Hallo, ich bin am Überlegen ob ich mir endlich mal ein kleines DSO zulege. Da so was eigentlich eine Anschaffung für das restliche Bastlerleben sein sollte habe ich so ein bischen Zweifel was die preiswerten Asiengeräte wie OWON, Rigol, Keysight etc. betrifft. Mein über 35J altes Hameg 705 funktioniert immer noch einwandfrei. Wer hat denn so ein Gerät und kann Erfahrungswerte dazu geben. Also: Welches Gerät (Hersteller, Typ)? Wie lange hat es er schon? Wie oft benutzt? Probleme? Und sorry für den gefühlt 10000. Oszi Thread. LG
Ich habe mein Rigol DS1054Z noch nicht so lange, aber bei meinem alten Arbeitgeber ist eines seit 3 oder 4 Jahren im täglichen Gebrauch. Also ist es bestimmt 30 Stunden die Woche an. Und bislang zeigt es keine Ermüdungserscheinungen oder Ausfälle, die auf Alterung zurückzuführen sind. Die Software hat ein oder zwei mal gehakt, aber nach einem Neustart war alles wieder gut.
Udo S. schrieb: > Mein über 35J altes Hameg 705 funktioniert immer noch einwandfrei. Mit dem Rigol DS1054Z und einem Impulsgenerator mit kurzen Anstiegszeiten kann man Reflexionen auf offenen Coaxleitungen schoen sehen und mit dem Cursor die Kabellaenge berechnen. Das war mit meinem alten Hameg nicht moeglich. > Welches Gerät (Hersteller, Typ)? Rigol DS1054Z > Wie lange hat es er schon? 1 Monat > Wie oft benutzt? Mehrmals jede Woche. > Probleme? Die billigeren DSOs koennen prinzipbedingt im x-y -Betrieb nicht mit analogen Geraeten mithalten. FFT ist bei diesem Geraet kein Ersatz fuer einen richtigen (aelteren) Spectrum Analyzer.
Preiswertes Asiengerät "Keysight" .... hahaha. (und Owon: bitte lass die Finger davon, die die ich kenne, sind wirklich unterirdisch). Ich würde Dir nun wirklich zu einem Keysight raten, aber billig ist anders. Wenn du günstig ein gebrauchtes DSOX3000 bekommst, dann reicht dir das noch viele Jahre. Gegenüber einem Rigol (selbst den neuen 5000er oder 7000er) liegen da noch Welten. Das merkst Du aber erst, wenn Du mal mit beidem gearbeitet hast (und nicht nur auf einer Messe ein paar Knöpfe gedreht hast). Notfalls das neue Keysight 4-Kanal DSOX1204A. Vor allem ist das auch noch nach ein paar Jahren für viel Geld zu verkaufen während die Chinamarken gebraucht nur noch bei Ebay verramscht werden können. Beste Lösung (für die Händler allerdings eher weniger): Bestelle Dir mehrere nach Hause und vergleiche sie in Ruhe 14 Tage lang. Dann behältst Du das für Dich beste und schick den Rest zurück.
Udo S. schrieb: > was die preiswerten Asiengeräte wie OWON, Rigol, Keysight Keysight hieß früher "Agilent", und davor war das die Messgerätesparte von Hewlett-Packard. Das ist also eher kein "preiswertes Asiengerät". Du könntest "Siglent" meinen. Wenn Du (vermutlich) europäische Ware haben möchtest, kannst Du bei Hameg bleiben. Die heißen jetzt zwar nicht mehr so, sind aber die Niedrigpreissparte von Rohde und Schwarz; die Geräte erkennt man am nach wie vor genutzten Präfix "HM".
Gerd schrieb: > Notfalls das neue Keysight 4-Kanal DSOX1204A. für 830 € und dazu: "Bandbreiten-Upgrade, 70 MHz auf 200 MHz, 4-Kanal, dauerhafte Lizenz" für zusätzliche 602 € Also, wenn ich sowas beim Händler lese, dann kommt mir der Zorn hoch. Mag ja sein, daß dieser Oszi als solcher gut ist, aber so eine Lizenzfile-Politik bei Meßgeräten wie einem Oszi ist mir ein Ärgernis. W.S.
> Mag ja sein, daß dieser Oszi als solcher gut ist, aber so eine > Lizenzfile-Politik bei Meßgeräten wie einem Oszi ist mir ein Ärgernis. Besser informieren und die Galle weniger schäumen lassen! Du kaufst das Gerät mit 70 MHz und kannst es so lassen. Wenn dir irgendwann einfällt, dass du doch mehr Bandbreite haben willst, kaufst du dir ein Upgrade auf 200 MHz dazu. Diese Freischaltung für immer braucht eine Lizenzdatei. Wo ist dein Problem?
Rufus Τ. F. schrieb: > Du könntest "Siglent" meinen. Stimmt, war mein Fehler, sorry. Also noch mal es geht hier um preiswerte Asien-Geräte in der Preislage um 300 - 600 Euro für Messungen an µC und analogen Schaltungen. Also würde (mir) ein Gerät mit 50MHz Bandbreite und 1GS reichen. Die Alternative wäre dann ggf. ein gebrauchtes Markengerät. Aber in diesem Thread würde ich gerne einfach mal Erfahrungswerte von Personen haben die diese preiswerten Asiengeräte gekauft und im Einsatz haben. Bitte seht von Diskussionen über Lizenzpolitik hier in dem Thread ab. Danke für alle bisherigen Antworten LG
Rufus Τ. F. schrieb: > Keysight hieß früher "Agilent", und davor war das die Messgerätesparte > von Hewlett-Packard. Ich habe gerade noch mal nachgeschaut. Keysight Geräte gibts schon ab 450 Euro: https://www.welectron.com/Keysight-EDUX1002A-Oszilloskop?utm_campaign=gs Sind das keine "echten" DSOs?
Udo S. schrieb: > Aber in diesem Thread würde ich gerne einfach mal Erfahrungswerte von > Personen haben die diese preiswerten Asiengeräte gekauft und im Einsatz > haben. Es gibt die günstigen DSOs von Hantek und auch unter anderem Namen (Voltcraft von Conrad...). Mit so einem Teil hab ich mich auf der Arbeit mal richtig angeschissen. Der Frequenzgang/Impulsverhalten war katastrophal schlecht. Sieht man hier in diesen Bildern (Ansteuerung mit praktisch idealem Rechtecksignal): Beitrag "Re: VOLTCRAFT DSO-3062C 60 MHz = baugleich mit?" Eigentlich müsste man so ein Oszi vor dem Kauf genau messen. Das angeblich ebenfalls baugleiche Voltcraft, das in dem Thread eigentlich behandelt wird, hatte viel bessere Eigenschaften, allerdings auch eine vollkommen unnötige Macke im Frequenzgang. Die wurde entfernt und das im Thread dokumentiert. Zu hause habe ich ein Rigol DS2072A, das auf dem Papier gar nicht so schlecht dasteht. Real hat man aber einen extrem lauten Lüfter, äußerst starke Einschaltdrift in empfindlichen Bereichen, starkes Rauschen, so daß man die 500µV-Auflösung kaum benutzen kann, fuchtbar wackelige und unzuverlässige Gummitasten oben rechts, einige Bedienschwächen,... Ich würde das nicht wieder kaufen.
