Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik arduino servo pin zur Laufzeit deaktivieren/aktivieren


von Al. K. (alterknacker)


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Muss mich ein wenig mit Servosteuerung beschäftigen für den 
Modellbahnclub.
Erst mal eine Vierergruppe.

Das Problem ist das Zittern in den programmierten Endlagen.
Jetzt möchte ich den jeweiligen Servopin bei der erreichten 
Endlage(ProgPos)
abschalten.
Wird mit servo1.detach();Servopin1=LOW gemacht.
Ohne Servopin1=LOW bleiben die Servoimpulse weiterhin!
Das aktivieren des Servopins mit servo1.attach(Servopin1) hat aber 
keinen Erfolg,bleibt deaktiv

Nutze das Boardmittel #include <Servo.h>

Bei der Unmenge an Informationen welche das Problem nicht lösen wird man 
richtig erschlagen.
Wer kennt  den Befehl oder Funktion dazu?

MfG

: Bearbeitet durch User
von c-hater (Gast)


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Al. K. schrieb:

> Das Problem ist das Zittern in den programmierten Endlagen.
> Jetzt möchte ich den jeweiligen Servopin bei der erreichten
> Endlage(ProgPos)
> abschalten.
> Wird mit servo1.detach();Servopin1=LOW gemacht.
> Ohne Servopin1=LOW bleiben die Servoimpulse weiterhin!
> Das aktivieren des Servopins mit servo1.attach(Servopin1) hat aber
> keinen Erfolg,bleibt deaktiv

Tja, da würde ich einfach mal im Quelltext nachlesen, was die beiden 
Methoden detach und attach eigentlich tatsächlich tun, um 
herauszufinden, ob das eigentlich das ist, was du (bzw. dein Servo) 
brauchst, um das gewünschte Verhalten zu erreichen.

Das setzt natürlich voraus, dass man weiss, was so ein Servo braucht, um 
das gewünschte Verhalten zu erreichen...

Man könnte aber auch die servo.h nach Methoden durchforsten, die 
eventuell besser geeignet wären als detach/attach...

Man muss es bloß wollen...

von Al. K. (alterknacker)


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Ja,ja deine Vorschläge sind schon berechtigt aber leider nicht 
zielführend.Das deaktivieren geht ja, nur nicht das aktivieren.
...und man sollte nicht zum 10 000sten male das Rad neu erfinden sonder 
auf Erfahrung aufbauen, und diese Erfahrungen suche ich hier.Jeder 
welcher selbst hilfsbereit ist, weis das es immer Hilfsbereite gibt.


Das sagt natürlich nicht, das ich trotzdem versuche das Problem 
Eigenständig zu lösen.

MfG

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Al. K. schrieb:
> Das Problem ist das Zittern in den programmierten Endlagen.

Da würde lieber mal die Problemursache suchen, denn normal ist das 
nicht.

> Das deaktivieren geht ja, nur nicht das aktivieren.

Vermutlich wird die Antwort von dem konkreten Arduino Board abhängen und 
auch davon, ob du Hardware-PWM oder Soft-PWM nutzt.

Ohne Arduino Framework hätte ich Dir (im Falle von AVR) empfohlen, den 
Ausgang im jeweiligen Timer-Control Register zu deaktivieren.

Jetzt hast du wenigstens eine halbe Antwort. Die Arduino Spezialisten 
melden sich sicher noch innerhalb der nächsten tage.

Nachtrag: Warum schaltest du das PWM Signal nicht einfach mit 
digitalWrite(pin,0) oder analogWrite(pin,0) aus? Das habe ich gerade der 
Arduino Doku 
(https://www.arduino.cc/reference/en/language/functions/analog-io/analogwrite/) 
entnommen und im Quelltext gesehen, dass analogWrite beim Wert null 
stattdessen intern digitalWrite aufruft.

von Al. K. (alterknacker)


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Stefanus F. schrieb:
> Da würde lieber mal die Problemursache suchen, denn normal ist das
> nicht.

