Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Neue LCD Platine


von Ralf F. (dg2drf)


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Aufgrund das einige Microcontroler mittlerweile auf 3,3 Volt betrieben 
werden und auch noch auf 5 Volt habe ich mir gedacht, eine neue LCD 
Platine zu entwerfen, welche man durch Jumper an das Display aus der 
DOGM und DIP Serie anpassen kann.

Ich würde mich über Meinungen / Verbesserungen zu der Schaltung freuen.

Gruss
Ralf

von Stefan F. (Gast)


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Braucht man das?

Ich schließe meine Displays immer direkt an den µC an und erzeuge die 
Kontrastspannung notfalls mit einem Timerausgang.

Wenn der µC keinen solchen Ausgang frei hat, wrde ich mit sicherheit 
eher einen größeren zum fast gleichen Preis verwenden, als so eine 
Platine anzufertigen, die mit Sicherheit viel mehr kostet.

Aber vielleicht liegt das auch daran, dass ich zu alt geworden bin, um 
an die Universalität solcher Universalplatine zu glauben. Am Ende landen 
die bei mir alle in einer staubigen Ecke.

Beitrag #5861136 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5861137 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Das Übliche (Gast)


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Wer Mikrokontroller-Schaltungen ohne Abblock-Kondensatoren aufbaut,
nachmacht oder verfälscht, insbesondere bei existierenden
Schaltungen die Abblock-Kondensatoren weglässt oder falsch
verschaltet oder selbst solche Schaltungen entwirft, in Verkehr
bringt und/oder aufbaut ohne Abblock- Kondensatoren nach Hersteller-
Empfehlungen zu verwenden, wird mit Zugangs-Ausschluss vom
Mikrokontroller-Forum nicht unter zwei Jahren bestraft.

von Stefan F. (Gast)


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Ich habe einen gefunden: C1 oben in der Mitte.

von Ralf F. (dg2drf)


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Auf der 3,3 Volt Seite ist noch C5 als Abblockcondensator vorhanden.

von Das Übliche (Gast)


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Ralf F. schrieb:
> Auf der 3,3 Volt Seite ist noch C5 als Abblockcondensator vorhanden.

Es geht nicht darum dass Abblockkondensatoren irgendwo in die
Schaltung geklatscht werden sondern dass sie dort sind wo sie
gebraucht werden.

In diesem Fall ist der Spannungsregler voll unterbelichtet.

Wenn dein Username einem Funkamateur-Zeichen zugeordnet
sein sollte dann hast du dich als Funkamateur hiermit
bereits disqualifiziert.

von Dieter R. (drei)


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Aber dafür sind 470uF da. Bisschen viel. Batterieersatz? Netzsiebung??

von Systemd (Gast)


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Das Übliche schrieb:
> Wenn dein Username einem Funkamateur-Zeichen zugeordnet
> sein sollte dann hast du dich als Funkamateur hiermit
> bereits disqualifiziert.

Ist nur ein Funker. Halten sich für den Nabel der Welt. Alleine schon 
die Diskussion um eine Einsteigerlizenz kann man den Hass sehen die sie 
sich entgegen bringen. Und dann kommen ebendiese und verlangen das man 
Morsen lernt. Egal ob der Interessent was mit WLAN oder Digital machen 
will. Da sind Kondensatoren doch nur Firlefanz...

von Ralf F. (dg2drf)


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@Das Übliche
Kannst wohl nur Leute beleidigen und nichts konstruktives von dir geben.
Solltest deinen Frust mal woanders loswerden.
Bestehende LCD Display Platinen haben auch nicht mehr 
Abblockkontensatoren,
siehe z.B. die von dem RN Projekt.


@drei : Zur Spannungsstabilizierung. Da die Platine auch zu den RN 
Projekten
passen , könnte theoretisch auch die Versorgungsspannung aus einer 
Batterie kommen.


@stefanus : Hatte ich auch erst vor. Dachte ich könnte ein DIP203 mit 
den Kabeln von einem Steckboard mit dem AVR Board verbinden. War 
allerdings ein Satz mit X; war nix.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Ralf F. schrieb:
> @stefanus : Hatte ich auch erst vor. Dachte ich könnte ein DIP203 mit
> den Kabeln von einem Steckboard mit dem AVR Board verbinden. War
> allerdings ein Satz mit X; war nix.

für Testaufbauten hatte ich noch nie unlösbare Probleme mit Steckboard 
und Dupont-Strippen. Für endgültige Lösungen (Einzelstücke) endet es bei 
mir auf einem Lochrasterträger, wo die Sachen aufgesteckt oder 
aufgelötet und verdrahtet werden. Bleibt dann auch fast immer so und 
läuft "ewig".

