Hallo liebes Forum, Ich habe als Kind ('93?) einen Detektor und ein Audion mit meinem Vater zusammen gebaut. Für Elektronik habe ich mich bereits früh interessiert, doch die Zusammenhänge erst in den letzten Jahren begriffen. Zumal zu der Zeit Radios für micht total uninteressant waren (schließlich sind sie überall). Der Computer (286er) hat es mir mehr angetan, doch der war verboten. Heute reizt es mich mal wieder ein Radio zu bauen. Ich meine ich habe schon öfters versehentlich eins gebaut, genauso wie Sender. Bin kein Elektronikprofi, also habt genug Nachsicht. Heute sind für mich Computer öde, weil überall. Jetzt sind Funkwellen interessant. Ich will mir einen Empfänger bauen, und zwar einen mit dem ich die Daten des Deutschen Wetterdienstes empfangen kann. Als Beispiel die Station Pinneberg. Diese sendet ja (mindestens) auf 147,3 kHz. Nun meine erste Frage: Kann ich diese in Berlin empfangen. Vielleicht könnte das einer testen. Meine Langwellenempfänger beginnen laut Skala bei 150 khz. Wenn das bereits hier nicht mehr geht, fang ich mit der Frequenz gar nicht erst an und weiche auf die Kurzwellenfrequenzen aus. Dem Entsprechend stellen sich meine Folgefragen ein. Danke. Nachttrag: Das Signal muss am Ende natürlich von einem AVR ausgewertet werden. Is mir klar. Mein Problem ist halt, das Unwissen über die ausreichende Signalstärke. MfG Wellenlehrling.
"Nun meine erste Frage: Kann ich diese in Berlin empfangen." Ja das geht ohne Probleme, sogar noch weit hinter Berlin!
Hier mal eine ungefähre Reichweitenkarte des Dienstes. http://www.meteorecorder.de/radius.htm Ich konnte den DWD auf 147,3 kHz selbst noch in Helsinki empfangen.
Super, ich habe nur etwas von 200 Seemeilen gelesen. Ich will mir langfristig auch ein tragbares Gerät bauen, aber hier gehts erstmal um das Experimentieren. Beginne wollte ich mit dieser Schaltung: http://elektronikbasteln.pl7.de/transistor-einkreiser.html Sehr lehrreiche Seite! Als Eingangskondensator will zwei 470pF parallelschalten und mir eine Luftspule (Rahmenantenne) mit ca. 1,2mH wickeln, die Gleichzeitig die Induktivität des Eingangskreises darstellt (veränder ich dann auf die entsprechende Freuqenz). Sollte doch klappen. Notfalls ein Drehkondensator aus einem Mittelwellenradio. MfG
Ach die Schaltung vom Schweden-Volker! Als Krönung könntest damit SAQ auf 17.2 kHz versuchen. Die senden aber nur 2-3x im Jahr. Der Volker (ist ja der Seitenbetreiber) ist auch im Wumpus-Gollum-Forum aktiv, versuche es mal dort. Dort bekommst Du sicher mehr Support!
Wellenlehrling schrieb: > Meine Langwellenempfänger beginnen laut Skala > bei 150 khz. Das ist doch garkein Problem den Oszillator und den Eingangskreis um ca. 3 kHz nach unten zu drehen. Wenn du deinen Langwellenempfänger benutzen willst und kannst, dann drehe einfach die Kreise etwas runter. Wäre die einfachste Sache der Welt.
Wenn der LW_Empfänger noch richtig alte Analogtechnik ist, dann kannst Du den sich auch die 147.3 kHz noch beibringen. Wenn er nicht schon ein BFO drin hat, dann einfach einen Signalgenerator extern auf die ZF-Abstimmen.
Willst Du erstmal die RTTY-Dekodierung auf NF-Basis in einem uC realisieren, kannst Du auch den WebSDR von Twente nutzen und dort eine Aufzeichnung der Aussendung machen. Für meinen Multimodedecoder habe ich das auch so gemacht, Twente und eine CD mit Aufnahmen von Digimodes von Klingenfuss.
