Guten Morgen, ich möchte ein Mikro nutzen, welches als Ausgangssignal eine PDM ausgibt. Geht auch nicht anders, da der Frequenzbereich (1MHz - 3MHz) so weit oben liegt, dass ich kein Mikro mit I2S oder ähnlichem finde. Worauf muss ich nun schauen, wenn ich den Codec auswählen will? Klar, er muss das PDM-Signal in I2S oder ähnliches ändern können. Aber was gibt es hier noch zu beachten? Was sind wichtige Kriterien? Hat hier bereits jemand Erfahrung drin die er mit mir teilen könnte? Reicht es wenn der Codec einfach PDM in I2S umwandeln kann wie hier? CMX655D LG
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soll "Mikro" Mikrofon heissen, oder Mikro-Controller? und wie kann ProduktDatenManagement (PDM) dir dabei helfen? Ist denn nicht PWM (PulsWeitenModulation) der gängigere Begriff für eine beliebte Modulationsart?
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Ich lese PDM hier als PulsDauerModulation, aber trotzdem ist die Aufgabenstellung unklar. Du möchtest eine PDM auswerten und dann seriell ausgeben? Oder was?
Gerd schrieb: > Reicht es wenn der Codec einfach PDM in I2S umwandeln kann wie hier? > CMX655D Was meinst Du denn, was ein Audio-IC mit 3MHz anfangen soll? Audio geht typisch bis max 20kHz.
Matthias S. schrieb: > Ich lese PDM hier als PulsDauerModulation, aber trotzdem ist die > Aufgabenstellung unklar. Du möchtest eine PDM auswerten und dann seriell > ausgeben? Oder was? Hi, PDM soll Pulse-density-modulation bedeuten. Ich möchte die PDM eines Mikrofons an einen Codec schicken, welches das Signal in I2S wandelt. Hier weiß ich nun nicht, welchen Codec ich nutzen könnte. ST gibt einzig einen Hinweis, dass deren uC das kann. Nur kann man ja auf einen uC verzichten, wenn dies auch ein einfacherer Baustein könnte. Hier des wegen die Frage, ob es der CMX655D könnte, da hier auch PDM gewandelt wird (siehe Datenblatt). Ist für mich Neuland, deswegen hier die Fragen. Welchen Typ Codec benötige ich hier? Danke und LG
Gerd schrieb: > Welchen Typ Codec benötige ich hier? Die Frage ist erstmal, wozu brauchst Du überhaupt einen Codec? D.h. was willst Du mit den 1..3MHz machen? Für solche hohen Frequenzen dürfte Videoverarbeitung eher geeignet sein.
Peter D. schrieb: > Gerd schrieb: >> Welchen Typ Codec benötige ich hier? > > Die Frage ist erstmal, wozu brauchst Du überhaupt einen Codec? > D.h. was willst Du mit den 1..3MHz machen? > Für solche hohen Frequenzen dürfte Videoverarbeitung eher geeignet sein. Hi Peter, die Frage ist aber nach einem Codec und nicht ob ich Video benötige. Es ist eine Anwendung welche mit Sound arbeitet und nicht mit Bildern. Und weil das Mikrofon unmal ne PDM ausgibt benötige ich einen Codec um dieses Signal nutzen/auswerten zu können. Ich sehe aber gerade, dass es hier das falsche Forum ist. Das sollte wohl zur digitalen Signalverarbeitung. Ist ja auch ein digitales Mikrofon. Danke. LG
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Beitrag #5908824 wurde von einem Moderator gelöscht.
Gerd schrieb im Beitrag #5908815: > Geht auch nicht anders, da der Frequenzbereich so weit oben liegt, dass > ich kein Mikro mit I2S oder ähnlichem finde. Im ursprünglichen Thread sprachst Du von einem Frequenzbereich von 1-3 MHz. Das sollte man hier nicht unter den Tisch fallen lassen, da dies schon eine andere Hausnummer als "normales" Audio ist.
Frank M. schrieb: > Gerd schrieb: >> Geht auch nicht anders, da der Frequenzbereich so weit oben liegt, dass >> ich kein Mikro mit I2S oder ähnlichem finde. > > Im ursprünglichen Thread sprachst Du von einem Frequenzbereich von 1-3 > MHz. > > Das sollte man hier nicht unter den Tisch fallen lassen, da dies schon > eine andere Hausnummer als "normales" Audio ist. Ok. geht um 1MHz-3MHz. Danke für den Hinweis.
Md M. schrieb im Beitrag #5908824: > Wozu einen zweiten Thread? Was gefiel dir an dem hier nicht mehr? > -> Beitrag "passenden Codec für Mikro wählen" Ich denke hier ist das richtige Forum. Eventuell schauen ja hier auch die Leute rein, welche sich eher mit diesem Thema beschäftigen. Sieht man ja bereits an einigen Threads. Sorry. Der andere kann dann eigentlich weg.
