Hallo zusammen ich möchte zwischen zwei häusern ein lan kabel in ca. 4m höhe spannen um das internet von einem haus zum anderen zu bringen. ja ich weis WLAN verstärker ist einfacher, aber dan kommen auf der anderen seite von 100 mbit nur noch ca. 10 an meint ihr ich kann das kabel mit unterstützung von einem stahlseil durch die luft hängen? könnte es mir bei einem blitz den router zerschießen, da das kabe ja wie eine antenne wäre? wo sollte ich am besten einen lan verstärker anbringen? wirdd sich die latenzzeit stark erhöhen? habt ihr noch andere tipps bite mir mitteilen
Das wichtigste fehlt: Wie gross ist der Abstand? Zu faul zum schaufeln? Das gesamte Lan von Christiania sah mal so aus. In Vietnam sieht das auch so aus. natürlich trennt man soetwas galvanisch. UV Beständig sollte das Kabel auch sein. alles unter 100m ist für Gbit Ethernet unproblematisch.
cam 10 m abstand zwischen den häusern schaufeln wird bei einer geteerten einfahrt ein bischen schwierig
Roman D. schrieb: > ich möchte zwischen zwei häusern ein lan kabel in ca. 4m höhe spannen um > das internet von einem haus zum anderen zu bringen. wie lang soll das denn werden? sind da Bäume, Straße oder ähnliches im Weg? Wie verhinderst du dass da Kabel schwingt? Wenns für WLAN mit Richtantenne zu weit ist köntne nen Kabel schon sehr schwierig werden. Hast du zwei Wände die die Last auch Tragen? > meint ihr ich kann das kabel mit unterstützung von einem stahlseil durch > die luft hängen? kannste machen, wie gut es funktioniert hängt von anderen Dingen ab. Wie sicher es ist hängt davon ab was für ein Kabel du wie geschützt da aufhängst. > könnte es mir bei einem blitz den router zerschießen, da das kabe ja wie > eine antenne wäre? wenn das Stahseil geerdet ist (und am besten noch ein zweites 1-2m drüber als Blitzableiter gespannt ist) unwährscheinlich, du kannst ja auch kein Unterputzkabel einfach so nach draußen hängen. > wirdd sich die latenzzeit stark erhöhen? da ist Größenordnungen vorher die Maximalreichweite von LAN erreicht.
Leerrohr andübeln und LWL spannen? Sonnst Straße öffnen und Leerrohr mit LW rein da rein. Wird wohl keine öffentliche Straße sein, sonnst brauchst zum spannen der Leitung eine Genehmigung, egal ob unter oder überirdisch.
Beitrag #5876792 wurde von einem Moderator gelöscht.
abc. schrieb: > Wird wohl keine öffentliche Straße sein, sonnst > brauchst zum spannen der Leitung eine Genehmigung, egal ob unter oder > überirdisch. In dem Fall würde ich den Teer 10cm tief ausfräsen. Für privat reicht das. Ist einfacher als eine Überleitung.
> In dem Fall würde ich den Teer 10cm tief ausfräsen. > Für privat reicht das. Guck mal ins Datenblatt deiner Leitung, ob die Frostsicher verlegt werden muss ;-)
Beitrag #5876802 wurde von einem Moderator gelöscht.
Roman D. schrieb: > ja ich weis WLAN verstärker ist einfacher, aber dan kommen auf der > anderen seite von 100 mbit nur noch ca. 10 an nicht "Verstärker", sondern AP im Client Mode auf der einen Seite und ein normaler AP auf der anderen Seite. Das sollte auch für 100mbit reichen. > meint ihr ich kann das kabel mit unterstützung von einem stahlseil durch > die luft hängen? nein, weil > könnte es mir bei einem blitz den router zerschießen, da das kabe ja wie > eine antenne wäre? definitiv ja. > wirdd sich die latenzzeit stark erhöhen? mit WLAN statt Kabel sicher Ideal wäre auf jeder Seite ein Switch (braucht man wohl sowieso) in den ein solches Modul passt https://www.reichelt.de/GBIC/2/index.html?ACTION=2&LA=2&GROUPID=8136 und ein selbsttragendes metallfreies Kabel, so ähnlich wie dieses https://www.eku.de/produkt/lwl-aussenkabel-a-dss-luftkabel-fuer-freileitungen/ Null zusätzliche Latenz, null zusätzliches Risiko. Naja, evt. reißen die Dübel aus der Wand, wenn ein Baum drauf fällt ;)
also ich möchte hier mit nicht meinen halben monatsgehalt verpulvern ich hätte gehofft das das einfacher wäre unterirdisch kommt nicht in frage
Beitrag #5876832 wurde von einem Moderator gelöscht.
Roman D. schrieb: > also ich möchte hier mit nicht meinen halben monatsgehalt verpulvern > ich hätte gehofft das das einfacher wäre > > unterirdisch kommt nicht in frage Wovor hast du Angst? Mit einem Schlitz von 15mm im Teer kommst du mit 50EUR hin. Halter und Stahlseil kommen da nicht billiger. Bei einem Netzwerk 30m RG-58 sind nach einem Gewiiter oft die Kontroller tot gewesen. Und W-LAN, rechne mal allein die Stromkosten für 10 Jahre hoch.
Roman D. schrieb: > cam 10 m abstand zwischen den häusern Und da machst jetzt so ne Panik, Stahlseil usw? Bei 19 n kanst ein ganz normales Cat-Kabel einfach spannen, da würde ich jetzt echt nicht groß rum machen Und wenn Du wegen UV, Frost,... in 5 Jahren ein Neues brauchst, auch kein Weltuntergang
Erdrakete https://www.bauforum24.biz/forums/topic/9193-durchpressungen-erdraketen-erfahrungen-amp-infos/ "Preislich gibts zwischen 20 und 40 Euro pro geschossen Meter. Je nach Durchmesser und Oberfläche. (befestigt oder nicht). Man spart sich halt sehr viel Arbeit (Aushub, Deponiegebühren, Ersatzfüllgut, Oberflächeninstandsetzung)." https://www.google.com/search?q=Erdrakete
So ein Schlitz in einer Strasse ist mit einer Schlitzfraese ruckzuck erledigt. Gar nicht der Rede wert darueber zu diskutieren. Dazu dann LWL-Duplex-Fertigkabel (heutzutage wohl mit 2 x LC) und fertig ist die Laube. Alles andere ist nach dem naechsten Gewitter sonst sowieso Schrott...
