Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Wie viel Zeit investiert ihr neben der Arbeit für die finanz. Unabhängigkeit?


von Peter P. (Gast)


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Hallo,

mich interessiert wie viel Stunden ihr vor/nach der Arbeit für das 
Erreichen der finanziellen Unabhängigkeit investiert und welche 
Tätigkeit ihr dazu ausführt.

Angenommen man möchte z. B. mit Wohnungen ca. 2000€netto/Monat verdienen 
und irgendwann seinen Job an den Nagel hängen, wie viele Stunden sind 
dazu Pi mal Daumen notwendig eurer Meinung nach?

Danke und Grüße

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Peter P. schrieb:
> mit Wohnungen ca. 2000€netto/Monat verdienen
Auf welche Art? Sind das deine eigenen Wohnungen?

> ihr vor/nach der Arbeit für das Erreichen der finanziellen
> Unabhängigkeit investiert und welche Tätigkeit ihr dazu ausführt.
Finanziell "unabhängig"? Wie soll denn das gehen? Auch wenn du was mit 
Wohnungen machst, bist du davon abhängig, dass dir andere ihr Geld 
geben.

Du solltest das Thema nochmal selbst reflektieren...

von Bettlerwabwehr 2.0 (Gast)


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Peter P. schrieb:
> Angenommen man möchte z. B. mit Wohnungen ca. 2000€netto/Monat verdienen
> und irgendwann seinen Job an den Nagel hängen, wie viele Stunden sind
> dazu Pi mal Daumen notwendig eurer Meinung nach?

Wohnungen? Das geht mit anderen weniger kostspieligen Mitteln viel 
einfacher und schneller.

von Ex-AN (Gast)


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Peter P. schrieb:
> mich interessiert wie viel Stunden ihr vor/nach der Arbeit für das
> Erreichen der finanziellen Unabhängigkeit investiert

Ich habe sowas überwiegend während der regulären Arbeitszeit erledigt
und dabei konsequent die Infrastruktur und Ressourcen meines AG genutzt.

von Peter P. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Auf welche Art? Sind das deine eigenen Wohnungen?

Ich meine das so: Man kauft sich günstige Wohnungen, z. B. in 
Ostdeutschland und saniert diese dann. Wenn man irgendwann eine gewisse 
Zahl an Wohnungen hat, dann wird man bestimmt auf 2000€ im Monat kommen 
aufgrund der Mieteinnahmen.

Angenommen man bekäme schon 1000€ mit 3 Wohnungen, dann könnte man schon 
seine Stunden auf 50% herunterfahren auf der Arbeit zum Beispiel.

Lothar M. schrieb:
> Du solltest das Thema nochmal selbst reflektieren...

Bin dabei das herauszufinden, u. a. erhoffe ich mir hier genügend 
Anregungen zu diesem Thema zu erhalten.

Danke

von Flo (Gast)


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Peter P. schrieb:
> mich interessiert wie viel Stunden ihr vor/nach der Arbeit für das
> Erreichen der finanziellen Unabhängigkeit investiert und welche
> Tätigkeit ihr dazu ausführt.

Das hat uns  -> F. B. (finanzberater) <- in vielen anderen Beiträgen 
schon ausgiebig erklärt wie das geht. Er macht die

Peter P. schrieb:
> ca. 2000€netto

allerdings in der Stunde

von Cyblord -. (cyblord)


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Peter P. schrieb:

> Ich meine das so: Man kauft sich günstige Wohnungen, z. B. in
> Ostdeutschland

Das ist der erste Schritt zum Ruin.
Und das bringt vor allem erstmal eins: Schulden.
Das bringt dich sehr weit weg von finanzieller Unabhängigkeit. Da freut 
sich nur die Bank.

> Angenommen man bekäme schon 1000€ mit 3 Wohnungen, dann könnte man schon
> seine Stunden auf 50% herunterfahren auf der Arbeit zum Beispiel.

Oh je....

> Bin dabei das herauszufinden, u. a. erhoffe ich mir hier genügend
> Anregungen zu diesem Thema zu erhalten.

Investieren ist gut, wenn man Geld übrig hat um zu investieren.

von Bimbo. (Gast)


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Ganz einfach: Seh zu, dass du keine Schulden hast und keine Miete zahlen 
must. Also seh zu, dass du deine eigene Bude abbezahlt hast. Die 
Lebenshaltungskosten sind im gegensatz zu Miete/Kredit ein Furz.

Dann kannst du immerhin deine Arbeutszeit drastisch reduzieren.

Aber Wohnungen im Osten wären mir zu risikoreich. Dort ziehen die 
Menschen nach wie vor weg und er herrscht bereits großer Leerstand.

von Cyblord -. (cyblord)


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Bimbo. schrieb:
> Ganz einfach: Seh zu, dass du keine Schulden hast und keine Miete zahlen
> must.

Da bleibt dann wohl nur erben...

von Michael B. (laberkopp)


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Peter P. schrieb:
> Angenommen man möchte z. B. mit Wohnungen ca. 2000€netto/Monat verdienen

Wie viele Millionen hast du denn derzeit auf dem Konto ?

0 (nur die Kaufnebenkosten) ?

Schlecht.

Wenn es dir gelingt, in der derzeitgen Immobilienblase eine Mietwohnung 
für den 20-fachen Jahresmietpreis zu bekommen (was günstig wäre, der 
30-fache ist seit der Immobilienpreisexplosion üblicher üblicher in 
Ballungsräumen), also eine Wohnung die 600 EUR Kaltmiete für 144000 EUR 
(plus Nebenkosten ehe 160000),

dann brauchst du einen Kredit, dann darf der bei 1% Zinssatz nur 4% 
Tilgung haben, man steht dann aber nach 20 Jahren noch mit der Hälfte 
der Kreditsumme, nämlich 75600 EUR, in den Schulden. Hoffentlich ist das 
Haus dann beim Verkauf noch so viel wert. Es lohnt sich also nur, wenn 
man von weiterer massiver Immobilienpreissteigerung träumt. Dabei sinken 
derzeit die Preise eher wieder.

https://www.drklein.de/bauzinsen-rechner.html

Du kannst auf die Art also GAR NICHTS verdienen. Verdient wird erst nach 
25 Jahren, wenn der Kredit abgetragen ist und die 5% als Rendite 
reinkommen, aber selbst dann brauchst du noch 10 solche Wohnungen um 
nach Abzug der Sanierungs- und Instandhaltungskosten, der 
nicht-umlagefähigen Kosten, und deines eigenen Steuersatzes, auf 2000 
EUR netto zu kommen.

> und irgendwann seinen Job an den Nagel hängen, wie viele Stunden sind
> dazu Pi mal Daumen notwendig eurer Meinung nach?

Selbst als Vermieter von z.B. 10 Wohnungen kann man keinen Job an den 
Nagel hängen, dann hat man nämlich einen Job: Vermieter zu sein. Sich um 
all das zu kümmern, was Mieter an Dreck machen. Neuvermietungen, 
Schulden eintreiben, Mietnomaden rausklagen, Instandhaltungsreparaturen.

von Dr. Orgen (Gast)


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Peter P. schrieb:
> Ich meine das so: Man kauft sich günstige Wohnungen, z. B. in
> Ostdeutschland und saniert diese dann. Wenn man irgendwann eine gewisse
> Zahl an Wohnungen hat, dann wird man bestimmt auf 2000€ im Monat kommen
> aufgrund der Mieteinnahmen.

kurz: du wirst auf den kosten sitzen bleiben

1. schau dir die demografischen daten an - und forecasts für die 
nächsten 10-25 jahre: je nach gegend 25% rückgang der bevölkerung also 
noch mehr leerstand

2. bitte beachten: niedrige mieten locken ensprechendes klientel

3. steuer, verwaltungskosten, permamente reparaturen,investitionen in 
die infrastruktur, modernisierungen und staatlichen auflagen fressen den 
rest auf

4. politische unsicherheit: wenn die blauen im osten gewinnen (und die 
chancen dafür sind sehr gut) kann man die konsequenzen für dein vorhaben 
derzeit überhaupt nicht abschätzen. vielleicht wirst du als "reicher 
kapitalist" abgestempelt und enteignet. historisch ist so was schon 
hundertfach vorgekommen.

unterm strich hast du, wenn du gut bist, 5% wachstum - das ist mit 
deutlich weniger aufwand auch machbar


mein tipp:
wenn schon in immobiliengeschäft einsteigen, dann in einer boomenden 
touristenstadt mit ausgebauter infrastruktur und rechtlicher sicherheit. 
also investiere in eine gegend wo du dich auch wohl fühlen würdest. 
kannst z.b. als rentner später in den objekten selber wohnen und das 
leben geniessen

von Peter P. (Gast)


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Bimbo. schrieb:
> Aber Wohnungen im Osten wären mir zu risikoreich. Dort ziehen die
> Menschen nach wie vor weg und er herrscht bereits großer Leerstand.


Ostdeutschland galt nur als Beispiel. Kann gerne auch irgendwo 
(lukrativ) in der restlichen BRD sein.

von Cyblord -. (cyblord)


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Peter P. schrieb:

> Ostdeutschland galt nur als Beispiel. Kann gerne auch irgendwo
> (lukrativ) in der restlichen BRD sein.

Da Geld wohl keine Rolle spielt, kauf was zentral in München.

von ohne Account (Gast)


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> Finanziell "unabhängig"? Wie soll denn das gehen?
natürlich geht das.

> Du solltest das Thema nochmal selbst reflektieren...
allerdings

von Peter P. (Gast)


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Michael B. schrieb:

> ...

Dr. Orgen schrieb:

> ...

Danke für eure Kommentare.

Was macht ihr denn für die finz. Unabhängigkeit, falls ihr etwas macht, 
wenn ich fragen darf?

von Sebastian (Gast)


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Ich glaube da ist selbst das Risiko in Aktien zu inverstieren um einiges 
geringer als Wohnungen im Osten. Und von der Dividende erreichst du 
schneller die 1000/2000 Euro im Monat.

von Cyblord -. (cyblord)


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Peter P. schrieb:
> Was macht ihr denn für die finz. Unabhängigkeit, falls ihr etwas macht,
> wenn ich fragen darf?

Kannst du "finz. Unabhängigkeit" mal definieren?

von Bimbo. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Da bleibt dann wohl nur erben...

Wieviel verdienst du netto im Jahr? Wenn du dich in dem hier üblich 
genannten Bereich befindest, sollte es für dich kein Problem sein, ein 
Haus in wenigen Jahren abzubezahlen.

von Vay (Gast)


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Ist das diese Facebook Generation die permanent diese "boah zieht euch 
meine fette Karre rein, ich hab diesen und jenen Trick und verdiene so 
viel Cash im Monat für null Arbeit, jeder kann das" Werbungen sieht?

Wenn du von 0 starten willst gibt es keinen Trick. Man braucht nur viel 
viel Glück, egal wie man an das Thema herangeht. Wenn es so einfach 
währe würde es ja jeder machen.

von ohne Account (Gast)


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> Wenn du von 0 starten willst gibt es keinen Trick.
natürlich gibt es einen Trick - nur warum sollte man diesen 
irgendwelchen völlig unbekannten Typen aus einem Forum verraten?
Was hab ich denn davon?
Bestenfalls kann man sich über die Dummheit amüsieren :->

von Panzerknacker (Gast)


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Peter P. schrieb:
> Angenommen man möchte z. B. mit Wohnungen ca. 2000€netto/Monat verdienen
> und irgendwann seinen Job an den Nagel hängen, wie viele Stunden sind
> dazu Pi mal Daumen notwendig eurer Meinung nach?

Stunden? Ein Bankraub dauer 1-2 Minuten, sonst hast du ein Problem.
Von den Millionen kannst du dir monatlich 2000€ auszahlen. Steuerfrei 
(sonst hast du ein Problem.)

von Bettlerwabwehr 2.0 (Gast)


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Peter P. schrieb:
> Was macht ihr denn für die finz. Unabhängigkeit, falls ihr etwas macht,
> wenn ich fragen darf?
Eigene Firma, Webseiten die Geld generieren, mit Letzterem geht das am 
einfachsten.
Mit Wohnungen hast du nur Ärger, musst erst mal riesige Summen 
investieren, unflexibel, lohnt nur wenn billig gekauft und die Lage 
inzw. wertvoll wurde...

Wenn ich sehe was andere mit ihren Vermietungen von Wohnungen und 
Häusern an Ärger haben, deren Zeit die sie damit verbrennen ist 
praktisch 0 Wert. Und irgendwann musst du wieder Geld reinbuttern weil 
neue Fenster,... fällig sind.

Krassester aktueller Fall:
Einer kann sein Mehrfamilienhaus jetzt abreissen, weil nebenan eines 
abgerissen wurde. Durch die Baugrube viel Regen, schlechter Absicherung 
gabs es an seinem Haus neben der Baugrube Setzungen, das Haus ist 
dadurch unbewohnbar, jetzt kann er sich mit der Baufirma, dem Bauherren 
rumärgern wer dafür aufkommt. Nat. schiebt einer den schwarzen Peter dem 
anderen zu, d.h. es geht vor Gericht, das kann Jahre dauern, in der Zeit 
kommt kein Geld rein. Tolles Investment.

Der Rest hat auch nur Ärger weil ständig was kaputt ist: Wasserhahn, 
Heizung, Fenster klemmt, Haustüre demoliert, Garagentor aufgefahren...

Anderer hat Objekt in Grosstadt, die Strasse dort ist inzw. zur 
Partymeile verkommen: JEde Woche vollgekotzer/pisster/kackter 
Hauseingang, ständiger Mieterwechsel wegen Lärm, Miete am sinken, weil 
das inzw. bekannt ist, dass die Gegend verkommt, ...

Hör mir auf mit Immobilien, höchstens als Spekulationsobjekt mit 
Insiderinfos von Gemeinderäten,...  aber niemals langfristig.

von Jan H. (j_hansen)


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Peter P. schrieb:
> mich interessiert wie viel Stunden ihr vor/nach der Arbeit für das
> Erreichen der finanziellen Unabhängigkeit investiert und welche
> Tätigkeit ihr dazu ausführt.

Eine Stunde pro Jahr zum Nachkaufen von ETFs. Die Erwerbstätigkeit zum 
Verdienen des zu investierenden Geldes nicht miteingerechnet.

> Angenommen man möchte z. B. mit Wohnungen ca. 2000€netto/Monat verdienen
> und irgendwann seinen Job an den Nagel hängen, wie viele Stunden sind
> dazu Pi mal Daumen notwendig eurer Meinung nach?

40 Stunden pro Woche, 50 Jahre lang. Kommt aber auch ein bisschen darauf 
an, ob du in dieser Zeit im Supermarkt kassierst oder als Top-Manager 
deine Brötchen verdienst. Und auf deine Ausgaben.

von Axel L. (axel_5)


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Peter P. schrieb:
> Hallo,
>

>
> Angenommen man möchte z. B. mit Wohnungen ca. 2000€netto/Monat verdienen
> und irgendwann seinen Job an den Nagel hängen, wie viele Stunden sind
> dazu Pi mal Daumen notwendig eurer Meinung nach?
>
> Danke und Grüße

Mindestens 40 / Woche.

Wohnungen sind mächtig Arbeit, wenn man damit Geld verdienen will. Man 
muss ja nicht in München kaufen, es gibt eine Menge mittelgroße Städte, 
wo die Preise, aber auch die Mieten moderat sind.

Verwalter kannst Du vergessen, der verwaltet in seinem Sinne, nicht in 
Deinem. Du musst also erstmal die Wohnung auswählen, kaufen finanzieren, 
dafür muss man sich erhebliches Wissen aneignen. Dann die Mieter, 
Mietverträge etc. alles abwickeln. Und nicht zuletzt die jährliche 
Abrechnung. So Mieter ziehen auch mal aus oder zahlen die Miete nicht 
oder haben kein Geld für die Abrechnung. Kostet alles Zeit.

Wobei: Wenn ich nicht arbeiten würde, fände ich das ganz lustig.

Gruß
Axel

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Bimbo. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Da bleibt dann wohl nur erben...
>
> Wieviel verdienst du netto im Jahr? Wenn du dich in dem hier üblich
> genannten Bereich befindest, sollte es für dich kein Problem sein, ein
> Haus in wenigen Jahren abzubezahlen.

Wenn die Prämisse lautet: Ohne Miete + ohne Schulden, dann geht das ja 
leider nicht.

von Dr. Orgen (Gast)


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Peter P. schrieb:
> Was macht ihr denn für die finz. Unabhängigkeit, falls ihr etwas macht,
> wenn ich fragen darf?

ganz normal arbeiten gehen und jeden monat, das was übrig bleibt zur 
seite legen? eifacher gehts doch nicht. erfordert etwas selbstdisziplin 
aber das ist doch sowieso die grundvoraussetzung ...

von Le X. (lex_91)


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Cyblord -. schrieb:
> ohne Schulden,

Also ohne Schulden erwirbt sowieso niemand Wohneigentum, zumindest kein 
Normalsterblicher ohne Erbe.
Ist ja auch irgendwie Blödsinn, denn ohne Schulden heißt normalerweise 
auch dass der Erwerb erst relativ spät stattfindet.

Aber bei gutem, regelmäßigem Gehaltseingang ist es ja nicht verwerflich, 
Schulden zu machen.
Außer man ist so ein komischer Prinzipienreiter.
Wichtig ist nur eine hohe Tilgung und evtl. ein hoher Eigenanteil, denn 
zuviel soll die Bank an mir ja auch nicht verdienen.
Aber, und das sollte man bei aller Abneigung gegen Geldinstitute nicht 
vergessen: die wenigsten würden ohne Hilfe einer Bank in den eigenen 
vier Wänden wohnen.

von Schnedermann (Gast)


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Hallo Peter P.

das ist hier das falsche Forum für deine Frage.

Grundsätzlich gilt aber erstmal, dass du für das Erreichen deines Zieles 
die richtige Einstellung haben musst - nämlich dass du für alles was du 
tust oder eben nicht tust die Verantwortung übernehmen musst und dich 
keinesfalls von den Bedenkenträgern, Aufschiebern und Miesmachern 
ablenken lassen darfst.

Dann brauchst du - soweit du auf Immobilien abzielst, was ich persönlich 
auch gemacht hab, ein gewisses Startkapital. Da rede ich über 30k bis 
50k.

In der Zeit, in der du das zusammenträgst, musst du dir Fachwissen in 
mindestens folgenden Gebieten aneignen: Finanzwesen - Finanzierungen, 
Bauwesen - Bautechnik, Mietrecht. Vieles findest du im Internet - auch 
gute Literatur (z.B. Thomas Trepnau).

Bei mehr Interesse gern auch mehr Hinweise von mir.

