Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Kleinen uC gesucht


von Sandra (Gast)


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Hallöchen,

welches sind die kleinsten (Baugröße) uC im DIP-Gehäuse mit mind. 
folgenden Eigenschaften:

-3,3V oder 5V
-1 AD-Port (>= 8 Bit)
-2 Digitalports
-ISP-programmierbar (evtl. auch unter Verwendung der 2 Dig.-Ports)
-2 Ports für RXD/TXD (nice2have), 1 Port (nur TXD) würde auch reichen

Ich kenn bisher nur den Mega8 :-(

Sandra

von Stefan F. (Gast)


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ATtiny13, ATtin25, ATtin45, ATtiny85

Guck mal hier rein: 
http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/Einstieg%20in%20die%20Elektronik%20mit%20Mikrocontrollern%20-%20Band%201.pdf
Auf den letzten Seiten findest du eine Übersichtsliste.

von Michael (Gast)


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Hallo Sandra,

Schaue mal nach dem PIC12F1840.


Michael

von Mrc (Gast)


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Renesas RL78 sind auch klein und preiswert!

von Sandra (Gast)


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Danke Euch!

Ich gucke mir mal den Attiny 25 an. Habe diesen noch nie verwendet, habe 
auch hier nur so ein Programmierboard von Pollin, mit 3 verschiedenen 
Sockeln. Aber dann muss ich zum Programmieren eben was basteln.

Sandra

von Freilichtbirne (Gast)


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STM8S003F5

von Freilichtbirne (Gast)


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ich meinte natürlich: STM8S003f3

von A. S. (Gast)


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Dip und klein schließt sich halt aus. Kleiner wird's im sot23-6 oder die 
quadratischen ohne Beinchen.

von Bert (Gast)


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Kleiner als Dip8 wird es bei deinen Anforderungen nicht gehen.
Also bei einem Distributor deiner Wahl in der Kategorie Mikrocontroller 
als Such -Kriterium DIP8/DIL8 eingeben und voilà ...

https://www.mouser.de/Semiconductors/Embedded-Processors-Controllers/Microcontrollers-MCU/_/N-a85i8?P=1z0yz4qZ1z0z7v3&Ns=Pricing|0

von von meinem iPhone gesendet (Gast)


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Michael schrieb:
> Hallo Sandra,
>
> Schaue mal nach dem PIC12F1840.

Dem schließe ich mich an und deutlich besser ausgestattet als die ATiny 
und von der Programmierung her sehr ähnlich.

von foobar (Gast)


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Die PIC12 sind von der Programmierung her ein absoluter Krampf - in 
Assembler nur was für Masochisten und C-Compiler brechen sich einen ab, 
dafür Code zu erzeugen.

von Johannes S. (Gast)


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Mit uC in DIP nabelt man sich nahezu komplett von interessanten 
Neuentwicklungen ab, besser einen SMD auf einen Adapter löten, dann wird 
die Palette um einiges größer.

von Compiler (Gast)


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>...C-Compiler brechen sich einen ab, dafür Code zu erzeugen.

Und? Sie erzeugen Code, und der läuft.

Sowhat?

von Harald (Gast)


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Sandra schrieb:
> 2 Ports für RXD/TXD (nice2have), 1 Port (nur TXD) würde auch reichen

Wie wäre es mit einem LPC824 auf einem Adapterboard auf DIP8 (kleiner 
geht es ja kaum wenn es denn unbedingt DIP sein soll). Jedenfalls hätte 
der LPC824 alle gewünschten Features (zur Not auch 3 echte UARTs). Der 
Rest der Anforderungen passt auch und lässt sich per LPClink vernünftig 
debuggen (2 Pins).

von Dieter R. (drei)


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ATtiny 202/402/212/412, 8 Pin SO. Kann man problemlos manuell löten, 
eigentlich kein Grund, auf DIP zu gehen.

Viel Peripherie für eigentlich alles, was man sich bei so einem kleinen 
Ding wünschen könnte, einschl. Event-System und schneller Logik (CCL), 
brauchbare C-Unterstützung.

Mehr als 4k Flash allerdings erst ab 14 Pin.

von M. (Gast)


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Dieter R. schrieb:
> ATtiny 202/402/212/412, 8 Pin SO. Kann man problemlos manuell
> löten,
> eigentlich kein Grund, auf DIP zu gehen.

Ich bin froh daß ich meinen durch ein Gewitter zerstörten Mega so 
proplemlos wechseln konnte! Den allerneuesten 4809er AVR gibts als DIP- 
Mein Tipp.

von Jacko (Gast)


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Ja, Tiny25/45/85 (ISP-programmierbar) müssten für deine
Ansprüche passen.

  8 Pin
----------------
 -2 Pin V+ / GND
 -1 Pin Reset
 -2 Pin Dig. I/O
 -1 Pin ADC
= 2 Pin übrig

 -1 Pin TXD
 -1 Pin ext. Clock
= 0 Pin übrig  :-)

TXD mit SW-USART ist machbar, wird aber erst betriebssicher,
wenn man einen stabileren / genaueren Takt hat, als man ihn
ohne Weiteres mit dem internen RC-Generator erhält.

