Hey zusammen! Ich wollte gestern meine Starterbatterie aufladen, die mit 12,2V Maximalspannung wahrscheinlich nur noch 50% ihrer Kapazität hatte. Leider hat das nicht geklappt. Ich habe ein spannungsgeregeltes Netzteil benutzt, das 12V und 20A liefern kann. Das habe ich anfangs auf 13,9V eingestellt und später auf 14,4. Am Netzteil lag die volle Spannung an, aber sobald ich die Batterie angeschlossen habe, lagen direkt an der Batterie (gemessen mit Multimeter) 13,5-13,6 bzw. später 14,1-14,15V an. Deshalb meine erste Frage: Wurde der Akku nun mit 14,4 oder 14,1V geladen? Die Kabel waren einwandfrei. Als die Batterie abgeklemmt war, lag am Ende der Kabel die volle Spannung an. Nach zweistündigem Laden habe ich das Netzteil wieder abgeklemmt und die Batterie eingebaut. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Zelle am Minuspol etwas nach außen gewölbt ist. Natürlich werde ich sie nicht mehr benutzen, da die Blei-Schichten im Akku wahrscheinlich fehlerhaft sind wegen Überladung. Neuer Akku ist schon bestellt. Der hohe Strom für den Anlasser könnte die Batterie jetzt zerreißen. Aber: wie konnte es dazu kommen? In diesem Thread Beitrag "Lichtmaschinen Ladestrom und Autobatterien" und auch sonst überall steht, dass der Ladestrom nicht begrenzt werden muss bei spannungsgeregelten Netzteilen bzw. Lichtmaschinen. Meine LiMa lädt beispielsweise auch mit 14,1V. Andererseits habe ich gelesen (auf englischen Websites), dass sich Blei Säure Akkus eigentlich nur verformen, wenn sie überladen werden, d.h. ein zu hoher Strom anliegt. Was stimmt denn nun? Muss der Strom begrenzt werden bei spannungsgeregelten Netzteilen oder nicht? Begrenzt eine LiMa bzw. der Laderegler im Auto den Ladestrom? Es handelt sich um einen Blei Säure Akku, 60Ah. Im Forum habe ich leider nur Infos über aufgeblähte Gel Akkus gefunden. Danke und Grüße
> Aber: wie konnte es dazu kommen?
Leider sind die Zellen nur theoretisch alle gleich.
Wenn in der Praxis, der wir alle i.d.R. ausgeliefert sind, nur
EINE Zelle aus der Reihe tanzt, ist alle schöne Theorie im Eimer.
Noch was:
Auch die "ideale" Ladespannung ist schon theoretisch
stark von der Temperatur abhängig.
Was den Akku lädt, ist der Strom und nicht die Spannung. Über den Strom triffst Du keinerlei Aussage. Genausowenig wie über den Kabelquerschnitt. MfG
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Daria L. schrieb: > Ich habe ein spannungsgeregeltes Netzteil> benutzt, das 12V und 20A > liefern kann. Das habe ich anfangs auf 13,9V > eingestellt und später auf 14,4. (Finger hoch, schnips, hibbel, nerv) Herr Lehrer, wie kann es sein, dass aus einem Netzteil, dass 12 V liefern kann, tatsächlich 14,4 V kommen? > Starterbatterie aufladen, die mit 12,2V Hat die Batterie Monatelang herum gestanden oder wurde sie innerhalb der letzten 7 Tage geladen (evtl. im Auto)? Ich frage weil, wenn sie geladen wurde, dann könnte die Problemursache ein Zellenschluss sein. Dann ist das effektiv kein leerer 12V Akku mehr, sondern ein voller 10V Akku. > Wurde der Akku nun mit 14,4 oder 14,1V geladen? Vorausgesetzt, dass deine Messung korrekt war, dann wurde der Akku in diesem Moment mit 14,1V geladen. Du hattest wohl 300mV Spannungsabfall an den Kabeln oder im Netzteil - sowas kommt vor, ist nicht ungewöhnlich. > Dabei ist mir aufgefallen, dass die Zelle am > Minuspol etwas nach außen gewölbt ist. > dass sich Blei Säure Akkus eigentlich nur verformen, > wenn sie überladen werden, d.h. ein zu hoher Strom anliegt. Sie verformen sich bei Überdruck, der durch Gasung entsteht. Sie gasen, wenn eine volle Zelle überladen wird. Das passt ganz gut zu meiner Vermutung mit dem Zellenschluss. Allerdings hätte ein Überdruckventil das Gas raus lassen müssen (ist gefährlich!). > Muss der Strom begrenzt werden bei > spannungsgeregelten Netzteilen oder nicht? Bei einem intakten Akku regelt der Akku selbst den Strom. Viel mehr als 1/10 der Kapzität (z.B. 6A bei einem 60AH Akku) wird das von alleine nicht fließen. Es sei denn, der Akku ist tiefentladen oder defekt. Die Strombegrenzung sicher einen schonenden und halbwegs sicheren Ladevorgang.
Daria L. schrieb: > Meine LiMa lädt beispielsweise auch mit 14,1V. Der Ladestrom sollte zur Kapazität passen. Ein "kleiner" Unterschied hier ist, daß im Auto die Batterie durchgeschüttelt wird und sich Wärme verteilen kann. 2h dauerhaft mit 20A geladen sind schon 40Ah und wieviel Ah hatte Dein kleiner Akku?
> Viel mehr als > 1/10 der Kapzität (z.B. 6A bei einem 60AH Akku) wird das > von alleine nicht fließen. Es sei denn, der Akku ist tiefentladen ... Nach Tiefentladung zieht ein Bleiakku vergleichsweise wenig Strom.
Stefanus F. schrieb: > Daria L. schrieb: >> Ich habe ein spannungsgeregeltes Netzteil> benutzt, das 12V und 20A >> liefern kann. Das habe ich anfangs auf 13,9V >> eingestellt und später auf 14,4. > > (Finger hoch, schnips, hibbel, nerv) > > Herr Lehrer, > wie kann es sein, dass aus einem Netzteil, dass 12 V liefern kann, > tatsächlich 14,4 V kommen? Erstens falsche Anrede (Herr), zweitens falscher Beruf :O Das Netzteil ist regelbar, kann man von 9-15V einstellen. Hinten steht aber 12V drauf, weil es 12V liefert, wenn der Poti in der Mitte steht. >> Starterbatterie aufladen, die mit 12,2V > > Hat die Batterie Monatelang herum gestanden oder wurde sie innerhalb der > letzten 7 Tage geladen (evtl. im Auto)? Ich frage weil, wenn sie geladen > wurde, dann könnte die Problemursache ein Zellenschluss sein. Dann ist > das effektiv kein leerer 12V Akku mehr, sondern ein voller 10V Akku. Sie wurde geladen, aber die Spannung steigt nicht über 12,2V. Ist auch jetzt noch bei 12,2V. Ist wohl einfach sulfatiert wahrscheinlich. >> Wurde der Akku nun mit 14,4 oder 14,1V geladen? > > Vorausgesetzt, dass deine Messung korrekt war, dann wurde der Akku in > diesem Moment mit 14,1V geladen. Du hattest wohl 300mV Spannungsabfall > an den Kabeln oder im Netzteil - sowas kommt vor, ist nicht > ungewöhnlich. Ich hatte nicht erwähnt, dass am Netzteil 14,4V anlagen, auch als der Akku angeschlossen war. In den Kabeln gab es jedoch kein Spannungsabfall, weil auch die ohne den Akku 14,4V hatten. >> Dabei ist mir aufgefallen, dass die Zelle am >> Minuspol etwas nach außen gewölbt ist. > >> dass sich Blei Säure Akkus eigentlich nur verformen, >> wenn sie überladen werden, d.h. ein zu hoher Strom anliegt. > > Sie verformen sich bei Überdruck, der durch Gasung entsteht. Sie gasen, > wenn eine volle Zelle überladen wird. Das passt ganz gut zu meiner > Vermutung mit dem Zellenschluss. > > Allerdings hätte ein Überdruckventil das Gas raus lassen müssen (ist > gefährlich!). Eben. Wundert mich auch. Eventuell ist das Überdruckventil verstopft. Es ist keine 10V, sondern eine stinknormale 12V Starterbatterie von Exide (VW Zulieferer). >> Muss der Strom begrenzt werden bei >> spannungsgeregelten Netzteilen oder nicht? > > Bei einem intakten Akku regelt der Akku selbst den Strom. Viel mehr als > 1/10 der Kapzität (z.B. 6A bei einem 60AH Akku) wird das von alleine > nicht fließen. Es sei denn, der Akku ist tiefentladen oder defekt. Die > Strombegrenzung sicher einen schonenden und halbwegs sicheren > Ladevorgang. Dann wundert es mich, wie er überladen werden konnte.
