Hallo, bin am Bauen eines billigen, kleinen Labornetzteils, als Kontrast zu meinem anderen Projekt mit alleine über 200€ Teilekosten. Gerade gestern die erste Platine zusammengelötet, nachdem ich eigentlich(!) alles am Steckbrett getestet hatte. Hier der Schaltplan: https://github.com/mamama1/LabPSU_CA1/blob/master/schematics.pdf Board Layout: https://github.com/mamama1/LabPSU_CA1/blob/master/preview.PNG Das gleiche Prinzip der Strombegrenzung hab ich auch bei meinem anderen Netzteil, dort funktioniert das eigentlich sehr gut: https://github.com/mamama1/LabPSU_Darlington/blob/master/schematics.pdf Mein Problem, wie der Titel schon andeutet: Wenn die Strombegrenzung einschreiten sollte (max. Strom wird über ISET an Pin 5 von IC3B gesetzt) dann geht IC3B am Ausgang auf 0V und damit beginnt D6 zu leiten und zieht den Ausgang (Pin 1, IC3A) auf GND. Zumindest so mein Verständnis von der Sache. Wie gesagt klappt das beim anderen, verlinkten Netzteil sehr gut. Am Steckbrett hatte ich das mit separaten LM358 erfolgreich probiert, ging aber davon aus, dass LM358 und LM324 baugleich sind, abgesehen von Dual/Quad?! Bei dieser auf PCB gelöteten Schaltung mit dem LM324 klappt das leider nicht. Heißt, wenn die Strombegrenzung eingreift, also IC3B Pin 7 auf 0V geht bzw. gehen sollte, messe ich dort 800mV, die augenscheinlich über D6 daherkommen. Erhöhe ich die Ausgangsspannung weiter (mittels VSET Pin 3, IC3A), steigt die Spannung an IC3B Pin 7 auf bis zu 2,4V an, wo sie dann schließlich stehen bleibt, egal wie hoch ich die Spannung mittels VSET drehe. Dabei wird der ganze LM324 dann sehr warm bis heiß. D.h. der IC3B ist an Pin 7 scheinbar nicht in der Lage, die ganze Sache bis 0V zu ziehen, das beste was er schafft, sind 2,4V. Für eine Strombegrenzung bzw. CC Modus natürlich nicht besonders geeignet. Ich hab den Aufbau am Steckbrett nun leider schon wieder zum Teil auseinandergepflückt, könnte das bei Bedarf aber noch mal aufbauen. Vermutlich aber erst am Wochenende. Ich bin mir zu 99,9% sicher dass es dort geklappt hat, da ich mich erinnern kann mich zuerst gewundert zu haben warum ich die Spannung nicht einstellen kann -> das lag an der Strombegrenzung die auf 0mA eingestellt war -> ergo muss diese funktioniert haben. Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte? Unterschiede zwischen LM358 und LM324? Schade um die Platine, ansonsten scheint alles ziemlich gut zu funktionieren und die Kosten belaufen sich auf unter 50€, inkl. 20x4 LCD Display original von Mouser. Ich könnte mir einzig vorstellen, sollte das nicht behebbar sein ohne PCB Änderung, D6 auszulöten und zumindest eine (sehr langsame) Strombegrenzung/Sicherung per ADC und Software zu implementieren. Danke für jegliche Hinweise!
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L. N. schrieb: > Am Steckbrett hat das Ganze mit den LM358 auch geklappt. > > Bei dieser auf PCB gelöteten Schaltung mit dem LM324 klappt das leider > nicht Weshalb testet du mit einem LM358 und nicht gleich mit dem 324? > Ich hab den Aufbau am Steckbrett nun leider schon wieder zum Teil > auseinandergepflückt, könnte das bei Bedarf aber noch mal aufbauen. Mach das;-) Ob du Fehler bei der Platine gemacht hast kann man hier nicht beurteilen.
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Jörg R. schrieb: > L. N. schrieb: >> Am Steckbrett hat das Ganze mit den LM358 auch geklappt. >> >> Bei dieser auf PCB gelöteten Schaltung mit dem LM324 klappt das leider >> nicht > > Weshalb testet du mit einem LM358 und nicht gleich mit dem 324? Hast Du > die Schaltung auf dem Steckboard noch? Dann teste noch mal. > > Ob du Fehler bei der Platine gemacht hast kann man hier nicht > beurteilen. Ich hatte zu dem Zeitpunkt leider keinen LM324 da, sondern nur LM358. Meine Internetrecherche hatte ergeben, dass die beiden identisch sind, hab mich halt da drauf verlassen. Habe den LM324 genommen um das Ganze kompakter zu bekommen, rein aus Komfort eigentlich. Habe zuerst den Schaltplan gemacht und dann den Steckbrettaufbau nach dem Schaltplan zusammengesteckt. Aus dem Schaltplan ist dann auch das PCB entstanden. Also abgesehen von einem Lötfehler wüsste ich nicht was da schiefgegangen sein könnte. Auch ein Lötfehler ist unwahrscheinlich, hab schon viel schwierigeres Zeug gelötet und noch nie Fehler gemacht und prüfe kritische Stellen außerdem immer minutenlang, penibelst mit Lupe und starkem Licht. Steckbrettaufbau ist schon zum Teil auseinandergepflückt, kann erst am Wochenende die Ruhe aufbringen das wieder in Gang zu setzen.
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L. N. schrieb: > Habe den LM324 genommen um das Ganze > kompakter zu bekommen, Hmm, der 324 ist doch größer. L. N. schrieb: > Auch ein Lötfehler ist unwahrscheinlich, > hab schon viel schwierigeres Zeug gelötet und noch nie Fehler gemacht > und prüfe kritische Stellen außerdem immer minutenlang, penibelst mit > Lupe und starkem Licht. Oft sind es kleine Fehler, fehlende Verbindung etc. Habe oft selbst schon Stundenlang nach Fehlern in einer Schaltung gesucht...dann kam ein Kollege und sah den Fehler nach kurzer Zeit;-) Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Hier ist es dir doch ähnlich ergangen: Beitrag "Re: MCP1541 VREF gibt 4,8V aus statt 4,096V" Poste mal das Schaltbild (direkt, ohne Link) und Foto(s) von deinem Aufbau.
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Jörg R. schrieb: > Hmm, der 324 ist doch größer. Ja, aber ein Entkopplungs C weniger, weniger bzw. direkter Leiterbahnen zu verlegen, in dem Fall lag für mich alles praktischer beieinander als bei zwei separaten LM358. Ich hoffe dass es ein kleiner, schwachsinniger Fehler ist. Momentan wüsste ich aber nicht welcher, oder wo ich zu suchen beginnen sollte. Eine SOT23 Diode (D6) kann man nicht verkehrt einlöten, z.B... Fotos und Screenshots anbei.