Roman D. schrieb: > meint ihr ich kann das kabel mit unterstützung von einem stahlseil durch > die luft hängen? > könnte es mir bei einem blitz den router zerschießen, da das kabe ja wie > eine antenne wäre? JA, das kannst du (rein physikalisch) so machen. Ob das rechtlich etc. so geht (z.B. weil du da über öffentlichen Grund gehst) ist eine andere Sache. Mein Tipp: nimm Glasfaser. Dann kann nix passieren, auch keine Probleme mit Potentialdifferenz, Blitzeeinschlag etc. Exemplarisch mal ein Link (gibt bestimmt noch mehr davon) https://www.reichelt.de/medienkonverter-gigabit-ethernet-sc-multimode-tplink-mc200cm-p124410.html?
was meinst du mit rechtlich und öfffentlichem grund? die beiden häuser stehen beide auf meinem grundstück und dazwischen ist eine einfahrt zur garage
Roman D. schrieb: > was meinst du mit rechtlich und öfffentlichem grund? > die beiden häuser stehen beide auf meinem grundstück und dazwischen ist > eine einfahrt zur garage Und da gibts keine Dehnungsfuge oder eine Fuge zwischen Einfahrt und Garage? Oder hinter der Garage lang? Obwohl das hier ja typisch deutsch ist. In anderen Ländern wird der Kram einfach so zwischen die Häuser gespannt wie es gerade gebraucht wird. Da hat dann das ganze Dorf Strom und Internet während in Deutschland noch über die 10 Meter Strecke diskutiert wird ;-)
Meine Empfehlung (WLAN-Bridge): 1. Kaufe ein Pärchen WLAN-Accesspoint/Bridges vom Typ "Ubiquiti NanoStation Loco M5" (Stückpreis neu ca. 60,-). Die enthalten Elektronik und Richtantenne in einem Outdoor-Gehäuse, außerdem können die PoE. 2. Montiere an jedem Haus außen eines davon, so dass die beiden sich gegenseitig "sehen" 3. versetze/konfiguriere sie in den Modus "Bridge" Dabei werden die beiden gegenseitig mit ihrer MAC-Adresse und natürlich SSID/Passwort so miteinander "verdongelt", dass sie ausschließlich miteinander "reden", sonst mit nix und niemad. So hast du eine stabile Funk-Netzwerk-Brücke mit ca. 200 Mbit über bis zu 4km. Das ist nicht im Mindesten vergleichbar damit, in einem Hause die Fritzbox aus dem anderen zu empfangen ... Alternative: Ziehe UV-festes "Panzerrohr" auf ein Drahtseil, parallel dazu LWL-Kabel (plus an jeder Seite ca. 2m zusätzlich) ein. Verwende an beiden Seiten einen Ethernet-zu-LWL Medienkonverter (kostet je ca. 25,-) ...
Roman D. schrieb: > was meinst du mit rechtlich und öfffentlichem grund? > die beiden häuser stehen beide auf meinem grundstück und dazwischen ist > eine einfahrt zur garage Das konnten wir ja nicht unbedingt riechen ;) Ansonsten seh ich das mit dem Blitzschutz relativ entspannt. Dem Blitz ist es (beim Einstreuen) recht egal, ob Kabel nun draußen hängt oder im Haus entlang geht. Ich hab hier ca. 80m Cat6 zwischen FritzBox und WLAN-Antenne und mir hats bisher nur die Antenne mal zerlegt. Ich würds trotzdem mit Glasfaser machen (sicher ist sicher), aber ich müsste mir auch nur die Aktivtechnik (Switche/Wandler) zulegen, solches Kabel verlegen und Anschließen mach ich täglich auf der Arbeit ;)
reicht es nicht wenn ich einfach dieses kabelhier neme https://www.ebay.de/itm/CAT5-Patchkabel-Netzwerkkabel-Ethernet-Kabel-Netzwerk-DSL-LAN-Kabel-0-25m-50m/400923168131?hash=item5d58e20d83:m:m-D4lHVvVPaQ_7pQYnuvYfg und ein zwei von diesen dingern hier dazwischen klemmen https://www.ebay.de/itm/Netzwerk-Switch-5-Ports-D-Link-GO-SW-5G-10-100-1000-Mbit-DSL-LAN-GIGABIT-HUB/352614879028?hash=item52197c0f34:g:Z0wAAOSwFOZbDCH6 dan käme ich umgefähr auf 50€ und hazuptsache es funktioniert. da würde ich sogar jedes jahr das kabel austauschen
Roman D. schrieb: > und ein zwei von diesen dingern hier dazwischen klemmen > Ebay-Artikel Nr. 352614879028 Warum willst du diese Dinger dazwischen klemmen?
Beitrag #5876971 wurde von einem Moderator gelöscht.
naja, für jemand der nicht so technik-vertraut ist, sind vielleicht solche Überlegungen bzw. un-bedenken erst mal nicht so ... gewohnt. und manchmal sind 80 Euro rausgeschmissenes Geld (weils vom Ansatz her vielleicht Probleme geben könnte) eher unwünschenswert. Alles kein Grund, jemand auf die Schuhe zu pinkeln.
Roman D. schrieb: > meint ihr ich kann das kabel mit unterstützung von einem stahlseil durch > die luft hängen? ja. > könnte es mir bei einem blitz den router zerschießen, da das kabe ja wie > eine antenne wäre? Dafür bzw dagegen nimmst Du Glasfaserkabel. Nicht Kupfer! Glasfaser ist erstens immun gegen Blitzschlag (es sei denn, da fällt ein Baum drauf), und zweitens hast Du da keine Probleme mit Potentialausgleichsströmen. Letztere kommen daher, dass jedes Haus einen eigenen Erder hat. Die Schutzleiter können damit unterschiedliche Potentiale haben, und solltest Du diese (über den Umweg über Schirmung etc) verbinden, werden erhebliche Ströme fließen können. Diese können die Netzwerkverbindung und die Switches töten. Daher Glas. Ja, ich weiß, ist teurer, aber alles andere ist Pfusch. > wo sollte ich am besten einen lan verstärker anbringen? Gigabit Ethernet über Multimode Glasfaser geht 550m weit. Über Monomode-Fasern sind 20km und mehr. Sollte reichen. > wirdd sich die latenzzeit stark erhöhen? nein. fchk PS: Wegen der Potentialausgleichsströme könntest Du Probleme mit Deiner Gebäudeversicherung bekommen, wenn Du trotz aller Ratschläge Kupfer nimmst. Und das Stahlseil ist natürlich ordentlich und mit genügend Querschnitt an den vorhandenen Blitzableiter anzuschließen oder durch ein Nylonseil zu ersetzen.
test schrieb: > Obwohl das hier ja typisch deutsch ist. In anderen Ländern wird der Kram > einfach so zwischen die Häuser gespannt wie es gerade gebraucht wird. Da > hat dann das ganze Dorf Strom und Internet während in Deutschland noch > über die 10 Meter Strecke diskutiert wird ;-) Und du kommst - völlig unbürokratisch - schnell in die Zeitung. Die großen Unfälle stehen in überregionalen Zeitungen https://timesofindia.indiatimes.com/topic/electrocution Die täglich hunderten kleinen in Regionalzeitungen. Alles kein Problem, nicht war? Statt zu meckern empfehle ich dir einfach nicht in deutschen Foren zu lesen und Auszuwandern. Aber dazu haben Schreihälse wie du ja keine Eier.