oszi40 schrieb: > Daria L. schrieb: >> Meine LiMa lädt beispielsweise auch mit 14,1V. > > Der Ladestrom sollte zur Kapazität passen. Ein "kleiner" Unterschied > hier ist, daß im Auto die Batterie durchgeschüttelt wird und sich Wärme > verteilen kann. 2h dauerhaft mit 20A geladen sind schon 40Ah und wieviel > Ah hatte Dein kleiner Akku? 2 mal 20A kann man hier ja nicht rechnen, weil sich Bleiakkus nicht so einfach aufladen lassen. Je voller er ist, desto geringer ist der Strom eigentlich.
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Elektrofan schrieb: >> Viel mehr als >> 1/10 der Kapzität (z.B. 6A bei einem 60AH Akku) wird das >> von alleine nicht fließen. Es sei denn, der Akku ist tiefentladen ... > > Nach Tiefentladung zieht ein Bleiakku vergleichsweise wenig Strom. Naja, so tief meinte ich jetzt nicht. Dann wäre der Akku ja kaputt.
Daria L. schrieb: > Sie wurde geladen, aber die Spannung steigt nicht über 12,2V. Dann ist die Lage eindeutig. Eine Zelle ist kurzgeschlossen - vielleicht die optisch aufgefallene. Den Akku kannst weg schmeißen, da gibt es nichts mehr zu retten. > Dann wundert es mich, wie er überladen werden konnte. Wegen dem Zellenschluss ist es ein 10V Akku, den hast du mit 14,4V überladen. Aber mach Dir keine Sorge, du hast nichts falsch gemacht. Der Akku ist einfach vorher kaputt gegangen, das passiert ab und zu mal.
Daria L. schrieb: > Sie wurde geladen, aber die Spannung steigt nicht über 12,2V. Ist auch > jetzt noch bei 12,2V. Das spricht in der Tat für einen Zellenschluss. 12,2V / 5 Zellen = 2,44V pro Zelle. 2,44V mal 6 Zellen = 14,64V. In etwa diese Spannung hätte man bei einer intakten gerade vollgeladenen Batterie.
Daria L. schrieb: > Je voller er ist, desto geringer ist der Strom EIGENTLICH. Ich ging davon aus, daß Du später nachgeregelt hast. Daria L. schrieb: > Dabei ist mir aufgefallen, dass die Zelle am > Minuspol etwas nach außen gewölbt ist. Etwas Anodenschlamm am Boden kann auch Zelle kurzschließen.
Stefanus F. schrieb: > Daria L. schrieb: >> Sie wurde geladen, aber die Spannung steigt nicht über 12,2V. > > Dann ist die Lage eindeutig. Eine Zelle ist kurzgeschlossen - vielleicht > die optisch aufgefallene. Den Akku kannst weg schmeißen, da gibt es > nichts mehr zu retten. Ist sie nicht vielleicht einfach nur sulfatiert, sodass die meisten Zellen nicht über 2V kommen? Sie ist 4 Jahre alt. Allerdings ist die Theorie der defekten Zelle durchaus plausibel. >> Dann wundert es mich, wie er überladen werden konnte. > > Wegen dem Zellenschluss ist es ein 10V Akku, den hast du mit 14,4V > überladen. Aber mach Dir keine Sorge, du hast nichts falsch gemacht. Der > Akku ist einfach vorher kaputt gegangen, das passiert ab und zu mal. Ja, ich dachte auch schon, dass er nicht mehr lange hält. Wollte halt aber versuchen, ihn irgendwie wieder auf 12,8V zu bringen. Aber defekte Zelle ist ne defekte Zelle.
nurmalso schrieb: > Daria L. schrieb: >> Sie wurde geladen, aber die Spannung steigt nicht über 12,2V. Ist auch >> jetzt noch bei 12,2V. > > Das spricht in der Tat für einen Zellenschluss. > 12,2V / 5 Zellen = 2,44V pro Zelle. > 2,44V mal 6 Zellen = 14,64V. > In etwa diese Spannung hätte man bei einer intakten gerade vollgeladenen > Batterie. Hat eine intakte vollgeladene Batterie nicht meistens 12,8-12,9V? Eine 14V Bleibatterie mit 6 Zellen hab ich noch nie gesehen. oszi40 schrieb: > Daria L. schrieb: >> Je voller er ist, desto geringer ist der Strom EIGENTLICH. > > Ich ging davon aus, daß Du später nachgeregelt hast. Ja, aber ich kann die Stromstärke ja nicht begrenzen am Ladegerät. Es kann bis zu 20A abgeben, aber die Batterie hat wahrscheinlich maximal 1A aufgenommen, weil sie eigentlich schon voll war. Ich wollte anfangs aber erst mit 13,9V laden, damit die Kabel (Durchmesser an dünnster Stelle 2,5mm2) nicht warm werden. Das wurden sie auch nicht. Dann eben die 14,1/14,4 angelegt, bei denen es dann aber eine Zelle aufgebläht hat.
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Daria L. schrieb: > Ja, aber ich kann die Stromstärke ja nicht begrenzen am Ladegerät. aber die Ladespannung, mehr als 2,2V pro Zelle sollte es nicht sein, hatte ich mal gelernt. https://www.elektroniknet.de/elektronik/power/ladetechnik-von-bleiakkus-142341.html sagt 2,275 pro Zelle = 13,65V wiki mit 2,4 ist da ziemlich heftig 14,4V! https://de.wikipedia.org/wiki/Starterbatterie aber darüber wird heftig gestritten, die 14,4V im Auto ist wohl der Kompromiss für Kurzstrecke um Ladezeiten zu verkürzen, nicht jeder fährt viele Stunden am Stück.