Schnedermann

von Felix F. (wiesel8)


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Dr. Orgen schrieb:
> 4. politische unsicherheit: wenn die blauen im osten gewinnen (und die
> chancen dafür sind sehr gut) kann man die konsequenzen für dein vorhaben
> derzeit überhaupt nicht abschätzen. vielleicht wirst du als "reicher
> kapitalist" abgestempelt und enteignet. historisch ist so was schon
> hundertfach vorgekommen.

An den rot-grünen Enteignungsfantasien ist die Afd jetzt auch schon 
schuld?

von F. B. (finanzberater)


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Le X. schrieb:
> Also ohne Schulden erwirbt sowieso niemand Wohneigentum, zumindest kein
> Normalsterblicher ohne Erbe.

Das meinst auch nur du. Also ich könnte deine Wohnung für 89k cash 
bezahlen. Aber warum sollte ich? Damit würde ich mir ja meine eigene 
arbeitsfreie Einkommensquelle abgraben.


> Aber bei gutem, regelmäßigem Gehaltseingang ist es ja nicht verwerflich,
> Schulden zu machen.

Falsch. Sich zu verschulden macht nur Sinn, wenn man das geliehene Geld 
investiert und es so mehr Rendite einbringt, als man selbst an Zinsen 
für den Kredit bezahlen muss.

von Cyblord -. (cyblord)


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F. B. schrieb:
> Das meinst auch nur du. Also ich könnte deine Wohnung für 89k cash
> bezahlen. Aber warum sollte ich? Damit würde ich mir ja meine eigene
> arbeitsfreie Einkommensquelle abgraben.

89k sind heute grade mal die Nebenkosten beim Hauskauf.

von Peter P. (Gast)


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Schnedermann schrieb:
> Hallo Peter P.
>
> das ist hier das falsche Forum für deine Frage.

Gibt es bessere Foren die du nennen könntest? Hier sind halt viele 
IG-Metaller und allg. Ings. unterwegs die alle Geld haben und es ja 
irgendwohin investieren "müssen". Das war eher so mein Gedanke. Ich 
schaue auch rel. viel auf Youtube nach. Dort gibt es auch viele Kanäle 
mit Leute die zeigen "wie es geht". Nur weiß ich immer nicht wie viel 
davon Palaver ist und wie viel wirklich Substanz hat.

Schnedermann schrieb:
> Grundsätzlich gilt aber erstmal, dass du für das Erreichen deines Zieles
> die richtige Einstellung haben musst - nämlich dass du für alles was du
> tust oder eben nicht tust die Verantwortung übernehmen musst und dich
> keinesfalls von den Bedenkenträgern, Aufschiebern und Miesmachern
> ablenken lassen darfst.

Du hast recht. Wobei ich auch sagen muss, dass viele sachlich stimmige 
Argumente liefern. Bettlerabwehr 2.0 
(Beitrag "Re: Wie viel Zeit investiert ihr neben der Arbeit für die finanz. Unabhängigkeit?") zum Beipiel, zwar 
etwas krass formuliert aber ich denke es geht in die richtige Richtung.


Schnedermann schrieb:
> Literatur (z.B. Thomas Trepnau).
>
> Bei mehr Interesse gern auch mehr Hinweise von mir.

Danke dir!

von Dr. Orgen (Gast)


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Felix F. schrieb:
> Dr. Orgen schrieb:
>> 4. politische unsicherheit: wenn die blauen im osten gewinnen (und die
>> chancen dafür sind sehr gut) kann man die konsequenzen für dein vorhaben
>> derzeit überhaupt nicht abschätzen. vielleicht wirst du als "reicher
>> kapitalist" abgestempelt und enteignet. historisch ist so was schon
>> hundertfach vorgekommen.
>
> An den rot-grünen Enteignungsfantasien ist die Afd jetzt auch schon
> schuld?

(rechts)populismus als grundlage für entscheidungen? bist du wirklich 
studierter und berufstätiger ing? ;-) no offense aber  ...

von Le X. (lex_91)


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Peter P. schrieb:
> Gibt es bessere Foren die du nennen könntest? Hier sind halt viele
> IG-Metaller und allg. Ings. unterwegs die alle Geld haben und es ja
> irgendwohin investieren "müssen".

www.wertpapier-forum.de
Aber Achtung: die legen Wert auf Eigenrecherche und die Beiträge sollten 
einigermasen niveauvoll sein.
Mit den auf uc.net üblichen Gefrage kommst du da nicht weit.

F. B. schrieb:
> Sich zu verschulden macht nur Sinn, wenn man das geliehene Geld
> investiert und es so mehr Rendite einbringt, als man selbst an Zinsen
> für den Kredit bezahlen muss.

Wenn ich Wohneigentum erwerbe bin ich investiert.
Das Geld ist ja nicht kaputt sondern in einem Objekt mit indirekter 
monatlicher Auszahlung (die eingesparte Miete) und idealerweise einer 
dicken Wertsteigerung gebunden.
Schulden aufnehmen ist nur dann problematisch wenn ich damit unnützes 
Zeugs kaufe dass weder den Wert des Objekts steigert oder einfach nur 
dummer Konsum ist.

F. B. schrieb:
> Also ich könnte deine Wohnung für 89k cash
> bezahlen.

Ne du, für 89k kriegst du meine Wohnung nicht.

: Bearbeitet durch User
von Lass es (Gast)


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Habe jetzt nicht alles überflogen, aber ich verfolge einen Blog der 
genau das zum Ziel hat mithilfe von Immos:

https://vermietertagebuch.com/

Er hält auch nicht mit seinen Fehlern und Fehlschlägen hinterm Berg. 
Leerstand, Mieterprobleme und Sanierungen hat er unterschätzt. Er ist in 
Leipzig und Chemnitz investiert. Nimm dir mal ein paar Stunden den 
Werdegang über die Einträge hinweg zu studieren.
Vorerst behält er noch seinen SAP-Beraterjob.

von ohne Account (Gast)


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> Gibt es bessere Foren die du nennen könntest?
Vorsicht, in anderen Foren lautert der Weihnachtsmann :->

> Hier sind halt viele
> IG-Metaller und allg. Ings. unterwegs die alle Geld haben und es ja
> irgendwohin investieren "müssen".
Puh, Deine Naivität ist wirklich grenzenlos ):
Natürlich werden Dir nur die Versager mitteilen wie sie Ihr Geld 
investieren :->

> Das war eher so mein Gedanke. Ich
> schaue auch rel. viel auf Youtube nach. Dort gibt es auch viele Kanäle
> mit Leute die zeigen "wie es geht". Nur weiß ich immer nicht wie viel
> davon Palaver ist und wie viel wirklich Substanz hat.
Herzliches Beileid - Du mußt eben noch viel lernen.

von Lass es (Gast)


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Ca. ~50 Objekte hat er in den letzten Jahren gekauft.

von Jörg R. (solar77)


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Peter P. schrieb:
> mich interessiert wie viel Stunden ihr vor/nach der Arbeit für das
> Erreichen der finanziellen Unabhängigkeit investiert und welche
> Tätigkeit ihr dazu ausführt.

Vor und nach der Arbeit...? Alles was meine Frau mir so aufträgt;-)

von Schnedermann (Gast)


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Hallo Peter P.

unter den folgenden links findest du eine Reihe guter Gedanken und 
Ansätze.


https://finanziell-frei-mit-30.de/

https://www.immobilien-investment-akademie.de/

https://zendepot.de/


Lass dich von dem Glaubenskrieg "Wertpapiere vs. Immobilien" nicht 
beeindrucken, wer es ernst meint, kommt um beides nicht herum.

Die Argumente von Bettlerabwehr sollte man kennen, dabei aber den 
Grundsatz "Das Beispiel lebt von der Übertreibung" nicht vergessen. 
Mietnomaden z.B. sind zwar ärgerlich, aber nur ein verschwindend kleiner 
Prozentsatz aller mit einem Immobilienportfolie verbundenen Risiken. Es 
wird auch kaum mehr als eine Handvoll Immobilieneigentümer geben, die 
ihr Mehrfamilienhaus abreißen mussten, weil der Nachbar seines dem 
Erdboden gleich gemacht hat.


Im Übrigen gilt auch bei Immobilien --> Im Einkauf liegt der Gewinn !

Schnedermann

von Cyblord -. (cyblord)


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Was bedeutet nun "Finanziell unabhängig" oder "Finanziell frei"?

Unabhängig / frei von was?

: Bearbeitet durch User
von Aleks (Gast)


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Peter P. schrieb:
> Bin dabei das herauszufinden, u. a. erhoffe ich mir hier genügend
> Anregungen zu diesem Thema zu erhalten.

Das Thema kommt in diesem Forum doch dauernd. Immer mit dem Ergebnis, 
dass dies nicht das richtige Forum für derartige Fragen ist.

von Aleks (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Kannst du "finz. Unabhängigkeit" mal definieren?

Hat er doch schon. Er will 2000€ Netto pro Monat.

von Cyblord -. (cyblord)


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Aleks schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Kannst du "finz. Unabhängigkeit" mal definieren?
>
> Hat er doch schon. Er will 2000€ Netto pro Monat.

Das ist doch keine Definition, das ist ein Betrag. Das kann er auch 
durch Arbeiten bekommen.

Als Vermieter ist er zumindest mal abhängig von der Miete, also vom 
Mieter. Nix mit Unabhängig. Und meist auch erst mal von der Bank.

Will er lediglich unabhängig von einem Arbeitgeber sein, könnte er sich 
auch Selbständig machen. Ist dann aber abhängig von Aufträgen, also von 
Kunden.

: Bearbeitet durch User
von ohne Account (Gast)


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> Das ist doch keine Definition, das ist ein Betrag. Das kann er auch
> durch Arbeiten bekommen.
er möchte diesen Betrag eben gern durch passives Einkommen bzw. in 
seinem Fall wohl durch Vermietung/Verpachtung erzielen.

von Aleks (Gast)


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Hier eine Erklärung warum ich nicht in Immobilien investiere:
https://www.youtube.com/watch?v=HkkI_SoQwMY
In den Kommentaren finden sich auch Infos.

von Cyblord -. (cyblord)


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ohne Account schrieb:
>> Das ist doch keine Definition, das ist ein Betrag. Das kann er auch
>> durch Arbeiten bekommen.
> er möchte diesen Betrag eben gern durch passives Einkommen bzw. in
> seinem Fall wohl durch Vermietung/Verpachtung erzielen.

Wäre auch ok. Nur er fragt ja ganz allgemein:

> wie viel Stunden ihr vor/nach der Arbeit für das
> Erreichen der finanziellen Unabhängigkeit investiert und welche
> Tätigkeit ihr dazu ausführt.

von ohne Account (Gast)


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> Als Vermieter ist er zumindest mal abhängig von der Miete, also vom
> Mieter. Nix mit Unabhängig. Und meist auch erst mal von der Bank.
Es gibt eine Anlage V beim Finanzamt - offenbar machen das doch einige 
und die fühlen sich dann finanziell unabhängig vom Lohngehalt.
Das ist deren Ziel.

> Will er lediglich unabhängig von einem Arbeitgeber sein, könnte er sich
> auch Selbständig machen. Ist dann aber abhängig von Aufträgen, also von
> Kunden.
Das ist dann Anlage S beim Finanzamt.
Wenn das klappt brauchst Du Anlage N nie wieder auszufüllen - für manche 
ist das schon finanzielle Unabhängigkeit.

von ohne Account (Gast)


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>Wäre auch ok. Nur er fragt ja ganz allgemein:
>> wie viel Stunden ihr vor/nach der Arbeit für das
>> Erreichen der finanziellen Unabhängigkeit investiert und welche
>> Tätigkeit ihr dazu ausführt.
Fragen darf er das natürlich und ich sage: Ja, geht.
Die Lösung dazu muß er schon selbst finden.

von Peter P. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Was bedeutet nun "Finanziell unabhängig" oder "Finanziell frei"?
>
> Unabhängig / frei von was?

Mir geht es um das sukzessive Aufbauen eines passiven Einkommens neben 
der Arbeit mit dem Ziel, irgendwann einmal die Anzahl der Stunden bei 
meinem Brötchengeber auf 0 zu reduzieren.

Das Arbeitsstunden anderweitig investiert werden müssen steht außer 
Frage.

von Peter P. (Gast)


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von Finanzberater (Gast)


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Hab mal 20 € in Bitcoin vor Jahren gesteckt. Bin jetzt reich.

von Bernd (Gast)


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Peter P. schrieb:
> Lass es schrieb:
>
>> https://vermietertagebuch.com/
>
> Schnedermann schrieb:
>> https://finanziell-frei-mit-30.de/
>>
>> https://www.immobilien-investment-akademie.de/
>>
>> https://zendepot.de/
>
> Danke euch. Ich werde da mal reinschauen.

Da brauchst du nicht einen Link aufzurufen. Das sind alles Leute die 
dein Geld wollen. Das macht alle finanziell unabhängig - nur nicht dich.

Suche Informationen in seriösen Publikationen. Auch auf dem µCNet zu 
fragen ist schon grenzwertig. Hier sind fast nur Spinner, Angeber und 
gescheiterte Existenzen unterwegs.

von Megatroll (Gast)


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>
> Ich meine das so: Man kauft sich günstige Wohnungen, z. B. in
> Ostdeutschland

Das coole an einer eigenen Wohnung zum Vermieten sind die Mietnomaden. 
Das bedeutet persoenlichen Einsatz, die rauszutreiben. Und nachher 
einiges an Einsatz die Wohnug wieder bewohnbar zu machen.

von Megatroll (Gast)


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Viel besser ist eine eigene Drueckerkolonne oder ein eigenes 
Pyramidenspiel.

von ohne Account (Gast)


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> Da brauchst du nicht einen Link aufzurufen.
aufrufen kann man ihn.

> Das sind alles Leute die dein Geld wollen.
richtig erkannt.

> Das macht alle finanziell unabhängig - nur nicht dich.
den Linkbetreiber, der Rest geht leer aus, auch hier.

> Suche Informationen in seriösen Publikationen.
Fragen Sie Ihren Bankberater um Rat :->

> Auch auf dem µCNet zu fragen ist schon grenzwertig.
Fragen kann man ruhig - in diesem Fall ist die Frage an sich 
grenzwertig.

> Hier sind fast nur Spinner, Angeber und gescheiterte Existenzen unterwegs.
das macht es ja so interessant + die Reaktion auf die Frage :->

von ohne Account (Gast)


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> Das coole an einer eigenen Wohnung zum Vermieten sind die Mietnomaden.
Das Coole ist, daß man schnell feststellen kann wer der Vermieter ist.
Richtige Mietnomaden finden arme Würstchen besonders geil :->

von F. B. (finanzberater)


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Cyblord -. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Das meinst auch nur du. Also ich könnte deine Wohnung für 89k cash
>> bezahlen. Aber warum sollte ich? Damit würde ich mir ja meine eigene
>> arbeitsfreie Einkommensquelle abgraben.
>
> 89k sind heute grade mal die Nebenkosten beim Hauskauf.

Le X.'s Wohnung hat 89k gekostet und er musste dafür einen Kredit 
aufnehmen, an dem er immer noch knabbert. Wenn man mit einem IGM-Gehalt 
keine 89k cash hinblättern kann, dann hat man etwas falsch gemacht.

von Le X. (lex_91)


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F. B. schrieb:
> Le X.'s Wohnung hat 89k gekostet und er musste dafür einen Kredit
> aufnehmen, an dem er immer noch knabbert. Wenn man mit einem IGM-Gehalt
> keine 89k cash hinblättern kann, dann hat man etwas falsch gemacht.

F.B., ich schätze dich und deinen Unsinn sehr, das ist immer wieder 
unterhaltsam.
Mutwilliges Lügen schätze ich dagegen weniger, das ist einfach nur arm 
und traurig.

von Rick M. (rick-nrw)


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Peter P. schrieb:
> Hallo,
>
> mich interessiert wie viel Stunden ihr vor/nach der Arbeit für das
> Erreichen der finanziellen Unabhängigkeit investiert und welche
> Tätigkeit ihr dazu ausführt.
>
> Angenommen man möchte z. B. mit Wohnungen ca. 2000€netto/Monat verdienen
> und irgendwann seinen Job an den Nagel hängen, wie viele Stunden sind
> dazu Pi mal Daumen notwendig eurer Meinung nach?

Wenn Du mit Wohnungen 2000€/Monat 24.000€/Jahr netto bekommen möchtest, 
also nach Rücklagen für Reparaturen etc., wie viel Kapital brauchst Du, 
um diese Wohnungen zu kaufen?

Dürften also rund 800.000€ sein - oder?
Je nach Größe der Wohnungen, viele kleine hässliche dafür billig und 
schnell zu vermieten ist ggf. besser als wenig hübsch dafür teuer.

Wie willst du diese Wohnungen kaufen, nacheinander - Stück für Stück?

Mit wie viel Zeit rechnest Du, um Dein Ziel zu erreichen?

Als Tipp zum Reinschauen:

https://www.youtube.com/user/investmentpunkacadem

von Ingenieur (Gast)


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Warum sollte man sich selbst den Job als Vermieter aufhalsen, dann ist 
man doch alles andere, aber sicher nicht frei? Da muss man sich dauernd 
kümmern, immer sitzt bei einem der Mieter ein Furz quer, es geht etwas 
kaputt, jemand zieht aus, usw. Also bei diesem Modell noch von 
"passivem" Einkommen zu sprechen ist lächerlich. Wer Spaß und Freude an 
so einem Job hat, bitteschön, aber der brauch mir nicht erzählen, er 
würde für sein Geld nicht arbeiten. Wenn es nur darum geht, nicht mehr 
Angestellter zu sein, kann man sich auch selbständig machen.

von tim (Gast)


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Bimbo. schrieb:
> Aber Wohnungen im Osten wären mir zu risikoreich. Dort ziehen die
> Menschen nach wie vor weg und er herrscht bereits großer Leerstand.

Allerdings steigt die Einwohnerzahl von Dresden wieder und Leipzig boomt 
ohne Ende. Könnte sein, dass L in ein bis drei Jahrzehnten die 1 Mio. 
Grenze knackt.

von Elektrofan (Gast)


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> Wie viel Zeit investiert ihr neben der Arbeit für die
> finanz. Unabhängigkeit?

Alle, die übrig ist.

Der Umbau des Geigenkastens zur MG-Schatulle ist sehr aufwendig ...
SCNR

von UBoot-Stocki (Gast)


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Peter P. schrieb:
> mich interessiert wie viel Stunden ihr vor/nach der Arbeit für das
> Erreichen der finanziellen Unabhängigkeit investiert und welche
> Tätigkeit ihr dazu ausführt.

Ich empfehle dazu diesen Blog: vermietertagebuch.com

von F. B. (finanzberater)


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Le X. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Le X.'s Wohnung hat 89k gekostet und er musste dafür einen Kredit
>> aufnehmen, an dem er immer noch knabbert. Wenn man mit einem IGM-Gehalt
>> keine 89k cash hinblättern kann, dann hat man etwas falsch gemacht.
>
> F.B., ich schätze dich und deinen Unsinn sehr, das ist immer wieder
> unterhaltsam.
> Mutwilliges Lügen schätze ich dagegen weniger, das ist einfach nur arm
> und traurig.

