immer wieder geknickt wird, besonders wenn es in einer ganz anderen Richtung gebraucht wird. Unabhängig von den Materialeigenschaften des Kabels halten Kabel an Winkelsteckern fast immer länger als die, die mit Axialsteckern an Geräte oder Steckdosen angeschlossen werden. Ähnliches wäre bei direkt angeschlossenen Kabeln zu erwarten, die gewinkelt aus dem Gerät geführt werden und dann parallel zu ihm liegen.
Jobst Q. schrieb: > michael_ schrieb: >> Komisch, bei mir passiert das sehr selten. > > Vieleicht kann nicht jeder so ein Super-User wie du sein. Es geht auch > nicht darum, etwas unzerstörbares zu schaffen. Umsichtig zu sein, was hat das mit Super-User zu tun? Jobst Q. schrieb: > Ich habe genug defekte Anschlusskabel in den Händen gehabt, um die > Erfahrung zu machen, dass ein sogenannter "Knickschutz" die häufigste > Ursache des Defekts ist. Je weiter ein Anschluss aus einem Gerät > hervorsteht, um so größer ist die Gefahr, dass das Kabel dort immer > wieder geknickt wird, besonders wenn es in einer ganz anderen Richtung > gebraucht wird. Ist ja logisch. Aber nur die Auswirkung. Wenn du ihn weglässt, passiert es an der anderen Stelle. Und dann noch schneller.
Jobst Q. schrieb: > Aber Geräte so zu konstruieren, dass man sie häufig und in > unterschiedlichen Situationen benutzen kann Es wurde schon oft gesagt, aber wohl nicht oft genug, dass es idiotensichere Konstruktionen nicht gibt, weil die Idioten viel zu erfindungsreich sind. Und sparsam bis geizig sind sie noch dazu, Qualität zu bezahlen ist heute nicht mehr aktuell. Georg
georg schrieb: > Jobst Q. schrieb: >> Aber Geräte so zu konstruieren, dass man sie häufig und in >> unterschiedlichen Situationen benutzen kann > > Es wurde schon oft gesagt, aber wohl nicht oft genug, dass es > idiotensichere Konstruktionen nicht gibt, weil die Idioten viel zu > erfindungsreich sind. > > Und sparsam bis geizig sind sie noch dazu, Qualität zu bezahlen ist > heute nicht mehr aktuell. Hat man denn die Wahl? Heutzutage kommt ja so ziemlich jedes Handy-Netzteil aus China. Ist ja nicht so, als dass man da europäische oder amerikanische Anbieter als Alternative hätte. Ich würde gerne ein paar Euro mehr bezahlen, wenn ein Gerät dafür länger hält. Aber wenn diese Option in manchen Bereichen schon gar nicht mehr existiert, tja dann wird's schwierig.
Knickschutz hin, oder her, wer das Netzteil, oder den Steckeer am Kabel herauszieht, misshandelt es, sowas ist nicht gut und auch Gift für das Kabel. Die Stecker werden grundsätzlich am Stecker herausgezogen und an der Kupplung gegengehalten, erst am Stecker und dann vom Gerät getrennt.
Mark B. schrieb: > Ist ja nicht so, als dass man da europäische oder amerikanische > Anbieter als Alternative hätte. Friwo. Ist nach wie vor einer der ganz Grossen. Aber setzt natürlich alles daran, so billig wie nur irgend möglich zu produzieren. Erwarte also nichts besseres als aus China. Astec gäbe es auch noch.
Stromdraht schrieb: > wer das Netzteil, oder den Steckeer am Kabel herauszieht Das ist hier mit recht hoher Wahrscheinlichkeit nicht passiert. Stattdessen wurde das Kabel entweder für den Transport oder aus anderen Gründen sehr eng um das Netzteil gewickelt bzw. scharfkantig am Ende des Knickschutzes abgewinkelt: Beitrag "Re: Ummantelung von Netzteil-Kabel gebrochen, wie reparieren?"
Rufus Τ. F. schrieb: > Stattdessen wurde das Kabel entweder für den Transport oder aus anderen > Gründen sehr eng um das Netzteil gewickelt bzw. scharfkantig am Ende des > Knickschutzes abgewinkelt und ich dachte bisher, dass ein "Knickschutz" es verhindern soll, das ein Kabel an einer exponierten Stelle knickt und so zu Schaden kommt. Dies hatte ich zumindest aus dem Wort "Knicksckschutz" so herausgelesen, die Namensbestandteile "Knick" und "Schutz" könnten zumindest den Eindruck entstehen lassen. Spass beiseite: Wenn ein Kabel genau an der Knickschutz-Stelle beschädigt wird, dann "stimmt was nicht" mit dem Knickschutz. Das ist fast so, als ob eine Kleb- oder Schweissnaht von irgendeinem MAterial genau neben der Naht kaputt geht.
