Hallo, ich habe mir gerade den Artikel zur WEEE-Richtlinie hier im Forum durchgelesen: https://www.mikrocontroller.net/articles/WEEE-Anmeldung#Gangbare_Wege Es wird dort behauptet, dass die WEEE-Richtlinie mit dem Vertieb von Bausätzen umgangen werden kann. Auf der Seite der EAR habe ich allerdings gegenteiliges gelesen: >> Bausätze fallen in den Anwendungsbereich, wenn sie für den Endnutzer in Verkehr gebracht werden und daraus ein Elektrogerät zusammengesetzt werden kann, das seinerseits in den Anwendungsbereich fällt. (Quelle: https://www.stiftung-ear.de/de/herstellerbevollmaechtigte/anwendungsbereich/nc?sword_list%5B0%5D=baus) Im Text der Richtlinie 2012/19/EU habe ich selbst jetzt auch keine Ausnahme für Bausätze gefunden. Sind die Angaben aus dem Artikel hier im Forum noch gültig? Wurde hier bei der letzten Aktualisierung der Richtlinie ein Schlupfloch geschlossen? Gegebenenfalls müsste man den Artikel hier im Forum korriegieren. Grüße Michael
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§ 2 (2) ElektroG sagt: > Dieses Gesetz gilt nicht für folgende Elektro- und Elektronikgeräte: > [...] > 9. Geräte, die ausschließlich zu Zwecken der Forschung und Entwicklung > speziell entworfen wurden und nur auf zwischenbetrieblicher Ebene > bereitgestellt werden Nur Zusammenbauen ist nicht Entwicklung. Ein Bausatz ist dann OK, wenn kein fertiges Gerät herauskommt. Ob eine Platine ohne Gehäuse ein fertiges Gerät ist, ist eine interessante Frage. https://www.elektrogesetz.de/hintergruende/faq/ sagt: > *Wie ist mit Bausätzen zu verfahren?* > > Obwohl Bausätze oder Produkte in Teilkomponenten bei der Auslieferung > noch keine vollständigen Elektro- oder Elektronikgeräte im Sinne des > Elektrogesetzes sind, müssen diese in der Regel trotzdem in der > entsprechenden Geräteart bei der Stiftung EAR registriert werden, sofern > keine weitere Ausnahme anwendbar ist. Ansonsten wäre die > Registrierungspflicht durch Zerlegung in einzelne Bauteile oder > Komponenten zu umgehen. Wenn dir diese Interpretation nicht passt, kannst die Stiftung EAR fragen: > *Wer entscheidet, ob ein Gerät vom Elektrogesetz betroffen ist?* > > Die Statusfeststellung zu einem Elektro- oder Elektronikgerät ist eine > der originären Aufgaben der Gemeinsamen Stelle, Stiftung EAR. Sie klärt > auf Antrag (und in der Regel gebührenpflichtig) u.a., ob ein Produkt > überhaupt in den Anwendungsbereich des Gesetzes fällt, ob eine > Ausnahme anwendbar ist und in welche Produktkategorie und > Geräteart es einzuordnen ist. Allerdings wird sie kaum entscheiden, dass sie keine Gebühren von dir bekommen wird. Siehe auch die wunderschöne Tabelle hier: https://www.elektrogesetz.de/themen/passive-geraete/
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>> >> Obwohl Bausätze oder Produkte in Teilkomponenten bei der Auslieferung >> noch keine vollständigen Elektro- oder Elektronikgeräte im Sinne des >> Elektrogesetzes sind, müssen diese in der Regel trotzdem in der >> entsprechenden Geräteart bei der Stiftung EAR registriert werden, sofern >> keine weitere Ausnahme anwendbar ist. Ansonsten wäre die >> Registrierungspflicht durch Zerlegung in einzelne Bauteile oder >> Komponenten zu umgehen. > > Wenn dir diese Interpretation nicht passt, kannst die Stiftung EAR > fragen: Das entspricht sinngemäß genau dem, was ich auf der Seite der EAR gefunden habe (siehe Zitat Eingangspost) Nach der aktuellen Gesetzeslage kann die Registrierungsplicht i.A. auch mit Bausätzen nicht umgangen werden. D.h. die Angaben im Artikel zur WEEE-Richtlinie hier im Forum sind m.M. nach nich mehr aktuell.
