Ich überlege gerade eines der beiden Hantek Oszy zu kaufen. eins hat 40Mhz eins 70Mhz.... Da ich knapp bei Kasse bin, frage ich mich ob das mit 40 reicht.... Vermutlich messe ich nicht mehr als 1-2Mhz Signal und will dann die SStörungen drauf sehen. Was meint ihr? https://www.aliexpress.com/item/33030497924.html?spm=a2g0o.cart.0.0.303b3c00XxDxWa
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Dödl schrieb: > Ich meine, das Ding heißt Oszilloskop. Ja deshalb hat bei ihm die Suchfunktion nicht funktioniert.
Hallo, ein Ost-Zyklopotron mit 40 MHz reicht als Einstiegsgerät in den meisten Fällen aus. Falls nicht, wüßtest Du bereits jetzt schon, welche Mindestanforderungen Du hättest. MfG
Bernd B. schrieb: > eins hat 40Mhz eins 70Mhz.... > Vermutlich messe ich nicht mehr als 1-2Mhz Signal Ich habe zwei Leasingverträge für mein neues Auto. Einen mit 15t.KM und einen mit 20t.KM. Ich fahre aber nicht über 2t.KM Welchen Vertrag soll ich bloß nehmen?
Christian S. schrieb: > ein Ost-Zyklopotron mit 40 MHz reicht als > Einstiegsgerät in den meisten Fällen aus. > Falls nicht, wüßtest Du bereits jetzt schon, > welche Mindestanforderungen Du hättest. Naja, das ist doch die Standard-Situation: Ein Laie denkt immer, er verpasst etwas Entscheidendes, wenn er sich kein 12GHz-Scope kauft. Ein Fachmann sieht das i.d.R. abgeklärter und weiss im Notfall auch, wie er sich behelfen kann, wenn das Gerät, das er sich wünscht, außerhalb seiner Reichweite ist.
Mußt du mit dem Oszi mobil sein oder warum so ein Handgerät? Ich denke bei deinen Anforderungen wird dann eher das Display und dessen Auflösung der limtitierende Faktor sein. Außerdem ist der Speicher etwas dünn für meinen Geschmack. Eventuell wäre als Einstieg dann eher ein USB Oszi passender, zum Beispiel dieses hier: https://www.dreamsourcelab.com/product/dscope-c20p/ Software Open Source und läuft auf Windows, Linux, Mac. Da findet sich definitiv ein Laptop den man dafür nutzen kann.
Danke für all die blöden Antworten. Ich hab das letzte Mal damit vor 35 Jahren gearbeitet und daher lange raus. Dachte es gäbe vielleicht Leute die sinnvolle Entscheidungshilfen statt großkotziges Getue beitragen können...
Bernd B. schrieb: > Ich überlege gerade eines der beiden Hantek Oszy > zu kaufen. eins hat 40Mhz eins 70Mhz.... > > Da ich knapp bei Kasse bin, frage ich mich ob das > mit 40 reicht.... > > Vermutlich messe ich nicht mehr als 1-2Mhz Signal > und will dann die SStörungen drauf sehen. > > Was meint ihr? Ich meine, dass Du den komplett falschen Ansatz verfolgst. Für folgende Ansprache habe ich meine Vater zwar immer gehasst, aber ich habe inzwischen erkennt, dass er Recht hat: "Jedes -- auch das teuerste -- Messgerät hat Mängel, Grenzen und Einschränkungen. Das Wichtigste ist daher, dass Du diese Grenzen vor dem Kauf kennst und bereit bist (!), mit ihnen zu leben. Überlege Dir also, was das Gerät nach Deiner bisherigen konkreten (!) Erfahrung mindestens können muss, und überlege Dir, wieviel Geld Du dafür allerhöchstens ausgeben willst. Dann kauf das Gerät, das beide Bedingungen erfüllt." Löse Dich einfach von der Vorstellung, dieser Kauf wäre eine fundamentale Richtungsentscheidung für Dein Leben, die nie wieder zu revidieren ist -- denn das ist nicht so. Viel wichtiger wäre mir, die eventuellen Macken der Kiste vor dem Kauf zu kennen. Dazu wäre es hilfreich, wenn ein Bekannter so ein Ding hätte, wo Du mal eine Weile damit spielen könntest.
Eigentlich weil ich keins hab und es günstig ist. Dass es transportabel ist ist natürlich ein weiterer Pluspunkt
Bernd B. schrieb: > Eigentlich weil ich keins hab und es günstig > ist. Dass es transportabel ist ist natürlich > ein weiterer Pluspunkt Das ist die Antwort auf... welche Frage? Tipp: Das Forum hat eine Zitat-Funktion. Danke im Voraus.
Egon D. schrieb: > Bernd B. schrieb: > >> Eigentlich weil ich keins hab und es günstig >> ist. Dass es transportabel ist ist natürlich >> ein weiterer Pluspunkt > > Das ist die Antwort auf... welche Frage? > > Tipp: Das Forum hat eine Zitat-Funktion. > Danke im Voraus. Auf die von Thomas F. Und eigentlich hatte ich auch Zitat angeklickt ;)
Egon D. schrieb: > Bernd B. schrieb: >> >> Was meint ihr? > > Ich meine, dass Du den komplett falschen Ansatz > verfolgst. > > Für folgende Ansprache habe ich meine Vater zwar > immer gehasst, aber ich habe inzwischen erkennt, > dass er Recht hat: > > "Jedes -- auch das teuerste -- Messgerät hat Mängel, > Grenzen und Einschränkungen. > Das Wichtigste ist daher, dass Du diese Grenzen > vor dem Kauf kennst und bereit bist (!), mit ihnen > zu leben. > Überlege Dir also, was das Gerät nach Deiner > bisherigen konkreten (!) Erfahrung mindestens können > muss, und überlege Dir, wieviel Geld Du dafür > allerhöchstens ausgeben willst. > Dann kauf das Gerät, das beide Bedingungen erfüllt." Ja Macken die nerven hat es, aber eben auch viele Vorteile. Und der Punkt mit den Ansprüchen ist genau was ich nicht einschätzen kann, weil ich eben nicht weiß, wann ich es wofür mal brauche. Daher hatte ich ja auf sinnvolle Hilfe gehofft wie "Nimm das 70er weil falls Du mal diese und jene Sache messen wullst, an die Du nicht gedacht hast".... Oder "das kleine reicht für die alltäglichen Elektroniksachen meist aus,falls es nicht HF ist"... Ich würde ungern mehr als nötig ausgeben, aber mich dann später schwarz ärgern wenn ich 40€ gespart habe und dann doch öfter mal ein schnelleres brauche.
Bernd B. schrieb: > Und der Punkt mit den Ansprüchen ist genau was ich > nicht einschätzen kann, weil ich eben nicht weiß, > wann ich es wofür mal brauche. Naja, genau deswegen habe ich gesagt: Geh' von dem aus, was Du aus ERFAHRUNG bereits kennst. Ein Oszi-Kauf ist KEIN Todesurteil, das sich nach Vollstreckung nicht mehr revidieren lässt! > Daher hatte ich ja auf sinnvolle Hilfe gehofft wie > "Nimm das 70er weil falls Du mal diese und jene Sache > messen wullst, an die Du nicht gedacht hast".... > Oder "das kleine reicht für die alltäglichen > Elektroniksachen meist aus,falls es nicht HF ist"... Du wirst das jetzt zynisch finden: Als Laie misst man oberhalb 20MHz sowieso in der Regel zunehmend Unsinn, also ist recht egal, ob man bei 40MHz oder bei 70MHz Unsinn misst... > Ich würde ungern mehr als nötig ausgeben, aber mich > dann später schwarz ärgern wenn ich 40€ gespart habe > und dann doch öfter mal ein schnelleres brauche. WENN Du später öfter die ERFAHRUNG machst, dass Du einen schnelleren Oszi brauchst, DANN kaufst Du Dir einen -- weil Du dann nämlich weisst, dass Du ihn auch brauchst. Alles andere ist nicht zielführend.
Hallo, das Gerät mit 40 MHz wird Dir in den allermeisten Fällen ausreichen. MfG
Bernd B. schrieb: > Ich überlege gerade eines der beiden Hantek Oszy zu kaufen. Wenn du weißt wie das Ding geschrieben wird, dann kannst du dich auch davor setzen.
Moin, Bernd B. schrieb: >... weil ich eben nicht weiß, wann ich es wofür mal brauche. Jaaa, aeeeh - wie waers, wenn du dann einfach keines kaufst, solange bis du mal weisst, wofuer du es mal brauchen kannst? Weil's grad soooo billig ist, ist ungefaehr ein so triftiger Grund ein Scope zu kaufen, wie wenn du gerade ein Loch in der Wand haettest und das Scope da reinstopfen willst, weils sonst immer so zieht. SCNR WK
> Als Laie misst man > oberhalb 20MHz sowieso in der Regel zunehmend Unsinn, > also ist recht egal, ob man bei 40MHz oder bei 70MHz > Unsinn misst... Ein wahres Wort gelassen ausgesprochen. Die finden auch Tastkoepfe ueberfluessig und wollen Bananenstecker. Und die Masse holt der Oszi sich ueber PE... Mit genuegend Kleingeld koenntest du ein Oszi von R&S kaufen. Auf ausgewaehlte Modelle gibt es soviel Rabatt, dass noch locker ein Kleinwagen zum Abholen dabei rausspringt.
Ob dieser Hantec so der Hit ist? Ich würde mir stattdessen einen gebrauchten Speicherskop mit einer vernünftigen Bildschirmauflösung suchen. Das ist nicht unbedingt ein transportables. VGA sollten es schon mindestens sein, sonst ärgert man sich bei Sinus über treppenförmigen Kurvenverlauf. Insbesonders wenn man 5-10 Perioden im Schirm abbildet. Das man auf dem Bildschirm auch was vernünftiges sieht, was am Eingang anliegt ist m.E. viel wichtiger als eine hohe Grenzfrequenz. Hier kommt es allerdings darauf an welche Signale man misst. Solange man nur Prozessoren verwendet dessen Clockfrequenz nicht höher als 8MHz ist reichen 40MHz für den Oszi. Wenn man aber mit Clockfrequenzen um 30MHz oder höher arbeitet würde ich schon für den Oszillograf eher 100MHz oder höher anvisieren. Digitale Signale sind in der Regel Impulsförmig mit steilen Flanken. Ein symetrischer Rechteck benötigt wenigtens die 5-Fache Grenzfrequenz des Oszillografen um sie einigermasen als Rechtecksignal darzustellen. Und bedenke bitte noch eines . ein 40MHz Oszillograf hat bereits bei 40MHz 3db Abfall. Es zeigt also nur noch das 0,707 fache der anliegende Eingangsspannung an. Das sollte man immer im Hinterstübchen behalten.
Ich hatte auch mal so ein "Handy-Gerät". Die Bedienung war nervig, das Display viel zu klein. Ich bevorzuge doch die normalen Standgeräte wie beispielsweise https://www.reichelt.de/digital-speicher-oszilloskop-50-mhz-2-kanaele-1gs-s-rigol-ds1052e-p239299.html?&trstct=pol_3 Wenn man doch an der Platine arbeitet, dann freut man sich über einfach zu bedienende Drehregler und richtige Knöpfe ohne komplizierte Menustrukturen. Das "Handy-Gerät" hatte ich nach eine Woche entsorgt.
Alex D. schrieb: > https://www.pollin.de/p/lcd-speicher-oszilloskop-owon-sds1022-2-kanal-20-mhz-usb-830844 Da sind für den TO viel zu viele Knöpfe dran... Ich habe noch einen der ersten Hameg Oszis, den benutze ich noch heute!
Lieber etwas vernünftiges gebrauchtes als neuer Schrott. Bei wenig Erfahrung würde ich eher so etwas empfehlen: ebay #383067637242 Das ist noch ein echtes Analoggerät, aber auch mit Speicherfunktion. Der Analogmodus hat den Vorteil, weniger gemeine Fallen für Anfänger zu haben. Da stolperst Du nicht über Probleme wie Aliasing, Interpolation, Quantisierungsrauschen etc - es ist in gewisser Weise "ehrlicher". Und wenn Du damit umgehen kannst (ja, das dauert etwas!) und Dir dann die technischen Daten nicht mehr reichen, dann kannst Du immer noch etwas größeres nehmen, hast aber einiges an Grundlagen gelernt, was Du sonst vielleicht nicht so einfach verstanden hättest. fchk
fchk schrieb: > ebay #383067637242 den wird er aber nicht für die zur Zeit 55 Euro bekommen. Die alten Hamegkisten sind scheinbar so beliebt, das sie in der Bucht zu Freudenhauspreisen gehandelt werden. Nebenbei bemerkt. Ich hatte auch mal so ein Gerät. Für einen Anfänger ein interessantes Gerät sofern er wirklich in Ordnung ist. Versteckte Fehler , welche man nicht im Angebot sieht können sein: Kontaktprobleme der 3 Stufenschalter Y-Empfindlichkeit und Zeitbasis ( als Ersatzteile nicht mehr erhältlich ). Gerissene Plastikkupplungen der Feineinsteller an den Stufenschalter ( kann man gegebenfalls sich selbst helfen ). Netzteilprobleme ( ist reparabel meist Gleichrichter im 5V Netzteil ). Was man bei dem HM205-3 auch bedenken sollte: Im Digitalmodus reicht die Zeitbasis nur bis minimal 10uS/Teil. Auch muss man aufpassen es gibt verschiedene Versionen HM205 ( 500Ksamples/sek ) HM205-2 ( 5Msamples/Sek ) und HM205-3 ( 20msamples/sek ). Sie unterscheiden sich unter anderen darin, wie schnell die maximale Ablenkgeschwindigkeit im Digitalmodus maximal ist. Diese Hamegs können kein Randomsampling wie die modernen reinen Digitalscopes. Dafür rauschen die Hamegs angenehm wenig, was man selbst von hochpreisigen aktuellen Digitalscopes nicht immer behaupten kann. Ich persöhnlich nutze immer noch meine uralten HP Scopes aus der 54600ter Reihe. Die bedienen sich intuitiv wie ein analoges Scope. Das Scope was ich am meisten benutze ist der HP54645D. Ralph Berres
Bernd B. schrieb: > Ich überlege gerade eines der beiden Hantek Oszy zu kaufen. > eins hat 40Mhz eins 70Mhz.... Du solltest dabei berücksichtigen, dass die Sample-Rate bei beiden gleich ist: 1-Kanal-Betrieb: 250MSa/s 2-Kanal-Betrieb: 125MSa/s D.h. im 2-Kanal-Betrieb hast du nicht mal 2 Abtastungen pro 70MHz-Periode, und im 1-Kanal-Betrieb sind es auch nur ca. 3,6. Die Darstellung eines 70MHz-Signal weicht also schon um einiges von der Wirklichkeit ab. Daher lohnt sich meiner Meinung nach der Mehrpreis für 70MHz nicht.
Das Ding oben im Link ist doch nur ein besseres Multimeter, aber kein Oszi... Dann besser ein UNI-T o.ä.