Das ist auch bei PIC und LPC nicht besser.

von Dieter R. (drei)


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> Das ist auch bei PIC und LPC nicht besser.

Aber bei den neueren ATtiny (Series 0/1), siehe die oben von mir 
genannten. Externe Clock weder nötig noch vorgesehen, UART ist drin, 
komplette Hardware, stabiler Takt bis mindestens 115200 Baud, mehr habe 
ich noch nicht ausprobiert.

Wechsel bei Zerstörung durch Gewitter halte ich für ein ziemlich 
skurriles Pseudo-Argument. Da kann alles mögliche kaputtgehen, warum 
gerade der Prozessor? Dann muss man alle Halbleiter steckbar machen, 
sicherheitshalber auch Widerstände und Kondensatoren. Oder man macht 
sich Gedanken über einen vernünftigen Überspannungsschutz an den I/Os.

von M. (Gast)


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Dieter R. schrieb im Beitrag #5894345
> Wechsel bei Zerstörung durch Gewitter halte ich für ein ziemlich
> skurriles Pseudo-Argument. Da kann alles mögliche kaputtgehen, warum
> gerade der Prozessor? Dann muss man alle Halbleiter steckbar machen,
> sicherheitshalber auch Widerstände und Kondensatoren. Oder man macht
> sich Gedanken über einen vernünftigen Überspannungsschutz an den I/Os.

Nenn es skuril, in real war das Problem behoben :)
Andere Bauteile sind gegenüber Spannungsspitzen gutmütiger.
Das ist jetzt ein weites Feld, man sollte aber um jedes Bauteil froh 
sein welches sich einfach tauschen lässt.

von Volker S. (vloki)


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Sandra schrieb:
> Ich kenn bisher nur den Mega8 :-(

Für AT... und PICs https://www.microchip.com/maps/Microcontroller.aspx
Mit 8 Pins, ADC, UART... -> 10 MCHP parts found

<edit> leider kann man in MAPS das Gehäuse nicht mehr einschränken :-(
ATiny.. mit UART scheinen nicht in DIP verfügbar zu sein

: Bearbeitet durch User
von HildeK (Gast)


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Sandra schrieb:
> Ich gucke mir mal den Attiny 25 an.

Tu das. Und wenn du einkaufst (für Bastelprojekt), nimm den Tiny85. Der 
ist mechanisch nicht größer, kostet nur wenig mehr und du hast mehr 
Flash, RAM und EEPROM. Sonst sind die identisch.

von Peter D. (peda)


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Wenns auch ein DIP-14 sein darf, der ATtiny84. Dann ist man mit dem 
IO-Pins nicht gleich am Anschlag und kann einen Quarz für die (SW-)UART 
anschließen.
Oft ist man froh, wenn für Erweiterungen noch IO-Pins übrig sind.

von M. K. (sylaina)


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Sandra schrieb:
> Ich kenn bisher nur den Mega8 :-(

Da du mit AVRs also Erfahrung hast empfehle ich dir, wie schon der ein 
und andere auch, den Attiny25/45/85. Die sind dem Mega8 nicht ganz 
unähnlich und erfüllen alle deine Anforderungen.

von Bernd K. (prof7bit)


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M. schrieb:
> Das ist jetzt ein weites Feld, man sollte aber um jedes Bauteil froh
> sein welches sich einfach tauschen lässt.

SO, QFP und QFN sind auch ruckzuck getauscht, sogar für Grobmotoriker 
und ohne teures Spezialwerkzeug, und je weniger Pins (OP will nur ne 
Handvoll Pins) desto einfacher und schneller.

Außerdem ist die Platine leichter herzustellen, braucht keine Bohrungen 
und Bestücken ist deshalb auch einfacher und man braucht auch keine 
Steckfassungen für sämtliche Teile die man jemals wechseln können will. 
SMD ist ein Segen und eine Verbesserung und Vereinfachung in jeder 
Hinsicht, gerade auch für Hobbyisten!

von Peter D. (peda)


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Bernd K. schrieb:
> SMD ist ein Segen und eine Verbesserung und Vereinfachung in jeder
> Hinsicht, gerade auch für Hobbyisten!

Es gibt auch Hobbyisten im Rentenalter.
Im Alter lassen die Augen nach und die Hände werden zittriger.

von M. (Gast)


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Bernd K. schrieb:
> M. schrieb:
>> Das ist jetzt ein weites Feld, man sollte aber um jedes Bauteil froh
>> sein welches sich einfach tauschen lässt.
>
> SO, QFP und QFN sind auch ruckzuck getauscht, sogar für Grobmotoriker
> und ohne teures Spezialwerkzeug, und je weniger Pins (OP will nur ne
> Handvoll Pins) desto einfacher und schneller.

Ich denke es ist herzlich zwecklos der SMD Technik leichte 
Reparierbarkeit zu bescheinigen. Wenn sich beteiligte ICs in DIP machen 
lassen sollte man das tun, solange irgendwie möglich.

von Stefan F. (Gast)


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Bernd K. schrieb:
> SO, QFP und QFN sind auch ruckzuck getauscht, sogar für Grobmotoriker
> und ohne teures Spezialwerkzeug

Einspruch, ich kriege sie ja nicht einmal korrekt ausgerichtet, weil ich 
so feine Strukturen nicht gut genug sehen kann.