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<Loriot> Ach. </Loriot> Ja, das ist die originäre Aufgabe eines Knickschutzes. Aber kein Knickschutz der Welt hilft dagegen, neben dem Knickschutz zu knicken. Wo kein Schutz, da Knick. Und daß sehr viele "Knickschutze" nichts taugen, ist ebenfalls bekannt.
den Knickschutz der nich' schützt, kannst knicken ;)
Rufus Τ. F. schrieb: > Stattdessen wurde das Kabel entweder für den Transport oder aus anderen > Gründen sehr eng um das Netzteil gewickelt bzw. scharfkantig am Ende des > Knickschutzes abgewinkelt: Manche Geräte braucht man eben öfter unterwegs und muss sie häufig auf kleinem Raum unterbringen. Ein großer Biegeradius zur Schonung des Kabels ist oft nicht möglich. Da spielt eben die Konstruktion schon eine große Rolle. Bei der üblichen Ausführung senkrecht aus dem Gehäuse bewirkt ein "Knickschutz" eine deutliche Zunahme des benötigten Raumes, je länger, umso schlimmer. Das Ende des "Knickschutzes" wird so zur Sollbruchstelle des Kabels. Falsche Eigenschaften wie hohe Steifigkeit und Festkleben des Kabels im "Knickschutz" geben den Rest. Ein Knickschutz, der diesen Namen verdient, müsste sich mitbiegen und zum Ende hin immer biegsamer werden, um die Kräfte beim Biegen so auf das Kabel zu verteilen, dass sie nirgendwo so groß sind, dass sie Schaden anrichten. Das Kabel muss sich frei darin bewegen können, da beim Biegen die Außenseite immer länger ist als die Innenseite. Eine gewinkelte Ausführung wäre vorzuziehen, um den Raumbedarf zu reduzieren. Ganz brauchbar scheint mir diese zu sein: https://www.conrad.de/de/kabeldurchfuehrung-gewinkelt-flach-klemm-o-max-72-mm-polyamid-schwarz-kss-srr-f42lf-1-st-532054.html Und unbezahlbar ist sie auch nicht.
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Rufus Τ. F. schrieb: > <Loriot> Ach. </Loriot> > > Ja, das ist die originäre Aufgabe eines Knickschutzes. Aber kein > Knickschutz der Welt hilft dagegen, neben dem Knickschutz zu knicken. > Das ist hier erkennbar nicht geschehen. Vielmehr ist der Knickschutz offenbar am Ende, an dem er sanft in das Kabel übergehen sollte, viel zu steif für das verwendete Kabel. > Wo kein Schutz, da Knick. > Man kann es auxh forcieren, so wie hier der Hersteller. > Und daß sehr viele "Knickschutze" nichts taugen, ist ebenfalls bekannt. Und jetzt ist es einer mehr ...
Er hat doch Glück. Die Fülle längs um die Hälfte einschneiden und das äussere Stück entfernen. Dann ist genug Platz, die Litzen zu isolieren.
Jobst Q. schrieb: > Manche Geräte braucht man eben öfter unterwegs und muss sie häufig auf > kleinem Raum unterbringen. Ein großer Biegeradius zur Schonung des > Kabels ist oft nicht möglich. Dann macht man die Geräte damit halt kaputt. Ist so. Ist ärgerlich, keine Frage, aber man sollte seine Erwartungshaltung an die gegebene Realität angleichen, die nunmal lautet, daß die meisten Knickschütze nichts taugen.
Rufus Τ. F. schrieb: > Jobst Q. schrieb: >> Manche Geräte braucht man eben öfter unterwegs und muss sie häufig auf >> kleinem Raum unterbringen. Ein großer Biegeradius zur Schonung des >> Kabels ist oft nicht möglich. > > Dann macht man die Geräte damit halt kaputt. Ist so. Ist ärgerlich, > keine Frage, aber man sollte seine Erwartungshaltung an die gegebene > Realität angleichen, die nunmal lautet, daß die meisten Knickschütze > nichts taugen. Buchse in das Gehäuse des NT einbauen, damit man das Kabel abnehmen kann. Mein Netzteil fürs elektr. verstellbare Sofa kommt so daher, Weihnachtsbeleuchtung auch. Dafür wird gerne der alte Lautsprecherstecker genommen. oder man nimmt Cinch... dor gifft dat veel.
