Hallo, ich würde gerne für meinen Raspberry Pi mit HifiBerry AMP2 eine Schaltung bauen, die die Spannungsversorgung auf Knopfdruck zuschaltet und in Selbsthaltung geht, bis der Raspberry heruntergefahren ist. Außerdem möchte ich mit dem selben Taster ein "sauberes" Herunterfahren auslösen. Softwareseitig weiß ich was zu tun ist, aber da ich von Elektronik nur wenig Ahnung und wenig Erfahrung damit habe, würde ich gerne eure Meinung zu meiner angehängten Schaltung haben. Der Hifiberry wird über ein 19V Netzteil versorgt und liefert die 5V für den Raspberry mit. Dadurch wird die Sache ein wenig anspruchsvoller, da ich die 19V schalten muss. Ich habe einen Schaltplan angehängt, den ich mir so ausgedacht habe. Insbesondere interessiert mich: 1. Wird irgendein Bauteil (z.B. Transistor) überlastet? Habe ich irgendwo einen ganz groben Fehler gemacht oder könnte das so funktionieren? 2. Geht das vielleicht einfacher? (Weniger Bauteile) 3. Ist der P-MOSFET für den Einsatz hier geeignet? Der HifiBerry AMP2 braucht bis zu 60W, dazu kommen noch ein paar Watt für den Raspberry. Insgesammt sollte ich also min. 65W durch den MOSFET bringen. Würdet ihr evtl. andere Transistoren verwenden? (Das sind Darligtons, von denen ich noch einige habe und nichts kaufen müsste) Wenn es denn funktioniert, würden mich folgende Punkte interessieren: 4. Kann ich evtl. die 3V3 von einem GPIO (als Eingang, mit Pullup auf HIGH gelegt) nutzen, um den Kondensator direkt über einen 2K2 Wiederstand zu laden und kann mir den Transistor für die 5V sparen? Hintergrund: Das Signal zum Ausschalten erfolgt über einen der GPIOs, der als Eingang konfiguriert und über internen Pullup auf HIGH gehalten wird. Legt man den GPIO Pin auf GND (über den Taster), bekommt der Raspberry das Signal zum Herunterfahren. Eventuell muss ich hier noch etwas ändern und den TxD-Pin am GPIO verwenden, um den Kondensator zu laden. Dieser liegt bei aktiviertem UART auf HIGH und bleibt bis kurz vor dem Ende des Herunterfahrens so, das haben andere schon so gelöst. Dann müsste ich eben einen weiteren GPIO für das Signal zum Herunterfahren über den Taster belegen, wäre aber nicht schlimm. Ich würde mich über jede Art von Feedback freuen, da ich mir überhaupt nicht sicher bin, ob das so funktioniert. Wie gesagt habe ich nur Grundkentnisse in Sachen Elektronik und auch sehr selten damit zu tun. Grüße, Peter
Fangen wir mal langam an: der 2. Transistor von links wird niemals leitend.
Habe sowas hier mal diskutiert und dann gebaut. Tx Pin ist die Lsg, läuft seither 1A. Klaus.
- oben links Spannungseingang - D vom FET Ausgang - Einschalten: C vom NPN mit einem Taster auf GND, dann muß der Raspi über einen IO die Basis des NPN auf 3.3V ziehen - zum Ausschalten einfach Basis freigeben
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https://blog.gc2.at/post/pi-herunterfahren Ist mir neulich untergekommen, vielleicht ein anderer Ansatz? Der Pi liefert damit ein eindeutiges Signal sobald er mit dem Powerdown fertig ist.
Ich sehe keinen Vorteil...zumal er dann nicht autom. GANZ AUS ist. Und man verliert einen GPIO. Klaus.
Klaus R. schrieb: > Ich sehe keinen Vorteil...zumal er dann nicht autom. GANZ AUS ist. Nein, aber man weiß wann er mit dem Powerdown fertig ist und wann man ihm den Strom sauber und nicht nur geschätzt ausknipsen kann. > Und man verliert einen GPIO. Ist das wirklich ein Problem bei einer Anwendung mit einem HifiBerry?
