Hallöchen, welches sind die kleinsten (Baugröße) uC im DIP-Gehäuse mit mind. folgenden Eigenschaften: -3,3V oder 5V -1 AD-Port (>= 8 Bit) -2 Digitalports -ISP-programmierbar (evtl. auch unter Verwendung der 2 Dig.-Ports) -2 Ports für RXD/TXD (nice2have), 1 Port (nur TXD) würde auch reichen Ich kenn bisher nur den Mega8 :-( Sandra
ATtiny13, ATtin25, ATtin45, ATtiny85 Guck mal hier rein: http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/Einstieg%20in%20die%20Elektronik%20mit%20Mikrocontrollern%20-%20Band%201.pdf Auf den letzten Seiten findest du eine Übersichtsliste.
Danke Euch! Ich gucke mir mal den Attiny 25 an. Habe diesen noch nie verwendet, habe auch hier nur so ein Programmierboard von Pollin, mit 3 verschiedenen Sockeln. Aber dann muss ich zum Programmieren eben was basteln. Sandra
Dip und klein schließt sich halt aus. Kleiner wird's im sot23-6 oder die quadratischen ohne Beinchen.
Kleiner als Dip8 wird es bei deinen Anforderungen nicht gehen. Also bei einem Distributor deiner Wahl in der Kategorie Mikrocontroller als Such -Kriterium DIP8/DIL8 eingeben und voilà ... https://www.mouser.de/Semiconductors/Embedded-Processors-Controllers/Microcontrollers-MCU/_/N-a85i8?P=1z0yz4qZ1z0z7v3&Ns=Pricing|0
Michael schrieb: > Hallo Sandra, > > Schaue mal nach dem PIC12F1840. Dem schließe ich mich an und deutlich besser ausgestattet als die ATiny und von der Programmierung her sehr ähnlich.
Die PIC12 sind von der Programmierung her ein absoluter Krampf - in Assembler nur was für Masochisten und C-Compiler brechen sich einen ab, dafür Code zu erzeugen.
Mit uC in DIP nabelt man sich nahezu komplett von interessanten Neuentwicklungen ab, besser einen SMD auf einen Adapter löten, dann wird die Palette um einiges größer.
>...C-Compiler brechen sich einen ab, dafür Code zu erzeugen.
Und? Sie erzeugen Code, und der läuft.
Sowhat?
Sandra schrieb: > 2 Ports für RXD/TXD (nice2have), 1 Port (nur TXD) würde auch reichen Wie wäre es mit einem LPC824 auf einem Adapterboard auf DIP8 (kleiner geht es ja kaum wenn es denn unbedingt DIP sein soll). Jedenfalls hätte der LPC824 alle gewünschten Features (zur Not auch 3 echte UARTs). Der Rest der Anforderungen passt auch und lässt sich per LPClink vernünftig debuggen (2 Pins).
ATtiny 202/402/212/412, 8 Pin SO. Kann man problemlos manuell löten, eigentlich kein Grund, auf DIP zu gehen. Viel Peripherie für eigentlich alles, was man sich bei so einem kleinen Ding wünschen könnte, einschl. Event-System und schneller Logik (CCL), brauchbare C-Unterstützung. Mehr als 4k Flash allerdings erst ab 14 Pin.
Dieter R. schrieb: > ATtiny 202/402/212/412, 8 Pin SO. Kann man problemlos manuell > löten, > eigentlich kein Grund, auf DIP zu gehen. Ich bin froh daß ich meinen durch ein Gewitter zerstörten Mega so proplemlos wechseln konnte! Den allerneuesten 4809er AVR gibts als DIP- Mein Tipp.
Ja, Tiny25/45/85 (ISP-programmierbar) müssten für deine Ansprüche passen. 8 Pin ---------------- -2 Pin V+ / GND -1 Pin Reset -2 Pin Dig. I/O -1 Pin ADC = 2 Pin übrig -1 Pin TXD -1 Pin ext. Clock = 0 Pin übrig :-) TXD mit SW-USART ist machbar, wird aber erst betriebssicher, wenn man einen stabileren / genaueren Takt hat, als man ihn ohne Weiteres mit dem internen RC-Generator erhält. Das ist auch bei PIC und LPC nicht besser.
> Das ist auch bei PIC und LPC nicht besser.
Aber bei den neueren ATtiny (Series 0/1), siehe die oben von mir
genannten. Externe Clock weder nötig noch vorgesehen, UART ist drin,
komplette Hardware, stabiler Takt bis mindestens 115200 Baud, mehr habe
ich noch nicht ausprobiert.
