Hallo, meine letzte Bewerbung liegt schon einige Jahre zurück. Damals habe ich den Lebenslauf mit Latex und dem moderncvtheme-Template erstellt. Das sah "relativ" schick aus, aber auch ein wenig langweilig und "deutsch". ;-) Jetzt habe ich mal ein wenig gegoogelt und mir angeschaut wie ein moderner Lebenslauf aussieht. Ich muss gestehen, dass ich echt beeindruckt bin. Insbesondere die Variante mit Kurzprofilen gefällt mir. Mit der o.g. Latex-Vorlage kriege ich meinen Lebenslauf nicht so schick formatiert. Deshalb überlege ich mir von Latex Abstand zu nehmen und einen der zahlreichen - gerne auch kostenpflichtigen - Online-Lebenslauf-Generatoren zu verwenden. Z.B. gefallen mir die Vorlagen von https://zety.com/. Hat schon jemand Erfahrung mit diesen Generatoren gemacht und kann mir eine Empfehlung geben? Oder würdet ihr komplett von sowas abraten und bei Latex und selbstgemacht bleiben? An Latex gefällt mir eigentlich nur die Versionierbarkeit, aber daran hänge ich auch nicht unbedingt fest. Danke!
Verstehe das Problem nicht. Bau dir doch das Template in Latex oder Word nach...
Beitrag #5870251 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5870255 wurde von einem Moderator gelöscht.
Schon mal was von OpenOffice oder LibreOffice gehört? Da gibt es massig Vorlagen dazu, auch das was Du suchst. Mal ehrlich, in welchem Jahrzehnt bist Du falsch abgebogen, dass Du hier schreibst, dass Du nur Latex kannst? OMG!
Beitrag #5870259 wurde von einem Moderator gelöscht.
Danke, erstmal für die schnellen Antworten (den Eintrag oben von 'Bewerber' habe ich übrigens nicht verfasst). - Word/OpenOffice-Vorlagen fallen weg, dann lieber Latex. - Selber bauen sieht meistens nicht so gut aus wie vom Profi-Designer. Ich will das Rad nicht neu erfinden und mir die Zeit für Design und Formatierung sparen und mich mehr auf den Inhalt konzentrieren. - europass schaue ich mir mal an. Gerne auch weitere Empfehlungen :-)
Weswegen muss man denn pepig aussehen? Ich denke es kommt eher auf den Inhalt an. Falls man denn eher auf kuenstlerischer Designer macht, sollte es etwas peppig sein, sonst nicht wirklich.
Die spinnen die Roemer schrieb: > Weswegen muss man denn pepig aussehen? Ich denke es kommt eher auf den > Inhalt an. > Falls man denn eher auf kuenstlerischer Designer macht, sollte es etwas > peppig sein, sonst nicht wirklich. Im Prinzip richtig: Zu verspielt soll es gar nicht sein, aber doch irgendwie positiv aus der Masse herausstechen. Sowas in der Art stelle ich mir vor: Ich fülle ein Formular aus, werde von einem Assistenten geführt, kriege vielleicht den ein- oder anderen Tipp und am Ende kriege ich schönes PDF gerendert. Meine Infos sind in einem sicheren Account hinterlegt und in ein paar Jahren kann ich den aktualisieren und mir erneut ein PDF generieren.
Bewerber schrieb: > und am Ende kriege ich schönes PDF gerendert Toll und die anderen 50% tippst Du mühsam bei irgendwelchen Firmen in 100 unterschiedliche Bewerbungs-Formulare ein? Aufwand und Nutzen?
Ich nutze gerne https://lebenslauf.com/ Es gibt viele, nette und minimalistische Designs. Sehr bequem.
:
Bearbeitet durch User
Böser K. schrieb: > Ich nutze gerne > > https://lebenslauf.com/ Das dritte CV-Design auf der Seite sieht wirklich genauso aus wie mein Latex-Template (moderncvtheme). Wahrscheinlich ist es die sogar. ;-)
MaWin schrieb: > Nimm Microsoft Word! Das reicht perfekt (für mich zumindest) Wordpad reicht auch dicke. Vor allem danach in PDF konvertieren. Word/Wordpad verraten sonst zu viel.
Ich nutze Latex mit CurVe package: https://ctan.org/pkg/curve Gibt da sicher mehr und moderner wenn's hipp sein soll: https://de.sharelatex.com/templates/cv-or-resume
Ich würde meine cv nicht irgendwo hochladen. Auch noch unter dem Deckmantel das es "kostenlos" sei.