Ich habe ein 300€ Gerät von Uni-Trend. Es ist bald 10 Jahre alt und läuft noch wie neu. Ich benutze es aber auch nur selten. Wenn da etwas ausfällt, wird es wohl zuerst der (laute) Lüfter sein.
Udo S. schrieb: > Sind das keine "echten" DSOs? Wieso sollten das keine sein? Und was wären "unechte" DSOs?
Udo S. schrieb: > Sind das keine "echten" DSOs? Warum sollten es keine echten DSOs sein? Ich kann auch Keysight empfehlen. Hab selber ein Quasi Keysight (auf dem Gerät steht noch Agilent, im Bootscreen bereits Keysight ;)) und hab auch Zugriff auf Rigols, UNI-T und Co und finde auch, von der Bedienung und Menüführung gefällt mir das DSOX 2002A bei mir daheim am besten. Okey, das ist vielleicht für den Hobbykeller auch etwas oversized...ich hab da knapp 2k investiert ins Hobby (alle Funktionen freigeschaltet)... Ich denke für den Hobbykeller täte es auch das EDUX 1002A denke ich. Nimm aber das mit der großen Speichertiefe. Hat u.a. Vorteile beim Reinzoomen und deinem altem HM wird es in jeder Hinsicht überlegen sein.
Rigol hat jahrelang die Einstiegsgeräte für Keysight (damals noch Agilent, ex HP) gebaut. Keysight hat Rigol dafür im Hinblick auf Qualität und Technologien fit gemacht. Heute ärgert sich Keysight dass sie sich damit einen Konkurrenten herangezüchtet haben. Soviel zur Qualität von Rigol. Haltbarkeit ist etwas anderes. Egal ob Keysight oder Rigol, aktuelle Geräte werden nicht mehr so lange halten wie "gute alte" HP, Tektronix oder R&S Geräte. Der Sparzwang ist bei allen Herstellern einfach zu groß. Nur weil ein Gerät einer Marke in der Vergangenheit 50 Jahre gehalten hat heißt das nicht, dass Geräte aus aktueller Produktion das auch werden. Heute ist übrigens der letzte Tag von Keysights jährlicher großer Messgeräte- und Oszilloskop- Verlosung. Wer es zeitlich noch schafft: https://www.wavekeysight.com/en
Ich habe privat ein Rigol (100MHz, zwei Kanäle, 16-Kanal-Logic-Analyzer). An der Arbeit benutzen wir nur Tektronix und Agilent. Aus Erfahrung kann ich sagen: In 99,9% aller Fälle reicht das günstige Rigol. Man muss sich einfach die Frage stellen, wie oft man den Qualitätsunterschied zwischen einem Low-Budget-Oszi und einem High-End-Oszi braucht und vor allem für was. Um zu schauen, ob am AVR ein Rechteck mit ein paar khz anliegt oder ob ein Signal in einen Audiovertärker geht und dort irgendwo verschwindet, reicht sogar ein Oszilloskop-Bausatz für 50€.
Kauf dir so ein 50 Mhz Rigol - per Hack kann man dem 100 Mhz Bandbreite verpassen. Neuer Lüfter rein, dann ist auch Ruhe. Grüße, Egberto
> Also, wenn ich sowas beim Händler lese, dann kommt mir der Zorn hoch. > Mag ja sein, daß dieser Oszi als solcher gut ist, aber so eine > Lizenzfile-Politik bei Meßgeräten wie einem Oszi ist mir ein Ärgernis. Hehe..ja kann ich verstehen. Man kann aber interessanterweise beobachten das sich nun auch ehemals teure Luxusgeraetehersteller wie Keysight/Agilent genoetigt sehen billige Einsteigergeraete zu verkaufen. Wobei natuerlich billig nur billig im vergleich zu ihren sonstigen Geraeten bedeutet. <BG> Man darf aber natuerlich hinterfragen ob man fuer billig noch Qualitaet bekommen kann. Da hab ich naemlich so meine Bedenken. Das mit der Lizenzpolitik muss man nicht ernst nehmen. Ich hab hier z.B ein Hameg wo ich alle Lizenzen umsonst dabei bekommen habe. War angeblich ein Weihnachtssonderangebot. Aber waere das anders gewesen dann haette ich mir das sicher nicht gekauft. Genauer gesagt habe ich mich zum Kaufzeitpunkt bewusst gegen Agilent entschieden weil es da die Lizenzen eben nicht umsonst gab und noch weitere 2000Euro Aufpreis gekostet haetten. Aber auch Agilent macht ja inzwischen solche Sonderaktionen. Und bei Rigol scheint es ja so zu sein das sie Wert darauf legen das man ihre Lizenzen einfach hacken kann. Damit schoepfen sie von Firmen und Behoerden trotzdem Extrakohle ab und Privatleute kaufen es weil sie im Internet einfach den Keygenerator runterladen koennen. Vielleicht muss aber Keysight ihren Hack selber leaken damit sich die Kiste besser verkauft. :-) Olaf
QWERTY schrieb: > Aus Erfahrung kann ich sagen: In 99,9% aller Fälle > reicht das günstige Rigol. Klar. Deswegen ist Dosenfraß aus dem Supermarkt auch so beliebt: Er macht satt und sichert das Überleben. Dass Essen auch gut schmeckt und gesund ist, ist nicht missionskritisch... > Man muss sich einfach die Frage stellen, wie oft > man den Qualitätsunterschied zwischen einem > Low-Budget-Oszi und einem High-End-Oszi braucht > und vor allem für was. Man braucht weder Bildung noch Kultur noch Freude am Leben. Wenn ich allerdings die Wahl habe, entscheide ich mich für hochwertiges Werkzeug, mit dem ich gern arbeite.
Sehe ich genau so - diese "Hacks" scheinen für die Hersteller eher ein Verkaufsargument zu sein, die könnten das relativ leicht unterbinden. Grüße, Egberto
Egon D. schrieb: > Wenn ich allerdings die Wahl habe, entscheide ich > mich für hochwertiges Werkzeug, mit dem ich gern > arbeite. Wenn du es Dir leisten kannst, ist ja alles Ok. Ich würde aber niemandem raten, sich dafür in Schulden zu stürzen. Dann lieber billigere Geräte.
Hannes J. schrieb: > Rigol hat jahrelang die Einstiegsgeräte für Keysight (damals noch > Agilent, ex HP) gebaut. Keysight hat Rigol dafür im Hinblick auf > Qualität und Technologien fit gemacht. Heute ärgert sich Keysight dass > sie sich damit einen Konkurrenten herangezüchtet haben. Soviel zur > Qualität von Rigol. Rigol vertreibt jetzt auch Analysengeräte (HPLC) und wildert damit im Kerngebiet von noch-Agilent. Ob es hier eine Kooperation gab, weiß ich leider nicht. Agilent hatte auf jedem Fall auch in dem Bereich eine Billig-Linie für den asiatischen Raum.
Hannes J. schrieb: > Rigol hat jahrelang die Einstiegsgeräte für Keysight (damals noch > Agilent, ex HP) gebaut. Keysight hat Rigol dafür im Hinblick auf > Qualität und Technologien fit gemacht. Heute ärgert sich Keysight dass > sie sich damit einen Konkurrenten herangezüchtet haben. Soviel zur > Qualität von Rigol. Gegen die Qualität will ich nix sagen. Mir gefällt nur die Menüführung bei Rigol nicht wirklich. Die finde ich bei Keysight intuitiver/durchdachter.
