Hallo, ich habe lange gesucht, aber keine Antwort auf diese Frage gefunden (vermutlich weil es wirklich schwierig ist brauchbare Suchbegriffe dafür zu finden). Ich besitzte Eltako FSG14/1-10v Aktoren welche Meanwell Konstantstrom Netzteile (z.B. Baurehie ELG) mit 0-10v Eingang steuern. Das funktioniert auch soweit alles ganz super, nur ist mir aufgrund der Kennlinie von LEDs eigentlich der 0-1V Bereich wichtiger, als der 9-10V. Gibt es eine einfache Möglichkeit die Spannung von 1-10V auf 0-9V oder vielleicht 0,57-9,57V (Einschaltgrenze des EVG) zu verringern? Mein Gebiet ist eher das Digitale, weswegen ich bei solchen Analogfragen lieber mal Frage, bevor ich anfange mit Widerständen zu hantieren :)
Qowy schrieb: > Gibt es eine einfache Möglichkeit die Spannung von 1-10V auf 0-9V oder > vielleicht 0,57-9,57V (Einschaltgrenze des EVG) zu verringern? mehrere, je nachdem wie genau es sein soll und was du zur Verfügung hast. einfach wäre eine Diode in Reihe, das würde die Spannung je nachdem um ca. 0.2-0.7V verringern. ist aber abhängig vom Strom der fließt, Temperatur, Art der Diode usw. Eventuell nach der Diode einen großen Widerstand zwischen die beiden Leitungen, so 10-100k, damit immer ein halbwegs definierter Strom fließt und damit Spannungsabfall über der Diode herrscht. Spannungsteiler wäre möglich, aber stark abhängig davon wie groß der Innenwiderstand von den beiden Geräten ist (vor allem von dem des Eingangs), ist mehr ausmessen/testen/Fummelei. Besser wäre mit Opamp, ist nicht wirklich schwierig und auf Lochraster gut zu machen (eventuell mit adapter Platine wenn der Opamp nicht in DIP kommt, gibts auch fertig zu kaufen). Nachteil ist du bräuchtest eine 10V oder 12V Versorgungsspannung. mehr oder weniger geht bedingt auch mit Linear oder Schaltwandler. Da geht dann auch 1-10V -> 0-10V problemlos. Qowy schrieb: > Mein Gebiet ist eher das Digitale, nimm nen passenden ADC, dann nen µC und daran einen DAC, es geht beliebig kompliziert. Wichtig wäre also: hast du irgendwo 10-12V Spannung, die entweder von dem 1-10V galvanisch getrennt ist oder das gleiche GND Potential hat? kannst du messen wieviel Strom auf der 1-10V Leitung fließt, wenn beide Geräte verbunden sind? ich hab in einem Datenblatt gelesen dass der Aktor 40mA treiben kann, das wäre ausreichend für eine Diode in Reihe + einige kOhm nach GND, dann kommst du von 1-10V ca. 0.2-0.7V nach unten (pro Diode, kann man auch kombinieren).
> nimm nen passenden ADC, dann nen µC und daran einen DAC, es geht > beliebig kompliziert. Das erscheint mir dann doch etwas overkill ;) ich glaube da wechsel ich lieber auf DALI > hast du irgendwo 10-12V Spannung, die entweder von dem 1-10V galvanisch > getrennt ist oder das gleiche GND Potential hat? Im gleichen Schaltschrank befindet sich ein Hutschienen 12V Netzteil mit dem ich andere Komponenten Versorge, das sollte ja gehen? > kannst du messen wieviel Strom auf der 1-10V Leitung fließt, wenn beide > Geräte verbunden sind? Leider nein, mit einem handelsüblichen (wenn auch altem) Digitalmultimeter funktioniert der Steuerkreis nicht mehr wenn ich es dazwischen klemme. Das Licht bleibt auf voller Helligkeit und es fließt gar kein Strom. Parallel konnte ich 9,8V und 2,64MOhm bei hell sowie 0,8V und 2,13MOhm bei minimal Helligkeit messen. Getestet habe ich das ganze mit einem PWM-90-24 aber die Meanwell Geräte sollten auf der Eingangsseite alle gleich sein. http://www.mouser.com/ds/2/260/PWM-90-SPEC-806285.pdf Laut diesem Artikel geben sie wohl 0,1mA auf dem Steuereingang aus (2. Seite erste paar Zeilen). http://www.meanwell.eu/ExclusivePDF/DIMMER-NOTE.pdf
Nimm doch Versuchsweise mal eine Diode, zum Beispiel eine 1N4007. Die Impedanz des Folgegerätes sorgt schon für einen Spannungsabfall von 0,7 Volt an der Diode. Damit kannst du dann den Bereich von 0,3 bis 9,3 Volt voll nutzen.
