Hallo, verkaufe mein Keysight 34465A 6,5 Digit Multimeter mit Optionen 3446MEMU (2 Millionen Readings) und 3446DIGU (Hochgeschwindigkeits-Digitizing). Das Gerät ist in perfektem Zustand, kommt in der Originalverpackung inkl. Originalzubehör. Restgarantie bis 12/2019. Bilder schicke ich gerne bei Bedarf, ist aber neuwertig. Aktueller Neupreis: 1.245,00 Verkaufspreis: VB 900,00 plus Versand Das Gerät kann auch in Saarbrücken begutachtet und abgeholt werden. Viele Grüße, Magnus
Warum verkaufst Du das Multimeter schon wieder?
Hab zu viele :-) Ich brauche es einfach zu selten und möchte mir ein neues Oszi zulegen.
Aktueller Neupreis: 1.125,00 bei Meilhaus. Und vielleicht kann man mit denen noch ein bisschen reden?
Dieter R. schrieb: > Aktueller Neupreis: 1.125,00 bei Meilhaus. Und vielleicht kann man mit > denen noch ein bisschen reden? Stellst Du Deine Gehaltsforderungen auch in Nettogehältern?
Dieter R. schrieb: > Aktueller Neupreis: 1.125,00 bei Meilhaus. Und vielleicht kann man > mit denen noch ein bisschen reden? Klar, die würden auch mehr nehmen;-) Inkl. MwSt ist das Gerät bei Meilhaus deutlich teurer wie bei z.B. bei Welectron. Das Angebot vom TO ist auf VHB und vollkommen ok.
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Oh, danke für den Hinweis, 1.046,22 € exkl. MwSt. Dann sind die 900 Euro aber noch unattraktiver. Wer kauft sich sowas als reines Hobbygerät ohne MwSt.-Ausweis? Der Interessentenkreis dürfte verschwindend gering sein. Aber vielleicht unterschätze ich ja auch die Kaufkraft der Mikrocontroller-Forumsteilnehmer.
Nun, ich bin wohl einer der verschwindend geringen :-) Ist ja auch der Grund warum ich das Gerät hier anbiete: Damit ein Hobbyuser wie ich ein paar Euro gegenüber dem Neugerät sparen kann. Bei Ebay verkauft sich so was viel schneller und i.d.R. zu einem höheren Preis. Werde noch ein paar Tage warten, dann gehts in die Bucht.
Magnus K. schrieb: > Bei Ebay verkauft sich so was viel schneller Wage ich etwas zu bezweifeln. Erweiterte Suche nach "Keysight 34465A" und "Verkaufte Artikel" => 0 Treffer. Dürfte sich auf die letzten 90 Tage beziehen. Ich sehe auch das Problem: für ambitionierte Bastler schon sehr high end, für eine Firma durch fehlenden Mehrwertsteuerausweis kaum ein Vorteil im Vergleich zu komplettem Neukauf.
Naja, so high end ist so Teil auch wieder nicht, hab hier diverse HP/Keithley, die von den Specs her besser sind. Ich seh sowas eher als Risiko, bei den alten HP 3456As kann ich noch alles selber reparieren, bei den Keithleys alles bis auf den ASIC und beim 34465A quasi nix mehr.
Natürlich ist es für Firmen nicht interessant (neben der Ust). - I.d.R. muss das Gerät für Firmen frisch kalibriert sein. - Garantie sollte auch möglichst lange laufen (viele Firmen kaufen Garantieverlängerungen dazu) - Warum sollte sich eine Firma den Aufwand für ein paar Euro geben? Daher kommt es nur für den ambitionierten Hobbybastler in Frage. Der hat nur die Wahl zwischen vollem Preis oder eben gebraucht und etwas günstiger. Bei Ebay werden und wurden in den letzten Monaten keine 34465A zu einem vernünftigen Preis für den Hobbybastler angeboten. Daher wird das Gerät dort recht schnell weg sein. Und falls nicht: Auch wenn ich es selten brauche, ist es ein tolles Gerät. Dann bleibt es eben bei mir. Was ich allerdings hier im Forum wirklich interessant finde: Hier wird sehr viel über die Angebote diskutiert, ob sie nun zu teuer sind, ob es dafür Käufer gibt oder ob man sowas überhaupt verkaufen kann. Interessanter wäre doch: Was kann das Gerät? Was ist besser oder schlechter als bei der Konkurrenz?
> Ich sehe auch das Problem: für ambitionierte Bastler schon sehr high > end, für eine Firma durch fehlenden Mehrwertsteuerausweis kaum ein > Vorteil im Vergleich zu komplettem Neukauf. Das bringt es auf den Punkt. Um bei gewerblichen Käufern zu punkten, müsste entweder die USt. ausweisbar sein oder der Preis müsste so weit sinken, dass das Gerät als GWG abschreibbar wäre. Sonst kauft der Gewerbetreibende ein neues Gerät und kann sich dann ggf. noch einmal Gedanken über die zu kaufenden Optionen machen ...