Egon D. schrieb: > Wenn ich allerdings die Wahl habe, entscheide ich > mich für hochwertiges Werkzeug, mit dem ich gern > arbeite. Ich arbeite gerne mit meinem Rigol. Und nun? Es ist ja nicht so, dass man für 400€ einen überteuerten Klapperkasten bekommt, mit dem man gerade so arbeiten kann, wenn man sich mal nicht über irgendwas aufregt. Es ist ein Gerät, welches genau das tut, was es soll. Es funktioniert und die Ergebnisse sind brauchbar. Dementsprechend sehe ich keinen Grund, für die gleichen Funktionen und Spezifikationen das Doppelte oder Dreifache auszugeben, wenn ich dadurch keine Vorteile habe. Und auf meiner Arbeit arbeite ich mit den High-End-Geräten von Keysight, R&S und LeCroy. Und auch mit dem unteren Spektrum von Keysight. Und bei keinem meiner privaten Arbeiten mit dem Rigol habe ich mir noch nicht gewünscht, dass ich mir doch lieber ein Keysight gekauft hätte. Also ich habe den Vergleich zwischen Billig-DSO, günstigen Marken-DSOs und den High-End-DSOs. Und das Rigol tut es einfach. Und ich bin auch auf das R&S RTO1014 nicht scharf, das alleine 7 oder 8 Minuten zum Starten braucht :D
Hannes J. schrieb: > Haltbarkeit ist etwas anderes. Das hat aber Hameg schon bei Röhrenoszilloskopen vorexerziert, indem sie im HM507 Drehgeber verbaut haben, die ... sagen wir mal, nicht so toll waren.
Hallo, zum Basteln habe ich auch zu einem Siglent gegriffen und würde auch Rigol/Siglent für Bastler empfehlen. Preis-Leistung ist aus meiner Sicht da eben deutlich besser als bei den altbekannten Marken. Zumal es bei den Einsteigergeräten der bekannten Marken durchaus sein kann, dass es auch OEM-Geräte von den asiatischen Herstellern sind. Nur eben mit Aufpreis für den Markenname. Rigol hat wie gesagt damals die günstigen Serien von Agilent hergestellt. Oder schau dir mal die zwei Bilder im Anhang an. Da sieht man wo die Einsteigergeräte von Teledyne LeCroy her kommen. Gruß, Manfred
Sebastian R. schrieb: > Und bei > keinem meiner privaten Arbeiten mit dem Rigol habe ich mir noch nicht > gewünscht Ähm. Die doppelte Verneinung war ein Hirnfurz und soll kein Freud'scher Versprecher oder Anspielung sein. Ich mag das Rigol und vermisse bei der Arbeit damit nichts, was ein Keysight könnte ;)
Gerade den folgenden Beitrag von heute in einem engl. Forum gelesen und dachte ich kopiere/poste das mal hier. I own the EDUX1002G, then purchased MSO5074 from Rigol... for me, it is not near the usability of the Keysight... it can be hacked to have tons of features, but it is slow and the serial protocol decoding a toy. I am about to return it The EDUX1002G hacked and with some hardware mods can have 2.5 channels and it is a pleasure and fun to use. The Rigol is giving me headaches, you don't know what you are getting from the scope, you are always wondering if what is showing is accurate or not. Es ist tatsächlich so, dass man mal mit beidem, Asienspielzeugen und richtigen Scopes gearbeitet haben muss .... dann will man nie wieder den Schritt zurückmachen. Ich habe auch die Erfahrung gemacht und mich in den letzten 20 Jahren über verschiedene Scopes 'hochgearbeitet' (Hameg irgendwas -20Mhz, anderes 60 Mhz Analogscope, Rigol DS1062c, Hantek DSO5062B, Rigol DS2000, Agilent DSOX2014a, Agilent DSOX3014a, R&S RTB2004, Keysight DOSX4024a). Den Irrweg Tektronix bin ich zum Glück nicht gegangen. Das RTB von R&S war nur eine sehr kurze Episode. Sieht auf den ersten Blick toll aus ... viel Klicki-Bunti .... aber durch das komplizierte Userinterface zum schnellen Arbeiten nicht optimal. Die Smartphone-Fraktion findet es anfangs allerdings toll. Ich bin dann reumütig zurück zu Keysight. Das 4000er ist ein Traum. Das habe ich schon 2 Jahre und gebe ich die nächsten Jahre auch nicht mehr her. Aber selbst die kleinen 1000er von Keysight haben die gleiche Technologie drin und sind daher ihr Geld auf alle Fälle wert -vor allem das neue 4-Kanal-Gerät. Deswegen meine ausdrückliche Empfehlung, so ein Einsteiger-Keysight auszuprobieren und damit ernsthaft zu arbeiten (nicht nur ein bisschen rumdrücken/rumklicken). Danach will man nie wieder freiwillig und nur noch ungern mit Siglent/Rigol-Scopes arbeiten. Dafür gibt es doch das Fernabsatzgesetz. Man darf nicht nur unpassende Schuhe zurücksenden. Aber zugegeben: hätte mir damals einer gesagt: lass das und kaufe direkt ein Agilent - ich hätte es wohl auch nicht gemacht weil vermeintlich zu teuer. Im Nachhinein muss ich sagen: ich hätte mir viel viel Zeit und Ärger ersparen können, wenn ich zumindest vor 15 Jahren direkt was vernünftiges gekauft hätte. Zum Glück habe ich immer geschickt und günstig gekauft und verkauft (d.h. mindestens den Kaufpreis wieder rausbekommen), so dass ich auf dem Weg keine Verluste hatte.... im Gegenteil.
Sebastian R. schrieb: > Ähm. Die doppelte Verneinung war ein Hirnfurz und soll kein Freud'scher > Versprecher oder Anspielung sein. Dachten wir uns schon. :)
olibert schrieb: > FFT ist bei diesem Geraet kein Ersatz fuer einen richtigen (aelteren) > Spectrum Analyzer. FFT war noch nie ein vernünftiger Ersatz für einen echten Spectrum Analyzer. Die Dynamik eines 8 oder 10 Bit ADC ist vergleichsweise ein Witz.
Hallo, meine Erfahrung zu dem Thema: Schwächen gibt es bei allen Geräten unabhängig von der Anzahl der Nullen am Kaufpreis. Keysight/Agilent sind sicherlich eine sehr gute Wahl was Benutzbarkeit und Leistung angeht. Ab und an ist der Trigger etwas hakelig. Geräte von Teks fasse ich nicht mehr an. LeCroy habe ich nur kurz probiert. Das war aber nicht überragend. Rhode & Schwarz (Handheld-Gerät eingesetzt über mehrere Stunden) ist definitiv raus. Aber auch nach hunderten Stunden an größeren MSOs von Keysight auf der Arbeit kann ich an einem Rigol nichts erkennen, was gegen einen Hobby-Einsatz spricht. Klar, gegen ein Keysight ist es eher von der trägen Sorte. Aber an ein Tek kommt die Geschwindigkeit schon ran ;-) Im Gegenteil: das ein oder andere Feature vermisse ich direkt an den Keysights in der Arbeit (z.B. die fest zugeordneten Knöpfe auf der linken Seite für Messaufgaben) Und bezüglich Dekodierung von Digitalsignalen: klar, das Keysight ist überlegen. Sobald aber mehr als 10 Bytes analysiert werden sollen stinkt auch das Keysight gegen einen 6€ Digital-Analyzer aus der Bucht + Pulseview für die allermeisten Aufgaben ab. Letztere Kombination hat wohl mit Abstand das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.