Was genau ist denn gelogen?

von P. S. (namnyef)


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Peter P. schrieb:
> Hallo,
>
> Angenommen man möchte z. B. mit Wohnungen ca. 2000€netto/Monat verdienen
> und irgendwann seinen Job an den Nagel hängen, wie viele Stunden sind
> dazu Pi mal Daumen notwendig eurer Meinung nach?
>
> Danke und Grüße

Also ich bin auch auf dem Weg dahin und im Prinzip bin ich in meiner 
Freizeit zu 80% mit Objektsuche, Renovierung, Bankterminen und allem was 
dazu gehört beschäftigt. Auch wenn es schwer zu schätzen ist, würde ich 
einfach mal 25h/Woche als Hausnummer in den Raum werfen. Mal (deutlich) 
mehr, mal weniger.
Wenn die Wohnung mal "läuft" hat man aber kaum noch Arbeit damit. Dann 
kümmert sich die Hausverwaltung um den täglichen Quatsch.

von Ingenieur (Gast)


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P. S. schrieb:
> im Prinzip bin ich in meiner
> Freizeit zu 80% mit Objektsuche, Renovierung, Bankterminen und allem was
> dazu gehört beschäftigt

Macht dir das denn Spaß? Ich kann das kaum glauben. Ich fände es 
jedenfalls absolut ätzend.

> Wenn die Wohnung mal "läuft" hat man aber kaum noch Arbeit damit. Dann
> kümmert sich die Hausverwaltung um den täglichen Quatsch.

Die kostet aber und schmälert die Rendite.

von Bogomir (Gast)


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F. B. schrieb:

> Was genau ist denn gelogen?

LOL.

von P. S. (namnyef)


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Ingenieur schrieb:
> P. S. schrieb:
>> im Prinzip bin ich in meiner
>> Freizeit zu 80% mit Objektsuche, Renovierung, Bankterminen und allem was
>> dazu gehört beschäftigt
>
> Macht dir das denn Spaß? Ich kann das kaum glauben. Ich fände es
> jedenfalls absolut ätzend.
Vor allem die Objektsuche ist oft mühsam, aber unterm Strich macht es 
Spaß, ja. Sonst hätte ich schon 10x aufgegeben bevor ich die erste 
Wohnung gekauft hätte.

>> Wenn die Wohnung mal "läuft" hat man aber kaum noch Arbeit damit. Dann
>> kümmert sich die Hausverwaltung um den täglichen Quatsch.
>
> Die kostet aber und schmälert die Rendite.
Das ist die falsche Sichtweise. Das was eine Hausverwaltung kostet ist 
lächerlich wenig im Vergleich zur gewonnenen Zeit, die man in die 
Akquise neuer Objekte investieren kann.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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P. S. schrieb:
> Also ich bin auch auf dem Weg dahin und im Prinzip bin ich in meiner
> Freizeit zu 80% mit Objektsuche, Renovierung, Bankterminen und allem was
> dazu gehört beschäftigt. Auch wenn es schwer zu schätzen ist, würde ich
> einfach mal 25h/Woche als Hausnummer in den Raum werfen. Mal (deutlich)
> mehr, mal weniger.

Wäre es da nicht günstiger, in Immobilienaktien zu investieren und 
jährlich 5 % Dividende zu kassieren?

: Bearbeitet durch User
von Paul (Gast)


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F. B. schrieb:
> Wäre es da nicht günstiger, in Immobilienaktien zu investieren und
> jährlich 5 % Dividende zu kassieren?

5% Rendite ist viel zu wenig um Vermögen aufzubauen. 5% entspricht 
gerade mal der Mietrendite.
Das entscheidende am Immobilieninvestment ist der Hebel. Man stellt 
höchstens 5%-10% an Eigenkapital zur Verfügung. Zins und Tilgung zahlt 
dann der Mieter, belastet den Immobilieninvestor aber nicht. Wenns gut 
läuft wird nicht alles für Zins und Tilgung verwendet und der Investor 
hat Cashflow. Wenn die Bude dann in 30 Jahren ganz abbezahlt ist, fließt 
alles zum Investor. Oder er verkauft und investiert anderwertig.
Traurig, dass man das hier erklären muss.

von Hjghb (Gast)


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Paul schrieb:
Wenn die Bude dann
> in 30 Jahren ganz abbezahlt ist, fließt alles zum Investor. Oder er
> verkauft und investiert anderwertig.
> Traurig, dass man das hier erklären muss.

Traurig, dass jemand so naiv ist, 30 Jahre in die Zukunft zu planen.

von P. S. (namnyef)


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Paul schrieb:
> Das entscheidende am Immobilieninvestment ist der Hebel. Man stellt
> höchstens 5%-10% an Eigenkapital zur Verfügung. Zins und Tilgung zahlt
> dann der Mieter, belastet den Immobilieninvestor aber nicht.

Völlig richtig. Genau das ist eben der Witz an Immobilien als 
Kapitalanlage.

Einfaches Beispiel: Man kauft jetzt eine Wohnung für 100.000€. Dafür 
legt man - bei konservativer Finanzierung - am Anfang einmalig 20.000€ - 
25.000€ als Eigenkapital für Anzahlung und Kaufnebenkosten hin. Ab dann 
muss man, bei richtiger Planung, nie wieder Eigenkapital aufwenden. Und 
wenn der Kredit mal getilgt ist, hat man eine Sachanlage mit einem Wert 
von 100.000€ für die man nur 25.000€ bezahlt hat.
Selbst wenn die Immobilie im Wert sinkt, hat man eine 
Eigenkapitalrendite, gegen die die meisten Renditen am Kapitalmarkt 
ziemlich alt aussehen. Man hat halt nur ungleich mehr Aufwand, wenn das 
wie oben skizziert funktionieren soll.

von ohne Account (Gast)


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> 5% Rendite ist viel zu wenig um Vermögen aufzubauen. 5% entspricht
> gerade mal der Mietrendite.
dafür ist das auch eine sichere Angelegenheit.

> Das entscheidende am Immobilieninvestment ist der Hebel. Man stellt
> höchstens 5%-10% an Eigenkapital zur Verfügung. Zins und Tilgung zahlt
> dann der Mieter, belastet den Immobilieninvestor aber nicht. Wenns gut
> läuft wird nicht alles für Zins und Tilgung verwendet und der Investor
> hat Cashflow. Wenn die Bude dann in 30 Jahren ganz abbezahlt ist, fließt
> alles zum Investor. Oder er verkauft und investiert anderwertig.
> Traurig, dass man das hier erklären muss.
Clever kalkuliert - wenn Du den richtigen Mieter hast, der das nicht 
ausnutzt.
Was meinst Du denn warum es große Vermieter a la Vonovia, Deutsche 
Wohnen, etc. gibt?
Die haben rechtlich ganz andere Möglichkeiten als ein kleiner Privater.
Als privater Vermieter mußt Du mit Mietnomaden rechnen, weil die großen 
Vermiet-GmbH's genau diese Typen nicht haben - da hast Du ein weitaus 
höheres Risiko - Mieter kennen und nutzen Ihre Rechte auch aus.
Dann ist Deine Bude nach 30 Jahren oder schon viel früher voll versifft 
und als privater Vermieter kannst Du die Kosten selber tragen bzw. 
bekommst Deinen Mieter gar nicht so schnell raus.
Viel Spaß mit dem Risiko.

von Chris M. (chris_appment)


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Wieso wird finanzielle Unabhängigkeit mit Arbeitsstunden reduzieren 
gleichgesetzt?

Wie will man sich finanziell unabhängig machen, wenn man die Einkünfte, 
die man durch Wohnungen bekommt, dazu nutzt, weniger Stunden zu 
arbeiten? LOL

von ohne Account (Gast)


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> Wieso wird finanzielle Unabhängigkeit mit Arbeitsstunden reduzieren
> gleichgesetzt?
weil nicht jeder eine Hobbyarbeit hat.

> Wie will man sich finanziell unabhängig machen, wenn man die Einkünfte,
> die man durch Wohnungen bekommt, dazu nutzt, weniger Stunden zu
> arbeiten?
Du deckst Deinen Lebensunterhalt bzw. einen Teil davon durch 
Vermietung&Verpachtung ab und brauchst eben nicht Punkt 8:00 Uhr bei 
Deinem Arbeitgeber antanzen.

von Axel L. (axel_5)


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ohne Account schrieb:

> Als privater Vermieter mußt Du mit Mietnomaden rechnen,

Ja, man muss auch damit rechnen, dass ein Komet auf das Haus fliegt.

Das Problem bei den Immobilien ist, dass von den 20.000€ Eigenkapital 
die ersten 10.000 schon für Makler, Steuern etc. weg sind, bevor man das 
erste Mal Geld verdient. Bis man also dieses Geld wieder herausbekäme, 
vergehen 10 Jahre. Erst dann ist man so langsam im Plus. Und das ist, 
wenn alles nach Plan läuft.

Dagegen sehen Aktien schon richtig gut aus. So einen Crash muss man bei 
Aktien erstmal haben.

Und bei Aktien kann man ja auch hebeln.

Gruß
Axel

von Le X. (lex_91)


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F. B. schrieb:
> Was genau ist denn gelogen?

Die 89k.
Keine Ahnung wo du die her hast.
Ausgedacht? Ausgewürfelt? Geträumt?

Hab ich dir aber schon mal gesagt.

von Rolf B. (falker)


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Unfug, denn wenn man ein neues Eigenheim erstellt, rechnet man nicht mit 
Mietkosten, da alles zur Begleichung der Schulden verwendet wird.
Mietkosten steigen jährlich wobei die Tilgung der Restschulden sinkt.
Nach Jahren oder Jahrzehnten(max 2) sollte sich ein positives Ergebnis 
erzielen lassen auch ohne Nachteile, die Vorzüge des größeren Wohnraums 
mit einbezogen. Letztendlich keine Mietkosten nach erreichen der Rente 
die bekanntlicher Weise nur ca. 48% des letzten " Nettos" entspricht.

solong

PS: und die letzten 20 Jahre die Größe des Eigenheims genossen ohne 
irgendwelche Verpflichtungen ggü. Nachbarn eg Miteigentümer

: Bearbeitet durch User
von Reinhard S. (rezz)


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Peter P. schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>> Auf welche Art? Sind das deine eigenen Wohnungen?
>
> Ich meine das so: Man kauft sich günstige Wohnungen, z. B. in
> Ostdeutschland und saniert diese dann. Wenn man irgendwann eine gewisse
> Zahl an Wohnungen hat, dann wird man bestimmt auf 2000€ im Monat kommen
> aufgrund der Mieteinnahmen.

Das haben schon 1990 viele probiert und die Hütten stehen immer noch 
leer, inzwischen halt verfallen. Abgesehen davon, das die Methode ja nun 
kein Geheimrezept ist.

> Angenommen man bekäme schon 1000€ mit 3 Wohnungen, dann könnte man schon
> seine Stunden auf 50% herunterfahren auf der Arbeit zum Beispiel.

Das kannst du auch so.

Ich hab wenig Lust mich nach der Arbeit noch großartig um andere 
finanzielle Einnahmen zu kümmern und solange mein AG gut zahlt seh ich 
auch keinen Grund dazu.

von Paul (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Clever kalkuliert - wenn Du den richtigen Mieter hast, der das nicht
> ausnutzt.
> Was meinst Du denn warum es große Vermieter a la Vonovia, Deutsche
> Wohnen, etc. gibt?
> Die haben rechtlich ganz andere Möglichkeiten als ein kleiner Privater.
> Als privater Vermieter mußt Du mit Mietnomaden rechnen, weil die großen
> Vermiet-GmbH's genau diese Typen nicht haben - da hast Du ein weitaus
> höheres Risiko - Mieter kennen und nutzen Ihre Rechte auch aus.
> Dann ist Deine Bude nach 30 Jahren oder schon viel früher voll versifft
> und als privater Vermieter kannst Du die Kosten selber tragen bzw.
> bekommst Deinen Mieter gar nicht so schnell raus.
> Viel Spaß mit dem Risiko.

Ja Risiko gibt es bei jeder Unternehmung und es lässt sich nie 
ausschließen. Deshalb ist die Rendite auch höher als wenn man nichts 
macht. Aber Mietnomaden in dieser Form sind doch eher selten. Ja klar, 
es kennt immer jemand einen anderen, der jemand kennt, dessen Uronkel 
mit Mietnomaden Probleme hatte. Den Mieter kann ich mir aber unter 
vielen Interessenten aussuchen. Restrisiko bleibt. Beim Arbeitsplatz ist 
es umgekehrt. Da muss ich hoffen, dass ich genommen werde, weil noch 
über 100 andere die Stelle wollen. Und muss hoffen, dass ich nicht 
"abgebaut" werde weil ich von dem einen Arbeitgeber abhängig bin.
Die großen Immobiliengesellschaften mögen eine höhere Rendite und/oder 
geringeres Risiko haben als ich, wegen Synergieeffekten. Aber sie haben 
auch mehr Kosten um ihren Wasserkopf zu finanzieren.


> Ich hab wenig Lust mich nach der Arbeit noch großartig um andere
> finanzielle Einnahmen zu kümmern und solange mein AG gut zahlt seh ich
> auch keinen Grund dazu.

Ja jedem das Seine. Würde ich auch so machen wenn ich den Traumjob 
hätte. Aber wenn ich als Ingenieur unter 40k verdiene und das auch mit 
Weiterbildungen nicht bessern kann, suche ich mir andere Wege.

von Paul (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
>> Ich meine das so: Man kauft sich günstige Wohnungen, z. B. in
>> Ostdeutschland und saniert diese dann. Wenn man irgendwann eine gewisse
>> Zahl an Wohnungen hat, dann wird man bestimmt auf 2000€ im Monat kommen
>> aufgrund der Mieteinnahmen.
>
> Das haben schon 1990 viele probiert und die Hütten stehen immer noch
> leer, inzwischen halt verfallen. Abgesehen davon, das die Methode ja nun
> kein Geheimrezept ist.

Ja irgendwo in der Pampa. Geh mal nach Leipzig oder Dresden.

von Bürovorsteher (Gast)


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> Geh mal nach Leipzig oder Dresden.

Igitt, lauter Sachsen.

von F. B. (finanzberater)


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Paul schrieb:
> 5% Rendite ist viel zu wenig um Vermögen aufzubauen. 5% entspricht
> gerade mal der Mietrendite.
> Das entscheidende am Immobilieninvestment ist der Hebel. Man stellt
> höchstens 5%-10% an Eigenkapital zur Verfügung. Zins und Tilgung zahlt
> dann der Mieter, belastet den Immobilieninvestor aber nicht. Wenns gut
> läuft wird nicht alles für Zins und Tilgung verwendet und der Investor
> hat Cashflow. Wenn die Bude dann in 30 Jahren ganz abbezahlt ist, fließt
> alles zum Investor. Oder er verkauft und investiert anderwertig.

Genau so gut könnte man einen Kredit aufnehmen und davon 
Immobilienaktien kaufen, die ebenfalls 5 % Dividende abwerfen, genau wie 
die Mietrendite. Mit dieser Dividende kann man ebenfalls den Kredit 
abbezahlen. Was ist der Unterschied? Bekommt man für eine Immobilie 
einfacher Kredit als für Aktienkäufe?


> Traurig, dass man das hier erklären muss.

Du musst hier nichts erklären. Ich zocke ebenfalls auf Kredit, nur nicht 
mit Immobilien. Ich will nur wissen, was der finanzielle Vorteil 
gegenüber Aktien ist, wenn man sich diese ganze Arbeit aufhalst.

von F. B. (finanzberater)


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Le X. schrieb:
> Die 89k.
> Keine Ahnung wo du die her hast.
> Ausgedacht? Ausgewürfelt? Geträumt?

Nein. Das hast du selbst geschrieben, und zwar auf meine Einwand, dass 
sich das tolle IGM-Gehalt in den meisten Fällen schnell relativiert, 
wenn man berücksichtigt, dass man entweder eine weite Fahrtstrecke und 
täglichen Stau in Kauf nehmen muss, oder hohe Mietkosten bzw. 
Immobilienpreise, wenn man eine Wohnung in der Nähe des IGM-Konzerns 
mietet oder kauft. Darauf kam von dir die Antwort, du hättest eine 
günstige Wohnung in der Nähe deines Arbeitsplatzes gekauft, den du mit 
dem Fahrrad erreichen könntest. Auf meine Frage, was die Wohnung 
gekostet hat, kamen die genannten 89k (oder 86k?) als Antwort.

Wenn die Wohnung also teurer war, dann war das von dir gelogen. Genau so 
wie es gelogen war, dass deine Wohnung ganz in der Nähe deines 
Arbeitsplatzes liegen würde. Mit dem Fahrrad benötigst du zwei Stunden. 
Hier will sich jemand ganz offensichtlich die Nachteile seines 
IGM-Gehalts schön reden.

von Maurer (Gast)


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F. B. schrieb:
> Nein. Das hast du selbst geschrieben, und zwar auf meine Einwand, dass
> sich das tolle IGM-Gehalt in den meisten Fällen schnell relativiert,
> wenn man berücksichtigt, dass man entweder eine weite Fahrtstrecke und
> täglichen Stau in Kauf nehmen muss, oder hohe Mietkosten bzw.
> Immobilienpreise, wenn man eine Wohnung in der Nähe des IGM-Konzerns
> mietet oder kauft. Darauf kam von dir die Antwort, du hättest eine
> günstige Wohnung in der Nähe deines Arbeitsplatzes gekauft, den du mit
> dem Fahrrad erreichen könntest. Auf meine Frage, was die Wohnung
> gekostet hat, kamen die genannten 89k (oder 86k?) als Antwort.
> Wenn die Wohnung also teurer war, dann war das von dir gelogen. Genau so
> wie es gelogen war, dass deine Wohnung ganz in der Nähe deines
> Arbeitsplatzes liegen würde. Mit dem Fahrrad benötigst du zwei Stunden.
> Hier will sich jemand ganz offensichtlich die Nachteile seines
> IGM-Gehalts schön reden.
Du solltest lieber mal in einen Psychologen investieren. Dein Hass auf 
IGM ist ja nicht mehr normal. Es gibt auch genügend IGM die nicht lange 
fahren billig wohnen etc!
Warum immer do missgünstig? Was bringt es dir persönlich alles schlecht 
zu reden?

von OhMann (Gast)


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F. B. schrieb:
> Nein. Das hast du selbst geschrieben, und zwar auf meine Einwand, dass
> sich das tolle IGM-Gehalt in den meisten Fällen schnell relativiert,
> wenn man berücksichtigt, dass man entweder eine weite Fahrtstrecke und
> täglichen Stau in Kauf nehmen muss, oder hohe Mietkosten bzw.
> Immobilienpreise, wenn man eine Wohnung in der Nähe des IGM-Konzerns
> mietet oder kauft.

