Ich habe einen sehr interessanten Brief von der Genossenschaft bekommen: ich würde in meiner Wohnung mit Propangas kochen und solle das abstellen. Mal davon abgesehen, dass ich es völlig faszinierend finde, woher die das wissen - meine Küche ist nicht einsehbar - stellt sich die Frage: dürfen die das? In der Hausordnung steht: das lagern feuergefährlicher Stoffe in der Wohnung ist verboten. Ich bin aber der Meinung : ich lagere auch kein Propangas. Die Flasche von 3kg ist an den Herd fest angeschlossen, von der Fachfirma. Meines Erachtens nach handelt es sich um die Bereithaltung und nicht das Lagern eines Gases. Sonst wären ja Spraydosen auch illegal. Was meint ihr?
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Dann mal Butter bei die Fische. Wo steht der Herd geographisch? Was ist das für ein Herd, genaue Bezeichnung?
Pusti schrieb: > Ich bin aber der Meinung : ich lagere auch kein Propangas. Die Flasche > von 3kg ist an den Herd fest angeschlossen, von der Fachfirma. Klaro, und jedesmal wenn sie leer ist holst Du die Fachfirma. Ist schon Freitag?
Beitrag #5753449 wurde von einem Moderator gelöscht.
Vielleicht kann man ein Programm schreiben um die Frequenz an dummen Threads zu messen und so ohne Zeitserver ermitteln zu können wann Freitag ist. Das wär doch was für Jugend Forscht oder so
Pusti schrieb: > In der Hausordnung steht: das lagern feuergefährlicher Stoffe in der > Wohnung ist verboten. Ray Bradbury: Fahrenheit 451.
Pusti schrieb: > In der Hausordnung steht: das lagern feuergefährlicher Stoffe in der > Wohnung ist verboten. Dann stell' die Flasche auf den Balkon? Das ist ja nicht IN der Wohnung. Brauchst dann halt nur einen längeren Schlauch.
Gaspatrone (von Carl Millöcker) schrieb im Beitrag #5753449:
> Hineintragen einer Gasbuddel
Ganz sicher nicht. Die hält ewig. Letzter Wechsel vor nem Jahr.
Natürlich wechsle ich die selbst. Es handelt sich um ein System von Ikea
zum Einbau in Wohnräume mit extra Propandüsen. An sich ist das völlig
legal wie auch der Techniker bestätigte. Ist wohl gar nicht so selten.
Es gibt eben Leute die gern richtig kochen.
Was das mit Freitag zu tun hat erschließt sich mir nicht.
Oliver P. schrieb: > Dann stell' die Flasche auf den Balkon Das ist nicht Zweck der Unternehmung. Mir geht es darum, dass ich meiner Meinung kein Gas lagere. Genausowenig wie man im Tank seines PKW Benzin lagert. Dann dürfte man in den meisten Garagen kein Auto mehr parken.
Aber eines wäre ja doch interessant: Was sind denn alles feuergefährliche Stoffe? Und die Frage, in welcher Menge ist es erlaubt? Z. B. Alkohol dürfte fast jeder deiner Nachbarn haben ;)
Schreibe denen einfach einen Widerspruch ihrer Forderung mit Begründung dass sie im schreiben nicht erklärt haben wie man die Gasflasche bei einem Elektroherd austauscht. Danach kommt normalerweise keine weitere Nachricht, weil die sich blöd vorkommen.
Da dürfte zu finden sein, was du suchst. https://www.bfs-kaelte-klima.de/fap/normenrichtlinien/lagern-oder-bereitstellen-von-druckgasflaschen/
Pusti schrieb: > Ich habe einen sehr interessanten Brief von der Genossenschaft bekommen: > ich würde in meiner Wohnung mit Propangas kochen und solle das > abstellen. Ganz einfacher Frage: Wie dringend brauchst du die Wohnung? Also, verzichtest du notfalls lieber auf die Wohnung oder auf dein dummes Verhalten?
Wie ist das dann mit den Nachfüllflaschen für Feuerzeuge? Ansonsten ist kochen mit Gas geil und ich stelle kein dummes Verhalten des TO fest!
Crazy H. schrieb: > Wie ist das dann mit den Nachfüllflaschen für Feuerzeuge? Wie viele Zigaretten kann man mit der 2,5 kg Familienpackung eigentlich anzünden?
Schreib zurück, dass du mit dem Gas nicht kochst, sondern Traditionspflege* betreibst. Dann hast du bald ein anderes Heim und bekommst 3x täglich eine Mahlzeit unter der Tür durchgeschoben... Es gibt halt ein paar Sicherheits- und Bauvorschriften, die für das Kochen mit Gas vorausgesetzt werden. Gerade auch an entsprechende Räume bzw. Örtlichkeiten, an denen Gas gelagert wird, wenn es z.B. um die Belüftung geht. Und wenn dein Vermieter keinen Bock darauf hat, dass du die Bude eventuell mit Gas in Einzelteile zerlegst, dann finde ich schon gerechtfertigt und er darf seine Bedenken aussprechen. *Ja. Es ist etwas zynisch, das ist mir bewusst. Bevor sich jemand empört: Diese Aussage ist nicht antisemitisch, genozidal oder sonst wie rechtspopulistisch zu verstehen sondern beinhaltet einfach nur etwas viel schwarzen Humor
Sebastian R. schrieb: > *Ja. Es ist etwas zynisch, das ist mir bewusst. Bevor sich jemand > empört: Diese Aussage ist nicht antisemitisch, genozidal oder sonst wie > rechtspopulistisch zu verstehen sondern beinhaltet einfach nur etwas > viel schwarzen Humor Ja, für die ganz doofen muss man sowas heutzutage erklären - die sind schließlich in der Mehrheit und Milliarden Fliegen können bekanntlich nicht irren…
Mir wär da schon recht mulmig, wenn in der Wohnung über mir jemand mit Propangas kocht. Ich denke Propangasanlagen dürfen nur ebenerdig betrieben werden.
Flüssiggas ist schwerer als Luft, wenn Deine Flasche undiocht ist, dann sammelt sich das Gas am Boden. Dann sind moderne Wohnungen so dicht, das es beim Kochen mit Gas ohne ausreichende Lüftung zu CO-Bildung kommen kann, da der Sauerstoff in der Wohnung knapp wird. Und woher die es wissen? Campingas hat beim verbrennen einen markanten Geruch und vielleicht hat ja jemand gesehen, wie Gas in die Wohnung transportiert wurde.
Sven L. schrieb: > Dann sind moderne Wohnungen so dicht, das es beim Kochen mit Gas ohne > ausreichende Lüftung zu CO-Bildung kommen kann, da der Sauerstoff in der > Wohnung knapp wird. Man erkennt deutlich den Experten für Gasherde… Bravo, weiter so!
Uhu U. schrieb: > Man erkennt deutlich den Experten für Gasherde… Bravo, weiter so! Kann ja nicht jeder ein Experte für Vogelkunde sein :D SCNR
Pusti schrieb: > Ganz sicher nicht. Die hält ewig. Letzter Wechsel vor nem Jahr. > > Natürlich wechsle ich die selbst. Es handelt sich um ein System von Ikea > zum Einbau in Wohnräume mit extra Propandüsen. An sich ist das völlig > legal wie auch der Techniker bestätigte. Ist wohl gar nicht so selten. > Es gibt eben Leute die gern richtig kochen. Richtig gern kochen, letzter Wechsel vor einem Jahr. mit 3kg. Janeeisklar. Manche Leute grillen in einer Sitzung eine 12er Buddel weg. Freitag dauert doch noch 2 Stunden?!?!?!
Pusti schrieb: > Ich habe einen sehr interessanten Brief von der Genossenschaft bekommen: > ich würde in meiner Wohnung mit Propangas kochen und solle das > abstellen. Kochen mit Propangas in der Wohnung ist zwar nicht generell verboten, es gibt aber auch nicht so etwas wie ein Grundrecht darauf. Wie so oft kommt es also auf den Einzelfall an. Hast du den Vermieter schon gefragt, womit er seine Forderung begründet? Dann hättest du zumindest eine erste Basis, um abzuwägen, ob seine Forderung gerechtfertigt ist oder nicht. Auf die Schnelle habe ich Netz ein Gerichtsurteil gefunden, das zwar wahrscheinlich nicht zu 100% deinem Fall entspricht, dir aber vielleicht einen Eindruck davon vermittelt, welche Faktoren bei einer derartigen Entscheidung für den Richter eine Rolle spielen können: http://www.ra-siewert.de/informationen/artikel-in-der-regionalpresse-ab-2007/20-juni-2009-im-blickpunkt-strausberg/index.html Auf den ersten Blick erschien mir das Urteil des Richters gegen den Mieter schon etwas streng, auf den zweiten finde ich es aber völlig in Ordnung, denn es liegt ja nicht nur im Interesse des Vermieters, sondern möglicherweise auch der Wohnungsnachbarn, dass der Mieter auf die Nutzung von Gas verzichtet. Wenn ich (der auch elektrisch eine schmackhafte Mahlzeit zustande bringt :)) mir eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus ohne Gasanschluss auswähle, gehe ich eigentlich davon aus, niemals von einer Gasexplosion betroffen zu sein. Wenn in einem Haus Gas verwendet wird, ist die Wahrscheinlichkeit einer Explosion ist zwar sehr gering, aber - sie ist nicht null - falls es zur Explosion kommt, sind die Folgen meist sehr schwerwiegend - ich kenne meine Wohnungsnachbarn nicht so genau, um deren Fähigkeiten im sicheren Umgang mit Gas beurteilen zu können, d.h. möglicherweise ist das Risiko im konkreten Fall doch größer als angenommen - schließlich – das ist jetzt eher ein psychischer Aspekt – habe ich einfach Angst, in einem Haus zu leben, dass mich innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde ohne Vorwarnung unter sich begraben kann Soll ich mich also ständig unwohl fühlen, nur um meinem Wohnungsnachbarn etwas mehr Komfort beim Kochen zu bieten? Wäre es für denjenigen, der gerne mit Gas kocht, nicht zumutbar, ein Haus mit Gasanschluss auszuwählen, anstatt sich seine Gasversorgung selber mittels Flaschen einzurichten? Das würde ihm sogar den zusätzlichen Komfort des Nichtflaschenschleppenmüssens bieten.
Ja die Argumentation on Yalu, ist verständlich, ich habe auch schon oft von Leuten gehört die vor Gas fast schon panische Angst haben. In vielen älteren Häusern kommt bei einer Renovierung Gas bis auf die Heizung raus. In vielen EFH wird wenn dann nur mit Gas geheizt. Die, die ich kenne, die in Ihren Häusern mit Flüssiggas kochen, weil kein Erdgas im Haus liegt und weil unbedingt mit Gas gekocht werden will, die Lagern und Ihre Flaschen außerhalb vom Haus und auch die Versorgung erfolgt von drausen. Dazu kommen dann noch Dinge wie eine Schlauchbruchsicherung. In einer Schule in der im UG ein Labor ist in dem man Flüssgiggas benötigt, ist ein spezieller Gaswarner in Bodennähe installiert wurden.
Roland L. schrieb: > https://www.berliner-mieterverein.de/recht/mieturteile/13020agfuerstenwalde37908.htm Wenn Du mal hineingesehen hättest, dann wäre es Dir vielleicht möglich gewesen, zu erkennen, dass es sich um das gleiche Urteil handelt wie schon oben angezogen: Yalu X. schrieb: > http://www.ra-siewert.de/informationen/artikel-in-der-regionalpresse-ab-2007/20-juni-2009-im-blickpunkt-strausberg/index.html > > Auf den ersten Blick erschien mir das Urteil des Richters gegen den > Mieter schon etwas streng, auf den zweiten finde ich es aber völlig in > Ordnung, denn es liegt ja nicht nur im Interesse des Vermieters, sondern > möglicherweise auch der Wohnungsnachbarn, dass der Mieter auf die > Nutzung von Gas verzichtet. > Vor allem sind Verträge einzuhalten, worauf sich auch dieses Urteil stützt. Bei den sonstigen Ausführungen handelt es sich lediglich um die Erklärung, warum die Verteidigung des Beklagten fehlgeht. Hart ist daran eigentlich überhaupt nichts, außer vielleicht der Dreistigkeit des Beklagten. Der allerdings scheint die Chuzpe nicht für sich allein gepachtet zu haben. Ach ja: Richtig harte Kerle ziehen so etwas natürlich durch; nichts interessiert eiben deutschen Amtsrichter weniger als die Rechtsauffassung eines anderen deutschen Amtsrichters. Hoffentlich lesen wir dann vom Ausgang.