Mit solchen Universal-Platinen geht es mir wie stefanus: liegen irgendwo 
rum und verstauben.

Gruß aus Berlin
Michael

von Das Übliche (Gast)


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Ralf F. schrieb:
> Bestehende LCD Display Platinen haben auch nicht mehr
> Abblockkontensatoren,
> siehe z.B. die von dem RN Projekt.

Ja, damit bestätigst du nur deine dilettantische und beratungs-
resistente Art an die Dinge heranzugehen. Diese deine "Methode"
kenne ich gut. Sie lautet:

Wieso? Geht doch auch ohne. Also warum soll ich den unnützen
Ballast dazubauen.

von Ralf F. (dg2drf)


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@Das Übliche : Glaube nicht, das du mich kennst und auch nicht 
beurteilen kannst, ob ich beratungsresident bin. Ich kann dir 
zumindestens sagen, das ich solche Menschen, die solche herabwürdigende 
und beleidigende Kommentare, wie du die bis jetzt geschrieben hast, 
nicht für voll nehmen.
Wenn du sachliche Kritik hast und diese auch ohne Beleidigungen 
rüberbringen kannst, dann gerne.


@amiga : Mit dem DIP 203 hast du Probleme mit Steckboard und 
Dupont-Strippen.
Die Anschlüsse des Displays haben ein Rastermass von 2mm und passt damit 
nicht in das Steckboard. Die Steckkontakte vom Display sind so kurz und 
zu dünn, das die Dupont-Strippen nicht halten. (Ich hatte gedacht, das 
die Dupont-Strippen am Display halten....)

von Das Übliche (Gast)


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Ralf F. schrieb:
> Wenn du sachliche Kritik hast und diese auch ohne Beleidigungen
> rüberbringen kannst, dann gerne.

Das Übliche schrieb:
> In diesem Fall ist der Spannungsregler voll unterbelichtet.

von Stefan F. (Gast)


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Die Schaltung hat eindeutig zu wenige Abblock-Kondensatoren. 
Zuverlässige Funktion ist so nicht zu erwarten. Ich würde dafür maximal 
2€ ausgeben und sie erst nach Korrektur benutzen.

von spess53 (Gast)


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Hi

>Ich würde mich über Meinungen / Verbesserungen zu der Schaltung freuen.

- Die Möglichkeit D0..D3 auf Masse zu legen ist überflüssig. LCDs 
besitzen einen internen Pull-Up-Widerstand. Wenn schon, dann an VCC.

- Wo ist der Anschluss für DOG-M Displays?

MfG Spess

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Ralf F. schrieb:
> @amiga : Mit dem DIP 203 hast du Probleme mit Steckboard und
> Dupont-Strippen.
> Die Anschlüsse des Displays haben ein Rastermass von 2mm und passt damit
> nicht in das Steckboard. Die Steckkontakte vom Display sind so kurz und
> zu dünn, das die Dupont-Strippen nicht halten. (Ich hatte gedacht, das
> die Dupont-Strippen am Display halten....)

Ich habe die DOGM noch nie benutzt, aber dann gibt mir Deine "Platine" 
noch mehr Rätsel auf:
Platine in Gänsefüßchen, weil bisher ja nur ein Schaltplan zu sehen war.
Wie sollen die Displays dann auf die Platine kommen? Steckbar? Einlöten?
Als Bestückungsvariante jeweils für ein Display?
Macht mir den Sinn und Zweck irgendwie nicht verständlicher.

Etliche 44780-kompatible Display kann man durchaus auch mit 3,3V 
betrieben, man muß dann eben nur die negative Kontrastspannung haben.
Der 7660 macht aus 3,3V eben knapp -3,3V, das reicht für die üblichen 
Displays dann auch.
Ausnahme sind nur die (älteren?) für erweitertem Temperaturbereich, die 
wollen meist -7V VEE oder mehr (VEE ist immer auf VDD bezogen, nicht auf 
VSS (GND).