Wechsel bei Zerstörung durch Gewitter halte ich für ein ziemlich
skurriles Pseudo-Argument. Da kann alles mögliche kaputtgehen, warum
gerade der Prozessor? Dann muss man alle Halbleiter steckbar machen,
sicherheitshalber auch Widerstände und Kondensatoren. Oder man macht
sich Gedanken über einen vernünftigen Überspannungsschutz an den I/Os.
Dieter R. schrieb im Beitrag #5894345 > Wechsel bei Zerstörung durch Gewitter halte ich für ein ziemlich > skurriles Pseudo-Argument. Da kann alles mögliche kaputtgehen, warum > gerade der Prozessor? Dann muss man alle Halbleiter steckbar machen, > sicherheitshalber auch Widerstände und Kondensatoren. Oder man macht > sich Gedanken über einen vernünftigen Überspannungsschutz an den I/Os. Nenn es skuril, in real war das Problem behoben :) Andere Bauteile sind gegenüber Spannungsspitzen gutmütiger. Das ist jetzt ein weites Feld, man sollte aber um jedes Bauteil froh sein welches sich einfach tauschen lässt.
Sandra schrieb: > Ich kenn bisher nur den Mega8 :-( Für AT... und PICs https://www.microchip.com/maps/Microcontroller.aspx Mit 8 Pins, ADC, UART... -> 10 MCHP parts found <edit> leider kann man in MAPS das Gehäuse nicht mehr einschränken :-( ATiny.. mit UART scheinen nicht in DIP verfügbar zu sein
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Sandra schrieb: > Ich gucke mir mal den Attiny 25 an. Tu das. Und wenn du einkaufst (für Bastelprojekt), nimm den Tiny85. Der ist mechanisch nicht größer, kostet nur wenig mehr und du hast mehr Flash, RAM und EEPROM. Sonst sind die identisch.
Wenns auch ein DIP-14 sein darf, der ATtiny84. Dann ist man mit dem IO-Pins nicht gleich am Anschlag und kann einen Quarz für die (SW-)UART anschließen. Oft ist man froh, wenn für Erweiterungen noch IO-Pins übrig sind.
Sandra schrieb: > Ich kenn bisher nur den Mega8 :-( Da du mit AVRs also Erfahrung hast empfehle ich dir, wie schon der ein und andere auch, den Attiny25/45/85. Die sind dem Mega8 nicht ganz unähnlich und erfüllen alle deine Anforderungen.
M. schrieb: > Das ist jetzt ein weites Feld, man sollte aber um jedes Bauteil froh > sein welches sich einfach tauschen lässt. SO, QFP und QFN sind auch ruckzuck getauscht, sogar für Grobmotoriker und ohne teures Spezialwerkzeug, und je weniger Pins (OP will nur ne Handvoll Pins) desto einfacher und schneller. Außerdem ist die Platine leichter herzustellen, braucht keine Bohrungen und Bestücken ist deshalb auch einfacher und man braucht auch keine Steckfassungen für sämtliche Teile die man jemals wechseln können will. SMD ist ein Segen und eine Verbesserung und Vereinfachung in jeder Hinsicht, gerade auch für Hobbyisten!
Bernd K. schrieb: > SMD ist ein Segen und eine Verbesserung und Vereinfachung in jeder > Hinsicht, gerade auch für Hobbyisten! Es gibt auch Hobbyisten im Rentenalter. Im Alter lassen die Augen nach und die Hände werden zittriger.
Bernd K. schrieb: > M. schrieb: >> Das ist jetzt ein weites Feld, man sollte aber um jedes Bauteil froh >> sein welches sich einfach tauschen lässt. > > SO, QFP und QFN sind auch ruckzuck getauscht, sogar für Grobmotoriker > und ohne teures Spezialwerkzeug, und je weniger Pins (OP will nur ne > Handvoll Pins) desto einfacher und schneller. Ich denke es ist herzlich zwecklos der SMD Technik leichte Reparierbarkeit zu bescheinigen. Wenn sich beteiligte ICs in DIP machen lassen sollte man das tun, solange irgendwie möglich.
