Hallo, hin und wieder könnte ich mal ein Spektrometer gebrauchen, mit dem man LED-Lampen, Einzel-LEDs und RGB-LEDs vermessen kann. Das ganze muss nicht hochpräzise sein, aber schon einigermaßen zuverlässig von den Messwerten her (eben für den Hobbybereich). Beim Googlen habe ich das hier gefunden: 'ELV Farb-Spektrometer mit Vishay-Sensor RGBW200, Komplettbausatz' https://www.elv.de/elv-farb-spektrometer-mit-vishay-sensor-rgbw200-bausatz.html Kennt jemand dieses Gerät? Kann man damit wirklich echte Farbspektren für den sichtbaren Bereich erstellen (der Sensor ist wohl nur für Rot, Grün und Blau empfindlich, kann er dann auch Gelb detektieren)? Gibt es ansonsten andere Selbstbau- oder Fertiggeräte oder auch Selbstbauprojekte für Spektrometer in der Preisklasse bis ca. 100€? Viele Bastelgrüße
Wie wäre es denn damit, mal "Spektrometer" bei "Suchen" (oben rechts) einzugeben?
Kim schrieb: > Spektrometer gebrauchen, mit dem man LED-Lampen, Einzel-LEDs und > RGB-LEDs vermessen kann. Also intetessiert dich bloss das sichtbare Licht. Das ist natürlich viel einfacher als ein echtes Spektrometer. Ein Prisma bzw. Grating vor einer Kanera reicht schon. Manche Leute nutzen ihr Smartphone dafür, aber einfache USB Kameras sind billig und länger benutzbar als die 2 Jahre für die ein Smartphone gebaut wird. Bleibt die Kalibrierung, mit einem Strahker bekannter Intensität, und Wellenlängen bekannter Position. Eine Glühlampenspektrum hängt von der Spannung ab, Wasserstoffabsorptionslinien sind zu fein. Mehrbanden Leuchtstoffröhren sind vielleicht ausreichend.
MaWin schrieb: > Ein Prisma bzw. Grating vor einer Kanera reicht schon. Manche Leute > nutzen ihr Smartphone dafür, aber einfache USB Kameras sind billig Zeig doch mal bitte. Oh Mann. Wenn der "echte" MaWin sich mal anmelden würde könnte man das Fake ausblenden - ich glaube nicht dass der "echte" MaWin so etwas schreiben würde. [MOD: trotzdem war das vom originalen MaWin]
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MaWin schrieb: > Johann J. schrieb: >> Zeig doch mal bitte. > > https://www.ipp.mpg.de/handyspektrometer Ist das nicht eher ein simples Spektroskop, statt Spektrometer, welches auch mehr oder weniger exakt die Strahlungsleistung pro Wellenlänge misst? Also eine quantitative Analyse darstellt. Ein fertiges Spektroskop bekommt man für sehr wenig Geld, meines habe ich vor ~10 Jahren für 30 € gekauft. Und damit unter anderem die oben zu sehenden Spektren aufgenommen, die ja wohlgemerkt keine richtige quantitative Analyse erlauben. Die letzten beiden Bilder sind von meinem Selbstbau-Spektroskop von 2006, Pappröhre mit Schlitz und alter CD als Beugungsgitter.
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MaWin schrieb: > https://www.ipp.mpg.de/handyspektrometer Es analysiert sichtbares Licht im Wellenlängenbereich von etwa 400 bis 750 Nanometer. Je nachdem, was das "Smartphone" kann. Witzbold, eindeutig nicht der "echte" MaWin, der hat deutlich mehr "Tiefgang".
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MaWin schrieb: > Eine Glühlampenspektrum hängt von der Spannung ab, Es sollte aber auf jeden Fall kontinuierlch sein. Zeigt Dein (TE) Spektrometer da Einbrüche, misst es falsch.
Bei Aatis gibt es so was im Selbstbau https://www.aatis.de/content/bausatz/AS513_AATiS-Spektrometer Ist vieleicht was.
J. S. schrieb: > Ist das nicht eher ein simples Spektroskop, statt Spektrometer Natürlich ist das ein Spektrometer, die Helligkeit pro Spektrallinie steckt doch im Photo. Nur muss man es kalibrieren, und der Kamera eine automatische Belichtung verbieten.
