Hallo Miteinander, Ich traue mich nur hier ins Off Topic Weil ich mal absolut keine Ahnung habe von der Materie. Ich möchte aber ca 6 bis 8 12v Dosierpumpen einzeln übers Internet an und ausschalten, Sekunden bis Minuten. Hoffe auf den ein oder anderen Denkanstoß Mit freundlichen Grüßen
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Als Netzwerkankopplung: Arduino mit Netzwerkshield ESP32 wemos nodemcu o.ä. Raspberry PI Von den Ports oder IO, Treiber zu Relaismodule oder Optokoppler oder Transistor Arrays zu den Dosierpumpen. Der Rest ist Software.
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Danke schonmal, kann ich das ganze hier als Auftrag ausschreiben? ;)
Hab's mal nach "Elektronik" geschoben, weil nicht ganz klar ist, ob dein Problem mehr in der Ansteuerung der 12-V-Schalter liegt oder mehr in "übers Internet" (für letzteres wäre "PC-Programmierung" wohl geeigneter). Prinzipiell kannst du sowas mit einem Gerät wie einem Raspberry Pi erledigen, denn da hast du die grundlegenden Voraussetzungen drin: einen IP-Stack sowie ansteuerbare GPIOs. An die GPIOs kannst du irgendwelche Schaltstufen dranhängen, die deine Pumpen steuern. Anbieten würde sich ein IC wie ULN2806 sowie ein paar Relais – dann hast du gleichzeitig eine Potenzialtrennung deiner Lastkreise. Prinzipiell kann man natürlich auch mit ein paar FETs arbeiten oder vielleicht speziellen Highside-Switches, die auch gleich einen Überlastschutz beinhalten, nur dann hast du keine galvanische Trennung mehr. Auf der Internetseite könnte man sowas beispielsweise über einen Webserver organisieren. Die wesentliche Arbeit dort dürfte die Absicherung gegen unbefugte Bedienung sein.
Lorenz N. schrieb: > Danke schonmal, kann ich das ganze hier als Auftrag ausschreiben? ;) Nein, das Forum bietet primär Hilfe zur Selbsthilfe.
Wenn du etwas mit fertiger Firmware suchst: http://stefanfrings.de/net_io/index.html http://stefanfrings.de/wlan_io/index.html https://www.pollin.de/p/bausatz-avr-net-io-810058 Für die Umsetzung vom Mikrocontroller-Ausgang zu deiner 12V Last empfehle ich a) den Transistor IRLZ44N und die Diode 1N5401 gemäß folgender Schaltung: https://forum.arduino.cc/index.php?action=dlattach;topic=441410.0;attach=191791 oder b) Ein handelsübliches 8ch Relais-Board, wie dieses: https://www.amazon.de/Kuman-Shield-Module-Arduino-Raspberry/dp/B014L10Q52/ref=sr_1_2?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=8ch+relais&qid=1557420022&s=gateway&sr=8-2 oder dieses: https://www.pollin.de/p/bausatz-pc-relaiskarte-k8io-710722 Aus Sicherheitsgründen solltest du die Netzwerkverbindung über ein VPN tunneln, damit die Script-Kiddies sich nicht über dein Spielzeug her machen.
Man sollte beachten das die meißten Relaisbords für 5V ausgelegt wurden, die Raspberry GPIO's aber nur 0V/3V vertragen. 5V Relais können an 3V funktionieren. Müssen aber nicht.
Das vorgeschlagene Relaisboard hat Optokoppler am Eingang – läuft auch mit 3,3 V.