Daria L. schrieb: > Nach zweistündigem Laden habe ich das Netzteil wieder abgeklemmt und die > Batterie eingebaut. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Zelle am > Minuspol etwas nach außen gewölbt ist. Ahja, in meiner Kristallkugel kurz die Zeit zurückgespult, sehe ich, daß die Batterie schon vor deinem Ladeversuch so aufgebläht war, und zwar durch massive Sulfatierung der Zelle beim Minuspol (komisch, dass es meistens die trifft). Noch weiter in der Zeit zurückgespult sehe ich, daß die Zelle über viele Zyklen ohne hinreichende Ausgleichsladung aus der Balance getrieben wurde. Wie so viele, naja langer Rede kurzer Sinn : Schmeiß weg, dat Ding. :)
60Ah Nassbatterie oder AGM? 14,4V ist die Ladespannung und nicht die Ruhespannug aus der man einen Ladezustand bei Blei zumindst grob abschätzen kann. Ruhespannung 12,7-12.8V ist voll, die Ruhespannung bei Blei hat man nach etwa 24-48h Wartzeit erst erreicht. Bei eingangs 12.2V war die Battrie knapp halb voll. Vermutung wenn sie länger Stand Säurschichtung und etwas Sulfatierung. Die Sulfatierung macht bei 12,2 V noch nichts, aber durch die Säureschichtung kann sie bei 14,4 schonmal etwas gasen. Ist wohl hier auch passiert. Die Spannung vom Netzteil ist eingebrochen weil deine 60Ah deulich mehr als 20A zieht wenn sie halb leer ist --->Leistung des Netzteils reicht nicht und Spannung geht erstma runter.
Stefanus F. schrieb: > Bei einem intakten Akku regelt der Akku selbst den Strom. Viel mehr als > 1/10 der Kapzität (z.B. 6A bei einem 60AH Akku) wird das von alleine > nicht fließen. Kannst du mir mal erklären, warum ein Bleiakku beim Starten des Fahrzeugs einen Innenwiderstand von nur wenigen Milliohm hat und beim Laden dann auf einmal einen von über 100 Milliohm? Klingt für mich ziemlich unplausibel.
Leg mal nen Gabelschlüssel 17/19 über die zwei Pole vom Akku. Mal sehn wer mehr Milliohm hat. Der Schlüssel, oder der Akku?
Thomas S. schrieb: > Leg mal nen Gabelschlüssel 17/19 über die zwei Pole vom Akku. Mal > sehn wer mehr Milliohm hat. Der Schlüssel, oder der Akku? Der Schlüssel hat mehr Milliohm ?
Ah, jetzt weiß ich, warum meine Gabelschlüssel immer sich verformen... mehr Miliohm
Daria L. schrieb: > Was stimmt denn nun? Muss der Strom begrenzt werden bei > spannungsgeregelten Netzteilen oder nicht? Begrenzt eine LiMa bzw. der > Laderegler im Auto den Ladestrom? Nein, aber die Leistung dier LiMa ist konstruktiv begrenzt, Hausnummer 250A. Überlagert ist dann eine Spannungsregelung um die 12V Bleibatterie nicht zu schädigen falls sie den Strom nicht mehr aufnehmen kann und dadurch die Spannung hoch geht. Solange die 12V Batt unter ihrer temperaturabhängigen maximalen Ladespannung (<=Gasungsspannung) bleibt und keine massive Säureschichtung vorligt ist alles gut. Wenn sie sulfatiert ist geht der Innenwiderstand hoch und es fließt weniger Strom bis die Spannungsregelung anschlägt. Wenn sie einen Zellkurzschluss hat wird sie heiß und stinkt.
Daria L. schrieb: > Am Netzteil lag die volle Spannung an, > aber sobald ich die Batterie angeschlossen habe, lagen direkt an der > Batterie (gemessen mit Multimeter) 13,5-13,6 bzw. später 14,1-14,15V an. > > Deshalb meine erste Frage: Wurde der Akku nun mit 14,4 oder 14,1V > geladen? Die Kabel waren einwandfrei. Als die Batterie abgeklemmt war, > lag am Ende der Kabel die volle Spannung an. Stefanus F. schrieb: >> Wurde der Akku nun mit 14,4 oder 14,1V geladen? > > Vorausgesetzt, dass deine Messung korrekt war, dann wurde der Akku in > diesem Moment mit 14,1V geladen. Du hattest wohl 300mV Spannungsabfall > an den Kabeln oder im Netzteil - kommt vor, ist nicht ungewöhnlich. (Genaugenommen ist das immer so, nicht nur "nicht ungewöhnlich"(!).) Daria L. schrieb: > Ich hatte nicht erwähnt, dass am Netzteil 14,4V anlagen, auch als der > Akku angeschlossen war. In den Kabeln gab es jedoch kein > Spannungsabfall, weil auch die ohne den Akku 14,4V hatten. Dir ist also der Begriff "Spannungsabfall" unbekannt. Scheinbar auch evtl. mögliche andere Bezeichnungen dafür. Weil/und ebenfalls nicht der damit bezeichnete Vorgang - das ist nach dieser Stellungnahme völlig klar. [Tipp: Unbekannte Begriffe kann (bzw. sollte...) man googlen. :-] "Spannungsabfall" (teils-oftmals-gern auch "Spannungsfall" genannt) ist der Verlust an/von zugeführter Betriebsspannung über die Leitung. [Genau wie @Stefanus schrieb, nur nannte er nicht den Zusammenhang.] Dieser Verlust entsteht durch den Strom, und folgt dem Ohmschen Gesetz. Elektrische Leiter / Leitungen (genauer Zu- & Ableitung im Strompfad; z.B. Leiterbahnen, Kabel, ...) haben einen ohmschen_Widerstand (!). (Natürlich haben auch Verbindungen wie Steck- o. Schraubkontakte einen.) Bei best. Strom entsteht nach Formel U = R * I ein best. Spannungsfall. (Also steigend mit dem Strom. [Verlust P=I²*R erhitzt auch das Kabel.]) Wie_also konntest Du hierbei... an den offenen - nicht (mit dem Akku) verbundenen - Leitungsenden... praktisch genau die gleiche Spannung messen, wie direkt am_Netzteil- Ausgang zu messen war... doch bei angeschlossenem Akku war sie niedriger ? Richtige Antwort ergibt 100 Bonuspunkte... ,-)
Auch am Akku-Innenwiderstand gibt es einen Spannungsabfall. Beim Laden sitzt sozusagen der Innenwiderstand auf Ladeseite: Addiert zu dem des Ladekabels verringert er die Ladespannung. Beim Entladen sitzt er sozusagen auf Akkuseite - er verringert die (an den Kontakten meß-/nutzbare) effektive Klemmenspannung.
Elektrofan schrieb: > Nach Tiefentladung zieht ein Bleiakku vergleichsweise wenig Strom. Weiß das die Batterie auch?
Ganz normal. Die Batterie ist sicher älter? Meine Traktionsbatterien haben das alle nach Jahren. So lange sie funktioniert, kannst du die weiter benutzen. Sie wird sich schon "melden". Bisschen mühselig auf den Handy zu schreiben, sonst hätte ich das ausführlicher geschrieben. 31 Jahre Gabelstapler, ich weiß wovon ich rede.
Daria L. schrieb: > Aber: wie konnte es dazu kommen? Der Akku hatte schon vorneweg einen Schuss. Durch das forcierte Laden hast du jetzt einfach die defekte Zelle gefunden...
F. F. schrieb: >> Nach Tiefentladung zieht ein Bleiakku vergleichsweise wenig Strom. > > Weiß das die Batterie auch? Eine durch längere Tiefentladung sulfatierte Pb-Batt weiß das auch...Innenwiderstand ist durch die flächigen SbS-Kristalle auf den Platten deutlich erhöht. Nach einiger Zeit geht der Ladestrom dann hoch und sie fängt an warm zu werden.
