Hallo Mikrocontroller.net, ich habe mir eine kleine Platine für mein eBike gebaut, mit der ich verschiedene Daten vom BMS abfragen und auf einem LCD Display anzeigen möchte. Das Ganze funktioniert ansich soweit ganz gut, aber ich möchte den Schaltregler gern nochmal genauer unter die Lupe nehmen, da das mein erstes Projekt mit einem DC/DC Wandler ist. Als Schaltregler verwende ich einen TI LM5164. Auf der Webseite von TI habe ich mir die Beschaltung anhand folgender Anforderungen ausgerechnet: Vin = 24 - 75V (mit Under-Voltage-Lockout) Vout = 5.1V Iout = max 1000mA Die dort vorgeschlagenen Bauteile habe ich 1:1 übernommen. Einzige Ausnahme ist Cout - der war angegeben mit 2 x 10uF MLCC X7R. Stattdessen habe ich einen 33uF Panasonic SP-Cap eingesetzt: https://industrial.panasonic.com/ww/products/capacitors/polymer-capacitors/sp-cap/csctcx/EEFCS1C330R Desweiteren sitzt vor dem Eingang noch ein Panasonic FK Aluminium Elko mit 33uF und hinter dem Ausgang noch ein weiterer Panasonic FK 1000uF Aluminium Elko. Wenn ich mit dem Oszilloskop am Ausgang messe, dann liegt der Ripple im Bereich 90-110mV. Laut der Rechnung in webench sollte er aber bei 9-10mV liegen. Macht die Änderung des Cout hier wirklich so einen großen Unterschied? Oder liegt's vielleicht am Layout? Wenn jemand Zeit und Lust hat, da mal einen Blick drauf zu werfen, würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank, Ulrich
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Uli schrieb: > Oder liegt's vielleicht am Layout? Es liegt wahrscheinlich am Layout. Du hast sehr große Schleifen mit GND, VCC und V+. Hier ist mal eine detailliertere Erklärung dazu: http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/40-Layout-Schaltregler Das Webtool hat dir doch mit Sicherheit auch ein Beispiel-Layout ausgegeben, warum hast du dich nicht daran gehalten? - Oder im DaBla steht sicherlich auch ein Beispiel-Layout, mit dem die Specs eingehalten werden soll(t)en.
Ich habe mit dem IC von TI keine eigene Erfahrung. Nur eine generelle Anmerkung: bei 1MHz (entnehme ich auf die Schnelle dem Datenblatt) ist das Layout schon recht kritisch. Hast du dein Layout mit einem Muster-Layout von TI verglichen? Für einen ersten Versuch sollte man sich bei solchen Schaltfrequenzen millimetergenau an eine erprobte Vorlage halten, einschließlich Groundplane und Durchkontaktierungen.
Hallo und vielen Dank für eure Antworten, @Dieter: Der Schaltregler arbeitet hier laut webench mit 341.94kHz. Es kann sein, dass er bei anderer Beschaltung bzw. anderer Vout vielleicht auch in den MHz Bereich kommt. Aber hier glücklicherweise nicht. @Stefan: Danke für den Link. Ich lese mich da mal ein. Zum Layoutvorschlag: Ja, es gab einen in webench (Siehe Anhang). Anfangs habe ich den versucht so gut wie möglich nachzubauen, allerdings habe ich das so nicht 1:1 übernehmen können wegen der Ausrichtung (und aus Platzgründen). So "ungefähr" müsste es aber passen. Ich lese mal die verlinkte Seite durch. Da steht ja beschrieben, welche Bauteile nah aneinander sitzen müssen. Vielleicht habe ich ausgerechnet das falsche Bauteil verschoben ;) Vielen Dank schonmal!!! LG, Ulrich
Uli schrieb: > Zum Layoutvorschlag: Ja, es gab einen in webench (Siehe Anhang). > Anfangs habe ich den versucht so gut wie möglich nachzubauen, allerdings > habe ich das so nicht 1:1 übernehmen können wegen der Ausrichtung (und > aus Platzgründen). Da gibt es eine ganz einfache Regel: der Rest auf dem Board wird verschoben, der Schaltregler bleibt so wie vom Hersteller empfohlen. Erst wenn du dadurch deine eigene Referenz hast und damit Erfahrung gesammelt hast, solltest du Änderungen am Schaltregler durchführen. 300 kHz ist auch schon eine Ansage. Bei 30 kHz wird es weniger herausfordernd.