Bewerber schrieb: > meine letzte Bewerbung liegt schon einige Jahre zurück. Damals habe ich > den Lebenslauf mit Latex und dem moderncvtheme-Template erstellt. Das > sah "relativ" schick aus, aber auch ein wenig langweilig und "deutsch". > ;-) Das ist nicht langweilig, das ist zeitlos und funktional, genau so muss eine seriöse Bewerbung aussehen.
Codix schrieb: > Schon mal was von OpenOffice oder LibreOffice gehört? > Da gibt es massig Vorlagen dazu, auch das was Du suchst. > Mal ehrlich, in welchem Jahrzehnt bist Du falsch abgebogen, > dass Du hier schreibst, dass Du nur Latex kannst? > OMG! Gegenfrage, Du hast Ahnung von Textformatierzung bzw. weist, wozu LaTex genutzt wird?
Danke für die Kommentare! Ich denke, ich werde bei Latex bleiben und den Lebenslauf sehr einfach halten. Falls ich mal ein Kurzprofil erstellen sollte, werde ich mich nach einer neuen Möglichkeit oder Vorlage umsehen.
Beitrag #5870763 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5871580 wurde von einem Moderator gelöscht.
Die spinnen die Roemer schrieb: > Weswegen muss man denn pepig aussehen? Ich denke es kommt eher auf den > Inhalt an. Damit man nicht sofort auf dem Stapel "erst einmal nicht" landet. Die Persos nehmen sich angeblich nur 1m Zeit, um den Bewerbungsdeckel zu lesen und entscheiden dann, ob sie es ablegen oder lesen. Hat mir einer selber erläutert.
Ich hab mir einfach für Word so ein Template von einem Designer gekauft. Würde ich selber niemals in der Qualität hinkriegen, auch wenn ich dazu ein Buch lesen würde, und kostet 20-30€. Dann kann man sich auf den Inhalt konzentrieren. Anbieter findet man recht schnell via Google.
> Die Persos nehmen sich angeblich nur 1m Zeit, um den Bewerbungsdeckel zu > lesen und entscheiden dann, ob sie es ablegen oder lesen. Soviel sind es meistens nicht , wen es hochkommt 30 sec ....
LaTeX für ein so simples Dokument wie einen Lebenslauf halte ich persönlich für Overkill. Das ist ja nun keine Doktorarbeit mit Inhaltsverzeichnis, Fußnoten und dutzenden Quellenangaben. Man kann es benutzen, für den Zweck erscheint es aber eher umständlich und wenn es entsprechend schick formatiert sein soll wird es auch schnell mal kompliziert. Jedes ordentlich formatierte Textdokument in Word oder OpenOffice leistet genau das gleiche. Selbst Rich-Text aus WordPad genügt im Zweifelsfall. Letztlich zählt ja auch die Information, die das Dokument vermitteln soll und da kommt es aus meiner Sicht in erster Linie auf Übersichtlichkeit und nicht auf Fanciness an. Und ganz ehrlich: wer jemanden der qualifiziert ist ablehnt, weil der Lebenslauf nicht entsprechend hübsch gestaltet ist -- also da hätte ich doch Bedenken an der Kompetenz dieser Person und ich würde schon gar nicht für ein Unternehmen arbeiten wollen, das demnach mehr Wert auf Schein als Sein zu legen scheint.
:
Bearbeitet durch User
Florian S. schrieb: > Jedes ordentlich formatierte Textdokument Wenn wirklich einer dringend gebraucht würde, reicht ein Bierdeckel mit Name und Telefon. Wenn keine Stelle verfügbar ist, wir auch der schönste Lebenslauf mit Latex nicht helfen. Allerdings brauchen Firmen heute auch viele gute Dokumentationen! Dann wird auch auf Äußerlichkeiten und Rechtschreibung geachtet.
Naja die Praxis bei Stellen für Ingenieure ist eben, wenn man kein absoluter Spezialist ist, dass auf eine Stelle mehrere 100 Bewerber kommen. Und da die Personalabteilung ohne besondere technische Kompetenz nunmal die Erstauswahl trifft, zählt halt die Optik des Lebenslaufs mindestens so viel wie der Inhalt. Klar sollte die Optik auch nicht übertrieben sein, denn sonst wirkt es unseriös. Die Kunst besteht darin, sich durch Schlichtheit und Eleganz von den anderen paar 100 Bewerbern abzuheben um überhaupt eine Chance für die weitere Auswahl zu erhalten.