Bernd K. schrieb: > SO, QFP und QFN sind auch ruckzuck getauscht, sogar für Grobmotoriker > und ohne teures Spezialwerkzeug Einspruch, ich kriege sie ja nicht einmal korrekt ausgerichtet, weil ich so feine Strukturen nicht gut genug sehen kann. Und dann gibt es da noch 95% meiner Konstrukte auf Lochraster, wo IC's im DIP Format praktischer sind, als SMD Adapter. > SMD ist ein Segen und eine Verbesserung und Vereinfachung > in jeder Hinsicht, gerade auch für Hobbyisten! Für mich nicht. Für mich ist das ein Übel, mit dem ich mich arrangieren muss.
foobar schrieb: > Die PIC12 sind von der Programmierung her ein absoluter Krampf - in > Assembler nur was für Masochisten und C-Compiler brechen sich einen ab, > dafür Code zu erzeugen. ... das ist blödsinn und eher die pflege deiner vorurteile! und nebenbei bemerkt haben pic's die umfangreichste on chip periphery die ich kenne. mt
Die Lötprofis, die ich kenne, sind alle jung (bis 40) und sportlich. Keiner von denen setzt sich ohne Mikroskop und Pinzette an den Löttisch mit Handauflage und noch viel mehr, auch bei DIP-Gehäusen. Aber die Alten hier wollen unbedingt heute noch alles ohne Brille mit bloßen Patschhändchen freihändig im Stehen löten. Lupenbrille, Handauflagen, Tisch in passender Höhe, richtiger Lötkolben, ordentlich Licht von allen Seiten, ein paar Hilfsmittel, SMD-Lötpaste - schon geht das. Nostalgie schön und gut, aber das hier ist Realitätverweigerung und Ignoranz gegenüber der Technik. Blackbird
Bernd K. schrieb: > Außerdem ist die Platine leichter herzustellen, braucht keine Bohrungen > und Bestücken ist deshalb auch einfacher und Platine leichter herstellen??? Mit DIP gehts leicht im Lochraster, da brauch man erst gar nix herstellen!!! > man braucht auch keine > Steckfassungen für sämtliche Teile die man jemals wechseln können will Dann lieber mit Lötbrücken und sich ablösenden Leiterzügen rumkämpfen als in ein paar Cent für den Service zu investieren!
Lothar J. schrieb: > Die Lötprofis, die ich kenne, sind alle jung (bis 40) und sportlich. > Keiner von denen setzt sich ohne Mikroskop und Pinzette an den Löttisch > mit Handauflage und noch viel mehr, auch bei DIP-Gehäusen. Also bei DIP/THT das Mikroskop auspacken...lol, bin ich grad froh > 40 zu sein. ymmd
Johannes S. schrieb: > Mit uC in DIP nabelt man sich nahezu komplett von interessanten > Neuentwicklungen ab, besser einen SMD auf einen Adapter löten, dann wird > die Palette um einiges größer. Stimmt auch nicht wirklich soviel hat sich in den letzten Jahren im µC (abgesehen vom Cortex) bereich auch nicht verändert, bei >=PIC16 haben die DIP die gleiche DIE wie die SMDs und es sind auch Aktuelle DIP Versionen vorhanden allerdings gibt es die kleineren Käfer nur als PIC12 und die werden ja nicht mehr Weiterentwickelt.
Lothar J. schrieb: > Nostalgie schön und gut, aber das hier ist Realitätverweigerung und > Ignoranz gegenüber der Technik. Realitätsverweigerung ist, wenn man Bauteile benutzt, die man weder korrekt ausrichten noch sehen kann. Ich komme mit diesen kleinen Teilen nicht klar, also benutze ich sie nicht. Alles andere wäre total dumm. Würdest du Behinderten Leuten solche Sprüche drücken? Sicher nicht. Dann tu doch einfach mal so, als ob ich aufgrund meines Alters motorisch und visuell behindert sei. Und freue dich schon mal darauf, was Dich in Zukunft erwartet.
Sunderland schrieb: > Bernd K. schrieb: >> Außerdem ist die Platine leichter herzustellen, braucht keine Bohrungen >> und Bestücken ist deshalb auch einfacher und > > Platine leichter herstellen??? > Mit DIP gehts leicht im Lochraster, da brauch man erst gar nix > herstellen!!! > >> man braucht auch keine >> Steckfassungen für sämtliche Teile die man jemals wechseln können will > > Dann lieber mit Lötbrücken und sich ablösenden Leiterzügen rumkämpfen > als in ein paar Cent für den Service zu investieren! Für denjenigen, der seine Leiterplatten noch per Hand mit Tusche malt, ist die Herstellung einer SMD-Platine natürlich schwieriger. Ablösende Leiterbahnen? Lötest Du mit Lötlampe? Oder 100W-Lötkolben? Blackbird
Bitte nicht vergessen: Nicht jeder hier macht das beruflich. Es schadet niemandem, wenn jemand lieber mit Duplo anstatt mit Minitrix spielt.