L. N. schrieb: > Fotos und Screenshots anbei. Leider ist es nicht möglich den Schaltplan mit dem PCB zu vergleichen. Was mir auffällt ist die schlechte Qualität der Lötstellen. Es sind auch Lötzinnspritzer zu erkennen, 2 habe ich mal eingekreist. Die könnten auch woanders sitzen und Kurzschlüsse verursachen, ggf. auch nicht sichtbar unter Bauteilen. Dazu eine Markierung um 4 Lötstellen an einem Chip. Du kannst nur systematisch vorgehen und messen, als erstes nur ohmisch. Dann würde ich den Aufbau noch einmal auf dem Board (mit dem 324er) aufbauen. Klappt er hier wieder kannst du Vergleichsmessungen machen. Ob der 358 ohne weiteres gegen den 358 getauscht werden kann möchte ich jetzt nicht beurteilen. Dazu müsste man ins DB schauen. Insgesamt hätte ich das Layout etwas anderes gestaltet. Was mir auch aufgefallen ist dass IC4 (7805) mit 27V versorgt wird. Das verträgt der zwar, ich finde es etwas unglücklich gelöst. Dann sitzt, vermutlich ein C, an einer breiten, mit Lötzinn verstärkten, Leiterbahn. Dieser C hat viel Hitze beim löten abbekommen....um nur einiges zu nennen. In dem Gehäuse ist doch viel Platz, weshalb SMD?
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Eine generelle Aussage, ob diese Schaltung so funktionieren sollte wäre hilfreich - falls das von vornherein Murks ist und am Steckbrett vielleicht nur durch Glück/Zufall funktioniert hat, könnte ich mir weitere Fehlersuche gleich sparen. Ich werde alles nochmal optisch inspizieren, diese Woche sollte auch mein Mikroskop kommen. Allerdings, zur Lötqualität: Das Lötzinn ist überall schön verronnen, ich hab nur meistens zu viel drauf. Es gibt keine "Zipfelmützen" oder kalte Löststellen, oder ähnliches. Die Fotoqualität und die vielen Flussmittelrückstände vom Lot machen den Eindruck von sehr schlechten Lötstellen. Es gibt z.B. keine Spritzer, die von dir eingekreisten Stellen sind allesamt glänzende Reflexionen von Flussmittelresten. Das Lot welches ich verwende spritzt eigentlich so gut wie gar nicht. Anbei noch das Layout als Screenshot.
Jörg R. schrieb: > Insgesamt hätte ich das Layout etwas anderes gestaltet. Was mir auch > aufgefallen ist dass IC4 (7805) mit 27V versorgt wird. Das verträgt der > zwar, ich finde es etwas unglücklich gelöst. Dann sitzt, vermutlich ein > C, an einer breiten, mit Lötzinn verstärkten, Leiterbahn. Dieser C hat > viel Hitze beim löten abbekommen....um nur einiges zu nennen. > > In dem Gehäuse ist doch viel Platz, weshalb SMD? ja, optimal ist es nicht. der 7805 bekommt aber "nur" in etwa 50 °C. Die Leiterbahn hab ich verzinnt, bevor ich den C eingesetzt habe, keine Sorge. Das Layout ist Open Source und jeder kann/darf/soll es gerne nachbauen. das Gehäuse ist nur ein altes Ding welches im rumliegen hatte, nicht jeder muss die Platine zwangsweise in so ein großes Gehäuse stecken. Der Platinenformfaktor ermöglicht schön kleine Netzteile oder auch Mehrkanalnetzteile in einem Gehäuse :-) Ich hab das Layout in wenigen Stunden "hingeschmiert", ich gebe ehrlich zu, dass ich mir nicht übermäßig viel Mühe gegeben habe. An meinem anderen Netzteil arbeite ich z.B. schon seit über einem Jahr (oder noch länger?). Allerdings auch wegen der Lernkurve. Ich schätze deine Hilfsbereitschaft sehr und bin dir dankbar dafür, aber ich glaube wirklich, dass es hier nicht so einfach ist (Lötspritzer, zu heißer 7805 oder Hitze beim Löten). Ich bin absolut kein Profi, aber auch kein blutiger Anfänger mehr :-)
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L. N. schrieb: > Eine generelle Aussage, ob diese Schaltung so funktionieren sollte wäre > hilfreich - falls das von vornherein Murks ist.. Ich gehe mal davon aus dass die Schaltung funktioniert, vermutlich wurde sie auch schon von anderen Usern nachgebaut. > ...und am Steckbrett vielleicht nur durch Glück/Zufall funktioniert hat.. Dann hättest du durch Zufall eine nicht funktionierende Schaltung zum laufen gebracht?? Nein, wie gesagt wird sie wohl funktionieren. L. N. schrieb: > ja, optimal ist es nicht. der 7805 bekommt aber "nur" in etwa 50 °C. Mir geht es um die Höhe der Eingangsspannung. Zumindest würde ich eine schnelle Schutzdiode 5V6 am Ausgang vorsehen, dazu natürlich eine Sicherung. Schlägt der Regler durch himmelt es die Bauteile dahinter. L. N. schrieb: > Ich bin absolut kein Profi, aber auch kein blutiger Anfänger mehr :-) Ich wollte dir auch nicht zu nahe treten, aber ich finde die Lötstellen nicht gut. Sind das tatsächlich keine Lötzinnspritzer? Wie ich weiter vorgehen würde habe ich dir geschrieben. So, für heute ist Schluss?