Uli schrieb: > Zum Layoutvorschlag: Ja, es gab einen in webench (Siehe Anhang). > Anfangs habe ich den versucht so gut wie möglich nachzubauen, allerdings > habe ich das so nicht 1:1 übernehmen können wegen der Ausrichtung (und > aus Platzgründen). Naja... "so gut wie möglich" ist in deinem Falle nicht gut genug. Entweder, du lebst mit mehr Ripple und einem niedrigeren Wirkungsgrad (und ggf. mehr Störungen bzw. schlechterer EMV), oder du hälst dich an das Layout. Du hast viele (relativ) dünne Leitungen, wo im empfohlenen Layout große Flächen vorgesehen sind. Denk dran, solche "dünnen" Leitungen haben eine signifikant höhere Induktivität (und damit Impedanz) und strahlen - unter Umständen - auch mehr ab als eine ausgedehnte Fläche. Vergiss nicht; es gibt MW-Sender und Amateurfunker, die funken mit in diesem Frequenzbereich um die halbe Erde; das hier ist kein Gleichstrom mehr! (jaja, ich weiß, für einen echten HF-ler ist alles unter 2 GHz eh quasi Gleichstrom) Daher gilt: Dieter R. schrieb: > Da gibt es eine ganz einfache Regel: der Rest auf dem Board wird > verschoben, der Schaltregler bleibt so wie vom Hersteller empfohlen.
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Stefan S. schrieb: > Naja... "so gut wie möglich" ist in deinem Falle nicht gut genug. Bestätigung. Zwischen dem Referenz-Layout und dem des TO sehe ich keinerlei Ähnlichkeiten. Wundert mich dass es überhaupt funktioniert.
Ohne jetzt im DB nachzusehen, was der Gel-Elko für einen Innenwiderstand hat, der Kerko hat jedenfalls einen verdammt Niedrigen. Ich würde trotzdem einen KerKo verbauen mit 1-10µF und dann den Elko. Wenn's prinzipiell funktioniert, bist du schon mal auf dem richtigen Weg ;-)
Dieter R. schrieb: > Da gibt es eine ganz einfache Regel: der Rest auf dem Board wird > verschoben, der Schaltregler bleibt so wie vom Hersteller empfohlen. Ja, da hast Du vermutlich Recht. Ich werde mal versuchen, dass Board umzubauen und dabei den DC DC Converter so zu bauen, wie bei TI dargestellt. Mal schauen, ob sich Besserung ergibt. Anbei mal ein schnell gemachtes Foto einer Messung.
Auch mit dem Kondensator liegst du wohl nicht ganz so glücklich. Sicher beurteilen kann man das nicht, da die Datenblätter unter Messbedingungen entstehen und die Schaltungswirklichkeit komplexer sein kann. Immerhin gibt es einen Anhaltspunkt, und der ist nicht gut. Der angegebene Panasonic-Typ: Equivalent series resistance (max. value) 40 (mΩ), offenbar bei 100 kHz gemessen 10 uF X7R, Beispiel: https://product.tdk.com/de/search/capacitor/ceramic/mlcc/info?part_no=CNA6P1X7R1H106K250AE 300kHz 50 mOhm, aber abnehmend bis 1MHz 3mOhm Und davon 2 Stück parallel! Kann sein, dass sich TI was dabei gedacht hat - kann auch nicht sein, wer weiß, aber man sollte sich erst einmal daran halten. Der Verdacht liegt nahe, dass der Panasonic-Typ für höhere Frequenzen nicht so gut geeignet ist.
Hat es einen Grund, dass das oben gezeigte Layout aus dem Webbench tool so merküwrdig aussieht und riesige parasiäre Loop Induktivitäten baut? Also das könnte man doch insgesamt einiges kompakter gestalten als dort gezeigt.
Nils schrieb: > Also das könnte man doch insgesamt einiges kompakter gestalten als dort > gezeigt. Mir sieht das mehr als Prinzipskizze aus, als Vorlage für die gegenseitige Anordnung der Komponenten, aber nicht für ein reales Layout. Was sagt denn TI dazu? Vermutlich gibt es außerdem ein richtiges Demo-Board oder ein Musterlayout. Das sollte man suchen und sich dran halten.