So jetzt mal was ganz verrücktes, Ich kann doch einfach 2x 4er smart Steckdosen leisten kaufen, einzeln steuerbar. Und per 12v 1A Netzteil meine Pumpen mit 300mA ansteuern und fertig oder? Mfg
Lorenz schrieb: > So jetzt mal was ganz verrücktes, > > Ich kann doch einfach 2x 4er smart Steckdosen leisten kaufen, einzeln > steuerbar. Und per 12v 1A Netzteil meine Pumpen mit 300mA ansteuern und > fertig oder? Mit Sicherheit weder die kleinste, noch die sparsamste und auch nicht die billigste - aber es funktioniert. Und wenn du dich für das Projekt weder in die Elektronik noch in die Programmierung einarbeiten willst mit Sicherheit die schnellste. Sascha
Normal Z. schrieb: > Das vorgeschlagene Relaisboard hat Optokoppler am Eingang – läuft auch > mit 3,3 V. welches meinst du? Das übliche Arduino Optokoppler Board ist für 3,3V Betrieb oft nicht geeignet! Stefanus F. schrieb: > oder b) Ein handelsübliches 8ch Relais-Board, wie dieses: > https://www.amazon.de/Kuman-Shield-Module-Arduino-Raspberry/dp/B014L10Q52/ref=sr_1_2?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=8ch+relais&qid=1557420022&s=gateway&sr=8-2 das geht ohne Schaltbild vermutlich nicht, man kann nur raten! Es gibt so viele Arduino Relais die für den PI beworben werden obwohl es technisch einfach nicht stimmt! LED + IR Diode in Reihe bedürfen 5V, bei 3,3V ist nicht immer sichergestellt das das relais sauber an- und ab-schaltet, manche Relais flattern auch. Das von Pollin ist auch für 3,3V geeignet, Schaltbild vorhanden und geprüft! > oder dieses: https://www.pollin.de/p/bausatz-pc-relaiskarte-k8io-710722
Joachim B. schrieb: > Das übliche Arduino Optokoppler Board ist für 3,3V Betrieb oft nicht > geeignet! Doch. > das geht ohne Schaltbild vermutlich nicht, man kann nur raten! Die sind so aufgebaut: https://i.pinimg.com/originals/da/bd/3f/dabd3f564185eea817421032f1de0e1c.jpg Der Optokoppler wird mit 5V versorgt und lässt sich dann mit Low Pegel sowohl von 3,3V als auch 5V Mikrocontrollern ansteuern. Ich habe noch nie davon gehört, dass es nicht klappt. Die werden die Bauteile schon passend dimensionieren.
Joachim B. schrieb: > LED + IR Diode in Reihe bedürfen 5V, bei 3,3V ist nicht immer > sichergestellt das das relais sauber an- und ab-schaltet, manche Relais > flattern auch. Nicht nur Flattern ist das Problem bei diesen billigen Relaisplatinen. Auch wenn die Relais anziehen, gehen die winzigen Schalttransistoren nicht in Sättigung und werden deshalb heiß. Ein Ausfall durch schnelle Alterung ist damit vorprogrammiert. Wenn man sie schon benutzen muss, sollte man bei 3,3V Ansteuerung die Anzeige-LEDs überbrücken.
Jobst Q. schrieb: > Wenn man sie schon benutzen muss, sollte man bei 3,3V Ansteuerung die > Anzeige-LEDs überbrücken. Guter Vorschlag.
Stefanus F. schrieb: > Der Optokoppler wird mit 5V versorgt und lässt sich dann mit Low Pegel > sowohl von 3,3V als auch 5V Mikrocontrollern ansteuern. Wenn man 5V an Pin 2 legt, hat man sie im AUS-Zustand an den GPIOs vom Raspi und das kann zuviel für sie sein. An Pin 2 darf nur 3,3V anliegen und das ist für 2 LEDs in Serie zuwenig.
Die GPIO Pins vom Raspberry Pi vertragen laut dem Datenblatt von Freescale und ARM die üblichen 3,6V. http://www.mosaic-industries.com/embedded-systems/microcontroller-projects/raspberry-pi/gpio-pin-electrical-specifications
Jobst Q. schrieb: > Wenn man 5V an Pin 2 legt, hat man sie im AUS-Zustand an den GPIOs vom > Raspi und das kann zuviel für sie sein. Es sind dann 5V Minus die Spannung der beiden Dioden. Das sind typischerweise 1,8V, also weit unter den maximal zulässigen 3,3V.
Stefanus F. schrieb: > Es sind dann 5V Minus die Spannung der beiden Dioden. Das sind > typischerweise 1,8V, also weit unter den maximal zulässigen 3,3V. Der Spannungsabfall an den Dioden ist abhängig vom durchfließenden Strom. Ohne Strom kein Spannungsabfall. Kann natürlich sein, dass man Glück hat und nicht nur Spannung, sondern auch Strom gebraucht wird, um die GPIOs kaputt zu kriegen.
