Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Ausgangsspannung bei Hex Inverter?


von Tim (Gast)


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Hallo!

Ich habe einen Hex Inverter CD74HC04E.
Wenn ich dem 0V an die Eingänge lege, was für eine Spannung sollte dann 
an den Ausgängen liegen bei 5V Versorgungsspannung?

von Christian K. (christian_rx7) Benutzerseite


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knapp unter 5V

von Helmut -. (dc3yc)


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Einige Millivolt weniger als 5V.

von Tim G. (gerbil)


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Komisch..hab da 2,3V-2,3V anliegen. Hab zwei IC´s und bei beiden gleich. 
Alles sechs Gatter. Wenn ich ne LED an den Ausgang leg, flackert die 
zusätzlich. Spannungsversorgung ist ein Labornetzteil.

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Beitrag #5912339 wurde von einem Moderator gelöscht.
von spess53 (Gast)


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Hi

>Wenn ich ne LED an den Ausgang leg,...

Hoffentlich mit Vorwiderstand.

MfG Spess

von Tim G. (gerbil)


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@spess53
Wenn ich vorher nur 2,3 Volt messe brauch ich keinen Vorwiderstand. Aber 
Du hast recht, normal mir Vorwiderstand.
Ich vermute mal die sind beide schrott.
Zur Schaltung. Ich brauche die Inverter für die Ansteuerung eine 
H-Brücke. Die Endschalter der Motoren sind leider Schließer. Darum 
benötige ich für jeden Endschalter einen Inverter.
H-Bücke ist ein L293D.
Die ganze Schaltung läuft mit 5V.

von Das Übliche (Gast)


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Tim G. schrieb:
> Spannungsversorgung ist ein Labornetzteil.

Wer Mikrokontroller-Schaltungen ohne Abblock-Kondensatoren aufbaut,
nachmacht oder verfälscht, insbesondere bei existierenden
Schaltungen die Abblock-Kondensatoren weglässt oder falsch
verschaltet oder selbst solche Schaltungen entwirft, in Verkehr
bringt und/oder aufbaut ohne Abblock- Kondensatoren nach Hersteller-
Empfehlungen zu verwenden, wird mit Zugangs-Ausschluss vom
Mikrokontroller-Forum nicht unter zwei Jahren bestraft.

(gilt auch für alle übrigen Digitalschaltungen)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Tim G. schrieb:
> Wenn ich vorher nur 2,3 Volt messe brauch ich keinen Vorwiderstand.

Misst Du die 2.3 Volt im belasteten Zustand, oder hängt an dem Ausgang 
nichts anderes als Dein Messgerät?

von Tim (Gast)


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Das Übliche schrieb:
> Tim G. schrieb:
> Spannungsversorgung ist ein Labornetzteil.
>
> Wer Mikrokontroller-Schaltungen ohne Abblock-Kondensatoren aufbaut,
> nachmacht oder verfälscht, insbesondere bei existierenden
> Schaltungen die Abblock-Kondensatoren weglässt oder falsch
> verschaltet oder selbst solche Schaltungen entwirft, in Verkehr
> bringt und/oder aufbaut ohne Abblock- Kondensatoren nach Hersteller-
> Empfehlungen zu verwenden, wird mit Zugangs-Ausschluss vom
> Mikrokontroller-Forum nicht unter zwei Jahren bestraft.
>
> (gilt auch für alle übrigen Digitalschaltungen)

Was ich immer bedenklich finde wenn jemand versucht witzig zu sein. Das 
ist eher kontraproduktiv. Einfach sagen..Hey das ist Murks! Bau mal das 
und das ein, weil sonst das und das nicht geht oder verfälscht.
Leute,  bitte einfach neutral konstruktiv. Ich bin Ausbilder im 
Schaltanlagenbau Mittelspannungbereich. Da darf ich den Azubis gegenüber 
auch nicht Hochnäsig daher kommen. Ich muss erklären wenn sie was nicht 
verstehen oder wissen. Und hier werden auch, oder gerade, Fragen von 
Amateuren gestellt die ja quasi noch lernen. Ich bin in Sachen 
Mikroelektronik eher Rookie. Also bitte nicht so von oben herab.

von MaWin (Gast)


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Tim schrieb:
> Was ich immer bedenklich finde wenn jemand versucht witzig zu sein

Was ich bedenklich finde, ist, wenn absolute Anfänger meinen

Tim G. schrieb:
> Wenn ich vorher nur 2,3 Volt messe brauch ich keinen Vorwiderstand

klüger zu sein als der Rest der Welt.