Es liegt wahrscheinlich an den Servos!
Im Modellbau (Auto,Flugzeug usw.) werden die Servos ständig bewegt,so 
das dieses Zittern sehr selten auftritt, außerdem werden öfters bessere 
Qualitäten eingesetzt.
Weichen aber z.B. werden wesentlich seltener geschaltet, so das das 
abschalten des Impulses eine Alternative ist.
Manchmal reicht es die Wirkung zu bekämpfen, nicht die Ursache.
Bei Servos zwischen 1,50-2,50 Euro Kosten.

Ich nehme auch an das diese Ab/Zuschaltung einen bekannt ist und man das 
Wissen teilt, wenn ich es nicht selbst finde!
MfG

: Bearbeitet durch User
von STK500-Besitzer (Gast)


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Al. K. schrieb:
> Es liegt wahrscheinlich an den Servos!
Sicher nicht.

> Im Modellbau (Auto,Flugzeug usw.) werden die Servos ständig bewegt,so
> das dieses Zittern sehr selten auftritt, außerdem werden öfters bessere
> Qualitäten eingesetzt.
Servos, die Verbrennungsmotoren ansteuern, sollten nicht wackeln.
Auch,  wenn mann geradeaus fahren oder fliegen will, geht das, ohne 
dabei einen Schlangenkurs hinyulegen

Das Wacken kommt durch unterschiedliche Pulslaengen des Senders yustande 
- also deiner Software.
Einfachster Test: Bau dein Programm so um, dass es nur ein Servo 
bedient.
Deinen Quellcode verheimlichst du ja auch.

von Al. K. (alterknacker)


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STK500-Besitzer schrieb:
> Einfachster Test: Bau dein Programm so um, dass es nur ein Servo
> bedient.

Habe mit verschiedenen Servos getestet.
Man hört sofort den Unterschied.
Das kritischste ist in der Nähe der mechanischen Endlagen.
Die Qualität ist 90%!

von STK500-Besitzer (Gast)


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Al. K. schrieb:
> Das kritischste ist in der Nähe der mechanischen Endlagen.
> Die Qualität ist 90%!

Vermutlich faehrst du dagegen und das Servo will nachregeln...

von Stefan F. (Gast)


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Al. K. schrieb:
> Die Qualität ist 90%!

90% von was?

von Al. K. (alterknacker)


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STK500-Besitzer schrieb:
> Vermutlich faehrst du dagegen und das Servo will nachregeln...

ein bisschen Erfahrung musste mir schon zutrauen,
noch dazu da ich verschiedene Servos in der NÄHE de Enlage getestet 
habe.

Stefanus F. schrieb:
> 90% von was?

Ich meinte 90% Sicherheit und Qualität macht die Mechanik des Servos 
aus!

von Reinhard R. (reirawb)


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Hallo Al. K.

Al. K. schrieb:
> ... für den Modellbahnclub.

Etwas OT, aber vielleicht für dich bzw. deinem Modellbahnclub 
interessant
Beitrag "Re: Zeigt her eure Kunstwerke (2017)"

Ich weiß ja nicht, ob du diesen Thread verfolgst, deshalb der direkte 
Hinweis.
Unterlagen stellte ich gerne zur Verfügung.


Reinhard (der auch schon ein alter Knacker ist)

von Al. K. (alterknacker)


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Danke für den Link, aber hier geht es mir nur ob ich die einzelnen Servo 
Impulse zur Laufzeit zu und abschalten kann.
Wenn ich sie abschalten kann sollte man sie auch zur Laufzeit wieder 
zuschalten können!
Eigentlich ist das was für unsere ARDUINO Jünger.;-))

Ich verliere die Hoffnung nicht!

von Timm R. (Firma: privatfrickler.de) (treinisch)


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Hallo,

erstmal ein minimales kompilierbares Beispiel posten, bei dem der Effekt 
auftritt. Dann kann man weiter sehen.

Viele liebe Grüße
Timm

von Timo N. (tnn85)


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Was du vorhast geht nicht. Du kannst nicht einzelne "Servoimpulse" 
abschalten, da der Servo sonst in die eine Endlage fahren würde. Auch 
den kompletten Servo mit Versorgung abschalten geht nicht, da der dann 
ja kein Haltermoment mehr hat.

