Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Wie viel Zeit investiert ihr neben der Arbeit für die finanz. Unabhängigkeit?


von Le X. (lex_91)


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Axel L. schrieb:
> Aber ich gebe zu, ist mir auch zu heiss

Wie das Konstrukt funktioniert ist mir schon klar.
Darf gern wer anders machen.

ohne Account schrieb:
> Wenn man jetzt noch von den ETFs wegkäme, würde man merken, daß das
> Anlageuniversum noch viel mehr als ETFs zu bieten hat :)

Schau mal, den original F.B. nimmt hier schon keiner ernst.
Aber die schlechte Kopie?
Ich bitte dich. Lass einfach mal gut sein.

von Ingenieur (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Jau. Der hatte sogar schön Limits gesetzt, dass ihm nicht schlimmes
> passiert. Nun hat er gelernt dass solche Limits in Extremsituationen
> nichts bringen.

Soweit ich weiß, hätte er wohl gegen Aufpreis einen garantierten 
Stop-Auftrag ordern können, hat er ab nicht - so kam die Slippage voll 
zum Tragen, da sich lange kein Käufer mehr gefunden hat, Resultat: um 
die 280k Miese.

> Wahrschweinlich mal wieder Dusel und nach dem ganzen Medienrummel hat
> die Bank nen Vergleich angeboten. Unverdient.

Ich hoffe nicht. So jemand sollte gefälligst auch die negativen 
Konsequenzen seines Handelns tragen.

von ohne Account (Gast)


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> Von Aktien auf Pump lasse ich genauso die Finger wie vom Forex-/CFD-Handel. > 
Daran dürfen sich gerne andere Leute wie S.B. die Finger verbrennen.
CFD & Forex ist einfach nur geil, wenn die Strategie stimmt - aber das 
wirst Du dann eben nie erfahren bzw. geht ja auch gar nicht, weil 
Strategie ja ein Fremdwort oder bestenfalls was Böses für Dich ist 
genauso wie ein lausiger 3% Kredit :))
Ja, ganz gefährlich :->

> Schau mal, den original F.B. nimmt hier schon keiner ernst.
F.B. muß ich auch mal wieder eine PN schreiben :)

> Aber die schlechte Kopie?
> Ich bitte dich. Lass einfach mal gut sein.
Ich frage mich wie bei soviel Dummheit einen Top-Job überhaupt bekommen 
kann.
Ohne Eure Lohnarbeit seid Ihr doch arme Wesen?
Ihr seid in einer Seilschaft und in Bezug auf Allgemeinwissen ein 
trauriges Beispiel für Fachidiotentum - das muß es wohl sein, nehme ich 
mal an.

von ohne Account (Gast)


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> Ich hoffe nicht. So jemand sollte gefälligst auch die negativen
> Konsequenzen seines Handelns tragen.
dann freut er sich aber über das H4-Geld, das Du und ich ihm spendieren 
:))

von Metaphysische Manifestation (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Gibt es eigentlich Abradolf Lincler noch unter einem anderen Namen? Oder
> hat er seit Jahresbeginn tatsächlich den kalten Entzug vom uc-Forum
> geschafft und ist jetzt trockener Forist?

Ich bin nach wie vor lesend unterwegs, zu ausgewählten Themen schreibe 
ich auch vereinzelt was, selten auch eine Spitze.
Die Standardkonfliktthemen haben mangels frischer Teilnehmer ihren Reiz 
verloren, Winne ist halt Winne, Holm ist halt Holm, uswusf.
Das ist wie mit Koffein, irgendwann kickts nicht mehr.

Beitrag #5879869 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Axel L. (axel_5)


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Cyblord -. schrieb im Beitrag #5879869:
> Ingenieur schrieb:
>> Soweit ich weiß, hätte er wohl gegen Aufpreis einen garantierten
>> Stop-Auftrag ordern können, hat er ab nicht
>
> Hmmm aber wer garantiert einen Kauf zum Preis X? Übernimmt das dann die
> Bank? Ist auf jeden Fall unüblich. Wer verkaufen will braucht nen
> Käufer.

Dafür wird dann z. B. ein CDF mit entgegengesetzer Richtung aufgesetzt.

In Kombination gibt das dann die Konstrukte, die vielleicht noch die 
Bank versteht und bei denen man erst im Ernstfall so richtig rausfindet, 
ob sie funktionieren.

Aber die Bank verdient auf jeden Fall an den Gebühren.

Gruß
Axel

von Ingenieur (Gast)


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ohne Account schrieb:
> CFD & Forex ist einfach nur geil, wenn die Strategie stimmt - aber das
> wirst Du dann eben nie erfahren bzw. geht ja auch gar nicht, weil
> Strategie ja ein Fremdwort oder bestenfalls was Böses für Dich ist

Klar habe ich eine Strategie, sogar eine langfristige: buy & hold auf 
Aktien-Indexfonds. Mag langweilig klingen, aber ich brauche keinen Kick 
mit wilden CFD-Zockereien und schlaflose Nächte. Es ist außerdem sehr 
pflegeleicht, denn das lässt sich per Wertpapiersparplan ganz einfach 
automatisieren. So wandern im Schnitt 3k € pro Monat ins Depot (2,5k 
feste Rate plus Einmalkäufe im Jahr).

> genauso wie ein lausiger 3% Kredit :))
> Ja, ganz gefährlich :->

Ja, wenn man ihn nämlich einsetzt, um Aktien davon zu kaufen, ist das 
sehr wohl gefährlich. Es kommt natürlich auch auf die Höhe an im 
Vergleich zum Restvermögen. Jo S. hat das in seinem Beitrag weiter oben 
sehr treffend skizziert mit dem Fazit:

Jo S. schrieb:
> Fazit: Niemals auf Kredit spekulieren! Die Hebelwirkung zerdrückt den
> Naiven.

von ohne Account (Gast)


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> Klar habe ich eine Strategie, sogar eine langfristige: buy & hold auf
> Aktien-Indexfonds.
damit liegst Du zumindestens über dem positiven Beitrag Zins :)

> Mag langweilig klingen, aber ich brauche keinen Kick mit wilden CFD-
> Zockereien und schlaflose Nächte.
weil dort Deine buy&hold Strategie nicht mehr funktioniert und Du über 
ganz  andere Strategien nachdenken müßtest.

> Es ist außerdem sehr
> pflegeleicht, denn das lässt sich per Wertpapiersparplan ganz einfach
> automatisieren.
ganz schlecht, da könntest Du auch Riester machen.
vor allen Dingen alles auf 4 oder 5 Index-Fonds zu setzen wäre mir zu 
riskant.

> So wandern im Schnitt 3k € pro Monat ins Depot (2,5k
> feste Rate plus Einmalkäufe im Jahr).
sehr schlecht, weil Du mit dem Automatismus Deine Kursgewinne 
egalisierst oder zumindest verschlechterst.
Spätestens bei längerfristigen Kursrückgang wird es ein Minusgeschäft, 
weil Du jetzt statt 3k, 6k oder mehr im Monat reinpulvern müßtest, um zu 
kompensieren.
Das ist dann wie ein positiver Beitrag - nur nicht für Dich, sondern für 
die Bank ;)

> Ja, wenn man ihn nämlich einsetzt, um Aktien davon zu kaufen, ist das
> sehr wohl gefährlich. Es kommt natürlich auch auf die Höhe an im
> Vergleich zum Restvermögen.
nö, das ist dann so wie bei den Windows- und Linux-Jüngern - besonders 
schlimm, wenn man das andere System nie angewandt hat, aber einfach nur 
glaubt, daß es schlecht ist.
Wenn Du alles Geld in Fonds pumpst, kannst Du eigentlich nicht mitreden.

> Jo S. hat das in seinem Beitrag weiter oben
> sehr treffend skizziert mit dem Fazit:
> Jo S. schrieb:
> Fazit: Niemals auf Kredit spekulieren! Die Hebelwirkung zerdrückt den
> Naiven.
Jo S. hat keine Ahnung, weil er Kreditaufnahme mit CFD-Handel 
gleichsetzt - davon war nie die Rede, sondern vom Kauf normaler Aktien 
und Dividendenmitnahme, die über dem Kreditzins liegt .... das ist was 
ganz anderes als CFD-Handel und auch was ganz anderes als Index-Fonds, 
MSCI-ETFs, etc., die Minimalausschüttungen liefern.
Natürlich ist CFD ein Nebenaspekt, aber den sollte man ohne Kredit 
bewältigen - da stimme ich zu.

von Msd (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Es gibt ETFs, die ziemlich konstant 4-5% Dividende bringen. Wenn man die
> mit einem Kredit zu 1,5% finanziert, kannst du bei einer Beleihung von
> 50% die Rendite auf fast 10% puschen.

Eben du sagst ja schon, dass es keinen Sinn macht.

"fast 10 %" Rendite bekommt man auch mit anderen üblichen ETF's oder 
Wertpapieren, dazu einen Kredit aufnehmen um 5%-ETF's zu kaufen um dann 
am Ende die gleiche Rendite wie ohne Kredit zu haben.. Na klar, das 
macht WIRKLICH Sinn..... NICHT!

von Le X. (lex_91)


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ohne Account schrieb:
>> So wandern im Schnitt 3k € pro Monat ins Depot (2,5k feste Rate plus
>> Einmalkäufe im Jahr).
> sehr schlecht, weil Du mit dem Automatismus Deine Kursgewinne
> egalisierst oder zumindest verschlechterst

Im wertpapier-forum.de gibt es ganze Studien drüber, was nun besser ist.
Das Ergebnis ist eigentlich immer:
An buy&hold über einen langen Zeitraum kommt nix ran.
Monatlicher Sparplan, 15 Jahre laufen lassen und gut ists.
Und in der Verzehrphase das gleiche.
MarketTiming oder "Bauchgefühl" schlägt den Automatismus nicht, außer 
durch Glück.

ohne Account schrieb:
> vor allen Dingen alles auf 4 oder 5 Index-Fonds zu setzen wäre mir zu
> riskant.

Stimmt, 3 reichen eigentlich schon, damit kriegt man die Weltwirtschaft 
schon ganz gut abgebildet.
Damit hat man sein Vermögen immerhin auf Tausende Firmen und 5 
Kontinente verteilt.
Bist du auch so breit diversifiziert?

ohne Account schrieb:
> da könntest Du auch Riester machen.

Ja kann man tatsächlich.
Hab hier noch so nen alten Vertrag rumliegen, der läuft halt so 
nebenbei.
Entgegen der landläufigen Meinung rentiert sich Riester für Gutverdiener 
sogar viel mehr als für Geringverdiener mit Kinder da der (prozentuelle) 
Steuervorteil den Zuschuss-Fixbetrag schnell übrrtrumpft. Noch so ein 
Designfehler von Riester, aber mir nützts.
Dadurch kann man Förderquoten von 55% oder mehr erreichen.
In Verbindung mit den Renditen aus Altverträgen durchaus interessant, 
für eine sichere Anlageform.

Weißt du S.B., neben deinen offensichtlichen fachlichen Defiziten iet 
dein größtes Problem deine kleingeistige Fixierung auf genau eine 
Strategie, nämlich die deine.
Es gibt sehr viele Anlageformen und am besten setzt man auf mehrere 
Pferde.
Mit deinem Anspruch eine allumfassende, in allen Belangen überlegene 
Strategie mit einer einzigen, von Glück und Zufall abhängige Anlageform 
darstellen zu können brauchst du eigentlich garnicht antreten, da hast 
von vornherein schon verloren.