Ja sind allesamt alte Radios. Ich bin (leider) Bastelmessi. Robotron, Grätz, RFT, Teddy und was weiß ich... Die Röhrendinger hatte ich noch nie am Strom. Habe jetzt 2x 470pF parallel und dazu ein 3 bis 22(??)pF Drehko aus einem Mittelwellenempfänger der Marke ultrabillig aus den frühen 90ern. 180 Windungen auf einer 42mm Klopapierrolle mit Mittenabgriff. Wenn ich das Oszi an die Spulenenden klemme, habe ich eine Periodendauer von knapp 6,4µs und ca. 10mV Amplitude. Ich denke das ist "Elektrosmok" von irgendeinem Schaltnetzteil. Aufmodulierte Trapeze. Die Frequenz ist anscheinend nicht jenseits meiner Vorhaben (: Wenn ich das Poti für die Rückkopplung hochdrehe entsteht eine ~2MHz Schwingung. Igitt. Mir fehlt heute erstmal die Germaniumdiode. mfg
Wellenlehrling schrieb: > Ich habe als Kind ('93?) einen Detektor und ein Audion Wellenlehrling schrieb: > Habe jetzt 2x 470pF parallel ...und...180 Windungen auf einer 42mm > Klopapierrolle mit Mittenabgriff. Uff... ich befürchte, das wird nix bei dir. Du bist jetzt Mitte 30, vermutlich Familienvater und radiotechnisch noch.. naja, also ich hab noch als Schüler meinen ersten Kurzwellenempfänger gebaut. Einfachsuper mit Röhren, ZF bei den üblichen 455 kHz. Empfangen hab ich damit durchaus, wußte bloß nicht so recht, welchen Sender mangels jeglicher Meßmittel. Nur so zum Vergleich. Ich würde dir empfehlen, entweder Geld in die Hand zu nehmen und dir einen guten Allwellenempfänger zu kaufen - oder anzufangen mit Lesen passender Fachliteratur. Für den blutigen Anfang wäre das ARRL-Handbuch vermutlich ne geeeignete Literatur, da reicht dir auch ne gebrauchte ältere Ausgabe. Soviel zum Fachlichen. Nun zum Handwerklichen: Was hast du und was kannst du? Hast du nen passablen Basteltisch mit Lötzeug, Meßzeug (und was da alles?), Netzteil, Bauteilen? Wieviele Leiterplatten hast du bisher schon entworfen und selber bestückt? Frag dich das mal alles und schätze dich dabei realistisch ein. Auf'm Teppich bleiben. W.S.
W.S. schrieb:
>Uff... ich befürchte, das wird nix bei dir.
Erkläre bitte wo das Problem genau liegt. Du zitierst etwas und gehst
nicht so darauf ein, dass es mir etwas nützen würde. Statt dessen ein
Entmutigungsversuch.
Wo soll das Problem sein mit Mitte 30 ein Radio zu bauen. Ich habe mich
vorher informiert. Ich will EINEN Sender empfangen. Nach meinen
bisherigen Wissensstand (den du ja als Grundlage für mein Versagen
ansiehst) brauch ich kein Super. Es reicht ein Geradeausempfänger, wie
ich bei vielen DCF77 Geräten gefunden habe. Ich gebe mir mühe und
simuliere Stundenlang(!) mit LtSpice meine Schaltungen oder aber auch
nur um Vorgänge besser zu verstehen.
Ansonsten habe ich viele Schaltungen mit Loch- und Streifenraster
gebastelt. Auch wenn dir da die Haare zu Berge stehen. Dabei gingen auf
Anhieb vielleicht 10%. Da ich ein Ton-Hobby habe (oder hatte) ist dies
sehr praktisch gewesen. Viele Schaltungen sind langsam gewachsen. Ich
habe zwei, drei oder viermal alles wieder neu aufgebaut.