Lothar J. schrieb: > Lupenbrille, Handauflagen, Tisch in passender Höhe, richtiger Lötkolben, > ordentlich Licht von allen Seiten, ein paar Hilfsmittel, SMD-Lötpaste - > schon geht das. Na klar. Schon geht das... In DIP brauch man nur aus- und einstecken, aber das ist natürlich umständlicher. Schon haarsträubend grotesk wie hier argumentiert wird. Wollen wir mal nicht vergessen, die Sandra(TE) sucht ein DIP Bauteil (und das wahrscheinlich nicht ohne Grund!
M. K. schrieb: > Lothar J. schrieb: >> Die Lötprofis, die ich kenne, sind alle jung (bis 40) und sportlich. >> Keiner von denen setzt sich ohne Mikroskop und Pinzette an den Löttisch >> mit Handauflage und noch viel mehr, auch bei DIP-Gehäusen. > > Also bei DIP/THT das Mikroskop auspacken...lol, bin ich grad froh > 40 > zu sein. ymmd Mikroskop (teuer) ist nicht zwingend erforderlich. Aber wenn die eine Hand zum Lötkolben oder zur Heißluft greift klappt die andere Hand erstmal die Brillenlupe runter. Alle oben genannten Gehäuseformen kann man (>50, altersweitsichtig) damit gestochen scharf und ohne Anstrengung sehen. Ich hatte auch Vorbehalte (bin mit DIP und THT aufgewachsen) aber seit ich auch beruflich mit SMD konfrontiert wurde und aus eigener Anschauung erfahren habe wie vorteilhaft das in jeglicher Hinsicht ist will ich mit THT möglichst nichts mehr zu tun haben. Das notwendige Werkzeug um das auch zuhause zu machen kostet auch nicht mehr als ne hobbytaugliche Lötstation und wenn man so weitsichtig geworden ist daß es einen bei filigranen Handarbeiten behindert hat man wahrscheinlich eh schon eine ganze Sammlung von passenden Brillen und Lupen vorrätig.
K. J. schrieb: > allerdings gibt es die kleineren Käfer nur als PIC12 > und die werden ja nicht mehr Weiterentwickelt. das ist nicht richtig, z.b. ist der pic16f18313 aktuell und hat 8 pins. mt
foobar schrieb: > Die PIC12 sind von der Programmierung her ein absoluter Krampf - in > Assembler nur was für Masochisten und C-Compiler brechen sich einen ab, > dafür Code zu erzeugen. Mit Assebler kann ich nicht mitreden, aber in C ist genau der PIC super zu bearbeiten. Hab genau den schon verwendet, auch für "größere" Projekte (bezogen auf so kleine µC), und sehe da kein Problem. Unter Anderem habe ich einen RFM12 Empfänger damit umgesetzt. Im Gegensatz zum Tiny kann man debuggen (hat dann aber schon recht wenige Pins...) Da ist ohnehin der "enhanced midrange" core drin, der ist damit nicht vergleichbar mit den anderen PIC12.
M. schrieb: > Na klar. Schon geht das... > In DIP brauch man nur aus- und einstecken, aber das ist natürlich > umständlicher. Natürlich ist das umständlicher! Wo kommen die ganzen Sockel her? Wer hat die umständlich eingelötet? Wer hat vorher die ganzen Löcher gebohrt? Was machst Du mit den ganzen Bauteilen die zufällig nicht gesockelt sind, das ist ein elender Krampf die zu tauschen! In der Zeit in der Du einen kaputten Transistor rausgepopelt und neuen eingelötet hast hab ich 5 Stück getauscht ohne die Platine auch nur einmal umdrehen zu müssen.
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jemand schrieb: > Im Gegensatz zum Tiny kann man debuggen (hat dann aber schon recht > wenige Pins...) Ich kenne mich jetzt nicht mit PIC aus. Aber die von mir genannten ATtiny benötigen genau EINEN einzigen Pin zum Programmieren UND Debuggen. Was können PICs da mehr? Das würde mich ernsthaft interessieren.