Falsch. Bei VW in Wolfsburg, Salzgitter, Braunschweig, Hannover und 
Kassel ist das nicht der Fall. Wenn du dort 20 Minuten Anfahrt in Kauf 
nimmst, zahlst du unter 2000 EUR pro qm. Teilweise nur 1000 EUR pro qm.

https://m.waz-online.de/Nachrichten/Wirtschaft/Salzgitter-ist-die-Stadt-der-Immobilienschnaeppchen

von OhMann (Gast)


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F. B. schrieb:
> Genau so gut könnte man einen Kredit aufnehmen und davon
> Immobilienaktien kaufen, die ebenfalls 5 % Dividende abwerfen, genau wie
> die Mietrendite. Mit dieser Dividende kann man ebenfalls den Kredit
> abbezahlen. Was ist der Unterschied?

Aktien können Fallen (wie 2007 bei der Finanzkrise, 2000 bei Dotcom 
Blase, bei Ölkrise usw.). Bei Immobilien hast du nur das Risiko, dass 
sie leer stehen und du Grundsteuer sowie deinen Teil der Allgemeinkosten 
zahlen musst. Sofern man nicht im Osten oder auf dem Dorf kauft, sondern 
da wo es Arbeitsplätze gibt.

Außerdem werfen meine vor 2016 gekauften Immobilien über 7% Rendite ab. 
Die ersten Eigentumswohnungen sogar 11%. Solche gibt es leider nicht 
mehr. Das waren noch Zeiten.

von P. S. (namnyef)


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F. B. schrieb:
> Genau so gut könnte man einen Kredit aufnehmen und davon
> Immobilienaktien kaufen, die ebenfalls 5 % Dividende abwerfen, genau wie
> die Mietrendite. Mit dieser Dividende kann man ebenfalls den Kredit
> abbezahlen. Was ist der Unterschied? Bekommt man für eine Immobilie
> einfacher Kredit als für Aktienkäufe?

Aktien auf Kredit kaufen ist in den meisten Fällen eine ganz schlechte 
Idee. Der große Unterschied zwischen Aktien und Immobilien ist, dass es 
bei Aktien minütliche oder sogar sekündliche Preisfeststellungen gibt. 
Wenn die kreditfinanzierten Aktien fallen, sei es auch nur temporär, 
muss die Bank reagieren. Das tut sie indem sie die Aktien direkt 
verkauft oder zusätzliche Sicherheiten verlangt.
Außerdem hat man auf die Geschäfte der AG de facto keinen Einfluss. Wenn 
die AG Blödsinn treibt, schaut man in die Röhre. Als Immobilieninvestor 
hat man die Dinge in der eigenen Hand.
Es gibt noch eine ganze Reihe weiterer Punkte warum es, sagen wir mal 
suboptimal ist, statt einer kreditfinanzierten Immobilie 
kreditfinanzierte Immobilienaktien zu kaufen.
Alleine die steuerlichen Vorteile einer Immobile sind ziemlich 
beachtlich (steuerfreier Verkauf nach 10 Jahren, AfA, ...).

Summa summarum: Statt einer Immobilie "einfach" kreditfinanzierte 
Immobilienaktien zu kaufen ist in der Regel ganz grober Unfug.

: Bearbeitet durch User
von Fuchs (Gast)


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Ex-AN schrieb:
> Ich habe sowas überwiegend während der regulären Arbeitszeit erledigt
> und dabei konsequent die Infrastruktur und Ressourcen meines AG genutzt.

Exakt so geht's. Das ist der eigentliche Trick, privates während der 
Arbeitszeit erledigen. Der Mehrnutzen ist immens: Deutlich mehr 
Freizeit, Beschäftigung mit Dingen die einem persönlich am wichtigsten 
sind, und man wird dafür auch noch bezahlt!

Was will man mehr?

Wirtschaftlicher Erfolg beruht auf Ausbeutung anderer für eigene Zwecke!

Wie soll's denn sonst auch funktionieren? Sonst hätten nämlich alle 
gleich viel in der Tasche!

von OhMann (Gast)


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P. S. schrieb:
> Es gibt noch eine ganze Reihe weiterer Punkte warum es, sagen wir mal
> suboptimal ist, statt einer kreditfinanzierten Immobilie
> kreditfinanzierte Immobilienaktien zu kaufen.
> Alleine die steuerlichen Vorteile einer Immobile sind ziemlich
> beachtlich (steuerfreier Verkauf nach 10 Jahren, AfA, ...).
>
> Summa summarum: Statt einer Immobilie "einfach" kreditfinanzierte
> Immobilienaktien zu kaufen ist in der Regel ganz grober Unfug.

Vorsicht. Vielleicht wachen hier noch paar Leute auf.

von Ingenieur (Gast)


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Maurer schrieb:
> Du solltest lieber mal in einen Psychologen investieren. Dein Hass auf
> IGM ist ja nicht mehr normal.

F.B. ist leider regelrecht besessen von diesem Hass. Das kann man 
eigentlich nur mit Neid erklären, weil ihn kein entsprechendes 
Unternehmen einstellen wollte - offensichtlich zu recht, denn ernsthaft: 
wer möchte so jemanden als Kollegen?

> Es gibt auch genügend IGM die nicht lange
> fahren billig wohnen etc!

So ist es. Ich bin äußerst zufrieden mit der Entfernung zum Arbeitsplatz 
und meinen Wohnkosten.

> Warum immer do missgünstig? Was bringt es dir
> persönlich alles schlecht zu reden?

Dann steht er aus seiner Sicht besser da, wenn er andere niedermacht.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Immobilien lohnen sich nicht. Ich finde es eigenartig, dass noch gar 
kein Bondora-Spam in diesem Thread kam. Naja, dann übernehme ich das 
halt diesmal:

https://www.entroserv.de/de/home/bondora-report

von Le X. (lex_91)


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F. B. schrieb:
> Auf meine Frage, was die Wohnung gekostet hat, kamen die genannten 89k
> (oder 86k?) als Antwort.

Das hab ich so sicher nicht geschrieben.
Falls doch, kannst du mir bitte den Link schicken?
Zwar waren Wohnungen 2012 noch deutlich günstiger als jetzt, >80m^2 in 
guter Lage in Bayern kosteten aber auch damals schon mehr als 89k. 
Rechne mal so ca. Faktor 2,2.


Wie gesagt, zeig mir wo ich das behauptet hätte.
Nur zu, das ist jetzt deine Chance, trau dich.

von Rick M. (rick-nrw)


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P. S. schrieb:
> Summa summarum: Statt einer Immobilie "einfach" kreditfinanzierte
> Immobilienaktien zu kaufen ist in der Regel ganz grober Unfug.

Richtig!
Aktien auf Kredit ist eh keine gute Idee.

Nur bei nur einer Immobilie ist man auf die Zuverlässigkeit des nur 
einen Mieters angewiesen.

Falls der nicht regelmäßig zahlt, hängt man mit seinem Kredit.

Falls man mehrere Wohnungen vermietet, teilt sich das Risiko auf, falls 
es einen Ausfall gibt.

Fuchs schrieb:
> Wirtschaftlicher Erfolg beruht auf Ausbeutung anderer für eigene Zwecke!

"Ausbeutung" ist ein hartes Wort!

Es gibt auch welche die gerne und freiwillig einen bezahlen, ohne das 
man selbst das als Arbeit bezeichnet.

von Bernd (Gast)


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Rick M. schrieb:

> "Ausbeutung" ist ein hartes Wort!

Ausbeutung hat keine abstrakte Konsistenz - Ausbeutung ist eine reale 
Tatsache.

von Self-Made (Gast)


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Bernd schrieb:
> Rick M. schrieb:
>
>> "Ausbeutung" ist ein hartes Wort!
>
> Ausbeutung hat keine abstrakte Konsistenz - Ausbeutung ist eine reale
> Tatsache.

Ja, aber im Wesentlich ein "Schimpfwort" für Arbeitsteilung, am 
häufigsten von Arbeitsunwilligen gebraucht.

von Ingenieur (Gast)


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Self-Made schrieb:
>> Ausbeutung ist eine reale
>> Tatsache.
>
> Ja, aber im Wesentlich ein "Schimpfwort" für Arbeitsteilung, am
> häufigsten von Arbeitsunwilligen gebraucht.

Korrekt. Ich bin Angestellter, habe also ein unselbständiges 
Arbeitseinkommen, trotzdem fühle ich mich in keiner Weise "ausgebeutet".

von Bernd (Gast)


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@ Ingenieur

Das sind - im Sinne der kapitalistischen Ausbeutung - die besten 
Abhängigen.

@ Self-Made

Die, die es verdrängen und/oder auf anderere projizieren und diese 
diffamieren, sind dem Kapital natürlich auch hochwillkommen.

von UBoot-Stocki (Gast)


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"Lieber eine Stunde über Geld nachdenken als eine Stunde für Geld 
arbeiten" (John D. Rockefeller) fand ich, als ich ihn 2012 zum ersten 
Mal las, einen blöden Spruch. Heute bin ich der Ansicht, dass es die 
wichtigste "Regel" auf dem Weg hin zur finanziellen Unabhängigkeit ist.

Peter P. schrieb:
> wie viele Stunden sind
> dazu Pi mal Daumen notwendig eurer Meinung nach?

Meine Antwort dazu: Soviel wie Du(!) eben brauchst. Dazu fällt mir dann 
noch Warren Buffett ein: "Rule No.1: Never lose money. Rule No.2: Never 
forget rule No.1."

von ohne Account (Gast)


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> Ja Risiko gibt es bei jeder Unternehmung und es lässt sich nie
> ausschließen. Deshalb ist die Rendite auch höher als wenn man nichts
> macht.
das ist natürlich richtig: je höher das Risiko desto höher die mögliche 
Rendite.

> Aber Mietnomaden in dieser Form sind doch eher selten.
Jein, die Extremnomaden würde ich mal außer Acht lassen - in der Regel 
hat der Mieter ja auch Geld zu verlieren, wenn er nicht ein Dauerhartzer 
ist.
Allerdings ist das Mietrecht eher pro Mieter und damit gerade für Dich 
als privater Vermieter mit versteckten Risiken versehen.
Es gibt Fälle, da kann der Besitzer jahrelang die vermietete Wohnung 
nicht betreten, usw., usw.
Insofen muß man abwägen, ob der Mehrgewinn an Rendite das Risiko 
wirklich wert ist.
Du kannst natürlich auch Glück haben.

> Beim Arbeitsplatz ist
> es umgekehrt. Da muss ich hoffen, dass ich genommen werde, weil noch
> über 100 andere die Stelle wollen. Und muss hoffen, dass ich nicht
> "abgebaut" werde weil ich von dem einen Arbeitgeber abhängig bin.
völlig richtig - deswegen sollte man ja auch nach Alternativen suchen.

> Die großen Immobiliengesellschaften mögen eine höhere Rendite und/oder
> geringeres Risiko haben als ich, wegen Synergieeffekten. Aber sie haben
> auch mehr Kosten um ihren Wasserkopf zu finanzieren.
richtig, aber Du kannst Dich beteiligen und hast damit noch weniger 
Risiko.
Wenn Dein Mieter z.B. einen kapputen Wasserhahn, etc. moniert bleibst Du 
jedesmal an den Kosten hängen. Die Vermiet-GmbHs erhöhen dann einfach 
mal im Rahmen einer Modernisierung die Miete und legen so die Kosten um 
- das kannst Du nicht so einfach.
Es hängt also stark vom Mieter ab.

> Ja jedem das Seine. Würde ich auch so machen wenn ich den Traumjob
> hätte. Aber wenn ich als Ingenieur unter 40k verdiene und das auch mit
> Weiterbildungen nicht bessern kann, suche ich mir andere Wege.
ganz genau - nur Aktien sind mir im Gegensatz zu Immobilien wesentlich 
lieber .... aber jedem das Seine.

von ohne Account (Gast)


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> Richtig!
> Aktien auf Kredit ist eh keine gute Idee.
Bei der heutigen Zinslage ist es fast schon Dummheit das nicht zu 
machen!
Selbst bei einer moderaten Dividende lohnt sich das immer.

von Le X. (lex_91)


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ohne Account schrieb:
>> Richtig!
>> Aktien auf Kredit ist eh keine gute Idee.
> Bei der heutigen Zinslage ist es fast schon Dummheit das nicht zu
> machen!

Machst du das?
Wenn ja, von welchen Beträgen sprechen wir hier?

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Bei der Diskussion Immobilien/Aktien merkt man sehr schön, daß der 
menschliche Entscheidungsprozeß offenbar wirklich so wie von einigen 
Forschern postuliert aus irgendeiner Gefühlsregion im Hirn kommt und auf 
dem weg nach draußen dann rationalisiert wird.

Am meisten finde ich lernt man daraus, welche Risiken die Leute bei der 
jeweils von ihnen ungeliebten Anlageform aufzählen, nicht das was sie 
bei der bevorzugten kleinreden. Dann hat man recht schnell qualitativ 
alles erfaßt, was passieren kann.

Fehlt noch die Gewichtung, also das reale Eintrittsrisiko.

Und das dürfte mangels statistischer Masse niemand errechnen können. 
Versicherungsmathematiker können es, Banker teilweise, Konzerne wie 
Vonovia haben wohl auch eine ausreichend breite statistische Basis. Aber 
die wirken den Risiken dadurch entgegen, daß sie selbst mit windigen 
Nebenkostenmodellen die Mieter stärker betrügen, als selbst die 
unanständigsten davon zurückbetrügen können 
(https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/vonovia-mieter-wehren-sich-wegen-dubioser-abrechnungen-a-1259916.html)

Prinzipiell hat man bei Aktien an anfallenden Prozeßschritten nur Kauf, 
Verkauf und in ganz seltenen Fällen (die sich mittlerweile allerdings 
häufen) durch kriminelle Vorstände wie Winterkorn, Middelhoff noch die 
Möglichkeit bzw. Notwendigkeit, einen Rechtszug zu führen, um einen 
schuldhaft verursachten Verlust ersetzt zu bekommen.

Bei Immobilien hat man dagegen einen ganzen Stall an notwendigen 
Aktionen und ist bei allen auf die korrekte Mithilfe anderer Leute 
angewiesen, die an einem verdienen. Notar, Banker, Handwerker, 
Versicherungsvertreter. Dennoch muß man sich in allen Bereichen 
ausführlich einarbeiten, um wenigstens die Grundlagen zu verstehen ("Was 
geht mich das kaputte Dach im Mehrfamilienhaus an, ich habe doch eine 
Erdgeschoßwohnung gekauft?")

Da man jedoch am Anfang immer Lehrgeld zahlt, und man regelmäßig einen 
Anfang hat in Form einer bisher noch nicht aufgetretenen Besonderheit, 
scheint mir die Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch, genauso regelmäßig 
übervorteilt zu werden.

Funktionieren tut das ganze nicht bei Leuten, die überdurchschnittlich 
viel Ahnung hätten, sondern die überdurchschnittlich gut mit Menschen 
umgehen, genauer sie führen bis manipulieren können. Neulich kam erst 
die Doku über Manni Schmider (Flowtex.) Wenn man es schafft, einen Stall 
von wohlwollenden Leuten um sich zu vereinen, vom Banker bis zum 
Hausmeister, der nebenher solide schwarz arbeitet, dann muß man selbst 
in der Tat nichts mehr tun außer die Cocktails schlürfen, bevor das Eis 
in der karibischen Sonne aufgetaut ist.

Aber gerade daher dürften, um einen Hauch von forennah zu werden, weder 
Elektrotechniker noch Informatiker fürs Immobiliengeschäft übermäßig 
geeignet sein. Weil da einfach niemand gelernt hat, daß ein Widerstand 
eigennützig seinen Wert ändert, wenn keiner zuschaut.

Ein Stück weit muß man ein "Machertyp" sein, der rechtzeitig 
erfährt(wofür man bereits im Vorfeld die Weichen gestellt haben muß), 
daß der eingesetzte Handwerker gerade Mist baut und es dann noch mit 
einem geharnischten Anruf (man sitzt ja gerade auf den Malediven, oder 
zwei Bundesländer weiter bei einem Notartermin) schafft,den Schaden 
abzuwenden.

Der von mehreren oben erwähnte Immobilientagebüchler hat das Foto mit 
dem Mietferrari immer noch drin. Und seine direktimportierte 
kolumbianische Freundin (mittlerweile glaube ich Ehefrau) erinnert mich 
an die Ostblockdamen, mit denen sich ein Bekannter von mir umgibt 
(zufälligerweise ebenfalls im Immobiliengeschäft und ebenfalls in armen 
Ländern auf Gespielinnenschau). Weil da soviel wirtschaftliches und 
sprachliches/geistiges Gefälle ist, daß keine fundierte Kritik zu 
erwarten ist, das vertragen manche Leute nämlich nicht.

Zu den 2 Millionen bzw. 50 Objekten, die der Internetimmobilist kaufen 
will, hat er selber mal gesagt, wenn ihm sein Modell (andere nennen 
sowas Schneeballsystem) um die Ohren fliegt, macht er halt 
Privatinsolvenz. Für seine angegebenen 100-150000 Franken Einkommen im 
Jahr aus seiner abhängigen Erwerbsarbeit finde ich das ein gehöriges 
Risiko, mit z.B. 40 oder 50 Jahren statt mit einer einfach nur 
angesparten halben oder ganzen Million mit 0 bzw. 7 Jahre mit Schulden 
dazustehen. Und daß SAP immer noch läuft wie blöde, anstatt längst durch 
irgendwas vernünftiges abgelöst worden zu sein, und er daher überhaupt 
diese Kohle verdienen kann, anstatt durch ein indisches Callcenter 
ersetzt worden zu sein, ist auch eher Zufall als von ihm vorhergesehen.

: Bearbeitet durch User
von ohne Account (Gast)


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Machst du das?
ja klar

> Wenn ja, von welchen Beträgen sprechen wir hier?
Frag doch Deine Bank nach den Konditionen.

von ohne Account (Gast)


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> Da man jedoch am Anfang immer Lehrgeld zahlt, und man regelmäßig einen
> Anfang hat in Form einer bisher noch nicht aufgetretenen Besonderheit,
> scheint mir die Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch, genauso regelmäßig
> übervorteilt zu werden.
Risiko gibt es immer. Verlust kann man zu einem gewissen Grad noch 
steuerlich abschreiben.
Wo ist das Problem?


