Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Wie kann ich die Impedanz eines Kopfhörers erhöhen?


von Schwerhöriger (Gast)


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Erste Frage: Bezieht sich die Impedanz auf ein Lautsprecher oder ist sie 
die Summe beider Lautsprecher?

Jetzt das eigentliche Problem: Ich habe Audeze LCD-X Kopfhörer mit einer 
Impedanz von 20 ohm. Das Problem ist, der Kopfhörerverstärker schaltet 
sich ab, ab einer bestimmten Lautstärke. Die LCD-X sind magnetostatische 
Kopfhörer die mehr Leistung benötigen. Der Kopfhörerverstärker kann aber 
erst bei 60 ohm mehr Leistung bringen. Siehe Screenshots.

Meine Frage: Wie muss das Kabel modifiziert sein, damit das Gerät diese 
Kopfhörer als höhere Impedanz erkennt? Einfach Widerstände links und 
rechts reinbauen? Müssen es 40 ohm sein, oder doch 20 ohm? Weil ich 
nicht weiss was Impedanz ist. Oder muss das mehr Spannungsteiler sein? 
Ich bräuchte eine Skizze wie die Schaltung aufzubauen ist. Dass die 
Wiederstände 3 Watt brauchen ist mir schon klar.

von Horst (Gast)


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Das einzige, was funktioniert, ist ein anderer Kopfhörerverstärker.

Was bringt Dir eine höhere Ausgangsleistung, wenn Du sie im Widerstand 
in Wärme verwandelst und der Kopfhörer davon nichts abbekommt?
Du versuchst das grundlegenste Gesetz der Elektrotechnik zu umgehen, das 
wird Herrn Ohm garnicht gefallen.
Du mußt dem Schallwandler eine höhere Leistung zuführen, nicht den 
Verstärker überreden eine höhere Spannung zu liefern und die Differenz 
dann in einem Widerstand verbrennen, am Schallwandler kommt dann wieder 
genau das gleiche an.

von g457 (Gast)


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> [..] damit das Gerät diese Kopfhörer als höhere Impedanz erkennt?

Impedanz "erkennt" man nicht. Entweder Schrottkopfhörer wegwerfen und 
was ordentliches kaufen, oder Schrottendstufe wegwerfen und was 
ordentliches kaufen.

von Christian M. (Gast)


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Horst schrieb:
> Was bringt Dir eine höhere Ausgangsleistung, wenn Du sie im Widerstand
> in Wärme verwandelst

Deshalb fragt er ja:

Schwerhöriger schrieb:
> damit das Gerät diese Kopfhörer als höhere Impedanz erkennt?

Und nein, mit einem simplen Widerstand eher nicht... Ich kenne von 
Verstärkern eher, dass sie bei kleineren Impedanz höhere Leistung 
liefern können...

Schwerhöriger schrieb:
> Bezieht sich die Impedanz auf ein Lautsprecher oder ist sie die Summe
> beider Lautsprecher?

Nur auf Einen. Die beiden haben, ausser dem GND, nichts gemeinsam!

Gruss Chregu

von Schwerhöriger (Gast)


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Dann ist das sehr merkwürdig. Zwischen Links und GND oder Rechts und GND 
zeigt der Multimeter mir 10ohm, statt 20ohm an !  20ohm zeigt Multimeter 
nur an wenn ich zwischen Links und Rechts messe, das wäre aber die Summe 
beider Lautsprecherteile. Das darf so nicht sein oder?

von Lothar M. (Gast)


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Du darfst den ohmschen Widerstand nicht als Impedanz ansehen. Beides 
kann um Welten auseinander liegen.

von Schwerhöriger (Gast)


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Ok, dann will ich den Kopfhörer hinten am Lautsprecherausgang des 
HIFI-Verstärkers anschließen. Beim Aufdrehen wäre mein Kopfhörer 
wahrscheinlich zerstört.

Deshalb, welche Widerstandswerte für den Spannungsteiler brauche ich?

Der Verstärker ist von Technics SU-V500:

Ausgangsleistung: 2x 50 W
Gesamtklirrfaktor: 0,1 %
Frequenzgang: 3 Hz - 80 kHz
Fremdspannungsabstand: 95 dB




Der Kopfhörer Audeze LCD-X

Style  Over-ear, open-back
Transducer type  Planar magnetic
Magnetic structure  Proprietary magnet array
Phase management  FAZOR
Magnet type  Neodymium N50
Diaphragm type  Ultra-thin
Transducer size  106 mm
Maximum power handling  5W RMS
Maximum SPL  >130dB
Frequency response  10Hz – 50kHz
THD  <0.1% @ 100dB
Impedance  20 ohms
Sensitivity  103dB/1mw (at Drum Reference Point)
Minimum power requirement  >100mW
Recommended power level  >250mW


Also die 50W muss ich runterkommen auf 5W ?

Wie müssen die Widerstände dann sein?

von Peter D. (peda)


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Statt irgendwelche Diagramme aus dem Zusammenhang zu reißen, wäre es 
sinnvoller, den unbekannten Verstärker zu nennen oder zu verlinken.

Widerstände sind passive Bauteile, sie können die Leistung an der Last 
nur verringern, aber nicht verstärken.

von Heine (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Widerstände sind passive Bauteile, sie können die Leistung an der Last
> nur verringern, aber nicht verstärken.

Schwerhöriger schrieb:
> Also die 50W muss ich runterkommen auf 5W ?

Ich sehe hier keine Verstärkung :-)

von Volker S. (sjv)


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Für eine Impedanzwandlung braucht man einen Übertrager, wobei ein guter 
Übertrager richtig Geld kostet.
Zum testen könnte man Ausgangstrafos von alten Transistorverstärkern 
verwenden.

von Andre (Gast)


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Schwerhöriger schrieb:
> Also die 50W muss ich runterkommen auf 5W ?

Einfach nicht so weit aufdrehen? Der Verstärker macht die 50W auch nicht 
an beliebigen Lasten sondern z.B. an 4 Ohm. Bei deinem Kopfhörer kommt 
dann "automatisch" weniger an.

von Alex D. (allu)


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Schwerhöriger schrieb:
> Maximum SPL  >130dB

Schwerhöriger schrieb:
> Sensitivity  103dB/1mw

130-103 = 27
27 / 3 = 9
9 hoch 2 = 512

Ergibt max. Lautstärke bei 0,512 W an 20 Ohm Impedanz, aufgerundet = 1W.
Lauter gehts eh nicht.

Gruß  Alex

von Praktiker (Gast)


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Hallo

wenn du selbst die Lage wenigstens ansatzweise bewerten möchtest um auf 
solch dummes und vorurteilsbelastetes  Gelaber Einzelner wie z.B. 
"Entweder Schrottkopfhörer wegwerfen und was ordentliches kaufen, oder 
Schrottendstufe wegwerfen und was ordentliches kaufen"  verzichten zu 
können, empfehle ich dir dich darüber zu informieren was Impedanz ist.
Grundsätzlich erst mal recht einfach: Wechselstromwiderstand.

Aber in der Praxis und wenn es auch nur theoretisch ein klein wenig ins 
Detail geht ein ziemlich heftiger Brocken der einen öfter auch im Hals 
stecken bleiben wird.
Leider ist es erforderlich da man sich aber erst in die 
Gleichspannungsgrundlagen hinein liest bzw. zeitgemäß sich ergänzend mit 
Videotutorials und durch Hilfe von erstaunlicher weise auch in diesen 
Forum vorhandenen freundlichen und geduldigen Mitmenschen erklären zu 
lassen.

Eins wirst du dir leider aus den Kopf schlagen müssen:
Das ist nicht in wenigen Sätzen und an einen Tag erledigt -leider!

Praktiker

von nachtmix (Gast)


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Schwerhöriger schrieb:
> Weil ich
> nicht weiss was Impedanz ist.

Ein anderes Wort für Wechselstromwiderstand.
Anders als ein ohmscher Widerstand ist er i.d.R. frequenzabhängig.
In deinem Fall wird er bei manchen Frequenzen vielleicht bis zum Faktor 
2 oder 3 größer werden als der Gleichstromwiderstand, den du  mit einem 
Multimeter an den Anschlüssen messen kannst, und bei sehr niedrigen 
Frequenzen wird der Wert in den Gleichstromwiderstand übergehen.

von Michael B. (laberkopp)


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g457 schrieb:
> Impedanz "erkennt" man nicht. Entweder Schrottkopfhörer wegwerfen und
> was ordentliches kaufen, oder Schrottendstufe wegwerfen und was
> ordentliches kaufen.

Du hättest wenigstens Audeze LCD-X mal googeln sollen.

Ist mit seiner magnetostatischen Ansteuerung sicher inkompatibel zu den 
meisten Kopfhöhrerausgängen.

Schwerhöriger schrieb:
> Wie muss das Kabel modifiziert sein, damit das Gerät diese
> Kopfhörer als höhere Impedanz erkennt? Einfach Widerstände links und
> rechts reinbauen?

Gar nicht. Du willst es ja lauter haben. Deine Widerstände erhöhen zwar 
den Widerstand den der Verstärker sieht, verbraten aber auch die 
Leistung die du mehr haben willst, in der Summe wird es eher leiser. 
Also extra Kopfhöhrerverstärker suchen, der auch bei deinen 20 Ohm die 
nötigen hohen Pegel liefert.

Bei 1000 EUR für den Kopfhöhrer sind sicher noch ein paar Euro für den 
passenden Verstärker drin.

von Olaf (Gast)


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> Deshalb, welche Widerstandswerte für den Spannungsteiler brauche ich?

Das waere zwar grundsaetzlich moeglich aber damit steigt die 
Ausgangsimpedanz des Verstaerkers und dein schlechter Kopfhoerer klingt 
noch schlechter. :-)

Olaf

von Michael B. (laberkopp)


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Schwerhöriger schrieb:
> Dann ist das sehr merkwürdig. Zwischen Links und GND oder Rechts und GND
> zeigt der Multimeter mir 10ohm, statt 20ohm an !  20ohm zeigt Multimeter
> nur an wenn ich zwischen Links und Rechts messe,

Der Gleichstromwiderstand, den das Multimeter misst, ist nicht der 
Wechselstromwiderstand, der als Impedanz gilt.

10 Ohm Gleichstromwiderstand passt durchaus zu 20 Ohm Impedanz (Impedanz 
ist immer grösser).

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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In den meisten Vollverstärkern wird in Reihe zum Kopfhörerausgang pro 
Kanal ein 220-330 Ohm Widerstand gelegt. Das gibt einen guten Kompromiss 
zwischen der wechselnden Impedanz des KH, die ja zwischen 8 Ohm und 
2000Ohm liegen kann und der zu ereichenden Lautstärke. Mich wundert 
zwar, das der Technics keine KH Buchse hat, aber mit den Widerständen 
wäre sie recht leicht nachzurüsten.

von Achim B. (bobdylan)


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Olaf schrieb:
> Das waere zwar grundsaetzlich moeglich aber damit steigt die
> Ausgangsimpedanz des Verstaerkers und dein schlechter Kopfhoerer klingt
> noch schlechter. :-)

Das ist leider Quatsch. was meinst du wohl, wie in handelsüblichen 
HiFi-Verstärkern der Kopfhörerausgang "runtergeregelt" ist? Genau: 
mittels Spannungsteiler. Manchmal sogar nur mit einem einzelnen 
Widerstand in Reihe.

von Percy N. (vox_bovi)


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Alex D. schrieb:

> 9 hoch 2 = 512
>
Ja, wenn das so ist ...

von oldeurope O. (Gast)


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Michael B. schrieb:
> 10 Ohm Gleichstromwiderstand passt durchaus zu 20 Ohm Impedanz (Impedanz
> ist immer grösser).

Eigentlich nicht:
http://www.hifi-forum.de/bild/horerimpedanzen-offen-dymamisch_174496.html

Bei Lautsprechern hat ein 8R Typ in etwa 6R DC-Widerstand.

Matthias S. schrieb:
> In den meisten Vollverstärkern wird in Reihe zum Kopfhörerausgang pro
> Kanal ein 220-330 Ohm Widerstand gelegt.

Keine gute Idee, es sollte ein Spannungsteiler sein.
Für HiFi kleiner 1/3 der Kopfhörerimpedanz.

LG
old.

von Olaf (Gast)


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> Manchmal sogar nur mit einem einzelnen Widerstand in Reihe.

Ja, interesant was manche Leute sich anhoeren und glauben das waere gut.
Was meinst du wohl warum es sich lohnt einen extra Kopfhoererverstaerker 
zu haben.

Klassischerweise hatten gute Kopfhoerer immer so 250 bos 600Ohm 
Impedanz. Da waren solche Methoden sicher die zweite Wahl aber 
akzeptabel wenn man nicht zu hohe Ansprueche hatte. Mittlerweile hat die 
Handygeneration dafuer gesorgt das Kopfhoerer nur noch 20-30R haben. Das 
ist am Handy wo klang sowieso egal ist noch in Ordnung. Aber bei 
Kopfhoerern der 1kEuro Klasse irgendwie dumm und es ist ganz besonders 
dumm wenn der Kopfhoerer dann auch noch so eine niedrige Impedanz hat 
und die ganzen Nachteile verstaerkt.

