Hallo Zusammen, ich habe in letzter Zeit gefallen am basteln mit Arduino etc gefunden und auch schon zwei Projekte umgesetzt. Bei diesen beiden lies sich das Löten allerdings durch ein wenig elegantes Kabelgewirr vermeiden. Mein aktuelles LED Beleuchtungsprojekt soll jetzt allerdings in vernünftiger Form montiert werden, was sich wohl am einfachsten durch das Löten der Komponenten auf eine Lochrasterplatine realisieren lässt. Da ich keinerlei Werkzeug zum Löten besitze, habe ich mich prompt auf die suche nach einem geeigeneten Lötkolben oder auch Station gemacht. Grundsätzlich habe ich mich erst einmal durch diverese Foren, Blogartikel und YouTube Videos gekämpft, bin aber aufgrund regelmäßig widersprüchlicher Informationen daraus kaum schlau geworden. Ich hoffe daher, dass ihr mir hier evtl gar mit eigenen Erfahrungen weiter helfen könnt. Da ich aktuell Student bin habe ich eher ein begrenztes Budget. Zumal ich nicht weiß, wie sich die Zeit die ich in dieses Hobby investieren kann im Verlaufe des Studiums noch ändern wird. Wesentlich mehr als 40-50€ wollte ich nicht ausgeben, ich habe daher kein Problem mit Gebrauchtware, kann aber die E-Bay Angebote absolut nicht einschätzen. Habt ihr irgendwelche Empfehungen für mich? Ich bin dankbar für sinnvolle Ratschläge :)
Dazu das Lötspitzenset und bleihaltiges Lötzinn (ca. 1mm Durchmesser).
Peter M. schrieb: > https://www.reichelt.de/loetstation-zd-99-1-kanal-48-w-station-zd-99-p90921.html? Nicht zu empfehlen, die Temperaturregelung ist eigentlich nur eine Leistungsregelung, der Lötkolben erhitzt sich in der Ablage auch auf Temperaturen höher als eingestellt.
Für klammes Geld: ZD-708. Furchtbar steifes und viel zu kurzes Netzkabel, Heizleistung 30W (also rechteitig Einschalten), mit selbstgedengelter Vollkupferspitze (Erdungsdraht Baumarkt meterware) durchaus brauchbar. https://www.ebay.de/itm/regelbarer-Lotkolben-Pro-708-50-W-1-2-m-Kabellange-200-450-C-Regler-/392031470963
Hallo René, René F. schrieb: > Nicht zu empfehlen, die Temperaturregelung ist eigentlich nur eine > Leistungsregelung, der Lötkolben erhitzt sich in der Ablage auch auf > Temperaturen höher als eingestellt. Ja, der Poti regelt die Dauerheizleistung. Aber auch die Lötspitzen meiner Ersa MS-6000 oxidieren, wenn ich vergesse, die Station auszuschalten. Bei dem Preis kann man nichts falsch machen. Ich habe die Station für einen Zweitstandort, wo ich seltener bin.
Da‘s ja auch gebraucht sein kann: Ich hab mal ’ne Weller WECP-20 samt LR21-Kolben sehr günstig (sprich „umsonst“) bekommen, und die ist um Längen besser, als die Lötstation der 50€-Klasse, die ich vorher hatte. Ab und zu findet sich sowas in den Kleinanzeigen, oder so. Lötspitzen gibt’s für 5-6€.
Peter M. schrieb: > Bei dem Preis kann man nichts falsch machen. Eine echte Temperaturregelung ist weitaus geeigneter, und sogar billiger zu bekommen.
2 Cent schrieb: > Eine echte Temperaturregelung ist weitaus geeigneter, und sogar billiger > zu bekommen. Wirklich? Sicherlich hilft diese Antwort dem Frager enorm weiter... :)
https://www.pollin.de/p/loetstation-zd-931-840054?gclid=EAIaIQobChMIh4K-t9_64wIVyeeyCh11gQgSEAQYASABEgKKy_D_BwE Top Lötspitzen! Kompletter Ersatzlötkolben für <5€ aus China (erspart den Lötspitzenwechsel). Folien-Tasten halten bereits ca. seit 7J. (8-O) Halter, separat nur mit ca. 500g Blei im Bauch nutzbar. Aber für den Preis, ein Top Gerät!
Jack V. schrieb: > und die ist um > Längen besser, als die Lötstation der 50€-Klasse, die ich vorher hatte. Magst Du das mal im Detail aufbröseln?
Peter M. schrieb: > Wirklich? Ja, unbedingt, gerade für Anfänger! Stumpfe Leistungsregelung halte ich für sinnlos. > Sicherlich hilft diese Antwort dem Frager enorm weiter... :) Dazu war mein Einwand auch ernsthaft gedacht.
2 Cent schrieb: >> Bei dem Preis kann man nichts falsch machen. > Eine echte Temperaturregelung ist weitaus geeigneter, und sogar billiger > zu bekommen. Diese Station hat eine Temperaturregelung und sollte sicherlich für den Anfang geeignet sein: https://www.pollin.de/p/loetstation-zd-931-840054 Ähliche Stationen zu ähnlichen Preisen gibts auch von anderen Anbietern.
Mo schrieb: > Da ich keinerlei Werkzeug zum Löten besitze, habe ich mich prompt auf > die suche nach einem geeigeneten Lötkolben oder auch Station gemacht. Für Bleifreies Lot braucht man eine Temperaturregelung (bleihaltig gibt es kaum noch) Die http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.2 empfieht daher Yihua 936. Zur Erfahrung bleifrei vs. bleihaltig: Beitrag "welches Lötzinn bzw. welche Hilfsmittel verwendet ihr?"
2 Cent schrieb: > Ja, unbedingt, gerade für Anfänger! Stumpfe Leistungsregelung halte ich > für sinnlos. Ja, wenn man nicht exakt das selbe Werkzeug wie der YouTuber (der einem das vorhampelt) hat dann geht das nicht. Komisch nur das ich früher Lochraster problemlos mit meinem 5€ ALDI Lötkolben (230V ungeregelt) gelötet hatte. Und unglaublicherweise ging selbst SMD damit. Aber heutzutage geht das natürlich nicht mehr. Ohne digitale Temp. Regelung inklusive iPhone App kann man überhaupt nicht löten.
