Hallo, gibt es Erfahrungen zum zulässigen Temperaturbereich von USB-Sticks? Ich habe mehrere Verbatim Store´n´Stay Nano 16GB an Raspberry Pis, die im Betrieb Temperaturen bis zu 70°C ausgesetzt werden. Einige der USB-Sticks haben den Betrieb komplett eingestellt, sie werden vom Raspi und auch von einem PC nicht mehr erkannt. Daraufhin habe ich mal Datenblätter studiert. Es gibt ziemlich wenig Infos zu Betriebstemperaturen. Was ich gefunden habe: Transcend: Storage -40..85, Operating -25..85 Swissbit: Genau so Delkin: Genau so Ich habe dann mal bei Verbatim die Hotline angerufen. Dort wurde mir gesagt, die Betriebstemperatur sei -40 bis 25 (!)°C. Was sind eure Erfahrungen? Könnt ihr Sticks empfehlen, die tatsächlich die 70°C aushalten?
Günter N. schrieb: > an Raspberry Pis, die im Betrieb Temperaturen bis zu 70°C ausgesetzt > werden. Ist denn der Raspberry Pi selbst für diesen Temperaturbereich geeignet? Zuverlässig spezifizierte USB-Sticks wirst Du nur als "industrial"-Ware bekommen können, Consumer-Ware ist entweder gar nicht oder nur sehr schlecht dokumentiert.
Für den Raspi selbst gibt es keine offizielle Temperaturspezifikation. raspberry.org hat auf diese Frage in einem Forum mal geantwortet, dass die verwendeten Bauteile bis 70°C, teils bis 85°C spezifiziert sind, und: „You may well find that the board will work outside those temperatures, but we’re not qualifying the board itself to these extremes." Weiter habe ich da noch einen Strompi2 und einen PICAN2 drin, da gibt es auch keine Specs (jedenfalls habe ich bisher nichts gefunden). Für die SD-Karte habe ich bei verschiedenen Herstellern die Angabe gefunden, dass die bis 85°C arbeiten.
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Die Aussage über den Raspi-Temperaturbereich stammt ursprünglich aus dem Raspi-FAQ https://www.raspberrypi.org/documentation/faqs/. Ich bin immer noch - vorsichtig gesagt - erstaunt über die Aussage der Verbatim-Hotline, die höchste zulässige Betriebstemperatur für deren USB-Stick sei 25°C. Sind die Dinger wirklich so empfindlich?
Günter N. schrieb: > Ich bin immer noch - vorsichtig gesagt - erstaunt über die Aussage der > Verbatim-Hotline, die höchste zulässige Betriebstemperatur für deren > USB-Stick sei 25°C. > > Sind die Dinger wirklich so empfindlich? Sind sie nicht. Verbatim garantiert halt nicht mehr als Zimmertemperatur. Damit halten sie sich die Hintertür offen, auch noch den letzten Schrott-Flash verbauen zu können. Irgendwo hatte ich mal gelesen, in welchen Produkten welche Flash-Qualität landet: - was gut ist, geht in SSD & Co. - dafür nicht taugt, geht in (µ)SD & Co. - und was selbst dafür nicht taugt, kommt in USB-Sticks
Axel S. schrieb: > erstaunt über die Aussage der >> Verbatim-Hotline, die höchste zulässige Betriebstemperatur für deren >> USB-Stick sei 25°C. Was meinen die mit Betriebstemperatur? Meinen die bei Verbatime die Umgebungstemperatur? Wenn sich der Stick bei Betrieb um 60°C erwärmt dann hat er im inneren eine Temperatur von 85°C bei 25°C Umgebungstemperatur. Bei 85°C ist für viele Speicherbausteine die max. Temperatur erreicht. Wenn das so definiert ist, dann ist das schon Okay mit den 25°C.
Besser wäre es, wenn Du so einen Stick nimmst wie hier im Anhang. Der ist auch für 85°C spezifiziert.