Gruß aus Berlin
Michael

von Gerald B. (gerald_b)


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Also ich würde unmittelbar vor und nach dem Spannungsregler reichlich 
abblocken. 100n KerKo und jeweils einen kleinen, flachen Elko, der das 
Aufstecken der Displays nicht stört.
An jedem Displaystecker mindestens einen 100n KerKo auf die 
Spannungsversorgung.
Am µC auch KerKo und Elko, so dicht wie möglich. Bei Atmega's 100n Kerko 
und 47µF Elko, wenn der Analogteil genutzt wird, dann bekommt der 
nochmal die selbe Behandlung. Masse, +5V u. +3,3V haben beim Routen 
Vorrang und sollten breite Leiterzüge sein, Masse wenn's geht, auch 
gerne flächig.
Wenn die Ladungspumpe "weit hinten" in der Versorgungskette sitzt, würde 
ich in deren Nähe noch einen weiteren Elko setzen, damit der Ripple, den 
die erzeugt, nicht die Displays stört.
Kondensatoren, insbesondere am Spannungsregler nicht als T einbinden, 
sondern Zu- und Ableitung sollten sich am Pad des Kondensators treffen.
Den Kerko immer so dicht, wie irgend möglich, gerne vor die Sockel oder 
auch auf die Rückseite der Platine.
Kondensatoren kosten kaum was, da lohnt es nicht um 3 Cent zu feilschen.
Ich hatte zwar schon alle möglichen Probleme, aber nie eins in der 
Stromversorgung.
Wenn man mit TTL-Gräbern großgeworden ist und die stabil zum Laufen 
gebracht hat, ist das eine gute Vorbildung ;-)

: Bearbeitet durch User
von Ralf F. (dg2drf)


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Das Übliche schrieb:
>> In diesem Fall ist der Spannungsregler voll unterbelichtet.

Wieso ? Ich gehe davon aus, das über die 10 bzw. 16 polige 
Steckverbinder auch 5 Volt kommen(Selbst bei einem 3,3 Volt MCU). Um 
dann ein 3,3 Volt Display versorgen zu können, muss dann natürlich die 
Spannung runtergeregelt werden. Der Regler muss halt schon bei 5 Volt 
sauber arbeiten.

Anderen Vorschlag ?

Beitrag #5861576 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ralf F. (dg2drf)


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@amiga

Die Displays sollen Steckbar und damit austauschbar sein. Im Moment hab 
ich das so gedacht, das man ein DOGM oder ein DIP Display steckt.(Auf 
der Rückseite der Platine). Dir Platine selber wollte ich erst nachdem 
die Vorschläge / Verbesserungen (wie z.B die Abblockkondensatoren) 
eingearbeitet sind routen.


@spess53 : An der 20 poligen Leiste mit der Bezeichung LCD



@gerald_b : Vielen Dank für die Hinweise.

: Bearbeitet durch User
von Gerald B. (gerald_b)


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Ralf F. schrieb:
> Dir Platine selber wollte ich erst nachdem
> die Vorschläge / Verbesserungen (wie z.B die Abblockkondensatoren)
> eingearbeitet sind routen.

Wenn du soweit bist, dann zeig her, du bist nicht der Erste, dem die 
Platine hier optimiert wird.
Und selbst wenn der eine oder andere die Platine als sinnfrei ansieht, 
dann hast du wenigstens Erfahrung beim Leiterplattenentwurf sammeln 
können ;-)

von Ralf F. (dg2drf)


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Das Übliche schrieb im Beitrag #5861576:
> Ich gehe davon aus dass du keine Ahnung hast.

Schliess nicht von dir auf andere.


Auszug aus der Orginal-Beschreibung von dem EA DIP 203-4 :Die 
Flussspannung  der  gelb/grünen  Beleuchtung  liegt zwischen 3,9V und 
4,2V und die der weißen Beleuchtung zwischen 3,0V und 3,6V.

Und woher nimmst du dann die 3,9-4,2 Volt, wenn du nur 3,3 Volt zur 
verfügung hast ?
Sofern macht es schon Sinn , das Board mit 5 Volt versorgen zu können 
und damit auch ein EA DIP 203-4 zu betreiben, welches sonst nur für 3,3 
Volt ausgelegt ist.

von spess53 (Gast)


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Hi

>@spess53 : An der 20 poligen Leiste mit der Bezeichung LCD

Die Anschlussbelegung von den DOG-M-Displays hast du dir aber auch schon 
mal
genau angesehen?