Und dann gibt es da noch 95% meiner Konstrukte auf Lochraster, wo IC's 
im DIP Format praktischer  sind, als SMD Adapter.

> SMD ist ein Segen und eine Verbesserung und Vereinfachung
> in jeder Hinsicht, gerade auch für Hobbyisten!

Für mich nicht. Für mich ist das ein Übel, mit dem ich mich arrangieren 
muss.

von Apollo M. (Firma: @home) (majortom)


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foobar schrieb:
> Die PIC12 sind von der Programmierung her ein absoluter Krampf - in
> Assembler nur was für Masochisten und C-Compiler brechen sich einen ab,
> dafür Code zu erzeugen.

... das ist blödsinn und eher die pflege deiner vorurteile!
und nebenbei bemerkt haben pic's die umfangreichste on chip periphery 
die ich kenne.

mt

von Lothar J. (black-bird)


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Die Lötprofis, die ich kenne, sind alle jung (bis 40) und sportlich. 
Keiner von denen setzt sich ohne Mikroskop und Pinzette an den Löttisch 
mit Handauflage und noch viel mehr, auch bei DIP-Gehäusen.
Aber die Alten hier wollen unbedingt heute noch alles ohne Brille mit 
bloßen Patschhändchen freihändig im Stehen löten.

Lupenbrille, Handauflagen, Tisch in passender Höhe, richtiger Lötkolben, 
ordentlich Licht von allen Seiten, ein paar Hilfsmittel, SMD-Lötpaste - 
schon geht das.


Nostalgie schön und gut, aber das hier ist Realitätverweigerung und 
Ignoranz gegenüber der Technik.


Blackbird

von Sunderland (Gast)


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Bernd K. schrieb:
> Außerdem ist die Platine leichter herzustellen, braucht keine Bohrungen
> und Bestücken ist deshalb auch einfacher und

Platine leichter herstellen???
Mit DIP gehts leicht im Lochraster, da brauch man erst gar nix 
herstellen!!!

> man braucht auch keine
> Steckfassungen für sämtliche Teile die man jemals wechseln können will

Dann lieber mit Lötbrücken und sich ablösenden Leiterzügen rumkämpfen 
als in ein paar Cent für den Service zu investieren!

von M. K. (sylaina)


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Lothar J. schrieb:
> Die Lötprofis, die ich kenne, sind alle jung (bis 40) und sportlich.
> Keiner von denen setzt sich ohne Mikroskop und Pinzette an den Löttisch
> mit Handauflage und noch viel mehr, auch bei DIP-Gehäusen.

Also bei DIP/THT das Mikroskop auspacken...lol, bin ich grad froh > 40 
zu sein. ymmd

von K. J. (Gast)


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Johannes S. schrieb:
> Mit uC in DIP nabelt man sich nahezu komplett von interessanten
> Neuentwicklungen ab, besser einen SMD auf einen Adapter löten, dann wird
> die Palette um einiges größer.

Stimmt auch nicht wirklich soviel hat sich in den letzten Jahren im µC 
(abgesehen vom Cortex) bereich auch nicht verändert, bei >=PIC16 haben 
die DIP die gleiche DIE wie die SMDs und es sind auch Aktuelle DIP 
Versionen vorhanden allerdings gibt es die kleineren Käfer nur als PIC12 
und die werden ja nicht mehr Weiterentwickelt.

von Stefan F. (Gast)


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Lothar J. schrieb:
> Nostalgie schön und gut, aber das hier ist Realitätverweigerung und
> Ignoranz gegenüber der Technik.

Realitätsverweigerung ist, wenn man Bauteile benutzt, die man weder 
korrekt ausrichten noch sehen kann. Ich komme mit diesen kleinen Teilen 
nicht klar, also benutze ich sie nicht. Alles andere wäre total dumm.

Würdest du Behinderten Leuten solche Sprüche drücken? Sicher nicht. Dann 
tu doch einfach mal so, als ob ich aufgrund meines Alters motorisch und 
visuell behindert sei. Und freue dich schon mal darauf, was Dich in 
Zukunft erwartet.

von Lothar J. (black-bird)


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Sunderland schrieb:
> Bernd K. schrieb:
>> Außerdem ist die Platine leichter herzustellen, braucht keine Bohrungen
>> und Bestücken ist deshalb auch einfacher und
>
> Platine leichter herstellen???
> Mit DIP gehts leicht im Lochraster, da brauch man erst gar nix
> herstellen!!!
>
>> man braucht auch keine
>> Steckfassungen für sämtliche Teile die man jemals wechseln können will
>
> Dann lieber mit Lötbrücken und sich ablösenden Leiterzügen rumkämpfen
> als in ein paar Cent für den Service zu investieren!