Hallo zusammen, also das Layout bei TI scheint tatsächlich dem des zugehörigen Eval-Boards zu entsprechen. Zumal dort auch Bauteile vorgesehen sind, die im Schaltplan garnicht enthalten sind. Ich habe mein Layout nochmal überarbeitet und den Panasonic Polymer-C am Ausgang gegen die beiden empfohlenen MLCC 10uF getauscht. Außerdem sind die Leiterbahnen nun überwiegend als Flächen ausgelegt und näher am Referenz-Layout orientiert - nur etwas enger zusammen und ohne die Riesenflächen zu Vin und Vout... Hat jemand Lust, sich das nochmal anzusehen? Würde mich freuen ;) Eine Frage hätte ich auch noch: Auf der Seite von Lothar Miller steht, dass unter der Spule keine Massefläche verlaufen darf. Die meisten Beispiellayouts, die ich während meiner Recherchen so gefunden habe, haben allerdings eine durchgehende Massefläche. Kann man bei abgeschirmten Spulen auf die Aussparung in der Massefläche verzichten? Vielen Dank schonmal :)
Uli schrieb: > Auf der Seite von Lothar Miller steht, dass unter der Spule keine > Massefläche verlaufen darf. Die meisten Beispiellayouts, die ich während > meiner Recherchen so gefunden habe, haben allerdings eine durchgehende > Massefläche. Viel wichtiger ist eigentlich, das nicht gerade die Messleitung vom Spannungsteiler unter der Spule durchläuft - womöglich noch einem Ringkern :-) Ich würde die Anbindung von C6 und C62 auf voller Padbreite in die Fläche integrieren. Da verschenkst du u.U. wertvolle Millivolt. Der Platz gibt es ja her. Aus dem selben Grund würde ich den KerKo noch die knappe Breite ans IC ranrücken. Aber ich bin Anfänger ;-)
Uli schrieb: > Kann man bei abgeschirmten Spulen auf die Aussparung in der Massefläche > verzichten? Mir ist das Problem gar nicht bewusst, ich habe aber auch nicht Miller gelesen. Ich habe einen 500kHz-Wandler, bei dem sich die Frage gar nicht stellt, weil die Induktivität senkrecht sitzt und die Pads sowieso dicht beieinander liegen, siehe Screenshot. Gibt es denn ein Referenz-Layout bzw. Development Board von TI? Nächste Frage: wieso 1000uF am Ausgang? Oder lese ich da falsch? Kommt mir auf den ersten Blick reichlich obskur vor. Verträgt das der Wandler überhaupt?
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Uli schrieb: > Einzige Ausnahme ist Cout - der war angegeben mit 2 x 10uF MLCC X7R. Einen MLCC durch einen Alu-Elko zu ersetzten ist zumindest suboptimal. Da gehört auf jeden Fall ein keramisches C rein. Außerdem sollten - der Anschluss an SW zu L1 kurz sein - Eingangs- und Ausgangs-Cs sehr kurz und niederimpedant mit dem GND des Reglers verbunden sein - sinnvollerweise auch R6. - wie schon gesagt, FB von der Spule und von SW fernhalten.
Uli schrieb: > nur etwas enger zusammen und ohne > die Riesenflächen zu Vin und Vout... Wie nah gehst du an dessen Leistungsgrenzen? Diese scheinbar sinnlosen Flächen, braucht's evtl. zur Kühlung. 3 Dablas, 3 Layouts. KA, wo der Unterschied der ICs ist! So genau hab ich nich gegugt. https://www.mouser.jp/datasheet/2/405/snvu620-1487749.pdf
Dieter R. schrieb: > Gibt es denn ein Referenz-Layout bzw. Development Board von TI? Ja - das sieht auch ziemlich genauso aus, wie das Beispiel-Layout von TI aus webench... webench: Beitrag "Re: Schaltregler - Layoutcheck / Ripple" eval-board: http://www.ti.com/tool/LM5164-Q1EVM Dieter R. schrieb: > Nächste Frage: wieso 1000uF am Ausgang? Oder lese ich da falsch? Kommt > mir auf den ersten Blick reichlich obskur vor. Verträgt das der Wandler > überhaupt? Ein Angst-C... Auf meiner Platine befinden sich ja ein LCD Display mit Hintergrundbeleuchtung, ein paar LED Balken, ein Mikrocontroller und ein Relais. Der Stromverbrauch liegt im Durchschnitt bei ca. 350mA, kann aber peakweise auch mal 650mA werden. Die Idee war eigentlich, den Elko in solchen Fällen arbeiten zu lassen - nicht