MaWin schrieb: > J. S. schrieb: >> Ist das nicht eher ein simples Spektroskop, statt Spektrometer > > Natürlich ist das ein Spektrometer, die Helligkeit pro Spektrallinie > steckt doch im Photo. > > Nur muss man es kalibrieren, und der Kamera eine automatische Belichtung > verbieten. Na dann! Viel Erfolg bei diesem Vorhaben. Man muss es ja "nur" kalibrieren.:D
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MaWin schrieb: > Ein Prisma bzw. Grating vor einer Kanera reicht schon. Ein wesentlicher Unterschied ist, dass bei einem Gitter als dispersives Element die Lage der Linien durch einen einfachen mathematischen Zusammenhang mit der Wellenlänge gegeben ist, während die Dispersion eines Prismas von der Glassorte und somit in komplizierter Weise von materialspezifischen Eigenschaften abhängt. Auf diese Weise braucht man die Justage der Wellenlängenskala eines Gitterspektrometers nur an ein oder zwei leicht zugänglichen und bekannten Wellenlängen (z.B. Hg-Linien einer Leuchtstofflampe oder Flammenfärbung mit NaCl) zu überprüfen, während die Wellenlängenkalibrierung eines Prismenspektrometers die Möglichkeiten der meisten Bastler übersteigen wird. Die spektrale Emfindlichkeit des Sensors ist am schwersten zu bestimmen. Am einfachsten nimmt man die Empfindlichkeitskurve die der Hersteller des Chips angegeben hat, oder man kalibriert mit einer Halogenlampe, weil der Wolframdraht ein ganz passable grauer Strahler ist. Bei beiden Methoden muss man aber mit merklichen Fehlern rechnen. Kim schrieb: > Kennt jemand dieses Gerät? Kann man damit wirklich echte Farbspektren > für den sichtbaren Bereich erstellen (der Sensor ist wohl nur für Rot, > Grün und Blau empfindlich, kann er dann auch Gelb detektieren)? Das ist kein echtes Spektrometer, mit dem man die Wellenlängen von Licht bestimmt, sondern ein Filterphotometer, das i.W. die Augenempfindlichkeit nachbildet. Gelb kann es also genau wie das Auge, durch die unterschiedlichen Anteile von Rot,Grün,Blau erkennen, aber genau wie das Auge kann man damit nicht entscheiden, ob das Gelb eine Mischfarbe ist, oder das monochromatische Natriumlicht einer Straßenlaterne. Wenn du also Farben lediglich visuell vergleichen willst, bist du mit solch einem einfachen Filterphotometer, das die Augenempfindlichkeit nachbildet, gut gerüstet. Wenn du aber wissen willst, bei welchen Wellenlängen Lichtquellen arbeiten, oder wie die spektrale Durchlässigkeit von Farbfiltern oder das reflexionsverhalten einer Bananenschale aussieht, musst du zu dispersiven Spektrometern greifen, die jede einzelne im Licht enthaltene Wellenlängen auswerten. Den visuellen Eindruck kann man aus einem solchen Spektrum immer noch rekonstruieren, indem man ihm die Kurve der spektralen Augenempfindlichkeit überlagert. Heute verwendet man dafür meist Gitterspektrometer, aber da diese ausser guten Eigenschaften einige systematische Probleme aufweisen (Mehrdeutigkeit), haben auch Prismenspektrometer noch ihre Daseinsberechtigung. Gelegentlich verwendet man auch beide Verfahren gleichzeitig, aber das ist dann -auch preislich- eine andere Liga, wo es auf höchste Auflösung ankommt.
Hier meine beiden Spektrometer: TSL1401: https://www.youtube.com/watch?v=K6gvthSJu2I Webcam-Spektroskop: https://www.youtube.com/watch?v=TPB1djiq0lI Links zu mehr Information: https://forum.mosfetkiller.de/viewtopic.php?f=6&t=62456 https://forum.mosfetkiller.de/viewtopic.php?f=6&t=63852 https://www.instructables.com/id/Arduino-Spectroscope-With-TSL1401-and-Display/ Falls du es fertig kaufen möchtest, hier ein ebay-Angebot: https://www.ebay.com/itm/Mini-USB-Spectrometer-Spectrometre-Spektrometre-Alluminum-case/283451821822?hash=item41ff0b8efe:g:Iu8AAOSwI~VbyHVY Zur Auswertung kann ich dir die freeware Theremino empfehlen...