Für denjenigen, der seine Leiterplatten noch per Hand mit Tusche malt, 
ist die Herstellung einer SMD-Platine natürlich schwieriger.
Ablösende Leiterbahnen? Lötest Du mit Lötlampe? Oder 100W-Lötkolben?

Blackbird

von Stefan F. (Gast)


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Bitte nicht vergessen: Nicht jeder hier macht das beruflich.

Es schadet niemandem, wenn jemand lieber mit Duplo anstatt mit Minitrix 
spielt.

von M. (Gast)


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Lothar J. schrieb:
> Lupenbrille, Handauflagen, Tisch in passender Höhe, richtiger Lötkolben,
> ordentlich Licht von allen Seiten, ein paar Hilfsmittel, SMD-Lötpaste -
> schon geht das.

Na klar. Schon geht das...
In DIP brauch man nur aus- und einstecken, aber das ist natürlich 
umständlicher. Schon haarsträubend grotesk wie hier argumentiert wird.

Wollen wir mal nicht vergessen, die Sandra(TE) sucht ein
DIP Bauteil (und das wahrscheinlich nicht ohne Grund!

von Bernd K. (prof7bit)


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M. K. schrieb:
> Lothar J. schrieb:
>> Die Lötprofis, die ich kenne, sind alle jung (bis 40) und sportlich.
>> Keiner von denen setzt sich ohne Mikroskop und Pinzette an den Löttisch
>> mit Handauflage und noch viel mehr, auch bei DIP-Gehäusen.
>
> Also bei DIP/THT das Mikroskop auspacken...lol, bin ich grad froh > 40
> zu sein. ymmd

Mikroskop (teuer) ist nicht zwingend erforderlich. Aber wenn die eine 
Hand zum Lötkolben oder zur Heißluft greift klappt die andere Hand 
erstmal die Brillenlupe runter. Alle oben genannten Gehäuseformen kann 
man (>50, altersweitsichtig) damit gestochen scharf und ohne Anstrengung 
sehen.

Ich hatte auch Vorbehalte (bin mit DIP und THT aufgewachsen) aber seit 
ich auch beruflich mit SMD konfrontiert wurde und aus eigener Anschauung 
erfahren habe wie vorteilhaft das in jeglicher Hinsicht ist will ich mit 
THT möglichst nichts mehr zu tun haben. Das notwendige Werkzeug um das 
auch zuhause zu machen kostet auch nicht mehr als ne hobbytaugliche 
Lötstation und wenn man so weitsichtig geworden ist daß es einen bei 
filigranen Handarbeiten behindert hat man wahrscheinlich eh schon eine 
ganze Sammlung von passenden Brillen und Lupen vorrätig.

von Apollo M. (Firma: @home) (majortom)


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K. J. schrieb:
> allerdings gibt es die kleineren Käfer nur als PIC12
> und die werden ja nicht mehr Weiterentwickelt.

das ist nicht richtig, z.b. ist der pic16f18313 aktuell und hat 8 pins.


mt

von jemand (Gast)


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foobar schrieb:
> Die PIC12 sind von der Programmierung her ein absoluter Krampf - in
> Assembler nur was für Masochisten und C-Compiler brechen sich einen ab,
> dafür Code zu erzeugen.

Mit Assebler kann ich nicht mitreden, aber in C ist genau der PIC super 
zu bearbeiten.
Hab genau den schon verwendet, auch für "größere" Projekte (bezogen auf 
so kleine µC), und sehe da kein Problem. Unter Anderem habe ich einen 
RFM12 Empfänger damit umgesetzt.

Im Gegensatz zum Tiny kann man debuggen (hat dann aber schon recht 
wenige Pins...)

Da ist ohnehin der "enhanced midrange" core drin, der ist damit nicht 
vergleichbar mit den anderen PIC12.

von Bernd K. (prof7bit)


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M. schrieb:
> Na klar. Schon geht das...
> In DIP brauch man nur aus- und einstecken, aber das ist natürlich
> umständlicher.

Natürlich ist das umständlicher! Wo kommen die ganzen Sockel her? Wer 
hat die umständlich eingelötet? Wer hat vorher die ganzen Löcher 
gebohrt? Was machst Du mit den ganzen Bauteilen die zufällig nicht 
gesockelt sind, das ist ein elender Krampf die zu tauschen! In der Zeit 
in der Du einen kaputten Transistor rausgepopelt und neuen eingelötet 
hast hab ich 5 Stück getauscht ohne die Platine auch nur einmal umdrehen 
zu müssen.

: Bearbeitet durch User
von Dieter R. (drei)


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jemand schrieb:
> Im Gegensatz zum Tiny kann man debuggen (hat dann aber schon recht
> wenige Pins...)

Ich kenne mich jetzt nicht mit PIC aus. Aber die von mir genannten 
ATtiny benötigen genau EINEN einzigen Pin zum Programmieren UND 
Debuggen.