Harald W. schrieb: > Diese Station hat eine Temperaturregelung und sollte sicherlich > für den Anfang geeignet sein: > https://www.pollin.de/p/loetstation-zd-931-840054 > Ähliche Stationen zu ähnlichen Preisen gibts auch > von anderen Anbietern. Üble Konstruktion der Lötkolben: Gerigste seitliche Scherkräfte brechen die 3 Schrauben der Metallplatte aus dem in der Hitze spröde werdenden Kunststoff. Während beim Einlöten Scherkräfte selten sind, treten sie beim Auslöten oft auf.
Danke erst einmal für alle Antworten :) Jack V. schrieb: > Ich hab mal ’ne Weller WECP-20 samt > LR21-Kolben sehr günstig Klingt interessant, den Tipp bezüglich gebrauchten Weller Stationen auf Kleinanzeigen hab ich auch schon öfter gelesen. Finde aktuell leider absolut nichts, was irgendwie für mich zeitnah erreichbar wäre (+180km). Auf eBay selbst übersteigt die Station alleine mein Budget bereits deutlich :D Teo D. schrieb: > https://www.pollin.de/p/loetstation-zd-931-840054?gclid=EAIaIQobChMIh4K-t9_64wIVyeeyCh11gQgSEAQYASABEgKKy_D_BwE Das sieht vor allem Preislich ganz gut aus. Was gilt es den bei einem Ersatzlötkolben zu beachten? Hast du da zufällig auch noch einen Link zu?
Harald W. schrieb: > Ähliche Stationen zu ähnlichen Preisen gibts auch > von anderen Anbietern. Überall (naja...) min. >10-20€+. Dafür aber in Grau (Anthrazit?)... ;) (PS: to late Beitrag "Re: Anfängerfreundlicher Lötkolben/Station" ;P) test schrieb: > Komisch nur das ich früher Lochraster problemlos mit meinem 5€ ALDI > Lötkolben (230V ungeregelt) gelötet hatte. Und unglaublicherweise ging > selbst SMD damit. Dito. 150W Baumart Pistole.... SMD, watn dat? :D
Mo schrieb: > Was gilt es den bei einem > Ersatzlötkolben zu beachten? Hast du da zufällig auch noch einen Link > zu? Auf ZD 931... ;) (Farbe ist wuppe, in Weiß waren sie am billigsten) Die Preise sind allerdings etwas gestiegen (o. mehr Zeit zum Suchen investieren?). https://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_sacat=0&_nkw=l%C3%B6tkolben+zd+931&LH_PrefLoc=2&_sop=15
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Teo D. schrieb: > https://www.pollin.de/p/loetstation-zd-931-840054?gclid=EAIaIQobChMIh4K-t9_64wIVyeeyCh11gQgSEAQYASABEgKKy_D_BwE > > Top Lötspitzen! Kompletter Ersatzlötkolben für <5€ aus China (erspart > den Lötspitzenwechsel). > Folien-Tasten halten bereits ca. seit 7J. (8-O) > Halter, separat nur mit ca. 500g Blei im Bauch nutzbar. > Aber für den Preis, ein Top Gerät! An sich alles richtig, für Gelegenheitslöter ist das Ding ganz ok. Einen Ersatzlötkolben würde ich gleich dazuordern - wenn man ihn hat, wird man ihn nie brauchen ;-) Aber wehe, man hat keinen... Das Gerät gibt es übrigens auch in einer Version mit hinterleuchtetem Display für gerade einmal 3 Euro mehr: https://www.komerci.de/shop/loettechnik/zd-931esd-regelbare-digitale-loetstation-esd Das ist in zweifacher Hinsicht ein echter Gewinn: - erstens sieht man das Display einfach besser. - und zweitens hat man eine deutlich bessere Rückmeldung über den Betriebszustand, da ein beleuchteter Einschalter ja leider fehlt. Michael B. schrieb: > Üble Konstruktion der Lötkolben: Gerigste seitliche Scherkräfte brechen > die 3 Schrauben der Metallplatte aus dem in der Hitze spröde werdenden > Kunststoff. Kann ich nicht bestätigen. Der Apparat fungiert hier als Zweitstation und bisweilen für unterwegs. Trotz gelegentlicher Transporte alles heil. Michael B. schrieb: > Während beim Einlöten Scherkräfte selten sind, treten sie > beim Auslöten oft auf. Beim Auslöten? Wenn man es richtig macht, funktioniert das Auslöten praktisch völlig kraftlos. Man muß halt eine Entlötpumpe bemühen, am besten als eigene Station.
test schrieb: > Komisch nur das ich früher Lochraster problemlos mit meinem 5€ ALDI > Lötkolben (230V ungeregelt) gelötet hatte. Und unglaublicherweise ging > selbst SMD damit. Du als geübter Löter kannst bestimmt auch einen mit einer Kerze erhitzten Schraubendreher verwenden... dann Verkaufe dem TO halt deinen gebrauchten 5€ ALDI Lötkolben zu einem angemessenem Preis.
Diodenes schrieb: > deutlich bessere Rückmeldung über den > Betriebszustand, da ein beleuchteter Einschalter ja leider fehlt. Da is was dran. Für 3€ mehr.. immer her damit! Ich bilde mir auch ein, die gabs mal mit richtigen Tasten (Drehgeber?)?! Diodenes schrieb: > Michael B. schrieb: >> Üble Konstruktion der Lötkolben: Gerigste seitliche Scherkräfte brechen >> die 3 Schrauben der Metallplatte aus dem in der Hitze spröde werdenden >> Kunststoff. > > Kann ich nicht bestätigen. Der Apparat fungiert hier als Zweitstation > und bisweilen für unterwegs. Trotz gelegentlicher Transporte alles heil. Dito.
Mo schrieb: > https://www.pollin.de/p/loetstation-zd-931-840054?gclid=EAIaIQobChMIh4K-t9_64wIVyeeyCh11gQgSEAQYASABEgKKy_D_BwE > > Das sieht vor allem Preislich ganz gut aus. Was gilt es den bei einem > Ersatzlötkolben zu beachten? Hast du da zufällig auch noch einen Link > zu? Da brauchst Du nur etwas runterzuscrollen...
Ubs, das größte Manko an dem Teil wurde noch nicht erwähnt! Die Grifftülle aus Silikon rutscht wie Teufel. Ist so nicht zu gebrauchen! Ich hab ne Lage selbstverschweißendes Isolierband drunter gewickelt. Liegt nun wunderbar in der Hand.