Gerd schrieb: > Und weil das Mikrofon unmal ne PDM ausgibt benötige ich einen Codec um > dieses Signal nutzen/auswerten zu können. Nenne doch einfach mal den genauen Typ oder nen Link darauf. Die 1..3MHz werden vermutlich nur die Trägerfrequenz sein und nicht das Nutzsignal. Vielleicht gibt der Hersteller sogar an, wie und womit man das weiter verarbeiten kann. Es ist grob unhöflich, wichtige Informationen zu verheimlichen und die Leute im Dunkeln tappen zu lassen.
Das Micro ist für normales Audio. Aber das PDM Signal hat eben einen 1-3 MHz Takt wenn man da von Takt sprechen kann.
Peter D. schrieb: > Gerd schrieb: >> Und weil das Mikrofon unmal ne PDM ausgibt benötige ich einen Codec um >> dieses Signal nutzen/auswerten zu können. > > Nenne doch einfach mal den genauen Typ oder nen Link darauf. > Die 1..3MHz werden vermutlich nur die Trägerfrequenz sein und nicht das > Nutzsignal. > Vielleicht gibt der Hersteller sogar an, wie und womit man das weiter > verarbeiten kann. > Es ist grob unhöflich, wichtige Informationen zu verheimlichen und die > Leute im Dunkeln tappen zu lassen. https://www.mikrocontroller.net/topic/477640 da steht ein beispiel drin mit bezeichnung und eventuell passendem Codec. In diesem Datenblatt steht eben nur drin, dass ein Codec benötigt wird, ohne auf irgendwelche genauen typen einzugehen. Ich habe mir aber bereits typen rausgesucht die PDM Signale verarbeiten können. LG
Was soll den mit dem PDM Signal geschehen ? Einen Codec verwendet man, um nicht Analog verwenden zu muessen. Diverse Codecs haben verschiedene Eigenschaften. Deswegen die Frage, was soll damit geschehen ? Auf ein Magnetband ? Auf einen Wellenleiter ? Ins Mischpult ? Das Einfachste ist nach Analog zurueck.
Gustl B. schrieb: > Das Micro ist für normales Audio. Aber das PDM Signal hat eben einen 1-3 > MHz Takt wenn man da von Takt sprechen kann. Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn. Wenn das Micro für den Audiobereich sein soll, dann ist es völliger Schwachsinn, dessen Signal mit einer 1-3MHz PDM auszugeben. Niemand mit normalem technischen Sachverstand würde ein solches Micro entwickeln.
c-hater schrieb: > Gustl B. schrieb: > >> Das Micro ist für normales Audio. Aber das PDM Signal hat eben einen 1-3 >> MHz Takt wenn man da von Takt sprechen kann. > > Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn. Wenn das Micro für den > Audiobereich sein soll, dann ist es völliger Schwachsinn, dessen Signal > mit einer 1-3MHz PDM auszugeben. Niemand mit normalem technischen > Sachverstand würde ein solches Micro entwickeln. Hmm, ICS‐41350: 400 kHz - 4,8 MHz INMP621: 1 - 3,6 MHz IMP34DT05: 1.2 - 3.25 MHz KAS-700-0146: 1.2 - 4.8 MHz Alle Hersteller dumm und ohne Ahnung, natürlich.
Jemand schrieb: > Hmm, > ICS‐41350: 400 kHz - 4,8 MHz > INMP621: 1 - 3,6 MHz > IMP34DT05: 1.2 - 3.25 MHz > KAS-700-0146: 1.2 - 4.8 MHz > > Alle Hersteller dumm und ohne Ahnung, natürlich. Naja, OK, ich korrigiere mich. In einer gewissen Umgebung und für gewisse Anwendungen kann das Sinn ergeben. Vor allem dann, wenn man den Sensor billich halten will. Der Aufwand wird einfach auf den Benutzer des Sensors verlagert. Genau das scheint das Problem des TO geworden zu sein. In die Deppenfalle getrappt...
[] Ich habe verstanden was PDM bedeutet. Tja sagen wir du willst eine Audio Samplerate von 10 kHz und 8 Bits Auflösung. Dann brauchst du 256 Pulse für einen Samplewert und davon dann 10 k/s. Das ergibt schon 2,56 MPulse/s. Weil mit jedem Takt ein Puls übertragen wird sind das dann eben Frequenzen in dem Bereich.