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L. N. schrieb: > Mein Problem, wie der Titel schon andeutet: > Wenn die Strombegrenzung einschreiten sollte (max. Strom wird über ISET > an Pin 5 von IC3B gesetzt) dann geht IC3B am Ausgang auf 0V und damit > beginnt D6 zu leiten und zieht den Ausgang (Pin 1, IC3A) auf GND. > Zumindest so mein Verständnis von der Sache. Wie gesagt klappt das beim > anderen, verlinkten Netzteil sehr gut. Am Steckbrett hatte ich das mit > separaten LM358 erfolgreich probiert, ging aber davon aus, dass LM358 > und LM324 baugleich sind, abgesehen von Dual/Quad?! > > Bei dieser auf PCB gelöteten Schaltung mit dem LM324 klappt das leider > nicht. Heißt, wenn die Strombegrenzung eingreift, also IC3B Pin 7 auf 0V > geht bzw. gehen sollte, messe ich dort 800mV, die augenscheinlich über > D6 daherkommen. Erhöhe ich die Ausgangsspannung weiter (mittels VSET Pin > 3, IC3A), steigt die Spannung an IC3B Pin 7 auf bis zu 2,4V Works as designed. Und dies Design ist Sch..ße dimensioniert. Rechne doch mal durch, wie Du das dimensioniert hast. IC3A hängt an +27V udn versucht alles zu geben was er kann, d.h. der Ausgang pumpt bis zu ca. 25mA über den 1k Widerstand zur Diode (der mit 0.1W zu schwach ausglegt ist, 25V x 25mA...). Die Diode D6 macht was sie soll bei 25mA und hat eine entsprechend hohe Flußspannung. diese addiert sich zu der Ausgangsspannung von IC3B welches sich redlich bemüht, die 25mA gegen GND abzuleiten. Schafft das aber auch nur unzureichend, um als Strombegrenzung zu wirken. Damit ist Ube am Leistungstransisstor so hoch, das nix ausreichendes tut .-) Abhilfe: 1k gegen 10k tauschen, Leistungsendstufe gegen Darlington. Fazit: die dann höhere Ube und nder kleiner Strom retten Deine Schaltung. Deine "andere Schaltung die tut" ist wohl a bisserl anders dimensioniert, und zusätzlich retten Dich dort die Bauteiletoleranzen. HTH. > An meinem > anderen Netzteil arbeite ich z.B. schon seit über einem Jahr (oder noch > länger?). Allerdings auch wegen der Lernkurve. Falls Du ein Rezept annehmen willst: Gehe wie folgt vor 1.) durchrechnen. Und zwar alles. JEDES Teil . Dann wäre z.B. der 1k als z uschwach mit 0.1W aufgefallen. 2.) simulieren. LT spice ist z.B. gut. 3.) Testafbau. 4.) Messung. 3+4 iterieren. Ggfs 1.) widerholen. > Das gleiche Prinzip der Strombegrenzung hab ich auch bei meinem anderen > Netzteil, dort funktioniert das eigentlich sehr gut: > https://github.com/mamama1/LabPSU_Darlington/blob/master/schematics.pdf Ich sage dazu nur: Dort ist Leistungsendstufe Darlington. Das ist ein wesentlicher Unterschied. Begründung s.o. Viel Erfolg!
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Jörg R. schrieb: > Ich gehe mal davon aus dass die Schaltung funktioniert, vermutlich wurde > sie auch schon von anderen Usern nachgebaut. Glaub ich nicht, dass die schon viele nachgebaut haben. Ist ja von mir und kaum bekannt und vor allem noch nicht so lang online :-) Jörg R. schrieb: > Dann hättest du durch Zufall eine nicht funktionierende Schaltung zum > laufen gebracht?? Nein, wie gesagt wird sie wohl funktionieren. Ich glaub schon, im Testaufbau hatte ich eine etwas geringere Spannung für die OPVs, das hat vielleicht schon den Ausschlag gegeben. Jörg R. schrieb: > Mir geht es um die Höhe der Eingangsspannung. Zumindest würde ich eine > schnelle Schutzdiode 5V6 am Ausgang vorsehen, dazu natürlich eine > Sicherung. Schlägt der Regler durch himmelt es die Bauteile dahinter. Danke, könnte ich bei einer neuen Revision vorsehen. Aber bevor der durchschlägt muss mal der LM317 durchschlagen und dort ist dasselbe Spiel, da hängen die OPVs drauf. Sicher nicht schlecht, klingt aber ein bisschen nach Gürtel mit Hosenträgern :-) Jörg R. schrieb: > Ich wollte dir auch nicht zu nahe treten, aber ich finde die Lötstellen > nicht gut. Sind das tatsächlich keine Lötzinnspritzer? Alles gut, wollte auch nur vermitteln dass ich zumindest die Basics soweit beherrsche, dass ein von mir gelöteter Aufbau in der Regel nicht an schlechten Lötpunkten, Lötspritzern usw. scheitert. Schönheitswettbewerb gewinnen meine Lötstellen aber oft auch keinen. Nein, es sind keine Lötzinnspritzer, zu 100%. Das was da so glänzt ist wirklich nur das helle Licht welches sich in Fluxrückständen spiegelt. Andrew T. schrieb: > Works as designed. Und dies Design ist Sch..ße dimensioniert. > > Rechne doch mal durch, wie Du das dimensioniert hast. Vielen Dank, so eine Antwort habe ich mir erhofft :-) Ich habe das ehrlichgesagt kaum bis gar nicht durchgerechnet (merkt man gar nicht, oder? ;-D) sondern zu 95% Copy & Paste von meinem vorigen Design gemacht (siehe https://github.com/mamama1/LabPSU_Darlington/blob/master/schematics.pdf). Andrew T. schrieb: > IC3A hängt an +27V udn versucht alles zu geben was er kann, d.h. der > Ausgang pumpt bis zu ca. 25mA über den 1k Widerstand zur Diode (der mit > 0.1W zu schwach ausglegt ist, 25V x 25mA...). > Die Diode D6 macht was sie soll bei 25mA und hat eine entsprechend hohe > Flußspannung. > diese addiert sich zu der Ausgangsspannung von IC3B welches sich redlich > bemüht, die 25mA gegen GND abzuleiten. > Schafft das aber auch nur unzureichend, um als Strombegrenzung zu > wirken. > Damit ist Ube am Leistungstransisstor so hoch, das nix ausreichendes tut > .-) Das habe ich schon befürchtet, habs aber nicht verstanden weil es am Steckbrett ja funktioniert hat. Ich dachte, der einzige Unterschied wäre LM324 am PCB zu LM358 am Steckbrett aber dann ist mir eingefallen, dass ich am Steckbrett nur 24V für die Versorgung der OPVs genommen habe. Vielleicht war das schon Ausschlaggebend? Andrew T. schrieb: > Abhilfe: 1k gegen 10k tauschen, > Leistungsendstufe gegen Darlington. Siehst du eine Chance ohne Darlington? Ein Ziel von dem Layout war, die Kosten gering zu halten. Das war eins der wenigen Dinge, die ich berechnet hab. Der LM324 hat genug Saft um den TIP3055 direkt zu steuern, darüber hab ich mich eigentlich sehr gefreut :-D Andrew T. schrieb: > Fazit: die dann höhere Ube und nder kleiner Strom retten Deine > Schaltung. > > Deine "andere Schaltung die tut" ist wohl a bisserl anders > dimensioniert, und zusätzlich retten Dich dort die Bauteiletoleranzen. > > HTH. Danke, ja, hilft auf jeden Fall. Das andere Netzteil ist definitiv an einigen Stellen anders. Andere OPV, andere Spannung, Darlington. Andrew T. schrieb: > Falls Du ein Rezept annehmen willst: Gehe wie folgt vor > > 1.) durchrechnen. Und zwar alles. JEDES Teil . Dann wäre z.B. der 1k als > z uschwach mit 0.1W aufgefallen. > 2.) simulieren. LT spice ist z.B. gut. > 3.) Testafbau. > 4.) Messung. > > 3+4 iterieren. Ggfs 1.) widerholen. Mit dem Rechnen hab ich so meine Probleme. Nicht bei so einfachen Dingen wie 0.1W für den 1k natürlich, aber bei Transistorengeschichten, da kenn ich mich leider nur sehr schlecht aus und egal wie viel ich drüber lese, meistens versteh ichs nur noch weniger und/oder die Birne beginnt zu qualmen. Da macht sich wohl die fehlende, einschlägige Ausbildung bemerkbar. Ich hätte z.B. keine Ahnung wie oder was ich jetzt berechnen müsste um mathematisch voraussagen zu können mit welchen Bauteilen die Strombegrenzung funktionieren würde und welche Ströme dann wo fließen würden usw. LTSpice kenne und nutze ich eigentlich gerne, ich dachte ich hätte das ganze Ding sogar simuliert (ist schon wieder ein bisschen her, ich weiß nicht mehr wie sehr ich ins Detail gegangen bin bei der Simulation). Aber scheinbar war dann doch irgendwo ein Fisch drin.