2 Cent schrieb: > Du als geübter Löter kannst bestimmt auch einen mit einer Kerze > erhitzten Schraubendreher verwenden Das geht wirklich. Hab ich in den 80ern gelegentlich mal machen müssen. Und ein Weilchen auch mal in Ermangelung einer neuen Lötspitze mit einem Fahrradventil als Lötspitze. In der Not funktioniert sogar sowas - und das damit zusammengelötete Platinchen läuft heute noch ;-) Teo D. schrieb: > Ich bilde mir auch ein, die gabs mal mit richtigen Tasten > (Drehgeber?)?! Darüber weiß ich leider nichts. Allerdings gab es eine Heißluftstation (ZD-939L) mit dem selben Dislay - und das gab es tatsächlich mit sehr schwergängigen Tipptasten oder allerhand bauähnliche Geräte mit einem Potentiometer zur Temperaturverstellung, also immerhin was zum Drehen ;-) Da würde ich im Lichte der gemachten Erfahrungen inzwischen klar das Potentiometer bevorzugen. Hier gibt es noch ein paar Kundenbilder mit dem leuchtenden Display: https://www.amazon.de/Komerci-ZD-931ESD-Regelbare-L%C3%B6tstation-beleuchtetes-blau/dp/B005CMT5U2 Teo D. schrieb: > Die Grifftülle aus Silikon rutscht wie Teufel. Ist bei unserem nicht so. Sitzt ordentlich fest, aber vielleicht habe ich da einfach Glück gehabt.
Carsten schrieb: > Nen einfacher Ersa Multitip C15 tut es doch auch? 15W ist arg wenig, eigentlich zu wenig. Für ein bisschen THT-Gelöte tut es prinzipiell aber eigentlich jeder Baumarktkolben mit 25-30W. Mit einem guten Zehner ist man da schon dabei. Nur fehlt dann dafür meistens eine brauchbare Ablage und ein Abstreifer usw.
Mal ein anderer Vorschlag: https://www.ebay.de/itm/2-in-1-Lotkolben-Lotstation-Heisluft-Loten-Entloten-SMD-Rework-Station-898D-DHL/352747402709?hash=item52216235d5:g:oP8AAOSw~RldS8oD Da hast du auch einen echt brauchbaren, Temperatur- und Geschwindigkeitsregelbares Gebläse drin. Da kann man als Bastler nicht nur fürs SMD Löten gebrauchen. Habe genau das Modell seit 3 Jahren und bin zufrieden. Ersatzspitzen gibt es auch preiswert. Inzwischen gibt es etwas moderner aussehendere Modelle zu selben Preis: https://www.ebay.de/itm/2in1-Digital-Lotstation-Set-700W-Lotkolben-Heisluftpistole-Rework-Station-Lotset/283556326050 Medienkomfort könnte etwas besser sein, wegen Drehgeber. Über die Leistung im Vergleich kann ich aber natürlich nichts sagen ohne es zu besitzen. Wenn du was besonderes willst und das Budget ein wenig strecken kannst, gäbe es sowas: https://de.aliexpress.com/item/32860309312.html?spm=a2g0o.productlist.0.0.170031d52WwycH&s=p&algo_pvid=75be1cb9-870c-4cd5-8104-1577e798dc2c&algo_expid=75be1cb9-870c-4cd5-8104-1577e798dc2c-0&btsid=dd3f427a-22bf-4286-b1e7-7370af93add7&ws_ab_test=searchweb0_0,searchweb201602_10,searchweb201603_52 Die Leute sind da ein wenig zwigespalten. Manche swören regelrecht drauf, andere halten das Konzept für unfug.
2 Cent schrieb: > Du als geübter Löter kannst bestimmt auch einen mit einer Kerze > erhitzten Schraubendreher verwenden... Ich würde mich eher als Gelegenheitslöter bezeichnen. Aber egal, je öfter man es macht desto einfacher wirds. Erstmal anfangen und ein Gefühl dafür entwickeln. Die tolle Wunschlötstation kann mann dann später kaufen wenn man weiß was man eigentlich will. > dann Verkaufe dem TO halt deinen > gebrauchten 5€ ALDI Lötkolben zu einem angemessenem Preis. Nö, den behalte ich. Ist aber kein Problem, ungeregelte Lötkolben die einen nicht umbringen gibts überall günstig. Das einzige Problem sehe ich in den Chinastationen mit Schalternetzteil oder den geregelten 230V Lötkolben. Die sind evtl. nicht anfängertauglich weil man erstmal kontrollieren muss ob sie hinreichend sicher sind.
Btw. vor der oben genannten Station hatte ich auch ein ungeregeltes Teil von Conrad und damit erfolgreich gelötet. Also man kann damit leben aber es ist schon angenehmer den Kolben ablegen zu können, ohne manuell ausschalten zu müssen (damit die Spitze nicht kokelt).
Diodenes schrieb: > 2 Cent schrieb: >> Du als geübter Löter kannst bestimmt auch einen mit einer Kerze >> erhitzten Schraubendreher verwenden > > Das geht wirklich. Hab ich in den 80ern gelegentlich mal machen müssen. > Und ein Weilchen auch mal in Ermangelung einer neuen Lötspitze mit einem > Fahrradventil als Lötspitze. In der Not funktioniert sogar sowas - und > das damit zusammengelötete Platinchen läuft heute noch ;-) Wahrscheinlich hat fast jeder der älteren hier in seiner "frühen Jugend" solche Stunts vollbracht, "es gab ja nix" (Opa erzählt vom Krieg). Sowas muss aber heutzutage nicht mehr sein; temperaturgeregelte Lötkolben sind -Globalisierung und China sei Dank- spottbillig verfügbar. Diodenes schrieb: > Nur fehlt dann dafür meistens eine brauchbare Ablage und ein > Abstreifer usw. Guter Punkt. Hardcore mit ZD-708: hier eine kurze Schraubzwinge am rechten Tischrand "geizige Lötstation" :D -Abstreifer Die Zwinge klemmt ein Stück zusammengefaltete Küchenrolle (trocken) auf dem Tisch fest -Ablage / "Abhänge" Den Kolben an seinem Kabel einfach über die Zwinge gehängt. Kabel geht nach hinten weg, d.h. der Kolben hängt frei (kann also sein eigenes Kabel nicht braten) Passt eigentlich in quick-n-dirty.
test schrieb: > Nö, den behalte ich. Ist aber kein Problem, ungeregelte Lötkolben die > einen nicht umbringen gibts überall günstig. Achwas :D > Das einzige Problem sehe ich in den Chinastationen mit Schalternetzteil > oder den geregelten 230V Lötkolben. Die sind evtl. nicht > anfängertauglich weil man erstmal kontrollieren muss ob sie hinreichend > sicher sind. Was muss man denn da deiner Meinung nach kontrollieren???
