Forum: HF, Funk und Felder Frequenz durch 2,5 teilen


von Knut der niedliche Eisbär (Gast)


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Hallo liebes Forum, wenn ich z.B. eine superpräzise Frequenz von 25MHz 
hätte und die durch 2,5 teilen würde, hätte ich dann 10MHz als Referenz 
für Spektrumanalyzer und Frequenzgenerator (Marconi) und andere Geräte. 
Wie kann man durch 2,5 teilen? Die üblichen Teiler aus der TTL Reihe 
können nur ganze Zahlen!

von zufaulzumanmelden (Gast)


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*2/5?

von Thorsten S. (thosch)


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Nimm eine PLL mit Teiler 5 vom VCO zum Phasenvergleich (Feedback-Teiler) 
und Teiler 2 vom VCO zum Ausgang (Ausgangs-Teiler)
Die PLL nimmt dann die Eingangsfrequenz × 5 ÷ 2.

von Helmut -. (dc3yc)


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Einmal bis 2 zählen und einmal bis drei. Und dann wieder von vorne.

von Thorsten S. (thosch)


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Thorsten S. schrieb:
> Nimm eine PLL mit Teiler 5 vom VCO zum Phasenvergleich (Feedback-Teiler)
> und Teiler 2 vom VCO zum Ausgang (Ausgangs-Teiler)
> Die PLL nimmt dann die Eingangsfrequenz × 5 ÷ 2.

Autsch, da hab ich mich leicht vertan, ich hab mal 2,5  genommen, nicht 
durch 2,5...

Für ein Teilen durch 2,5 müssen die beiden Teiler andersherum aufgesetzt 
werden, hier würde ich als Feedbackteiler 4 nehmen und als 
Ausgangsteiler 10, was je nach verwendeter PLL den Vorteil eines 50% 
Tastverhältnisses hat, weil 2 als Faktor im Ausgangsteiler vorkommt.

: Bearbeitet durch User
von Thorsten S. (thosch)


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Helmut -. schrieb:
> Einmal bis 2 zählen und einmal bis drei. Und dann wieder von vorne.
Taugt dann ggf. nicht als Referenzsignal, weil der so geteilte Takt 
stark jittert (sog. Humpeltakt)

von Hertz Brecher (Gast)


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Knut der niedliche Eisbär schrieb:
> Hallo liebes Forum, wenn ich z.B. eine superpräzise Frequenz von 25MHz
> hätte und die durch 2,5 teilen würde, hätte ich dann 10MHz als Referenz
> für Spektrumanalyzer und Frequenzgenerator (Marconi) und andere Geräte.
> Wie kann man durch 2,5 teilen? Die üblichen Teiler aus der TTL Reihe
> können nur ganze Zahlen!

Nimm ein GPS-Normal, das bietet 10 MHz ohne Liegestütze:
Beitrag "10mhz GPS Normal bauen"

von Analogmann (Gast)


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Knut der niedliche Eisbär schrieb:
> allo liebes Forum, wenn ich z.B. eine superpräzise Frequenz von 25MHz
> hätte und die durch 2,5 teilen würde, hätte ich dann 10MHz als Referenz

Ich glaube nicht, dass du 25MHz hast. Die Frequenznormale in HF Labors 
sind (NICHT OHNE GRUND!) in 99% der Fälle 10MHz.

Ohnedies lässt sich das in der beschriebenen Weise stabil erzeugen, 
allerdings nicht nur mit x2 / 10, sondern mit x20 und dann durch 50.

von Tobi P. (Gast)


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Knut der niedliche Eisbär schrieb:
> Wie kann man durch 2,5 teilen?

