Ich habe zwei Lithium Akkus mit je 24V 100Ah mit denen ein 24V-Elekto-Außenborder betrieben werden soll. Ihre Ladeschlussspannung ist mit 29,4V angegeben. Diese Akkus lade ich mit einem Blue Smart IP22 von Victron Energy. Hier beträgt die "Konstant"-Ladespannung 28,4V. Diese Spannung zeigt mir auch der Batteriekontrollmonitor an. Beim Anschluss meldet sich der E-Motor mit einer Fehlermeldung "Zu hohe Spannung". Wie lässt sich die Spannung um ca. 0,5V reduzieren?
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Gar nicht, zumindest nicht sinnvoll. Wieviel kW hat den der Motor? Oliver
Der Motor ist wohl für Bleiakkus ausgelegt, oder? In der Tat ist das eine suboptimale Situation. Eine Idee wären um die 3-10 von diesen Dioden auf einem Kühlkörper. Die Dioden zueinander Parallel verschalten (damit sich der Strom aufteilt) aber dann in Durchflussrichtung mit dem Motor in den Stromkreis damit Spannung an den Dioden abfällt. Hagen N. schrieb: > Der Motor hat max. 1200W und max.50A Blöderweise ist der Start-Strom bei solchen Motoren immer nochmals um eine Größenordnung höher. EDIT: Link zu den Dioden vergessen: https://de.rs-online.com/web/p/gleichrichterdioden-und-schottky-dioden/0192994/ EDIT2: Oder vileicht besser zwei solche parallel-pakete in Reihe, denn pro Shottky Diode gehen nur um die 0.3V ab.
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Alex G. schrieb: > In der Tat ist das eine suboptimale Situation. > Eine Idee wären um die 3-10 von diesen Dioden auf einem Kühlkörper. Das wird vermutlich nicht funktionieren. Da die Motorelektronik vermutlich zuerst mit geringem Strom misst, geht der Spannungs- abfall an den Dioden gegen Null. An den TE: Hat das Boot eine Beleuchtung? Schon wenige Minuten Beleuchtung sollten die Akkuspannung um die gewünschten 0,5V herunterdrücken. Falls keine da ist, kann man ja eine einbauen. :-)
Die Frage solltest du an den Hersteller des Motors schicken. Mit Gebastel "Dioden" / "Shottky Diode" ist eher nicht geholfen, da die Spannungsmessung evtl. vor der Aktivierung des Motors erfolgt. Kein (bzw. nur sehr kleiner) Stromfluss bedeutet: kein Spannungsabfall, da isses egal ob Diode oder Widerstand. Gruss
Stimmt, hmm.. Wenn man Wirklich basteln will, könnte man zum Start einen Zementwiderstand noch dazu schalten der dann nach Anlaufen des Motors per schalter abgetrennt wird =D Erich schrieb: > Die Frage solltest du an den Hersteller des Motors schicken. Der wird mit 99%iger Sicherheit abwiegelnd da er sich nicht verantwortlich machen will falls da was schief läuft.
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Motorelektronik aufmachen, Spannungsteiler für die Messung finden, den "unteren" Widerstand per Parallelschaltung geringfügig reduzieren, go. Kommt natürlich nicht gut, da dann allgemein zuwenig angezeigt wird, aber das hängt ja von den Umständen ab ob das stört.
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Bleiakku parallel zum Motor schalten. Strom der Li-Akkus über die Zuleitung begrenzen. Wenn es läuft später Bleiakku (mind. 20Ah) abschalten und begrenzende Zuleitung überbrücken. Beim Ablegen als Uferschutz soll man sowieso erst mal langsam anfahren.
Hallo, vielen Dank erst einmal für die verschiedenen Anregungen. Im Moment finde ich die Idee mit dem Spannungsteiler als Nichtfachmann sehr interessant.Ich werde mich an der Elektronik wagen. Sobald ich dies getan habe werde ich mich wieder melden.
Harald W. schrieb: > Alex G. schrieb: > >> In der Tat ist das eine suboptimale Situation. >> Eine Idee wären um die 3-10 von diesen Dioden auf einem Kühlkörper. > > Das wird vermutlich nicht funktionieren. Da die Motorelektronik > vermutlich zuerst mit geringem Strom misst, geht der Spannungs- > abfall an den Dioden gegen Null. > > An den TE: Hat das Boot eine Beleuchtung? Schon wenige Minuten > Beleuchtung sollten die Akkuspannung um die gewünschten 0,5V > herunterdrücken. Falls keine da ist, kann man ja eine einbauen. > :-) Die Spannung fällt erst nach 24 Std. ganz gering ab.
