Es gibt viele Alternativen zum Raspberry Pi. Zwar wird der Raspi von Seiten der SW wohl am beste unterstützt, aber eine Erweiterung auf 2GB RAM ist anscheinend nicht in greifbarer Nähe, vor allem nachdem letztes Jahr bei Heise stand, dass gerade das Entwicklerteam abgebaut wurde, welches vermutlich diese Erweiterung hätte leisten können. Einen Raspi habe ich natürlich auch. Einen Cubietruck 3 habe ich bereits mit 2GB RAM, nur die Rechenleistung des DualCore-Arm ist etwas mager. Leider gab es diesen nicht als 3++ in der selben Ausführung mit einem quadcore Prozessor. Sehr viel mehr Rechenleistung an sich bringt nicht mehr viel, da eigentlich alle kleinen Boards mit 6 oder 8 Kernen die Abwärme nicht wegbringen, es sei denn mit einem sehr großen Kühlkörper. Bekannt ist der Banana Pi. Als neue ähnliche Boards sind z.B. auf dem Markt: - Odroid - NanoPi - Rock Pi In erster Linie soll das Teil als Dauerbetriebsteil zum Surfen (Firefox viele offene Tabs), Office, usw. verwendet werden. Es sollte auch bei den üblichen Bezugsquellen (Conrand, Pollin, Reichelt, ELV, usw.) erhältlich sein. Welches würdet Ihr empfehlen als Alternative?
Für deine Anforderung empfehle ich dir was rechtes zu kaufen, dann kannst Du auch vernünftig Movies abspielen bzw streaman, oder als Mediaserver verwenden... zB ein Fitlet2 eit Linux Mint: https://fit-iot.com/web/ https://linuxmint.com/store_mintbox.php
Wenn du zum Video-Schauen und Streamen ein ARM Board kaufen willst, kuck mal, ob alle benötigten Hardware-Funktionen auch softwaremäßig unterstützt werden. Da gibt's schon mal Defizite (z.B. 4k Video Wiedergabe, Booten von einer externen Festplatte). Insbesondere, wenn das Board neu auf dem Markt ist. Vergleichsweise günstig und nach meiner Erfahrung softwaremäßig gut unterstützt sind die up Boards, die wie der Fitlet x86 Prozessoren nutzen. Das Odroid H2 (auch mit x86 Prozessor) wäre auch interessant, wenn's denn mal lieferbar ist. Peter
Dieter schrieb: > In erster Linie soll das Teil als Dauerbetriebsteil zum Surfen (Firefox > viele offene Tabs), Office, usw. verwendet werden. Da kann ich Dir nur dringend einen Laptop empfehlen. Ab 350€ bekommt man gute Geräte von Markenherstellern (z.B. HP und Dell).
Stefanus F. schrieb: > Dieter schrieb: >> In erster Linie soll das Teil als Dauerbetriebsteil zum Surfen (Firefox >> viele offene Tabs), Office, usw. verwendet werden. > > Da kann ich Dir nur dringend einen Laptop empfehlen. Ab 350€ bekommt man > gute Geräte von Markenherstellern (z.B. HP und Dell). Bei einem bekannten "Gebrauchtcomputer" Händler (in Google erster Treffer nach der Werbung) gibts auch schon für nen Hunderter weniger gute Gebrauchte Notebooks von eben diesen Markenherstellern; die Notebooks die ich bislang dort bezogen habe sahen dabei aus wie neu.
Friendlyarm NanoPi M4 oder wenn es etwas mehr kosten darf: NanoPC-T4
Andreas B. schrieb: > Friendlyarm NanoPi M4 oder wenn es etwas mehr kosten darf: > NanoPC-T4 Und genau das kapiere ich nicht, mit so einem Ding seid ihr schon über dem halben Preis eines gebrauchten Markennotebooks, habt aber noch kein Netzteil, Tastatur, Gehäuse, Speicher, Monitor, etc. und nichtmal den halben Dampf bei gleicher Stromaufnahme. Warum macht man bitte sowas?