Schau dir mal an wie die Servoansteuerung funktioniert
https://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_Servo

Da wird dir deutlich, dass wenn der Puls (in der Theoroie, in der Praxis 
kann es auch etwas darunter liegen) unter 1ms dauert, dann würde der 
Servo einfach versuchen so weit wie möglich in die Richtung zu fahren, 
welche die Pulsdauer von 1ms repräsentiert (also z.b. in die 0° Stellung 
ganz nach links)

Da würde dein Servo sicher noch mehr zittern.

Wichtig ist, dass das Signal für einen Winkelwert also immer die gleiche 
Pulslänge hat und die Periodendauer auch immer möglichst gleich lang ist 
(wenig Jitter).

Ich kann dir aus meiner eher bescheidenen Erfahrung nur sagen, das es 
bei meinen alten Servos von Futaba etc aus den 90ern auch immer zu 
diesem Zitter-Effekt kam. Woran das lag habe ich nicht weiter 
untersucht. Entweder liegt es an den Servos, Störungen auf das 
Servosignalanschlusskabel, oder (was ich weniger glaube) an der 
Ansteuerung an sich. Ich hab das nicht näher untersucht, weil es für 
mich nur Spielerei war.

von Oliver S. (oliverso)


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Timo N. schrieb:
> das du vorhast geht nicht. Du kannst nicht einzelne "Servoimpulse"
> abschalten, da der Servo sonst in die eine Endlage fahren würde.

Oder auch nicht. Das, was dann passiert, ist schlicht vom Servo 
abhängig. Kann funktionieren, muß aber nicht.

Al. K. schrieb:
> Danke für den Link, aber hier geht es mir nur ob ich die einzelnen Servo
> Impulse zur Laufzeit zu und abschalten kann.

Klassiches Beispiel für den Fall, daß eine falsche Lösung für das 
falsche Problem gesucht wird, kombiniert mit Beratungsresitenz.

Kein (einigermaßen normales) Servo zittert bei normaler Ansteuerung, 
auch nicht solche für nur 1,50, auch nicht kurz vor den Endlagen. Such 
das wirkliche Problem, und löse es, dann zittert auch nix.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Al. K. (alterknacker)


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#include <Servo.h>

// Pins festlegen
int Servopin1 = 9;

// Servo-Objekt erzeugen
Servo servo1;

// Ausgangsposition in Winkelgraden
int pos1 = 90;


void setup()

{
  servo1.attach(Servopin1);
 //servo1.detach();
  Serial.begin(9600);
}

void loop()
{
  servo1.write(pos1);
  delay(150);
  if(Serial.available())
  { char ch = Serial.read();
    switch(ch)
   {
      case '1': pos1=10; break; // alles o.k.
      case '2': pos1=150; break; // keinerlei rütteln
      case '3':  pos1=0; break; //Bewegt sich auf 0 mit ganz leichten 
Zittern
      case '4':   pos1=180;break; //  Servo bewegt sich bis 180 aber 
Rüttelt sehr stark
      case '5': pos1=5; break; // Alles o.k.
      case '6': pos1=160; break; // Rütteln
      case 'E':    servo1.attach(Servopin1);Servopin1=HIGH; break; 
//1=Ein   break; //
      case 'A':  servo1.detach();Servopin1=LOW; break;  //0=Aus   break; 
//
    }
  }
}
// Mit Typgleichen Servo von 0- 180 alles o.k.
// servo1.attach    shaltet nicht wieder zu
// serbo1.detach      shaltet sen Servopin ab

von Jens M. (schuchkleisser)


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Alle mir bekannten normalen RC-Servos werden bei Signalausfall einfach 
kraftlos.
Diverse Traxxas, Savöx, Conrad, Hobbyking, Vaterra.

Wenn ein Signal kommt, versuchen sie die Position anzufahren; wenn dabei 
das Signal grob aus dem üblichen Verfahrbereich von 900-2100µs rausfällt 
kann's auch mal knirschen. Fehlt es dagegen, passiert normal nix.

Ich würde daher einfach mal probieren, ob nicht ein 74245 einfach alle 
Servos via OE stillegt. Ein Pin um alle Servos ein und auszuschalten, 
fertig.