Pusti schrieb: > Es gibt eben Leute die gern richtig kochen. Genau deshalb mag ich nicht den Gestank von Propangas und die Ablagerungen der Verbrennungsrückstände an Möbeln, Lampen und Decke. In sauberer Luft läßt sich viel besser das Aroma des Kochguts abschmecken. Moderne Induktionsherde sind auch viel sparsamer, da sie den Topf direkt erhitzen und nicht ein Großteil der Wärme in Form von heißen Abgasen am Topf vorbei strömt. Am alten Gasherd hatte ich mir regelmäßig die Finger an den heißen Griffen verbrannt. Auch lies sich ein Gasherd immer sauschwer regeln, d.h. es kochte oft was über.
Peter D. schrieb: > Auch lies sich ein Gasherd immer sauschwer regeln Dann taugte Dein Gasherd nichts.
Percy N. schrieb: > Vor allem sind Verträge einzuhalten, worauf sich auch dieses Urteil > stützt. Die Angelegenheit könnte für den Wunsch des OP noch ungünstiger aussehen, da er etwas von "Genossenschaft" schreibt. Bei einer Genossenschaftswohnung ist das IIRC kein reines Mietverhältnis.
Hannes J. schrieb: >> ich würde in meiner Wohnung mit Propangas kochen und solle das >> abstellen. > > Ganz einfacher Frage: Wie dringend brauchst du die Wohnung? Also, > verzichtest du notfalls lieber auf die Wohnung oder auf dein dummes > Verhalten? Welches dumme Verhalten? Ich habe den Thread gründlich gelesen und kann bis jetzt noch kein dummes Verhalten identifizieren. Ich geh mal davon aus daß im Fachhandel gekaufter Herd und Flasche, Druckminderer, Ventile, Schläuche, etc. sicherlich über alle GS und TÜV und CE und was es noch alles an relevanten Zertifikaten gibt verfügen, also was konkret hast Du als dumm identifiziert?
Matthias L. schrieb: > Bei einer Genossenschaftswohnung ist das IIRC kein reines > Mietverhältnis. Doch: auch, wenn du Miteigentümer bist, ist das erstmal ein reines Mietverhältnis mit einem Vertrag, den es einzuhalten gilt. Man könnte natürlich versuchen, mit der Genossenschaft da zu verhandeln und einen Kompromiss zu finden … Kompromisse haben es allerdings an sich, dass beide Seiten nicht ihre Maximalforderung durchsetzen. Im vorliegenden Falle wäre es also denkbar, dass man sich auf eine Unterbringung der Flasche (einschließlich Reserve) auf dem Balkon einigt und dass er zusichert, einen Herd mit automatischer Abschaltung bei verlöschender Flamme zu verwenden (sollte mittlerweile Standard sein). Flasche auf dem Balkon haben wir so übrigens auch beim Urlaub in Malta erlebt, scheint also durchaus eine übliche Vorgehensweise zu sein. Wenn sie dann wirklich mal undicht ist, reduziert das eben drastisch die Gefahren, schon wegen der schnellen und hohen Verdünnung.
Crazy H. schrieb: > Ansonsten ist kochen mit Gas geil Das wird zwar oft behauptet, aber: Omma und Mutti haben jahrelang mit Gas gekocht, und nach der Umstellung auf Elektro NIX vermisst.
Jörg W. schrieb: > Doch: auch, wenn du Miteigentümer bist, ist das erstmal ein reines > Mietverhältnis mit einem Vertrag, den es einzuhalten gilt. Zweifellos - aber das Genossenschaftsverhältnis kommt noch obendrauf, denke ich, oder? Und wenn nicht nur im Mietvertrag etwas von feuergefährlichen Stoffen steht, sondern vielleicht in der Genossenschaftssatzung auch noch etwas, dann wird das Durchsetzen einer eigenen abweichenden Ansicht noch schwieriger. Wobei der Begriff der "feuergefährlichen Stoffe" auch nicht so einfach zu greifen ist. Papier ist IMHO auch feuergefährlich, aber Zeitung lesen wird man schon trotzdem dürfen... Kerzen? Duftlampen? Adventskranz? Gasfeuerzeuge? Ist der Betrieb einer einzelnen (!) Propangasflasche schon "lagern"? oder erst ab zwei Exemplaren (eine in Betrieb, eine wird gelagert)? Da könnten Juristen sicher länger darüber diskutieren.
Matthias L. schrieb: > Zweifellos - aber das Genossenschaftsverhältnis kommt noch obendrauf, > denke ich, oder? Das kümmert sich allerdings eher nicht um täglichen Kleinkram, sondern ums Große Ganze. Natürlich kannst du als Genossenschafter versuchen, auf der nächsten Voll- oder Delegiertenversammlung einen Antrag einzubringen, der das Kochen mit Propangas in den genossenschaftseigenen Wohnungen generell gestattet – aber ob der wirklich Aussicht auf Erfolg haben dürfte? ;-)
Erst mal - weg mit dem Troll. > Sebastian R. schrieb: > *Ja. Es ist etwas zynisch, das ist mir bewusst. Bevor sich jemand > empört: Diese Aussage ist nicht antisemitisch, genozidal oder sonst wie > rechtspopulistisch zu verstehen sondern beinhaltet einfach nur etwas > viel schwarzen Humor Sonst gibt's auch noch den Hinweis auf Evolution. Diewelchen, die's nicht koennen, machen's nicht, und landen auf dem Muellhaufen der Geschichte. Resp in einem Geroellhaufen auf der Strasse. Leider die Nachbarn auch mit. Die Huetten sind nachher nicht mehr brauchbar. Weshalb kann die Kochgelegenheit inklusive Gasflasche nicht auf dem Balkon stehen und betrieben werden ?
Jörg W. schrieb: > Matthias L. schrieb: >> Zweifellos - aber das Genossenschaftsverhältnis kommt noch obendrauf, >> denke ich, oder? > > Das kümmert sich allerdings eher nicht um täglichen Kleinkram, sondern > ums Große Ganze. Natürlich kannst du als Genossenschafter versuchen, auf > der nächsten Voll- oder Delegiertenversammlung einen Antrag > einzubringen, der das Kochen mit Propangas in den genossenschaftseigenen > Wohnungen generell gestattet – aber ob der wirklich Aussicht auf Erfolg > haben dürfte? ;-) Das wird in der Praxis wohl eher Theorie bleiben ;-) Man könnte allerdings an besondere wechselseitige Rücksichtnahmepflichten denken, die dann vermutlich in Richtung eines Konformitätsdrucks wirksam werden dürften. Die wirklich hart gesottenen Abenteurer kaufen allerdings eher eine Eigentumswohnung ...
Percy N. schrieb: > Die wirklich hart gesottenen Abenteurer kaufen allerdings eher eine > Eigentumswohnung ... … um hernach festzustellen, dass es auch dort gemeinschaftliche Grundlagen und Pflichten gibt, man mithin gar nicht so sehr sein eigener Herr ist, wie man aufgrund des Eigentums anfangs denken könnte. Lediglich in seinem eigenen Haus wird man derartiges tatsächlich problemlos selbst entscheiden dürfen.
Jörg W. schrieb: > Lediglich in seinem eigenen Haus wird man derartiges tatsächlich > problemlos selbst entscheiden dürfen. Noch nichteinmal da! Ich wohne in einem Haus innerhalb eines Wohngebietes, welches bis zum Jahr 2013 eine Dingbarkeit der Stadt im Grundbuch führte, welche es untersagte feste und flüssige Brennstoffe auf dem Grundstück zu lagern. Auch externe Antennen waren untersagt. Alle Häuser waren von vorneherein mit Gas versorgt und an das Kabelverteilsystem der damaligen Bundespost angeschlossen. Das war von 1975 bis 2013 Vorschrift und wurde bei Veräusserung des Grundstückes/Hauses vom Notar vorgelegt und musste akzeptiert werden. Erst nach vielen Klagen einzelner Eigentümer wurde diese Dingbarkeit ausgesetzt. Wohlgemerkt, ausgesetzt. Sie ist damit nicht gänzlich abgeschafft, steht immernoch im Grundbuch, wird aber von der Stadt nichtmehr eingefordert. Mittlerweile sieht man hier überall Sat-Schüsseln und Brennholzstapel für den Kamin, was bis 2013 von der Stadt (Ordnungsamt) geahndet wurde. Nur soviel zu der "Freiheit im eigenen Haus".
Karl K. schrieb: > Crazy H. schrieb: >> Ansonsten ist kochen mit Gas geil > > Das wird zwar oft behauptet, aber: Omma und Mutti haben jahrelang mit > Gas gekocht, und nach der Umstellung auf Elektro NIX vermisst. Kommt ganz drauf an was gekocht wurde . Bei Spätzle vermisst man da freilich nix. Aber ne ordentliche Rinderroulade brät sich auf Gas sehr viel besser als auf Strom. Mal ganz davon abgesehen ist der Wirkungsgrad Gas->Wärme einfach mal sehr viel höher als Gas->Strom->Wärme.
Roland E. schrieb: > Mal ganz davon abgesehen ist der Wirkungsgrad Gas->Wärme einfach mal > sehr viel höher als Gas->Strom->Wärme. Das ist angesichts des vielen an der Seite der Töpfe vorbei strömenden heißen Abgases sehr zu bezweifeln. Ich habe auch viele Jahre mit Gas gekocht, aber das ist nun eher kein Argument. Das zweite, was mir klar geworden ist, nachdem ich das in Malta dann nach vielen Jahren elektrischen Kochens mal wieder hatte: der Stellbereich zwischen maximaler und minimaler Energiezufuhr ist doch vergleichsweise eingeschränkt. Ich habe noch nicht mit Induktionsherd gekocht, würde aber vermuten, dass dieser die Vorteile von Gas (schneller Wechsel der Energiezufuhr) mit denen des elektrischen Kochens kombiniert. Einziger verbleibender Nachteil ist, dass man in der Wahl der Töpfe dann nicht mehr frei ist: Keramik geht dann nicht.
Jörg W. schrieb: > Einziger verbleibender > Nachteil ist, dass man in der Wahl der Töpfe dann nicht mehr frei ist: > Keramik geht dann nicht. Geht denn wenigstens Kupfer? Der Mann von Welt taucht seinen Rasierpinsel nur in Wasser, das im Kupferkessel erwärmt wurde. Allerdings auf Gasflamme, also ist das auch wieder egal. Vermutlich gibt es eine Psychoolfaktorik analog zur Psychoakustik. Mit Nebengebieten ...
Percy N. schrieb: > Jörg W. schrieb: > >> Einziger verbleibender >> Nachteil ist, dass man in der Wahl der Töpfe dann nicht mehr frei ist: >> Keramik geht dann nicht. > > Geht denn wenigstens Kupfer? Wenn es magnetisch ist, ja. :-)
Jörg W. schrieb: > Ich habe noch nicht mit Induktionsherd gekocht, würde aber vermuten, > dass dieser die Vorteile von Gas (schneller Wechsel der Energiezufuhr) > mit denen des elektrischen Kochens kombiniert. ja macht schon Freude, schnell wie Gas, auch im Abschaltmoment wenn die Milch anfängt zu "steigen", sofort aus! Nachteil, musste alle Töpfe und Pfannen tauschen > Einziger verbleibender > Nachteil ist, dass man in der Wahl der Töpfe dann nicht mehr frei ist: > Keramik geht dann nicht. dafür gibt es Metalluntersetzer, die sich erhitzen, dann wäre das wieder klassisch heisse Kochplatte.
Der Gesamtenergieverbrauch ist beim Kochen nicht so hoch, daß man sich da großartige Gedanken um Spareffekte machen müsste. Zwar hat ein Kochfeld neben Geräten zur Warmwassererzeugung die höchste Leistungsaufnahme im Haushalt, aber es wird nur recht kurzzeitig mit dieser Leistung verwendet. Gas hat den Vorzug des sehr direkten Regelverhaltens, das bekommen nur bessere Induktionsherde hin. Gas hat weiterhin den Vorzug, daß mit annähernd beliebigen Kochgefäßen gearbeitet werden kann, plane Böden etc. sind vollkommen irrelevant. Gas verwendet stufenlose Drehknöpfe, kann also leicht und recht fein auflösend eingestellt werden. Gas hat den Nachteil, daß es Dreck produziert - Küchen mit Gasherden müssen häufiger renoviert werden als andere. Die akzeptable Alternative zu einem Gasherd ist ein guter Induktionsherd - einer mit ausreichend fein auflösender Regelung und einer mit vernünftigen Bedienelementen. Leider sind Touchbedienfelder mit +/--Tasten sehr verbreitet, im schlimmsten Fall auch noch mit einer numerischen Vorauswahl der Kochstelle. Insgesamt kommt es aber darauf an, womit man kochen gelernt hat -- wer mit einem Kochplattenherd aufgewachsen ist, kommt damit besser klar, als jemand, der mit Gas kochen gelernt hat.