Ich hatte leider nur eine 1N4001 da, macht das einen unterschied? Folgende ernüchternden Ergebnisse: Niedrigste Dimmereinstellung, die Spannung auf der Aktor Seite beträgt immer 0.8V (Soweit so gut). Variate 1: EVG DIM+ ------ DIODE ------- EVG DIM- -------------------- 1,2V auf der EVG Seite, also mehr als vorher. Variate 1: EVG DIM+ -------------------- EVG DIM- ------DIODE--------- 1,0V auf der EVG Seite, also zwar weniger als bei 1 aber immer noch mehr als ohne.
Qowy schrieb: > Leider nein, mit einem handelsüblichen (wenn auch altem) > Digitalmultimeter funktioniert der Steuerkreis nicht mehr wenn ich es > dazwischen klemme. Wer misst, mißt Mist. Du musst natürlich auf einen Strommessbereich stellen und bei eingen Multimeter auch die Stöpsel umstöpseln, um Strom zu messen. Qowy schrieb: > EVG DIM+ ------ DIODE ------- > EVG DIM- -------------------- Zeichen doch bitte mal ein, wie rum die Diode eingebaut ist. Und füge einen 10k Widerstand zwischen EVG DIM+ und EVG DIM- ein, der eine Grundlast darstellt.
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> Wer misst, mißt Mist. Du musst natürlich auf einen Strommessbereich > stellen und bei eingen Multimeter auch die Stöpsel umstöpseln, um Strom > zu messen. Ganz blöd bin ich ja hoffentlich nicht :) Das Multimeter war von V auf A umgestöpselt und der Messbereich von 2A bis 200µA alles durchprobiert. EVG DIM+ ------ DIODE | ------- |10k |V1 |V2 EVG DIM- ---------------------- V1: 1,0V V2: 0.8V also gut 0,2V Weniger als in Variate 1 vorhin Dreht man die Diode übrigens um bleibt das Licht voll hell, da der Stromkreis nicht geschlossen ist, passt also.
Ein vielleicht weiteres Interessantes Messergebnis um das interne Vorgehen zu ergründen: EVG DIM+ ------ 10k V1------- |V2 |V3 EVG DIM- ---------------------- V1: 1,0V V2: 1.8V V3 0,8V Bis jetzt hat also jeder Versuch die Spannung zwischen DIM+ und DIM- zu reduzieren den vom Wert her Korrekten, aber gegenteiligen Effekt gehabt. Jetzt fange ich mal das laut denken an: A1 ist also 0,1mA wie vermutet. Re: R EVG Ra: R Aktor R2 = (Re*(Ra+R1))/(Re+Ra+R1) R3 = (Ra*(Re+R1))/(Re+Ra+R1) Zwei Formeln 2 Unbekannt, da müsste sich doch eigentlich was berechnen Lassen. Werde ich später nochmal weiter denken. Wenn ich da einen Denkfehler habe, haltet mich auf :D
Rübezahl schrieb: > Die > Impedanz des Folgegerätes sorgt schon für einen Spannungsabfall von 0,7 > Volt an der Diode. mehr oder weniger, die Eingangsimpedanz ist sehr hoch, bzw. das Gerät hat sogar ein 0.1mA Quelle, damit es nciht nur durch eine Spannung, sonder auch durch einen Widerstand gedimmt werden kann (PWM ginge auch). da der Aktor aber 40mA treiben kann, wäre eine Diode in der 1-10V Leitung vom Aktor und dann ein Widerstand zwischen den beiden Anschlüssen des Eingangs von ca. 1-10kOhm angebracht. Aktor 1-10V ----|>|----+---------Eingang 0.3-9.3V 1N400x | --- | | 1kOhm | | | | --- | | Aktor Gnd -------------+----------Eingang Gnd Als Diode geht eigentlich alles. Silizium hat ca. 0.7V, Schottky eher 0.2-0.3V tendenziell haben Dioden für hohen Strom weniger Spannugnsabfall bei sehr kleinem Strom. 1N540x hat bei 10mA etwas über 0.6V 1N400x hat bei 10mA ca. 0.7V 1N4148 hat bei 10mA ca. 0.8V Qowy schrieb: > 1,2V auf der EVG Seite, also mehr als vorher. mach es mit Widerstand wie eingezeichnet, das liegt daran dass der Eingang 100µA ausgibt als Quelle und der Aktor 1V ausgibt, dann fällt ohne Widerstand die Spannugn nie unter 1V.