Olaf

von Buffer (Gast)


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Such dir einen Verstärker für Kopfhörer mit buf634 oder lme49600 als 
Treiber. Wenn die mit +/-12 ... +/-15V versorgt sind, Treiben die sogut 
wie jeden Kopfhörer zuverlässig an. Gibt es als XP7 Headphone Amp bei 
ALI oder in der Bucht.

von Achim B. (bobdylan)


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Buffer schrieb:
> mit buf634

KH-Amps mit dem BUF sind so simpel aufzubauen, dass sich ein Selbstbau 
durchaus lohnt. Ist ein schweinegeiles Teil. Was dem TO jetzt aber wenig 
hilft...

von Peter D. (peda)


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Heine schrieb:
> Ich sehe hier keine Verstärkung :-)

Schau mal auf die Zeitstempel.
Ich sehe beim Antwort schreiben nicht ständig nach, ob was neues 
gepostet wurde.

Im Prinzip geht ne einfache Milchmädchenrechnung:
50W an 4Ω egibt 14V
5W an 20Ω egibt 10V
Wir müssen also 4V verheizen, ergibt einen Widerstand von 8Ω/2W.

Der Innenwiderstand der Quelle, den der Kopfhörer sieht, erhöht sich 
dadurch von nahe 0Ω auf 8Ω, d.h. Eigenresonanzen werden weniger stark 
bedämpft. Ist aber nicht so schlimm, da er ja schon selber 10Ω 
Gleichstromwiderstand hat.

von Lothar M. (Gast)


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Achim B. schrieb:
> Das ist leider Quatsch. was meinst du wohl, wie in handelsüblichen
> HiFi-Verstärkern der Kopfhörerausgang "runtergeregelt" ist? Genau:
> mittels Spannungsteiler. Manchmal sogar nur mit einem einzelnen
> Widerstand in Reihe.

Das ist auch Quatsch!

Wer solch einen Kopfhörer benutzt ist mit Sicherheit HiFi-Enthusiast und 
wird keinen Spass an schlechtem Klang haben.

Ein Elektrostatischer Kopfhörer treibt eine Membran an und je genauer 
selbige den zugeführten Frequenzkurven folgen kann, desto besser ist der 
Klang.
Daraus ergibt sich zwingend eine möglichst niederohmige Ankopplung an 
einen ebenso niederohmigen Verstärker. Das Gleiche gilt auch für 
Lautsprecher, nichts anderes ist auch der Kopfhörer.

Wenn die Membranbeschleunigung nicht über eine niederohmige Anbindung an 
den Verstärker kontrolliert wird, klingt es eben schei...
Sowohl die Beschleunigung, alsauch die Dämpfung der Membranbewegung 
würde durch Widerstände im Signalweg den Klang negativ beeinflussen.

Diesen Kopfhörer direkt an einen 50W-Verstärker anzuschliessen ist 
saugefährlich, deshalb gibt es speziell für diesen Zweck eigens 
entwickelte Kopfhörerverstärker mit einem Leistungslimiter.

Anstatt Widerstände in den Signalweg zu verbringen, wäre es eher 
angebracht sich einen hochohmigen Kopfhörer zu besorgen.

Wer aber solch einen Kopfhörer benutzen will, sollte dann auch das 
nötige Kleingeld haben einen adäquaten Verstärker zu kaufen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Lothar M. schrieb:

> Ein Elektrostatischer Kopfhörer treibt eine Membran an und je genauer
> selbige den zugeführten Frequenzkurven folgen kann, desto besser ist der
> Klang.

Mur leider lassen sich die wenigsten Kopfhörer mit Frequenzkurven 
speisen.

Was treibt eigentlich ein dynamischer Kopfhörer an?

von Michael B. (laberkopp)


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Achim B. schrieb:
> Das ist leider Quatsch. was meinst du wohl, wie in handelsüblichen
> HiFi-Verstärkern der Kopfhörerausgang "runtergeregelt" ist? Genau:
> mittels Spannungsteiler.

Eher selten, sprich: Nur in den Billigsten.

In besseren Verstärkern sitzt ein eigener Kopfhöhrerverstärer-IC drin, 
meist erkennbar am eigenen Lautstärkeregler.

von Lona (Gast)


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g457 schrieb:
>> [..] damit das Gerät diese Kopfhörer als höhere Impedanz
> erkennt?
>
> Impedanz "erkennt" man nicht. Entweder Schrottkopfhörer wegwerfen und
> was ordentliches kaufen, oder Schrottendstufe wegwerfen und was
> ordentliches kaufen.

Oder beides ;-)

von Alex D. (allu)


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Percy N. schrieb:
> Alex D. schrieb:
>
>> 9 hoch 2 = 512
>>
> Ja, wenn das so ist ...

Hast recht, ist falsch herum, 2 hoch 9 hätte es besser getroffen ...

von Percy N. (vox_bovi)


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Michael B. schrieb:

> Lautstärkeregler.

... passt wohl eher zu ELA als zu HiFi.

von Achim B. (bobdylan)


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Michael B. schrieb:
> In besseren Verstärkern sitzt ein eigener Kopfhöhrerverstärer-IC drin,
> meist erkennbar am eigenen Lautstärkeregler.

Beispiel?

von Percy N. (vox_bovi)


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Achim B. schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> In besseren Verstärkern sitzt ein eigener Kopfhöhrerverstärer-IC drin,
>> meist erkennbar am eigenen Lautstärkeregler.
>
> Beispiel?

KIND

von Achim B. (bobdylan)


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Percy N. schrieb:
> KIND

Haben die überhaupt einen Kopphörerausgang?

von Percy N. (vox_bovi)


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Achim B. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> KIND
>
> Haben die überhaupt einen Kopphörerausgang?

Die sind im KH eingebaut - ganz was Feines!

von Achim B. (bobdylan)


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Percy N. schrieb:
> Die sind im KH eingebaut - ganz was Feines!

Das ist natürlich praktisch. Ich könnte also direkt ein Mikrophon 
anschließen, damit ich höre, was ich sage. Wollte ich schon immer mal 
haben.

von Achim B. (bobdylan)


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Percy N. schrieb:
>> Lautstärkeregler.
>
> ... passt wohl eher zu ELA als zu HiFi.

Kapiert doch wieder keiner...

von Percy N. (vox_bovi)


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Achim B. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Die sind im KH eingebaut - ganz was Feines!
>
> Das ist natürlich praktisch. Ich könnte also direkt ein Mikrophon
> anschließen, damit ich höre, was ich sage. Wollte ich schon immer mal
> haben.

Es kommt noch besser: das Mike ist auch gleich mit drin. Und auch noch 
ein induktiver Empfänger, wimre.

von Elektrofan (Gast)


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> Das Problem ist, der Kopfhörerverstärker schaltet
> sich ab, ab einer bestimmten Lautstärke.

Das ist halt der "Fortschritt".
Die neuest-besten "Smart"-Geräte denken halt nicht nur "mit",
sondern gleich "für" ihre Benutzer.

Der betreffende Kopfhörerverstärker sorgt zusätzlich unausweichlich
dafür, dass sein treu(doof)er User noch bis auf weiteres gut hören
kann.
So bekommt dieser auch noch rauschfrei die Werbung in TV/Radio für
das nächst-"smartere" Gerät mit, und wird dann durch dessen Erwerb
weiter zum Wirtschaftswachstum beitragen ...

von GEKU (Gast)


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Mit einem Spartrafo z.B 
https://www.conrad.at/de/p/neutrik-nte1-audio-uebertrager-impedanz-200-primaerspannung-1-2-v-inhalt-1-st-515940.html

kann der Kopfhörer von 20 Ohm auf 5 Ohm angepasst werden.

von GEKU (Gast)


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GEKU schrieb:
> P=U2⋅ZU12\cdozZ1=U22\cdozZ2U12U22=Z2Z1U1U2=Z2Z1−−−√

zu schnell gedrückt

Es wird ein 1:1 Trafo in Sparschaltung benötigt, beide L's gleich groß 
und in Serie geschaltet. Siehe Angang

von noch ein Schwerhöriger (Gast)


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Kauf dir sowas. Warum die Qualität durch zweimalige Signalwandlung 
verschlechtern?
Quelle (elektrisch) → Kopfhörer (mechanisch) → Mikrofon (elektrisch)

Stichwort "Direct Audio Input"-Kabel.
https://www.humantechnik.com/produkte/zubehoer/hoerkomponenten/binaurales-kabel/
Gibt's von verschiedenen Herstellern. Dein Hörgerät braucht nur einen 
FM-Anschluss.
Ansonsten gibt's auch induktiv und bei ganz neuen Systemen auch 
Bluetooth.

Wenn du selbst basteln willst: Der Chinese auf Aliexpress vertickt Kabel 
mit denselben Steckern für 2 Euro. Du musst dich nur noch um den 
Klinkenstecker und den Stereoteil des Kabels kümmern. Tipp: Cordial CMK 
209.

von noch ein Schwerhöriger (Gast)


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Hält dir übrigens auch beispielsweise unterm Helm Probleme mit der 
Rückkopplung vom Hals.

von Jemand (Gast)


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Hallo

mhhh der TO schrieb doch auch:

"Meine Frage: Wie muss das Kabel modifiziert sein, damit das Gerät diese
Kopfhörer als höhere Impedanz erkennt? Einfach Widerstände links und
rechts reinbauen? Müssen es 40 ohm sein, oder doch 20 ohm? Weil ich
nicht weiss was Impedanz ist. Oder muss das mehr Spannungsteiler sein?"

Ob dann die letzte Antwort von GEKU wirklich so hilfreich ist?
Eventuell könnte eine etwas (deutlich!) umfangreichere Erläuterung und 
eine "Anleitung" zur Anwendung der Formel einen gewissen Sinn haben?!
Es handelt sich dich nicht um eine Vorlesung in einen E-Technik Studium 
bzw. eines entsprechenden "Lehrling".

Jemand

von Günter Lenz (Gast)


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Jemand schrieb:
>Weil ich
>nicht weiss was Impedanz ist.

Widerstandsverhalten bei einer Wechselspannung.
So eine Impedanz kann eine Kombination aus
ohmschen Widerstand und Blindwiderständen sein
und ist dann Frequenzabhängig.

von GEKU (Gast)


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Jemand schrieb:
> Eventuell könnte eine etwas (deutlich!)

gerne, mit dem Kabel alleine wird es nicht gehen!


Ausgangslage :
Wenn ich es richtig verstanden habe soll ein Kopfhörer mit 2x 20 Ohm an 
einen Verstärker, der für niederohmige Kopfhörer gedacht ist 
angeschlossen werden.
Der Verstärker blockt Überlautstärke durch Begrenzung der Spannung ab.

Daher wird bei einem hochohmigeren Kopfhörer die Spannung und damit die 
Lautstärke begrenzt, bevor der Kopfhörer in "Fahrt" kommt.

Lösung :

Die Lautstärke hängt, abgesehen vom Wirkungsgrad, von der eingespeisten 
Leistung P ab. Die Impedanz des neuen KH ist Zn = 20 Ohm. Der 
Verstärker ist vermutlich auf KH Z = 5 Ohm ausgelegt.

Realisierbar mit einem Spartransformator 1:1 wie z.B. :

https://www.conrad.at/de/p/neutrik-nte1-audio-uebertrager-impedanz-200-primaerspannung-1-2-v-inhalt-1-st-515940.html

von Schwerhöriger (Gast)


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Hallo,

der Kopfhörerverstärker ist Adi-2 Pro FS mit extreme Power Ausgang. Und 
genau damit habe ich ja Probleme. Er kann zwar diese Lautstärke ausgeben 
aber es kommt nach 5 Minuten immer häufiger die Overcurrent-Meldung, 
weil es temperaturabhängig ist.

Bei den elektrodynamischen Kopfhörern passiert dies nicht. Es hängt also 
von der Leistung (Watt) des Kopfhörers ab.

Was oft vergessen wird: Bass wird sehr viel Leistung benötigt obwohl es 
gar nicht laut ist. Es macht ordentlich Wums ohne Verzerrung, deswegen 
darf der Kopfhörerverstärker sich nicht abschalten!!!

Viel Geld ausgegeben für wieder nichts ...

Deswegen benötige ich eine Alternative. Gibt es überhaupt 
Kopfhörerverstärker die sehr viel Power haben, extra für 
magnetostatische Kopfhörer gebaut, ohne dass die sich überhitzen und 
blöd abschalten?

