Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik LED Messung mit AVR


von Peer (Gast)


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Es gibt eine Reihe von Beiträgen zur ADC Messung. Konnte aber keinen 
finden zur Messung von LEDs mit AVR. Von einem Hersteller wird so ein 
Teil angeboten. Dabei kann man den Strom einstellen und es wird ein 
Vorwiderstand Grösse angezeigt bzw. Strom und Spannung dazu. Leider ist 
die Schaltung mit einem PIC aufgebaut und keine Software verfügbar. Auch 
die Messung von RGB LEDs ist nicht schlecht.
Kennt jemand was dazu? Leider hat google auch nichts gefunden.
LG Peer

von Stefan F. (Gast)


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Möchtest du etwas entwickeln, oder einen Bausatz nachbauen?

Überlege Dir mal, wie du erreichen kannst, dass durch die LED ein Strom 
in einer Stärke fließt, die du durch dein Programm vorgibst. Mir fallen 
dazu spontan Konstantstromquellen ein, oder Schaltwandler - eventuell 
mit PWM gesteuert.

Welche Stromstärken willst du überhaupt beim Messen verwenden?

Der Zweite (einfachere) Teil der Aufgabe wäre, den ADC zu benutzen, um 
die Spannung zu messen.

Und dann willst du die Messergebnisse vermutlich auf einem Display 
ausgeben. Dazu würde ich Dir empfehlen, dich mit dem HD44780 Protokoll 
zu befassen, denn das passt ganz gut zu 8bit Mikrocontrollern und 
entsprechende Displays bekommt man überall.

von Wolfgang (Gast)


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Peer schrieb:
> Kennt jemand was dazu?

Ja, was suchst den denn speziell?
Ich weiss nicht, welche Schaltung der eine Hersteller verwendet.

> Leider ist die Schaltung mit einem PIC aufgebaut und
> keine Software verfügbar.

Dann wirst du wohl etwas Transferleistung erbringen müssen, um das auf 
einem AVR zu implementieren.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Hallo,

ich habe Deine Fragestellung drei Mal durchgelesen. Jeder Satz einzeln 
ergibt keinen wirklichen Sinn und auch im Zusammenhang ist kaum zu 
erkennen, was Du da gesehen oder gelesen hast oder was Du nicht findest 
oder was es werden soll. Mir ist es jetzt zu blöd, wieder alles 
haarklein zu erfragen oder in Antworten sämtliche Möglichkeiten zu 
beleuchten, von denen Du nur eine einzige vermutlich ins Auge fassen 
wirst.
Dir fehlt die Übung, Zusammenhänge deutlich zu machen, so daß 
unbeteiligte andere Leute verstehen, was Du meinst.

Schau mal, Stefanus stellt Dir direkt gleich mehrere Fragen, weil nicht 
klar ist, was Du machen möchtest. Normalerweise solltest Du den Lesern 
diese Zumutung von vonherein ersparen.

In meiner kühnsten Vermutung soll anscheinend automatisiert die 
Kennlinie einer LED ausgemessen werden oder die Leuchtstärke abhängig 
vom Strom.


Außerdem habe ich inzwischen doppelt so viel geschrieben wie Du und es 
bringt gar nichts!

Peer schrieb:
< Auch die Messung von RGB LEDs ist nicht schlecht.
Ich finde die auch toll und messe immer an denen herum!

Mit freundlichem Gruß

: Bearbeitet durch User
von STK500-Besitzer (Gast)


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Christian S. schrieb:
> In meiner kühnsten Vermutung soll anscheinend automatisiert die
> Kennlinie einer LED ausgemessen werden oder die Leuchtstärke abhängig
> vom Strom.

gar nicht mal:
Man soll wohl die gewünschte Helligkeit einstellen, und der Tester zeigt 
den Strom, die Vorwärtsspannung und Vorwiderstandswerte für verschiedene 
Gesamtpsnnaungen an.

von Stefan F. (Gast)


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Christian S. schrieb:
> Normalerweise solltest Du den Lesern
> diese Zumutung von vonherein ersparen.