Was können PICs da mehr? Das würde mich ernsthaft interessieren.

von jemand (Gast)


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Bernd K. schrieb:
> Natürlich ist das umständlicher! Wo kommen die ganzen Sockel her? Wer
> hat die umständlich eingelötet? Wer hat vorher die ganzen Löcher
> gebohrt? Was machst Du mit den ganzen Bauteilen die zufällig nicht
> gesockelt sind, das ist ein elender Krampf die zu tauschen! In der Zeit
> in der Du einen kaputten Transistor rausgepopelt und neuen eingelötet
> hast hab ich 5 Stück getauscht ohne die Platine auch nur einmal umdrehen
> zu müssen.

Das sowieso.

Dazu kommt noch etwas anderes:
Schaltungen, bei denen man hin und wieder Bauteile tauschen muss, sind 
falsch dimensioniert. Wenn ein Bauteil im normalen Betrieb (!) öfter mal 
stirbt, auch durch indirekten Blitzschlag, ist das ein grober 
Schaltungsfehler.
Denn dann hat man im Fall des Blitzschlages einen Pin nicht genug 
abgesichert.

Bauteile dürfen nur durch unvorhergesehene Sonderereignisse wie dem 
Einschlag einer Kugel oder dergleichen zerstört werden, nicht "einfach 
mal so" und schon gar nicht im Normalbetrieb. Ergo ist Sockeln ein 
Hilfsmittel inkompetenter Entwickler.

Wir hatten die Diskussion in der Arbeit, als F&E die 
Testadapterelektronik übernehmen musste. Da gab es Mecker vom 
Prüfmittelbau, weil das nicht gesockelt war, und die Leiterbahnen, Zitat 
"zu fragil" waren.
Inzwischen macht F&E das seit Jahren, und die Testadapter mit SMD und 
den "fragilen" Leiterbahnen haben VIEL weniger Reparaturaufwand als die 
mit Sockeln. Weil Schutzschaltungen vorhanden sind und somit keine 
regelmässigen Reparaturen nötig sind...

Übrigens:
Der Bastler darf DIL gern nehmen - das Hobby muss Spass machen. Wem SMD 
zu fummelig ist, der hat DIL. Das ist doch nichts negativs!

von MaWin (Gast)


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Bernd K. schrieb:
> SMD ist ein Segen und eine Verbesserung und Vereinfachung in jeder
> Hinsicht, gerade auch für Hobbyisten!

Ich finde, die gehen Scheisse in ein Steckbrett. Taugen also nicht zum 
eben mal ausprobieren.

Und warum Adapter löten, wenn der Hersteller schon DIP hat ?

von Bernd K. (prof7bit)


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jemand schrieb:
> Dazu kommt noch etwas anderes:
> Schaltungen, bei denen man hin und wieder Bauteile tauschen muss, sind
> falsch dimensioniert.

Und gerade das kommt bei Hobbyplatinen häufiger vor also spielt gerade 
dort SMD seine Stärken aus weil nachträglicher Bauteiletausch bei SMD um 
Größenordnungen einfacher ist.

von M.A. S. (mse2)


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M. schrieb:
> Ich bin froh daß ich meinen durch ein Gewitter zerstörten Mega so
> proplemlos wechseln konnte!

Wie geht das denn, dass ein Gewitter genau einen AVR zerstört und sonst 
nichts?

von jemand (Gast)


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Dieter R. schrieb:
> jemand schrieb:
>> Im Gegensatz zum Tiny kann man debuggen (hat dann aber schon recht
>> wenige Pins...)
>
> Ich kenne mich jetzt nicht mit PIC aus. Aber die von mir genannten
> ATtiny benötigen genau EINEN einzigen Pin zum Programmieren UND
> Debuggen.
>
> Was können PICs da mehr? Das würde mich ernsthaft interessieren.

Ich kenne mich mit AVR nicht aus, muss ich zugeben.

Beim PIC12F1840 brauchts halt die übliche two-wire-debug (PGED/PGEC), 
dann kann man debuggen. Mit dem PICkit3 oder einem Clone, was für 
Bastler eben recht günstig ist.

Hier im Forum wurde aber Debuggen von der AVR Fraktion vehement 
niedergeschreieben und als Blösinn und unnötig bezeichnet, also ging ich 
davon aus, das wäre mit den Tinys und den üblichen Bastler-Programmern 
gar nicht möglihc.

Wenn das nicht so ist: Umso besser, spricht für die Tinys.

Ich habe übrigens keinen Strich irgendetwas gegen Tinys einzuwenden, und 
die taugen bestimmt für das Projekt. Mein Beitrag bezog sich einzig auf 
die Bahauptung, den PIC12F1840 könne man nicht ordentlich programmieren. 
Was falsch ist.

von M. K. (sylaina)


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Bernd K. schrieb:
> Mikroskop (teuer) ist nicht zwingend erforderlich.

Sehe ich ja auch so...ich fand es halt nur grade irgendwie witzig.

Keine Frage, SMD hat seine Vorteile, genügend Hilfsmittel gibts dafür 
auch. Anderen aber jetzt DIP dafür madig zu machen ist auch nicht die 
feine Englische und der Post zielte IMO in die Richtung ab.