MfG Spess

von Dieter R. (drei)


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Ralf F. schrieb:

> Auszug aus der Orginal-Beschreibung von dem EA DIP 203-4 :Die
> Flussspannung  der  gelb/grünen  Beleuchtung  liegt zwischen 3,9V und
> 4,2V und die der weißen Beleuchtung zwischen 3,0V und 3,6V.

Und wo ist die Stromquelle zur Versorgung der Hintergrundbeleuchtung? 
3,9 bis 4,2V macht bei 5V +/-5% schon einen Bereich der 
Differenzspannung von 0,55 bis 1,35V aus. Das erscheint mir ein bisschen 
viel Variation.

von Karl B. (gustav)


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Hi,
es wird hier vom TO die Annahme gemacht, dass alle LCDisplays desselben 
"Typs" dieselben Pinouts aufweisen. Dem ist leider nicht immer so.
Und eine Anpassung an die µP-Portbelegung ist manchmal auch nicht ohne 
"Kreuzungen" im Flachbandkabel möglich.
Will sagen, ein Universaladapter ist vielleicht auf ein paar 
Standardtypen begrenzt, und man muss hinterher doch von Fall zu Fall 
entscheiden, wie die Verdrahtung bzw. das PCB-Layout tatsächlich 
aussehen muss.

Und mit dem Backlight gibt es mal Jumper auf der Platine mal 
SMD-Widerstände, mal nicht. Auch gucken vorher.

ciao
gustav

von Pieter (Gast)


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Hi,
abgesehen vom PIN-OUT...
für 5V MCs nehme ich 5V LCD-Module
für 3V3 MCs nehme ich baugleiche 3V3 LCD-Module.
Gans einfach.

Pieter

von Gerald B. (gerald_b)


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Ich hab auch schon 16x2 LCD Module gehabt, da war die Polarität der 
Hintergrundbeleuchtung genau andersrum. Manche haben die LED 
Vorwiderstände auf der Displayplatine, andere nicht. Manche haben statt 
LEDs eine EL-Folie als Hintergrundbeleuchtung. Für Letztere habe ich 
eine kleine, briefmarkengroße Platine erstellt, die bestückt nur 5mm 
hoch ist und noch huckepack hinten aufs Display passt.
Zum Vertauschen der Polarität der Hintergrundbeleuchtung machen sich 2x 
3 polige Lötpads ganz gut und den Vorwiderstand kann man im Layout 
vorsehen, und wahlweise brücken.
Es gibt auch Displays mit kopfstehender Anzeige. Alle Eventualitäten 
kann man eigentlich garnicht berücksichtigen.

von Ralf F. (dg2drf)


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@Pieter : Und wie sieht das z.B. mit dem Display EA DIP203G-4NLED aus ?
Ist für 3,3 Volt ......

@drei : Ich hab die Technische Daten nicht gemacht. Wieso das so ist 
kann Dir vielleicht eine Anfrage an info@lcd-module.de beantworten.

von Pieter (Gast)


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@Ralf

den Sinn der Frage verstehe ich nicht...

von Ralf F. (dg2drf)


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@Pieter: Das ist ein 3,3 Volt Display und fällt in deine Aussage "für 
3V3 MCs nehme ich baugleiche 3V3 LCD-Module."  Dieses Display braucht 
allerdings ca 3,9 bis 4,2 Volt für die Hintergrundbeleuchtung. Meine 
Frage zielt nur darauf ab, wie du dann das mit der Spannung für die 
Hintergrundbeleuchtung machst.

von Stefan F. (Gast)


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Ralf F. schrieb:
> Meine Frage zielt nur darauf ab, wie du dann das mit der Spannung
> für die Hintergrundbeleuchtung machst.

Wer hat denn dafür ein -1 vergeben? Das ist doch durchaus eine 
berechtigte Frage und sie ist auch lesenswert denn Pieter hat ja diese 
Erklärung erbeten.

