Hallo, ich hoffe ich bin im richtigen Forum. Mein Projekt Beitrag "Funktionsprüfung Spule mit geschalteter parallel bidirektional Supressordiode" hat etwas geruht, jetzt habe ich nochmals weiterführende Fragen dazu. Beschreibung: Es geht um die Messung einer Spule mit parallel geschalteter bidirektionaler Supressordiode. Einmal soll gesamt Widerstand bei 12Volt DC ermittelt werden, dann Funktionsprüfung der Diode. Laut Datenblatt ist die Durchbruchsspannung etwa 35 bis 39 Volt. Induktivität der Spule etwa 12mH. Plan: Labornetzgerät fungiert als Stromquelle, liefert z.B. 400mA, damit sich 12Volt bei erwartbarem Widerstand von 30 Ohm einstellt. Gemessen wird mit einem Osszilloskop, der Widerstand dann als Quotient R=U/I. Für die Prüfung der Diode muss der Strom gekappt werden, sodass die Spannungsspitze messbar wird, die eben bei den erwähnten 39Volt gekappt werden sollte. (ich eerwarte nach tau = l/r, 0.4ms Im angehängten Schaltplan meine bisherige Umpolung der Spannung mit KoppelRelais und zwei Schaltkontakten. Ist das soweit richtig? Oder gibts da intelligentere Lösungen. Wie schalte ich den Strom möglichst schnell ab, ohne Rückwirkungen über das Netzgerät zu haben? Kann mich nicht entscheiden zwischen Relais, Optokoppler, Transistor: Ist ein Relais schnell genug? (https://shop.murrelektronik.de/RMMDA-11-24-Ausgangsrelais-51100.html) Abfallzeit 15ms, heisst das von leitend zu nicht leitend? --> wäre wohl nicht geeignet Optokoppler, noch nicht benutzt Transistor, meine präferierte Wahl, aber ohne wirklicher Begründung Ich hoffe, es tut sich einer diese Textwall an! Ich hoffe auf konstruktive Ideen Vielen Dank Gruß Roman
Roman G. schrieb: > Im angehängten Schaltplan meine bisherige Umpolung der Spannung mit Warum nimmst du nicht einfach Wechselspannung ?
Roman G. schrieb: > Labornetzgerät fungiert als Stromquelle, liefert z.B. 400mA, damit sich > 12Volt bei erwartbarem Widerstand von 30 Ohm einstellt. Dann warte mal ein paar Minuten, bis die Spule warm wird. Setze die Grenzen für diesen widerstand also nicht zu knapp, dass dein Gerät Sommers wie Winters ohne falsche Fehlermeldungen funktioniert. > Wie schalte ich den Strom möglichst schnell ab, ohne Rückwirkungen über > das Netzgerät zu haben? Nimm auch ein Relais, das die Verbindung zum Netzteil auftrennt. Allerdings darf das keine Freilaufdiode haben, denn sonst "schleicht" sich der Kontakt so langsam auseinander und du bekommst nicht unbedingt den schönsten Abschaltvorgang.
Lothar M. schrieb: > Roman G. schrieb: >> Labornetzgerät fungiert als Stromquelle, liefert z.B. 400mA, damit sich >> 12Volt bei erwartbarem Widerstand von 30 Ohm einstellt. > Dann warte mal ein paar Minuten, bis die Spule warm wird. Setze die > Grenzen für diesen widerstand also nicht zu knapp, dass dein Gerät > Sommers wie Winters ohne falsche Fehlermeldungen funktioniert. > Die Messung ist in wenigen Sekunden erledigt, darum denke ich, die Erwärmung spielt keine große Rolle >> Wie schalte ich den Strom möglichst schnell ab, ohne Rückwirkungen über >> das Netzgerät zu haben? > Nimm auch ein Relais, das die Verbindung zum Netzteil auftrennt. > Allerdings darf das keine Freilaufdiode haben, denn sonst "schleicht" > sich der Kontakt so langsam auseinander und du bekommst nicht unbedingt > den schönsten Abschaltvorgang. Die Spule und die Freilaufdiode beziehen sich auf den Steuerkreis? Mir geht es nicht um die genaue Zeit, wann das Relais öffnet, sondern auschließlich um den Effekt, wenn es öffnet, soll es schnellstmöglich und ohne Prellung passieren. Wie ist da das Verhalten? Um dass nochmals als Beispiel zu erläutern: Ich gebe ein 24V Signal aus "öffnen Stromkreis", nach z.B. der erwähnten Abfallzeit bis zu 15ms schaltet das Relais und trennt den "Lastkreis". Um die zu erwartende Spannungsspitze von einer Dauer von 0.4 ms zu sehen, darf es zu keinen Prelleffekten oder sonstigen "Verunreinigungen" kommen.
Anziehende Relais öffnen langsam, aber es gibt ja auch welche mit Wechslerkontakt. Da kann man sich die schnelle Seite aussuchen. Die Anstiegsgeschwindigkeit der Sekundärseite ist durch die dortige parasitäre Kapazität begrenzt.
Roman G. schrieb: > Die Messung ist in wenigen Sekunden erledigt, darum denke ich, die > Erwärmung spielt keine große Rolle Kommt also nur drauf an, wo die Spulen vor der Messung gelagert werden. Im Ernst: ich würde das mal nachmessen... > Um die zu erwartende Spannungsspitze von einer Dauer von 0.4 ms zu > sehen, darf es zu keinen Prelleffekten oder sonstigen "Verunreinigungen" > kommen. Dann nimm am einfachsten einen Halbleiterschalter und trenne damit den Pfad zum Netzteil auf. So ein 100V DC-SSR scheint mir da schon recht geeignet: http://www.crydom.com/en/products/panel-mount/perfect-fit/dc-output/powerplus-series/
Lothar M. schrieb: > Roman G. schrieb: >> Die Messung ist in wenigen Sekunden erledigt, darum denke ich, die >> Erwärmung spielt keine große Rolle > Kommt also nur drauf an, wo die Spulen vor der Messung gelagert werden. > Im Ernst: ich würde das mal nachmessen... > >> Um die zu erwartende Spannungsspitze von einer Dauer von 0.4 ms zu >> sehen, darf es zu keinen Prelleffekten oder sonstigen "Verunreinigungen" >> kommen. > Dann nimm am einfachsten einen Halbleiterschalter und trenne damit den > Pfad zum Netzteil auf. So ein 100V DC-SSR scheint mir da schon recht > geeignet: > http://www.crydom.com/en/products/panel-mount/perfect-fit/dc-output/powerplus-series/ das klingt doch sehr interessant! Vielen Dank
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