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Dietrich L. schrieb: > D.h. im 2-Kanal-Betrieb hast du nicht mal 2 Abtastungen pro > 70MHz-Periode, und im 1-Kanal-Betrieb sind es auch nur ca. 3,6. Die > Darstellung eines 70MHz-Signal weicht also schon um einiges von der > Wirklichkeit ab. Daher lohnt sich meiner Meinung nach der Mehrpreis für > 70MHz nicht. Das gilt aber nur für Singleshot Betrieb. Für sich wiederholende Signale , wie man es meistens vorliegen hat, schaltet der Scope automatisch in den Randombetrieb, bei welcher die fehlende Abtastwerte in den folgenden Durchgängen ergänzt werden. bei 250 Msamples/Sek passiert das so schnell das es sich wie echtzeit anfühlt. Selbst 20Msamples ist da noch mehr als ausreichend. Wenn man sich Datensignale etc anschauen will nimmt man besser einen Logikanalyzer, oder einen Scope der das direkt decodieren kann. Das findet man aber bei Scopes nicht für ein paar Euro Fünfzig. Allerdings diese Handscopes von Hantec würde ich mir auch nicht kaufen. Ralph Berres
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Das Owon ist für einfache Anwendungen sicherlich nicht verkehrt, sollte aber vorsichtig zur Protokollanalyse (z.B. SPI) verwendet werden, da es wegen der geringen Abtastrate "um die Spikes schwimmt" und daher verwirrende Ergebnisse liefert. Beim Kumpel ist es deswegen fast aus dem Fenster geflogen :-)
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... schrieb: > Ein wahres Wort gelassen ausgesprochen. > Die finden auch Tastkoepfe ueberfluessig und wollen Bananenstecker. > Und die Masse holt der Oszi sich ueber PE... Auch wenn ich von diesen Hantecs nichts halte, doch BNC Anschlüsse haben sie trotzdem. Nämlich oberhalb des Displays. Und offensichtlich sind auch 10/1 Tastköpfe vorgesehen. Ralph Berres
Bernd B. schrieb: > Was meint ihr? Das ist kein Oszilloskop, das ist ein Multimeter mit Kurvenformanzeige. Der Bildschirm ist zu niedrig auflösend. Ein Rigol 1052 ist nun nicht so übermässig viel teurer, aber ein richtiges Scope, leider nur CAT I, also nur zum Messen an SELV betriebenen Geräten, nicht an 230V Installationen. Das genannte von Pollin ist auch billig. Ob dein Hantek noch open source softwarebasiert ist, ob sich die neueren Rigols noch modden lassen, weiss ich nicht, müsstest du in Foren rausfinden. http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.27
... schrieb: > Die finden auch Tastkoepfe ueberfluessig und wollen Bananenstecker. Selbst für 1 bis 2 MHz sollte man auf Tastköpfe nicht verzichten. Die Werbung ist in diesem Punkt unseriös. Wie soll man damit zwei Kanäle messen? Ich sehe nur den Zugang für einen Kanal. Das vorgeschlagene Oszi von Pollin https://www.pollin.de/p/lcd-speicher-oszilloskop-owon-sds1022-2-kanal-20-mhz-usb-830844 kommt vermutlich auch aus dem asiatischen Raum, ist aber wesentlich vertrauenswürdiger. Ich würde entweder einen alten HAMEG oder dieses Gerät kaufen. Zum Spielen genügt vielleich dies hier: https://www.reichelt.de/oszilloskop-kit-dso-138-1-kanal-12-bit-joy-it-dso-138-p209775.html?&trstct=pol_0 Dies hat Reichelt im Angebot und ist das billigste. https://www.reichelt.de/digital-speicher-oszilloskop-25-mhz-2-kanaele-utd-2025-cl-p129858.html?&trstct=pol_1 mfg Klaus
Klaus R. schrieb: > Selbst für 1 bis 2 MHz sollte man auf Tastköpfe nicht verzichten. Die > Werbung ist in diesem Punkt unseriös. Wie soll man damit zwei Kanäle > messen? Ich sehe nur den Zugang für einen Kanal. schaue dir mal sämtliche Bilder an. Auf dem dritten Bild sieht man das oben zwei BNC Kabel angeschlossen sind. ( Steht auch im Datenblatt weiter unten das es BNC Anschlüsse hat. Die 4 Bananenstecker sind nur fürs Multimeter ). Klaus R. schrieb: > Das vorgeschlagene Oszi von Pollin > https://www.pollin.de/p/lcd-speicher-oszilloskop-owon-sds1022-2-kanal-20-mhz-usb-830844 > kommt vermutlich auch aus dem asiatischen Raum, ist aber wesentlich > vertrauenswürdiger. Ich würde entweder einen alten HAMEG oder dieses > Gerät kaufen. meine volle Zustimmung. Klaus R. schrieb: > Zum Spielen genügt vielleich dies hier: > https://www.reichelt.de/oszilloskop-kit-dso-138-1-kanal-12-bit-joy-it-dso-138-p209775.html?&trstct=pol_0 aber wirklich nur zum spielen. Mehr als Spielzeug ist es nicht. Klaus R. schrieb: > Dies hat Reichelt im Angebot und ist das billigste. > https://www.reichelt.de/digital-speicher-oszilloskop-25-mhz-2-kanaele-utd-2025-cl-p129858.html?&trstct=pol_1 > mfg Klaus Naja die Bildschirmauflösung von 400*240 Punkte ist meiner Meinung schon grenzwertig. Und 25MHz Analogbandbreite ist auch nicht so viel. Ralph Berres
ganz am anfang ein einfaches DSO 150 für 20 € und gut ist. da kann man die daten auch exportieren (wenn man einen usb-anschluss anlötet) und für microcontroller experimente etc reicht das (meines erachtens nach) vollkommen aus. und iw schon gesagt wurde: dann merkt man was einem fehlt und worauf man viel wert legt.
Ich hätte immer noch ein Tektronix 465B günstig abzugeben :-D Schüler/Studenten bevorzugt.
Bernd B. schrieb: > Danke für all die blöden Antworten. > Ich hab das letzte Mal damit vor 35 Jahren gearbeitet und daher lange > raus. Dachte es gäbe vielleicht Leute die sinnvolle Entscheidungshilfen > statt großkotziges Getue beitragen können... Wenn Du den Sinn in den klaren Ansagen nicht erkennen kannst, dann kauf Dir garkein Scope! Man kann solche geräte auch leihweise benutzen (Funkamateure, Maker space,...). Da erklärt dir auch einer gern was eine Beschränkung der zugesicherten Bandbreite auf 40 MHz für deine Anwendungen an Konsequenzen nachsich zieht. Du solltest natürlich eine deiner "Anwendungen" zur begutachtung mitbringen ...
Crazy H. schrieb: > Ich hätte immer noch ein Tektronix 465B günstig abzugeben :-D > Schüler/Studenten bevorzugt. Meinst Du das aus diesem: Beitrag "[S] Oszilloskop für kleine Dinge um die 100€" ? Warum hat Dir niemand bisher dies wirklich schöne Analogscope abgekauft? Das Teil ist doch super solide
IQ-Reflektor schrieb: > Man kann solche geräte auch leihweise benutzen (Funkamateure, Maker > space,...). hmm Ich würde meine Geräte nicht so ohne weiteres verleihen. Allerdings würde ich im Beisein des Interessenten die Messungen bei mir zu Hause durchführen und dem Interessent es zeigen wie es geht, und worauf man achten muss. eventuell ist dem Interessenten damit viel mehr geholfen als ihm blos ein Gerät zu verleihen. Ralph Berres
Bernd B. schrieb: > Ich hab das letzte Mal damit vor 35 Jahren gearbeitet und daher lange > raus. Du solltest ernsthaft anfangen, Deinen Wissensstand aus dem Jahre 1984 auf aktuelle Gegebenheiten anzupassen. Heutige Messmittel unterscheiden sich grundsätzlich von den damaligen. Möglicherweise brauchst Du garkein Scope sondern einen Logicanalyzer. Und das Fachwissen eine "Störung" von Messfehler oder irrelevanten Hintergrundrauschen zu unterscheiden.
Egon D. schrieb: > > Du wirst das jetzt zynisch finden: Als Laie misst man > oberhalb 20MHz sowieso in der Regel zunehmend Unsinn, > also ist recht egal, ob man bei 40MHz oder bei 70MHz > Unsinn misst... > > Nee das ist ne Aussage mit der man das einschätzen kann, vielen Dank.
Dergute W. schrieb: > Moin, > > Bernd B. schrieb: >>... weil ich eben nicht weiß, wann ich es wofür mal brauche. > > Jaaa, aeeeh - wie waers, wenn du dann einfach keines kaufst, solange > bis du mal weisst, wofuer du es mal brauchen kannst? > Weil's grad soooo billig ist, ist ungefaehr ein so triftiger Grund ein > Scope zu kaufen, wie wenn du gerade ein Loch in der Wand haettest und > das Scope da reinstopfen willst, weils sonst immer so zieht. > SCNR > WK Weil ich jetzt eins gebraucht hätte, dafür aber das 40er reicht, aber ich nicht sinnlos das kaufen wollte und mich später ärgern wollte. Da dachte ich mir frag lieber nach Erfahrungen.
Omg! Das Hameg für 50€! Sowas kostete mal richtig.... Mit dem hab ich damals glaub gearbeitet, kann mich aber kaum noch erinnern....
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Bernd B. schrieb: > und mich später ärgern wollte. Da > dachte ich mir frag lieber nach Erfahrungen. Wer soll wie in der Vergangenheit die Erfahrung gemacht haben um Dir sicher sagen zu können, worüber ganz speziell Du Dich in Zukunft ärgern wirst? Hier ist nicht das Hellseherforum und fachkundige Gerontologen wohl auch nicht.
Dietrich L. schrieb: > Bernd B. schrieb: >> Ich überlege gerade eines der beiden Hantek Oszy zu kaufen. >> eins hat 40Mhz eins 70Mhz.... > > Du solltest dabei berücksichtigen, dass die Sample-Rate bei beiden > gleich ist: > 1-Kanal-Betrieb: 250MSa/s > 2-Kanal-Betrieb: 125MSa/s > > D.h. im 2-Kanal-Betrieb hast du nicht mal 2 Abtastungen pro > 70MHz-Periode, und im 1-Kanal-Betrieb sind es auch nur ca. 3,6. Die > Darstellung eines 70MHz-Signal weicht also schon um einiges von der > Wirklichkeit ab. Daher lohnt sich meiner Meinung nach der Mehrpreis für > 70MHz nicht. Vielen Dank
Bernd B. schrieb: > Weil ich jetzt eins gebraucht hätte, dafür aber das 40er reicht... Wenn Du einschätzen konntest, dass 40 MHz für Dein geheimes Projekt reichen, solltest Du auch abschätzen können, ob Du für spätere Geheimprojekte 40 oder 70 brauchst. Allgemein: Warum geben so viele Fragesteller nicht ein Mindestmaß an Rahmenbedingen an (ich baue an meiner Eisenbahn, ich möchte einen Gitarrenverstärker reparieren, mein Arduino spinnt,...)? Das würde die Qualität und Relevanz der Antworten deutlich steigern. my 0.02 €
Ralph B. schrieb: > Ob dieser Hantec so der Hit ist? Naja, wer sich an Diskussionen rund um "HantekWay" noch aus der Vergangenheit hier aus dem Forum erinnert, weiß auch um die vielen Bugs in deren Software. Ich würde mir das nicht antun wollen. Aber mal ehrlich, 40 Euro sind für ein DSO (Neugerät) einfach viel zu wenig. Ernsthafte DSO-Messtechnik selbst im Hobbybereich fängt bei Einstiegsgeräten wie einem Rigol DS1052E an und selbst das ist mit seinem mickrigen Screen heutzutage nicht mehr zeitgemäß. Ab rund 330 Tacken gibt es das Pico 2206B. Wenn du das als Gebrauchtgerät günstig bekommen könntest ..
Ryzen-PC schrieb: > Naja, wer sich an Diskussionen rund um "HantekWay" noch aus der > Vergangenheit hier aus dem Forum erinnert, weiß auch um die vielen Bugs > in deren Software. Ich würde mir das nicht antun wollen. Naja ich habe ja nirgends geschrieben das so ein Gerät empfehlenswert ist. Aber bei den Fakten sollte man trotzdem bleiben. So wurde behauptet das es keine BNC Anschlüsse besitzt. Es wurde weiter behauptet das die 250Msamples zu wenig sei. Ich habe dann entgegegnet das das nur für Singleshot stimmt, aber bei sich wiederholende Signale durchaus wegen Randomsampling ( was heute alle DSOs machen ) sehr wohl ausreichend sein kann. Ryzen-PC schrieb: > Aber mal ehrlich, 40 Euro sind für ein DSO (Neugerät) einfach viel zu > wenig. Ernsthafte DSO-Messtechnik selbst im Hobbybereich fängt bei > Einstiegsgeräten wie einem Rigol DS1052E an und selbst das ist mit > seinem mickrigen Screen heutzutage nicht mehr zeitgemäß. da bin ich ganz bei dir. Ryzen-PC schrieb: > Ab rund 330 Tacken gibt es das Pico 2206B. Wenn du das als > Gebrauchtgerät günstig bekommen könntest .. Ob man sich als Einsteiger ein USB Gerät kaufen würde , muss jeder selber entscheiden. Ich würde es nicht. Ralph Berres
Ryzen-PC schrieb: > Aber mal ehrlich, 40 Euro sind für ein DSO (Neugerät) einfach viel zu > wenig. Ernsthafte DSO-Messtechnik selbst im Hobbybereich fängt bei > Einstiegsgeräten wie einem Rigol DS1052E an und selbst das ist mit > seinem mickrigen Screen heutzutage nicht mehr zeitgemäß. Wobei uberhaupt zu klären ist, ob der TO ein digitales oder ein analoges Scope sucht. Wer zuletzt 1984 mit einem Scope gearbeitet hat, wird womöglich in jedem Digitalisierungsartefakt eine Störung sehen, wo keine ist. Abgesehen davon, das für manche Anwendungen wie x-y modus Digitalscopes prinzipbedingt ziemlich Scheisse sind: Transistor Kennlinienfeld am DSO: https://2.bp.blogspot.com/-9r0GtVyUyPQ/WowIVByjFMI/AAAAAAAAEpc/dialhLqjuxQC1sU0UjKCo5_sAtqyBfD4wCLcBGAs/s1600/CL.png und am analogscope: https://3.bp.blogspot.com/-58ns-XjSWcQ/WjoOE3-O_GI/AAAAAAAAEZY/JpyHhh1l5oojQ-XjVk0PYH9Gle5Y1nGggCLcBGAs/s320/2N2219.JPG
Ja nur habe ich praktisch null Kohle, deswegen überlege ich ja ob 100 oder 140€...
Ralph B. schrieb: > Ob man sich als Einsteiger ein USB Gerät kaufen würde , muss jeder > selber entscheiden. Ich würde es nicht. Ich finde die Picoscope Software eigentlich recht bedienerfreundlich https://www.picotech.com/products/oscilloscope und die Manuals sind im Gegensatz zu den Chinageräten auch eingedeutscht https://www.picotech.com/oscilloscope/2000/picoscope-2000-manuals Schön alles gleich am bzw. im PC Screen mäßig und außerdem keine Düsenturbine wie bei meinem Rigol, die einem um die Ohren schallt. ;)
IQ-Reflektor schrieb:. > > Wer zuletzt 1984 mit einem Scope gearbeitet hat, wird womöglich in jedem > Digitalisierungsartefakt eine Störung sehen, wo keine ist. > > Abgesehen davon, das für manche Anwendungen wie x-y modus Digitalscopes > prinzipbedingt ziemlich Scheisse sind: > > Transistor Kennlinienfeld am DSO: > https://2.bp.blogspot.com/-9r0GtVyUyPQ/WowIVByjFMI/AAAAAAAAEpc/dialhLqjuxQC1sU0UjKCo5_sAtqyBfD4wCLcBGAs/s1600/CL.png > > und am analogscope: > https://3.bp.blogspot.com/-58ns-XjSWcQ/WjoOE3-O_GI/AAAAAAAAEZY/JpyHhh1l5oojQ-XjVk0PYH9Gle5Y1nGggCLcBGAs/s320/2N2219.JPG Ja, das ist sicher gewöhnungsbedürftig...