Google liefert sowas: https://www.amazon.de/Netzwerk-Relaissteuerung-Controller-Schnittstelle-Fernbedienung/dp/B076CMZPL4/ref=asc_df_B076CMZPL4/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=308537288811&hvpos=1o3&hvnetw=g&hvrand=5642139125048022825&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=1004160&hvtargid=pla-469123538538&psc=1&th=1&psc=1&tag=&ref=&adgrpid=64269090474&hvpone=&hvptwo=&hvadid=308537288811&hvpos=1o3&hvnetw=g&hvrand=5642139125048022825&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=1004160&hvtargid=pla-469123538538 https://www.ebay.de/i/173262883466?chn=ps
Jobst Q. schrieb: > Kann natürlich sein, dass man Glück hat und nicht nur Spannung, sondern > auch Strom gebraucht wird, um die GPIOs kaputt zu kriegen Selbstverständlich wird Strom dafür gebraucht. Davon abgesehen würden als erstes die Eingangsschutzdioden „anspringen“ und versuchen, den Strom in Richtung 3,3-V-Domain abzuleiten. Eine wirklich tolle Lösung ist das aber alles nicht. Wie ich oben schon schrieb, ULN2803 zur Ansteurung von Relais ist deutlich sinnvoller. Da sind auch die Freilaufdioden schon drin. Optokoppler für die Potenzialtrennung sind bei Verwendung von Relais überhaupt nicht nötig.
Jobst Q. schrieb: > Ohne Strom kein Spannungsabfall. Ja ganz schlau. Schon bei 1µA hast du genug Spannungsabfall. > Kann natürlich sein, dass man Glück hat und nicht nur Spannung, > sondern auch Strom gebraucht wird, um die GPIOs kaputt zu kriegen. Eben. Bei Überspannung fließt Strom durch die µC-internen ESD Schutzdioden, und vertragen durchaus mehr als tausend mal 1µA.
Stefanus F. schrieb: > Bei Überspannung fließt Strom durch die µC-internen ESD > Schutzdioden, und vertragen durchaus mehr als tausend mal 1µA. du verwechselst die Arduino Schutzdioden mit dem PI seine parasitären Dioden. Nur weil sie vorhanden sind sind es keine! Schutzdioden, sie sind parsitär vom Halbleiter und deswegen ist der GPIO vom PI sensibler. Einen AVR kannst du für den Betrieb über Ports speisen, einen PI nicht! Abgesehen davon der SoC vom PI weist für VCC und GND maximal 250mA aus, 200mA braucht die CPU/GPU bleiben maximal 50mA für Ports, nach GND oder aus VCC und wenn mehr Ports beschaltet sind sollte man pro Port nicht über 3mA ziehen, alles zu dünne für ordentlichen Opto+Anzeige LED Betrieb. Stefanus F. bleibe bei deiner SW da redet dir keiner rein!
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Joachim B. schrieb: > du verwechselst die Arduino Schutzdioden mit dem PI seine parasitären > Dioden. Nein, ich rede von Schutzdioden. Schau Dir die oben verlinkte Webseite an, und die dort verlinkten Datenblätter. > sollte man pro Port nicht über 3mA ziehen, alles zu dünne > für ordentlichen Opto+Anzeige LED Betrieb. 1,8V durch 1kΩ sind 1,8mA -> passt 1,8mA x 50% HFE 200 = 180mA -> passt (Die 50% Übertragungsfaktor und HFE 200 habe ich geraten) Wenn das nicht passen würde, würden die Händler in ihren Shops nicht alle hinschreiben, dass die Dinger für Raspberry Pi geeignet seien. Ich verstehe ja, dass du deine Produkte gerne für den jeweiligen Anwendungsfall optimieren möchtest. Wir reden hier aber von Bastelkram, da gibt es ungefähr gar keine Qualitätsansprüche.
Joachim B. schrieb: > Stefanus F. schrieb: >> Bei Überspannung fließt Strom durch die µC-internen ESD >> Schutzdioden, und vertragen durchaus mehr als tausend mal 1µA. > > du verwechselst die Arduino Schutzdioden mit dem PI seine parasitären > Dioden. Warum ist überhaupt ein Streit um solche Banalitäten nötig? Gibts für den Eimer kein anständiges Datenblatt, dem`man die notwendigen Informationen zur Be- und Überlastbarkeit der Ein- und Ausgänge entnehmen kann? Unabhängig davon wäre es ja schön, hier noch mehr Antworten zur ursprünglichen Frage des TO lesen zu können.