Bernd K. schrieb: > Natürlich ist das umständlicher! Wo kommen die ganzen Sockel her? Wer > hat die umständlich eingelötet? Wer hat vorher die ganzen Löcher > gebohrt? Was machst Du mit den ganzen Bauteilen die zufällig nicht > gesockelt sind, das ist ein elender Krampf die zu tauschen! In der Zeit > in der Du einen kaputten Transistor rausgepopelt und neuen eingelötet > hast hab ich 5 Stück getauscht ohne die Platine auch nur einmal umdrehen > zu müssen. Das sowieso. Dazu kommt noch etwas anderes: Schaltungen, bei denen man hin und wieder Bauteile tauschen muss, sind falsch dimensioniert. Wenn ein Bauteil im normalen Betrieb (!) öfter mal stirbt, auch durch indirekten Blitzschlag, ist das ein grober Schaltungsfehler. Denn dann hat man im Fall des Blitzschlages einen Pin nicht genug abgesichert. Bauteile dürfen nur durch unvorhergesehene Sonderereignisse wie dem Einschlag einer Kugel oder dergleichen zerstört werden, nicht "einfach mal so" und schon gar nicht im Normalbetrieb. Ergo ist Sockeln ein Hilfsmittel inkompetenter Entwickler. Wir hatten die Diskussion in der Arbeit, als F&E die Testadapterelektronik übernehmen musste. Da gab es Mecker vom Prüfmittelbau, weil das nicht gesockelt war, und die Leiterbahnen, Zitat "zu fragil" waren. Inzwischen macht F&E das seit Jahren, und die Testadapter mit SMD und den "fragilen" Leiterbahnen haben VIEL weniger Reparaturaufwand als die mit Sockeln. Weil Schutzschaltungen vorhanden sind und somit keine regelmässigen Reparaturen nötig sind... Übrigens: Der Bastler darf DIL gern nehmen - das Hobby muss Spass machen. Wem SMD zu fummelig ist, der hat DIL. Das ist doch nichts negativs!
Bernd K. schrieb: > SMD ist ein Segen und eine Verbesserung und Vereinfachung in jeder > Hinsicht, gerade auch für Hobbyisten! Ich finde, die gehen Scheisse in ein Steckbrett. Taugen also nicht zum eben mal ausprobieren. Und warum Adapter löten, wenn der Hersteller schon DIP hat ?
jemand schrieb: > Dazu kommt noch etwas anderes: > Schaltungen, bei denen man hin und wieder Bauteile tauschen muss, sind > falsch dimensioniert. Und gerade das kommt bei Hobbyplatinen häufiger vor also spielt gerade dort SMD seine Stärken aus weil nachträglicher Bauteiletausch bei SMD um Größenordnungen einfacher ist.
M. schrieb: > Ich bin froh daß ich meinen durch ein Gewitter zerstörten Mega so > proplemlos wechseln konnte! Wie geht das denn, dass ein Gewitter genau einen AVR zerstört und sonst nichts?
Dieter R. schrieb: > jemand schrieb: >> Im Gegensatz zum Tiny kann man debuggen (hat dann aber schon recht >> wenige Pins...) > > Ich kenne mich jetzt nicht mit PIC aus. Aber die von mir genannten > ATtiny benötigen genau EINEN einzigen Pin zum Programmieren UND > Debuggen. > > Was können PICs da mehr? Das würde mich ernsthaft interessieren. Ich kenne mich mit AVR nicht aus, muss ich zugeben. Beim PIC12F1840 brauchts halt die übliche two-wire-debug (PGED/PGEC), dann kann man debuggen. Mit dem PICkit3 oder einem Clone, was für Bastler eben recht günstig ist. Hier im Forum wurde aber Debuggen von der AVR Fraktion vehement niedergeschreieben und als Blösinn und unnötig bezeichnet, also ging ich davon aus, das wäre mit den Tinys und den üblichen Bastler-Programmern gar nicht möglihc. Wenn das nicht so ist: Umso besser, spricht für die Tinys. Ich habe übrigens keinen Strich irgendetwas gegen Tinys einzuwenden, und die taugen bestimmt für das Projekt. Mein Beitrag bezog sich einzig auf die Bahauptung, den PIC12F1840 könne man nicht ordentlich programmieren. Was falsch ist.
Bernd K. schrieb: > Mikroskop (teuer) ist nicht zwingend erforderlich. Sehe ich ja auch so...ich fand es halt nur grade irgendwie witzig. Keine Frage, SMD hat seine Vorteile, genügend Hilfsmittel gibts dafür auch. Anderen aber jetzt DIP dafür madig zu machen ist auch nicht die feine Englische und der Post zielte IMO in die Richtung ab. Ich benutze übrigens auch primär SMD, SO-8 und Co und bei den Widerständen/Kondensatoren bin ich mit 0805 (teilweise auch 1206) recht zufrieden bzgl. Größe und Handhabbarkeit beim Handlöten. ;)
M.A. S. schrieb: > Wie geht das denn, dass ein Gewitter genau einen AVR zerstört und sonst > nichts? Ist hier zwar OFFTOPIC aber soviel: Betroffen waren zwei Controller (waren nur noch heiß), die Klingel/Türöffneranlage des Mehrparteienhauses und der TV/Internet Kabelanschluß. Man kann sich sicher über mangelnde Absicherung streiten- froh war ich aber dann doch daß es DIP-wechselbar war!!!