Wenn nein, bleibt nur der Lautsprecherausgang hinten?

von GEKU (Gast)


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GEKU schrieb:
> Realisierbar mit einem Spartransformator 1:1 wie z.B. :
>
> 
https://www.conrad.at/de/p/neutrik-nte1-audio-uebertrager-impedanz-200-primaerspannung-1-2-v-inhalt-1-st-515940.html

Dieser Trafo ist besser geeignet,  da mehr  Leistung übertragen 
werden kann.

https://www.neuhold-elektronik.at/catshop/product_info.php?products_id=3766

Ausserdem ist er mit 1,45€ pro Stück wesentlich billiger.
Es wird für jeden Stereokanal ein Stück benötigt.

von Achim H. (anymouse)


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Schwerhöriger schrieb:
> Adi-2 Pro FS mit extreme Power Ausgang.

"Das Extreme Power Design brilliert mit 0,1 Ohm Ausgangsimpedanz, einem 
maximalen Ausgangspegel von +22 dBu, und einer maximalen 
Ausgangsleistung von 1,5 Watt - pro Kanal."

In einem Anderen Forum gibt es dazu extra einen Thread "Verstärker und 
Kabel für Audeze"

http://www.hifi-forum.de/viewthread-110-16767.html

von GEKU (Gast)


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Achim H. schrieb:
> +22 dBu

dBu beziehen sich auf 600 Ohm

https://de.wikipedia.org/wiki/Bezugspegel_(Tontechnik)

22 dBu wären ~ 12,6V, die würde ich den Kopfhörer und schon gar nicht 
meinen Ohren zumuten.

Das sind bei 20 Ohm fast 8 Watt! Wahrscheinlich gibt der Verstärker 
trotzt Ausgangsimpedanz von 0,1 Ohm (da max 1,5W) 8WW nicht her.

Ist der Verstärker überhaupt für Kopfhörer gedacht? Und für welche 
Impedanz?

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Schwerhöriger schrieb:
> der Kopfhörerverstärker ist Adi-2 Pro FS mit extreme Power Ausgang. Und
> genau damit habe ich ja Probleme. Er kann zwar diese Lautstärke ausgeben
> aber es kommt nach 5 Minuten immer häufiger die Overcurrent-Meldung,
> weil es temperaturabhängig ist.

SALAMI! FRISCHE SALAMI! In extra dünnen Scheiben!
Wer will nochmal, wer hat noch nicht?

> Bei den elektrodynamischen Kopfhörern passiert dies nicht. Es hängt also
> von der Leistung (Watt) des Kopfhörers ab.

Nein. Der Verstärker kann die geforderte Leistung an den niederohmigen 
Hörer schlicht nicht liefern. Zumindest nicht, ohne zu überhitzen. An 
einen hochohmigeren Kopfhörer kann er die Leistung auch nicht liefern. 
Da aber aus anderen Gründen.

> Gibt es überhaupt
> Kopfhörerverstärker die sehr viel Power haben, extra für
> magnetostatische Kopfhörer gebaut, ohne dass die sich überhitzen und
> blöd abschalten?

Natürlich gibt es die. Im Idealfall nimmst du einen Verstärker, der 
genau für deinen Kopfhörer (dessen Impedanz) ausgelegt ist. Der schafft 
dann auch die versprochene Leistung. Dauerhaft.

Dein eigentliches Problem dürfte ein anderes sein. Deinem Nick nach bist 
du schwerhörig und willst extrem hohe Schallpegel auf deinen Ohren 
haben. Aber schon seit geraumer Zeit werden Kopfhörerausgänge an Geräten 
und vermutlich auch dedizierte Kopfhörerverstärker so gebaut, daß sie 
die Ausgangsleistung und damit auch den Schallpegel auf ein Maß 
begrenzen, daß bei normalhörigen Personen vollkommen ausreicht und 
andererseits die Gefahr einer Gehörschädigung zumindest verringert.

Was du also brauchst, ist ein Gerät ohne diese "Nanny" Funktion. Im 
einfachsten Fall: selberbauen. Ist ja nicht umsonst ein Elektronikforum 
hier.

von Thomas S. (Gast)


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Der Kopfhörerausgang (Klinke) hängt meist über Widerstände direkt am 
Amplifier. Wenn nötig dise Widerstände 'anpassen'. Sollten so um die 
120R - 330R sein. Halt dann runter.

Aber ob das der Kopfhörer mag?

von g457 (Gast)


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>> [..] wegwerfen und was ordentliches kaufen [..]
>
> Du hättest wenigstens Audeze LCD-X mal googeln sollen.
>
> Ist mit seiner magnetostatischen Ansteuerung sicher inkompatibel zu den
> meisten Kopfhöhrerausgängen.

..deswegen schrub ich ja er solle sich was ordenliches kaufen.

Nix für ungut.

von Schwerhöriger (Gast)


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LCD-X für 1500€
ADI-2 Pro Fs für 1500€

nicht ordentlich genug ??? Welcher Kopfhörerverstärker soll es dann 
sein?

von Schwerhöriger (Gast)


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Ich sehe der https://www.audeze.com/products/amplifiers/deckard Deckard 
vom selben Hersteller hat eine Verstärkung bis 4W. Also mit dem müsste 
es richtig ordentlich gehen??? Allerdings ist das nur aus den USA. Gibt 
es hier etwas vergleichbares?

Wie würde denn eine einfache elektronische Schaltung aussehen um von 
1.5W auf 4W zu kommen ? Mit Operationsverstärker?

von Hennes (Gast)


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Hallo

"LCD-X für 1500€
ADI-2 Pro Fs für 1500€"

Warum in aller Welt?
Weil es Leute gibt die solch einen Preis bezahlen, oder gibt es echte 
Gründe die so einen Preis rechtfertigen?.
Was soll an einen KH-Verstärker (und auch Lautsprecherverstärker den man 
zu Hause sinnvoll einsetzen kann - also eben nicht das vernetzbare 
System mit 20kW Ausgangsleistung zur Beschallung einer 
Fußballarena)dermaßen teuer sein - eventuelle Übertrager  können klein 
bleiben, es müssen keine hohen Leistungen erzeugt werden, d.H. mit einen 
recht billigen Verstärker der 10W "echte Sinusleistung" bringt würde man 
beim entsprechender Einstellung von vielleicht 500mW genutzter 
Ausgangsleistung einen hoch linearen "super sauberen" Bereich bleiben.
Und 500mW reichen bei jeden KH locker aus um mehr als genug Schalldruck 
zu erzeugen.
Oder gehört der HighEnd KH zu Lieferumfang - aber selbst dann wäre es 
noch heftig teuer.
Zumindest bei HF Verstärkern welche im Afu genutzt werden ist das so - 
wenn dort ein 500W Verstärker (echte HF Watt) so sanft angesteuert wird 
das "nur" 200W herauskommen wird ist das Signal (fast) garantiert 
einwandfrei und selbst dort kostet eine 500W PA nicht unbedingt 500 Euro 
- trotz einiger Komponenten die bei NF nicht notwendig sind, des 
wesentlich kleineren Marktes und eben 500W Nennausgangsleistung.

Hennes

von Percy N. (vox_bovi)


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Schwerhöriger schrieb:
> LCD-X für 1500€
> ADI-2 Pro Fs für 1500€
>
> nicht ordentlich genug ??? Welcher Kopfhörerverstärker soll es dann
> sein?

Ich könnte Dir einen für 18.000 bauen. Würde aber etwas dauern! Du weißt 
ja: gut Ding will Weile haben ...

von Alex D. (allu)


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Schwerhöriger schrieb:
> LCD-X für 1500€
> ADI-2 Pro Fs für 1500€

Naja, wenn "Schwerhöriger" ernst gemeint ist, dann ist ein Equalisier 
zwischen Quelle und Verstärker weit wichtiger als ein hervorragender 
Planar magnetic Kopfhörer und Verstärker.

Gruß Alex

: Bearbeitet durch User
von Hennes (Gast)


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"Ich könnte Dir einen für 18.000 bauen. Würde aber etwas dauern! Du 
weißt
ja: gut Ding will Weile haben ..."

Na ja weil solch ein Verstärker nur dann die extravaganten Leistung und 
natürlich einzigartigen (besser als das Original...) Klangqualitäten 
bringt wenn er in Vollmondnächten bei 15,9°C Außentemperatur und 
gleichzeitigen Aus pendeln der Lötstation gebaut werden kann, natürlich 
nur vom Schweizer E-Technik Ingenieur mit 25 Jahre Berufserfahrung und 
minstens 10 selbst entworfenen Extrem High End Operationsverstärkern und 
welche in Lichtenstein von 25 jährigen Jungfrauen aus den Silizium 
Handgeschnitzt werden...    .
Nicht zu vergessen das ökologisch vom Bauern Jose in einer Kooperative 
in Bolivien gewonnene Holz, was mit Fahrrad und Ruderboot nach Europe 
(CO2 Abdruck) gebracht werden muss im ein die Klangqualität 
verschlechterndes Karma des Gehäuses zu vermeiden (Merke bei einen 
Gehäuse für einen KH Verstärker...).
Auch der Ökostromfilter und das dreifach geschirmte und 
Baumwollisolierte Netzkabel (Natürlich aus Ökologisch-sozialen 
vorbildlichen Anbau) darf icht vergessen werden.

So kommen aus guten Grund (man hört es ...) dann halt Bauzeiten von 3 
Jahren zusammen und über der Preis von 18000 Euro ist mehr als fair...

von Powersoak Attenuator (Gast)


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Schau hiermal nach:

https://www.musiker-board.de/threads/power-soak-ohne-box-betreiben.674281/


oder Google suche nach:

 TT PoS 50 Attenuator schematic

 powersoak schematic

von Dieter (Gast)


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Das alles bringt aber nichts. Wenn Du Dein Ohr, wenn auch schon 
Schwerhörig so zuballerst, dann geht es innerhalb eines Jahres ganz 
kaputt.

Unter Umständen ist das wieder der gleiche TO unter einem anderen Namen 
mit einem geänderten Versuch. Damit hier keiner nachher als Ratgeber 
belangt werden kann, sei hier angemerkt, dass der TO alle hier 
vorgeschlagenen Lösungen vollkommen auf eigene Gefahr ausprobiert.

von 2 Cent (Gast)


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Dieter schrieb:
> Das alles bringt aber nichts. Wenn Du Dein Ohr, wenn auch schon
> Schwerhörig so zuballerst, dann geht es innerhalb eines Jahres ganz
> kaputt.
Das dauert Sekunden oder Stunden. Jahre sind dazu nicht notwendig.

Schwerhöriger schrieb:
> Bass wird sehr viel Leistung benötigt obwohl es
> gar nicht laut ist.
Du meinst wahrscheinlich Tiefbass. Dafür ist das Ohr nicht das geeignete 
Organ, in Folge sind Kopfhörer nicht das geignete Instrument.

Lass dir eine wirklich fette Anlage ins Auto einbauen und stell dich ins 
Industriegebiet... für 3000 Euro kann man da schon viel Spass haben :D

von Analogmann (Gast)


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Schwerhöriger schrieb:
> Der Kopfhörerverstärker kann aber
> erst bei 60 ohm mehr Leistung bringen.

DAS ist KEIN Kopfhörerverstärker. Diese arbeiten generell auf 
16Ohm-Impedanzen.

von Manfred (Gast)


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Analogmann schrieb:
> Kopfhörerverstärker. Diese arbeiten generell auf
> 16Ohm-Impedanzen.

Quatschkopp

von Schwerhöriger (Gast)


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Ich habe herausgefunden dass Phonitor X noch leistungsfähiger wäre, der 
hat Leistung  2 x 3,7 W bei 120Ohm. Der müsste bei 20 ohm wahrscheinlich 
so um die 3W sein? Also noch ordentlich wums. Allerdings ist das Gerät 
doch zu teuer für mich.

> Diesen Kopfhörer direkt an einen 50W-Verstärker anzuschliessen ist
> saugefährlich, deshalb gibt es speziell für diesen Zweck eigens
> entwickelte Kopfhörerverstärker mit einem Leistungslimiter.

Du meinst jetzt, nur dann saugefährlich wenn man zu weit aufdreht, weil 
kein Limiter vorhanden ist? Ich kann jetzt nicht nochmal hochohmigen 
Kopfhörer für 1500 euro ausgeben, mein Geld ist jetzt langsam weg.

von 2 Cent (Gast)


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Schwerhöriger schrieb:
> Ich kann jetzt nicht nochmal hochohmigen
> Kopfhörer für 1500 euro ausgeben, mein Geld ist jetzt langsam weg.
Google sagt: Für ca 90 Euronen gibts (32-Ohm) Kophörer die dir den Kitt 
aus der Brille drücken.

von 2 Cent (Gast)


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von Schwerhöriger (Gast)


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Noch eine andere Frage: Welches symmetrisches Netzeil wäre das passende 
für diese Platine? 
https://de.aliexpress.com/item/32936447467.html?spm=a2g0s.9042311.0.0.27424c4dS1BRFH 
Sind das nicht diese blauen Würfeldinger? Und ich weiss immer noch nicht 
welchen Watt-Ausgang diese Platine hat.