Die Software sollte man auch nicht vergessen. Gerade beim Konsum von Internet Diensten ist man mit alter Software schnell abgehängt.
Der billigste, Strom sparenste und vielseitigste Streaming-Player der auch mit Diensten wie Netflix & Co wirklich funktioniert (ohne Einschränkungen in der Auflösung, Ton-Formate etc.) ist immer noch der Amazon FireStick mit Kodi, und zum Surfen etc. sind die Einpaltinenrechner auch einfach nur Müll. Da ist jedes gebrauchte Laptop die bessere Wahl.
Tim T. schrieb: > Warum macht man bitte sowas? Weil der Anwendungszweck ein anderer ist. Noteboks haben keine GPIOs. Für den TO wäre das aber tatsächlich eine Alternative.
Zusammengetragen habe ich einige einfach erhältliche Alternativen und als Dokument angehängt. Ein Notebook habe ich natürlich. So ein Mini-Rechner hat halt nur 2...3W im Leerlaufbetrieb und das ist sehr sparsam.
Andreas B. schrieb: > Tim T. schrieb: >> Warum macht man bitte sowas? > > Weil der Anwendungszweck ein anderer ist. Noteboks haben keine GPIOs. > Für den TO wäre das aber tatsächlich eine Alternative. Natürlich bezog sich das genau nur auf den Anwendungsfall des TO. Wobei generell die GPIOs der Einplatinen Rechner nicht so der Brüller sind, keine TTL-Pegel, LVTTL oder 1,8V LVCMOS, am besten beides gemischt und insgesamt nen üppigen Verbrauch um am Ende ein paar LED blinken zu lassen. Dazu sind die GPIOs oft auch so schnarch lahm, das man nichts Interessanteres damit machen kann. Der Rest benutzt die Dinger dann als grottiges Mediacenter weils geht, nicht weil es billiger oder besser ist.
Dieter schrieb: > So ein Mini-Rechner hat halt nur 2...3W im Leerlaufbetrieb > und das ist sehr sparsam. Dazu kommt aber noch der Bildschirm, dann bist du über 20W. Und wahrscheinlich auch noch eine Festplatte, denn vollwertige Web-Browser und SD Karte passen nicht wirklich zusammen. Notebooks nehmen im Standby mit eingeschaltetem Display unter 10W auf, und in Betrieb beim Surfen und Texte Schreiben unter 20W. Will sagen: Der Unterschied ist gering. Die wenigen gesparten Euro bezahlst du mit deiner wertvollen Freizeit, das Frickelsystem einzurichten und am Laufen zu halten. Ein Laptop mit Linux läuft fast wartungsfrei.
Andreas B. schrieb: > Weil der Anwendungszweck ein anderer ist. Noteboks haben keine GPIOs. Bisschen GPIO, SPI, I2C, CAN usw. Bekommt man auch durch einen einfachen USB zu X Wandler an einen Laptop oder PC. Vor kurzem habe ich noch von dem hier gelesen: https://www.nvidia.com/de-de/autonomous-machines/embedded-systems/jetson-nano/ Ist zwar mehr für neuronale Netze usw. gedacht, für bisschen Browser usw sollte der es aber auch tun...
Dieter schrieb: > Zusammengetragen habe ich einige einfach erhältliche Alternativen und > als Dokument angehängt. Ein Notebook habe ich natürlich. So ein > Mini-Rechner hat halt nur 2...3W im Leerlaufbetrieb und das ist sehr > sparsam. Hat er eben nicht. Und wenn du den ganzen Raffel den du noch mit versorgen musst dazu rechnest, liegst du gleich auf mit heutigen Notebooks. Wobei im Fall des Notebooks du auch locker in nen Suspend to Ram gehen kannst und das Aufwachen dauert dann etwa so lange wie das Hinsetzen. Abgesehen davon kann man mit den Dingern eh nicht wirklich Arbeiten, habs intensiv mit Raspberrys und Cubieboard/Truck versucht, am Ende blieb es doch nur als Thin Client halbwegs brauchbar, dafür aber nen Wust an Kabeln und Co. Nee, da nehm ich lieber nen Notebook und hab auch unter 10W im Leerlauf, kann aber zwischendurch auch mal was damit machen ohne das ich nen Wutanfall bekomme.