Es ist klar, das hier

Tim G. schrieb:
> Ich vermute mal die sind beide schrott

eher der Benutzer Schrott ist, als die Teile.

Helfen kann man ihm nicht, eine vernüftige Darstellung seines 
fehlerhaften Aufbaus fehlt, kein Schaltplan, kein Bild, aber Motor an 
mit 5V versorgtem L293D klingt schon mal nach einem Haufen von möglichen 
Problemen, sogar ohne Datenblatt des Motors.

Ob Abblockkondensatoren fehlen, Motorfunkentstörung fehlt, Bremsenergie 
aufgefangen werden kann, die Endschalter nicht sich selbst abschalten, 
der Anlaufstrom nicht die Stromversorgung in die Knie zwingt, ist alles 
nicht ersichtlich.

von Marek N. (Gast)


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Ich tippe mal auf Latch-Up!
Wrid der Baustein warm?

von Tim (Gast)


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Mal genau lesen!!'
Ich habe gefragt was Ausgangsseitig an den Invertern anliegt bei genau 
dem IC mit oben stehender Bezeichnung.  Ich hab mit keiner Silbe erwähnt 
das die Schaltung fertig gebaut ist oder ähnliches. Die Hex Inverter 
sind noch nicht einmal verbaut.
Ich habe sie lediglich auf einem Testboard an die Versorgungsspannung 
angeschlossen und gemessen. Da ist auch die Theorie der 
Blockkondensatoren hinfällig denn geschalten wurde bisher gar nichts.!
Ich hab lediglich erwähnt was ich vorhabe.
Also die die mir kurz und bündig geschrieben uaben welche 
Ausgangsspannung anliegen soll, danke.  Alle anderen: Eure 
Klugscheißerei konnt ihr euch sparen ihr Spasemaggn..kein bedarf 
mehr..kann geschlossen werden.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Tim schrieb:
> Mal genau lesen!!'
> Ich habe gefragt was Ausgangsseitig an den Invertern anliegt bei genau
> dem IC mit oben stehender Bezeichnung.

Mal genau schreiben, mit weniger Ausrufungszeichen. Du hast Deinen 
Aufbau erst jetzt beschrieben, vorher musste man raten.

Also: Du versorgst den '04 mit 5V Versorgungsspannung, hat einen der 
Eingänge auf Masse gelegt und misst am korrespondierenden Ausgang?

Alle anderen Eingänge sind offen. Je nachdem, wie "verseucht" Deine 
Umgebung ist, können die also lustige Dinge anstellen.

Leg' mal alle Eingänge auf einen definierten Pegel.

Womit misst Du die Ausgangsspannung? Oszilloskop, Multimeter, 
Schätzeisen?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Tim schrieb:
> Ich habe gefragt was Ausgangsseitig an den Invertern anliegt bei genau
> dem IC mit oben stehender Bezeichnung.
Bei korrekter Funktion das, was im Datenblatt steht.
Hilft dir diese Antwort bei deinem Problem weiter?

Tim G. schrieb:
> Ich brauche die Inverter für die Ansteuerung eine H-Brücke. Die
> Endschalter der Motoren sind leider Schließer. Darum benötige ich für
> jeden Endschalter einen Inverter.
Ich würde einfach aus dem Pullup einen Pulldown machen und den Schalter 
zwischen Vcc und Eingang anschließen. Oder andersrum, je nachdem. Dann 
hätte ich mir die Inverter gespart...

Tim schrieb:
> Ich bin Ausbilder
Tim schrieb:
> Eure Klugscheißerei konnt ihr euch sparen ihr Spasemaggn..
Was ich mir da denken musste: zum Glück war ich bei dir nicht in der 
Ausbildung.