Ersa icon pico Oder eine von den Stationen mit hakko fake tips Ist sicher Ne gute Wahl
Xytronic von Reichelt: https://www.reichelt.de/loetstation-lf-399d-80-w-1-kanal-esd-station-lf-399d-p150166.html? Den Vorgänger habe ich hier und bin voll zufrieden. Ich habe auch eine Ersa und zwei Noname von Pollin. Die Xytronic ist am häufigsten im Einsatz.
2 Cent schrieb: > Wahrscheinlich hat fast jeder der älteren hier in seiner "frühen Jugend" > solche Stunts vollbracht, "es gab ja nix" (Opa erzählt vom Krieg). Sowas > muss aber heutzutage nicht mehr sein; temperaturgeregelte Lötkolben sind > -Globalisierung und China sei Dank- spottbillig verfügbar. Wohl wahr :-) Es sollte auch um Himmels Willen nicht der Eindruck entstehen, daß das eine besondere Empfehlung wäre. Es geht halt. Zur Not. Im Dunkeln. Im Krieg... Ich tät ja eigentlich auf eine bewährte Weller sparen, wie zum Beispiel die obengenannte Weller WECP-20. Dann bleibt das Geld im Lande und die Qualität passt auch. Alex G. schrieb: > Mal ein anderer Vorschlag: > Ebay-Artikel Nr. 352747402709 Bei diesen Dingern muß man wirklich höllisch aufpassen! Da gab es nämlich eine ganze Weile lang Modelle, bei denen auch der Heißluftgriffel per Schraubbuchse angeschlossen wurde. Und wenn man dieses Teil abgeschraubt hat, dann stand einem das Buchsenmännchen mit all seinen steifen Gliedern entgegen. Und was war das Prickelndste an dieser erotischen Konstruktion? Richtig - 230V! Was diese Chinesen sich dabei wohl gedacht haben? Thomas W. schrieb: > Ersa icon pico Sprengt wahrscheinlich das studentische Budget, von dem oben die Rede war.
130€ für die pico, ist eine super Station und regelt Ultraschnell. Aber sicher geht auch ein ts80 oder ts100 Siehe Tests bei voltlog YouTube
Diodenes schrieb: > Bei diesen Dingern muß man wirklich höllisch aufpassen! Da gab es > nämlich eine ganze Weile lang Modelle, bei denen auch der > Heißluftgriffel per Schraubbuchse angeschlossen wurde. Und wenn man > dieses Teil abgeschraubt hat, dann stand einem das Buchsenmännchen mit > all seinen steifen Gliedern entgegen. Und was war das Prickelndste an > dieser erotischen Konstruktion? Richtig - 230V! Interessant. Meine ist wie auch die auf dem Bild allerdings fest verbunden, ohne Buchsen. Das war ja schon vor Jahren, will also mal hoffen sie haben die gefährliche Variante eingestellt.
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2 Cent schrieb: > Was muss man denn da deiner Meinung nach kontrollieren??? Wenn z.B. 230V durchs Heizelement gehen, dann fände ich es schon schön wenn die äussere Hülse anständig geerdet ist. Allgemein macht es Sinn zu prüfen ob das Netzkabel mit Schukostecker überhaupt eine Ader für Erde hat. Und bei einer Lötstation mit Schalternetzteil wäre eine Erdung des Gehäuse auch sinnvoll. Ferner etwas Abstand der berührbaren Kleinspannung zu den 230V. Oder bei ner Heißluftstation die 230V fürs Heizelement die vorne in der Buchse (zum Anschluss des Föns) berührbar sind (ist AFAIK mittlerweile gefixt da jetzt ohne Buchse). Usw.... Halt die ganz normalen Sicherheitskontrollen die man bei jeden billig China Kram durchführt bevor man das in die Steckdose steckt.
Thomas F. schrieb: > Xytronic von Reichelt: > > https://www.reichelt.de/loetstation-lf-399d-80-w-1-kanal-esd-station-lf-399d-p150166.html? > > Den Vorgänger habe ich hier und bin voll zufrieden. Handteil u. Spitzen sollen da ja auch recht gut sein!? Die Ablage wären die 10€ mehr (zu meinem Vorschlag), es durchaus wert (Ich steh auf Messingwolle u. Abstand zu Station). Hässlichkeit war ja kein Kriterium. ;)
Bei der Preisklasse kommt man aber schon in dem Bereich TS100/TS80 (falls ein passendes Netzteil vorhanden). Und da kommt man dann schon in den Luxusbereich mit hoher Leistung und direktgeheizter Spitze.
Diodenes schrieb: > Carsten schrieb: >> Nen einfacher Ersa Multitip C15 tut es doch auch? > > 15W ist arg wenig, eigentlich zu wenig. > > Für ein bisschen THT-Gelöte tut es prinzipiell aber eigentlich jeder > Baumarktkolben mit 25-30W. Mit einem guten Zehner ist man da schon > dabei. Nur fehlt dann dafür meistens eine brauchbare Ablage und ein > Abstreifer usw. Dann halt Multitip C25, aber glaube mir, der C15 ist für viele Sachen ausreichend. Alternativ habe ich noch vier Delta-Lötstationen. Zwei Leistungsgeregelte und potentialfreie 24V LS30 und zwei temperaturgeregelte LC60E. Könnte ich je zwei abgeben, aber über die Ostgeräte wird ja immer wieder die "Nase gerümpft". Will wahrscheinlich keiner haben obwohl man damit von THT, SMD bis dicker Hohlleiterlötung alles schafft.