Ich sag mal ein "Designerlebenslauf" kann so oder so gewertet werden. + Konzentriert sich aufs wesentliche + Effiziente Arbeitsweise + Ihm ist die Stelle was wert - Kann keine Textverarbeitung - Braucht für die kleinste Aufgabe schon externe Unterstützung/Berater - Fassade ist ihm wichtiger als Inhalt usw. Kommt also drauf an, an wen man gerät. Mich würden die "Icons" in den Lebensläufen aus deinem Link stören. Das ist brutaler Kitsch. Mickimaus. Wär aber nat. kein KO-Kriterium, die Form ist nicht so wichtig, solange es nicht geschludert ist.
Der LL ist doch nicht das erste Auswahlkriterium! Viel wichtiger ist das Deckblatt. Dort sollte man sehr penibel sein. Schriftpositionierung, Schriftfarbe, Gesamtgestaltung sind da wichtig. Und wehe, das Bild ist schief positioniert. Oder die Blätter schräg in die Mappe eingeklemmt (falls Papierform). Erst danach kommt der Blick auf den Lebenslauf. Und als Ing. würde ich mir keine fremde Hilfe holen, also nicht superperfekt sein. Ein Ing. sollte das schon können und würde mich als Personaler mißtrauisch machen. Bei einem Handwerk wäre es schon anders.
michael_ schrieb: > Der LL ist doch nicht das erste Auswahlkriterium! Die erste Vorauswahl läuft bei mir über das Bild. Damit sortiere ich schon mal über 50% aus.
Bei moderncv-Vorlagen gibt es ein \quote{Some quote} Was schreibt man dahin? Kundenorientiert? Lösungsorientiert? Oder was lateinisches, z.b. "Iucundi acti labores" Angenehm sind getane Arbeiten Zu meiner Bewerbungs-Zeit (Ende 90er) waren solche "Quotes" nicht üblich, d.h. ich kannte das nicht. Verwendete damals normales Word-Perfect 5.1 ohne Vorlagen.
Freiberufler schrieb: > oder was lustiges? > z.B. "Teamorientiert (Toll Ein Anderer Machts)" Die Bartwickelmaschine im Keller gibt bald den Geist auf... Ist das Thema hier "Alte Säcke die meinen sie sind lustig weil sie uralte Sprüche klopfen"?
:
Bearbeitet durch User
Ich würde den Lebenslauf und das Anschreiben am Corporate Design der Firma anlehnen. Das geht einfach, weil man sich nicht viel Kopf machen braucht, das haben andere schon getan. Schriftart kann man mit whatthefont herausfinden, evtl. steht's in irgendeinem PDF auch im Klartext in den Metadaten ("Verwendete Schriftarten"). Farben auslesen ist auch schnell erledigt, Website auf, Screenshot, Paint-Pipette, fertig. Der Rest kann nach Gusto gehen und muss kein Trara machen, sondern einfach nur gut lesbar sein und nicht von anno dazumal. Nicht lesbar → Tonne. Setzt aber voraus, dass man was von Absatz- und Zeichenformaten gehört hat. Und nicht wie der Großteil der Leute, deren Dokumente aus Word ich zu sehen bekomme, wildes Gestöpsel aus Leerzeilen und harter Formatierung ohne Absatzformate liefert. Symbolisch dafür: michael_ schrieb: > Word/Wordpad verraten sonst zu viel. Richtig. PDF verbirgt vor allem Pfusch. Da kann man prima behaupten, dass man Office sicher beherrscht, weil das PDF den gelieferten Murks versteckt. __ Stille Extrapunkte gibt's für ein sinnvoll komprimiertes PDF, das nicht pro Seite ein Megabyte braucht. Weitere Extrapunkte gibt's für die Abgabe als eine PDF-Datei, besser noch ein Portfolio.
Türsteher schrieb: > Setzt aber voraus, dass man was von Absatz- und Zeichenformaten gehört > hat. Und nicht wie der Großteil der Leute, deren Dokumente aus Word ich > zu sehen bekomme, wildes Gestöpsel aus Leerzeilen und harter > Formatierung ohne Absatzformate liefert. Wenn man das konsequent macht, dann kann man in ein paar Minuten für jede Firma einen ans Design der jeweiligen Firma angelehnten Lebenslauf + Anschreiben abliefern.
Ich hatte einen in Markdown geschrieben, daraus mit cmark ein HTML gebaut und dieses mit CSS "gestylet". Das Ganze dann mit dem Browser geöffnet und in ein PDF gedruckt.