2 Cent schrieb:
> Schwerhöriger schrieb:
>> Ich kann jetzt nicht nochmal hochohmigen
>> Kopfhörer für 1500 euro ausgeben, mein Geld ist jetzt langsam weg.
> Google sagt: Für ca 90 Euronen gibts (32-Ohm) Kophörer die dir den Kitt
> aus der Brille drücken.

Kommt nicht in Frage. Der wäre qualitativ bestimmt schlecht.

von Schwerhöriger (Gast)


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von 2 Cent (Gast)


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Schwerhöriger schrieb:
> 2 Cent schrieb:
>> Schwerhöriger schrieb:
>>> Ich kann jetzt nicht nochmal hochohmigen
>>> Kopfhörer für 1500 euro ausgeben, mein Geld ist jetzt langsam weg.
>> Google sagt: Für ca 90 Euronen gibts (32-Ohm) Kophörer die dir den Kitt
>> aus der Brille drücken.
>
> Kommt nicht in Frage. Der wäre qualitativ bestimmt schlecht.
Du
-möchtest in einer Welt aus Vorurteilen ("bestimmt schlecht") leben
-Nickname "Schwerhöriger", möchtest dein Hörorgan "rausblasen". Mmn 
würde "Dummkopf" es besser treffen. Das sage ich als 
Tinnitusgeschädigter [verdienter "Dummkopf" (mit Grippe beim 
Metalkonzert)].
-technischer Laie
-akustischer Laie
-Ignorant der (reichlich) Vorgeschlagenen (einfachen+billigen) Lösungen


-als Ignorant unwürdig jeder Hilfe
-ein Troll.
eot fmS

von noch ein Schwerhöriger (Gast)


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Hast du Hörgeräte?

von 2 Cent (Gast)


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noch ein Schwerhöriger schrieb:
> Hast du Hörgeräte?
Meinst du mich???
Falls ja, dann Antwort=nein, noch keine Hörgeräte. Noch nicht.
Ich listene eben zur gutenachtmisik von
"Infected Rain - Lullaby (Embrace Eternity ,2014 )"
allerdings relativ (!) leise. Und eben ganau weil ich weiss dass ich 
einen irreparablem hörschaden habe, gebe ich mit keine >1W auf die 
Kopfhörer!

Tiefbasspegel mit Kopfhörern ist sinnlos und hirnlos.

von Schwerhöriger (Gast)


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1. Müssen wir schon wieder über Hörgeräte diskutieren? Die können nur 
bis 6000Hz!!! Das ist wie Grammaphon! Die Membrane sind zu klein. Da 
kommt kein Hörgerät dazwischen, sondern dicke Kopfhörer !!!

2. Tinnitus hatte ich 1 Jahr und erst durch Heavy Metal wegtherapisieren 
können. Du darfst den Lärm nicht vermeiden, denn sonst generiert der 
auditive Cortex im Gehirn eigene Töne.

3. Ich verstehe das Prinzip Spartrafo nicht. Woher soll die zusätzliche 
Leistung kommen? Das Problem liegt am Verstärker selber??

4. Kopfhörer für 90€?? Redest du jetzt von elektrodynamischen KH?

von Schwerhöriger (Gast)


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Buffer schrieb:
> Such dir einen Verstärker für Kopfhörer mit buf634 oder lme49600
> als
> Treiber. Wenn die mit +/-12 ... +/-15V versorgt sind, Treiben die sogut
> wie jeden Kopfhörer zuverlässig an. Gibt es als XP7 Headphone Amp bei
> ALI oder in der Bucht.

Welche XP7 Headphone Amp Platine denn jetzt genau? Gemessen am 
Oszilloskop gibt der ADI Verstärker 3 Volt Wechselspannung raus.

von Dieter (Gast)


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Damit hier keiner nachher als Ratgeber belangt werden kann, sei hier 
angemerkt, dass der TO alle hier vorgeschlagenen Lösungen vollkommen auf 
eigene Gefahr ausprobiert.

Voller Bass und volle Hoehen, dann ist das Ohr ganz hin. Schwerhoeriger 
ist bald der gaenzlich Taube.

von Stefan F. (Gast)


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Wir hatten das Thema doch schon einmal vor ein paar Monaten: 
Beitrag "Kopfhörer hacken und lauter machen?"

Diese Diskussion ist immer noch genau so unsinnig wie damals.

Da ist jemand so schwerhörig, dass ihm normale Kopfhörer bei maximal 
möglicher Lautstärke nicht mehr ausreichen. Damals hatte er nach 
erheblich stärkeren Verstärkern gefragt, es stellte sich aber heraus, 
dass er dann auch einen anderen Kopfhörer in einer Größenordnung 
braucht, die es gar nicht zu kaufen gibt. Zudem würde er mit dem 
Schalldruck nicht nur sein Gehör in kürzester Zeit völlig zerstören, 
sondern auch andere Körperteile in der Region schädigen.

Jetzt ist er wohl einen Schritt weiter und hat doch so einen extremen 
Kopfhörer gefunden (falls man dessen technischen Daten glauben kann). 
Warum kauft er sich nicht einfach einen passenden kleinen HiFi 
Verstärker dazu? Im Handel gibt es gerade zahlreiche Verstärker mit 
passender Leistung für unter 100 Euro.

Ein alter bewährter Klassiker dieser Art ist z.B. der Dynavox CS-PA1, in 
dem ein TDA2004 mit 16V Versorgungsspannung (im Leerlauf) werkelt. An 
dem 20 Ohm Kopfhörer dürfte er etwa 2x 2,5W abgeben.

Was der Mensch meine Meinung nach wirklich braucht, ist ein Implantat, 
das direkt an die Nervenzellen geht. Und wenn das nicht geht, dann 
sollte er die harten Tatsachen akzeptieren und sich damit arrangieren.

von Christian M. (Gast)


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Schwerhöriger schrieb:
> Du darfst den Lärm nicht vermeiden, denn sonst generiert der auditive
> Cortex im Gehirn eigene Töne.

Interessant, hast Du da einen Link?

Gruss Chregu

von Stefan F. (Gast)


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Christian M. schrieb:
>> Du darfst den Lärm nicht vermeiden, denn sonst generiert der auditive
>> Cortex im Gehirn eigene Töne.
>
> Interessant, hast Du da einen Link?

Ich kann jetzt leider keinen Link nennen, aber ich kann aus eigener 
Erfahrung bestätigen, dass ich meinen Tinnitus nur dann bewusst 
wahrnehme, wenn es längere Zeit lang still ist.

Ich glaube bei Tinnitus ist es wie bei Warzen: Wenn man sie nicht 
beachtet, verschwinden sie oft von ganz alleine. Wenn man sie bekämpft, 
vermehren sie sich.

von Schwerhöriger (Gast)


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Hier neueste Kenntnisse:

https://www.tinnitracks.com/de/tinnitus/ursachen
"Die Wahrnehmung eines subjektiven Tinnitus entsteht nach als gesichert 
geltenden Erkenntnissen der Neuro-Forschung nicht im Ohr selbst, sondern 
durch eine abnormale Aktivität von Nervenzellen im Gehirn."

Tinnitus entsteht nicht in der Hörschnecke. Ich hatte den chronischen (1 
Jahr) Tinnitus der normalerweise nicht weggehen dürfte. Der war erst 
weg, weil ich anders überlegt habe, und wieder laut Musik hörte. Dem 
auditiven Gehirn klar machen wo Lärm ist, und wo stille ist. Musik hören 
bei mir 6 Stunden lang, nach 2 Wochen wars weg. Da ihr nicht schwerhörig 
seid, sollen es nicht 130dB sein.

von Christian M. (Gast)


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Dann übertönst Du nur, in der irgendwann folgenden Stille ist der 
Tinnitus dann aber stärker, also eigentlich kontraproduktiv...
Muss man nur lange genug anwenden?

Gruss Chregu

von Schwerhöriger (Gast)


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Und nein es ist nicht schädlich für meine Ohren. Ich bin extrem 
schallunempfindlich. Hörgeräte tun dies auch so. Mein Ziel ist, den 
Kopfhörer auf 140dB hochzubringen. LCD-X kann bis 130dB, ich gehe davon 
aus dass er auch bis 140dB kann. Es sollen dann Ohrpaßstücke von 
Akustiker gefertigt werden mit eingebauten Filter die gefährlichen 
Schalldruck vom KH dämpfen sollen, damit der Trommelfell nicht 
wegplatzt. Ähnlich wie in Hörgeräten halt.


Ich habe erst jetzt gecheckt wie Watt und dB zusammenspielen:

120dB = 300mW
130dB = 3000mW
140dB = 30W

Das heisst, dieser Verstärker war ein Fehlkauf. Es werden auch alle 
anderen KH-Verstärker einen Fehlkauf werden.

Eigentlich müsste die hinten an HIFI angeschlossen sein. Das wären exakt 
30W bei 20 ohm

Wenn ich 40ohm Kopfhörer nehme, müssten es dann 60W sein oder?

von Stefan F. (Gast)


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Schwerhöriger schrieb:
> Ich habe erst jetzt gecheckt wie Watt und dB zusammenspielen:

Völlig falsch. In dieser Rechnung fehlt der Wirkungsgrad der 
Schallwandler und ihre nicht-linearität.

> Eigentlich müsste die hinten an HIFI angeschlossen sein.

Diesen Hinweis hast du bereits mehrfach von mir und anderen Leuten 
erhalten.

von Schwerhöriger (Gast)


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Christian M. schrieb:
> Dann übertönst Du nur, in der irgendwann folgenden Stille ist der
> Tinnitus dann aber stärker, also eigentlich kontraproduktiv...
> Muss man nur lange genug anwenden?
>
> Gruss Chr

Nein nicht nur übertönen. Das auditorischen Netzwerk wird neu 
antrainiert.

https://www.tinnitracks.com/de/tinnitus/ursachen
"Grundsätzlich ist in den auditorischen Netzwerken des Gehirns die 
gesunde Balance zwischen hemmenden und erregenden Prozessen gestört: Es 
kommt in den beteiligten Hirnzentren zu einer gesteigerten Aktivierung 
und zu synchronisiertem Feuern der Nervenzellen, ohne dass eine 
tatsächliche Schallquelle vorhanden ist."

Das heisst: Lärm vermeiden stärkt die erregenden Prozesse, weil das 
Gehirn nicht weiss, wann es hemmen soll.  (die Neuronen für die Hemmung 
werden nicht mehr antrainiert)

von Stefan F. (Gast)


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Schwerhöriger schrieb:
> Wenn ich 40ohm Kopfhörer nehme, müssten es dann 60W sein oder?

Das kann man so nicht sagen. Erstmal müsstest du mit einem ausreichend 
starken Verstärker ermitteln, wie viel Volt notwendig sind, um 
ausreichende Lautstärke zu erreichen. Wie viel Watt das dann sind, ist 
erstmal piep egal.

Dividiere diese Spannung durch die 20Ω, dann hast du die Stromstärke, 
die der Verstärker vertragen muss. Danach kannst du einen kleineren 
Verstärker kaufen, der mindestens diese Spannung liefern kann und den 
Strom erträgt.

Wenn du dich im Umfeld gewöhnlicher Verstärker für gewöhnliche 
Lautsprecher umsiehst, kannst du die Stromstärke vernachlässigen. Die 
vertragen nämlich alle ein vielfaches von dem, was du brauchst. Die 
Spannung ist wichtiger.

Der CS-PA1 liefert an 20Ω schätzungsweise etwa 6 Volt. Reicht das?

Hat dein Kopfhörer eigentlich ein aktives Kühlsystem (Lüfter)? Wenn 
nicht, dann wird er wohl kaum imstande sein, die Abwärme loszuwerden und 
innerhalb weniger Minuten durchbrennen.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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von Michael B. (laberkopp)


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Dieter schrieb:
> Das alles bringt aber nichts. Wenn Du Dein Ohr, wenn auch schon
> Schwerhörig so zuballerst, dann geht es innerhalb eines Jahres ganz
> kaputt.

Du meinst, man sollte alle Hörgeräte verbieten ? Die produzieren mehr 
als 120dB, damit der Mensch überhaupt noch was hört. Und leiden oftmals 
unter Rückkopplungen die ein Pfeifen mit maximaler Lautstärke 
produzieren.

P.S.: Ich bin ganz bei dir. Ich halte Hörgeräte (in aktueller Technik) 
für den falschen Weg, insbesondere die Rückkopplungen zerstören die 
Resthörfähigkeit, und ebenso Brillen für kontraproduktiv. Wer ständig 
nah guckt, WIRD kurzsichtig (nachweislich), und wer das nun korrigiert, 
wird NOCH kurzsichtiger.