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Tach Zusammen, um die Frage des TO zu beasntworten: IMHO kann das ELV kein richtiges Spektrum aufnehmen (es sei denn man nennt 3 Punkte (wellenlängenbereiche) schon ein Spektrum :-) Um ein echtes Spektrum aufzunehmen braucht etwas mehr. Verschiedene Lösungen mit Durchlichtgitter und Handykamera wurden ja schon genannt. Mit Durchlichtgitterm hatten wir für den Tag der Neugier bei uns mehrere Spektroskope gebaut die auch gut angenommen wurden. Durchlichtgitter gab es früher direkt bei Astromedia, jetzt bei verschiedensten Shops (z.b. www.forscherladen.de) Je nach Breite und Qualität des Eingangsspalts kann man damit bis in den Bereich von 5nm Auflösung kommen. Wenn man eine CCD Zeile verwendet und den Abstand vergrößert evtl sogar noch besser. Das Problem bei diesen einfachen Aufbauten sind aber Ausrichtung des Gitters zu dem Spalt und Streulicht und evtl der Überlapp höherer Ordnungen. Außerdem muss sowohl die Wellenlängenskala als auch die Intensitätsskala kalibriert werden. Ich persönlich habe mir mal ein Hamamatsu C12880MA Mini Spektrometer zugelegt. https://www.hamamatsu.com/eu/en/product/type/C12880MA/index.html Ca. 15nm Auflösung (und mäßige FWHM Werte), dafür gibt es aber die Wellenlängenkalibration direkt dazu und das ganze ist recht reproduzierbar und stabil und super einfach auszulesen. Intensitätskalibration muss allerdings auch hier vorgenommen werden, das Datenblatt gibt nur Anhaltspunkte :-) Sind etwas schwierig als Einzelstücke zu bekommen, ich habe meins über https://groupgets.com bekommen dort gibt es sie hin und wieder, aktuell läuft aber IMHO keine aktion. Ist auch mit ~220$ + Einfuhrumsatzsteuer etwas teurer als die anvisierten 100€ Grüße Timo
Ah, super, Danke für die vielen Vorschläge und guten Erklärungen! :) https://www.theremino.com/de/downloads/automation#spectrometer Habe auch schon eine ältere Web-Cam dafür "geschlachtet". Ist aber noch nicht fertig ins Gehäuse gebaut. Immerhin, die Spektrometersoftware hier läuft schon mal unkompliziert, auch mit der verwendeten Web-Cam: https://www.theremino.com/wp-content/uploads/files/Theremino_Spectrometer_V2.8.zip Auf der Theremino-Seite gibt es überhaupt viele interessante Projekte aus allen Bereichen der Elektronik: https://www.theremino.com/de/applications Großartig finde ich auch das Olivenöl-Meter, mit dem man gekauftes Olivenöl aus dem Supermarkt auf Reinheit untersuchen kann (das wird ja gerne von den Produzenten oder Großhändlern gepanscht). https://www.theremino.com/de/downloads/automation#oilmeter
Kim schrieb: > Großartig finde ich auch das Olivenöl-Meter, mit dem man gekauftes > Olivenöl aus dem Supermarkt auf Reinheit untersuchen kann (das wird ja > gerne von den Produzenten oder Großhändlern gepanscht). > https://www.theremino.com/de/downloads/automation#oilmeter Das gleiche für Rapsöl, das häufig mit Mineralölen verunreinigt ist, wäre auch super :) Un wenn man damit noch Pyrrolizidinalkaloide in Honig und Oregano (-Lösung) erkennen könnte, um so besser :)))
Jedenfalls ist der Testaufbau fertig. Im Anhang das eben selbst aufgenommene Spektrum einer warmweißen Energiesparlampe zu sehen. Damit kann man auch direkt die Wellenlängenanzeige kalibrieren, was ich auch sofort getan habe (ist ziemlich simpel). Man könnte die Auflösung wahrscheinlich noch wie folgt verbessern: -innen Schlitzblenden in den Strahlengang einbauen (gegen Streulicht) und alles dunkel (z.B. mit schwarzem Samt) auskleiden -den Schlitz statt wie bei meinem Aufbau 0,5mm breit in Tonerkarton: besser schmaler mit verstellbaren Rasierklingen ausführen -das Beugungsgitter drehbar auf dem Kameraobjektiv befestigen *) *)bei mir ist es festgeklebt - um die nächste Schärfestufe zu erreichen, muss das Objektiv um 180° gedreht werden, damit die Gitterausrichtung wieder stimmt. Liegt die beste Schärfeeinstellung dazwischen, müsste man das Gitter entsprechend ausrichten können, ohne das Objektiv zu verdrehen.
