Ein unbelasteter Spannungsteiler liegt an 120V. Die Widerstände R1 und R2 werden so gewählt, dass sie ein Verhältnis von 4:7 haben. Welche Spannung hat U2? Man kann ja das Verhältnis aufstellen: U1/U2 = 4/7 -> U2 = U1 * 7 / 4 dann U2 = Uo * R2/ R1 + R2 Jetzt weiss ich nicht mehr, wie weiter. Wenn ich unten U2 einsetze, bringt mir das irgendwie nichts..
:
Verschoben durch Moderator
Such dir einen Wert für R1 aus. Solange keine Leistung gegeben ist kannst du frei wählen.
Bens schrieb: > Welche Spannung hat U2? Wo wird U2 gemessen? Ansonsten rate ich einfach mal U2 = (120V/11)*7 = 76,36V
:
Bearbeitet durch Moderator
Nachtrag du brauchst keinen Widerstand. Du hast doch das Verhältnis U1/U2=4/7
Bens schrieb: > dann U2 = Uo * R2/(R1 + R2) Setz da doch einfach mal für R1 den Wert 4 und von R1/R2=4/7 kommend für R2 den Wert 7 ein...
> Ein unbelasteter Spannungsteiler liegt an 120V. Die Widerstände R1 > und R2 werden so gewählt, dass sie ein Verhältnis von 4:7 haben. > Welche Spannung hat U2? Womöglich gilt hier gar: U2= 120V*7/(4+7) ? Grundlagen?! Fachkräftemangel ?!
Bens schrieb: > Ein unbelasteter Spannungsteiler liegt an 120V. Die Widerstände R1 > und R2 werden so gewählt, dass sie ein Verhältnis von 4:7 haben. > > Welche Spannung hat U2? > > Man kann ja das Verhältnis aufstellen: > > U1/U2 = 4/7 -> U2 = U1 * 7 / 4 > > dann U2 = Uo * R2/ R1 + R2 > > Jetzt weiss ich nicht mehr, wie weiter. Wenn ich unten U2 einsetze, > bringt mir das irgendwie nichts.. Zeig mal her die Rechnung.
Hi, bekomme was anderes raus. Also, die Widerstände sollen 4 zu 7-Verhältnis haben? ciao gustav
Und vor allem ein Bild, denn keiner weiß ob R1 oben oder unten sitzt. Siehe Netiquette. R1/R2 = U_R1 / U_R2 U_R1 + U_R2 = U_ges = 120V Das nennt man ein Gleichungssystem und das ist lösbar.
Karl B. schrieb: > Hi, > bekomme was anderes raus. > Also, die Widerstände sollen 4 zu 7-Verhältnis haben? Es war ja auch von 120V die Rede.
4Ohm+7Ohm = 11Ohm U2 = (120V/11Ohm)*7Ohm = 76,36V U1 = 120V-76,36V = 43,64V
Karl B. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Es war ja auch von 120V die Rede. > > Yep, Schön daß du ein paar Zahlen in eine Website eingeben kannst. Aber der OP sollte lernen, wie es funktioniert. Ohne Zauber-App.
Karl B. schrieb: > Hi, > oder so: Immer noch falsch. UR1 + UR2 = R1 + R2 stimmt nicht, auch nicht mit dem "entspricht" Zeichen (kann ich hier als Text nicht darstellen) Es gilt eine Verhältnisgleichung, das ist was anderes! UR1 / UR2 = R1 / R2
Falk B. schrieb: > Es gilt eine Verhältnisgleichung, das ist was anderes! > > UR1 / UR2 = R1 / R2 man kann es aber als Rechenmodell so ansehen, wie ich es im Worddoc "umgestellt hatte". Dass ein Widerstand keine Spannung ist, ist doch klare Definitionssache. Besser wäre irgendein Analogiezeichen. Was die Mathematiker dazu verwenden, weiß ich im Moment nicht. Fest steht die "Proportionalität", wie Du sie schon zeigtest. Davon wird das dann abgeleitet, auch wenn es mathematisch nicht ganz so astrein ist. Man ist ja für jede "Eselsbrücke", die einem die Hürde nehmen hilft, dankbar. Falk B. schrieb: > Schön daß du ein paar Zahlen in eine Website eingeben kannst. Aber der > OP sollte lernen, wie es funktioniert. Ohne Zauber-App. Hi, "Zauber App". EDD ciao gustav
:
Bearbeitet durch User
Ist euch eigentlich aufgefallen, daß sich der TO nicht mehr gemeldet hat?