Schwerhöriger schrieb:
> Und nein es ist nicht schädlich für meine Ohren. Ich bin extrem
> schallunempfindlich. Hörgeräte tun dies auch so. Mein Ziel ist, den
> Kopfhörer auf 140dB hochzubringen. LCD-X kann bis 130dB, ich gehe davon
> aus dass er auch bis 140dB kann. Es sollen dann Ohrpaßstücke von
> Akustiker gefertigt werden mit eingebauten Filter die gefährlichen
> Schalldruck vom KH dämpfen sollen, damit der Trommelfell nicht
> wegplatzt. Ähnlich wie in Hörgeräten halt.

Irrsinn halt.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Du kasperst seit Monaten an diesem Thema herum.

Wenn du schon Passstücke von einem Akkustiker herstellen lässt, warum 
lässt du ihn nicht auch gleich Kopfhörer und Verstärker zusammen 
stellen? Das ist doch der Job dieser Leute. Das Geld dazu hast du ja 
auch offensichtlich.

von Achim B. (bobdylan)


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Schwerhöriger schrieb:
> Tinnitus

Ich hab Tinnitus im Auge. Ich seh lauter Pfeifen...

von GEKU (Gast)


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Schwerhöriger schrieb:
> 3. Ich verstehe das Prinzip Spartrafo nicht. Woher soll die zusätzliche
> Leistung kommen? Das Problem liegt am Verstärker selber??

Die Kopfhörer umgesetzte Leistung hängt von der Spannung und von der 
Impedanz des Kopfhörers ab.

Diese Leistung P ist umso größer die Spannung U und umso kleiner die 
Impedanz Z.

Der Verstärker kann unabhängig von der Leistung nur eine bestimmte 
Ausgangsspannung liefern. Da helfen auch 1000W nicht!
Meist ist die Spannungen auf 5 Ohm ausgelegt. Damit kein dein Kopfhörer 
die Leistung nicht  voll  ausschöpfen.

Und jetzt kommt der Spartrafo ins Spiel.

Dieser transformiert die Spannung hinauf und erlaubt damit die Leistung 
des Verstärkers auszunutzen. Doppelt Spannung ist vierfache Leistung. 
Die Spannung kann mit der Übersetzung des Trafos bis zur Leistungsgrenze 
des Verstärkers erhöht werden.

Der Spartrafo  einhält das Wort SPAR , da er die Primärwicklung mit 
der Sekundärwicklung kombiniert und so hilft Kupfer und Eisen, auf 
Kosten der Potentialtrennung, zu sparen.

Ein normaler 1:2 Trafo bringt vierfache Leistung. Die Sekundärwicklung 
muss die doppelt Anzahl von Windungen besitzen.

Bei einem Spartrafo wird die Sekundärwicklung auf die Primärwicklung 
aufgesetzt (in Serie geschaltet). Damit wird die Spannung der 
Sekundärwicklung zur Spannung der Primärwicklung addiert.  Somit braucht 
der Trafo nur ein Übersetzungsverhältnis von 1:1, Die Anzahl der 
Primärwindungen sind gleich Sekundärwindungen.

Ein Potentialtrennung wird in dieser Applikationen nicht benötigt, da 
diese im Verstärker schon   realisiert ist.

von Hörgeräteträger (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Du meinst, man sollte alle Hörgeräte verbieten ? Die produzieren mehr
> als 120dB, damit der Mensch überhaupt noch was hört. Und leiden oftmals
> unter Rückkopplungen die ein Pfeifen mit maximaler Lautstärke
> produzieren.

Völliger Bullshit.
Das trifft wohl nurnoch für die Geräte deiner Omma/Opa zu.

Die Lautstärke von Hörgeräten ist vorgeschrieben limitiert.
Rückkopplungen kommen nur bei Uralt-Geräten vor, schon lange nichtmehr 
bei modernen Geräten.

Heutige Hörgeräte unterdrücken mittels Phasengegenkopplung jegliche 
Rückkopplung.
Sogar Windgeräusche werden unterdrückt.

Auch dies ist falsch:

Schwerhöriger schrieb:
> Die können nur
> bis 6000Hz!!! Das ist wie Grammaphon! Die Membrane sind zu klein. Da
> kommt kein Hörgerät dazwischen, sondern dicke Kopfhörer !!!

Gerade kleine Membranen können besonders gut hohe Töne.
Vergleiche mal einen Basslautsprecher mit einem Hochtöner.
Man muss auch unterscheiden zwischen analogen und digitalen Hörgeräten 
und zwischen HdO (Hinter dem Ohr) und IdO (In dem Ohr) positionierten 
Geräten.
Da gibt es deutliche Unterschiede.

Meine Hörgeräte jedenfalls, können bis deutlich über 10kHz, haben eine 
Lautstärkelimitierung, verfügen über Phasengegenkopplung, können per 
Funk an den Fernseher/Mediaserver und/oder Türsprechanlage gekoppelt 
werden.

Beitrag #5890474 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5890486 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Michael B. (laberkopp)


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Hörgeräteträger schrieb:
> Völliger Bullshit.
> Das trifft wohl nurnoch für die Geräte deiner Omma/Opa zu.
> Die Lautstärke von Hörgeräten ist vorgeschrieben limitiert.

Ich frage mich immer, ob dieses Forum vor allem aus dummen Kleinkindern 
oder Altersdebilen besteht.

"Eines der wichtigsten Leistungsmerkmale dieser Geräte ist die mögliche 
Endlautstärke. Werte von bis zu 130 dB sind hier keine Seltenheit."

https://www.bewertet.de/hoergeraeteakustiker/hoergeraete-fuer-hochgradig-schwerhoerige

Und mit der theoretischen Rückkopplungsunterdrückung ist es nicht weit 
her, wie man auch als nicht-Hörgeräteträger hören kann wenn man mit 
Hörgeräteträgern zusammen sitzt. Natürlichb sind das alles Omas und 
Opas, die meisten tragen aber hundeteure Technik gerade vom 
Hörgeräteakustiker.

Beitrag #5890506 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5890514 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5890529 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Schwerhöriger (Gast)


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> Gerade kleine Membranen können besonders gut hohe Töne.
> Vergleiche mal einen Basslautsprecher mit einem Hochtöner.
> Man muss auch unterscheiden zwischen analogen und digitalen Hörgeräten
> und zwischen HdO (Hinter dem Ohr) und IdO (In dem Ohr) positionierten
> Geräten.
> Da gibt es deutliche Unterschiede.
>
> Meine Hörgeräte jedenfalls, können bis deutlich über 10kHz, haben eine
> Lautstärkelimitierung, verfügen über Phasengegenkopplung, können per
> Funk an den Fernseher/Mediaserver und/oder Türsprechanlage gekoppelt
> werden.

Es gibt tatsächlich Hörgeräte die bis 145dB können, zum Beispiel: Phonak 
Naida Up 
https://www.phonakpro.com/content/dam/phonakpro/gc_hq/de/products_solutions/hearing_aid/naida_v/documents/datasheet_naida_v_up.pdf 
gleichzeitig steht da: Frequenzbereich <100 Hz - 5100 Hz

Das sind die sogenannten "modernen" Hörgeräte. Laut Akustiker liegt es 
an den Membranen. Deine Hörgeräte sind für Leicht- bis 
Mittelschwerhörige, da besteht das Problem nicht. Sie nehmen ähnliche 
Treiber wie In-Ear-Hörer die auch weit über 10.000Hz können. Für 
stärkere (bis 140dB) werden keine Hörer bis 10khz entwickelt, entweder 
weil die Zielgruppe zu klein ist, oder weil's technisch doch schwierig 
ist. Die einzige Lösung: Kopfhörer mit Filter im Gehörgang. 145dB würden 
selbst mir die Ohren weh tun, bei mir reichen 135dB vollkommen aus.

Offensichtlich hat das Gerät Adi-2 Pro ein Hitzeproblem. Ich wende mich 
an den Hersteller.

Mit dem Spartrafo oder hinten am Lautsprecher anschließen schaue ich mir 
jetzt an. Ich muss mir den Thread hier nochmal langsamer durchgehen und 
alles genauer verstehen.

>> warum lässt du ihn nicht auch gleich Kopfhörer und Verstärker zusammen
>> stellen?

Die Akustiker sind nur für Hörgeräte, Einstellung für Sprachverstehen, 
Ohrpaßstücke, Hilfsmittelgeräte zuständig, nicht für Musik, HIFI und 
Studioequipments

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Michael B. schrieb:

> Ich frage mich immer, ob dieses Forum vor allem aus dummen Kleinkindern
> oder Altersdebilen besteht.
>


Leider hat die Qualität der Beiträge in den letzten Jahren stark 
nachgelassen, so daß man sich hier nicht mehr allzu sehr vergeuden 
sollte.


MfG

von Powersoak Attenuator (Gast)


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Powersoak Attenuator schrieb:
> Schau hiermal nach:
>
> https://www.musiker-board.de/threads/power-soak-ohne-box-betreiben.674281/
>
> oder Google suche nach:
>
>  TT PoS 50 Attenuator schematic
>
>  powersoak schematic

Hatte vergessen das man mit den oben angebenen Anpassungs-Schaltungen
dann den Kopfhörer an den 50W Ausgang des Verstärkers(Technics SU-V500)
anschließen kann.

von Schwerhöriger (Gast)


Angehängte Dateien:

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Leider habe ich nicht mitbekommen was hier ausgeartet wurde. Sehe nur 
gelöschte Beiträge.

Ich habe mich jetzt langsam herangetraut, die Kopfhörer mit gebastelten 
Kabeln hinten am Lautsprecherausgang direkt anzuschließen. Es 
funktioniert. Habe aber nur bis 1/3 aufgedreht, so dass es ungefähr die 
gleiche Lautstärke wie aus dem KH-Verstärker war. Es hat zwar nicht die 
gleiche Qualität wie die von ADI-2 Pro, weil es ja nur HIFI-Verstärker 
ist, aber das ist jetzt mal gut zu wissen...

In dieser Wechselspannung habe ich jetzt mit der Stromzange messen. Bei 
einer Sinuswelle von 174Hz (oder müssen das 50Hz sein??) zeigt er 0,2A. 
Am Oszilloskop (Krokodilklemme an GND vom Verstärker, war korrekt?) 
zeigt er +0,6V und -0,6V also 1,2V Wechselspannung

0,2A * 1,2v  =240mW

Ist das jetzt rechnerisch so korrekt?

Das heisst, ich könnte locker nochmal um das zehnfache belasten, weil 
laut Herstellerangaben der Kopfhörer bis 5W belastbar ist.

Wenn ich jetzt Musik abspiele, dann sinkt laut Stromzange die Ampere auf 
0,02A. Verzerrte Schwingungen werden nicht korrekt gemessen?




(Damit ich weiss ich beo welcher Lautstärke die Kopfhörer klar kommen 
und dann geht es weiter mit Widerstandsbegrenzung (Schutz für KH) und 
MPO (Schutz für Ohren) 
https://www.itwissen.info/MPO-maximum-output-pressure.html In der 
Tontechnik heisst es dann Multiband Peak Limiter. Und ich hab dann 
hörgerätoide Kopfhörer.)

von Stefan F. (Gast)


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Bist du sicher, dass die Stromzange bei solchen Frequenzen korrekt 
misst? Eventuell funktioniert sie z.B. nur mit 50Hz.

Ich bin überrascht dass du HIFI herabwertend verwendest.Kannst du den 
Unterschied zwischen HIFI und mehr hören? Hast du Tonquellen,, die 
besser als HiFi sind?

Wenn dein Oszilloskop eine Spannung im Bereich +0,6V bis -0,6V anzeigt, 
dann sind das etwa 0,4V effektiv und 8mW (milliwatt). Ich glaube du 
musst noch die Grundlagen der Elektrotechnik lernen bevor du deine 
Messergebnisse korrekt deuten kannst.

Dein gemessener Strom passt jedenfalls gar nicht zur Spannung und der 
Impedanz.

I = U / R    und    P = U × I     oder    P = U×U / R

Bei zehnmal mehr Spannung würe die Rechnung aufgehen. Verwendest du beim 
Messen einen Tastkopf der die Spannung auf 1/10 teilt?

von GEKU (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Bist du sicher, dass die Stromzange bei solchen Frequenzen korrekt
> misst? Eventuell funktioniert sie z.B. nur mit 50Hz.

Besser ist es, den Spannungsabfall an einem 1 Ohm Widerstand,  der sich 
in Serie zum Kopfhörer befindet, zu messen.

Schwerhöriger schrieb:
> 0,2A * 1,2v  =240mW

Da hätte der KH eine Impedanz von

von Transmutatorsuperzombiedelphin (Gast)


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Hennes schrieb:
> extravaganten
> Klangqualitäten
> Vollmondnächten bei 15,9°C Außentemperatur und
> gleichzeitigen Aus pendeln der Lötstation
> vom Schweizer E-Technik Ingenieur mit 25 Jahre Berufserfahrung und
> mindestens 10 selbst entworfenen Extrem High End OPVs
> in Lichtenstein von 25 jährigen Jungfrauen aus den Silizium
> handgeschnitzt

Etc., pp.