: Bearbeitet durch User
von Klaus-Peter (Gast)


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Lustiger Thread. Um mal noch einmal etwas Produktives beizutragen:

Ich bin inzwischen finanziell unabhängig. Angefangen kurz vor der 
2009er-Krise in Aktien zu investieren (heute würde ich ETF nutzen, das 
Thema war damals aber noch nicht so verbreitet). Durch ein paar 
"Glückstreffer" (Infineon, Apple), aber hauptsächlich durch die starke 
allgemeine Marktentwicklung sind die ca. 1000 Euro im Monat (plus ein 
paar Sonderzahlungen) in den letzten 10 Jahren auf 500kEUR angewachsen. 
Dazu kommt noch eine abgezahlte Eigentumswohnung und die Reste einer 
fetten Abfindung.

Nach Steuern, Krankenversicherung und Wohngeld habe ich damit ungefähr 
1200 Euro pro Monat zur Verfügung. Das reicht mir. Der Plan ist jetzt, 
die nächsten Jahre meiner Leidenschaft zum Bergsport nachzugehen. Da ich 
einen Trainerschein habe kann ich damit als Bergführer noch etwas Geld 
dazu verdienen, womit sich mein Budget noch etwas entspannt.

von Kastanie (Gast)


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@Klaus-Peter
sowas liest man gerne.
Wohl einer der wenigen lebensfrohen und intelligenten Menschen hier.
Eine fröhliche Bergzeit allezeit!

von ohne Account (Gast)


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> Im wertpapier-forum.de gibt es ganze Studien drüber, was nun besser ist.
kein Wunder, daß das dann nichts wird.

> An buy&hold über einen langen Zeitraum kommt nix ran.
> Monatlicher Sparplan, 15 Jahre laufen lassen und gut ists.
> Und in der Verzehrphase das gleiche.
das ist Dummheit pur und bei einem Sparplan freut sich die Bank.

> MarketTiming oder "Bauchgefühl" schlägt den Automatismus nicht, außer
> durch Glück.
Du hast eben keine Ahnung und Strategien, die andere für lau darbieten 
sind immer mit größter  Vorsicht zu genießen.
Somit ist Deine Quelle, die das Buy&Hold in den Himmel lobt, der letzte 
Dreck - werde ich mir nicht anschauen.

> Stimmt, 3 reichen eigentlich schon, damit kriegt man die Weltwirtschaft
> schon ganz gut abgebildet.
Du hast einiges echt nicht verstanden.

> Bist du auch so breit diversifiziert?
bei mir kann die Weltwirtschaft auch über Jahre ins Minus abrutschen, 
dann mache ich immer noch Gewinn - klappt das mit Deinen Sorglos-ETFs 
auch?
Glaube ich nicht.

> Entgegen der landläufigen Meinung rentiert sich Riester für Gutverdiener
> sogar viel mehr als für Geringverdiener mit Kinder da der (prozentuelle)
> Steuervorteil den Zuschuss-Fixbetrag schnell übrrtrumpft.
Bei Riester vererbst Du im Todesfall automatisch Dein eingezahltes 
Vermögen an den Staat - also die dümmste Anlageform überhaupt.

> Weißt du S.B., neben deinen offensichtlichen fachlichen Defiziten iet
> dein größtes Problem deine kleingeistige Fixierung auf genau eine
> Strategie, nämlich die deine.
die üblichen Beleidigungen - ohne die geht es wohl nicht?

> Mit deinem Anspruch eine allumfassende, in allen Belangen überlegene
> Strategie mit einer einzigen, von Glück und Zufall abhängige Anlageform
> darstellen zu können brauchst du eigentlich garnicht antreten, da hast
> von vornherein schon verloren.
Ich finde es amüsant Leute wie Dich vor Neid platzen zu sehen :->
Es gibt eine Strategie, aber die werde natürlich nicht verraten - warum 
auch :)
LOL, bleib bei Deinen Wertpapierforum und glaube denen alles, Deine 
Ignoranz wird Dir gut dabei helfen :))

von ohne Account (Gast)


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> Durch ein paar "Glückstreffer" (Infineon, Apple), aber hauptsächlich durch > die 
starke allgemeine Marktentwicklung sind die ca. 1000 Euro im Monat
> (plus ein paar Sonderzahlungen) in den letzten 10 Jahren auf 500kEUR
> angewachsen.
Du sagst es, 'Glückstreffer' - das ist das was Ingenieur, Lex&Co. mit 
Ihren ETFs jetzt auch versuchen.

von Le X. (lex_91)


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ohne Account schrieb:
> bleib bei Deinen Wertpapierforum

Weißt du, da sind halt Leute unterwegs die seit mehreren Jahrzehnten, 
einer Währungsumstellung, mehreren Krisen und vielen Gesetzesänderungen 
erfolgreich investieren,aber auch Zahlen und Fakten liefern können.
Während du seit ein paar wenigen Jahren, in einer nie dagewesenen 
Hausse, mit Harakiri und Bauchgefühl bisl Börse spielst.
Ist in Ordnung, kannst du gern so machen.

Es ist noch kein Jahr her da musste ich die das deutsche Rentensystem 
erklären. Wie man Rentenpunkte kriegt und wie man sich damit seine Rente 
ausrechnet.
Aber Ok, du weißt Bescheid.

von Bimbo. (Gast)


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So viele Leute träumen von finanzieller Unabhängigkeit und hoffen ihr 
Glück in Aktien, Wertpapieren oder Immobilien zu finden.

Dabei ist es ganz einfach: Als durchschnittlicher Angestellter wird 
man niemals reich. Es führt kaum ein Weg dran vorbei Selbstständig zu 
werden und als Unternehmer zu agieren.

Ausnahmen bestätigen natürlich wie immer die Regel. So einfach ist das. 
Das Geld irgendwie anlegen ist nur ein verzweifelter Versuch und ersetzt 
nicht die eigene verantwortungsvolle Unternehmensführung. Mit 90k brutto 
kann man als Angestellter auch in München derzeit nicht finanziell 
unabhängig leben. Da fehlt also noch einiges.

von Kastanie (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Es gibt eine Strategie, aber die werde natürlich nicht verraten - warum
> auch :)

Du hast sicher einen Weg gefunden, das sich ausschließlich selbst 
finanzierende Steuersystem anzuzapfen.
Denn im Gegensatz zu einem Perpetuummobile in der Physik ist hier sogar 
ein Wertzuwachs aus dem Nichts möglich, der uns alle nährt.
Man muss nur so schlau wie du sein, dann kann man in diesem Garten Eden 
wohnen.
Meine sarkastische Ehrfucht hierfür...

von ohne Account (Gast)


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> Ist in Ordnung, kannst du gern so machen.
spricht für Deine Ignoranz, 100 Punkte :->

> Es ist noch kein Jahr her da musste ich die das deutsche Rentensystem
> erklären. Wie man Rentenpunkte kriegt und wie man sich damit seine Rente
> ausrechnet.
> Aber Ok, du weißt Bescheid.
Als angeblicher normaler Angestellter, der Du nicht bist, hast Du gut 
reden.
Du verdienst überdurchschnittlich und damit rechnet sich das deutsche 
Rentensystem für Dich - deswegen auch der ETF-Hype bei Dir.
Bei Null Risiko im Job kann man auch Nullrisiko-Anlagen fahren.
Für einen normalen Angestellten trifft genau das leider nicht zu!
Da reicht nicht spätere gesetzliche Rente eben nicht zum Leben wie bei 
Dir.

von Pokerrusse (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Du verdienst überdurchschnittlich und damit rechnet sich das deutsche
> Rentensystem für Dich - deswegen auch der ETF-Hype bei Dir.
> Bei Null Risiko im Job kann man auch Nullrisiko-Anlagen fahren.
> Für einen normalen Angestellten trifft genau das leider nicht zu!

Ja, genauso funktioniert auch der Erfolg und Risikomanagement im 
Kartenspiel: Je kleiner die verfügbare Summe, desto höhere Limits sollte 
man spielen, ...

von abc (Gast)


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Bimbo. schrieb:
> Dabei ist es ganz einfach: Als durchschnittlicher Angestellter wird
> man niemals reich. Es führt kaum ein Weg dran vorbei Selbstständig zu
> werden und als Unternehmer zu agieren.

Klar geht das auch als Angestellter. Wenn die Gehaltsberichte hier im 
Forum nur halbwegs stimmen, ist es kein Problem 50k oder mehr im Jahr am 
Aktienmarkt mit etwa 8% anzulegen. Der Angestellte mit 30k Brutto pro 
Jahr (was in etwa dem Durchschnittsgehalt in D entspricht) in München, 
Frankfurt oder Stuttgart, schafft es hingegen nicht.

von ohne Account (Gast)


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> Du hast sicher einen Weg gefunden, das sich ausschließlich selbst
> finanzierende Steuersystem anzuzapfen.
Dir ist nicht zu helfen - es geht hier nicht um Steuern, daran kann nur 
der Staat etwas ändern, der einzelne aber niemals.

> Denn im Gegensatz zu einem Perpetuummobile in der Physik ist hier sogar
> ein Wertzuwachs aus dem Nichts möglich, der uns alle nährt.
Deine Mitstreiter Lex&Co. machen das gemäß Ihrer ETF-Glaubenslehre ja 
auch ... und bei denen klappt es ja nach eigener Aussage - sonst würden 
sie es ja nicht machen.
Und wie ist jetzt Deine Stellungnahme zur deren Anlageform ?

> Man muss nur so schlau wie du sein, dann kann man in diesem Garten Eden
> wohnen.
> Meine sarkastische Ehrfucht hierfür...
Du bist noch 2 Kategorien tiefer als Deine Mitstreiter,etc., mein 
Beileid dafür.

von ohne Account (Gast)


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> Klar geht das auch als Angestellter. Wenn die Gehaltsberichte hier im
> Forum nur halbwegs stimmen, ist es kein Problem 50k oder mehr im Jahr am
> Aktienmarkt mit etwa 8% anzulegen.
das ist richtig - nur die folgen eben Lex&Co. und mit der Strategie gibt 
es eben nur ein Zubrot.

von zilber (Gast)


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Vor einiger Zeit konnte ich am Eigentum noch mein Hobby im Handwerk 
verstärkt ausleben. Mittlerweile ist da aber nicht mehr so viel zu tun.
Seit knapp einem Jahr bin ich auf 450€ Basis angestellt und kann dort 
mein Hobby ausleben. Werde im Grunde nicht nach Stunden bezahlt, auch 
wenn man natürlich drauf achtet.
Alles in allem sind das 10-15€ in der Stunde.
Steht so in keiner Relation zu meinem eigentlichen Verdienst aber macht 
Spaß.

Die Kohle ist leicht verdient und die 400€ jeden Monat sind gar nicht 
mal so schlecht. Es summiert sich dann doch auf und bezahlt mir meine 
anderen Hobbys.

von Klaus-Peter (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Du sagst es, 'Glückstreffer' - das ist das was Ingenieur, Lex&Co. mit
> Ihren ETFs jetzt auch versuchen.

