Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Wie am elegantesten 30V vernichten?


von E-Biker (Gast)


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Hallo,

bei dem neuen E-Bike meiner Frau war ein Ladegerät dabei, das man nach 
10 min. abstellen musste, weil die ganze Hütte übelst gestunken hat. Das 
Ding wird viel zu heiß. Offensichtlich musste man die 2.50 für den 
Lüfter auch noch einsparen :-(

Fand einen von der Größe passenden Papst-Lüfter mit 24V und 60mA. Den 
möchte ich der Einfachheit halber an den Ausgang des Ladegerätes hängen. 
Die Spannung dort schwankt allerdings zwischen 39V und 54V, je nach 
Ladezustand des Akkus.

Vorwiderstände müssten 1.8W verheizen und der Lüfter würde mit 
fortschreitender Ladung immer schneller drehen. Ein Spannungsregler wird 
die 54V nicht können. Oder doch besser einen kleinen Schaltregler 
einsetzen?

Das ganze muss zuverlässig funktionieren, da unbeaufsichtigt geladen 
wird.

Freundliche Bikergrüße
Gerd

: Verschoben durch Moderator
von Jörg R. (solar77)


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E-Biker schrieb:
> bei dem neuen E-Bike meiner Frau war ein Ladegerät dabei, das man nach
> 10 min. abstellen musste, weil die ganze Hütte übelst gestunken hat. Das
> Ding wird viel zu heiß. Offensichtlich musste man die 2.50 für den
> Lüfter auch noch einsparen :-(

Und du bist sicher dass das Ladegerät i.O. ist? Wenn es so stinkt und 
heiß wird würde ich versuchen es zu reklamieren.


E-Biker schrieb:
> Vorwiderstände müssten 1.8W verheizen und der Lüfter würde mit
> fortschreitender Ladung immer schneller drehen. Ein Spannungsregler wird
> die 54V nicht können. Oder doch besser einen kleinen Schaltregler
> einsetzen?

Ja, Schaltregler > Stepdown DCDC Wandler.

Bei linearer Regelung hast du immer die 1,8W Verlust wenn die Spannung 
bei 54V angekommen ist.

von Rene Z. (renezimmermann)


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Hi,

ich würde das Ladegerät öffnen und schauen was man machen kann. StepDown 
von über 50 nach 24 V bei 60 mA gibt es. Aber macht das Sinn? Analysiere 
die Schaltung und mache dann erst einen Plan. Bilder vom Inneren des 
Ladegerätes wären bestimmt Zielführend.

Gruß Rene

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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E-Biker schrieb:
> Das ganze muss zuverlässig funktionieren, da unbeaufsichtigt geladen
> wird.

Hätte bei deiner Beschreibung zum Ladegerät trotzdem Bedenken, auch dann 
wenn ein Lüfter verbaut wird.

von Egon D. (Gast)


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E-Biker schrieb:

> Fand einen von der Größe passenden Papst-Lüfter
> mit 24V und 60mA. Den möchte ich der Einfachheit
> halber an den Ausgang des Ladegerätes hängen.
> Die Spannung dort schwankt allerdings zwischen 39V
> und 54V, je nach Ladezustand des Akkus.
>
> Vorwiderstände müssten 1.8W verheizen

Kein Problem. Entsprechend dicke (Draht-)Widerstände
verwenden.

> und der Lüfter würde mit fortschreitender Ladung
> immer schneller drehen.

"Shuntregler" (=Parallelregler) verwenden. Im einfachsten
Falle eine hinreichend dicke 24V-Z-Diode zum Lüfter
parallelschalten; Widerstandswert des Vorwiderstandes
ggf. geringfügig "zu klein" dimensionieren, damit immer
ein gewisser Strom durch die Z-Diode fließt.

Und natürlich alles auf U_max = 60V auslegen.

Zulässige Verlustleistung der Z-Diode deutlich
überdimensionieren; wenn die durchbrennt, stirbt u.U. der
Lüfter. -- Ach ja: Feinsicherung nicht vergessen.

von René F. (Gast)


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Wäre es nicht das einfachste nen 48V Lüfter zu besorgen?

Die paar Volt mehr verkraftet der Lüfter mit Sicherheit und selbst wenn 
du sagst du möchtest linear geregelt die Spannung verringern wäre es 
deutlich effizienter als einen 12V Typen zu nehmen.

von E-Biker (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Und du bist sicher dass das Ladegerät i.O. ist? Wenn es so stinkt und
> heiß wird würde ich versuchen es zu reklamieren.

Dann bekommst du eines, was noch schlimmer stinkt.

Füttere mal den Gockel mit: "Pedelec Ladegerät heiß", dann hast du das 
Wochenende was zu lesen. Es gibt auf dem Weltmarkt offensichtlich nichts 
besseres mehr, China-billig-billig sei Dank.

von E-Biker (Gast)


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Eben mal mit einem Vorwiderstand gespielt, das wird nix. Der 
Spannungsunterschied zwischen 39V und 54V ist einfach zu groß.

Rene Z. schrieb:
> StepDown von über 50 nach 24 V bei 60 mA gibt es.

Erst mal die Nähnadel im Heuhaufen finden ...
StepDown und 24V liefert tausende Ergebnisse und natürlich ist der 
gesuchte nicht dabei :-(

von Ben (Gast)


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Von Papst gibt es Lüfter mit einem Spannungsbereich von 36-56V DC.
So einen Lüfter könntest du ohne zusätzliche Spannungswandlung am 
Ausgang deines Ladegerätes anschließen.

Ein mulmiges Gefühl hätte ich aber trotzdem.

Ben

von Jörg R. (solar77)


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E-Biker schrieb:
> Erst mal die Nähnadel im Heuhaufen finden ...

https://www.reichelt.de/dc-dc-wandler-tmr-3wir-3-w-24-v-125-ma-sil-tmr-3-4815wir-p251046.html?&trstct=pol_6


Möglich wäre auch ein LM317T. Aber nicht als Spannungsregler, sondern 
als 60mA Konstantstromquelle. Dann ist auch die höhe Eingangsspannung 
kein Problem da über dem Regler max 30V abfallen.
Den Nachteil mit der Verlustleistung von 1,8W durch die Längsregelung 
würde ich in Kauf nehmen.


Ben schrieb:
> Von Papst gibt es Lüfter mit einem Spannungsbereich von 36-56V DC.
> So einen Lüfter könntest du ohne zusätzliche Spannungswandlung am
> Ausgang deines Ladegerätes anschließen.
>
> Ein mulmiges Gefühl hätte ich aber trotzdem.