Stefanus F. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Wenn ich allerdings die Wahl habe, entscheide ich >> mich für hochwertiges Werkzeug, mit dem ich gern >> arbeite. > > Wenn du es Dir leisten kannst, ist ja alles Ok. Ich > würde aber niemandem raten, sich dafür in Schulden > zu stürzen. Das würde ich auch nicht. > Dann lieber billigere Geräte. Klar -- aber da gibt es mindestens zwei Möglichkeiten: Billigerer Hersteller -- oder kleineres Modell desselben Herstellers. Ich muss immer etwas schmunzeln, wenn Leute, die noch nie einen diskreten 100MHz-Oszillator erfolgreich aufgebaut haben, darüber debattieren, ob man mit einem 100MHz-Oszi auskommt, oder ob es unbedingt 200MHz sein müssen.
Sebastian R. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Wenn ich allerdings die Wahl habe, entscheide ich >> mich für hochwertiges Werkzeug, mit dem ich gern >> arbeite. > > Ich arbeite gerne mit meinem Rigol. Und nun? Nichts "und". Ist doch in Ordnung. > Dementsprechend sehe ich keinen Grund, für die gleichen > Funktionen und Spezifikationen das Doppelte oder > Dreifache auszugeben, wenn ich dadurch keine Vorteile > habe. Das verlangt ja niemand von Dir. Aber genauso, wie sich die ALLERWENIGSTEN ihre Freundin ausschließlich nach Spezifikationen aussuchen, die sich in Zahlen fassen lassen, genauso gibt es Leute, die durchaus einen GROSSEN Vorteil darin sehen, wenn ihr Oszi nicht erst minutenlang booten muss und keine hakelige Menüstruktur hat. Bei einem Gerät, mit dem ich u.U. viele Stunden am Tag arbeite, sind mir solche Dinge wichtig.
Egon D. schrieb: > genauso gibt es Leute, die > durchaus einen GROSSEN Vorteil darin sehen, wenn ihr Oszi > nicht erst minutenlang booten muss und keine hakelige > Menüstruktur hat. > Bei einem Gerät, mit dem ich u.U. viele Stunden am Tag > arbeite, sind mir solche Dinge wichtig. Natürlich ist das wichtig, aber das ist kein Alleinstellungsmerkmal von Markengeräten. Wie gesagt, z.B. das Rohde & Schwarz RTO 1014 als Negativbeispiel ist nahezu unbenutzbar. 8 Minuten oder so zum Starten und eine dermaßen chaotische Menüstruktur... für... 15k€? Noch einmal: Nur weil ein Oszilloskop 400€ kostet, heißt das nicht, dass man automatisch unbenutzbaren Kernschrott bekommt, nur, weil es teurere und namhaftere Modelle gibt.
Sebastian R. schrieb: > Egon D. schrieb: >> genauso gibt es Leute, die durchaus einen GROSSEN >> Vorteil darin sehen, wenn ihr Oszi nicht erst >> minutenlang booten muss und keine hakelige >> Menüstruktur hat. >> Bei einem Gerät, mit dem ich u.U. viele Stunden >> am Tag arbeite, sind mir solche Dinge wichtig. > > Natürlich ist das wichtig, aber das ist kein > Alleinstellungsmerkmal von Markengeräten. Das habe ich ja nie behauptet -- nur werden die Eigenschaften von DSOs in den Diskussionen häufig auf Megasamples, Megaherz und Megabyte reduziert. Ach so... vier Kanäle müssen es angeblich unbedingt sein. Das ist aber völliger Schwachsinn. Ich habe viel HF-Analogzeug gemacht und z.B. die FFT von meinem TDS2022 viel und gern benutzt. Als ich mal ein Rigol (sehr kurz) in der Hand hatte, fand ich dessen FFT eher... wenig überzeugend. > Wie gesagt, z.B. das Rohde & Schwarz RTO 1014 als > Negativbeispiel ist nahezu unbenutzbar. 8 Minuten > oder so zum Starten und eine dermaßen chaotische > Menüstruktur... für... 15k€? Naja, bei uns ist LeCroy mal durchgefallen. Wir wollten keinen Windows-Kompakt-PC, der auch Wellenformen anzeigen kann, sondern ein Oszi.
Egon D. schrieb: > vier Kanäle müssen es angeblich unbedingt > sein. > > Das ist aber völliger Schwachsinn. Das ist kein Schwachsinn und auch kein Muss. Ich finde 4 Kanäle sehr praktisch, da ich dadurch in der Lage bin, z.B. eine SPI-Kommunikation (CLK, MOSI, MISO) auf Bitebene zu debuggen und ich nicht unbedingt auf den Logic Analyzer wechseln muss, wo ich das Scope eh schon für das Projekt nutze. Dass das FFT eines DSOs keinen Spectrum Analyzer und die 4 Kanäle und Protokoll-Decoder keinen Logic Analyzer ersetzen, dürfte jedem klar sein. Wer auf diese Funktionen wirklich angewiesen ist, setzt auf dedizierte Geräte genau dafür. Ich bin trotzdem froh, dass mein Oszilloskop sie beherrscht und mir eine schnelle Einschätzung bieten. Wenn ich merke, dass das Oszilloskop an seine Grenzen stößt, kann ich immer noch SA oder LA auspacken. Man sollte sich den Grenzen eines Gerätes bewusst sein und es kann sehr gut sein, dass jemand mit zwei Kanälen auskommt oder ein hochwertigeres FFT benötigt und dementsprechend zu einem anderen Hersteller oder Modell greifen wird. Und es ist völlig in Ordnung, dass für deine Anwendungen und dein Gefühl ein Rigol nicht ausreicht, das heißt aber eben definitiv nicht, dass Rigol pauschal schlechte Geräte produziert. Es ist eine Meinung, basierend auf subjektiven Anforderungen und Erfahrungen. Und überraschenderweise gibt es andere Menschen, die andere Anforderungen und Erfahrungen haben. Ich zum Beispiel. Und mein Rigol raubt mir nicht die Freude am Leben, macht mich zum Masochisten oder einem Scheuklappen-Denker, der keine anderen Hersteller kennt. Für mich und meine Anwendungen (Viel digital, viele Protokolle und Timing) ist das Rigol absolut perfekt und ich bereue kein Stück, es gekauft zu haben. Auf der Arbeit befasse ich mich viel mit analogen Signalen, vielen differentiellen Signalen,... Da habe ich dann nichts gegen ein Keysight MSO-X, ein LeCroy WaveSurfer,... Und das sind meine persönlichen Erfahrungen. Das, wonach der TO gefragt hat.