nervnerv schrieb: > Gibts für den Eimer kein anständiges Datenblatt Da ist das Problem. Nur für wenige Varianten sind Datenblätter verfügbar. Und die beziehen sich dann auch nur auf den nackten Chip, nicht auf das ganze Raspberry Pi Board. Deswegen wird viel ausprobiert und gemutmaßt. Hier kommt meiner Meinung nach auch noch dazu, dass der Joachim sich vermutlich darauf versteift hat, mich als ahnungslosen Schwätzer bloßstellen zu wollen. Obwohl ich eine dreijährige Ausbildung als Kommunikationselektroniker hatte, bezeichne ich mich dennoch nur als Hobbyelektroniker. Ich bin kein Profi, aber auch nicht völlig Ahnungslos. In diesem Thread hat er mich allerdings noch nicht beschimpft, sondern ist schön sachlich geblieben. Dass muss man mal loben.
Stefanus F. schrieb: > Schon bei 1µA hast du genug Spannungsabfall Wo hast du das her? In den Datenblättern ist in dem Bereich um den Nullpunkt nichts zu finden.
Jobst Q. schrieb: > Wo hast du das her? Praktische Erfahrung. Zählt für dich vielleicht nicht, für mich aber schon. Ich bin Bastler - nicht Wissenschaftler.
nervnerv schrieb: > Warum ist überhaupt ein Streit um solche Banalitäten nötig? weil falsche Tipps nur Elektronik killt? Mir soll es egal sein wer selbstständig seine Raspis killt, aber solche falschen allgemein gehaltenen Tipps von Leuten die nicht seit Jahren mit dem PI arbeiten nerven nur! Stefanus F. schrieb: > dass der Joachim sich > vermutlich darauf versteift hat, mich als ahnungslosen Schwätzer > bloßstellen zu wollen das schaffst du sehr oft selber! Da muss ich nichts zu beitragen! Beitrag "Re: RTC ungenau DS1302" Beitrag "Re: RTC ungenau DS1302"
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Joachim B. schrieb: > nervnerv schrieb: >> Warum ist überhaupt ein Streit um solche Banalitäten nötig? > > weil falsche Tipps nur Elektronik killt? Wenn der Hersteller schon keine Angaben zu den Parametern der IOs machen kann oder will, dann sollte man diese als nicht vorhanden betrachten. Oder man muß selbst experimentieren. Vielleicht gehören die dabei regelmäßig abrauchenden Exemplare zu Geschäftsmodell der Firma? Wenn hier 2 Mann wüst streiten oder 10 Nicks jeweils etwas anderes behaupten, führt das jedenfalls auch zu keinerlei Erkenntnisgewinn beim unwissenden Betrachter. Joachim B. schrieb: > das schaffst du sehr oft selber! > Da muss ich nichts zu beitragen! > > Beitrag "Re: RTC ungenau DS1302" > Beitrag "Re: RTC ungenau DS1302" Ihr zwei seit echt unterhaltsam!:-)) Hab die Links nur überflogen, aber wenn ichs richtig verstehe geht dort ne Uhr falsch. Einer sagt die ist kaputt, der Andere sagt es ist normal. Und keiner kann die andere Meinung tolerieren? Jetzt aber mal Rechner aus und ab an die frische Luft mit euch beiden! :-)
nervnerv schrieb: > wenn ichs richtig verstehe geht leider falsch verstanden, ich verstehe nur das Stefanus unter Verfolgungswahn leidet und mich falsch beschuldigt.
Ich habe gerade zufällig das hier bei Reichelt gefunden https://www.reichelt.de/raspberry-pi-unipi-1-1-steuerungsmodul-rpi-unipi-1-1-p253692.html?trstct=tsr_150421&&r=1
Beitrag #5839110 wurde vom Autor gelöscht.
Stefanus F. schrieb: > Jobst Q. schrieb: >> Wo hast du das her? > > Praktische Erfahrung. > > Zählt für dich vielleicht nicht, für mich aber schon. Ich bin Bastler - > nicht Wissenschaftler. Ich bin auch eher Bastler als Theorieelektroniker. Mit der Devise "Probieren geht über Studieren" spart man eine Menge Such- und Lesezeit. Allerdings waren mir für solche Experimente (GPIOs mit 5V versorgen) die Raspis doch zu teuer.