Magnus K. schrieb: > Interessanter wäre doch: Was kann das Gerät? Das kann sich doch in Internetzeiten nun jeder selbst nachlesen. > Was ist besser oder > schlechter als bei der Konkurrenz? Hier wäre am ehesten interessant, wie deine eigenen Erfahrungen im Vergleich mit anderen sind, so du welche hast. Ansonsten, was erwartet man von einem Multimeter? Dass es Spannung und Strom möglichst genau misst. :) Bei so einer Preisklasse natürlich auf jeden Fall auch, dass man die Messungen automatisieren kann.
Ich finde es echt nett wie ihr euch meinen Kopf zerbrecht wie ich das Teil an den Mann bringe. Ich hab schon Nanovoltmeter und 7,5 Digits DMMs an Privatleute verkauft, zu weitaus höheren Preisen. Ich kann euch sagen: Es gibt einen Markt, auch wenn er klein ist. Vielleicht gibt es heir keinen Interessenten, dann gehts nächste Woche zu Ebay.
Jörg W. schrieb: > Magnus K. schrieb: >> Interessanter wäre doch: Was kann das Gerät? > > Das kann sich doch in Internetzeiten nun jeder selbst nachlesen. > >> Was ist besser oder >> schlechter als bei der Konkurrenz? > > Hier wäre am ehesten interessant, wie deine eigenen Erfahrungen im > Vergleich mit anderen sind, so du welche hast. > > Ansonsten, was erwartet man von einem Multimeter? Dass es Spannung und > Strom möglichst genau misst. :) Bei so einer Preisklasse natürlich auf > jeden Fall auch, dass man die Messungen automatisieren kann. Automatisieren brauche ich recht selten (eher für ne Produktion o.ä.) Ich arbeite sehr gern mit der grafischen Anzeige. Man kann super schnell reinzoomen und sieht was das Signal macht. Ich hatte vorher ein Keithley 2001 (7.5 Digit) mir dann das 34465A gekauft. Reicht von der Auflösung meist aus, ist aber von der Bedienung und den Funktionen meilenweit vorne. Gerdae wenn es schnell gehen muss sehe ich mit dem 34465A mehr.
D.h. du hast das Teil als so eine Art Mini-Oszi benutzt?
naja, Mini-Oszi ist vielleicht etwas viel gesagt. Klar, bei geringen Frequenzen hat es eine höhere Auflösung als ein Oszi. Angenehm ist es aber auch bei genauen (langsamen) Messungen: Die Statistik einblenden, Messung starten und Werte reseten. Ich finde es sehr gut neben Min-, Max und Average auch den Plot dazu zu sehen.
Magnus K. schrieb: > Ich finde es sehr gut neben Min-, Max und Average auch den Plot dazu zu > sehen. OK, für sowas würde ich dann GPIB und Scripting benutzen (müssen). Habe ich aber zugegeben bislang nur selten gebraucht.
Habe ich früher auch so gemacht, bzw. mache es bei aufwendigeren Messaufgaben noch so (aber dann nicht mehr über GPIB sondern Ethernet). Neben Labview etc. gibt es auch von Keysight eine Softwarelösung zum Anzeigen der Daten. Am schnellsten geht es aber natürlich direkt am Gerät. Ich hatte vorher auch die üblichen Verdächtigen (34401A, Kethley 2000 / 2001 etc.), die Messen natürlich auch gut. Und wenn Sie mal kaputt sind kann man sie auch leichter reparieren. Seit ich aber mit Grafikdisplay gearbeitet habe will ich es nicht mehr missen.
Jörg W. schrieb: > OK, für sowas würde ich dann GPIB und Scripting benutzen (müssen). GPIB? Ich dachte, das wäre schon lange tot. Gibts da auch noch für modernere Computer Einsteckkarten?
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Harald W. schrieb: > GPIB? Ich dachte, das wäre schon lange tot. Tot geglaubte leben länger. :-) > Gibts da auch noch > für modernere Computer Einsteckkarten? Erstens haben die meisten „moderneren“ Computer durchaus noch Slots mit parallelem PCI-Bus, für den es Karten gibt, zweitens gibt es sie schon recht lange als USB-GPIB-Adapter. Mein Bastelrechner, an dem das GPIB-Geraffel hängt, ist aber eher nicht „modern“. Gerade mal, dass er inzwischen kein ISA mehr hat. Magnus K. schrieb: > nicht mehr über GPIB sondern Ethernet Hier eher nicht relevant, aber GPIB hat halt deterministisches Zeitverhalten, Ethernet nicht. (Inwiefern das bei GPIB via USB auch noch zutrifft, weiß ich allerdings nicht.)
Die originalen USB GPIB Adapter sind leider teuer (400-600 Euro). Es gibt auf Ebay Clones, die recht gut funktionieren um die 80-100 Euro. Habs auch noch am laufen für mein Keithley 2440. Würde ich gerne gegen eins mit Grafikdisplay tauschen, ist mir dann aber doch zu teuer (so 8.000 EUR aufwärts für ein Keithley 2460).