Hallo, vielen Dank für die rege Teilnahme. Um nochmal auf den Kernpunkt meiner Frage zurückzukommen. Mir ging es in erster Linie nicht welches Skop jetzt die bessere Menüführung hat, sondern eher darum, ob die Dinger 1-3 Jahre nach der Garantie mit defektem Schaltnetzteil oder kalten Lötstellen oder selbstentlöteten BGAs ausfallen. Oder ob sie eigentlich nicht benutzbar sind weil sie rauschen ohne Ende. Kann ich also an den Beiträgen darauf schließen, daß es keine reihenweise Ausfälle nach einigen Jahren gibt, sonder man die Geräte mit einer halbwegs großen Wahrscheinlichkait 10 Jahre oder länger nutzen kann. (Zumindest nach bisherigen Erfahrungen). @Egon: Ich bin durchaus auch Fan guten Werkzeugs. Was nützt mir ein Billiggabelschlüssel wenn er bei der ersten festsitzenden Schraube das Maul sperrt und der Schraubenkopf vermurkst ist. Aber hier ging es mir wirklich um eine deutlich kleinere Preisklasse, es ist nämlich genauso unsinnig jemandem der 3 mal im Jahr ein 6er Loch in eine Ziegelwand bohrt eine 1000 Euro Hilti zu empfehlen. Wobei wenn derjenige Spass an einer Hilti hat und Geld keine Rolle spielt, kann er sie sich natürlich gerne kaufen. Mir reicht aber - um bei der Analogie zu bleiben - eine kleine Black-Decker, nur sollte es keine Schlagbohrmaschine sondern ein echter Bohrhammer sein. Ich werde mit dem DSO keine 100MHz Oszillatoren vermessen wollen und auch nicht regelmäßig viele Stunden arbeiten, sonst würde ich nach etwas anderem suchen. Rufus Τ. F. schrieb: > Wieso sollten das keine sein? Und was wären "unechte" DSOs? Ich habe wohl die Zeile: "Kanäle: 2 analog, 1 digital" in dem Link https://www.welectron.com/Keysight-EDUX1002A-Oszilloskop missverstanden. Also vielen Dank an alle, und wenn noch andere Forenteilnehmer Erfahrungswerte mit diesen Billig-Oszis haben dann gerne her damit.
Sebastian R. schrieb: > Dass das FFT eines DSOs keinen Spectrum Analyzer (...) ersetzen, Für quantitative Aussagen kann so etwas schon reichen, wenn man sich die eevblog-Episode 1188 ansieht (und davor vielleicht noch 1178). Das ist eindeutig besser als nichts.
Mit preiswerten Asia Geräten ist sowas wie ein 480€ 4 Kanal Siglent SDS1104X-E gemeint? Dürfte wohl aktuell das beste Preisleistungsverhältnis überhaupt bieten. Bis auf paar bugs funktioniert es und kann sehr leicht auf 200 MHz geupdated werden. Function gen hab ich nicht soll aber vermurkst sein, MSO dürfte unnütz sein da das Display zu klein ist und der VNC server nur native Oszi Auflösung liefert, WLAN sollte man soweiseo nur in einem getrennt Netz halten und schön dran denken das SCPI ein shellcmd hat, CSV export ist lahm stört jedoch nicht da CSV Konverter mitgeliefert wird und das Binäre Dateiformat bekannt ist. Oberfläche ist Siglent typisch naja. So fehlt die Möglichkeit Signale zu stacken ohne Auflösung zu verlieren und Lesbarkeit der Texte ist manchmal schlecht (je nach aktiven Kanal (Farbe)). Alles in allem verschmerzbar in anbetracht des Preises. Support Email geht in das Sale department wird jedoch bei Bedarf an die Ingenieure weitergeleitet.
> Um nochmal auf den Kernpunkt meiner Frage zurückzukommen. Mir ging es in > erster Linie nicht welches Skop jetzt die bessere Menüführung hat, Das Problem ist aber das Oszilloskope heute erheblich mehr Funktionen haben als eine analoge Kiste von 1980 und dabei noch viel kleiner ist. Damit haben die Hersteller alle grosse Probleme diese ganzen Funktionen auch fuer den Anwender bereitzustellen. Daher ist gerade die Menuefuehrung ein SEHR wichtiger Faktor geworden. Ich hab z.B keine technische Kritik an den grossen Tektroniks, aber wuerde sie trotzdem nicht kaufen weil ihre Bedienung Murks ist. > sondern eher darum, ob die Dinger 1-3 Jahre nach der Garantie mit > defektem Schaltnetzteil oder kalten Lötstellen oder selbstentlöteten > BGAs ausfallen. Jemand der ein Oszi nicht nur zum angeben braucht sondern auch entsprechende Etechnikkenntnisse hat, der sollte ein Schaltnetzteil immer wieder hin bekommen. :-) Mach dir eher Sorgen um Schalter und Knoepfe. Die mechanische Qualitaet ist bei keinem der aktuellen Hersteller mehr so wie 1980. Ein Punkt den du noch nicht bedacht hast sind die Luefter. So manche Billigheimer (und auch die Ghz-Boliden der grossen Hersteller) lassen sich nur mit Gehoerschnutz dauerhaft bedienen. > Oder ob sie eigentlich nicht benutzbar sind weil sie rauschen ohne Ende. Die kleinen Hamegs (heute R&S) heben sich da positiv von der Konkurenz ab. Olaf
Olaf schrieb: > Ein Punkt den du noch nicht bedacht hast sind die Luefter. So manche > Billigheimer (und auch die Ghz-Boliden der grossen Hersteller) lassen > sich nur mit Gehoerschnutz dauerhaft bedienen. Das ist ein ganz entscheidener Punkt. Wenn es darauf ankommt, habe ich ein HP 54645D, was sich sehr gut bedienen läßt. ABER: der Lüfter nervt, wenn man dabei noch denken muß! Seit genau sieben Jahren habe ich ein Voltcraft DSO-3062C, was sofort nach dem Kauf den Lüfter gedrosselt bekam, und seitdem stundenlang, flüsterleise auf dem Tisch seine Arbeit verrichtet. Hinundwieder steigt es mal aus, die Reaktion auf die Drehgeber ist lahm (zu schnelles Drehen wird nicht bemerkt, für eff. Zoom bräuchte man einen Motorantrieb) und diverse andere Sachen sind nicht optimal. Aber, um zu sehen, ob ein Signal vorhanden ist und eine grobe Orientierung zu bekommen, reicht es völlig aus. Der Bildinhalt auf einen USB-Stick zu schieben, ist äußerst hilfreich. Es ist nicht zu erkennen, daß es irgendwann an Altersschwäche sterben sollte, denn schädliche Abwärme ist kaum vorhanden. Damals für € 299 angeschafft, hat sich der Kauf sehr gelohnt. Noch etwas zur Bandbreite: selbst 'billige', aktuelle µCs (z.B. STM32Fxxx) laufen im >= 100 MHz Bereich und haben Anstiegszeiten von wenigen ns an ihren Ausgängen. Wenn man diese Flanken genau sehen möchte, wird es richtig teuer. Schaltet man den Kopf ein, reicht es aber meistens aus, Flanken wahrzunehmen ohne sie exakt zu vermessen. Meistens reicht es aus, die Phasenverschiebung zwischen zwei Signalen zu sehen. Wenn man diesen Kompromiss machen kann, spart man eine Menge Geld.