Roland E. schrieb: > Aber ne ordentliche Rinderroulade brät sich auf Gas sehr > viel besser als auf Strom. Der Ceranherd wurde nun schon vor einigen Jahren erfunden. Ist ja nicht so, dass man auf der thermisch trägen Gussplatte kochen muss.
Percy N. schrieb: > Kann es sein, dass Du eine Dienstbarkeit meinst? Nö, in meinem Kaufvertrag steht Dingbarkeit. https://www.frag-einen-anwalt.de/Dingbarkeit-bzw-Dinglichkeit--f13005.html
Rufus Τ. F. schrieb: > Gas verwendet stufenlose Drehknöpfe, kann also leicht und recht fein > auflösend eingestellt werden. Kann mein Elektroherd auch. Und da ist Stufe 3 ziemlich immer Stufe 3, und nicht wie bei Omma abhängig vom Gasdruck im Stadtviertel. Rufus Τ. F. schrieb: > Gas hat den Nachteil, daß es Dreck produziert - Küchen mit Gasherden > müssen häufiger renoviert werden als andere. Einfach mal die Rauhfaser überstreichen geht dann auch nicht: Gab in Ommas Küche und Bad (Gasdurchlauferhitzer) ziemliche Speckflecken an der Decke, vorzugsweise in den Raumecken. Anscheinend schlagen sich da eine Menge unverbrannter Kohlenwasserstoffe nieder.
Lothar M. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Kann es sein, dass Du eine Dienstbarkeit meinst? > > Nö, in meinem Kaufvertrag steht Dingbarkeit. > > https://www.frag-einen-anwalt.de/Dingbarkeit-bzw-Dinglichkeit--f13005.html Dann steht in Deinem Kaufvertrag Kokolores, was nicht sein sollte. In dem von Dir angezogenen Artikel wird es übrigens richtiggestellt. Lies ihn einfach mal selbst ...
Jörg W. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Jörg W. schrieb: >> >>> Einziger verbleibender >>> Nachteil ist, dass man in der Wahl der Töpfe dann nicht mehr frei ist: >>> Keramik geht dann nicht. >> >> Geht denn wenigstens Kupfer? > > Wenn es magnetisch ist, ja. :-) Induktionsherde heizen doch mit Wirbelströmen, nicht? Also könnte Kupfer funktionieren.
Bernd K. schrieb: > Induktionsherde heizen doch mit Wirbelströmen, nicht? Also könnte Kupfer > funktionieren. "Obwohl Induktionsbeheizung im Prinzip – so wie beim Induktionsofen – auch mit anderen leitfähigen Topfböden (z. B. auch solchen aus Kupfer) funktionieren würde, müssen Töpfe und Pfannen für Induktionskochplatten am Boden zumindest außen eine Schicht aus ferromagnetischem Material (daran zu erkennen, dass ein Magnet am Boden haften bleibt) besitzen. Für einen guten Wirkungsgrad der Wandlung elektromagnetischer in Wärmeenergie muss dieses Material – wie es bei Eisenlegierungen zumeist der Fall ist – außerdem einen deutlich höheren spezifischen elektrischen Widerstand aufweisen als das gut leitende HF-Kupfer der Induktionsspule." (Zitat Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Induktionskochfeld )
Bernd K. schrieb: > Induktionsherde heizen doch mit Wirbelströmen, nicht? Also könnte Kupfer > funktionieren. dachte ich auch mal, der Ferrariszähler arbeitet mit Aluminium, aber Aluböden meiner Töpfe und Pfannen funktionierte auch nicht. Ich tippe es ist nicht so sehr dem Wirbelstrom geschuldet als der Topferkennung!
Percy N. schrieb: > Dann steht in Deinem Kaufvertrag Kokolores, was nicht sein sollte. Ich werds dem Notar sagen, dass er Kokolores verzapft, auch der Stadtverwaltung werde ich es mitteilen. Vielleicht werden sie dich kontaktieren wollen, um dir einen Beratervertrag anzubieten.
Lothar M. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Dann steht in Deinem Kaufvertrag Kokolores, was nicht sein sollte. > > Ich werds dem Notar sagen, dass er Kokolores verzapft, auch der > Stadtverwaltung werde ich es mitteilen. > > Vielleicht werden sie dich kontaktieren wollen, um dir einen > Beratervertrag anzubieten. Och nö, die werden einfach schlauer sein als Du und stattdessen für lau die von Dir genannte, aber offenbar nicht gelesene Quelle lesen. Oder sie schauen ins BGB. Wir reden doch über deutsches Recht?
Joachim B. schrieb: > Ich tippe es ist nicht so sehr dem Wirbelstrom geschuldet als der > Topferkennung! Na aber da sind wir doch im rchtigen Forum und endlch auch On-Topic: * Überlisten der automatischen Topferkennung bei handelsüblichen Induktionskochfeldern um notwendige wissenschaftliche Versuche mit Wirbelströmen in Muttis Küche anstelllen zu können.
Bernd K. schrieb: > * Überlisten der automatischen Topferkennung bei handelsüblichen > Induktionskochfeldern um notwendige wissenschaftliche Versuche mit > Wirbelströmen in Muttis Küche anstelllen zu können. na sei mal nicht so sarkastisch, mir ist schon klar das Eisen durch höheren spez. Widerstand sich leichter mit weniger WirbelStrom erwärmen lässt. Auch klar ist das ohne Topferkennung offener Austritt von Induktion ohne Medium in der Nähe nicht unbedingt wünschenswert ist, es könnte sich ja jeder Jeansknopf, Kochlöffel oder Herzschrittmacher angesprochen fühlen.
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Karl K. schrieb: > Kann mein Elektroherd auch. Und da ist Stufe 3 ziemlich immer Stufe 3, > und nicht wie bei Omma abhängig vom Gasdruck im Stadtviertel. Das kann nicht sein. Der Druck in den öffentlichen Versorgungsleitungen ist ziemlich hoch, während in den Leitungen im Haus 23-25 mBar über Luftdruck herrschen. Der Hausanschluss hängt hinter einem Druckminderventil.
Uhu U. schrieb: > Karl K. schrieb: >> Kann mein Elektroherd auch. Und da ist Stufe 3 ziemlich immer Stufe 3, >> und nicht wie bei Omma abhängig vom Gasdruck im Stadtviertel. > > Das kann nicht sein. Der Druck in den öffentlichen Versorgungsleitungen > ist ziemlich hoch, während in den Leitungen im Haus 23-25 mBar über > Luftdruck herrschen. Der Hausanschluss hängt hinter einem > Druckminderventil. Falls also bei Omma der Druck abfällt, sollte man ganz schnell das Haus verlassen und insbesondere nicht in den unteren Etagen klingeln ...
Percy N. schrieb: >> Das kann nicht sein. Der Druck in den öffentlichen Versorgungsleitungen >> ist ziemlich hoch, während in den Leitungen im Haus 23-25 mBar über >> Luftdruck herrschen. Der Hausanschluss hängt hinter einem >> Druckminderventil. > > Falls also bei Omma der Druck abfällt, sollte man ganz schnell das Haus > verlassen und insbesondere nicht in den unteren Etagen klingeln ... Ja. Dann hat Oppa offenbar das falsche Rohr im Keller weggeflext ;-) Natürlich ist der Gasdruck am Hausanschluss sehr konstant - sonst hätte unsere Gasheizung ein Problem, weil die (zu Recht) sofort auf Störung geht, wenn der Gasdruck auch nur minimal abfällt-
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Lothar M. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Lediglich in seinem eigenen Haus wird man derartiges tatsächlich >> problemlos selbst entscheiden dürfen. > > Noch nichteinmal da! > [...] > Nur soviel zu der "Freiheit im eigenen Haus". Willkommen im goldenen Käfig! Ich durfte letztes Jahr Strafe bezahlen, weil ich einen kleinen Steifen "Wiese" hinterm Haus gemulcht habe, siehe §39 Abs. 5 Punkt 2. Da sind über die Jahre so ein Mist wie Ginster, Brombeeren und kleine Bäume gewachsen und sich wollte das wieder als Abstellfläche nutzen. Nein, nicht in Deutschland. Ich bin Nebenerwerbs-Landwirt und muss doch mein Grundstück in Stand halten dürfen! Die Fläche war halt kein Garten und keine landwirtschaftliche Nutzfläche. Das beste war aber, das diese Fläche nahtlos in eine landwirtschaftliche Nutzfläche übergeht (anderes Grundstück). Wie kleinlich kann man bitteschön sein?!
Uhu U. schrieb: > Der Druck in den öffentlichen Versorgungsleitungen > ist ziemlich hoch, während in den Leitungen im Haus 23-25 mBar über > Luftdruck herrschen. Ja, im goldenen Westen vielleicht. Es ist schon witzig, wenn Leute glauben mir erzählen zu können, dass ich das was ich erlebt habe nicht erlebt habe.
Jörg W. schrieb: > Flasche auf dem Balkon haben wir so übrigens auch beim Urlaub in Malta > erlebt, scheint also durchaus eine übliche Vorgehensweise zu sein. Wenn man im Winter nicht kochen wil... Habe schon Propangasflaschen auf einem Holzfeuerchen erlebt, damit noch Propaan rauskam...
Michael B. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Flasche auf dem Balkon haben wir so übrigens auch beim Urlaub in Malta >> erlebt, scheint also durchaus eine übliche Vorgehensweise zu sein. > > Wenn man im Winter nicht kochen wil... Ist in Malta sicher nicht so das Problem. :-) Allerdings ist das eher ein Problem bei Butan (bspw. bei Kartuschen für Camping-Kocher), das verdampt bei gerade mal -0,5 °C. Propan ist da doch 'ne Ecke darunter, -42 °C, so kalt wird's hier in Mitteleuropa eher selten :-)
Oliver P. schrieb: > Wie kleinlich kann man bitteschön sein?! Das ist völlig in Ordnung. Randstreifen sind mittlerweile die letzten Refugien durch Intensivlandwirtschaft bedrohter Arten. Die müssen erhalten und erweitert werden. Das mag einem Nebenerwerbs-Landwirt nicht in den Kopf gehen, aber deswegen ist es nicht falsch.
Karl K. schrieb: > Ja, im goldenen Westen vielleicht. Dann erzähl mir mal, wie ein ganzes Stadtviertel über eine Gasleitung mit 23-25 mBar versorgt werden soll - die muss dann die Dimension einen Tunnels haben.
Uhu U. schrieb: > Dann erzähl mir mal, wie ein ganzes Stadtviertel über eine Gasleitung > mit 23-25 mBar versorgt werden soll - die muss dann die Dimension einen > Tunnels habe Vielleicht war der Druckminderer eine Fehlkonstruktion oder ausgeleiert oder verklemmt oder verstopft oder 90 Jahre alt und der Ausgangsdruck von der jeweiligen Wetterlage abhängig?
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Uhu U. schrieb: > Dann erzähl mir mal, wie ein ganzes Stadtviertel über eine Gasleitung > mit 23-25 mBar versorgt werden soll Der Druck wurde direkt am Herd eingestellt. Bei der Umstellung von Stadtgas auf Erdgas mussten alle Herde neu eingestellt werden, und man machte da einen ziemlichen Aufriss, damit auch wirklich ALLE Herde und Öfen umgestellt wurden. Nach der Umstellung war auch das Problem mit der schwankenden Leistung weitgehend weg. Es wird eher daran gelegen haben, dass zu Spitzenzeiten der Stadtgasspeicher nicht mehr genug nachliefern konnte, und wenn nicht mehr genug nachkommt, kann auch ein Druckminderer nichts mehr rausholen. Das gabs so auch beim Wasser, die Leute in den oberen Stockwerken der Neubaugebiete wussten schon, wann es keinen Sinn hatte sich unter die Dusche zu stellen.
Karl K. schrieb: > Der Druck wurde direkt am Herd eingestellt. Das ist ein Irrtum. > Bei der Umstellung von > Stadtgas auf Erdgas mussten alle Herde neu eingestellt werden, und man > machte da einen ziemlichen Aufriss, damit auch wirklich ALLE Herde und > Öfen umgestellt wurden. An den Gasgeräten muss eine andere Düse eingesetzt werden, wenn sich der spezifische Brennwert des Gases ändert - das hat nichts mit dem Gasdruck zu tun, sondern mit der Verbrennung. Das war im "goldenen Westen" nicht anders, als von Stadtgas auf Erdgas umgestellt wurde - nur ist das eben schon etliche Jahrzehnte her. Z.B. in Karlsruhe fand die Umstellung 1965 statt. -> https://ka.stadtwiki.net/Stadtgas
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Uhu U. schrieb: > Randstreifen sind mittlerweile die letzten > Refugien durch Intensivlandwirtschaft bedrohter Arten. Da gäbe es aber ganz andere Baustellen als so ein Streifen hinterm Haus. Angefangen von den ganzen Straßenrändern und Autobahnhängen, die auf schönsten Golfrasenniveau gehalten werden bis zu den Feldrändern, die hier regelmäßig gemulcht werden. Gemeinden machen sich halt auch unglaubwürdig, wenn sie auf der einen Seite dem Bürger wegen Kleinigkeiten auf den Sack gehen und auf der anderen Seite selbst rumschweinen. Mein Holzvergaser muss alle zwei Jahre auf Feinstaub gemessen werden - was ok ist -, aber die Gemeinde veranstaltet ein Osterfeuer, bei dem jeder seinen Grünschnitt entsorgt wie er lustig ist. Für jeden Baum, den ich fällen will - nicht dass ich Bäume fällen will - muss ich einen Antrag stellen und bekomme Auflagen für Ersatzpflanzungen, aber die Bäume an der Gemeindestraße verschwinden einer nach dem anderen, und da pflanzt keiner nach, obwohl genug Platz wäre. Würde ja beim Mulchen stören.