Es wurden in der Tat potentiell (also vielleicht) brauchbare Tipps gegeben, jedoch weder praezise in den Fakten noch der Beschreibung. An Deiner Stelle waere ich vorsichtig, und wuerde gut ueberlegen. (Sorry, Leute, aber das sind doch groeßtenteils nur voellig wilde Spekulationen - das hat nichts mit strukturiertem Vorgehen zu tun.) Oliver S. schrieb: > Gar nicht, zumindest nicht sinnvoll. Das kann man so nicht sagen. Ein diesbzgl. hilfreiches Schaltbild mit (zuallermindest) dem Leistungszweig und natuerlich dem Teil mit der Spannungsmessung ist ja (noch) nicht vorhanden hier. Bis_dahin ist jeder Post u. jede Handlung halbwegs sinnfrei. Wie soll man denn eine Schaltung aendern, die man null kennt? Alex G. schrieb: > Blöderweise ist der Start-Strom bei solchen Motoren immer nochmals > um eine Größenordnung höher. Ja, man braucht hier den Wert des Anlauf-/Blockierstromes ebenfalls. Hinweise darauf, um welche Stromwerte es geht, bieten auch die hier schon verwendeten Leistungsbauteile - messen waere noch besser. Erich schrieb: > Kein (bzw. nur sehr kleiner) Stromfluss = kein Spannungsabfall, > da isses egal ob Diode oder Widerstand. Übertrieben. Dioden haben (natuerlich typabhaengig unterschiedliche) mindest-Durchflußspannungen auch bei kleinsten Stroemen. Allerdings koennen diese manchmal ueberraschend niedrig sein, verglichen mit der sogenannten "Kniespannung" (die nur eine Approximation ist). Aber ich verstehe, wieso Du das so darstellst: Um jemandem, der dies evtl. nicht weiß, den (oft krassen) Unterschied deutlich zu machen. Jens M. schrieb: > Motorelektronik aufmachen, ...alles ansehen, gute Bilder + Beschreibung der weiteren Umstaende (z.B. Kabellaenge(n) und Material(ien)) waere vorteilhaft, um einen echten Ansatz zu finden. Die entweder einfachste, oder sicherste, billigste, beste... egal, was, Lösung laeßt sich dann noch ermitteln. Nichts ueberstuerzen, sorgfaeltig analysieren (optisch + Messung(en)) und festhalten, sauber planen... dauerhaft funktionierende Loesungen beginnen mit Sorgfalt von Anfang an. (Auch dann, wenn die Lösung vielleicht ganz einfach ist am Ende.) Hagen N. schrieb: > Die Spannung fällt erst nach 24 Std. ganz gering ab. Du meinst aber sicher nicht "nach 24h Dauerbetrieb", oder? :) Daß nach wenig Betrieb sich die gemessene "Nicht-unter-Last" - Spannung nur wenig verndert, ist klar. Du kannst einen Akku vereinfacht als Spannungsquelle mit gewissem Innenwiderstand betrachten - bei hohem Strom faellt an diesem R_i auch eine hoehere Spannung ab, was die effektive Klemmenspannung (also von Akku + zu - Pol) verringert. Deshalb wird vermutlich (!) eine Messung vor dem Start stattfinden. Effekte wie dieser, und vieles weitere, erfordern die besagte ruhige Herangehensweise. Um das Ding "auf's Trockene zu kriegen", muessen wir Dinge wissen, deren Wichtigkeit oder gar überhaupt Einfluß man ohne Kenntnis darüber nicht ahnt (gar nicht ahnen kann). Man kann gar nicht zu viele Infos besorgen und hier preisgeben.
Hagen N. schrieb: > Hier beträgt die "Konstant"-Ladespannung 28,4V. Diese Spannung zeigt mir > auch der Batteriekontrollmonitor an. > Beim Anschluss meldet sich der E-Motor mit einer Fehlermeldung "Zu hohe > Spannung". Da stimmt sowieso was nicht mit dem Motor, denn der Victron nimmt ja für LiIon Batterien schon niedrigere Schlussspannungen als für die Bleitechnologien. Im Normalmodus sinds ja 28,8V für Blei und 28,4V für LiIon. Beides sollte der Motor ohne Knurren akzeptieren. Wäre gut, wenn du mal den Typ und die Marke des Motors postest.