Roman D. schrieb: > was meinst du mit rechtlich und öfffentlichem grund? > die beiden häuser stehen beide auf meinem grundstück und dazwischen ist > eine einfahrt zur garage Und warum muss die Leitung dann direkt durch die Luft geführt werden? "Hintenrum", durch die Garage, um die Garage oder den Garten ginge doch wahrscheinlich auch? Du wirst doch nicht das gesamte Grundstück zubetoniert haben.
Roman D. schrieb: > schaufeln wird bei einer geteerten einfahrt ein bischen schwierig Und das Spülborverfahren keine Alternative? https://hue-bohrtechnik.de/leistungen/
> Wovor hast du Angst? > Mit einem Schlitz von 15mm im Teer kommst du mit 50EUR hin. Soso. Die Tiefbaufirma berechnet mindestens Mal 120EUR pro Stunde pauschal plus Spesen. Wenn sie überhaupt so einen Miniauftrag annimmt. Und dann muss der Schlitz auch wieder zugemacht werden. Aber typisch für dieses Forum. Da wird erst mal mit Kanonen auf Spatzen geschossen, Hauptsache es wird teuer. Ein normales LAN-Kabel 10m zu spannen, dürfte doch kein Problem sein. Da braucht man auch keinen Verstärker. WLAN würde ich auch als suboptimal betrachten, wäre aber am einfachsten.
> Und das Spülborverfahren keine Alternative?
Wie soll das gehen wenn neben dem geteerten Weg ein Haus steht? Und was
kostet der Aufwand?
Timo schrieb: > Soso. Die Tiefbaufirma berechnet mindestens Mal 120EUR pro Stunde > pauschal plus Spesen. Es soll auch möglich sein so einen Schlitz selbst zu machen. Eine Tiefbaufirma ist da nicht zwingend notwendig. Und wer zwei Häuser hat, der hat entweder das Werkzeug und minimale Handwerkliche Fähigkeiten oder sehr sehr viel Geld. Aber ich würde den Teer auch nicht schlitzen, ich würde mir ne Rolle billiges Cat5e Verlegekabel kaufen und mir einen Weg suchen wo ich das Kabel einfach 5 cm unter die Erde bekomme. Der Weg zwischen den Häusern wird nicht lückenlos geteert sein, da wird es einen Weg geben.
@TO WLAN würde am einfachsten sein. Von Unifi und Mikrotik gibt es da sehr preiswerte Produkte (5 oder 60GHz). Damit ist selbst 1Gbit kein Problem. Du bräuchtest nur einen Bekannten der sich damit auskennt weil die Dinger sehr viel komplexer sind als eine fritzbox….ohne einige Jahre Erfahrung im prof. Netzwerkbereich kommt man da nicht weiter
Timo schrieb: > Aber typisch für dieses Forum. eher typisch für unregistrierte Gäste 1. Timo schrieb: > Ein normales LAN-Kabel 10m zu spannen wurde schon geschrieben, Blitzschutz und Geräteschutz! Timo schrieb: > Wie soll das gehen wenn neben dem geteerten Weg ein Haus steht? eine Grundstückszeichnung hat der TO nicht geliefert, Hauptsache erst mal rülpsen! und da man durchaus mehr Kabel verbuddeln kann pro Segment muss es ja nicht der kürzeste Weg über die Einfahrt sein. Unter Umständen bei 2 Häuser auf eigenen Grund wäre sogar Dlan ein Versuch wert ohne Kabelverlegung, probehalber nicht mal teuer ausser Dauerstromverbraucher, wie jedes zwischengeschaltete Gerät. Ich würde eher ein Lankabel verbuddeln.
test schrieb: > Es soll auch möglich sein so einen Schlitz selbst zu machen. Eine > Tiefbaufirma ist da nicht zwingend notwendig. Und dafür extra Maschinen anschaffen kommt noch teurer > Und wer zwei Häuser hat, der hat entweder das Werkzeug und minimale > Handwerkliche Fähigkeiten oder sehr sehr viel Geld. Vielleicht. Höchstwahrscheinlich aber nicht. > Aber ich würde den Teer auch nicht schlitzen, ich würde mir ne Rolle > billiges Cat5e Verlegekabel kaufen und mir einen Weg suchen wo ich das > Kabel einfach 5 cm unter die Erde bekomme. Der Weg zwischen den Häusern > wird nicht lückenlos geteert sein, da wird es einen Weg geben. Da kommt man aber schnell über 100m, womit weitere Probleme kommen. TestX schrieb: > WLAN würde am einfachsten sein. Von Unifi und Mikrotik gibt es da sehr > preiswerte Produkte (5 oder 60GHz). Damit ist selbst 1Gbit kein > Problem. > > Du bräuchtest nur einen Bekannten der sich damit auskennt weil die > Dinger sehr viel komplexer sind als eine fritzbox….ohne einige Jahre > Erfahrung im prof. Netzwerkbereich kommt man da nicht weiter Ja Kanonen auf Spatzen usw. Soll wohl ein Witz sein.
Timo schrieb: >> Und wer zwei Häuser hat, der hat entweder das Werkzeug und minimale >> Handwerkliche Fähigkeiten oder sehr sehr viel Geld. > > Vielleicht. Höchstwahrscheinlich aber nicht. Naja, eines von beiden muss. Entweder führt man kleinere Reparaturen selber aus, oder man lässt jedesmal die Handwerker anrücken (was nervig und teuer ist). Ferner, ein Kabel spannen erfordert auch Werkzeug und Handwerkliche Fähigkeiten. Oder man lässt auch dafür haufenweise Handwerker anrücken. Also egal wie, man kommt nicht darum herum Werkzeug zu haben und es selbst zu machen. Oder halt die Handwerker zu holen. WLAN (oder evtl. DLAN) ist dann tatsächlich die einzige Alternative für die man weder Werkzeug noch Handwerker benötigt.