Dieter schrieb: > Eine low current IR LED zieht 1.2V ab. Dh. 0-8.8V auch nur mit Widerstand Vom Aktor kommen 1-10V Vom "Eingang" kommen 100µA (mit maximal 10V?) => Ohne Widerstand über dem Eingang, am besten möglichst klein halten, kommt man am Einang nie unter 1V, tendenziell sogar eher mehr als am Ausgang des Aktors nimm probeweise mal nen 1k: 1kOhm => maximal 10mA => maximal 100mW, da geht jeder Widerstand Laut Datenblatt kann man auch mti einem Poti dimmen. Dabei entsprechen 100kOhm 100% und 10kOhm 10%. Unter 6% ist der Ausgang undefiniert, also geht theoretisch alles von 6k bis hin zu 250 Ohm (40mA limit) jede Spannung am Eingang die <1V sein soll wird nur durch den Widerstand so tief gezogen, der gegen die 100µA arbeitet (und durch die Diode nach unten begrenzt, tiefer als die Flussspannung geht es nicht unter den Ausgang.
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K. S. schrieb: > Dieter schrieb: >> Eine low current IR LED zieht 1.2V ab. Dh. 0-8.8V > auch nur mit Widerstand Der Hiweis ist wichtig. Der Knick ist aber stärker als mit einer Diode. > Vom Aktor kommen 1-10V > Vom "Eingang" kommen 100µA (mit maximal 10V?) Vermutung, dass dies so gemacht wurde um mit "Open Collector" auch eine einfache an/aus- Steuerung gehen sollte oder über ein Poti eine Einstellung ohne weiter Komponenten auch funktionieren sollte. Sehe grad, da steht das mit dem Poti schon: > Laut Datenblatt kann man auch mti einem Poti dimmen. Wenn es nicht unbedingt linear sein muss, dann kann man einen JFET verwenden als Widerstand auf Masse um die 0,1mA abzuleiten, damit fast 0V am Eingang anliegen. Steigt die Spannung am Gate mit den 1-10V des Steuerausganges, wird dieser langsam immer mehr sperren, und es kann der ganze Bereich von 0-10V durchfahren werden.
K. S. schrieb: > Aktor 1-10V ----|>|----+---------Eingang 0.3-9.3V > 1N400x | > --- > | | > 1kOhm | | > | | > --- > | > | > Aktor Gnd -------------+----------Eingang Gnd Es bleibt merkwürdig :) Bereits das folgende Funktionert nicht Licht bleibt Maximal an, da stromkreis nicht geschlossen. Aktor 1-10V (+) ----|>|----+---------Eingang 0.3-9.3V (+) 1N400x Aktor Gnd (-) -------------+----------Eingang Gnd (-) Das hier funktioniert, aber natürlich wieder mit den erhöhten V auf der EVG Seite. Hat man hier ein anderes Verständnis von + und - als ich? Aktor 1-10V (+) ----|<|----+---------Eingang 0.3-9.3V (+) 1N400x Aktor Gnd (-) -------------+----------Eingang Gnd (-) Fügt man jetzt den Widerstand hinzu, zeigt sich das EVG gänzlich unbeeindruckt von der Steuerspannung und orientiert sich mit der Helligkeit einfach konstant am Widerstand. Ich hatte Allerding nur einen 10k und 270er Widerstand zum testen da. 10k -> konstant 0,8V 270 -> konstant aus da unter 0,5V Aktor 1-10V ----|<|----+---------Eingang 0.3-9.3V 1N400x | --- | | 1kOhm | | | | --- | | Aktor Gnd -------------+----------Eingang Gnd
Mal zusammenfassen, ob ich das soweit richtig verstanden habe. Der EVG Eingang versorgt uns mit 0,1mA mit 10V (die 10V kann man Messen wenn man einfach nichts verbindet). Diese Steuerung wollen wir erst einmal neutralisieren, indem wir sie mit ca. 5k Ohm auf GND ziehen, und es damit unter die Aktivierungs Schwelle fällt. Das macht man indem man + und - mit einem 5k überbrückt. Wenn man jetzt den Aktor (erst einmal noch ohne Diode) verbindet, sollte alles noch sein wie zuvor, da der Aktor um auf 10V zu kommen I=U/R also 2mA braucht, was er ja locker schaffen sollte. Dem ist aber nicht so. Folgende Schaltung schafft nur 5,5V über dem Eingang. Wie kann das sein? Aktor 1-10V -----------+---------Eingang 0.3-9.3V | --- | | 5kOhm | | | | --- | | Aktor Gnd -------------+----------Eingang Gnd Danke an Dieter für die Vorschläge, sobald die Basics klar sind schau ich mal was ich davon ausprobieren kann.