Andrew T. schrieb: > IC3A hängt an +27V udn versucht alles zu geben was er kann, d.h. der > Ausgang pumpt bis zu ca. 25mA über den 1k Widerstand zur Diode (der mit > 0.1W zu schwach ausglegt ist, 25V x 25mA...). > Die Diode D6 macht was sie soll bei 25mA und hat eine entsprechend hohe > Flußspannung. > diese addiert sich zu der Ausgangsspannung von IC3B welches sich redlich > bemüht, die 25mA gegen GND abzuleiten. > Schafft das aber auch nur unzureichend, um als Strombegrenzung zu wirken Genau das ist der Grund für das Verhalten. 3k9 tun es übrigens.
L. N. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Mir geht es um die Höhe der Eingangsspannung. Zumindest würde ich eine >> schnelle Schutzdiode 5V6 am Ausgang vorsehen, dazu natürlich eine >> Sicherung. Schlägt der Regler durch himmelt es die Bauteile dahinter. > > Danke, könnte ich bei einer neuen Revision vorsehen. Aber bevor der > durchschlägt muss mal der LM317 durchschlagen und dort ist dasselbe > Spiel, da hängen die OPVs drauf. Der 7805 kann unabhängig vom LM317 durchschlagen, genau wie D3. Dann trifft es den uC und das Display. Auch wenn es eher unwahrscheinlich ist würde ich den Schutz vorsehen. Im einem neuen Design würde ich IC4 nicht mit 27V versorgen. L. N. schrieb: > Sicher nicht schlecht, klingt aber ein > bisschen nach Gürtel mit Hosenträgern :-) ....bevor ich einen uC in SMD wechseln muss sind mir Hosenträger lieber;-)
L. N. schrieb: > ...eine Chance ohne Darlington? Wenn du Konstanntstrom (15...20mA) über Basis von TIP3055 mit einem LM317 treibst und R6 durch eine Diode ersetzt, sehe ich doch eine Chance.
Jörg R. schrieb: > Der 7805 kann unabhängig vom LM317 durchschlagen, genau wie D3. Du meinst "einfach so"? Ja klar kann das passieren, dann müsste man aber doch immer eine Schutzschaltung vorsehen? Ob 12V oder 27V, Display, Mikrocontroller und Co. würden so oder so in Rauch aufgehen...? Verstehe noch nicht ganz, warum speziell 27V so "schlecht" sind? Schutzschaltungen sind immer gut, und der Einwand ist sicher nicht schlecht - eine Sicherung ist billiger als das ganze Zeug hinter dem 7805. Aber: hast du kein Vertrauen in die Bauteile? Jörg R. schrieb: > ....bevor ich einen uC in SMD wechseln muss sind mir Hosenträger > lieber;-) Ach das geht schon. Beinchen durchschneiden und dann einzeln auslöten (wenn er eh schon hinüber ist). Oder mit Heißluft, hab mir erst so einen Chinafön bestellt, für solche Dinge :-) MaWin schrieb: > 3k9 tun es übrigens. Wäre ja zu schön um wahr zu sein, wenn es damit erledigt wäre. Tany schrieb: > Wenn du Konstanntstrom (15...20mA) über Basis von TIP3055 mit einem > LM317 treibst und R6 durch eine Diode ersetzt, sehe ich doch eine > Chance. Danke, aber ich fürchte ohne aufmalen (mit vielen Farben!) bin ich zu blöd dafür...
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L. N. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Der 7805 kann unabhängig vom LM317 durchschlagen, genau wie D3. > > Du meinst "einfach so"? Ja klar kann das passieren, dann müsste man > aber doch immer eine Schutzschaltung vorsehen? Ob 12V oder 27V, Display, > Mikrocontroller und Co. würden so oder so in Rauch aufgehen...? > Verstehe noch nicht ganz, warum speziell 27V so "schlecht" sind? Ich brauche zum Autofahren keinen Sicherheitsgurt, bin im Notfall aber froh dass er da ist. Und ja, natürlich kann! das auch bei 12V passieren, und ich schrieb auch das es eher unwahrscheinlich ist dass es passiert. Nur ist der Aufwand und die Kosten minimal. Aber ich denke dieses Thema ist durch;-)
L. N. schrieb: > Danke, aber ich fürchte ohne aufmalen (mit vielen Farben!) http://www.bristolwatch.com/ccs/LM317.htm R6 durch ne Diode ersetzen, K zu PIN1, A zu Basis von TIP3055
Jörg R. schrieb: > Ich brauche zum Autofahren keinen Sicherheitsgurt, bin im Notfall aber > froh dass er da ist. Ja, ist klar :-) Dachte nur, es gibt einen speziellen Grund für deine Bedenken bzw. für die Absicherungsmaßnahme. Ein gutes, qualitativ hochwertiges Produkt hätte so eine Sicherung mit Diode wohl wahrscheinlich drinnen. Ich hab selber noch nie sowas implementiert bei einer Spannungsreglerschaltung (nicht, dass das nicht vielleicht gut gewesen wäre ;-)). Tany schrieb: > http://www.bristolwatch.com/ccs/LM317.htm > R6 durch ne Diode ersetzen, K zu PIN1, A zu Basis von TIP3055 aber wie kommt in verbindung mit dem lm317 dann der opv ins spiel?
L. N. schrieb: > Siehst du eine Chance ohne Darlington? Ein Ziel von dem Layout war, die > Kosten gering zu halten. Dann schalte einen BC14x oder eine BD13x VOR den jetzigen Leistungstransistor. Erhöht die Kostet um +10 ct. > Das war eins der wenigen Dinge, die ich > berechnet hab. Du meinst die Kosten wurden berechnet. Und Du meinst hier im Forum wirklich, das die Kosten bei der von Dir geplanten Stückzahl derart gravierend sind? Welche Stückzahl schwebt Dir denn so vor? 4? 100? 1e+6?