Kim schrieb: > Jedenfalls ist der Testaufbau fertig. Schöne Bilder. Wie hast du es aufgebaut ? Weil es mir im Zusammenhang mit dem Smartphone-Spektrometer bzw. auf USB Kameras basierenden Selbstbauspektrometern gerade auffällt: Ist es nicht Unsinn, ein Spektrum mit einer Farbkamera messen zu wollen, weil diese mit Farbfiltern gerade kein vollständiges Spektrum erfasst, sondern nur R, G und B anteilig ? Reicht Software, um die nicht perfekten sondern sich teilweise überlappenden Filterbereiche für ein Graustufenbild zu rauszurechnen, daß man tatsächlich ein Spektrum erhält, ist nicht die Empfindlichkeit zwischen den RGB Farbkorrdinaten so mies, daß dazwischen eigentlich nicht mal Schätzwerte sondern nur Rauschen rauskommt ? Mir dünkt, für ein Spektrometer müsste man entweder einen ungefilterten CCD Liniensensor, oder eine Photodiode hinter motorisch drehbarem Gitter/Prisma, nutzen (was wegen der dann benötigten 2 Schlitze wohl zu sehr wenig Licht führt, also eher Photomultiplier als Photodiode).
MaWin schrieb: > Mir dünkt, für ein Spektrometer müsste man entweder einen ungefilterten > CCD Liniensensor ... unter Berücksichtigung der Kurve der spektralen Empfindlichkeit ... Ja, so sehe ich das auch. https://en.wikipedia.org/wiki/Bayer_filter https://www.silkypix.de/tutorials/was-ist-raw
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Johann J. schrieb: > Ja, so sehe ich das auch. Ich find halt im Theremino-Artikel die Kurven für Glühlampen/Halognlamen SEHR wellig. https://www.theremino.com/wp-content/uploads/files/Theremino_Spectrometer_Spectrums_ENG.pdf
MaWin schrieb: > Ich find halt im Theremino-Artikel die Kurven für Glühlampen/Halognlamen > SEHR wellig. Es werden halt gefilterte und (nach Schärfe- Kontrast- ...-Einstellungen) berechnete RGB-Daten zu "Quasi-Rohdaten" zurückgerechnet. Da bleibt schon mal was auf der Strecke ...
Beitrag #5936822 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ein garnichtmal so kleines Problem in der Praxis besteht darin: Wie bringt man eine Kamera bzw. den zugehörigen Treiber dazu, nicht ständig mit der automatischen Anpassung von Belichtung, Weißabgleich etc. herumzufuchteln? Dazu muss man tief in die entsprechende API vordringen, sofern man sie denn hat ... Damit man damit nicht bei jeder Kamera aufs Neue anfängt, sollte man irgendwas standardisiertes nehmen, UVC-Kameras z.B.
Beitrag #5936923 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5937045 wurde von einem Moderator gelöscht.
Frank E. schrieb: > Ein garnichtmal so kleines Problem in der Praxis besteht darin: Wie > bringt man eine Kamera bzw. den zugehörigen Treiber dazu, nicht ständig > mit der automatischen Anpassung von Belichtung, Weißabgleich etc. > herumzufuchteln? Frank E. schrieb: > Ein garnichtmal so kleines Problem in der Praxis besteht darin: Wie > bringt man eine Kamera bzw. den zugehörigen Treiber dazu, nicht ständig > mit der automatischen Anpassung von Belichtung, Weißabgleich etc. > herumzufuchteln? Man kann unter 'Video Input Device' eine Menge Sachen einstellen. Am besten ist es wohl, wenn man für den Aufbau direkt den vorgeschlagenen Web-Cam-Typ verwendet, denn für den sind die richtigen Einstellungen im PDF dokumentiert, um den ganzen Automatikkram zu deaktivieren (ich selber habe einfach irgendeine Web-Cam, die hier noch rumflog, verwendet und muss das jetzt irgendwie durchtesten).