Da hast du wohl Recht. Allerdings sind hier auch viele jüngere Leute 
unterwegs, die das noch lernen müssen. Ich versuche, bei diesem 
Lernvorgang zu helfen, indem ich die (hoffentlich) richtigen Fragen 
stelle.

Der Falk beschimpft mich ab und zu für dieses "Helfersyndrom". Ich fühle 
mich jedoch dazu aus Dankbarkeit verpflichtet, denn ich wurde in der 
Vergangenheit selbst von hilfsbereiten Leuten dazu gebracht, 
systematisch vorzugehen. Ohne deren Hilfe wäre ich jetzt ein fetter 
Arbeitsloser, der sich von TV und Chips ernährt. Wenn wir aufhören, uns 
gegenseitig zu helfen, verlieren wir unsere Menschlichkeit.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Peer schrieb:
< Auch die Messung von RGB LEDs ist nicht schlecht.
". Auch die Messung von RGB LEDs ist nicht schlecht. "
Ich finde die auch toll und messe immer an denen herum!


"Man soll wohl die gewünschte Helligkeit einstellen, und der Tester 
zeigt den Strom, die Vorwärtsspannung und Vorwiderstandswerte für 
verschiedene Gesamtpsnnaungen an."

Ich kapituliere und lasse mich überraschen, was ihr daraus entstehen 
laßt.

MfG

: Bearbeitet durch User
von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Weil ich schon vermutete, daß es jemand jüngeres ist, habe ich oben den 
kleinen Roman geschrieben, also aus erzieherischen Gründen. Stefanus, 
ich bewundere Deine ausdauernde Geduld, aber meine ist ziemlich 
aufgebraucht.

MfG

von Peer (Gast)


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Die Funktion ist sehr einfach zu erklären. Steffan hat es schon richtig 
gesagt. Eine Konstantstromquelle soll einen Strom von ca. 1mA bis 20mA 
bringen. Dieser soll mit einem Poti einstellbar sein und auf einem 
Display angezeigt werden. Das Display vernachlässige ich erst mal. 
Ansteuerung direkt oder SPI oder I2C. Anzeige Betriebspannung und 
berechnung des Vorwiderstandes dazu und Anzeige wieder. Habe ein Modul 
mit INA219 - Strommessung, Display 4x16, Atmega 128 und arbeite mit C. 
Die LEDs haben von 2mA bis 20mA so ziemlich alles oder lassen sich mit 
kleinenren Strömen betreiben. Entscheidend dabei ist ja die Bauart des 
Herstellers (2mA oder 20mA) und die Helligkeit. Nicht jeder Prozessor 
verträgt ja 20mA am Ausgang.
LG Peer

von Peer (Gast)


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Interesante Frage: Wie messe ich eine RGB LED? Mit 3 Strömen 
gleichzeitig und einstellbar.
Möchte keinen automatischen Betrieb aufbauen.
Der Hersteller ist Vellemann

von Michael B. (laberkopp)


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Peer schrieb:
> Wie messe ich eine RGB LED?

Mit einer Ulbricht-Kugel.

Was man nicht messen kann, ist der Maximalstrom den eine LED aushält. 
Denn wenn man das ausprobiert, ist hinterher die LED kaputt. Für den 
Maximalstrom und damit den Betrieb mit maximaler Helligkeit die eine LED 
liefern kann muss man ins Datenblatt gucken.

von Einer K. (Gast)


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Peer schrieb:
> Interesante Frage:

Warum sagst du nicht, was du messen willst?

von Falk B. (falk)


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Peer schrieb:
> Die Funktion ist sehr einfach zu erklären. Steffan hat es schon richtig
> gesagt. Eine Konstantstromquelle soll einen Strom von ca. 1mA bis 20mA
> bringen. Dieser soll mit einem Poti einstellbar sein und auf einem
> Display angezeigt werden.

Na immerhin.

> Das Display vernachlässige ich erst mal.
> Ansteuerung direkt oder SPI oder I2C. Anzeige Betriebspannung und
> berechnung des Vorwiderstandes dazu und Anzeige wieder.