test schrieb: > 2 Cent schrieb: >> Was muss man denn da deiner Meinung nach kontrollieren??? > > Wenn z.B. 230V durchs Heizelement gehen, dann fände ich es schon schön > wenn die äussere Hülse anständig geerdet ist. Allgemein macht es Sinn zu > prüfen ob das Netzkabel mit Schukostecker überhaupt eine Ader für Erde > hat. Ok, da bin ich mit deiner Paranoia fast einverstanden. Im Bild die (ich hab zwar ein Silikonkabel "bereitgelegt", nutze aber immernoch das originale, kurze, steife + Schaltersteckdosenleiste, nichts hält so lange wie ein Provisorium) Originalverdrahtung des PE zum oberen heissen Ende. Der PE ist vorbildlich lang, reisst also als letztes ab. Kann zugegeben von Modell zu Modell variieren, halte ich aber für überprüfbar, auch durch einen Anfänger. Eben durchgemessen mit deutlich <1 Ohm Lötspitze gegen Schukostecker, ebenfalls überprüfbar durch einen Anfänger mit einem DMM der 10-Euro-klasse. SCNR: Einen moment lang hatte ich die Befürchtung deine Befürchtung wäre das die chinesischen Lötkolben heiss werden könnten :P
Framulestigo schrieb: > Jack V. schrieb: >> und die ist um >> Längen besser, als die Lötstation der 50€-Klasse, die ich vorher hatte. > Magst Du das mal im Detail aufbröseln? Das fängt beim Kabel an, welches beim Billigteil so steif war, dass bequemes Arbeiten fast unmöglich war, während bei der Weller ’n verhältnismäßig dünnes und sehr flexibles Kabel verbaut ist. Zudem war die billige Station so leicht, dass alleine durch die Steifheit des Kabels die Kolbenhalterung umkippen konnte. Verschoben wurd’s aber auf jeden Fall – einmal hinstellen und dann bleibt’s da stehen ging da nicht. Dann geht’s weiter über die Temperaturregulierung – wo das billige Teil nach einiger Zeit zwar hübsche Werte auf’m Display angezeigt hat, die aber leider mit der Realität nichts zu tun hatten, heizt die Weller schnell auf die eingestellte Temperatur und hält die dann auch, sofern möglich. Der Kolben selbst liegt bei der Weller besser in der Hand und ist leichter und schlanker. Beim Billigteil waren die Lötspitzen direkt eingeschraubt und haben sich von Zeit zu Zeit gelöst, während sie bei dem Weller-Kolben eingesteckt und durch die Hülse gesichert werden – bis jetzt hat sich das noch nicht von alleine gelöst, und angesichts der Feder, welche die Lötspitze nach vorne drückt, wird’s das wohl auch nicht. Die Lötspitzen selbst sind auch deutlich unterschiedlich: während bei den Weller-Spitzen eine Zone existiert, welche das Lötzinn ganz wunderbar annimmt, ließ sich die Spitze des billigen Gerätes nur mit viel Nachdruck überhaupt benetzen; das allerdings an jeder Stelle. Ich denke, das waren die wichtigsten Punkte.
Jack V. schrieb: > und die ist um > Längen besser, als die Lötstation der 50€-Klasse, die ich vorher hatte. Du kannst doch nicht alles was Billig ist, über einen Kamm scheren!
Teo D. schrieb: > Jack V. schrieb: >> und die ist um >> Längen besser, als die Lötstation der 50€-Klasse, die ich vorher hatte. > > Du kannst doch nicht alles was Billig ist, über einen Kamm scheren! 50 Euro sind billig??? Anscheinend bin ich wirklich ein hoffnungsloser Geizkragen :D
test schrieb: > 2 Cent schrieb: > > > Aber heutzutage geht das natürlich nicht mehr. Ohne digitale Temp. > Regelung inklusive iPhone App kann man überhaupt nicht löten. So einen Blödsinn sagt auch nur jemand, der nich nie richtig gelötet hat. Wie montierst du DPAK auf einer 4 Lagen Platine?
2 Cent schrieb: > Teo D. schrieb: > Jack V. schrieb: > und die ist um > Längen besser, als die Lötstation der 50€-Klasse, die ich vorher hatte. > > Du kannst doch nicht alles was Billig ist, über einen Kamm scheren! > > 50 Euro sind billig??? Anscheinend bin ich wirklich ein hoffnungsloser > Geizkragen :D 50€ sind nichts wenn es um Lötequipment geht. Etwas Flux und gutes Zinn kosten ja schon so viel.
Diodenes schrieb: > Für ein bisschen THT-Gelöte tut es prinzipiell aber eigentlich jeder > Baumarktkolben mit 25-30W. Mit einem guten Zehner ist man da schon > dabei. Mit solchen, ungeregelten Lötkolben haben früher alle gelötet. Aber nur nach vorheriger Anleitung. Seitdem es geregelte Kolben zu moderaten Preisen gibt, muss man sich solche Kolben nicht mehr antun. Zumal der TE wohl keinen Menschen hat, der ihm das Löten beibringt. Mit einem geregelten Kolben ist der Ausschuss, den der TE anfänglich produzieren wird, schon mal deutlich weniger.
Arno K. schrieb: > So einen Blödsinn sagt auch nur jemand, der nich nie richtig gelötet > hat. > Wie montierst du DPAK auf einer 4 Lagen Platine? Stimmt, genau das hat der Threadstarter (der vorher noch nie gelötet hat) vor. Deswegen unbedingt einen Lötkolben empfehlen der das kann. Bei den Aussagen hier bitte immer den Kontext betrachten. Und ich bleibe dabei, ein Lötanfänger der erstmal ein wenig auf Lochraster Löten will, der ist auch heute noch mit einfachen Lötkolben gut bedient. Mehr Geld ausgeben für was besseres geht natürlich immer, aber es ist nicht NOTWENDIG. Erstmal machen und ein Gefühl für die Sache bekommen, teures Werkzeug ist nicht notwendig. Und wenn er dann DPAK auf 4 Lagen löten will wird er schon wissen was er dann kaufen will. Weil dann hat er in diesem Bereich schon einige Erfahrung.