Jobst Q. schrieb: > Allerdings waren mir für solche Experimente (GPIOs mit 5V versorgen) die > Raspis doch zu teuer. Es sind 5V minus 1,2V am Optokoppler minus 2V an der LED. Dass an den Dioden genug Spannung abfällt, ist absolut sicher.
Stefanus F. schrieb: > Dass an den Dioden genug Spannung abfällt, ist absolut sicher. nur Narren sind sich immer absolut sicher, die Realität zeigt, nur der Tod ist sicher.
Stefanus F. schrieb: > Dass an den Dioden genug Spannung abfällt, ist absolut sicher. Joachim B. schrieb: > nur Narren sind sich immer absolut sicher, die Realität zeigt, nur der > Tod ist sicher. Wenn einem die Sachlichen Argumente ausgehen, sollte man besser still werden anstatt persönlich zu werden.
Stefanus F. schrieb: > Wenn einem die Sachlichen Argumente ausgehen sagt der Richtige der mir anonyme Nicks unterstellt! Es fällt mir immer schwerer bei dir sachlich zu bleiben!
Joachim B. schrieb: > Es fällt mir immer schwerer bei dir sachlich zu bleiben! Was wohl daran liegt, dass wir beide zwei sehr unterschiedliche Menschen sind, die nicht zusammen passen. Wir sollten uns gegenseitig einfach in Ruhe lassen, das wird für alle das Beste sein.
Stefanus F. schrieb: > das wird für alle das Beste sein nicht für alle wenn du wenig belastbares schreibst! Da braucht es ein Korrektiv! (oder sagen wir besser eine weitere Sichtweise)
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Joachim B. schrieb: > Stefanus F. schrieb: >> das wird für alle das Beste sein > > nicht für alle wenn du wenig belastbares schreibst! > > Da braucht es ein Korrektiv! (oder sagen wir besser eine weitere > Sichtweise) Da hast du den Grund, warum wir immer wieder aneinander geraten. Du willst es gar nicht anders, also beklage dich nicht.
> Da braucht es ein Korrektiv!
Da gibt es nichts zu korrigieren. Die Produkte funktionieren wie von den
Händlern versprochen. Und das nicht nur knapp, sondern sicher.
1 | 1kΩ CNY17 LED |
2 | |
3 | +5,4V o---[===]----|>|-----|>|------(V)------|GND |
Das Foto zeigt, wie viel Volt am I/O Pin des Raspberry Pi anlegen würden, wenn die Versorgungsspannung des Relais Moduls 5,4V betragen würde. Es sind weniger als 3,6 Volt. Für Joachim: In dieser Schaltung fließt ein sehr geringer Strom von 320nA durch das Multimeter. Wenn wirklich gar kein Strom fließen würde, wäre die Spannung etwas höher. Ab 3,6V würden die ESD Schutzdioden im Innern des Raspberry Pi den Strom nach VCC ableiten. Dieser kann logischerweise nur geringer sein als die gerade ermittelten 320nA. Ich bin absolut sicher, dass die ESD Schutzdioden des Raspberry Pi diese (weniger als) 320nA vertragen. Sie wären ansonsten sinnlos, hätten keine Schutzfunktion.