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von Peter D. (peda)


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Tim G. schrieb:
> Wenn ich ne LED an den Ausgang leg, flackert die
> zusätzlich.

Dann hast Du keine 0V angelegt, sondern der Eingang floatet lustig vor 
sich hin.

von Karl B. (gustav)


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Tim schrieb:
> Wenn ich dem 0V an die Eingänge lege, was für eine Spannung sollte dann
> an den Ausgängen liegen bei 5V Versorgungsspannung?

Hi,
wie oben schon gesagt,

Marek N. schrieb:
> Ich tippe mal auf Latch-Up!
> Wird der Baustein warm?

Nimm mal einen CD4049. Das ist das direkte CMOS Äquivalent, nur noch mit
Vdd zum Pegelwandeln. Das ist aber hier egal. (Vdd auf Vcc)
Alle Eingänge auf Vcc oder Vss.
Keine unbeschalteten Eingänge.
Sonst steigt der Strom schnell bis zur Selbstzerstörung an.

Die Dinger sind sogar backpowering-fest.
Wenn man die wichtigen Dinge beachtet.
Beitrag "Re: Backpowering_CMOS"

ciao
gustav

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Beitrag #5912532 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Gunnar F. (gufi36)


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Karl B. schrieb:
> Nimm mal einen CD4049. Das ist das direkte CMOS Äquivalent, nur noch mit
> Vdd zum Pegelwandeln. Das ist aber hier egal. (Vdd auf Vcc)

Hmm interessant. So was zum Pegelwandeln könnte ich auch oft brauchen.
5V MCU zum MOSFET Treiben. Im TI-Datenblatt sehe ich aber kein VDD und 
VCC. Nur Vcc und Masse.

Irrtum?

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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"Ich hab mit keiner Silbe erwähnt das die Schaltung fertig gebaut ist 
oder ähnliches. Die Hex Inverter sind noch nicht einmal verbaut. Ich 
habe sie lediglich auf einem Testboard an die Versorgungsspannung 
angeschlossen und gemessen."

Na gut, aber die Inverter wissen ja nicht, daß sie noch nicht verbaut 
sind und wollen den Abblockkondensator haben. Wenn sie den nicht 
bekommen, machen sie zum Trotz alles was sie wollen. Die sind ja dumm 
und erkennen nicht, daß sie erst später alles bekommen von Dir, wenn sie 
verbaut werden sollen. Was soll man von Invertern schon erwarten.

MfG

von Maxim B. (max182)


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Tim G. schrieb:
> Komisch..hab da 2,3V-2,3V anliegen.

Was zeigt dein Oszilloskop?

von Karl B. (gustav)


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Gunnar F. schrieb:
> Im TI-Datenblatt sehe ich aber kein VDD und
> VCC. Nur Vcc und Masse.

Hi,
ack,
meinte den 4010.  Aber auch non inverting.
Dafür wurde ja der 4050 bzw. 4049 anempfohlen.
Im Schaltbild ist noch ein Fehler.
In der Schaltung gibt es keine offenen Eingänge.

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


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Christian S. schrieb:
> wollen den Abblockkondensator haben. Wenn sie den nicht
> bekommen, machen sie zum Trotz alles was sie wollen.

Sowas habe ich in der Praxis noch nie erlebt. Die 74HC sind da recht 
gutmütig.
Ich hab auch schon mal ICs nur mit Krokoklemmen angeschlossen und 
geprüft. Der nächste Kondensator war dann der im Labornetzteil.

Wenn man ~VCC/2 mißt, dann sind das 50Hz Einstreuungen, wenn der Eingang 
floatet.

von Volker S. (sjv)


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Bei solchen Interface-Schaltungen ist die Verwendung von Schmitt-Trigger 
Eingängen sinnvoll (40106?). Die erleichtern auch die Entprellung. 
Inverter sollte man nur innerhalb einer Schaltung verwenden.

MfG

von Maxim B. (max182)


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Gunnar F. schrieb:
> Hmm interessant. So was zum Pegelwandeln könnte ich auch oft brauchen.
> 5V MCU zum MOSFET Treiben.