Arno K. schrieb: > test schrieb: >> 2 Cent schrieb: >> >> >> Aber heutzutage geht das natürlich nicht mehr. Ohne digitale Temp. >> Regelung inklusive iPhone App kann man überhaupt nicht löten. > > So einen Blödsinn sagt auch nur jemand, der nich nie richtig gelötet > hat. > Wie montierst du DPAK auf einer 4 Lagen Platine? Ging das (als Fehlzitat) an mich? Wie auch immer: Mit meiner masenreichen Kupferspitze und etwas "Schwung" (im Sinne von erhöhter Temperatur) + etwas Übung geht das durchaus auch. Passt aber nicht in diesen Thread, und ist nicht wirklich empfehlenswert (wer sowas dauernd braucht ist kein Anfänger/Student und kauft eher JBC oä). Julianus Ewald schrieb: > 50€ sind nichts wenn es um Lötequipment geht. > Etwas Flux und gutes Zinn kosten ja schon so viel. Eben gerade deshalb billig! Der TE ist Student, Zitat: "Zumal ich nicht weiß, wie sich die Zeit die ich in dieses Hobby investieren kann im Verlaufe des Studiums noch ändern wird"
Harald W. schrieb: > Mit einem geregelten Kolben ist der Ausschuss, > den der TE anfänglich produzieren wird, schon mal deutlich > weniger. Ausschuss schafft Erfahrung ;-) Und heutzutage ist es billig wie nie sich Kits aus China zum üben zu ordern. Evtl. (nach den ganz billig Kits für den Anfang) gleich was praktisches? Der Tramsitortester oder das 12€ Oszilloskop?
SCNR test schrieb: > Tramsitortester YMMD :D Tramsistor ist ein Leistungsbauteil zur Geschwindigkeitssteuerung von Strassenbahnen?
test schrieb: > Evtl. (nach den ganz billig Kits für den Anfang) gleich was praktisches? > Der Tramsitortester oder das 12€ Oszilloskop? Oder: https://www.ramser-elektro.at/shop/bausaetze-und-platinen/platine-mit-smd-bauteilen-fuer-loetuebungen/ Ob DAS Spaß macht? :D Sachen gibts. Aus Silberdraht ein Gitterlöten, das einem WAF übersteht. :) WAF gabs damals nicht, dafür ein kostenlosen Tinnitus vom Meister...
test schrieb: > Harald W. schrieb: >> Mit einem geregelten Kolben ist der Ausschuss, >> den der TE anfänglich produzieren wird, schon mal deutlich >> weniger. Also ich kenne keinen der zu dämlich ist mit einem ungeregelten Kolben zu löten! Wer mit so einem Teil schon Ausschuß hat, der sollte das löten sowieso vergessen, oder sind die Leute von Generation zu Generation unfähiger geworden?
Teo D. schrieb: > test schrieb: >> Evtl. (nach den ganz billig Kits für den Anfang) gleich was praktisches? >> Der Tramsitortester oder das 12€ Oszilloskop? > > Oder: > https://www.ramser-elektro.at/shop/bausaetze-und-platinen/platine-mit-smd-bauteilen-fuer-loetuebungen/ > > Ob DAS Spaß macht? :D > Sachen gibts. Naja, Spaß ist relativ. Wenn man sowas gut hinkriegt macht Löten auf üblichen Platinen danach mehr Spaß weil das auf einmal leichter als diese Übungen ist ;) Harald schrieb: > test schrieb: >> Harald W. schrieb: >>> Mit einem geregelten Kolben ist der Ausschuss, >>> den der TE anfänglich produzieren wird, schon mal deutlich >>> weniger. > > Also ich kenne keinen der zu dämlich ist mit einem ungeregelten Kolben > zu löten! Du hast alle die du kennst auch während der Lernphase beobachtet?
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Alex G. schrieb: > Naja, Spaß ist relativ. > Wenn man sowas gut hinkriegt macht Löten auf üblichen Platinen danach > mehr Spaß weil das auf einmal leichter als diese Übungen ist ;) Jo, kommt wohl auf Alter an. Spaß am BlinkyBlink, tröttröt... oder an der Effizienz. Merkwürdig bleibt so ein ÜbungsKit, für mich trotzdem. :)
> Harald W. schrieb: > Mit einem geregelten Kolben ist der Ausschuss, > den der TE anfänglich produzieren wird, schon mal deutlich > weniger. > > Also ich kenne keinen der zu dämlich ist mit einem ungeregelten Kolben > zu löten! > > Du hast alle die du kennst auch während der Lernphase beobachtet? Ja, da hat niemand Bauteile gebraten oder Platinen getostet.
Harald schrieb: >>> Mit einem geregelten Kolben ist der Ausschuss, >>> den der TE anfänglich produzieren wird, schon mal deutlich >>> weniger. > > Also ich kenne keinen der zu dämlich ist mit einem ungeregelten Kolben > zu löten! > Wer mit so einem Teil schon Ausschuß hat, der sollte das löten sowieso > vergessen, oder > sind die Leute von Generation zu Generation unfähiger geworden? Nun, bei einer Firma wird kein Mensch mit ungereglen Kolben löten.
Harald W. schrieb: > Nun, bei einer Firma wird kein Mensch mit ungereglen Kolben löten. Hier schon. :) https://www.mayersche-hofkunst.de/
Teo D. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Nun, bei einer Firma wird kein Mensch mit ungereglen Kolben löten Definiere Firma! Gibt Produktionsstraßen für Radios und TVs, da wird in der Endmontage (Strippen zwischen Bedienelement/Frontprozessor und Hauptplatine,...) mit einfachsten ungeregelten Lötkolben gearbeitet. Sehe das alle paar Monate vor Ort. Und wenn tausende chinesische Muttis ordentliche Lötstellen mit Baumarktkolben hinbekommen, dann sollten deutsche Studenten das auch! Aber bei vielen Leuten hier im Forum sieht man wirklich warum die Arbeitsplätze abwandern! Die bekommen offensichtlich ohne JBC Station keine Lötstelle hin... während andere Länder ihre Produkte schon lange verkaufen, streitet der deutsche Löter noch mit seinem Vorgesetzen um das passende Statussymbol von Weller oder JBC.
Harri schrieb: > Statussymbol von Weller oder JBC. DAs ist kein Statussymbol! Es geht nur darum, dass man vorallem aktuelle Elektronik ohner ordentlicher Lötausrüstung nicht mehr bearbeiten kann. Diese "Lötmuttis" bestücken halt einseitiges FR2, da braucht man wirklich nur einen Lötkolben.
Arno K. schrieb: > Es geht nur darum, dass man vorallem aktuelle Elektronik ohner > ordentlicher Lötausrüstung nicht mehr bearbeiten kann. Nochmal zur Erinnerung worums hier geht ein Zitat aus dem Ursprungsposting ---- was sich wohl am einfachsten durch das Löten der Komponenten auf eine Lochrasterplatine realisieren lässt. ---- Verschreckt doch nicht immer gleich die Anfänger indem ihr gleich mit 1000€ JBC Stationen und 16 Layer Boards anfangt.