Du glaubst, das High-End-Bashing-Geschwafel sei hier hilfreich?
Ich denke die meisten nicht-Eingeweihten verstehen keine dieser
Anspielungen - somit mußt Du also allein die User-Kollegen meinen?

Auch wenn es stimmt, daß die Preise völlig überzogen sind, und
daß zuallermeist nicht einmal "Stand der Technik" in solchen
Schatzkästchen drin steckt (meist billigste, simpelste Technik,
mit geringer Qualität, und auch noch hoher Ausfallrate), daß also
"High End" oft = "Beschiß" ist, und sonst nichts, hilft das nicht.

Damit verwirrst Du den TO doch nur, anstatt ihm zu helfen.
Oder glaubst Du ganz ernsthaft etwas anderes?


Schwerhöriger schrieb:
> Das Problem ist, der Kopfhörerverstärker schaltet
> sich ab, ab einer bestimmten Lautstärke.

Genau das hat vermutlich bisher Dein Resthörvermögen erhalten/gerettet.

Der Verstärker schaltet ab, weil die KH-Impedanz zu niedrig ist, ja.
Um diese Abschaltung zu vermeiden, brauchst Du nur, wie GEKU ja schon
sagte, 2 Audio-Überträger (je einen für L und R).

Und weiterhin mit GEKUs Argumentation: Da Du hier keine galvanische
Trennung benötigst, sondern allein Impedanzanpassung anstrebst, kannst
Du statt z.B. 20Ohm:40Ohm (1:2) auch 17:17 (1:1) in Spartrafo-Schaltung

(statt eines Widerstands-Spannungsteilers mit hohen Verlusten hat man
so einen induktiven Spannungsteiler - der kaum Verluste aufweist)

verwenden. Hierzu verbindest Du einfach die beiden Wicklungen jedes
Überträgers seriell (Wickelsinn beachten, sonst sind sie parallel!) -
schließt dort das jew. Ausgangssignal vom Amp an, und kannst an ihrer 
Verbindung jeweils das Kabel zum KH weiter führen.


So schaltet der Amp nie ab, Du kannst dauerhaft (Musik) hören ...

von Transmutatorsuperzombiedelphin (Gast)


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Transmutatorsuperzombiedelphin schrieb:
> 17:17 (1:1) in Spartrafo-Schaltung

Optimal sind, wie empfohlen, die hier:

https://www.neuhold-elektronik.at/catshop/product_info.php?products_id=3766

von Karl B. (gustav)


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GEKU schrieb:
> Diese Leistung P ist umso größer die Spannung U und umso kleiner die
> Impedanz Z.
> P=U2Z
> P = \frac{U^2}{Z}
>
> Der Verstärker kann unabhängig von der Leistung nur eine bestimmte
> Ausgangsspannung liefern. Da helfen auch 1000W nicht!
> Meist ist die Spannungen auf 5 Ohm ausgelegt. Damit kein dein Kopfhörer
> die Leistung nicht  voll  ausschöpfen.

Hi,
wie oben gesagt:
die Berechnungsgrundlagen für L e i s t u n g s anpassung müssen hier 
angewendet werden.
Nicht die für Spannungsanpassung oder Stromanpassung.

Also, die Leistung verteilt sich (idealerweise) gleichermaßen auf 
Verstärker und Lautsprecher auf.

Der Kopfhörer muss also die Leistung verkraften wie ein entsprechender 
Lautsprecher.

Also bei einem 100 W Verstärker:
50 W am Verstärker 50 W am Lautsprecher.
Oder ?

http://www.sengpielaudio.com/Rechner-VerstaerkerLautsprecherUndOhm.htm

Meint was anderes.
Zitat:
"...und jetzt kommt die Enttäuschung:

Alle (!) Lautsprecher-Verstärker haben in Wirklichkeit eine
Ausgangsimpedanz von kleiner als 0,1 Ohm. Ri < 0,1 Ω.
Lies bitte unbedingt dieses:
"8-Ohm-Ausgang" und "200-Ohm-Eingang" − Was ist das?

Es gibt keine 4-Ohm- oder 8-Ohm-Lautsprecher-Verstärker,
also Verstärker mit dieser hohen Ausgangsimpedanz,
die angeblich zur Lautsprecherimpedanz "passen" muss.

In Audio gibt es wirklich keine Leistungs-Anpassung oder 
Impedanz-Anpassung.
Es ist ein Märchen, wenn Leistungsanpassung Ri = Ra zwischen dem 
Verstärker als Quelle und Lautsprecher als Last angenommen oder gar 
gefordert wird.
Audio braucht Spannungsanpassung mit Ri kleiner Ra...
/Zitat

OK.
Denn mal los mit Diskussion.

ciao
gustav

von Stefan F. (Gast)


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Karl B. schrieb:
> Audio braucht Spannungsanpassung mit Ri kleiner Ra...

Deswegen habe ich den CS-PA1 als Beispiel beliebiger handelsüblicher 
Lautsprecher-Endstufen empfohlen.

von Maxim B. (max182)


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Schwerhöriger schrieb:
> Meine Frage: Wie muss das Kabel modifiziert sein, damit das Gerät diese
> Kopfhörer als höhere Impedanz erkennt? Einfach Widerstände links und
> rechts reinbauen? Müssen es 40 ohm sein, oder doch 20 ohm? Weil ich
> nicht weiss was Impedanz ist. Oder muss das mehr Spannungsteiler sein?
> Ich bräuchte eine Skizze wie die Schaltung aufzubauen ist. Dass die
> Wiederstände 3 Watt brauchen ist mir schon klar.

Wenn man nur Impedanz ohne nennenswerten Leistungsverlust ändern will, 
dann ist Trafo gefragt. Zwar sieht heute so eine Lösung nicht gerade 
modern, platzsparend und billig aus. Trotzdem: wenn man genug Platz und 
Geld hat, ist Trafo am Platz. Faustregel dabei: ist Trafo zu klein, dann 
gibt es mehr Leistungs- und Qualitätsverluste.

von Stefan F. (Gast)


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Er hat aber auch deutlich gemacht, dass HiFi nicht gut genug ist. Damit 
ist der Trafo (egal welcher) schon wieder raus aus dem Rennen.

von Transmutatorsuperzombiedelphin (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> HiFi nicht gut genug, damit also Trafo ... aus dem Rennen

Davon abgesehen, daß "über HiFi hinaus" m. o. w. Unsinn ist:
Also Spannungsteiler/Serien-Rs sind aber nicht besser ...

Maxim B. schrieb:
> Faustregel dabei: ist Trafo zu klein, dann
> gibt es mehr Leistungs- und Qualitätsverluste.

...wenn man den Trafo groß genug macht (z.B. in die Richtung
5cm Würfel oder noch größer - man bedenke: Für einen KH...),
will ich erst mal das Meßdingens sehen, das hier gesteigerte
Verzerrungswerte überhaupt messen könnte (und von hören
können kann ja sowieso keine Rede sein).

Klar: Wer unbedingt will, kann stattdessen einen Amp besorgen,
der auf die KH-Impedanz abgestimmt ist. (Kosten: 20€-2000€.  ;)

von 2 Cent (Gast)


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Transmutatorsuperzombiedelphin schrieb:
> Genau das hat vermutlich bisher Dein Resthörvermögen erhalten/gerettet.
Auf solche Argumente reagiert Schwerhöriger offensichtlich etwas 
schwerhörig...

Seis drum, technische Hilfestellung wurde erbeten, Hartnäckigkeit ist 
vorhanden, also lassen wir die Kopfhörer glühen. Vieles ist ja schon 
geschrieben worden, ich formuliere mal in eigenen Worten, vielleicht 
(hoffentlich) hilft das dem Verständnis des TO.



Folgendes unter einer Bedingung: Die Kopfhörer in Stellung auf dem 
Messplatz wie im Bild zu sehen:
https://www.mikrocontroller.net/attachment/420822/2019-06-30_01.39.46.jpg
Also die KH befinden sich nicht in der nähe der Ohren!



Schwerhöriger schrieb:
> Ich habe mich jetzt langsam herangetraut, die Kopfhörer mit gebastelten
> Kabeln hinten am Lautsprecherausgang direkt anzuschließen.
Falls das am Ende auf eine Steckverbindung mit einer Klinkenbuchse 
hinauslaufen soll; während des Einsteckvorganges besteht dort 
Kurzschluss! Ohne Widerstände also aufpassen, möglicherweise bekommt der 
Technix einen Schaden.

> Habe aber nur bis 1/3 aufgedreht
Du meinst die Stellung des Lautstärkereglers? Die hat erstmal 
nullgenaugarnichts zu sagen!

>so dass es ungefähr die gleiche Lautstärke wie aus dem KH-Verstärker war.
Offensichtlich steht ein Scope zur verfügung, also Messen! 
Pegelschätzungen kannste voll vergessen!

> Es hat zwar nicht die
> gleiche Qualität wie die von ADI-2 Pro, weil es ja nur HIFI-Verstärker
> ist, aber das ist jetzt mal gut zu wissen...
Möglicherweise kannst du das Grundrauschen wahrnehmen. Wenn nicht: du 
bist möglicherweise schwerhörig. Egal.


> In dieser Wechselspannung habe ich jetzt mit der Stromzange messen.
Stromzange ist eher Suboptimal.
Du willst die 24Ohm nachmessen, und die Leistung wissen. Ok.
Besorge dir einen Widerstand in der Grössenordnung von 1 bis 10 Ohm, 
klemme diesen in Reihe zum KH (auf der GND-Seite des KH), dann kannst du 
mit dem Scope die Gesamtspannung (also die Ausgangsspannung der 
Endstufe) und die am (bekannten) Widerstand abfallende Spannung messen, 
und daraus die Impedanz ableiten. Besorge dir ein 1kHz Soundfile:
https://www.hifi-online.net/sound-downloads/

> Bei einer Sinuswelle von 174Hz (oder müssen das 50Hz sein??)
Impedanz wird "normalerweise" bei 1kHz gemessen.

> Am Oszilloskop (Krokodilklemme an GND vom Verstärker, war korrekt?)
Korrekt.
> zeigt er +0,6V und -0,6V also 1,2V Wechselspannung
1,2Vss (genannt Spitze-Spitze)
In anderen Worten: 0,6V Spitzenspannung
Effektivwert (bei Sinusform) Ueff=Us * 0,707
Also Ueff=0.424
.
> Das heisst, ich könnte locker nochmal um das zehnfache belasten, weil
> laut Herstellerangaben der Kopfhörer bis 5W belastbar ist.
Nur als kurzzeitige Spitze, nicht zum Dauerbetrieb mit 5Weff. Bedenke 
auch: die zehnfache Spannung bedeutet einhundertfache Leistung.

> Wenn ich jetzt Musik abspiele, dann sinkt laut Stromzange die Ampere auf
> 0,02A. Verzerrte Schwingungen werden nicht korrekt gemessen?
Weder die Stromzange, noch Musik sind zum Messen sinnvoll.



tl;dr
Folgender Vorschlag, völlig ohne Strom und Leistungsmessung:

> (Damit ich weiss ich beo welcher Lautstärke die Kopfhörer klar kommen
> und dann geht es weiter mit Widerstandsbegrenzung (Schutz für KH) und
> MPO (Schutz für Ohren)
[...erstmal volle Kanne, dann mal weitersehen...]
Miss doch mal die Ausgangsspannung mit dem KH am vorhandenen KH-Amp, 
dadurch bekommst du einen Vergleichswert.

> Multiband Peak Limiter. Und ich hab dann hörgerätoide Kopfhörer
Diesen ermittelten Vergleichswert benutzt du dann als Grundlage um an 
der Technix einen Spannungsteiler anzuklemmen, Stichwort 
"Powersoak"...richtig Dimensioniert übernimmt dann das Clipping der 
Endstufe die Leistungsbegrenzung (immernoch meine Meinung: 5W nur auf 
dem Tisch, nicht auf den Ohren!). Ausserdem schützt der Spannungsteiler 
die Endstufe vor dem Klinkensteckerkurzschluss. Sicherungswiderstände 
könnten dann eine gute Wahl sein.

von Stefan F. (Gast)


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Heule uns aber bitte nicht die Ohren voll, wenn dein teurer Kopfhörer 
durchgebrannt ist.

von Elektrofan (Gast)


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Karl B. schrieb:
> Alle (!) Lautsprecher-Verstärker haben in Wirklichkeit eine
> Ausgangsimpedanz von kleiner als 0,1 Ohm. Ri < 0,1 Ω.

> Es gibt keine 4-Ohm- oder 8-Ohm-Lautsprecher-Verstärker,
> also Verstärker mit dieser hohen Ausgangsimpedanz,
> die angeblich zur Lautsprecherimpedanz "passen" muss.