Es hätte auch ohne funktioniert, nur dauert es dann etwas länger als 10 
Jahre. Vielleicht 15 oder so. So viel überdurchschnittlich war meine 
Performance jetzt auch nicht.

von Kastanie (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Du bist noch 2 Kategorien tiefer als Deine Mitstreiter,etc., mein
> Beileid dafür.

Das hebt mich in den Olymp, wenn man alle deine Aussagen betrachtet.
Dankeschön!

von F. B. (finanzberater)


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Bimbo. schrieb:
> So viele Leute träumen von finanzieller Unabhängigkeit und hoffen ihr
> Glück in Aktien, Wertpapieren oder Immobilien zu finden.
>
> Dabei ist es ganz einfach: Als durchschnittlicher Angestellter wird
> man niemals reich. Es führt kaum ein Weg dran vorbei Selbstständig zu
> werden und als Unternehmer zu agieren.

Wie definierst du Reichtum? Millionär bin ich noch nicht, aber das kommt 
noch. Da führt gar kein Weg dran vorbei, wenn ich mir mal meinen 
Vermögenszuwachs in den letzten zwei Jahre betrachte. Habe ja erst im 
August 2016 angefangen mit investieren und führe seit zwei Jahren meine 
Excel-Datei.


> Ausnahmen bestätigen natürlich wie immer die Regel. So einfach ist das.
> Das Geld irgendwie anlegen ist nur ein verzweifelter Versuch und ersetzt
> nicht die eigene verantwortungsvolle Unternehmensführung. Mit 90k brutto
> kann man als Angestellter auch in München derzeit nicht finanziell
> unabhängig leben. Da fehlt also noch einiges.

Ganz richtig. Trotzdem wird sich hier im Forum mit IGM-Gehältern von 
90-100k wichtig gemacht.

von F. B. (finanzberater)


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P. S. schrieb:
> Aktien auf Kredit kaufen ist in den meisten Fällen eine ganz schlechte
> Idee. Der große Unterschied zwischen Aktien und Immobilien ist, dass es
> bei Aktien minütliche oder sogar sekündliche Preisfeststellungen gibt.
> Wenn die kreditfinanzierten Aktien fallen, sei es auch nur temporär,
> muss die Bank reagieren. Das tut sie indem sie die Aktien direkt
> verkauft oder zusätzliche Sicherheiten verlangt.
> Außerdem hat man auf die Geschäfte der AG de facto keinen Einfluss. Wenn
> die AG Blödsinn treibt, schaut man in die Röhre. Als Immobilieninvestor
> hat man die Dinge in der eigenen Hand.

Das stimmt doch nicht. Der Wert deiner Immobilie kann genau so fallen, 
da du auf das allgemeine Preisniveau überhaupt keine Einfluss hast. Die 
Bank wird dann ebenfalls fordern, dass du weitere Sicherheiten 
nachlegst. Wenn du das nicht kannst, musst du deine Immobilie verkaufen. 
Da in so einer Situration aber alle verkaufen wollen, wird der Wert 
immer weiter sinken. Das war doch die Ursache der Finanzkrise vor 10 
Jahren. Damals dachte auch jeder, ein Haus kann nur im Wert steigen, 
weswegen alle auf Kredit eine Immobilie gekauft haben. Aktien dagegen 
lassen sich im Notfall schneller veräußern als eine Immobilie.

von F. B. (finanzberater)


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Le X. schrieb:
> Und wenn der Zinsgewinn am Ende niedriger ist als der Kredit dann hast
> du das Geld der Bank verspielt und bist privatinsolvent.

Nein, sicher nicht. Ich bin so reich, dass mein Vermögen ein Vielfaches 
des aufgenommenen Kredits beträgt. Der Kredit ist nur ein kleiner Hebel, 
um schneller reich zu werden. Ich könnte einen Ausfall locker 
verkraften.

Du als verschuldeter Immobilienbesitzer dagegen nicht. Du hast also 
durch deine Immobilie zusätzliche Opportunitätskosten gegenüber einem 
vermögenden Mieter wie mir, der seine Rendite völlig risikolos durch 
Fremdkapital hebeln kann. Du würdest aufgrund deiner Verschuldung 
wahrscheinlich gar keine weiteren Kredit mehr bekommen. Ich dagegen muss 
auf meine Kredit nur 1,95 % Zinsen zahlen.


> Von welchen Anlagesummen reden wir (Größenordnung 1k, 10k, 100k?)
> Wie hoch ist das Verhältnis von Aktienrendite zu Kreditzins bei dir?
> Betreibst du das konsequent oder nur mit nem Tausender Spielgeld?

Also ich zocke mit weit über 100k. Der Kredit betrug nur 3k, wovon die 
Hälfte inzwischen abbezahlt ist. Aber das lag daran, dass ich damals 
noch nicht wusste, wie es beruflich weiter gehen wird, da die Insolvenz 
meiner damaligen Klitsche schon absehbar war. Die 3k hätte ich auch dann 
noch problemlos zurückzahlen können, wenn ich in Hartz IV gelandet wäre. 
Heute würde ich mehr aufnehmen, wenn ich nochmal denselben Zinssatz 
bekommen würde. Mindestens 10k oder mehr.

von F. B. (finanzberater)


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Ingenieur schrieb:
> F.B. ist leider regelrecht besessen von diesem Hass. Das kann man
> eigentlich nur mit Neid erklären, weil ihn kein entsprechendes
> Unternehmen einstellen wollte - offensichtlich zu recht, denn ernsthaft:
> wer möchte so jemanden als Kollegen?

Ich sagte doch bereits, dass ich einen IGM-Job schon sicher gehabt 
hätte, wenn es damals aufgrund der Finanzkrise keinen Einstellungsstopp 
gegeben hätte. Aber da mir die Entfernung zu weit und der fachliche 
Anspruch zu gering war, habe ich es dort dann später gar nicht mehr 
versucht und habe bei einer Klitsche angeheuert. Geld hat damals für 
mich noch keine Rolle gespielt. Das kam erst aufgrund der Erfahrungen im 
Laufe des Berufslebens, dass sich Leistung nicht auszahlt. Über euer 
IGM-Gehalt kann ich in zwischen nur noch lachen. Und noch mehr darüber, 
dass ihr euch damit für die Einkommenselite haltet.

von F. B. (finanzberater)


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Bernd schrieb:
> @ Ingenieur
>
> Das sind - im Sinne der kapitalistischen Ausbeutung - die besten
> Abhängigen.

Das ist richtig. Ich war früher auch so ein Dummkopf. Aber Ingenieur 
muss man zu Gute halten, dass er dank der Ausbeutung der Zulieferer 
sowie des Steuerzahlers durch seinen IGM-Konzern noch relativ gut 
dasteht. Er ist indirekt also selbst ein Ausbeuter, was er natürlich nie 
und nimmer zugeben würde. Wahrscheinlich begreift er diese Zusammenhänge 
auch gar nicht.

Ich mit meinen Investments bin natürlich auch einer, denn irgend jemand 
muss ja für meine Rendite arbeiten. Die kommt ja nicht aus dem Nichts. 
Aber ich habe mich einfach dazu entschieden, die Seiten zu wechseln, um 
nicht mehr selbst Ausgebeuteter zu sein.

Beitrag #5881848 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5881858 wurde vom Autor gelöscht.
von Rick M. (rick-nrw)


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F. B. schrieb:
> wenn ich in Hartz IV gelandet wäre.

Bei 100k als Guthaben bekommst du kein Hartz IV.

100k€ bist Du recht gut abgesichert, besser als viele Bundesbürger.
Die haben oft finanzielle Problem, wenn die 15 Jahre alte Waschmaschine 
völlig unerwartet kaputt geht und eine neue für 500€ gekauft werden 
muss.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Was für ein Laberthread ist denn das hier?

F. B. schrieb:
> Habe ja erst im August 2016 angefangen mit investieren
Ach, so ist das. Noch keinen richtigen Börsencrash, sondern nur Wachstum 
miterlebt. Und verkündigt sein "Finanz-Evangelium" penetrant wie ein 
alter Guru.

F. B. schrieb:
> Also ich zocke mit weit über 100k.
> Der Kredit betrug nur 3k, wovon die Hälfte inzwischen abbezahlt ist.
Du hast 100k "Spielgeld" und hast "inzwischen" einen Kredit von 3k zur 
Hälfte abgezahlt? Warum bekomme ich diese Zahlen nicht zur Deckung?

von Mut zur Wahrheit. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Was für ein Laberthread ist denn das hier?
>
> F. B. schrieb:
>> Habe ja erst im August 2016 angefangen mit investieren
> Ach, so ist das. Noch keinen richtigen Börsencrash, sondern nur Wachstum
> miterlebt. Und verkündigt sein "Finanz-Evangelium" penetrant wie ein
> alter Guru.
>
> F. B. schrieb:
>> Also ich zocke mit weit über 100k.
>> Der Kredit betrug nur 3k, wovon die Hälfte inzwischen abbezahlt ist.
> Du hast 100k "Spielgeld" und hast "inzwischen" einen Kredit von 3k zur
> Hälfte abgezahlt? Warum bekomme ich diese Zahlen nicht zur Deckung?

Mit 100k bekommt man locker 400 Ocken monatliche Dividende raus. Damit 
könnte man schon leben, nicht fürstlich aber immerhin. Mit Zinseszins 
wächst das moch weiter

von Bimbo. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Wie definierst du Reichtum?

Abgezahltes, neuwertiges Eigenheim, ein Boot, ein paar Sportwagen und 
evtl. noch wenige vermietete Immobilien. Zusätzlich noch eine große 
Summe Bargeld und Aktien, die monatlich 2-3t€ generieren.

Mit einem gehalt <100k brutto wird man das nur mit starkem 
Durchhaltevermögen und sehr viel Glück schaffen. Aber wie gesagt: es 
gibt Ausnahmen.

Ein Bekannter hat seit den 80ern jährlich 100k verdient, Geld in 
Immobilien gesteckt und Aktien gekauft. Heute sinds ein paar Immobilien, 
zwei Sportwagen und ein bisschen Bargeld - reich würde ich ihn immernoch 
nicht nennen, jedoch finanziell unabhängig. Der hat aber auch mehrere 
Firmen gegründet und immer hart gearbeitet.

In der Hoffnung, die eigenen 100k brutto einfach nur in Aktien oder 
Wertpapiere zu stecken - das wird nicht viel.

von Jo S. (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Jo S. hat keine Ahnung,
Danke für das Kompliment!   :)
> weil er Kreditaufnahme mit CFD-Handel gleichsetzt
nein
> davon war nie die Rede, sondern vom Kauf normaler Aktien
> und Dividendenmitnahme, die über dem Kreditzins liegt

Bei meinem Beispiel oben beziehe ich mich auf klassische 
Wertpapierkredite und warne vor dem Risiko, bei Kurseinbruch Geld 
nachschießen zu müssen.

Selbstverständlich kann man auch eine Immobilie beleihen und mit dem 
Darlehen Aktienkäufe tätigen, das ist sicherer.

von ohne Account (Gast)


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> Was für ein Laberthread ist denn das hier?
als Moderator könntest Du den Thread eigentlich dicht machen, da es ja 
sowieso nichts bringt.

von ohne Account (Gast)


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> Bei meinem Beispiel oben beziehe ich mich auf klassische
> Wertpapierkredite und warne vor dem Risiko, bei Kurseinbruch Geld
> nachschießen zu müssen.
wenn man nach Sparplan zum Stichtag kauft, dann wird das auch nichts.