Ich besitze ein altes Analogoszilloskop mit 4MHz Bandbreite. Das steht
seit 5 Jahren auf meinem Basteltisch. Damit habe ich auch den
Schwingkreis gemessen (ich weiß das Kabel beeinflusst alles) Meine Güte
was man hier alles offenbaren muss. Außerdem trinke ich am Abend ab und
zu ein Bier, was meine Sprache und mein Schreibstil nicht gerade
verbessert.
Nachtrag zu meinem letzten Beitrag: Der Drehko hat wohl 50 bis 100 pF.
Die gemessene Gesamtkapazität ist laut Multimeter bei ca. 1,2nF, je nach
Einstellung halt. Die Spule ist eng gewickelt. Die Mitkopplung
funktioniert nicht richtig, bin aber heute zu müde.
MfG
Hallo wahrscheinlich (hoffentlich) bezieht sich W.S. auf den Detektor und das Audion. Im Gegensatz zu 1993 gibt es in Deutschland und den meisten umgebenden Staaten keine ernst zu nehmen LW MW KW Sender mehr. Gerade in und um Berlin war da die Situation eine komplett andere. Mindestens 8 Leistungsstarke Sender in unmittelbaren Umfeld (RIAS MW und KW, SFB, Rundfunk der DDR auf diversen MW Frequenzen und Sendern in der Nähe von Berlin, die 177kHz DDR war auch nicht weit entfernt, diverse Sender der vertretenden Armeen wie z.B. der AFN etc.) und generell Europaweit überall mindestens immer ein auch Tagsüber mit einen Detektor leicht zu empfangender MW Sender - mit einen Audion waren eigentlich überall mindestens 2-3 Sender Tagsüber mit kleinsten Zimmerantenne empfang bar. Man hatte sogar manchmal das Problem das man dort Sender hörte wo man es gar nicht wollte (NF-Verstärker - im Extremfall manchmal sogar Dachrinne oder "geschickt" platzierten Kochtopf...). Heute... abgesehen von Großbritannien, noch den Niederlanden und Belgien und einen LW Sender in Frankreich (oder auch schon Geschichte?) gibt es (fast) keine "richtigen" MW und LW Sender mehr in Europa. (Richtiger Sender: 100kW oder mehr an "echten" Antennen die auch mal Lamda/4 Höhe und ein vernünftiges HF Erde Netzwerk besitzen). Auf Kurzwelle (da ist aber ein Detektor auch auch ein Audion schon schwieriger zu beherrschen) gibt es zwar einige Private Sender die aber so gar nichts mehr mit den Kurzwellensender welche noch 1993 on air waren gemeinsam haben - ja in Österreich und auf dem Gebiet der ehemaligen Tschechoslowakei gibt es noch jeweils ein "Restsendezentrum" - trotzdem mehr oder weniger nur noch ein Abklatsch der Situation von 1993 und davor. 10kW Senderausgangleistung sind schon seit mehr als 10 Jahren "High Power" in Europa und so mancher Funkamateur hat bessere (Gewinnstärkere) Antennen als die welche an solchen Sendern heute genutzt werden. Drehbare Vorhangantennenfarmen, Ersatzsender und Antennen, geplante Abschaltungen zur Revision - das alles ist zumindest in Europa nur noch ein Märchen aus ferner Zeit. Radiofreund
Wellenlehrling schrieb: >Wo soll das Problem sein mit Mitte 30 ein Radio zu bauen. Ich habe mich >vorher informiert. Ich will EINEN Sender empfangen. Was willst du empfangen? Muß es Datenfunk sein, oder kann es auch Musik und Sprache sein? Sei experimentierfreudig und baue einfach mal was auf. Und wenn die Schaltung nicht das macht was du erwartest, überlege warum, oder frage dann nach. Nimm ein Aluminiumchassis und Lötleisten, da kannst du die Schaltung sehr einfach und beliebig oft ändern. Oder wenn es einfach gehen soll, besorge dir einen Bausatz. https://www.box73.de/product_info.php?products_id=3309
Wellenlehrling schrieb: > Ich will mir einen Empfänger bauen, und zwar einen mit dem ich die Daten > des Deutschen Wetterdienstes empfangen kann. Jeder LW-Empfänger tuts, ist aber unnötig. Für die Entschlüsselung gibts kostenlose Software, der Audio-Datenstrom kann über Web-SDR aus dem Web eingespeist werden (Twente) - für Skipper nütztlich, für Otto N. eher langweilig. Bau Dir einen Blitzdetektor.