Lothar M. schrieb: >> Aber: wie konnte es dazu kommen? > Der Akku hatte schon vorneweg einen Schuss. Durch das forcierte Laden > hast du jetzt einfach die defekte Zelle gefunden... Wie soll bei 12,xx V eine Zelle defekt sein? Der hat etwas gegast beim Laden und das wars.
Hallo Ob wirklich eine Zelle hin ist, hat man doch ganz schnell geklärt, wenn man für ein paar Minuten eine Last (z.B. ne H4-Birne) anklemmt. Sinkt Dir die Spannung dann recht schnell auf die 10V ab und bleibt dann da, dann ist eine Zelle mit einem Kurzschluß defekt. Gruß Ulf
F. F. schrieb: > Ganz normal. Die Batterie ist sicher älter? Oben hieß es 4 Jahre. Und die Garantie geht meistens 2 Jahre. Batterien der Erstausrüstung hielten bei mir oft 10, 11 Jahre, da diese bis zum Einbau nicht so lange herum stehen. Als Ersatz gekaufte hielten oft 6 Jahre und die Billigangebote aus dem Lebensmittelmarkt waren schon nach 2..4 Jahren defekt, da sie anfangs zu lange herum standen. Ich hatte mal welche mit Staubschicht drauf gekauft, 60Ah für 50 Euro, die waren nach 2 Jahren defekt. Ich habe vor 2 Jahren von einer Werkstatt eine gebrauchte Erstausrüster-Batterie für 10 Euro bekommen, die entladen war. Seit dem Einbau funktioniert sie zuverlässig und dieses Auto fährt nur einmal die Woche. MfG
F. F. schrieb: > Ganz normal. Die Batterie ist sicher älter? > Meine Traktionsbatterien haben das alle nach Jahren. > So lange sie funktioniert, kannst du die weiter benutzen. Sie wird sich > schon "melden". > Bisschen mühselig auf den Handy zu schreiben, sonst hätte ich das > ausführlicher geschrieben. > 31 Jahre Gabelstapler, ich weiß wovon ich rede. Bist du dir da so sicher? Ja, die Batterie ist vier Jahre alt. Wenn ich danach google finde ich auf deutsch quasi nichts. Es ist eine Blei Säure Batterie, KEINE AGM. Bei Säure scheint das ja doch eher ungewöhnlich zu sein beziehungsweise kommt es da selten vor, weil normalerweise das Gas entweichen kann. Wenn ich allerdings englisch Google heißt es immer, man soll die Batterie sofort entsorgen, siehe https://www.google.de/search?q=car+battery+bloated&ie=UTF-8&oe=UTF-8&hl=en-de Ich will natürlich keine Sauerei mit Säure deshalb gehe ich lieber auf Nummer sicher und gebe den Fünfziger aus zumal ich eh eine neue brauch. Mit 50% Kapazität rumzufahren funktioniert zwar, aber sicher nicht mehr lange. Hier sieht man mal wie so ne aufgeblähte Batterie von innen aussieht: https://youtu.be/4DlFUeEg4XU Er meint, dass auch bei der Batterie die Seite nur leicht gewölbt war.
Daria L. schrieb: > Hat eine intakte vollgeladene Batterie nicht meistens 12,8-12,9V? Ja, nach einigen Tagen Standzeit. Beim Laden steigt die Spannung auf bis zu 14,5V an. Nach dem laden fällt sie zuerst rasch dann immer langsamer wieder auf 12,8V ab.
Grübel schrieb: > Kannst du mir mal erklären, warum ein Bleiakku beim Starten des > Fahrzeugs einen Innenwiderstand von nur wenigen Milliohm hat und beim > Laden dann auf einmal einen von über 100 Milliohm? Gute Frage, das weiß ich nicht.
rcc schrieb: > Wie soll bei 12,xx V eine Zelle defekt sein? Zum Beispiel zerfallen manchmal die Bleiplatten und die Bröckchen sammeln sich am Boden der Batterie. Dort bilden sie einen Kurzschluss, so dass die Batterie danach effektiv nur noch 5 Zellen (10V Nennspannung) hat. Mir ist das vor kurzem bei einem neuen Motorrad passiert, exakt 1 Monat nach Ablauf der Garantie. Habe den Laderegler geprüft, der ist in Ordnung.
Harre Krrschna(rr) schrieb: > Richtige Antwort ergibt 100 Bonuspunkte... ,-) Danke für die Erklärung!! Habe ganz vergessen, dass der Widerstand des Kabels abhängig vom Strom ist, der fließt. Edit: Mal ein Nachtrag: der Akku wurde also ca. 90 Minuten lang mit 13,6V geladen und ca. 30 Minuten lang mit 14,1V. Am Ende lagen aber 14,15V an, weil der Strom geringer wurde und deshalb der Kabelwiderstand nicht mehr so groß war (macht alles Sinn jetzt). In der Regel sollte das einen Akku nicht beschädigen. Der war wohl also schon hinüber.
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Daria L. schrieb: > Habe ganz vergessen, dass der Widerstand des > Kabels abhängig vom Strom ist, der fließt. Der Spannungsabfall am Kabel ist abhängig vom Strom!
Stefanus F. schrieb: > Zum Beispiel zerfallen manchmal die Bleiplatten und die Bröckchen > sammeln sich am Boden der Batterie. Dort bilden sie einen Kurzschluss, und wenn die Batterie nicht im PKW durchgeschüttelt wird: oszi40 schrieb: > Der Ladestrom sollte zur Kapazität passen. Ein "kleiner" Unterschied > hier ist, daß im Auto die Batterie durchgeschüttelt wird dann wird die Zelle schneller kurzgeschlossen weil die wachsenden Kristalle eben nicht runter fallen in den Sammler Sumpf.
Dirk J. schrieb: > Daria L. schrieb: > Habe ganz vergessen, dass der Widerstand des > Kabels abhängig vom Strom ist, der fließt. > > Der Spannungsabfall am Kabel ist abhängig vom Strom! Genau!
Daria L. schrieb: > Danke für die Erklärung!! Dieser "Dank" macht mich ja schon eher traurig denn froh. >:-(< (Dagegen hilft dummerweise auch kein zweites Ausrufungszeichen.) Die Grundeigenschaften von elektrischen Leitern sollte man schon kennen, wenn man mit Hochleistungs-Akkus und -Netzteilen spielt. Das ohmsche Gesetz ist wirklich auch nicht besonders schwierig. Wenn's darauf ankommt, hilft Dir nicht Wildheit, sondern Wissen. Klappt's nicht mit so liebevoller Hilfestellung, wird's schwer... Dafür solltest Du dringend etwas mehr Zeit und Mühe aufwenden.
>> Der Spannungsabfall am Kabel ist abhängig vom Strom! > Genau! Nit mööglich ...
Das ohmsche Gesetz kenne ich durchaus sehr gut, 8. Klasse oder so war das. Mir kam nur nicht in den Sinn, dass das Kabel tatsächlich ein so großer Widerstand werden kann, dass es zum deutlichen Spannungsabfall über 0,3-0,4V kommt, zumal die Kabel nicht ansatzweise warm wurden. Jedenfalls frage ich mich ob der Gabelstapler die Batterien wirklich noch benutzt, wenn sie sich leicht verformt haben. Ich glaube im Gabelstapler fällt kein so hoher Strom an wie beim Starten eines Verbrenners, da mag das eventuell noch funktionieren für ein paar Monate.
Zahlenspiel: Kabel-Widerstand: 0,1 Ω Stromstärke: 20 A Ergibt Spannungsabfall: 0,1 Ω * 20 A = 2 Volt Du hast aber nicht nur Verluste im Kabel, sondern auch in den Anschlussklemmen. Häufig sind die Verluste dort sogar höher, als im Kabel.