Bausätze die am Ende ein fertiges Gerät ergeben, müssen registriert werden. Weil die EAR sieht immer nur das Endergebniss, egal ob die Komponenten vom Nutzer noch zusammen gebaut werden müssen oder nicht. Es darf am Ende kein fertiges Gerät rauskommen und sowass kauft natürlich Niemand. Zudem muss man aufpassen, wenn man nun tatsächlich unfertige Bausätze anbietet, es darf dabei kein passives Bauteil sein... zum Beispiel Sicherungen, denn die müssten registriert werden. Dazu kommt noch, baut man bereits registrierte Bauteile zum Beispiel auf eine Platine, muss es auch registriert werden. Denn dann erschafft man ein neues Gerät, man kann jedoch die bereits registrierten Bauteile in einer Rechnung vom Gewicht des Gesamtproduktes abziehen. Das muss am Ende Null ergeben. Null ergibt sich aber nicht, weil die Platine oder auch nicht stromführende Teile mitgerechnet werden (beispiel PC Gehäuse) Nimmt man nun ein PC Gehäuse und steckt dort bereits registrierte Elektronik rein, muss es trotzdem registriert werden. Obwohl man die bereits registrierte Elektronik abziehen kann, ergibt sich ein Plusbetrag (Gehäuse). Seit der neuen Regelung, ist es sehr schwierig Passive Elektronik zu erkennen, da der Übergang schwimmend ist. Ich habe dazu hier nochmal das Beispiel angehangen. Es handelt sich dabei um ein vermeintliches Bauteil (Magnetspulen Wasserpumpe, Ersatzteil für Kaffemanschinen). Passiv, JA oder NEIN=? Wenn es nach der EAR geht, ist das Bauteil kein Bauteil mehr, wenn es eine eigene Funktion aufweisst. Sprich, verkauft jemand die Pumpe als Wasserpumpe, dürfte es registrierungspflichtig sein. Verkauft Jemand die Pumpe aber als Bauteil für Kaffeemaschinen, drüfte es nicht registrierungspflichtig sein. Wer blickt da noch durch? Der Kunde könnte ja mit wenigen Handgriffen das vermeintliche Bauteil in Betrieb nehmen (eigene Funktion). Wenn man ehrlich ist, kann man das fast allen Bauteilen zusprechen. Hier kollidiert ein Unselbstständiges Bauteil mit der Ansicht von passivem Geräten. Beide Ansichten wurden vom EAR geschaffen. Sachen gibts!
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Was ist mit Bausätzen die dem Studium und der Ausbildung dienen. Dazu hab ich noch nichts gefunden.
Max M. schrieb: > zum Beispiel Sicherungen, denn die müssten registriert werden. Hat schon jemand eine "neue" Feinsicherung bekommen? Mich würd da mal ein Foto interessieren, denn >> Das Elektrogesetz sieht in § 9 vor, dass Elektro- und Elektronikgeräte dauerhaft >> mit einer Möglichkeit zur Herstelleridentifikation (in der Regel eine Marke), >> einem Datumshinweis sowie bei B2C-Geräten auch dem Symbol des durchgestrichenen >> Mülleimers zu kennzeichnen sind. stell ich mir schwierig vor...
Diese dubiosen Gesetze haben natürlich auch keine Logik. Laut Wiki: "Die Stiftung EAR beschäftigt 28 Mitarbeiter (Stand Februar 2019)." Das erklärt alles. Da sitzen irgendwelche bezahlten Leute aus der Transatlantik um Deutschland besser zu kontrollieren. Der Verbot von Blei ist zum Beispiel nicht wegen der Umwelt, sondern damit der Bürger keine Bleiabschirmungen gegen Strahlungen bauen darf. Jeder muss abgehört werden. Auch die Abschaltung der umweltfreundlichen Atomkraftwerke, die Grüne Bewegung wurde von den Amis finanziert, damit die Amis so billiges Uran aufkaufen konnten.
Helwein V. schrieb: > Diese dubiosen Gesetze haben natürlich auch keine Logik. Hast du genügend Alufolie gehamstert? Die Grünen und Bill Gates wollen Alu nämlich verbieten, um den Hutbau daraus zu verhindern.