Beitrag #5872258 wurde von einem Moderator gelöscht.
Rufus Τ. F. schrieb: > Zuverlässig spezifizierte USB-Sticks wirst Du nur als "industrial"-Ware > bekommen können, Consumer-Ware ist entweder gar nicht oder nur sehr > schlecht dokumentiert. Bei USB-Sticks von Sandisk stehen Betriebstemperatur und Lagertemperatur in den Produktdaten dabei. Ebenso verhält es sich bei Samsung, Kingston. Nur um mal die zu nennen, deren Produkte ich so beziehe. Bei Lexar war das zumindest so, als sie noch zu Micron gehörten. Günter N. schrieb: > Die Aussage über den Raspi-Temperaturbereich stammt ursprünglich aus dem > Raspi-FAQ https://www.raspberrypi.org/documentation/faqs/. Das sind jetzt aber Äpfel/Birnen: Zulässige max. Temperatur eines Chips vers. Umgebungstemperatur, in der ein Gerät betrieben werden soll. > Ich bin immer noch - vorsichtig gesagt - erstaunt über die Aussage der > Verbatim-Hotline, die höchste zulässige Betriebstemperatur für deren > USB-Stick sei 25°C. Sandisk gibt für seine schnelleren Produkte auch 0°C-35°C an, für langsamere auch bis 45°C, Samsung und Kingston bis 60°C. > Sind die Dinger wirklich so empfindlich? Nunja. Die Chips werden halt warm, je schneller, desto wärmer. Dann sind die meist im geschlossenen Kunststoffgehäuse, also eigentlich optimal gegen Wärmeverlust isoliert. Zudem gibt's ja auch keine Wärmeabfuhr durch Konvektion, ganz im Gegensatz zu Chips auf z.B: einem Mainboard. Würde man einen Raspi in einem vergleichbar engen Gehäuse einbauen, wäre der vermutlich auch nur bis Umgebungstemperaturen von irgendwas zwischen 40-50°C verwendbar. MfG
mir sind die temperaturen vollig egal,ich habe 4 raspis und hier vollgender tip: nimm ein platikkästchen (son gefrier dingsbums) gib sand hinein und etwas wasser hinzu, so das der sand "wichtig" gut feucht, nicht nass ist . jetzt den stick mit schutzkappe in den sand stecken und einfrieren. keine angst, fast alle sticks sind feuchtigkeits immun. sticks halten temperaturen von -50grad bis über +100 grad aus. +100 grad nicht auf dauer. natürlich brauchst du eine stick zum raspi verlängerung . viel spass damit
mir sind die Temperaturen völlig egal,ich habe 4 Raspis und hier vollgender Tip: nimm ein Platikkästchen (son gefrier dingsbums) gib Sand hinein und etwas Wasser hinzu, so das der Sand "wichtig" gut feucht, nicht nass ist . Jetzt den Stick mit Schutzkappe in den Sand stecken,sodass du nachher noch die Kappe abmachen kannst und einfrieren. Keine Angst, fast alle Sticks sind Feuchtigkeits immun. Sticks halten Temperaturen von -50grad bis über +100 grad aus. +100 grad nicht auf dauer. Natürlich brauchst du eine Stick zum Raspi Verlängerung . Viel spass damit
oder mach aus dem Stick einen "dead drop", mal googlen !!! In der Fensterinnenmauer,reinbasteln ,da bleibt auch schön kühl. beim Auszug aus der Wohnung, Daten runternehmen, platthauen und verspachteln . Es sei denn, du möchtet den 6,95€ Stick mitnehmen
Heinz S. schrieb: > In der Fensterinnenmauer,reinbasteln , Dein Stoff muß gut sein. Kann ich auch was davon haben?