Hätte ich auch, vor allem weil man nicht weiß ob ein Lüfter das Problem 
wirklich löst.

: Bearbeitet durch User
von Micha D. (micha_d)


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Moin.

Warum nicht einfach einen Lüfter für 230 Volt AC benutzen?

VG Micha

von Rolf M. (rmagnus)


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Jörg R. schrieb:
> E-Biker schrieb:
>> Das ganze muss zuverlässig funktionieren, da unbeaufsichtigt geladen
>> wird.
>
> Hätte bei deiner Beschreibung zum Ladegerät trotzdem Bedenken, auch dann
> wenn ein Lüfter verbaut wird.

Vor allem, wenn das Ding schon mal so stark gestunken hat, würde ich es 
nicht mehr unbeaufsichtigt laufen lassen, ob mit oder ohne Lüfter.

von Rolf M. (rmagnus)


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"Dieses Bauteil unterliegt der natürlichen Kapazitätsminderung."
Das ist ja sehr hübsch formuliert. Wobei ich da jetzt nichts natürliches 
dran finde. Klingt so wie: "Auch selbst gepflückte und unbehandelte 
Akkus verlieren Kapazität".

von Armin X. (werweiswas)


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Ooch
Ich hab hier ein Akkuladegerät von Milwaukee.
Bei dem habe ich den ersten Ladevorgang unterbrochen und es unverzüglich 
aufgeschraubt weil es so "elektrisch" gerochen hat. Wie wenn ein Trafo 
überhitzt. Eine Messung ergab dann auch über 80°C am Ferrittrafo...

MfG

von MaWin (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Möglich wäre auch ein LM317T. Aber nicht als Spannungsregler, sondern
> als 60mA Konstantstromquelle.

Nein, natürlich nicht.

Ein Motor ist keine konstante Last.

von wendelsberg (Gast)


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E-Biker schrieb:
> Vorwiderstände müssten 1.8W verheizen

Das ist doch vollkommen irrelevant, wenn das Ladedings irgendwas 
zwischen 40 und 100W verheizt, was denkst Du woher die Waerme fuer das 
Heisswerden kommt?

Rolf M. schrieb:
> Vor allem, wenn das Ding schon mal so stark gestunken hat, würde ich es
> nicht mehr unbeaufsichtigt laufen lassen, ob mit oder ohne Lüfter.

+1

wendelsberg

von Jörg R. (solar77)


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MaWin schrieb:
> Jörg R. schrieb:
> Möglich wäre auch ein LM317T. Aber nicht als Spannungsregler, sondern
> als 60mA Konstantstromquelle.
>
> Nein, natürlich nicht.
>
> Ein Motor ist keine konstante Last.

Richtig, nur iss der Lüfter keiner nennenswerten wechselnden Belastung 
ausgesetzt.

von Alex G. (dragongamer)


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E-Biker schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Und du bist sicher dass das Ladegerät i.O. ist? Wenn es so stinkt und
>> heiß wird würde ich versuchen es zu reklamieren.
>
> Dann bekommst du eines, was noch schlimmer stinkt.
>
> Füttere mal den Gockel mit: "Pedelec Ladegerät heiß", dann hast du das
> Wochenende was zu lesen. Es gibt auf dem Weltmarkt offensichtlich nichts
> besseres mehr, China-billig-billig sei Dank.

Naja, das ist auch ein wenig selective biasing, denn niemand schreibt 
ins Netz wie geruchsfrei sein Netzteil ist =D


Btw. ist es sicher dass die Ausgänge nicht auch zum Sensing der 
Batteriespannung o.ä. genutzt wird? Solche Ladegeräte sind nicht einfach 
Strom oder Spannungsquellen. Ich würde keine, vom Hersteller nicht 
vorgesehene Last dort dranhängen.

Lüfter für Netspannung sind nicht wirklich was besonderes. Das wäre die 
sauberste Lösung. Aber gut auf Isolation achten!

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Ausnahmsweise bin ich hier mal auf der Seite der Vorsichtigen: Kommt es 
tatsächlich zum Brand kann es gut sein, dass dir der gutgemeinte Versuch 
mächtig auf die Füsse fällt. Brandschäden können sehr hoch sein, und 
dann lohnt es sich schon mal für die Versicherer, die genaue Ursache zu 
ermitteln...

von Michael B. (laberkopp)


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E-Biker schrieb:
> Ein Spannungsregler wird die 54V nicht können.

LM317HV.

von Bernd K. (prof7bit)


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E-Biker schrieb:
> der Einfachheit halber an den Ausgang des Ladegerätes

Dir ist aber schon klar daß das ein Ladegerät für eine LiIon-Batterie 
ist und kein Netzteil? Je nachdem wie groß der zusätzliche Strom durch 
den Lüfter ist könnte es das Ladeende (Strom sinkt unter bestimmte 
Schwelle) nicht mehr erkennen und sich niemals abschalten.

Lass es ohne irgendwelchen Umbau die vollen x Stunden laufen (unter 
Aufsicht) bis der Akku voll ist. Wenn es dabei schmilzt oder brennt dann 
reklamiere es. Wenn Du es noch ANFASSEN kannst ohne Dir die Finger zu 
verbrennen dann ist es vollkommen ok, der "neu"-Geruch wenn man es sich 
direkt vor die Nase hält wird sich nach einiger Zeit verflüchtigen.

Wenn es jedoch "in der ganzen Hütte stinkt" dann müsste es ja schon 
sichtbare Rauchschwaden von sich geben und anfangen zu brennen denn 
anders ist so ein Effekt (ganze Hütte) nicht zu erreichen, dann 
reklamiere es sofort.

So ein E-Bike und Zubehör kostet einen Haufen Geld, ich verstehe nicht 
wie man da auch nur im Traum auf die Idee kommen kann bei einem defekten 
Neugerät nicht die Gewährleistung in Anspruch zu nehmen und stattdessen 
selber dran rumfrickeln und verschlimmbessern so daß alle Ansprüche 
sofort verfallen!

: Bearbeitet durch User
von noreply@noreply.com (Gast)


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Zwei Lüfter in Serie?

Beitrag #5914100 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Harald W. (wilhelms)


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DümmerGehtImmer schrieb im Beitrag #5914100:

> Welches Markenrad hast du noch mal gekauft?