Uhu U. schrieb: > An den Gasgeräten muss eine andere Düse eingesetzt werden, wenn sich der > spezifische Brennwert des Gases ändert - das hat nichts mit dem Gasdruck > zu tun, sondern mit der Verbrennung. > > Das war im "goldenen Westen" nicht anders, als von Stadtgas auf Erdgas > umgestellt wurde - nur ist das eben schon etliche Jahrzehnte her. Z.B. > in Karlsruhe fand die Umstellung 1965 statt. Stichwort Wobbeindex: https://de.wikipedia.org/wiki/Wobbeindex Ist auch für die Marktraumumstellung relevant. Denn es gibt eigentlich kein L-Gas mehr (nur noch Reste in Holland/Belgien), sondern nur noch H-Gas. Für die alten L-Gas Gebiete wird derzeit H-Gas mit Luft und/oder Stickstoff verdünnt, bis der Wobbeindex passt. Den auch hier müssen die Düsen angepasst werden, das geht aber nicht so schnell. Würde man in einer Heizung für L-Gas ein H-Gas fahren, wird die Heizung thermisch überlastet.
Uhu U. schrieb: > Dann erzähl mir mal, wie ein ganzes Stadtviertel über eine Gasleitung > mit 23-25 mBar versorgt werden soll - die muss dann die Dimension einen > Tunnels haben. Gibt es aber durchaus. Ich persönlich kenne auch eine Stadt, die ihre Haushalte mit *reinem Niederdruck*( das Stichwort) also 23 mBar versorgt. Das ist durchaus noch bei einigen VNBs vertreten.
Uhu U. schrieb: > Das mag einem Nebenerwerbs-Landwirt nicht in den Kopf gehen, aber > deswegen ist es nicht falsch. Tut mir leid, dass ich einen Bio-Betrieb betreibe. Ich habe davon wohl keine Ahnung. Ich werde mich hüten in Zukunft den Acker zu pflügen oder die Wiese zu mähen. Moment, was essen wir dann? Achja, nix...
Oliver P. schrieb: > Gibt es aber durchaus. Ich persönlich kenne auch eine Stadt, die ihre > Haushalte mit *reinem Niederdruck*( das Stichwort) also 23 mBar > versorgt. > Ist Eure Bekanntschaft schimpflich, oder warum sonst verschweigst Du den Namen?
Oliver P. schrieb: > Tut mir leid, dass ich einen Bio-Betrieb betreibe. Ich habe davon wohl > keine Ahnung. Ich werde mich hüten in Zukunft den Acker zu pflügen oder > die Wiese zu mähen. > > Moment, was essen wir dann? Achja, nix... Eingeschnappt und nicht ein inhaltliches Gegenargument… Das ist Kindergarten.
Pusti schrieb: > ich würde in meiner Wohnung mit Propangas kochen und solle das > abstellen. Ein neuer Aspekt: Kann man ein solches Verbot auch durchsetzen, wenn das ganze Haus mit Gas beheizt wird? Denn dann hat man ja sowieso das "gefährliche" Gas im Haus.
Oliver P. schrieb: > Ich durfte letztes Jahr Strafe bezahlen, weil ich einen kleinen Steifen > "Wiese" hinterm Haus gemulcht habe Die Ambrosia muß sich doch ausbreiten können, dafür sind solche Streifen ideal.
Peter D. schrieb: > Die Ambrosia muß sich doch ausbreiten können, dafür sind solche Streifen > ideal. Die Ambrosia bekämpft man nicht durch Mulchen:
1 | Für die direkte Bekämpfung von Ambrosia stehen vorrangig mechanische |
2 | Möglichkeiten zur Verfügung. Durch Verhinderung der Samenproduktion wird |
3 | der Lebenszyklus der Pflanze unterbrochen. Allerdings sollte eine |
4 | Bekämpfung bereits vor Blühbeginn erfolgen, um die Pollenbelastung in der |
5 | Luft zu reduzieren. Schwierigkeiten bereitet der starke Wiederaustrieb |
6 | der Pflanze, der vor allem nach einer mechanischen Bekämpfung durch Mahd |
7 | oder Mulchen auftritt und erneut zur Blüte führen kann. Ähnliche Effekte |
8 | können bei Pflanzenschutzmaßnahmen mit dem nicht-selektiven Wirkstoff |
9 | Glyphosat auf bereits weiter entwickelte Pflanzen beobachtet werden. |
Quelle: https://www.lfl.bayern.de/ips/unkraut/027800/ (dort steht auch, wie man es besser macht.)
Oliver P. schrieb: > Den auch hier müssen die Düsen angepasst werden, Für den Kochherd ist das nicht kritisch. Ich habe L-Gas und musste den Herd halt so einstellen, dass die Flamme in der kleinsten Stufe noch komplett brennt. LG old.
Ein Gasherd ist ein Feuerstätte. Je nach Bundesland muss die vom Schronsteinfeger abgenommen werden. Auf alle Fälle braucht man die Zustimmung des Vermieters (Die hier offenbar nicht gegeben ist) Je nach Raumgröße und Leistung des Herdes muss auch eine Zwangsbelüftung sichergestellt sein. Ich würde sagen den Herd kannt du zeitnah bei Ebay vertreiben...
Oliver P. schrieb: > Ich durfte letztes Jahr Strafe bezahlen, weil ich einen kleinen Steifen > "Wiese" hinterm Haus gemulcht habe, siehe §39 Abs. 5 Punkt 2. Also in der Schonzeit. Naja, dumm gelaufen. Das macht man aber normal im Winter, wenn man eh mehr Zeit hat;) > Da sind > über die Jahre so ein Mist wie Ginster, Brombeeren und kleine Bäume > gewachsen Das hört sich jetzt aber schon nach einer größeren Aktion an. Wie hoch war denn die Strafe/ das Bußgeld?
Harald W. schrieb: > Pusti schrieb: > >> ich würde in meiner Wohnung mit Propangas kochen und solle das >> abstellen. > > Ein neuer Aspekt: Kann man ein solches Verbot auch durchsetzen, > wenn das ganze Haus mit Gas beheizt wird? Denn dann hat man ja > sowieso das "gefährliche" Gas im Haus. Nein, aber das ist nicht Orts veränderlich schau dir mal die Bestimmungen z.b. bei Wohnwagen an, da bekommst bei der Umsetzung das Grausen der Kasten wo die Flasche drinnen steht muss Gasdicht vom Innenraum abgetrennt sein, Zwangsentlüftung ..., außerhalb des Kastens dürfen nur Stare Leitungen verbaut sein kein Flex schlauch oder ähnliches und diverse andere Sachen, hab den Quatsch grade mit einem Bekanten durch da der Kasten Vergrößert werden sollte damit nen LPG-Tank reinpasst und alles dadurch angepasst werden musste, ich denke ähnlich ist das bei den Gasflaschen die man in Wohnung betreibt. Was ich an der ganzen LPG Geschichte interessant fand das muß ein geschlossener Kreis sein ohne Zapfstellen damit keiner auf die Idee kommt ein GAS-Grill oder ähnliches anzuschließen, aber der Anschluss für den Drucktest vom TÜV ist der gleiche wie an ner Propangasflasche.
K. J. schrieb: > schau dir mal die > Bestimmungen z.b. bei Wohnwagen an Das möchte auch sein, will wohl keiner morgens in seinem Wohnwagen aufwachen und feststellen, dass er tot ist, weil die Gasflasche nicht ganz dicht war, und natürlich müssen das fest verlegte Leitungen sein, wenn der Wohnwagen bewegt wird sollen die schließlich nicht durchscheuern. Bei uns stand die große Flasche in einem Kabuff auf dem Hof, und die kleine Flasche für die obere Wohnung auf dem Dachboden. Da hätte es nur die Biberschwänze abgehoben. Pusti schrieb: > Mal davon abgesehen, dass ich es völlig faszinierend finde, woher die > das wissen Du hast ja sicherlich an der Tür das vorgeschreibene Warnzeichen W019 "Warnung vor Gasflaschen" angebracht.
Jörg W. schrieb: > Im vorliegenden Falle wäre es also denkbar, dass man sich > auf eine Unterbringung der Flasche (einschließlich Reserve) auf dem > Balkon einigt und dass er zusichert, einen Herd mit automatischer > Abschaltung bei verlöschender Flamme zu verwenden (sollte mittlerweile > Standard sein). So gesehen ist das alles logisch, aber ich denke mal dass den Leuten das wahrscheinlich nicht genügen wird. Ich habe hier in meinem Dorf ein Haus gesehen welches zur Hälfte durch eine Gas-Explosion weggesprengt worden ist. In dem Fall hatte eine alte Frau die Gasflasche nicht richtig angeschlossen. Man geht also eigentlich immer davon aus dass es an der Anschlussstelle einen Defekt geben könnte. Wenn die Anschlussstelle in der Wohnung ist wäre das also kritisch. Jetzt ist es auch noch möglich dass man den Herd an lässt und das Gas von da aus in den Raum strömt, dafür gibt es aber einen Sicherheitsmechanismus wie oben schon erwähnt. Das reicht vielleicht um die Leute zu beruhigen. Letztendlich ist es noch möglich dass die Leute ganz ängstlich sind und trotzdem noch eine Gefahr darin sehen, einfach weil sie die Sicherheitsmechanismen nicht verstehen. Dann heißt es dann doch auf Elektro umzusteigen und so eine Doppel-Herdplatte ist aber von den Anschaffungskosten sehr günstig. Preislich sind die ca. 7 Cent pro kWh bei Gas allerdings nicht zu schlagen.
Mike J. schrieb: > Preislich sind die ca. 7 Cent pro kWh bei Gas allerdings nicht zu > schlagen. Och, das relativiert sich wenn man den höheren Wirkungsgrad bei Induktion mit betrachtet. Mike J. schrieb: > Letztendlich ist es noch möglich dass die Leute ganz ängstlich sind und > trotzdem noch eine Gefahr darin sehen, einfach weil sie die > Sicherheitsmechanismen nicht verstehen. Dann heißt es dann doch auf > Elektro umzusteigen und so eine Doppel-Herdplatte ist aber von den > Anschaffungskosten sehr günstig. Genau das heißt es. Und das zurecht. Denn ich brauch keinen Nachbarn der mir mit einer Bastel-Gasanlage potentiell die Bude (und vielleicht mein Leben) abfackelt.
Le X. schrieb: > Mike J. schrieb: >> Preislich sind die ca. 7 Cent pro kWh bei Gas allerdings nicht zu >> schlagen. > > Och, das relativiert sich wenn man den höheren Wirkungsgrad bei > Induktion mit betrachtet. > Typische Scheuklappen von Fanboys. Um vom Wirkungsgrad annähernd an die direkte Wirkung von Gas->Wärme zu kommen, braucht deine Induktionsplatte annähernd n=2,5. Merkste was? Strom zu nehmen um Wärme zu erzeugen ist immer Perlen vor die Säue. Natürlich, wenn der Vermieter die Verwendung von Gas untersagt, bleibt nur ein Wohnungswechsel wenn man Gas möchte.
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Roland E. schrieb: > Typische Scheuklappen von Fanboys. Um vom Wirkungsgrad annähernd an die > direkte Wirkung von Gas->Wärme zu kommen, braucht deine Induktionsplatte > annähernd n=2,5. Merkste was? Nana, wisch dir mal den Schaum vorm Mund weg, brauchst doch nicht gleich hohldrehen. Die laufenden Kosten (um die gings) sind bei Induktion geringer als bei Gas. Der Gesamtwirkungsgrad (Primärenergieträger => Strom => Wärme) ist geringer, ja. Das ist aber schon eingepreist. Das Einzige wo Gas die Nase vorn hat ist der Hippster-Coolness-Faktor. Wenn es dem TE wichtig ist dass die Caffettiera von einer Gasflamme erwärmt wird während er sich den Bart schaumig pinselst wird er um einen Wohnungswechsel nicht herumkommen.