Wellenlehrling schrieb: > Wo soll das Problem sein mit Mitte 30 ein Radio zu bauen. Hier ist Dein Problem: Wellenlehrling schrieb: > Ich gebe mir mühe und > simuliere Stundenlang(!) mit LtSpice meine Schaltungen Koche lieber ohne Gewürze in 15 Minuten eine funktionierende LW-Schaltung.
Hallo man sollte nachts nicht unbedingt lange Texte schreiben ;-) -scheinbar keinen Aufgefallen (mir selbst erst jetzt): "Im Gegensatz zu 1993 gibt.... ...RIAS MW und KW, SFB, Rundfunk der DDR auf diversen MW Frequenzen und Sendern in der Nähe von Berlin, die 177kHz DDR war auch,..." Da war doch was Ende 1989 und erst Recht im Jahr 1990... ;-) Wobei das Technische durchaus noch zutraf - nur die Programme die über die Sender abgestrahlt wurden waren dann doch wohl teilweise etwas andere als behauptet ;-) Nebenbei: Es ist schon ein Unterschied ob der Deutsche Wetterdienst richtig über LW bzw. KW empfangen wird oder über das Internet (auch wenn es sich natürlich letztendlich doch um einen RF Empfänger handelt). Das Bauen des TX und Experimente mit Antennen ist doch das interessante - die eigentlichen Nutzdaten bekommt man umfangreicher, schneller und ausführlicher sowieso aus den Netz - zumindest so lange man am Land ist oder sich Küsten nah aufhält. Radiofreund
Also Pinneberg geht sehr gut auf Langwelle in Nordeutschland: https://youtu.be/xg6Riz-Qr6o Zum Dekodieren reicht MMTTY, verschlüsselt ist da nichts: https://hamsoft.ca/pages/mmtty.php
Danke, meine Idee war jetzt erstmal ein normalen Sender reinzukriegen. Ich schau mal ob die drei LW-Empfänger die ich hier rumstehen habe den DDH47 reinkriegen. Einen guten Weltempfänger für unterwegs wollte ich mir auch mal kaufen. Da werd ich mal bei ebay schauen. WebSDR kenn ich natürlich schon. Interessieren tut mich eigendlich nur der Wetterdienst. MfG
Die LW-Empfänger sollten aber SSB-Empfang haben! Mit einem normalen Radio welches nur AM demodulieren kann, geht das nicht, da hörst Du auf 147,3 kHz wenig. Also LW-Empfänger mit SSB oder normales AM-Radio mit zusätzlichen BFO.
Danke, damit erschwert sich der Eigenbau ja stark. Dann werde ich mal einen Empfänger besorgen der das alles kann. Der Pl660 im Video oben schaut ja schon gut aus. Er kostet gebraucht ca 70€. Das ist schon die oberste Schmerzgrenze.
Marek N. schrieb: > Zum Dekodieren reicht MMTTY,... ...und ein BFO im RX und ne stabile Frequenzeinstellung des RX. Kurzum, mit einem Detektorempfänger auf Klopapierrolle oder einem Audion, was man auch als Teremin verwenden kann, geht's nicht. Es ist sowohl ein bissel mehr an Grundlagenwissen nötig als auch ein bissel mehr an Ausrüstung. Ich hatte nicht ohne Absicht weiter oben beschrieben, was dabei herauskommt, wenn man keine ausreichende Ausrüstung am Basteltisch hat. W.S.
Wellenlehrling schrieb:
> Danke, damit erschwert sich der Eigenbau ja stark
Das kann man auch anders sehen, es vereinfacht sich.
Zum Beispiel ein Direktmischempfänger ist sehr einfach
aufgebaut.
https://www.transkommunikation.ch/dateien/schaltungen/diverse_schaltungen/radio_circuits/A%20simple%20LF%20receiver.pdf Damit sollte der TO eigentlich alles an der Hand haben um erste Erfolge zu erzielen.