Weil der gemeine LED-User mit der Berechnung des Vorwiderstands 
überfordert ist? Naja, brave new LED-world.

> Habe ein Modul
> mit INA219 - Strommessung,

Nett, aber Overkill.

> Display 4x16, Atmega 128 und arbeite mit C.

Dito. Aber wenn's scheeee macht.

https://www.youtube.com/watch?v=dPM3wPhaMvE

;-)

> Die LEDs haben von 2mA bis 20mA so ziemlich alles oder lassen sich mit
> kleinenren Strömen betreiben. Entscheidend dabei ist ja die Bauart des
> Herstellers (2mA oder 20mA) und die Helligkeit. Nicht jeder Prozessor
> verträgt ja 20mA am Ausgang.

Ist auch egal, der muss den Strom ja nicht liefern.

Ich hab sowas ähnliches mal gebaut, mit einem Arduino.

Beitrag "LED Statistik"

Die Konstantstromquelle kann man mit einem Poti einstellbar machen, 
1-20mA sind da noch ganz OK. Die Strommessung würde ich in den 
Massezweig legen mit vielleicht 100mV@20mA. Dahinter ein einfacher 
Verstärker x 10 mit wenig Offsetspannung (<1mV) und gut. Wenn man die 
internen 1,1 oder 2,56V des AVRs als Referenz nutzt, reicht die 
Auflösung locker, schließlich will man das nicht auf's uA genau wissen, 
volle mA reichen problemlos.

Die Anzeige und die Umrechung in Vorwiderstände sind trivial und eine 
Aufgabe fööör den Schöööler ;-)

von Stefan F. (Gast)


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Zwischen 2 mA und 20 mA ergibt sich allerdings nur ein geringer 
Helligkeitsunterschied.

Wozu willst du die LEDs überhaupt ausmessen? Daraus ergibt sich dann, 
welchen Bereich der Stromstärke du abdecken musst.

Ich prüfe die Helligkeit von LEDs, wenn ich ich mehrere gleichfarbige in 
eine Reihe löte und es schön aussehen soll. Da meine Bastelkiste mit 
Ware unterschiedlicher Hersteller und Jahrgänge befüllt ist, muss ich 
damit rechnen, dass Helligkeit und Farbton variieren. Für meinen Fall 
hat es sich bewährt, alle LEDs in Reihe zu schalten und mit einem 
einzigen gemeinsamen Vorwiderstand ans Labornetzteil anzuschließen. Dann 
sehe ich sofort, ob sie zueinander passen.

Was ich jedoch noch nie brauchte, war eine LED mit einer ganz bestimmten 
Helligkeit. Ich glaube, das macht auch wenig Sinn, weil die ja altern.

von Joachim B. (jar)


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Christian S. schrieb:
> ich habe Deine Fragestellung drei Mal durchgelesen.

mir ging es ähnlich,

schon der Titel "Re: LED Messung mit AVR"

was sollte denn gemessen werden?

Strom zu Spannung?
LED Farbe zu LED Strom?
LED Farbe zu LED Spannung?
Beleuchtungsstärke der LED?
Der Beleuchtungswinkel der LED im Abstand?
Etwa das einfallende Licht auf die LED durch Reversbetrieb?

von Peer (Gast)


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Es geht dabei nicht um gleiche Helligkeit, sondern um eine Kiste mit 
LEDs mit verschiedenen Strömen. Wenn ich z.B. einen Attiny 841 verwende 
vertragen die meisten Ausgänge nur 2mA. Bei 5V ergibt sich ein 
Vorwiderstand von ca. 1,5 bis 1,8 KOhm. Wie verhalten sich dabei 20mA 
LEDs? Helligkeit noch zu erkennen oder zu dunkel bei der Anwendung?
Möchte auch vermeiden jedesmal umständlich die Widerstände zu tauschen.
Bleibt aber immernoch die Frage nach den RGB LEDs.
Die hat ja 3 LEDs drin, Rot, Grün und Blau. Blau hat ja ca. 3,2V. Bei 
verschiedenen Helligkeiten kann sich auch das weiss verändern.