Im Moment wird die Lichtquelle am 'blanken Schlitz' getestet. Bei LEDs (allgemein: bei kleinformatigen Lichtquellen) hängt das gemessene Spektrum teilweise davon ab, welcher Teil der LED grade einstrahlt. Bei mehrfarbigen LEDs z.B. kann damit eine saubere Messung schwierig werden. Eigentlich bräuchte man so etwas wie einen Diffusor vor dem Schlitz, der das einfallende Licht homogenisiert. Habe dazu mit milchigem Kunststoff und Papier experimentiert, aber die von mir getesteten Materialien haben leider das Spektrum ziemlich verändert. Hat jemand eine Idee, welches Material gut als Diffusor verwendet werden kann?
Kim schrieb: > Hat jemand eine Idee, welches Material gut als > Diffusor verwendet werden kann? Ggf. geht Gips (natürlich REmittierend, nicht TRANS- mittierend :)
In Reflexion soll Teflon Band ganz gut gehen. Ideal hätte man da so etwas wie eine Ulbricht Kugel. Kugel muss man da nicht zu wörtlich nehmen - das darf bis zum Würfel gehen.
Kim schrieb: > Eigentlich bräuchte man so etwas wie eine Am besten wäre wohl die Verwendung einer Ulbrichtkugel. https://de.wikipedia.org/wiki/Ulbricht-Kugel
Vielleicht einen Tischtennisball aufschneiden, mit Teflonband auskleiden, zusammenkleben, außen mit Alufolie versehen und dann zwei Löcher im 90°-Winkel, eins für den Lichteintritt und eins für den Lichtaustritt... ???
Oder den Ball innen mit Bariumsulfat-haltigem Deckweiß auspinseln... https://de.wikipedia.org/wiki/Bariumsulfat#Als_Wei%C3%9Fpigment
Bei Interesse kann man hier auch noch den Aufbau sehen. Die Kamera sitzt auf einer Leiterplatte, die oben mit schwarzem Fotokarton beklebt ist und wird in das ehemalige Festplattengehäuse eingeschoben. Die Blende minimiert "Geisterbilder". Der Einlass-Schlitz ist nur in den Abdeck-Karton geschnitten und könnte deutlich schmaler sein. Auf das Kameraobjektiv ist das Beugungsgitter aus einem gespaltenen DVD-Rohling aufgeklebt.
Beitrag #5941553 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #5941691 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5941697 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5941736 wurde von einem Moderator gelöscht.
Falls es jemanden interessiert: https://experimentis-shop.de/beugungsgitter-fuer-optische-versuche-detail-441.html https://store.publiclab.org/collections/prototyping-kits/products/lego-accessories?variant=14671323693165
Kim schrieb im Beitrag #5941691: > Vor- oder Nachname fehlt oder beides? Beides. Vielleicht wirst du hier fündig: http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm
HildeK schrieb: > Kim schrieb: >> Vor- oder Nachname fehlt oder beides? > > Beides. Wen interessierts? Wenn hier 10 Tatütata auftreten ist es mir auch egal - ich wundere mich dann halt. Aber hier kann sich jeder anmelden und damit ein "Unikat" werden.
Du kannst den echten MaWin aber auf keinen Fall mit irgendwelchem Tatütata gleichsetzen! Ansonsten Danke für die Links! So ein Beugungsgitter mit 1000Linien/mm im Diaformat habe ich hier: https://experimentis-shop.de/beugungsgitter-fuer-optische-versuche-detail-441.html Frage mich und euch a) ob es bessere Ergebnisse bringt als die "halbierte" DVD, die momentan verwendet wird b) wie man es anbringen kann, ohne dass es auf dem Objektiv aufgeklebt sein muss (damit man stufenlos scharfstellen kann, also zur Vermeidung des 180°-Effekts)
Weiß jemand welcher Vishay-Sensor bei dem ELV-Gerät zum Einsatz kommt? Kann der von Haus aus die Spektralzerlegung oder ist dazu externe Zusatzoptik nötig? Wenn das ELV-Gerät seit ein paar Jahren nun schon so günstig ist und funktioniert, wieso bekommt man kein fertig aufgebautes Handgerät aus China (Aliexpress?) mit gleichen oder ähnlichen Sensor? Oder heißen Spektrometer auf englisch etwa anders? Ich finde jedenfalls nichts im unteren Preissegment außer simple Luxmeter.