Le X. schrieb: > Das Einzige wo Gas die Nase vorn hat Erdgas ist umweltfreundlicher, sofern es sich nicht um Frackinggas handelt. LG old.
Le X. schrieb: > Das Einzige wo Gas die Nase vorn hat ist der Hippster-Coolness-Faktor. Heutzutage ja, aber bevor Elektrizität flächendeckend verfügbar war wurde auch noch mit Gaslampen beleuchtet. Und es soll sogar Altbau-Häuser geben, in denen die E-Installation nicht mehr als ca. 3kW pro Wohnung hergibt. Hier im Haus (Baujahr 1914, "modernisiert" ca. 1960) hängen an jeder mit 25A abgesicherten Phase der Steigleitung 2 Wohnungen.
Roland E. schrieb: > Um vom Wirkungsgrad annähernd an die direkte Wirkung von Gas->Wärme zu > kommen, braucht deine Induktionsplatte annähernd n=2,5. Merkste was? Ja: Du bist zu dumm zum rechnen. Gas hat natürlich keinen Wirkungsgrad von n=1.
Aus der W. schrieb: > > Erdgas ist umweltfreundlicher, sofern es sich nicht um > Frackinggas handelt. > Im Vergleich zu einem Windkraftwerk zB?
Dieter W. schrieb: > Heutzutage ja, aber bevor Elektrizität flächendeckend verfügbar war > wurde auch noch mit Gaslampen beleuchtet. > Was hätte man da doch an Tankstellen einsparen können! > Und es soll sogar Altbau-Häuser geben, in denen die E-Installation nicht > mehr als ca. 3kW pro Wohnung hergibt. Hier im Haus (Baujahr 1914, > "modernisiert" ca. 1960) hängen an jeder mit 25A abgesicherten Phase der > Steigleitung 2 Wohnungen. So wird das allerdings nichts mit der häuslichen Ladestation.
Le X. schrieb: > Die laufenden Kosten (um die gings) sind bei Induktion geringer als bei > Gas. Ich habe fest installiertes Gas und verbrauche ungefähr gleich viel kWh Gas, wie Strom. Sehr unterschiedlich sind dabei allerdings die Rechnungen - die Stromrechnung ist 2,5 mal so hoch, wie die Gasrechnung.
Uhu U. schrieb: > Ich habe fest installiertes Gas und verbrauche ungefähr gleich viel kWh > Gas, wie Strom. Nur brauchst Du bei Gas deutlich mehr kWh um die gleiche Menge Wasser zum Kochen zu bringen, weil wie oben bereits erwähnt eine Menge Wärme in Form von heissem Abgas und Wasserdampf am Topf vorbeizieht, im Vergleich zu einem gut sitzenden Topf auf einem Ceranfeld. Das machen viele Leute aber eh kaputt, weil sie nicht begreifen, dass ein Deckel auf einem Topf erheblich Energie sparen kann, wenn man Nudeln, Reis oder Kartoffeln kocht.
Karl K. schrieb: > erwähnt eine Menge Wärme Diese Wärme muss die Gasheizung dann nicht bringen. LG old.
Dann rechnen wir doch mal. Annahme: Gasherd 30% Wirkungsgrad, E-Herd 60% Wirkungsgrad. Aus http://www.haus-wissenswertes.de/einrichten/kueche/gas-oder-elektroherd.html Für 100 kWh brauche ich also 333 kWh Gas. Bei einem Preis von ca. 7 ct/kWh sind das 23,31€. Beim E-Herd mit 60% Wirkungsgrad sind das entsprechend 167 kWh. Bei ca. 25 ct/kWh sind das 41,67€.
Aus der W. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Im Vergleich zu einem Windkraftwerk zB? > > Ja klar. > Und was machst Du mit dem CO2? Sprudel?
Aus der W. schrieb: > Karl K. schrieb: >> erwähnt eine Menge Wärme > > Diese Wärme muss die Gasheizung dann nicht bringen. > Wer die Vorteile jetzt nicht wahrnimmt, der muss eben bis August warten!
... um dann in eine mit Strom statt Gas betriebene Klimaanlage zu investieren.
Percy N. schrieb: > Und was machst Du mit dem CO2? Bäume wachsen lassen. Was machst Du mit dem Methan? LG old.
Ist eigentlich schon jemand auf die Idee gekommen, das bei der Viehhaltung entstehende Methan direkt zum kochen zu verwenden, statt den Umweg über Strom zu gehen?
Aus der W. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Und was machst Du mit dem CO2? > > Bäume wachsen lassen. > Was machst Du mit dem Methan? > Ich lasse es nach Möglichkeit da, wo es ist. Bei Rindviechern klappt das leider nicht.
Kara B. schrieb: > Annahme: Gasherd 30% Wirkungsgrad, E-Herd 60% > Wirkungsgrad. Aus > http://www.haus-wissenswertes.de/einrichten/kueche/gas-oder-elektroherd.html Endlich mal jemand mit brauchbaren Angaben. Kara B. schrieb: > Für 100 kWh ... sind das 23,31€ ... sind das 41,67€. Also wenn für das Mittagessen der Herd eine halbe Stunde mit 2kW läuft, sind das 100 Mittagessen, die jeweils 18ct teurer sind. Ich glaub, dafür tue ich mir den Aufwand mit Gas nicht an.
A. K. schrieb: > Ist eigentlich schon jemand auf die Idee gekommen, das bei der > Viehhaltung entstehende Methan direkt zum kochen zu verwenden, statt den > Umweg über Strom zu gehen? Siehst Du da eine Lücke im Fleischygienegesetz? Nach meinem Verständnis müssen die Viecher beim Schlachten lediglich ausgeblutet werden. Von Entgasen habe ich da nichts gelesen.
Percy N. schrieb: > Von Entgasen habe ich da nichts gelesen. Das Gas entsteht im Betrieb, nicht in der Entsorgung als Wertstoff.
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A. K. schrieb: > Ist eigentlich schon jemand auf die Idee gekommen, das bei der > Viehhaltung entstehende Methan direkt zum kochen zu verwenden, statt den > Umweg über Strom zu gehen? Hier https://www.hna.de/lokales/schwalmstadt/ausduenstungen-kuehen-sollen-stall-energie-werden-3447032.html wird es auch erst verstromt.
A. K. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Von Entgasen habe ich da nichts gelesen. > > Das Gas entsteht im Betrieb, nicht in der Entsorgung als Wertstoff. Das sollte niemanden daran hindern, vorhandenes Restgas bei der Schlachtung u sammeln und in den Wirtschaftskreislauf zu bringen.
Karl K. schrieb: > wird es auch erst verstromt. Eben. Im Sinne obiger Fragestellung wäre eine Direktnutzung in der Küche doch sinnvoller.
Percy N. schrieb: > Ich lasse es nach Möglichkeit da, wo es ist. Das bleibt aber nicht da. Hast also nur zwei Alternativen: In die Atmosphäre entweichen lassen, oder nutzen. LG old.
Aus der W. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Ich lasse es nach Möglichkeit da, wo es ist. > > Das bleibt aber nicht da. Ach, deshalb all die Bohrungen? Du wolltest möglicherweise noch verraten, was Windräder mit Methan zu tun haben, abgesehen davon, dass Kühe zwischen ihnen weiden.
Percy N. schrieb: > Ach, deshalb all die Bohrungen? Ja kar. Du musst eine Gasleitung in die Lagerstätte bringen um das Gas kontrolliert heraus zu bekommen, bevor es von selbst entweicht. Percy N. schrieb: > Du wolltest möglicherweise noch verraten, was Windräder mit Methan zu > tun haben Mit CO2. Sie müssen hergestellt werden und benötigen Platz. Dafür wird auch gerne mal Wald gerodet. Und jedes KWh Windenergie bedeutet unverbranntes Methan. LG old.
Aus der W. schrieb: > Ja kar. Du musst eine Gasleitung in die Lagerstätte > bringen um das Gas kontrolliert heraus zu bekommen, > bevor es von selbst entweicht. Das geht auch ohne Bohrungen. Erstens sind die Löcher schon da, zweitens kann man es auch anders auffangen: https://munchies.vice.com/de/article/vvqz4b/viehzuechter-verpassen-ihren-kuehen-furz-rucksaecke
A. K. schrieb: > Erstens Ja toll. Und Kfz-Werkstätten heizen mit Altöl. Das sind branchenspezifische Speziallösungen die der Allgemeinheit nichts oder nicht viel, bringen. LG old.
Aus der W. schrieb: > Das sind branchenspezifische Speziallösungen die > der Allgemeinheit nichts oder nicht viel, bringen. Genau, und deswegen lassen wir es gleich ganz sein. Wenn es nach Typen wie Dir gänge, würden wir immer noch verbleites Benzin fahren und das Altöl hinterm Haus auf die Wiese kippen.
Aus der W. schrieb: > Ja toll. Wechsle mal die Batterien deines Ironiedetektors. Ich hatte noch die Frage offen, das Ergebnis für den Herd zu verwenden.
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Karl K. schrieb: > Kara B. schrieb: >> Annahme: Gasherd 30% Wirkungsgrad, E-Herd 60% >> Wirkungsgrad. Aus >> http://www.haus-wissenswertes.de/einrichten/kueche/gas-oder-elektroherd.html > > Endlich mal jemand mit brauchbaren Angaben. Die allerdings auch nur geraten sind. Hier gibt's welche, die zumindest behaupten, gemessen zu sein (und eine Quelle benennen): http://www.greenmind.besser-web.net/richtig%20kochen.pdf (Physikalischer Energiebedarf zum Erwärmen von 1,5 l Wasser von 20 auf 100 °C: 0,14 kWh) Die sehen deutlich anders als diese pi*Daumen-Annahme aus. Aber Jungs: im Thread ging es primär um juristische Probleme. Den TE werden wir wohl ohnehin nicht wiedersehen.
Karl K. schrieb: > Wenn es nach Typen > wie Dir gänge Und Typen wie Du beleidigen wenn ihnen die Gegenargumente fehlen. LG old.
Kara B. schrieb: > Für 100 kWh brauche ich also 333 kWh Gas. Bei einem Preis von ca. 7 > ct/kWh sind das 23,31€. > > Beim E-Herd mit 60% Wirkungsgrad sind das entsprechend 167 kWh. Bei ca. > 25 ct/kWh sind das 41,67€. Das mag so sein, aber in diesem Thread geht es um Propangas aus der Flasche. Da kostet die kWh ca. 16 ct. Dann sind 333 kWh 53,28€. Matthias
Aus der W. schrieb: > Und Typen wie Du beleidigen wenn ihnen die Gegenargumente > fehlen. Für Gegenargumente müsstest Du ja erstmal Argumente bringen.
Jörg W. schrieb: > Die allerdings auch nur geraten sind. Hier gibt's welche, die zumindest > behaupten, gemessen zu sein (und eine Quelle benennen): > > http://www.greenmind.besser-web.net/richtig%20kochen.pdf Damit ist die Frage des Wirkungsgrades klar zugunsten von Gas entschieden.
Jörg W. schrieb: > Aber Jungs: im Thread ging es primär um juristische Probleme. Den TE > werden wir wohl ohnehin nicht wiedersehen. Ich glaube, wenn die Leute in dem Block vor etwas Angst haben, dann schützt ihm auch keine Klausel im Vertrag die es ihm erlaubt. Ich selber habe gehört wie es im gegenüberliegenden Haus eine Explosion gab und diese Explosion die schwere Eingangstür und vor allem den über der Tür eingekeilten Holz-Balken raus geschleudert hat, der dann direkt in den hinteren Teil eines gerade vorbei fahrenden Autos geschleudert wurde. Da hätte viel mehr passieren können. Der Grund für die Explosion: Die Frau (schwere Alkoholikerin) hatte eine Campingkocher auf den Elektroherd gestellt. Warum? Ganz einfach, erst wollte sie sich anscheinend warmes Wasser auf dem Herd machen und dann fiel der Strom aus. Sie hat den Herd eingeschaltet gelassen und die Gaskartusche dort hoch gestellt. Neulich gab es in einer Stadt in der Nähe auch eine Explosion bei der die ganze Wohnung ausgebrannt ist, in dem Fall hat ein Asylbewerber einen Campingkocher irgend wie zur Explosion gebracht. In dem Fall war es jedoch ein Wohnblock wo eben oben drüber und nebenan auch Leute gewohnt haben ... die mussten wegen der Schäden im Stahlbeton jetzt ausziehen. Den Fall mit der alten Oma habe ich oben schon erwähnt. Also man kann die Angst der Leute vor den Gefahren schon verstehen und ich will nicht derjenige sein der den Leuten etwas verharmlosend eingeschwatzt hat und sie dann später dadurch den Schaden davongetragen haben.