Vielleicht Zündapp?
(Heisst m.W. auf Chinesisch "Gut und Schnell")

von MaWin (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Richtig, nur iss der Lüfter keiner nennenswerten wechselnden Belastung
> ausgesetzt

Kein Anlaufstrom, keine alternden Lager, kein Staub, aha.

Nicht rausreden, gesteh doch einfach ein, dass es völliger Quatsch war, 
was du geschrieben hast, zumal es nichtmal das Problem der >40V löst, 
sondern im Gegenteil: verschlimmert. (Einfach mal nachdenken, wie sich 
die Stromquelle verhält, wenn am Ausgang ein Kondensator aufzuladen 
ist).

von Stefan V. (vollmars)


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Einfach nach XL7015 bei Ebay oder Ali suchen.
Der kann bis 80V am Eingang.

von Kunde ist König (Gast)


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DümmerGehtImmer schrieb im Beitrag #5914100:
>  nur Geiz ist Geil kaufen...

Nicht ganz richtig: Der Kunde will ein kleines und leichtes Ladegerät 
ohne Lüfter, das er mitnehmen und beim Mittagessen unterwegs irgendwo 
anstecken kann, um sein Bike für die Heimfahrt nachzuladen. Ein 
Geschäftskollege (Techniker) hat erst vor kurzem sein neues kleines 
Ladegerät gelobt und nennt dies einen echten Fortschritt.

Berichte zu heissen Ladegeräten findet man auch bei Bosch & Co.
Einfach mal googeln oder im Pedelec-Forum lesen.

: Bearbeitet durch Moderator
von E-Biker (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> 
https://www.reichelt.de/dc-dc-wandler-tmr-3wir-3-w-24-v-125-ma-sil-tmr-3-4815wir-p251046.html?&trstct=pol_6

Super, das Modul würde auch von der Größe passen.
Vielen Dank für den Link.
Für die Sucherei im Netz habe ich irgendwie kein gutes Händchen :-(

Bernd K. schrieb:
> Dir ist aber schon klar daß das ein Ladegerät für eine LiIon-Batterie
> ist und kein Netzteil? Je nachdem wie groß der zusätzliche Strom durch
> den Lüfter ist könnte es das Ladeende (Strom sinkt unter bestimmte
> Schwelle) nicht mehr erkennen und sich niemals abschalten.

Berechtigter Einwand. Ich habe aber nicht vor, das Ladegerät bis zur 
Abschaltung (ca. 250mA) laufen zu lassen. Bei 80% voll will ich die 
Ladung beenden. Hier bin ich noch am Suchen.
Siehe auch: Beitrag "Gerät für Ladestromabschaltung gesucht"

> Wenn Du es noch ANFASSEN kannst ohne Dir die Finger zu
> verbrennen dann ist es vollkommen ok...

Ist es nicht, denn: Wenn es schon bei 20°C heizt und stinkt, wie wird 
sich das Ladegerät in der Garage bei 40°C verhalten?

> So ein E-Bike und Zubehör kostet einen Haufen Geld, ich verstehe nicht
> wie man da auch nur im Traum auf die Idee kommen kann bei einem defekten
> Neugerät nicht die Gewährleistung in Anspruch zu nehmen...

Weil das Standard ist. Nicht nach "Pedelec Ladegerät heiß" gegoogelt?

Nur ein kleiner Auszug:

- Ladegerät wird glühend heiss
- Bei allen 3 Ladevorgängen hab ich bemerkt, dass das Ladegerät SEHR 
heiss wird
- Bosch-Ladegerät Hitzeentwicklung
- TranzX Ladegerät wird extrem heiß
- Wie heiß werde Eure geschlossenen Ladegeräte
- Akkuladegerät vom Navigator 3.0 wird viel zu warm

Vielleicht nimmt man endlich mal die Realitäten zur Kenntnis!

Was glaubst du, wird eine Reklamation bringen?
-> so viel, wie das Nürnberger Schießen ... :-(

von E-Biker (Gast)


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Michael B. schrieb:
> LM317HV.

Interessant, 60V über I/O, das könnte auch passen.
Vielen Dank für den Tipp.

von Rolf M. (rmagnus)


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E-Biker schrieb:
> Weil das Standard ist. Nicht nach "Pedelec Ladegerät heiß" gegoogelt?

Wenn es heiß wird, ist das eine Sache, aber wenn

E-Biker schrieb:
> die ganze Hütte übelst gestunken hat

, dann ist das nicht normal, ganz egal, was Google dazu sagt.

von Bernd K. (prof7bit)


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E-Biker schrieb:
> Weil das Standard ist. Nicht nach "Pedelec Ladegerät heiß" gegoogelt?

Ja wenns Standard ist und das anscheinend nirgendwo Probleme bereitet 
dann ist doch alles ok!? Der Hersteller hat ja selbst ein Interesse 
daran daß nicht alle seine Kunden alle 2 Monate bis in alle Ewigkeit ein 
Austauschgerät bekommen müssen weil das vorherige wieder den 
turnusmäßigen Hitzetod gestorben ist.

von ??? (Gast)


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...Das Schiessen fand in Hornberg statt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hornberger_Schie%C3%9Fen

aber unabhängig davon kann nur das reklamieren des Ladegerätes 
irgendeine Verbesserung bringen. Da aber das reklamieren offenbar zu 
viel Afwand ist, wird sich nix ändern.

von Dieter R. (drei)


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E-Biker schrieb:

> Nur ein kleiner Auszug:
>
> - Ladegerät wird glühend heiss
> ...
> Vielleicht nimmt man endlich mal die Realitäten zur Kenntnis!

Vielleicht ist die Realität aber, dass es sich dabei um Berichte über 
defekte Netzteile handelt?

Kurze Google-Suche findet als einen der ersten Einträge z. B. diesen:

http://www.ebike-forum.net/hitzeentwicklung-von-ladegeraten-t55.html

Mehrfacher Hinweis vom Lieferanten auf Defekt und Ersatz bei 
Überhitzung.

Selber rumbasteln, um sicherheitsrelevante Mängel an industriellen 
Serienprodukten zu beheben, kann jedenfalls nicht die Lösung sein.

von E-Biker (Gast)


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Dieter R. schrieb:
> Vielleicht ist die Realität aber, dass es sich dabei um Berichte über
> defekte Netzteile handelt?

Dann wären aber eine Menge defekter Ladegeräte in Umlauf.

