Hallo, habe die Auswahl einer Induktivität zu treffen. Im Anhang ein Bild mit vier Typen. Mir geht's um folgende Merkmale: Material / Kern: nicht magnetisch, Ferrit, Keramik und Luft Frequenz / Eigenresonanz: 6GHz und 4GHz Welche der Induktivitäten ist am Besten für die Anwendung, siehe Schaltbildauszug, für L1 / 4,7nH geeignet? Vielen Dank Mathias
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Mathias H. schrieb: > Welche der Induktivitäten ist am Besten für die Anwendung geeignet? Gar keine, denn dein Schaltplan verlangt nach 4.7 Nanohenry. Das spielt hier eine entscheidende Rolle. Mathias H. schrieb: > Mir geht's um folgende Merkmale: Es ist nicht massgebend um was es dir geht. Sondern es ist massgebend das was die Schaltung verlangt. Das ist keine Geschmacksfrage.
Mathias H. schrieb: > Welche der Induktivitäten ist am Besten für die Anwendung, siehe > Schaltbildauszug, für L1 / 4,7nH geeignet? Für nachträgliche Änderungen an deinem Text diskreditierst du den-/diejenigen die schon auf deine vorher falsch gestellte Frage geantwortet haben. Danke sehr. Wenn du Scheisse abladen willst dann mach das woanders.
Seit wann kann man einen Beitrag editieren wenn schon darauf geantwortet wurde? Ich hatte hier schon Fehlermeldungen dazu bekommen. Ist das ein neues Feature? Edit: Und @ Mathias H.: Wenn man etwas editiert das den Inhalt deutlich verändert schreibt man das auch dazu.
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Hallo, habe die Auswahl einer Induktivität zu treffen. Im Anhang ein Bild mit vier Typen. Mir geht's um folgende Merkmale: Material / Kern: nicht magnetisch, Ferrit, Keramik und Luft Frequenz / Eigenresonanz: 6GHz und 4GHz Welche der Induktivitäten ist am Besten für die Anwendung, siehe Schaltbildauszug, für L1 / 4,7nH geeignet? Vielen Dank Mathias
Mathias H. schrieb: > Mir geht's um folgende Merkmale: Willst du dass deine "Merkmale" befriedigt werden (was nicht unbedingt mit deiner Schaltung in Einklang stehen muss) oder willst du dass die Schaltung funktionieren soll? Für die Funktionalität der Schaltung gilt das bereits gesagte: Logi Ker schrieb: > Es ist nicht massgebend um was es dir geht. Sondern es ist > massgebend das was die Schaltung verlangt. Das ist keine > Geschmacksfrage.
Mathias H. schrieb: > Hallo, Gustl B. schrieb: > Und @ Mathias H.: Wenn man etwas editiert das den Inhalt deutlich > verändert schreibt man das auch dazu. "Man" könnte auch offen eingestehen dass man etwas falsch gemacht bzw geschieben hat. Manch anständigen Menschen tut so etwas auch leid.
Die Induktivität wird für ein Pi Filter zur Dämpfung von Oberwellen verwendet. Ich glaube, dass das Layout einen größeren Einfluss auf die Funktion hat, als der Unterschied zwischen den Induktivitäten. Die erste Induktivität hat die größte Güte und die geringste Toleranz, die Dritte, dass man zum Ausprobieren nur ein Stück kaufen muss;)
Danke GEKU für deinen Tipp. Werde die erste Induktivität nehmen. Murata: LQP15MN4N7B02D Noch eine Frage. Kann man generell ein Aussage treffen: Welches Material / Kern (z. B. Ferrit, Keramik oder Luft) einer Induktivität die besseren HF-Eigenschaften hat? Danke
Mathias H. schrieb: > Danke GEKU für deinen Tipp. > Werde die erste Induktivität nehmen. > Murata: LQP15MN4N7B02D > > Noch eine Frage. > Kann man generell ein Aussage treffen: Welches Material / Kern (z. B. > Ferrit, Keramik oder Luft) einer Induktivität die besseren > HF-Eigenschaften hat? > Danke Wichtiger Parameter ist die Güte der Induktivität, den diese schließt das Materie, wie Ferrit, mit ein und ist für die Filterwirkung wichtig. Diese ist leider für 500MHz angegeben und kann bei 2,4GHz (fast Faktor 5 größer), speziell bei Ferritkern viel schlechter sein. Schön wäre ein Datenblatt mit Güte in Abhängigkeit von der Frequenz. Ich wurde Induktivitäten für 2,4 GHZ mit Ferritkern nur dann einsetzen, wenn diese auch für 2,4GHz spezifiziert sind. Güte und auch Induktivität könnten sonst stark abweichen. Auch sollte die Eigenresonanzfrequenz möglichst weit oberhalb der 2,4GHz liegen, den oberhalb dieser Frequenz wirkt das Bauelement als Kapazität. Man könnte Das Pi Filter mit Ltspice simulieren. LQW03AW4N7J00D vom gleichen Hersteller, Lieferant Mouser hat Induktivität unglaublich Güte bei 2,4GHz spezifiziert und wäre ein guter Kandidat. Datenblatt mit Kurven siehe Mouser. Die Güte liegt bei 2,4 GHZ bei 60, Die Resonanzfrequenz bei 9,6GHz. Vielleicht gibt es noch bessere Bauelemente, entscheidend ist aber, dass Güte und Induktivität bei 2,4GHz spezifiziert sind.