von Peer (Gast)


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Es soll nur gemessen werden welche LED es ist (soweit) möglich. Winkel 
und so ist egal

von Joachim B. (jar)


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Peer schrieb:
> Es geht dabei

wieder viel Text ohne das man erkennt was du willst,

Peer schrieb:
> Wenn ich z.B. einen Attiny 841 verwende
> vertragen die meisten Ausgänge nur 2mA. Bei 5V ergibt sich ein
> Vorwiderstand von ca. 1,5 bis 1,8 KOhm. Wie verhalten sich dabei 20mA
> LEDs?

worum gehts dir dann wenn

Peer schrieb:
> Es geht dabei nicht um gleiche Helligkeit

selten so ein Kauderwelch gelesen!

von Alexander S. (alesi)


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Peer schrieb:
> Von einem Hersteller wird so ein
> Teil angeboten. Dabei kann man den Strom einstellen und es wird ein
> Vorwiderstand Grösse angezeigt bzw. Strom und Spannung dazu. Leider ist
> die Schaltung mit einem PIC aufgebaut und keine Software verfügbar.

Damit könnte der LED Buddy von Velleman gemeint sein.
https://www.velleman.eu/products/view/?id=434136
Schaltplan:
https://www.velleman.eu/downloads/files/downloads/mk198/schematic_mk198_led_buddy.pdf

Ein Link direkt im ersten Beitrag hätte nicht geschadet.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Joachim B. schrieb:
> Christian S. schrieb:
> ich habe Deine Fragestellung drei Mal durchgelesen.
>
> mir ging es ähnlich,
>

Wir sind wohl in zu komplizierten Denkstrukturen verhaftet, die in 
dieser Konstellation zu einer scheinbaren Behinderung im Finden der 
Lösung führen. Hätte ich mich rechtzeitig vor einem solchen Endstadium 
geschützt...

Anscheinend soll ein Gerät entstehen, das noch einige manuelle 
Einstellungen des Bedieners erfordert und im Wesentlichen Strom und 
Spannung mißt und dazu einen passenden Vorwiderstand der E24-Reihe 
vorschlägt.

In RGB-Leds haben die einelnen Farben drei unterschiedliche Leistungen 
und Flußspannungen.

MfG

von Wolfgang (Gast)


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Peer schrieb:
> Eine Konstantstromquelle soll einen Strom von ca. 1mA bis 20mA
> bringen. Dieser soll mit einem Poti einstellbar sein und auf einem
> Display angezeigt werden. Das Display vernachlässige ich erst mal.
> Ansteuerung direkt oder SPI oder I2C.

Vielleicht drückst du es mal kurz und präzise aus: Was soll gemessen 
werden?
Die Betriebsspannung einer Konstantstromquelle muss immer deutlich 
größer als die V_f der Diode sein. Was bringt dir diese Anzeige also?

> Anzeige Betriebspannung und berechnung des Vorwiderstandes dazu
> und Anzeige wieder.

Dieses Satzfragment ist mir ein Rätsel.

von Joachim B. (jar)


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Christian S. schrieb:
> Wir sind wohl in zu komplizierten Denkstrukturen verhaftet,

nicht nur wir....

Wolfgang schrieb:
>> Anzeige Betriebspannung und berechnung des Vorwiderstandes dazu
>> und Anzeige wieder.
>
> Dieses Satzfragment ist mir ein Rätsel.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Wolfgang schrieb:
> Dieses Satzfragment ist mir ein Rätsel.


Auf jeden Fall war die vergangene Party richtg gut! Nur waren wir leider 
nicht dabei.

mfG

: Bearbeitet durch User
von Peer (Gast)


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Danke für Ergänzung mit dem Link

Christian S. schrieb:
> Anscheinend soll ein Gerät entstehen, das noch einige manuelle
> Einstellungen des Bedieners erfordert und im Wesentlichen Strom und
> Spannung mißt und dazu einen passenden Vorwiderstand der E24-Reihe
> vorschlägt.

