Hallo, wie der Betreff schon sagt habe ich vor ein Leistungsstarkes Labornetzteil zu bauen. Meine Anforderungen sind so 2-40V 20A (nicht gleichzeitig) 500W. Nun stellt sich mir die frage wie einfach es wäre ein Schaltnetzteil mit diesen Anforderungen zu bauen. Allerdings hätte ich noch eine zweite Idee, und das wäre einen SEPIC Wandler mit gekoppeltem Induktor zu bauen (sowas, in etwas Leistungsstärker: danyk.cz/univ_m_en.html ) und den mit nem Sever Netzteil anzutreiben. Was Meint ihr? PS:Da ich noch Schüler bin wäre das selber bauen nicht nur vorteilhaft aufgrund des Lern Effekts sondern auch der kosten.
Vergiss es. Du wirst es nicht schaffen. So einfach ist das. Ausser Frust nichts gewesen. Lerneffekt Null.
Die Erfahrung zeigt: Eierlegende Wollmilchsäue können alles, nur nichts richtig. Sprich: Was willst du mit so einem Netzteil machen? Für empfindliche Elektronik ist das Teil viel zu grob, und wenn du wirklich irgendwelche dicke Akkus mit 10-20A laden willst oder dicke Motoren versorgen, dann reicht es die Elektronik über ein (präzises Labor-) Netzteil zu versorgen, und die Leistungsteile durch ein entsprechendes gröber gestricktes preiswertes Netzteil.
Such mal nach den DSP5020 Bausätzen. Ich habe mir damit für ca. 120€ (Gehäuse und Schaltnetzteil von eBay) ein 45V, 20A, ~400W Labornetzteil gebastelt.
Der Andere schrieb: > Kauf dir das: > Beitrag "Verkaufe Labornetzteil Voltcraft VSP 1410 HE, 0- 40V/0-10A und 0- 6V/1,5A" ist doch schon weg
t0mmy schrieb: > Such mal nach den DSP5020 Bausätzen. Ich habe mir damit für ca. > 120€ > (Gehäuse und Schaltnetzteil von eBay) ein 45V, 20A, ~400W Labornetzteil > gebastelt. DPS5020 ist der richtige Name
Wenn es auch mit 32 V geht: https://www.reichelt.de/labornetzgeraet-1-32-v-0-20-a-stabilisiert-peaktech-1535-p109064.html?&trstct=pol_1
Joachim B. schrieb: > ist doch schon weg Oh, sorry, ich dachte es wäre noch zu haben weil der Thread wieder hochgerutscht war.
Der Andere schrieb: > Oh, sorry, ich dachte es wäre noch zu haben weil der Thread wieder > hochgerutscht war. sorry das ich eine Rückmeldung gab
> Was Meint ihr? > > PS:Da ich noch Schüler bin wäre das selber bauen nicht nur vorteilhaft > aufgrund des Lern Effekts sondern auch der kosten. Tolle Idee, aber ohne daß Dir jemamd mit Rat und Tat und seiner Laborausstattung zur Seite steht, wirst Du kaum zu einem brauchbaren Ergebnis kommen. Die Geschichte braucht Platz, Geld, viel Zeit, viel Ausdauer und wenn Sie in der Schule dauernd den Kopf mit anderem vollstopfen, kannst gar nicht bei der Sache bleiben. Baur vielleicht erst mal einen Abwärtswandler von 12V auf 6V oder ähnlich, einen Gegentaktwandler, der eine Autoglühlampe leuchten läßt, das sind realistisch erreichbare Ziele. Auf der danyk-Seite bist Du jedenfalls schon mal richtig. mfG
Nathan schrieb: > Allerdings hätte ich noch eine zweite Idee, und das wäre einen SEPIC > Wandler mit gekoppeltem Induktor zu bauen Ein SEPIC Wandler ist schon eine schöne Sache, nur hat der auch seine Grenzen und die liegen nun mal bei ca. 50 Watt. Für mehr wäre eine Brückenschaltung wie mit dem LTC3780 besser geeignet. Ein Labornetzteil mit 500 Watt und in einem großen Bereich Regelbar, vielleicht findest Du so was gebraucht, z.B. von EA. Elektro Automatik.
Den Sepic bekommst Du mit genügend Ausdauer hin. MfG
Ich weiß nicht, mit welchen Vorkenntnissen Du rangehst, aber für den Lerneffekt würde ich immer Basteleien mit << 230 V empfehlen. Je nach Anwendungsfall und Inhalt der Bastelkiste würde ich entweder nach einem gebrauchten Labornetzteil Ausschau halten, oder ein vorhandenes (Schalt-)Netzteil mit einem DC/DC-Wandler der DPSxxxx-Reihe kombinieren. Ich habe daraus mit ein paar herumliegenden Notebook-Netzteilen ein nettes kleines Doppel-Labornetzgerät gebaut. Das ist dann auch vom PC aus steuerbar. Aber Vorsicht: auch niedrige Spannungen können gefährlich sein. 40V/10A durch einen Ring kurzgeschlossen ergeben mindestens eine sehr schöne Brandwunde.
> Aber Vorsicht: auch niedrige Spannungen können gefährlich sein. 40V/10A > durch einen Ring kurzgeschlossen ergeben mindestens eine sehr schöne > Brandwunde. Und am Nasenpiercing gibts dann eine verkohlte Nase. mfG
Nathan schrieb: > Was Meint ihr? Vergiss es. > DPS5020 https://de.aliexpress.com/item/RD-DPS5020-Constant-Voltage-current-Step-down-communication-digital-Power-Supply-buck-Voltage-converter-LCD-voltmeter/32821185351.html Klingt wie eine Lösung, auch wenn ich der Chinaplatine nicht die beworbenen Leistungsdaten zutraue. Da müsste das "Server-Netzteil" halt 58V haben.
Es gibt auch die DPHxxxx-Reihe, die Step-Up und Step-Down kann, allerdings nur bis 5A (https://de.aliexpress.com/store/product/RD-DPH5005-Buck-boost-converter-Constant-Voltage-current-Programmable-digital-control-Power-Supply-color-LCD-voltmeter/923042_32840324731.html). Und zumindest das DPS3005 hält leistungsmäßig, was es verspricht, wobei ich dem Gehäuse einen Lüfter gegönnt habe.
Danke für die Ganzen Antworten. Ich hoffe nicht das ich mich undeutlich ausgedrückt habe, aber falls schon: also ich habe schon ein Lineares Labornetzteil (und auch das restlich zeug wie oszi und Lötkolben) Aber die Leistung reicht nicht für manche Sachen wie z.b. ZVS aus. Mir ging es hauptsächlich darum, sich den ratschlag einzuholen ob es sinnvoller ist ein Leistungsstarkes Lab PSU komplett selbst zu bauen oder auf basis eines Server PSUs (ich habe auch schonmal ein SEPIC Wandler mit tl494 (CC,CV) gebaut, nur halt in einer ganz andere Leistungsklasse). von den Lab PSU modulen hab ich auch schon eins (D3806 38v 6A) das ist aber auch zu schwach für manche Anwendungsgebiete. nochmals danke für alle antworten:)
Selber bauen lohnt sich finanziell nicht. Aber man kann dabei etwas lernen. Also mache es, falls der Weg das Ziel ist.
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