den Schaltregler. Daher die 1000uF. Zu groß? Teo D. schrieb: > Wie nah gehst du an dessen Leistungsgrenzen? Diese scheinbar sinnlosen > Flächen, braucht's evtl. zur Kühlung. Das habe ich heutemorgen mal gemessen. Bei 500mA Last erwärmt sich der Chip um ca. 17 Grad... also von 21° Grad im Raum auf 38 Grad. Dauert aber ein bisschen, bis er diese Temperatur erreicht hat. Im Normalbetrieb war keine Erwärmung feststellbar... Wie verhält sich denn eigentlich ein Schaltregler, wenn die Spannung aus der anderen Richtung kommt? Zum Beispiel, wenn die Schaltung noch nicht an den Akku des eBikes angeschlossen ist und stattdessen auf meinem Schreibtisch liegt und über den ICSP programmiert wird? Im Datenblatt finde ich zu dem Thema gar nichts... Sollte man hinter dem Ausgang noch eine Diode platzieren? Ansonsten allen vielen Dank für die Kommentare und Anmerkungen zur Bauteilplatzierung und Routing. Ich mache mich mal an die Feinarbeit. :) LG, Ulrich
Uli schrieb: > Ein Angst-C... > Zu groß? Nicht jeder Regler mag eine beliebig große kapazitive Last. Das kann z. B. das Anlaufverhalten verschlechtern. Manchmal steht dazu etwas im Datenblatt oder in Applikationsunterlagen, manchmal auch nicht. Ich würde den Kondensator jedenfalls nicht so groß wählen. Wenn überhaupt, 100uF sollten mehr als genug sein. Der Schaltregler kommt schließlich mit 300 kHz nach, wenn er sonst richtig ausgelegt ist.
1000µ ist aus der "Eisenschwein Ära", als Netzteile mit 100 Hz und Liearreglern rumkrebsten. Ist bei mir aucher auch noch irgendwie "drin" ;-) Wenn ich das richtig sehe, es gibt keine Schottky Diode hinter dem Regler. Dann ist es wohl ein Synchronregler. Theoretisch sollten die beiden FETs sperren. Wie das intern parasitär aussieht, weiß nur der Hersteller. Wenn es kein 10€ IC ist, würde ich es einfach auf die harte Tour probieren. Labornetzteil mit Strombegrenzung rein und gucken, was passiert. Nur dann kannst du dir 100 pro sicher sein, was "in the wild" dann passiert. Ne Diode in Reihe und den Regler um die Flusspannung der Diode dann etwas mehr einstellen, ginge. Bei einem normalen StepUp, wie dem MT3608 passiert da nichts, da die Schottky dann sperrt... wenn man über den Ausgang nicht gerade ne verpolte Spannung reinschickt :-P
Gerald B. schrieb: > 1000µ ist aus der "Eisenschwein Ära", als Netzteile mit 100 Hz und > Liearreglern rumkrebsten. Nana, das ist doch viel zu pauschal. Viel SNTs sind damit regelrecht zugepflastert!
Teo D. schrieb: > Viel SNTs sind damit regelrecht > zugepflastert! ist vermutlich auch eine Frage des Preises. Elkos sind billiger, als hochkapazitive KerKos. Und wenn man nur genug davon parallelschaltet, dann bekommt man den Innenwiderstand auch runter. Außerdem ist ein Elko immer noch das unzuverlässigste Bauteil in einem Schaltnetzteil. Man will ja bei Zeiten mal wieder was verkaufen ;-)
Gerald B. schrieb: > ist vermutlich auch eine Frage des Preises. Wohl eher des SNTs. Spontan, PC-SNT 5V >30A. Einfach Wandwartzen haben auch gern mal 1000µF am Ausgang.... Aber Haarspalterei ist hier denke ich fehl am Platz. Gerald B. schrieb: > 1000µ ist aus der "Eisenschwein Ära", als Netzteile mit 100 Hz und > Liearreglern rumkrebsten. Das war mir einfach nur vieeel zu Pauschal (ist das Haarspalterei? I do not know!)
Teo D. schrieb: > Viel SNTs sind damit regelrecht zugepflastert! Viel zu pauschal (genau wie das, was der Grund dafür war...). Je nach Dimensionierung und Auswahl müssen Elkos nicht das geplanteobsoleszenzdurchsetzende Bauteil sein... ob das bei einem Switcher so ist, merkt man am einfachsten an der Temp. Bei 300kHz kann man heutzutage aber völlig darauf verzichten. (MLCCs gibt es schon recht hochkapazitiv.) An einen solchen Regler (Ausgang) einen riesigen Elko? Würde ich sicher nicht machen. Ist normalerweise auch unnötig.