> Und vor allem ein Bild, denn keiner weiß ob R1 oben oder unten sitzt.
Was hat das mit "oben oder unten" zu tun? Die Aufgabe ist eindeutig
gestellt, ganz ohne Bezugspunkt.
Allenfalls ist die Frage "Welche Spannung hat U2?" etwas unglücklich
gestellt, ich hätte "Welche Spannung fällt an R2 ab?" bevorzugt.
Udo S. schrieb: > Ist euch eigentlich aufgefallen, daß sich der TO nicht mehr gemeldet > hat? Hi, er ist offensichtlich mit der Lösung seiner Aufgabe zufrieden, denn, wenn noch Unklarheiten aufgetaucht wären, hätte er bestimmt nachgefragt. ciao gustav
S. Landolt schrieb: > ich hätte "Welche Spannung fällt an R2 ab?" bevorzugt. Hi, siehe mein Bildchen UR2 = U2 etc. Beitrag "Re: Unbelasteter Spannungsteiler von 120V" und dann @Falks Proportion im Analogieschluss anzuwenden. ciao gustav
:
Bearbeitet durch User
Karl B. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Es gilt eine Verhältnisgleichung, das ist was anderes! >> >> UR1 / UR2 = R1 / R2 > > man kann es aber als Rechenmodell so ansehen, wie ich es im Worddoc > "umgestellt hatte". Nein, das kann man nicht, weil es eine falsche Vorstellung vermittelt! > Dass ein Widerstand keine Spannung ist, ist doch > klare Definitionssache. Quark. Einfach nur dumme Ausreden. Kannst du du nicht zugeben, ein Fehler gemacht zu haben? > Besser wäre irgendein Analogiezeichen. Was die > Mathematiker dazu verwenden, weiß ich im Moment nicht. Braucht man nicht, wenn man ganz einfach die VERHÄLTNISGLEICHUNG benutzt. > Fest steht die "Proportionalität", wie Du sie schon zeigtest. Dann sollte man das auch so schreiben, nicht nur der Mathematik willen. > Davon wird das dann abgeleitet, auch wenn es mathematisch nicht ganz so > astrein ist. EBEN! Das braucht keiner und es führt zu einem falschen Verständnis! Wozu also? > Man ist ja für jede "Eselsbrücke", die einem die Hürde nehmen hilft, > dankbar. Man kann auch irgendwann mal anfangen, es richtig zu machen. Die Mathematik hier dahinter ist Klasse 8 oder darunter! (War es zumindest zu meiner Zeit, wer weiß wie sehr das Leistungsniveau heute abgefallen ist, vermutlich "harter" Prüfungsstoff in Klasse 10)
Karl B. schrieb: > UR2 = U2 etc. ist erst mal eine mögliche aber unbewiesene Annahme. Falk B. schrieb: > Karl B. schrieb: >> oder so: > Immer noch falsch. > UR1 + UR2 = R1 + R2 stimmt nicht > Es gilt eine Verhältnisgleichung, das ist was anderes! > UR1 / UR2 = R1 / R2 ist doch der erste Satz den jeder beim Spannungsteiler lernt: "Die Spannungen verhalten sich proportional zu den Widerständen" der Satz ist so einfach, da muss man nichts umdeuteln!
Bens schrieb: > Ein unbelasteter Spannungsteiler liegt an 120V. Die Widerstände R1 > und > R2 werden so gewählt, dass sie ein Verhältnis von 4:7 haben. > > Welche Spannung hat U2? > > Man kann ja das Verhältnis aufstellen: > > U1/U2 = 4/7 -> U2 = U1 * 7 / 4 > > dann U2 = Uo * R2/ R1 + R2 > > Jetzt weiss ich nicht mehr, wie weiter. Wenn ich unten U2 einsetze, > bringt mir das irgendwie nichts.. 8. Klasse abgebrochen?