Wenn heiße Geräte normal sind, dann ist es auch normal, dass die Geräte 
kurz nach Garantieablauf in der Tonne liegen. Ein Plastikgerät darf 
nicht so heiß werden, dass man es nicht mehr anfassen kann. Bei 140 Watt 
gemessener Stromaufnahme und einem geschätzten Wirkungsgrad von 80% bei 
einem Billigteil aus China müssen knapp 30 Watt Wärme aus dem Teil raus. 
Bei einem Gehäuse mit 17x9x5mm ohne Lüfter ist das mit heißer Nadel 
gestrickt.

Am Nordpol wird so ein Gerät sicher längere Zeit funktionieren, wir 
haben hier aber schon kommende Woche die nächste Hitzewelle mit knapp 
40°C. Soll ich im Kühlschrank laden?

von herbert (Gast)


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E-Biker schrieb:
> Das ganze muss zuverlässig funktionieren, da unbeaufsichtigt geladen
> wird.

Weiß das deine Haftpflichtversicherung? Also ich würde da keine ruhige 
Minute haben ,da ist schon einiges abgebrannt. Modellbauer lagern und 
laden ihre Hochleistungsakkus in einer Sandkiste wegen dem Brandrisiko.

von E-Biker (Gast)


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Messe eben, dass der Akku an der Ladebuchse 11V anstehen hat. Wohl über 
ca. 150 Ohm, denn die 11V brechen unter einer Last von 1.5k auf 10V 
zusammen. Diese Spannung wird offensichtlich benötigt, damit das 
Ladegerät den angeschlossenen Akku erkennt und das Ausgangsrelais 
durchschaltet. Da hängt man besser nichts dran.

Also bekommt das Ladegerät eine zusätzliche Stromversorgungsbuchse und 
der Lüfter wird von einem Steckernetzteil versorgt (die hier überall 
rumliegen). Nicht wirklich elegant, vereinfacht die Sache aber enorm und 
kostet nix.

von MaWin (Gast)


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E-Biker schrieb:
> schon kommende Woche die nächste Hitzewelle mit knapp 40°C. Soll ich im
> Kühlschrank laden?

Nein.
Schau in die Anleitung. Da müsste der Umgebungstempbereich stehen.
Lade am wärmsten Ort, in feuerfester Schale.
Geht es kaputt, hast du Grund zum Reklamieren.
Steht in der Anleitung nichts von 'hot surface, do not touch, use psa' 
und die Oberfläche wird über 65 GradC heiss: reklamieren.
Notfalls Bundesnetzagentur wegen Verstoss gegen CE Richtlinien anrufen.
Die sind wegen abbrennender Wohnungen durch Netzteile eh angesäuert.

von Ist das normal (Gast)


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In meinem Bekanntenkreis gibt es ein paar E-Bikes zweiter deutscher 
Hersteller (also nicht nur der Name...).
Es gab ein paar Klagen über den hohen Preis, aber noch die hab ich etwas 
von Problemen beim Ladegerät gehört.
Und die Argumentation, dass Google einige Treffer liefert, heißt noch 
lange nicht, dass es ein allgemeingültiges Problem ist. Da haben nur 
einige Leute auf das falsche Pferd gesetzt.

von E-Biker (Gast)


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herbert schrieb:
> Weiß das deine Haftpflichtversicherung?

Sollte sie das?

Genau dafür gibt es diese Pflichtversicherungen: Ich kaufe einen 
Kühlschrank und der brennt ab (das Haus mit), wenn ich bei der Arbeit 
bin.

Ich kaufe ein E-Bike, lade es im Keller, der Akku oder das Ladegerät 
brennt ab und das Haus mit. Wo ist der Unterschied?

In beiden Fällen nutze ich als Verbraucher ein Gerät, das jedermann 
kaufen und ohne besondere Ausbildung oder Genehmigung in Betrieb nehmen 
darf.

Ist das normal schrieb:
> Da haben nur einige Leute auf das falsche Pferd gesetzt.

Sorry, aber kein E-Bike Hersteller baut seine Ladegeräte selber. Ebenso 
wenig, wie ein Hersteller von PKWs seine Zündkerzen selber produziert. 
Sondern man legt ein Teil "Made in China" bei. Da gibt es dann Geräte, 
die laden mit wenig Strom ewig, die machen dann auch keine Probleme. Der 
Kunde will aber klein, leicht, viel Strom und keinen Lüfter - und genau 
das bekommt er am Ende.

Du wärst der Erste, der sein E-Bike nach dem mitgelieferten Ladegerät 
aussucht. So grandios daneben ist niemand. Übrigens finden sich Berichte 
von zu heißen Ladegeräten auch bei Bosch & Co.

von MaWin (Gast)


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E-Biker schrieb:
> bei dem neuen E-Bike meiner Frau war ein Ladegerät dabei, das man nach
> 10 min. abstellen musste, weil die ganze Hütte übelst gestunken hat

Garantiefall!

Aber es könnte auch sein das du zu denjenigen gehörst, die es besser 
wissen und nicht reklamieren...

von E-Biker (Gast)


Angehängte Dateien:

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Mittlerweile habe ich den Deckel runter und es findet sich eine 
Metallplatte genau über dem Wandler. Soll die Platte den Kunststoff etwa 
vor dem Schmelzen schützen? M.W. verformen sich die üblichen 
Thermoplaste erst bei ca. 150°C.

von MaWin (Gast)


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E-Biker schrieb:
> Mittlerweile habe ich den Deckel

Und das wars dann mit der Garantie

von Egon D. (Gast)


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E-Biker schrieb:

> Eben mal mit einem Vorwiderstand gespielt, das
> wird nix. Der Spannungsunterschied zwischen 39V
> und 54V ist einfach zu groß.

Warum hast Du die von mir vorgeschlagene Z-Diode
weggelassen?

von E-Biker (Gast)


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MaWin schrieb:
> Aber es könnte auch sein das du zu denjenigen gehörst, die es besser
> wissen und nicht reklamieren...

Du willst ein Gerät reklamieren, das funktioniert?
Dann mach mal: Gerät überprüft zurück, Rechnung liegt bei.
Im besten Fall bekommst ein anderes baugleiches. Und dann?
Wo lebt ihr eigentlich?

Ein zusätzlicher Lüfter schafft das Problem aus der Welt.

von Bernd K. (prof7bit)


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E-Biker schrieb:
> Du willst ein Gerät reklamieren, das funktioniert?

Wenn es funktioniert, warum dann überhaupt der ganze Aufriss? Lass es 
doch so wie es ist!

von Msd (Gast)


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Rene Z. schrieb:
> Hi,
>
> ich würde das Ladegerät öffnen und schauen was man machen kann.