Hagen N. schrieb: >> An den TE: Hat das Boot eine Beleuchtung? Schon wenige Minuten >> Beleuchtung sollten die Akkuspannung um die gewünschten 0,5V >> herunterdrücken. Falls keine da ist, kann man ja eine einbauen. >> :-) > > Die Spannung fällt erst nach 24 Std. ganz gering ab. Nach 24 Std Beleuchtung? Glaube ich nicht ganz. Ist es ein LiFePO4-Akku (8s) oder anderer Li-Ion (7s) ?
piet klock schrieb: > Deshalb wird vermutlich (!) eine Messung vor dem Start stattfinden. Das ist korrekt. Die Meldung,dass die Spannung zu hoch sei kommt gleich nach dem Einschalten. Der Motor lässt sich dann gar nicht starten.
Jobst Q. schrieb: > Ist es ein LiFePO4-Akku (8s) oder anderer Li-Ion (7s) ? Es ist ein Lithium-Mangan-Cobalt-Oxid-Akku
Matthias S. schrieb: > Wäre gut, wenn du mal den Typ und die Marke des Motors postest. Bei dem Außenborder handelt es sich um einen Haswing Protruar 2HP mit einer Betriebsspannung von 24V. Max.Motorleistung 1200W; Stromstärke 47-55A,
piet klock schrieb: > Oliver S. schrieb: >> Gar nicht, zumindest nicht sinnvoll. > > Das kann man so nicht sagen. Ein diesbzgl. hilfreiches Schaltbild mit > (zuallermindest) dem Leistungszweig und natuerlich dem Teil mit der > Spannungsmessung ist ja (noch) nicht vorhanden hier. Doch, das kann man so sagen. Wörtlich und genau zutreffend, als Antwort auf die gestellte Frage. Das es andere Fragen mit anderen Antworten zur Lösung des Problems gibt, mag sein, ändert aber daran nichts. Oliver
Hagen N. schrieb: > Die Spannung fällt erst nach 24 Std. ganz gering ab. Mit Licht? Falls Du kein Licht an Bord hast, baust Du es eben ein. Aber bitte keine LEDs, sondern Glühlampe. Dann dauert es sicherlich keine 24h, bis Du 0,5V weniger hast. Wenn Du an Spannungsteilern rumwerkeln willst, wäre es m.E. besser, Du würdest die Ladespannung des Ladegeräts verringern. Dann erzielst Du gleichzeitig eine höhere Lebensdauer Deines Akkus.
Er hat sie schon recht erheblich verringert, denn eigentlich lassen sich 7 zellen auf 19.4V laden.
Zumindest für einen Haswing Protruar 3.0 1440W 24V Brushless wird auf https://www.echolotzentrum.de/shop/haswing-protruar-3-0-1440w-24v-brushless/ ein Spannungsfenster von 17-26V angegeben. Es ist nicht unwahrscheinlich, daß dies auch für den Haswing Protruar 2HP gilt. Damit müsste man die Spannung schon recht massiv verringern, bis der Motor willig wird. Offensichtlich sind die Dinger wohl nur für 24V-Pb-Akkus gedacht. Hagen N. (hagen19) schrieb: >Ich habe zwei Lithium Akkus mit je 24V 100Ah mit denen ein >24V-Elekto-Außenborder betrieben werden soll. >Ihre Ladeschlussspannung ist mit 29,4V angegeben. Dann sind das wohl 7-Cell-Akkus. Da müsste man ja 0,5V/Cell runter, damit der Motor endlich will. Ich glaube, Deine gewählte Kombination ist etwas unglücklich geraten. Überhaupt scheint die 24V-Angabe wohl etwas sehr willkühlich zu sein, und hat nicht wirklich viel mit Nennspannung zu tun. Bei 7 Zellen wären das reichlich 3,4V, bei 6 Zellen dagegen 4V. Paßt irgendwie nicht so richtig als Nennspannung. Naja, man will dies wohl als Ersatz für Pb-Akkus verkaufen. U.U. könnte ich mir einen 24V-Schaltregler vorstellen, der auf hohe Ströme bei geringen Verlusten ausgelegt ist bzw. geringen Drop, und wenn die Akkuspannung unter 24V absinkt, dann läßt er die Spannung direkt durch. Irgendwelche Dioden oder sonstwas in Reihe halte ich für eine eher schlechte Idee, wegen der doch recht hohen Verlustleistung (wenn auch im Vergleich zur Motorleistung evtl. vertretbar). Da könnte man sich gleich überlegen, einen Linearregler zu bauen, der paar 100W verheizen kann, dann hätte man zumindest einigermaßen definierte Bedingungen.
Bei der Fa. Victron Energy habe ich jetzt einen D-DC Wandler 24V auf 24V, 15A, galvanisch getrennt gefunden. Der Eingangsspannungsbereich wird dabei mit 20-35V angegeben und die Ausgangsspannung mit 24V +/- 3%. Könnte ich dieses Gerät nicht zwischen Ladegerät und Akku schalten?