Mike J. schrieb: > Sie hat den Herd eingeschaltet gelassen Neuere Herde gehen bei Netzwiederkehr nicht wieder an. Aber irgendwo in der Republik finden sich garantiert auch noch Gasherde ohne Zündsicherung. Anfang der 90er habe ich so etwas mit leichtem Grausen in der Wohnung eines Kollegen in der östlichen Berliner Innenstadt entdeckt, wusste bis dahin gar nicht, daß es so etwas überhaupt noch gibt.
Dieter W. schrieb: > aber bevor Elektrizität flächendeckend verfügbar war > wurde auch noch mit Gaslampen beleuchtet. Diesen Unsinn sieht man hier in Berlin immer noch in einigen Straßen. Die Lichtausbeute ist erbärmlich. Die Fernseher aus den Wohnungen und die Handys der Fußgänger geben mehr Licht.
Uhu U. schrieb: > Damit ist die Frage des Wirkungsgrades klar zugunsten von Gas > entschieden. Das hängt davon ab, welche Äpfel man mit welchen Birnen vergleicht. Kommt der Strom aus einem Gaskraftwerk (gleiche Primärenergiequelle) und wird der Strom nicht gerade vom äußersten Norden in den äußersten Süden Deutschlands transportiert, schneiden der nach dem von Jörg verlinkten Artikel der beste Elektroherd (Induktion) und der beste Gasherd (klassische Bauform) etwa gleich gut ab. Von den Gasherdbefürwortern wird bei der Wirklungsgradbetrachtung gerne ein Kohlekraftwerk mit seinem sehr viel schlechteren Wirkungsgrad zugrunde gelegt. Fairerweise sollte man dann aber den Elektro- mit einem Kohlenherd (meine Omas hatten beide noch einen) vergleichen, und dieser würde im Vergleich haushoch verlieren. Am aussagekräftigsten wäre das Ergebnis, wenn man beim Elektroherd den tatsächlichen Strommix aus fossiler, Atom- und erneuerbarer Energie berücksichtigen würde. Nur, welche Definition des Wirkungsgrads der Verstromung von erneuerbaren Energien legt man zugrunde, und wie relevant ist da der Wirkungsgrad überhaupt? Eine Windkraftanlage setzt nur einen sehr kleinen Teil der Windbewegungen in Strom um, trotzdem schädigt sie die Umwelt pro kWh erzeugter elektrischer Energie deutlich weniger als bspw. ein Braunkohlekraftwerk.
Wen interessiert der Wirkungsgrad? Was billiger ist, ist gesamtgesellschaftlich günstiger. Prinzip staatlich beeinflussten Kapitalismus. Es macht alles Arbeit.
Ich stelle fest, dass hier nur um das Primärgas diskutiert wird. Genauso gefährlich stufe ich das Sekundärgas, sprich Verbrennungsgas ein. Vielen Anwendern von Gasherden ist garnicht bewusst, unter welchen Umständen das gefährliche Kohlenmonoxid entstehen kann. Selbiges ist geruchslos und tötet genauso sicher wie das Primärgas, vielleicht nicht so spektakulär (Explosion). Zitat: 1 kg Propan benötigt 12 m³ Luft, um eine einwandfreie, ungiftige Verbrennung mit CO2 = Kohlendioxid zu erreichen. Ist nicht genügend Luft und damit Sauerstoff vorhanden, gibt es hochgiftige, lebensgefährliche Abgase. Denn dann entsteht bei der Verbrennung stark giftiges CO = Kohlenmonoxid. Bei der heutigen Dämmung und Fensterdichtungen ist das ein Aspekt den man nicht unbeachtet lassen sollte!
Lothar M. schrieb: > Genauso gefährlich stufe ich das Sekundärgas, sprich Verbrennungsgas > ein. > Zitat: 1 kg Propan benötigt 12 m³ Luft, um eine einwandfreie, ungiftige > Verbrennung mit CO2 = Kohlendioxid zu erreichen. Ist nicht genügend Luft > und damit Sauerstoff vorhanden, gibt es hochgiftige, lebensgefährliche > Abgase. Denn dann entsteht bei der Verbrennung stark giftiges CO = > Kohlenmonoxid. Bei Katalysatoröfen ist ja m.W. eine Sauerstoffmangelsicherung vorgeschrieben, die die Öfen bei Sauerstoffmangel abschaltet. Vielleicht sollte man sowas auch für Gasherde vorschreiben. Geht man von Pressemeldungen aus, so geht wohl z.Z die grösste CO-Gefahr von Shisha-Bars aus.
Für mich sieht es so aus, dass beim Betrieb eines Gasherdes deutlich mehr Sicherheitsbestimmungen beachtet werden müssen, als bei einem Elektro/Induktionsherd. Wäre ich Vermieter, würde ich ebenfalls den Betrieb eines Propangas-Herdes verbieten. Ganz einfach auch deshalb, weil beim heutigen Allgemeinen Bildungsniveau der Bevölkerung (im Sinkflug befindlich), nicht darauf geschlossen werden kann, dass ein Jedermann die Gefahren, die aus dem Betrieb erwachsen können, auch richtig einschätzen kann. Ich verzichte auf Verlinkungen zu CO-Unfällen in kurzer Vergangenheit, sind zu viele.
Lothar M. schrieb: > Zitat: 1 kg Propan benötigt 12 m³ Luft, um eine einwandfreie, ungiftige > Verbrennung mit CO2 = Kohlendioxid zu erreichen. 12 m³ hat ein Quader 3 x 2 x 2 m 1 kg Propan hat einen Brennwert von 14 kWh Ehe die Luft knapp wird, flieht die Besatzung vor der Hitze in dem winzigen Kabuff…
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Beitrag #5757175 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5757212 wurde von einem Moderator gelöscht.
Lothar M. schrieb: > Zitat: 1 kg Propan benötigt 12 m³ Luft, um eine einwandfreie, ungiftige > Verbrennung mit CO2 = Kohlendioxid zu erreichen. Der TE verbrennt stolze drei Kilogramm in einem Jahr (oder länger) … Für eine (ggf. dauerhaft laufende) Gasheizung ist das gewiss relevant, für gelegentliches Kochen spielt es kaum ein Rolle. Da lüftet man dann wohl schon des Kochens wegen viel mehr als das, was an Verbrennungsluft gebraucht wird.
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War das jetzt selbst dem Mod zu peinlich mit dem Vakuum?
Nein, aber irgendwelche persönlichen Angriffe brauchen wir hier nicht. Lerne es, dich ohne sowas auszudrücken, wenn du angenommen werden willst. Dass dein Vakuum völlig hypothetisch ist, sollte sowieso klar sein.
Jörg W. schrieb: > Dass dein Vakuum völlig hypothetisch ist, sollte sowieso klar sein. Nein, das ist nicht klar: Es gibt immer noch Physiklehrer, die den Versuch, bei dem Wasser in einem über eine Kerze gestülptem Glas hochgezogen wird damit erklären, dass bei der Verbrennung ein Vakuum entsteht oder in abgeschwächter Form der Sauerstoff verbraucht wird. Diese Vorstellung ist weit verbreitet - nur leider falsch.
Aus der W. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Ach, deshalb all die Bohrungen? > > Ja kar. Du musst eine Gasleitung in die Lagerstätte > bringen um das Gas kontrolliert heraus zu bekommen, > bevor es von selbst entweicht. > Klar, genau deshalb hat man ja auch all die Explorationen durchgeführt, denn sonst hätte das Erdgas, dieser Schlingel, die dicksten Erdschichten durchbrechen. Schließlich steht es ja unter Druck, und Wasser kann auch nicht ausweichen, gell? > Percy N. schrieb: >> Du wolltest möglicherweise noch verraten, was Windräder mit Methan zu >> tun haben > > Mit CO2. Sie müssen hergestellt werden und benötigen Platz. Ja, das ist schon erstaunlich, wie viel CO2 so eine große Grünfläche absondert. > Dafür wird auch gerne mal Wald gerodet. Ach , wo denn so? Nein, nicht Hambach. > Und jedes KWh Windenergie bedeutet unverbranntes Methan. > Prima. Das kann gern noch weitere 50 Ma da unten bleiben.
Jörg W. schrieb: > Aber Jungs: im Thread ging es primär um juristische Probleme. Den TE > werden wir wohl ohnehin nicht wiedersehen. Ein Mod beschwert sich, dass der Thread ins Technische abrutscht. Eigentlich müsste man den post ausschneiden, zumindest rot anstreichen!
Percy N. schrieb: > Ein Mod beschwert sich, dass der Thread ins Technische abrutscht. Nein, er rutscht noch viel weiter, nämlich in Grundsatzdiskussionen, bei denen gerade mal wieder jeder dabei ist, sein Lieblings-Dogma zu pflegen.
Jörg W. schrieb: > Nein, er rutscht noch viel weiter, nämlich in Grundsatzdiskussionen, bei > denen gerade mal wieder jeder dabei ist, sein Lieblings-Dogma zu > pflegen. So etwas habe ich nicht; ich versuche, alle meine Dogmen gleich zu behandeln.
Percy N. schrieb: > Prima. Das kann gern noch weitere 50 Ma da unten bleiben. Ausserdem sollten wir dem Plan B noch was übrig lassen.
Percy N. schrieb: > Ach , wo denn so? Nein, nicht Hambach. https://www.nrz.de/region/auch-fuer-windraeder-wird-wald-gerodet-was-daran-anders-ist-id215370885.html LG old.
Percy N. schrieb: > das Erdgas, dieser Schlingel, die dicksten Erdschichten > durchbrechen. Schließlich steht es ja unter Druck https://www.galileo.tv/earth-nature/tausende-methan-blasen-in-sibirien-sind-kurz-davor-zu-explodieren/ LG old.
Aus der W. schrieb: > https://www.nrz.de/region/auch-fuer-windraeder-wird-wald-gerodet... Und hier sieht man dann, was das für fussballfeldgroße Flächen sind: https://www.aachener-nachrichten.de/lokales/aachen/fundamente-fuer-die-windkraftanlagen-im-muensterwald-gegossen_aid-24548365 Nunja, es gibt große und kleine Fussballfelder... Auch wenn ich die Aufstellung von Windrädern in Wäldern aus technischer Sicht für fragwürdig halte - man muss sie höher bauen um gleichen Abstand zur Oberfläche zu bekommen, der Wald reduziert die Windgeschwindigkeiten -, das ist wohl kein Vergleich zu einem Braunkohlentagebau.
Karl K. schrieb: > Auch wenn ich die Aufstellung von Windrädern in Wäldern aus technischer > Sicht für fragwürdig halte - man muss sie höher bauen um gleichen > Abstand zur Oberfläche zu bekommen, der Wald reduziert die > Windgeschwindigkeiten -, das ist wohl kein Vergleich zu einem > Braunkohlentagebau. Aber sieh Dir nur das Elend in Norddeutschland an - wo einst stolze Eichen kühn ihre knorrigen Äste gen Himmel streckten, ist jetzt eine einzige Einöde, genannt Nationalpark Wattenmeer. Lediglich ein paar unförmige Windräder verunzieren mit ihren schnöde aus kaltem Stahl in die ein blühende Landschaft gehämmerten Bauten das vergangene Idyll. Nicht einmal die einst berühmten, weil naturbelassenen, Urwälder auf den Halligen blieben verschont. Galileo.tv hat meine Erwartungen bestätigt: Man werfe ein groß erscheinende Zahl in den Raum und behaupte eine Gefahr. Wie viele Tonnen Gas betroffen sein sollen, steht da nicht. Warum wird Erdgas wohl gefrackt (USA) oder off shore aus großen Tiefen gefördert, wenn es doch anderen Ortes nur in großen Blasen eingesammelt werden muss? Irgendwo verbirgt sich da eine nette kleine Schaumschlägerei.
Percy N. schrieb: > wenn es doch > anderen Ortes nur in großen Blasen eingesammelt werden muss? Ohne den Quark bei Galileo gesehen zu haben: Freisetzung von Methangas aus auftauenden Permafrostböden und beschleunigten Zersetzungsprozessen IST ein anstehendes Problem des Klimawandels. Und dass die Permafrostböden auftauen ist bereits Tatsache.
Karl K. schrieb: > Percy N. schrieb: >> wenn es doch >> anderen Ortes nur in großen Blasen eingesammelt werden muss? > > Ohne den Quark bei Galileo gesehen zu haben: Freisetzung von Methangas > aus auftauenden Permafrostböden und beschleunigten Zersetzungsprozessen > IST ein anstehendes Problem des Klimawandels. Und dass die > Permafrostböden auftauen ist bereits Tatsache. Dann wird man es wohl vor Ort abfackeln müssen. Ein Grund mehr, die gewillkürte Förderung herunterzufahren.