Rigol DS1102D Neupreis war (damals) 1016€ (kam ganz neu raus) Viele der Drehgeber sind nun komplett bzw teilweise hinüber, Knöpfe platzen an der Achse einfach auf. Die Position der CH1/CH2 Anzeige wanderte Anfangs, lässt sich nun garnicht mehr bedienen, Zeitablenkung geht nur noch rechts herum zu kleineren Werten, Tastendrücke werden nun häufiger als "Langer Testendruck" erkannt, was die Kontexthilfe auf den Schirm ruft. Ach: ich mach kaum etwas mit dem Teil. Alles insgesamt sehr ärgerlich. Den Logikanalysator habe ich schon n paarmal ganz gut einsetzen können, hier fehlt mir allerdings die Möglichkeit der Decodierung serieller Signale. (LIN-Bus: Lichtschalter am Ford Mondeo BA7) Gut, jetzt ist der DS1102D auch schon n paar Jahre alt. Sollte doch aber laufen, solch ein Teil... /scheisse. Was ich befürchte: selbst wenn man 4.000€ ausgibt, werden da (zB.) keine anderen Drehencoder verbaut sein! LG Äxl
Gerade folgendes gelesen und wollte es euch nicht vorenthalten. >Quote: 'The Rigol is giving me headaches, you don't know what you are >getting from the scope, you are always wondering if what is showing is >accurate or not.' I said that shortly after rigol cheapies flooded the market and contaminated brains on this forum. And i provided hands on evidence in my "Project Yaigol" forensic post (which can be found by searching this forum). I said people will be puppy happy until this rigol junk will start affecting their performance by dragging them back, when instead of working on the projects they will be working on fighting their rigol junk scope. For which i was beaten by rigol fan boys. I am glad my predictions were correct.
Wolfgang R. schrieb: > Gerade folgendes gelesen und wollte es euch nicht vorenthalten. Gibt mal bitte eine Quelle dazu an. Ohne Kontext ist es auch erst nur einmal eine inhaltslose Aussage. Vielleicht wird in dem weiteren Text irgendwo erklärt, was genau ihn stört oder was genau er damit meint. So ist es nur kontextloses Gemotze.
Wolfgang R. schrieb: > you are always wondering if what is showing is >>accurate or not.' Ist doch immer so egal was man für ein Gerät hat. Immerhin wirkt jedes Oszi auch auf das DUT ein.
Hallo, das englische Zeugs könnte von https://www.eevblog.com/forum/projects/project-yaigol-fixing-rigol-scope-design-problems/ kommen. MfG egonotto
Wolfgang R. schrieb: > Gerade folgendes gelesen und wollte es euch nicht vorenthalten. > ... Es ist in diesem Forum nicht erlaubt, pro Thread zwei verschiedene Nicks zu verwenden. Damit die Mitlesenden das einordnen können: "Wolfgang R." ist identisch mit "Gerd", der am 15.03.2019 um 10:53 diesen Beitrag hier schrieb: Beitrag "Re: Qualität und Haltbarkeit von preiswerten DSOs" --- Davon abgesehen bin ich mit dem Siglent SDS1104-E durchaus zufrieden. Für das Geld ist es wirklich ok, hier insbesondere wegen der Decoder.
Hallo, das englische Zeugs stammt vom Reply #98: https://www.eevblog.com/forum/testgear/4-channel-keysight-1000x-series-scope/msg2269972/#new MfG egonotto
Chris D. schrieb: > Damit die Mitlesenden das einordnen können: Danke Chris, das hilft wirklich das einzuordnen. Olaf schrieb: > Daher ist gerade die > Menuefuehrung ein SEHR wichtiger Faktor geworden. Ich hab z.B keine > technische Kritik an den grossen Tektroniks, aber wuerde sie trotzdem > nicht kaufen weil ihre Bedienung Murks ist. Danke, da hast du durchaus recht. Da ich die Diskussion aber nicht zu weit spannen wollte ging es mir (als TO) in erster Linie um die Haltbarkeit wenn man sich aus den technischen Daten und den Erfahrungsberichten zu der Bedienbarkeit dann mal für eins entschieden hat. Ich wollte wissen ob ich das Teil in 3-4 jahren in die Tonne treten kann oder ob ich zumindest mit etwa 10 Jahren rechnen kann. Das es nicht >30 wie beim Hameg werden ist mir klar, aber dann kann ich wahrscheinlich nicht mal mehr Wasserleitungen löten :-) Vieleicht kann Äxl ja mal das Alter seines Rigols genauer angeben. Chris D. schrieb: > Davon abgesehen bin ich mit dem Siglent SDS1104-E durchaus zufrieden. > Für das Geld ist es wirklich ok, hier insbesondere wegen der Decoder. Genau das wäre auch mein primäres Einsatzgebiet. Kleine 8 Bit µCs für einfachere Sensorik oder Steuerungen ohne große Rechnungen oder viele schnelle Daten. Danke an alle für die nette fachliche Diskussion und sorry, wenn ich die letzten Tage hier nicht aktiv reingeschaut hatte.
Hallo, Stefanus F. schrieb: > Was für ein Bullshit ohne Futter. Das Futter ist hier verlinkt: (PDFs ab dem 2. Post) egonotto schrieb: > Hallo, > > das englische Zeugs könnte von > https://www.eevblog.com/forum/projects/project-yaigol-fixing-rigol-scope-design-problems/ > kommen. > > MfG > egonotto Ich dachte ja bisher daß ein Rigol ein preiswertes Einsteigerscope ist. Aber wenn man den Link verfolgt und dann liest was alles am Rigol an Design-Fehlern allein schon in der PLL für die Zeitbasis verbaut ist wird mir schon etwas anders. Gruß Anja
Anja schrieb: > Ich dachte ja bisher daß ein Rigol ein preiswertes Einsteigerscope ist. Ist es auch. Wer will, kann jedes Gerät schlecht reden. Womöglich steckt da ein Konkurrent hinter, der Rigol den Erfolg nicht gönnt.
Mein Rigol ist jetzt knapp >3J alt, er tut weitgehend, was er soll, und die ganzen Freischalt-Codes haben den vor 3J für mich zum Preis/Leistungssieger gemacht. Ob ich den Heute kaufen würde (im Jahr 2019)? Nein - nicht weil er Mängel hätte, sondern weil die aktuellen Siglent-Scopes in der Preisklasse die Nase von haben. Das kann "morgen" -wenn Rigol den Nachfolger präsentiert- wieder genau umgekehrt sein. just my2cent
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>LeCroy
Solitare auf dem Oszi zocken hat doch was!
Anja schrieb: > und dann liest was alles am Rigol an Design-Fehlern allein schon in der > PLL für die Zeitbasis verbaut Das war vor ein paar Jahren, das Problem haben sie wohl zwischenzeitlich in den Griff bekommen. Richtig schick wäre es, wenn es jemand hinbekäme, alternative Software für so ein Rigol-Gerät ans Laufen zu bekommen, analog zum Wittig DSO W20xxA. Dann dürften sich die Rigol-Geräte noch besser verkaufen, weil man ja für den Preis des günstigsten Gerätes aus der Serie effektiv das jeweilige Spitzenmodell erhält (was mit verschiedenen Tricks ja jetzt schon der Fall ist).