Bernd B. schrieb: > Ja nur habe ich praktisch null Kohle, deswegen überlege ich ja ob 100 > oder 140€... Dann ersetze Kohle durch Zeit, lies Dich durch diesen Thread und entscheide: https://www.eevblog.com/forum/testgear/hantek-2c422c722d422d72/
Das hab ich schon gelesen, sag ich ja hat auch viele Nachteile... Vor allem dass das Multimeter so langsam reagiert, tester nicht sofort piepst etc... Hat aber eben auch den Vorteil transportabel und billig zu sein, da muss man eben abwägen und ich denke damit kann ich keben, da ich das ja nicht dauernd brauche. Lässt sich halt schwer abschätzen wie sehr es einen wirklich nervt, wenn man damit später arbeiten will.
Bernd B. schrieb: > Vor allem dass das Multimeter so langsam reagiert, tester nicht sofort > piepst etc... Glaube mir aus Erfahrung. Es nervt einfach nur. das ein Multimeter nur 3 Messungen/Sek macht, kann man sich notfalls dran gewöhnen. Aber das der Piepser erst eine Sekunde später kommt. nachdem man die Messspitzen miteinander berührt hat, ist für mich absolut unakzeptabel. Wenn du auf einer Leiterplatte oder in einer Schaltung Kurzschlüsse suchst, ist das nur hinderlich. Wer billig kauft, kauft oft zweimal. Wir wissen ja immer noch nicht was jetzt und zukünftig dein Interessenschwerpunkt ist, wobei das mit der Zukunft so eine Sache ist. Du solltest dir dein Equipment für deine jetzigen Anforderungen aussuchen. Wenn sich deine Ansprüche sich in ein paar Jahren ändern werden (man weis ja nicht in welche Richtung ) dann würde ich das Equipment entsprechend anpassen. Das ist immer noch billiger als jetzt teures Equipment zu kaufen, um dann festzustellen man hat für die Zukunft in die falsche Richtung investiert. z.B. HF-Technik Microcontrollertechnik. In der Microcontrollertechnik ist ein 4-Kanal-Scope mit möglichst großen Speicher, eventuell noch mit 16 digitalen Kanälen sinnvoll, welches am besten die gängigen seriellen Protokolle direkt decodieren kann. Wenn einen analoge Signale nicht interessieren reicht sogar ein einfacher Logikanalyzer. In der HF-Technik benötigt man keine tiefe Speicher und auch keine digitalen Eingänge oder gar decodiermöglichkeiten eines seriellen Busses. Hier sind analoge Bandbreite und eventuell eine gut funktionierende FFT Analyze viel wichtiger. In der NF Technik sind die Anforderungen generell niedriger, jedoch würde man sich hier einen Scope mit höherer Auflösung des Y-AD-Wandler wünschen, welches dann einen höheren Dynamikbereich bei der FFT Analyze ermöglicht. Als absoluter Anfänger wäre vielleicht so ein Hameg 205-3 tatsächlich nicht so schlecht. Zumal du glaubst schon mal damit gearbeitet zu haben. Aber es wird preislich in Ebay sicherlich auf über 100 Euro landen. Man muss allerdings das Risiko eingehen das es Fehler hat. Es sei denn man fährt es zuvor besichtigen. Oder wenn man mit einen rein analogen Scope zurecht kommt ist der Tek 465 garnicht der schlechteste Scope. Der ist robust relativ einfach bedienbar und geht immerhin bis 100MHz. Die Steigerung wäre dann der Tek475 und der Tek485 Der Hantec den du da anvisierst wäre sicherlich meine allerletzte Empfehlung. In der Bastelecke zu Hause benötigt man keinen Netzunabhängigen Oszillograf für den transportablen Einsatz. Ralph Berres
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Also ich will damit Arduino und auch analoge Signale messen, aber eher zur Suche nach Fehlern wie Störspannungen etc. Was ich als Vorteil sehe ist eben das transportable und dass man alles in einem hat, weil ich oft anderen mal was bei denen repariere. Dann hat man sowas und kann damit leben, wenn es langsamer ist denke ich. Nervig wird es wohl eher zuhause wenn man es oft braucht. Eher nervt das mit dem Piepser. Das ist das, was mich daran am meisten stört. Das nervt schon bei meinem billig-Baumarkt ding was mein Vater mir mal geschenkt hat, was er wegschmeißen wollte.
Vor 25 Jahren hatten wir in der Ausbildung einen Durchgangsprüfer gebaut, der anhand der Tonfrequenz einen groben Eindruck vom gemessenen Widerstand gibt. Und zwar sofort. Und er kommt ohne Ein/Aus Schalter aus, den man gerne mal vergisst. Ich liebe dieses Gerät immer noch, vor allem, weil es schnell reagiert. Leider habe ich den Schaltplan nicht mehr.
Genau deswegen raffe ich nicht, warum es heute Handheld Geräte gibt, aber die nicht mal nen simplen Piepser gebacken bekommen...
Bernd B. schrieb: > Also ich will damit Arduino und auch analoge Signale messen, aber eher > zur Suche nach Fehlern wie Störspannungen etc. Ich würde mich nach einen gebrauchten HP545645D umsehen. Der hat 2 analoge und 16 digitale Eingänge 200Msamples 100MHz und ich meine 2MB tiefe Speicher. Nach einer Aufzeichnung lässt sich das Bild extremst zoomen, und erkennt dadurch auch noch seltene Ereignisse, wenn man lange genug danach sucht. Allerdings wird es wohl deinen Etat sprengen, denn das Gerät ist kaum unter 250 Euro zu bekommen. Man sollte aber darauf achten das die Pots für die digitalen Eingänge im Lieferumfang sind da schwer zu bekommen. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Man sollte aber darauf achten das die Pots für die digitalen Eingänge im > Lieferumfang sind da schwer zu bekommen. Da braucht es vor allem Erfahrung solche heiklen "Nebenläufigkeiten" beim Gebrauchtkauf sinnvoll einschätzen zu können. Das wird den TE wohl ein wenig überfordern. Er sollte besser solange sparen, bis er sich ein Neugerät der Einstiegsklasse DSO kaufen kann. Sparen ist aber wohl irgendwie unmodern geworden ..
Stefanus F. schrieb: > Vor 25 Jahren hatten wir in der Ausbildung einen Durchgangsprüfer > gebaut, der anhand der Tonfrequenz einen groben Eindruck vom gemessenen > Widerstand gibt. Und zwar sofort. Und er kommt ohne Ein/Aus Schalter > aus, den man gerne mal vergisst. > > Ich liebe dieses Gerät immer noch, vor allem, weil es schnell reagiert. > > Leider habe ich den Schaltplan nicht mehr. Es gibt billige Multimeter für zwei Schachteln Zigaretten, die brauchbare Piepser mitbringen. Das Thema hatten wir hier im Forum doch schon bis zum erbrechen. Ihr seht Probleme wo es gar keine gibt.
Bernd B. schrieb: > SStörungen Alter, ist das der Name deiner neuen Rechts-Rock-Band? (kopfschüttel) Bernd B. schrieb: > Vermutlich messe ich nicht mehr als 1-2Mhz Also wenn das so ist, dann würde ich auch das Hantek 6022BE in Betracht ziehen, es misst bis 20MHz. Kostet neu bei der Bucht mit allem Zubehör um die 50 Tacken. Erster Treffer: https://www.ebay.de/itm/Hantek-6022BE-Car-Automotive-48MSa-s-USB-Digital-Oscilloscope-PC-Based-2CH-20MHz/183238477801?epid=2256173125&hash=item2aa9dd47e9:g:APkAAOSwLNpblfYi
tim schrieb: > Hantek 6022BE... Ist aber ein USB-Skope, also nicht das Gewünschte. Out-of-the-box eine ziemliche Krücke, sowohl von der HW (keine AC-Kopplung, kein HW-Trigger, kein interner Speicher, großer Gain- und Offset-Error), der Firmware (instabiler USB-Transfer) als auch der SW. Einzig die Mechanik ist ok - stabiles Alugehäuse. Ich habe allerdings die Firmware drastisch erweitert/vebessert und pflege zu diesem Gerät das Programm OpenHantek6022, das unter Linux entwickelt wird, aber auch unter MacOSX und Windows funktioniert, Binaries sind verfügbar. Die Software umschifft eine ganze Menge der Unzulänglichkeiten und bietet z.B. bessere Auflösung durch 10X Oversampling (in den langsamen Abtastraten < 1MS/s), Gain- und Offset-Kalibrierdaten im EEPROM, einen funktionierenden SW-Trigger, "Fake-AC"-Mode im Mathe-Menü, ordentliche FFT, und eine Art Voltmeterfunktion (DC-, AC-, RMS-Anzeige sowie Frequenz) für die Kanäle. Das Hantek wird auch von sigrok unterstützt, damit stehen einige Open-Source-Programme zur Verfügung. Firmware: https://github.com/Ho-Ro/Hantek6022API Programm: https://github.com/OpenHantek/OpenHantek6022 sigrok: https://sigrok.org/wiki/Hantek_6022BE
... schrieb: > Mit genuegend Kleingeld koenntest du ein Oszi von R&S kaufen. > Auf ausgewaehlte Modelle gibt es soviel Rabatt, dass noch locker > ein Kleinwagen zum Abholen dabei rausspringt. Ja schon, von Macken bist du aber nicht verschont. https://www.youtube.com/watch?v=IZoqLLesr1s&list=PL0M8htu_NVfkE8oKmZ4sRxWzKyQqa-FG3
Martin H. schrieb: > tim schrieb: >> Hantek 6022BE... > > Ist aber ein USB-Skope, Ah, sorry, hatte ich irgendwie nicht mitgeschnitten. Martin H. schrieb: > Ich habe allerdings die Firmware drastisch erweitert/vebessert und > pflege zu diesem Gerät das Programm OpenHantek6022, das unter Linux > entwickelt wird, aber auch unter MacOSX und Windows funktioniert, > Binaries sind verfügbar. [...] Interessant zu lesen! Gibt es eigentlich mittlerweile auch sinnvolle/bekannte Hardware-Änderungen am 6022BE?
Beitrag #5924780 wurde von einem Moderator gelöscht.
Andrew T. schrieb: > Crazy H. schrieb: >> Ich hätte immer noch ein Tektronix 465B günstig abzugeben :-D >> Schüler/Studenten bevorzugt. > > Meinst Du das aus diesem: > Beitrag "[S] Oszilloskop für kleine Dinge um die 100€" ? > > Warum hat Dir niemand bisher dies wirklich schöne Analogscope abgekauft? > Das Teil ist doch super solide Genau das ist es. Keine Ahnung aber vermutlich, weil ich nicht versende und am liebsten an einen Schüler oder Studenten abgeben würde.
Bernd B. schrieb im Beitrag #5924780: > Oder, der sich davon dann in unserem "Sozialstaat" für den er damals > Steuern und Krankenversicherung wie blöd abgedrückt hat, nicht mal seine > Medikamente leisten kann und sich dann auch noch von vielen als fauler > Schmarotzer betiteln lassen darf dank der TV Propaganda gegen diese > ganzen HartzIV Schmarotzer wie mich. Mann, du störst. >Also ich will damit Arduino .. messen, aber eher >zur Suche nach Fehlern wie Störspannungen etc. Aber Arduino ist doch genau für leute ohne Scope gemacht worden. Also vergiss das scope, besorg dir lieber nen Logicanalyzer. Oder einen zweiten Arduino als Analyzer für den ersten. Und mit arduino und Co kann man auch analoge signale messen. https://www.hackster.io/vincenzo-g/diy-logic-analyzer-f61ee5 https://create.arduino.cc/projecthub/projects/tags/oscilloscope Wenn es dir aber nur um Langeweile vertreiben geht, dann meide um den Weltfrieden willens dieses Forum und schau bei Caritas und anderen Sozialdiensten vorbei. Die scheinst Du nötiger zu haben als ein Scope.
Beitrag #5924823 wurde von einem Moderator gelöscht.
Und nebenbei ich weiß schon warum ich was brauche, denn an einem Arduino hängt gewöhnlich eine Schaltung. Und in 25 wird der 30 Jahren hatte ich mehrfach Situationen wo ich sowas brauchte aber es war früher halt scheißteuer
Beitrag #5924825 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5924831 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5924879 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5924888 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Crazy H. schrieb: > Genau das ist es. Keine Ahnung aber vermutlich, weil ich nicht versende > und am liebsten an einen Schüler oder Studenten abgeben würde. Schüler/Studies haben doch heutzutage meistens mehr Geld als man gemeinhin denkt. Das fängt ja schon damit an, dass viele kostenlose ÖPNV-Tickets erhalten oder Jahreskarten für 1 Euro/Tag. wovon ich als Arbeitnehmer (der kein Job-Ticket bekommt) nur Träumen kann. Deshalb schenk das Teil doch dem verarmten TE. Wenn sein Einlass hier stimmt, scheint er es nötiger zu brauchen, als die Freunde der Freitags-Hüpf-Aufbegehrung. ;)
Bernd B. schrieb im Beitrag #5924780: > Ryzen-PC schrieb: >> Er sollte besser solange sparen, bis er sich ein >> Neugerät der Einstiegsklasse DSO kaufen kann. >> Sparen ist aber wohl irgendwie unmodern geworden .. > > Oder manch einer kann vielleicht nicht sparen, > weil [...] Klar gibt's das. Ich bleibe bei meiner Empfehlung: So lange Du zweifelst -- kauf' gar nichts. Und lass' Dir nicht einreden, dieses oder jenes wäre "nicht professionell", denn -- glaube mir: Unter den Bedingungen, unter denen mancher Entwickler in einer kleinen Klitsche entwickelt, willst Du definitiv nicht arbeiten! "Professionell" bedeutet nur "gegen Geld", und nicht etwa "besonders gut"! Gerade für den, der mehr Zeit als Geld hat, ist Eigenentwicklung in vielen Fällen eine Option. Für reine Analogsignale tut es am Anfang auch ein Hameg oder ein EO174a -- zumindest so lange, bis man sich auf dem Arduino oder einem STM32-Board seinen eigenen Speicheroszi programmiert hat.
IQ-Reflektor schrieb im Beitrag #5924927: > Egon D. schrieb: >> Bernd B. schrieb: > >> Ach, lass' Dich doch nicht von jedem Deppen provozieren. >> Deine Erwiderungen stören genauso wie die Provokationen >> selbst. > > Klar jetzt wird man zum Deppen erklärt nur weil man > Tacheles mit dem TO schreibt Richtig. "Tacheles reden" ist hier nämlich eine verhüllende Formulierung für "grundlos vollpöbeln". Und wer das tut, ist ein Depp, ja. > und ihm aufzeigt wo er mit seinen Ansichten a'la "Hier > ist doch 'Wünsch Dir Was'" falsch liegt. Du zeigst dem TO überhaupt nichts auf, sondern reagierst nur Deinen Frust ab. Darfst Du meinetwegen gern machen -- aber lebe dann damit, dass ich dem TO empfehle, nicht mehr auf Deinen Quatsch zu reagieren.
