Hallo! Bei mir ist gerade ein OLED-Display abgefackelt weil ichs zu lang einfach direkt an 4 x AA-Batterien betrieben habe. Ich brauche für eine kleine uP Platine (mit OLED + ein paar kleine Sensoren) also einen 5V Fixspannungsregler. Das Board braucht 99.9% der Zeit nur 7uA und läuft ca 2 Jahre an 4 AA-Batterien, da wär's mir recht, wenn der Regler nicht dauerhaft wild Strom zieht. Maximaler Strom ist < 100mA, Spannung von der Batterie ist ca. 6.5 - 4V. Die ganze Elektronik läuft auch noch bis 4V recht zuverlässig, daher wäre ein niedriger Spannungsabfall am Regler toll, damit man hier nicht nochmal viel verliert. Ich bin über diesen Thread Beitrag "suche 7805er spannungsregler mit niedrigem Ruhestrom." gestossen, aber der ist doch schon 10 Jahre alt. Kurzum: Vin 6.5 - 4V VOut: 5V (oder halt weniger wenn Vin zu klein) geringer Spannungsabfall (MCP1702-5002E hat mit 330mV recht viel) Imax = 100mA Ruhestrom < 10uA wären toll (LP2950-5 braucht über 70uA) Empfehlungen? Danke!!!
Ralf S. schrieb: > Kurzum: > Vin 6.5 - 4V > VOut: 5V (oder halt weniger wenn Vin zu klein) > geringer Spannungsabfall (MCP1702-5002E hat mit 330mV recht viel) > Imax = 100mA > Ruhestrom < 10uA wären toll (LP2950-5 braucht über 70uA) Wie groß muss die Spannung für die Schaltung den min. sein?
Die dropout Voltage bei der 1702/1703 Serie ist laststromabhängig und hängt fast linear vom Laststrom ab. Hat halt einen FET als Ausgangstransistor. Bei 100 mA kannst Du mit max 150 mV rechnen. Vielleicht reicht Dir das ja. Hatte mal einen 1703 mit 1mA Laststrom in Betrieb. Konnte die dropout Voltage fast nicht messen.
Ralf S. schrieb: > Maximaler Strom ist < 100mA, Spannung von der Batterie ist ca. 6.5 - 4V. > Die ganze Elektronik läuft auch noch bis 4V recht zuverlässig, daher > wäre ein niedriger Spannungsabfall am Regler toll, damit man hier nicht > nochmal viel verliert. Aber ne Batterie wird bei 1V nicht mehr lange den Strom liefern. Evt. kommt man da mit einer Diode schon weiter als mit einem permanent stromfressenden Spannungsregler.
Holtek HT7333, bzw. HT7350 der 5V
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Stefanus F. schrieb: > LT7833 Soory, habe mich vertippt. Ich meinte den HT7833 (gibt's bei Aliexpress).
Stefanus F. schrieb: > Soory, habe mich vertippt. Ich meinte den HT7833 (gibt's bei > Aliexpress). Ein Datasheet mit Lücken: Wie hoch ist Abweichung der Ausgangsspannung ohne nennenswerte Last? Die ist im Datasheet nur ab 1mA definiert. Und wie hoch ist der Eigenverbrauch mit Last? Der ist nur ohne Last definiert.
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Stimmt, das Datenblatt ist mies (typisch chinesisch). Ich nutze den Chip trotzdem gerne, er hat mich noch nicht böse überrascht.
A. K. schrieb: > Ein Datasheet mit Lücken: Wie hoch ist Abweichung der Ausgangsspannung > ohne nennenswerte Last? Die ist im Datasheet nur ab 1mA definiert. Und könnte ich beim HT7536 später mal messen, muss den nur erstmal irgendwo drauflöten > wie hoch ist der Eigenverbrauch mit Last? Der ist nur ohne Last > definiert. Wenn das Blockdiagram so stimmt nicht viel höher, da je nen FET verbaut ist. was ich noch zu den HT75xx sagen kann, ich habe eine Bluetooth Box gehabt auf der der verbaut war nach dem Schema: VCC - 100Ohm - Kerko nach Gnd - HT7536 - 220µ + Kerko das mochte der garnicht, hat mit >1V PP geschwungen und den Bluetooth Chip zerstört, 47µ am Eingang haben geholfen (bei der nächsten Box präventiv, läuft immer noch). also die 10µF müssen da auf jeden Fall hin, ansonsten ist das ein sehr schöner (500Hz-1kHz wenn ich mich richtig erinner) Oszillator. Seitdem hab ich ne Stange davon, läuft richtig beschaltet bis jetzt alles super damit.
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K. S. schrieb: > also die 10µF müssen da auf jeden Fall hin, ansonsten ist das ein sehr > schöner (500Hz-1kHz wenn ich mich richtig erinner) Oszillator. Datasheet Seite 5, Cin/Cout steht eindeutig ein 10uF (Elko/Tantal). Aber klar, man kann ja experimentieren und sich wundern :) > Seitdem hab ich ne Stange davon, läuft richtig beschaltet bis jetzt > alles super damit. Jep, dito. Der HT7333/HT7350 war mein erster LDO für Batterie-/Akkuanwendungen und ist es bis heute geblieben. Das Teil ist einfach nur super. Den MCP1700 (nicht MCP1702) habe ich an 2. Stelle. Er ist nur einen Tick schlechter. Jedenfalls kann kein AMS1117 oder 7805 mit den beiden mithalten.
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Martin B. schrieb: > Die dropout Voltage bei der 1702/1703 Serie ist laststromabhängig und > hängt fast linear vom Laststrom ab. Hat halt einen FET als > Ausgangstransistor. > Bei 100 mA kannst Du mit max 150 mV rechnen. Vielleicht reicht Dir das > ja. > > Hatte mal einen 1703 mit 1mA Laststrom in Betrieb. Konnte die dropout > Voltage fast nicht messen. Oh, das hab ich nicht gesehen. Genial, danke!!!! Versorge jetzt nur uC und Display damit, den "Hochstrom"-Teil direkt von der Batterie. Somit max 7mA am Regler. Funktioniert perfekt!!! Ralf
Hab da auch noch einen kleinen Typ: Von Intersil ICL7663S Ist ev. von der Leistung her ein wenig knapp, aber sonst ganz ok. Gruss Frido
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