2 Cent schrieb: > test schrieb: >> Komisch nur das ich früher Lochraster problemlos mit meinem 5€ ALDI >> Lötkolben (230V ungeregelt) gelötet hatte. Und unglaublicherweise ging >> selbst SMD damit. > Du als geübter Löter kannst bestimmt auch einen mit einer Kerze > erhitzten Schraubendreher verwenden... dann Verkaufe dem TO halt deinen > gebrauchten 5€ ALDI Lötkolben zu einem angemessenem Preis. Test hat aber recht. Habe selbst sehr lange beruflich und privat mit einen ungeregelten Lötkolben arbeiten müssen. Es gab halt nix anderes. Das einzige was wir damals gemacht haben war der Einbau einer Diode in die Netzzuleitung, um die Leistung bei Bedarf etwas drosseln zu können - hat die Lebensdauer der Spitze deutlich erhöht. Natürlich ist ein geregelter Lötkolben eine tolle Sache, aber wenn es das Budget nicht hergibt wird es halt eng.
test schrieb: > Arno K. schrieb: >> Es geht nur darum, dass man vorallem aktuelle Elektronik ohner >> ordentlicher Lötausrüstung nicht mehr bearbeiten kann. > > Nochmal zur Erinnerung worums hier geht ein Zitat aus dem > Ursprungsposting > > ---- > was sich wohl am einfachsten durch das Löten der Komponenten auf eine > Lochrasterplatine realisieren lässt. > ---- > > Verschreckt doch nicht immer gleich die Anfänger indem ihr gleich mit > 1000€ JBC Stationen und 16 Layer Boards anfangt. Danke für den Wink. An sich ist die Diskussion sehr interessant, überfordert mich als Anfänger aber stellenweise restlos :D Allgemein bin ich jetzt aber schon einmal um einiges schlauer. Ich behalte noch ein paar Tage auf eBay nach gebrauchten Stationen ausschau, sollte sich da nichts passendes finden wird es wohl die 40€ Station von Pollin. Eine Zusatzfrage noch: Auf YouTube bin ich ständig über den TS80/TS100 Kolben gestolpert, der immer im Feedback relativ gut weggekommen ist. Hat von euch jemand Erfahrungen mit dem Teil? Scheint halt ganz attraktiv aufgrund des scheinbar relativ geringen Preises und den vielen Features.
Arno K. schrieb: > Wie montierst du DPAK auf einer 4 Lagen Platine? Der TO ist Anfänger und wird wohl vorerst nicht mit solchen Technologien arbeiten.
Mo schrieb: > Eine Zusatzfrage noch: Auf YouTube bin ich ständig über den TS80/TS100 > Kolben gestolpert, der immer im Feedback relativ gut weggekommen ist. Als Mobiles Teil sicher zu gebrauchen. Für meinen Bastlertisch viel zu filigran. Das überlebt mich nicht lange. :) Reparieren ist auch so ne Sache. Firmwareprobleme hats zumindest mal gegeben...? Hier steht (viel zu) viel zu dem Teil: https://www.heise.de/make/artikel/Ausprobiert-Loetkolben-Miniware-TS100-3973425.html
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Bearbeitet durch User
Harald W. schrieb: > Mit solchen, ungeregelten Lötkolben haben früher alle gelötet. > Aber nur nach vorheriger Anleitung. Nun übertreib mal nicht. Einen Kurs zum Löten braucht es nun wirklich nicht. Man mußte es einfach mal gesehen haben und ab da half dann nur noch üben üben üben. Mein allererster Lötkolben war so ein Teil wie im angehängten Bild (der unterste). Mehr wie das Verzinnen einer Litze war da eigentlich nicht möglich. Naja mit ein bischen Übung konnte man auch einen Draht anlöten, aber das war's dann auch. Aber das ist gott sei Dank alles sehr lang her. Uups jetzt habe ich das Bild versehentlich 2x angehangen.
Zeno schrieb: > Naja mit ein bischen Übung konnte man auch einen Draht anlöten, > aber das war's dann auch. In Afrika reparieren sie dir mit sowas dein Smartphone! Übung macht den Meister. :) > Uups jetzt habe ich das Bild versehentlich 2x angehangen. Kleiner Trick. Text in die Zwischenablage, Beitrag komplett löschen... PS: Beim ersten mal, fällt quasi Jeder drauf rein und hängt das doppelt an. :)
Mo schrieb: > TS80/TS100 Da bist du auf die herstellervorgegebenen Lötspitzen angewiesen, das ist auch nichts schlechtes(!), aber verursacht uU weitere Anschaffungskosten beim ausprobieren verschiedener Formen wie zB Flachmeissel, Bleistift, Hohlkehle... Ausserdem brauchts noch eine Stromversorgung. Ob du jetzt 10, 50, oder 150 Euro ausgeben möchtest bleibt am Ende dir überlassen, plane bei deinem Budget aber auch weitere Anschaffungen. (Stichwörter sind schon gefallen: Entlötpumpe/-litze, Zinn(allein darüber gibts ellenlange Threads), extra Flux, Reinigungsmittel...oder gar Brandsalbe [für die LEDs] :D)
Mo schrieb: > wird es wohl die 40€ Station von > Pollin. Für Anfänger wirklich keine schlechte Wahl, aber nochmal zur Erinnerung, oder falls Du es überlesen hast: das beim Pollin ist die Geräte-Version OHNE Display-Beleuchtung. Für weniger als 3 Euro mehr gibt es das Ding bei Komerci auch MIT Licht: Diodenes schrieb: > Das Gerät gibt es übrigens auch in einer Version mit hinterleuchtetem > Display für gerade einmal 3 Euro mehr: > https://www.komerci.de/shop/loettechnik/zd-931esd-regelbare-digitale-loetstation-esd > > Das ist in zweifacher Hinsicht ein echter Gewinn: > - erstens sieht man das Display einfach besser. > - und zweitens hat man eine deutlich bessere Rückmeldung über den > Betriebszustand, da ein beleuchteter Einschalter ja leider fehlt. Und das mit den 3€ mehr relativiert sich bzw. kehrt sich sogar ins Gegenteil, wenn man die Versandkosten noch einbezieht, denn Komerci liefert innerhalb Deutschlands versandkostenfrei, während bei Pollin noch 5,50€ Versandkosten hinzukommen: Pollin: 39,95€ + 5,50€ = 45,45€. Komerci: 42,25€ + 0€ = 42,25€, nur "vom LKW gefallen" ist günstiger.