Egon D. schrieb: >> und ihm aufzeigt wo er mit seinen Ansichten a'la "Hier >> ist doch 'Wünsch Dir Was'" falsch liegt. > > Du zeigst dem TO überhaupt nichts auf, sondern reagierst > nur Deinen Frust ab. Klar aufzeigen das er nicht das braucht was er hier mit glasigen Augen auf seinen weihnachtswusnchzettel schreibt ist "Frust abreagieren" ... Frustierend ist hier eher anzuschauen wie Jemanden das "letzte Hemd" für unnötige Technik-Gimicks ausgezogen wird ... Das will der TO: "Vermutlich messe ich nicht mehr als 1-2Mhz Signal und will dann die SStörungen drauf sehen." (Zitat) Das wird ihm aufgeschwatzt: "Ein Rigol 1052 ist nun nicht so übermässig viel teurer, aber ein richtiges Scope, leider nur CAT I, also nur zum Messen an SELV betriebenen Geräten, nicht an 230V Installationen." (Zitat)
Wollte mir vor ein paar Jahren auch ein Handoszilloskop kaufen. Gründe für das Handgerät war die Größe. Auf dem Schriebtisch geht es eng zu und Platz zum Lagern ist auch kaum da. USB-Oszi ist dahingehend zwar auch geeignet (vielleicht sogar besser), aber man ist dann immer an den Rechner gebunden. Ich hätte mir auch eine Strom-Oszi-Funktion gewünscht, hab aber keins gefunden. Eine DMM-Recorder-Funktion kommt dem schon nahe, die Geräte sind dann aber preislich gleich in einer anderen Liga. Naja, letztlich hab ich gar keins gekauft, weil der Bedarf dann doch nicht so groß ist, bei meinen Projekten bin ich bisher auch ohne ausgekommen, oder es hat eine einfache Messwerteaufzeichnung mittels Mikrokontroller gereicht.
IQ-Reflektor schrieb: > Egon D. schrieb: >>> und ihm aufzeigt wo er mit seinen Ansichten a'la "Hier >>> ist doch 'Wünsch Dir Was'" falsch liegt. >> >> Du zeigst dem TO überhaupt nichts auf, sondern reagierst >> nur Deinen Frust ab. > > Klar aufzeigen das er nicht das braucht was er hier > mit glasigen Augen auf seinen weihnachtswusnchzettel > schreibt ist "Frust abreagieren" ... Nee: Dem TO in dem von ihm selbst eröffneten Thread (!) ein "Mann, du störst" an den Kopf knallen, wenn er seine finanzielle Lage schildert -- DAS ist "Frust abreagieren". > Frustierend ist hier eher anzuschauen wie Jemanden das > "letzte Hemd" für unnötige Technik-Gimicks ausgezogen > wird ... In dem Punkt sind wir ja völlig einer Meinung. Deswegen versuche ich ja auch, den TO von dem "Haben-wollen" (das ich selbst ja auch sehr gut kenne) wegzubringen und ihm klarzumachen, dass man SEHR viel selbstbauen kann -- Zeit, Geduld und Sachkenntnis vorausgesetzt. Und auch die Sachkenntnis kann man erwerben, wenn man Zeit und Geduld hat. > Das wird ihm aufgeschwatzt: > > "Ein Rigol 1052 ist nun nicht so übermässig viel teurer, > [...]" Mit MIR musst Du da nicht streiten: Ich verwende eine EO174A; und falls ich jemals wieder zu ausreichend Geld komme, kaufe ich mir einen Tektronix. :) Aber bis dahin tut's der EO174A.
IQ-Reflektor schrieb: > Frustierend ist hier eher anzuschauen wie Jemanden das "letzte Hemd" für > unnötige Technik-Gimicks ausgezogen wird ... Seit wann ist ein DSO denn ein "Technik-Gimmick"? > Das will der TO: > "Vermutlich messe ich nicht mehr als 1-2Mhz Signal und will dann die > SStörungen drauf sehen." (Zitat) > > Das wird ihm aufgeschwatzt: > > "Ein Rigol 1052 ist nun nicht so übermässig viel teurer, aber ein > richtiges Scope, ... Vielleicht sollte man mal nicht einen so verengten Blick auf den Dinge haben. Hier mit einem konkreten Messszenario erst sein Anliegen zu verdeutlichen, muss doch noch lange nicht heißen, dass es sich damit dann erledigt hat oder? Wenn man Freude an der Elektronik hat ist ein DSO heutzutage fast schon eine Pflicht und überdies auch kostenmäßig vergleichsweise günstig. Denk mal an all die Enthusiasten, die früher ihre Kohle für einen einfachen 2-Kanäler an Hameg abdrücken mussten und das auch noch gerne machten, weil sie Stolz darauf waren so ein Gerät zu besitzen. Schon mal das Bilder gesehen, was manche hier so privat an Gerätschaften horten?
Beitrag #5924979 wurde von einem Moderator gelöscht.
Maxe schrieb: > Wollte mir vor ein paar Jahren auch ein Handoszilloskop kaufen. Gründe > für das Handgerät war die Größe. Auf dem Schriebtisch geht es eng zu und > Platz zum Lagern ist auch kaum da. Geht mir ähnlich. Darum schaue ich auch gerade nach den Picoscopes. Leider zeigt sich bei näherem Hinschauen dass die Software doch noch Macken hat. > USB-Oszi ist dahingehend zwar auch > geeignet (vielleicht sogar besser), aber man ist dann immer an den > Rechner gebunden. Gerade die Rechneranbindung ist doch der Vorteil bei den USB-Scopes. Du hast die volle Mausbedienung, den großen Screen und kannst Messwerte oder Kurven ohne gesonderte Übertragung sofort weiterverarbeiten.
Egon D. schrieb: > Ich verwende eine EO174A War/ist doch ein solides Gerät, wenn man es einzusetzen weis. Ich habe lange Zeit mit dem EO213 meine Brötchen verdient. Das nehme ich heute noch gerne, weil es einfach zu bedienen ist und für viele Sachen völlig ausreichend ist. Habe auch noch eine älteres Russisches Gerät in Gebrauch. Das geht bis 100MHz.
Zeno schrieb: > Egon D. schrieb: >> Ich verwende eine EO174A > > War/ist doch ein solides Gerät, wenn man es einzusetzen weis. Ich habe > lange Zeit mit dem EO213 meine Brötchen verdient. Das nehme ich heute > noch gerne, weil es einfach zu bedienen ist und für viele Sachen völlig > ausreichend ist. Immer dieses Nahost-chinesisch, ;-) EO174A - 10 MHz Einstrahl analog scope aus den 80ern EO213 - 10 MHz Zweistrahl analog scope aus den 80ern aber dem TO ist wohl was analoges zu alt ...
Ryzen-PC schrieb: > Vielleicht sollte man mal nicht einen so verengten > Blick auf den Dinge haben. Stimme ich zu. > Hier mit einem konkreten Messszenario erst sein > Anliegen zu verdeutlichen, muss doch noch lange nicht > heißen, dass es sich damit dann erledigt hat oder? Natürlich nicht, nein. > Wenn man Freude an der Elektronik hat ist ein DSO > heutzutage fast schon eine Pflicht Sagt wer? Für meine Begriffe werden hier zwei Dinge unzulässig vermischt: Auf der einen Seite spart gute Messtechnik sehr viel Zeit, und es macht im Übrigen auch viel Freude, mit wirklich guten Gerätschaften zu arbeiten. Auf der anderen Seite kann man aber auch erstaunlich komplexe Aufgaben mit verhältnismäßig primitiven Mitteln lösen. Das erfordert aber -- wie schon geschrieben -- Zeit, Geduld, Sachkenntnis und Einfallsreichtum. Ist hier ein Untervierzigjähriger, der mit einem Dipmeter umgehen kann? -- Okay, unfaire Frage. Anders: Ist hier ein Untervierzigjähriger, der noch weiss, was ein Dipmeter ist und wie man damit arbeitet? Und was ist ein Demodulatortastkopf? Wie arbeitet man damit? Wer besitzt einen? > und überdies auch kostenmäßig vergleichsweise günstig. Du sagst es: VERGLEICHSWEISE - > Denk mal an all die Enthusiasten, die früher ihre > Kohle für einen einfachen 2-Kanäler an Hameg abdrücken > mussten und das auch noch gerne machten, weil sie > Stolz darauf waren so ein Gerät zu besitzen. Das stimmt zwar -- hat aber nichts mit dem Thema zu tun. Es geht nicht um die Leute, die das Geld aufbringen können und wollen, sondern um die, die das nicht können. > Schon mal das Bilder gesehen, was manche hier so > privat an Gerätschaften horten? Sicher -- aber das ist für denjenigen, der das nicht kann, eine andere Welt: Interessant, aber für ihn persönlich ohne Bedeutung. Es gibt ein analoges Phänomen in der Amateurastronomie: Die weit überwiegende Mehrheit der Amateurastronomen gucken die klassischen "Kaufhaus-Teleskope" nicht einmal mit dem Arsch an. Ein Kaufhaus-Teleskop für 100Euro leistet aber mehr als das Fernrohr, mit dem Galilei seine Entdeckungen gemacht hat.
IQ-Reflektor schrieb: > Egon D. schrieb: >>> und ihm aufzeigt wo er mit seinen Ansichten a'la "Hier >>> ist doch 'Wünsch Dir Was'" falsch liegt. >> >> Du zeigst dem TO überhaupt nichts auf, sondern reagierst >> nur Deinen Frust ab. > > Klar aufzeigen das er nicht das braucht was er hier mit glasigen Augen > auf seinen weihnachtswusnchzettel schreibt ist "Frust abreagieren" ... > > Frustierend ist hier eher anzuschauen wie Jemanden das "letzte Hemd" für > unnötige Technik-Gimicks ausgezogen wird ... > > Das will der TO: > "Vermutlich messe ich nicht mehr als 1-2Mhz Signal und will dann die > SStörungen drauf sehen." (Zitat) > > Das wird ihm aufgeschwatzt: > > "Ein Rigol 1052 ist nun nicht so übermässig viel teurer, aber ein > richtiges Scope, leider nur CAT I, also nur zum Messen an SELV > betriebenen Geräten, nicht an 230V Installationen." (Zitat) Es ist mir völlig egal, es geht nicht um aufschwatzen sondern Tips die gegeben werden. Ob es nachher passt kann ich immernoch sehen! Zumindest bin ich für solch sinnvolle Beiträge dankbar. Gucken und mir eine Meinung bilden kann ich dann gerade noch so.
Beitrag #5925124 wurde von einem Moderator gelöscht.
Egon D. schrieb: >> Wenn man Freude an der Elektronik hat ist ein DSO >> heutzutage fast schon eine Pflicht > > Sagt wer? Das sage ich. Mein einst neu gekauftes Hameg für das ich damals im Freundeskreis belächelt wurde ("was willsten damit"; "biste verrückt" etc), als alle Kumpels ihre Kohle lieber für den schnellen Konsum/Freundin/Urlaub verprassten, hat mir später als es mir zeitweise finanziell wirklich nicht gut ging und ich mir so ein Teil nie mehr hätte leisten können immer gute Dienste erwiesen. Daraus lernt man.
> Ein Kaufhaus-Teleskop für 100Euro leistet aber mehr als > das Fernrohr, mit dem Galilei seine Entdeckungen gemacht > hat. Zu Galilei's Zeiten war aber die Lichtverschmutzung deutlich geringer.
Gurke schrieb: >> Ein Kaufhaus-Teleskop für 100Euro leistet aber >> mehr als das Fernrohr, mit dem Galilei seine >> Entdeckungen gemacht hat. > > Zu Galilei's Zeiten war aber die Lichtverschmutzung > deutlich geringer. Das ist allenfalls für die Frage interessant, wieviel man ÜBERHAUPT sieht. Auf den Gewinn, den das Fernrohr gegenüber dem unbewaffneten Auge hat, hat die Lichtverschmutzung (nahezu) keinen Einfluss. Es ist eher so, dass das Kaufhausfernrohr MEHR leistet als das Teleskop von Galilei, weil der Korrektions- zustand besser und somit die mögliche Vergrößerung höher ist. Das interessiert nur nahezu niemanden mehr, weil alle von den Hubble-Bildern vollkommen übersättigt sind.
Ryzen-PC schrieb: > Egon D. schrieb: >>> Wenn man Freude an der Elektronik hat ist ein DSO >>> heutzutage fast schon eine Pflicht >> >> Sagt wer? > > Das sage ich. Mein einst neu gekauftes Hameg für das > ich damals im Freundeskreis belächelt wurde ("was > willsten damit"; "biste verrückt" etc), als alle > Kumpels ihre Kohle lieber für den schnellen > Konsum/Freundin/Urlaub verprassten, hat mir später > als es mir zeitweise finanziell wirklich nicht gut > ging und ich mir so ein Teil nie mehr hätte leisten > können immer gute Dienste erwiesen. Daraus lernt man. Dir fällt aber schon auf, dass das eine komplett andere Hintergrundgeschichte ist, als sie der TO schildert? Wer sich ein hochwertiges Gerät leisten kann , der sollte sich natürlich eins kaufen -- völlig egal, was Außenstehende sagen. Es geht aber gerade um Leute, die sich das nicht leisten können.
Beitrag #5925234 wurde vom Autor gelöscht.
Ryzen-PC schrieb: > Das sage ich. Mein einst neu gekauftes Hameg für das ich damals im > Freundeskreis belächelt wurde ("was willsten damit"; "biste verrückt" > etc), als alle Kumpels ihre Kohle lieber für den schnellen > Konsum/Freundin/Urlaub verprassten, hat mir später als es mir zeitweise > finanziell wirklich nicht gut ging und ich mir so ein Teil nie mehr > hätte leisten können immer gute Dienste erwiesen. Daraus lernt man. Ging mir auch so, als ich früher meine Firma dicht gemacht hab hab ich richtig Kohle in meine Outdoor-Ausrüstung investiert und heute freue ich mich sowas zu haben und losgehen zu können wann ich will. Ich kann mir zwar keinen Urlaub leisten, aber am Meer muscheln tauchen und dann bei Sonnenuntergang am Strand auf meinem Gaskocher kochen. Besser als jeder Luxusurlaub!
Egon D. schrieb: > Wer sich ein hochwertiges Gerät leisten kann , der > sollte sich natürlich eins kaufen -- völlig egal, was > Außenstehende sagen. > Es geht aber gerade um Leute, die sich das nicht leisten > können. Dabei hatte ich gar nicht für den Kauf eines wirklich hochwertigen Geräts (das sich viele von uns sowieso privat nicht leisten können) getrommelt, sondern lediglich den Erwerb eines Geräts aus der "Butter&Brot" Geräteklasse angeregt. Natürlich muss man auch dafür erst mal die Kohle aufbringen, aber es dürfte eher die absolute Ausnahme sein, wenn man es nicht mal schafft binnen eines Jahres sich ein Einstiegs-DSO zusammensparen zu können. Notfalls kann man sich auch mal von ein paar anderen Dingen trennen und die veräußern für so einen Kauf. Aber bevor nun der Einwand kommt, da sei ja nichts da zum veräußern, dann sucht euch gefälligst ein anderes Hobby. Die Elektronik ist nun mal mit Kosten verbunden, da beißt die Maus keinen Faden ab. Entweder es ist einem WICHTIG, dann bringt man auch die Kohle dafür auf. Oder es haben eben andere Konsumausgaben oder Wertgegenstände Vorrang. Dann sind die Prioritäten eben anders gesetzt. Jeder entscheidet selber was einem wichtig ist. Jammern hilft da nicht weiter. Ändere es oder lass es!!