Und das bedeutet für mich jetzt was? Entschuldigt die vielen Fragen, aber so sehr bin ich dann auch nicht in der Materie. Ist das ein gute/schlechter Wert? Muss ich meinen Pull down vergrößern/verkleinern?
Aus dem Datenblatt: "Auch zur Ansteuerung von LED-Konvertern mit passiver 1-10V Schnittstelle ohne Hilfsspannung bis zu 0,6mA. Darüber mit Hilfsspannung." Gruß
Joachim schrieb: > "Auch zur Ansteuerung von LED-Konvertern mit passiver 1-10V > Schnittstelle ohne Hilfsspannung bis zu 0,6mA. Darüber mit > Hilfsspannung." Guter Fund danke. Gehe ich richtig in der Annahme, dass (auch ohne den Widerstand) das EVG für ihn passiv ist, da es mit 0,1mA unter seinen eigenen 0,6mA liegt? Und dass wenn wenn ein EVG 5mA "senden" würde er selbst die passive Komponente wird (praktisch als drain). Und was wäre dann die Hilfsspannung? Eine 10V Stromquelle mit weniger als 0,4W, damit 40mA drain ausreichen?, das erscheint mir doch merkwürdig, da muss ich einen Denkfehler haben :D
Qowy schrieb: > Joachim schrieb: >> "Auch zur Ansteuerung von LED-Konvertern mit passiver 1-10V >> Schnittstelle ohne Hilfsspannung bis zu 0,6mA. Darüber mit >> Hilfsspannung." > > Guter Fund danke. Gehe ich richtig in der Annahme, dass (auch ohne den > Widerstand) das EVG für ihn passiv ist, da es mit 0,1mA unter seinen > eigenen 0,6mA liegt? > Und dass wenn wenn ein EVG 5mA "senden" würde er selbst die passive > Komponente wird (praktisch als drain). Da wird eine 100 µA Stromquelle am +Eingang liegen, damit es mit einem 100k-Poti angesteuert werden kann. > Und was wäre dann die Hilfsspannung? Eine 10V Stromquelle mit weniger > als 0,4W, damit 40mA drain ausreichen?, das erscheint mir doch > merkwürdig, da muss ich einen Denkfehler haben :D Ich habe weder in der Bedienungsanleitung noch im sogenannten Datenblatt etwas gefunden, wo die Hilfsspannung angeschlossen werden könnte. Wenn Du 12 V zur Verfügung hast (habe nicht alles gelesen), dann kannst Du die Diode durch einen NPN-Transistor als Emitterfolger ersetzen: +12V An Kolector Aus+ AN Basis Z.B. 4*270Ohm=1080Ohn an Emitter --> an EIN+ diesen 4*270Ohm an GND Gruß
Qowy schrieb: > Und was wäre dann die Hilfsspannung? Eine 10V Stromquelle mit weniger > als 0,4W, damit 40mA drain ausreichen?, das erscheint mir doch > merkwürdig, da muss ich einen Denkfehler haben :D Selbst nachgedacht: Man würde ein 10V oder 12V Netzteil mit z.B. einem 270 Ohm Widerstand an die Steuerleitung verbinden und durch den Widerstand können maximal 40mA fließen, welche wiederum der Aktor auf GND ziehen kann wenn er möchte oder nicht. Korrekt?