Am besten gar nicht. Verdopple deine Frequenz auf 50 Mhz und nimm davon 
jede 5 Flanke.  Das wären dann ein Zähler bis 5 und ein toggle Flip 
Flop.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Ein 74xx90 als Teiler durch 5 liefert an seinem ersten Ausgang 2 Impulse 
pro 5 Eingangsimpulsen, das ist eine Teilung durch 2,5.
Allerdings etwas holprig, für einen Frequenzzähler reicht es aber.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Um es noch im Datenblatt zu zeigen, aus 10 Eingangsimpulsen entstehen 4 
Ausgangsimpulse, entsprechend einer Multiplikation mit 0,4 oder einer 
Division durch 2,5.
Das stottert natürlich etwas und spektral betrachtet wäre die 0,4-fache 
Frequenz vermutlich auch schwächer als andere Teilfrequenzen, aber wenn 
man nur zählt stört das nicht.
Ähnlich geht es auch mit anderen TTL-Teilern.

von Ach Du grüne Neune (Gast)


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Es geht auch ohne stottern:
Der 7490 teilt durch 5, dann mit 2 XOR Gattern wieder auf 20 MHz 
vervierfachen und zum Schluss noch einmal teilen wegen 50% duty cycle.

Ich gebe zu, das RC-Glied des zweiten XOR Gatters wird bei 20 MHz etwas 
fummelig.

Beitrag #5856893 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ach Du grüne Neune (Gast)


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Bernd schrieb im Beitrag #5856893:
>
> Der Schwachsinn, den du hier absonderst, passt gut zu deinem Nick.

Richtig! Deswegen schrieb ich ja 'wird fummelig'. Eine genaue 50% PW 
wird es dann aber trotzdem nicht ergeben. Im Extremfall sogar eher 25 zu 
75 Prozent. Und temperaturstabil schon gar nicht.

Da habe ich den Mund etwas zu voll genommen. Sorry.

von dfIas (Gast)


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Geht viel einfacher.
Wenn die 25 MHz aus einem sauberen 50-%-Rechteck bestehen, steht alle 20 
ns ein Flankenwechsel zur Verfügung. Daraus lässt sich dann ein 40- oder 
60-%-Rechteck für 10 MHz konstruieren. Das Tastverhältnis der 25 MHz 
bestimmt dann allerdings den Ausgangsjitter - ist aber um 
Größenordnungen geringer, als bei der alternierenden /2-/3-Teilung.

von Bart Zweistein (Gast)


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Eine weiter Möglichkeit besteht einen Dioden oder aktiven Push-Push 
Verdoppler einzusetzen. Den gibt es fertig konfektioniert von 
Mini-Circuits oder kann man selber bauen. Dann einen durch 5:1:2 Teiler 
folgen lassen und nochmals verdoppeln um die gewünschten 10MHz zu 
gewinnen. Der Aufwand wäre dann in Grenzen. Solche Dioden 
Frequenzverdoppler zeichnen sich durch niedriges Phasenrauschen aus und 
werden oft professionell verwendet.

https://www.minicircuits.com/WebStore/Multipliers.html
https://www.macom.com/products/frequency-conversion/frequency-multipliers

Eine andere Möglichkeit wäre ein AD PLL IC mit integrierten VCO wie der 
AD4355. Der kann die 25MHz direkt verarbeiten und weist einen VCO Post 
Teiler auf der z.B. 100MHz ausgeben kann weil der interne Teiler nur bis 
zu 54MHz herunter funktioniert. Die lassen sich dann aber extern leicht 
mit 5:1:2 auf symmetrische 10MHz herunter teilen.

https://www.analog.com/en/products/adf4355.html

von dfIas (Gast)


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Beispiel für ein 40-%-10-MHz-Signal mit geringem Jitter

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Schon abenteuerlich, was hier alles vorgeschlagen wird.

Analogmann schrieb:
> mit x20 und dann durch 50.
Dem kann man folgen, wenn es gelingt eine hochgenaue PLL zu bauen, die 
von vorn herein auf 500MHz gebaut ist, d.h. mit einem schmalen, analogen 
Bandfilter (Resonanzfilter) eben diese Frequenz hält. Dann ist das 
Runtergeteilte auch stabil.

Hängt aber vom Eingangsjitter und der Stabilität der Schaltung ab.

Im konkreten Fall würde ich - ein d.c. von 50% vorausgesetzt! - einen 
Flankendetektor bauen und dessen Ausgang durch 5 teilen. Sollte ein 
besseres Ergebnis liefern.

Mit einem Trick kann man das sogar rückkoppeln und dem gewonnenen Takt 
abtasten und einer PLL zuleiten, die das weiter verbessert und auch für 
Verhältnisse von 60:40 für den D.C. des Eingangs taugt. Kommt auf das 
Spektrum des Eingangstaktes an. Ansonsten eben eine PLL zuerst und dann 
die Taktverdopplung mit deren Ausgangsignal.