"Passen" muss aber die maximale Stromaufnahme des Lautsprechers,
damit der Verstärker strommässig nicht überlastet wird bzw. sich gar 
verabschiedet.
Insofern ist die Angabe einer minimalen Impedanz des Lautsprechers
zweckmässig.
---
Röhrenverstärker haben z.T. viel grössere Impedanzen.
Einige von denen soll man nicht mal im Leerlauf betreiben, weil dann
die Anodenspannung zu stark anwachsen kann.

von 2 Cent (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Heule uns aber bitte nicht die Ohren voll, wenn dein teurer
> Kopfhörer
> durchgebrannt ist.
Danke für diesen vergessenen Punkt, für den Moment der Messung (auf dem 
Tisch) sicherlich relevant!

Im Betrieb: Mal von Bass abgesehen (dazu habe ich ja bereits 
geschrieben), also eher Mittel/hochtonbereich: Die Lebensdauererwartung 
der KH (100mmTreiber aua!) schätze ich wesentlich höher ein als die 
Lebensdauererwartung der (Rest-) Gehörs des TO, also ausreichend.

von Schwerhöriger (Gast)


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Anscheinend hab ich hier ein wenig mit dem Feuer gespielt. Also 
versehentlich die Probe auf 10x eingestellt. Deswegen habe ich ja 
hinhören müssen wie Laut der wirklich ist. Da ist keine Audioklinke 
dazwischen. Die Kabel Mini-XLR 4pins am KH ist mit dem Kabel direkt in 
den Klemmen vom Verstärker.

Es geht auch ums Abmischen von Musik. Also der Klang darf nicht 
verfälscht sein wie HIFI es oft gerne tut. LCD-X sind Studiokopfhörer. 
Der ADI-2 Pro ist gleichzeitig auch USB-DAC, damit entstehen keine 
Qualitätsverluste. Meint ihr Spartrafo könnte man trotzdem nehmen wenn 
er groß genug ist ? Ab 9500Hz höre ich sowieso nichts mehr. Nur bis 
9500Hz sind für mich relevant. Ebenso könnte ich ab 9500Hz dem Equalizer 
einen Hi-Cut verpassen um weitere Last (Wärmeentwicklung?) einzusparen.

von Stefan F. (Gast)


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Schwerhöriger schrieb:
> Also der Klang darf nicht
> verfälscht sein wie HIFI es oft gerne tut.

Ich habe das Gefühl, du weißt entweder nicht, was HiFi bedeutet. HiFi 
Geräte verfälschen den Klang eben nicht. Ich frage mich allerdings, wie 
deine Anforderung zur Schwerhörigkeit passt.

> Meint ihr Spartrafo könnte man trotzdem nehmen wenn
> er groß genug ist?

Ein Audio-Trafo der mindestens HiFi Anforderungen erfüllt, ist teurer, 
als ein neuer passender Verstärker. Nimm wie gesagt den CS-PA1.

> Ab 9500Hz höre ich sowieso nichts mehr. Nur bis
> 9500Hz sind für mich relevant.

Also doch kein HiFi. Wen willst du eigentlich veräppeln, und oder dich 
selbst?

von 2 Cent (Gast)


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Schwerhöriger schrieb:
> Anscheinend hab ich hier ein wenig mit dem Feuer gespielt. Also
> versehentlich die Probe auf 10x eingestellt. Deswegen habe ich ja
> hinhören müssen wie Laut der wirklich ist.
Kein Kommentar.

> Da ist keine Audioklinke
> dazwischen. Die Kabel Mini-XLR 4pins am KH ist mit dem Kabel direkt in
> den Klemmen vom Verstärker.
Gut. Dann fehlt "nur noch" eine Begrenzung des peaks. Ein einziger 
Umschaltkracher kann bei einem gesunden Menschen für einen dauerhaften, 
also lebenslangen, Gehörschaden sorgen. Denkst du bitte auch an eine 
Kindersicherung? Ohne Limiter an der Technix ist das Konstrukt mit einer 
Waffe zu vergleichen; entsprechende Vorkehrungen sollten also getroffen 
werden.

> Es geht auch ums Abmischen von Musik.
Mal deine schon vorhandene Schwerhörigkeit als heftige erschwernis beim 
abmischen ausser acht gelassen: beim abmischen sind extrem hohe Pegel 
eher kontraproduktiv.

> Also der Klang darf nicht
> verfälscht sein wie HIFI es oft gerne tut
HIFI ungleich HIFI. Leider wird da sehr viel Schindluder getrieben 
("Badewannenkurve", "Kompressor", "Loudness auf Mischerebene" usw).

> LCD-X sind Studiokopfhörer
Kann man so sehen, dann aber bitte nur für kerngesunde und belastbare 
Ohren [und Leistungslimiter]. Mit vorhandenem gehörschaden abmischen: 
tue dir das besser nicht an; tägliches stundenlanges hören von nahezu 
unbegrenzten peaks sind eine extreme Belastung. Es gibt kaum ein 
ungeeigneteres Hobby (Beruf?) für dich!

> Der ADI-2 Pro ist gleichzeitig auch USB-DAC, damit entstehen keine
> Qualitätsverluste. Meint ihr Spartrafo könnte man trotzdem nehmen wenn
> er groß genug ist ?
Eine Frage des Geldes (und der Beschaffbarkeit). Eher nicht, gut 
Begründet durch Stefanus Worte.

> Ab 9500Hz höre ich sowieso nichts mehr.
Deine Mixes werden also Andershörigen starke schmerzen verursachen.

> Nur bis 9500Hz sind für mich relevant. Ebenso könnte ich ab 9500Hz dem
> Equalizer einen Hi-Cut verpassen um weitere Last (Wärmeentwicklung?) Deinem 
bereits kaputten Gehör wird das sehr zu Empfehlen sein, um weiteren Schaden 
wenigstens nicht zu forcieren. In der Leistungsbilanz des KH (oder der Endstufe) 
ist der Frequenzbereich oberhalb 9kHz (Wärmeentwicklung) bei Kopfhörern sehr 
vernachlässigbar.

von Percy N. (vox_bovi)


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Stefanus F. schrieb:
>
> Also doch kein HiFi. Wen willst du eigentlich veräppeln, und oder dich
> selbst?

Da musst Du noch fragen? Es ist doch schon länger sonnenklar, dass das 
Problem nicht der Verstärker ist und auch nicht der Kopfhörer, aber von 
letzterem umfasst wird.

von Schwerhöriger (Gast)


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ja gut dann habe ich mit dem Begriff "hifi" umhergeschmissen. Ich nehms 
zurück, den das gilt glaub ich weniger für den Verstärker, (Den CS-PA1 
schau ich mir mal an.) sondern eher für die Boxen und Kopfhörer. Es gibt 
feine Unterschiede zwischen Hifi-Kopfhörer, Studio-Kopfhörer und 
DJ-Kopfhörer. Es kommt auf den Einsatz an. Studio-Kopfhörer sind eher 
zum Abhören geeignet, dann wird an HIFI-Boxen oder mit HIFI-Kopfhörer 
Musik genossen. Man kann aber auch mit Studio-Kopfhörer Musik hören. 
Dann hört man schnell dass viele Songs fehlerhaft oder schlecht sind, 
deswegen greifen normale Leute lieber auf HIFI-Kopfhörer, damit alle 
Songs schön klingen.

Ich habe jetzt nochmal an den ADI-2 Pro gemessen. Wechselspannung von 
exakt 50Hz Sinuswelle zeigt ungefähr 4V. (2V+ und 2V-) Dann liegt 
effektiv da drunter. Der Strom zieht unterhalb 0.16A pro Kanal. Das 
müssten ungefähr 0.5W - 0.64 W sein. Trotzdem bricht das Gerät ab.

Unter technischen Daten steht aber folgendes:
>> Maximale Ausgangsleistung @ 0,001% THD: 1,5 W pro Kanal

Stimmt was mit dem Gerät nicht oder stimmte was mit meiner Daumen mal 
Pi-Rechnung nicht?

von 2 Cent (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Stefanus F. schrieb:
>>
>> Also doch kein HiFi. Wen willst du eigentlich veräppeln, und oder dich
>> selbst?
>
> Da musst Du noch fragen? Es ist doch schon länger sonnenklar, dass das
> Problem nicht der Verstärker ist und auch nicht der Kopfhörer, aber von
> letzterem umfasst wird.
Dem TO ist das offensichtlich nicht "sonnenklar".

Sagt einer der sich gerade mit ca. 30 Milliwatt (30mm-Treiber mit hohem 
Wirkunsgrad) das Gehirn bei:
https://www.youtube.com/watch?v=NZXWGvcbdBY
rausbläst.

von Schwerhöriger (Gast)


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Ah... scheisse jetzt sehe ich:

>> • THD @ +14 dBu, 16 Ohm Last, 0,94 Watt: -110 dB, 0,0003 %
Also vielleicht ist da doch was dran.


Also doch CS-PA1 dazwischen hängen


Leider hab ich das noch geboten, weil ich nicht Zeit genug zum 
nachdenken hatte.
https://www.head-fi.org/showcase/schiit-magni-2-uber.20492/

Aber der schafft:
Maximum Power, 16 ohms: 2.1W RMS per channel
Maximum Power, 32 ohms: 1.5W RMS per channel


wahrscheinlich nur bißchen Lauter

von komplett Taub (Gast)


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> Sagt einer der sich gerade mit ca. 30 Milliwatt (30mm-Treiber mit hohem
> Wirkunsgrad) das Gehirn bei:
> Youtube-Video "Infected Rain - Stop Waiting"
> rausbläst.

Zieh dir besser das hier rein !
https://www.youtube.com/watch?v=FT_3qsRdOwo

von 2 Cent (Gast)


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Schwerhöriger schrieb:
> wahrscheinlich nur bißchen Lauter
Mit Sicherheit "nur bißchen Lauter"!
10 Mofas sind gerade einmal "doppelt so laut" wie eines. Das dürfte wohl 
auch in etwa für dein geschädigtes Gehör gelten. Allein der Bereich 
zwischen Gefahr und Komfort hat sich verkleinert. Leider irreparabel.

Ich kann mir noch ca. 30 Milliwatt(eff) mit peaks ca. 1W leisten. Noch!

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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"ür die Boxen und Kopfhörer. Es gibt feine Unterschiede zwischen 
Hifi-Kopfhörer, Studio-Kopfhörer und DJ-Kopfhörer. Es kommt auf den 
Einsatz an. Studio-Kopfhörer sind eher zum Abhören geeignet, dann wird 
an HIFI-Boxen oder mit HIFI-Kopfhörer Musik genossen. Man kann aber auch 
mit Studio-Kopfhörer Musik hören. Dann hört man schnell dass viele Songs 
fehlerhaft oder schlecht sind, deswegen greifen normale Leute lieber auf 
HIFI-Kopfhörer, damit alle Songs schön klingen."

Mit diesem Beispiel für Naivität kann man so richtig den Sonntagabend 
des sonnigen Sonntags sonntagsgerecht ausklingen lassen. Paßt gut auf 
eure Ohrwatscheln auf und haltet sie schön sauber!
Mir persönlich ist ein Kopfhörer zum Anhören lieber als einer zum 
Abhören.

MfG

von 2 Cent (Gast)


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komplett Taub schrieb:
> Zieh dir besser das hier rein !
> Youtube-Video "Rabia Sorda - Deaf (Official Video Clip)"
Titel und Text passend zum Thema? Ich muss das nochmal hören.
Erster Eindruck: Ist mir "zu kalt und technisch". Zu viel 
nachbearbeitet. On Top: Eine Brüllerin ist einem Brüller technisch immer 
überlegen, speziell "leise". Evolution.

Trotz meinerseitigem (vorerst) nichtgefallen: Herzlichen Dank für den 
link!

von 2 Cent (Gast)


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Christian S. schrieb:
> Mir persönlich ist ein Kopfhörer zum Anhören lieber als einer zum
> Abhören.
Ich bin kein Experte. Soweit ich das verstehe (das kann ein und derselbe 
KH sein):
-einer zum Anhören braucht keine brachiale Endstufe. Dynamik vom Radio 
reicht
-einer zum Abhören braucht eine brachiale Endstufe. Dynamik "realplay 
live" ist gigantonomisch.

Letzteres ist allerdings für Menschen mit vorschaden sehr schnell im 
gefährlichem Bereich. Ein Kopfhörer "zum Anhören" verursacht im 
Worstcase weniger schaden/schmerzen.

von 2 Cent (Gast)


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*Radio= Zimmerlautstärke
[x] Ja, ich weiss das diese Aussage ausreicht um mich hier zu steinigen

von Schwerhöriger (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Hat dein Kopfhörer eigentlich ein aktives Kühlsystem (Lüfter)?

Ich denke ich muss nur mit meiner Hand da hingelangen und zu spüren ob 
der schon heiss geworden ist. Das wird sich ja noch zeigen.