Crazy H. schrieb: > Fangen wir mal langam an: der 2. Transistor von links wird niemals > leitend. Ganz doofe Frage: Warum nicht? Solange der Taster offen ist, kann mein Strom vom IO doch nur in die Basis des Transistors fließen, oder irre ich mich da? Crazy H. schrieb: > - oben links Spannungseingang > - D vom FET Ausgang > - Einschalten: C vom NPN mit einem Taster auf GND, dann muß der Raspi > über einen IO die Basis des NPN auf 3.3V ziehen > - zum Ausschalten einfach Basis freigeben Ich sehe hier das Problem, dass ich den Taster gedrückt halten muss, bis mein IO schalten kann. Das sind min. 2 Sekunden. Wenn der GPIO beim Herunterfahren auf Low geht, brauche ich ebenfalls noch ca. 2 Sekunden Strom, da der Pi in diesem Moment noch nicht komplett heruntergefahren ist (Pin geht auf Low bevor Ausschalten wirklich "sicher" ist). Daher habe ich in meinem Ansatz den 47uF Kondensator verwendet, der beim Ein- und Ausschalten ca. 2 Sekunden den rechten Transistor weiter versorgt. Was tut die Spule oben rechts und welchen Zweck erfüllen der 100n Kondensator und die Diode? Auf jeden Fall möchte ich mich für die vielen Beiträge schonmal bedanken! Das angesprochene Herunterfahren über einen Pin mache ich so, aber möchte wie gesagt nach dem Herunterfahren ganz ausschalten.
Der Txd Pin hört recht definiert vor dem kompletten shutdown auf zu toggeln. Die 5s Puffer durch den C reichen lange. Läuft bei mir seit dem Thread ohne Probleme. Kompliziert gehts immer, aber Trick 17 ist oft besser. Und POWER OFF war eine fixe Anforderung, also gehts so am effizientesten. Klaus.
Klaus R. schrieb: > Der Txd Pin hört recht definiert vor dem kompletten shutdown auf > zu toggeln. Die 5s Puffer durch den C reichen lange. Läuft bei mir seit > dem Thread ohne Probleme. > > Kompliziert gehts immer, aber Trick 17 ist oft besser. Und POWER OFF war > eine fixe Anforderung, also gehts so am effizientesten. > > Klaus. Hallo Klaus, ich habe mir deine vorgeschlagene Lösung jetzt angesehen, aber ich glaube nicht, dass ich damit meine 19V Spannungsversorgung schalten kann. Für 5V wäre die Lösung super, aber die Transistoren müssten so eine Emitter-Basis-Spannung von 19V ertragen können und eine Leistung von 65W schalten können. Wie könnte ich die Schaltung für 19V anpassen? Grüße, Peter
Indem du ein größeres Relais nimmst...19V sind nicht viel, 3A schon eher. Schau mal bei Reichelt.de nach 5V Relais die 2x 4A schalten. Klaus.
Sowas reicht denke ich: https://www.ebay.de/p/Panasonic-EW-Ds2e-s-dc5v-Relais-PCB-DPCO-5vdc/1604475706 Klaus.
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Hallo Klaus,wie mache ich dann am besten 5V aus meinen 19V um das Relais einzuschalten wenn die ganze Schaltung aus ist? Ich habe anfangs ja nur die 19V, die 5V für das Relais sind erst da, wenn das 5V-Relais angezogen hat.... Grundsätzlich würde mich auch noch interessieren, warum in meiner Schaltung der Transistor nicht schalten würde - hier hätte ich das Problem über einen Spannungsteiler schon gelöst. Grüße, Peter
Es waere ueber die 19V mit einem Widerstand ein Elko moeglich zu laden. Ueber einen Taster schaltet diese Ladung das Relais bis nach wenigen zehn ms die Spannung von 5V steht.
Beitrag #7604469 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hallo zusammen! Aktuell bin ich auf der Suche nach einer Lösung um meinen Raspberry mit Hifiberry AMP komplette stromlos zu schalten, da dieser mit Akku betrieben werden soll. Ich habe mit auch schon mehrfach diverse Threads durchgelesen u.a. den von Klaus R. (Beitrag "Raspberry Pi einschalten und "komplett" ausschalten nach dem Runterfahren (PowerOff Schaltung)") Leider kann ich die Puzzleteile aber nicht zusammensetzen um zu einer funktionsfähigen Lösung zu kommen. Hat jemand denn einen Aufbau mit 19V Eingangsspannung, Uart TX Pin zum abschalten und Relais hinbekommen? Wäre jemand so lieb und würde mal seinen Schaltplan hier posten? Ich kriege es leider einfach nicht zusammen. Viele Grüße Fujisan
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