IQ-Reflektor schrieb: > EO174A - 10 MHz Einstrahl analog scope aus den 80ern > EO213 - 10 MHz Zweistrahl analog scope aus den 80ern Wenn man mit diesen Geräten umgehen kann und die Messergebnisse auszuwerten weis, dann sind das gute zuverlässige Geräte mit denen sich der größte Teil dessen was im privaten Bereich zu oszillografieren ist abdecken läßt. Diese Geräte mit modernen DSO's zu vergleichen ist in etwa so als wolle man Äpfel mit Birnen vergleichen. Ein DSO habe ich auch, aber das kommt relativ selten zum Einsatz. Es ist eben auch eine Frage des Geldbeutels was man sich an Messtechnik leisten kann und will - gerade im Hobbybereich. Gerade im Hobbybereich ist es oft möglich auch mit einfacher Messtechnik sehr gute Resultate zu erzielen. Da zählt einfach die Erfahrung und das Wissen von demjenigen der vor dem Gerät sitzt. Die erforderliche Qualität/Genauigkeit der Messmittel wird da oft überschätzt. Was nützt das beste Messgerät, wenn man nicht in der Lage ist das Messergebnis richtig auszuwerten und die richtigen Schlüsse zu ziehen.
Ryzen-PC schrieb: > Natürlich muss man auch dafür erst > mal die Kohle aufbringen, aber es dürfte eher die absolute Ausnahme > sein, wenn man es nicht mal schafft binnen eines Jahres sich ein > Einstiegs-DSO zusammensparen zu können. Es gibt mehr Leute als Du denkst, die es eben nicht können sich binnen Jahresfrist das Geld im Gegenwert eines Einstiegs DSO's zusammen zu sparen und dieses dann für's Hobby auszugeben. Wenn es überhaupt gelingt die Summe zusammen zu sparen, dann müssen damit oftmals ganz andere Löcher gestopft werden.
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Ryzen-PC schrieb: > Notfalls kann man sich auch mal > von ein paar anderen Dingen trennen und die veräußern für so einen Kauf. Wird schwierig nach ein paar Jahren von 300€ leben, dann ist nämlich langsam alles verkauft ;)
Ryzen-PC schrieb im Beitrag #5925291: > Zeno schrieb: >> Es gibt mehr Leute als Du denkst, die es eben nicht können sich binnen >> Jahresfrist das Geld im Gegenwert eines Einstiegs DSO's zusammen zu >> sparen und dieses dann für's Hobby auszugeben. Wenn es überhaupt gelingt >> die Summe zusammen zu sparen, dann müssen damit oftmals ganz andere >> Löcher gestopft werden. > > Das hat aber meistens ganz andere Gründe als wirkliche Not. Die ALG-II > Bezüge sind zwar nicht üppig, aber für Leute die mit etwas Verstand ihre > Notlage handeln und die Finger von Kippen und Alk lassen geht auch da > noch was. Das kann ich dir aus eigener leidlicher Erfahrung versichern. > Wie sagte letztens eine Frau die bei der Tafel anstand, "hier versorge > ich mich mit günstigen Lebensmitteln, das gesparte Geld dafür kann ich > dann anderweitig nutzen" .. Vielleicht gibts ja auch Leute die da nicht hin rennen möchten.... Und ne kurze Zeit kann man das sicher überbrücken, keine Frage.... Ist nur nicht bei jedem so. Alleine letztes Jahr hab ich unerklärlicherweise ne 500€ Nachzahlung an Strom erhalten, da nutzt dir keine Tafel was, selbst wenn man hin geht. Also bekommst Du einen Kredit und dir werden von da an noch ca. 50€ pro Monat von dem bisschen was du hast abgezogen. Mal ganz von den Stromkosten die seit Jahren in die Höhe schnellen und nie im Satz den man bekommt angeglichen wurden abgesehen. Ausserdem habe ich nen Hund und der braucht Futter und Tierarzt und den werde ich kaum umbringen wenn ich meinen Job verliere. Vorher verrecke ich lieber gemeinsam mit ihm unter ner Brücke. Nicht jeder hat die gleichen Kosten. Nebenbei finde ich es unterirdisch, dass es scheinbar mittlerweile als normal angesehen wird, dass Rentner in Mülltonen nach Pfandflaschen wühlen oder sich an einer Suppenküche anstellen müssen, während unsere Bundes-FDJ-Sekretärin die sich jetzt Kanzlerin nennt dauernd erzählt wie reich wir sind und wie toll die Wirtschaft gewachsen ist. Freut mich immer ungemein zu hören dass die reichsten immer reicher werden während mit allen Mitteln den anderen die Kohle aus der Tasche gezogen wird....
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Bernd B. schrieb: > Ich überlege gerade eines der beiden Hantek Oszy zu kaufen. > eins hat 40Mhz eins 70Mhz.... Hätte ein Rigol 1102E wie neu! abzugeben. MfG Eppelein
Eppelein V. schrieb: > Hätte ein Rigol 1102E wie neu! abzugeben. falls du das an den Bernd B zu führ ihn fnanzierbaren Preisen abgeben willst, würde ich ihn per PN anschreiben. Der würde sich sicherlich darüber freuen. Ansonsten kann ich Bernds Lage durchaus nachvollziehen. Mir geht es dagegen Gott sei Dank trotz nächstes Jahr 1000 Euro Rente Brutto ja noch finanziell richtig gut. In dieser Gesellschaft gibt es Gewinner und Verlierer( welche sie oft sogar unverschuldet sind ). Und die großen Volksparteien haben diesbezüglich schon lange den Bezug zur Realität verloren. Ralph Berres
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Um mal wieder etwas mehr on topic zu kommen: tim schrieb: > Gibt es eigentlich mittlerweile auch sinnvolle/bekannte > Hardware-Änderungen am 6022BE? Wenn da was passiert, dann wird es dort diskutiert, der Thread ist zwar monstermäßig lang, aber ohne Nebenschauplätze: https://www.eevblog.com/forum/testgear/hantek-6022be-20mhz-usb-dso/ Die HW-Diskussion findet am Anfang statt, meine SW sowie die Schaltpläne zum (Original-)Gerät kommen am Ende zur Sprache. Ich habe noch einiges zur HW in der Queue, das hebe ich mir aber für den Winter auf. Um eine Bemerkung weiter oben aufzugreifen, auch mit beschränkter Messtechnik kann man gut arbeiten, wenn man die Beschränkungen zu bewerten weiß. Ich habe z.B. das Hantek bewusst als low-cost angeschafft, um die Grenzen auszuloten und habe es nicht bereut, konnte ich doch in der SW-Entwicklung endlich mal die Nachrichtentechnik-Kenntnisse aus dem Studium anwenden, die in meinem Job als Manager brachliegen (dafür darf ich mich mit VDA und AIAG rumschlagen). Das Hantek hat mittlerweile mein altes unhandliches CRT 4-Kanal Speicherskope abgelöst, zusammen mit einem Saleae-Clone und sigrok als Logic-Analyser passt das perfekt für AVR ATMega (kein Arduino) und Audio-Technik. P.S.: Einzig bei MM gibt es bei mir keine Kompromisse, Fluke 8060A und 87 für Audio und Gossen METRAHit 29s (CAT.IV) für den Strom haben mal richtig Geld gekostet.
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Berufsrevolutionär schrieb im Beitrag #5925425: > Achim B. schrieb: >> Kohlenhändler schrieb: >>> Galileo brauchte eben kein Schickimicki Werkzeug. >> >> Na ja... Galilei war in der Position, sich sein Werkzeug anfertigen zu >> lassen, egal, was es kostet. Er hatte reiche Sponsoren. > > Naja viele Gelehrte waren damals auch geschickte Werkzeugmacher und > Instrumentenbauer. Auch bei Elektronikern war es mal üblich, sich die > Gerätschaften selbst zu bauen. Nix "war" - der Selbstbau von Fernrohren boomt! http://www.stathis-firstlight.de/spiegelschleifen/ https://www.astronomische-vereinigung-augsburg.de/?id=95 und zig andere Websites... Sehr interessant ist auch das etwas betagte Buch "Das Fernrohr für Jedermann: Wie baue ich mir ein Spiegel-Teleskop? Eine gründliche Anleitung zum Bau eines leistungsfähigen astronomischen Fernrohrs". Der Autor heißt lustigerweise "Hans Rohr".
Bernd B. schrieb: > die sich jetzt Kanzlerin nennt dauernd erzählt wie > reich wir sind und wie toll die Wirtschaft gewachsen ist. Ähemm... Im Grunde stimmt das. "wir" sind tatsächlich ziemlich reich und auch die Wirtschaft ist "toll" gewachsen - der Haken liegt aber darin, daß dies alles ziemlich ungleichmäßig erfolgt ist. Die Obdachlosen hier in Berlin sind noch immer obdachlos. Jetzt ist es müßig, hier deine private Finanzsituation zu erläutern, weil in diesem Forum eine Menge SEHR unterschiedlicher Leute zusammenkommen, die einander ohnehin nur schwer bis garnicht verstehen können. Was also zu deiner privaten Lage hier gepostet wurde, ist also zu 99% irgendwie zusammengereimt. Zur Sache: Bernd B. schrieb: > Ich überlege gerade eines der beiden Hantek Oszy zu kaufen. > eins hat 40Mhz eins 70Mhz.... > > Da ich knapp bei Kasse bin, frage ich mich ob das mit 40 reicht.... Ich rate dir ausdrücklichst davon ab, dir irgendwelche Hand-Oszi's zu kaufen. Die Dinger sind an irgend einer Stelle immer Mist, entweder mieses Display oder mieser Trigger oder mieses Handling oder alles zusammen und sie sind für das, was sie tatsächlich bieten, teuer. Orientiere dich also lieber anders. Wenn du mit analogen Schaltungen umgehen willst, dann ist ein gebrauchter klassischer Röhren-Oszi wie die genannten EO-nochwas genau das Richtige - vorausgesetzt, der Verkäufer verlangt keinen Mondpreis. Wenn du hingegen vorrangig in digitalen Schaltungen herummessen willst, dann ist ein speicherfähiger Oszi (also ein digitaler) eher angesagt, weil du dort eher nac einmaligen oder selteneren Vorgängen suchen willst. Beim klassischen Röhren-Oszi ist dann die Spur des Vorgangs zumeist viel zu schwach, um wirklich draus schleu zu werden. Aber die heutigen Digitaloszis sind eben nicht wirklich billig. Selbst die sachlich recht popligen Hantek 6022 liegen bei Ebay bei etwa 55€..90€ und das ist für diese Dinger schlichtweg zu teuer. Wenn du einen gebrauchten und noch funktionierenden 6022 für 20..30€ kriegen kannst, dann wäre das OK so. Von den chinesischen Spielzeugen (DSO138, DS212 und so) rate ich dir ebenfalls ausdrücklich ab. Bei 1 MSPS und Software-trigger und briefmarkenkleinem Display kommt allenfalls Frust auf, auch wenn die derzeitigen Preise im Bereich von 13..15€ liegen. Dafür kriegt man eine nackte LP und hat damit noch lange kein wirklich benutzbares Gerät. Was bleibt? Nachschauen bei Ebay und Kleinanzeigen. Hab grad mal geschaut: Sowas wie diese EO174 liegen bei etwa 50€, man muß nur darauf achten, daß dort "funktionstüchtig" dabei steht. Alles andere ist vermutlich nur noch Schrott. Und die genannten EO213 liegen ebenfalls in dieser Preisgegend. Vergleichbare Hameg 203 sind auch so etwa in dieser Preisgegend. W.S.
W.S. schrieb: > Wenn du mit analogen Schaltungen > umgehen willst, dann ist ein gebrauchter klassischer Röhren-Oszi wie die > genannten EO-nochwas genau das Richtige Alte scopes kriegt man auch mal geschenkt wenn die Firme Das Regal mit dem abgeschriebenen Messequipment entsorgt. Hat das Scope einen externen Trigger und vielleicht noch eine Helligkeitssteuerung kann man sich fehlende Auslöser oder eine Textanzeige hinzubasteln. Und im X-Y mode (bspw. Kennlinienschreiber,Lissajous-Figur (Antennenkabelabgleich) ist ein analoges dem digitalen immer noch überlegen. > Wenn du hingegen vorrangig in digitalen Schaltungen herummessen willst, > dann ist ein speicherfähiger Oszi (also ein digitaler) eher angesagt, > weil du dort eher nac einmaligen oder selteneren Vorgängen suchen > willst. Beim klassischen Röhren-Oszi ist dann die Spur des Vorgangs > zumeist viel zu schwach, um wirklich draus schleu zu werden. Da kann man sich mit Bildschirmfotografie bspw Handy behelfen. Ich hab auch schon einen RasPi mit Kameramodul vor einen analogscope hängend gesehen, da kann man nicht die Waves zur Dokumentation abspeichern, man kann auch mit Bildbearbeitung auf dem RasPi eine Zeitreihe extrahieren und die durch ne Spectrumanalyse schicken. Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott.
IQ-Reflektor schrieb: > Ich hab > auch schon einen RasPi mit Kameramodul vor einen analogscope hängend > gesehen, da kann man nicht die Waves zur Dokumentation abspeichern, man > kann auch mit Bildbearbeitung auf dem RasPi eine Zeitreihe extrahieren > und die durch ne Spectrumanalyse schicken. Grmm, Typo - soll heissen: Ich hab auch schon einen RasPi mit Kameramodul vor einem Analogscope hängend gesehen, damit kann man nicht nur die Waves zur Dokumentation abspeichern (auch in der Cloud, RasPi kann ja WLAN), man kann auch per Bildbearbeitung auf dem RasPi eine Zeitreihe extrahieren und die durch ne Spectrumanalyse schicken, beispielsweise.
IQ-Reflektor schrieb: > Alte scopes kriegt man auch mal geschenkt wenn die Firme Das Regal mit > dem abgeschriebenen Messequipment entsorgt. Dazu muss man aber erst mal einen Entscheider in einer entsprechenden Fa. kennen. wie heist es so schön? Beziehungen schaden, wenn man sie nicht hat. Ralph Berres
Hallo, IQ-Reflektor schrieb: > Und im X-Y mode (bspw. Kennlinienschreiber,Lissajous-Figur > (Antennenkabelabgleich) ist ein analoges dem digitalen immer > noch überlegen. Warum? rhf
W.S. schrieb: > Selbst > die sachlich recht popligen Hantek 6022 liegen bei Ebay bei etwa > 55€..90€ und das ist für diese Dinger schlichtweg zu teuer. Rechnen wir mal: Im kompatiblen Eigenbau kommst Du auf ca. 30€, ein EzUSB-Board (Saleae clone) für 'nen Zehner, der ADC allein kostet in verfügbaren Einzelstückzahlen ebenfalls 'nen Zehner, für PCB, OpAmps, Hühnerfutter, BNC-Buchsen, etc. geht noch mindestens ein Zehner drauf. Es fehlt noch das Gehäuse (dafür kann man auch 'ne Blechbüchse nehmen, die schirmt auch gleich ab, 0€). Beim Hantek sind noch zwei 1X / 10X Tastköpfe dabei, sowas kostet auch gerne noch 'nen Zehner, dann sind wir in Summe bei min. 40€ und der Möglichkeit, eigene Verbesserungen einzuführen, z.B. die AC-Kopplung, am besten direkt per Schalter am Gerät. Wenn die Teile allerdings in der Bastelkiste schlummern, oder man die Möglichkeit hat, "free samples" zu bekommen, dann sieht es natürlich anders aus. Auf der anderen Seite hast Du für 10..20€ mehr ein ordentliches Gehäuse (in das Du auch die AC-Schalter einbauen kannst). Wie schon oben gesagt, der Trade-Off zwischen Zeit und Geld.