Hagen N. schrieb: > Bei der Fa. Victron Energy habe ich jetzt einen D-DC Wandler 24V auf > 24V, 15A, galvanisch getrennt gefunden. ..und damit willst Du 50A verarbeiten?
24V Bleiakkus werden doch auch auf gut 27V geladen. 17-26V wäre wirklich sehr seltsam gefasst von dem Motor..
Hagen N. (Gast) schrieb: >Bei der Fa. Victron Energy habe ich jetzt einen D-DC Wandler 24V auf >24V, >15A, galvanisch getrennt gefunden. >Der Eingangsspannungsbereich wird dabei mit 20-35V angegeben und die >Ausgangsspannung mit 24V +/- 3%. >Könnte ich dieses Gerät nicht zwischen Ladegerät und Akku schalten? Was soll der Quatsch. Dann wird der Akku ja nie voll, sondern schafft es gerade mal auf 10% Ladung - oder so (wenn wir mal von 7 Zellen ausgehen). Auserdem weis das Ladegerät dann nichts mehr über den Ladezustand während des Ladens. Eigentlich brauchste solch einen DCDC-Wandler zw. Akku und Motor, aber eben für deutlich mehr Strom. >Wie lässt sich die Spannung um ca. 0,5V reduzieren? Woher weist Du, daß nur 0,5V weniger ausreichend sind?
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Ne Idee wäre ein variables Netzteil anzuschliessen und mal zu schauen bei welcher Spannung der Motor zumindest ruckelt. Ein 50A Wandler wird wahrscheinlich teurer werden als den Motor zu verkaufen und gegen einen lithium-tauglichen zu ersetzen.
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Jens G. schrieb: >>Wie lässt sich die Spannung um ca. 0,5V reduzieren? > > Woher weist Du, daß nur 0,5V weniger ausreichend sind? Der Motor lief bei einer Spannung von 28V, die mir der Batteriewächter angezeigt hat.
Alex G. schrieb: > 24V Bleiakkus werden doch auch auf gut 27V geladen. 17-26V wäre wirklich > sehr seltsam gefasst von dem Motor.. Das sehe ich genauso. Man kann natürlich eine Diodengruppe zwischen Motor und Akku setzen, aber es ist zumindest sinnvoll, sich mal mit Haswing oder dem Händler in Verbindung zu setzen, vor allem, wenn der Motor neu gekauft wurde. Als Dioden würden sich diese hier eignen: https://www.pollin.de/p/leistungsdiode-arh25b-140571 Wenn man z.B. 10 Stück oder so parallelschaltet. Blockierstrom ist beim Aussenborder ja nicht so hoch.
Hagen N. schrieb: > Der Motor lief bei einer Spannung von 28V, die mir der Batteriewächter > angezeigt hat. Dann nimm wirklich die Dioden und falls nötig, schalte einen Widerstand um auch beim Einschalten, einen Stromfluss zu haben bei der die Dioden, die Spannung absenken. Alles andere ist noch schlechter... Als Widerstand sowas: https://www.reichelt.de/drahtwiderstand-axial-100-w-4-7-ohm-5-arc-hs100-4r7-j-p233394.html?&trstct=pol_2 Mach aber einen Taster dran, den du beim Starten gedrückt halten musst und keinen Schalter.
Nochmal zu den o.a. Dioden. ich hatte mir einen Sack mit 100 Stück geholt, als Maxl die als Schüttgut hatte und dadurch kann man sich auch welche auf möglichst übereinstimmende Durchlasspannung ausmessen. Lassen sich gut auf Kupferschiene lösen und 'kostet fast gar nix'.
Hagen N. schrieb: > Beim Anschluss meldet sich der E-Motor mit einer Fehlermeldung "Zu hohe > Spannung". Die einfachste Lösung wird es wohl sein, in der Software den Grenzwert anzupassen ;-)
n.n. schrieb: > Hagen N. schrieb: >> Beim Anschluss meldet sich der E-Motor mit einer Fehlermeldung "Zu hohe >> Spannung". > > Die einfachste Lösung wird es wohl sein, in der Software den Grenzwert > anzupassen ;-) Ähm, selbst wenn die Software offen und überschreibar wär... der Grenzwert wurde da nicht aus Jux so reingeschrieben... Klar, es sind nur 2% mehr Strom, aber naja.
>Klar, es sind nur 2% mehr Strom, aber naja.
Nee, Spannung ...