Na klar so macht man das Heute.

Statt zu reklammieren oder den Hersteller zu fragen, wird einfach mal 
dran rumgewerkelt. Wenns dann nicht geht wird der Haufen Schrott dem 
Hersteller vor die Tür gekippt.

Spitze! Solche Kunden will man.

von E-Biker (Gast)


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MaWin schrieb:
> Und das wars dann mit der Garantie

4 Schrauben wieder rein - wo ist das Problem?
Dich hamse aber mal gut dressiert!

Nur Versicherung und Garantie in der Birne - deutscher geht nicht.

von Msd (Gast)


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E-Biker schrieb:
> In beiden Fällen nutze ich als Verbraucher ein Gerät, das jedermann
> kaufen und ohne besondere Ausbildung oder Genehmigung in Betrieb nehmen
> darf.

Du hast Versicherungen und Versicherungsrisiken nicht verstanden.

von MaWin (Gast)


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> Autor: MaWin (Gast)
> Datum: 22.07.2019 15:32
> Autor: MaWin (Gast)
> Datum: 22.07.2019 15:40

Beiträge des Psychopathen der seinen Namen nicht kennt und sein 
Geschwätz mir in die Schuhe schieben will...

von Bernd K. (prof7bit)


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MaWin schrieb:
> und sein
> Geschwätz mir in die Schuhe schieben will

Besorg Dir doch endlich nen Account hier.

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Bernd K. schrieb:
> Besorg Dir doch endlich nen Account hier.

Wenn er Pech hat, meldet sich noch schnell jemand anders mit seinem 
Namen an...

: Bearbeitet durch User
von Dumme Sache, liebe/böse Leute (Gast)


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Dirk J. schrieb:
>> Besorg Dir doch endlich nen Account hier.

Ja, klar: Eine sofortige Lösung des Problems "dümmliche Fake-Posts".

> Wenn er Pech hat, meldet sich noch schnell jemand anders mit seinem
> Namen an...

Wenn ich das richtig verstehe, ist das Problem schon seit Jahren das
gleiche: MaWin würde das tun, wenn er dabei "MaWin" nehmen könnte.

Dieses Kürzel hat hier allerdings schon jemand anderes beansprucht.

Infolgedessen bleibt MaWin bei "MaWin (Gast)"...

Ich vermute, er möchte halt unter seinem in (mehreren) anderen Foren
etablierten Nick auftreten. Da er das angemeldet nicht kann, läßt er
die Anmeldung bleiben.

Was tatsächlich kein Problem darstellte, wenn nicht einige (seltsame)
Zeitgenossen diesen zufälligen Schwachpunkt durch Blödsinn ausnutzten.


Daß das eine blöde Situation ist, ist klar... immerhin ist es so:

I.  Ich verstehe, wieso ihn das nervt.
    a.) Diese Posts bestehen oft genug aus purem Blödsinn.
        (Folge: Forumsallgemeine Blödsinnsverbreitung, und...)
    b.) Sogar, wenn mal nicht, sind sie fachlich oft schwach.
        (Folge: Der Nick "MaWin" steht selten(er) für Qualität.
        Früher waren die (fachlichen Anteile der) Posts verläßlich.)

II. Es nervt auch mich. Ein Ende dessen wäre erstrebenswert.
    a.) Doch kann ich nachvollziehen, wieso er das tut, was er tut.
    b.) Was besagte Zeitgenossen tun, ehrlich gesagt eher nicht...
        (Sie schaden dem Forum / den Ratsuchern mehr als MaWin.
        Sollten wir warten, bis sie seinen Ruf völlig zerstört haben,
        um ihn zu zwingen, einzusehen, daß sein Nick wertlos geworden
        ist - damit er sich dann freiwillig anders nennt hier...?)

III.Ich verstehe, daß die Moderatoren nicht ständig diese Fake-Posts
    "verfolgen" und löschen wollen. Allerdings finde ich durchaus, daß
    nicht MaWin der_Schuldige ist... das Verhalten der "Blödsinnigen"
    ist andererseits nicht strafbar - so mies (und arm) es auch ist.

Was also sollte man tun?

von E-Biker (Gast)


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Bernd K. schrieb:
> Wenn es funktioniert, warum dann überhaupt der ganze Aufriss? Lass es
> doch so wie es ist!

Ach, und wenn es nach 2 Jahren und 1 Tag die Ohren anlegt, kaufe ich ein 
neues. Gut dressierter Verbraucher. So generiert man Wachstum.

Habe nun mal ohne den Deckel geladen, dabei einen 120x120 Papst-Lüfter 
daneben gestellt. ALLES im Innern bleibt handwarm und kein Gestank. Also 
wird ein Lüfter das Problem lösen.

Abschließend eine Frage an die WIRKLICHEN Fachleute hier: Ein schwarzes 
Plastikgehäuse mit 17x9x5cm Seitenlänge und eine 30 Watt Heizung im 
Innern wird bei 20°C Umgebungstemperatur an der Gehäuseoberfläche wie 
warm?

von Fresh Franziskus (Gast)


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Micha D. schrieb:
> Warum nicht einfach einen Lüfter für 230 Volt AC benutzen?

Der einzige vernünftige Vorschlag hier.
Als ob ein dauerhaft angebrachter Verbraucher nicht das Ladegerät 
durcheinanderbringt. Und wenn der Strom weg ist, dann wird der Akku 
gleich wieder entladen. Grandioser Plan!

_____

E-Biker schrieb:
> Abschließend eine Frage an die WIRKLICHEN Fachleute hier: Ein schwarzes
> Plastikgehäuse mit 17x9x5cm Seitenlänge und eine 30 Watt Heizung im
> Innern wird bei 20°C Umgebungstemperatur an der Gehäuseoberfläche wie
> warm?

42.
Falls du es nicht glaubst, darfst du gern selber nachrätseln und dir 
Angaben wie Umgebungswind, Lichteinstrahlung, Aufstellung des Gehäuses 
(stehend, liegend), Wartezeit bis zur Messung und die Info, ob die 
Gehäuseoberfläche innen oder außen gemeint ist, aus welchem Material das 
Gehäuse besteht (Die Welt der Kunststoffe ist groß und weit...), ob 
Kühlrippen dran sind usw. selbst aus der Nase ziehen.

von Niemand (Gast)


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E-Biker schrieb:
> Ich kaufe einen
> Kühlschrank und der brennt ab (das Haus mit), wenn ich bei der Arbeit
> bin.
>
> Ich kaufe ein E-Bike, lade es im Keller, der Akku oder das Ladegerät
> brennt ab und das Haus mit. Wo ist der Unterschied?