Das geht nicht. 4049 und 4050 arbeiten nur umgekehrt, von oben nach 
unten.
Für deine Zwecke gibt es MOSFET-Treiber, die TTL-Eingang haben, so wie 
MCP14E10.

von Peter D. (peda)


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Gunnar F. schrieb:
> 5V MCU zum MOSFET Treiben.

5V auf 15V kann z.B. der CD4504, ist aber kein Treiber.

MOSFET-Treiber sind in der Regel TTL-kompatibel, z.B. der TC4432.

von Karl B. (gustav)


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Peter D. schrieb:
> 5V auf 15V kann z.B. der CD4504, ist aber kein Treiber.
>
> MOSFET-Treiber sind in der Regel TTL-kompatibel, z.B. der TC4432.

Hi,
da gab es mal die MC1488 bzw. MC1489
hab ich noch in der alten seriellen Schnittstelle, um von TTL auf 
V24-Pegel zu kommen und umgekehrt.
Ob das geeingete MOSFET-Treiber sind, glaube ich eher nicht.

ciao
gustav

von georg (Gast)


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Karl B. schrieb:
> um von TTL auf
> V24-Pegel zu kommen und umgekehrt.
> Ob das geeingete MOSFET-Treiber sind, glaube ich eher nicht

Die bzw der (nur der 1488) liefern +-12V Ausgang, negative 
Gatespannungen von -12V mögen FETs eher nicht so gern.

Georg

Beitrag #5912782 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Tim G. (gerbil)


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Also abschließend..
Ich habe den Fehler gefunden.
Vorweg muß ich sagen das ich jetz nicht mehr alle Beiträge gelesn habe 
weil ich nur noch schlechte Laune über die Klugscheißerei hier bekam.
Das habe ich so bisher in noch keinem Forum erlebt und ich bin weiß Gott 
in vielen Foren von Haustieren bis hin zu Biologie unterwegs.
Wenn irgend jemand erwähnt hat alle Eingänge über Widerstand auf GND zu 
setzen(auch die nicht benötigten), dann hatte er den richtigen Tip.

Und an euch Besserwisser.. jemanden etwas beizubringen bedeutet NICHT 
ihn pausenlos auf seine Unzulänglichkeiten und Unwissenheit hinzuweisen. 
Fehler aufzuzeigen ist in Ordnung. Aber das war es dann auch schon. 
Lieber anleiten und Schritt für Schritt mit demjenigen zum Ziel kommen.
Ich habe mir die Antworten auf einem anderen Board gesucht und bin da 
auch super beraten worden ohne die Zickereien. Ganz direkt, neutral und 
super ruhig. Schritt für Schritt.
Ihr solltet mal drüber nachdenken, netter sein(nicht so überheblich) 
dann bleiben vielleicht auch ein paar Anfänger bei euch...

Zu denen die neutrale gute Tips gaben..danke noch mal..

von Stefan F. (Gast)


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Tim G. schrieb:
> Ich habe den Fehler gefunden.

Und der war welcher?

von Stefan S. (chiefeinherjar)


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Stefanus F. schrieb:
> Tim G. schrieb:
>> Ich habe den Fehler gefunden.
>
> Und der war welcher?

Tim G. schrieb:
> Wenn irgend jemand erwähnt hat alle Eingänge über Widerstand auf GND zu
> setzen(auch die nicht benötigten), dann hatte er den richtigen Tip.

von Christian M. (Gast)


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Du schreibst in Deinem ersten Beitrag:
Tim schrieb:
> Wenn ich dem 0V an die Eingänge lege,

Und stimmte anscheinend nicht mal! Du wurdest auch nett nochmals darauf 
hingewiesen:

Rufus Τ. F. schrieb:
> Leg' mal alle Eingänge auf einen definierten Pegel.

Und:

Peter D. schrieb:
> Dann hast Du keine 0V angelegt, sondern der Eingang floatet lustig vor
> sich hin.

Nur Du selber bist mit Deiner Arroganz danebengetreten!

Gruss Chregu

von michael_ (Gast)


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Ich könnte fast drauf wetten, dass der Eingang nicht dem richtigen 
Ausgang zugeordnet war.
Egal ob die anderen freien Gatter wild schwingen.

