Dies ist die Fortsetzung des Projekt- Berichtes "Präziser HF- Generator mit ADF4351 und Arduino Mega 2560", siehe Beitrag "Präziser HF- Generator mit ADF4351 und Arduino Mega 2560" Nachdem die Software für den Arduino mit Touchscreen funktioniert, ging es an die mechanischen Arbeiten. Der Taktgenerator wurde in ein Gehäuse "TEKO 363.8" eingepasst. Das Foto zeigt die Ansicht von der Rückseite betrachtet.
DH1AKF W. schrieb: > Das Foto > zeigt die Ansicht von der Rückseite betrachtet. Und wie von vorn? Ich merk schon, du hast in mechanischen Dingen so deinen eigenen Geschmack, gelle? W.S.
W.S. schrieb: > Ich merk schon, du hast in mechanischen Dingen so deinen eigenen > Geschmack, gelle? Das nennt man wohl "Form follows function"... Aber egal! Wenn geht, dann gut!
Schön ist (gerade in der heutigen Zeit mit seinen Möglichkeiten) wirklich "anders". Funkamateure eben. Mein Kram sieht auch immer so aus. Mich ärgert sowas. ;) Aber wenns funktioninert, super. 73 äxl, DG1RTO
Die guten Teko-Style Plastikboxen haben schon fast ein bisschen DDR Charme, isn't it?
Das soll alles ins Gehäuse. Die Verkleidung des Quarzofens musste ich schon reduzieren, damit alles hineinpasst. Der Arduino samt "Shield" und Touchscreen sind schon recht wuchtig... Schönheit ist halt zu Gunsten der Funktion zweitrangig.
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DH1AKF W. schrieb: > Das soll alles ins Gehäuse. Es schaut noch schlimmer aus als ich es mir in meinen feuchtesten Träumen vorgestellt habe. Die Vereinigung der Begriffe "Hochfrequenz" und "Funktionalität" musst du in deinem Mechanik-Chaos noch finden ....
Früher<tm> gabs Eurokarten als Standard, die Chinesen liefern aber andere Maße ;-)
Es gibt von Hammond und Eddystone die bekannten, erschwinglichen Gussabschirmgehäuse. TEKO hat aich eine Reihe von Weißblech Abschirmmodulgehäusen. Da Du kein dichtes Metallgehäuse für den Gesamtaufbau verwendest, würden interne abgeschirmte Baugruppen das HF Gefüge viel ersichtlicher machen. Dann lassen sich später auch Erweiterungen z.B. wie ein kommerzieller Stufenabschwächer oder sonstiges leicht einfügen. Mit SMA oder SMB/C verkabelt schafft das klare HF Verhältnisse. Überleg Dir ob sich das mit Deinen Plänen vielleicht in Einklang bringen ließe. http://hammondmfg.com/dwg.htm http://www.schubert-gehaeuse.de/weissblechgehaeuse.html
Äss Thet schrieb: > Die Vereinigung der Begriffe.. Erfahrungen heißen so, weil sie eben keine Erzählungen sind. Und in diesem Gehäuse scheint mir reichlich Platz für eine dünne Alu-Platte zu sein. W.S.
Ich konfektioniere mir die Gehäuse immer mit Platinenbasismaterial. Das ist preiswert im Kilo-gebinde zu bekommen, HF-geeignet und leicht zu verarbeiten. Da muss ich meine Schaltungen nicht in ein bestimmtes Werksgehäuse reinfummeln, sondern baue mir es so zurecht wie ich es haben will.
SI5351 funktioniert mit externem 10 MHz Takt Auf Grund eines Artikels von Dr. Simon Schrödle http://www.simonsdialogs.com/2018/11/si5351a-any-frequency-cmos-clock-generator-and-vco-specifications-myths-and-truth/ habe ich den 10 MHz OCXO- Takt anstelle des 27 MHz- Quarzes verwendet. Der OCXO gibt 10 dBm ab, diese habe ich mit Spannungsteiler 100 Ohm - 100 Ohm und einen Trennkondensator 1 nF an XtalA angeschlossen, parallel dazu liegt der Eingang des ADF4351.
Abgleich des Referenzoszillators Der Abgleich wurde bei einem Funkfreund vorgenommen, der über das nötige Equipment verfügt: - Rubidium Frequenznormal - Zweistrahl- Oszi Es wurde die Lissajous- Figur mehrere Minuten auf Stillstand überprüft. Leider ist die interne Referenzspannung (2,7 V) nur sehr gering belastbar, deshalb muss ich diese entweder extern bereitstellen, oder mittels Operationsverstärker belastbar machen. Anschließend haben wir noch einen CTI OSC5A2B02 abgeglichen, der leider keine Referenzspannung erzeugt. Und schließlich kam noch ein Morion MV89A an die Reihe, der zwar eine längere Einlaufzeit (ca. 20 min) benötigt, aber sehr stabil ist. Dieser benötigt 12 V Versorgungsspannung bei 1,1 ... 0,2 A. (Der Strom sinkt nach dem Einschalten innerhalb von 10 Minuten auf den Kleinstwert.) Nun verfüge ich über eine "ziemlich" genaue Referenz.
Alternativ geht auch ein GPS Normal. Ist auch relativ guenstig machbar und Kaufbar. Schau unter "GPS disciplined oscillator" or so. In short, GPSDO
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Gerät funktioniert Um die 10 MHz direkt entnehmen zu können, kam noch eine SMA- Buchse hinzu. Die Leitung mit dem USB (B) Stecker dient zur 5V- Versorgung der Arduino- Baugruppe. Zum Programmieren wird hier das Kabel zum PC eingesteckt. Damit vermeidet man Ausgleichsströme zwischen USB und interner Versorgung. Natürlich kann man mit selbstgefertigtem Gehäuse arbeiten. Oder es ganz anders machen, (GPSDO zum Beispiel). Das muss jeder selbst entscheiden.
Hallo, Du wolltest doch den Code veröffentlichen. Hab nichts gefunden. Ciao Hans
Wer den Code haben möchte, möge sich bei mir melden (PN). Aber nicht anonym.
Test gelungen Mein Ziel ist es, den Amateurfunksatelliten QO100 zu benutzen. Versuchsweise habe ich ein LNB der Firma Telestar Digital GmbH mit einem USB- Stick "RTL-SDR" verbunden und am Generator die Frequenz 3.496,51666 MHz eingestellt. das ist 1/3 von der Bakenfrequenz 10,489550 GHz. Mit dem Programm SDR# fand ich auf der Frequenz 739,95 MHz das Signal. (Ich habe zur leichteren Identifizierung noch eine Amplitudentastung mit 1 kHz programmiert.) Ergebnis: Der LO des LNB arbeitet auf ca. 9746,6 MHz und läuft bei Erwärmung um ca. 200 kHz. (ca. 20 ppm) Das ist für SSB natürlich unakzeptabel. Deshalb muss ich den im LNB eingesetzten Quarz (mindesten) durch einen TCXO ersetzen.
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