Frank K. schrieb: > PS: Wegen der Potentialausgleichsströme könntest Du Probleme mit Deiner > Gebäudeversicherung bekommen, wenn Du trotz aller Ratschläge Kupfer > nimmst. > Und das Stahlseil ist natürlich ordentlich und mit genügend Querschnitt > an den vorhandenen Blitzableiter anzuschließen oder durch ein Nylonseil > zu ersetzen. Vor gar nicht so langer Zeit wurden noch Telefonkabel oberirdisch an Spanndrähten verlegt. Dazu wurde einfach ein Dübel gesetzt Haken rein und fertig. Das Kabel wurde um den Spanndraht geschlungen und fertig. Man muß halt darauf achten, das man das Kabel (wenn man bei warmen Wetter verlegt) nicht zu straff spannt, sonst könnte es im Winter, wenn es sich auf Grund der Temperaturen zusammenzieht, reißen bzw. die Aufhängung beschädigen. Es war früher durchaus üblich, zwischen verschieden Gebäuden Kabel an Spanndrähten oberirdisch zu verlegen, egal ob es Strom, Telefonleitungen oder sonst was war. Die Konstruktionen haben Jahrzehnte gehalten und funktioniert. Da wurde auch nicht soviel Geschiß wie hier gemacht. Zum Blitzschutz: Solange das Kabel in der sogenannten Schutzzone verläuft, braucht man sich darum keine Gedanken zu machen. Was da genau zu beachten ist kannst Du im Internet selbst recherchieren. Hier,https://www.vde.com/de/blitzschutz/infos/fangeinrichtungen, kannst Du auch schon mal was zum Thema nachlesen. Man muß unterscheiden zwischen Störungen durch direkten Blitzeinschlag und Störungen durch das nicht unerhebliche elektrische Feld eines Blitzeinschlages in der näheren Umgebung. Für letzteres gibt es Schutzvorrichtungen die die hohen Spannungen ableiten, aber es wird immer noch ein Restrisiko bleiben. Ängstliche Naturen ziehen deshalb den/die Stecker. Ob der Potenzialunterschied eine Rolle spielt muß man halt prüfen, aber auch dafür gibt es passende Gerätschaften. Mit optischen Kabel bist Du an dieser Stelle natürlich dann fein raus. Das Nachbargebäude wird ja sehr wahrscheinlich auch einen Potentialausgleich haben, der im günstigsten Fall per Kupfer mit dem Hauptgebäude verbunden ist. Irgendwie muß das Gebäude ja auch mit Strom versorgt werden. Wenn kein Potentialausgleich da ist dann schafft man eben einen. Notfalls wird mit dem Netzwerkkabel noch eine Litze mit ausreichendem Querschnitt mitgeführt.
Zeno schrieb: > Solange das Kabel in der sogenannten Schutzzone verläuft, braucht man > sich darum keine Gedanken zu machen. OK, wenn's nur der Spanndraht ist, beim Kupferkabel wäre ich vorsichtiger. > Ob der Potenzialunterschied eine Rolle spielt muß man halt prüfen, aber > auch dafür gibt es passende Gerätschaften. Mit optischen Kabel bist Du > an dieser Stelle natürlich dann fein raus. > Das Nachbargebäude wird ja sehr wahrscheinlich auch einen > Potentialausgleich haben, der im günstigsten Fall per Kupfer mit dem > Hauptgebäude verbunden ist. In einer Firma gab's nur einen Hausanschluss für 3 Gebäude, die waren also zwangsläufig so verbunden. Trotzdem hat es 2 oder 3 Switches zerrissen bis man endlich LWL verlegt hat. > Wenn kein Potentialausgleich da ist dann schafft man > eben einen. Notfalls wird mit dem Netzwerkkabel noch eine Litze mit > ausreichendem Querschnitt mitgeführt. Und das ist dann einfacher als Glasfaser? Wenn man Kompromisse machen will, kann man ja einfache Medienkonverter und LWL-Patchkabel verwenden.
Bauform B. schrieb: > Zeno schrieb: >> Wenn kein Potentialausgleich da ist dann schafft man >> eben einen. Notfalls wird mit dem Netzwerkkabel noch eine Litze mit >> ausreichendem Querschnitt mitgeführt. Bei PA würd ich jetzt aber schon eher was solides verlegen wollen... > Und das ist dann einfacher als Glasfaser? > Wenn man Kompromisse machen will, kann man ja einfache Medienkonverter > und LWL-Patchkabel verwenden. LWL-Patchkabel zur Außenverlegung?
Bauform B. schrieb: > Zeno schrieb: >> Solange das Kabel in der sogenannten Schutzzone verläuft, braucht man >> sich darum keine Gedanken zu machen. > > OK, wenn's nur der Spanndraht ist, beim Kupferkabel wäre ich > vorsichtiger. Was meinst Du warum das Ding Schutzzone heißt? Da kommt im Normalfall kein Blitz hin, das heißt in dieser Zone kann man davon ausgehen das es dort keinen direkten Blitzeinschlag gibt. Die elektrischen Felder sind was anderes. Die entfalten ihre zerstörerische Wirkung auch, wenn das Kabel im Gebäudeinneren verlegt ist. Bauform B. schrieb: > In einer Firma gab's nur einen Hausanschluss für 3 Gebäude, die waren > also zwangsläufig ... Ich habe ja nicht bestritten das das ein Problem werden kann. Deshalb soll er es ja abprüfen. Potentialausgleich kann schon innerhalb eines Gebäudes ein Problem sein. Ich habe mir damit eine Fritzbox gehimmelt, obwohl das Gebäude über Potentialausgleich verfügt - es wird halt nicht durch das gesamte Gebäude eine Potenzialausgleichleitung gezogen. Habe dann halt entsprechende Maßnahmen getroffen und gut ist. Bauform B. schrieb: > Und das ist dann einfacher als Glasfaser? Ich denke schon, weil man mit Glasfaser schon spezielle Gerätschaften braucht. Ein einfacher Draht (Litze) ist da einfacher zu beschaffen und sehr wahrscheinlich auch kostengünstiger. Litze mit 6qmm Querschnitt gibt es bei einem nahmhaften Versandhändler ab ca. 1.30€ macht bei 10m 13€ + 5m Reserve macht insgesamt 19,50€. Was kostet der Glasfaserkram, den man zusätzlich zum eigentlichen Kabel braucht? Ich habe mal bei dem gleichen Versandhändler nachgeschaut, da liegen die Preise für die Gerätschaften deutlich über 50€ und das Glasfaserkabel fertig konfektioniert liegt das billigste bei etwa 16€/15m. Ob das was taugt kann ich aber nicht sagen. Das vom TO verlinkte konfektionierte Kabel liegt bei unter 5€/15m. Andersherum mit dem konfektionierten Kabel und 15m 6qmm Litze liegt er bei etwa 25€ und hat alles erschlagen.