> Für seine angegebenen 100-150000 Franken Einkommen im
> Jahr aus seiner abhängigen Erwerbsarbeit finde ich das ein gehöriges
> Risiko, mit z.B. 40 oder 50 Jahren statt mit einer einfach nur
> angesparten halben oder ganzen Million mit 0 bzw. 7 Jahre mit Schulden
> dazustehen.
Du kannst ja auch indirekt in Immobilienaktien investieren, dann ist das 
Risiko weitaus geringer (und die Rendite eben auch).
Was das lohnabhängige lebenslange Erwerbseinkommen anbelangt scheint das 
für Dich offenbar der natürlichste Weg der Welt zu sein, daß man so mit 
50k anfängt, um dann mit 67 Jahren mit 300k aufzuhören?
Glaub mal weiter an den Weihnachtsmann!

von Heinrich (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Korrekt. Ich bin Angestellter, habe also ein unselbständiges
> Arbeitseinkommen, trotzdem fühle ich mich in keiner Weise "ausgebeutet".

Herzlichen Glückwunsch zur Sklaverei. Das System hat sich bei dir 
gefestigt. Das Ziel wurde erreicht. Der Sklave merkt nicht mehr, dass 
sie versklavt werden. Da wären sogar die Römer neidisch und hätten mit 
so einem System immer noch existiert.

von qwertz (Gast)


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> Bekommt man für eine Immobilie
> einfacher Kredit als für Aktienkäufe?

Natürlich bekommt man für eine Immobilie einfacher einen Kredit. Die 
Zinsen sind niedriger und in vielen Fällen ist sogar eine 100% 
Finanzierung möglich. Die Banken wissen warum.

von Kastanie (Gast)


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Heinrich schrieb:
> Ingenieur schrieb:
>> Korrekt. Ich bin Angestellter, habe also ein unselbständiges
>> Arbeitseinkommen, trotzdem fühle ich mich in keiner Weise "ausgebeutet".
>
> Herzlichen Glückwunsch zur Sklaverei. Das System hat sich bei dir
> gefestigt. Das Ziel wurde erreicht. Der Sklave merkt nicht mehr, dass
> sie versklavt werden. Da wären sogar die Römer neidisch und hätten mit
> so einem System immer noch existiert.

Heinrich,
wer oder was in aller Welt hat denn dein Hirn so massiv geschädigt?

von Le X. (lex_91)


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Heinrich schrieb:
> Herzlichen Glückwunsch zur Sklaverei. Das System hat sich bei dir
> gefestigt. Das Ziel wurde erreicht

Soll es etwa für jeden erstrebenswert sein, sich mit seinem eigenen 
1-Mann-Betrieb selbstständig zu machen?
Das ganze Risiko selbst tragen, sich mit Kunden, Staat, Vorschriften und 
Finanzamt rumplagen?

Ne du, da lass ich mich lieber gut bezahlen für Arbeit die mir Spaß 
macht.
Nebenbei genieße ich die guten Strukturen, die Boni, das vorbildlich 
eingerichtete klimatisierte Büro etc.pp.
Und natürlich die geregelten Arbeitszeiten mit Stundenkonto.

Wie weit hat dich denn dein Hass auf deinen AG bisher gebracht?
Wurde dadurch irgendwas besser für dich?

von Heinrich (Gast)


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Le X. schrieb:
> Wie weit hat dich denn dein Hass auf deinen AG bisher gebracht?

Was denn für ein Hass? Wer sagt, dass ich weit im Leben kommen will? 
Mein Arbeitgeber ist in meinem Leben nur eine Randerscheinung, der ich 
keinen Wert beimesse. Meine Prioritäten sind in meinem Privatleben zu 
finden.

Le X. schrieb:
> Wurde dadurch irgendwas besser für dich?

Ja es wurde alles besser. Versuche dich nicht mal über deinen Beruf zu 
definieren und mache Dienst nach Vorschrift. Du wirst merken, wie es dir 
mental und körperlich besser gehen wird. Die Arbeit hat dann nur noch 
einen geringen Stellenwert im Leben.

MfG

von Wollvieh W. (wollvieh)


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ohne Account schrieb:
>> Da man jedoch am Anfang immer Lehrgeld zahlt, und man regelmäßig einen
>> Anfang hat in Form einer bisher noch nicht aufgetretenen Besonderheit,
>> scheint mir die Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch, genauso regelmäßig
>> übervorteilt zu werden.
> Risiko gibt es immer. Verlust kann man zu einem gewissen Grad noch
> steuerlich abschreiben.
> Wo ist das Problem?

Wie man es dreht und wendet, es drückt die Rendite. Das erhöhte Risiko 
bleibt aber. Gäbe es noch Papiere wie einst Bundesschatzbriefe mit 7-9%, 
würde niemand an Immobilien auch nur denken.

> Was das lohnabhängige lebenslange Erwerbseinkommen anbelangt scheint das
> für Dich offenbar der natürlichste Weg der Welt zu sein, daß man so mit
> 50k anfängt, um dann mit 67 Jahren mit 300k aufzuhören?
> Glaub mal weiter an den Weihnachtsmann!

Mit 100k Jahreseinkommen hat man mit 50 eine Million gespart, ohne sich 
zu verrenken, und kann davon dann bis zum Lebensende leben. Wenn auch 
dank künstlicher Nullzinsen nur von der Substanz und nicht vom Ertrag.

Daraus mit einem Irrsinnsaufwand neben der Erwerbstätigkeit (nämlich ein 
Nebenjob "Vollzeitimmobilienaquisiteur und -Verwalter") 2 Millionen zu 
machen, kann man tun, aber mir erscheint es etwas wackelig, trotz 
doppeltem Aufwand komplett auf 0 abstürzen zu können.

von Le X. (lex_91)


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Heinrich schrieb:
> Versuche dich nicht mal über deinen Beruf zu definieren und mache Dienst
> nach Vorschrift.

Mach ich doch.
Ich tue das wofür ich bezahlt werde, in der Zeit in der ich bezahlt 
werde.
Und wenn ich mal mehr tue (z.B. Projektverantwortung übernehmen) lass 
ich mich besser bezahlen.
Wenn mal zuviel Arbeit da ist melde ich das, dann obliegt es meinem 
Vorgesetzten das geregelt zu kriegen.
Das hat bis jetzt ganz gut geklappt.

Ich verstehe also weiterhin nicht, wieso man die "Sklaverei akzeptiert" 
hat, nur weil man gerne Angestellter ist. Für das Gros hat das 
Angestelltendasein mehr Vor- als Nachteile.
Kannst du das bitte näher ausführen?

von ohne Account (Gast)


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> Wie man es dreht und wendet, es drückt die Rendite. Das erhöhte Risiko
> bleibt aber. Gäbe es noch Papiere wie einst Bundesschatzbriefe mit 7-9%,
> würde niemand an Immobilien auch nur denken.
gibt es doch; nur suchen mußt Du schon selber.

> Mit 100k Jahreseinkommen hat man mit 50 eine Million gespart, ohne sich
> zu verrenken, und kann davon dann bis zum Lebensende leben. Wenn auch
> dank künstlicher Nullzinsen nur von der Substanz und nicht vom Ertrag.
???
Bist Du Beamter mit Jobgarantie bis zur Rente mit 67?
Könnte ja auch sein, daß Du z.B. mit 50 entlassen wirst und Dein 
Lohneinkommen dann erst einmal 0 Euro statt 100k beträgt.?
Oder Du erreichst die 100k erst gar nicht bzw. wirst zum Seiteneinstieg 
mit 40k genötigt, usw.
Dann stimmt Deine komische Rechnung schon nicht mehr und dieser Fall ist 
gar nicht so selten.

> Daraus mit einem Irrsinnsaufwand neben der Erwerbstätigkeit (nämlich ein
> Nebenjob "Vollzeitimmobilienaquisiteur und -Verwalter") 2 Millionen zu
> machen, kann man tun, aber mir erscheint es etwas wackelig, trotz
> doppeltem Aufwand komplett auf 0 abstürzen zu können.
Wenn Du Dein lohnabhängiges Einkommen als Festung in der Brandung 
ansiehst, brauchst Du Dir natürlich keinerlei weitere Gedanken zu 
machen.

von ohne Account (Gast)


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> Und wenn ich mal mehr tue (z.B. Projektverantwortung übernehmen) lass
> ich mich besser bezahlen.
hört sich an als ob Du ein Selbstständiger bist bzw. eine 
Sonderstellung.
In einem regulären Arbeitsverhältnis wird das vorher im Arbeitsvertrag 
festgelegt und Du hast nix zu bestimmen - der Arbeitgeber bestimmt was 
Sache ist, nicht Du.

> Wenn mal zuviel Arbeit da ist melde ich das, dann obliegt es meinem
> Vorgesetzten das geregelt zu kriegen.
> Das hat bis jetzt ganz gut geklappt.
Du Glücklicher.

> Ich verstehe also weiterhin nicht, wieso man die "Sklaverei akzeptiert"
> hat, nur weil man gerne Angestellter ist. Für das Gros hat das
> Angestelltendasein mehr Vor- als Nachteile.
Du hast nur einen Vorteil und das ist die Krankenversicherung und ggf. 
noch die vereinfachte Steuererklärung.
Du schließt von Deinem Arbeitsverhältnis auf alle anderen - das ist 
grundlegend falsch bzw. unredlich.

> Kannst du das bitte näher ausführen?
Sowohl Ingenieur als auch Du scheint ein besonderes 
Arbeitnehmer-Arbeitsverhältnis zu haben ... anders ist sowas nicht mehr 
zu erklären - das ist jedenfalls kein normales Arbeitnehmerverhältnis wo 
vieles auf der Kippe steht und Stress statt Hobbyarbeit vorherrscht.

von Le X. (lex_91)


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ohne Account schrieb:
> eine Sonderstellung.
> In einem regulären Arbeitsverhältnis wird das vorher im Arbeitsvertrag
> festgelegt und Du hast nix zu bestimmen - der Arbeitgeber bestimmt was
> Sache ist, nicht Du.

Echt jetzt?
Ist bei dir jeder Fitzelhandgriff im Arbeitsvertrag festgelegt?
Bei mir steht da drin dass ich Software-Entwickler bin, weiter wird noch 
großzügig festgelegt was ein SWE macht und welche Tools er so benutzt.
Ich kenn das nur so dass die relativ allgemein formuliert sind.

Projektleitung, Systemarchitekturen und so Zeugs gehört da nicht dazu.
Aber wir sind ja keine Maschinen. Da kann man mit dem Chef ganz normal 
drüber reden ob man sich mehr Verantwortung zutraut und ob man das 
machen möchte.
Dadurch hat man natürlich auch bessere Karten in der nächsten 
Gehaltsrunde.

Will man das nicht machen dann wird einen der Chef auch nicht dazu 
zwingen.
Mit einem PL der garkeinen Bock drauf hat ist ihm schließlich auch nicht 
gedient.

Ich denke generell dass man einfach mehr miteinander reden sollte.
Es liesen sich so viele zwischenmenschliche Probleme lösen wenn man 
einfach mal vernünftig miteinander redet.
Das ist allemal besser als den Chef als Feind zu betrachten, jeden Ärger 
still in sich hineinzufressen und mit 40 ein miesepetriger, sturer Bock 
zu sein.

ohne Account schrieb:
> Du hast nur einen Vorteil und das ist die Krankenversicherung und ggf.
> noch die vereinfachte Steuererklärung.

Naja, also mal ehrlich: fallen dir nicht auf Anhieb 10 hässliche Dinge 
oder mehr ein um die du dich als angestellter Entwickler nicht kümmern 
musst? Also mir schon.
Kundenakquise, Vertragsrecht, Recruiting und Mitarbeiterführung, um nur 
mal das Offensichtlichste zu nennen.

: Bearbeitet durch User
von ohne Account (Gast)


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> Echt jetzt?
> Ist bei dir jeder Fitzelhandgriff im Arbeitsvertrag festgelegt?
Es gibt ja auch noch Arbeitsanweisungen, denen Du Folge leisten mußt.
Wenn das bei Dir niemand kontrolliert, Klasse Unternehmen kann ich da 
nur sagen.

> Ich kenn das nur so dass die relativ allgemein formuliert sind.
also ich nicht.
Du hast wirklich Glück.

> Will man das nicht machen dann wird einen der Chef auch nicht dazu
> zwingen.
> Mit einem PL der garkeinen Bock drauf hat ist ihm schließlich auch nicht
> gedient.
Wahrscheinlich bist Du noch jung an Jahren - aber die Druckmomente 
werden schon noch kommen.

> Das ist allemal besser als den Chef als Feind zu betrachten, jeden Ärger
> still in sich hineinzufressen und mit 40 ein miesepetriger, sturer Bock
> zu sein.
Wenn Du mal arbeitslos werden solltest, wirst Du vieles anders sehen - 
das kann ich Dir garantieren.


> Naja, also mal ehrlich: fallen dir nicht auf Anhieb 10 hässliche Dinge
> oder mehr ein um die du dich als angestellter Entwickler nicht kümmern
> musst?
Bedenke, es gibt immer noch eine jüngere Generation nach Dir und die 
kann das vielleicht genauso gut und verursacht weniger Sozialkosten für 
den Arbeitgeber. Du bist dann nur noch 2. oder 3. Wahl.
Das kann schnell mal passieren.
Wenn Du Pech hast, wirst Du eben nicht mehr im Sahnesegment landen - 
sondern in einem der vielen Schrottsegmente: Kundenakquise, 
Vertragsrecht, Recruiting und Mitarbeiterführung, Verkauf ): usw.

von Reinhard S. (rezz)


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Paul schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> Das haben schon 1990 viele probiert und die Hütten stehen immer noch
>> leer, inzwischen halt verfallen. Abgesehen davon, das die Methode ja nun
>> kein Geheimrezept ist.
>
> Ja irgendwo in der Pampa. Geh mal nach Leipzig oder Dresden.

In Leipzig gibts jenseits des Hochglanz-Zentrums auch genug Ruinen. Aber 
wenn man die Straßen und Schienen dort sieht ist das nicht überraschend.

von Le X. (lex_91)


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ohne Account schrieb:
>> Echt jetzt?
>> Ist bei dir jeder Fitzelhandgriff im Arbeitsvertrag festgelegt?
> Es gibt ja auch noch Arbeitsanweisungen, denen Du Folge leisten mußt.
> Wenn das bei Dir niemand kontrolliert, Klasse Unternehmen kann ich da
> nur sagen.

Arbeitsanweisung?
Das klingt so förmlich.
Wie muss man sich das denn genau vorstellen?
Baut sich da der Chef vor dir mit erhobenem Zeigefinger auf und spricht 
mit starker Stimme "Angestellter, ich befehle dir, implementiere einen 
Kalman-Filter!"?

Also üblicherweise hat doch jeder im Projekt seine Rolle und seine 
Aufgaben.
Einige haben noch Querschnittsaufgaben innerhalb der Abteilung, z.B. die 
Pflege des internen Wikis oder die Adminstration von speziellen 
Anwendungen.

Aber ich verlier langsam den Überblick um was es hier geht. Dieses 
Beiträge-Zerhackstückeln mag ich eigentlich nicht so.
Kannst du bitte mal kurz zusammenfassen was deine Aussage ist?
Heinrich hat ursprünglich das hier abgelassen:

Heinrich schrieb:
> Herzlichen Glückwunsch zur Sklaverei. Das System hat sich bei dir
> gefestigt. Das Ziel wurde erreicht. Der Sklave merkt nicht mehr, dass
> sie versklavt werden.

Bist du Heinrich?
Teilst du seine Meinung?

von Cyblord -. (cyblord)


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Heinrich schrieb:
> Ja es wurde alles besser. Versuche dich nicht mal über deinen Beruf zu
> definieren und mache Dienst nach Vorschrift. Du wirst merken, wie es dir
> mental und körperlich besser gehen wird. Die Arbeit hat dann nur noch
> einen geringen Stellenwert im Leben.

So was erzählen einem immer alle versifften Hartzer, Lebenskünstler und 
Penner. Kurz bevor sie den Müll nach Flaschen durchwühlen und Essen was 
ich wegwerfe.

von Le X. (lex_91)


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Cyblord -. schrieb:
> und Essen was
> ich wegwerfe.

+1 für die Lord-of-the-Weed-Referenz.

von Cyblord -. (cyblord)


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Le X. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> und Essen was
>> ich wegwerfe.
>
> +1 für die Lord-of-the-Weed-Referenz.

War eigentlich Pulp Fiction....

von ohne Account (Gast)


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> Bist du Heinrich?
nein
> Teilst du seine Meinung?
ja

von ohne Account (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> und Essen was
> ich wegwerfe.
da anderswo gehungert wird, hast Du Dich spätestens mit dieser Aussage 
selbst als Asozialer deklassiert.

> +1 für die Lord-of-the-Weed-Referenz.
Mitläufer sind auch nicht besser.

von Cyblord -. (cyblord)


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ohne Account schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> und Essen was
>> ich wegwerfe.
> da anderswo gehungert wird, hast Du Dich spätestens mit dieser Aussage
> selbst als Asozialer deklassiert.

Na klar. Nur macht es für einen Hungernden in der Sahelzone keinen 
Unterschied ob du hier essen weg wirfst oder nicht. Genauso wenig ob du 
nun Wasser sparst oder nicht. Das hilft nur deinem Geldbeutel. Sonst 
niemandem.

Essen und Wasser zu sparen ist also in erster Linie hochgradig 
egoistisch. Und es schadet der Wirtschaft, was weniger Steuern bedeutet. 
Von diesen Steuern wird auch Entwicklungshilfe bezahlt. Und davon haben 
die hungernden in der Sahelzone tatsächlich was.

Wer ist nun assi?

von Afrikaner (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> und Essen was
>> ich wegwerfe.
> da anderswo gehungert wird, hast Du Dich spätestens mit dieser Aussage
> selbst als Asozialer deklassiert.

Wir hungern unabhängig davon ob jemand in Europa seinen Teller leer isst 
oder nicht.

von ohne Account (Gast)


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> Na klar. Nur macht es für einen Hungernden in der Sahelzone keinen
> Unterschied ob du hier essen weg wirfst oder nicht.
ja, weil es etwas über Deine Geisteshaltung aussagt.

> Genauso wenig ob du nun Wasser sparst oder nicht. Das hilft nur deinem
> Geldbeutel. Sonst niemandem.
Wer Nahrungsmittel sinnlos wegwirft hat auch sonst eine Macke gegenüber 
seinen Mitmenschen.

> Essen und Wasser zu sparen ist also in erster Linie hochgradig
> egoistisch. Und es schadet der Wirtschaft, was weniger Steuern bedeutet.
Es geht in diesem Fall nicht sparen, sondern um bewußtes Vernichten, 
weil nicht mehr weiß wohin mit dem Geld bzw. Geld keinerlei Rolle mehr 
spielt - das ist was ganz anderes als Sparen.