jemand schrieb: > Beim PIC12F1840 brauchts halt die übliche two-wire-debug (PGED/PGEC), > dann kann man debuggen. Mit dem PICkit3 oder einem Clone, was für > Bastler eben recht günstig ist. Ein orginal MPLAB SNAP ist auch nicht wesentlich teurer als ein PICkit3 Clone und kann angeblich mit fast allen aktuellen Microchip Controller über diverse Interfaces. (MIPS EJTAG 4wire, ARM SWD, AVR32 JTAG 4wire, PDI, UPDI, TPI, ISP Programming, DEBUGWIRE, AWIRE)
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Sandra schrieb: > Ich gucke mir mal den Attiny 25 an. Habe diesen noch nie verwendet, habe > auch hier nur so ein Programmierboard von Pollin, mit 3 verschiedenen > Sockeln. Aber dann muss ich zum Programmieren eben was basteln. Wenn das Board von Pollin dieses ist: https://www.pollin.de/p/atmel-evaluations-board-version-2-0-1-bausatz-810038 Damit lassen sich die ATTiny25/45/85 prima programieren. Da musst Du nichts basteln. Einfach in den passenden Sockel (DIP8) stecken. Aber: Stefanus, der Dir den Tipp zu diesen ATTinys gegeben hat, hat die Sache mit dem von Dir geforderten TXD (UART) übersehen. Okay, es ginge noch Software-UART. Nur TXD ist relativ einfach.
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Frank M. schrieb: > Okay, es ginge > noch Software-UART. Nur TXD ist relativ einfach. Der Attiny85 hat doch USI, oder? ;)
M. K. schrieb: > Der Attiny85 hat doch USI, oder? ;) Ja, hat er. Aber unter HW-UART verstehe ich (lieber) etwas anderes ;-)
jemand schrieb: > Bauteile dürfen nur durch unvorhergesehene Sonderereignisse wie dem > Einschlag einer Kugel oder dergleichen zerstört werden, nicht "einfach > mal so" und schon gar nicht im Normalbetrieb. Ergo ist Sockeln ein > Hilfsmittel inkompetenter Entwickler. Grundsätzlich stimme ich Dir da völlig zu, jedoch mit einigen Ausnahmen: 1. EPROMs o.ä. sollten gesockelt sein, um Firmware-Updates durchführen zu können. Es gibt einige wenige Fälle, in denen man aus sehr gutem Grund nicht zu feldprogrammierbaren Bausteinen greifen möchte. Bei starken Vibrationen müssen natürlich ggf. Vorkehrungen gegen Herausfallen getroffen werden. 2. Für Ausbildungszwecke kann es sinnvoll sein, einigen Bauteile zu sockeln. Bei der Gelegenheit lernt derjenige nicht nur die Funktion der korrekten Schaltung kennen, sondern auch die Auswirkungen von Wackelkontakten. > Da gab es Mecker vom Prüfmittelbau, Dort arbeiten teils sehr spezielle Leute. Ich musste auch schon eine stundenlange Diskussion mit solch einem Menschen führen, weil er die Trimmpotis vermisste, um einen Frequenzabgleich der Schaltung durchzuführen. Ich erklärte ihm, dass es in dem ganzen Gerät gar keine separaten Oszillatoren mehr gäbe und alle Signale rein digital per Software generiert würden. Folglich besäße alle Frequenzen dieselben Toleranzen wie der eine vorhandene Quarzoszillator. Er wollte aber trotzdem jede Frequenz einzeln vermessen, denn schließlich würde er so etwas schon seit Jahrzehnten bei allen Geräten so machen. Und dafür müsse er eben an alle Oszillatoren herankommen. Wir einigten uns darauf, dass in der Firmware eine Funktion realisiert werde, mit der jeder "Oszillator" auf bestimmte Ausgangssignale geschaltet werden könne.
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Bearbeitet durch User
Bernd K. schrieb: > Segen und eine Verbesserung und Vereinfachung in jeder Hinsicht, gerade > auch für Hobbyisten! Ich habe begonnen mein Melder Projekt auf SMD umzustellen. Bild 1 nur THT Bauelemente Bild 2 mit teilweise SMD Bauelemente. Im dritten Schritt möchte ich alle Bauelemente, soweit verfügbar, auf SMD umstellen. - SMD Baugruppen sind auch von Hand schneller zu fertigen! - Man benötigt weniger Lötzinn und es gibt daher beim Löten weniger Dämpfe! - Bauelement sind nicht nur kleiner sondern auch billiger! Man kommt mit einer kleineren Leiterplatte aus. - Defekte Bauelemente lassen sich leichter tauschen. - Bauteillager nimmt in der Hobbywerkstatt weniger Platz in Anspruch. Alles in Allem, ein Umstieg auf SMD zahlt sich aus. Zum Thema : der MSP430G2553 zahlt sich für kleine Projekte durchaus. Ein Blick in Datenblatt überzeugt.