Daria L. schrieb: > dass das Kabel tatsächlich ein so großer Widerstand werden kann Ein letztes mal: Es wird nicht der Widerstand "größer" (obwohl - mit steigender Temperatur schon ein wenig - wenig!) - sondern der Spannungsfall wird bei steigendem Strom höher! Daß Du es mehrfach falsch schreibst, zeigt: "Ich verstehe nicht." Daria L. schrieb: > Das ohmsche Gesetz kenne ich durchaus sehr gut, 8. Klasse oder > so war das. Zu lange her, oder nie begriffen (nur Formel auswendig gelernt).
Ich schreibe das nicht, um Dich zu beleidigen / sauer zu machen. Sondern damit Du begreifst, daß Du es nicht verstanden hast. Es ist so: Erst dann kannst Du daran arbeiten, das nachzuholen.
Daria L. schrieb: > Jedenfalls frage ich mich ob der Gabelstapler die Batterien wirklich > noch benutzt, wenn sie sich leicht verformt haben. Ich glaube im > Gabelstapler fällt kein so hoher Strom an wie beim Starten eines > Verbrenners, da mag das eventuell noch funktionieren für ein paar > Monate. Da muss ich jetzt doch mal lachen. Der durchschnittliche Strom ist so hoch wie der Strom beim anlassen eines Autos.
F. F. schrieb: > Daria L. schrieb: >> Jedenfalls frage ich mich ob der Gabelstapler die Batterien wirklich >> noch benutzt, wenn sie sich leicht verformt haben. Ich glaube im >> Gabelstapler fällt kein so hoher Strom an wie beim Starten eines >> Verbrenners, da mag das eventuell noch funktionieren für ein paar >> Monate. > > Da muss ich jetzt doch mal lachen. > Der durchschnittliche Strom ist so hoch wie der Strom beim anlassen > eines Autos. Dann kann ich damit noch fahren, oder? Bis er ganz hinüber ist. :D Mache ich nicht, denn wenn ihn die Lichtmaschine weiter überlädt und er immer dicker wird, gibt's irgendwann (kleine) Risse und Säure läuft aus. Und die will man echt nicht unter der Motorhaube. Also das Risiko sind mir die 10€ (wenn der Akku noch ein Jahr hält) nicht Wert. Zu der Definitionssache mit Widerstand und Spannungsabfall: Ja, da habt ihr Recht. Der Widerstand bleibt gleich, bis auf den leichten Unterschied durch Erwärmung. Der Widerstand wird nicht größer, doch er kommt deutlicher zum Vorschein, wenn mehr Strom fließt. Habe ich tatsächlich falsch ausgedrückt! Sorrys. Korrekt aufgeladen mit 14,1V wurde er ja trotzdem!
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Wenns ein Problem mit der Lichtmaschine gäbe, brächte ein neuer Akku auch nicht viel. Solange der Starterakku funktioniert, kann man ihn auch benutzen, das ist ein Verschleißteil. Risse in dem Plastikgehäuse wirds da nicht geben. Die Platten können sich nicht unbegrenzt ausdehnen.
Stefanus F. schrieb: >> Wie soll bei 12,xx V eine Zelle defekt sein? > > Zum Beispiel zerfallen manchmal die Bleiplatten und die Bröckchen > sammeln sich am Boden der Batterie. Dort bilden sie einen Kurzschluss, > so dass die Batterie danach effektiv nur noch 5 Zellen (10V > Nennspannung) hat. > > Mir ist das vor kurzem bei einem neuen Motorrad passiert, exakt 1 Monat > nach Ablauf der Garantie. Habe den Laderegler geprüft, der ist in > Ordnung. Sobald über den Blei-Schlamm einen KS einer Zelle gibt fällt die Gesamtspannung entsprechend. Davon wurde aber nichts geschrieben dass die Batterie nachdem laden auf <12V war. Somit auch kein Zellkurzschluss. Falls doch hätte die bei 14,4V richtig gegast und der Ladestrom wäre nicht zurückgegeangen wie beschrieben weil der die Elektrolyse treiben würde.
Joachim B. schrieb: > dann wird die Zelle schneller kurzgeschlossen weil die wachsenden > Kristalle eben nicht runter fallen in den Sammler Sumpf. Welche Kristalle sollen eine KS verursachen? PbSO4 leitet nicht mal und Dendriten wie Li die den Separator durchdringen können bildet PbSO4 auch nicht. KS kommt meißt durch abfallenden Bleischlamm oder seltener Gitterkorrosion und damit mechanischem Versagen einer Platte.
rcc schrieb: > Davon wurde aber nichts geschrieben dass > die Batterie nachdem laden auf <12V war. Im ersten Beitrag steht, dass die Batterie kurz nach der Benutzung im KFZ (also frisch geladen) 12,2V hatte. Ich hatte diesbezüglich ja nochmal nachgehakt und die Bestätigung erhalten, dass cih das so richtig vertsanden habe. Das ist für eine Intakte Batterie ungefähr 2 Volt zu wenig. 2 Volt ist wiederum die Nennspannung einer Zelle, daraus habe ich den Schluss gezogen, dass eine Zelle defekt ist. Wie gesagt hatte ich die gleichen Symptome vor kurzen bei einer Motorrad Batterie und dort durch weitere Versuche (und Diskussion hier) zweifellos festgestellt, dass eine Zelle kurzgeschlossen war. > Falls doch hätte die bei 14,4 V richtig gegast Das hat sie vermutlich getan. Die Spannung war (wegen SPannungsabfall an den Leitungen oder Ladegerät) 14,1 V, was allerdings nichts daran ändert, dass sie dabei wohl kräftig gegast haben muss.
Danke, daß Du den Leuten Recht gibst. Baue ins Auto eine neue, neu gekaufte Batterei/Akku ein und fertig. Muß nicht Varta für 120 Euro sein. Sonst springt es bald unterwegs nicht mehr an und dann wird der Heimweg schwierig. Der klassische Autobatterieprüfer ist so ein Prügel, der fast einen Kurzschluß erzeugt und man kann dabei die Spannung unter Last ablesen. Das war früher trivial und funktionierte ohne Bluetooth bereits. Mfg
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Stefanus F. schrieb: > Im ersten Beitrag steht, dass die Batterie kurz nach der Benutzung im > KFZ (also frisch geladen) 12,2V hatte. Ich hatte diesbezüglich ja > nochmal nachgehakt und die Bestätigung erhalten, dass cih das so richtig > vertsanden habe. > Also erstmal ist der Schluß falsch, daß eine Starterbatterie nach Benutzung im Kfz frisch geladen sein muß, der Ladezustand ist selbst nach 2h Nachladen bei einer alten Batterie eher undefiniert. Zweitens ist 12,2V Klemmenspannung für eine 12V-Batterie eine normale Arbeits- wie Leerlaufspannung, bedeutet irgendwas um halb leer und schließt einen Zellenschluß aus. > Das ist für eine Intakte Batterie ungefähr 2 Volt zu wenig. 2 Volt ist > wiederum die Nennspannung einer Zelle, daraus habe ich den Schluss > gezogen, dass eine Zelle defekt ist. Was auch nicht nachvollziehbar ist. Eine typ. Starterbatterie mit 6 Zellen hat somit 6*2V = 12V Nennspannung und nicht 14,2V, wie du meinst.
batman schrieb: > daß eine Starterbatterie nach > Benutzung im Kfz frisch geladen sein muß Erkläre mal, was das Auto während der Fahrt mit seiner Lichtmaschine macht. > Eine typ. Starterbatterie mit 6 Zellen hat somit 6*2V = 12V > Nennspannung und nicht 14,2V, wie du meinst. Mess mal an einem echten Auto nach, dann merkst du, was für einen Unfug du gerade verzapft hast.