Roland F. schrieb: > IQ-Reflektor schrieb: >> Und im X-Y mode (bspw. Kennlinienschreiber,Lissajous-Figur >> (Antennenkabelabgleich) ist ein analoges dem digitalen immer >> noch überlegen. > > Warum? Siehe links weiter oben Beitrag "Re: Welches Oszylloskop? Mhz" Weils bei (manchen?) DSO im x-y keine (sin(x)/x) Interpolation hat. Und interpoliert eben nicht real ist, auch im x(t) modus wird kräftig interpoliert. schalt die mal ab und du siehst nur noch zuckende Pünktchen Aber vielleicht gibt es ja DSO mit gescheiter x-y Interpolation und Darstellung.
Martin H. schrieb: > Die HW-Diskussion findet am Anfang statt, meine SW sowie die Schaltpläne > zum (Original-)Gerät kommen am Ende zur Sprache. Ja, ab Seite 44 soweit ich das gesehen habe. Aber deine Windows Version 2.12 bleibt mit dem originalen Treiber (Hantek6022BE Driver 2) beim FW-Download kommentarlos mit "upload in progress..." hängen. Das weißt du natürlich bereits. Warum eigentlich? Wenn dein Programm schon nicht mit dem originalen Treiber zurechtkommt, warum gibt's dann keine diesbezügliche Meldung? "I got the info that sometimes on windows the very first upload doesn't work properly. Just cancel and restart (without disconnecting USB)" - nützt nix. Das Einzige, was Klarheit schaffen könnte, wäre eine Messagebox, die sinngemäß sagt "OpenHantek benötigt den Treiber 'xyz..' und kann mit dem originalen Hantek-Treiber nicht funktionieren. Bitte beenden". Ich will ja nicht meckern, aber eigentlich sollte auch OpenHantek mit dem originalen Treiber zurechtkommen. Wenigstens die Basics sollten damit funktionieren. Schließlich werden nur die allerwenigsten PC-User sich drauf einlassen, per Zadig irgendwelche Fremd-Treiber zu installieren. Und wenn das Originalprogramm die Firmware über den Original-Treiber laden kann, dann sollte auch OpenHantek dieses können. Ach ja, wozu macht dein GUI-Programm eigentlich ein Konsolenfenster auf? Kommandos geben kann man dort jedenfalls nicht und an Meldungen kommt nur vereinzelt eine, die besagt daß der Zugriff auf das Clipboard verindert wurde. W.S.
Martin H. schrieb: > Rechnen wir mal: Hör mal: ich kann mir so ein Hantek leisten, mir ist das nicht zu teuer - das ist nicht der Punkt. Aber der TO hat nach allen Beiträgen hier in diesem Thread seine liebe Not mit dem Auskommen. Natürlich könnte man ihm jetzt sagen "kauf dieses oder jenes und spare erstmal oder verdiene mehr oder..oder..oder. Aber das hilft ihm gar nicht. Er würde für's Hobby einen Oszi brauchen, der am besten nur 30€ kostet, gut funktioniert und kein Bastelschrott ist. Oder besser geschenkt, aber dazu muß er erstmal kommen. Das Billigste, was er im Eröffnungspost angegeben hat, kostet rund 85€ und das teuerste rund 130€. Das ist also sein Rahmen für die Schmerzgrenze und nun ist ein Kompromiß angesagt. Und dieser möglichet ohne seiner Schmerzgrenze allzu nahe zu kommen. Und wenn er einen 20 MHz Analog-Oszi für rund 50€ kriegen kann, dann ist das mMn für ihn besser als das genannte Hantek für 70€. W.S.
Ralph B. schrieb: > Eppelein V. schrieb: >> Hätte ein Rigol 1102E wie neu! abzugeben. > > falls du das an den Bernd B zu führ ihn fnanzierbaren Preisen abgeben > willst, würde ich ihn per PN anschreiben. Der würde sich sicherlich > darüber freuen. Da er extra betonte "wie neu!" wird er das nur leider nicht machen wollen (schätze ich). > Ansonsten kann ich Bernds Lage durchaus nachvollziehen. Ich auch, nur nutzt es nix sich in der Opferrolle einzuigeln. Wenn die Kohle nicht mehr reicht und keine neue herein kommt, bleibt nur die Kosten zu senken. Wie das geht schrieb ich gestern als kleiner Tipp. Das sowas dann prompt gelöscht wird hat für mich ein besonderes Geschmäckle. > Mir geht es dagegen Gott sei Dank trotz nächstes Jahr 1000 Euro Rente > Brutto ja noch finanziell richtig gut. Sei froh, dass du dir rechtzeitig einen funktionierenden Gerätepark zugelegt hast. Mit der Rente wirst du den so schnell nicht mehr ausbauen können. Man muss eben etwas vorplanen auch mal für bescheidene Zeiten. Wer das vergisst oder lieber konsumiert, bekommt das später zu spüren. > In dieser Gesellschaft gibt es Gewinner und Verlierer( welche sie oft > sogar unverschuldet sind ). Und die großen Volksparteien haben > diesbezüglich schon lange den Bezug zur Realität verloren. > Ralph Berres Sehe ich genauso.
W.S. schrieb: > Aber deine Windows Version 2.12 ... Da ist das magische Wort: Windows Ich entwickle OpenHantek6022 unter Linux. Ich benutze es unter Linux. Ich habe kein Windows laufen. Ich brauche kein Windows. Und da ich kein Windows am Start habe, kann ich damit auch nicht testen. Dass das Programm mehr oder weniger plattformübergreifend funktioniert (es läuft auch auf 'nem Mac) sehe ich als ein nettes Feature. Sowohl zu Windows als auch MacOSX habe ich positive Rückmeldungen bekommen. Ich weiß, es wird mir jetzt als doofer Spruch angekreidet, aber alles steht in github und ich würde mich über Mitstreiter freuen, die die anderen beiden Systeme betreuen und auch nativ testen können. Mein Windows-Build läuft extern bei einem CI-Provider (appveyor), ebenso für Mac (travis). Ich achte wenigstens darauf, dass keine Build-Regressionen für beide Systeme auftreten und manchmal schmeiße ich eine virtuelle Win7-Installation an und schaue. Da ist aber kein Hantek-Original-Krempel drauf. W.S. schrieb: > Wenn dein Programm schon nicht mit dem originalen Treiber zurechtkommt, ... Das liegt daran, dass das (unter Linux entstandene) Programm mit einem Windows-Only-Treiber nun mal gar nichts anfangen kann, sondern auf den Linux-Standard (libusb-1.0) setzt, der unter MacOSX und (nach dem einmaligen Zadig-Aufruf) auch unter Windows permanent zur Verfügung steht. W.S. schrieb: > Und wenn das Originalprogramm die Firmware über den > Original-Treiber laden kann, dann sollte auch OpenHantek dieses können. Analog dazu: "Wenn ich im Steakhaus ein Steak bekommen kann, dann sollte das im vegetarischen Restaurant auch kein Problem sein." Siehe oben, die gesamte USB-Kommunikation (Laden der FW, Einstellung, Messung) setzt auf libusb auf und nicht auf hantek_xyz.dll. W.S. schrieb: > wozu macht dein GUI-Programm eigentlich ein Konsolenfenster auf? > Kommandos geben kann man dort jedenfalls nicht und an Meldungen kommt > nur vereinzelt ... Wenn ich es unter Linux in der Konsole starte, dann sehe ich in derselben Debug-Ausgaben (soweit eingeschaltet). Wenn es (unter Linux) über das Menü oder einen Desktop-Shortcut startet, geht da keine Konsole auf. Vielleicht habe ich es noch nicht erwähnt, ich benutze das Programm ausschließlich unter Linux. OpenHantek6022 basiert auf OpenHantek, einer Codebasis, die 2010 vom Ursprungs-Developer unter Linux aufgesetzt wurde, um die "großen" Hanteks zu bedienen. Zwischenzeitlich haben die Maintainer mehrfach gewechselt, weitere Geräte dazu genommen, Win- und Mac-Funktionalität dazugestrickt, etc. Seit Anfang 2019 kümmere ich mich um meinen Fork, der nur noch das "kleine" Hantek 6022 bedient - mit dem Ziel, mein Scope auf meinem Linux-System zu benutzen. Alle anderen Typen 2xxx, 5xxx habe ich entfernt, da ich diese Geräte nicht besitze und daher auch nicht testen kann. Bestimmte Ecken des Programmcodes fasse ich auch nicht an, sondern konzentriere mich auf die mir wichtige Funktionalität. Vielleicht sollte ich auch den Windows-Kram rausschmeißen, da ich den nicht brauche; der Support-Aufwand ist reine Blindleistung für mich. Ansonsten: Wer mithelfen will, gerne!
Ryzen-PC schrieb: > Schon mal das Bilder gesehen, was manche hier so privat an Gerätschaften > horten? Nein, wo kann man das? Sollte man vielleicht ein Xtra Thread aufmachen, Titel Geräte-P0rn.
IQ-Reflektor schrieb: > Sollte man vielleicht ein Xtra Thread aufmachen, Titel Geräte-P... Auch da gibt es was bei den Freunden von Down-Under, anbei ein kleiner Appetizer des letzten Monats... Und da fallen auch manchmal die Hüllen. https://www.eevblog.com/forum/testgear/test-equipment-anonymous-(tea)-group-therapy-thread/
Martin H. schrieb: > IQ-Reflektor schrieb: >> Sollte man vielleicht ein Xtra Thread aufmachen, Titel Geräte-P... > > Auch da gibt es was bei den Freunden von Down-Under, anbei ein kleiner > Appetizer des letzten Monats... > Und da fallen auch manchmal die Hüllen. Schlimm die Zeiten, wenn sich schon die Ingenieure auf dem Schrottplatz häuslich einrichten ;-)
Martin H. schrieb: > Ansonsten.. OK, ist ne klare Ansage. Damit ist OpenHantek für mich und diverse andere Windows-Leute gestorben. W.S.
IQ-Reflektor schrieb: > Aber vielleicht gibt es ja DSO mit gescheiter x-y Interpolation und > Darstellung. Also mir reicht die Darstellung bei meinem Scope. Als Beispiel ein 1kHz + ein 10000.1 Hz Lissajous-signal aus einem Funktionsgenerator. @To: zur Eingangsfrage: Die Frage ist halt ob Dir "max 6000 Punkte" Speichertiefe reichen. (bei 0.1 sek Erfassungsdauer sind das max 60 kHz Abtastrate). Ich persönlich halte für digital-Anwendungen (PWM, Protokollanalyse) Speichertiefen unter 1Ms (besser 10Ms) für kaum brauchbar. Gruß Anja
Also ich will ja hauptsächlich Störungen auf einer Spannung sehen, daher muss ich (zumindest aktuell) nicht so lange Verläufe speichern können. Und mal nebenbei, mit den alten Analog-Dingern ging das ja auch nicht soweit ich mich erinnere. Das Hameg was ich mal hatte hatte zwar nen Digitalspeicher (war glaube eins der ersten damit), aber ich kann mich nicht wirklich erinnern das mal benutzt zu haben damals.
Anja schrieb: > Also mir reicht die Darstellung bei meinem Scope. Nur könnte die Software noch etwas flotter in der Darstellung sein. Hier wird wohl nur das Windows-GDI als Grafikausgabe verwendet und kein DirectX. Auch sind die Eingabe-Dialoge oft etwas äh unterentwickelt. Oder dass man bei Ansicht hinzufügen im zweiten Oszilloskopfenster nicht mal ein Schließkreuz hat, sondern wieder übers Pull-Down-Menü schließen muss ist schon irgendwie unkomfortabel wie so manch anderes. Alles in allem überzeugt mich die SW bisher noch nicht so richtig für den Kauf eines Picoscope, zumal die Teile alles andere als günstig sind im Vergleich zu einem Siglent der SDS1000X-E Reihe.
Bernd B. schrieb: > Also ich will ja hauptsächlich Störungen auf einer Spannung sehen, daher > muss ich (zumindest aktuell) nicht so lange Verläufe speichern können. Wenn die Störungen auf einer Spannung einigermasen regelmäßig auftreten, ist das auch mit geringer Speichertiefe kein Problem. Wenn diese Störungen allerdings nur selten bis sporadisch auftreten, womit man öfters mal zu kämpfen hat, dann kann man entweder auf genau dieses Ereignis triggern ( falls das überhaupt möglch ist, denn man kennt das Ereignis ja nicht ), oder man benötigt tiefe Speicher, in der man sich hineinzoomen kann. Das ist zwar immer noch lästig, weil man den ganzen Speicher nach einen unbekannten Ereignis durchsuchen muss, ist aber oft die einzige Möglichkeit. Hier gilt je tiefer der Speicher , um so besser.
> Hier gilt je tiefer der Speicher , um so besser.
Auf jeden Fall, ist aber leider teuer.
Man kann in diese Geräte sehr viel Geld rein stecken. Wer sparen muss,
dem rate ich dazu, sich eine Kombination aus Oszilloskop (ab 300€) und
einem Logic Analyzer (ab 8€) zuzulegen. Diese Geräte ergänzen sich
gegenseitig sehr gut.
Logic Analyzer mit analogen Eingängen sowie Oszilloskop mit Logic
Analyzer Funktion (und dem dazu nötigen Speichervermögen) sind im
Verhältnis zu zwei einzelnen spezialisierten Geräten sehr viel teurer.
Wer sich nicht einmal ein 300€ Oszilloskop leisten kann, dem empfehle
ich, sich mal das DSO-138 anzuschauen. Es taugt nur nur für Signale weit
unter 1MHz aber ist immerhin viel besser als gar kein Oszilloskop zu
besitzen.
Stefanus F. schrieb: > Wer sparen muss, > dem rate ich dazu, sich eine Kombination aus Oszilloskop (ab 300€) und > einem Logic Analyzer (ab 8€) zuzulegen. Diese Geräte ergänzen sich > gegenseitig sehr gut. Genau so ist es. Und wenn gespart werden muss dann lieber bei der Bandbreite des Oszilloskops. Für die bei Anfängern üblichen Messungen reichen schon 40MHz locker aus. Und wenn im Lauf der Jahre die Anforderungen steigen: Gerade für die Einstiegsklasse gibt es immer Interessenten die das "zu klein" gewordene Gerät abnehmen. Wenn das Oszi keinen Protokolldekoder für I2C/SPI... hat, kein Problem. Der Saleae-Klon aus China und Pulseview/Sigrok sind da eh die bessere Wahl.
Maxe schrieb: > Ich hätte mir auch eine Strom-Oszi-Funktion gewünscht, hab aber keins > gefunden. Was meinst du damit? Vielleicht ist der von dir verwendete Suchbegriff - vorsichtig ausgedrückt - etwas exotisch.