Man könnte auch den Dreisatz bemühen: https://de.wikipedia.org/wiki/Dreisatz Lernt(e) man den nicht sogar schon in der Grundschule? Aufgabe (etwas umformuliert): An der Serienschaltung mit insgesamt 4+7 Widerstandseinheiten liegen 120V an, wie hoch ist die Spannung an einem Teil der Schaltung mit nur 7 Widerstandseinheiten? Lösung (nach dem in Wikipedia beschriebenen Schema):
1 | Widerstandseinheiten Spannung Rechne |
2 | ———————————————————————————————————————————— |
3 | 1. 11 120V :11 |
4 | 2. 1 120V/11 ·7 |
5 | 3. 7 120V/11·7 |
6 | ———————————————————————————————————————————— |
7 | ≈76,4V |
Yalu X. schrieb: > Lernt(e) man den nicht sogar schon in der Grundschule? Vieleicht in China oder Japan, wo manche Kinder schon mit 2 zum lernen gezwungen werden. Die urban legend, daß vor 30 Jahren ja alle so viel schlauer waren und mehr gelernt haben heften sich gerne alte Säcke an die stolzgeschwellte Brust, ist aber nicht mehr als das: urban legend Siehe Sokrates Spruch über die Jugend. (ja ich bin auch ein alter Sack, aber das Abi meiner 3 Kids war schwerer als mein eigenes)
Karl B. schrieb: > Hi, > so besser? ;-) Ja, aber noch nicht ganz gut. Man muss nicht neue Symbole einführen als unbedingt nötig sind. U1, U2 und Uges (oder U0) reichen. Dann noch das Verhältnis von 4/7 hinschreiben und der Rest steht da.
Karl B. schrieb: > Hi, > noch besser? ;-) Ja, aber immer noch nicht didaktisch gut. UR1 und UR2 sind immer noch drin, vollkommen unsinnig. Wenn man nicht alles selber macht . . . ;-)
Umstellen von (2) nach U1
Einsetzen von (4) in (1) als Ersatz von U1
Einsetzen von (3) und 3A in (5)
Umstellen von (6) nach U2
:
Bearbeitet durch User
Udo S. schrieb: > Yalu X. schrieb: >> Lernt(e) man den nicht sogar schon in der Grundschule? > > Vieleicht in China oder Japan, wo manche Kinder schon mit 2 zum lernen > gezwungen werden. > Die urban legend, daß vor 30 Jahren ja alle so viel schlauer waren und > mehr gelernt haben heften sich gerne alte Säcke an die stolzgeschwellte > Brust, ist aber nicht mehr als das: urban legend Das hat doch überhaupt nichts mit dem Unterschied zwischen Deutschland und China bzw. zwischen heute und früher zu tun. Schau dir mal, was die Drittklässler für Aufgaben rechnen (die tun das heute und taten es auch schon vor 30 Jahren): https://www.grundschulkoenig.de/mathe/3-klasse/sachaufgaben-textaufgaben/ Sachaufgaben 1, 4. Aufgabe: Willi bekommt doppelt so viel Taschengeld wie Sandra. Zusammen haben sie 9 Euro. Wie viel bekommt jeder? Sachaufgaben 5, 3. Aufgabe: Eine Kiste mit Tomaten wiegt 15 kg. Die Tomaten sind 4-mal so schwer wie die Kiste. Wie viel wiegen die Tomaten? Dagegen ist der Dreisatz doch wirklich nicht schwer. Wenn ich mich recht erinnere, haben wir in der Grundschule auch typische Dreisatzaufgaben gerechnet, allerdings ohne zu wissen, dass das angewendete Lösungsschema Dreisatz heißt.
Beitrag #5853153 wurde von einem Moderator gelöscht.
