Forum: Platinen Brauche Hilfe bei China English (AllPCB)


von Hans (Gast)


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Hi,

Here is an issue need to confirm with you.

Should we fabricate these holes an plated holes or non-plated through 
holes?

If plated holes, they will be tined and opening.

Please kindly check it.


äääh. WAT?

Exportiert sind die Bohrlöcher im Excellon-Format. Gerber Export der 
Bohrlöcher bietet mein Sprint mir nicht an, falls es sowas überhaupt 
gibt.

Ca. 50% der Bohrlöcher sind durchkontaktiert, die anderen nicht.

Also was wollen die jetzt von mir?

: Verschoben durch Admin
Beitrag #5877247 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Hans (Gast)


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Achso die Firma ist allpcb

von Raph (Gast)


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Schreib denen eine Gegenfrage:

What do you mean?

von Tom (Gast)


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von test (Gast)


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Die Fragen ob die Löcher Durchkontaktierungen sind (Kupfer auf der 
Innenseite des Loches) oder einfach nur Löcher.

Vermutet sind deine Daten nicht eindeutig.

von Harald A. (embedded)


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Die wollen halt sichergehen, was ja bei einer solchen Massenfertigung 
ein aufmerksamer Service ist. Du hast ja sicher ein in Bild dazu, evtl 
im Portal. Schau es dir an und bestätige, dass die non-plated sein 
sollen. So eine Frage hatte ich auch schon mal. Normalerweise gilt PTH, 
wenn Kupfer drum herum ist und NPTH wenn die Bohrung nicht im Kupfer 
steht. Manchmal ist das aber grenzwertig, dann fragen die halt.

: Bearbeitet durch User
von Gerd E. (robberknight)


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Hans schrieb:
> Exportiert sind die Bohrlöcher im Excellon-Format.
[...]
> Ca. 50% der Bohrlöcher sind durchkontaktiert, die anderen nicht.

Und wie soll unterschieden werden ob ein konkretes der Löcher nun 
durchkontaktiert sein soll oder nicht?

Normalerweise exportiert man in solchen Fällen dann 2 
Excellon-Bohrdateien. Eine für die durchkontaktierten Löcher, eine für 
die nicht durchkontaktierten Löcher.

Beitrag #5877265 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Hans (Gast)


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Gerd E. schrieb:
> Normalerweise exportiert man in solchen Fällen dann 2
> Excellon-Bohrdateien. Eine für die durchkontaktierten Löcher, eine für
> die nicht durchkontaktierten Löcher.

Ist das so üblich? Deshalb frage ich. Eigentlich sollten die ja keine 
Rückfragen haben, wenn man es richtig gemacht hat, also gehe ich davon 
aus, dass ich was beim Export falsch gemacht habe.

von Gerd E. (robberknight)


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Hans schrieb:
> Gerd E. schrieb:
>> Normalerweise exportiert man in solchen Fällen dann 2
>> Excellon-Bohrdateien. Eine für die durchkontaktierten Löcher, eine für
>> die nicht durchkontaktierten Löcher.
>
> Ist das so üblich?

Wenn man es eindeutig haben will, dann ja.

Man kann mit Heuristiken anhand der Kupferdaten raten was 
durchkontaktiert sein soll und was nicht. Aber das funktioniert nicht in 
allen Fällen.

Die Lösung mit 2 verschiedenen Dateien ist daher zu bevorzugen.

von Hans (Gast)


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OK ich habe es neu gemacht und denen geschickt.

Kann es sein, dass Gerber und Excellon so alt und historisch gewachsen 
sind, dass man eigentlich den ganzen Datenaustausch mal neu erfinden 
müsste?

von georg (Gast)


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Hans schrieb:
> Ist das so üblich?

Niemand ausser dem Layouter kann wissen, welche Löcher dk sind und 
welche ndk, es ist also ja keine Zumutung das auch anzugeben.