Bürovorsteher schrieb: > Du kaufst das Gerät mit 70 MHz und kannst es so lassen. Nein. Ich kaufe ein Gerät mit 200 MHz, welches künstlich auf 70 MHz gedrosselt wurde um an ein- und demselben Gerät zweimal Geld zu verdienen. Bürovorsteher schrieb: > Wo ist dein Problem? Das Problem ist, dass ich sowas als Beschiss am Kunden ansehe. Sollen sie halt zwei Versionen bauen, wo sich die niedrigere Bandbreite auch in minderwertigeren Bauteilen wiederspiegelt. Aber nicht diese künstlichen Einschränkungen.
Jam schrieb: > Sollen > sie halt zwei Versionen bauen, wo sich die niedrigere Bandbreite auch in > minderwertigeren Bauteilen wiederspiegelt. Was am Ende den Preis erhöht, da man zwei Modelle fertigen muß. Das kost mehr als der kleinere Preis für die "minderwertigeren Bauteile" ausmacht. Für dich müssten sie ein vergossenes Aufsteckmodul erfinden, das das Gerät zu dem besseren Modell macht. Da packen sie dann den Schrott aus dem Lager rein, damit Klugscheißer beim Röntgen etwas sehen, schließen es aber nicht an. MfG Klaus
Sie koennten natuerlich auch das schnellere Modell zum Preis des kleineren verkaufen weil sie daran offensichtlich auch schon verdienen. Das gefaellt den Gierigen Verkaeufern natuerlich nicht so. Aber in einer funktionierenden Marktwirtschaft werden sie irgendwann dazu gezwungen. Und wenn man sieht wie freigiebig man Lizenzen hinterhergeworfen bekommt dann ist das offensichtlich auch so. Olaf
Udo S. schrieb: > Wer hat denn so ein Gerät und kann Erfahrungswerte dazu geben. > Also: Welches Gerät (Hersteller, Typ) : Rigol, DS1052E Wie lange hat es er schon : ungefähr 5 Jahre Wie oft benutzt : Relativ häufig für Basteleien (vielleicht 1x pro Woche oder so) Probleme : Encoder für Zeitachse ist harkelig. Lüfter laut. Es wurde schon wegen des Encoderproblems schon mal auf Garantie repariert, was gut geklappt hat. Ich habs hier gekauft: https://www.pinsonne-elektronik.de/ Ist aber 3 Jahre später wieder aufgetreten. Das ist ein bekanntes Problem des DS1052, die Encoder sind schlecht, aber ich werde sie demnächst ersetzen. Das Gerät ist für den Preis trotzdem in Ordnung. Bin eigentlich recht zufrieden damit. Nur ein paar mehr Kanäle wären schön.
Jam schrieb: > Das Problem ist, dass ich sowas als Beschiss am Kunden ansehe. Das machen andere auch. Die Firma ST verkauft zum Beispiel ein und den selben Mikrocontroller mit drei unterschiedlichen Beschriftungen: STM32F101CBT6 (128kB ohne USB) STM32F103C8T6 ( 64kB mit USB) STM32F103CBT6 (128kB mit USB) In Wirklichkeit steckt in allen dreien der selbe Chip. Es würde mich nicht wundern, wenn noch viel mehr Modelle das gleiche Innenleben haben. Ehrlich gesagt finde ich deren enorme Produktvielfalt mit den feinen Abstufungen auch irrsinnig.
Stefanus F. schrieb: > In Wirklichkeit steckt in allen dreien der selbe Chip. Es würde mich > nicht wundern, wenn noch viel mehr Modelle das gleiche Innenleben haben. > Ehrlich gesagt finde ich deren enorme Produktvielfalt mit den feinen > Abstufungen auch irrsinnig. Da kann man nur zustimmen. Das Problem sind Marketing- und BWL-Fritzen und sonstige Abarten von Erbsenzählern.. "Können wir den nicht billiger haben, mit weniger Flash? Wir brauchen nur 64k!" "Wir brauchen kein USB und wollen das nicht bezahlen". ST ist sowieso gerade dabei, sich gewaltig zu verzetteln. Mir wurde neulich gesagt, dass die STM32 Familie mit allen Derivaten und Packages auf über 1000 einzelne Devices käme. Ich habs nicht überprüft, aber die Aussage kam von einem ST-FAE.
Stefanus F. schrieb: > Die Firma ST verkauft zum Beispiel ein und den selben Mikrocontroller > mit drei unterschiedlichen Beschriftungen: > > STM32F101CBT6 (128kB ohne USB) > STM32F103C8T6 ( 64kB mit USB) > STM32F103CBT6 (128kB mit USB) Kann natürlich reine Marketing Sache sein. Aber es gibt auch die Möglichkeit das der Chip beim binning einfach nicht alle Test besteht (angenommen es wird alles durchgetestet, die FPGAs gibts ja auch mit unterschiedlichen speed grades) * irgendwas ist an der USB-Sektion kaputt -> USB deaktiviert, ohne USB verkauft * gewisser Speicherbereich ist defekt -> wird als 64k verkauft Ums einzeln testen kommen die eh nicht herum.
Ich habe einige davon in Betrieb, mit 128kB und USB - laufen tadellos.
Hallo, Stefanus F. schrieb: > Die Firma ST verkauft zum Beispiel ein und den selben Mikrocontroller > mit drei unterschiedlichen Beschriftungen: > > STM32F101CBT6 (128kB ohne USB) > STM32F103C8T6 ( 64kB mit USB) > STM32F103CBT6 (128kB mit USB) Testzeit auf der Fertigungslinie ist teuer. (so hat mir das ein FAE erklärt). Wenn weniger Flash getestet werden muß spart das Zeit und man kann denselben Chip billiger anbieten. Stefanus F. schrieb: > Ich habe einige davon in Betrieb, mit 128kB und USB - laufen tadellos. Ist jedoch ungetestet und funktioniert evtl. nicht an den Versorgungsspannungs/Temperaturgrenzen. Gruß Anja
Wie schaut das eigentlich rechtlich aus? Ich kauf mir ein billiges DSO von dem ich weis dass es mit Code zum Spitzenmodell der Serie wird und generiere mir den Freischaltcode. Die Hardware gehört dann doch mir und ich hab was dazugebastelt. Auch wenn es Bytekombinationen sind?
Raph schrieb: > Die Hardware gehört dann doch mir So sehe ich das auch. Du kauft ein Gerät - keine Dienstleistung. Schwierig wird das aber bei Spielkonsolen, Windows, Amazon Fire Stick, etc. Da scheint es an rechtlichen Grundlagen zu fehlen.