Helwein V. schrieb: > Diese dubiosen Gesetze haben natürlich auch keine Logik. > > Laut Wiki: "Die Stiftung EAR beschäftigt 28 Mitarbeiter (Stand Februar > 2019)." > > Das erklärt alles. > > Da sitzen irgendwelche bezahlten Leute aus der Transatlantik um > Deutschland besser zu kontrollieren. Welche Leute? Das sind doch alles Reptiloiden. Wirst du dafür bezahlt das Ausmaß der Verschwörung klein zu reden?
Cyblord -. schrieb: > Helwein V. schrieb: >> Diese dubiosen Gesetze haben natürlich auch keine Logik. >> >> Laut Wiki: "Die Stiftung EAR beschäftigt 28 Mitarbeiter (Stand Februar >> 2019)." >> >> Das erklärt alles. >> >> Da sitzen irgendwelche bezahlten Leute aus der Transatlantik um >> Deutschland besser zu kontrollieren. > > Welche Leute? Das sind doch alles Reptiloiden. Wirst du dafür bezahlt > das Ausmaß der Verschwörung klein zu reden? Du hast keine Ahnung von Geostrategien. Warum glaubst du wohl ist Huawei verboten? Weil da giftige Metalle drin sind? Ist Apple plötzlich umweltsauberer? Weil ein Apfellogo drauf ist? Wenn du nicht nachdenkst warum Atomkraftwerke nicht in Russland, China oder USA abgeschaltet wird, dann ganz bestimmt nicht weil die kein Problem mit Atommüll haben. Dieses Problem hat es nie gegeben. Wo Uran abgebaut wird, kann abgebranntes Uran wieder dorthin wo es unter der Erde war. Merkwürdigerweise gibt es nur in Deutschland das Problem mit dem Müll. Denkst du irgendwie mal logisch nach? Das sind bezahlte Leute die nicht unsere Interessen vertreten. Das gleiche gilt auch für Elektronik. Die Liste kann man endlos ausführen. Der Verbot von Chemikalien und und und... gehört alles dazu. Und jetzt wundern sich auf einmal die Elektroniker hier wieso sie ihre Produkte nicht verkaufen dürfen. Erst mal aufwachen...
Helwein V. schrieb: > Du hast keine Ahnung von Geostrategien. Natürlich nicht. Alle doof außer du! > Warum glaubst du wohl ist Huawei > verboten? Weil da giftige Metalle drin sind? Ist Apple plötzlich > umweltsauberer? Wo wurde jemals behauptet Huawei sei unsauberer als Apple und das als Grund für den Boykott angegeben? Huawei ist verboten weil es chinesisch ist. Daraus wird auch kein hehl gemacht. > Wenn du nicht nachdenkst > warum Atomkraftwerke nicht in Russland, China oder USA abgeschaltet > wird, dann ganz bestimmt nicht weil die kein Problem mit Atommüll haben. Warum sollen bei uns Strohhalme und Plastiktüten verboten werden? Damit die USA billig Plastiktüten kaufen können? Das passiert weil wir in Regierung und Parlament Leute sitzen haben die das beschließen. > Dieses Problem hat es nie gegeben. Wo Uran abgebaut wird, kann > abgebranntes Uran wieder dorthin wo es unter der Erde war. WO wird das so gemacht? Bitte konkrete Quellen. Du willst Atommüll wieder zurück in eine aktive Uranmine kippen? Hast du überhaupt mal Atommüll gesehen? > Merkwürdigerweise gibt es nur in Deutschland das Problem mit dem Müll. Atommüllager braucht jedes Land. In den USA erfolgt das allerdings oberirdisch. Was Vorteile hat. Aber auch Platz braucht. Aber das haben die USA nun mal. Darum ist es dort weniger ein Problem. > Denkst du irgendwie mal logisch nach? Nein nur du kannst logisch denken. Alle anderen sind dumme Schafe. > Das sind bezahlte Leute die nicht > unsere Interessen vertreten. Ich vertrete auch nur meine Interessen. Auch ohne von irgendwem bezahlt zu werden. So sind die Menschen. Und jetzt? > Das gleiche gilt auch für Elektronik. Die > Liste kann man endlos ausführen. Der Verbot von Chemikalien und und > und... gehört alles dazu. Und jetzt wundern sich auf einmal die > Elektroniker hier wieso sie ihre Produkte nicht verkaufen dürfen. Erst > mal aufwachen... Wake up sheeple!
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