Reinhard S. schrieb: > Bei PA würd ich jetzt aber schon eher was solides verlegen wollen... Was ist an einer Litze unsolide? Der TO braucht für seine Zwecke auch keine Spezialkabel. Auch das ganz normale "Konsumerkabel" reicht für seine Zwecke völlig aus und wird mindestens 10 Jahre halten. Ich habe in meinem Grundstück auch diverse Kabel (Netzwerk, Telefonkabel) oberirdisch und auch im Erdreich verlegt und die versehen seit mindestens 10 Jahren einige schon sein 30 Jahren klaglos ihren Dienst. Er kann das Kabel ja noch in so Rillenschlauch einziehen und diesen an den Spanndraht pappen, dann ist das Kabel noch mal geschützt. Mal an dieser Stelle nicht vergessen das ist ein rein privates Projekt.
> TestX schrieb: >> WLAN würde am einfachsten sein. Von Unifi und Mikrotik gibt es da sehr >> preiswerte Produkte (5 oder 60GHz). Damit ist selbst 1Gbit kein >> Problem. > Ja Kanonen auf Spatzen usw. Soll wohl ein Witz sein. Was ist an einer popeligen WLAN-Bridge "Mit Kanonen auf Spatzen"? Fakt ist, man spart sich gegliches Graben, Schlitzen sowie mögliche Probleme mit dem Potentialausgleich. Oder irgenwelche Spanndrähte und deren Befestigung an der Wand. Potential-Probleme hätte man bei LWL zwar nicht, aber das Kabel ist wiederum sehr empfindlich, nicht gerade billig und die Medienkonverter benötigt man auch noch zusätzlich.
Zeno schrieb: > Frank K. schrieb: >> PS: Wegen der Potentialausgleichsströme könntest Du Probleme mit Deiner >> Gebäudeversicherung bekommen, wenn Du trotz aller Ratschläge Kupfer >> nimmst. >> Und das Stahlseil ist natürlich ordentlich und mit genügend Querschnitt >> an den vorhandenen Blitzableiter anzuschließen oder durch ein Nylonseil >> zu ersetzen. > Es war früher durchaus üblich, zwischen verschieden Gebäuden Kabel an > Spanndrähten oberirdisch zu verlegen, egal ob es Strom, Telefonleitungen > oder sonst was war. Die Konstruktionen haben Jahrzehnte gehalten und > funktioniert. Da wurde auch nicht soviel Geschiß wie hier gemacht. Ja, ich weiß das. Ich wohne auf dem Land, da war das so. Da hatte ich aber auch regelmäßig Überspannungsschäden bei Gewitter. Seit etwa 20 Jahren gibt es keine Freileitungen mehr hier, und seitdem habe ich auch keine Überspannungsschäden mehr. Ich habe da "einschlägige" Erfahrung. 1992 hat es mir einen Amiga 2000 zerrissen, als das Haus einen direkten Blitzeinschlag hatte. Ich habe durch die Maus derart einen gewischt bekommen - das werde ich nie vergessen. Nur weil man etwas früher so gemacht hat, sollte man es heute auch noch machen. In meiner Kindheit hat man auch noch Asbest verbaut und Holz mit Lindan und anderen krebserregenden Stoffen behandelt und Steckdosen mit klassischer Nullung versehen. fchk
Frank K. schrieb: > Nur weil man etwas früher so gemacht hat, sollte man es heute auch noch > machen. Aus dem Kontext heraus vermute ich, das da ein "nicht" fehlt? Und evtl. ein "so".
Timo schrieb: > Und dafür extra Maschinen anschaffen kommt noch teurer Die kann man sich in fast jedem Baumarkt leihen.
Reinhard S. schrieb: > LWL-Patchkabel zur Außenverlegung? Es gibt fertig konfektionierte Verlegekabel zu kaufen. Auch welche, die für Außen geeignet sind.
Frank K. schrieb: > 1992 hat es mir einen Amiga 2000 zerrissen, als das Haus einen direkten > Blitzeinschlag hatte. Ich habe durch die Maus derart einen gewischt > bekommen - das werde ich nie vergessen. Bei einem direkten Blitzschlag würde es Dir selbigen auch noch heute zerlegen, obwohl Du keine Freileitungen mehr hast. Selbst ein Blitzableiter wird, bei einem direkten Einschlag, sehr wahrscheinlich nicht davor schützen, weil die Feldstärken einfach viel zu hoch sind. Frank K. schrieb: > und Steckdosen mit > klassischer Nullung versehen. Selbst das ist heutzutage noch zulässig, solange man keine Änderungen an der elektrischen Anlage vornimmt - es war halt ne Notlösung um Bestandsbauten mit Schutzkontaktsteckdosen auszurüsten (ohne die Installation neu zu machen) bzw. in der Ex DDR der Mangelwirtschaft geschuldet. Man hat halt zwischenzeitlich gelernt das diese Lösung eben nicht die beste ist, wie bei den anderen von Dir genannten Beispielen. Auch heute noch werden von der Telekom Telefonleitungen oberirdisch verlegt. Auch bei der Elektroinstallation wird das noch ab und an gemacht. Mittlerweile gibt es ja für beide Einsatzzwecke auch passende Kabel mit integriertem Spanndraht. Warum der TO kein Erdkabel verlegen kann/will hat er ja ausreichend begründet. Selbst beim Erdkabel wäre immer nochdas Problem des Potentialausgleiches. Da bleiben dann halt nicht mehr viele Möglichkeiten. Da er kein WLAN möchte bleibt eben nur noch die "Freileitung", mit allen Nachteilen. Zulässig ist sein Vorhaben allemal.
Zeno schrieb: > Selbst beim Erdkabel wäre immer nochdas Problem des > Potentialausgleiches. Warum (ernsthaft gefragt)? Wenn man den Schirm nicht auflegt sollte das doch keine Rolle spielen, oder?
test schrieb: > Zeno schrieb: >> Selbst beim Erdkabel wäre immer nochdas Problem des >> Potentialausgleiches. > > Warum (ernsthaft gefragt)? Wenn man den Schirm nicht auflegt sollte das > doch keine Rolle spielen, oder? Doch. Nur eben nicht unbedingt sofort. Du verlässt Dich dann auf die Isolation der Signaltransformatoren im Ethernet-Interface, und die ist auf Dauer dafür nicht ausgelegt. Es ist eben nur eine Funktionstrennung und keine Sicherheitstrennung. fchk
test schrieb: > Warum (ernsthaft gefragt)? Wenn man den Schirm nicht auflegt sollte das > doch keine Rolle spielen, oder? Das ist ja dann richtiger Murks. Frank K. schrieb: > Du verlässt Dich dann auf die Isolation der Signaltransformatoren im > Ethernet-Interface, und die ist auf Dauer dafür nicht ausgelegt. Es ist > eben nur eine Funktionstrennung und keine Sicherheitstrennung. Hier hat Frank eindeutig recht. Deshalb ist ein Potentialausgleich erforderlich.