Ein einfacher Direktempfänger mit DDS als Basis ist auch schnell gebaut und den DWD auf 147.3 kHz eempfängt man in Deutschland fast mit einem feuchten Schnürsenkel. Als Erweiterung kann man zum Beispiel ein STM32F4 Disco nehmen und einen DirectSampling SDR aufbauen, der dann auch gleich die RTTY Dekodierung und Darstellung auf einem Display macht.
Gibts eigentlich Soundkarten, die mit mindestens 300 kHz samplen? Dann könnte man das direkt abtasten und in SDR demodulieren. An sonsten bei Kainka wirds doch genug Empfänger (analog und sampler), die das schaffen.
Wellenlehrling schrieb: > Die Spule ist eng gewickelt. Die Mitkopplung > funktioniert nicht richtig, Ist das auf dem Bild versilberter Kupferdraht? Dann würde ich nicht eng wickeln...
@Thomas:Danke für das Dokument. Dem werde ich nachgehen. Muss die nächsten Tage etwas mehr arbeiten, deswegen gibts erstmal nur abends ne kleine Bastelhalbestunde. Aber sollte ja schnell über die Bühne gehen. Im übrigen kann ich den Sender DDH47 wohl doch mit einem LW-Radio auf 150-151kHz am obern Ende empfangen. Leider ist etwas drüber ein Sender (Kenadsa?) Der das überspielt.
Für Längstwellenempfang ist noch diese ausführliche Beschreibung interessant: http://www.gunthard-kraus.de/Vortrag_Weinheim/ELF_Empfang.pdf
@ Wellenlehrling Zum Aufwärmen macht es durchaus Sinn, so eine Schaltung aufzubauen. Du bekommst dann ein "Gefühl" für Schwingkreise, Antennen und das Drumrum. >> Beginne wollte ich mit dieser Schaltung: >> http://elektronikbasteln.pl7.de/transistor-einkreiser.html > Wenn ich das Poti für die > Rückkopplung hochdrehe entsteht eine ~2MHz Schwingung. Wenn die Basis des Rückkoppeltransistors an der Anzapfung angeschlossen wird, kann die Schaltung unter Umständen auf der Eigenresonanz der unteren Spule schwingen. In dem Fall ist es besser, die Basis mit dem Schwingkreis oben zu verbinden (siehe angehängte Variante). > https://www.transkommunikation.ch/dateien/schaltungen/diverse_schaltungen/radio_circuits/A%20simple%20LF%20receiver.pdf Die zweite Schaltung ist sogar noch etwas einfacher, lediglich am Schleifer des Rükkopplungspotis fehlt ein Kondensator nach GND. Dieser vermeidet Schleifgeräusche beim Drehen des Potis und verhindert Handempfindlichkeit in der Nähe des Potis. Sollte der NF-Verstärker schon funktionieren, kannst du den wiederverwenden. Hier gibt es Modifikationen am LM386, um die Verstärkung zu erhöhen. https://www.qsl.net/qrp/acc/lm386.htm Vor drei Jahren gabs hier mal einen Thread mit einem Navtex Empfänger für 480 und 518 kHz. Du könntest versuchen, den auf 137 kHz umzustricken. Beitrag "NAVTEX Receiver for the DXer" Gruß, Bernd
Hi, danke. Also habe nun die andere Schaltung von www.Transkommunikation.ch aufgebaut. Ich habe hier nur einen 20 bis 150 pF (?) Drehko und einen relativ kurzen und kleinen Ferritstab. Ich habe dem Drehko einen 470pF Kondensator parallel geschalten. Bei einer zusatzlichen Antenne an den Emitteranschlüssen gibt es ein Empfang im Mittelwellenbereich. Wie gesagt Ferritstab ist nicht so wie angegeben. Die Kapazität passt ja auch nicht. Die Einstellug des 1k Potis erzeugt nur (Schleif-)Rauschen während Verstellens. Hatte das ganze nur schnell aufbegaut. Fehlersuche (wie immer) muss ich heute abend tätigen. Dagegen habe ich mich mal rangemacht, eine Software (erstmal auf PC) zu erstellen, die mir aus einer Wavedatei den Text ausspuckt -> TurboPascal sei dank (: Leider musste ich vorher mit CoolEdit FFT-Filtern und Normalisieren. "CQ CQ cQ..."