> Von diesen Steuern wird auch Entwicklungshilfe bezahlt. Und davon haben
> die hungernden in der Sahelzone tatsächlich was.
Typisch für Deine Einstellung!
Daß es auch im eigenen Land Menschen gibt, denen es dreckig geht, 
registrierst Du gar nicht mehr.
Manche müssen sogar zur Tafel gehen, um zu überleben im ach so reichen 
Land.
Der Staat wird alles schon richten ??!
Spätestens beim BER sieht man was hier abläuft.
Statt auf den großen Umverteiler zu setzen, würde ich ja mal selber was 
spenden, wenn Du Dich schon wie ein Asozialer aufspielst - und wenn Du 
es Dir leisten kannst wie es ja scheint, brauchst Du Dir über 
steuerliche Absetzbarkeit Deiner Spenden keine Gedanken zu machen.
Du brauchst das Geld auch nicht zu irgendwelchen Gaufürsten nach 
Afrika&Co. zu verballern, die dann die weitere Verteilung oder auch 
nicht vornehmen.
Deine direkten Mitmenschen kümmern Dich offenbar einen Dreck bzw. da 
scheinst Du Dich voll auf den großen Umverteiler zu verlassen!

> Wer ist nun assi?
Bei Dir hilft nur noch eine 100% Steuer auf Deinen Lohn, damit Du 
nochmal aufwachst von Deiner Hobbyarbeit?

von ohne Account (Gast)


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> Wir hungern unabhängig davon ob jemand in Europa seinen Teller leer isst
> oder nicht.
aber Euren Gaufürsten, die die Entwicklungshilfe kassieren, denen geht 
mehr als blendend.

von Cyblord -. (cyblord)


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ohne Account schrieb:
> Typisch für Deine Einstellung!
> Daß es auch im eigenen Land Menschen gibt, denen es dreckig geht,
> registrierst Du gar nicht mehr.
> Manche müssen sogar zur Tafel gehen, um zu überleben im ach so reichen
> Land.

Auch Hartz wird von Steuern bezahlt. Und nicht von leer gegessenen 
Tellern.
Würden also alle Gutverdiener jetzt auf ein mal einen auf Mega Okö 
machen, nur noch winzige Autos fahren, nur noch regional, nur noch 
kaufen was auch gegessen wird, jeden Tag Kohl und Brotsuppe, dann würde 
es gerade den Armen noch schlechter gehen.

Also warum fordert man so was und regt sich im gleichem Atemzug über die 
Verschwendung auf?

Es muss klar sein: Entweder wir machen voll auf Öko und CO2 Neutral, was 
großes Elend für sehr viele Menschen bedeuten würden (vgl. 
Lebensbedingungen vor ca. 200 Jahren), oder wir machen auf Industrie und 
Wirtschaft und es gibt gute Lebensbedingungen (vgl. heute).

Beides geht leider nicht. Man kann nicht Urkorn von Hand anbauen, ohne 
Dünger, ohne Maschinen, von Hand Brot backen wie anno dunnemals und dann 
glauben jeder könnte sich in Zukunft noch Brot leisten.

: Bearbeitet durch User
von ohne Account (Gast)


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> Auch Hartz wird von Steuern bezahlt. Und nicht von leer gegessenen
> Tellern.
nicht jeder hat automatisch Anspruch auf Hartz4, es gibt 100% 
Sanktionen, usw. - es gibt tragische Einzelschicksale .... soviel zu 
Deinem Drecksstaat, der alles gerade biegt mit seinen 
Verwaltungsbeamten, die nach Vorschrift handeln.

von Cyblord -. (cyblord)


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ohne Account schrieb:
> nicht jeder hat automatisch Anspruch auf Hartz4, es gibt 100%
> Sanktionen, usw.

Michi, was ist dein Punkt?
Ohne Steuern bekommt niemand H4.
Und wer schrieb von "bewußtes Vernichten" von Lebensmitteln? Wer hat das 
hier gut geheißen?

: Bearbeitet durch User
von Volker S. (sjv)


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Hier ist mal eine Alternative zum Forums F.B., der bis jetzt noch 
keinerlei Performance nachgewiesen hat:

https://www.youtube.com/watch?v=Tw3b-W5VWvE

von ohne Account (Gast)


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> Ohne Steuern bekommt niemand H4.
Du bekommst auch ohne Steuern H4, weil hier das Sozialstaatsprinzip per 
Gesetz gilt!
Genauso ist hier per Gesetz ein Asylbewerber auch nicht zwangsläufig 
verpflichtet zu arbeiten .... und das ist auch richtig so!
Steuern gibt es sowieso immer und die fließen in einen großen Topf, erst 
danach gibt es eine Aufteilung in Ressorts - insofern ist diese Annahme, 
daß ohne Steuern nichts läuft per se purer Schwachsinn!
Dann wird eben ein anderes Ressort auf Null gekürzt, wenn es das Gesetz 
so will!
Du mußt Dich dann schon bei denen da oben beschweren.

> Und wer schrieb von "bewußtes Vernichten" von Lebensmitteln? Wer hat das
> hier gut geheißen?
Ich gehe davon aus, daß das Essen was Du wegwirfst nicht vergammelt ist.
Dein Statement:
>> So was erzählen einem immer alle versifften Hartzer, Lebenskünstler und
>> Penner. Kurz bevor sie den Müll nach Flaschen durchwühlen und Essen was
>> ich wegwerfe.
offenbar ist das Essen, das Du wegwirfst noch genießbar!
Das finde ich dann frevelhaft .... okay, ich hab offenbar eine andere 
Erziehung genossen.
Und Du findest den Zustand, daß Menschen im Müll wühlen akzeptabel?
Das gibts im Ausland so nicht und für meine ausländischen Bekannten war 
das ein Kulturschock.
Wo ist denn jetzt Dein Staat ?
Der Staat weiß selber nicht was er will.
Selbst Sozialarbeiter, die hochbezahlt sind, tun offenbar gar nichts 
dagegen.
Soviel zum Umverteilstaat.

von olli (Gast)


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Volker S. schrieb:
> Hier ist mal eine Alternative zum Forums F.B., der bis jetzt noch
> keinerlei Performance nachgewiesen hat:
>
> Youtube-Video "Christian Wielgus: Strategischer VERMÖGENSAUFBAU |
> aktienlust | Katja Jäger"

Solche Berichte, Podcasts gibts wie Sand am Meer. Auch Webseiten wo die 
Leute ihre Depots im Detail veröffentlichen. Also nix besonderes.

von Cyblord -. (cyblord)


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ohne Account schrieb:
>> Ohne Steuern bekommt niemand H4.
> Du bekommst auch ohne Steuern H4, weil hier das Sozialstaatsprinzip per
> Gesetz gilt!

Klar, nur ohne Steuern ist kein Geld zum verschenken da, du Genie.

> Das finde ich dann frevelhaft .... okay, ich hab offenbar eine andere
> Erziehung genossen.

Hättest du doch auch mal etwas Bildung genossen...

> Und Du findest den Zustand, daß Menschen im Müll wühlen akzeptabel?

In meinen Post ging es um Menschen die ABSICHTLICH einer geregelten 
Arbeit entsagen weil das anscheinend ihrer Ideologie entspricht. Lesen, 
verstehen, Klappe halten. Das wären die drei Schritte für dich.

von Kastanie (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Steuern gibt es sowieso immer und die fließen in einen großen Topf, erst
> danach gibt es eine Aufteilung in Ressorts - insofern ist diese Annahme,
> daß ohne Steuern nichts läuft per se purer Schwachsinn!

Du hast echt schräge Ansichten.
Aber so reden sich die faulen Absauger ihre Einstellung immer schön!

von ohne Account (Gast)


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> Klar, nur ohne Steuern ist kein Geld zum verschenken da, du Genie.
Steuern kommen automatisch rein - das fängt bei Quellensteuern für 
jedermann an und endet bei Individualsteuern.
Steuern fließen in einen großen Topf - das ist Fakt - und werden erst 
dann auf Ressorts verteilt.
Du hast eben nicht aufgepaßt in der Schule bzw. vielleicht gab es das in 
Deinem Unterricht auch nicht.

> Hättest du doch auch mal etwas Bildung genossen...
wer brauchbares Essen wegwirft ist in meinen Augen ein Asozialer.

> In meinen Post ging es um Menschen die ABSICHTLICH einer geregelten
> Arbeit entsagen weil das anscheinend ihrer Ideologie entspricht.
In DEINEM Post ging es darum, daß Du Essen einfach wegwirfst und Dich 
über sozial abgestiegene Menschen lustig machst.
Die Gründe für den sozialen Abstieg kennst Du nicht - das Mutmaßungen!
Weiterhin siehst Du den Staat als Allesretter an - das es Maschen geben 
könnte, kommt Dir nicht in den Sinn.

> Lesen, verstehen, Klappe halten. Das wären die drei Schritte für dich.
Erst genau denken bevor man was postet und dann bitte nicht mit 
erweiterten Ausflüchten etwas dazu dichten wovon gar keine Rede vorher 
war:
" In meinen Post ging es um Menschen die ABSICHTLICH einer geregelten
Arbeit entsagen" das ist ganz neu dazu gedichtet (vorher war davon 
nichts zu lesen) - Das soll jetzt Deine Essensaktion rechtfertigen ?!
"weil das anscheinend ihrer Ideologie entspricht"
das kann so sein, muß aber nicht so sein - reine Mutmaßungen, die im 
übrigen Dein Verhalten in keinster Weise rechtfertigen!
Ein Fehlverhalten rechtfertigt niemals eigenes Fehlverhalten.

> Klappe halten
vorher nachdenken bevor man sein Fehlverhalten offenlegt - das wäre für 
Dich angebracht.

von ohne Account (Gast)


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> Du hast echt schräge Ansichten.
Du mußt Dich schon bei den Lichtgestalten beschweren, die Du gewählt 
hast.

> Aber so reden sich die faulen Absauger ihre Einstellung immer schön!
Das ist nicht meine Einstellung, sondern die Einstellung unseres 
Staates;
die kann man gut oder schlecht finden - die Mehrheit findet sie offenbar 
gut.

von Cyblord -. (cyblord)


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ohne Account schrieb:
> " In meinen Post ging es um Menschen die ABSICHTLICH einer geregelten
> Arbeit entsagen" das ist ganz neu dazu gedichtet

Einfach mal die Zitate anschauen auf die jemand Antwortet. Dann erfasst 
man den KONTEXT. Dazu gibt es die Zitatfunktion.

Aber dir ist jedes Thema recht um dich über H4 zu echauffieren. Das 
einzige Thema bei dem meinst mitreden zu können. Leider sind deine 
Ansichten mehr als Krude und lösen eigentlich nur Kopfschütteln aus. 
Völlig Banane möchte man sagen.
Also hör jetzt auf die Leute als Assi zu verunglimpfen die dir hier 
deine Stütze finanzieren, nimm deine Medikamente und gib Ruhe.

von Kastanie (Gast)


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ohne Account schrieb:
>> Du hast echt schräge Ansichten.
> Du mußt Dich schon bei den Lichtgestalten beschweren, die Du gewählt
> hast.

Im Gegensatz zu dir gehe ich wählen. Dass du wissen willst wen, erstaunt 
mich ehrlich gesagt ein wenig.
Dass du das behauptest zu wissen erstaunt mich natürlich nicht.

ohne Account schrieb:
>> Aber so reden sich die faulen Absauger ihre Einstellung immer schön!
> Das ist nicht meine Einstellung, sondern die Einstellung unseres
> Staates;
> die kann man gut oder schlecht finden - die Mehrheit findet sie offenbar
> gut.

Schräg, schräg, schräg.
Das passt zu deiner Aussage, die du bewusst wiederholt hast:

ohne Account schrieb:
>> Klar, nur ohne Steuern ist kein Geld zum verschenken da, du Genie.
> Steuern kommen automatisch rein - das fängt bei Quellensteuern für
> jedermann an und endet bei Individualsteuern.
> Steuern fließen in einen großen Topf - das ist Fakt - und werden erst
> dann auf Ressorts verteilt.
> Du hast eben nicht aufgepaßt in der Schule bzw. vielleicht gab es das in
> Deinem Unterricht auch nicht.

Du behauptest das also nicht nur, sondern du bist also auch davon 
überzeugt!
Mein tiefer Respekt vor so beängstigendem intellektuellem Vakuum.

von ohne Account (Gast)


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> Also hör jetzt auf die Leute als Assi zu verunglimpfen
das ändert nichts an Deinem Fehlverhalten - wer Essen wegwirft ist 
selbst der größte Assi.

von Kaltmann (Gast)


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Kastanie schrieb:

> Im Gegensatz zu dir gehe ich wählen. Dass du wissen willst wen, erstaunt
> mich ehrlich gesagt ein wenig.

Es gilt: Egal welche Partei/Politiker du wählst - Wahlen ändern nichts. 
Täten Sie etwas ändern, wären sie längst verboten.

von ohne Account (Gast)


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> Im Gegensatz zu dir gehe ich wählen.
wenn es Dir was bringt, ist das ja schön.

> Dass du wissen willst wen, erstaunt mich ehrlich gesagt ein wenig.
Irgendwer muß ja die Volksparteien wählen.

> Schräg, schräg, schräg.
mach Dich mal kundig - die Welt bzw. Deutschland ist eben schräg.

> Du behauptest das also nicht nur, sondern du bist also auch davon
> überzeugt!
Bitteschön, beweise doch das Gegenteil!
Nur mal so nebenbei: die Solisteuer, die jetzt größtenteils? abgeschafft 
werden soll, war auch nicht zielgebunden, sondern wurde eben auch für 
andere Zwecke verwendet - deswegen wird die Aufhebung ja auch bedauert.
Typisch deutsche Doppelmoral.

Offenbar hast Du Null Ahnung - kann das sein?!
Aber große Klappe ist immer wichtig.

von Kastanie (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Aber große Klappe ist immer wichtig.

Für dich offenbar, wie man merkt.

Aber dann versuche mal zu erklären, woher die Steuern ursprünglich 
kommen.
Ja von anderen Steuern halt oder vom Steuerspucker oder von der 
Steuerdruckmaschine oder einfach aus dem Paradies direkt zu uns.

Du bist das Sinnbild eines H4-AFDlers:
Das Geld ist immer im Umlauf, es wird nur ungerecht verteilt!

Eine coole Welt ist das, eure Welt!

Danke, dass du nicht wählen gehst!

von Cyblord -. (cyblord)


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ohne Account schrieb:
> Nur mal so nebenbei: die Solisteuer, die jetzt größtenteils? abgeschafft
> werden soll, war auch nicht zielgebunden, sondern wurde eben auch für
> andere Zwecke verwendet - deswegen wird die Aufhebung ja auch bedauert.
> Typisch deutsche Doppelmoral.

Steuern sind per Definition nicht zweckgebunden. Im Gegensatz zu 
Abgaben. Also wenn jemand rumheult, dass Steuer XYZ "nicht zielgebunden" 
ist, kann ich dessen Bildung in diesem Bereich nicht erkennen. Und wenn 
dieser jemand dann auch noch anderen ständig "null Ahnung" vorwirft, 
wird es langsam echt zum fremdschämen.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Heute hat meine Rendite eine Singularität erreicht. Gewinn aus dem 
Nichts. Ohne Geldeinsatz.

von Jan H. (j_hansen)


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F. B. schrieb:
> Heute hat meine Rendite eine Singularität erreicht. Gewinn aus dem
> Nichts. Ohne Geldeinsatz.

Einen 10er von Oma zugesteckt bekommen?

von ohne Account (Gast)


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> Steuern sind per Definition nicht zweckgebunden.
das ist richtig, aber es wurde ja hier das Gegenteil von Kastanie (Gast) 
behauptet bzw. der Versuch unternommen ... auch wenn er das gleich 
wieder abstreiten wird.

> Im Gegensatz zu Abgaben. Also wenn jemand rumheult, dass Steuer XYZ "nicht > 
zielgebunden" ist, kann ich dessen Bildung in diesem Bereich nicht
> erkennen.
Hallo, aufwachen!
Ich heule hier nirgendwo rum, sondern mache allgemeine Feststellungen, 
die andere (u.a. Kastanie, für den H4, AFD, Steuern, usw. eben alles 
gleich ist) pauschal nicht akzeptieren, obschon sie stimmen.
Ob die Tatsachen einem selbst passen oder nicht, ist ein ganz andere 
Frage - da man sowieso keinen Einfluß hat, spielt es keine Rolle, Du 
mußt nur mitspielen im Steuerspiel.
Er kapiert nicht "Aber dann versuche mal zu erklären, woher die Steuern 
ursprünglich kommen." wie Steuern zustande kommen und daß selbst 
Steueroasen wie Andorra Steuern in gewissen Segmenten erheben.
Er weiß nichts über Quellensteuern, direkte und indirekte Steuern.
Willst Du Dich da wirklich miteinklinken ?
Würde ich Dir bei Kastanies Sachverstand wirklich nicht empfehlen ):
Und ehrlich gesagt, ist mir das auch zu doof bzw. ist schon weit weg vom 
Thema.

von ohne Account (Gast)


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> Ja von anderen Steuern halt oder vom Steuerspucker oder von der
> Steuerdruckmaschine oder einfach aus dem Paradies direkt zu uns.
im Zweifel immer vom Steuerzahler.
Aber darum geht's hier nicht.
Es geht auch nicht darum, ob H4 gerecht oder ungerecht oder ob die 
Finanzierung von H4 fair oder unfair ist.
Es wird finanziert, genau wie Diäten, der BER und anderer Unsinn, fertig 
und aus.
Es ist so wie es ist und Du allein kannst es sowieso nicht ändern.
Such Dir eine Mehrheit, schreib eine Petition oder rede mit einer Wand.
Die da oben lachen sich kaputt über dumme Menschen.
Halte Dich einfach mal an den vorgegebenen Regelrahmen und akzeptiere 
ihn als Gottesurteil!
So einfach ist die Welt.

von Ingenieur (Gast)


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F. B. schrieb:
> Heute hat meine Rendite eine Singularität erreicht. Gewinn aus dem
> Nichts. Ohne Geldeinsatz.

Ah, eine Polstelle! Dein kleines Vermögen strebt also aktuell gegen 
minus unendlich. Mein Glückwunsch, dann hat sich deine Zockerei ja jetzt 
endlich erledigt.

von Ingenieur (Gast)


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ohne Account schrieb:
>> Richtig!
>> Aktien auf Kredit ist eh keine gute Idee.
> Bei der heutigen Zinslage ist es fast schon Dummheit das nicht zu
> machen!
> Selbst bei einer moderaten Dividende lohnt sich das immer.

Aktien auf Pump, sowas machen echt nur Verrückte oder Verzweifelte. Zu 
welcher Gruppe gehörst du? Du hast wirklich schräge Ansichten.

von Ich schon wieder (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Ah, eine Polstelle! Dein kleines Vermögen strebt also aktuell gegen
> minus unendlich. Mein Glückwunsch, dann hat sich deine Zockerei ja jetzt
> endlich erledigt.

Je mehr ich vom Konto abhebe, desto mehr habe ich drauf!
Nur was soll das S vor dem Kontostand?

von Kastanie (Gast)


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ohne Account schrieb:
> im Zweifel immer vom Steuerzahler.

