Wie komme ich vom Datenblatt des 2SK932-23 (https://www.onsemi.com/PowerSolutions/product.do?id=2SK932) zum LTSpice Model? Kann ich für die "SUBCKT" Werte L/R/C einfach die Werte eines anderen JFETs mit gleichem Package übernehmen (z.B. BF862, SOT-23), siehe unten? Die meisten JFET-Parameter (Alpha, Beta, BetaTce, Lambda, usw. ...) bleiben mir ein Rätsel; und vor allem, wie geht man mit einem Vgs-Spread von -0.2V bis -1.4V um? Beispiel BF862: .SUBCKT BF862 1 2 3 Ld 1 4 1.1nH Ls 3 6 1.25nH Lg 2 5 0.78nH Rg 5 7 0.535Ohm Cds 1 3 0.0001pF Cgs 2 3 1.05pF Cgd 1 2 0.201pF Co 4 6 0.35092pF J1 4 7 6 JBF862 .model JBF862 NJF(Beta=47.800E-3 Betatce=-.5 Rd=.8 Rs=7.5000 Lambda=37.300E-3 Vto=-.57093 + Vtotc=-2.0000E-3 Is=424.60E-12 Isr=2.995p N=1 Nr=2 Xti=3 Alpha=-1.0000E-3 + Vk=59.97 Cgd=7.4002E-12 M=.6015 Pb=.5 Fc=.5 Cgs=8.2890E-12 Kf=87.5E-18 + Af=1) .ENDS BF862
hinz schrieb: > https://www.youspice.com/spice-modeling-of-a-jfet-from-datasheet/ Schöne Anleitung, leider habe ich keinen Zugriff auf einen PSpice-Model Editor :-(
> Kann ich für die "SUBCKT" Werte L/R/C einfach die Werte eines anderen JFETs mit gleichem Package übernehmen (z.B. BF862, SOT-23), siehe unten? Nimm diese Werte. Vto ist die Abschnürspannung. Beta ist für die Steilheit. Lambda macht die Schräge bei Id(Uds). > und vor allem, wie geht man mit einem Vgs-Spread von -0.2V bis -1.4V um? Nimm in der Simulation zunächst den typischen Wert. Die große Streuung von Vto erfordert das Design so zu machen, dass die Streuung nicht zu stark in den Arbeitspunkt eingeht. Jfets nimmt man nur, wenn es nicht anders geht. Deshalb verwendet die kaum jemand. Wenn immer ein Jfet-Opamp das Problem lösen kann, dann nimmt man einen Jfet-Opamp und keinen diskreten Jfet. Das Modell passt doch einigermaßen für den 2SK932.
Helmut S. schrieb: > Das Modell passt doch einigermaßen für den 2SK932. Danke, ist nahe dran. Helmut S. schrieb: > Jfets nimmt man > nur, wenn es nicht anders geht. Deshalb verwendet die kaum jemand. Wenn > immer ein Jfet-Opamp das Problem lösen kann, dann nimmt man einen > Jfet-Opamp und keinen diskreten Jfet. Naja, die Hersteller werfen mit Low-Power, Single-Supply 3.3 V JFET-OpAmp Typen nicht gerade um sich; deswegen möchte ich simulieren um zu sehen, ob sich ein diskreter Verstärker lohnt. Der BF862 ist inzwischen obsolet, deswegen der 2SK932.
Hallo hat sich das Problem inzwischen erledigt oder besteht noch Modell-Bedarf ? Die Aussage von Helmut S.: > Jfets nimmt man > nur, wenn es nicht anders geht. ist Quatsch. JFETs sind in einem bestimmten Quell-Impedanz-Bereich die optimale Lösung für rausch-ärmste Verstärker. Dazu müssen sie aber bei hohen Drain-Strömen betrieben werden. Das gibt es nicht in JFET-OpAmps.
Georg K. schrieb: > Die Aussage von Helmut S.: >> Jfets nimmt man >> nur, wenn es nicht anders geht. > ist Quatsch. Eigentor. > JFETs sind in einem bestimmten Quell-Impedanz-Bereich die optimale > Lösung für rausch-ärmste Verstärker. Eben, wenn es nicht anders geht.
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