> Selbstverständlich kann man auch eine Immobilie beleihen und mit dem
> Darlehen Aktienkäufe tätigen, das ist sicherer.
Du hast leider auch keine Ahnung von Wertpapierkrediten.

Schon mal was von Lombardkredit gehört?
nein ?
Wissenslücken bitte selber schließen und Thread bitte schließen.

von Jo S. (Gast)


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:)

Effektenkredit, auch als Lombardkredit bezeichnet, ist ein 
Wertpapierkredit.

von Mut zur Wahrheit. (Gast)


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Gold explodiert gerade. Kaufen!

von Ingenieur (Gast)


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Mut zur Wahrheit. schrieb:
> Gold explodiert gerade.

Hoffentlich wurde dabei niemand schwer verletzt.

von Msd (Gast)


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Mut zur Wahrheit. schrieb:
> Gold explodiert gerade. Kaufen!

Dann verkauft man. Nur Mut, das lernst du auch noch.

ohne Account schrieb:
> wenn man nach Sparplan zum Stichtag kauft, dann wird das auch nichts.

Sparplan nicht verstanden.

von Le X. (lex_91)


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Msd schrieb:
> ohne Account schrieb:
>> wenn man nach Sparplan zum Stichtag kauft, dann wird das auch nichts.
>
> Sparplan nicht verstanden.

Nicht nur deswegen.
Er hat ja auch gemeint dass bei Sparplänen nur die Bank verdient. Das 
ist natürlich Quatsch, Sparplanausführungen sind in der Regel günstiger 
(oftmals kostenlos), im Gegensatz zu manuellen Ordern, wo der Broker 
gerne mal 5,90€ nimmt.
Ich wollte S.B. erst korrigieren, aber das ist einfach verschenkte 
Liebesmüh.

Mit cost-average-Effekten bei langen Anlagehorizonten oder gar 
wissenschaftlichen Studien dazu, so richtig mit Zahlen und Fakten, 
brauchst ihm da garnicht erst kommen.

von Der Freundliche Gast X. (Firma: mc.net) (friendly_offtopic)


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Le X. schrieb:
> Mit cost-average-Effekten bei langen Anlagehorizonten

In Bezug auf die erreichte Endsumme ist der Cost-Average-Effekt nicht 
produktiver als ein großer Einmalkauf ganz am Anfang. In den meisten 
(nicht allen) Anlagezeiträumen ist es besser / wäre es besser gewesen 
ganz am Anfang eine dicke Summe hinzulegen und Ausschüttungen zu 
reinvestieren, anstatt dieselbe Summe gestückelt über die Zeit zu 
investieren. Ist ja auch insofern logisch, dass je länger das Papier 
liegt, desto mehr wirft es über die Zeit ab. In der Praxis scheitert es 
lediglich daran, dass man mit Anfang 20 selten eine 6-stellige Summe 
rumliegen hat, aber bei buy&hold zählt so früh wie möglich, soviel wie 
möglich.
Dazu gab es mal einen Beitrag von Kommer.

: Bearbeitet durch User
von Arno (Gast)


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F. B. schrieb:
> Le X. schrieb:
>> Und wenn der Zinsgewinn am Ende niedriger ist als der Kredit dann hast
>> du das Geld der Bank verspielt und bist privatinsolvent.
>
> Nein, sicher nicht. Ich bin so reich, dass mein Vermögen ein Vielfaches
> des aufgenommenen Kredits beträgt. Der Kredit ist nur ein kleiner Hebel,
> um schneller reich zu werden. Ich könnte einen Ausfall locker
> verkraften.

Wenn du einen Ausfall locker verkraften könntest, weil du dann die 
Reserven einsetzen würdest, könntest du genauso gut (nur wesentlich 
unkomplizierter) gleich mit deinen Reserven spekulieren.

MfG, Arno

von Der Freundliche Gast X. (Firma: mc.net) (friendly_offtopic)


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von ohne Account (Gast)


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> Sparplan nicht verstanden.
mit Sparplan verwässerst Du Deinen Kursgewinn - bestenfalls.

von ohne Account (Gast)


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> Nicht nur deswegen.
> Er hat ja auch gemeint dass bei Sparplänen nur die Bank verdient. Das
> ist natürlich Quatsch, Sparplanausführungen sind in der Regel günstiger
> (oftmals kostenlos), im Gegensatz zu manuellen Ordern, wo der Broker
> gerne mal 5,90€ nimmt.
Das ist kein Quatsch, weil die Bank jetzt doppelt profitiert.
Zum einem bist Du langfristig gebunden an den Sparplan und zum anderen 
erfolgt der Zukauf immer an einem Stichtag, was für Dich dann zum reinen 
Glücksspiel wird, da Du den künftigen Kursverlauf auf Gedeih und Verderb 
akzeptieren mußt.

> Mit cost-average-Effekten bei langen Anlagehorizonten oder gar
> wissenschaftlichen Studien dazu, so richtig mit Zahlen und Fakten,
> brauchst ihm da garnicht erst kommen.
ja, das hat Dir jetzt mal jemand anders erläutert - aber Erläuterungen 
kommen bei Dir nicht mehr an, genau wie bei den Klimaaposteln.

von Le X. (lex_91)


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ohne Account schrieb:
> Zum einem bist Du langfristig gebunden

Nein.

von Msd (Gast)


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ohne Account schrieb:
> erfolgt der Zukauf immer an einem Stichtag, was für Dich dann zum reinen
> Glücksspiel wird, da Du den künftigen Kursverlauf auf Gedeih und Verderb
> akzeptieren mußt.

Ja, Sparplan nicht verstanden. Es geht um Psychologie.

ohne Account schrieb:
> ja, das hat Dir jetzt mal jemand anders erläutert - aber Erläuterungen
> kommen bei Dir nicht mehr an, genau wie bei den Klimaaposteln.

Wenn ihr schon einen Link vom Kommer postet, versucht doch auch ihn zu 
verstehen.

Niemand hat behauptet, dass ein Sparplan die lukrativste Anlageform ist. 
Vorhandensein des Cost Average Effect ist nicht diskutabel, nur die 
Interpretation dessen.

Lest euch nochmal den Beitrag durch, sonst war das eine Luftnummer.

von Der Freundliche Gast X. (Firma: mc.net) (friendly_offtopic)


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ohne Account schrieb:
> Das ist kein Quatsch, weil die Bank jetzt doppelt profitiert.

Das stimmt nicht. Bei DKB und Flatex kostet eine Sparplanausführung 
1,50€, sonst fällt nichts an, was nicht auch anderweitig anfallen würde.

> Zum einem bist Du langfristig gebunden an den Sparplan und zum anderen
> erfolgt der Zukauf immer an einem Stichtag, was für Dich dann zum reinen
> Glücksspiel wird, da Du den künftigen Kursverlauf auf Gedeih und Verderb
> akzeptieren mußt.

Nein, die Sparpläne lassen sich problemlos abschalten, aussetzen, 
ändern, usw. je nach Anbieter lässt sich auch der Stichtag wählen, bei 
Flatex beispielsweise Monatsanfang oder Monatsmitte, aber bei den 
Sparplänen steckt kein konkretes Bankprodukt dahinter. Es ist lediglich 
ein Automatismus in dem die Orders der vielen Kleinanleger gebündelt 
weitergegeben werden.

von Paul (Gast)


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Der Freundliche Gast X. schrieb:
> Es ist lediglich
> ein Automatismus in dem die Orders der vielen Kleinanleger gebündelt
> weitergegeben werden.

Richtig. Und es wird für einen für den Kunden ungünstigen Kurs an der 
Börse eingekauft. Auch wenn der Sparplan für den Kunden scheinbar nichts 
oder nur sehr wenig kostet, verdient die Bank durch einen inszenierten 
Spread. Dies wurde schon oft nachgewiesen.

von Der Freundliche Gast X. (Firma: mc.net) (friendly_offtopic)


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Paul schrieb:
> Auch wenn der Sparplan für den Kunden scheinbar nichts
> oder nur sehr wenig kostet, verdient die Bank durch einen inszenierten
> Spread. Dies wurde schon oft nachgewiesen.

Hast du dafür Belege? Meine Kaufbelege sagen was anderes.

von ohne Account (Gast)


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> Le X. schrieb:
> Nein.
Natürlich kannst Du den Sparplan genau wie eine Lebensversicherung 
vorzeitig beenden - und was heißt das dann?
Deine Bank bedankt sich bei Dir :)

> Sparplanausführungen sind in der Regel günstiger
> (oftmals kostenlos), im Gegensatz zu manuellen Ordern, wo der Broker
> gerne mal 5,90€ nimmt.
Du bist doch Ingenieur? Oder doch nur Handwerker?
Hast Dich eigentlich mal gefragt warum die Bank das wohl genau so macht?
Ist die Bank jetzt zur Stiftung geworden und macht auf Samariter ?
Oh Mann, toll hier :(

von ohne Account (Gast)


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> Hast du dafür Belege? Meine Kaufbelege sagen was anderes.
selbst die einfachsten Dinge scheinen Ingenieure (wenn sie es denn sind) 
nicht mehr logisch zu verstehen bzw. brauchen den Eichstempel als Beweis 
):
Sehr bitter.

von Paul (Gast)


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Der Freundliche Gast X. schrieb:
> Hast du dafür Belege? Meine Kaufbelege sagen was anderes.

Naja, das ist doch eigentlich offensichtlich. Die Bank verschenkt 
nichts. Das haben auch schon diverse Profis bestätigt, die direkten 
Einblick in die Bücher haben. Ich habe dazu keinen Link, ich bookmarke 
nicht alles. Wir private wissen natürlich nicht zu welcher Sekunde die 
Aktien wirklich gekauft wurden und wir haben auch keine Echtzeitkurse. 
Dazu bekommt man Aktien in geringer Anzahl immer zu einem günstigeren 
Kurs, es muss sich ja auch immer ein Verkäufer finden. Wenn die Bank 
dann alle Orders aller Kunden am Stück in die Börse kippt, kann das auch 
nicht gut sein. Bei den meistgehandelten Aktion wie z.B. Apple fällt das 
natürlich kaum ins Gewicht.

Es gibt in USA auch Banken, die verlangen beim Aktienkauf generell keine 
Gebühren. Klar, auch die leben vom Spread.