Also sollte ich wohl für eine einfache Stimmenaufnahme/Soundaufnahme ein anderes Micro wählen. Dann bräuchte ich natürlich keinen IC, wenn ich das Signal bereits im passenden Format raus bekomme. Danke euch. SPH0645LM4H-B Das sollte ja dann reichen. Das kann hier dann zu.
Nein. Der MP34DT05 ist dafür wunderbar geeignet. Raus kommt ein Sereiller PDM Datenstrom. Den musst du entsprechend verarbeiten, aber dann hast du normales Audio.
c-hater schrieb: > Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn. Wenn das Micro für den > Audiobereich sein soll, dann ist es völliger Schwachsinn, dessen Signal > mit einer 1-3MHz PDM auszugeben. Niemand mit normalem technischen > Sachverstand würde ein solches Micro entwickeln. Du solltest dich sachkundig machen. Jede analoge Audio-CD arbeitete nach diesem Prinzip. Nennt sich DSD64. Auch die Sigma-Delta-Wandler geben das ab. Heute nutzt man das bei digitalen Mikrofonen. Praktisch jeder Codec hat heute so einen Eingang, um das zu verarbeiten. Ist auch nicht schwer, da ein einfacher 7pol-Elyptic Filter reicht.
Gustl B. schrieb: > Tja sagen wir du willst eine Audio Samplerate von 10 kHz und 8 Bits > Auflösung. Dann brauchst du 256 Pulse für einen Samplewert Das wäre bei PWM so. PDM löst feiner auf, weil der Modulator auch die Vergangenheit des Gesendeten mitbetrachtet und für jedes auszugebende Bit den Wert neu anpasst. Man muss dann über wenigstens 1000 bits "mitteln" um den Wert zu erhalten.
c-hater schrieb: > Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn. Wenn das Micro für den > Audiobereich sein soll, dann ist es völliger Schwachsinn, dessen Signal > mit einer 1-3MHz PDM auszugeben. Niemand mit normalem technischen > Sachverstand würde ein solches Micro entwickeln. das sind digitale MEMS Mikrofone diese geben das im PD format raus bittakt sind die 1-3Mhz gibt viele Codecs und auch die neueren µC's können das verarbeiten. so ein Mikro wird eben mit einem Takt versorgt und man bekommt das PDM Signal zurück. An diese 2( Clk und DATA ) Leitungen können 2 Mikrofone angeschlossen werden. Takt auf steigender Flanke - Bit ist für Kanal 1 Takt auf fallender Flanke - Bit ist für Kanal 2 https://www.researchgate.net/profile/Nagaraj_Hegde2/publication/263311981/figure/fig4/AS:668767604469772@1536458030559/Timing-diagram-of-the-data-driven-by-the-microphone.png
Jetzt haben schon 3 Forenmitglieder mehr oder weniger dasselbe beigetragen :-) hfhd schrieb: > so ein Mikro wird eben mit einem Takt versorgt und man bekommt das PDM > Signal zurück. 1MHz ist aber sehr wenig für eine Audio-Aufnahme. Ich weiß nicht wie man es sinnvoll in ein 16Bit Datenformat umrechnen kann, aber von der 20kHz Hörgrenze sind es nur Faktor 50.
Für den Anfang kannst du die Daten mit einem gleitenden Mittelwert tiefpassfiltern, klingt aber dann noch nicht irre gut. Ein Mikrophon wäre das hier ADMP421BCEZ, ist SMD aber schon obsolet.
Bonzo schrieb: > 1MHz ist aber sehr wenig für eine Audio-Aufnahme. Die PDM-Mikros mit Digitalausgang gehen bis fast 5MHz. > Ich weiß nicht wie man es sinnvoll in ein 16Bit Datenformat umrechnen > kann, aber von der 20kHz Hörgrenze sind es nur Faktor 50. Hängt vom Filter ab. Wenn das gesamte Spektrum abgedeckt ist, reicht die klassische 64x44,1kHz Technik. Soll aber ein 15kHz Signal abgebildetet werden, wären die Störungen anteilig zu hoch. Dann erreicht man keine hohe Auflösung. Es sei denn es passt mit einer Frequenz ganzzahlig. Ausrechnen kann man es durch das digitale Spektrum der PDM und Verrechnung mit der Ü-Kennlinie des Filters. Normalerweise stellt man den für den -3dB Punkt auf ca. 10-12 kHz für Sprache.
Anscheinend hat der STM32 da passende Hardware für. In dem Dokument https://www.st.com/content/ccc/resource/technical/document/application_note/group0/7d/62/3d/ad/24/57/47/78/DM00380469/files/DM00380469.pdf/jcr:content/translations/en.DM00380469.pdf wird das Mikrophon an den SPI Port angeschlossen und im STM sitzt ein Block (in Hardware?) der filtert und die Samplerate reduziert.
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