Ich würde hier einen Platz auf der Platine vorsehen, wo man ggf. einen 
Step-Up Wandler unterbringen kann.

von Dieter R. (drei)


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Stefanus F. schrieb:
> Ralf F. schrieb:
>> Meine Frage zielt nur darauf ab, wie du dann das mit der Spannung
>> für die Hintergrundbeleuchtung machst.

Wie macht ihr das normalerweise und kunstgerecht überhaupt? Ich hatte 
die Frage schon weiter oben gestellt, aber keine Reaktion erhalten. Bei 
der gegebenen Dimensionierung schwankt mit einem einfachen Vorwiderstand 
der Backlight-Strom etwa um den Faktor 3 je nach Betriebsbedingungen. 
Nimmt der typische Anwender eines solchen Kleindisplays das in Kauf? 
Nach meiner unmaßgeblichen Meinung schreit das nach einer Stromregelung.

von Pieter (Gast)


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moin moin,

ich verwende den J-Typ, also reflektierend...
Hintergrundbeleuchtung brauche ich daher nicht ;-)

von Stefan F. (Gast)


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Dieter R. schrieb:
> Wie macht ihr das normalerweise und kunstgerecht überhaupt?
> keine Reaktion

Da ich nur Einzelstücke in Handarbeit baue, passe ich die Widerstände 
manuell an.

von Pieter (Gast)


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moin moin,

Hintergrundbeleuchtung...es gibt da so kleine Step-UP-Module...

und in meinem Themoregler arbeitet ein STM8L052,
der aber auch CAN nicht CAN.

von Ralf F. (dg2drf)


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@Pieter :  Ok, dann kommst du nicht in der Problematik. Nur dann bist du 
halt auf das eine Display festgenagelt.


@stefanus : Zitat: "...wo man ggf. einen Step-Up Wandler ...." So ein 
Wandler ist mir noch nicht untergekommen. Laut meinem Gefühl ist es 
einfacher aus 5 Volt 3,3 Volt zu machen als aus 3,3 Volt 5 Volt. Könnte 
mich da aber auch vertuen, vielleicht ist das ja einfacher als ich 
denke.


@drei : Wenn du das mit der Frage "Und wo ist die Stromquelle zur 
Versorgung...."gemeint hast, hatte ich deine Frage danach nicht 
verstanden.
Was ich bis jetzt gesehen habe, wird die Spannung über Widerstände 
geregelt. Der Wert des Widerstandes berechnet sich über die 
Verlustspannung (Versorgungsspannung-Spannung_Hintergrundbeleuchtung) 
und dem Strom der Hindergrundbeleuchtung. Typische Widerstandwert liegt 
im Bereich von 16-25 Ohm.

von Dieter R. (drei)


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Ralf F. schrieb:

> Was ich bis jetzt gesehen habe, wird die Spannung über Widerstände
> geregelt.

Geregelt wird da nichts, nicht mal gestellt. Das war die Frage:

3,9 bis 4,2V macht bei 5V +/-5% schon einen Bereich der
Differenzspannung von 0,55 bis 1,35V aus. Das erscheint mir ein bisschen
viel Variation.

Macht man das wirklich so bei diesen Displays, Strom um Faktor 3 ist 
egal? Oder ist das eben doch die Bastellösung mit Widerstandswert 
ausmessen, und professionell geht anders?

von Stefan F. (Gast)


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Ralf F. schrieb:
>> ...wo man ggf. einen Step-Up Wandler ....
> So ein Wandler ist mir noch nicht untergekommen.

So einen meinte ich: 
https://www.amazon.de/Demarkt-DC-DC-Power-Module-1V-5V-Gr%C3%BCn/dp/B07DHJS5D3/ref=sr_1_7

Wenn 5V ohnehin zur Verfügung stehen, würde ich auch lieber umgekehrt 
wandeln.

von Stefan F. (Gast)


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Dieter R. schrieb:
> Macht man das wirklich so bei diesen Displays, Strom um Faktor 3 ist
> egal?

Ja, ist egal - mir jedenfalls. Der wahrgenommene Helligkeitsunterschied 
ist relativ gering, weil das Auge logarithmisch (oder so ähnlich) 
reagiert.

von Pieter (Gast)


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moin moin,

Step-UP

mein Wecker macht aus 1,5V soviel Spannung, das eine weise LED gut 
leuchtet. Die Schaltfrequenz ist höhrbar.