Wellenlehrling schrieb: > Dagegen habe ich mich mal rangemacht, eine Software (erstmal auf PC) zu > erstellen, Mach es anders herum: zuerst das Fundament (also einen richtigen Empfänger) und dann erst die Wände und zum Schluß erst das Dach drauf (den SW-Dekoder). Und wenn es dir an Meßmitteln fehlt dann sieh zuvor zu, daß du dir selbige anschaffst/selber baust. W.S.
Hallo, Der Empänger empfängt schonmal. Sogar den DDHH47. Ich habe einen 3x8x40mm³ Ferritstab aus eine billigen MW-Empfänger. Darauf habe ich probeweise immer 100 Windungen gewickelt. Bei ungefähr 300 hab ich es dann belassen. Jetzt kann man den Sender grob durch verschieben des Ferritstabes einstellen und mit dem Drehko eine Feineinstellung vornehmen. ABER das Signal ist sehr bescheiden. Ich kann zusätzlich noch auf ca 227KHz (Vermutlich 225KHz) einen osteuropäischen Sender hören. Irgendwas ist noch im Argen. Am Poti kann ich je nach Stellung zwischen 0,5V und 0,8V messen. Ein Aufschwingen des LC Kreises ist nicht festzustellen. Ich habe mir die Mitkopplung intensiver und kritischer vorgestellt. Aber es ist spät. Nochwas: Der Ferritstab scheint eine scheiss Antenne zu sein. Erst wenn ich die Masseleitung vom Oszi an den Kreis und einen Finger an Ground halte kommt ein Pegel der ausreicht um die Sender zu erkennen. Bei komplett entfernten Ferrit empfange ich übrigens den anscheinend recht Sendestarken MW-Sender BBC auf >1MHz. MfG und danke für euer Bemühen bis die Tage
Wellenlehrling schrieb: >Nochwas: Der Ferritstab scheint eine scheiss Antenne zu sein.Nochwas: > Der Ferritstab scheint eine scheiss Antenne zu sein. Nein, es wird an der Empfängerschaltung liegen. Bau einen Direktmischempfänger auf, mit einen stabilen Oszillator und nachfolgender Pufferstufe. Der Aufwand ist zwar etwas höher aber funktioniert besser.
Wellenlehrling schrieb: > Ich habe einen 3x8x40mm³ Ferritstab Wellenlehrling schrieb: > Der Ferritstab scheint eine scheiss Antenne zu sein. Das sagtest Du bereits.
Hier ist ein Beispiel für einen Direktmischempfänger. Du brauchst den Oszillator und L3 nur für Langwelle dimensionieren und die Ferritantenne an Gate von T1 anschließen. https://www.transkommunikation.ch/dateien/schaltungen/diverse_schaltungen/radio_circuits/20m%20SSB-CW%20Empfaenger.pdf
@ Wellenlehrling
> Ein Aufschwingen des LC Kreises ist nicht festzustellen.
Das ist aber voraussetzung, sonst funktioniert so ein EMpfänger nicht
richtig. Um RTTY empfangen zu können, muss er auf 126 oder 126,5 kHz
dauerhaft schwingen. Dann nimmt auch die Empfindlichkeit der Antenne
deutlich zu. 40mm Länge ist allerdings schon ziemlich kurz.
@ Günter Lenz
Was spricht dagegen, die Schaltung erst mal funktionsfähig zu bekommen
und danach einen DC-Receiver in Angriff zu nehmen? Ich frage mich, ob
eine Spiegelfrequenzunterdrückung notwendig ist. Seit ein paar Tagen
beobachte ich die Frequenz per Uni-Twente und bisher war der Bereich
unterhalb 127 kHz praktisch leer.
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