Meine Erfahrung: Auf der Arbeit haben wir Geräte von Agilent und jetzt Keysight, die sind schon super aber für den Hobby-Bereich einfach zu teuer. Vor ca. 5 Jahren habe ich mir ein Owon gekauft. Wenn ich das mit den o.g. Geräten vergleiche ist das etwa so, wie wenn ich nach der Fahrt mit einem Luxus-Fahrzeug in einen 2CV umsteige. Mit dem Owon bin ich für meine Zwecke zwar immer ans Ziel gekommen, auch wenn der Weg dahin oft holprig war. In letzter Zeit fangen die Drehknöpfe an, dass sie sich nicht mehr richtig bedienen lassen: Man dreht die Zeitbasis hoch, der Wert geht aber runter oder es passiert gar nichts. Da braucht es dann etwas Geduld... Unterm Strich finde ich das günstige Oszilloskop für gelegentliche Arbeiten ausreichtend (Note 4). Wenn man mehr Komfort, Zuverlässigkeit etc. will, muss man dann mehr ausgeben. Wie bei den Autos auch.
nachdem es die Tek nicht mehr bei den Händlern gegeben hat, habe ich mir ein HMO2024 gekauft. Mit vierstelligem Preis sicher kein Einstiegsmodell. Einige Lizenzen gabs als angebliche Aktion dazu aber alleine der digital-Tastkopf hat schon soviel wie ein Rigol & Co gekostet. Bis heute würde ich das Teil jedesmal gern in die Ecke schmeissen und nach dem x-ten Firmware update habe ich aufgegeben. 1) Die Tastköpfe kann man von der Qualität in der Pfeiffe rauchen. Reklamationen sind sinnlos da diese angeblich "Verbrauchsmaterial" sind. Meine Tek Kabel vom THS710 tuns seit dem Erscheinen dieses Modells hingegen noch immer. Einzige Probleme sind def. Akku, abgebrochener Aufstellriegel und in der Tragetasche löst sich der Schaumstoff auf. 2) Das HMO2024 hat kein Holdoff. Eine angeblich über Trigger-Ebenen programmierbare äquivalente Funktion habe ich nie hingekriegt. Auch ansonsten sind die Triggereigenschaften derart mies, daß ich immer wieder mein Tek raushole und damit problemlos zuverlässig triggern kann 3) Der Eingangsverstärker rauscht zwischenzeitlich so stark, daß der Strich viermal so dick wie im Neuzustand ist. 4) Der alte Hartmann würde sich im Grab rumdrehen, wenn er das mit den Lizenzen mitkriegen würde. Es ist etwa so, wie wenn ich ein neues Auto kaufe und das auf 25 oder 50 km/h abgeregelt ist. Wer extra zahlt kriegt 120 oder 160 km/h "freigeschaltet". Wo soll schliesslich das Problem sein ?
Mit Einheitspreis eines Gerätes statt mehrerer abgestufter Geräte gleichen Innenlebens wirds teurer für Heimwerker, billiger für die Profis. Ergebnis: Die Firma mit den billigeren Einstiegsmodellen kennt bald jeder, die Firma mit dem Einheitsmodell allenfalls die alternden Profis. Klar kann man das auf geldgeile BWLer abschieben. Aber zu den wichtigsten Unterschieden zwischen der Technik-Elite und den gemeinen Verkäufern gehört die nur bei Letzteren durchweg verbreitete Erkenntnis, dass etwas, was sich nicht ausreichend verkauft, und zwar zum summarum Gewinn bringenden Preis, vom Markt verschwindet. Mitsamt der Arbeitsplätze der Ings. Vorwärts kaufen, nicht rückwärts: Man kriegt das, was man haben will, egal ob das ein gedrosseltes Gerät gösseren Potentials ist, oder ein (scheinbar) exakt passendes Gerät. Wie der Anbieter das macht, kann dem Käufer doch egal sein. Man kauft eine Gesamtlösung anhand einer Spezifikation, nicht eine Sammlung ICs plus Aufschlag fürs verlöten. Ist bei Software doch auch nicht anders. Auch da wird die gleiche Software mit verschiedenem Funktionsumfang angeboten. Windows Home ist billiger als Windows Enterprise. Ebenso wird die gleiche Entwicklungsumgebung für Privatleute und Lernende billiger angeboten als für professionelle Entwickler.
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> nachdem es die Tek nicht mehr bei den Händlern gegeben hat, habe ich mir > ein HMO2024 gekauft. Mit vierstelligem Preis sicher kein > Einstiegsmodell. Ich hab das 2024 in der Firma und das 2022 privat. Etwas geaergert habe ich mich darueber das ich privat etwas geizig war. Ich haette mir auch 4Kanaele goennen sollen. > Einige Lizenzen gabs als angebliche Aktion dazu aber Klar. Sonst haette ich das auch nicht gekauft. > alleine der digital-Tastkopf hat schon soviel wie ein Rigol & Co > gekostet. Das ist richtig, allerdings da man auch mit den analog Kanaelen digital triggern und dekodieren kann braucht man den digitalen Tastkopf eigentlich nur seltenst. Ich besitze den zwar, aber 4Kanaele stattdessen waeren sinnvoller. > 1) Die Tastköpfe kann man von der Qualität in der Pfeiffe rauchen. Das ist allgemein uebliche einsteigerqualitaet. Bei mir sind sie noch nicht kaputt, aber ich nutze meiste welche von PMT weil die kleiner sind und eine gefederte Spitze haben. Die Hameg Tastkoepfe sind aber deutlich besser als das Zeug von Rigol! > 2) Das HMO2024 hat kein Holdoff. Eine angeblich über Trigger-Ebenen > programmierbare äquivalente Funktion habe ich nie hingekriegt. Das verstehe ich nicht. Da gibt es doch extra ein Menue wo du die Zeit einstellen kannst. > ansonsten sind die Triggereigenschaften derart mies, daß ich immer > wieder mein Tek raushole und damit problemlos zuverlässig triggern kann > 3) Der Eingangsverstärker rauscht zwischenzeitlich so stark, daß der > Strich viermal so dick wie im Neuzustand ist. Also ich habe kein Problem mit dem Triggern. Kann es sein das deine Kiste einfach defekt ist? Wenn du ein fettes Rauschen auf den Kanal hast dann koennte das ja auch der Grund sein warum er nicht mehr triggert. BTW: Die hatten mal ein Serienproblem mit den Teilen. Wir mussten in der Firma alle 2024 wieder zurueck schicken weil Hameg/RS da eine Platine drin ausgetauscht hat. Ich weiss leider nicht mehr genau was das war. Der 2022 war davon nicht betroffen. Ich bin mit dem Geraet zufrieden und wuerde es wieder kaufen. Mich nervt eigentlich nur das die Knoepfe rechts vom Bildschirm sind. Eigentlich muesste es sich doch langsam mal rumgesprochen haben das alle intelligenten und kreativen Entwickler Linkshaender sind und da nervt es immer ueber den Bildschirm greifen zu muessen. Olaf
> Die Hameg Tastkoepfe sind aber deutlich > besser als das Zeug von Rigol! Noch was zu den Tastkoepfen. Meine Originalteile von Hameg haben auch schon einige Stunden im Klimaschrank bei -40 bis +80Grad verbracht ohne das es ihnen geschadet haette. Da haette ich einen Ausfall durchaus erwartet oder akzeptiert. Genauer gesagt habe ich da die Hamegs genommen weil ich die PMTs nicht riskieren wollte. :-) Von der Groesse mal abgesehen sind sie also garnicht so schlecht. Oh..und du kannst dir ja einen aktuellen 200Mhz Einsteigertastkopf von Tektroniks kaufen oder auch nur ein Ersatzteil dafuer. Da gibt es bei Rigol auch schon vier Tastkoepfe mit Oszi fuer. :-D Olaf
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