Yalu X. schrieb: > Dagegen ist der Dreisatz doch wirklich nicht schwer. Wenn ich mich recht > erinnere, haben wir in der Grundschule auch typische Dreisatzaufgaben > gerechnet, Da hast du recht. Solche impliziten Dreisatzrechnungen wurden und werden in der Grundschule gerechnet. Aber keine formalen, die die Umstellung einer Gleichung beinhalten. Die kamen in Klasse 5 oder 6. Und in Klasse 8 hatte der Chemielehrer immer noch einige Mühe damit, genau wie die Hälfte der Schüler :-)
Yalu X. schrieb: > Wenn ich mich recht erinnere, haben wir in der Grundschule auch > typische Dreisatzaufgaben gerechnet, allerdings ohne zu wissen, > dass das angewendete Lösungsschema Dreisatz heißt. Hihi... das erinnert mich an vergangene Geistesfoltern. (Die Geschichte ist speziell für die "haha, Du bist so blöd"-Fraktion.) Vorweg: Ich hatte leider nicht die Gelegenheit für ein Studium. Sondern mir wurde zwar zuerst der Besuch der Real- (also Mittel-) Schule erlaubt, doch wurde ich angehalten, diese frühzeitig zu verlassen - also auf die Mittlere Reife zu verzichten. (Es lief halt in diese Richtung. Konnte dann zwar doch noch die MR machen - aber danach hieß es schlußendlich doch: "Geh in eine Lehre, verdien Geld.") Daher machte ich (gezwungenermaßen) in der 9. Klasse RS den Quali. Verzichtete aber (natürlich(!)) - wegen meiner (alter Angeber...) durchaus weitreichenden Überqualifikation - auf jegliche vorbereitenden Maßnahmen wie z.B. die Durcharbeitung von Dokumenten mit Beispiel-Aufgaben etc. Als es so weit war, bereute ich dies - sogar ziemlich extrem... Das Problem war folgendes: Bei so einigen Aufgaben stand dabei, man solle sie mittels Dreisatz lösen - doch von diesem Begriff hatte ich noch nie gehört... (kannte "nur" Proportionalitaet (direkte/indirekte)). Mir brach doch wirklich der kalte Schweiß aus (in Strömen(!)). Ich war panisch - was zum Geier war bloß dieser "Dreisatz"? (Und wieso wußte ich nichts davon? Ich war doch überlegen ...?) Keine Ahnung, wie lange genau - aber ich war wie erstarrt. (War doch auch gefordert, es mittels genau dieser Methode...) Ich vermute, ca. 1/4h (oder sogar mehr) ging dadurch drauf, bis ich endlich beruhigen, und mir auch darüber klar werden hatte können, was hier gemeint gewesen sein mußte ... :) Heute kann ich ja herzlich darüber lachen. Damals verfluchte ich die Lehrer - obwohl ich nicht sagen konnte, ob es nun die "Schuld" der RS Lehrer gewesen war, diesen Begriff wirklich niemals (nicht ein einziges mal) zu nennen, oder die der HS Lehrer, für einen so simplen Vorgang/Zusammenhang eine solche Bezeichnung gebraucht zu haben... aber ich war sauer. Wieso nur hatte das nicht einheitlich sein können? (Die verlorene Zeit war kein Problem, aber: Meine armen Nerven...) Da das nicht zu konkretisieren war, verlagerte sich diese Wut nach einiger Zeit dann doch (so, wie es sich auch gehört(e)) auf mich selbst - also auf meine Hybris, nicht einen einzigen Blick in solche Dokumente geworfen zu haben... da begann ich auch langsam, zu erahnen, wie wenig ich doch weiß. Und mittlerweile weiß ich das noch viel besser... (nix mehr Hybris). Geschichte vorbei. Gehabt euch wohl, und viel Spaß noch. :)
Falk B. schrieb: > Wenn man nicht alles selber macht . . . ;-) Danke für den ausführlichen Rechenweg. Mustergültig. (Hatte Zastrow Seite 79 im Kopf...) ciao gustav
Schubs schrieb: > Ein unbelasteter Spannungsteiler liegt an 120V. Die Widerstände R1 und > R2 werden so gewählt, dass sie ein Verhältnis von 4:7 haben. Wie wäre es mit 4x 1kOhm und 7x 1kOhm ?
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.