An einem Auto soll ich die Nennspannung eines Akkus messen? Sonst alles klar?
batman schrieb: > An einem Auto soll ich die Nennspannung eines Akkus messen? > Sonst alles klar? Schlafe da mal eine Nacht drüber und lies dann nochmal den ganzen Thread. Ich glaube, du hast da einiges durcheinander gewürfelt.
Nu lasst mal fünfe gerade sein. Ob diese Wunderbatterie auf 5 oder 6 Pötten läuft, können wir erst besser einschätzen, wenn uns die wilde Schrauberin verraten hat, welche Spannung das Ding bei Belastung hat. H4 hat schon einer gesagt. Oder Kühlerventilator.
Da ich die Zahlen von meinem Motorrad noch im Kopf habe lege ich mal ein Zahlen für eine neue intakte Batterie vor: Batterie wurde mit 12,8 V Leerlauf-Spannung einsatzbereit geliefert. Unmittelbar nach einer zweistündigen Fahrt habe ich bei laufendem Motor 14,4 V Ladespannung gemessen. Nach ein paar Tagen Standzeit war die Leerlauf-Spannung wieder auf 12,8 V abgesunken. Das sind normale Zahlen für eine intakte 12 Volt Starterbatterie, sowohl beim Motorrad als auch beim Auto.
Eigentlich wollte ich mich hier ja nicht einmischen. batman schrieb: > Also erstmal ist der Schluß falsch, daß eine Starterbatterie nach > Benutzung im Kfz frisch geladen sein muß, der Ladezustand ist selbst > nach 2h Nachladen bei einer alten Batterie eher undefiniert. -error- definition "2h Nachladen" not found > Zweitens > ist 12,2V Klemmenspannung für eine 12V-Batterie eine normale Arbeits- > wie Leerlaufspannung, bedeutet irgendwas um halb leer und schließt einen > Zellenschluß aus. Nope! Schlafe mal drüber. Falls das nicht reicht: lerne hier, oder "the hard way". Deine Formulierung "eine normale Arbeits- wie Leerlaufspannung" zeigt: es gibt einiges zu lernen. batman schrieb: > An einem Auto soll ich die Nennspannung eines Akkus messen? Sonst alles > klar? Du willst es vermeiden, etwas zu lernen?
Stefanus F. schrieb: > Batterie wurde mit 12,8 V Leerlauf-Spannung einsatzbereit geliefert. > Unmittelbar nach einer zweistündigen Fahrt habe ich bei laufendem Motor > 14,4 V Ladespannung gemessen. 12,8V klingt schon anders als 14,2V. Wobei nicht ganz klar ist, ob du wirklich zwischen den Nennspannungen von Akkus und Lichtmaschine unterscheiden kannst aber egal.
Stefanus F. schrieb: > Das sind normale Zahlen für eine intakte 12 Volt Starterbatterie Ich möchte noch ergänzen, dass alle Werte durchaus auch 0,2 Volt niedriger sein können. Dann wären sie immer noch normal. Da gibt es ja valide Unterschiede zwischen den Technologien und Ladereglern.
Parallelschreiberei nurmalso schrieb: > Nu lasst mal fünfe gerade sein. > Ob diese Wunderbatterie auf 5 oder 6 Pötten läuft, können wir erst > besser einschätzen, wenn uns die wilde Schrauberin verraten hat, welche > Spannung das Ding bei Belastung hat. > H4 hat schon einer gesagt. Oder Kühlerventilator. Sie hat, soweit ich das kapiere, einen neuen Akku bestellt. Aus Korrosionsschutzüberlegungen (Gut,, und vorallem wegen des Restrisikos: Liegenbleiben wegen Nichtanspringens) ist der Thread solved, oder? "die wilde Schrauberin" aka Daria L. (diewildeschrauberin) wird kaum Interesse an weiterer Ursachenforschung haben, hättet ihr (als TO) auch nicht :P
Stefanus F. schrieb: > Erkläre mal, was das Auto während der Fahrt mit seiner Lichtmaschine > macht. > Ja, also das Auto dreht vorne das Rädchen der Lichtmaschine ganz arg, um so doller je schneller es fährt, und ruft dabei, es werde Licht überall, schaut her, was für eine tolle Maschine bei mir eingebaut ist, besonders vorne und erleuchtet nebenbei alle diejenigen, dies dies besonders brauchen und auch die anderen, denen noch kein genügend helles Licht aufgegangen ist. MfG
batman schrieb: > 12,8V klingt schon anders als 14,2V. Wobei nicht ganz klar ist, ob du > wirklich zwischen den Nennspannungen von Akkus und Lichtmaschine > unterscheiden kannst aber egal. Du willst es nicht kappieren, oder? Ich kann shr wohl zwischen Nennspannung, Ladespannung und Leerlauf-Spannung unterscheiden. Du bist hier derjenige, der meine Aussagen wild verdreht hat. Ein Bleiakku mit 12 V Nennspannung hat beim Laden bis zu 14,4 V. Ein voll geladener Bleiakku mit 12 V Nennspannung hat eine Leerlaufspannung von 12,6 bis 12,8 V. Etwas anderes habe ich hier nirgendwo geschrieben!
Deine falschen Aussagen habe ich ja explizit zitiert und korrigiert. Ein einfaches "sorry, hab mich geirrt" hätte gereicht.
batman schrieb: > Deine falschen Aussagen habe ich ja explizit zitiert und > korrigiert. Ein einfaches "sorry, hab mich geirrt" hätte gereicht. Schauen wir nochmal: Stefanus F. schrieb: >> Im ersten Beitrag steht, dass die Batterie kurz nach der Benutzung im >> KFZ (also frisch geladen) 12,2V hatte. batman schrieb: > Also erstmal ist der Schluß falsch, daß eine Starterbatterie nach > Benutzung im Kfz frisch geladen sein muß, der Ladezustand ist selbst > nach 2h Nachladen bei einer alten Batterie eher undefiniert. Besondere Extremfälle mal bitte außen vor gelassen: Wie schaffst du es, nach einer Fahrt mit deinem Auto nicht in den Zustand "frisch geladen" zu kommen? batman schrieb: > Zweitens ist 12,2V Klemmenspannung für eine 12V-Batterie eine > normale Arbeits-wie Leerlaufspannung Mag sein aber nicht in frisch geladenem Zustand, um den es hier geht. In frisch geladenem Zustand sind mindestens 12,6 V zu erwarten. Für einige Stunden sogar bis zu 14,4 Volt. Das war der Punkt, den du gerne mal an einem echten Auto überprüfen darfst, wenn du mir nicht glaubst. Stefanus F. schrieb: >> Das (die 12,2 V) ist für eine Intakte Batterie ungefähr 2 Volt >> zu wenig. 2 Volt ist wiederum die Nennspannung einer Zelle, >> daraus habe ich den Schluss gezogen, dass eine Zelle defekt ist. batman schrieb: > Was auch nicht nachvollziehbar ist. Eine typ. Starterbatterie mit 6 > Zellen hat somit 6*2V = 12V Nennspannung und nicht 14,2V, wie du meinst. Ich habe nirgends geschrieben, dass die Nennspannung 14,2 V betrage. Sondern, dass 2 Volt die Nennspannung einer Zelle ist, was mit deiner vermeintlichen Korrektur "6*2V = 12V Nennspannung" bereits zu 100% überein stimmt. Die Batterie hat ungefähr 2 Volt zu wenig, und das entspricht der nennspannung einer Zelle. Ist es da wirklich so abwegig, davon auszugehen, dass eine Zelle defekt ist? Für micht nicht, da ich genau das ja gerade erst frisch an meinem Motorrad erlebt habe und mit weiteren Messungen/Versuchen bestätigt habe.
batman schrieb: > Deine falschen Aussagen habe ich ja explizit zitiert und korrigiert. Ein > einfaches "sorry, hab mich geirrt" hätte gereicht. Stimmt, batman. Wobei niemand der technisch weiterdenkendenden unbedingt ein "sorry" erwartet. Ein einfaches "hab mich geirrt" reicht.