Andrew T. schrieb: > Dann schalte einen BC14x oder eine BD13x VOR den jetzigen > Leistungstransistor. > Erhöht die Kostet um +10 ct. Tany schrieb: > Ohne Darlingstufe sehe ich kritisch.... > Ein TIP140-TIP142 kostet keine halbe Welt. Ups, der TIP140-TIP142 kostet ja kaum mehr als der TIP3055... Ein weiterer NPN hätte wieder Platz gebraucht und ich müsste wieder das Layout ändern. Mit dem Darlington (TIP140-TIP142) und einem größeren Widerstand könnte ich davonkommen, oder? Andrew T. schrieb: > Du meinst die Kosten wurden berechnet. Nein, ich habe tatsächlich berechnet ob der LM324 genug Strom liefern kann um den TIP3055 bei dem geforderten Ic zu treiben. Dafür hab ich halt sonst nicht viel berechnet/bedacht :D Andrew T. schrieb: > Und Du meinst hier im Forum wirklich, das die Kosten bei der von Dir > geplanten Stückzahl derart gravierend sind? > Welche Stückzahl schwebt Dir denn so vor? 4? 100? 1e+6? Nein, selbstverständlich nicht. Ich sah es als selbstgestecktes Ziel und als "Ausprobieren", was ich denn mit meinem Wissensstand hinbekomme. Und als just 4 fun. Habe hier und da eingespart und schon wurden aus EUR 200,- und mehr (das andere Netzteil) in etwa EUR 50,-. Natürlich mit Einschnitten vom Featureset her, aber im großen und ganzen kann das billige Design alles was ich so im Alltag brauche. Das teure Design war ebenfalls nur ein "just because". Wollte schauen wie "fancy" ich ein Netzteil hinbekommen kann. Heraus kam etwas, was ich bei Versuchsaufbauten durchaus als Spannungsreferenz nutzen kann, wenn mir die passende gerade fehlt. Ich mach das nur, weil es mir riesen Spaß macht :-) Ein anderer zockt den ganzen Tag oder geht fischen...
Wunderschönen guten Abend, Zusammen! Es gibt Neuigkeiten ;-) Ich habe für R6 nun 4k7 eingesetzt, da ich keine 3k9 bei der Hand hatte und weil dieser Wert zumindest zwischen den beiden Vorschlägen 10k und 3k9 lag. Außerdem habe ich den TIP3055 durch einen TIP142 ersetzt. Siehe da, OPV, D6 und R6 werden nun höchstens "warm" ( < 40°C) und der Ausgang wird auf 50 mV heruntergezogen. Die Freude war/ist groß :-) Natürlich gibt es ein ABER - sobald das Teil in der Strombegrenzung ist, oszilliert es sich einen weg. Screenshot, wie es dann am Ausgang des MAX4080T (nach D2/R5) aussieht, anbei. Wenn hier jemand so wahnsinnig nett sein könnte mir beim Kompensieren zu helfen, würde ich mich sehr freuen. Wenn ich Glück habe, lässt sich das mit dem Ändern der Werte von R10, C11, R11, C13 und evtl. R5 schon in den Griff bekommen? Bisher komme ich noch ohne neue Platinen aus :-) Versteht mich nicht falsch, ich bin nicht zu faul mir das selbst auszurechnen, ich kann das einfach nicht (leider!). Für mich ist sowas ein Buch mit sieben Siegeln. Wenn jemand leicht verständliche Kost dazu hat, immer gerne her damit. Ich würde das wahnsinnig gerne können. Danke!
Wie sieht's am Ausgang aus? R11 verkleinern könnte etwas bringen. Evt. zusätzlich, ähnlich wie C12 probieren.
L. N. schrieb: > sobald das Teil in der Strombegrenzung ist, > oszilliert es sich einen weg. Ja nun, C13 sollte es wohl richten, reicht aber nicht. Strombegrenzung ist sowieso wegen dem Ausgangselko Glückssache, kann also eher langsam regeln. Da deine Schaltung mit dem Stromspiegel, der D2, dem hoch unsymmetrischne Verhalten zwischen aufregeln und abregeln eh ungünstig ausgelegt ist, macht die Kompensation halt mehr Aufwand. Ist der OpAmp langsam, sollte man aber eine schnelle ÜberÜberStrombegrenzung für den Endstuifentransostor einplanen, damit der, so lange der I-OpAmp nicht reagiert, wenigstens innerhalb seiner SOA bleibt, für Millisekunden ist da ja meist viel Strom zulässig.
Tany schrieb: > Wie sieht's am Ausgang aus? Hab ich noch nicht gemessen, versuche ich heute Abend nachzuholen. Tany schrieb: > R11 verkleinern könnte etwas bringen. Evt. zusätzlich, ähnlich wie C12 > probieren. OK, werde ich probieren, danke! Im EEVBlog Forum wurde mir vorgeschlagen, C11 an den Ausgang des OPV anzuschließen, statt an die Basis des Darlingtons. Das hat die Oszillation wie im Screenshot (SDS00002) ersichtlich verändert. Das "Muster" ist anders und Vp-p ist wesentlich niedriger. Michael B. schrieb: > Ja nun, C13 sollte es wohl richten, reicht aber nicht. Mir wurde auch schon an anderer Stelle vorgeschlagen, es einmal mit 10nF für C13 zu versuchen. Hat leider gar nichts geändert. Michael B. schrieb: > Strombegrenzung ist sowieso wegen dem Ausgangselko Glückssache, kann > also eher langsam regeln. Michael B. schrieb: > Da deine Schaltung mit dem Stromspiegel, der D2, dem hoch > unsymmetrischne Verhalten zwischen aufregeln und abregeln eh ungünstig > ausgelegt ist, macht die Kompensation halt mehr Aufwand. Ähm hilf mir kurz bitte - welcher Stromspiegel? D2 habe ich auf Vorschlag im EEVBlog Forum auch mal testweise entfernt, das hat eigentlich auch kaum etwas geändert (SDS00003). Als nächstes habe ich jedenfalls vor (wenn dieses Projekt so wie es ist, mit all seinen Nachteilen von wegen langsamer Stromregelung usw.), mich mit high side Strommmessung und anderen Methoden zur Strombegrenzung zu beschäftigen Layouts gibts im Internet ja genug, zum Lernen und abschauen. Die Strombegrenzung ist eher dafür da um größere Schäden abzuwenden. Immerhin ist so eine (langsame) Strombegrenzung besser als gar keine. Mir ist schon klar, dass ich da selbst bei eingestellten 5 mA keine LED mit 12 V Vout am Netzteil anschließen kann, weil schon der Ausgangselko die LED himmelt. Michael B. schrieb: > Ist der OpAmp langsam, sollte man aber eine schnelle > ÜberÜberStrombegrenzung für den Endstuifentransostor einplanen, damit > der, so lange der I-OpAmp nicht reagiert, wenigstens innerhalb seiner > SOA bleibt, für Millisekunden ist da ja meist viel Strom zulässig. Ja, da hast du recht, höre/lese ich auch nicht zum ersten Mal. Hätte ich wohl einplanen sollen. Glücklicherweise haben bisher immer alle Teile auch komplette Kurzschlüsse überlebt, wo sich erstmal der fette Siebelko mittels Funkenflug entladen hat. Da ist sicher einiges an Strom geflossen. Vermutlich mit einem Shunt und Transistor, der nach GND zieht wenn über den Shunt genug Spannung abfällt um die Basis entsprechend anzusteuern?