Beim Cubietruck läuft alles mit einer SD. Bildschirm wird mit Fernbedienung ausgeschaltet. GPIO habe ich bisher nur ausprobiert, aber damit habe ich später noch ewas einfaches vor, oder ich mache es über ein arduiono Board am USB-Anschluss.
Stefanus F. schrieb: > Notebooks nehmen im Standby mit eingeschaltetem Display unter 10W auf, > und in Betrieb beim Surfen und Texte Schreiben unter 20W. > > Will sagen: Der Unterschied ist gering. Die wenigen gesparten Euro > bezahlst du mit deiner wertvollen Freizeit, das Frickelsystem > einzurichten und am Laufen zu halten. Ein Laptop mit Linux läuft fast > wartungsfrei. Meistens werden solche Rechner headless betrieben, da fällt der Bildschirm weg. Ein Raspi Zero W braucht z.B. 0.5W. Ein Nanopi Neo 4 (Hexcore) kommt auf ca. 3W (incl. 2,5" HD). Mit Armbian frickelt man nicht, man benutzt es einfach. N. M. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Weil der Anwendungszweck ein anderer ist. Noteboks haben keine GPIOs. > > Bisschen GPIO, SPI, I2C, CAN usw. Bekommt man auch durch einen einfachen > USB zu X Wandler an einen Laptop oder PC. Wenn es etwas kleiner sein soll, dann eben nicht. Tim T. schrieb: > Abgesehen davon kann man mit den Dingern eh nicht wirklich Arbeiten, > habs intensiv mit Raspberrys und Cubieboard/Truck versucht, am Ende > blieb es doch nur als Thin Client halbwegs brauchbar, dafür aber nen > Wust an Kabeln und Co Wer so etwas als Notebookersatz verwendet, ist selbst schuld. Dafür sind die Dinger wirklich nicht gedacht.
Andreas B. schrieb: > Wenn es etwas kleiner sein soll, dann eben nicht. Wenn ich kleiner im Web Surfen will, nehme ich ein Smartphone. Auch damit kann ich Peripherie steuern (über WLAN und Bluetooth). Aber der TO will ja auch Office nutzen, also ist "klein" wohl nicht gefragt, sondern es muss etwas mit Bildschirm und Tastatur sein.
Stefanus F. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Wenn es etwas kleiner sein soll, dann eben nicht. > > Wenn ich kleiner im Web Surfen will, nehme ich ein Smartphone. Auch > damit kann ich Peripherie steuern (über WLAN und Bluetooth). Nochmal für Dich: Andreas B. schrieb: > Wer so etwas als Notebookersatz verwendet, ist selbst schuld. Dafür sind > die Dinger wirklich nicht gedacht.
Andreas B. schrieb: > Tim T. schrieb: >> Abgesehen davon kann man mit den Dingern eh nicht wirklich Arbeiten, >> habs intensiv mit Raspberrys und Cubieboard/Truck versucht, am Ende >> blieb es doch nur als Thin Client halbwegs brauchbar, dafür aber nen >> Wust an Kabeln und Co > > Wer so etwas als Notebookersatz verwendet, ist selbst schuld. Dafür sind > die Dinger wirklich nicht gedacht. Und genau da liegt auch mein Problem mit den Dingern, nach oben ist nicht viel Luft bis zu den Notebooks, als Mediacenter sind FireTV und Co überlegen, als einfacher Controller sind die PIC, AVR und STM einfach schon zu leistungsfähig, vom Verbrauch ganz zu schweigen.