Was das Rütteln angeht: das scheint ja nur ziemlich am Ende des 
Verfahrwegs zu passieren.
Genau da würde ich daher auch die Ursache vermuten: die Mechanik des 
Servos kann nicht weiter.
Da hilft dann nur ein anderes Servo mit mehr Verfahrweg oder eine andere 
äußere Mechanik mit weniger.

: Bearbeitet durch User
von Al. K. (alterknacker)


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Jens M. schrieb:
> Ich würde daher einfach mal probieren, ob nicht ein 74245 einfach alle
> Servos via OE stillegt. Ein Pin um alle Servos ein und auszuschalten,
> fertig.

Das möchte ich vermeiden, da es einen Befehl zum Aktivieren und 
deaktivieren eines Servopins gibt.
Die Servos brauchen kaum Kraft für eine TT- Weiche, die bleiben auf 
position bei wenigen Gramm Zugkraft.
Werden aber selten gestellt!


...und kleiner wollte ich zum Arduinoverständnis das Arduinoprogramm 
nicht machen!

: Bearbeitet durch User
von Jens M. (schuchkleisser)


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Al. K. schrieb:
> Das möchte ich vermeiden, da es einen Befehl zum Aktivieren und
> deaktivieren eines Servopins gibt.

Ja, und der stellt den Timer ein, soweit mir bekannt, belegt also 
Hardware.
Schau dir den Quelltext der servo.h an und entscheide, was attach macht, 
was detach macht und was fehlen könnte.
Vielleicht reichts ja auch, einfach wieder eine Position zu setzen ;)

Detach dient jedenfalls nach meinen Infos dazu, den Timer wieder 
freizuräumen, nicht dazu das Servo abzuschalten.

: Bearbeitet durch User
von Sebastian S. (amateur)


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Würde mich wundern, wenn das etwas bringt.
Servo-Signale sind Impulse variabler Länge.
Sehr kurze Pulse (Wiki) bewirken die Fahrt zum einen Endpunkt, lange 
Impulse erzwingen die Fahrt zum anderen Endpunkt.
Ich habe keine Ahnung was "Aus" = 0 oder "An" = 1 bewirken. Würde mich 
aber nicht wundern, wenn das undefiniert ist, da "Aus" wohl zu "kurz" 
ist und "An" zu "lang" wird.

Also wie bereits gesagt: Ursache suchen.

von Timo N. (tnn85)


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Al. K. schrieb:
> // Mit Typgleichen Servo von 0- 180 alles o.k.?

Also geht es bei anderen baugleichen Servos und nur bei einem nicht????
Austauschen, da Servo defekt?


Jens M. schrieb:
> Alle mir bekannten normalen RC-Servos werden bei Signalausfall einfach
> kraftlos.
> Diverse Traxxas, Savöx, Conrad, Hobbyking, Vaterra.

Signalausfall oder Ausfall der Versorgung(5V und GND)?
Bei Signalausfall bei analogen Servos müsste der Servo ja die 
Endposition anfahren. Gibt es da eine interne Logik, die tatsächlich 
zwischen Mindespulslänge und gar keinem Puls unterscheidet? Soweit mir 
bekannt steckt da ja nur ein Komparator im Servo und der hat ja bei 
keinem Puls keinen Vergleichswert mehr bzw. einen ganz niedrigen, der 
das Anfahren der Endposition bewirken sollte.

Warum wird er dann einfach kraftlos? Naja, ich hab keine Ahnung was bei 
neueren Servos so geht, aber ich dachte da hat sich nicht viel geändert.

Bei Versorgungsausfall wird er kraftlos, das ist klar.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Timo N. schrieb:
> Signalausfall oder Ausfall der Versorgung(5V und GND)?
> Bei Signalausfall bei analogen Servos müsste der Servo ja die
> Endposition anfahren. Gibt es da eine interne Logik, die tatsächlich
> zwischen Mindespulslänge und gar keinem Puls unterscheidet? Soweit mir
> bekannt steckt da ja nur ein Komparator im Servo und der hat ja bei
> keinem Puls keinen Vergleichswert mehr bzw. einen ganz niedrigen, der
> das Anfahren der Endposition bewirken sollte.