Percy N. schrieb: > Aber sieh Dir nur das Elend in Norddeutschland an - wo einst stolze > Eichen kühn ihre knorrigen Äste gen Himmel streckten, ist jetzt eine > einzige Einöde, genannt Nationalpark Wattenmeer. Lediglich ein paar > unförmige Windräder verunzieren das vergangene Idyll. In Holland ist es noch schlimmer. Da stehen überall solche häßlichen Windräder rum... https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/76/VaderkvarnLund.jpg/800px-VaderkvarnLund.jpg :-)
Percy N. schrieb: > Dann wird man es wohl vor Ort abfackeln müssen. Du hast offenbar keine Vorstellung davon. Das sind riesige Flächen, aus denen das Methan austritt. Weder deckst Du die ab um was aufzufangen noch kannst Du das vor Ort abfackeln.
Jörg W. schrieb: > Lerne es, dich ohne sowas auszudrücken, wenn du angenommen werden > willst. Nimmst Du das nicht etwas zu wichtig? Warum sollte ich mich pc verbiegen, um von irgendwelchen Leuten "angenommen zu werden", die ich überhaupt nicht kenne. Ist ja nicht so, dass ich Lothar heiraten möchte... nicht bei seinem miesen Physikwissen.
Weil es zu gängigen Anstandsformen gehört. Ob es dir wichtig ist oder nicht, spielt dabei absolut keine Rolle, denn es geht nicht um dich, sondern um die, denen gegenüber du dich artikulierst.
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Krass wie so ein eigentlich recht harmloses Thema wieder voll eskalieren muss.
Jörg W. schrieb: > Weil es zu gängigen Anstandsformen gehört. Du findest eine Aussage "das war ein Eigentor" gegenüber jemanden, der gerade das physikalische Unwissen großer Teile der Bevölkerung in durchaus abwertender Weise beklagt hat und 2 Sätze später sein eigenes Unwissen preisgibt unanständig?
Gerade nochmal nachgesehen: dein Beitrag wurde doch nur gelöscht, weil er sich auf einen bezog, der selbst gelöscht worden ist (und der war halt grenzwertig). Dieses ganze Privat-Geplänkel mit gegenseitigen Sticheleien darf gern aus öffentlichen Threads wegbleiben. Das braucht niemand – außer vielleicht den beiden Streithähnen. Aber die könnten sich das dann auch gleich per Mail schicken.
Karl K. schrieb: > noch kannst Du das vor Ort abfackeln. Doch, sowas nennt man dann "Irrlichter". :-)
Harald W. schrieb: > Doch, sowas nennt man dann "Irrlichter". Im Prinzip ja, aber wahrscheinlich wird dafür die Konzentration auf der Fläche nicht reichen. Irrlichter treten ja auch nur unter bestimmten Bedingungen auf. Für Methan liegt die untere Zündkonzentration bei etwa 4%. Da Methan deutlich leichter als Luft ist, braucht es schon starker Quellen, um diese Konzentration zu erreichen.
Pusti schrieb: > Ich habe einen sehr interessanten Brief von der Genossenschaft bekommen: > ich würde in meiner Wohnung mit Propangas kochen und solle das > abstellen. Solange du die gesetzlichen Vorgaben ein hältst, wie Brandschutz, Bauordnung, .... etc oder sowas Ähnliches kann dir da keiner was vorschreiben. Wenn in der Hausordnung aber steht dass man eben nicht mit Propangas kochen darf (Gasherd) oder genau Vorgeschrieben steht mit "WAS" man kochen darf , dann haste ein Problem. Ich würde mal die Genossenschaftsverwaltung fragen warum sie das kochen mit Propangas untersagen, vllt. wird dann die Sachlage "klarer"!
Cha-woma M. schrieb: > > Solange du die gesetzlichen Vorgaben ein hältst, wie Brandschutz, > Bauordnung, .... etc oder sowas Ähnliches kann dir da keiner was > vorschreiben. > Ach ja? > Wenn in der Hausordnung aber steht dass man eben nicht mit Propangas > kochen darf (Gasherd) oder genau Vorgeschrieben steht mit "WAS" man > kochen darf , dann haste ein Problem. > Ja, was denn nun?
Vllt. auch hilfreich: https://www.berliner-mieterverein.de/recht/mieturteile/13020agfuerstenwalde37908.htm
Percy N. schrieb: > Ja, was denn nun? Genau den Sachverhalt darlegen, dann weis man was Sache ist! Wenn jemand wg. lagern von Gasflaschen einen blauen Brief von der Hausverwaltung bekommt, dann muß er darlegen das er eben nix lagert. Bekommt er von HV einen Brief das er mit Propangas "kocht", muß er darlegen das er es darf. Ansonsten kann es vor Gericht enden. Noch Fragen?
Cha-woma M. schrieb: > Vllt. auch hilfreich: > https://www.berliner-mieterverein.de/recht/mieturteile/13020agfuerstenwalde37908.htm Guten Morgen!
Cha-woma M. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Guten Morgen! > > Hamma aber noch min 8 Stunden! Du erzählst einfach „Kalten Kaffee“. Wäre schon gut, wenn du dir einen Thread, der schon 'ne ganze Weile läuft, mal komplett durchlesen würdest, statt da nach Tagen Dinge zu schreiben, die andere schon lange vor dir ausgebuddelt haben.
Hallo Jörg, man kann auch sagen, der auf Propangas gebratene Fisch ist schon längst gegessen. ;-) (Ich muss mich seit ca. 2 Jahren auch an einen E-Herd gewöhnen.) Gruss Asko
Beitrag #5760132 wurde vom Autor gelöscht.
Cha-woma M. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Ja, was denn nun? > > Genau den Sachverhalt darlegen, dann weis man was Sache ist! > Wenn jemand wg. lagern von Gasflaschen einen blauen Brief von der > Hausverwaltung bekommt, dann muß er darlegen das er eben nix lagert. > Bekommt er von HV einen Brief das er mit Propangas "kocht", muß er > darlegen das er es darf. Ansonsten kann es vor Gericht enden. > > Noch Fragen? Jede Menge: 1. Warum den Sachverhalt darlegen, wenn sowieso alles in trockenen Tüchern ist wg Bauvorschriften pp? 2. Wann nimmst Du zur Kenntnis, dass die blauen Briefe längst gelb sind? 3. Seit wann verschicken Genossenschaften oder Hausverwaltungen derartige Post? 4. Könnte es sein, dass die Sache längst bei Gericht anhängt, wenn dieses bunte Brieflein eintrifft? 5. ... brauchst Du nicht zu beantworten, das haben schon alle bemerkt.
Asko B. schrieb: > (Ich muss mich seit ca. 2 Jahren auch an einen E-Herd gewöhnen.) Dann hast du den falschen E-herd. Ich war jetzt im Winterurlaub bei meinen Eltern mit Glaskeramikkochfeld. Das kochen dort ist doch deutlich anders als mit unserem Induktionskochfeld. Da passiert am Anfang einfach gar nichts und wenn's dann losgeht hört es nicht mehr auf. Das Regelverhalten meines Induktionskochfeldes ist da schon eher das eines Gasherdes. Volle Leistung: Wasser kocht schneller als im Wasserkocher, Leistung herunterdrehen: sofortige Wirkung. Was will man mehr? Obendrein gibt es eine super Reinigbarkeit (feucht abwischen reicht meisstens, einmal haben wir Karamel gemacht, da hab ich den ganzen Herd weiträumig mit Backpapier ausgelegt und auf diesem dann den Topf mit dem Zucker gesetzt, ging wunderbar! Mach das mal mit einem anderen Herd.) Achja: und die Küche versottet bei weitem nicht so, wie mit Gas. Durch den konsequenten Einsatz einer Abluft-Abzugshaube prinzipiell sogar gar nicht. Und was die Topfkompatibilität angeht: Man muss sich heutzutage wirklich anstrengen, um einen Topf zu finden, welcher nicht Induktionsgeeignet ist. Das war vor 15 Jahren freilich noch anders, zur Hochzeit der Edelstahltöpfe. Aber seither ist die Martkdurchdringung von Induktionsherden doch deutlich gewachsen sowmit haben auch die Kochgeschirrhersteller entsprechend reagiert.
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Christian B. schrieb: > Durch den > konsequenten Einsatz einer Abluft-Abzugshaube prinzipiell sogar gar > nicht. Das ist bei Gas auch nicht anders…
Was du schreibst kann ich bestätigen. Aber ich hatte schon zweimal "induktionsgeeignete" Pfannen, die zwar warm wurden aber sich zum Braten überhaupt nicht eigneten.
Beitrag #5760642 wurde vom Autor gelöscht.
Karl K. schrieb: > oder in abgeschwächter Form der Sauerstoff verbraucht wird. Diese > Vorstellung ist weit verbreitet - nur leider falsch. Es ist also nicht der Sauerstoff, der H verbrennt? Was denn dann?
A. S. schrieb: > Karl K. schrieb: >> oder in abgeschwächter Form der Sauerstoff verbraucht wird. Diese >> Vorstellung ist weit verbreitet - nur leider falsch. > > Es ist also nicht der Sauerstoff, der H verbrennt? > > Was denn dann? Der eine meint dass der Sauerstoff verbraucht wird und der andere meint dass die Luft in dem Behältnis erwärmt wurde und beim erlöschen der Flamme die Temperatur des Gases sinkt und damit auch das Volumen reduziert wird. Jeder für sich hat Unrecht, aber beide zusammen haben Recht. Das ist so wie bei den Ärzten, die sagen dass die Haut die Arbeit der Niere übernehmen kann wenn es notwendig wird. In der Realität laufen beide Prozesse gleichzeitig ab, also die Niere und die Haut arbeiten kontinuierlich, parallel an der Aufgabe.
Christian B. schrieb: > Und was die Topfkompatibilität angeht: Man muss sich heutzutage wirklich > anstrengen, um einen Topf zu finden, welcher nicht Induktionsgeeignet > ist. Das war vor 15 Jahren freilich noch anders, zur Hochzeit der > Edelstahltöpfe. Aber seither ist die Martkdurchdringung von > Induktionsherden doch deutlich gewachsen sowmit haben auch die > Kochgeschirrhersteller entsprechend reagiert. Gute Töpfe kauft man nur einmal im Leben :-) Wenn ich mir die alten Edelstahltöpfe meiner Eltern ansehe: an denen ist nichts dran, es gibt auch nach 40 Jahren noch kostenlose Ersatzgriffe. Es wäre wirklich eine Schande, die ganzen Töpfe wegzuschmeißen. Zum Gasherd: wer viel mit Wok oder anderen unebenen Töpfen arbeitet, für den ist Gas natürlich das Mittel der Wahl, zumal durch das dünne Blech die Wärme praktisch sofort weggenommen werden kann. Ich stelle es mir schwer vor, so ein Verhalten bei den doch recht dicken Induktionstopfböden erzielen zu können. Wir haben hier leider nur ein Ceran-Feld mit den üblichen Infrarotplatten und: ja, das Aufheizen dauert :-/
Chris D. schrieb: > Ich stelle es mir > schwer vor, so ein Verhalten bei den doch recht dicken > Induktionstopfböden erzielen zu können. Dann stelle mal einen stink normalen Bräter auf einen Induktionsherd. Das geht wunderbar, aber du musst mit der Leistung deutlich runtergehen, sonst verbiegt sich das Blech. Induktion ist auch in größerem Maße gegen ungenaue Platzierung, falsche Topfgröße oder unebenen Topfboden immun als die alte Glaskeramik. Natürlich: Bei einem Wok funktioniert das nicht mehr zufriedenstellend. Wer aber sehr viel mit dem Wok kocht, für den gibt es spezielle Kochfelder mit entsprechender Mulde. Prinzipiell also durchaus möglich. Die modernen Alle-Herdarten Töpfe haben einen Sandwichboden, der nunmal aufträgt. Mit normalen Stahltöpfen würde es auch gehen, aber da hast du ein Problem mit der Emaile. Die verträgt die schnellen Temperaturwechsel, die Induktion mit sich bringt, nämlich nicht, weshalb man hier langsam hochdrehen muss und nicht gleich mit voller Leistung einschalten darf. Das spricht auch dafür, daß man mit Induktion schneller Wärme in den Topf bekommt als mit Gas. Das hat aber so alles gar nichts mit dem Problem des TO zu tun, bei dem ich leider auch nichts beitragen kann. Wenn er aber auf das Kochgefühl nicht verzichten möchte und das Propangas doch abgeben muss ist sicher ein vernünftiges Induktionsfeld das ideale Ersatzelement womit er am wenigsten an seinen Kochgewohnheiten ändern muss.
Chris D. schrieb: > Gute Töpfe kauft man nur einmal im Leben :-) dachte ich auch und stimmt auch wenn man nicht auf Induktion umstellt. Meine alten Fissler >20 Jahre hätten noch jede Elektro- oder Gaskochplatte überlebt aber gingen halt nicht auf Induktion!