Also ich habe 4m überbrückt. Als Führung verwendete ich Zugdraht mit Spanner, wie es bei einem Maschendrahtzaun benutzt wird. Das hängt jetzt ca. 1 Jahr ohne Probleme. Sieht aber auch nur sehr pragmatisch aus. bzgl. Blitzschlag: Da habe ich dann ohnehin ganz andere Probleme, da meine alten Häuser abgesehen von einer Oberleitung eh keinen Schutz haben.
Thomas schrieb: > bzgl. Blitzschlag: Da habe ich dann ohnehin ganz andere Probleme, da > meine alten Häuser abgesehen von einer Oberleitung eh keinen Schutz > haben. Lokomotiven kann man als Faradaysche Käfige betrachten.
> Da bleiben dann halt nicht mehr viele Möglichkeiten. Da er kein WLAN > möchte bleibt eben nur noch die "Freileitung", mit allen Nachteilen. > Zulässig ist sein Vorhaben allemal. Das verstehe ich ehrlich gesagt, nicht. Seine WLAN-Erfahrungen sind bestimmt von Fritzbox & Co geprägt. Eine sauber eingerichtete Punkt-zu-Punkt WLAN-Bridge mit itegrierten Richtantennen (z.B. Ubiquiti Nano) ist genau so gut, wie ein Kabel** - zu einem Bruchteil des Aufwandes. ** Sofern nicht gerade ein LKW mit Containeraufbau dazwischen parkt.
Ich verstehe nicht, warum hier immer auf die WLAN-Bridges verwiesen wird? Schon einmal etwas von Ressourcenschonung gehört? (Frequenzspektrum) Vielleicht will der TE ja nicht nur Geschwindigkeit, sondern auch noch erhöhte Sicherheit / Zuverlässigkeit einer Kabelverbindung oder auch noch geringeren Stromverbrauch (2 Netzwerkkarten anstatt 2 Netzwerkkarten + 2 NanoStations). Gigabit LWL ist hier das Mittel der Wahl! Drahtseil "spannen", also etwas Durchang darf bzw. muss es haben, denn auch Stahlseil zieht sich im Winter zusammen. Dann das LWL-Kabel (UV-resistent) lose am Stahlseil befestigen und auf beiden Seiten mit Wasserschlaufe vom Stahlseil führen. Die Wasserschlaufe dient außerdem den Längenausgleich. Auf beiden Seiten das LWL mittels Medienkonverter oder direkt per Netzwerkkarte adaptieren und fertig! Die galvanische Trennung ist quasi gratis! Bei Kupfer muss man beidseitig den Kabelschirm auf die PA-Schiene auflegen, und zwar direkt am Eintrittspunkt in das Gehäuse. Das heißt, man baut noch 2 PA-Schienen mit Ableitungen zur nächsten PA-Schiene/Erder hin. Zusätzlich sind LWL-Leitungen relativ abhörsicher, da es durch Signalunterbrechung auffällt, wenn jemand die Faser aufspleißt, um das Signal abzugreifen. Da gibt es zwar auch Lösungen für dieses Problem, aber das fällt dann eher in die Riege der Geheimdienste. Das wäre die Installation meiner Wahl. Sicherlich die teuerste aber auch zuverlässigste und schnellste Variante. Alternativ Cat.7-Installationskabel auf gleiche Weise montieren und in Auf- oder Unterputzdosen enden lassen. Ohne Potentialausgleich ist das zwar nicht schick, wird aber funktionieren und ist vermutlich die preiswerteste Lösung. Viele Grüße! Sven
Frank E. schrieb: > Das verstehe ich ehrlich gesagt, nicht. Seine WLAN-Erfahrungen sind > bestimmt von Fritzbox & Co geprägt. Eine sauber eingerichtete > Punkt-zu-Punkt WLAN-Bridge mit itegrierten Richtantennen (z.B. Ubiquiti > Nano) ist genau so gut, wie ein Kabel** - zu einem Bruchteil des > Aufwandes. Halte ich für ein Gerücht. Die Datenrate wird beim Ubiquiti Nano mit 150 Mbit/s angegeben. In der Praxis wird es weniger sein. Des weiteren sind die Kosten nicht unerheblich. Dies muss man natürlich relativieren, da das Verlegen von Kabel je nach Einzelfall natürlich auch was kostet. Dazu kommen noch solche Unwesentlichkeiten wie Abhörsicherheit. Das gilt auch bei Richtfunkstrecken.
Sven L. schrieb: > Schon einmal etwas von Ressourcenschonung gehört? (Frequenzspektrum) ich ja, du auch? > Gigabit LWL ist hier das Mittel der Wahl! Drahtseil "spannen" RJ45 auf LWL und zurück umsetzen gibt es gratis? Die Umsetzer brauchen auch kein Strom und gibt es geschenkt? > Die galvanische Trennung ist quasi gratis! ach was wo gibt es das bin interessiert an Rj45 zu LWL LWL zu Rj45 die Hardware, den Strom quasi gratis
Hallo Joachim, Polemisieren kannst Du gut, lesen jedoch nicht so richtig, oder? Im Falle von LWL-Netzwerkkarten entfallen die Medienkonverter und Du sparst die Energie und Kosten dafür, die sind aber nur für Punkt zu Punkt Verbindungen sinnvoll. Praktikabler sind Medienkonverter allemal, da man das recht empfindliche LWL-Kabel nicht zum Endpunkt ziehen muss, sondern den Medienkonverter am Hausübergabepunkt installiert und dann mit Ethernet weiter bis zum Endpunkt/Switch geht oder direkt LWL-fähige Switches einsetzt. Für erstere Lösung brauche ich kein zusätzliches Device und spare auch die Energie dafür ein. In der Praxis ist Lösung 2 sinnvoller und ein Medienkonverter braucht vermutlich ähnlich viel Strom wie die WLAN-Bridges, mit dem Unterschied, dass die Komplexität (für den Nutzer) geringer ist und die Hardware üblicherweise länger hält, als diese Billigbridges. Was weiß ich, was für ein Anwendungsszenario der TE hat? Das muss er selbst entscheiden, ob Point-to-Point oder Point-to-Multipoint oder Multipoint-to-Multipoint braucht! Die galvanische Trennung liegt in der Natur der Glasfaserverbindung. Auch sind LWL-Fasern gegen elektromagnetische Störungen immun. Bei einer galvanische Kabelverbindung, egal ob DSL, Ethernet, RS485 oder was auch immer muss ich zwischen mehreren Gebäuden zwingend für Potentialausgleich sorgen, was bei fachgerechter Ausführung deutlich teurer wird als die benötigten 15 m LWL-Kabel, Drahtseil, Schraubhaken, Dübel, Dichtungsmasse, Kabelbinder und 2x Medienkonverter. Aber ist ja nicht meine Installation... Sven
Was ist an 2 802.11ac APs ggf. mit Richtantenne verkehrt? Ich hab sowas hier mit 2 Dish Antennen von Ubiquiti im Einsatz und über 150m (Sichtverbindung ohne Hindernisse) stabile 300 MBit (brutto). Da geht natürlich noch der Protokolloverhead weg etc. Aber die 100Mbit von Lan sollten noch drüber gehen. Wenn man freilich unbedingt GBit braucht, dann müsste man da andere Geschütze (Antennen) auffahren um MIMO zu haben. dann sollte man da auch rankommen können an die Datenrate.