Magnus K. schrieb: > Die originalen USB GPIB Adapter sind leider teuer (400-600 Euro). Es > gibt auf Ebay Clones, die recht gut funktionieren um die 80-100 Euro. Ich kann mich daran noch erinnern, weil wir diese bei der Arbeit verwendet haben. Sie liessen sich m.E. recht einfach implementieren, aber sind wohl auch gerade wegen Ihres hohen Preises immer seltener geworden.
Irgendwo habe ich auch noch eine Platine rumliegen für einen Opensource-USB-GPIB-Adapter eines Kroaten, aber nie aufgebaut. Die PCI-Karte funktioniert einfach. :) Aber wir schweifen ab …
Jörg W. schrieb: > Aber wir schweifen ab … Ja, das 34465 von Magnus ist sicherlich ein tolles Gerät, das seinen Preis auch wert ist, aber es liegt preislich eben doch ausserhalb meiner Möglichkeiten als Amateurbastler.
Um wieder auf das eigentliche Thema zurück zu kommen und auch um Werbung in eigener Sache zu machen: Das 34465A ist fast baugleich zum 34470A (7,5 Digits). Es hat die gleiche Platine verbaut, die Bauteile sollten bis auf die Referenz (LM399 anstelle LTZ1000A) identisch sein. Dadurch hat es bessere Specs als z.B. das Keysight 34460A/34461A. Interessanterweise soll das 34465A sogar weniger Rauschen als das 34470A haben. Zumindest wurde das von einem User, der beide Geräte sein Eigen nennt, auf eevblog.com geschrieben: OK, repeated the histogram noise test on 4 instruments at the same time over night. The temperature span was about 1 degree. Since I only have one good short block, I used a single short cable on the voltage input of all instruments. It seems the test results from earlier are repeatable. I am not sure why my 34465A has such little noise, compared to the two 34470A's All standard settings, 10 NPLC 1. Room temperature measurement with 5k thermistor on a 34461A 2. Noise 34461A = 130 nV StdDev 3. Noise 34465A = 100 nV StdDev 4. Noise 34470A-1 = 160 nV StdDev 5. Noise 34470A-2 = 130 nV StdDev
Magnus K. schrieb: > Um wieder auf das eigentliche Thema zurück zu kommen und auch um Werbung > in eigener Sache zu machen: > Das 34465A ist fast baugleich zum 34470A (7,5 Digits). Es hat die > gleiche Platine verbaut, die Bauteile sollten bis auf die Referenz > (LM399 anstelle LTZ1000A) identisch sein. Umgedreht wird genauso ein Schuh daraus. Man nehme die Technik (Platine) eines 6.5 dig MM, baue eine Marketingwirksame Referenz ein, kitzle noch ein bisschen Auflösung aus der Software und verkaufe das als echtes 7.5 dig MM mit entsprechenden Eigenschaften: https://m.imgur.com/gallery/Wbx7q Siehe dazu noch die EEV-Blog Diskussionen. (im Prinzip auch nicht viel anders als Keithley mit dem 2010 versucht hat)
N. A. schrieb: > Umgedreht wird genauso ein Schuh daraus. Man nehme die Technik (Platine) > eines 6.5 dig MM, baue eine Marketingwirksame Referenz ein, kitzle noch > ein bisschen Auflösung aus der Software und verkaufe das als echtes > 7.5 dig MM mit entsprechenden Eigenschaften: > > https://m.imgur.com/gallery/Wbx7q > > Siehe dazu noch die EEV-Blog Diskussionen. > > (im Prinzip auch nicht viel anders als Keithley mit dem 2010 versucht > hat) Mag ja sein, aber nimmt dann dafür das Beste 6,5 Digit das man hat. Deshalb ist das 34665A auch besser als z.B. das 34460A.
Magnus K. schrieb: > N. A. schrieb: > >> Umgedreht wird genauso ein Schuh daraus. Man nehme die Technik (Platine) >> eines 6.5 dig MM, baue eine Marketingwirksame Referenz ein, kitzle noch >> ein bisschen Auflösung aus der Software und verkaufe das als echtes >> 7.5 dig MM mit entsprechenden Eigenschaften: >> >> https://m.imgur.com/gallery/Wbx7q >> >> Siehe dazu noch die EEV-Blog Diskussionen. >> >> (im Prinzip auch nicht viel anders als Keithley mit dem 2010 versucht >> hat) > > Mag ja sein, aber nimmt dann dafür das Beste 6,5 Digit das man hat. > Deshalb ist das 34665A auch besser als z.B. das 34460A. Was sich aber auch in einer Preisdifferenz von ca. 380,- Euro bemerkbar macht;-) Rote T. schrieb: > Naja, so high end ist so Teil auch wieder nicht, hab hier diverse > HP/Keithley, die von den Specs her besser sind. Was den Funktionsumfang angeht ist das 34465A den im Preis vergleichbaren Keithley sicherlich deutlich überlegen. Ob die Specs tatsächlich minimal schlechter sind weiß ich jetzt nicht (du hast auch keine Typen genannt), aber „Welten“ werden nicht dazwischen liegen.
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