Stefanus F. schrieb: > Da ich die Zahlen von meinem Motorrad noch im Kopf habe lege ich mal ein > Zahlen für eine neue intakte Batterie vor: > > Batterie wurde mit 12,8 V Leerlauf-Spannung einsatzbereit geliefert. > Unmittelbar nach einer zweistündigen Fahrt habe ich bei laufendem Motor > 14,4 V Ladespannung gemessen. > Nach ein paar Tagen Standzeit war die Leerlauf-Spannung wieder auf 12,8 > V abgesunken. > > Das sind normale Zahlen für eine intakte 12 Volt Starterbatterie, sowohl > beim Motorrad als auch beim Auto. Ich nehme mal Stefan als Vorlage. Mit was für Zahlen werft ihr eigentlich um euch? Habt ihr schon einmal die Zellenspannung gemessen? Ich mache das jeden Tag. Die Zellenspannung ist bei einer ganz neuen Batterie, die nach den ersten 10 Ladungen (besser 20) ihre volle Kapazität hat, 2,198Volt. Also im Maximum 2,2 Volt pro Zelle. Wenn eine Batterie 12,6 Volt Leerlaufspannung hat, dann ist sie richtig voll. 12,2V sind da völlig in Ordnung.
On Top_; das sind doch nicht nur die Erfahrungen der Lehrbücher, das sind, neben Stefanus, ausserdem auch meine, und jedermanns,ausser deine.
F. F. schrieb: > Ich nehme mal Stefan als Vorlage. > Mit was für Zahlen werft ihr eigentlich um euch? Habt ihr schon einmal > die Zellenspannung gemessen? Ja, und das richtig. (!) > Ich mache das jeden Tag. Vor langer Zeit auch ich , damals jeden Tag mehrfach, allerdings richtig. > Die Zellenspannung ist bei einer ganz neuen Batterie, die nach den > ersten 10 Ladungen (besser 20) ihre volle Kapazität hat, 2,198Volt. Tschuldigung, das ist Schachsinn! Abhängig von temperatur und Chemie, und der letzten Behandlung. > im Maximum 2,2 Volt pro Zelle. Wenn eine Batterie 12,6 Volt > Leerlaufspannung hat, dann ist sie richtig voll. 12,2V sind da völlig in > Ordnung. Leerlaufspannung hat mit unbekanntem Zellenzustand (speziell nach zwei Jahren) nix zu tun.
Ich wundere mich nur, dass ich seit 31 Jahren das gleiche mache und alle Fahrzeuge laufen. Komisch. 12,6 Volt ist eine total volle und allerbeste 12 Volt Batterie. Meist liegen die bei 12,4 Volt. Aber alles klar, ich mache das ja nur jeden Tag. Die meisten sind allerdings größer.
F. F. schrieb: > Wenn eine Batterie 12,6 Volt Leerlaufspannung hat, > dann ist sie richtig voll. Ja > 12,2V sind da völlig in Ordnung. Für eine Batterie, die wochenlang herum stand oder nicht voll geladen ist: ja. Aber nicht für eine frisch voll geladene Batterie, die gerade eben vom Ladegerät getrennt wurde. Die müsste 12,6 bis 14,4 V haben. Jetzt addiere mal 2,2 V zu den gemessenen 12,2 V -> dann sind wir bei 14,4 V. Was für ein Zufall!
Die Zelle einer Bleibatterie wird bis 2,7 Volt geladen, dann ist sie voll, aber die bleibt doch nicht da. Nach dem Ruhen ist die wieder bei maximal 2,2 Volt, mit glück mal bei 2,3 Volt. Also meine Batterien funktionieren dann wohl anders und alle Ladegerätehersteller machen das dann wohl auch falsch. Morgen poste ich einmal eine Ladediagramm eines Ladegerätes, dass ich gerade erst heruntergeladen habe (gestern). Was wollt ihr mir denn erzählen? ... und deine "2 Cent" sind bei mir nicht mal einen wert.
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F. F. schrieb: > Was wollt ihr mir denn erzählen? Ich wollte erklären, wie ich darauf komme, dass Darias Batterie nur noch 5 Zellen hat. Das ist doch der Punkt, der hier seit 21.05.2019 07:29 von mehreren Leuten angezweifelt wird. Aber ich merke schon, da kämpfe ich gegen Windmühlen. Dann eben nicht, ihr habt schließlich nicht um Hilfe gebeten, sondern Daria. > Nach dem Ruhen ist die wieder bei > maximal 2,2 Volt, mit glück mal bei 2,3 Volt. Was meine Aussage bestätigt, dass die frisch voll geladene Batterie 12,6 bis 14,4 Volt haben müsste. Ich verstehe nicht, wo du den Widerspruch siehst. Deine 6x 2,2 V liegen mitten in diesem Bereich.
Stefanus F. schrieb: > Aber nicht für eine frisch voll geladene Batterie, die gerade eben vom > Ladegerät getrennt wurde. Die müsste 12,6 bis 14,4 V haben. Ja klar Stefan, das bestreite ich nicht, aber die braucht nicht wochenlang stehen, da reichen auch, will mich jetzt nicht um Stunden oder Minuten streiten, aber nach kurzer Zeit geht die runter und 12,2 Volt sind bei einer 4 Jahre alten Batterie total in Ordnung. 12,6 Volt bin ich völlig mit einverstanden. Stefan, ich bin ja fast immer auf deiner Seite und das müsstest du eigentlich wissen und schon gemerkt haben, wenn ich auf Angriffe auf dich, dir zustimme. Und natürlich weiß ich von dir, dass du ein entsprechendes Wissen hast. Aber hier reden wir von einer einsatzbereiten Batterie und die hat nun mal, nach Standzeit, wenn die Spannung nicht mehr wesentlich sinkt (außer die Selbstentladung), zwischen 12.4 V und 12,8 V im Maximum. Hier verwechseln viele die Ladeschlussspannung mit der tatsächlichen Spannung einer voll geladener Batterie.
2 Cent schrieb: >> Die Zellenspannung ist bei einer ganz neuen Batterie, die nach den >> ersten 10 Ladungen (besser 20) ihre volle Kapazität hat, 2,198Volt. > Tschuldigung, das ist Schachsinn! Abhängig von temperatur und Chemie, > und der letzten Behandlung. Du bist sicher selbst jahrelang Batterie gewesen! Frag doch einmal bei Hawker (ehemals Varta), nach wie vielen Ladezyklen eine Batterie ihre volle Kapazität hat! Mein Gott Leute, das ist mein täglich Brot.