Frank M. schrieb: > Stefanus, der Dir den Tipp zu diesen ATTinys gegeben hat, hat die > Sache mit dem von Dir geforderten TXD (UART) übersehen. Hab ich nicht > Okay, es ginge noch Software-UART. Eben. Ich hätte auch ein passendes Code-Beispiel für alle ATtinies, falls es angefragt wird.
Hallöchen, bevor ihr euch hier noch umbringt: Ja, SMD ist mir zu klein - ich bin motorisch nicht auf dem neuesten Stand :-) Selbst eine zweipolige Stiftleiste bringt mich schon manchmal um den Verstand. Und da es ein Hobby ist und bleiben soll, will ich mich nicht mit Winzlingen beschäftigen, sondern dabei entspannen. Danke für die Hilfe und euer Verständnis. Sandra
GEKU schrieb: > Zum Thema : der MSP430G2553 zahlt sich für kleine Projekte durchaus. > Ein Blick in Datenblatt überzeugt. Sicher, aber wenn eh' ein ESP8266 vorhanden ist, kann man den MSP430 auch oft einfach weglassen. Der ESP8266 ist nämlich auch programmierbar, und wenn man ein Modul mit mehr nach außen geführten I/O-Leitungen verwendet, kann man damit diverse Dinge auch direkt ansteuern. Kommt natürlich immer auf die jeweilige Anwendung an; wenn der ESP866 als WLAN-Modul nur selten eingeschaltet wird, und der '2553 die meiste Zeit alleine arbeitet, kann so eine Konstruktion potentiell stromsparender sein.
Rufus Τ. F. schrieb: > GEKU schrieb: >> Zum Thema : der MSP430G2553 zahlt sich für kleine Projekte durchaus. >> Ein Blick in Datenblatt überzeugt. > > Sicher, aber wenn eh' ein ESP8266 vorhanden ist, kann man den MSP430 > auch oft einfach weglassen. Der ESP8266 ist nämlich auch programmierbar... Bitte beim Thema bleiben! Und an alle SMD-Feinmotoriker: Hier gehts um einen MC in DIP!
R.C. schrieb: > Und an alle SMD-Feinmotoriker: Hier gehts um einen MC in DIP! Ja und? Einiges spricht dafür einen auf DIL adaptierten SMD µC zu verwenden. Schließlich wird nach dem kleinsten DIP gefragt: https://cdn.instructables.com/FZK/2QZV/FV4LSNKW/FZK2QZVFV4LSNKW.LARGE.jpg Schön klein und trotzdem geeignet für Steckbrett bedürftige Wurstfinger.
Das passt zwar nicht ganz hier hin, aber ich habe mir, ohne vorher nachzudenken, ein paar Attiny102 besorgt. Die sind ja auch schön klein...aber unterstützt ein Arduino Uno überhaupt die Biester? Konnte bisher nur Tiny 24,25,44,45,84,85 finden.
Der Arduino UNO ist für ATmega168 und ATmga328 vorgesehen. Was du eventuell meinst ist, ein Arduino Modul als ISP Programmieradapter zu verwenden. Da das Stichwort ISP im Datenblatt des ATtiny102 nicht einmal vorkommt, kann man wohl davon ausgehen, das diese Kombination nicht funktionieren wird. Für diesen Chip brauchst du einen Programmieradapter, der das TPI Protokoll unterstützt.
Stefanus F. schrieb: > Für diesen Chip brauchst du einen Programmieradapter, der das TPI > Protokoll unterstützt. Klingt zwar nicht gut, aber ist hilfreich.Danke! Wäre der Atmel Ice das Richtige?
> Wäre der Atmel Ice das Richtige? Was sagt denn dessen Produktbeschreibung dazu? Ist dein Google kaputt? Stichwort "Atmel ICE TPI", erstes Ergebnis: https://microchipdeveloper.com/atmelice:connecting-atmel-ice-to-a-tpi-target
Google blockiert mich, weil ich zu viel frage :( Danke dir, nun wieder alle zurück zum eigentlichen Thema. Sorry..