Ach Du grüne Neune schrieb:
> Richtig! Deswegen schrieb ich ja 'wird fummelig'. Eine genaue 50% PW
> wird es dann aber trotzdem nicht ergeben. Im Extremfall sogar eher 25 zu
> 75 Prozent. Und temperaturstabil schon gar nicht.
+1!  Es muss erst hochmultipliziert werden, um dann zu teilen. 
Allerdings bringen deine beide XORs mit dem analogen Verzögerungsglied 
extremen Jitter ins System. Das macht eine PLL bei entsprechender 
Einstellung besser.

Nachtrag:

Mein Lösung wurde weiter oben schon gepostet, wie ich gerade sehe:
Beitrag "Re: Frequenz durch 2,5 teilen"

Das macht den kleinsten Fehler und geht in einem FPGA sogar per DCM. 
(Angewendet bei einem Design, welches keine PLL haben durfte, weil der 
Takt an- und abgeschaltet wird).

: Bearbeitet durch User
von DSPLL (Gast)


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www.silabs.com/products/timing/clocks

ultra low jitter clock generator und wenn immer noch nicht sauber genug 
jitter attenuator

von dfIas (Gast)


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Es gibt doch wohl immer noch weiße und schwarze FFs. Also:
Mit den weißen von 0 bis 4 zählen, bei 0 eine 1 ausgeben. Mit den 
schwarzen bei 2 eine 1 ausgeben. Beides verodern:
1
00112233440011223344 weiß
2
11--------11--------
3
40011223344001122334 schwarz
4
-----11--------11---
5
11---11---11---11--- OR
Extra: Laufzeit abgleichen, um Jitter zu minimieren. Alternativ: 
Ausgangssignal filtern.

von MaWin (Gast)


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Knut der niedliche Eisbär schrieb:
> Wie kann man durch 2,5 teilen?

Du baust einen Zähler bis 5, der auf steigende UND fallende Flanke 
weiterzählt. So bekommst du /2.5 mit einem Tastverhältnis, das deutlich 
besser ist als dein Originalsignal.

von Ach Du grüne Neune (Gast)


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MaWin schrieb:
> Knut der niedliche Eisbär schrieb:
> Wie kann man durch 2,5 teilen?
>
> Du baust einen Zähler bis 5, der auf steigende UND fallende Flanke
> weiterzählt. So bekommst du /2.5 mit einem Tastverhältnis, das deutlich
> besser ist als dein Originalsignal.

Das ist eigentlich Eine sehr gute Idee. Die Doppelflankenerzeugung 
bekommst noch mit einem Transistor als Inverter in Emitterschaltung hin. 
Vor und hinter dem Transistor mit einem 47pF die Signale auskoppeln und 
mit je einer schottky-Diode als Oderverknüpfung zusammen auf den 
Zähleingang geben.

Aber welcher Zähler schafft locker 50MHz?

von karadur (Gast)


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aktuelle HC und AC-ICs

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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karadur schrieb:
> aktuelle HC und AC-ICs

HCs / HCTs aus den späten 90ern konnten das auch schon überwiegend.

von dfIas (Gast)


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Der Zähler muss keine 50, sondern nur 25 MHz können.
Ein 3-Bit-Zähler erzeugt auf der positiven Taktflanke aus den 25 MHz ein 
5-MHz-Signal mit 20 % Tastverhältnis.
Ein einzelnes FF taktet mit der negativen Flanke um genau 50 ns versetzt 
in die Lücke hinein.
Beide um 180° versetzte 5-MHz-Signale verodert ergeben dann die 10 MHz 
mit 40 %.
1
1-1-1-1-1-1-1-1-1-1- Eingangssignal = 25 MHz
2
11--------11-------- Durch 5 geteilt = 5 MHz
3
-----11--------11--- Phasenversetzt um 2 1/2 Takte = 5 MHz
4
11---11---11---11--- Verodert = 10 MHz

von dfIas (Gast)


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Korrektur: Der Versatz sind 100 ns.

von Analogmann (Gast)


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dfIas schrieb:
> Der Zähler muss keine 50, sondern nur 25 MHz können.
> Ein 3-Bit-Zähler erzeugt auf der positiven Taktflanke aus den 25 MHz ein
> 5-MHz-Signal mit 20 % Tastverhältnis.