Ich hätte gern einen großen Monitor. Einen Raspi klebe ich mit doppelseitigen Klebeband hinten an den Monitor und alle Kabel verschwinden aus dem Sichtfeld. Bei einem Notebook mit externem Monitor habe ich eine Kiste mit Kabeln auf dem Schreibtisch stehen und das ist dann genau das was ich nicht wollte.
> als Mediacenter sind FireTV überlegen
Nur wenn man sich nur im Amazon-Universum bewegen möchte.
Es gibt auch PC, die im Monitor eingebaut sind, zum Beispiel die iMac Modelle. Und natürlich gibt es auch kompakte vollwertige Windows/Linux Rechner, die kaum größer sind als ein Raspberry Pi. Zum Beispiel: https://www.softwarebilliger.de/pc-computer/fujitsu-esprimo-q520-ci3-2x31ghz-os/?pid=12387&gclid=EAIaIQobChMIpJSbnfy74QIVjc13Ch0_0wXGEAQYBCABEgIDefD_BwE https://www.chip.de/artikel/Mini-PC-Test-Alle-kompakten-Rechner-im-Vergleich_132855678.html
Tim T. schrieb: > Und genau da liegt auch mein Problem mit den Dingern, nach oben ist > nicht viel Luft bis zu den Notebooks, als Mediacenter sind FireTV und Co > überlegen, als einfacher Controller sind die PIC, AVR und STM einfach > schon zu leistungsfähig, vom Verbrauch ganz zu schweigen. Ich habe zur Zeit 2 im Einsatz: 1) Raspberry Zero W in Verbindung mit einem 7" Bildschirm als Fotorahmen, der mir auch das Wetter anzeigt, das ein ESP auf meinem Server (2) gespeichert hat und Internet Radio bietet. Der Bidschirm wird per PIR Sensor eingeschaltet. 2) NaoPi Neo 2 als Router/Datenbank und sonstige Dienste. Der ersetzt meinen OpenWRT TP WR043ND. Ist um einiges schneller, hat GBit Ethernet und braucht auch etwas weniger Strom. Etwas anderes wäre z.B Kameraserver mit Steuerungen, wenn es etwas spezielleres sein soll. Es gibt schon Anwendungen. Die liegen irgendwo zwischen Notebooks und Mikrocontrollern.
Dieter schrieb: > In erster Linie soll das Teil als Dauerbetriebsteil zum Surfen (Firefox > viele offene Tabs), Office, usw. verwendet werden. Es sollte auch bei > den üblichen Bezugsquellen (Conrand, Pollin, Reichelt, ELV, usw.) > erhältlich sein. > > Welches würdet Ihr empfehlen als Alternative? NUC PI ist einfach zu schwach mit RAM SWAP habe ich schon auf NAS ausgelagert weil mir etliche SD Karten kaputtgeschrieben wurden, Chomium schmiert trotzdem dauernd ab weil der RAM ausgeht, auch den Cache auslagern hat nicht geholfen, täglich den PI3 neustarten könnte helfen, Cronjob aber so richtig rund läuft das alles nicht, manchmal denke ich ein NUC täte besere Dienste für dauernd on.
Stefanus F. schrieb: > Es gibt auch PC, die im Monitor eingebaut sind, zum Beispiel die iMac > Modelle. Und natürlich gibt es auch kompakte vollwertige Windows/Linux > Rechner, die kaum größer sind als ein Raspberry Pi. Zum Beispiel: > > https://www.softwarebilliger.de/pc-computer/fujitsu-esprimo-q520-ci3-2x31ghz-os/?pid=12387&gclid=EAIaIQobChMIpJSbnfy74QIVjc13Ch0_0wXGEAQYBCABEgIDefD_BwE > https://www.chip.de/artikel/Mini-PC-Test-Alle-kompakten-Rechner-im-Vergleich_132855678.html Ja, toll. Ein Raspi Zero W mit 7" Moni kostet mich ca. 50€.