Hans schrieb:
> Eigentlich sollten die ja keine
> Rückfragen haben

Die könnten sicherheitshalber alles durchkontaktieren, aber das ist für 
Befestigungslöcher u.ä. technisch nicht erwünscht. Die Rückfrage ist ein 
Zeichen für guten Service, auch wenn das manchem auf die Nerven geht.

Georg

von Hans (Gast)


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Es geht mir nicht auf die Nerven. Es hat mich nur verunsichert.

von Hans (Gast)


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Ist mein erstes Board nach all dem Selberätzen.

von Wolfgang (Gast)


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Hans schrieb:
> Also was wollen die jetzt von mir?

Die wollen wissen, ob die Löcher innen mit Kupfer sein sollen, oder 
nicht.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Hans schrieb:
> Ist mein erstes Board nach all dem Selberätzen.

Aber dann ist der Titel doch etwas daneben gewaehlt, denn es liegt ja 
nicht am "China Englisch", sondern daran, dass du nicht die noetigen 
Unterlagen geliefert hast. Und der Platinenfertiger aus Freundlichkeit 
nochmal nachfragt, in durchaus ueblichem und verstaendlichen Englisch.

Gruss
WK

von Helmut S. (helmuts)


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Hans schrieb:
> Kann es sein, dass Gerber und Excellon so alt und historisch gewachsen
> sind, dass man eigentlich den ganzen Datenaustausch mal neu erfinden
> müsste?

Es wurden schon hunderte Millionen von Designs mit dem Gerber-Format 
erfolgreich produziert und geschätzt werden immer noch 90% der 
Neu-Designs in dem Format zum Boardhersteller geschickt. Die restlichen 
10% teilen sich ODB++ und IPC2581.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Hans.

Hans schrieb:
> OK ich habe es neu gemacht und denen geschickt.

Und jetzt mit zwei eindeutig benannten Excellon files?

> Kann es sein, dass Gerber und Excellon so alt und historisch gewachsen
> sind, dass man eigentlich den ganzen Datenaustausch mal neu erfinden
> müsste?

Alt und historisch gewachsen schon.

Aber "neu erfinden" ist so eine Sache.....

Gerber wird eigentlich ständig weiterentwickelt, sowie es die sich 
ändernden Anforderungen verlangen. Es gibt darum ja auch "extendet 
Gerber" und "Gerber Version 2 (X2)".

Es gibt andere konkurierende Formate, die sich aber nur in engen 
Umfeldern bewährt haben, oder aber überhaupt nicht. Gerade die 
scheinbare "primitivität" von Gerber ist genaugenommen dessen großer 
Vorteil als verbreitetes Austauschformat.

Siehe: https://www.mikrocontroller.net/articles/Gerber-Tools

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

von Soul E. (Gast)


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Hans schrieb:

> Kann es sein, dass Gerber und Excellon so alt und historisch gewachsen
> sind, dass man eigentlich den ganzen Datenaustausch mal neu erfinden
> müsste?

Das sind Maschinenformate. Gerber beschreibt die Bahnen eines 
Fotoplotters oder einer Fräse (dann heisst es "G-Code", Gerber-Code), 
Excellon enthält Koordinaten für einen Bohrautomaten. Diese Dateien 
definieren direkt die einzelnen Produktionsschritte, entsprechend gibt 
es für jeden Schritt eine. Beim Bohren halt einmal für den ersten 
Bohrgang vor dem Kupfer und einmal für den zweiten Bohrgang hinterher. 
Der zweite Bohrgang liefert die nicht durchkontaktierten Löcher.


Es gab mit dem ODB++-Format mal den Ansatz, die Leiterplatte 
Tool-unabhängig als Objekt zu beschreiben. Die Maschinendaten sollte 
sich Leiterplattenhersteller und Bestücker dann selber daraus 
generieren. Hat sich allerdings nicht durchgesetzt, da man mit diesem 
Format quasi das komplette Design aus der Hand gibt.

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