Ich benutze übrigens auch primär SMD, SO-8 und Co und bei den 
Widerständen/Kondensatoren bin ich mit 0805 (teilweise auch 1206) recht 
zufrieden bzgl. Größe und Handhabbarkeit beim Handlöten. ;)

von M. (Gast)


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M.A. S. schrieb:
> Wie geht das denn, dass ein Gewitter genau einen AVR zerstört und sonst
> nichts?

Ist hier zwar OFFTOPIC aber soviel: Betroffen waren zwei Controller 
(waren nur noch heiß), die Klingel/Türöffneranlage des 
Mehrparteienhauses und der TV/Internet Kabelanschluß. Man kann sich 
sicher über mangelnde Absicherung streiten- froh war ich aber dann doch 
daß es DIP-wechselbar war!!!

von Volker S. (vloki)


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jemand schrieb:
> Beim PIC12F1840 brauchts halt die übliche two-wire-debug (PGED/PGEC),
> dann kann man debuggen. Mit dem PICkit3 oder einem Clone, was für
> Bastler eben recht günstig ist.

Ein orginal MPLAB SNAP ist auch nicht wesentlich teurer als ein PICkit3 
Clone und kann angeblich mit fast allen aktuellen Microchip Controller 
über diverse Interfaces.
(MIPS EJTAG 4wire, ARM SWD, AVR32 JTAG 4wire, PDI, UPDI, TPI, ISP 
Programming, DEBUGWIRE, AWIRE)

: Bearbeitet durch User
von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Sandra schrieb:
> Ich gucke mir mal den Attiny 25 an. Habe diesen noch nie verwendet, habe
> auch hier nur so ein Programmierboard von Pollin, mit 3 verschiedenen
> Sockeln. Aber dann muss ich zum Programmieren eben was basteln.

Wenn das Board von Pollin dieses ist:

https://www.pollin.de/p/atmel-evaluations-board-version-2-0-1-bausatz-810038

Damit lassen sich die ATTiny25/45/85 prima programieren. Da musst Du 
nichts basteln. Einfach in den passenden Sockel (DIP8) stecken.

Aber: Stefanus, der Dir den Tipp zu diesen ATTinys gegeben hat, hat die 
Sache mit dem von Dir geforderten TXD (UART) übersehen. Okay, es ginge 
noch Software-UART. Nur TXD ist relativ einfach.

: Bearbeitet durch Moderator
von M. K. (sylaina)


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Frank M. schrieb:
> Okay, es ginge
> noch Software-UART. Nur TXD ist relativ einfach.

Der Attiny85 hat doch USI, oder? ;)

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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M. K. schrieb:
> Der Attiny85 hat doch USI, oder? ;)

Ja, hat er. Aber unter HW-UART verstehe ich (lieber) etwas anderes ;-)

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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jemand schrieb:
> Bauteile dürfen nur durch unvorhergesehene Sonderereignisse wie dem
> Einschlag einer Kugel oder dergleichen zerstört werden, nicht "einfach
> mal so" und schon gar nicht im Normalbetrieb. Ergo ist Sockeln ein
> Hilfsmittel inkompetenter Entwickler.

Grundsätzlich stimme ich Dir da völlig zu, jedoch mit einigen Ausnahmen:

1. EPROMs o.ä. sollten gesockelt sein, um Firmware-Updates durchführen
   zu können. Es gibt einige wenige Fälle, in denen man aus sehr gutem
   Grund nicht zu feldprogrammierbaren Bausteinen greifen möchte. Bei
   starken Vibrationen müssen natürlich ggf. Vorkehrungen gegen
   Herausfallen getroffen werden.

2. Für Ausbildungszwecke kann es sinnvoll sein, einigen Bauteile zu
   sockeln. Bei der Gelegenheit lernt derjenige nicht nur die Funktion
   der korrekten Schaltung kennen, sondern auch die Auswirkungen von
   Wackelkontakten.

> Da gab es Mecker vom Prüfmittelbau,

Dort arbeiten teils sehr spezielle Leute. Ich musste auch schon eine 
stundenlange Diskussion mit solch einem Menschen führen, weil er die 
Trimmpotis vermisste, um einen Frequenzabgleich der Schaltung 
durchzuführen. Ich erklärte ihm, dass es in dem ganzen Gerät gar keine 
separaten Oszillatoren mehr gäbe und alle Signale rein digital per 
Software generiert würden. Folglich besäße alle Frequenzen dieselben 
Toleranzen wie der eine vorhandene Quarzoszillator. Er wollte aber 
trotzdem jede Frequenz einzeln vermessen, denn schließlich würde er so 
etwas schon seit Jahrzehnten bei allen Geräten so machen. Und dafür 
müsse er eben an alle Oszillatoren herankommen.

Wir einigten uns darauf, dass in der Firmware eine Funktion realisiert 
werde, mit der jeder "Oszillator" auf bestimmte Ausgangssignale 
geschaltet werden könne.

: Bearbeitet durch User
von GEKU (Gast)


Angehängte Dateien:

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Bernd K. schrieb:
> Segen und eine Verbesserung und Vereinfachung in jeder Hinsicht, gerade
> auch für Hobbyisten!