Mathias H. schrieb: > Kann man generell ein Aussage treffen: Welches Material / Kern (z. B. > Ferrit, Keramik oder Luft) einer Induktivität die besseren > HF-Eigenschaften hat? > Danke Die beste Eigenschaft hat natürlich das Vakuum. Ferrite, Keramik und Luft bringen Verluste. Der Vorteil der Ferrite besteht darin, dass die Induktivität erhöht wird, damit weniger Windungen bzw, Drahtlänge benötigt wird, was sich mit weniger Verluste im Kupfer auswirkt. Achtung: Verluste und Betrag zur Induktivität der Ferrite sind abhängig von der Frequenz.
Vielen Dank GEKU :-) Das war eine sehr fachlich und praxisnahe Antwort. Mir ist klar, daß die Güte sehr entscheidend ist. Werde mir die Datenblätter mit hoffentlich aussagekräftigen Diagrammen anschauen.
Wenn ich Angaben wie 0.5pF und 0.8pF sehe und dazu die Frage, welche Induktivität zu nehmen ist, glaube ich, dass der TO noch recht wenig Ahnung von HF hat. Was meinst du, wieviel pF und nH eine 2cm lange und 3mm breite Leitung hat? Wer das weiss, würde auf Stripline-Filter umsteigen. Hast du dir auch Gedanken zur Anpassung der Antenne gemacht?
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Helmut -. schrieb: > Wenn ich Angaben wie 0.5pF und 0.8pF sehe und dazu die Frage, welche > Induktivität zu nehmen ist, glaube ich, dass der TO noch recht wenig > Ahnung von HF hat. Was meinst du, wieviel pF und nH eine 2cm lange und > 3mm breite Leitung hat? Wer das weiss, würde auf Stripline-Filter > umsteigen. > Hast du dir auch Gedanken zur Anpassung der Antenne gemacht? GEKU schrieb: > darum glaube, dass das Layout einen größeren Einfluss auf die Funktion > hat, als der Unterschied zwischen den Induktivitäten.
Eine Induktivitaet von 4nH entspricht einer einzelnen Schlaufe von vielleicht 2mm Durchmesser, ohne Anschluesse, ohne Eisen ohne Nichts.
Mathias H. schrieb: > Welche der Induktivitäten ist am Besten für die Anwendung, siehe > Schaltbildauszug, für L1 / 4,7nH geeignet? Ein Stück Draht/Leiterbahn. Auch die 0.x pF sind einfach Kapazität einer Leiterbahn zum Masselayer. Das sind keine Bauteile, das ist einfach der Aufbau zur Impedanzanpassung der Antenne. Es kommt also aufs Layout an. Die vorgabe steht im Schaltplan.
Megatroll schrieb: > Eine Induktivitaet von 4nH entspricht einer einzelnen Schlaufe von > vielleicht 2mm Durchmesser, ohne Anschluesse, ohne Eisen ohne Nichts. Leiterbahnen können sich auch leicht koppeln und Transformatoren bilden. Induktivitäten und Kondensatoren mit Leiterbahnen zu bilden erfordert viel Erfahrung. Nicht umsonst gibt es von die Halleiterhersteller Musterlayouts. Daher ist es vernünftiger auf fertige Funkmodule zurückzugreifen. Es ist schon eine Herausforderung den Funkmodul richtig im Gerät auf einer Trägerplatine zu platzieren.
GEKU schrieb: > Leiterbahnen können sich auch leicht koppeln und Transformatoren bilden. Ja ja. Und abends ist's kälter als draussen.
Habe vor es nach dem Referenzlayout des nRF52840 aufzubauen. https://infocenter.nordicsemi.com/pdf/nRF52840_OPS_v0.5.pdf Seite: 694 Auf Einflüsse achten: - Platinenmaterial (FR4): Typ, Materialstärke, Hersteller - Kunststoffgehäuse - Schutzlack auf der Baugruppe insbesondere bei der PCB-Antenne. Hätte jemand Tipps zum Ausmessen? Oder anders gefragt: Wie prüft und testet ein "HF-Profi" solch eine Schaltung? - welche Messmittel? Danke
Mathias H. schrieb: > Habe vor es nach dem Referenzlayout des nRF52840 aufzubauen. > https://infocenter.nordicsemi.com/pdf/nRF52840_OPS_v0.5.pdf > Seite: 694 Im Dokument nRF52840_OPS_v0.5 ist ein anderer Wert für L1 angegeben: 3.3 nH Die Bauelement C3, C4 u. L1 sind diskrete SMD Bauelement, deren Eigenschaften in Table 161: Bill of material for circuit configuration no. 6 zu finden sind. Wichtig ist, sich streng an 56.8 PCB layout example zu halten.
HF Dumpfbacke schrieb: > GEKU schrieb: >> Leiterbahnen können sich auch leicht koppeln und Transformatoren bilden. > > Ja ja. > > Und abends ist's kälter als draussen. Du solltest deinen Horizont vielleicht mal erweitern, bevor du mit solchen Sprüchen deine Unkenntnis in die Welt posaunst. https://ea4nz.ure.es/dircoupler/dircoupler.html
GEKU schrieb: > Die Induktivität wird für ein Pi Filter zur Dämpfung von > Oberwellen > verwendet. > > Ich glaube, dass das Layout einen größeren Einfluss auf die Funktion > hat, als der Unterschied zwischen den Induktivitäten. > > Die erste Induktivität hat die größte Güte und die geringste Toleranz, > die Dritte, dass man zum Ausprobieren nur ein Stück kaufen muss;) Das Pi Glied wird hier u.a. zur Impedanztransformation verwendet. Darum sind die Bauteilwerte schon auch wichtig.
HF ler schrieb: > Das Pi Glied wird hier u.a. zur Impedanztransformation verwendet. Zur Impedanzanpassung und zur Filterung von Oberwellen: Beitrag "Pi-Netzwerk zur Antennenanpassung" Diese Anordnung wird auch Collinsfilter genannt. http://www.wolfgang-wippermann.de/collins.htm
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