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Hi,
in den ganzen Thread gibt es nur einen zielführenden Ratschlag,
Erich schrieb:
> Die Frage solltest du an den Hersteller des Motors schicken.
Der Hersteller wird mit Sicherheit das Problem kennen. Ob er eine Lösung
hat und sie zur Verfügung stellt, sollte abgewartet werden, bevor auf
eigene Faust gebastelt wird.
Ein abgebranntes Boot sollte man nicht riskieren.
Grüße
Hersteller anschreiben ist eine gute Idee. Ein guter Hersteller antwortet in dem Falle. Wenn das nicht fruchtet, waere die Diodenloesung eine Variante. Der Motor ist gesteuert, aehnliche Stromaufnahme, wie Frequenzumrichter. Also lassen sich hohe Anlaufstroeme vermeiden. Sachte den Motor hochregeln mit dem "Gasgeben".
Jens G. schrieb: > Irgendwelche Dioden oder sonstwas in Reihe halte ich für eine eher > schlechte Idee, wegen der doch recht hohen Verlustleistung (wenn auch im > Vergleich zur Motorleistung evtl. vertretbar). Da könnte man sich gleich > überlegen, einen Linearregler zu bauen, der paar 100W verheizen kann, > dann hätte man zumindest einigermaßen definierte Bedingungen. Wasserkühlung wäre ja kein Problem. :-)
Wie viele Zellen sind da im Akku hintereinander geschaltet? Wahrscheinlich 7 Zellen. (29,4V/4,2V = 7) 28,4/7 = 4,05V Das ist gut, dadurch zersetzen sich die Elektroden nicht so stark und der Akku hält länger. Man könnte den Akku auch auf nur 28V aufladen, dazu musst du nur das Ladegerät etwas modifizieren. Das ist besser als die Spannungsabfall-Methode mit zig Dioden die dann 50W verheizen müssen. Muss der Spannungsabfall permanent bestehen oder nur während der Motor nicht läuft? Wenn die Spannung von der Elektronik nur am Anfang getestet wird, mein Vorschlag: Man kann einfach eine normale Diode nehmen, so etwas wie eine 1N4007 um einen relativ definierten Spannungsabfall für die Elektronik zu erzeugen. Jetzt misst man den Spannungsabfall an einem Shunt und brückt die Diode mit Hilfe eines MosFETs immer wenn der Strom über ... z.B. 500mA liegt. (Man könnte theoretisch auch beides brücken, also Diode+Shunt, aber dann müsste man das System vielleicht immer reseten nachdem man den Motor abgeschaltet hat. Man hat ja dann keinen Spannungsabfall mehr über den Shunt und damit keinen Sensor-Wert auf den man reagieren könnte, daher müsste man den OpAmp so verschalten dass er den MosFET permanent durchschaltet.) Der Shunt sollte bei über 50A Laststrom nur 1mOhm groß sein (ca. 2,5W Verlustleistung => 5W Shunt [10x 10mOhm parallel]). Dessen Spannung mit einem OpAmp (LM358 reicht) noch etwas verstärken und mit einer Referenzspannung (Spannungsteiler) vergleichen um den N-Kanal MosFET an oder abzuschalten. 0,5A * 1mOhm = 0,5mV Mit dem LM358 würde ich die Spannung 40 fach erhöhen, dann hat man 20mV die man gut mit einem Spannungsteiler erzeugen kann und dem zweiten OpAmp (im LM358) als Vergleichsspannung übergeben kann. zu den MosFETs: Man braucht eigentlich keine FETs die viel Spannung abhalten können, denn normaler Weise sehen die nur den Spannungsabfall an der Diode, aber zur Sicherheit und zum testen der Schaltung würde ich N-Kanal FETs nehmen die wenigstens 40V abhalten können.
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Mike J. schrieb: > Muss der Spannungsabfall permanent bestehen oder nur während der Motor > nicht läuft? Der Spannungsabfall muss permanent bestehen. Der Motor läuft nur bei einer Spannung unter 28V. Wenn der Motor nicht läuft kann die Spannung, wie über das Ladegerät erfolgt, 28,4V sein. Das Ladegerät lässt sich sicher nicht so einfach modifizieren, das wäre natürlich die einfachste Lösung.
Hagen N. schrieb: > Das Ladegerät lässt sich sicher nicht so einfach modifizieren, das wäre > natürlich die einfachste Lösung. Im Ladegerät würde es wohl auf die Verkleinerung eines Widerstandes hinauslaufen. Üblicherweise wird die Ausgangsspannung über einen Spannungsteiler heruntergeteilt und mit einer Referenz verglichen.
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