Sehr gut. Entspricht allerdings genau der Lösung die weiter oben von 
Jürgen S und darüber von Tobi P schon vorgeschlagen wurden.

Der Unterschied ist nur die Art und die Reihenfolge der 
Flankenerzeugung. Die Veroderung als Kombinatorik am Ende der Mühle ist 
nicht so prickelnd, da hochgradig anfällig gegen Jitter und 
fan-out-Geschichten. Zudem läuft sie auch auf einen 40:60-Takt hinaus. 
Sie erfordert aber dennoch am Eingang exakt ein 50% Tastverhältnis, die 
man aber so ohne Weiteres nicht unterstellen kann.

Sauber wird es nur mit einem Multiplier 2 und eine PLL gehen, die die 
Phase auf jede 25MHz-Flanke einstellt und perfekte 50MHz bereitstellt. 
Die durch 5 zu teilen, macht den Takt nicht nur stabiler, sondern 
erzeugt zwangsläufig einen perfekten duty cycle.

von Ach Du grüne Neune (Gast)


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Vielleicht gibt es statt den 7490 auch noch synchrone Dezimalzähler, wie 
den CD4518 nur deutlich schneller (HC). Also ein Baustein mit zwei 
getrennten synchronen Zählern mit einem Teilerfaktor von 10 unter 
Verwendung des BCD-1-2-4-8-Ausgangscodes. Diese kann man dann so teilen 
lassen, dass am Ausgang automatisch ein perfektes duty cycle von 50% 
entsteht?

von Wolfgang (Gast)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Ein 74xx90 als Teiler durch 5 liefert an seinem ersten Ausgang 2 Impulse
> pro 5 Eingangsimpulsen, das ist eine Teilung durch 2,5.

Einen Sinus kannst du am Ausgang eines 74xx nicht erwarten.

Ach Du grüne Neune schrieb:
> Diese kann man dann so teilen lassen, dass am Ausgang automatisch
> ein perfektes duty cycle von 50% entsteht?

Auch bei Pulsverdoppelung mit einem RC-Glied ist die eine Flanke etwas 
verschoben. Es kommt also sehr drauf an, worauf der TO bei seinem 
Ausgangssignal Wert legt. "superpräzise" kann alles mögliche von 
Tastverhältnis über Flankenjitter, Kurzzeitstabilität bis zu 
Langzeitstabilität bedeuten.

von Sherlock Holmes (Gast)


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Da wird wieder eine Sau durchs Dorf getrieben.

Sooo ein Schwachsinn einen 25 Mhz Takt zu haben (allein nur
zu haben !!) und ihn dann durch 2.5 teilen zu wollen.

Wenn es nur für irgendetwas gut sein würde, aber ich erkenne
den praktischen Sinn nicht.

Einzig alleine hier die Leute mit theoretische Dingen zu
beschäftigen die keinerlei praktischen Nutzen haben weil
man das Problem grundsätzlich ganz anders lösen würde.

Unfug.

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Naja, so ganz unsinnig ist die Frage nun auch wieder nicht. Wenn du 
einen hochpräzisen 25MHz-Oszillator hast und mit dem Ethernet und DDR 
machen möchtest (hatte ich exakt so schon) und dann irgendwo 10MHz für 
einen Bildsensor brauchst, die synchron sein sollen, darf die Frage 
schon erlaubt sein. Was wäre denn die Alternative? Quarz parallel und 
synchen?

von Sherlock Holmes (Gast)


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Jürgen S. schrieb:
> Naja, so ganz unsinnig ist die Frage nun auch wieder nicht.

Wenn es kein Unsinn wäre hätte es der TO ja "praktisch", also
praxisnah darstellen können.

So ist und bleibt es ein akademisches Hirngespinst ohne
praktischen Nährwert.