So könnte es aussehen. Die E24-Reihe ist dabei nur bedingt notwendig. 
Möchte einfach mit einem Poti den Strom einstellen und sehen wie sich 
die LED dabei verhält.
Was meinst du mit "einige manuelle Einstellungen"?

von Stefan F. (Gast)


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Peer schrieb:
> Bei 5V ergibt sich ein Vorwiderstand von ca. 1,5 bis 1,8 KOhm.
> Wie verhalten sich dabei 20mA LEDs?

Da genügt eine ganz simple Überschlagsrechnung.

R = (5V - 2V) / 20 mA

Für rote und gelbe LEDs setzt du 2V ein. Für weisse und blaue setzte du 
3V ein. Grüne haben meistens 2V, es gibt aber auch welche mit 3V.

Anstelle der 20mA setzt du den gewünschten Strom ein. Und bedenke dabei: 
Du brauchst 10x so viel Strom, damit die LED doppelt so hell aussieht! 
Das heißt: Der Unterschied zwischen 10mA und 20mA ist kaum sichtbar.

Wenn du RGB LEDs weis leuchten lassen willst, musst du sie tatsächlich 
einzeln ausmessen. Dazu genügen allerdings drei logarithmische Potis und 
ein Labornetzteil. In der Praxis wird man diese LEDs wohl eher mit PWM 
ansteuern und die Helligkeiten nach dem Aufbau mit Software kalibrieren.

> Es soll nur gemessen werden welche LED es ist (soweit) möglich.

Wirklich jede LED leuchtet mit 2mA und mit 20mA. Sie sind aber 
unterschiedlich hell, das hast du bei deinem Konzept noch nicht 
berücksichtigt.

> Möchte einfach mit einem Poti den Strom einstellen und
> sehen wie sich die LED dabei verhält.

Dann mach das doch. Das geht am besten mit einem Netzteil und einem 
Multimeter.

von Frank S. (_frank_s_)


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Wolfgang schrieb:
>> Leider ist die Schaltung mit einem PIC aufgebaut und
>> keine Software verfügbar.

Meine Lösung:

Leider nicht mit PIC und Quelltext in Bascom (nach "Mikrocontroller 
programmieren mit Bascom Basic: messen, steuern, ... Buch von Ulli 
Sommer")

MfG von der Spree
Frank

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Nunja, vermutlich möchtest Du mit einem Poti den Strom zwischen 2mA und 
20mA einstellen können. Dann könntest Du über einen Taster aus einem 
Menü auswählen, an welcher Spannung die LED in Reihe mit dem 
Vorwiderstand betrieben werden soll. Somit hätte der Bediener bereits 
zwei Größen vorgegeben. Sinnvoll könnte noch die Vorgabe eines 
Maximalstromes sein.

MfG

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Christian S. schrieb:
> In RGB-Leds haben die einelnen Farben drei unterschiedliche Leistungen
> und Flußspannungen.

und wenn interessiert die LED Flußspannung bei WS2812B?
(scnr)
Mit nur einer Leitung (+GND) stelle ich unabhängig vom Portstrom Farbe & 
Helligkeit ein.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Also ich wurde es noch toll finden, wenn zusätzlich ein Roboterarm 
gesteuert würde, der den passenden Widerstand aus einem Magazin holt und 
dem Anwender in ein Schälchen neben seinem Lötkolben legt. Der Mega128 
könnte an dieser Stelle eine Animation auf einem GLCD zeigen, die 
stilisiert das Einlöten des Widerstandes zeigt...
Zusätzlich wird an die Lagerverwaltung die Entnahme eines Exemplars 
gemeldet einschließlich Datum und DCF77 Zeit.