Wobei, wenn ich mich an den Wiederbelebungsthread der Fritzboxen erinnere, da war der Übeltäter ein MLCC und kein Elko. Die können also auch ausfallen.
Uli schrieb: > Desweiteren sitzt vor dem Eingang noch ein Panasonic FK Aluminium Elko > mit 33uF und hinter dem Ausgang noch ein weiterer Panasonic FK 1000uF > Aluminium Elko. Was soll so ein riesen Kondensator bei über 340kHz? Bist du sicher, dass der bei der vor lauter Eigeninduktivität und ESR dort überhaupt noch eine Wirkung hat? Bei niedrigen Frequenzen ist es Aufgabe des Reglers, irgendwelche Schwankungen auszuregeln. Du baust doch kein Netzteil mit Ladeelko für 100Hz. Dafür müsste der Elko am Eingang vor dem Regler sitzen.
Den großen Elko am Ausgang kannst Du meiner Meinung ebenfalls rauslassen. Das, was Du oben beschrieben hast, gleicht der Schaltregler genauso gut aus. Den großen, zusätzlichen Elko am Eingang kannst Du meiner Meinung nach allerdings ebenfalls weglassen. Als den 33uF meine ich. Die 2.2uF (C1) braucht der Schalter, aber was versprichst Du Dir von den zusätzlichen 33uF? Insbesondere schreibst Du ja auch, dass es sich um eine batteriebetriebene Schaltung handelt... Meine Meinung: Lass beide weg - spart 2 EUR. Dafür kriegst Du ein Eis und hast mehr davon...
Uli schrieb: > der war angegeben mit 2 x 10uF MLCC X7R. > Stattdessen habe ich einen 33uF Panasonic SP-Cap eingesetzt: Das hat den ESR nach oben getrieben. Natürlich steigt dann der Ripple. Den Kerko mit einem winzigen Via an die GND Plane anzuschliessen ist auch nicht sehr effektiv.
Moin Moin uC.net, ich wollte mich hier nochmal für eure Hilfe bedanken. Nachdem ich den Ausgangskondensator (Elko) gegen zwei parallel geschaltete 10uF Kerkos getauscht habe, hat sich die Welligkeit von vormals ~100mV auf immerhin 12mV reduziert. Den 1000uF Elko am Ausgang habe ich aus der Schaltung entfernt und auf die 33uF vorm Eingang des Wandlers kann man scheinbar ebenfalls verzichten. Michael K. schrieb: > > Den Kerko mit einem winzigen Via an die GND Plane anzuschliessen ist > auch nicht sehr effektiv. Du meinst den Ausgangs-C? Ja - das habe ich nun auch korrigiert. Die Leiterbahn ist nun etwas breiter und das 0.3mm Via habe ich gegen ein 0.6mm Via ersetzt. Danke vielmals an alle. Ulrich
Moin Moin zusammen, neue Platine, neues Glück. Dank eurer Hilfe konnte ich den Ripple von vormals ca. 110mV auf immerhin 12mV Peak-To-Peak absenken. Das gefällt mir schon wesentlich besser. Den Hauptanteil haben die beiden parallel geschalteten MLCC am Ausgang ausgemacht. Aber auch das neue Layout hat einen wesentlichen Beitrag geleistet. Vielen Dank nochmal an alle. :)
Na, Glückwunsch! Postest du mal dein neues Layout? Und vielleicht ein Foto dazu?
GunterW. schrieb: > Lothar Millers Seite ist mit gewisser Vorsicht zu genießen. Magst du das begründen?
GunterW. schrieb: > Lothar Millers Seite ist mit gewisser Vorsicht zu genießen. Und wieso wirst Du dann nicht (speziell im Interesse der dort nach Hilfe suchenden Anfänger, welche wenig Chancen haben, das selbst zu entdecken oder nach Deiner Warnung zu verifizieren) einfach konkret? Leg doch besser die Karten ganz offen auf den Tisch, ich bitte herzlich darum.
Dieter R. schrieb: > Postest du mal dein neues Layout? Und vielleicht ein Foto dazu? Gerne doch - siehe Anhang. Bei den wesentlichen Bauteilen habe ich Produkt-ID und relevante Werte mal in das Value-Feld geschrieben. Nicht besonders übersichtlich im Schaltplan, aber dann habt ihr die Werte wenigstens... Der Spannungsregler kann V(in) 6V bis 100V, ist hier aber für einen Bereich von 24V - 75V konfiguriert mit Under-Voltage-Lockout bei < 24V. Foto kann ich morgen machen.
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