Wen ich sowas machen soll dann nehme ich einen VCXO den ich
mit einer PLL (z.B. ADF4002 ideal) an den komischen 25MHz
Oszillator anbinde.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Was mich betrifft würde ich wahrscheinlich wie schon vorgeschlagen in 
diesen spezifischen Fall das Signal linear mit einem Push-Push 
Verdoppler auf 50MHz vervielfachen und dann durch 10 bi-quinär teilen um 
auf 5MHz ein echtes 50% Tastverhältnis zu erhalten. Anschließend wieder 
mit einem aktiven oder Dioden Push-Push Verdoppler oberwellenarm auf 
10MHz verdoppeln und nachher mit einem einfachen Bandpass Filter, um die 
5Mhz und Oberwellen ausreichend zu unterdrücken, auf den gewünschten 
Wert zu verstärken. Wenn man wie HP dann noch ein 10Mhz Quarzfilter 
mitintegriert, dann wird das Phasenrauschen besonders niedrig sofern 
rauscharme HF Verstärkermethoden realisiert werden.

http://www.wenzel.com/wp-content/uploads/diodedbl.pdf

Nach Wenzel Associates sind solche Methoden auch sehr phasenrein und 
verschlechtern das Phasenrauschen nicht nennenswert. Diese Verdoppler 
gibt es schon fertig zu kaufen (Mini-Circuits). Mit einem geeigneten 
Gegentakt HF Trafo und zwei Schottkydioden geht es auch. Eine PLL lohnt 
sich hier eigentlich nicht wirklich.

http://www.wenzel.com/documents/2diomult.html

http://www.wenzel.com/documents/circuits1.htm

In früheren Messender/Synthesizer Schaltungen von R&S und HP fanden sich 
auch oft ähnliche Methoden. In diesen Frequenzzählern und hochstabilen 
Frequenzstandards wie z.B. HP105A wurde das auch so gemacht weil dort 
ein hochwertiger 5MHz Quarz eingesetzt wurde. Oft wurde dort zur 
Verringerung des Phasenrauschen auch ein 5MHz Quarzfilter eingeschleift. 
Wer da mehr erfahren möchte, studiert am besten die älteen 
Serviceunterlagen von entsprechenden HP Produkten. Die sind kostenlos im 
Internet findbar. Dies Methoden, wie R&S in einer früheren R&S 
Neuigkeiten Zeitschrift dokumentierte, ergaben bis 10GHz vervielfacht 
ein sauber genug Signal.

Wer die regenerative Frequenzteiler Technik beherrscht könnte damit 
sauber auf 5Mhz in perfekter Symmetrie teilen und anschließend wieder 
wie beschrieben auf 10MHz verdoppeln.

Andrerseits wäre es eventuell vernünftiger gleich einen 10MHz 
Frequenzstandard geeigneter Eigenschaften gebraucht zu erstehen.

Eure digitalen Künste und Vorschläge in Ehren, aber die haben spektral 
und andersweitig doch alle ihre eigenen Nachteile.

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang (Gast)


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Sherlock Holmes schrieb:
> Wen ich sowas machen soll dann nehme ich einen VCXO den ich
> mit einer PLL (z.B. ADF4002 ideal) an den komischen 25MHz
> Oszillator anbinde.

Wenn jemand auf geringes Phasenrauschen Wert legt, ist eine PLL nicht 
unbedingt das Mittel der Wahl.

Wo ist der TO eigentlich geblieben?

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Gerhard O. schrieb:
> Eure digitalen Künste und Vorschläge in Ehren, aber die haben spektral
> und andersweitig doch alle ihre eigenen Nachteile.

Absolut. Allerdings nehme ich an, dass der TO eher eine preiswerte 
Lösung braucht.

?

von Gurgl (Gast)


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Jürgen S. schrieb:
> Allerdings nehme ich an, dass der TO eher eine preiswerte Lösung
> braucht.

Das bezweifle ich.
Die benannten Messgeräte kosten auch Bisschen was. Ein PLL Chip (silabs 
hat die zb) kostet vielleicht fünf Euro. Die Schaltung(SMD) ist 
natürlich zu entwerfen (arduino?)

von Bernd (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Wo ist der TO eigentlich geblieben?
Der sucht noch nach den Anforderungen an die Genauigkeit...

Mit Ofen drum, gibt's die 10 MHz auch fertig:
https://www.thinksrs.com/products/sc10.html

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