Andreas B. schrieb: > Ja, toll. Ein Raspi Zero W mit 7" Moni kostet mich ca. 50€. Hat jemand gesagt, dass es billig sein soll?
Stefanus F. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Ja, toll. Ein Raspi Zero W mit 7" Moni kostet mich ca. 50€. > > Hat jemand gesagt, dass es billig sein soll? Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Wenn es aber um die Anforderungen des TO geht, dann stimme ich Dir zu. Dann ist auch ein NUC oder ein altes Nootebook angesagt, wie es schon von Tim T. und Joachim B. erwähnt wurde.
Andreas B. schrieb: > Tim T. schrieb: >> Und genau da liegt auch mein Problem mit den Dingern, nach oben ist >> nicht viel Luft bis zu den Notebooks, als Mediacenter sind FireTV und Co >> überlegen, als einfacher Controller sind die PIC, AVR und STM einfach >> schon zu leistungsfähig, vom Verbrauch ganz zu schweigen. > > Ich habe zur Zeit 2 im Einsatz: > 1) Raspberry Zero W in Verbindung mit einem 7" Bildschirm als > Fotorahmen, der mir auch das Wetter anzeigt, das ein ESP auf meinem > Server (2) gespeichert hat und Internet Radio bietet. Der Bidschirm wird > per PIR Sensor eingeschaltet. Für sowas hatte ich mal ne zeitlang ein Tablet in Benutzung, bis mir aufgefallen ist das ich eigentlich überhaupt nicht der Foto-anschau-Typ bin und das Wetter hab ich schon im Lockscreen vom Handy. > 2) NaoPi Neo 2 als Router/Datenbank und sonstige Dienste. Der ersetzt > meinen OpenWRT TP WR043ND. Ist um einiges schneller, hat GBit Ethernet > und braucht auch etwas weniger Strom. > > Etwas anderes wäre z.B Kameraserver mit Steuerungen, wenn es etwas > spezielleres sein soll. Bei mir läuft nen Synology NAS was das alles mitmacht. > Es gibt schon Anwendungen. Die liegen irgendwo zwischen Notebooks und > Mikrocontrollern. Und oft gibts dafür besser passende Hardware.
Dieter schrieb: >> als Mediacenter sind FireTV überlegen > Nur wenn man sich nur im Amazon-Universum bewegen möchte. Das sehe ich auch so. So ein Mini-Linux-Rechner ist wirklich eine praktische Sache. Unter Armbian habe ich es sogar auf dem Cubie geschafft den Brother Drucker und Scanner zum Laufen zu bringen. Und das mit dem Office nicht überbewerten, da es reicht mal eine Tabelle oder Textdatei offen zu haben um ab und zu was einzutragen.
Dieter schrieb: > Dieter schrieb: >>> als Mediacenter sind FireTV überlegen >> Nur wenn man sich nur im Amazon-Universum bewegen möchte. > Das sehe ich auch so. Naja, so hab ich die Möglichkeit mich im Amazon/Netflix/etc. Universum zu bewegen, immer mit funktionierenden Apps, ohne Gefummel, aber kann andererseits auch ganz einfach auf mein NAS zugreifen und da Abspielen was ich will.