> Ein alter bewährter Klassiker dieser Art ist z.B. der Dynavox CS-PA1, in
> dem ein TDA2004 mit 16V Versorgungsspannung (im Leerlauf) werkelt. An
> dem 20 Ohm Kopfhörer dürfte er etwa 2x 2,5W abgeben.
>

Der hat aber eine hohe Klangverzerrungen?  2x2,5W am Kopfhörerausgang 
oder meinst du jetzt hinten anschließen?

> Was der Mensch meine Meinung nach wirklich braucht, ist ein Implantat,
> das direkt an die Nervenzellen geht. Und wenn das nicht geht, dann
> sollte er die harten Tatsachen akzeptieren und sich damit arrangieren.

Das wirst du mir doch nicht antun, oder?

Mit Cochlear Implant Musik hören würde sich das so anhören: 
https://youtu.be/SpKKYBkJ9Hw?t=85 ab 1:25. Danach kommt die orginal 
schöne Musik

Natürlich gibt es auch Hörende die fahren auf solche Musik ab:
https://youtu.be/QFjrDInu8sA?t=53

Ihr auch?

von Stefan F. (Gast)


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Schwerhöriger schrieb:
> Es gibt feine Unterschiede zwischen Hifi-Kopfhörer,
> Studio-Kopfhörer und DJ-Kopfhörer.

Und die wären welche? Ich würde sagen, es Unterschiede zwischen 
Kopfhörern. Punkt. Die Präfixe davor sind Marketing.

> Der (TDA2004) hat aber eine hohe Klangverzerrungen?

Sagen wir es so: er genügt einfachen Ansprüchen. Laut Datenblatt sind es 
Typisch 0,2% bei 4 Watt an 4 Ohm. Da dein Kopfhörer 20 Ohm hat wird es 
noch etwas besser.

Ehrlich gesagt tu ich mich damit schwer, dass dies für dich ein Thema 
ist. Wer es so höllen-laut braucht, um überhaupt damit arbeiten zu 
können, kann nicht ernsthaft von Tonqualität sprechen, denke ich.

Du solltest dabei vielleicht  mal hinterfragen, wie viel denn dein 
Kopfhörer bei diesen Pegeln verzerrt. Was nützt Dir eine 0,01% Endstufe, 
wenn alle andere Teile in der Kette 100x schlechter sind?

> 2x2,5W am Kopfhörerausgang oder meinst du jetzt hinten anschließen?

Ja, hinten, an die Lautsprecherausgänge. Der CS-PA1 liefert in etwa die 
6V (Spitze-Spitze), mit der du deine Oszilloskop-Messung gemacht hast.

von Volker S. (sjv)


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Transmutatorsuperzombiedelphin schrieb:
> Optimal sind, wie empfohlen, die hier:
>
> https://www.neuhold-elektronik.at/catshop/product_info.php?products_id=3766

Die werden suboptimal sein mangels Baßwiedergabe.
Für 1.45€ gibt es keine brauchbaren Audio -Übertrager.

von Old P. (Gast)


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Hallo Schwerhöriger,

ich bin seit den 70er Jahren in Sachen Tontechnik (und anderen Themen) 
unterwegs. Ich habe alles mitgemacht, habe viel selber gebaut (gab ja 
nüscht in der DDR).
Ich habe auch heute noch eine kleine Lagerhalle voll 
Veranstaltungstechnik, wobei hier alleine ein gutes Dutzend Mischpulte 
nebst Effektgeräten aller Daseinsformen (ja, auch digitale) herumstehen.
Ich habe aber selten soviel ulkiges Zeug gelesen wie hier von Dir 
geschrieben.
Ja, bei HiFi wird der Kunde genauso viel oder wenig betrogen, wie in 
anderen Bereichen auch. Allerdings sind 99,9% der Normalkunden ganz 
sicher nicht in der Lage das herauszuhören. Der Rest sind "Goldöhrchen", 
die hören im Wasserfall noch die Kaulquappen jammern.
Ich weiß zwar nicht was Deine Passion ist, doch NF-Messtechnik oder 
Musikproduktion kann das eher nicht sein.
Du hast von "Tuten und Blasen" keinerlei Ahnung, offenbar aber reichlich 
Kohle und offenbar keine Trommelfelle mehr.
Wenn Du Dir wirklich 140dB direkt in die Ohrmuscheln krachst, dann kommt 
das Kleinhirn zur Nase raus!

Man man man...

Old-Papa

von Implantatträger (Gast)


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Ich trage zwei Cochlea-Implantate. Links seit etwa fünf Jahren, Rechts 
seit etwa vier.
Solltest du an einer konstruktiven Diskussion interessiert sein, dann 
können wir uns gern mal unterhalten, wenn es räumlich passt, auch in 
echt.

(Dass Implantatträger keine Musik hören würden, stimmt übrigens nicht. 
Ich schätze guten Gesang durchaus - gerade läuft zum Beispiel Smooth 
Operator).

Das ist nur ein Angebot, mal den medizinisch saubereren Weg in Betracht 
zu ziehen. Mit anderen Menschen kannst du dich dann übrigens auch wieder 
unterhalten ;)

von Schwerhöriger (Gast)


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Für mich ist das ein sehr schwieriges Thema. Guthörende können nur gut 
bis 100dB erklären. Schwerhörige können erst ab 70dB bis 140dB erklären. 
Bis 130dB tuts einfach nicht weh in den Ohren. Ab 130dB vibrieren die 
Ohrläppchen. Das ist eine andere Akustikwelt.

Ich bedanke mich erst mal für die zahlreichen Lösungsvorschläge hier. 
Ich brauche erst mal Zeit bis ich alles durchprobiert habe.

Ich habe mir vorgenommen, mich jetzt einfach an den Akustik- und 
Hörgeräte-Professoren aus der technischen Uni zu wenden. Die können mir 
wahrscheinlich besser erklären wo der Unterschied zwischen Hörgeräte bis 
140dB und Kopfhörer bis 130dB ist. Schallgrößen: Druck, Schnelle, 
Intensität, Impedanz etc... Wenn ich genügend Material habe, können wir 
hier glaubhaft machen welcher der richtige Weg ist.

Und zu guter Letzt verlinke ich hier dieses Video:
https://www.youtube.com/watch?v=dvktyZS7TKE
Vor allem ab 0:20

von Schwerhöriger (Gast)


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Implantatträger schrieb:
> Ich trage zwei Cochlea-Implantate. Links seit etwa fünf Jahren,
> Rechts
> seit etwa vier.
> Solltest du an einer konstruktiven Diskussion interessiert sein, dann
> können wir uns gern mal unterhalten, wenn es räumlich passt, auch in
> echt.
>
> (Dass Implantatträger keine Musik hören würden, stimmt übrigens nicht.
> Ich schätze guten Gesang durchaus - gerade läuft zum Beispiel Smooth
> Operator).
>
> Das ist nur ein Angebot, mal den medizinisch saubereren Weg in Betracht
> zu ziehen. Mit anderen Menschen kannst du dich dann übrigens auch wieder
> unterhalten ;)

Warst du davor Hörend, Gehörlos oder Schwerhörig? Konntest du einfach so 
nach Operation schon Musik hören und genießen?
Ich wundere mich aber, wieso meine Ex-Freundin keine Musik mehr hört 
nach der Op.

Ich kann dir ja jetzt schon sagen, dass der HNO-Arzt mir davon abrät, 
Cochlear Implant zu nehmen. Ab 80dB - 100dB höre ich bis 9500Hz, je nach 
Frequenz ist bei mir die Hörschwelle 30dB bis 60dB

Und die Hörgeräte können nur bis 6000Hz. Es gibt nicht viele hochgradig 
Schwerhörige die bis 9500Hz hören können. Den meistens hört es ja auch 
bei 6000Hz auf.

von Implantatträger (Gast)


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Schwerhöriger schrieb:
> Warst du davor Hörend, Gehörlos oder Schwerhörig? Konntest du einfach so
> nach Operation schon Musik hören und genießen?

Davor schwerhörig, mit fortschreitender Verschlechterung. Grund für die 
Implantation war ein Hörsturz, Ursache unbekannt...
Direkt nach der Operation hast du erstmal drei bis vier Wochen 
Funkstille, weil das Implantat einwachsen muss. In der Zeit hörst du 
nichts.
Danach kommt die Eingewöhnungsphase, und die hängt ganz maßgeblich von 
der Ausgangssituation ab. Je kürzer die Spanne zwischen OP und "vorher 
gehört" ist, desto besser ist der Erfolg.
Theoretisch ist eine Reha mit Sprachtraining vorgeschrieben, praktisch 
war ich rund sechs Wochen danach auf einem Roadtrip mit Freunden an der 
französischen Küste. Wichtig ist nur, dass man das Gerät konsequent 
trägt, auch wenn es sich anfangs pervers anhört (ob man das in der Reha 
oder in der Hängematte tut...). Das Gehirn fängt dann (und nur dann) an, 
die perversen Töne neu zu interpretieren. Heute klingt alles ziemlich 
natürlich, Schwierigkeiten habe ich nur, wenn starke Umgebungsgeräusche 
vorhanden sind und jemand mit mir spricht, ohne mich anzuschauen.

Schwerhöriger schrieb:
> Ich kann dir ja jetzt schon sagen, dass der HNO-Arzt mir davon abrät,
> Cochlear Implant zu nehmen. Ab 80dB - 100dB höre ich bis 9500Hz, je nach
> Frequenz ist bei mir die Hörschwelle 30dB bis 60dB

Ah, du hast das beim Arzt schon angesprochen?

von Andreas B. (bitverdreher)


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Schwerhöriger schrieb:
> Ich kann dir ja jetzt schon sagen, dass der HNO-Arzt mir davon abrät,
> Cochlear Implant zu nehmen. Ab 80dB - 100dB höre ich bis 9500Hz, je nach
> Frequenz ist bei mir die Hörschwelle 30dB bis 60dB
>
> Und die Hörgeräte können nur bis 6000Hz. Es gibt nicht viele hochgradig
> Schwerhörige die bis 9500Hz hören können. Den meistens hört es ja auch
> bei 6000Hz auf.

Du bist alles andere als hochgradig schwerhörig. Bei mir geht das bis 
-120dB herunter und ich höre mit normalen Kopfhörern Musik 
(Zugegebenermaßen voll aufgedreht).
Aber auf die Idee, mir 130dB oder gar 140dB in die Ohren zu blasen, bin 
ich noch nie gekommen. Das ist bei allen Menschen, auch Schwerhörigen, 
bereits weit über der Schmerzschwelle und zerstört Dir mit Sicherheit 
das Resthörvermögen. Nicht umsonst haben moderne HG eine 
Schalldruckbegrenzung, auch wenn sie mehr erzeugen können. Das wird die 
aber kein Akustiker so einstellen.
Ich habe Dir das bereits in den anderen Thread gesagt.
Sorry, aber Du hast irgend ein anderes Problem.

von Stefan F. (Gast)


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Was bleibt von über-HiFi-Qualität eigentlich übrig, wenn die Ohrläppchen 
flattern und Schleim aus den Ohren suppt?

von 2 Cent (Gast)


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Schwerhöriger schrieb:
> Ich habe mir vorgenommen, mich jetzt einfach an den Akustik- und
> Hörgeräte-Professoren aus der technischen Uni zu wenden. Die können mir
> wahrscheinlich besser erklären wo der Unterschied zwischen Hörgeräte bis
> 140dB und Kopfhörer bis 130dB ist.
Mach das!



SCNR:
Stefanus F. schrieb:
> Was bleibt von über-HiFi-Qualität eigentlich übrig, wenn die
> Ohrläppchen
> flattern und Schleim aus den Ohren suppt?
Der Tinnitus


"Herr Dokkter, kann ich mit Kopfhörern sowas machen":
https://www.youtube.com/watch?v=AxkMPyYC-e0
https://www.youtube.com/watch?v=WJ16YH_tap4

von 2 Cent (Gast)


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Schwerhöriger schrieb:
> Was oft vergessen wird: Bass wird sehr viel Leistung benötigt obwohl es
> gar nicht laut ist.
Das Thema Tiefbass lässt du dir bitte auch mal vom ausgewiesem Fachmann 
erklären, auf uns hörst du ja nicht. [Sorry für den Wortwitz]
Im persöhnlichen Gespräch wird dir die Problematik sicherlich besser 
verständlich erklärt.
Auch das Thema Tagesbelastung sollte dort angesprochen werden.

Lesenswerter Einstieg zum Thema Lärm (denke ich, der gerade schonwieder 
viel zu lange+laut Lacuna Coil frönt):
https://www.hochrhein-zeitung.de/archiv/863-gehoerschaeden-sind-nicht-heilbar

von 2 Cent (Gast)


Angehängte Dateien:

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SSSSSSSorry für dreifachpost, ich lagge. (es ist hier sehr leise 
geworden)
https://www.youtube.com/watch?v=ZrFTR9fucr8

Dazu passendes Bild anbei :D

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