MfG

: Bearbeitet durch User
von Peer (Gast)


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Das mit dem Roboterarm ist keine schlechte Vorstellung. Nehme an du 
meinst ein Farbdisplay.
Spass gehabt ist ok. danke für eure Meinung zum Thema

von Joachim B. (jar)


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Stefanus F. schrieb:
> Da genügt eine ganz simple Überschlagsrechnung.
>
> R = (5V - 2V) / 20 mA

ach was ....
low current gelb 5,3V
das rechne mal vor! (ich finde keine negativen Widerstände in meiner 
LED-Kiste)

von links nach rechts, alle mit 3mA
low current rot 1,78V
low current grün 1,92V
low current gelb 5,3V
low current orange 1,82V

die ultra hellen fetzen einem schon bei 3mA die Netzhaut weg (wir hatten 
als geringsten Strom wo sie noch gut zu erkennen waren 36µA ermittelt)
grün 2,73V
rot 1,68V
blau 2,69V
warmweiss 2,90V
kaltweiss 2,71V

entweder liegts an der Helligkeit oder kaltweiss und warmweiss sind in 
den Kisten vertauscht worden, waren vertauscht muss das Bild neu machen 
und die Spannungen hochladen

Edit: warmweiss und kaltweiss nun drin,

2tes Bild , da habe ich den Strom der LED auf 50µA = 0,05mA gesenkt um 
warmweiss oder kaltweiss überhaupt erst sichtbar zu machen,

die low current haben da längst aufgegeben!

von Stefan F. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> low current gelb 5,3V

Wann hast du die gekauft, in den 80er Jahren?

von Joachim B. (jar)


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Stefanus F. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> low current gelb 5,3V
>
> Wann hast du die gekauft, in den 80er Jahren?

keine Ahnung, habe die Werkstatt so übernommen, leider ohne 
Typenbezeichnung und ohne Datenblätter aller LEDs in der Kiste.

Aber es zeigt das es mehr als rote und grüne LEDs gibt auch mit deutlich 
abweichenden Spannungen.

von Falk B. (falk)


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Joachim B. schrieb:
> low current gelb 5,3V

Vielleicht hat die einen eingebauten Vorwiderstand?

Beitrag "Re: 5V-LED versus normale LED ausmessen"

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Joachim B. schrieb:
> keine Ahnung, habe die Werkstatt so übernommen, leider ohne ...


Möglicherweise befindet sich in dieser Werkstatt hinter einer geheimen 
Tür noch so ein Abteil wie hier auf dem Foto. Siehe oben.
Die beiden Herren sind in einer Zeitschleife gefangen und hoffen auf 
Festanstellung in der Firma.

MfG

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Christian S. schrieb:
> Möglicherweise befindet sich in dieser Werkstatt hinter einer geheimen
> Tür noch so ein Abteil wie hier auf dem Foto

möglich wäre das :-)

wobei die alten Senderöhren haben wir schon mal tief in den Keller 
versenkt.
Aber ab und an findet mal Brauchbares, z.B. Drehpotis Draht mit 150W 
Belastbarkeit.

Den Bedarf an alle Sorten Fernsehröhren E- P- Typen sehe ich aber heute 
weniger.

Einmal habe ich einen einstufigen Verstärker für hohe Spannungen kurz 
mal mit PL36 aufgebaut, war halt einfach.

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> low current gelb 5,3V

Wie verhält die sich, wenn sie mit mehr Spannung oder sogar ohne 
Vorwiderstand gespeist wird? Eine 5mm-LED mit einer derart hohen 
Flußspannung habe ich noch nicht gesehen.

Ende der 80er hatten wir mal LEDs mit vier Chips im Innenleben, 6mm 
konkav. Ziemliche Exoten und mir nie wieder begegnet.

Alexander S. schrieb:
> Schaltplan:
> 
https://www.velleman.eu/downloads/files/downloads/mk198/schematic_mk198_led_buddy.pdf

Da sieht man doch genau, wie es geht: Konstantstrom aus einem LM317 per 
Poti einstellbar, Strommessung über den R7 im Fußpunkt der LED.

Das Poti RV1 simuliert die Betriebsspannung.

Aus meiner Sicht ein Gerät was man nicht braucht. Das Teil nachzubauen 
und zu Programmieren wäre dennoch nett, man lernt dabei die Grundlagen 
der Messung per ADC.

von Joachim B. (jar)


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Manfred schrieb:
> Aus meiner Sicht ein Gerät was man nicht braucht. Das Teil nachzubauen
> und zu Programmieren wäre dennoch nett

stimmt, beides!

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