Zu den zum Teil für den Kunden ungünstigen Ausführungszeiten gibt es 
auch gelegentlich Diskussionen in Foren. Ich habe jetzt auf die Schnelle 
nur das gefunden, aber du findest sicher noch mehr: 
https://wissen.consorsbank.de/t5/Ideen/Aktiensparpl%C3%A4ne/idi-p/32736

von ohne Account (Gast)


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> Das stimmt nicht. Bei DKB und Flatex kostet eine Sparplanausführung
> 1,50€, sonst fällt nichts an, was nicht auch anderweitig anfallen würde.
Warum kostet dann eine normale Order wesentlich mehr?
Will Deine Bank beim Sparplan wirklich nicht genauso viel wie bei einer 
normalen Order verdienen?
Wußte ich gar nicht, daß eine Bank ein Non-profit-Unternehmen ist :->

von ohne Account (Gast)


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> Ja, Sparplan nicht verstanden. Es geht um Psychologie.
es geht um Geld - etwas von dem Du wenig Ahnung zu haben scheinst.

von Der Freundliche Gast X. (Firma: mc.net) (friendly_offtopic)


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ohne Account schrieb:
> Natürlich kannst Du den Sparplan genau wie eine Lebensversicherung
> vorzeitig beenden - und was heißt das dann?
> Deine Bank bedankt sich bei Dir :)

Auch das ist einfach falsch. Was soll denn deiner Meinung nach 
passieren, wenn ich einen ETF-Sparplan beende? Weshalb sollte sich die 
Bank bedanken?

ohne Account schrieb:
> Will Deine Bank beim Sparplan wirklich nicht genauso viel wie bei einer
> normalen Order verdienen?
> Wußte ich gar nicht, daß eine Bank ein Non-profit-Unternehmen ist :->

Nun, bei einer persönlichen Order hat die Bank den Aufwand nur für dich. 
Bei einer Sammelorder für zig Kunden entsteht nur einmal Aufwand. Würde 
die Bank dafür das Gleiche verlangen, geht man zur Konkurrenz dies 
billiger anbietet.

von Rick M. (rick-nrw)


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ohne Account schrieb:
> Natürlich kannst Du den Sparplan genau wie eine Lebensversicherung
> vorzeitig beenden - und was heißt das dann?
> Deine Bank bedankt sich bei Dir :)

Eine Lebensversicherung (nicht die Risiko-Lebensversicherung) ist/sollte 
ein langfristiges Ansparplan, wobei der Anteil des Risikos auf Ableben, 
nicht bekannt ist.
Das was Du raus kriegst ist abhängig von vielen unbekannten Faktoren.

Einen ETF-Ansparplan, weißt Du immer Du raus kriegst.
Es gibt keine unbekannte Faktoren, Anteil des Risikos auf Ableben, 
entgangener Gewinn der Versicherung, ....

Im Zweifel ist der ETF weniger wert.

Alternative, das gute alte Sparbuch mit derzeit 0,01% Zinsen/Jahr.

bei 1.000.000€ Anlagekapital hast Du dann 100€ Kapitalerträge (vor 
Steuern).

Private Rentenversicherungen mit 4% Garantiezins ist etwas
aus den 80-ern. Die Versicherungen wurden wahrscheinlich längst 
aufgelöst, von Seiten der Versicherung, weil sonst pleite.

von ohne Account (Gast)


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> Auch das ist einfach falsch. Was soll denn deiner Meinung nach
> passieren, wenn ich einen ETF-Sparplan beende? Weshalb sollte sich die
> Bank bedanken?
Das steht dann im Kleingedruckten Deines ETF-Sparplans!
Glaubst Du wirklich Deine Bank hat Lust auf wankelmütige Kunden, die 
einfach schnell abspringen wann immer die Kunden das wollen ?
Deine Bank möchte auch Planungssicherheit, nicht nur Du!
Deine Bank macht immer Gewinn!
Deine Bank ist keine Stiftung!
Wenn die für eine Standardorder wesentlich mehr verlangen, dann hat das 
Gründe - d.h. die holen den Gewinn anderweitig wieder rein.

Bei Euch haben die Friede,Freude,Eierkuchen-ETF-Berater voll gewirkt.
Banken, die kein Geld verdienen möchten, usw. - kommt Euch das nicht 
selber fragwürdig vor .... bißchen Restintelligenz hätte ich schon noch 
erwartet.
Aber okay, paßt schon.

von ohne Account (Gast)


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> Alternative, das gute alte Sparbuch mit derzeit 0,01% Zinsen/Jahr.
Widerspruch: positiver Beitrag -> 0,75% Zinsen/Jahr
:)))

von ohne Account (Gast)


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> Bei einer Sammelorder für zig Kunden entsteht nur einmal Aufwand.
das ist eine Annahme Deinerseits - es gibt noch andere Gründe, die man 
vermuten könnte.

> Würde
> die Bank dafür das Gleiche verlangen, geht man zur Konkurrenz dies
> billiger anbietet.
haha, die Deutsche Bankenlandschaft hat sich diesbezüglich doch 
abgesprochen.
Die 10 Cents, die Du dann sparst, rechtfertigen keinen Wechsel.

von Le X. (lex_91)


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Ein ETF-Sparplan beim Broker ist doch kein Vertrag aus dem man irgendwie 
"raus" muss.
Ich mach ein paar Klicks, dann steht der.
Will ich ihn nicht mehr haben mach ich wieder ein paar Klicks, dann ist 
der weg.
Da wird keine Vorfälligkeitsstrafe, keine Restgebühr oder was auch immer 
fällig.

Und was die Gebühren betrifft: für die Bank ist es natürlich einfach 
wenn sie schon zwei Wochen im Vorraus weiß dass zum Stichtag die Menge X 
eingekauft werden muss.

Wenn so "Premiumkunden" angerandt kommen die genau zum 13.5. um halb 3 
morgens 2,645 Einheiten kaufen wollen, ja, das kostet dann natürlich 
mehr.
Gebühren sind übrigens der größte Feind einer erfolgreichen Geldanlage.
Wahrscheinlicher ist es eher andersrum: die mit Dauerauftrag zahlen die 
realen Gebühren, die Manuell-Orderer finanzieren den Gewinn des Ladens 
und den Porsche vom Chef. Aber solange jeder zufrieden ist passts ja ;-)

ohne Account schrieb:
> und was heißt das dann? Deine Bank bedankt sich bei Dir

Jetz erklär mal.
Was passiert denn deiner Meinung nach in dem Moment in dem ich den 
Dauerauftrag storniere?
Inwiefern bedankt sich die Bank?
Flattert dann die große Rechnung ins Haus? Sagt die dann "Ätschi, nö, 
darfst jetzt nicht beenden"?

Ich kann dir sagen was dann passiert: der Broker kauft mir im Folgemonat 
zum Stichtag keine Posten. Mehr passiert da nicht.

: Bearbeitet durch User
von ohne Account (Gast)


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> Ich kann dir sagen was dann passiert: der Broker kauft mir im Folgemonat
> zum Stichtag keine Posten. Mehr passiert da nicht.
Jede automatische Stichtags-Transaktion produziert Kosten und eine 
vorzeitige Stornierung erst recht, weil Du aus dem Pool der Sammelkäufer 
ausscheidest.
Dein ETF-Sparplan ist kein Selbstläufer, die Bank will auch daran 
verdienen!
Kunden, die abspringen, versauen der Bank das Geschäft.
D.h. sie wird sich die Kosten für Deine Änderungswünsche auch reinholen 
- vielleicht machen die Banken das auch an anderer Stelle, kann sein, 
weiß ich nicht.
Für mich kommt ein Sparplan sowieso nicht in Frage, völlig uninteressant 
wegen der Gewinn-Verwässerung.

von P. S. (namnyef)


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ohne Account schrieb:
>> Das stimmt nicht. Bei DKB und Flatex kostet eine Sparplanausführung
>> 1,50€, sonst fällt nichts an, was nicht auch anderweitig anfallen würde.
> Warum kostet dann eine normale Order wesentlich mehr?
> Will Deine Bank beim Sparplan wirklich nicht genauso viel wie bei einer
> normalen Order verdienen?
> Wußte ich gar nicht, daß eine Bank ein Non-profit-Unternehmen ist :->

Unter anderem kostet eine normale Order mehr, weil bei einer 
Sparplanausführung in der Regel direkt bei der KAG und nicht über eine 
Börse gekauft wird. Ergo fallen schon mal keine Börsengebühren an. Die 
schon genannten Sammelorders bei der KAG sind ein weiterer Grund.

Generell würde ich dir empfehlen dich zu Themen, von denen du 
offensichtlich keine Ahnung hast (das lassen die meisten Posts hier 
vermuten), schlicht und einfach nicht zu äußern.
Mit deinem aggressiven Schreibstil kannst du das eben auch nicht mehr 
kaschieren :)

: Bearbeitet durch User
von ohne Account (Gast)


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> Unter anderem kostet eine normale Order mehr, weil bei einer
> Sparplanausführung in der Regel direkt bei der KAG und nicht über eine
> Börse gekauft wird. Ergo fallen schon mal keine Börsengebühren an. Die
> schon genannten Sammelorders bei der KAG sind ein weiterer Grund.
vielen Dank für die schöne Erklärung

> Generell würde ich dir empfehlen dich zu Themen, von denen du
> offensichtlich keine Ahnung hast (das lassen die meisten Posts hier
> vermuten), schlicht und einfach nicht zu äußern.
Du hast noch weniger Ahnung, sonst würdest Du dem armen Publikum hier 
mehr erzählen! Dir fehlt offenbar auch noch die Ahnung oder Du 
verschweigst bewußt ?!
Also meine Order kostet ca. 60 Cents und wenn das beim Sparplan 0 Cents 
kostet, juckt mich das nicht im Geringsten, weil ich 
Kauf-/Verkaufgebühren immer wieder reinhole, übrigens auch bei 5,90 Euro 
oder 15 Euro - man muß eben wissen, wo und was man kauft/verkauft und 
mit welchem Ziel.
Der Gewinn wird bei Sparplänen durch den kontinuierlichen 
Stichtagsnachkauf automatisch verwässert - sowas ist einfach nur 
tödlich!

> Mit deinem aggressiven Schreibstil kannst du das eben auch nicht mehr
> kaschieren :)
Du glaubst natürlich die Weisheit gepachtet zu haben und redest den 
Anfängern hier nach dem Munde ... gibt's dafür eigentlich Provision :-)

von Jo S. (Gast)


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Klaus-Peter schrieb:
> Ich bin inzwischen finanziell unabhängig. Angefangen kurz vor der
> 2009er-Krise in Aktien zu investieren. Durch ein paar
> "Glückstreffer" (Infineon, Apple), aber hauptsächlich durch die starke
> allgemeine Marktentwicklung sind die ca. 1000 Euro im Monat (plus ein
> paar Sonderzahlungen) in den letzten 10 Jahren auf 500kEUR angewachsen.
> Dazu kommt noch eine abgezahlte Eigentumswohnung und die Reste einer
> fetten Abfindung.
>
> Nach Steuern, Krankenversicherung und Wohngeld habe ich damit ungefähr
> 1200 Euro pro Monat zur Verfügung. Das reicht mir.

Guter Erfolg, Glückwunsch!

Wie willst du zukünftig weiter machen?
- Werte im Depot halten (evtl. Crash aussitzen)
- Geldbedarf durch Entnahme aus Liquiditätspolster entnehmen
oder
Depot auf Dividendenwerte umstellen und davon Bedarf decken
oder
Vermögen teilw. in Festverzinsliche umwandeln und von Zinseinnahmen 
leben
oder ... ?

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Msd schrieb:
> Mut zur Wahrheit. schrieb:
>> Gold explodiert gerade. Kaufen!
>
> Dann verkauft man.