Unter mächtigen Palmen Purpurzelt schrieb: > Einiges spricht dafür einen auf DIL adaptierten SMD µC zu > verwenden. Ja und? Die Tiny25/45/85 gibts im DIL-08, im SO-08 und im SOW-08. > Schließlich wird nach dem kleinsten DIP gefragt: > https://cdn.instructables.com/FZK/2QZV/FV4LSNKW/FZK2QZVFV4LSNKW.LARGE.jpg Lötzinn mit dem Eimer drübergießen. Eine Methode, die ich noch nicht kannte.
Harald schrieb: > LPC824 auf einem Adapterboard auf DIP8 Der LPC810 ist immer noch als DIP8 lieferbar: https://www.watterott.com/de/LPC810M021FN8FP
Karl K. schrieb: > Unter mächtigen Palmen Purpurzelt schrieb: >> Einiges spricht dafür einen auf DIL adaptierten SMD µC zu >> verwenden. > > Ja und? Die Tiny25/45/85 gibts im DIL-08, im SO-08 und im SOW-08. Μγλω. ist gemeint, das die Bauhöhe (minimal) geringer sein könnte. Oder das die Adapterplatine auch den externen Oszillator aufnehmen könnte, so dass 2 Pins die man sonst an XTAL "verliert" User-IO gewinnen könnte ohne den internen Oszillator zu nutzen. Oder das man einen ATtiny441 mit dedizierten I2C, SPI nutzt statt den 25 mit Multi-mode peripherie.
Unter mächtigen Palmen Purpurzelt schrieb: > Ja und? Einiges spricht dafür einen auf DIL adaptierten SMD µC zu > verwenden. Und es gibt mindestens einen Grund dagegen: Sandra schrieb: > Ja, SMD ist mir zu klein - ich bin motorisch nicht auf dem neuesten > Stand :-) Selbst eine zweipolige Stiftleiste bringt mich schon manchmal > um den Verstand. > Und da es ein Hobby ist und bleiben soll, will ich mich nicht mit > Winzlingen beschäftigen, sondern dabei entspannen. Ich denke Sandra hat da völlig klar dargestellt, warum SMD für sie keine Option ist. Da hilft es auch nicht, dass man SMD-Bauteile auf Adapter-Platinen löten kann um die dann auf dem Steckbrett verwenden zu können.
Man muss auch mal klarstellen: Gehts ums Hobby und einzelne Prototypen ist Lochraster+DIP im Vorteil, gehts um industrielle Fertigung, minimale Baugrößen oder sind einzelne Bauteile nur in SMD verfügbar dann wird man sich die Mühe machen müssen eine extra SMD-Platine zu designen und mit nötigem Werkzeug und Fingerspitzengefühl die Kleinstbauteile zu bestücken. Adapter-Platinen sind da wie Krücken, um den Riesen-Vorteil leichter DIP Tauschbarkeit nachzuäffen :)
Was heißt klein? Die hier sind alle klein: ATTINY10-TS8R: https://de.farnell.com/microchip/attiny10-ts8r/mcu-8bit-attiny-10mhz-sot-23-6/dp/2443183 ATXMEGA32C4-CU: https://de.farnell.com/microchip/atxmega32c4-cu/ic-8bit-mcu-avr-xmega-32mhz-vfbga/dp/2353907 MSP430FR2632IYQWT: https://de.farnell.com/texas-instruments/msp430fr2632iyqwt/mcu-msp430-16bit-16mhz-dsbga-24/dp/2773551
klein schrieb: > Die hier sind alle klein: Noch einer der das DIP gepflegt überlesen hat und das 'klein' missversteht!
M. schrieb: > Noch einer der das DIP gepflegt überlesen hat und das 'klein' > missversteht! DIP und klein schließen sich gegenseitig aus.
Bernd K. schrieb: > DIP und klein schließen sich gegenseitig aus. Das sehe ich nicht so. Alles ist relativ zu betrachten. Ein ATtiny45-PU ist wesentlich kleiner, als ein "STM32 Minimum System Development Board" (Blue-Pill). Ein ATtiny45-PU ist klein im Vergleich zum großen ATmega644-PU. Ein ATtiny45-PU ist klein im Vergleich zu einem Intel Dual Core. Im DIP Format kann ich mir nicht vorstellen, wie es kleiner gehen sollte. Mit einem 6Pin µC könnte ich nicht mehr viel anfangen und seine Breite muss er schon haben, um überhaupt ins Steckbrett zu passen. Also erzähle hier keine Story vom Pferd, dass DIP nicht klein sei. Ansonsten darfst du mal gerne deine SMD Chips mit COGs vergleichen. Dann siehst du, dass es noch sehr viel kleiner geht.
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