Außerdem finde ich so einen 5V IC unpassend, weil an einer 
Motorsteuerung die Endschalter meist mit 12V betrieben werden.
Ein einfacher Transi tut es auch.

von A. S. (Gast)


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michael_ schrieb:
> Ich könnte fast drauf wetten, dass der Eingang nicht dem richtigen
> Ausgang zugeordnet war.

Anzunehmen. Erst entspricht seine Schaltung nicht seiner Beschreibung, 
dann braucht er am Ausgang keinen Widerstand, am Eingang aber ist der 
ganz wichtig, dann hat er ein Labornetzteil, ... da sieht man meist 
doch, wenn der Strom zappelt oder die sog einbricht (dies muss aber 
nicht unbedingt sein), dann seine Beleidigungen, ... Sieht nach dem 
typischen fliegenden "Mal ebend" aus, wo eine Forumsanfrage schneller 
geht als die Schaltung zu stecken und das DB daneben zu legen.

von Peter D. (peda)


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michael_ schrieb:
> Ich könnte fast drauf wetten, dass der Eingang nicht dem richtigen
> Ausgang zugeordnet war.
> Egal ob die anderen freien Gatter wild schwingen.

Ich hab auch schon mehrfach gesehen, daß unbenutzte Gatter floatend 
gelassen wurden. Die Stromaufnahme steigt dann eben an, aber die 
benutzten Gatter arbeiten einwandfrei. Bei Netzbetrieb fällt die etwas 
höhere Stromaufnahme ja nicht auf.

von тролхантэр (Gast)


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Ist doch klar wenn man eine LED direkt an den Ausgang haengt, dieser 
Ausgang die LED Spannung nicht uebersteigen kann, weil der Ausgangsstrom 
auf die paar mA begrenzt ist.

Nun weg mit dem Troll.

von (Gast)


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Tim schrieb:
> Wenn ich dem 0V an die Eingänge lege, was für eine Spannung sollte dann
> an den Ausgängen liegen bei 5V Versorgungsspannung?

Tim G. schrieb:
> Also abschließend..
> Ich habe den Fehler gefunden.
[...]
> Wenn irgend jemand erwähnt hat alle Eingänge über Widerstand auf GND zu
> setzen(auch die nicht benötigten), dann hatte er den richtigen Tip.

Der Käse ist zwar schon gegessen, aber ich interpretiere den ersten Satz 
schon so, dass alle Eingänge auf 0V liegen...

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Der TO ist "Ausbilder im Schaltanlagenbau Mittelspannungbereich", da 
sind "0V" das selbe wie "nichts angeschlossen".

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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> da sind "0V" das selbe wie "nichts angeschlossen".

Ja, aber er wird seine Anlage mechanisch stabil und dauerhaft "Erden" 
und das auch nachprüfen, bevor da jemand hinter die Absperrung geht oder 
direkt daran hantiert. Denn an Hochspannungsanlagen kann "offen" 
trotzdem noch Spannung anliegen.

MfG

von Zeno (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Und der war welcher?

Hat er doch geschrieben

Tim G. schrieb:
> alle Eingänge über Widerstand auf GND zu
> setzen(auch die nicht benötigten)


@TO
Ich habe erst jetzt diesen Thread gelesen und wollte genau dies Dir 
empfehlen. Aber nun hast Du es schon selbst heraus gefunden.
Unbenutzte Eingänge muß man bei CMOS immer auf definierten Pegel legen. 
LOW aktive Eingänge werden hierbei mit +VCC und HIGH aktive Eingänge 
werden mit GND verbunden. Bei  einfachen Gattern/Invertern ist es egal. 
Bei Gattern können unbenutzte Eingänge benutzten Eingängen des selben 
Gatters verbunden werden.
Bei TTL ist es erlaubt offene nicht benutzte Gattereingänge nicht zu 
beschalten, aber sollte auch sie auf einen definierten Pegel legen.
Was Du zu den Gepflogenheiten in diesem Forum gesagt hast, das ist hier 
leider so.

von Karl B. (gustav)


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Zeno schrieb:
> Bei  einfachen Gattern/Invertern ist es egal.
> Bei Gattern können unbenutzte Eingänge [mit] benutzten Eingängen des selben
> Gatters verbunden werden.