Christian B. schrieb: > Wenn er aber auf das Kochgefühl > nicht verzichten möchte und das Propangas doch abgeben muss ist sicher > ein vernünftiges Induktionsfeld das ideale Ersatzelement womit er am > wenigsten an seinen Kochgewohnheiten ändern muss. Ja, WENN der Elektroanschluss für den Herd auch die entsprechende Leistung hergibt. Wenn da die in Altbauten nicht seltene 1x25A-Variante anliegt, ist das nächste Gejammer schon vorprogrammiert...
Mike J. schrieb: > Jeder für sich hat Unrecht, aber beide zusammen haben Recht. Beides richtig, aber beides nicht der Grund. Darfst nochmal.
Matthias L. schrieb: > Ja, WENN der Elektroanschluss für den Herd auch die entsprechende > Leistung hergibt. Wenn da die in Altbauten nicht seltene 1x25A-Variante > anliegt, ist das nächste Gejammer schon vorprogrammiert... Also WENN in einer Wohnung weder mit Erd- noch mit Propangas gekocht werden darf und es auch keine Möglichkeit gibt, einen aktuellen Elektroherd mit seinen 7,2kW + Backröhre mit 3,6kW anzuschließen, dann wohnt man entweder auf einem Campingplatz (wobei dort aber Propangas gängig wäre) oder in einer Hütte von vorm Krieg. Beides würde ich schnellstens ändern. Zumindest, wenn ich den Herd zu mehr als nur Tütensuppeaufwärmen benötige, sprich: richtig kochen möchte. Ich würde somit davon ausgehen, daß die Möglichkeit besteht, einen 3 phasigen Anschluss für den E-Herd in der Küche zu nutzen. Wenn das so ist ist Induktion das Mittel der Wahl um möglichst wenig am Kochstil ändern zu müssen, wenn man von Gas weg muss. Karl K. schrieb: > Beides richtig, aber beides nicht der Grund. > > Darfst nochmal. Ist das nicht vollkommen irrelevant? Es wird auch heute noch im Geschichtsunterricht gelehrt, daß die Menschen im Mittelalter glaubten, die Erde sei eine Scheibe, was nachgewiesenermaßen Unsinn ist. Sowas muss man einfach akzeptieren und gut. Wenn die Arbeit zu dem Thema durch ist kann man es seinen Kindern richtig erklären, aber lieber nicht vorher, das gibt entweder Ärger mit dem Lehrer oder einen negativen Ausschlag bei der Benotung. Beides keine wünschenswerten Ereignisse. Ja, als Revoluzzer hat mans schwer. Mein Physiklehrer an der Realschule war der Meinung, Dioden muss man vor dem Einbau immer auf ihre Flussrichtung testen, da man die von außen nicht erkennen kann. Das Gegenteil zu beweissen hat mir ein unlösbares Experiment eingebracht um mich vor der Klasse lächerlich zu machen. (Aufgabe: Es ist eine Blackbox vorhanden, welche mit einer Strommessung und einmaligem Umpolen untersucht werden sollte. Gemäß Aufgabenstellung sollte die Blackbox entweder eine Diode oder einen Widerstand enthalten. In beiden Stromrichtungen stellte sich kein Nennenswerter Stromfluss ein, daher war meine Aussgae damals, es muss ein sehr hochohmiger Widerstand sein, da der Stromfluss in beiden Richtungen gleich ist. Nach öffnen der Blackbox kam dann ein Kondensator zum Vorschein. Das war das Einprägendste, weil erste Erlebnis dieser Art mit dem Physiklehrer. (Es blieb aber nicht dabei und führte dazu, daß ich die Prüfung damals in Chemie gemacht hatte, aus Angst, er würde mir irgendwie was reindrücken) Meine Kinder werde ich vor derartigen Situationen so gut es geht schützen.
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Christian B. schrieb: > Gemäß Aufgabenstellung > sollte die Blackbox entweder eine Diode oder einen Widerstand enthalten. Wobei deine Antwort ja richtig war: ein hochohmiger Gleichstromwiderstand. Ich weiß, als Schüler ist es schwierig gegegnüber dem Leerer zu jubilieren: 1. Er hat gelogen. 2. Deine Antwort war korrekt. Damit hätte man ihn bloßstellen können - aber was bringt's? Nur weiteren Ärger..
Christian B. schrieb: > Ist das nicht vollkommen irrelevant? Ich finde es durchaus relevant, dass Menschen physikalische Phänomene in ihrer Umwelt richtig erklären können. Sonst sind sie dann Opfer irgendwelcher Scharlatana, die ihnen mit "belebten" Wasser oder Handystrahlenaufklebern das Geld aus der Tasche ziehen. Und nein, das ist dann nicht "selber schuld", denn die Schulbildung hat ja gerade die Aufgabe, ihnen das zu vermitteln. Und nicht jeder hat die Möglichkeit, dass es ihm nachträglich erklärt wird.
Mike J. schrieb: > Der eine meint dass der Sauerstoff verbraucht wird ja, stimmt. Dass mit C verbranntes O2 das gleiche Gasvolumen hat, ist nicht jedem klar. So wie man meist intuitiv annimmt, dass nach einer Halbwertzeit noch die Hälfte an Material da ist. Was genauso Quatsch ist.
Christian B. schrieb: > Also WENN in einer Wohnung weder mit Erd- noch mit Propangas gekocht > werden darf und es auch keine Möglichkeit gibt, einen aktuellen > Elektroherd mit seinen 7,2kW + Backröhre mit 3,6kW anzuschließen, dann > wohnt man entweder auf einem Campingplatz (wobei dort aber Propangas > gängig wäre) oder in einer Hütte von vorm Krieg. Mit 7,2 kW kommst du bei Induktion aber nicht weit... In Häusern mit Mietwohnungen aus der Wiederaufbau-Zeit kurz NACH dem Krieg sind zumindest in Berlin (ehem. -West) solche 1x25A-Anschlüsse keineswegs unüblich und auch heute noch in Betrieb. Ich hab schon mehrere davon gesehen. Ein IKEA-Cerankochfeld mit ca. 7,2kW funktioniert da trotz der nominellen Überlastung problemlos, aber ein 12kW-Induktionskochfeld würde ich nicht anklemmen wollen.
A. S. schrieb: > So wie man meist intuitiv annimmt, dass nach einer Halbwertzeit noch die > Hälfte an Material da ist. Was genauso Quatsch ist. Och, bei flüssigem Tritium passt es "fast". ;-)
Matthias L. schrieb: > > Mit 7,2 kW kommst du bei Induktion aber nicht weit... In Häusern mit > Mietwohnungen aus der Wiederaufbau-Zeit kurz NACH dem Krieg sind > zumindest in Berlin (ehem. -West) solche 1x25A-Anschlüsse keineswegs > unüblich und auch heute noch in Betrieb. Ich hab schon mehrere davon > gesehen. > > Ein IKEA-Cerankochfeld mit ca. 7,2kW funktioniert da trotz der > nominellen Überlastung problemlos, aber ein 12kW-Induktionskochfeld > würde ich nicht anklemmen wollen. Das Ärgerliche ist, dass Du keinen Anspruch auch nur darauf hast. Laut Rspr schuldet der Vermieter einer Wohnung lediglich die Austattung, die dem Alter der Wohnung entspricht.
Matthias L. schrieb: > Ein IKEA-Cerankochfeld mit ca. 7,2kW funktioniert da trotz der > nominellen Überlastung problemlos, aber ein 12kW-Induktionskochfeld > würde ich nicht anklemmen wollen. Es funktioniert und ist durchaus benutzbar, auch wenn auf mehr als einer der Kochstellen gleichzeitig gekocht wird. Wenn alle vier gleichzeitig genutzt werden, dann, und nur dann, kann es passieren, daß die Sicherung unglücklich wird. Das ist natürlich suboptimal, aber allemal besser als keinen Induktionsherd zu verwenden. Und wer, abgesehen von den ganzen Gault-Millaut-Hobbyköchen, die hier im Forum unterwegs sind und die Messlatte an Herde nach ihren ganz spezifischen Definitionen setzen möchten, kocht schon mit mehr als zwei oder gar drei Kochstellen gleichzeitig? Gäbe es in meiner Wohnung keinen Gasanschluss oder müsste ich ihn stillegen, ich würde mir einen Induktionsherd anschaffen. Noch aber ist die über hundertjährige in(!) der Decke verlegte Gasleitung dicht ... Allerdings werde ich bei der nächsten Renovierungsaktion schon mal ein Blindkabel für einen etwaigen Herdanschluss in meine Küche legen. Man weiß ja nie. Den Krampf mit Gasflaschen jedenfalls würde ich mir nicht antun, auch wenn ich vermutlich 90% meines Kochgeschirrs durch neues ersetzen müsste.
Matthias L. schrieb: > Mit 7,2 kW kommst du bei Induktion aber nicht weit... Ein normales Induktionskochfeld hat üblicherweise einen 2 Phasenanschluss. Damit kommt man auf die angesprochenen 7,2kW mit 16A Strangbelastung. Ja, es gibt 3 Phasig angeschlossene Kochfelder, die haben aber auch einen größeren Platzbedarf auf der Arbeitsplatte, die sind dann Rechteckig statt Quadratisch.
Christian B. schrieb: > Matthias L. schrieb: >> Mit 7,2 kW kommst du bei Induktion aber nicht weit... > > Ein normales Induktionskochfeld hat üblicherweise einen 2 > Phasenanschluss. Damit kommt man auf die angesprochenen 7,2kW mit 16A > Strangbelastung. Ja, es gibt 3 Phasig angeschlossene Kochfelder, die > haben aber auch einen größeren Platzbedarf auf der Arbeitsplatte, die > sind dann Rechteckig statt Quadratisch. Was hilft das, wenn in der Wohnung nur 1 x 25 A zur Verfügung stehen? Dies war nämlich die Vorgabe.
Percy N. schrieb: > Was hilft das, wenn in der Wohnung nur 1 x 25 A zur Verfügung stehen? > Dies war nämlich die Vorgabe. Man schließt das Induktionskochfeld dann halt einphasig an. Das funktioniert, wie bereits beschrieben, im Teillastbetrieb. Schick ist es nicht, aber besser als kein Induktionskochfeld ist es allemal.
Percy N. schrieb: > Was hilft das, wenn in der Wohnung nur 1 x 25 A zur Verfügung stehen? > Dies war nämlich die Vorgabe. Die Vorgabe war "Ich will mit einer Gasflaschenbastellösung kochen, darf aber nicht". Was jetzt hier noch so kommt sind nur noch irgendwelche konstruierte Szenarien damit auch der letzte noch seinen Senf absondern kann. Eine Wohnung in der kein Gasanschluß zur Verfügung steht und/oder nicht mit Gas gekocht werden darf und die elektrische Installation keine zeitgemäße Herdplatte zulässt ist keine Wohnung sondern ein Loch. Aber ja, in so einem hypothetischen Loch kann die Verwendung einer Gasflaschenbastellösung sinnvoll sein.
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Ich hatte mal in einer Ferienwohnung ein Induktionskochfeld, dass den Teillastbetrieb erzwungen hat, das Biest hat einzelne Kochstellen heruntergeregelt, wenn man eine andere an- oder hochgestellt hat. Sowas relativiert die unbestreitbaren Vorzüge der Induktionskocherei schon erheblich. Bei zwei Spiegeleiern am Abend fällt's nicht auf, aber die vierköpfige Familie belegt am Wochenende schon mal die Pfanne, den Kartoffel-, den Gemüsetopf und die Saucen-Kasserolle gleichzeitig... Alles gleichzeitig auf voller Leistung ist zugegebenerweise selten, klar. @Christian: Was ist schon ein "normales" Induktionskochfeld... Still und leise haben sich die 11-12kW-Exemplare in den Vordergrund gedrängt. Die 7,2kW-Teile gibts aber auch noch, stimmt schon.
Gibts noch keine Kochbücher für energiearme Speisezubereitung? Da steckt Potential drin!
Le X. schrieb: > Eine Wohnung in der kein Gasanschluß zur Verfügung steht und/oder nicht > mit Gas gekocht werden darf und die elektrische Installation keine > zeitgemäße Herdplatte zulässt ist keine Wohnung sondern ein Loch. > Aber ja, in so einem hypothetischen Loch kann die Verwendung einer > Gasflaschenbastellösung sinnvoll sein. Warum so aggressiv? Das 1x25A-Szenario ist zwar angenommen, aber keineswegs konstruiert - es betrifft reale Wohnungen in Berlin, keineswegs Löcher. Natürlich wären jegliche Spekulationen überflüssig, wenn der OP sich mal dazu geäußert hätte, was er denn für einen Herdanschluss hat.
Beitrag #5762012 wurde von einem Moderator gelöscht.
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