Mussssssste alle Symbole auf der Plastedoose abpfeilen. Die sind dann ungültig!
> So einen: knickschutz aus metall Früher ™ realisierte man einen Knickschutz häufig in Form einer elastischen Stahlspirale. Der fand sich dann etwa an handelsüblichen Haushalts-Handbügeleisen. Auch an den alten manuellen Fernsprech-Vermittlungen (Klappenschrank) kam solch ein Knickschutz zu Einsatz. Dank der überaus grossen Robust- heit überstanden sie mühelos ein Vielzahl von Steckvorgängen. Dabei wurde das Kabel samt Knickschutz jedesmal um 90 Grad (unter Zug) abgewinkelt. https://www.wasser.de/telefon-alt/forum/forum-bilder/100000000007412-9-1332201764-g.jpg
● J-A V. schrieb: > Buchse in das Gehäuse des NT einbauen, damit man das Kabel abnehmen > kann. > Mein Netzteil fürs elektr. verstellbare Sofa kommt so daher, > Weihnachtsbeleuchtung auch. Da wackelt doch auch niemand dauernd dran rum. Wenn du Stecker nimmst, passiert das am Ende des Steckers. Und Buchsen? Wer kennt die demolierten Buchsen an Handy, Laptop oder Smartfone nicht?
michael_ schrieb: > Und Buchsen? > Wer kennt die demolierten Buchsen an Handy, Laptop oder Smartfon nicht? also selbst habe ich sowas noch nicht hinbekommen. Ich bekomme aber jede Menge ausgemusterte Geräte mit solchen Fehlern auf den Tisch.
michael_ schrieb: > Wenn du Stecker nimmst, passiert das am Ende des Steckers. > > Und Buchsen? > Wer kennt die demolierten Buchsen an Handy, Laptop oder Smartfone nicht? Mit Winkelsteckern passiert das nicht oder höchst selten. Liegt am Hebelgesetz.
Jobst Q. schrieb: > > Mit Winkelsteckern passiert das nicht oder höchst selten. Liegt am > Hebelgesetz. Rechne mal vor!
Ein besserer "nachbau" Knickschutz ist Schrumpfschlauch in mehreren Lagen, jeweils eine Lage Schlauch 5-10mm länger als die vorige. Macht das das Kabel "sanft" knickt weil der Knickschutz nach Aussen hin immer weicher wird. Und nicht wie die billigen Angespritzten knochenhart ist.
Percy N. schrieb: > Jobst Q. schrieb: >> >> Mit Winkelsteckern passiert das nicht oder höchst selten. Liegt am >> Hebelgesetz. > > Rechne mal vor! Da muss man nicht viel rechnen, man muss es verstehen. Je länger der Hebel,also der Stecker, um so größer das Drehmoment, mit dem man eine Buchse aus dem Gehäuse oder der Platine hebeln kann.
Michael B. schrieb: > Ein besserer "nachbau" Knickschutz ist Schrumpfschlauch in > mehreren > Lagen, jeweils eine Lage Schlauch 5-10mm länger als die vorige. Macht > das das Kabel "sanft" knickt weil der Knickschutz nach Aussen hin immer > weicher wird. Und nicht wie die billigen Angespritzten knochenhart ist. Das hat Du noch nicht verstanden, denn deine Idee ist sehr schlecht, schlechter als die Originale Version!
Hoppla schrieb: > Das hat Du noch nicht verstanden, denn deine Idee ist sehr schlecht, > schlechter als die Originale Version! Ja, schlecht für die chinesische Konjunktur, wenn die Geräte und Kabel zu lange halten.
Jobst Q. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Jobst Q. schrieb: >>> >>> Mit Winkelsteckern passiert das nicht oder höchst selten. Liegt am >>> Hebelgesetz. >> >> Rechne mal vor! > > Da muss man nicht viel rechnen, man muss es verstehen. Je länger der > Hebel,also der Stecker, um so größer das Drehmoment, mit dem man eine > Buchse aus dem Gehäuse oder der Platine hebeln kann. Das bricht dann also die Buchse aus der Platine, aber der Knickschutz bleibt heil? Das klingt nach einem Schutzkonzept wie das der feindrähtigen Trafowicklung, die schnell genug durchbrennt, um die Sicherung zu retten. Nur ist nicht klar, wieso das den Knickschutz entlasten sollte, der ja "nur" den Kraftarm des Hebels darstellt.