Andreas B. schrieb: > oder ein altes Nootebook angesagt, wie es schon > von Tim T. und Joachim B. erwähnt wurde. altes Notebook oder günstiges Notebook hat den Charme der USV durch Akku! Das alles mit PI oder NUC zusammen zu bauen wird teurer! Brauche ich dazu noch Ports zum schalten und walten hilft ja ein Arduino
Dieter schrieb: > Ich hätte gern einen großen Monitor. > Einen Raspi klebe ich mit doppelseitigen Klebeband hinten an den Monitor > und alle Kabel verschwinden aus dem Sichtfeld. > Bei einem Notebook mit externem Monitor habe ich eine Kiste mit Kabeln > auf dem Schreibtisch stehen und das ist dann genau das was ich nicht > wollte. Ein großer Monitor will auch angesteuert werden, braucht also Rechenleistung und Grafikleistung. Da bist Du mit einem NUC oder Shuttle oder einem anderen Klein-PC besser aufgehoben. Wenn Du unbedingt ARM willst: NVidia Jetson Nano. Wird gerade günstig angeboten und ist für ARM-Verhältnisse recht potent. fchk
Dieter schrieb: > Ich hätte gern einen großen Monitor. > Einen Raspi klebe ich mit doppelseitigen Klebeband hinten an den Monitor > und alle Kabel verschwinden aus dem Sichtfeld. für NUC gibt es VESA Halter hinter dem Monitor
Tim T. schrieb: > das Wetter hab ich schon im Lockscreen vom Handy. Ich habe echte Messungen und bekomme auch einen T-Verlauf angezeigt. Frank K. schrieb: > Ein großer Monitor will auch angesteuert werden, braucht also > Rechenleistung und Grafikleistung. Da bist Du mit einem NUC oder Shuttle > oder einem anderen Klein-PC besser aufgehoben. Nö, schau Dir mal den Neo4 an. 50$, Hexcore (1,2Ghz) und macht (mit GPU) 4k, 60Hz Videos. Das reicht für einen 28" Screen. Für den 7" reicht der Zero W locker. Joachim B. schrieb: > Brauche ich dazu noch Ports zum schalten und walten hilft ja ein Arduino Und da geht genau das Gebastel los. Genau dann nehme ich eben kein NB mit Ardino oder sonstwas. Tim T. schrieb: > Naja, so hab ich die Möglichkeit mich im Amazon/Netflix/etc. Universum > zu bewegen, immer mit funktionierenden Apps, ohne Gefummel, aber kann > andererseits auch ganz einfach auf mein NAS zugreifen und da Abspielen > was ich will. schön, aber das NAS kommt ja auch von irgendwoher. Und das habe ich mir eben aus den Neo2 (20$), den NAS-Dock (12$ mit Gehäuse), Switch (40$) und W-Lan Stick (8$) und einer alten FP (1GB, war nicht ganz so alt) zusammengebaut. Da richte ich mir genau die Dienste ein, die ich brauche. Du nennst es Gefummel, für mich ist das Individualität. > Und oft gibts dafür besser passende Hardware. Und oft eben nicht. Wie gesagt: Es kommt immer auf den Anwendungsfall an. Und da bieten mit Nanopi % Co feine Abstufungen. Die haben durchaus ihre Daseinsberechtigung.
Es gibt schon Anwendungen für die ein Pi schon nicht schlecht ist. Ich habe derzeit 3 im Dauerbetrieb am Laufen - 2x Wetterserver und 1x Empfänger für Wettersatelliten. Die versehen seit gut 2 Jahren klaglos ihren Dienst. Für das was der TO will würde ich jedoch keinen Pi nehmen. Da ist jedes alte Notebook einfach besser. Wenn es nur zum Surfen sein soll dann würde ich auch über ein Tablet nachdenken. Damit kann man auch mal einen kleineren Text schreiben oder ein Tabellenblatt ausfüllen.
Wie haelst du die SD-Karten so lange am Leben? Stefanus F. schrieb: > Laptop mit Linux läuft fast > wartungsfrei. Gibt es irgendwo eine Liste? Linux ist ja nun eher unueblich auf Laptops. Und per VM auf Windows kann es ja nicht sein.
Ein paar interessante Ideen waren hier schon zu lesen. Im Wesentlichen geht es mir um die Unterstützung der Hardware durch die Verwendung zum Beispiel von Armbian. Es gibt sehr viele Boards, aber damit es nicht zu viel wird, möchte ich die Auswahl auf die einfach erhältlichen Board hier im Lande einschränkgen. Das wären Banana Pi, Odroid, Rock Pi, Khadas und Asus.