Naja er hat ja seine Messaufgabe immerhin jetzt mal spezifiziert. Ralph B. schrieb: > Bernd B. schrieb: >> Also ich will ja hauptsächlich Störungen auf einer Spannung sehen, daher >> muss ich (zumindest aktuell) nicht so lange Verläufe speichern können. > > Wenn die Störungen auf einer Spannung einigermasen regelmäßig auftreten, > ist das auch mit geringer Speichertiefe kein Problem. HG schrieb: > Und wenn gespart werden muss dann lieber bei der Bandbreite des > Oszilloskops. Für die bei Anfängern üblichen Messungen reichen schon > 40MHz locker aus. Hier kommt es nun sehr darauf an wie steil und kurz und wie selten diese Störsignale sind. Leider ist es in diesem Falle oft so das der Oszillograf Mindestanforderungen erfüllen muss, um solche Signale überhaupt sehen zu können. Wenn auf einer Spannung alle 10 Sek mal ein Störimpuls von 5 nSek Breite kommt, welches vielleicht von einen Gatter in seiner Schaltung erfasst wird, dann wird es mit einen 40MHz Oszillograf schon sehr eng um diesen Impuls überhaupt zu Gesicht zu bekommen. Mit 6K Speicherlänge ist es dann mehr ein Zufall, das man so ein Signal sieht. Was hier überhaupt noch nicht zur Sprache gekommen ist, wieviel Frames/ Sek der Scope verarbeiten kann. Das kann auch nochmal darüber entscheiden, ob man solche Signale zur Gesicht bekommt. Fazit der TO wird solche Messaufgaben mit dem Budget nur schwer bewältigen können. Hier sollte man nach andere Wege suchen um solche Fehler zu finden. Eventuell mit selbstgebauten extern aufgebaute schnelle Hardware zur Erzeugung eines geeigneten Triggerimpulses, welches dann auch ein preisgünstiger Oszillograf verarbeiten kann ( ECL Komperator mit nachgeschalteten Monoflop ? ). Hiermit kann man wenigstens das Speichertiefenproblem entschärfen, das Problem mit der oberen Grenzfrequenz bleibt aber. Diese bestimmt, wie breit der Störimpuls sein muss, um ihn zu sehen. Ralph Berres
Wolfgang schrieb: > Maxe schrieb: >> Ich hätte mir auch eine Strom-Oszi-Funktion gewünscht, hab aber keins >> gefunden. > Was meinst du damit? Die Handgeräte haben ja oft eine Multimeterfunktion also auch 4mm-Buchsen für eine Strommessung. Anfangs dachte ich, dass dieser Stromeingang auch vom Oszilloskop verarbeitet wird. Ist aber bei den mir bekannten Geräten nicht der Fall. Beim Hantek DSO8000E gibt es zumindest einen Kurvenplot für den Stromeingang, allerdings nur mit 10 Samples/sek. Das Gerät ist andererseits auch wieder teurer. Dass es Strommesszangen für Oszis gibt, weiß ich. Ist halt wieder ein Extragerät.
Anja schrieb: > IQ-Reflektor schrieb: >> Aber vielleicht gibt es ja DSO mit gescheiter x-y Interpolation und >> Darstellung. > > Also mir reicht die Darstellung bei meinem Scope. > Als Beispiel ein 1kHz + ein 10000.1 Hz Lissajous-signal aus einem > Funktionsgenerator. Ja das sieht perfect aus, zu perfekt für mich. Und da man weiss das ein DSO lügt aka interpoliert, schaut man sich sowas auch mit einem Analogscope an. Es mag schon sein, das der hier benutzte Generator ein perfekt-harmonisches Signal liefert, in Praxisanwendungen wie bspw Kennlinienermittlung kann man aber nicht davon ausgehen, das die interpolierten Werte des DSO auch auf die realen passen. Und ein Analogscop zeigt eben die reale kontinuierliche Wertespur. Beispiel Kennlinie Diode an Vorwiderstand (Anhang): (simpler) Dreiecksgenerator -9V .. 9 V, frequenz 200Hz bis 10 kHz. Beim Hochdrehen der Frequenz zeigt sich ein geringes Hysteresähnliches "Aufspalten" der Kennlinie ab ca. 1 kHz, die unterschiedlichen Helligkeiten in der Leuchtspur ("Perlenkette") verraten das der Generator das Dreieck zeit- und wertediskret generiert. Interessant ist es jetzt zu wissen, ob ein (Einsteiger)-DSO auch diese Details aufzeigt. Nach den oben verlinkten Vergleich mit einem Rigol ist das zu bezweifeln.
Maxe schrieb: > Dass es Strommesszangen für Oszis gibt, weiß ich. Ist halt wieder ein > Extragerät. Wie willst Du es denn sonst lösen, Strompfad auftrennen und durch das Scope führen wie beim Multimeter (mit den Problemen wie Überstrom, Sicherung, Potentialfreiheit)? Dann lieber ein externer I/U-Wandler, der schützt auch das Messgerät. Oder die klassische Shunt-Lösung im Massepfad. Oder der massefreie Shunt und Messung mit zwei Kanälen und Anzeige CH1-CH2. (There is more than one way to do it.) Oder Stromzange/Rogowski-Spule/Hallsensor? Die brauchen auch eine Signal-Aufbereitung, die kann man nicht direkt anschließen (Direkteingänge gab es vielleicht mal bei den riesigen Tektronix-Kisten, die auf einem eigenen Wägelchen daherkamen. Die hatten auch einen kleinen Bügel auf der Front, um den Kalibrierstrom (Rechteck) für die (Tektronix-)Zangen zur Verfügung zu stellen.
Uber diese USB Dinger hab ich nur negatives gelesen, daher sind die gleich rausgefallen. Das Hantek hat soweit mir bekannt diese Probleme nicht, ist halt scheiß nervig zu bedienen, aber das ist bei den USB Dingern nicht anders soweit ich weiß. Videos: https://youtu.be/Xh9FNRpta9s https://youtu.be/x19kwG-wJRI Und zur Geschichte Strommessung.... Einen 1R Widerstand in die Leitung zu hängen und den Spannungsabfall zu messen, um den Strom zu haben, dafür braucht man nun wirklich keine Sonderfunktion im Ossi für meine Meinung.
Martin H. schrieb: > Maxe schrieb: >> Dass es Strommesszangen für Oszis gibt, weiß ich. Ist halt wieder ein >> Extragerät. > Wie willst Du es denn sonst lösen, Strompfad auftrennen und durch das > Scope führen wie beim Multimeter (mit den Problemen wie Überstrom, > Sicherung, Potentialfreiheit)? Ja, genau. Das Multimeter ist ja sowieso schon verbaut. Wäre also letztlich nur noch eine Firmewaresache. (Eine höhere Abtastrate wie beim Multimeter wäre natürlich nicht schlecht). Letztlich also keine Profilösung, sondern halt ein kleines Extra. Für die, die keine Stromzange rumliegen haben und auf ein Shunt-Gefrickel (inkl. Umrechnungen) verzichten wollen.
Es wurde ja bereits mehrfach angesprochen, aber du solltest es dir im wahrsten Sinne des Wortes noch einmal vor Augen führen: Das Display des Hantek-Taschenoszis. Seine Größe beträgt etwa 59mm × 44mm. Der Bereich, in dem im Oszimodus die Messkurven angezeigt werden ist 55mm × 37mm groß. Die Schrifthöhe der Kanal-, Zeitbasis- und Triggerinformationen am oberen und unteren Displayrand ist 1,5mm. Die Kanalnummern am linken Displayrand (die Dank den Farben zum Glück nicht lesbar sein müssen) sind sogar nur 0,9mm hoch. Für mich wäre das gerade noch hart an der Grenze der Nutzbarkeit, für viele andere aber ganz sicher weit jenseits davon. Nimm einfach mal ein Foto des Oszis aus dem Netz und skaliere es auf dem Bildschirm so, dass die Breite des Oszis den realen 98mm entspricht. Dann entscheide, ob du mit diesem Display über einen längeren Zeitraum arbeiten möchtest oder nicht. Schade, das da nicht ein um wenigstens 40% oder 50% größeres Display verbaut wurde, was in dem 98mm breiten Gehäuse ja durchaus Platz gefunden hätte.
Ok, das ist allerdings klein, werde ich mal probieren. Auf den Fotos sieht es gut lesbar aus trotz meiner mittlerweile schlechten Augen, werde mir das mal skalieren.
Du willst unbedingt ein Handheld-Oszi, also kaufe es Dir. Auch wenn Dir dringend davon abgeraten wird. Blackbird
Lothar J. schrieb: > Du willst unbedingt ein Handheld-Oszi, also kaufe es Dir. Auch wenn Dir > dringend davon abgeraten wird. Frustierend ist hier eher anzuschauen wie jemanden das "letzte Hemd" für unnötige Technik-Gimicks ausgezogen wird ... Halt Dich mal lieber an den da: Beitrag "Re: Welches Oszylloskop? Mhz"
Darum gehts doch garnicht. Wenn ich genügend Kohle hätte würde ich mir ein vernünftiges, eins für unterwegs und eimen Signalgenerator und ein gutes Multimeter holen. Das liegt aber deutlich außerhalb dessen was in Frage kommt. Hier hätte ich für 100€ alles in einem, mit diversen Abstrichen die man machen muss. Ich hab mich doch nicht beschwert, dass andere mir Tipps geben oder? Das blöde ist, ich hatte alles schonmal früher incl. Heißluft Lötstation, habs aber damals alles verscherbelt weil ich Kohle brauchte und Jahrelang nix mit Elektronik gemacht hatte.... Edit: war bezogen auf Lothar
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Bernd B. schrieb: > Ich überlege gerade eines der beiden Hantek Oszy zu kaufen. > eins hat 40Mhz eins 70Mhz.... > https://www.aliexpress.com/item/33030497924.html?spm=a2g0o.cart.0.0.303b3c00XxDxWa Wenns dumm läuft hast du einen Termin beim zuständigen Hauptzollamt, die 19% Einfuhrumsatzsteuer sowieso obendrauf, ggf. + Zoll + Eust auf die Versandkosten und im worst case einen Zöllner der wegen fehlendem CE-Zeichen das Gerät vernichten lässt... Butzo
> Wenns dumm läuft hast du einen Termin beim zuständigen Hauptzollamt, > die 19% Einfuhrumsatzsteuer sowieso obendrauf, ggf. + Zoll + Eust auf > die Versandkosten und im worst case einen Zöllner der wegen fehlendem > CE-Zeichen das Gerät vernichten lässt... > > > Butzo Das mit der Einfuhrumsatzsteuer war mir klar. Zoll fällt bei den Geräten nicht an, kann man auf der Zoll Seite raussuchen. EORI Nummer aus der Liste suchen, da steht der Zollsatz, hab ich vorher gemacht. Hab zuletzt als Key Account für ne Taiwanesische Firma gearbeitet, der Import war unter anderem mein Job. Und zum Thema Geld wenn es nicht ankommt etc. : Ich war immer sehr skeptisch was kaufen in China angeht. Was viele nicht wissen, in der Chinesischen Kultur wird jemand der andere um möglichst viel vescheißt als cleverer Geschäftsmann hoch angesehen.... Die Chinesen legen keinen Wert drauf, was sie bei einer späteren Bestellung verdienen können. Es geht einzig und allein drum wie kann ich aus dieser Bestellung das Maximum an Geld rausholen. Mein Chef hat z.B. große Deals mit Rewe und Aldi etc. sausen lassen, weil er (Beispiel Rewe) denen keine 1000€ aus einer 35.000€ Lieferung zurück geben wollte, weil was nicht in Ordnung war (war was was bevor ich es an Rewe verkauft habe ursprünglich in den Müll sollte, weil veraltet). Als ich ihm erklärt habe, dass Rewe dann nie wieder bei mir/uns kaufen wird, sagte er nur "Es gibt genug Kunden, die Welt ist groß, was wir haben geben wir nicht wieder her" - So denken die Chinesen. Ich hab mitbekommen wie diverse Geschäftspartner von mir übers Ohr gehauen wurden. Vor Ort bekamen sie ein Top Produkt zu sehen. Als die Lieferung da war war es ein haufen unbrauchbarer Müll. Beispiel ein Geschäftspartner der Weihnachtselche aus Ton bestellt hatte. Vor Ort super Qualität, als er die Lieferung aufgemacht hat war ich dabei und hab gesehen, wie sich sein Gesicht von freudiger Erwartung in blankes Entsetzen wandelte... Das was ankam hätte ein 3 jähriger 10x besser anmalen können. Oder in meiner letzten Firma... Während der Produktion hat ist mein Chef (Chinese) immer aus Taiwan nach China geflogen und hat sich persönlich neben das Fließband gestellt um sicher zu gehen, dass er nicht beschissen wird.... Ergebnis... Unsere Internetradios kamen verrostet in Deutschland an, weil die Chinesen an den Schrauben gespart hatten und ihm statt rostfreie billige Eisenschrauben eingebaut hatten, die auf dem Seeweg anfingen zu rosten. Daher bin ich da seeehr vorsichtig. Bei Aliexpress ist das jedoch anders. Die Grunder wussten das und um groß zu werden und das Vertrauen der "westler" zu gewinnen, wird fast jede belegbare Reklamation erstattet und der Handler bleibt auf seinem Geld sitzen. Wenn es nicht ankommt, defekt ist, nicht der Beschreibung entspricht etc. bekommt man sein Geld zurück. Dafür sind es natürlich nicht reelle China Preise, sondern deutlich teurer, aber für uns immer noch günstig. Bei mittlerweile bestimmt 100 Bestellungen der letzten Jahren dort hab ich nur 1x ein Problem mit Rückerstattung gehabt mit dem ich nicht zufrieden war, weil ich nur die Hälfte zurück bekam für ein Netzteil bei dem beim ersten benutzen die Sicherung durchhaute. Aber ich muss ehrlicherweise sagen, könnte auch ein Problem mit meiner Schaltung gewesen sein. Daher... Selbst wenn der Zoll es vernichtet würde man sein Geld bekommen.
Das einzige was man nicht hat, oder sich wegen Transportkosten nicht lohnt, ist Garantie... Das muss einem klar sein. Es gibt eine Garantie über Aliexpress, aber der Versand ist so teuer, dass es nicht lohnt. Und zum Zoll fahren zum Abholen muss man eh sobald die Summe höher als 22€ ist.... Allerdings hab ich inzwischen gesehen Hantek selbst verkauft das da auch mit Versand aus Spanien, da das EU ist fällt keine Umsatzsteuer an.... Dafür sind die geringfügig teurer als der Händler in dem Link. Glaube so 5-10€
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Bernd B. schrieb: > Oder in meiner letzten Firma... Während der Produktion hat ist mein Chef > (Chinese) immer aus Taiwan nach China geflogen und hat sich persönlich > neben das Fließband gestellt um sicher zu gehen, dass er nicht > beschissen wird.... > Ergebnis... Unsere Internetradios kamen verrostet in Deutschland an, > weil die Chinesen an den Schrauben gespart hatten und ihm statt > rostfreie billige Eisenschrauben eingebaut hatten, die auf dem Seeweg > anfingen zu rosten. > > Daher bin ich da seeehr vorsichtig. Ich würde so ein DSO auch nicht direkt beim Chinesen oder bei einem E-Bucht Händler kaufen (höchstens in Ausnahmefällen), sondern von einem ernstzunehmenden Distributor wie beispielsweise Batronix oder bei Welectron und so ein Picoscope kann man auch gut beim Voelkner kaufen.