TIP3055 https://www.reichelt.de/bipolartransistor-npn-60v-15a-90w-to-247-tip-3055-stm-p21496.html? TIP162 https://www.reichelt.de/darlington-transistor-npn-380v-10a-125w-to-247-tip-162-p21492.html? stimmt: 2.15€ vs 0.65€ Wahnsinn... L. N. schrieb: > Siehst du eine Chance ohne Darlington? Ein Ziel von dem Layout war, die > Kosten gering zu halten. Das war eins der wenigen Dinge, die ich > berechnet hab. Der LM324 hat genug Saft um den TIP3055 direkt zu > steuern, darüber hab ich mich eigentlich sehr gefreut :-D
äxl schrieb: > stimmt: 2.15€ vs 0.65€ > Wahnsinn... hättest fertiglesen sollen, habe ich schon längst eingesehen und einen TIP142 eingepflanzt ;-)
L. N. schrieb: > Vermutlich mit einem Shunt und Transistor, der nach GND zieht wenn über > den Shunt genug Spannung abfällt um die Basis entsprechend anzusteuern? Ja. In dem Fall kann man sich den Klimmzug mit dem highside current sense amplifier auch gleich komplett sparen (macht das Design deutlich günstiger...) und diesen Shunt kombiniert sowohl für die schnelle Stromlimtierung als auch für die (relativ) langsame) präzise Stromregelschaltung benutzen.
L. N. schrieb: > Mir wurde auch schon an anderer Stelle vorgeschlagen, es einmal mit 10nF > für C13 zu versuchen. Hat leider gar nichts geändert. Dann nimm 100nF. Du hast ja bei der Spannungsregelung auch 10nF aber mit 10-fachem Widerstandswert, und die Spannungen am OpAmp sind hier viel kleiner. Klar ist das dann keine shnelle Auslegung, aber dazu muss man eben auch den Rest überarbeiten.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Schaltungen auf Steckbrettern sich anders verhalten als anschließend am Print. Die Signale waren am Print meistens besser. Auf dem Steckbrettern sind die Kapazitäten, bedingt durch Kontaktschiene, größer als am Print. Vielleicht verhinderten diese Kapazitäten die Schwingungen des OPV.
Andrew T. schrieb: > Ja. Muss mich da erst einlesen und mir paar Schaltungen ansehen. Aber muss der Transistor dann nicht ziemlich fett sein, damit er den hohen Strom (kurz) aushält? Andrew T. schrieb: > In dem Fall kann man sich den Klimmzug mit dem highside current sense > amplifier auch gleich komplett sparen (macht das Design deutlich > günstiger...) > und diesen Shunt kombiniert sowohl für die schnelle Stromlimtierung als > auch für die (relativ) langsame) präzise Stromregelschaltung benutzen. Klingt verlockend, wir reden da aber doch von wenigen mV, muss dann nicht der OPV umso präziser (und teurer) sein? Strombereich ist bei dem Netzteil von 0-2,5A, einstellbar in 10mA Schritten... MaWin schrieb: > Dann nimm 100nF. Du hast ja bei der Spannungsregelung auch 10nF aber mit > 10-fachem Widerstandswert, und die Spannungen am OpAmp sind hier viel > kleiner. > > Klar ist das dann keine shnelle Auslegung, aber dazu muss man eben auch > den Rest überarbeiten. Aye, probiere ich, danke. Das demonstriert sehr gut wie weit mein Unwissen diesbezüglich geht. Ich habe absolut keine Ahnung welche Faktoren wie beeinflussen, welche R und C Werte an welcher Stelle was warum bewirken :-) Bin euch da vollkommen ausgeliefert bzw. von euch abhängig. GEKU schrieb: > Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Schaltungen auf Steckbrettern sich > anders verhalten als anschließend am Print. Die Signale waren am Print > meistens besser. > > Auf dem Steckbrettern sind die Kapazitäten, bedingt durch > Kontaktschiene, größer als am Print. Vielleicht verhinderten diese > Kapazitäten die Schwingungen des OPV. Ja, das hab ich mir mittlerweile auch schon gemerkt :-) Ich habe aber ja noch viel gravierendere (nach meinem Verständnis?) Dinge geändert zwischen Steckbrett und PCB: - Versorgungsspannung der OPVs erhöht von 24V (Steckbrett) auf 27V (PCB) - 4k7 Widerstand am OPV Ausgang statt 1k - TIP142 statt TIP3055 Aber ja: wenn die Steckbrettkapazitäten hier das Schwingen verhindert haben, wär das natürlich besonders gemein :-)
L. N. schrieb: > Strombereich ist bei dem > Netzteil von 0-2,5A, einstellbar in 10mA Schritten... Dann nimmt man eine 0,33 Ohm 7Watt widerstand als Shunt. Den Rest bitte selber ausrechnen. > Aber muss der Transistor dann nicht ziemlich fett sein, damit er den hohen > Strom (kurz) aushält? Bei mir tut es ein BC547 am Shunt.
Andrew T. schrieb: > Dann nimmt man eine 0,33 Ohm 7Watt widerstand als Shunt. > > Den Rest bitte selber ausrechnen. OK, das funktioniert aber nur bei Netzteilen mit relativ kleinen Strömen, sonst braucht man bald eine Kühllösung für den Shunt...? Andrew T. schrieb: > Bei mir tut es ein BC547 am Shunt. Wenn dann die langsame Regelung nicht eingreift (weil defekt oder sonst irgendwas), geht der aber in einem Feuerball (je nach Sicherung auf der Sekundärseite) auf, oder hab ich einen Denkfehler? Hab am Eingang (beim anderen Netzteil) z.B. 20k µF Siebelkos, würde die Ladung nicht schon reichen für den Tod eines BC547? Tut mir leid, ich weiß nicht wie ich das ausrechnen könnte und schweife ab (anderes Design), bin halt sehr wissbegierig :-) Sorry fürs Löchern.
L. N. schrieb: > MaWin schrieb: >> Dann nimm 100nF. Du hast ja bei der Spannungsregelung auch 10nF aber mit >> 10-fachem Widerstandswert, und die Spannungen am OpAmp sind hier viel >> kleiner. >> >> Klar ist das dann keine shnelle Auslegung, aber dazu muss man eben auch >> den Rest überarbeiten. > > Aye, probiere ich, danke. Das demonstriert sehr gut wie weit mein > Unwissen diesbezüglich geht Damit machst du den OPV noch langsamer, willst du das? Ich glaube nicht, dass diese Empfehlung von echtem MaWin ist.