So ne doofe Frage von einem angeblichen Profi? Beim Kühlschrank greift 
die Hausrat, so man hat, beim Ladegerät greift gar keine Versicherung 
weil elektrisch Basteleien wie Akkus-Laden unter Aufsicht abzulaufen 
haben.
Kannst ja mal den Hersteller von dem Ladegerät dazu befragen.
Der REst von deinem Problem mit dem Ladegerät ... das ist für Draußen an 
der frischen Luft vorgesehen .. so einfach?

von Alex G. (dragongamer)


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Niemand schrieb:
> E-Biker schrieb:
>> Ich kaufe einen
>> Kühlschrank und der brennt ab (das Haus mit), wenn ich bei der Arbeit
>> bin.
>>
>> Ich kaufe ein E-Bike, lade es im Keller, der Akku oder das Ladegerät
>> brennt ab und das Haus mit. Wo ist der Unterschied?
>
> So ne doofe Frage von einem angeblichen Profi? Beim Kühlschrank greift
> die Hausrat, so man hat, beim Ladegerät greift gar keine Versicherung
> weil elektrisch Basteleien wie Akkus-Laden unter Aufsicht abzulaufen
> haben.
> Kannst ja mal den Hersteller von dem Ladegerät dazu befragen.
> Der REst von deinem Problem mit dem Ladegerät ... das ist für Draußen an
> der frischen Luft vorgesehen .. so einfach?
Hmm, wo hast du diese Info her?

Hier lese ich:

"Doch unabhängig davon, wer das Gerät angeschlossen hat: Die 
Versicherung des Hauseigentümers komme in jedem Fall für den Schaden 
auf, beruhigt Jochen Utter von der Saarland-Versicherung, 
Abteilungsleiter Sachschaden bei Wohngebäuden und Hausrat. Zum Fall des 
explodierten E-Bike-Akkus sagt er: "Ein E-Bike gehört quasi zum Inhalt 
des Hauses also zum Hausrat. Die Gebäudeversicherung ist dafür da, 
Schäden am Gebäude zu tragen. Das heißt, es ist hier möglich, dass beide 
Versicherungen (Hausrat und Gebäudeversicherung) für den etwaigen 
Schaden aufkommen."

Die Frage sei also nicht, ob die Versicherung zahle, sondern lediglich, 
welche, so der Versicherungsexperte."

https://www.sr.de/sr/sr3/themen/ratgeber/gefaehrliche_akkus100.html

von Andreas B. (bitverdreher)


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Alex G. schrieb:
> "Doch unabhängig davon, wer das Gerät angeschlossen hat: Die
> Versicherung des Hauseigentümers komme in jedem Fall für den Schaden
> auf, beruhigt Jochen Utter von der Saarland-Versicherung,
....

Gilt mit Sicherheit nicht für verbastelte Ladegeräte.

von Karl K. (karl2go)


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E-Biker schrieb:
> StepDown und 24V liefert tausende Ergebnisse und natürlich ist der
> gesuchte nicht dabei :-(

LM2596HV

Das HV ist wichtig!

von E-Biker (Gast)


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Niemand schrieb:
> ...Akkus-Laden unter Aufsicht abzulaufen haben.

Ach, beim Laden der neuen E-Autos in der heimischen Garage muss ich also 
stundenlang neben dran stehen? Mir scheint, hier schwärmt ein Blinder 
von den Farben.

von Jörg R. (solar77)


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E-Biker schrieb:
> Niemand schrieb:
>> ...Akkus-Laden unter Aufsicht abzulaufen haben.
>
> Ach, beim Laden der neuen E-Autos in der heimischen Garage muss ich also
> stundenlang neben dran stehen? Mir scheint, hier schwärmt ein Blinder
> von den Farben.

Sorry, aber dein heißes stinkendes Ladegerät würde ich nicht ohne 
Beaufsichtigung lassen, auch dann nicht wenn ein Lüfter montiert wird.

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Dumme Sache, liebe/böse Leute schrieb:
> Wenn ich das richtig verstehe, ist das Problem schon seit Jahren das
> gleiche: MaWin würde das tun, wenn er dabei "MaWin" nehmen könnte.
>
> Dieses Kürzel hat hier allerdings schon jemand anderes beansprucht.
>
> Infolgedessen bleibt MaWin bei "MaWin (Gast)"...

Es kann sich trotzdem anmelden.

z.B. als:
MaWin (der_echte_MaWin)
oder als
MaWin (Master_of_Things)


Irgend so etwas. Ist halt doof wenn man dann wieder einen Kommentar von 
einem Möchtegern-MaWin zu lesen bekommt ... verwirrt auch irgend wie.


E-Biker schrieb:
> Oder doch besser einen kleinen Schaltregler
> einsetzen?

Ich hatte es bei einem ähnlichen Fall einfach so gemacht dass ich ein 
separates 12V Netzteil genommen habe und da dann ein 24V Lüfter dran 
klemmte, der dann leise die Elektronik kühlt.

Dein Ladegerät ist doch auch am Netz dran und du kannst meinetwegen ein 
5V Netzteil nutzen. (musst du erst mal den Lüfter [ArcticCooling ?] 
austesten bei welcher Spannung er sich schnell genug und leise genug 
dreht)
Kannst das Netzteil auch ran schrauben oder einfach mit Panzertape 
befestigen.

Es gibt China-Platinen die sogar 100V StepDown-Wandeln können. Waren 
aber glaube ich relativ groß und für recht viel Strom ausgelegt.

von E-Biker (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Sorry, aber dein heißes stinkendes Ladegerät würde ich nicht ohne
> Beaufsichtigung lassen, auch dann nicht wenn ein Lüfter montiert wird.

Werde das Ladegerät natürlich die ersten Ladungen beaufsichtigen. Bin 
aber sehr zuversichtlich, dass der Lüfter die Lösung ist.

von E-Biker (Gast)


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Erste Erkenntnis: So ein Lüfter mit Nennspannung betrieben macht ganz 
schön Radau. Kein Wunder, dass man gerne auf solch eine Lärmquelle 
verzichtet.

Erster Testlauf: Eine Stunde mit max. Ladestrom und den Lüfter wegen 
Radau nur mit 12V betrieben. Luftdurchsatz ist auch bei 12V noch gut. 
Gehäuse bleibt total kalt, angesaugte Raumluft (26°C) wird mit 33°C 
ausgeblasen. Keinerlei Gestank.