Türsteher schrieb: > Setzt aber voraus, dass man was von Absatz- und Zeichenformaten gehört > hat. Und nicht wie der Großteil der Leute, deren Dokumente aus Word ich > zu sehen bekomme, wildes Gestöpsel aus Leerzeilen und harter > Formatierung ohne Absatzformate liefert. Warum nennst du Word? Wenn mal etwas von Schriftart, Absätzen, Satztechnik usw. gehört hat, ist dann das Werkzeug wurscht. Da ich mal reinriechen durfte, mach ich das auch in Wordpad oder Excel. Türsteher schrieb: > Symbolisch dafür: > michael_ schrieb: >> Word/Wordpad verraten sonst zu viel. > > Richtig. PDF verbirgt vor allem Pfusch. Da kann man prima behaupten, > dass man Office sicher beherrscht, weil das PDF den gelieferten Murks > versteckt. Du verstehst das vollkommen falsch! Schau dir mal dein Word-Dokument mit einem HEX-Editor an. Danach gibst du sowas nicht mehr in fremde Hände.
michael_ schrieb: > Warum nennst du Word? Weil Word im Officebereich quasi Standardsoftware und so gut wie auf jedem Rechner vorhanden ist. Dass das Werkzeug egal ist, ist richtig. Mit Word dürften aber die meisten schonmal gearbeitet haben (müssen). _________ Das mit dem Hexeditor ist aber ein interessanter Ansatz, muss ich mal machen. Danke für den Tipp.
Bei meiner letzen Zusage habe ich nur eine Email hingeschickt weil ich vorab was zur Stelle wissen wollte, darauf kam gleich ein VG und danach eine Zusage, bis dahin wussten die nicht mal meinen genauen Werdegang. Das sind dann auch die Firmen in denen man arbeiten will und nicht so Dummtrulla in der Person schon vorab nach Schema F aussortiert.
SE-Knecht schrieb: > Bei meiner letzen Zusage habe ich nur eine Email hingeschickt weil > ich > vorab was zur Stelle wissen wollte, darauf kam gleich ein VG und danach > eine Zusage, bis dahin wussten die nicht mal meinen genauen Werdegang. > Das sind dann auch die Firmen in denen man arbeiten will und nicht so > Dummtrulla in der Person schon vorab nach Schema F aussortiert. Ich hätte dich wegen fehlender Komma schon vorab aussortiert.
Mut zur Wahrheit. schrieb: > Ich hätte dich wegen fehlender Komma schon vorab aussortiert. ... dich wegen "fehlender Komma". Aua!
SE-Knecht schrieb: > Bei meiner letzen Zusage habe ich nur eine Email hingeschickt weil ich > vorab was zur Stelle wissen wollte, darauf kam gleich ein VG und danach > eine Zusage, bis dahin wussten die nicht mal meinen genauen Werdegang. > Das sind dann auch die Firmen in denen man arbeiten will und nicht so > Dummtrulla in der Person schon vorab nach Schema F aussortiert. Volle Zustimmung! Das sind die besten Firmen. Die sind leider aber in der Minderheit. So hatte ich damals auch meinen ersten Job bekommen. Ich bewarb mich als Werkstudent und wurde nur nach 2 Tagen! eingeladen. Ich nahm eines meiner Privatprojekte mit und die waren begeistert davon. Mein Werdegang hat die nicht mal interessiert. Der Projektleiter hat nur geguckt, ob ich studiere und das war es auch schon. Keine sinnlosen Gespräche, wer ich als Mensch bin oder welche Hobbys ich hätte. Nach dem Studium wurde ich auch als Hardwareentwickler eingestellt. Die Firmen die nach Schema F vorgehen sind meistens eh Dekadenz-geschädigt und glauben, dass sie das für immer so weiterführen können. Ich kann mich noch erinnern, wo ich für ein Vorstellungsgespräch zu einem Frühstück eingeladen worden bin. Das fand ich so peinlich, dass ich mich dafür nie wieder gemeldet habe. MfG
Sorry wenn ich meinen Self auch dazugeben... Hatte diese Diskussion mit meiner Frau die ihren Lebenslauf in so ein Online Ding gesteckt hat. Sah schick aus und es gab auch die Option das als Word Dokument auszugeben. Jedoch erwarten / verlangen einige Firmen maschienenlesbare Lebenslaeufe und das sieht damit recht schlecht aus. LG
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.