Stefanus F. schrieb: > Da hast du den Grund, warum wir immer wieder aneinander geraten. Du > willst es gar nicht anders, ich? merkwürdig, für dich gibt es ja nur 2 LED Sorten und deswegen ist DEINE Sichtweise immer richtig? Beitrag "Re: LED Messung mit AVR"
Joachim B. schrieb: > es ja nur 2 LED Sorten Letztlich haben sie alle die gleiche Physik zur Grundlage, und die bewirkt, dass bereits bei wenigen µA Flussstrom einiges an Spannung an einer (Sperrschicht-)Diode abfällt. Dabei ist es ziemlich wurscht, ob das Halbleitermaterial Galliumarsenid, Galliumarsenphosphid, Silizium, Germanium oder was auch immer ist – wenngleich das Material sehr wohl einen Einfluss auf die Höhe dieser Spannung hat. Die ist übrigens physikalisch bedingt bei LEDs stets höher als bei Germanium oder Silizium. Wäre sie das nicht, würdest du das emittierte Licht nicht sehen können (Infrarot, daher haben IREDs und die ganz alten roten GaAs-LEDs sehr geringe Flussspannungen). Einzig Schottky-Dioden machen dabei eine Ausnahme und haben bei geringen Strömen tatsächlich eine sehr geringe Flussspannung. Das liegt aber eben darin begründet, dass sie keine Sperrschicht (im üblichen Sinne) haben sondern einen Metall-Halbleiter-Übergang, bei dem nur die so genannte Schottky-Barriere überwunden werden muss. Diese ist sehr viel geringer als der Bandabstand in den Halbleitermaterialien. Dass außerdem alle modernen MOS-Halbleiter in ihren Eingängen Schutzdioden haben, die Überspannung in Richtung GND oder Versorgung ableiten, sollte sich auch rumgesprochen haben. (Und nein: das sind keine „parasitären“ Dioden, die werden da sehr bewusst von den Herstellern angebracht.) Natürlich dienen diese der Ableitung von ESD-Einflüssen (die für die allerersten MOSFETs und damit aufgebaute ICs noch ganz schnell völlig tödlich waren), daher spezifizieren die Hersteller dafür auch keine großen Kenndaten, sondern lediglich, gegen welche ESD-Modelle sie ihre Bauteile prüfen. Dennoch kannst du gut und gern davon ausgehen, dass ein paar µA für diese Dioden nie ein Problem sind; in der Regel vertragen sie auch einige mA. Es passiert im Eifer des Gefechts selbst routinierten Mikroelektronikern immer wieder, dass man aus Versehen über diese Schutzdioden durch Anlegen einer externen Spannung bei noch nicht aktiver Versorgung letztlich die Versorgungsspannung des ICs bereitstellt. Das würde ich zwar nun wirklich niemandem zur Nachahmung empfehlen, aber mir ist in meiner Elektroniker-Karriere bislang hier noch kein Bauteil untergekommen, welches diese Strapaze nicht überlebt hätte.
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Jörg W. schrieb: > .... aber mir ist in meiner > Elektroniker-Karriere bislang hier noch kein Bauteil untergekommen, > welches diese Strapaze nicht überlebt hätte. ich habe in 6 Jahre am Raspi auch noch keinen geschrottet, aber es wurden schon sehr viele Raspis geschrottet weil er an den GPIO gerade nicht so stark ist wie ein 8-bit AVR. Es gibt einige Bilder vom GPIO Port inside, aber manchmal fragt man sich ob das Wunschdenken ist oder nur eine falsche Annahme? Es gibt ein Bild das am Raspi ein GPIO wahlweise 4 Ausgangstreiber aktivieren kann von 2mA bis 8mA und das ein Port wenn alle Ausgangstreiber aktiviert sind 16mA liefern können. Aber das ist nicht strombegrenzt, auch 34mA kann man saugen unabhängig davon hat noch niemand ein Kernelprogramm gezeigt wo man die Treiber einschalten oder den Zustand auslesen kann. Mir ist das also immer zu leichtfertig wenn Händler Arduino Zeugs für 5V locker auch dem PI unterjubeln wollen, den Beweis das diese Arduino Schaltung den PI gekillt hat kann eh keiner antreten, der Händler hat verkauft, der User bleibt u.U. mit einem geschrotteten PI zurück.
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Joachim B. schrieb: > Mir ist das also immer zu leichtfertig wenn Händler Arduino Zeugs für 5V > locker auch dem PI unterjubeln wollen Da würde ich dir trotzdem zustimmen, das ist nicht sauber. Im vorliegenden Fall (Relais-Treiber) wäre es, wie schon gesagt, auch gar nicht nötig, da man die Relais völlig sauber mit einem ULNxxx ansteuern kann und dabei keinen harten Bezug mehr zwischen der Betriebsspannung der Relais und der des steuernden Controllers hat.
Jörg W. schrieb: > Im vorliegenden Fall (Relais-Treiber) wäre es, wie schon gesagt, auch > gar nicht nötig, da man die Relais völlig sauber mit einem ULNxxx > ansteuern kann und dabei keinen harten Bezug mehr zwischen der > Betriebsspannung der Relais und der des steuernden Controllers hat. da stimme ich doch zu, habe an keiner Stelle anderes behauptet. Wobei man halt sorgfältig arbeiten muss, mal eben 12V auf den Port nimmt der PI halt schneller übel. Die ganzen unzähligen Arduino Relais sind auch nicht mal sicher für 230V~, die Luft und Kriechstrecken fehlen völlig, auch das wurde schon oft bemängelt und trotzdem wird es so genutzt.
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