Hi,
ja, und man kann sogar Ausgänge parallelschalten.

ciao
gustav

von Holla Hieh (Gast)


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Karl B. schrieb:
> Tim schrieb:

> Die Dinger sind sogar backpowering-fest.

IssesDennWahr? Sogar BackPulvering-fest?

Ich lach mich kaputt...


Ein Drama mit den Star-Selbstdarstellern des Forums. Das wird ein 
Kassenschlager mit minimal 10 Folgen.

"Der Inverter, der nur halb invertierte"

(Drama in 10 Fahrstühlen, äh Aufzügen)

von Karl B. (gustav)


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Holla Hieh schrieb:
> IssesDennWahr? Sogar BackPulvering-fest?
>
> Ich lach mich kaputt...

Hi,
wenn man schon nicht richtig lesen kann,
dann disqualifiziert sich solch ein Kommentar von selbst:
Der Anlass zur Belustigung gebende Wortbestandteil heißt nicht "Powder" 
sondern "Power"
Nicht:
https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=powder

sondern:

https://de.wiktionary.org/wiki/Power

https://e2e.ti.com/blogs_/b/analogwire/archive/2014/01/17/back-powering-why-are-the-lights-on-when-the-power-is-off#

Und Backpowern kann Geräte killen.
Gerade bei LCDs erlebt. Die Diskussion über die Widerstände an 
unbenutzen Eingängen.

Zeno schrieb:
> Aber nun hast Du es schon selbst heraus gefunden.
> Unbenutzte Eingänge muß man bei CMOS immer auf definierten Pegel legen.

Und bei LCDs?
Ist große Ausnahme. R1 bis R4 können entfallen, wenn Software und 
Hardware einwandfrei. Zum Basteln kann man die drinlassen, wenn man sich 
nicht sicher ist, ob die Eingänge bei versehentlichem 8-Bit Init nicht 
doch floaten.

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von spess53 (Gast)


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Hi

>Ist große Ausnahme.

Alle mir bekannten Displaycontroller für Textdisplays besitzen interne 
Pull-Up-Widerstände. Die Pull-Down-Widerstände in der Schaltung sind da 
eher kontraproduktiv. Sie erhöhen zumindest den Stromverbrauch. Wenn man 
will, dann sollten es aber Pull-Up-Widerstände sein.

MfG Spess

von Zeno (Gast)


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Karl B. schrieb:
> Und bei LCDs?

Das war doch gar nicht die Frage.

Entweder ist es so wie es Spess53 beschrieben hat, dann ist man fein 
fein raus, ansonsten muß man halt selber für definierte 
Pegelverhältnisse sorgen.

von Karl B. (gustav)


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spess53 schrieb:
> Alle mir bekannten Displaycontroller für Textdisplays besitzen interne
> Pull-Up-Widerstände.

Hi,
ja an den Datenports ziemlich sicher. In den Datenblättern zu den 
jeweiligen Displays steht dann die genaue erforderliche äußere 
Beschaltung. (In ca. 95% der Fälle auf Vss.)
Aber bei ENA ist ja auf Flankentriggerung optimiert intern beschaltet. 
Hatte den ENA-Eingang mal offengelassen und es gab Störungen im UKW 
Bereich. Und der Stromverbrauch wurde sehr hoch. Seitdem läuft beim 
Basteln und fliegendem Aufbau bei den HD44780-er-LCDs bei mir nichts 
mehr an Ein- und Ausgängen, sowie Steuerleitungen absolut völlig 
unbeschaltet. Netzbrummen mit Finger dran kann das Teil evtl. schon 
beschädigen. Wenn man das weiß, sollte man sich ja darauf einstellen.

ciao
gustav

von Karl B. (gustav)


Angehängte Dateien:

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Karl B. schrieb:
> (In ca. 95% der Fälle auf Vss.)

Uuups,
natürlich unbeschaltet. Und wenn überhaupt auf Vcc.

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
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