Gnorm schrieb: > Linux ist ja nun eher unueblich auf > Laptops. Wie kommst Du darauf? Kein einziger Laptop läuft bei mir mit Windows.
Nur weil es noch nicht erwähnt wurde - Asus Tinkerboard gibts bei Reichelt gerade für unter 90 Mäusen.
Wenn ich das richtig sehe, haben alle Odroid bei Pollin kein WLAN und Bluetooth on Board. Wer dieses benötigt, wird daher das Board nicht in seiner Auswahlliste haben. Gestern als ich meine Liste aufmachte, fehlte das Asus Tinker S Board dort komplett und war nur das Vorgängermodell sichtbar.
Gnorm schrieb: > Linux ist ja nun eher unueblich auf Laptops. Keineswegs. Es ist nur so, dass die meisten Laptops zusammen mit Windows verkauft werden. Da nutzt Microsoft seine Marktmacht aus. Die Zeiten, in denen Linux auf Laptops richtig problematisch war, sind lange vorbei. > Gibt es irgendwo eine Liste? Die nützt niemandem, denn die Modelle wechseln schneller, als man die Liste aktualisieren könnte. Du hast ein zweiwöchiges Umtauschrecht im Versandhandel, das sollte im Zweifelsfall genügen. Um die Festplatte nicht zu versauen, kann man Linux probeweise von USB Stick booten. Ich habe die Geräte für mich und die Familie immer bei Conrad oder Saturn gekauft. Dort war stets möglich, zu vereinbaren, dass ich das Gerät zurück geben kann, wenn Ubuntu nicht drauf läuft. Ich habe in beiden Läden auch andere Produkte problemlos zurück geben könne, wenn sie meinen Erwartungen nicht erfüllt haben.
Stefanus F. schrieb: > Um die Festplatte nicht zu versauen, kann man Linux probeweise von USB > Stick booten. Um die Festplatte nicht zu versauen, lösche ich erst mal die HD und installiere Linux drauf. ;-) Mit Lenovos nie Probleme gehabt. Dell soll da auch gut sein.
Stefanus F. schrieb: >> Gibt es irgendwo eine Liste? > > Die nützt niemandem, denn die Modelle wechseln schneller, als man die > Liste aktualisieren könnte. Es gibt eine durchsuchbare Datenbank mit über 300 SBCs: https://www.hackerboards.com/search_boarddb.php
Joachim B. schrieb: >> Ich hätte gern einen großen Monitor. >> Einen Raspi klebe ich mit doppelseitigen Klebeband hinten an den Monitor >> und alle Kabel verschwinden aus dem Sichtfeld. > > für NUC gibt es VESA Halter hinter dem Monitor Ein NUC incl RAM ist aber eine ganz andere Preiskategorie. Also mit einem Raspi oder einem billigen Notebook nun wirklich nicht vergleichbar.
Billig war bisher keine Anforderung, sondern Internet, Office und Video Streaming.
Gnorm schrieb: > Wie haelst du die SD-Karten so lange am Leben? Man mountet einfach den Ordner den man als Cache nutzt als tempfs-Dateisystem, dann schreibt man nur in den RAM. Mit 1GByte RAM sollte man genug Reserve haben. > Stefanus F. schrieb: >> Laptop mit Linux läuft fast >> wartungsfrei. > > Gibt es irgendwo eine Liste? Linux ist ja nun eher unueblich auf > Laptops. Windows nutzt man doch nur weil man z.B. spielen will und diese Spiele unter Linux vielleicht nicht funktionieren. Alles andere (und noch viel mehr) kann man unter Linux wunderbar nutzen. Bei mir läuft auf beiden Laptops und auf den Desktop-Rechner XUbuntu. Auf den Handys läuft Android und auf den Pis irgend ein Linux-Derivat. Ich hatte letztens auf meinem Mini-Laptop wieder mal die SSD mit Windows7 reingeschoben und war nicht gerade begeistert. Man kann eben verschiedene Dinge "per Design" einfach nicht mit Windows machen, da gibt es die Einstellungsmöglichkeiten und die Flexibilität eben nicht.