Michael B. schrieb: > das das Kabel "sanft" knickt weil der Knickschutz nach Aussen hin immer > weicher wird. Und nicht wie die billigen Angespritzten knochenhart ist. Das haut vielleicht mit einem Ventilgummi aus Opas Fahrrad hin, aber Schrumpfschlauch dürfte doch etwas zu steif sein.
Percy N. schrieb: > Das bricht dann also die Buchse aus der Platine, aber der Knickschutz > bleibt heil? Das klingt nach einem Schutzkonzept wie das der > feindrähtigen Trafowicklung, die schnell genug durchbrennt, um die > Sicherung zu retten. > > Nur ist nicht klar, wieso das den Knickschutz entlasten sollte, der ja > "nur" den Kraftarm des Hebels darstellt. Wer sagt denn, dass der Knickschutz geschützt werden soll? Es ging darum, wieso ein Winkelstecker weniger gefährlich für die Buchse ist. Bei geraden Steckern verlängert ein falscher steifer "Knickschutz" noch den Hebel.
Rufus Τ. F. schrieb: > Jobst Q. schrieb: >> Manche Geräte braucht man eben öfter unterwegs und muss sie häufig auf >> kleinem Raum unterbringen. Ein großer Biegeradius zur Schonung des >> Kabels ist oft nicht möglich. > > Dann macht man die Geräte damit halt kaputt. Ist so. Ist ärgerlich, > keine Frage, aber man sollte seine Erwartungshaltung an die gegebene > Realität angleichen, die nunmal lautet, daß die meisten Knickschütze > nichts taugen. Ich erwarte garnichts, aber ich finde Lösungen interessant. Mich interessiert, wie man Kabeldurchführungen machen kann, die auch im Dauereinsatz nicht gleich aufgeben. Sei es als Bastler, um Geräte aus der gegebenen Realität zu reparieren und dabei zu verbessern, sei es als Konstrukteur. Danke übrigens für das schöne Wort "Knickschütze". Muss wohl etwas ähnlich hinterhältiges sein wie ein Heckenschütze.
Jobst Q. schrieb: > > Wer sagt denn, dass der Knickschutz geschützt werden soll? Lass mich raten: Niemand? > Es ging > darum, wieso ein Winkelstecker weniger gefährlich für die Buchse ist. Nö. Wenn Du gnädigst Deinen Blick erhebt und Dir das Thema dieses Threads zu Gemüte führst, wirst Du feststellen, dass es um das Kabel ging. > Bei geraden Steckern verlängert ein falscher steifer "Knickschutz" noch > den Hebel. In dieser Allgemeinheit stimmt das nicht. Bei gerader Kabelführung kann der Stecker auch aus einem Winkel von bis zu etwa 30 Grad aus der Buchse gezogen werden, ohne dass übermäßige Kräfte auftreten. Dann geht zwar der Staubsauger aus, aber niemand fällt hin. Ein Winkelstecker kann nicht am Kabel aus der Buchse oder Kupplung gezogen werden; bei entsprechender Last tritt hier zwangsläufig ein Schaden auf. Jobst Q. schrieb: > Da muss man nicht viel rechnen, man muss es verstehen. Je länger der > Hebel,also der Stecker, um so größer das Drehmoment, mit dem man eine > Buchse aus dem Gehäuse oder der Platine hebeln kann. Genau! Man muss es nur verstehen ...
Percy N. schrieb: > Michael B. schrieb: > >> das das Kabel "sanft" knickt weil der Knickschutz nach Aussen hin immer >> weicher wird. Und nicht wie die billigen Angespritzten knochenhart ist. > > Das haut vielleicht mit einem Ventilgummi aus Opas Fahrrad hin, aber > Schrumpfschlauch dürfte doch etwas zu steif sein. Das ist abhängig vom Kabeldruchmesser/Steifigkeit. Bei den üblichen "laptop-Ziegelsteinen" klappt das vortrefflich. 4 lagen Schrumpfschlauch, die Erste guggt so eben ausm Gehäuse, die letze ist 50mm Uberstand. Da bricht nix mehr. UND sieht noch halbwegs gut aus. :-)
Ihr macht Euch um so'n büsch'n Netzteil ganz schön viel Stress...
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