Qowy schrieb: > Qowy schrieb: >> Und was wäre dann die Hilfsspannung? Eine 10V Stromquelle mit weniger >> als 0,4W, damit 40mA drain ausreichen?, das erscheint mir doch >> merkwürdig, da muss ich einen Denkfehler haben :D > > Selbst nachgedacht: > Man würde ein 10V oder 12V Netzteil mit z.B. einem 270 Ohm Widerstand an > die Steuerleitung verbinden und durch den Widerstand können maximal 40mA > fließen, welche wiederum der Aktor auf GND ziehen kann wenn er möchte > oder nicht. > Korrekt? Keine Ahnung. Möglich, weil "Bidirektional" aus Datenblatt: "1 Schließer nicht potenzialfrei 600VA und 1-10V-Steuerausgang 40mA. Bidirektional." Gruß
Joachim schrieb: > Keine Ahnung. Möglich, weil "Bidirektional" aus Datenblatt: > > "1 Schließer nicht potenzialfrei 600VA und > 1-10V-Steuerausgang 40mA. Bidirektional. Nein das Bidirektional bedeutet bei Eltako, dass es auch Statustelegramme sendet. Ich interpretiere das eher aus dem "1-10V-Steuerausgang 40mA" vs "ohne Hilfsspannung bis zu 0,6mA" also muss der Bereich von 0,61mA bis 40mA ja irgendwie Drain sein :D
Qowy schrieb: > Joachim schrieb: >> Keine Ahnung. Möglich, weil "Bidirektional" aus Datenblatt: >> >> "1 Schließer nicht potenzialfrei 600VA und >> 1-10V-Steuerausgang 40mA. Bidirektional. > > Nein das Bidirektional bedeutet bei Eltako, dass es auch > Statustelegramme sendet. > Ich interpretiere das eher aus dem "1-10V-Steuerausgang 40mA" vs "ohne > Hilfsspannung bis zu 0,6mA" also muss der Bereich von 0,61mA bis 40mA ja > irgendwie Drain sein :D Wie auch immer, das würde Dir aber auch nicht helfen, weil Du nach der Diode auch noch einen Widerstand brauchst, als würde bei 2*270 Ohm (vor der Diode und nach der Diode) max. die Hälfte der Hilfsspannung anliegen. Hast Du irgendeinen NPN-Transistor momentan da? Gruß
Ich habe glaube ich noch ein paar von diesen MOSFETs rumliegen: https://cdn-shop.adafruit.com/datasheets/irlb8721pbf.pdf
Qowy schrieb: > Ich habe glaube ich noch ein paar von diesen MOSFETs rumliegen: > https://cdn-shop.adafruit.com/datasheets/irlb8721pbf.pdf Der würde Dir dann wohl etwa 2 V abziehen. LEDs sollten sowieso nicht mit der maximalen Helligkeit betrieben werden :-) +12V An Drain Aus+ AN Gate Z.B. 4*270Ohm=1080Ohn an Source --> an EIN+ diesen 4*270Ohm an GND zusätzlich noch (2*10k=20k) von Gate an GND, damit er sicher aus ist, wenn das FSG14/1-10v aus ist. Gruß
Qowy schrieb: > Das hier funktioniert, aber natürlich wieder mit den erhöhten V auf der > EVG Seite. Hat man hier ein anderes Verständnis von + und - als ich? nein, die Rechte seite soll ja kleiner werden. Aber aus dem "Eingang" fließt auch ein Strom raus, eben diese 100µA. daher kann er ohne Widerstand nicht kleiner werden. Du verschaltest 2 Ausgänge, da dein "Eingang" auch einen Strom ausgibt. Joachim schrieb: > Aus dem Datenblatt: > > "Auch zur Ansteuerung von LED-Konvertern mit passiver 1-10V > Schnittstelle ohne Hilfsspannung bis zu 0,6mA. Darüber mit > Hilfsspannung." also kann der doch keine 40mA, das deckt sich auch mit den komischen Messerbegnissen. dann Müsstest du den Widerstand zu >15kOhm wählen (insgesammt werden 0.7mA ausgegeben, das macht bei 10V 14.3k). Allerdings sind die 0.6mA sind zu knapp für diese Lösung. der Widerstand muss über 15kOhm liegen, dadurch kommst du halt auch nicht unter 15% am Eingang (mit Diode). Eventuell könnte eine Konstantstromsenke mit JFet bei <1V noch halbwegs arbeiten (statt dem Widerstand, aber ich bezweifel dass die auch mit 0.5V oder weniger läuft). Entweder du bekommst den Ausgang dazu mehr als 0.6mA zu treiben, oder du musst eine Hilfsspannung nehmen, entweder direkt für einen Opamp, um eine