Heinz S. schrieb: > nein 41 Jahre PC Erfahrung Heinz S. schrieb: > Windoof 20Jahre, Linux 21Jahre Egal, Industrie ist ne andere Welt Günter N. schrieb: > Swissbit: Genau so Es gibt Industrial-USB-Sticks mit erweitertem Temperaturbereich. Da es sich aber um Industrie-Anwendungen handelt hast du nicht nur höhere Anforderungen an die Temperatur, sondern auch an Dichtigkeit, Vibration und Störeinstrahlung. Daher haben vernünftige Industrial-USB-Sticks eigentlich immer nen M12 Stecker statt dem grottigen USB-Stecker und sind privat kaum zu bekommen
Günter N. schrieb: > im Betrieb Temperaturen bis zu 70°C ausgesetzt 1.Die wahre Umgebungs- und die wahre Chiptemperatur können sehr verschieden sein je nach Auslastung und Konvektion! Da wird der TO Günter wohl noch ein paar Tests machen müssen wenn es zuverlässig funktionieren soll. 2.Es ist ein großer thermischer Unterschied ob ich am Tag nur 3 Bit ändere oder ständig Filme kopiere. 3.Gelegentliche MD5-Prüfung der Daten wäre evtl. hilfreich, um die Zuverlässigkeit des Sticks zu überwachen? 4.Heinz seine "Sandbox" muß kein Spaß sein, da eine Menge Sand zumindest den thermischen Stress bei ständigem Wechsel der Umgebungstemperatur verringert.
Wenn schon, dann eine zu Eis gefrorene Sandbox. Wenn man den Stick, seitlich durchstößt und verklebt,und mit Sand, ect. befüllt und Deckel drauf macht, hochkant einfriert .... hat man einen gekühlten Stick und eine gekühlte Raspiunterlage
ja und der hier erst FDR= Flight-Data-Recorder im Flugzeug 1. Aufpralltest Die Datenkapsel muss eine Beschleunigung von 3400 G-Kraft für 6,5 Millisekunden überstehen. Das entspricht etwa einem Aufprall des Rekorders auf eine Betonwand bei einer Geschwindigkeit von etwa 750 km/h. Dieser Test wird laut Angaben des BFU tatsächlich mit einer Kanone durchgeführt. 2. Eindringtest Das gepanzerte Modul muss einen Aufprall eines Körpers mit einer Masse von 227 Kilogramm überstehen. Damit nicht genug: Dieser Körper muss mit einer gehärteten stählernen Spitze aus einer Höhe von drei Metern auf das Modul herabfallen. 3. Belastungstest Aus verschiedenen Richtungen für jeweils fünf Minuten wird das Gerät statischen Lasten von circa 2,5 Tonnen ausgesetzt. Danach darf die Datenkapsel nicht so beschädigt sein, dass die aufgezeichneten Daten bei den noch folgenden Tests gefährdet wären. 4. Hochtemperatur-Feuertest Die Datenkapsel muss 60 Minuten lang 1100 Grad Celsius standhalten. Das entspricht der Brenntemperatur von Kerosin. 5. Niedrigtemperatur-Test Die Datenkapsel muss zehn Stunden lang 260 Grad Celsius überstehen. 6. Tiefseedrucktest Die Kapsel muss 30 Tage lang Tiefseebedingungen (Salzwasser, Tauchtiefe von 6.000 Metern) standhalten. 7. Flüssigkeiten Die Datenkapsel muss gegen alle im Flugzeugbereich verwendeten Flüssigkeiten (Laugen, Säuren, Kraftstoffe, Öle, Hydraulikflüssigkeiten) für 48 Stunden und gegen Feuerlöschmittel acht Stunden lang resistent sein. so ein Ding kann man nur umbringen wollen Zurück nach USB , die Frage von welcher Firma (wie kalt wie heiss)darf der Stick werden , ergibt sich irgendwie von selbst aber im Ernst ,ich hab auch mal wegen (billig) solche Miststicks gekauft und mich stundenlang geärgert und rumgegoogled was damit los ist , so wie hier Da hilft nur eines, nur einmal von dieser Firma wegen dieser verschweissten Verarschung, aber dann eine Andere
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