Schnell meine alten CPUs aus der Bastelkiste holen und zum Schrotter 
bringen.
Goldene AMDs und 486/Pentiums. Aber diese goldenen Deckel auf der 
Keramik sind vermutlich nicht massiv. 2 Pfund RAM sollte auch noch 
zusammenkommen.
Reicht dann wahrscheinlich ein warmes Abendessen mit Espresso (vor der 
Goldexplosion ohne Espresso.)

(Meine beste Investition war immer noch mein 8000-Volt-Tennisschläger 
aus China, mit dem ich gerade mal wieder eine Stechmücke geröstet und 
mir so eine Rendite von mehreren Stunden ungestörtem Schlaf verpaßt 
habe.)

von Mut zur Wahrheit. (Gast)


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Gold befindet sich gerade auf einem 5 Jahrehoch. Darüber macht man keine 
Witze.

von Rick M. (rick-nrw)


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Msd schrieb:
> Mut zur Wahrheit. schrieb:
>> Gold explodiert gerade. Kaufen!
>
> Dann verkauft man. Nur Mut, das lernst du auch noch.

Man verkauft Gold niemals, zumindest nicht alles, weil es gerade so 
schön (relativ) teuer ist.

Gold ist die Reserve für finstere Zeiten.

Das lernst Du auch noch - hoffentlich!

von F. B. (finanzberater)


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Lothar M. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Also ich zocke mit weit über 100k.
>> Der Kredit betrug nur 3k, wovon die Hälfte inzwischen abbezahlt ist.
> Du hast 100k "Spielgeld" und hast "inzwischen" einen Kredit von 3k zur
> Hälfte abgezahlt? Warum bekomme ich diese Zahlen nicht zur Deckung?

Weil du den Sinn des Kredits nicht verstanden hast?

von F. B. (finanzberater)


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Rick M. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> wenn ich in Hartz IV gelandet wäre.
>
> Bei 100k als Guthaben bekommst du kein Hartz IV.

Harzt IV hätte ich natürlich nicht bekommen. Ich hätte also überhaupt 
keine Einnahmen gehabt, außer meine Kapitalerträge. Deswegen habe ich ja 
auch nur 3k aufgenommen, damit ich den Kredit trotzdem noch problemlos 
hätte abzahlen können.

von F. B. (finanzberater)


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Mut zur Wahrheit. schrieb:
> Mit 100k bekommt man locker 400 Ocken monatliche Dividende raus. Damit
> könnte man schon leben, nicht fürstlich aber immerhin. Mit Zinseszins
> wächst das moch weiter

Das ist ja das, was ich hier ständig schreibe, aber was die 
Finanzversager hier nicht glauben wollen: Ich könnte bei sparsamer 
Lebensweise bereits jetzt dauerhaft ohne Hartz IV leben. Wenigstens wenn 
ich in eine kleinere Wohnung umziehen und mein Auto verkaufen würde. 
Habe ja auch schon etwas mehr als 100k bzw. 400 € monatlich. Nicht mehr 
auf Hartz IV angewiesen zu sein, ist der erste wichtige Meilenstein, 
denn dann kann das Vermögen nicht mehr auf das Schonvermögen 
zusammenschrumpfen.

von F. B. (finanzberater)


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https://www.youtube.com/watch?v=I8kdePKJDR8

Meine eigenen Schlussfolgerungen bezüglich Miete vs. eigener Immobilie 
werden hier von einem Immobilienexperten wieder einmal vorbehaltlos 
bestätigt.

: Bearbeitet durch User
von Mut zur Wahrheit. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Youtube-Video "Gerd Kommer: Kaufen oder mieten? Darum sind
> Immobilien massiv überschätzt! // Mission Money"
>
> Meine eigenen Schlussfolgerungen bezüglich Miete vs. eigener Immobilie
> werden hier von einem Immobilienexperten wieder einmal vorbehaltlos
> bestätigt.

Immmos sind inzwischen teuer
https://www.immobilienreport.de/wohnen/UBS-Global-Real-Estate-Bubble-Index-2018.php

von Mut zur Wahrheit. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Mut zur Wahrheit. schrieb:
>> Mit 100k bekommt man locker 400 Ocken monatliche Dividende raus. Damit
>> könnte man schon leben, nicht fürstlich aber immerhin. Mit Zinseszins
>> wächst das moch weiter
>
> Das ist ja das, was ich hier ständig schreibe, aber was die
> Finanzversager hier nicht glauben wollen: Ich könnte bei sparsamer
> Lebensweise bereits jetzt dauerhaft ohne Hartz IV leben. Wenigstens wenn
> ich in eine kleinere Wohnung umziehen und mein Auto verkaufen würde.
> Habe ja auch schon etwas mehr als 100k bzw. 400 € monatlich. Nicht mehr
> auf Hartz IV angewiesen zu sein, ist der erste wichtige Meilenstein,
> denn dann kann das Vermögen nicht mehr auf das Schonvermögen
> zusammenschrumpfen.

Da hat einer „Rich dad, poot dad“ gelesen. Respekt

von F. B. (finanzberater)


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Bimbo. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Wie definierst du Reichtum?
>
> Abgezahltes, neuwertiges Eigenheim, ein Boot, ein paar Sportwagen und
> evtl. noch wenige vermietete Immobilien.

Das ist schon superreich. Werde ich auch nicht mehr werden, ist aber 
auch gar nicht mein Ziel. Ich brauche weder Boot noch Sportwagen oder 
Privatjet.


> Zusätzlich noch eine große Summe Bargeld und Aktien, die monatlich
> 2-3t€ generieren.

Das allerdings ist auch als Angestellter mit durchschnittlichem 
Ingenieurs- oder Informatikergehalt nicht schwer zu erreichen. Dafür 
braucht es kein IGM-Gehalt.


> In der Hoffnung, die eigenen 100k brutto einfach nur in Aktien oder
> Wertpapiere zu stecken - das wird nicht viel.

Doch, auch damit kann man Multimillionär werden, wenn man früh genug 
anfängt oder das Glück hat, während eines Börsencrashes einsteigen zu 
können.

von Klaus-Peter (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Wie willst du zukünftig weiter machen?
> - Werte im Depot halten (evtl. Crash aussitzen)
> - Geldbedarf durch Entnahme aus Liquiditätspolster entnehmen
> oder
> Depot auf Dividendenwerte umstellen und davon Bedarf decken
> oder
> Vermögen teilw. in Festverzinsliche umwandeln und von Zinseinnahmen
> leben
> oder ... ?

Ich habe zwar nicht speziell auf Dividendenwerte gesetzt, aber die 
meisten meiner Aktien schütten trotzdem etwas aus. Allein das reicht 
ungefähr für die Hälfte meines Budgets. Den Rest entnehme ich erst 
einmal aus den Cashreserven. Damit komme ich voraussichtlich 2-3 Jahre 
aus.

Danach könnte ich anfangen, jedes Jahr ein paar Aktien zu verkaufen, um 
den Rest abzudecken. Verkauf und Dividende sind rechnerisch ja das 
Gleiche und unterscheiden sich nur durch die organisatorischen Details. 
Bei der langsamen geplanten geringen jährlichen Entnahme spielen 
Kursschwankungen auch keine so große Rolle. Von daher macht eine 
Umstellung auf Dividendenwerte oder gar festverzinsliche Papiere keinen 
Sinn.

Alternativ kann ich wie beschrieben auch ein wenig Geld dazu verdienen. 
Und wenn mir alles zu langweilig wird kann ich mir auch wieder einen Job 
suchen.

von Jan H. (j_hansen)


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F. B. schrieb:
> Das ist schon superreich. Werde ich auch nicht mehr werden, ist aber
> auch gar nicht mein Ziel. Ich brauche weder Boot noch Sportwagen oder
> Privatjet.
>
>> In der Hoffnung, die eigenen 100k brutto einfach nur in Aktien oder
>> Wertpapiere zu stecken - das wird nicht viel.
>
> Doch, auch damit kann man Multimillionär werden, wenn man früh genug
> anfängt oder das Glück hat, während eines Börsencrashes einsteigen zu
> können.

Das sind ja ganz ungewohnte Töne.

von Rick M. (rick-nrw)


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Wie viel Millionäre (Multimillionäre), möglichst unter 40, haben ihr 
Vermögen NUR aus ihrem Angestelltenvermögen erschaffen?

0,1% ?

von Vereihnix (Gast)


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Rick M. schrieb:
> Wie viel Millionäre (Multimillionäre), möglichst unter 40, haben ihr
> Vermögen NUR aus ihrem Angestelltenvermögen erschaffen?

Unsere Fussballelite hat nur einen so kleinen Anteil?

von Rick M. (rick-nrw)


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Vereihnix schrieb:
> Rick M. schrieb:
>> Wie viel Millionäre (Multimillionäre), möglichst unter 40, haben ihr
>> Vermögen NUR aus ihrem Angestelltenvermögen erschaffen?
>
> Unsere Fussballelite hat nur einen so kleinen Anteil?

Es gibt ca. 45 Mio Angestellte in Deutschland.

Wie viele Fussballer gibt es darunter, mit einem nennenswerten 
Einkommen?

200?

: Bearbeitet durch User
von OhMann (Gast)


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Rick M. schrieb:
> Wie viele Fussballer gibt es darunter, mit einem nennenswerten
> Einkommen?
>
> 200?

Bei 18 Bundesliga Mannschaften mindestens 450 allein in der aktiven 
Saison. Die Generationen von Beckenbauer, Hoeneß, Kahn und co kommen 
noch dazu. Die obere Hälfte der Zweitliga-Klubs zahlt mittlerweile so 
gut, dass auch dort viele nach einigen Jahren Millionäre sind.

von Engineer (Gast)


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@F. B.
Bist du immer noch nicht Milliadär?
Starte mal endlich durch mit deiner Strategie.

von Ingenieur (Gast)


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Engineer schrieb:
> @F. B. Bist du immer noch nicht Milliadär?
> Starte mal endlich durch mit deiner Strategie.

Stachel ihn bitte nicht noch an, das geht nach hinten los.
Es heißt übrigens "Milliardär".

von Engineer (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Engineer schrieb:
> @F. B. Bist du immer noch nicht Milliadär?
> Starte mal endlich durch mit deiner Strategie.
>
> Stachel ihn bitte nicht noch an, das geht nach hinten los.
> Es heißt übrigens "Milliardär".

Mit dem Handy ist das nicht so einfach. Die Botschaft bleibt dennoch die 
selbe.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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F. B. schrieb:
> Ich könnte bei sparsamer Lebensweise bereits jetzt dauerhaft ohne Hartz
> IV leben. Wenigstens wenn ich in eine kleinere Wohnung umziehen und mein
> Auto verkaufen würde.
Nett, das mit dem Konjunktiv, wie schon der Volksmund sagt: "Wenn das 
Wörtchen 'wenn' nicht wär, wär mein Vater Millionär"
Oder: "Wenn der Hund nicht geschissen hätte, hätte er den Hasen 
gekriegt"

ohne Account schrieb:
> als Moderator könntest Du den Thread eigentlich dicht machen, da es ja
> sowieso nichts bringt.
Das wäre, sagen wir mal: ungeschickt, denn dann wäre die Leimrute weg 
und es würden andere Threads zertrollt.

von Msd (Gast)


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ohne Account schrieb:
> es geht um Geld - etwas von dem Du wenig Ahnung zu haben scheinst.