Ich habe begonnen mein Melder Projekt auf SMD umzustellen.
Bild 1 nur THT Bauelemente
Bild 2 mit teilweise SMD Bauelemente.

Im dritten Schritt möchte ich alle Bauelemente, soweit verfügbar, auf 
SMD umstellen.

- SMD Baugruppen sind auch von Hand schneller zu fertigen!

- Man benötigt weniger Lötzinn und es gibt daher beim Löten weniger 
Dämpfe!

- Bauelement sind nicht nur kleiner sondern auch billiger! Man kommt mit 
einer kleineren Leiterplatte aus.

- Defekte Bauelemente lassen sich leichter tauschen.

- Bauteillager nimmt in der Hobbywerkstatt weniger Platz in Anspruch.

Alles in Allem, ein Umstieg auf SMD zahlt sich aus.

Zum  Thema : der MSP430G2553 zahlt sich für kleine Projekte 
durchaus. Ein Blick in Datenblatt überzeugt.

von Stefan F. (Gast)


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Frank M. schrieb:
> Stefanus, der Dir den Tipp zu diesen ATTinys gegeben hat, hat die
> Sache mit dem von Dir geforderten TXD (UART) übersehen.

Hab ich nicht

> Okay, es ginge noch Software-UART.

Eben. Ich hätte auch ein passendes Code-Beispiel für alle ATtinies, 
falls es angefragt wird.

von Sandra (Gast)


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Hallöchen,

bevor ihr euch hier noch umbringt:
Ja, SMD ist mir zu klein - ich bin motorisch nicht auf dem neuesten 
Stand :-) Selbst eine zweipolige Stiftleiste bringt mich schon manchmal 
um den Verstand.
Und da es ein Hobby ist und bleiben soll, will ich mich nicht mit 
Winzlingen beschäftigen, sondern dabei entspannen.

Danke für die Hilfe und euer Verständnis.

Sandra

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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GEKU schrieb:
> Zum  Thema : der MSP430G2553 zahlt sich für kleine Projekte durchaus.
> Ein Blick in Datenblatt überzeugt.

Sicher, aber wenn eh' ein ESP8266 vorhanden ist, kann man den MSP430 
auch oft einfach weglassen. Der ESP8266 ist nämlich auch programmierbar, 
und wenn man ein Modul mit mehr nach außen geführten I/O-Leitungen 
verwendet, kann man damit diverse Dinge auch direkt ansteuern.

Kommt natürlich immer auf die jeweilige Anwendung an; wenn der ESP866 
als WLAN-Modul nur selten eingeschaltet wird, und der '2553 die meiste 
Zeit alleine arbeitet, kann so eine Konstruktion potentiell 
stromsparender sein.

von R.C. (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> GEKU schrieb:
>> Zum  Thema : der MSP430G2553 zahlt sich für kleine Projekte durchaus.
>> Ein Blick in Datenblatt überzeugt.
>
> Sicher, aber wenn eh' ein ESP8266 vorhanden ist, kann man den MSP430
> auch oft einfach weglassen. Der ESP8266 ist nämlich auch programmierbar...

Bitte beim Thema bleiben!
Und an alle SMD-Feinmotoriker: Hier gehts um einen MC in DIP!

von Unter mächtigen Palmen Purpurzelt (Gast)


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R.C. schrieb:
> Und an alle SMD-Feinmotoriker: Hier gehts um einen MC in DIP!

Ja und? Einiges spricht dafür einen auf DIL adaptierten SMD µC zu 
verwenden.
Schließlich wird nach dem kleinsten DIP gefragt:
https://cdn.instructables.com/FZK/2QZV/FV4LSNKW/FZK2QZVFV4LSNKW.LARGE.jpg

Schön klein und trotzdem geeignet für Steckbrett bedürftige Wurstfinger.

von Mirsa (Gast)


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Das passt zwar nicht ganz hier hin, aber ich habe mir, ohne vorher 
nachzudenken, ein paar Attiny102 besorgt. Die sind ja auch schön 
klein...aber unterstützt ein Arduino Uno überhaupt die Biester? Konnte 
bisher nur Tiny 24,25,44,45,84,85 finden.

von Stefan F. (Gast)


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Der Arduino UNO ist für ATmega168 und ATmga328 vorgesehen.

Was du eventuell meinst ist, ein Arduino Modul als ISP 
Programmieradapter zu verwenden. Da das Stichwort ISP im Datenblatt des 
ATtiny102 nicht einmal vorkommt, kann man wohl davon ausgehen, das diese 
Kombination nicht funktionieren wird.

Für diesen Chip brauchst du einen Programmieradapter, der das TPI 
Protokoll unterstützt.

von Mirsa (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Für diesen Chip brauchst du einen Programmieradapter, der das TPI
> Protokoll unterstützt.

Klingt zwar nicht gut, aber ist hilfreich.Danke!
Wäre der Atmel Ice das Richtige?

von Stefan F. (Gast)


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> Wäre der Atmel Ice das Richtige?

Was sagt denn dessen Produktbeschreibung dazu? Ist dein Google kaputt?