Es gibt keinen Gabelstapler der nicht eine Batterie hat. Die Verbrenner sterben zwar weitestgehend aus, aber ob da ne kleine 12 Volt Batterie drin ist oder eine Traktionsbatterie, die Verhältnisse sind ähnlich.
Stefanus F. schrieb: > Was meine Aussage bestätigt, dass die frisch voll geladene Batterie 12,6 > bis 14,4 Volt haben müsste. Ich verstehe nicht, wo du den Widerspruch > siehst. Deine 6x 2,2 V liegen mitten in diesem Bereich. Tatsächlich scheinen wir beide etwas aneinander vorbei zu reden, weil wir von unterschiedlichen Verhältnissen ausgehen. Ich gehe eigentlich davon aus, dass sie nicht die Ladeschlussspannung meinte. Wenn sie die meinte, dann muss die Batterie nach einer kurzen Standzeit bei 10-11 Volt liegen und dann stimmt das was du schreibst. Aber aus Erfahrung kann ich dir sagen, wenn da wirklich eine Zelle tot ist, dann kommt die Batterie, auch kurz nach dem Laden, nicht mehr auf über 11 Volt.
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Ist doch sowieso alles überflüssig, denn sie hat eine neue bestellt und will die alte nicht mehr nutzen. Im Zweifel ist das die richtige Entscheidung.
Stefanus F. schrieb: > F. F. schrieb: >> Nach dem Ruhen ist die wieder bei >> maximal 2,2 Volt, mit glück mal bei 2,3 Volt. > > Was meine Aussage bestätigt, dass die frisch voll geladene Batterie 12,6 > bis 14,4 Volt haben müsste nein das stimmt doch schon wieder nicht Foldi sagt die voll geladene Batterie kann mit 6 Zellen zwischen 13,2V und 13,8V liegen und das kann ich bestätigen, die 14,4V niemals!
Joachim B. schrieb: > 13,2V > und 13,8V Joachim, wo warst du so lange? Eben! So isset und nich andas! (Sacht man so im Ruhrpott).
F. F. schrieb: > Die Zelle einer Bleibatterie wird bis 2,7 Volt geladen, dann ist sie > voll, aber die bleibt doch nicht da. Nach dem Ruhen ist die wieder bei > maximal 2,2 Volt, mit glück mal bei 2,3 Volt. Im Grunde hast du recht. Aber mit den absoluten Werten kannst du so eine Fahrbatterie nicht mit einer Starterbatterie vergleichen. Meiner Erinnerung nach hast du ja schon eine andere Säuredichte. Gleich gar nicht in Bezug zu einer Gelbatterie.
michael_ schrieb: > Aber mit den absoluten Werten kannst du so eine Fahrbatterie nicht mit > einer Starterbatterie vergleichen. Deshalb schrieb ich weiter oben auch: F. F. schrieb: > aber ob da ne kleine 12 > Volt Batterie drin ist oder eine Traktionsbatterie, >die Verhältnisse sind ähnlich.
Stefanus F. schrieb: > Das ist für eine Intakte Batterie ungefähr 2 Volt zu wenig. 2 Volt ist > wiederum die Nennspannung einer Zelle, daraus habe ich den Schluss > gezogen, dass eine Zelle defekt ist. > > Wie gesagt hatte ich die gleichen Symptome vor kurzen bei einer Motorrad > Batterie und dort durch weitere Versuche (und Diskussion hier) > zweifellos festgestellt, dass eine Zelle kurzgeschlossen war. Oh je, dan haben wir bei einem großen deutschen OEM Jahrzehntelang was falsch gemacht wenn die länger auf >14V ist. Danke für die Erklärung, wir rufen da gleich Millionen Fahrzeuge zurück um die SOC-Berechnung der Pb-Batt zu aktualisieren
[OT, thread solved] tbd F. F. schrieb: > Mein Gott Leute, das ist mein täglich Brot. Ok, deine Aussage ist des nachhakens wert. Eben hab ich gerafft woran hier eine Übereinkunft [V] scheitert. Eigentlich trivial (wie so oft Fernschriftlich, also ohne den Hintergrund des ggü zu kennen): Der Unterschied [Datenblatt/Werbung für maximale Zyklenzahl] zwischen Antriebsbatterien und Starterbatterien. Antriebsbatterien sind optimiert [in der Benutzung nach Dabla] fuer Zyklen "voll" und "leer". Die Welt der Starterbatterien ist ein andere. Solche Zyklen mit einer im herkömmlichen Auto üblichen Starterbatterie bedeuten den sehr baldigen Tod derselben. Die "braucht" permanent eine hohe Spannungslage. [solange nicht kaputt wg Zellenkurzschluss] Deshalb ist die zu erwartende , und aus Erfahrung beobachtete Spannung unterschiedlich in diesen unterschiedlichen Anwendungsfällen. Ich würde gerne ein Dabla beilegen, es scheitert nicht an meinem willen, es scheitert am können...[Meine Links: Unsicherheit im rechtlichen Sinne, keine Experimente auf kosten des Forums] Suchbegriffe "cycle use" und "standby use"
2 Cent schrieb: > Die Welt der Starterbatterien ist ein andere. Das weiß ich doch! Deshalb schrieb ich, dass das ähnlich. Die Physik der Ladung ist aber die gleiche. Natürlich reden hier wieder alle aneinander vorbei und womöglich denken wir auch was anderes. Denn wenn Daria sagt, dass die Batterie 12.2 Volt nach dem Laden hatte, dann denke ich, dass sie das nicht sofort gemessen hat. Macht in meinen Augen auch keinen Sinn. Die muss erstmal eine Weile stehen (halbe Stunde ungefähr), bis sich die wirklich vorhandene Spannung eingestellt hat, also sie nicht mehr wesentlich sinkt. Wenn diese Batterie dann 12.2 Volt hat, ist die ok. Wie doll die ausgebeult ist, können wir alle ohne Bilder nicht sehen. Wenn das nicht viel ist, würde ich die weiter benutzen. Da Daria schon eine neue Batterie bestellt hat, ist das sicher der bessere Weg. Aber im anderen Fall hätte ich die ausprobiert. Im Zweifel hätte ich ein kleines Loch in den Deckel gebohrt, dann platzt die Zelle auch nicht.
Im Deckel sind schon große Löcher, auch wenn man sie bei wartungsfreien nicht mehr sieht. Da braucht man nix bohren.
batman schrieb: > Da braucht man nix bohren. Na ja, vielleicht war das ja zu? Sonst wäre die Zelle wohl kaum aufgebläht. Wenn es ein richtiger Kurzschluss der Zelle gewesen wäre, würde sie keine Spannung mehr haben und die Zelle wäre geplatzt.
Wenn eine Zelle zu wäre, wäre sie längst geplatzt. Die Elektrolyse hört nicht bei dem mickrigen Druck auf, den das dünne Plastikgehäuse aushält, sondern geht zügig auf zig Bar, wenn die Gasungsspannung erreicht ist. Da geht aber nix zu. Die Ausbeulungen kommen, wie schon gezeigt, von den Platten, durch Ausdehnung von Bleisulfatkristallen und Bleidioxid, das im Alter nicht mehr so recht in seine schlanken Konfirmationsmaße zurückkommt. Darauf ist das Plastikgehäuse aber ausgelegt, weils oft so ausgeht mit der Starterbatterie.
Ich habe keine Bilder gesehen. Du etwa? Das was du über den Grund sagst, stimmt so weit. Bei den Staplerbatterien kommen die Pole auch mit der Zeit hoch.
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