Wow, woher plötzlich diese Einsicht?
Nachhilfe genommen?

ohne Account schrieb:
>> Steuern sind per Definition nicht zweckgebunden.
> das ist richtig, aber es wurde ja hier das Gegenteil von Kastanie (Gast)
> behauptet bzw. der Versuch unternommen ... auch wenn er das gleich
> wieder abstreiten wird.

Dann zitiere doch bitte mal, wo ICH das behauptet haben soll!

Du bist ein armseeliger Wirrkopf, der die Wut für seinen offensichtlich 
selbstverschuldeten Zustand unkontrolliert zu verbalisieren versucht.
Und dabei das grelle Licht der Peinlichkeit nicht sieht.

von Msd (Gast)


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ohne Account schrieb:
> offenbar ist das Essen, das Du wegwirfst noch genießbar!
> Das finde ich dann frevelhaft .... okay, ich hab offenbar eine andere
> Erziehung genossen.

Spiel hier nicht den großen Moralapostel. Essen ist eine Ressource wie 
auch alles andere. Ich habe schon Handys mit noch nicht defekten Akkus, 
Klamotten die noch tragbar und Bierflaschen mit Restinhalt entsorgt. Du 
mit Sicherheit auch oder du hast vergessen zu leben (und das mit 
Nachhaltigen Prinzipien).

Beim Essen kommen dann die ganzen Ökos und zeigen mit dem Finger. Dabei 
kann die Ressource in diesem Moment sowieso niemand mehr verwenden und 
mein Konsum steigert dadurch nicht zwangsläufig.

von Jo S. (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> ohne Account schrieb:
>>> Richtig!
>>> Aktien auf Kredit ist eh keine gute Idee.
>> Bei der heutigen Zinslage ist es fast schon Dummheit das nicht zu
>> machen!
>> Selbst bei einer moderaten Dividende lohnt sich das immer.
>
> Aktien auf Pump, sowas machen echt nur Verrückte oder Verzweifelte.

Warnung vor Effektenkrediten!

Die geringen Zinsen reizen sehr, um auf Kredit zu spekulieren. Und die 
lang anhaltende Aktienhausse verleitet zur Fehlannahme, dass es keine 
großen Kurseinbrüche mehr geben wird.

Einfaches Beispiel:

Aktiendepotwert 100k€, Standardaktien z.B. DAX30 etc. können mit max. 
60% beliehen werden, d.h. max. 60k€ Kredit

Depotwert    100k€  (Beleihungswert max. 60k€)
Eigenkapital  40k€
Schulden      60k€
Nettovermögen 40k€

Damit die Problematik klar wird: Die vollen 100k sind notwendig, um die 
60k zu besichern. Der gesamte Depotwert von 100k ist an die Bank 
verpfändet. Der Anleger hat nur noch eingeschränkte Verfügung. Sinkt der 
Depotwert, so muß kurzfristig Geld "nachgeschossen" werden, um die 
Besicherungslücke zu schließen. Ist man dazu nicht in der Lage, so 
verkauf die Bank Aktien zum niedrigen Kurs (Anm. Banken betreiben auch 
Eigenhandel!  ;)  )

Nun Aktiencrash und längere Zeit Baisse.

Depotwert     50k€  (Beleihungswert max. 30k€)
Eigenkapital  0
Schulden      60k€ (das Darlehen ist nur zur Hälfte gedeckt)
Nettoschulden 10k€

So schnell kann man ein kleines Vermögen von 40k in 10k Schulden 
verwandeln.

Sofort müssen 30k€ auf ein Sperrkonto einbezahlt werden, sonst verkauft 
die Bank die Aktien. Wer aber ein Darlehen aufnimmt, verfügt i.d.R. 
nicht über diese freie Liquidität. Folge, die Bank verkauft und der 
Verlust wird realisiert.

Fazit: Niemals auf Kredit spekulieren! Die Hebelwirkung zerdrückt den 
Naiven.

von Le X. (lex_91)


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Jo S., du hast zwar inhaltlich recht.
Allerdings betrifft diese Problematik die ganzen S.B.s und F.B.s nicht.
Die kaufen grundsätzlich beim niedrigsten Kurs ein und verkaufen beim 
Höchststand.
Wenn man die Zukunft kennt, so wie diese Herren, kann man natürlich 
hebeln wie man lustig ist.

von N. N. (clancy688)


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Peter P. schrieb:
> mich interessiert wie viel Stunden ihr vor/nach der Arbeit für das
> Erreichen der finanziellen Unabhängigkeit investiert und welche
> Tätigkeit ihr dazu ausführt.

Null.

Finanzielle Unabhängigkeit interessiert mich nicht. Ich hab keinen Bock 
jetzt jahrelang wie eine Kirchenmaus zu leben nur um mich dann später 
mal aus dem Arbeitsmarkt wegzuemanzipieren.

Meine zwei Gründe dies zu tun:

1) Wie oben gesagt - ich will jetzt leben, nicht erst in 15 Jahren. Wer 
weiß was kommt, und wenn ich Pech hab kommt nach 10 Jahren sparen kurz 
vor der finanziellen Unabhängigkeit eine schwere Krankheit und ich kann 
rein gar nichts mit einer gewonnenen "Freiheit" anfangen

2) Mir ist das alles viel zu wackelig. Damit das funktioniert muss der 
aktuelle Status Quo eines friedlichen, prosperierenden Europas noch über 
Jahrzehnte aufrecht erhalten werden. Es reicht nur eine Katastrophe (sei 
es Natur, Krieg oder Wirtschaftscrash) und mein mühsam angesparter 
Geldpuffer ist futsch. Dann hab ich genauso viel wie alle anderen, 
nämlich nichts, nur mit dem Unterschied, dass die noch aktuelle 
Erfahrung im Arbeitsmarkt haben und vor dem Knall mehr schöne Jahre 
hatten



Generell hab ich auch häufig das Gefühl, dieses Streben nach 
finanzieller Unabhängigkeit hat keine andere Motivation als den 
Selbstzweck. "Ich bin geil weil ich in X Jahren finanzell unabhängig 
bin, und viel geiler als all die anderen doofen Malocher", und nicht 
"Ich will finanzielle unabhängig sein damit ich endlich x, y und z 
machen kann!"

von Ingenieur (Gast)


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Lu R. schrieb:
> Finanzielle Unabhängigkeit interessiert mich nicht. Ich hab keinen Bock
> jetzt jahrelang wie eine Kirchenmaus zu leben nur um mich dann später
> mal aus dem Arbeitsmarkt wegzuemanzipieren.

Wenn die Einnahmenseite stimmt, dann geht aber beides: Ein gutes Leben 
im Hier und Jetzt, und trotzdem ordentlich Geld für später investieren. 
So mache ich es.

von Max (Gast)


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Lu R. schrieb:
> Generell hab ich auch häufig das Gefühl, dieses Streben nach
> finanzieller Unabhängigkeit hat keine andere Motivation als den
> Selbstzweck. "Ich bin geil weil ich in X Jahren finanzell unabhängig
> bin, und viel geiler als all die anderen doofen Malocher", und nicht
> "Ich will finanzielle unabhängig sein damit ich endlich x, y und z
> machen kann!"

Das gilt doch irgendwie immer. Auch bei deiner Lebenseinstellung. Jeder 
glaubt, er machts richtig und hält die anderen für doof. Aber genau das 
ist doch gut so, dass es unterschiedliche Lebenseinstellungen gibt.

von Max (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Wenn die Einnahmenseite stimmt, dann geht aber beides: Ein gutes Leben
> im Hier und Jetzt, und trotzdem ordentlich Geld für später investieren.
> So mache ich es.

Ich habe ein gutes Leben obwohl ich nur wenig Geld ausgebe. Alles eine 
Sache der Einstellung.

von N. N. (clancy688)


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Ingenieur schrieb:
> Lu R. schrieb:
>> Finanzielle Unabhängigkeit interessiert mich nicht. Ich hab keinen Bock
>> jetzt jahrelang wie eine Kirchenmaus zu leben nur um mich dann später
>> mal aus dem Arbeitsmarkt wegzuemanzipieren.
>
> Wenn die Einnahmenseite stimmt, dann geht aber beides: Ein gutes Leben
> im Hier und Jetzt, und trotzdem ordentlich Geld für später investieren.
> So mache ich es.

Ja klar, ich spar auch jeden Monat um die 500 € hart weg (ETFs, Fonds, 
Riester, usw), plus was noch so übrig bleibt und dann auf dem 
Tagesgeldkonto landet.

Das ist aber was anderes als für die finanzielle Unabhängigkeit zu 
sparen. Ich leg das Geld nicht zurück, um mal mit 40 (beispielsweise) in 
den sorglosen Ruhestand gehen zu können. Das ist nicht der Plan.

Beispielsweise mach ich dieses Jahr Urlaube in Kanada und Japan, das 
sind zusammen um die 6000 €. Jeder Frugalist schlägt da entsetzt die 
Hände über dem Kopf zusammen und jammert, um wie viele Monate ich einen 
möglichen Ruhestand nach hinten rausschiebe (von den Greta 
Thunberg-Jüngern mal ganz zu schweigen ;)).

Aber das ist mir egal. Ich will halt lieber was von der Welt sehen 
solange ich noch kann.

von Ich schon wieder (Gast)


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Max schrieb:
> Ich habe ein gutes Leben obwohl ich nur wenig Geld ausgebe. Alles eine
> Sache der Einstellung.

Was ist wenig?

Lebensmittel pro Person und Woche unter 20€?

Lu R. schrieb:
> Beispielsweise mach ich dieses Jahr Urlaube in Kanada und Japan, das
> sind zusammen um die 6000 €. Jeder Frugalist schlägt da entsetzt die
> Hände über dem Kopf zusammen und jammert, um wie viele Monate ich einen
> möglichen Ruhestand nach hinten rausschiebe (von den Greta
> Thunberg-Jüngern mal ganz zu schweigen ;)).

Machst Du solche Urlaube JEDES Jahr?

Wenn du 500€ pro Monat weglegst, hast du ja nach einem Jahr die 6000€ 
zusammen.


Lu R. schrieb:
> Ich leg das Geld nicht zurück, um mal mit 40 (beispielsweise) in
> den sorglosen Ruhestand gehen zu können.

Der Frugalist lebt dann ab 40 dann aber auch so bescheiden wie vorher 
auch.

Ab wann ist man finanziell Unabhängig, ab welchem Vermögen bzw. bei 
welchem Einkommen aus dem Vermögen, Dividenden, Zinsen, Mieteinnahmen 
(exklusive Rücklagen REnovierung etc.) ,...  nach Abzug der Steuer?

von Arno (Gast)


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Max schrieb:
> Ingenieur schrieb:
>> Wenn die Einnahmenseite stimmt, dann geht aber beides: Ein gutes Leben
>> im Hier und Jetzt, und trotzdem ordentlich Geld für später investieren.
>> So mache ich es.
>
> Ich habe ein gutes Leben obwohl ich nur wenig Geld ausgebe. Alles eine
> Sache der Einstellung.

Und das schöne ist: Worte wie "Kirchenmaus", "gutes Leben" und "wenig 
Geld" sind so herrlich schwammig definiert, dass dem jeder zustimmen 
kann, aber auch jeder bitterböse dagegen anschreiben kann ;)

Noch besser: Wir leben in einem ziemlich freien Land. Hier kann im 
Prinzip erstmal jeder mit seinem Geld tun und lassen, was er will. 
Niemand wird in die finanzielle Unabhängigkeit gezwungen, niemand muss 
(bisher, mal sehen, was Blackrock-Merz seiner Partei und uns demnächst 
so einbrockt) in Aktien oder Immobilien investieren. Es muss auch 
niemand seinen Job kündigen, nur weil er das Geld nicht braucht. Nur wer 
kein Geld hat, hat ein Problem, und selbst das ist glücklicherweise 
kleiner als in vielen anderen Ländern.

MfG, Arno

von Ingenieur (Gast)


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Max schrieb:
> Ich habe ein gutes Leben obwohl ich nur wenig Geld ausgebe. Alles eine
> Sache der Einstellung.

Es ist zwar richtig, dass man für ein schönes Leben generell nicht sehr 
viel Geld braucht (man muss ja nicht unbedingt teuren Hobbys nachgehen), 
aber manche Dinge kosten eben etwas. Willst du wirklich an der Nahrung 
sparen? Etwa kein Auto besitzen (wäre für mich ein No-Go)? Bestimmte 
Versicherungen brauchst du auch (z.B. eine Krankenversicherung, als 
Privatier inkl. Arbeitgeberanteil). Wohnen, Energie, usw.? Das alles 
kostet nun einmal Geld!

von ohne Account (Gast)


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> Allerdings betrifft diese Problematik die ganzen S.B.s und F.B.s nicht.
> Die kaufen grundsätzlich beim niedrigsten Kurs ein und verkaufen beim
> Höchststand.
Bravo, richtig erkannt :)

von Arno (Gast)


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Ich schon wieder schrieb:
> Ab wann ist man finanziell Unabhängig, ab welchem Vermögen bzw. bei
> welchem Einkommen aus dem Vermögen, Dividenden, Zinsen, Mieteinnahmen
> (exklusive Rücklagen REnovierung etc.) ,...  nach Abzug der Steuer?

Sobald man durchschnittlich netto soviel Einkommen aus dem Vermögen 
(Zinsen, Dividenden, Kursgewinne, Mieteinnahmen nach Renovierung...) 
hätte, wie man ausgibt.

Für den einen sind das 8000€/Jahr, andere geben jedes Jahr Millionen € 
aus. Für mich wären es rund 15000€/Jahr, soviel gebe ich aktuell 
ungefähr aus.

Netto ist hier wichtig, denn es werden ja auch bei Privatiers nicht nur 
Steuern abgezogen, sondern auch Sozialversicherungsbeiträge fällig 
(Kranken- und Pflegeversicherung) - und bei unterdurchschnittlichen 
Einkommen ist das insbesondere bei nicht-Angestellten der größere Posten 
(18% durchschnittlicher Steuersatz werden erst bei ca. 30000€/Jahr zu 
versteuerndem Einkommen fällig, 18% Sozialversicherung ab ca. 
12000€/Jahr Gesamteinkommen, darunter dank Mindestbeitrag prozentual 
noch mehr).

Für 15000€/Jahr netto würde ich mit ca. 20000€/Jahr brutto an 
Kapitalerträgen rechnen (abzüglich 20% Sozialversicherung, abzüglich 
Sparerpauschbetrag -> 15200€ zu versteuern -> ca. 1200€ 
Einkommenssteuer, abzüglich haushaltsnahe 
Dienstleistungen/Handwerkerleistungen -> 15000€/Jahr bleiben netto 
übrig)

MfG, Arno

von ohne Account (Gast)


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> Wenn die Einnahmenseite stimmt, dann geht aber beides: Ein gutes Leben
> im Hier und Jetzt, und trotzdem ordentlich Geld für später investieren.
> So mache ich es.
Das ist die Lebenseinstellung von Ingenieur und natürlich auch von 
Lex&Co.:
Ich verdiene lohnabhängig Geld wie Heu und weiß nicht mehr wohin mit dem 
Geld; das wird immer so bleiben bis zur Rente - da brauche ich gar nicht 
weiter nachzudenken.

von ohne Account (Gast)


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> Dann zitiere doch bitte mal, wo ICH das behauptet haben soll!
Da kannst Du sogar recht haben, Deine Behauptungen sind nur wüste 
Beschimpfungen, so wie diese hier:
> Du bist ein armseeliger Wirrkopf, der die Wut für seinen offensichtlich
> selbstverschuldeten Zustand unkontrolliert zu verbalisieren versucht.
> Und dabei das grelle Licht der Peinlichkeit nicht sieht.
Du bringst überhaupt nichts Substanzielles, nur Beschimfungen - sowas 
ist diskussionsunwürdig.

von ohne Account (Gast)


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> aber manche Dinge kosten eben etwas. Willst du wirklich an der Nahrung
> sparen? Etwa kein Auto besitzen (wäre für mich ein No-Go)? Bestimmte
> Versicherungen brauchst du auch (z.B. eine Krankenversicherung, als
> Privatier inkl. Arbeitgeberanteil). Wohnen, Energie, usw.? Das alles
> kostet nun einmal Geld!
Was soll er denn machen, wenn er an Dein Lohneinkommen gar nicht 
rankommt?
Von der Brücke springen?

von Bernd (Gast)


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ohne Account schrieb:

> Ich verdiene lohnabhängig Geld wie Heu und weiß nicht mehr wohin mit dem
> Geld; das wird immer so bleiben bis zur Rente - da brauche ich gar nicht
> weiter nachzudenken.

Wenn ich deine Einlassungen im Thread lese, dann sieht es eher so aus, 
dass du Heu wie Geld verdienst. Komme nicht umhin dich für ein Pferd zu 
halten.

von Kastanie (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Da kannst Du sogar recht haben,

korrekt!

zum Rest:
q.e.d.

von N. N. (clancy688)


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Ich schon wieder schrieb:
> Machst Du solche Urlaube JEDES Jahr?
>
> Wenn du 500€ pro Monat weglegst, hast du ja nach einem Jahr die 6000€
> zusammen.

Ne, letztes Jahr hatte ich keinen z.B. ^^

Und die 6000 € dafür kamen nicht aus den 500 € die ich monatlich zur 
Seite lege, sondern aus dem Überschuss die nach Abzug der laufenden 
Kosten und der Sparraten und sonstiger Annehmlichkeiten noch über 
blieben.

von Le X. (lex_91)


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ohne Account schrieb:
> Ich verdiene lohnabhängig Geld wie Heu und weiß nicht mehr wohin mit dem
> Geld; das wird immer so bleiben bis zur Rente - da brauche ich gar nicht
> weiter nachzudenken.

Das stimmt so nicht. Unter "wie Heu" würde ich verstehen dass man sich 
über Geldangelegenheiten praktisch keine Gedanken machen muss.
Das ist bei mir, so wie bei dem Gros der Angestellten auch, nicht 
gegeben.

Vorrangig gehts mir darum, nicht in Altersarmut zu verfallen.
Denn wie die Rentensituation in 30 Jahren aussieht wird keiner 
vorhersehen können.
Alles weitere, zum Beispiel das Leben als Privatier wenn alles weiterhin 
so gut läuft wie aktuell, ist eher die Kür, aber nichts womit man 
rechnen kann.

: Bearbeitet durch User
von ohne Account (Gast)


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> Spiel hier nicht den großen Moralapostel. Essen ist eine Ressource wie
> auch alles andere.
das sehe ich eben anders.

> Ich habe schon Handys mit noch nicht defekten Akkus,
> Klamotten die noch tragbar und Bierflaschen mit Restinhalt entsorgt.
ich nicht.

> Du mit Sicherheit auch oder du hast vergessen zu leben (und das mit
> Nachhaltigen Prinzipien).
also bisher konnte ich fast alles verschenken oder in der Bucht 
verticken.
Vielleicht ist es ja das Schicksal der Großverdiener zum Assi zu werden.
Wie vereinbarst Du das eigentlich mit Deiner Religion?
Oder spielt die auch keine Rolle?