Bernd B. schrieb: > Was viele nicht wissen, in der Chinesischen Kultur wird jemand der > andere um möglichst viel vescheißt als cleverer Geschäftsmann hoch > angesehen.... > Die Chinesen legen keinen Wert drauf, was sie bei einer späteren > Bestellung verdienen können. > Es geht einzig und allein drum wie kann ich aus dieser Bestellung das > Maximum an Geld rausholen. > > Mein Chef hat z.B. große Deals mit Rewe und Aldi etc. sausen lassen, > weil er (Beispiel Rewe) denen keine 1000€ aus einer 35.000€ Lieferung > zurück geben wollte, weil was nicht in Ordnung war (war was was bevor > ich es an Rewe verkauft habe ursprünglich in den Müll sollte, weil > veraltet). > > Ich hab mitbekommen wie diverse Geschäftspartner von mir übers Ohr > gehauen wurden. > Vor Ort bekamen sie ein Top Produkt zu sehen. Als die Lieferung da war > war es ein haufen unbrauchbarer Müll. > Oder in meiner letzten Firma... Während der Produktion hat ist mein Chef > (Chinese) immer aus Taiwan nach China geflogen und hat sich persönlich > neben das Fließband gestellt um sicher zu gehen, dass er nicht > beschissen wird.... > Ergebnis... Unsere Internetradios kamen verrostet in Deutschland an, > weil die Chinesen an den Schrauben gespart hatten und ihm statt > rostfreie billige Eisenschrauben eingebaut hatten, die auf dem Seeweg > anfingen zu rosten. > > Daher bin ich da seeehr vorsichtig. Sollten wir jetzt die psychologische Nothilfe wegen Anzeichens akuten Verfolgungswahns benachrichtigen?!
Berufsrevolutionär schrieb: > Sollten wir jetzt die psychologische Nothilfe wegen Anzeichens akuten > Verfolgungswahns benachrichtigen?! Weise dich selbst ein!
Bernd B. schrieb: > Darum gehts doch garnicht. > Wenn ich genügend Kohle hätte würde ich mir ein vernünftiges, eins für > unterwegs und eimen Signalgenerator und ein gutes Multimeter holen. > Das liegt aber deutlich außerhalb dessen was in Frage kommt. > Hier hätte ich für 100€ alles in einem, mit diversen Abstrichen die man > machen muss. > Ich hab mich doch nicht beschwert, dass andere mir Tipps geben oder? > > Das blöde ist, ich hatte alles schonmal früher incl. Heißluft > Lötstation, habs aber damals alles verscherbelt weil ich Kohle brauchte > und Jahrelang nix mit Elektronik gemacht hatte.... > > Edit: war bezogen auf Lothar ... eins für unterwegs ...? Ich habe alle Deine Beiträge gelesen, der fachlich relevante Teil davon wird mit den von mir zitierten Beitrag jetzt völlig unverständlich. Würdest Du bitte einmal Deine Anforderungen vollständig und widerspruchsfrei auflisten, dann helfe nicht nur ich Dir gerne bei der Entscheidung und mit Hintergrundwissen. Danke. Blackbird
Wie auch schon geschrieben. Ich will aktuell Störspannungen an meiner Arduino Schaltung messen. Analog/digital. Ich mache aber auch gelegentlich was wenn andere defekte Sachen haben, daher war das transportabel ein Plus in meinen Augen. So war das gemeint. Auch fand ich es aus dem selben Grund gut, dass man 3 Geräte in einem recht günstig bekommt. Aber ich hab ja nun auch schon diverse Tips bekommen und überlege mal und lese mir was über die Geräte durch.
Ein Tischgerät IST transportabel, ein USB-Oszi erst recht. "Mobile" Geräte nutzen unsere Monteure, aber die sind schwerer und unhandlicher als die hier genannten Tischgeräte. Um "Störungen" (was immer Du damit auch bezeichnest) erkennen und MESSEN zu können, brauchst Du einen richtigen großen und fein auflösenden Bildschrim und viel Speichertiefe. Blackbird
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Lothar J. schrieb: > Um "Störungen" (was immer Du damit auch bezeichnest) erkennen und MESSEN > zu können, brauchst Du einen richtigen großen und fein auflösenden > Bildschrim und viel Speichertiefe. Wer sich das nicht leisten kann, dem hilft erfahrungsgemäß ein passend eingestellter Trigger. Bzw. mehrere Trigger -> also mehrere Messungen mit dem entsprechenden Zeitaufwand.
Und? Können das die ganz oben verlinkten Handhelds leisten? Kannst Du das bitte noch dazu schreiben? Blackbird
Lothar J. schrieb: > Ein Tischgerät IST transportabel, ein USB-Oszi erst recht. > > "Mobile" Geräte nutzen unsere Monteure, aber die sind schwerer und > unhandlicher als die hier genannten Tischgeräte. Ne Zeitlang war der Gattungsbegriff dafür "Kofferradio", der TO mag in dem Alter sein das man Kofferradios noch kennt. Also etwa 150x300x100 (HxBxT) ca ein Kilo schwer, das ist logar tragbar und mobil einsetzbar auch auf eine Monteursleiter. https://scdn.rohde-schwarz.com/ur/pws/dl_downloads/dl_common_library/dl_brochures_and_datasheets/pdf_1/RTO2000_dat-sw_en_3607-2684-22_v2200.pdf Alle hier genannten Einstiges-DSO liegen in der Klasse Kofferradio. Nicht mehr wirklich mobil sind erst die R&S Boliden mit 10 kg Gewicht bei 250x430x200. Das wäre dann im Jargon des vergangenen Jahrhunderts die Klasse "Kofferfernseher". Preislich aber eher "Kleinwagen" bis "Mittelklasse" ...
Naja wenn ich den Trigger auf die steigende Flanke setze müsste ich doch auf einem Signal die Schwingung drüber sehen. Zoom hat das Gerät soweit ich weiß und wenn man nicht uber längere Zeit speichern muss, weil es seltene Störungen sind, musste das reichen vermute ich. Hemand hier hatte doch mal so ein Ding, vielleicht kann er dazu was genaueres sagen.
Reicht nicht. Lies Dir nochmals den sachdienliche Teil der Beiträge von W.S. und Ralph Berres durch. Aber Du hast Dich nun mal in diese Dinger verliebt und brauchst halt nur noch jemand der Dir voller Inbrunst zurät. In Gottes Namen: Kaufs Dir endlich! Blackbird
Die Hantek2000-Serie kann leider nicht auf Impulse, sondern nur auf Flanken triggern. Im folgenden Beispiel ist es mit Flankentriggerung schwer, die Störung (kurzer Peak) zu finden, weil der Trigger auch auf die Flanken des Nutzsignals anspricht:
1 | Störung |
2 | 5V ___ ___ ___ ___ | ___ |
3 | | | | | | | | | V | | |
4 | | | | | | | | | _ | | |
5 | | | | | | | | | | | | | |
6 | | | | | | | | | | | | | |
7 | 0V ____| |_________| |_________| |_________| |__| |____| |___ |
8 | 5µs 5µs 5µs 5µs 2µs 5µs |
Bei einem Oszi mit Impulstriggerung hingegen stellt man einfach die Impulsparameter auf <4,5µs, die Polarität auf "positiv" den Triggermodus auf "normal" und die Triggerschwelle auf 0,5V ein. Dann kann man ein Bier trinken gehen und nach der Rückkehr den (hoffentlich) in der Zwischenzeit aufgetretenen Störimpuls begutachten. Dazu braucht das Oszi überhaupt keine große Speicherkapazität, aber die Triggeroptionen sollten eben etwas über den Mindeststandard hinausgehen.
Ok, wie gesagt ich guck mir die vorgeschlagenen Optionen alle nochmal mal an.
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Lothar J. schrieb: > Um "Störungen" (was immer Du damit auch bezeichnest) erkennen und MESSEN > zu können, brauchst Du einen richtigen großen und fein auflösenden > Bildschrim und viel Speichertiefe. ... und ausgefeilte Triggermöglichkeiten, die dann auch in Hardware eingebaut sein müssen. Was das genannte Hantek dazu bietet, ist mir allerdings nicht bekannt.
Yalu X. schrieb: > Die Hantek2000-Serie kann leider nicht auf Impulse, sondern nur auf > Flanken triggern. Im folgenden Beispiel ist es mit Flankentriggerung > schwer, die Störung (kurzer Peak) zu finden, weil der Trigger auch auf > die Flanken des Nutzsignals anspricht: > Störung > 5V __ ___ ___ __ | ___ > | | | | | | | | V | | > | | | | | | | | _ | | > | | | | | | | | | | | | > | | | | | | | | | | | | > 0V ____| |_________| |_________| |_________| |__| |____| |___ > 5µs 5µs 5µs 5µs 2µs 5µs Könnte man so einen Trigger nicht auch auf einen uC nachbauen? Und wenn nicht, ist es dann noch ne relevante Störung?
Yalu X. schrieb: > Bei einem Oszi mit Impulstriggerung hingegen stellt man einfach die > Impulsparameter auf <4,5µs, die Polarität auf "positiv" den Triggermodus > auf "normal" und die Triggerschwelle auf 0,5V ein. Dann kann man ein > Bier trinken gehen und nach der Rückkehr den (hoffentlich) in der > Zwischenzeit aufgetretenen Störimpuls begutachten. das geht aber tatsächlich nur mit einen entsprechenden Triggerfunktion ausgerüsteten Speichersscope, da man hier die Vorgeschichte vor dem Triggerimpuls noch sehen kann. Mit einen reinen analogen Scope oder einen Combiscobe ala HM205 geht das nicht. Weil er muss ja in diesem Fall erst mal die 2uSek abwarten, ob die Flanke wieder fällt, ehe er beginnt aufzuzeichnen. Es würde mich jetzt auch mal interessieren, bei welchen Scope man die Triggerbedingung so einstellen kann. Meine zugegeben etwas alte Moppel können es nicht. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > das geht aber tatsächlich nur mit einen entsprechenden Triggerfunktion > ausgerüsteten Speichersscope, da man hier die Vorgeschichte vor dem > Triggerimpuls noch sehen kann. Mit einen reinen analogen Scope oder > einen Combiscobe ala HM205 geht das nicht. Es gibt (bzw. gab) Analogoszis mit eingebauter Verzögerungsleitung, die ja so eine Art Kurzzeitspeicher darstellt. Damit konnte man das Signal auch ein Stück weit vor dem Triggerzeitpunkt sehen. Allerdings lag die Verzögerungszeit im zwei- bis dreistelligen Nanosekundenbereich, so dass sie für die vollständige Darstellung der 2µs-Störung im obigen Beispiel nicht ausgereicht hätte.
Yalu X. schrieb: > s gibt (bzw. gab) Analogoszis mit eingebauter Verzögerungsleitung, die > ja so eine Art Kurzzeitspeicher darstellt. ja das haben alle analogen Scopes mit einer hohen Beschleunigungspannung von 12KV und mehr. Diese Verzögerungszeit ist wirklich nur so lange, das man gerade das Triggerereignis auf der linken Seite noch sieht. Die Y-Endstufe hatte ja auch eine nicht unerhebliche Laufzeit, weil die Großsignalfähigkeit bei der Grenzfrequenz oft künstlich mit Drosseln im Signalweg erhöht wurde. Diese auszugleichen war die eigentliche Aufgabe der Verzögerungsleitung. Aber das ist out of Thread und hilft dem TO nicht weiter. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Yalu X. schrieb: >> Bei einem Oszi mit Impulstriggerung hingegen stellt man einfach die >> Impulsparameter auf <4,5µs, die Polarität auf "positiv" den Triggermodus >> auf "normal" und die Triggerschwelle auf 0,5V ein. Dann kann man ein >> Bier trinken gehen und nach der Rückkehr den (hoffentlich) in der >> Zwischenzeit aufgetretenen Störimpuls begutachten. > > > Es würde mich jetzt auch mal interessieren, bei welchen Scope man die > Triggerbedingung so einstellen kann. > > Meine zugegeben etwas alte Moppel können es nicht. > > Ralph Berres Das inzwischen fast 10 Jahre alte Rigol DS1052D bietet das bereits. Versagt aber bei den angeblichen Möglichkeiten mit dem LogicAnalyzer. Neuere sind da wohl besser.
> Beitrag "Re: Oszi <1000€ 500uV FFT"
… du hast den Thread gelesen? Red Pitaya ist vielleicht nicht unbedingt
die Antwort auf die Fragen dieses Threads …
Jack V. schrieb: >> Beitrag "Re: Oszi <1000€ 500uV FFT" > … du hast den Thread gelesen? Red Pitaya ist vielleicht nicht unbedingt > die Antwort auf die Fragen dieses Threads … Naja der Beitrag "Re: Oszi <1000€ 500uV FFT" Ist schon Antwort auf die Frage ob der TO überhaupt ein DSO braucht wenn er sich technisch ohnehin in der Begriffswelt von 1984 bewegt.
IQ-Reflektor schrieb: > Ist schon Antwort auf die Frage ob der TO überhaupt ein DSO braucht wenn > er sich technisch ohnehin in der Begriffswelt von 1984 bewegt. Oszilloskope wurden schon lange vor 1984 erfolgreich und sinnvoll eingesetzt.
Stefanus F. schrieb: > IQ-Reflektor schrieb: >> Ist schon Antwort auf die Frage ob der TO überhaupt ein DSO braucht wenn >> er sich technisch ohnehin in der Begriffswelt von 1984 bewegt. > > Oszilloskope wurden schon lange vor 1984 erfolgreich und sinnvoll > eingesetzt. Ich glaube nicht das das Scope des TO ein Digitales sampling Oszi (DSO) war, weil die m.W. erst ab 1980 zögerlich ihren Weg in den Massenmarkt fanden. Nach der Schreibweise der TO muss "Sein Osz*y*lloskop" aber deutlich aus dem Analogzeyten stammen ... ;-) Wir erinnern uns, 1984 war auf dem massenmarkt noch die Hochzeit der 8-Biter mit 1 MHz Takt, man musste schon einen potenten Sponsor haben um 1984 Steves Prachtstück mit knapp 8 MHz zu erwerben und da stocherte man eher mit einem Analogscope oder einem Logicanalyzer statt mit einem DSO rum.
Da hat's im Markt grad ein 4Kanal-Scope von 25 jahren, da passt auch Deine Preisklasse: Beitrag "Tektronix 2246A Oszilloskope" Da die Beschreibung die der Verkäufer vergessen hat: http://w140.com/tekwiki/wiki/2246
Geht es nicht auch mit einer Soundkarte und die spezielle Software dazu? Dann muss er sich gar nichts kaufen.
Spürnix schrieb: > Geht es nicht auch mit einer Soundkarte und die spezielle Software dazu? > Dann muss er sich gar nichts kaufen. Ein Soundkarte kann mur Wechselspannungen von z. B. 20Hz bis 20kHz mit einem eventuell auch noch krummen Frequenzgang. Das taugt doch nichtmal als Billigoszilloskop.
Eine Nummer besser als Soundkarten sind die spottbilligen DSO138 Geräte. Wenn ich mir kein Oszilloskop hätte leisten können, hätte ich davon zwei Stück gekauft, wenn es sie damals schon gegeben hätte. Für mein erstes gebrauchtes Oszilloskop habe ich in den 90er vier Wochenenden lang Video-Kameras und Alarmanlagen installieren müssen. Dafür bekam ich ein Gerät, das neu ein Monatsgehalt gekostet hätte. Das war der Deal meines Lebens.
Beitrag #7168293 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bernd B. schrieb: > Ich hab das letzte Mal damit vor 35 Jahren gearbeitet Da hieß es aber auch schon Oszilloskop...
Ergo70 schrieb: > Da hieß es aber auch schon Oszilloskop... Schön dass das nach 3 Jahren jetzt endlich klargestellt wurde.
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