Vielleicht hilft ein 22pf Kondensator zwischen IC3B Pin 6 u. 7. Wenn die Strombegrenzung einsetzt, dann wird die Diode D2 niederohmig und damit steigt die Verstärkung von IC3B stark. Wie groß war die Kapazität zwischen IC3B Pin 6 u. 7 am Steckbrett. Ich vermute diese Kapazität fehlt jetzt. Es ist anzunehmen, dass R11 + C13 viel größer als die Ausgangsimpedanz von IC2 + D2 ist. Damit wird die Verstärkung in der Regelschleife der Strombegrenzung zu groß und die Schaltung schwingt.
Also ich hab jetzt alle genannten Vorschläge ausprobiert (in verschiedenen Kombinationen und auch jeden für sich) und das beste was ich erreichen konnte war das hier (Screenshot, am Ausgang gemessen). Dafür habe ich D2 und C5 entfernt, C11 wieder an die Basis des Darlingtons gehängt und dann hab ich C13 durch 100n und R11 durch 1k ersetzt. Habe auch Versuchsweise einmal 2200µF die ich rumliegen hatte an den Ausgang geklemmt, hat kaum was verändert. Besser als diese ~30mV pk-pk wurde es nicht mehr. Noch jemand Ideen was ich tun/messen könnte? Danke!
hab alles wieder zurück auf original gebaut und den TIP142 durch einen BD139/TIP3055 Darlington ersetzt -> läuft, keine Oszillationen. bäm.
L. N. schrieb: > > bäm. Ich habe mir diesen Thread mal durchgelesen und muss sagen, dass ich selber auch ganz perplex bin.
Enrico Eichelhardt schrieb: > Ich habe mir diesen Thread mal durchgelesen und muss sagen, dass ich > selber auch ganz perplex bin. Also ganz ehrlich...wenn dein 200€ Design so gut funzt, warum tust du dir dann ein Redesign an, das dich (warum auch immer) hoffnungslos überfordert?? Und sach jetz nich, du willst was lernen! Ich empfehle Jochen Malmsheimer "Vögel zupfen", braucht nur etwas Wolle... Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > Enrico Eichelhardt schrieb: >> Ich habe mir diesen Thread mal durchgelesen und muss sagen, dass ich >> selber auch ganz perplex bin. > > Also ganz ehrlich...wenn dein 200€ Design so gut funzt, warum tust du > dir dann ein Redesign an, das dich (warum auch immer) hoffnungslos > überfordert?? Und sach jetz nich, du willst was lernen! > Ich empfehle Jochen Malmsheimer "Vögel zupfen", braucht nur etwas > Wolle... > Gruß Rainer Weil ich halt zusätzlich auch ein viel simpler gestricktes und damit auch wesentlich billigeres Design haben wollte. Und auch einfach, um es gemacht zu haben. Übrigens: das Regelkreis kompensieren hat mich bein vorigen Design genauso hoffnungslos überfordert. Damals hatte ich bloß das Glück, dass mir hier jemand die Stabilisierung abgenommen hat. Und: am 200€ Design hab ich 0ber ein Jahr gesessen, als Laie. Das Redesign beschäftigt mich erst seit ein paar Wochen. edit: das waren damals oldeurope und Helmut S. übrigens. Und du hast auch dort rumgestänkert. Kannst du gut ;) Vielleicht sollte ich wegen des Titels einen neuen, sprechenderen Thread aufmachen. Mit Glück wird oldeurope dann auf ihn aufmerksam und hilft mir wieder? Der ist in meinen Augen eine gute Seele.
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L. N. schrieb: > Übrigens: das Regelkreis kompensieren hat mich bein vorigen Design > genauso hoffnungslos überfordert. Damals hatte ich bloß das Glück, dass > mir hier jemand die Stabilisierung abgenommen hat. Also hast du dein Edeldesign eh schon nicht selbst ans Laufen bekommen, sondern massive Hilfe hier im Forum in Anspruch genommen! Und - wie es scheint - hast du überhaupt nichts daraus gelernt!!! Wie sonst käme nun diese neuerliche Frage auf! Wenn du Gesprächspartner suchst, dann versuch es mal im Netz...da wird man geholfen. Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > Also hast du dein Edeldesign eh schon nicht selbst ans Laufen bekommen, > sondern massive Hilfe hier im Forum in Anspruch genommen! Und - wie es > scheint - hast du überhaupt nichts daraus gelernt!!! Wie sonst käme nun > diese neuerliche Frage auf! Habe auch nie behauptet, das selbst bewerkstelligt zu haben. Frage: wie soll ich von etwas lernen, wenn es jemand anderes für gemacht hat? Bei so etwas wie Regelkreisen reicht es nicht, einfach nur die Lösung zu sehen, wenn man keinerlei Hintergrundwissen hat. Das wird mir hier aus dem Forum und sonst wo, außer in einer Ausbildung, auch keiner beibringen können. Ja, ich bin was dieses und viele anderen Themen in der Elektronik betrifft auf fremde Hilfe angewiesen. Na und? Wo ich kann, lerne ich was dabei und wo nicht, bin ich dankbar für die Hilfe. Es ist ja nicht so, als würde ich damit mein täglich Brot (oder überhaupt irgendwas) verdienen. Rainer V. schrieb: > Wenn du Gesprächspartner suchst, dann versuch es mal im Netz...da wird > man geholfen. Komisch, ich dachte ich bin hier im Netz... Außerdem suche ich keine Gesprächspartner, sondern freundliche Profis die gerne helfen und Probleme lösen. DU solltest dir aber vielleicht Hilfe suchen ;-)
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Tut mir leid, wenn du das hier als stänkern auffaßt. Es ist harsche Kritik, ja. Und die solltest du abkönnen...Es tauchen hier ja auch immer wieder mal AZUBIS oder gar Studenten auf, die ihre Hausaufgaben gelöst haben wollen. Und die bekommen oftmals ähnliches zu hören! Zumindest wenn man den Eindruck hat, dass sie einfach faul sind...Ich will dir hier aber nicht unterstellen, dass du jetzt faul bist!! Nur sehe ich leider überhaupt keine "Lernkurve", auch wenn du sicher der Ansicht bist, bis jetzt allerhand gelernt zu haben. Und 200€ und Edeldesign im Bastelbereich haben doch nicht viel miteinander zu tun. Wenn du einen anständigen Netztrafo, ein passables Gehäuse, Mechanik usw. besorgt hast, dann bist du sicher schon fast 200€ los und dann kommt noch die eigentliche Elektronik. Also... Im Übrigen sollte dir mal zu denken geben, dass viele deiner Beiträge auch negativ bewertet wurden. Das ist nicht von mir, auch wenn du das nicht glauben wirst. Frohes Schaffen weiterhin... Rainer