Unmittelbar nach Ladeende den Deckel runter und Temperaturen gemessen. 
Die beiden Transistoren auf Kühlblech haben 45°C, der Übertrager über 
60°C, selbigen kann man trotz Lüfter kaum anfassen. Jetzt weiß ich auch, 
wieso man ein Blech in den Plastikdeckel eingenietet hat.

von Dr.Who (Gast)


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E-Biker schrieb:
> Werde das Ladegerät natürlich die ersten Ladungen beaufsichtigen. Bin
> aber sehr zuversichtlich, dass der Lüfter die Lösung ist.

Na, hoffentlich sieht deine Feuerversicherung das dann auch so.
Hier ist mal wegen so einer Geschichte sogar ein kompletter
Fahrrad-Laden ausgebrannt. Scheinbar hat die Versicherung DA bezahlt.

von E-Biker (Gast)


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E-Biker schrieb:
> Erster Testlauf: Eine Stunde mit max. Ladestrom und den Lüfter wegen
> Radau nur mit 12V betrieben. Luftdurchsatz ist auch bei 12V noch gut.
> Gehäuse bleibt total kalt, angesaugte Raumluft (26°C) wird mit 33°C
> ausgeblasen.

Zweiter Testlauf: Den Lüfter nun mit 20V betrieben. Die ausgeblasene 
Luft hat jetzt 30.5°C, den Übertrager messe ich mit 52°C (vorher über 
60°C). Wenn die angesaugte Temperatur mal wieder um 20°C hat, werden die 
Temperaturen im Innern des Gerätes weit im grünen Bereich liegen.

Dr.Who schrieb:
> Na, hoffentlich sieht deine Feuerversicherung das dann auch so.

Was erzählst du eigentlich den Leuten, die einfach laden und fertig?
Sich schon mal vorbeugend vor den Zug zu werfen?

Beitrag #5920657 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5920661 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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E-Biker schrieb:
> Wenn die angesaugte Temperatur mal wieder um 20°C hat, werden die
> Temperaturen im Innern des Gerätes weit im grünen Bereich liegen.

Diese Temperaturen sind okay. Ohne aktive Kühlung liegen die 
Temperaturen wohl über 100°C.

Manche Leute machen sich einfach keine Gedanken über solche Dinge wie 
Haltbarkeit / Qualität & Zuverlässigkeit.

Ich würde gerne mal wissen wie die Elektronik in den 
elektro-Street-Scootern der deutschen Post aussieht, da sind ja schon 
ein paar spontan abgefackelt.
Vielleicht wurden die Akkus einfach nicht gekühlt oder die 
Ladungsmethode war fehlerhaft ... kann aber auch ein mechanischer Fehler 
bei dem Aufbau der Trägerstruktur der Akkupacks sein.

Mit einem Notauswurf des Akkus und einer feuerfesten Trennschicht 
zwischen Akku und Fahrzeug wäre das nicht passiert.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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@E-Biker:
1. du bist ein Held
2. du bist schlauer als der Rest der Welt

Ich habe zwar immer noch nicht verstanden, was genau du nun gemacht 
hast. Also welchen Lüfter, wie angeschlossen, wie evtl. das Gehäuse 
geöffnet/verändert. Ist mir auch egal, da du sowieso völlig 
beratungsresistent  bist.
Wenn es im Moment funktioniert heisst es noch lange nicht dass es 
dauerhaft funktioniert.
Falls du den Püsterich an der DC-Seite angeschlossen hast, sind 
Fehlfunktionen im Ladebetrieb/Akkuzustandserkennung durchaus später 
möglich.
Falls du das Gehäuse durchlöchert hast, ist Berührungsschutz und 
IP-Klasse nicht mehr gegeben.
Dazu kommt, dass abgelagerter Staub auf der Platine in Verbindung mit 
hoher Luftfeuchtigkeit und Feldstärken Probleme machen kann, die es in 
einem verkapselten Gehäuse nun mal nicht gibt und demzufolge das Layout 
nicht darauf ausgelegt ist.

Es ist natürlich klar, dass alle diesbezüglichen Regeln und Normen dazu 
da sind, den kreativen Bastler zu behindern und ansonsten keinerlei 
Relevanz haben. Man muss nur mutig genug sein, sich über alles 
hinwegzusetzen.

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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E-Biker schrieb:
> Der
> Spannungsunterschied zwischen 39V und 54V ist einfach zu groß.

Die 54V suggerieren dass dort 13 Zellen in Reihe geschaltet worden sind.
13*4,2=54,6V

Die 39V sind dann die absolute Minimalspannung bei der die 
Sicherheitselektronik den Akku abschaltet.

Eigentlich ist es aber recht sinnlos einen Akku viel weiter als auf 3,6V 
... vielleicht 3,5V zu entladen, weil hier der Innenwiderstand stark 
ansteigt und man nicht mehr viel Strom aus den Akku ziehen kann.

Von 3,6V bis runter zu 3,0V ist die Kapazität sehr gering, das sind 
vielleicht 5% die man dort unter erheblichen Widerstand raus ziehen 
könnte.

Die untere Spannung wird also bei 13*3,6V=46,8V liegen.



@H.Joachim S. (crazyhorse)

E-Biker schrieb:
> Zweiter Testlauf: Den Lüfter nun mit 20V betrieben.

Er wird ein externes Netzteil genommen haben.

E-Biker schrieb:
> 4 Schrauben wieder rein - wo ist das Problem?

Die Garantie geht nur flöten wenn man nachweisen kann dass das Gehäuse 
geöffnet wurde und dazu braucht es einen Aufkleber oder sichtbare 
Aufbruchspuren.


Ich hatte damals den Fehler gemacht und habe Geräte nicht geöffnet weil 
ja sonst die Garantie erlischt.
Nach der Zeit (6 Monate) war das entstandene Problem zu groß um noch 
etwas daran zu machen. Jetzt soll mal ein technisch nicht so versierter 
Mensch beweisen dass der Fehler schon bestand als er das Produkt gekauft 
hat und dass es nicht von ihm verursacht wurde oder durch falsche 
Nutzung.

Das wird in der Regel nicht passieren, der Kunde sitzt auf seiner 
defekten Ware und kann nichts mehr machen.

Ein stinkendes Netzteil ist mit Sicherheit nicht normal.



