Hallo zusammen, aus aktuellem Anlass frage ich mich gerade, ob es die bekannten Printtrafos (z.B. Reichelt EE 20/6,1 106, https://www.reichelt.de/printtrafo-0-35-va-6-v-58-ma-rm-15-mm-ee-20-6-1-106-p27433.html?) auch in SMD-Bauformen gibt? Hintergrund ist folgender: Für eine kleine, galvanisch getrennte Hilfsversorgungsspannung benötige ich maximal 20 - 30 mA bei 3.3 - 5 V. Die Grundfläche des Trafos wäre nicht das Problem, jedoch die THT-Beinchen. Auf der Platine ist nämlich kein Platz mehr für THT, jedoch noch viel Platz für SMD. Und da es sich nur um eine sehr kleine Leistung handelt, würde ich auch eine SMD-Kompatible Größe erwarten. Leider finde ich dazu überhaupt nichts brauchbares. Alternativen wie z.B. Offline-Converter wie der ST VIPer06 sind mir bekannt, würde ich auf Grund der komplexität erst mal vermeiden wollen. Danke!
Moin, SMD Trafos habe ich noch nicht gesehen, aber SMD SNTs gibt es. Vielleicht helfen die auch? IRM-03-5S https://www.meanwell.com/Upload/PDF/IRM-03/IRM-03-SPEC.PDF https://www.reichelt.de/ac-dc-wandler-85-305-v-ac-5-v-dc-modul-mw-irm-03-5s-p203041.html? schönen Gruß, Alex
Christian W. schrieb: > Hintergrund ist folgender: Für eine kleine, galvanisch getrennte > Hilfsversorgungsspannung benötige ich maximal 20 - 30 mA bei 3.3 - 5 V. > Die Grundfläche des Trafos wäre nicht das Problem, jedoch die > THT-Beinchen. Auf der Platine ist nämlich kein Platz mehr für THT, Bei kleinen Leistungen sind rosse Eisenkerne sowieso Mist. Nimm ein Schaltnetzteil, wenn es galvanisch getrent sein muss. Die gibt es auch fertig. http://www.franmar.com.tw/en/product/FMM01-1W-miniature-AC-power-module-PCB-Mounting-and-SMD-Style/FMM01.html
martin schrieb: > HALO hat sowas: > > https://www.haloelectronics.com/products/dc-dc-transformers/low-power-magnetics/ Nö, Netztrafos haben die nicht.
Achso - sorry... falsch verstanden. Ich dachte, es ging darum 3.3-5V zu isolieren. Das die isolierte Spannung aus 230VAC gewonnen werden soll, hab ich übersehen.
Christian W. schrieb: > Hintergrund ist folgender: Für eine kleine, galvanisch getrennte > Hilfsversorgungsspannung benötige ich maximal 20 - 30 mA bei 3.3 - 5 V. Beitrag "Re: galvanisch getrennt DC/DC 3V/1mA" Beitrag "Re: galvanisch getrennt DC/DC 3V/1mA"
auf der Oberseite der Platine 230V und auf der Unterseite im gleichen Bereich die Schaltung mit 3,3V und SMD Bauteile ???? hmmmm
Thomas S. schrieb: > auf der Oberseite der Platine 230V und auf der Unterseite im > gleichen > Bereich die Schaltung mit 3,3V und SMD Bauteile ???? hmmmm Das ist kein Problem, FR4 ist mehr als ausreichend durchschlagfest, etwa 13kV/mm.
hinz schrieb: > Das ist kein Problem, FR4 ist mehr als ausreichend durchschlagfest, etwa > 13kV/mm. das bestimmt schon aber wie ist es mit EMV?
Christian W. schrieb: > aus aktuellem Anlass frage ich mich gerade, ob es die bekannten > Printtrafos (z.B. Reichelt EE 20/6,1 106, > https://www.reichelt.de/printtrafo-0-35-va-6-v-58-ma-rm-15-mm-ee-20-6-1-106-p27433.html?) > auch in SMD-Bauformen gibt? Um welche Stückzahlen geht es denn? Bei kleinen STückzahlen mit Handbestückung würde ich die Pins des Trafo nach außen biegen und flächig auf der Leiterplatte verlöten. Du musst nur aufpassen, dass dir die Lötpads aufgrund der Masse des Trafos nicht abreißen, besonders besi Stößen etc. Das wird wahrscheinlich auch der Grund sein, weshalb es das auch nur TH gibt. fchk
Thomas S. schrieb: > hinz schrieb: >> Das ist kein Problem, FR4 ist mehr als ausreichend durchschlagfest, etwa >> 13kV/mm. > > das bestimmt schon aber wie ist es mit EMV? Bei nur 2 Layern kann das ein Problem sein, muss man eben aufpassen.
fchk schrieb: > Bei kleinen STückzahlen mit > Handbestückung würde ich die Pins des Trafo nach außen biegen BTDT. Geht. > und flächig auf der Leiterplatte verlöten. Du musst nur aufpassen, > dass dir die Lötpads aufgrund der Masse des Trafos nicht abreißen, > besonders bei Stößen etc. Diese Gefahr habe ich durch große Pads und flach geschlagene Pins (erst nach dem flach schlagen auf exakte Länge zwicken) verringert. Tip: Pads etwas vorverzinnen, damit "schon was drunter ist".
fchk schrieb: > Das wird wahrscheinlich auch der Grund sein, weshalb es das auch nur TH > gibt. Naja, vergleichbar große und schwere Module gibts ja in SMD, die haben allerdings deutlich mehr Pins als bei solchen Trafos üblich. Es gibt wohl einfach keinen Markt für solche Trafos.