> Beim Essen kommen dann die ganzen Ökos und zeigen mit dem Finger.
völlig zu recht.
Natürlich werden die ganzen Großkonzerne politisch hofiert und können 
sich fast alles leisten.
Du darfst dann als Ausgleich die Zeche zahlen.

> Dabei kann die Ressource in diesem Moment sowieso niemand mehr verwenden
> und mein Konsum steigert dadurch nicht zwangsläufig.
Dein Konsumverhalten ist dann abartig und Du merkst es selber nicht mehr 
- in einer Wegwerfgesellschaft ist asoziales Verhalten eben die Norm.

von ohne Account (Gast)


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> Das stimmt so nicht. Unter "wie Heu" würde ich verstehen dass man sich
> über Geldangelegenheiten praktisch keine Gedanken machen muss.
das kam von Ingenieur als er sagte, er wüßte gar nicht mehr wohin mit 
dem Geld.
Das trifft auf Euch beide zu, weil Ihr 'weit' über Mindestlohn verdient 
und damit eben überdurchschnittlich - das könnt Ihr gar nicht leugnen 
ohne total unglaubwürdig zu sein!

> Das ist bei mir, so wie bei dem Gros der Angestellten auch, nicht
> gegeben.
völlig unglaubwürdig! Du verdienst mehr wie 10 bis 13 Euro/Stunde, das 
ist der Durchschnittsverdienst in Deutschland.

> Vorrangig gehts mir darum, nicht in Altersarmut zu verfallen.
> Denn wie die Rentensituation in 30 Jahren aussieht wird keiner
> vorhersehen können.
Ihr habt eben die falsche Anlage gewählt - kein Wunder, wenn man sich 
selbst für perfekt hält.

> Alles weitere, zum Beispiel das Leben als Privatier wenn alles weiterhin
> so gut läuft wie aktuell,
in 10 Jahren?
> ist eher die Kür, aber nichts womit man
> rechnen kann.
Ihr habt eine Hobbyarbeit und verallgemeinert das auf den Rest der 
Bevölkerung, prima.

von Le X. (lex_91)


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Seit ein paar Tagen marodierst du wieder durchs Forum, zerpflückst und 
zerhackstückelst Beiträge um ja auch jeden Nebensatz zu kommentieren, 
aber es kommt irgendwie nur heiße Luft, so wie früher auch schon.

Ich kann keine konkrete Aussage bei dir erkennen.
Dein einziges Anliegen scheint zu sein, mir und ein paar anderen 
möglichst in jedem Satz zu widersprechen, hauptsache nix unkomentiert zu 
lassen.
Bring mal endlich auf den Punkt was du sagen möchtest.

: Bearbeitet durch User
von Maik (Gast)


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Ingenieur schrieb:
>> Ich habe ein gutes Leben obwohl ich nur wenig Geld ausgebe. Alles eine
>> Sache der Einstellung.
>
> Es ist zwar richtig, dass man für ein schönes Leben generell nicht sehr
> viel Geld braucht (man muss ja nicht unbedingt teuren Hobbys nachgehen),
> aber manche Dinge kosten eben etwas. Willst du wirklich an der Nahrung
> sparen? Etwa kein Auto besitzen (wäre für mich ein No-Go)? Bestimmte
> Versicherungen brauchst du auch (z.B. eine Krankenversicherung, als
> Privatier inkl. Arbeitgeberanteil). Wohnen, Energie, usw.? Das alles
> kostet nun einmal Geld!

Ich habe nicht geschrieben, dass ich ohne Geld auskomme. Und ich habe 
nicht geschrieben, dass es alle anderen auch so machen müssen. Aber ich 
brauche z.B. keine Fernurlaube, kein Auto (vor 10 Jahren abgeschafft) 
und keine Restaurants; na gut vielleicht alle 15-20 Jahre mal. Und ich 
koche selber (keine Fertigprodukte), habe also auch da niedrige Kosten.

von Felix F. (wiesel8)


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Finde ich gut, dass sich hier so viele um ihre "finanzielle 
Unabhängigkeit" sorgen.

Wenn bald RRG regiert, "dürft" ihr dann mit 60%+ Steuern auf eure 
Erträge hoffen, um den 100+ Millarden Klimafond zu finanzieren, der 
garantiert das Weltklima retten wird. Dann müssen sich die ganzen grünen 
Klimaretter auch nicht selbst einschränken und können auch weiterhin 5x 
jährlich in USA, Australien etc. Urlaub machen. Und ihr arbeitet quasi 
nebenbei für die, da ihr immer der besten Dividende hinterher rennen 
müsst, sonst bleibt Netto nicht mehr viel übrig nach Steuern :P

Hier der erste Vorgeschmack:
https://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article195450837/Olaf-Scholz-Finanztransaktionssteuer-trifft-den-kleinen-Sparer.html

mfg

: Bearbeitet durch User
von ohne Account (Gast)


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> Seit ein paar Tagen marodierst du wieder durchs Forum, zerpflückst und
> zerhackstückelst Beiträge um ja auch jeden Nebensatz zu kommentieren,
wo denn konkret? die anderen weichen ebenfalls stark ab und falsche 
Vorstellungen sollte man eben korrigieren.

> aber es kommt irgendwie nur heiße Luft, so wie früher auch schon.
es kommt immer was konkretes.

> Dein einziges Anliegen scheint zu sein, mir und ein paar anderen
> möglichst in jedem Satz zu widersprechen, hauptsache nix unkomentiert zu
> lassen.
Eurer Patentlösung - einfach überdurchschnittlich verdienen und weil das 
jeder kann - widerspreche ich.

> Bring mal endlich auf den Punkt was du sagen möchtest.
Die Ausgangsfrage war:
Wie viel Zeit investiert ihr neben der Arbeit für die finanz. 
Unabhängigkeit?
Eure Antwort:
Gar keine Zeit, weil wir alles schon wissen, alle anderen dumm sind und 
es uns selbst echt gut geht dank Lohnarbeit über dem Durchschnitt.

Bißchen billig, oder?!

von Ingenieur (Gast)


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Felix F. schrieb:
> Wenn bald RRG regiert, "dürft" ihr dann mit 60%+ Steuern auf eure
> Erträge hoffen, um den 100+ Millarden Klimafond zu finanzieren,

Wenn, dann wohl eher Grün-Schwarz.
Aber ja, ich bin durchaus bereit für Klimaschutz entsprechende Abgaben 
zu entrichten.

ohne Account schrieb:
>> Denn wie die Rentensituation in 30 Jahren aussieht wird keiner
>> vorhersehen können.
> Ihr habt eben die falsche Anlage gewählt

Du meinst, man sollte am besten Aktien auf Kredit kaufen, weil es fast 
dumm wäre, es bei den niedrigen Zinsen nicht zu tun? Ja ne, is klar, 
lass mal stecken.

Maik schrieb:
> Ich habe nicht geschrieben, dass ich ohne Geld auskomme.

Eben, da bin ich sicher  dass auch du Geld zum Leben benötigst. Und 
diese Summe, auch wenn sie nicht so üppig ist, muss ja auch irgendwie 
erwirtschaftet werden und fällt nicht vom Himmel.

von ohne Account (Gast)


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> Wenn bald RRG regiert, "dürft" ihr dann mit 60%+ Steuern auf eure
> Erträge hoffen, um den 100+ Millarden Klimafond zu finanzieren, der
> garantiert das Weltklima retten wird.
richtig erkannt.

> Dann müssen sich die ganzen grünen
> Klimaretter auch nicht selbst einschränken und können auch weiterhin 5x
> jährlich in USA, Australien etc. Urlaub machen.
auch das ist richtig, weil die ja alle überdurchschnittlich verdienen 
und sich gleichzeitig als ganz normale Angestellte fühlen, was sie aber 
nicht sind.

> Und ihr arbeitet quasi nebenbei für die, da ihr immer der besten Dividende > 
hinterher rennen müsst, sonst bleibt Netto nicht mehr viel übrig nach
> Steuern :P
auch das ist richtig - aber da gibt's auch noch Leute, die das gar nicht 
beherrschen und für die wird es dann richtig eng im Geldbeutel.
Übrigens in Italien herrscht ein Bündnis aus Liga Nord und 5 Sterne 
Bewegung - das ist vergleichbar mit AFD und Linkspartei .... man darf 
wirklich gespannt sein was hier noch kommt.

von ohne Account (Gast)


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> Du meinst, man sollte am besten Aktien auf Kredit kaufen, weil es fast
> dumm wäre, es bei den niedrigen Zinsen nicht zu tun? Ja ne, is klar,
> lass mal stecken.
richtig erkannt! Wenn der Zinsgewinn bei Aktien höher ist als der Zins 
für den Kredit mache ich am Ende Gewinn.
Eigentlich eine ganz einfache Rechnung.
Hoffentlich könnt Ihr beruflich besser rechnen :->

von Ingenieur (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Wenn der Zinsgewinn bei Aktien höher ist als der Zins für den Kredit
> mache ich am Ende Gewinn.

Da ist ein gefährliches "wenn" in deinem Satz. Das ist Zockerei at its 
best.

von Cyblord -. (cyblord)


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ohne Account schrieb:
> Wenn der Zinsgewinn bei Aktien höher ist als der Zins
> für den Kredit mache ich am Ende Gewinn.

Und WENN deine Tante Eier hätte, wäre sie dein Onkel.

von Le X. (lex_91)


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ohne Account schrieb:
> Wenn der Zinsgewinn bei Aktien höher ist als der Zins
> für den Kredit mache ich am Ende Gewinn.
> Eigentlich eine ganz einfache Rechnung.

Und wenn der Zinsgewinn am Ende niedriger ist als der Kredit dann hast 
du das Geld der Bank verspielt und bist privatinsolvent.
Kann man machen wenn man nichts zu verlieren hat oder mit 50 gerne 
nochmal bei Null anfangen möchte.

Als Immobilienbesitzer mit auch sonst noch bisl Vermögen ist mir das zu 
heikel und ich wähle lieber solide Anlageformen.
Selbst ein poppeliger MSCI World liefert bei langem Anlagehorizont genug 
Rendite, da muss nun wirklich keiner seine Zukunft verspielen.

Aber, nachdem du dieses Konzept so predigst, lass doch mal die Hosen 
runter: wie hebelst du denn genau?
Von welchen Anlagesummen reden wir (Größenordnung 1k, 10k, 100k?)
Wie hoch ist das Verhältnis von Aktienrendite zu Kreditzins bei dir?
Betreibst du das konsequent oder nur mit nem Tausender Spielgeld?

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Le X. schrieb:
> Aber, nachdem du dieses Konzept so predigst, lass doch mal die Hosen
> runter: wie hebelst du denn genau?

Michi kann doch nur hebeln wenn es dafür einen Zuschuss vom Job Center 
gäbe. Auf Pump bekommt der doch nicht mal nen Tüten Fritten.
Ist doch lächerlich wenn der Foren Hartzer hier von Investitionen in 
Hebelprodukte spricht. Da hör ich vorher ner Kuh zu die vom fliegen 
redet.

von Kastanie (Gast)


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ohne Ahnung schrieb:
> richtig erkannt! Wenn der Zinsgewinn bei Aktien höher ist als der Zins
> für den Kredit mache ich am Ende Gewinn.
> Eigentlich eine ganz einfache Rechnung.
> Hoffentlich könnt Ihr beruflich besser rechnen :->

der Bursche ist echt durch.
Fast so genial, wie die Geschichten mit dem Steueraufkommen welches sich 
so genial selbst finanziert, dass niemand mehr arbeiten gehen muss.

von Ingenieur (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Michi kann doch nur hebeln wenn es dafür einen Zuschuss vom Job Center
> gäbe.

Michael S. ist aber doch unter einem anderen Pseudonym unterwegs (ich 
glaube, es war Dr. Who).
"ohne Account" ist doch der Nachfolge-Nick von S.B. (piezokristall), 
oder nicht?

von Cyblord -. (cyblord)


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Ingenieur schrieb:
> "ohne Account" ist doch der Nachfolge-Nick von S.B. (piezokristall),
> oder nicht?

Ne.

von Buster (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Ingenieur schrieb:
>> "ohne Account" ist doch der Nachfolge-Nick von S.B. (piezokristall),
>> oder nicht?
>
> Ne.

Doch S. B. ist ohne Account

von Kastanie (Gast)


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Buster schrieb:
> Doch S. B. ist ohne Account

ist auch meine Meinung.
Unser allseits präsenter Michael S. (technicans) war massiv unter dem 
Nick Cerberus unterwegs und predigt derzeit vor allem unter Dr.Who

von Ingenieur (Gast)


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Kastanie schrieb:
> Buster schrieb:
> Doch S. B. ist ohne Account
>
> ist auch meine Meinung.
> Unser allseits präsenter Michael S. (technicans) war massiv unter dem
> Nick Cerberus unterwegs und predigt derzeit vor allem unter Dr.Who

Hier muss man schon aufpassen, dass man nicht den Überblick verliert. 
;-)

Gibt es eigentlich Abradolf Lincler noch unter einem anderen Namen? Oder 
hat er seit Jahresbeginn tatsächlich den kalten Entzug vom uc-Forum 
geschafft und ist jetzt trockener Forist?

von Axel L. (axel_5)


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Le X. schrieb:
> ohne Account schrieb:
>> Wenn der Zinsgewinn bei Aktien höher ist als der Zins
>> für den Kredit mache ich am Ende Gewinn.
>> Eigentlich eine ganz einfache Rechnung.
>
> Und wenn der Zinsgewinn am Ende niedriger ist als der Kredit dann hast
> du das Geld der Bank verspielt und bist privatinsolvent.
> Kann man machen wenn man nichts zu verlieren hat oder mit 50 gerne
> nochmal bei Null anfangen möchte.
>
> Als Immobilienbesitzer mit auch sonst noch bisl Vermögen ist mir das zu
> heikel und ich wähle lieber solide Anlageformen.
> Selbst ein poppeliger MSCI World liefert bei langem Anlagehorizont genug
> Rendite, da muss nun wirklich keiner seine Zukunft verspielen.
>

Gerade als solcher ist das doch kein Problem. Die Bank verkauft die 
Aktien dann nicht, wenn die mal fallen, die haben ja das Haus. Damit 
kannst Du einen Crash zum Nachkaufen nutzen ;-)

Es gibt ETFs, die ziemlich konstant 4-5% Dividende bringen. Wenn man die 
mit einem Kredit zu 1,5% finanziert, kannst du bei einer Beleihung von 
50% die Rendite auf fast 10% puschen. Und bei einem langen 
Anlagehorizont fallen die Aktien nicht, da kommt dann aus den 
Kurgewinnen noch was dazu.

Aber ich gebe zu, ist mir auch zu heiss.

Gruß
Axel

von ohne Account (Gast)


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> Da ist ein gefährliches "wenn" in deinem Satz. Das ist Zockerei at its
> best.
Dann wäre ja jede If...Then... Bedingung, die Du programmierst das 
reinste Teufelswerk - was da alles passieren kann :)

von ohne Account (Gast)


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> Hier muss man schon aufpassen, dass man nicht den Überblick verliert.
> ;-)
heiteres Rätselraten - das brauchen die lieben Kinder hier!

von ohne Account (Gast)


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> Es gibt ETFs, die ziemlich konstant 4-5% Dividende bringen. Wenn man die
> mit einem Kredit zu 1,5% finanziert, kannst du bei einer Beleihung von
> 50% die Rendite auf fast 10% puschen. Und bei einem langen
> Anlagehorizont fallen die Aktien nicht, da kommt dann aus den
> Kurgewinnen noch was dazu.
na endlich mal jemand, der noch etwas rechnen und vor allen Dingen 
logisch nachvollziehen kann.
Wenn man jetzt noch von den ETFs wegkäme, würde man merken, daß das 
Anlageuniversum noch viel mehr als ETFs zu bieten hat :)
Natürlich ist bei ETFs die Sicherheit in der Regel maximal; das will ich 
nicht abstreiten.

von ohne Account (Gast)


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> Fast so genial, wie die Geschichten mit dem Steueraufkommen welches sich
> so genial selbst finanziert, dass niemand mehr arbeiten gehen muss.
Die Gesellschaft hat sich gewandelt und die Jobs auch - nur weil Du 
reaktionär denkst, muß doch noch lange nicht des Pudels Kern sein.

von Ingenieur (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Aber ich gebe zu, ist mir auch zu heiss.

Alte Börsenweisheit: Nur nicht zu gierig werden! Von Aktien auf Pump 
lasse ich genauso die Finger wie vom Forex-/CFD-Handel. Daran dürfen 
sich gerne andere Leute wie S.B. die Finger verbrennen.

von Arno (Gast)


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In der Größenordnung, die die meisten hier im Forum betrifft, gehen 
solche Spekulanten dann wenigstens pleite, wenn sie sich verrechnet 
haben. Systemrelevante Unternehmen, die im Zweifelsfall vom Staat 
gerettet werden wollen, sollten so nicht "investieren" dürfen.

MfG, Arno

von Ingenieur (Gast)


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Arno schrieb:
> In der Größenordnung, die die meisten hier im Forum betrifft,
> gehen solche Spekulanten dann wenigstens pleite, wenn sie sich
> verrechnet haben.

Ich muss gerade ab den damals 26-jährigen Ingenieur denken, der im Jahr 
2015 ohne wirksame Absicherung auf den Kurs des Schweizer Frankens 
gewettet hatte, natürlich schön mit einem Hebel 1:400. Was wohl aus ihm 
geworden ist?

https://m.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/franken-kurs-ingenieur-setzt-2800-und-verliert-280-000-euro-a-1023799.html

von Cyblord -. (cyblord)


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Ingenieur schrieb:
> Arno schrieb:
>> In der Größenordnung, die die meisten hier im Forum betrifft,
>> gehen solche Spekulanten dann wenigstens pleite, wenn sie sich
>> verrechnet haben.
>
> Ich muss gerade ab den damals 26-jährigen Ingenieur denken, der im Jahr
> 2015 ohne wirksame Absicherung auf den Kurs des Schweizer Frankens
> gewettet hatte, natürlich schön mit einem Hebel 1:400. >
> 
https://m.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/franken-kurs-ingenieur-setzt-2800-und-verliert-280-000-euro-a-1023799.html

Jau. Der hatte sogar schön Limits gesetzt, dass ihm nicht schlimmes 
passiert. Nun hat er gelernt dass solche Limits in Extremsituationen 
nichts bringen.

> Was wohl aus ihm
> geworden ist?

Wahrschweinlich mal wieder Dusel und nach dem ganzen Medienrummel hat 
die Bank nen Vergleich angeboten. Unverdient. Weil den fetten Gewinn 
hätte ja auch ohne Murren eingestrichen.

Ansonsten Privatinsolvenz und nach 6 Jahren ist Ruhe im Karton.

: Bearbeitet durch User
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