Signalausfall, z.B. wenn der Empfänger keinen Sender mehr sieht und kein 
Failsafe hat.
Und nein, ein echtes analoges Servo (also eins aus dem letzten 
Jahrtausend) regelt den Motor eh nur, wenn ein Servopuls reinkommt, 
durch Vergleich des Signals mit einem Monoflop am Istwert. Wenn da 
nichts reinkommt, bewegt sich der Motor nicht, und wenn es zu oft 
reinkommt brennt er durch, weil er zu oft angesteuert wird.
Einfach, in dem das Monoflp gestartet wird, wenn der Eingang aktiv wird, 
und am Ende hört eins eher auf. Beide Signale gehen auf eine Halbbrücke, 
als bewegt sich der Motor am Ende des Eingangssignal in die Richtung des 
Signal das länger dauert.

Heutzutage sind auch billigste Servos digital, also mit einem 
Mikrocontroller, und der hat das gleiche Problem: wohin, wenn kein 
Sollwert kommt? Also stellt er den Motor aus. Zumindest bei allen, die 
in meiner Kiste liegen. Dauert manchmal ein paar Sekunden, aber 
irgendwann hört das Knurren auf.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Timo N. schrieb:
> Gibt es da eine interne Logik, die tatsächlich
> zwischen Mindespulslänge und gar keinem Puls unterscheidet?

Ja, anders kenne ich das nicht.

Hast du meinen Lösungsvorschlag übersehen?:
> Warum schaltest du das PWM Signal nicht einfach mit
> digitalWrite(pin,0) oder analogWrite(pin,0) aus?

von Jens M. (schuchkleisser)


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Stefanus F. schrieb:
> Hast du meinen Lösungsvorschlag übersehen?:
>> Warum schaltest du das PWM Signal nicht einfach mit
>> digitalWrite(pin,0) oder analogWrite(pin,0) aus?

Sicher das das geht?
Afaik aktiviert die Servo.h einen Interrupt im Timer, der sich um einige 
Servopins kümmert. Der dürfte das überschreiben.
Oder setzt digitalwrite im Gegenzug den Interrupt aus?

von Stefan F. (Gast)


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Jens M. schrieb:
> Sicher das das geht?

Ich habe es nicht probiert. Aber laut Arduino Doku und Quelltext 
schaltet man damit das Signal ab (außer an zwei eingeschränkten Pins). 
Und ich weiss mit Sicherheit, dass normale Servos dann in Bereitschaft 
gehen.

von Al. K. (alterknacker)


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Stefanus F. schrieb:
> Hast du meinen Lösungsvorschlag übersehen?:
>> Warum schaltest du das PWM Signal nicht einfach mit
>> digitalWrite(pin,0) oder analogWrite(pin,0) aus?

Das Funktioniert nicht.
Man sieht das der Pin kurz abgeschaltet wir und wieder aktiviert.

servo2.detach(); digitalWrite(Servopin2,0);
Nur wenn vorher deaktiviert wird ist der Pin abgeschaltet.
Das hatte ich aber schon geschrieben!

...aber er lässt sich nicht wieder aktivieren!
Das sollte doch jeden Fortgeschrittenen Arduiner interessieren warum das 
so ist?

Timm R. schrieb:
> erstmal ein minimales kompilierbares Beispiel posten, bei dem der Effekt
> auftritt. Dann kann man weiter sehen.

Na nützt der Code was,wie ich schon sagte für dieses Problem ist mein 
Code nicht relevant!

Jens M. schrieb:
> Sicher das das geht?

es geht eben nicht!

: Bearbeitet durch User
von Al. K. (alterknacker)


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c-hater schrieb:
> Man muss es bloß wollen...

na du bist ja Experte mit solchen Antworten.
Kannst du jetzt was zielführendes dazu sagen?

Das ab und zuschalten von einzelnen Servopins dürfte doch kein Problem 
sein.
..oder ist das ein Fehlverhalten der Servo.H, dann sollte dies doch 
korrigiert und öffentlich gemacht werden.;-))

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Ich als 'Ohne Arduino IDE' Nutzer von AVRs schalte die PWM dadurch ab, 
das ich den entsprechenden Pin zum Eingang umschalte.
1
 DDRB &= ~(1 << PB5); // Schaltet Pin B5 auf Eingang um
2
 PORTB &= ~(1 << PB5); // schaltet etwaigen Pullup aus
Die PWM Funktion und der Timer werden dadurch nicht verändert.
Aktivieren dann wieder mit
1
DDRB |= (1 << PB5);

von Al. K. (alterknacker)


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Werde ich mal testen!