Vielleicht wenig Ahnung, aber ausreichend um bisher viel davon verdient, 
angespart und vermehrt zu haben.

ohne Account schrieb:
>> Le X. schrieb:
>> Nein.
> Natürlich kannst Du den Sparplan genau wie eine Lebensversicherung
> vorzeitig beenden - und was heißt das dann?
> Deine Bank bedankt sich bei Dir :)

Wie sich ja nun herausgestellt hat, reden wir von unterschiedlichen 
Sparplänen. Es gab Sparpläne auch vor dem ETF-Boom bei Banken. Das war 
dann ein Vertrag.

ETF Sparpläne kann man kostenlos ändern, stornieren usw. Ohne direkte 
und spürbare Auswirkungen auf mein Ivestitionsziel.

Paul schrieb:
> Es gibt in USA auch Banken, die verlangen beim Aktienkauf generell keine
> Gebühren. Klar, auch die leben vom Spread.

Sich daran aufzugeilen, dass die Bank am Spread verdient, hilft auch in 
keinster Weise. Die Frage ist, ob es mir im Verhältnis zu den anderen 
Vor-/Nachteilen eines ETF-Sparplans schadet.
Es zeugt nicht gerade von Reife, wenn man ein Produkt wie einen ETF 
verteufelt ohne ganz transparent und ehrlich auch auf die Vorteile 
hinzuweisen. Und die sind für den Privatmann ohne großes angespartes 
Kapital nun mal nicht von der Hand zu weisen.

ohne Account schrieb:
> Das steht dann im Kleingedruckten Deines ETF-Sparplans!
> Glaubst Du wirklich Deine Bank hat Lust auf wankelmütige Kunden, die
> einfach schnell abspringen wann immer die Kunden das wollen ?
> Deine Bank möchte auch Planungssicherheit, nicht nur Du!
> Deine Bank macht immer Gewinn!
> Deine Bank ist keine Stiftung!
> Wenn die für eine Standardorder wesentlich mehr verlangen, dann hat das
> Gründe - d.h. die holen den Gewinn anderweitig wieder rein.

Siehe oben. Im Vertrag zum Sparplan steht ganz konkret: "Änderungen, 
Stornierungen sind kostenlos". Siehe Onvista, Consors usw...

ohne Account schrieb:
> Für mich kommt ein Sparplan sowieso nicht in Frage, völlig uninteressant
> wegen der Gewinn-Verwässerung.

Alle anderen Vorteile zählen bei dir nicht. Du betreibst lieber Polemik.

ohne Account schrieb:
> Kauf-/Verkaufgebühren immer wieder reinhole, übrigens auch bei 5,90 Euro
> oder 15 Euro - man muß eben wissen, wo und was man kauft/verkauft und
> mit welchem Ziel.
> Der Gewinn wird bei Sparplänen durch den kontinuierlichen
> Stichtagsnachkauf automatisch verwässert - sowas ist einfach nur
> tödlich!

Kauf/Verkaufsgebühren sind also völlig in Ordnung, kein Problem und 
nicht diskutabel. Wenn aber die Bank am Spread verdient, wird der ETF 
verteufelt.
Mal darüber konstruktiv darüber nachgedacht?

von ohne Account (Gast)


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> Kauf/Verkaufsgebühren sind also völlig in Ordnung, kein Problem und
> nicht diskutabel.
Natürlich sind diese Gebühren diskutabel; was Du aber in Abrede stellst, 
ist daß die Bank an ETFs quasi wie eine Stiftung überhaupt nichts 
verdienen will ?!
Die Bank ist aber keine Stiftung; sie will verdienen an den 
Finanzprodukten.
Die Bank verdient immer, auch an Deinen ETFs.

> Wenn aber die Bank am Spread verdient, wird der ETF
> verteufelt.
> Mal darüber konstruktiv darüber nachgedacht?
bei Aktien hast Du je nach Aktien auch einen Spread, nur beim ETF 
scheint da eben ein größerer Nachteil zu liegen, weil ja ständig zum 
Stichtag nachgekauft wird und es deshalb immer wieder einen Spread gibt.
Wie gesagt, die Bank verdient immer.

> Alle anderen Vorteile zählen bei dir nicht.
der Vorteil ist, daß Du Dich vor lauter vermeintlichen Sparvorteilen 
vollständig an die Bank gebunden hast - da freut sich die Bank und 
kassiert eben indirekt über den Spread.

von Msd (Gast)


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ohne Account schrieb:
>> Kauf/Verkaufsgebühren sind also völlig in Ordnung, kein Problem und
>> nicht diskutabel.
> Natürlich sind diese Gebühren diskutabel; was Du aber in Abrede stellst,
> ist daß die Bank an ETFs quasi wie eine Stiftung überhaupt nichts
> verdienen will ?!

Ohgott wer hat denn das behauptet. So naiv bin ich nicht.

ohne Account schrieb:
> Wie gesagt, die Bank verdient immer.

Genau. Das darf sie ja auch, solange ich das auch tue passt das. Und 
wenn wir uns nicht ganz doof anstellen, können beide Seiten gewinnen.

ohne Account schrieb:
> der Vorteil ist, daß Du Dich vor lauter vermeintlichen Sparvorteilen
> vollständig an die Bank gebunden hast

Nunja, ich binde mich bezüglich Ausführungszeit und teilweise dem 
einzusetzenden Kapitel, denn die kann man höchstens halbmonatlich 
varieren oder eben aussetzen und beim nächsten mal mehr/weniger kaufen.

Aber mal ehrlich, macht es Sinn die fixe Ausführungszeit in einem 
Sparplan zu bemängeln? Das ist die Definition des Sparplans. Wenn die 
nicht wäre, ist man beim manuellen regelmäßigen Kauf von Wertpapieren. 
Das heißt ich muss mich regelmäßig damit befassen, Kaufzeitpunkte 
wählen. Genau das soll ein Sparplan verhindern. Deshalb meine Aussage 
bezüglich Psychologie. Sparplaner wollen es einfach haben. Das kauft man 
sich eben durch andere Nachteile ein.

Zumal man auch nicht ETF mit Sparplan gleichsetzen darf. Sparplan lässt 
sich auch auf Aktien anwenden und ETFs lassen sich ja auch direkt 
kaufen.

von Msd (Gast)


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ohne Account schrieb:
> der Vorteil ist, daß Du Dich vor lauter vermeintlichen Sparvorteilen
> vollständig an die Bank gebunden hast - da freut sich die Bank und
> kassiert eben indirekt über den Spread.

edit: Es ist natürlich auch kein Problem parallel zum Sparplan bei guten 
Zeitpunkten direkt zu kaufen oder Teile vom gesparten zu verkaufen. Wenn 
man sich diese Mühe macht, kann man aber auch gleich vollständig direkt 
kaufen.

von Bernd (Gast)


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Msd schrieb:

> edit: Es ist natürlich auch kein Problem parallel zum Sparplan bei guten
> Zeitpunkten direkt zu kaufen oder Teile vom gesparten zu verkaufen. Wenn
> man sich diese Mühe macht, kann man aber auch gleich vollständig direkt
> kaufen.

Einen Sparplan bei einer Bank? Würde ich nicht machen. Besser: sich in 
die Materie einlesen, ein Depot z. B. bei onvista eröffnen und ETFs 
erwerben. Seriöse Quellen zur Information - wie Finanztip, Finanztest, 
... - gibt es reichlich.

von ohne Account (Gast)


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> Aber mal ehrlich, macht es Sinn die fixe Ausführungszeit in einem
> Sparplan zu bemängeln? Das ist die Definition des Sparplans.
ganz genau und deshalb läßt man das lieber bleiben mit dem Sparplan.
Früher gab's bzw. gibt es immer noch: ein Sparbuch - zugunsten von ETFs 
mit Sparplan jetzt völlig außer Mode gekommen.

> Wenn die
> nicht wäre, ist man beim manuellen regelmäßigen Kauf von Wertpapieren.
> Das heißt ich muss mich regelmäßig damit befassen, Kaufzeitpunkte
> wählen.
Das ist ja auch sinnvoll, sonst wird der mögliche Kursgewinn nur 
verwässert.

> Genau das soll ein Sparplan verhindern. Deshalb meine Aussage
> bezüglich Psychologie. Sparplaner wollen es einfach haben. Das kauft man
> sich eben durch andere Nachteile ein.
Dann würde ich doch das gute alte Sparbuch wählen - das ist noch 
sicherer als ein ETF-Sparplan :)


> Zumal man auch nicht ETF mit Sparplan gleichsetzen darf. Sparplan lässt
> sich auch auf Aktien anwenden und ETFs lassen sich ja auch direkt
> kaufen.
Sparplan mit Aktien habe ich noch nicht gesehen; meistens fast nur ETFs 
und einige ETCs.
Aktien kannst Du auch direkt kaufen bzw. Sparplan ist bei Aktien eher 
die Ausnahme.

von Tobi P. (Gast)


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Peter P. schrieb:
> Angenommen man möchte z. B. mit Wohnungen ca. 2000€netto/Monat verdienen
> und irgendwann seinen Job an den Nagel hängen, wie viele Stunden sind
> dazu Pi mal Daumen notwendig eurer Meinung nach?

Halte ich für den falschen Denkansatz. Erste Frage wäre:

Wann willst du das erreichen (also wie lange hast du Zeit).
https://realinvestmentadvice.com/everything-you-are-being-told-about-saving-investing-is-wrong-part-i/

> Ich meine das so: Man kauft sich günstige Wohnungen, z. B. in
> Ostdeutschland und saniert diese dann.

Das wäre mir zu unklar. Der Immomarkt ist sehr transparent und du zahlst 
überall Marktpreise. Diese sind zur Zeit aber absurd hoch. Bei der 
Sanierung must du mit Bauvorschriften noch und nöcher rechnen.

Ein Bekannter von mir verwaltet über 5000 Wohnungen. Er sagt ganz klar 
das er nicht sanieren kann weil der ( nicht vermeidbare und sinnlose) 
Brand- und Wärmeschutz sich nie rechnen wird.

Dann kommt noch hinzu das die Baubranche komplett korrupt und kriminell 
ist, die wenigen Ausnahmen must du erst mal finden. Selbst dann kann 
sich das von einem auf den anderen Tag ändern. Hab ich gerade in einem 
ganz konkreten Fall mitbekommen.

Eine seit Jahrzehnten hoch angesehene Firma wurde von Heuschrecken 
übernommen. Die haben den Laden aufgeteilt, die alte Firma Pleite gehen 
lassen und sind damit alle Garantie- und Gewährleistungsansprüche 
losgeworden.

Wenn du das Geschäft nicht kennst wirst du mit hoher Wahrscheinlichkeit 
viel Lehrgeld bezahlen.

Das wichtigste aber: Du must deine Investition aus versteuertem! 
Einkommen tätigen. Du bekommst zwar einen Gutschein (Abschreibung) und 
kannst ein wenig absetzen, aber das lohnt sich nur bei hohem Einkommen. 
Dann kommt noch die Mehrwertsteuer dazu, die ist schlicht und einfach 
verloren und steckt auch in deinem Beton- und Ziegelsteinen. Das Problem 
hat die prof. Konkurrenz nicht und kann dich immer aus dem Markt drängen 
(wenn du auf eine billige Gegend setzt wo kein Mangel herrscht).