Und was spricht gegen das komplette Schaltnetzteil? 230V Eingang, Niederspannungs-Ausgang. Link zu Produkten wurde ja schon gepostet. Spart Platz, verringert Verluste, vereinfacht das Board, Gleichrichter, Siebung, Kondensatoren, Spannungsregelung entfällt oder wird zumindest einfacher.
Alex schrieb: > SMD Trafos habe ich noch nicht gesehen, aber SMD SNTs gibt es. > Vielleicht helfen die auch? > IRM-03-5S MaWin schrieb: > Bei kleinen Leistungen sind rosse Eisenkerne sowieso Mist. > Nimm ein Schaltnetzteil, wenn es galvanisch getrent sein muss. > Die gibt es auch fertig. > > http://www.franmar.com.tw/en/product/FMM01-1W-miniature-AC-power-module-PCB-Mounting-and-SMD-Style/FMM01.html Sehen interessant aus, werd ich mir mal im Kopf behalten. Danke dafür. Händisch umbiegen von THT-Trafo Beinchen würde ich aber gerne vermeiden, allein schon wegen der Stabilität. Sind dann hald doch nur 4 Pads die den ganzen Trafo halten müssen, dem würde ich bei mechanischen Belastungen von außen nicht wirklich vertrauen wollen. Falk B. schrieb: > Christian W. schrieb: >> Hintergrund ist folgender: Für eine kleine, galvanisch getrennte >> Hilfsversorgungsspannung benötige ich maximal 20 - 30 mA bei 3.3 - 5 V. > Beitrag "Re: galvanisch getrennt DC/DC 3V/1mA" > Beitrag "Re: galvanisch getrennt DC/DC 3V/1mA" Eine ähnliche Idee hatte ich auch schon, einfach einen Übertrager mit Kippstufe o.ä. ansteuern. Für die paar mA würde das ja reichen. Meine Hemmschwelle ist aber die dauerhafte Funktion, wer weiß wie sich so eine Schaltung über die Zeit und Temperatur verändert. Ein Trafo mit Gleichrichtung ist ja schon eher bewährt und altbekannt, da wird nicht so viel unerwartetes passieren... Dieter R. schrieb: > Und was spricht gegen das komplette Schaltnetzteil? Ist hald deutlich mehr Aufwand zum testen, da wäre ein simpler Trafo einfacher. Es läuft aber eher in die Richtung Schaltnetzteil, da wir dieses aus einem 360 VDC Zwischenkreis versorgen könnten, der dann auch schon etwas von den Störungen auf den 230 VAC Leitungen abgeschirmt ist. Außerdem spart man sich dann Gleichrichter und Pufferung
Hi, für reine Spannungsversorgung fängt bei mir der Netztrafo erst bei ca. 2 VA an. Alle anderen Minitrafos werden auch im Leerlauf "extrem" warm. Schau mal auf die ta, da steht 70 Grad. Heißt im Klartext, das Ding wird im Betrieb so warm. Und gibt Wärme an die Umgebung ab. Bei Wärmestau im (geschlossenen) Gehäuse ist die Katastrophe vorprogrammiert. Habe da so meine Erfahrungen gemacht. Beitrag "Netztrafo Erwärmung herausfinden" Lurchi schrieb: > Andersherum werden kleine Trafos prinzipbedingt schlechter. Bei 1-3 VA > (oder besser etwa 2x2x2 cm³) kommt man in einen Bereich wo dann der > Magentisierungsstrom anfängt richtig zu stören. Entsprechend ändert sich > auch die Auslegung. So wird z.B. i.A. das Volumen der Primärwindung > größer als das der Sekundärwindung, einfach weil der Wirkungsgrad nicht > mehr nahe 1 ist, sondern auch deutlich unter 50% sinkt. Weil bei > Nennlast einiges an Spannung schon an der primär-Windung verloren geht, > geht der Kern im Leerlauf halt oft auch bis in die Sättigung. ciao gustav
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Bearbeitet durch User
Interessant waere bei so kleinen Trafos erst mal die Leerlaufueberhoehung. Wenn bei Nennlast also zB 5V 20mA rauskommen, kannst du fuer den Leerlauf auch mal mit 25V rechnen. Kann deine Elektronik das verarbeiten, oder ist sie dann schon kaputt ?
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