Stefanus F. schrieb: > Billig war bisher keine Anforderung, sondern Internet, Office und Video > Streaming. Der RaspBerryPi 3B+ kann einen Video-Stream in h.264 kodieren, über das Internet senden und hat dabei nur eine Auslastung von 3%. Das alles über einen Konsole-Befehl. Vielleicht läuft auch OBS da drauf und man kann den internen Hardware-Encoder nutzen. OBS auf dem RaspBerryPi ? Schon jemand probiert?
Dieter schrieb: > Ein NUC incl RAM ist aber eine ganz andere Preiskategorie. darf ich dich an deine eigenen Anforderungen erinnern? Dieter schrieb: > In erster Linie soll das Teil als Dauerbetriebsteil zum Surfen (Firefox > viele offene Tabs) du wolltest doch was Funktionierendes? Ich habe einen PI3 dauernd on, aber mit lüfterlosen gefrästen Alugehäuse schon mal über 100,-€ + Netzteil und trotzdem schmiert Chromium regelmäßig ab. Wenn du regelmäßig Neustart haben möchtest geht natürlich ein PI, ob du damit glücklich werden kannst weisst nur du.
Midori ist da auch empfindlich. Stabiler verhält sich QupZilla. Für das was ich den Cubietruck verwende, soll auch das Board mit mehr Leistung auch gut sein. Die Suche unter einer großen Liste unter hackerboards.com war ein guter Hinweis. Das ist wirklich eine ausführliche Liste. Welches von den vier Boardserien, wird nach Euren Kenntnissen besser von der SW unterstützt: Banana Pi, Rock Pi, Khadas und Asus.
Dieter schrieb: > Welches von den vier Boardserien, wird nach Euren Kenntnissen besser von > der SW unterstützt: > Banana Pi, Rock Pi, Khadas und Asus. NanoPi hast Du vergessen. Da gibt es eigentlich die größte Auswahl. Die Unterstützung ist eher Prozessorabhängig. Gut unterstützt ist z.B. der RK3399. Noch etwas: Die MiniX Neo PCs würde ich für Deine Anwendung auch mal ins Auge fassen.
Ich denke auch, dass der RK3399 eine gute Wahl ist. Durch die Chromebooks haben diese CPUs viel Liebe von den Kernelentwicklern erfahren und der Treibersupport ist dadurch ziemlich gut.
Evtl. als Zwischenlösung zwischen NUC und so einem Raspi: AsRock hat schöne Intel Atom Boards im kleinen Format im Angebot. Auch passiv gekühlt. Dazu ein Gehäuse mit Vesa-mount und man kann das Dingens hinten an den Monitor hängen. Zwei solche älteren Mainboards verrichten bei mir ihren Dienst als Medienplayer da irgendwie doch noch komfortabler als ein Raspberry...
Danke für de Hinweise. Meine Sammlung habe ich die letzte Zeit noch etwas ergänzt.
Na ja, die Nano PIs sind eben nicht ein Board, sondern eine ganze Sammlung verschiedener Boards mit verschiedenen CPUs und Ausstattung. (siehe friendlyarm.com) So hilft diese Liste wenig.
Christopher J. schrieb: > Es gibt eine durchsuchbare Datenbank mit über 300 SBCs: > https://www.hackerboards.com/search_boarddb.php Eine sehr schöne Übersicht! Gibt es etwas ähnliches eventuell auch mit Angaben zur (Leerlauf-) Leistungsaufnahme? Vielleicht sogar mit Aussagen dazu ob eine aktive Kühlung empfohlen/notwendig ist?
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