Oder mal nach LT1937 suchen.

von Ralf F. (dg2drf)


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@drei : Weiss zwar nicht, um was es dir genau geht, hier mal ein paar 
Beispiele: NT-Power Module über 10 Ohm Widerstand, Component Tester (von 
Markus ,mikrocontroller.net) PWM , mit Widerstand und 12 Volt an der 
Hintergrundbeleuchtung , TTester (auch über mikrocontroller.net)über 
Widerstand 33−270 Ohm , RN-LCD Adapter für Standard LCD 
(mikrocontroller-elektronik.de) Widerstände ,usw ...

Was ist denn davon Bastellösung mit Widerstandswert ausmessen oder 
professionell ??

Zumal man den Widerstandswert auch ausrechnen kann und nicht unbedingt 
ausmessen muss.

von Dieter R. (drei)


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Ralf F. schrieb:

> Was ist denn davon Bastellösung mit Widerstandswert ausmessen oder
> professionell ??

Na, wenn du sowas in Serie fertigst, wirst du wohl die Boards fertig vom 
Bestücker bekommen und die Widerstände nicht einzeln draufpfriemeln. Bei 
den Bauteilen kannst du nicht von irgendwas ausgehen, was du mal 
gemessen hast, sondern nur von der Herstellerspezifikation. Toleranz für 
den Strom lt. Spezifikation ca. 1:3, hatte ich ja erwähnt.

von Ralf F. (dg2drf)


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Stefanus F. schrieb:
> Wenn 5V ohnehin zur Verfügung stehen, würde ich auch lieber umgekehrt
> wandeln.

Die 5 Volt lassen sich schnell erzeugen; zumal noch einige Komponenten 
die 5 Volt benötigen.
Suche im Moment auch einen Ersatz für den TL081P,da ich nicht ganz 
sicher bin, ob der bei 3,3 Volt noch "richtig" arbeitet.

von Stefan F. (Gast)


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Ralf F. schrieb:
> Suche im Moment auch einen Ersatz für den TL081P

Du meinst den Operationsverstärker? Der braucht offiziell sogar 10V - 
obwohl ich den in einer Bastellösung schon einmal erfolgreich mit 5V 
versorgt habe. Bitte nicht nachmachen.

Schau Dir mal den MCP6001 oder MCP6002 an.

von Ralf F. (dg2drf)


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@drei: Der Bestücker bestückt nur das, was ihm der Entwickler der 
Schaltung vorgibt. Rechtlich dürfen die nichts an der Schaltung 
verändern / anpassen, die haben zeitweise noch nicht einmal den 
Schaltplan.

Hatte vor ca 1 Woche ein nettes Gespräch mit einem Bestücker, wo wir 
auch auf das Thema gekommen sind.

von Ralf F. (dg2drf)


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Stefanus F. schrieb:
> Schau Dir mal den MCP6001 oder MCP6002 an.

Passt nicht ganz. Der TL081 hat noch 2 weitere "Eingänge".

Technische Daten
http://www.ti.com/lit/ds/symlink/tl081.pdf


Schaltung , wo er verbaut ist :
http://www.dg7xo.de/selbstbau/nt-power-modul_03.jpg

Nachteil der Schaltung, das es das Display EA DIP 204 (5Volt) nicht mehr 
gibt, und der Ersatz EA DIP 203 nur noch auf 3,3 Volt.

von Stefan F. (Gast)


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Ralf F. schrieb:
> Schaltung , wo er verbaut ist

Ja, in der Schaltung ist der Offset-Abgleich wohl notwendig.

von imKeller (Gast)


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Meinungen / Verbesserungen

Lass es Du kannst es nicht allen recht machen !

Welt verbessern ? Keine Chance ;-)

von Pieter (Gast)


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moin moin,

meine LCD hat gelbe Hintergrundbeleuchtung und die zieht bei 3V3 ca. 
30mA und ist ausreichend hell.
Auf der Platine steht nur "2004A" und es ist auch ein 7660 verbaut.
War von *bay 272312471331.

Der TL081 ist ein "HochVolt"-Typ, athoc keine Ersatzempfehlung.

von Ralf F. (dg2drf)


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imKeller schrieb:
> Lass es Du kannst es nicht allen recht machen !