Kann machen was ich will, abschalten geht, aber nicht zuschalten.

Möchte mich jetzt nicht mehr darum kümmern, muss morgen mein 
Vorführdemomodell fertig haben.
Seit über einen Jahr mal wieder Arduino, da will ich nicht nach 
möglicherweise Fehlern in der Servo.h suchen Das sollten die ,welche 
besser Bescheid wissen.
aber trotzdem Danke für die gewollte Hilfe.

Werde nicht die Ursache sondern die Wirkung beheben, externes abschalten 
des Servoimpulses!

: Bearbeitet durch User
von Johann J. (johannjohanson)


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Al. K. schrieb:
> Kann machen was ich will, abschalten geht, aber nicht zuschalten.

Getrennte (ausreichende - meine Billig "Micro Servo 9g" wollen wenigsten 
250-300 mA Spitzenleistung bei 5 V) Stromversorgung des Servos, mit 
ordentlichen Elkos dran. In der Endposition brauchen die 7 mA - und da 
wackelt nichts. Wenn die zu schwach versorgt werden, dann bleiben die in 
der Endposition hängen und starten nicht mehr - auch und gerade nach 
einem detach().

Wenn Du ein detach() absetzt geht die Steuerleitung auf high, was nicht 
immer förderlich ist.

: Bearbeitet durch User
von Johann J. (johannjohanson)


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Damit funktioniert es bei mir prima (bei getrennter, ausreichender 
Versorgung des Servos):
1
#include <Servo.h>
2
3
// Pins festlegen
4
int Servopin1 = 9;
5
6
// Servo-Objekt erzeugen
7
Servo servo1;
8
9
// Ausgangsposition in Winkelgraden
10
int pos1 = 90;
11
12
13
void setup()
14
{
15
  servo1.attach(Servopin1);
16
  Serial.begin(9600);
17
}
18
19
void loop()
20
{
21
  servo1.write(pos1);
22
  
23
  if (Serial.available())
24
  { 
25
    char ch = Serial.read();
26
    switch (ch)
27
    {
28
      case '1': pos1 = 10;  break;                              // alles o.k.
29
      case '2': pos1 = 150; break;                              // keinerlei rütteln
30
      case '3': pos1 = 0;   break;                              // Bewegt sich auf 0 mit ganz leichten Zittern
31
      case '4': pos1 = 180; break;                              // Servo bewegt sich bis 180 aber Rüttelt sehr stark
32
      case '5': pos1 = 5;   break;                              // Alles o.k.
33
      case '6': pos1 = 160; break;                              // Rütteln
34
      case 'E': servo1.attach(Servopin1); break;                // 1=Ein
35
      case 'A': servo1.detach(); break;                         // 0=Aus
36
    }
37
  }
38
}


Falls das nicht hilft und Du "größere Strecken" bis zum Servo hast wäre 
das vielleicht eine Idee:

http://www.aero-hg.de/IMPEDANZIMPULS.html

Dann kannst Du auch noch mit einem 10nF Kondensator Impuls/GND 
experimentieren.

: Bearbeitet durch User
von Al. K. (alterknacker)


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Johann J. schrieb:
> Damit funktioniert es bei mir prima (bei getrennter, ausreichender
> Versorgung des Servos):

Vor 50 Jahren war das nicht anders!
Habe es noch mal mit einen Servo getestet...und es ging jetzt!
Mit 4 Servos und es ging jetzt auch.

Warum auch immer, habe wahrscheinlich Servo1-4 durcheinandergebracht!
Nutze die Abschaltung noch nicht, da das Demo erst mal fertig werden 
musste.

Jetzt läuft es (Enlagenbegrenzungs Speicherung,letzte Pos Speicherern.
Endlagen Einstellung und Speicher im EE.

Reicht jetzt, muss es nur morgen auf ein Brett nageln!

: Bearbeitet durch User
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