> liefert innerhalb Deutschlands versandkostenfrei, während bei Pollin > noch 5,50€ Versandkosten hinzukommen: > > Pollin: 39,95€ + 5,50€ = 45,45€. > Komerci: 42,25€ + 0€ = 42,25€, nur "vom LKW gefallen" ist günstiger. Bei Pollin bekommst du noch einen 5 Euro Gutschein für die Newsletteranmeldung auf irgendeine Wegwerfadresse.
Achso, auch die ELV Stationen LS-60D (60Watt) und die zur Zeit gleichteure LS-80D-II (80 Watt) dürften noch im Budget sein und funktionieren ganz ordentlich.
Diodenes schrieb: > Für weniger als 3 Euro mehr gibt es das Ding bei Komerci auch MIT Licht: Lötest Du im Dunkeln?
malsehen schrieb: >> Für weniger als 3 Euro mehr gibt es das Ding bei Komerci auch MIT Licht: > > Lötest Du im Dunkeln? Die Beleuchtung durch die rotglühende Lötspitze reicht doch. :-)
malsehen schrieb: > Diodenes schrieb: >> Für weniger als 3 Euro mehr gibt es das Ding bei Komerci auch MIT Licht: > > Lötest Du im Dunkeln? Spätessens dann merkt man, das man(n) was vergessen hat.
malsehen schrieb: > Diodenes schrieb: >> Für weniger als 3 Euro mehr gibt es das Ding bei Komerci auch MIT Licht: > > Lötest Du im Dunkeln? Natürlich, das machen doch alle so, Du nicht? Mit Licht arbeiten nur Armleuchter...
Aus schmerzhafter Erfahrung: Nachtlöten und Nacktlöten (jeweils für sich betrachtet zwei wundervolle Disziplinen) vertragen sich nicht miteinander!
2 Cent schrieb: > Aus schmerzhafter Erfahrung: Nachtlöten und Nacktlöten (jeweils für sich > betrachtet zwei wundervolle Disziplinen) vertragen sich nicht > miteinander! Naja, da führt schon mal das Eine zum Anderen. :)
Teo D. schrieb: > Naja, da führt schon mal das Eine zum Anderen. :) Aber nur einmal. Danach nie mehr wieder :D:D:D
2 Cent schrieb: > Teo D. schrieb: >> Naja, da führt schon mal das Eine zum Anderen. :) > Aber nur einmal. Danach nie mehr wieder :D:D:D Man, anders rum..... OK, klappt sicher nicht bei Jedem. Frauen sind da deutlich im Vorteil. :) Äääämm... "Nachtlöten" <> "Nachts Löten" oder meintest du was Anderes? ;D
Teo D. schrieb: > Frauen sind da > deutlich im Vorteil. :) Nicht wirklich, deswegen darf ich auch keine Bilder zeigen. Bitte nicht verwechseln mit Nacktkochen, Bilder von verbrannten Nudeln gelten ja gemeinhin als Pörnofrei... (die Mikroskopwitze inklusive). Nacktkochen mag ich aber nicht mehr :-( >Äääämm... "Nachtlöten" <> "Nachts Löten" oder > meintest du was Anderes? ;D Au weia! Wenn du schon so schön (Steilvorlage) fragst: Selbsverständlich sowohl als auch:D Im Dunkeln lässt sichs gut... und für drei Euro extra (um mal endlich wieder zur Ernsthaftigkeit des Threads zurückzukommen): Kondome schützen! Allerdings (im Jugendalter alles ausprobierend) nicht vor verbrennungen, im gegenteil :-( Also heutzutage, hier und jetzt: -Temperaturregelung ist spottbillig, sinnvoll und zweckmässig! -Errrm selbstzensiert, den Schwulitätenwitz mit heissen Kolben verkneife ich mir; weil ich zugegeben selbst zu feige und zu faul(!) bin dasselbe vorher auszuprobieren; kein Witz; keine statistische Relevanz; keine Empfehlung, keine Ahnung, keine Meinung, sorry! tl;dr "Mo", nutze deine Jugend, lass den Kolben glühen :D
2 Cent schrieb: > Teo D. schrieb: >> Frauen sind da >> deutlich im Vorteil. :) > Nicht wirklich, deswegen darf ich auch keine Bilder zeigen. Aua, stimmt. Bin keine, hab da was vergessen. Selbstsüchtig wie ich bin. ;D 2 Cent schrieb: > Kondome schützen! Allerdings (im Jugendalter alles ausprobierend) nicht > vor verbrennungen, im gegenteil :-( Ich wills garnicht wissen. Mir reichen schon die Kopfbilder vom "Nacktkochen". ;) 2 Cent schrieb: > Also heutzutage, hier und jetzt: > -Temperaturregelung ist spottbillig, sinnvoll und zweckmässig! > -Errrm selbstzensiert, den Schwulitätenwitz mit heissen Kolben verkneife > ich mir; weil ich zugegeben selbst zu feige und zu faul(!) bin dasselbe > vorher auszuprobieren; kein Witz; keine statistische Relevanz; keine > Empfehlung, keine Ahnung, keine Meinung, sorry! Jetzt wirds seltsam.... OK, ich kannte mal einen, zu dem sagte ich immer "Du bist nicht Schwul, nur stink faul". Aber das kanns ja hier, wohl nicht sein?!?!? 2 Cent schrieb: > "Mo", nutze deine Jugend, lass den Kolben glühen :D Namasté
Wollte eine noch Spitzenspitzere Form, mit Hohlkehle (=Saugeffekt durch Kappillarkraft) ausprobieren. Die Form ist noch nicht optimal, aber prinzipiell funzt das Teil auch jetzt schon recht prima. Anbei Bilder derselben, eigentlich ein Fall für Quick+Dirty, aber da ich hier schon mal mit einem Bild angefangen hatte... hier meine erste Hohlkehle im Selbstbau, als Anregung gemeint; sowas bekommen auch andere Anfänger sicherlich hin. Bleibt gesund!
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