Stichwort "Atmel ICE TPI", erstes Ergebnis:

https://microchipdeveloper.com/atmelice:connecting-atmel-ice-to-a-tpi-target

von Mirsa (Gast)


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Google blockiert mich, weil ich zu viel frage :(
Danke dir, nun wieder alle zurück zum eigentlichen Thema.
Sorry..

von Volker S. (vloki)


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Mirsa schrieb:
> Wäre der Atmel Ice das Richtige?

Ist relativ teuer...

von Karl K. (karl2go)


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Unter mächtigen Palmen Purpurzelt schrieb:
> Einiges spricht dafür einen auf DIL adaptierten SMD µC zu
> verwenden.

Ja und? Die Tiny25/45/85 gibts im DIL-08, im SO-08 und im SOW-08.

> Schließlich wird nach dem kleinsten DIP gefragt:
> https://cdn.instructables.com/FZK/2QZV/FV4LSNKW/FZK2QZVFV4LSNKW.LARGE.jpg

Lötzinn mit dem Eimer drübergießen. Eine Methode, die ich noch nicht 
kannte.

von Lothar (Gast)


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Harald schrieb:
> LPC824 auf einem Adapterboard auf DIP8

Der LPC810 ist immer noch als DIP8 lieferbar:

https://www.watterott.com/de/LPC810M021FN8FP

von Vulnavia driving license - place of issue (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Unter mächtigen Palmen Purpurzelt schrieb:
>> Einiges spricht dafür einen auf DIL adaptierten SMD µC zu
>> verwenden.
>
> Ja und? Die Tiny25/45/85 gibts im DIL-08, im SO-08 und im SOW-08.

Μγλω. ist gemeint, das die Bauhöhe (minimal) geringer sein könnte.

Oder das die Adapterplatine auch den externen Oszillator aufnehmen 
könnte, so dass 2 Pins die man sonst an XTAL "verliert" User-IO gewinnen 
könnte ohne den internen Oszillator zu nutzen.

Oder das man einen ATtiny441 mit dedizierten I2C, SPI nutzt statt den 25 
mit Multi-mode peripherie.

von GEKU (Gast)


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R.C. schrieb:
> Hier gehts um einen MC in DIP!

Der MSP430G  ist auch im DIP verfügbar.

von M. K. (sylaina)


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Unter mächtigen Palmen Purpurzelt schrieb:
> Ja und? Einiges spricht dafür einen auf DIL adaptierten SMD µC zu
> verwenden.

Und es gibt mindestens einen Grund dagegen:

Sandra schrieb:
> Ja, SMD ist mir zu klein - ich bin motorisch nicht auf dem neuesten
> Stand :-) Selbst eine zweipolige Stiftleiste bringt mich schon manchmal
> um den Verstand.
> Und da es ein Hobby ist und bleiben soll, will ich mich nicht mit
> Winzlingen beschäftigen, sondern dabei entspannen.

Ich denke Sandra hat da völlig klar dargestellt, warum SMD für sie keine 
Option ist. Da hilft es auch nicht, dass man SMD-Bauteile auf 
Adapter-Platinen löten kann um die dann auf dem Steckbrett verwenden zu 
können.

von M. (Gast)


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Man muss auch mal klarstellen: Gehts ums Hobby und einzelne Prototypen 
ist Lochraster+DIP im Vorteil, gehts um industrielle Fertigung, minimale 
Baugrößen oder sind einzelne Bauteile nur in SMD verfügbar dann wird man 
sich die Mühe machen müssen eine extra SMD-Platine zu designen und mit 
nötigem Werkzeug und Fingerspitzengefühl die Kleinstbauteile zu 
bestücken. Adapter-Platinen sind da wie Krücken, um den Riesen-Vorteil 
leichter DIP Tauschbarkeit nachzuäffen :)

von klein (Gast)


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von M. (Gast)


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klein schrieb:
> Die hier sind alle klein:

Noch einer der das DIP gepflegt überlesen hat und das 'klein' 
missversteht!

von Bernd K. (prof7bit)


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M. schrieb:
> Noch einer der das DIP gepflegt überlesen hat und das 'klein'
> missversteht!

DIP und klein schließen sich gegenseitig aus.

von Stefan F. (Gast)


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Bernd K. schrieb:
> DIP und klein schließen sich gegenseitig aus.

Das sehe ich nicht so. Alles ist relativ zu betrachten.

Ein ATtiny45-PU ist wesentlich kleiner, als ein "STM32 Minimum System 
Development Board" (Blue-Pill).

Ein ATtiny45-PU ist klein im Vergleich zum großen ATmega644-PU.

Ein ATtiny45-PU ist klein im Vergleich zu einem Intel Dual Core.

Im DIP Format kann ich mir nicht vorstellen, wie es kleiner gehen 
sollte. Mit einem 6Pin µC könnte ich nicht mehr viel anfangen und seine 
Breite muss er schon haben, um überhaupt ins Steckbrett zu passen.

Also erzähle hier keine Story vom Pferd, dass DIP nicht klein sei. 
Ansonsten darfst du mal gerne deine SMD Chips mit COGs vergleichen. Dann 
siehst du, dass es noch sehr viel kleiner geht.

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