Kim schrieb: > Frage mich und euch > > a) ob es bessere Ergebnisse bringt als die "halbierte" DVD, die momentan > verwendet wird Definitiv ja, aber ich finde das Angebot zu teuer. Professionelle Gitter werden in Reflexion betrieben und die Aluminiumschicht ist auf das eigentlich Gitter aufgedampft. Dadurch bekommt man ein viel helleres Bild als bei den Transmissionsgittern und vermeidet die Absorptionen des Trägermaterials, die insbesondere im gesamten UV auftreten. Ausserdem sind solche Gitter meist ge"blazed", d.h. sie haben kein symmetrisches Furchenprofil, sondern ein sägezahnförmiges. Dadurch wird mehr Licht in Richtung der +1 Ordnung reflektiert und die -1. Ordnung weitgehend unterdruckt. P.S.: Dominik schrieb: > Weiß jemand welcher Vishay-Sensor bei dem ELV-Gerät zum Einsatz kommt? > Kann der von Haus aus die Spektralzerlegung oder ist dazu externe > Zusatzoptik nötig? Das ELV/Vishay Dings ist kein Spektrometer, sondern nur ein Sensor für die drei Farben RGB mit entsprechenden Farbfiltern. Damit kann man Lichtqualitäten wie etwa die Farbtemperatur beurteilen, aber ein Spektrometer wird nicht daraus.
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Timo Dittmar schrieb: ... > Ich persönlich habe mir mal ein Hamamatsu C12880MA Mini Spektrometer > zugelegt. > > https://www.hamamatsu.com/eu/en/product/type/C12880MA/index.html > > Ca. 15nm Auflösung (und mäßige FWHM Werte), dafür gibt es aber die > Wellenlängenkalibration direkt dazu und das ganze ist recht > reproduzierbar und stabil und super einfach auszulesen. > Intensitätskalibration muss allerdings auch hier vorgenommen werden, das > Datenblatt gibt nur Anhaltspunkte :-) > > Sind etwas schwierig als Einzelstücke zu bekommen, ich habe meins über > https://groupgets.com bekommen dort gibt es sie hin und wieder, aktuell > läuft aber IMHO keine aktion. Ist auch mit ~220$ + Einfuhrumsatzsteuer > etwas teurer als die anvisierten 100€ ... Ich bin ja nicht ganz sicher, ob wir echte Spektrometer mit RGB-Sensoren vergleichen dürfen. Aber die grundlegenden Unterschiede sind den Lesern hier sicher bekannt. ... Dienstlich kaufe ich direkt bei Hamamatsu Deutschland. Der superfreundliche und kompetente Vertrieb hat Zugriff auf ein deutsches Lager. Eine Handvoll C12880MA kann man innerhalb von ein paar Tagen bekommen. Auch RGB-Sensoren und Lichtsensoren dieses Herstellers setzen wir erfolgreich ein. Wenn die Katalogdistributoren nicht liefern können oder wollen, wäre Ebay Japan eine Alternative für Privatleute. Bei Einzelstücken sind die Kosten vergleichbar mit dem Preis direkt vom Hersteller. Lieferzeit und Artikelzustand ist dann halt Vertrauenssache. Die Evalboards von Groupget würde ich eher nicht empfehlen. Das Design ist geeignet, um mit dem Baustein etwas zu basteln. Ein Low-End-Opamp als Buffer und MCU-ADC zur Auswertung sollte Warnung genug sein. Hamamatsu verwendet in seinem großen Referenzdesign C13016 einen AD7961 und entsprechende Buffer. In der von mir entworfenen Baugruppe kommt ein mindestens vergleichbares, präzises, breitbandiges, Frontend zum Einsatz.
Ein garnichtmal so kleines Problem in der Praxis besteht darin: Wie > bringt man eine Kamera bzw. den zugehörigen Treiber dazu, nicht ständig > mit der automatischen Anpassung von Belichtung, Weißabgleich etc. > herumzufuchteln? Wenn man ... naja, eine gebrauchte low-End-DSLM-Kamera, zb eine Sony NEX-F3 oder Nikon 1J1 (oft günstig als Set mit einem kaputten Objektiv zu finden :) ) dafür hernehmen würde? Erlaubt direkten Zugriff zum Sensor, und all diese Parameter lassen sich niet-und nagelfest einstellen und werden als EXIF dokumentiert. Sollte sich per USB-OTG auch von einer Handyapp aus ansprechen lassen.
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