alopecosa schrieb: > Was ist an 2 802.11ac APs ggf. mit Richtantenne verkehrt? Für 10m braucht es keine Richtantennen!!!
michael_ schrieb: > alopecosa schrieb: >> Was ist an 2 802.11ac APs ggf. mit Richtantenne verkehrt? > > Für 10m braucht es keine Richtantennen!!! Bauchen vlt. nicht, durch die Bündelung wird aber weniger EM-Müll verbreitet und die Störsicherheit erhöht. Man kann ja auch die Sende-Leistung manuell oder automatisch reduzieren ...
Sven L. schrieb: > Gigabit LWL ist hier das Mittel der Wahl! Der Unterschied im Stromverbrauch zwischen 2 Medienkonvertern oder 2 Ubiquiti dürfte recht gering sein. > Zusätzlich sind > LWL-Leitungen relativ abhörsicher, da es durch Signalunterbrechung > auffällt, wenn jemand die Faser aufspleißt, um das Signal abzugreifen. Dürfte in dem Fall irrelevant sein, da ja sichtbar/eigenes Gelände. Aber wenn du eine LWL ernsthaft abhören willst nimmst du auch einen Biegekoppler, nix spleißen. > Das wäre die Installation meiner Wahl. Sicherlich die teuerste aber auch > zuverlässigste und schnellste Variante. Ich würds auch so machen, aber ich hab auch das nötige Werkzeug und Material dazu.
Warum versucht man hier noch immer wieder jemandem zu helfen der, trotz aller besseren Vorschläge, schreibt: "Ich will billig, kann meinetwegen auch jedes jahr für 50€ die Leitung tauschen."? Im Grunde will er nur die Bestätigung für seine Frage und die Antwort ist: Kannste so machen, dann isses halt scheisse.
Steffen I. schrieb: > Im Grunde will er nur die Bestätigung für seine Frage und die Antwort > ist: Kannste so machen, dann isses halt scheisse. Ne, ist nicht scheisse, sondern für seine Rahmenbedingungen die sinnvolle Lösung. Funkstrecke für nur 10m Abstand wenn man auch Kabel nehmen kann, empfiehlt nur jemand der die Technik für die Funkstrecke verkauft. Ist ja bekannt, dass viele Leute in diesem Forum gern mit Kanonen auf Spatzen schießen und alles aus dem Blickwinkel des Unternehmers sehen. Dies ist aber für private Anwendungen oft nicht zielführend. Sicher wäre fast jedes andere Forum für Anfragen dieser Art besser geeignet.
Oh hier wird ja immer noch hitzig diskutiert. Ist Euch mal aufgefallen, daß der TO schon seit 4 Tagen sich nicht mehr geäußert hat? Der wird wohl mittlerweile seine konfektionierten Kabel gekauft haben, ist in den nächsten Baumarkt gefahren, hat sich dort Spanndraht, Haken etc. gekauft und sitzt jetzt im Nebengebäude vor dem PC, der nun auch Verbindung zur großen weiten Welt hat, und schaut entspannt Treiben in diesem Thread zu.
Zeno schrieb: > Oh hier wird ja immer noch hitzig diskutiert. Ist Euch mal > aufgefallen, > daß der TO schon seit 4 Tagen sich nicht mehr geäußert hat? > Der wird wohl mittlerweile seine konfektionierten Kabel gekauft haben, > ist in den nächsten Baumarkt gefahren, hat sich dort Spanndraht, Haken > etc. gekauft und sitzt jetzt im Nebengebäude vor dem PC, der nun auch > Verbindung zur großen weiten Welt hat, und schaut entspannt Treiben in > diesem Thread zu. Ja, der wird sich sicher einen ablachen, bei dem was hier so abgeht.
freut sich der Blitz ? Aber wie hoch ist schon die Wahrscheinlichkeit
Daniel N. schrieb: > freut sich der Blitz ? > Aber wie hoch ist schon die Wahrscheinlichkeit Richtig, Wahrscheinlichkeit ist gering. Wird den Blitz wenig interessieren wenn umgebende Bäume und Häuser wesentlich höher sind als die Leitung. Ach ja, wie machen es denn die Funkamateure, die ihren Langdraht über das Grundstück spannen?
TestX schrieb: > WLAN würde am einfachsten sein. Von Unifi und Mikrotik gibt es da sehr > preiswerte Produkte (5 oder 60GHz). Damit ist selbst 1Gbit kein > Problem. Bei 10 Metern Luftlinie sehe ich bei WLAN keine Probleme. spätesten mit Richtfunk sollte das keine nennenswerte Einflüsse haben. Vor ein paar Jahren war es auch Mode sich solche Richtfunk strecken mit Chipsverpackungen selbst zu bauen. Der Heiseverlag hat hier zum Beispiel so ein Projekt. https://www.heise.de/ct/artikel/WLAN-Richtfunk-mit-Hausmitteln-221433.html?seite=all das sollte vom budget kaum zu unterbieten sein. Wenn es etwas mehr sein darf, solltest du bei der kleinen Instanz über Optischen Richtfunk nachdenken. hat zumindest einen gewissen Nerd Faktor wer kann schon behaupten eine Laserstrecke sein eigen zu nennen?