Ist mir klar.
Trotzdem ist es amüsant, wie jemand alle meine Post mit -1 bewertet .... 
Hab diesbezüglich schon eine Wette am laufen.

von Ralf F. (dg2drf)


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Pieter schrieb:
> Auf der Platine steht nur "2004A" und es ist auch ein 7660 verbaut.
> War von *bay 272312471331.

Ups, hast mich jetzt komplett verunsichert.......
Ich hab mir vor ca 1 Jahr auch ein 2004A bei *bay gekauft(mx4store). 
Wollte das erst mal als Ersatz nehmen für das EA DIP 204 (wegen den 5 
Volt).

Mein 2004A soll mit 5 Volt laufen; dein gepostetest mit 3,3 Volt. Wie 
stellt man jetzt fest, welche Spannung das Display wirklich braucht ??
Hab das Display noch jungfräulich in der Verpackung.



>Der TL081 ist ein "HochVolt"-Typ, athoc keine Ersatzempfehlung
Ich habs befürchtet .....

: Bearbeitet durch User
von Pieter (Gast)


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moin moin,

habe bei der Bestellung dieses DB als Vorlage gehabt.
Die Ansteuerung erfolgt über ein BluePill.

von Pieter (Gast)


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moin moin,

bei den LCD Typen gibt es wohl verschiedene Typen
- nur 5V ohne 7660, ist oft im Layout vorgesehen
- nur 3V3 und mit 7660 bestückt
- 3V bis 5V, habe ich noch nicht gehabt/getestet

Als "Ersatz" für den TL081 würde ich den ACS725 benutzen, da ist die 
Potentialtrennung gleich mit drin.

von Ralf F. (dg2drf)


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Gerald B. :

Bin zwar noch nicht ganz mit dem Board fertig, aber ich habe mal eine 
Frage :

Ich möchte das DIP Display auf dem Bottom Layer draufstecken. Dazu 
müsste ich meiner Meinung nach die Anschlüsse spiegeln. Nur Eagle 
weigert sich das zu machen, weil die Anschlüsse nach dem Spiegeln erst 
mal nicht auf dem Board sind. Gibt es da einen Workaround für, wie man 
trotzdem die Anschlüsse spiegeln kann ?

von Ralf F. (dg2drf)


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Pieter schrieb:
> Als "Ersatz" für den TL081 würde ich den ACS725

Das ist schon mal ein guter Ansatzpunkt. Muss nur mal gucken, ob ich da 
Beispiele für eine Strommessung finde.

von Gerald B. (gerald_b)


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Ralf F. schrieb:
> Gibt es da einen Workaround für, wie man
> trotzdem die Anschlüsse spiegeln kann ?

Rücke das Display doch so, das es nach dem Spiegeln noch auf der Platine 
ist. Dann verschiebst du es da hin, wo du es eigentlich hinhaben willst.

von Ralf F. (dg2drf)


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Gerald B. schrieb:
> Rücke das Display doch so, das es nach dem Spiegeln noch auf der Platine
> ist.

Leichter gesagt als getan. habe die Platine dann rechteckig gemacht und 
das Display dann absetzen wollen zum Spiegeln.
Eagle bringt mir die Meldung : Die Light-Edition von EAGLE kann die 
gewünschte Aktion nicht ausführen!

Einige Objekte stehen über die erlaubte Boardfläche hinaus.

Kondendatoren und Widerstände lassen sich spiegeln.

von Gerald B. (gerald_b)


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Also ich habe den 7.7.er "Igel" als Hobbykaufversion mir damals gegönnt. 
Ich hatte auch ziemliche Platzprobleme auf einer Platine in 
Tannenbaumform (vorne und hinten mit SMD bestückt), aber das Display zu 
spiegeln stellte kein Problem bei mir dar.

von Pieter (Gast)


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moin moin,

auch wenn meine Meinung nicht angefragt war:
Mein Senf dazu: Eine PinReihe wie LCD definieren und das gleich 
spiegelbildlich.

von Ralf F. (dg2drf)


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Pieter schrieb:
> Eine PinReihe wie LCD definieren und das gleich
> spiegelbildlich.

Das wird wohl am einfachsten sein.

Trotzdem verstehe ich das nicht. Beim Routen bleibt ja alles in der 
erlaubten Größe.

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