Rainer V. schrieb: > Und die solltest du abkönnen... ich weiß nicht wie es dir geht, ich bin tiefenentspannt... Rainer V. schrieb: > die ihre Hausaufgaben gelöst > haben wollen. Und die bekommen oftmals ähnliches zu hören! Intelligente Menschen reflektieren über sich selbst. ich habe bei mir festgestellt, dass ich ganz anders lerne die meisten anderen. Es ist mir einfach nicht möglich, ohne fremde Hilfe (mit sehr viel Zeit) Regeltechnik bzw. Kompensation von Regelkreisen zu erlernen. Selbst wenn ich irgendwo Formeln finde, kann ich da nicht mal erkennen wo oben und unten ist. Jemand müsste mit mir bei Adam und Eva anfangen und mit sehr vielen Fragen rechnen. Da das unrealistisch ist (zumindest ohne Bezahlung), habe ich versucht die Abkürzung zu nehmen, woran sich scheinbar einige (inkl. dir) stoßen. Keine Lernkurve? Du hast doch keine Ahnung, maßt dir aber ein Urteil an ;-) Vor drei Jahren konnte ich gerade so einen Widerstand von einem Kondensator unterscheiden. Ausbildung in die Richtung habe ich keine, habe nicht mal einen Schulabschluss. Soll keine Ausrede sein, sondern Darlegung von Fakten. Gelötet habe ich mit einer Lötpistole vom Opa. DIP Gehäuse zu löten wäre für mich beinahe undenkbar gewesen. Dazu hatte ich vorher noch nie C oder C++ programmiert oder gewusst was ein Schrittmotor ist, mittlerweile habe ich zwei 3D Drucker aufgebaut (von Mechanik, Handwerk, usw. was man halt so zum Aufbau braucht) hatte ich auch keine Ahnung. Was ein Mikrocontroller ist wusste ich auch nicht. Heute löte ich 0603 und TQFP mit über 100 Pins im Vorbeigehen, schreibe tausende Zeilen an C und C++ Code für meine µC Projekte, verstehe mehr was Angaben in Datenblättern bedeuten, layoute Platinen, weiß was ein OPV ist, wie man ein Oszi bedient, usw. Langsam beginne ich Dinge wie SPI und I2C Kommunikation zu verstehen, Bit Shifting, Register direkt lesen und schreiben, usw. Das meiste Autodidaktisch, von einem Freund und was ich hier aus hilfsbereiten Forenmitgliedern absaugen konnte. Also erzähl mir bitte nichts von nicht vorhandener Lernkurve. Natürlich kann ich das meiste nur auf Laienniveau und durch die fehlende Ausbildung und Grundlagenwissen habe ich große Wissenslücken die mir die scheinbar einfachsten Dinge unheimlich erschweren. Solche Situationen triggern dann möglicherweise Leute wie dich, die glauben dass ich etwas nicht lernen will. Im Übrigen warst du der einzige, der "Edeldesign" gesagt hat. Die EUR 200,- bezogen sich rein auf die Bauteile des PCB. Trafo war glaube ich nicht mal dabei. Da kommt ein Triad Magnetics Ringkern zum Einsatz, das Gehäuse habe ich selbst gedruckt, weil ich keines in den entsprechenden Maßen gefunden habe. Mechanik gibts keine. Ich finde da EUR 200,- schon relativ viel, für ein Bastelprojekt. Anderen wird bei EUR 29,95 für den "Netzteil Bausatz" beim Conrad schon schwindlig. Zu den Bewertungen: Erstens ist es mir egal was andere, die mich nicht kennen, von mir denken und zweitens sind deine Beiträge auch nicht durchwegs positiv bewertet. Die erste negative Bewertung war auch nicht von mir, und um dir das zu beweisen, lasse ich dir jetzt auch ein Minus da ;-) Außerdem sind hier genug Vollpfosten unterwegs und vermutlich auch deprimierte Alkis die es nicht aushalten, dass heute jeder Arduinofrickler eine LED so schnell zum blinken bringen kann wie er will, wofür der arme Alki damals ein halbes Studium gebraucht hat. Scheiß Fortschritt, aber echt. Von diesen Leuten kommen sicher auch genug Minuspunkte (global gesehen).
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Rainer V. schrieb: > Es ist harsche Kritik Es ist keine fachliche Kritik an Schaltung / Design, dazu bist du wahrscheinlich nicht in der Lage, schätze ich. Das ist fach nur Geschwätz an TO. Aber warum? Rainer V. schrieb: > Nur sehe ich leider überhaupt keine "Lernkurve" Ach höre auf damit! Sinnvoller Beitrag von dir sieht man selten... also Füsse still halten.
von Gästen höre ich immer gern "Stillhalten". Tatsache ist, dass der TO weder sein Problem "vernünftig" schildern kann, noch die angebotenen Lösungsvorschläge sinnvoll verarbeitet. Der Hinweis auf das schon gebastelte Edel- (stammt wirklich von mir...) Netzteil, das er auch nur mit massiver Hilfe aufgebaut hat, macht das ja alles nur schlimmer. Diese (?) eine Netzteilschaltung mit dem LM324 ist gefühlt aus den späten Jahren des vergangenen Jahrhunderts (Funkschau 1981??) und hatte nichts kompliziertes und geheimnisvolles an sich! Habe an anderer Stelle schon mal geschrieben, dass ich als stud. Hilfskraft daraus ein "tolles" Doppelnetzteil gebaut habe, das bis vor etwa 10 Jahren brav seinen Dienst auf meinem privaten Basteltisch versehen hat. Bin aber nicht sicher, ob die Schaltung des TO mit der aus der Funkschau im Detail übereinstimmt...obwohl viel Anderes kann bei dieser Topologie ja wohl nicht rauskommen... Gruß Rainer
Tany schrieb: > Sinnvoller Beitrag Im Übrigen heißt es "sinnvollen", einen sinnvollen Beitrag! Aber wahrscheinlich kümmert dich das genau so wenig, wie die Flut in Travemünde.... Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > bla Trollolol... Ich hab alles gesagt und gehe jetzt nicht mehr auf den Schwachsinn ein. Leg dich auf die Couch oder schaff dir eine Klimaanlage an, wenn deiner Birne zu heiß ist. Ende der Durchsage.
Man, du hast es geschafft! Gatuliere! Rainer
L. N. schrieb: > Trollolol... Ich hab alles gesagt und gehe jetzt nicht mehr auf den > Schwachsinn ein. Leg dich auf die Couch oder schaff dir eine Klimaanlage > an, wenn deiner Birne zu heiß ist. Ja, mein Freund, du hast in der Tat alles gesagt...aber völlig sinnfrei! "Ein Mensch malt wochenlang und wild, an einem riesengroßen Bild. Dann legt er stolz den Pinsel hin unnd spricht, da steckt viel Arbeit drin" Doch damit wars auch leider aus..die Arbeit kam nie mehr heraus..." (Frei nach Eugen Roth) Gruß Rainer
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