Sergi schrieb: > Ach ja, wie machen es denn die Funkamateure, die ihren Langdraht über > das Grundstück spannen? Es geht nicht um Blitz! Sondern um athmosphärische Ladung bei herannahendem Gewitter. Gibt es schon hundert Jahre. https://www.radiomuseum.org/r/heliogen_antennen_erdungsschalter.html
> Vor ein paar > Jahren war es auch Mode sich solche Richtfunk strecken mit > Chipsverpackungen selbst zu bauen. Der Heiseverlag hat hier zum Beispiel > so ein Projekt. Ja und mit Bratpfannen und Nuldelsieben hat man Parabolantennen gebaut und eine Distanz von über 10km überbrückt. War spaßig, gut - und illegal ;) Macht heute wohl niemand mehr. Heute gibt es professionelle Anbieter dafür und kaum wer hat noch Lust etwas selbst zu basteln. https://www.ab9il.net/#wifi > Wenn es etwas mehr sein darf, solltest du bei der kleinen Instanz über > Optischen Richtfunk nachdenken. hat zumindest einen gewissen Nerd Faktor > wer kann schon behaupten eine Laserstrecke sein eigen zu nennen? Du meinst Distanz. Mit Laserstrecken haben selbst die professionellen Anbieter ihre Mühe und Not, dass das Geraffel auch bei Nebel, Regen und Schnee noch funktioniert und rätseln über sporadische Ausfälle, die vermutlich auch durch Vogelflug kommen.
Roman D. schrieb: > reicht es nicht wenn ich einfach dieses kabelhier neme > > https://www.ebay.de/itm/CAT5-Patchkabel-Netzwerkkabel-Ethernet-Kabel-Netzwerk-DSL-LAN-Kabel-0-25m-50m/400923168131?hash=item5d58e20d83:m:m-D4lHVvVPaQ_7pQYnuvYfg > > und ein zwei von diesen dingern hier dazwischen klemmen > > https://www.ebay.de/itm/Netzwerk-Switch-5-Ports-D-Link-GO-SW-5G-10-100-1000-Mbit-DSL-LAN-GIGABIT-HUB/352614879028?hash=item52197c0f34:g:Z0wAAOSwFOZbDCH6 > > dan käme ich umgefähr auf 50€ und hazuptsache es funktioniert. > da würde ich sogar jedes jahr das kabel austauschen wernurkleinbuchstabenkanndemkriegtkeineleerzeichen
Sergi schrieb: > Richtig, Wahrscheinlichkeit ist gering. Die für einen direkten Einschlag ist sicher gering. > Wird den Blitz wenig interessieren wenn umgebende Bäume und Häuser > wesentlich höher sind als die Leitung. Ja, deswegen. Aber: Es genügt völlig, wenn der Blitz irgendwo in der Nähe einschlägt, um in 10m Kabel soviel Spannung zu induzieren, das alle daran angeschlossene Consumer-Elektronik jämmerlich abraucht. > Ach ja, wie machen es denn die Funkamateure, die ihren Langdraht über > das Grundstück spannen? Die sehen entsprechende Schutzmechanismen vor und sind sich auch nicht zu fein, bei Gewitterlagen schlicht die Verbindungen zu trennen. Weil die nämlich nicht völlig verblödet sind und wissen, dass gegen einen direkten Einschlag sowieso rein garnichts hilft und auch Einschläge in der näheren Umgebung locker genug Energie reinpumpen können, um alle (sinnvoll machbaren) Schutzmechanismen zu überwinden. Im Gegensatz zu dir verstehen die nämlich oft was von Physik.
> Ja, deswegen. Soso? Wie war das mit Grundlagen der Physik? > Aber: Es genügt völlig, wenn der Blitz irgendwo in der Nähe einschlägt, > um in 10m Kabel soviel Spannung zu induzieren, das alle daran > angeschlossene Consumer-Elektronik jämmerlich abraucht. Das ist richtig. So passiert es auch an Amateurfunkantennen > Die sehen entsprechende Schutzmechanismen vor und sind sich auch nicht > zu fein, bei Gewitterlagen schlicht die Verbindungen zu trennen Nur bedingt und nur manchmal und die verwendeten Schutzmaßnahmen sofern manchmal vorhanden, nutzen im Falle dann meistens nichts und das wissen die Funkamateure auch, denn sie sind > nicht völlig verblödet [sind] und wissen, dass gegen einen > direkten Einschlag sowieso rein garnichts hilft und auch Einschläge in > der näheren Umgebung locker genug Energie reinpumpen können, um alle > (sinnvoll machbaren) Schutzmechanismen zu überwinden. Also im Prinzip das gleiche wie bei einer LAN-Leitung zwischen 2 Gebäuden > Im Gegensatz zu dir verstehen die nämlich oft was von Physik. Tja wenn du außer Gestänke, Überheblichkeit und Beleidigungen nichts beitragen kannst, kann ich auch nichts mehr dazu sagen. Erstens kennst du mich nicht und zweitens habe ich das Fach immerhin studiert und nehme deshalb an, dass du mindestens einen zum Thema bezogenen Doktortitel hast, hust.
Sergi schrieb: > Funkstrecke für nur 10m Abstand wenn man auch Kabel > nehmen kann, empfiehlt nur jemand > der die Technik für die Funkstrecke verkauft. Nicht wirklich. Bevor man auf die Leiter steigt, Löcher bohrt, Haken setzt ... könnte man durchaus auf die Idee kommen, zwei APs zu je 12,50€ ins Fenster zu stellen. Wenn da keine Fenster sind, schlecht, bei Outdoor-Komponenten wäre das Kabel günstiger. Zeno schrieb: > Ist Euch mal aufgefallen, > daß der TO schon seit 4 Tagen sich nicht mehr geäußert hat? Sergi schrieb: > Ja, der wird sich sicher einen ablachen, bei dem was hier so abgeht. Für Beides hat er keine Zeit: Minderheini ist komplett ausgelastet, weitere Threads mit du**eli**n Fragen zu erstellen.
Kümmert sich heutzutage noch wer um Blitzschutz? Einen Blitzableiter sehe ich nur noch bei Altbau.
Manfred schrieb: > Löcher bohrt, Haken setzt ... könnte man durchaus auf die Idee kommen, > zwei APs zu je 12,50€ ins Fenster zu stellen. Wenn da keine Fenster > sind, schlecht, bei Outdoor-Komponenten wäre das Kabel günstiger. Hier wollte man aber Technik in ganz anderer Preisklasse verkaufen.
Alexander schrieb: > Kümmert sich heutzutage noch wer um Blitzschutz? Einen Blitzableiter > sehe ich nur noch bei Altbau. Im ländlichen Gebiet, wie beim TO, ist ein Blitzeinschlag Nebensache. Bei einem direkten Blitzeinschlag hat man ganz andere Probleme. Hier hat es in siebzig Jahren nur einen Einschlag in 100m Entfernung gegeben. Eine Leitung von 10m ist kein Problem.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.