Konstantstromsenke zu betreiben (statt dem Widerstand), um einen Transistor/Mosfet als Emitter/Sourcefolger zu beschalten, oder eventuell als Pullup wie du schon beschrieben hattest (wobei ich nicht genau weiß ob das so stimmt, das Datenblatt ist eher scheiße und anscheinend nicht wirklich zuverlässig). Joachim schrieb: > +12V An Drain > Aus+ AN Gate > Z.B. 4*270Ohm=1080Ohn an Source --> an EIN+ > diesen 4*270Ohm an GND > > zusätzlich noch (2*10k=20k) von Gate an GND, damit er sicher aus ist, > wenn das FSG14/1-10v aus ist. > > Gruß das wäre die beste Lösung wenn du diese Bauteile vorrätig hast. ich denke so war es gemeint: 12V | | ||-+ ||<- Ausgang-+-||-+ | | .-. +-----------Eingang | | .-. 10k| | | | 270 '-' | | | '-' | | _ .-. +-|___|-+ 270 | | _ | 10k| | +-|___|-+ 270 '-' | _ | +-|___|-+ 270 | | Gnd-----+------------+-------Gnd
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Vielen lieben Dank für die ausführlichen Antworten, ich werde die empfohlene Schaltung in den nächsten Tagen einmal ausprobieren. Aber das alles nur damit die Lampen etwas dunkler können, ich weiß nicht :D zumal man es ja für jedes EVG machen müsste. Ich werde auf jeden Fall auch noch bei Eltako anfragen, wie sie sich das mit der Hifsspannung und den 40mA vorgestellt haben. Zur größten Not wirds halt (vor allem für eventuellen Ausbau) doch DALI, da bin ich dann wieder in meinem geliebten Digitalen Bereich ;) Auf jeden Fall großen Respekt an alle Analog Bastler hier, die solche Schaltungen aus dem Arm schütteln.
Beitrag "Re: 1-10V Aktor auf 0-10V EVG reduzieren" P-Kanal JFET, Source oben, Drain unten.. Das fehlte noch als Angabe.
Dieter schrieb: > So ist das mit der Hilfsspannung. es könnte mit Diode und Widerstand funktionieren: 12V | .-. 1k | | = 3 * 270 Ohm Reihe | | '-' | 1N4007 Ausgang--+---|>|---+----- Eingang | .-. | | ~4k7 = 2 * 10k parallel | | '-' | Gnd-------------+----- damit kommst du bis auf ca. 9.3V hoch und etwas unter 0.5V runter, ab 0.6V ist das Verhalten vom Netzteil undefiniert (das kann nur 6% - 100%), sollte also passen besser wäre mit R2R Opamp, aber wenn dir das zuviel ist teste mal diese Schaltung. oder die von oben mit dem Fet.
K. S. schrieb: > oder die von oben mit dem Fet. Interessant! Um welchen FET (Q1) handelt es sich dabei? Wie hoch sind die Widerstandswerte R1, R2 und R3?
Rübezahl schrieb: > K. S. schrieb: >> oder die von oben mit dem Fet. > > Interessant! > Um welchen FET (Q1) handelt es sich dabei? > Wie hoch sind die Widerstandswerte R1, R2 und R3? ich dachte dabei primär an die von Joachim hier beschriebene Schaltung: Joachim schrieb: zu der Anderen kann ich nur sagen es wird wohl ein JFet sein, Widerstände müssen dann entsprechend dem gewählten JFet dimensioniert werden (und den maximal 0.6mA 1-10V und der 100µA Quelle). Wenn es explizit diese Schaltung werden soll kann ich vllt. mal etwas dimensionieren dazu, sonst sehe ich keinen Grund, war nicht meinen Idee.
K. S. schrieb: > Wenn es > explizit diese Schaltung werden soll kann ich vllt. mal etwas > dimensionieren dazu, sonst sehe ich keinen Grund, war nicht meinen Idee. Ok, alles klar.
Zu 13.05.2019 14:41: So aus dem Bauch heraus R3=10k, R2=1M, R1=1M p-Kanal JFET; (Alternativ ginge auch ein MOSFET Verarmungstyp, wenn da nicht die parasitäre Diode stören würde.)
Dieter schrieb: > So aus dem Bauch heraus R3=10k, R2=1M, R1=1M > p-Kanal JFET; Habe ich Source und Drain richtig rum angeschlossen, oder muss ich die Anschlüsse vertauschen?
Beim JFET duerfen D u. S auch vertauscht werden. Dabei veraendern sich die Kennwerte nicht dramatisch.
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