Was ich von euch auch blöd finde ist dass ihr ihm nicht einfach sagt 
dass er ein normales externes 12V Netzteil nutzen kann um den Lüfter zu 
betreiben. Er hatte die Idee den Lüfter direkt an die Ausgangsspannung 
des Ladegerätes anzuschließen und ihr gebt ihm Tips wie er das machen 
könnte.

Er will doch nur das Ladegerät kühlen!

Manchmal denke ich dass hier Menschen schreiben die ein sehr 
eingeschränktes Sichtfeld/Denkweise besitzen und dann jedes mal anfangen 
rumzumeckern.

Mit dem Staub und dem Berührungsschutz, das ist zwar alles richtig, nur 
sagst du ihm dass er nichts machen soll. Er hat jetzt einen Test 
gemacht, ein positives Ergebnis erzielt und jetzt muss er es so machen 
dass es sicher nutzbar ist. Wenn das Ladegerät in der Garage an einem 
festen Platz steht, dann gibt es Möglichkeiten um die Sicherheit zu 
gewährleisten ... vielleicht sogar mit der Hilfe vom Forum.

So wie ihr das hier macht sieht es so aus als ob die Leute entnerft das 
Forum verlassen und dann eben ohne die Hilfe aus dem Forum irgend etwas 
machen. Klar sind nicht alle Leute Profis und nicht jeder hat das 
ultimative Wisse über die Technik, aber das hat initial niemand ... muss 
man sich alles selbst beibringen, lernen, Fehler machen.

Beitrag #5921131 wurde von einem Moderator gelöscht.
von MaWim (Gast)


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Atmega8 A. schrieb:
> Manche Leute machen sich einfach keine Gedanken über solche Dinge wie
> Haltbarkeit / Qualität & Zuverlässigkeit.

Doch, bekommen aber dann die Anweisung es günstiger zu machen oder 
bekommen im Wiederholungsfall eine Abmahnung

von E-Biker (Gast)


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Atmega8 A. schrieb:
> Diese Temperaturen sind okay. Ohne aktive Kühlung liegen die
> Temperaturen wohl über 100°C.

Also keine 42°C, wie Fresh Franziskus in seinem Beitrag berechnet hat.
Vielleicht legt er seinen Rechenweg offen, der würde mich sehr 
interessieren.

Atmega8 A. schrieb:
> Manchmal denke ich dass hier Menschen schreiben die ein sehr
> eingeschränktes Sichtfeld/Denkweise besitzen und dann jedes mal anfangen
> rumzumeckern.

Lag mir schon lange auf der Zunge, danke für dein Zuvorkommen. Irgendwie 
hört man hier nur: Verboten, Garantie und Versicherung. Mehr hat manch 
einer nicht in der Birne.

Atmega8 A. schrieb:
> Ein stinkendes Netzteil ist mit Sicherheit nicht normal.

Atmega8 A. schrieb:
> Ich hatte damals den Fehler gemacht und habe Geräte nicht geöffnet weil
> ja sonst die Garantie erlischt.
> Nach der Zeit (6 Monate) war das entstandene Problem zu groß um noch
> etwas daran zu machen. Jetzt soll mal ein technisch nicht so versierter
> Mensch beweisen dass der Fehler schon bestand als er das Produkt gekauft
> hat und dass es nicht von ihm verursacht wurde oder durch falsche
> Nutzung.

Genau der Punkt. Erstens würde ich ein Gerät nutzen, was nicht sauber 
designed ist. Zweitens fällt das Teil dann aus, wenn ich es nicht mehr 
reklamieren kann. Und ich habe keinen Bock, mich dann mit irgendwelchen 
Händlern rumzustreiten. Geht dann eh aus wie das Hornberger Schießen.

Atmega8 A. schrieb:
> Er wird ein externes Netzteil genommen haben.

So ist es.

Atmega8 A. schrieb:
> Die Garantie geht nur flöten wenn man nachweisen kann dass das Gehäuse
> geöffnet wurde und dazu braucht es einen Aufkleber oder sichtbare
> Aufbruchspuren.

Man verwendete hier Schrauben mit Spezialköpfen, ein Aufkleber über die 
Gehäusehälften war nicht vorhanden. Wo es Spezialschrauben gibt, gibt es 
auch das passende Spezialwerkzeug, das hier vorliegt. Damit schraubt man 
dann wie gewohnt auf und zu.

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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E-Biker schrieb:
> Damit schraubt man
> dann wie gewohnt auf und zu.

Ich habe mich mal mit eine unterhalten der die Kratzspuren an den 
schwarzen Schrauben mit einem schwarzen Permanentmarker verdeckt hatte. 
Das fand ich schon ganz schön listig.

Bei den Aufklebern kann man auch nicht zu 100% sicher gehen dass nicht 
irgend jemand die Dinger wieder abziehen kann, auch wenn sie Schnitte 
aufweisen damit sie zerreißen wenn man sie versucht abzuziehen.

Ich dachte dann daran einen Laser-Abstandsmesser auf der Platine zu 
verbauen oder einfach ein Kontakt am Rand und an der Abschirmung des 
Deckels anzubringen. Man loggt dann einfach das Ereignis mit oder sogar 
wie lange der Deckel auf war.



Besonders ärgerlich war es als jemand ein Gerät "zerflasht" hatte und es 
als fehlerhafte Hardware ausgeben wollte. Das Gerät hatte ich nur 
zugekauft. Der entsprechende Fehler war ein Typischer Flash-Fehler bei 
den Geräten, wurde also vom User verursacht. Man konnte das Gerät nicht 
unter Win10 flashen, da wurde aber einfach nicht die Anleitung gelesen.

Ich hätte ihm auch das ganze Board gegen Versandkosten ausgetauscht, nur 
war er so unhöflich und beleidigend, wollte die ganze Schuld auf mich 
abwälzen und hat mit einem Anwalt gedroht.

Ich hätte einen Rechtsstreit nicht verloren, also habe ich ihn machen 
lassen.


Das ist irgend wie ein recht typisches Wessi-gebaren. Auch im Baumarkt 
letztens, da hat auch ein Westdeutscher dem Personal mit einem Anwalt 
gedroht weil seine bestellte Arbeitsplatte nicht geliefert wurde. (die 
liefern gar nicht, muss man sich das Zeug abholen oder eines der 
Mietfahrzeuge ausleihen um sein Zeug nach Hause zu bekommen)

Mir kommt es irgend wie so vor als ob ein unhöfliches/aggressives 
Verhalten im Westen dazu führt dass die Angegriffenen den Angreifern 
alle Wünsche erfüllen.
Nicht so im Osten.

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