Man kann es trotzdem machen, aber in "Old Germany?

von MoneyHunter (Gast)


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F. B. Bruder. Hau mal einen Tipp für mich raus. Will endlich AMG fahren!

von NurMut (Gast)


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Tobi P. schrieb:
> Dann kommt noch die Mehrwertsteuer dazu, die ist schlicht und einfach
> verloren und steckt auch in deinem Beton- und Ziegelsteinen.

Welche Mehrwertsteuer? Welcher Brandschutz? Das interessiert nur für die 
Baugenehmigung. Bestehende Immobilien guckt sich keine Sau mehr an. Hast 
du überhaupt jemals vermietet?

Noch ein anderer Tipp, der dir vielleicht die Augen öffnet: Hast du 
jemals eine Quittung von deinem Dönermann bekommen?

von Thomas (Gast)


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NurMut schrieb:
> Noch ein anderer Tipp, der dir vielleicht die Augen öffnet: Hast du
> jemals eine Quittung von deinem Dönermann bekommen?

Dönermann, Frisör, Marktverkäufer (Gemüse, Obst) auf dem Bauern- oder 
noch besser Hinterhofmarkt ist alles sehr "steuergünstig". Jedenfalls 
habe ich da noch nie eine Quittung bekommen. Ja selbst so manche 
Bäckerei im Bauernhaus geht am Fiskus vorbei. Ich kenne da mindestens 
einen Fall recht genau. Beim Verkauf von Rindfleisch wirds hingegen 
kompliziert, weil die Rindviehcher einzeln registriert werden und keine 
Geburt (und kein Todesfall) einfach vertuscht werden kann (außer wenns 
Zwillinge gibt) weil die Kuh keine Milch gibt, wenn sie nicht jährlich 
wirft. Bei Schweinen und kleinerem Getier ist es hingegen einfach, da 
weiß keiner genau wieviele Tiere der Bauer hat und wieviele nicht zum 
offiziellen Schlachter kommen.

von Tobi P. (Gast)


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NurMut schrieb:
> Welche Mehrwertsteuer? Welcher Brandschutz?

Thomas schrieb:
> weil die Rindviehcher einzeln registriert werden


Karma schlägt zurück Jungs. Wenn ihr hier euren Rinderwahnsinn mit IQ < 
Salatblatt reinstellt dann wird euch das Leben fertig machen.

Denkt mal drüber nach, kleiner Tip: Es ging um Sanierung.

von NurMut (Gast)


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Tobi P. schrieb:
> Wenn ihr hier euren Rinderwahnsinn mit IQ < Salatblatt reinstellt dann
> wird euch das Leben fertig machen.

Nochmal: Welche Mehrwertsteuer zahlen Vermieter angeblich, oder 
verwechselst du Mehrwertsteuer mit Einkommensteuer (die man auch auf 
Aktiengewinne, Dividende und Zinsen zahlt)? Welche Brandschutzregeln 
gibt es für Bestandsimmobilien? Abgesehen vom 30€-Rauchmelder pro 
Zimmer.

Trage etwas zur Diskussion bei oder halt die Füße still. Deine falschen 
Behauptungen braucht hier niemand.

von Cyblord -. (cyblord)


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Thomas schrieb:
> önermann, Frisör, Marktverkäufer (Gemüse, Obst) auf dem Bauern- oder
> noch besser Hinterhofmarkt ist alles sehr "steuergünstig". Jedenfalls
> habe ich da noch nie eine Quittung bekommen.

Überall wo Laufkundschaft und Bargeld im Spiel sind, werden Steuern 
hinterzogen. Das ist ja nun nichts neues.

von Bernd (Gast)


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Tobi P. schrieb:

Der Mist den du hier zusammenschreibst treibt mir die Lachtränen in die 
Augen. Dein Quark ist so etwas von unwahr, dass nicht einmal das 
Gegenteil stimmt. Troll dich.

von armer F.B. (Gast)


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F.B. hast du keine neuen Geschichten für das Wochenende ?
Was machen deine Peanuts? Schaffst du es endlich dein Klitschen Gehalt 
aufzuwerten auf IGM Niveau?

von F. B. (finanzberater)


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Lothar M. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Ich könnte bei sparsamer Lebensweise bereits jetzt dauerhaft ohne Hartz
>> IV leben. Wenigstens wenn ich in eine kleinere Wohnung umziehen und mein
>> Auto verkaufen würde.
> Nett, das mit dem Konjunktiv, wie schon der Volksmund sagt: "Wenn das
> Wörtchen 'wenn' nicht wär, wär mein Vater Millionär"
> Oder: "Wenn der Hund nicht geschissen hätte, hätte er den Hasen
> gekriegt"

Ja, "könnte" ich hier sehr wichtig. So bin ich nämlich im Fall der Fälle 
nicht mehr auf Hartz IV angewiesen. Schonvermögen und so, du verstehst? 
Könnte für dich demnächst relevant werden.

von F. B. (finanzberater)


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armer F.B. schrieb:
> F.B. hast du keine neuen Geschichten für das Wochenende ?
> Was machen deine Peanuts? Schaffst du es endlich dein Klitschen Gehalt
> aufzuwerten auf IGM Niveau?

Wird langsam langweilig, immer dasselbe zu schreiben. Aber ja, 
cashflowmäßig bin ich auf IGM-Niveau. In absoluten Beträgen. Auf den 
Stundenlohn umgerechnet, habe ich euch schon lange überholt. Betrachtet 
man nicht nur den Cashflow, sondern die Buchgewinne, liege ich in 
absoluten Beträgen wohl auf dem Niveau eines IGM-Abteilungsleiters. Der 
Stundenlohn ist gigantisch.

von armer F.B. (Gast)


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F. B. schrieb:
> armer F.B. schrieb:
> F.B. hast du keine neuen Geschichten für das Wochenende ?
> Was machen deine Peanuts? Schaffst du es endlich dein Klitschen Gehalt
> aufzuwerten auf IGM Niveau?
>
> Wird langsam langweilig, immer dasselbe zu schreiben. Aber ja,
> cashflowmäßig bin ich auf IGM-Niveau. In absoluten Beträgen. Auf den
> Stundenlohn umgerechnet, habe ich euch schon lange überholt. Betrachtet
> man nicht nur den Cashflow, sondern die Buchgewinne, liege ich in
> absoluten Beträgen wohl auf dem Niveau eines IGM-Abteilungsleiters. Der
> Stundenlohn ist gigantisch.

Ja leider kannst du den gigantischen Stundenlohn nur für 15minuten 
beziehen und ich 8 Stunden am Tag. Zusätzlich häufe ich ein fettes 
Vermögen an von dem du nur träumen kannst. Schon traurig wenn man merkt 
das man Jahrzehnte versrscht wurde oder?

von F. B. (finanzberater)


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armer F.B. schrieb:
> Ja leider kannst du den gigantischen Stundenlohn nur für 15minuten
> beziehen und ich 8 Stunden am Tag. Zusätzlich häufe ich ein fettes
> Vermögen an von dem du nur träumen kannst. Schon traurig wenn man merkt
> das man Jahrzehnte versrscht wurde oder?

Aha. Du hast also schon ein fettes Vermögen angehäuft und arbeitest 
immer noch 8 Stunden am Tag. Du arme Sau.

von Ingenieur (Gast)


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F. B. schrieb:
> Aha. Du hast also schon ein fettes Vermögen angehäuft und arbeitest
> immer noch 8 Stunden am Tag. Du arme Sau.

Also bei mir ist das so, ich fühle mich damit aber überhaupt nicht als 
"arme Sau". Warum? Weil mir mein Job als Ingenieur Spaß macht, und ich 
meinen Beruf gerne ausübe. Das ist etwas, was du dir mit deinem arg 
beschränkten Horizont wohl gar nicht vorstellen kannst. Es geht also 
beides, Erfüllung im Job finden und ein hohes Vermögen ansparen.

Falls das mit der Freude am Beruf mal in 10 Jahren nicht mehr der Fall 
sein sollte (wer weiß das schon, soweit kann niemand planen), dann habe 
ich alle Freiheiten zu tun, was immer ich will. Schulden habe ich eh 
keine, und das Vermögen wächst an der Börse prächtig. Es wandern aber 
auch jedes Jahr um die 36k ins Depot (in Zukunft eher mehr als weniger).

von NurMut (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Also bei mir ist das so, ich fühle mich damit aber überhaupt nicht als
> "arme Sau". Warum? Weil mir mein Job als Ingenieur Spaß macht, und ich
> meinen Beruf gerne ausübe. Das ist etwas, was du dir mit deinem arg
> beschränkten Horizont wohl gar nicht vorstellen kannst. Es geht also
> beides, Erfüllung im Job finden und ein hohes Vermögen ansparen.
>
> Falls das mit der Freude am Beruf mal in 10 Jahren nicht mehr der Fall
> sein sollte (wer weiß das schon, soweit kann niemand planen), dann habe
> ich alle Freiheiten zu tun, was immer ich will. Schulden habe ich eh
> keine, und das Vermögen wächst an der Börse prächtig. Es wandern aber
> auch jedes Jahr um die 36k ins Depot (in Zukunft eher mehr als weniger).

Dito. Neben Aktien noch Immobilien (gekauft vor 2016, Rendite ca. 7,5%), 
um das Risiko zu streuen. Aber ansonsten sind selbst die 36k sehr 
ähnlich und ich gehe auch gerne zur Arbeit.

von ein Armes Würstchen (Gast)


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Wenn man vieler Eurer Beiträge lest muß man sich für Euch schämen. Das 
zieht den Nimbus und Berufung des Ingenieurs in den Dreck. Echt traurig. 
Ich hätte mehr erwartet. Ist den niemand mehr stolz auf das Geleistete? 
Oder wie es sich anfühlt ein schwieriges Problem überwunden zu haben, 
oder das Bewußtsein der Welt was nützliches gebracht zu haben. Bedeutet 
das alles nichts? Immer dreht sich alles nur ums schnöde Geld, dem Gott 
Mammon und will von allem mehr und länger haben.

Es ist nur gut zu wissen, daß es unzählige Fachleute gibt die trotzdem 
still und leise ihre Erfolge regelmäßig geniessen und mit einem ruhigen 
Leben und kollegiale Bestätigung und Respekt belohnt werden. Da kümmert 
man sich auch nicht bewußt umsöiebe Geld. Von denen hört man hier 
nämlich kaum was.

Also ehrlich!
Reißt Euch endlich zusammen und errinnert Euch wieder ein "Mensch" zu 
sein. Ich hoffe ihr wißt was damit gemeint ist.

von Ingenieur (Gast)


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ein Armes Würstchen schrieb:
> Ist den niemand mehr stolz auf das Geleistete? Oder wie es sich anfühlt
> ein schwieriges Problem überwunden zu haben, oder das Bewußtsein der
> Welt was nützliches gebracht zu haben. Bedeutet das alles nichts? Immer
> dreht sich alles nur ums schnöde Geld, dem Gott Mammon und will von
> allem mehr und länger haben.

Das eine schließt das andere zum Glück nicht aus. Warum sollte man auch 
für Gotteslohn oder ein paar Brosamen arbeiten, wenn man gute 
Ingenieursarbeit leistet? Das sehe ich gar nicht ein. Wie gesagt, es 
geht ja beides zugleich.

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